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„Natürliche Zahl“ – Versionsunterschied

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'''Natürliche Zahlen''' sind die dem mathematischen Laien wohl vertrautesten [[Zahl]]en.
Die '''natürlichen Zahlen''' sind die grundlegenden [[Zahl]]en. Ihre Benutzung steht in direktem Zusammenhang mit der elementaren Handlung des [[Zählen]]s.
{{Zeichen|ℕ|Der [[Buchstabe mit Doppelstrich|Buchstabe N mit Doppelstrich]]<br />steht für die Menge der ''natürlichen Zahlen.''}}
[[Datei:Number-systems.svg|mini|Die natürlichen Zahlen (ℕ) sind Teil der [[Ganze Zahl|ganzen Zahlen]] (ℤ), die Teil der [[Rationale Zahl|rationalen Zahlen]] (ℚ), die wiederum Teil der [[Reelle Zahl|reellen Zahlen]] (ℝ) sind.]]


Die dabei global benutzten [[Zahlzeichen]] sind
Die Menge der natürlichen Zahlen, Formelzeichen
:<math>\mathbb{N}</math>
enthält je nach Definition die positiven [[ganze Zahlen|ganzen Zahlen]], also
:<math>\mathbb{N} = \{\, 1, 2, 3, \ldots \,\}</math>
oder man nimmt noch die [[Null]] dazu, also
:<math>\mathbb{N} = \{\, 0, 1, 2, 3, \ldots \,\}</math>


:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 , 11, 12, 13 usw.,
Für diese beiden verschiedenen Definitionen gibt es sowohl historische, als auch praktische Gründe. So rührt die Definition ohne die Null daher, dass ihre Einführung eine der ersten großen mathematischen Leistungen war und lange Zeit ohne sie gerechnet wurde, was dem Namen "natürlich" etwas in Frage stellt. In den meisten Gebieten der Mathematik, insbesondere der Schulmathematik ist die Definition ohne Null häufiger anzutreffen. Aber z.B. in der [[Theoretische Informatik|theoretischen Informatik]] hingegen vereinfacht die Definition mit Null die Darstellung, also verwendet man die entsprechende Definition.


wobei die zugehörigen deutschsprachigen [[Zahlwort#Grundzahlwörter (Kardinalia)|Grundzahlwörter]]
Für eine formale Definition der Menge der natürlichen Zahlen und der zugehörigen Rechenregeln ist es letztlich egal, ob man auch die [[Null]] als natürliche Zahl bezeichnet oder nicht. Im folgenden wird jedoch zugunsten der Verständlichkeit nur davon ausgegangen, dass 0 eine natürliche Zahl ist. Die behandelten Axiome und Rechenregeln lassen sich analog aber auch auf 1, 2, 3, ... (ohne 0) anwenden.


: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf, dreizehn usw.
Wichtig ist, dass es ein Startelement gibt, und zu jedem Element einen Nachfolger, denn die natürlichen Zahlen hängen eng mit dem Prinzip der mathematischen [[Induktion (Mathematik)|Induktion]] zusammen.


sind.
== Die natürlichen Zahlen als Teilmenge der reellen Zahlen ==


Je nach Definition kann auch die 0 ([[Null]]) zu den natürlichen Zahlen gezählt werden. Die '''[[Menge (Mathematik)|Menge]] der natürlichen Zahlen''' bildet mit der [[Addition]] und der [[Multiplikation]] zusammen eine [[mathematische Struktur]], die als [[Halbring (Algebraische Struktur)|kommutativer Halbring]] bezeichnet wird.
Die Einführung der natürlichen Zahlen mit Hilfe der Peano-Axiome ist eine Möglichkeit, die Theorie der natürlichen Zahlen zu begründen. Dieser Weg wird im nächsten Abschnitt beschritten.


== Bezeichnungskonventionen ==
Als Alternative kann man bei den reellen Zahlen axiomatisch einsteigen und die natürlichen Zahlen als Teilmenge von <math>\mathbb{R}</math> definieren. Dazu benötigt man zunächst den Begriff einer induktiven Menge.
Für die Menge der natürlichen Zahlen wird das [[Formelzeichen]] <math>\mathbb N</math> verwendet. In der weitverbreiteten [[Zeichenkodierung]] [[Unicode]] ist das Zeichen im [[Unicodeblock Buchstabenähnliche Symbole]] zu finden und hat den [[Codepoint]] U+2115 (ℕ).


Sie umfasst entweder die positiven [[Ganze Zahl|ganzen Zahlen]] (also ohne die 0)
Eine Menge M heißt ''induktiv'', wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
: <math>\N = \{1, 2, 3, \ldots\}</math>
# 0 ist Element von M
oder die nichtnegativen ganzen Zahlen (also inklusive der 0)
# Ist x Element von M, so ist auch x+1 Element von M
: <math>\N = \{0, 1, 2, 3, \ldots\}</math>.


Beide Konventionen werden uneinheitlich verwendet. Die ältere Tradition zählt die Null nicht zu den natürlichen Zahlen (die Null wurde in Europa erst ab dem 13.&nbsp;Jahrhundert gebräuchlich). Diese Definition ist gängiger in mathematischen Gebieten wie der [[Zahlentheorie]], in denen die Multiplikation der natürlichen Zahlen im Vordergrund steht. In der Logik, der [[Mengenlehre]] und der [[Informatik]]<ref>Z.&nbsp;B. [[Edsger W. Dijkstra]]: [https://www.cs.utexas.edu/users/EWD/transcriptions/EWD08xx/EWD831.html ''Why numbering should start at zero''.] 11.&nbsp;August 1982.</ref> ist dagegen die Definition mit Null gebräuchlicher und vereinfacht die Darstellung. Nur mit letzterer Konvention bilden die natürlichen Zahlen mit der [[Addition]] ein [[Monoid]]. Im Zweifelsfall ist die verwendete Definition explizit zu nennen.
Dann ist <math>\mathbb{N}</math> der Durchschnitt aller induktiven Teilmengen von <math>\mathbb{R}</math>


Für die Menge der natürlichen Zahlen ohne Null führte [[Richard Dedekind|Dedekind]] 1888 das Symbol N ein.<ref name="Dedekind">Dedekind: ''Was sind und was sollen die Zahlen?'' Braunschweig 1888.</ref> Sein Symbol wird heute oft als Buchstabe N mit [[Buchstabe mit Doppelstrich|Doppelstrich]] stilisiert (<math>\mathbb N</math> oder <math>\mathrm{I\!N}</math>). Ab 1894 gebrauchte [[Giuseppe Peano|Peano]] für die natürlichen Zahlen mit Null das Symbol N<sub>0</sub>, das heute ebenfalls stilisiert und nach Peano durch <math>\N_0:=\N\cup\{0\}</math> definiert wird.<ref>Peano: ''Opere scelte.'' II, S.&nbsp;124. Definition in: Peano: ''Opere scelte.'' III, S.&nbsp;225.</ref>


Wird jedoch das Symbol <math>\mathbb N</math> für die natürlichen Zahlen mit Null verwendet, dann wird die Menge der natürlichen Zahlen ohne Null mit <math>\N_+</math>, <math>\N^+</math>, <math>\N^*</math>, <math>\N_{>0}</math>, <math>\N_{1}</math> oder <math>\N\setminus\{0\}</math> bezeichnet. Die [[DIN-Norm]]&nbsp;5473 „Logik und Mengenlehre; Zeichen und Begriffe“ verwendet zum Beispiel <math>\mathbb N</math> für die nichtnegativen ganzen Zahlen (also mit Null) und <math>\mathbb N^*</math> für die positiven ganzen Zahlen. Deutsche Schulbücher orientieren sich in einigen Bundesländern an dieser DIN-Norm, in anderen, z.&nbsp;B. in [[Bayern]], nicht.
== Peano-Axiome ==


Letztlich ist es eine Frage der [[Definition]], welche der beiden Mengen man als ''natürlicher'' ansehen und welcher man somit diese Bezeichnung als sprachliche Auszeichnung zukommen lassen will.
Es folgt eine Definition der Menge der natürlichen Zahlen <math>\mathbb{N}</math> durch [[Axiom|Axiome]], die erstmals [[1889]] von [[Giuseppe Peano]] angegeben wurde. Diese [[Axiom|Axiome]] werden '''Peano-Axiome''' genannt.


== Axiomatisierung ==
# 0 ist eine natürliche Zahl
[[Richard Dedekind]] definierte 1888 erstmals die natürlichen Zahlen implizit durch [[Axiom]]e.<ref name="Dedekind" /> Unabhängig von ihm stellte Giuseppe Peano 1889 ein einfacheres und zugleich formal präzises Axiomensystem auf.<ref name="Peano">Peano: ''Arithmetices principia nova methodo exposita.'' Turin 1889.</ref><ref>Zur Unabhängigkeit von Dedekind siehe: Hubert Kennedy: ''The origins of modern Axiomatics.'' In: ''American Mathematical monthly.'' 79 (1972), S.&nbsp;133–136. Auch in: Kennedy: ''Giuseppe Peano.'' San Francisco 2002, S.&nbsp;35&nbsp;f.</ref> Diese sogenannten [[Peano-Axiome]] haben sich durchgesetzt. Während sich das ursprüngliche Axiomensystem in [[Prädikatenlogik zweiter Stufe]] formalisieren lässt, wird heute oft eine schwächere Variante in Prädikatenlogik erster Stufe verwendet, die als [[Peano-Arithmetik]] bezeichnet wird.<ref>Rautenberg (2007), Kap.&nbsp;11.</ref> Andere [[Axiomatisierung#Axiomatisierung in der Mathematik|Axiomatisierungen]] der natürlichen Zahlen, die mit der Peano-Arithmetik verwandt sind, sind beispielsweise die [[Robinson-Arithmetik]] und die [[Primitiv-rekursive Funktion|primitiv rekursive Arithmetik]].
# Jede natürliche Zahl <math>n</math> besitzt genau eine natürliche Zahl <math>n'</math> als '''Nachfolger'''
#0 ist nicht Nachfolger irgendeiner natürlichen Zahl
#Zwei verschiedene natürliche Zahlen <math>n</math> und <math>m</math> besitzen stets verschiedene Nachfolger <math>n'</math> und <math>m'</math>
#Enthält eine Menge ''X'' die Zahl 0 und mit jeder natürlichen Zahl <math>n</math> auch stets deren Nachfolger <math>n'</math>, so enthält X bereits alle natürlichen Zahlen. (Ist ''X'' dabei selbst eine Teilmenge der natürlichen Zahlen, dann ist ''X'' gleich der Menge der natürlichen Zahlen.)


Man kann die Peano-Axiome auch als Definition der natürlichen Zahlen auffassen. Eine Menge der natürlichen Zahlen ist dann eine solche Menge, die den Peano-Axiomen genügt. Wichtig ist, dass es unendlich viele solcher Mengen gibt. Jedoch verhält sich jede dieser Mengen völlig gleich, die Elemente sind lediglich anders bezeichnet. In der Mathematik sagt man, die Mengen sind [[Isomorphismus|isomorph]]. Dieses Resultat nennt man auch den Eindeutigkeitssatz von Dedekind. Dadurch hat man sich insbesondere konventionell geeinigt, „die natürlichen Zahlen“ zu sagen, obwohl es streng genommen unendlich viele solcher Mengen gibt.
Das letzte Axiom nennt man auch das '''Induktionsaxiom''', es bildet die Grundlage für die Beweismethode der [[Vollständige Induktion|vollständigen Induktion]].


Ein wenig abstrakter kann man ein „Objekt natürlicher Zahlen“ in jedem [[Topos (Mathematik)|Topos]] <math>\mathcal C</math> axiomatisieren, nämlich als ein Tripel <math>(N \in \mathcal C, z\colon 1 \to N, s\colon N \to N)</math>, für das gilt: Für jedes Objekt <math>A \in \mathcal C</math> und alle [[Morphismus|Pfeile]] <math>y\colon 1 \to A</math>, <math>r \colon A \to A</math> gibt es genau einen Pfeil <math>h\colon N \to A</math> mit <math>h \circ z = y</math> und <math>h \circ s = r \circ h</math>.<ref>{{nLab|natural+numbers+object|2=natural numbers object}}</ref>
Hiervon ausgehend, werden auf <math>\mathbb{N}</math> die Addition und Multiplikation definiert. Man setzt
#<math>n + 0 := n</math>
#<math>n + m' := (n + m)'</math>
und dann
#<math>n * 0 := 0</math>
#<math>n * m' := (n * m) + n</math>
Das Induktionsaxiom garantiert jeweils, dass Addition und Multiplikation [[wohldefiniert]] sind.


== {{Anker|Von Neumanns Modell}}Von Neumanns Modell der natürlichen Zahlen ==
Setzt man nun noch '''1 := 0'''', ergibt sich <math>n'=n+1</math>. Das 2. Peano-Axiom zeigt die enge Verwandtschaft mit der obigen Definition der natürlichen Zahlen als Teilmenge von <math>\mathbb{R}</math>. Peano selbst begann die natürlichen Zahlen in seinen Axiomen mit der 1 statt mit der 0 (laut dem Artikel auf [http://www.mathematik.ch/mathematiker/axiome_von_peano.php]).
[[John von Neumann]] gab eine Möglichkeit an, die natürlichen Zahlen durch Mengen darzustellen, d.&nbsp;h., er beschrieb ein [[Mengenlehre|mengentheoretisches]] [[Modell (Logik)|Modell]] der natürlichen Zahlen.


: <math>\begin{alignat}{3}
0 &:= &&\quad\ \, \{\} &&= \emptyset\\
1 &:= 0' &&= \{0\} &&= \{ \emptyset \}\\
2 &:= 1' &&= \{0, 1\} &&= \{ \emptyset, \{ \emptyset \} \}\\
3 &:= 2' &&= \{0, 1, 2\} &&= \{ \emptyset, \{ \emptyset \}, \{ \emptyset, \{ \emptyset \} \} \}\\
&\vdots&& &&\\
(n+1) &:= n' &&= \{0,1,\ldots,n\} &&= n \cup \{n\}
\end{alignat}</math>


Zur Erklärung: Für das Startelement, die „0“, ist die [[leere Menge]] <math>\emptyset</math> gewählt worden. Die „1“ ist hingegen die Menge, welche die leere Menge als Element enthält. Dies sind verschiedene Mengen, denn die leere Menge „0“={} enthält kein Element, wohingegen die Menge „1“={<math>\emptyset</math>} genau ein Element enthält.
Die Peano-Axiome bilden ein Axiomensystem der Prädikatenlogik zweiter Stufe, da neben Variablen für Zahlen im Induktionsaxiom auch die Mengenvariable ''X'' vorkommt. Ersetzt man dieses Axiom durch die entsprechenden unendlich vielen Axiome erster Stufe, so gelangt man zur [[Peano-Arithmetik]].


Die Nachfolgermenge ist definiert als die Vereinigung der Vorgängermenge und der Menge, die die Vorgängermenge enthält. Die Menge, die die Vorgängermenge enthält (sie ist also nicht leer), und die Vorgängermenge sind disjunkt, deshalb ist jede Nachfolgermenge von der Vorgängermenge verschieden. Hieraus ergibt sich insbesondere die [[Injektive Funktion|Injektivität]] der so definierten Nachfolgerfunktion. Somit genügt diese den Peano-Axiomen.
== Ein Modell der natürlichen Zahlen ==


Die Existenz jeder einzelnen natürlichen Zahl ist [[Mengenlehre|mengentheoretisch]] schon durch recht schwache Forderungen gesichert. Für die Existenz der ''Menge aller natürlichen Zahlen'' <math>\N</math> sowie <math>\N_0</math> benötigt man jedoch in der [[Zermelo-Fraenkel-Mengenlehre]] ein eigenes Axiom, das sogenannte [[Unendlichkeitsaxiom]].
Peano beschrieb mit seinem Axiom-System zwar die Eigenschaften von natürlichen Zahlen, er bewies aber nicht deren Existenz. Erst [[John von Neumann]] lieferte ein Beispiel für ein [[Modelltheorie|Modell]] der natürlichen Zahlen, indem er sie aus der [[Mengenlehre|leeren Menge]] her aufbaute:


Eine Verallgemeinerung dieser Konstruktion (Wegfall des fünften Peano-Axioms bzw. Zulassung von weiteren Zahlen ohne Vorgänger) ergibt die [[Ordinalzahl]]en.
<math>0 := \emptyset</math><br>
<math>1 = 0' := \{0\} = \{\emptyset\}</math><br>
<math>2 = 1' := \{0,1\} = \{\emptyset,\{\emptyset\}\}</math><br>
'''.'''<br>
'''.'''<br>
'''.'''<br>
<math>n' := \{0,1,...,n\} = n \cup \{n\}</math>


== Die natürlichen Zahlen als Teilmenge der reellen Zahlen ==
Zur Erklärung: [[Eins]] ist die Menge, die nur die leere Menge (=<math>\emptyset</math>) als Element enthält; das ist nicht die leere Menge selbst!
Die Einführung der natürlichen Zahlen mit Hilfe der Peano-Axiome ist eine Möglichkeit, die Theorie der natürlichen Zahlen zu begründen. Als Alternative kann man beim Körper <math>\R</math> der [[Reelle Zahl|reellen Zahlen]] axiomatisch einsteigen und die natürlichen Zahlen als Teilmenge von <math>\R</math> definieren.<ref>Martin Barner, Friedrich Flohr: ''Analysis I.'' Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 978-3-11-016779-5, S.&nbsp;21–23.</ref> Dazu benötigt man zunächst den Begriff einer [[Vollständige Induktion|induktiven]] Menge.


Eine Teilmenge <math>M</math> von <math>\R</math> heißt ''induktiv'', wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
== Bezeichnung der natürlichen Zahlen ==
# <math>0</math> ist Element von <math>M</math>.
# Ist <math>x</math> Element von <math>M</math>, so ist auch <math>x+1</math> Element von <math>M</math>.


Dann ist <math>\N_0</math> der [[Menge (Mathematik)#Durchschnitt|Durchschnitt]] aller induktiven Teilmengen von <math>\R</math>.
Für die Menge der natürlichen Zahlen wird das Symbol '''N''' (fett dargestellt) verwendet. Weil dies handschriftlich nur schwer darstellbar ist, schreibt man dann ein "Doppelstrich-N". Mit der Zeit hat sich das Symbol <math>\mathbb{N}</math> als Symbol für die natürlichen Zahlen (und ebenso die anderen Doppelstrich-Buchstaben für die anderen Zahlenbereiche) auch im Drucksatz durchgesetzt.


Alternativ kann man die natürlichen Zahlen auch per Monoidmonomorphie in den Körper der reellen Zahlen einbetten. Das gilt aber nur, wenn man die 0 als Element der natürlichen Zahlen betrachtet. Es ist anzumerken, dass man die natürlichen Zahlen somit nur als eine Teilmenge der reellen Zahlen interpretiert, diese aber streng genommen keine sind. Auf die gleiche Weise bettet man die natürlichen Zahlen in andere bekannte Zahlenbereiche ein, wie zum Beispiel in die rationalen Zahlen.
Da nicht überall die 0 als ein Element der natürlichen Zahlen angesehen wird, ist es sinnvoll, von ''positiven'' (1, 2, 3, ...) und ''nicht-negativen'' (0, 1, 2, ...) ganzen Zahlen zu sprechen.


Der hier übliche kanonische [[Monomorphismus]] ist folgendermaßen gegeben:
In Texten, in denen die Menge der natürlichen Zahlen ''ohne'' Null als <math>\mathbb{N}</math> bezeichnet wird, wird zur Unterscheidung das Symbol <math>\mathbb{N}_0</math> oder <math>\mathbb{N} \cup \{ 0 \}</math> für die Menge der natürlichen Zahlen mit Null verwendet. Falls jedoch das Symbol <math>\mathbb{N}</math> für die Menge der natürlichen Zahlen ''mit'' Null eingeführt wurde, wird meist <math>\mathbb{N}^+</math>, <math>\mathbb{N}_{>0}</math> oder <math>\mathbb{N} \setminus \{0\}</math> geschrieben, wenn die Null explizit ausgeschlossen werden soll.


: <math>\mathbb{N} \rightarrow \mathbb{R}, \, n \mapsto n \cdot 1</math>,
== Primzahlen ==


wobei <math>n \cdot 1</math> hier als die ''n''-fache Addition des multiplikativ neutralen Elementes der reellen Zahlen zu verstehen ist und die reellen Zahlen als additives Monoid aufzufassen sind. Dass es sich bei obiger Abbildung um einen Homomorphismus handelt, ist unmittelbar ersichtlich; ebenso die Injektivität. Folglich lassen sich die natürlichen Zahlen mit dem Bild obiger Abbildung (und damit als Teilmenge der reellen Zahlen) identifizieren.
Die [[Primzahl|Primzahlen]] stellen die multiplikativen Grundbausteine der natürlichen Zahlen dar: Jede natürliche Zahl, außer der 0, lässt sich (von der Reihenfolge abgesehen) auf genau eine Art als Multiplikation von Primzahlen zusammensetzen.
Die Eindeutigkeit der [[Primfaktorzerlegung]] ist dabei die Aussage des [[Fundamentalsatz der Arithmetik|Fundamentalsatzes der Arithmetik]].


Völlig analog kann man sie auch beispielsweise in den Ring der ganzen Zahlen, den Körper der rationalen Zahlen oder in den [[Körper (Algebra)|Körper der komplexen Zahlen]] einbetten.
Die 1 ist keine Primzahl; ihre Primfaktorzerlegung ist das ''leere Produkt'' mit 0 Faktoren, welches definitionsgemäß den Wert 1 hat.


== Siehe auch ==
== Die vielleicht einfachste Programmiersprache der Welt ==
* [[Liste besonderer Zahlen]]
* [[Monoid]]
* [[Zahlensystem]]


== Literatur ==
<math>\mathbb{N}</math> ist auch die [[Syntax]] einer Programmiersprache!
* {{Literatur

|Hrsg=Fachredaktionen des Bibliographischen Instituts
Denn Dank der [[Standardnummerierung]] der [[Berechenbarkeit|berechenbaren]] (1-stelligen) Funktionen <math>\varphi : \mathbb{N} \to P^{(1)}</math> kann jeder natürlichen Zahl <math>i \in \mathbb{N}</math> eine berechenbare (1-stellige) [[Zahlenfunktion]] <math>\varphi_i:\subseteq \mathbb{N} \to \mathbb{N}</math> zugeordnet werden.
|Titel=Schlag nach! 100000 Tatsachen aus allen Wissensgebieten

|TitelErg=[Red. Bearb.: Michael Matthes]
Siehe [[Berechenbarkeitstheorie]].
|Auflage=11., neu bearbeitete

|Verlag=[[Bibliographisches Institut]]
== Verwandte Themen ==
|Ort=Mannheim, Wien, Zürich

|Datum=1976
* [[Zahlenbereiche]]
|ISBN=3-411-01198-X
* [[Ganze Zahlen]]
|Seiten=15&nbsp;ff.}}
* [[Rationale Zahlen]]
* {{Literatur
* [[Reelle Zahlen]]
|Autor=Ulf Friedrichsdorf, [[Alexander Prestel]]
* [[Komplexe Zahlen]]
|Titel=Mengenlehre für den Mathematiker
* [[Ordinalzahlen]]
|Reihe=[[vieweg studium]] – Grundkurs Mathematik
* [[Zahlensystem]]
|BandReihe=58
* [[Liste besonderer Zahlen]]
|Verlag=[[Friedrich Vieweg & Sohn]]
* [[Berechenbarkeit]]
|Ort=Braunschweig, Wiesbaden
|Datum=1985
|ISBN=3-528-07258-X}}
* {{Literatur
|Autor=[[Paul R. Halmos]]
|Titel=Naive Mengenlehre
|Reihe=Moderne Mathematik in elementarer Darstellung
|BandReihe=6
|Auflage=4.
|Verlag=[[Vandenhoeck & Ruprecht]]
|Ort=Göttingen
|Datum=1976
|ISBN=3-525-40527-8}}
* {{Literatur
|Autor=A. G. Hamilton
|Titel=Numbers, sets and axioms: the apparatus of mathematics
|Verlag=[[Cambridge University Press]]
|Ort= Cambridge, London, New York, New Rochelle, Melbourne, Sydney
|Datum=1982
|ISBN=0-521-24509-5}}
* Johannes Lenhard, Michael Otte (Hrsg.): ''Einführung in die mathematische Philosophie.'' F. Meiner, Hamburg 2002, ISBN 3-7873-1602-7.
* [[Bertrand Russell]]: ''Einführung in die mathematische Philosophie.'' Drei-Masken, München 1919; F. Meiner, Hamburg 2006, ISBN 3-7873-1602-7.
* {{Literatur
|Autor=[[Wolfgang Rautenberg]]
|Titel=Messen und Zählen
|Verlag=Heldermann Verlag
|Ort=Lemgo
|Datum=2007
|ISBN=978-3-88538-118-1}}
* [[Harald Scheid]]: ''Zahlentheorie''. 2. Auflage. BI-Wiss.-Verlag, Mannheim 1994, ISBN 3-411-14842-X.
* {{Literatur
|Hrsg=Fritz Reinhardt, Heinrich Soeder
|Titel=dtv-Atlas zur Mathematik. Tafeln und Texte
|Band=Band 1: ''Grundlagen, Algebra und Geometrie''
|Auflage=8.
|Verlag=[[Deutscher Taschenbuch Verlag]]
|Ort=München
|Datum=1990
|ISBN=3-423-03007-0
|Seiten=53&nbsp;ff.
|Online=[https://zbmath.org/0723.00010 Eintrag 0723.00010 in der Datenbank ''zbMATH Open'']}}


== siehe auch ==
== Weblinks ==
{{Wikibooks|Mathematrix: Kompass/ Zahlendarstellungen Mengentheorie und Aussagenlogik/ Zahlenmengen|𝐌𝐀𝐓𝐄𝜇α𝖳ℝ𝑖𝑥: Mathematik für die Schule |suffix=Zahlenmengen}}
{{Wiktionary|natürliche Zahl}}


== Einzelnachweise ==
* [[Zahlentheorie]]
<references />
* [[Dyskalkulie]]


{{Normdaten|TYP=s|GND=4041357-3}}
[[Kategorie:Zahlen]]


{{SORTIERUNG:Naturliche Zahl}}
[[bg:Естествено число]]
[[Kategorie:Zahl]]
[[cs:Přirozené číslo]]
[[da:Naturligt tal]]
[[en:Natural number]]
[[eo:Naturaj nombroj]]
[[es:Número natural]]
[[et:Naturaalarv]]
[[eu:Zenbaki arrunt]]
[[fi:Luonnollinen luku]]
[[fr:Entier naturel]]
[[hu:Természetes szám]]
[[ia:Numero natural]]
[[id:Bilangan asli]]
[[is:Náttúrulegar tölur]]
[[ja:自然数]]
[[jbo:Rarna'u]]
[[ko:자연수]]
[[lt:Natūriniai skaičiai]]
[[nl:Natuurlijk getal]]
[[no:Naturlig tall]]
[[pl:Liczby naturalne]]
[[pt:Número natural]]
[[ru:Натуральное число]]
[[sl:Naravno število]]
[[sv:Naturliga tal]]
[[tr:Doğal Sayı]]
[[uk:Натуральне число]]
[[zh:自然数]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2025, 23:38 Uhr

Die natürlichen Zahlen sind die grundlegenden Zahlen. Ihre Benutzung steht in direktem Zusammenhang mit der elementaren Handlung des Zählens.

Der Buchstabe N mit Doppelstrich
steht für die Menge der natürlichen Zahlen.
Die natürlichen Zahlen (ℕ) sind Teil der ganzen Zahlen (ℤ), die Teil der rationalen Zahlen (ℚ), die wiederum Teil der reellen Zahlen (ℝ) sind.

Die dabei global benutzten Zahlzeichen sind

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 , 11, 12, 13 usw.,

wobei die zugehörigen deutschsprachigen Grundzahlwörter

eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf, dreizehn usw.

sind.

Je nach Definition kann auch die 0 (Null) zu den natürlichen Zahlen gezählt werden. Die Menge der natürlichen Zahlen bildet mit der Addition und der Multiplikation zusammen eine mathematische Struktur, die als kommutativer Halbring bezeichnet wird.

Bezeichnungskonventionen

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Für die Menge der natürlichen Zahlen wird das Formelzeichen verwendet. In der weitverbreiteten Zeichenkodierung Unicode ist das Zeichen im Unicodeblock Buchstabenähnliche Symbole zu finden und hat den Codepoint U+2115 (ℕ).

Sie umfasst entweder die positiven ganzen Zahlen (also ohne die 0)

oder die nichtnegativen ganzen Zahlen (also inklusive der 0)

.

Beide Konventionen werden uneinheitlich verwendet. Die ältere Tradition zählt die Null nicht zu den natürlichen Zahlen (die Null wurde in Europa erst ab dem 13. Jahrhundert gebräuchlich). Diese Definition ist gängiger in mathematischen Gebieten wie der Zahlentheorie, in denen die Multiplikation der natürlichen Zahlen im Vordergrund steht. In der Logik, der Mengenlehre und der Informatik[1] ist dagegen die Definition mit Null gebräuchlicher und vereinfacht die Darstellung. Nur mit letzterer Konvention bilden die natürlichen Zahlen mit der Addition ein Monoid. Im Zweifelsfall ist die verwendete Definition explizit zu nennen.

Für die Menge der natürlichen Zahlen ohne Null führte Dedekind 1888 das Symbol N ein.[2] Sein Symbol wird heute oft als Buchstabe N mit Doppelstrich stilisiert ( oder ). Ab 1894 gebrauchte Peano für die natürlichen Zahlen mit Null das Symbol N0, das heute ebenfalls stilisiert und nach Peano durch definiert wird.[3]

Wird jedoch das Symbol für die natürlichen Zahlen mit Null verwendet, dann wird die Menge der natürlichen Zahlen ohne Null mit , , , , oder bezeichnet. Die DIN-Norm 5473 „Logik und Mengenlehre; Zeichen und Begriffe“ verwendet zum Beispiel für die nichtnegativen ganzen Zahlen (also mit Null) und für die positiven ganzen Zahlen. Deutsche Schulbücher orientieren sich in einigen Bundesländern an dieser DIN-Norm, in anderen, z. B. in Bayern, nicht.

Letztlich ist es eine Frage der Definition, welche der beiden Mengen man als natürlicher ansehen und welcher man somit diese Bezeichnung als sprachliche Auszeichnung zukommen lassen will.

Axiomatisierung

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Richard Dedekind definierte 1888 erstmals die natürlichen Zahlen implizit durch Axiome.[2] Unabhängig von ihm stellte Giuseppe Peano 1889 ein einfacheres und zugleich formal präzises Axiomensystem auf.[4][5] Diese sogenannten Peano-Axiome haben sich durchgesetzt. Während sich das ursprüngliche Axiomensystem in Prädikatenlogik zweiter Stufe formalisieren lässt, wird heute oft eine schwächere Variante in Prädikatenlogik erster Stufe verwendet, die als Peano-Arithmetik bezeichnet wird.[6] Andere Axiomatisierungen der natürlichen Zahlen, die mit der Peano-Arithmetik verwandt sind, sind beispielsweise die Robinson-Arithmetik und die primitiv rekursive Arithmetik.

Man kann die Peano-Axiome auch als Definition der natürlichen Zahlen auffassen. Eine Menge der natürlichen Zahlen ist dann eine solche Menge, die den Peano-Axiomen genügt. Wichtig ist, dass es unendlich viele solcher Mengen gibt. Jedoch verhält sich jede dieser Mengen völlig gleich, die Elemente sind lediglich anders bezeichnet. In der Mathematik sagt man, die Mengen sind isomorph. Dieses Resultat nennt man auch den Eindeutigkeitssatz von Dedekind. Dadurch hat man sich insbesondere konventionell geeinigt, „die natürlichen Zahlen“ zu sagen, obwohl es streng genommen unendlich viele solcher Mengen gibt.

Ein wenig abstrakter kann man ein „Objekt natürlicher Zahlen“ in jedem Topos axiomatisieren, nämlich als ein Tripel , für das gilt: Für jedes Objekt und alle Pfeile , gibt es genau einen Pfeil mit und .[7]

Von Neumanns Modell der natürlichen Zahlen

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John von Neumann gab eine Möglichkeit an, die natürlichen Zahlen durch Mengen darzustellen, d. h., er beschrieb ein mengentheoretisches Modell der natürlichen Zahlen.

Zur Erklärung: Für das Startelement, die „0“, ist die leere Menge gewählt worden. Die „1“ ist hingegen die Menge, welche die leere Menge als Element enthält. Dies sind verschiedene Mengen, denn die leere Menge „0“={} enthält kein Element, wohingegen die Menge „1“={} genau ein Element enthält.

Die Nachfolgermenge ist definiert als die Vereinigung der Vorgängermenge und der Menge, die die Vorgängermenge enthält. Die Menge, die die Vorgängermenge enthält (sie ist also nicht leer), und die Vorgängermenge sind disjunkt, deshalb ist jede Nachfolgermenge von der Vorgängermenge verschieden. Hieraus ergibt sich insbesondere die Injektivität der so definierten Nachfolgerfunktion. Somit genügt diese den Peano-Axiomen.

Die Existenz jeder einzelnen natürlichen Zahl ist mengentheoretisch schon durch recht schwache Forderungen gesichert. Für die Existenz der Menge aller natürlichen Zahlen sowie benötigt man jedoch in der Zermelo-Fraenkel-Mengenlehre ein eigenes Axiom, das sogenannte Unendlichkeitsaxiom.

Eine Verallgemeinerung dieser Konstruktion (Wegfall des fünften Peano-Axioms bzw. Zulassung von weiteren Zahlen ohne Vorgänger) ergibt die Ordinalzahlen.

Die natürlichen Zahlen als Teilmenge der reellen Zahlen

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Die Einführung der natürlichen Zahlen mit Hilfe der Peano-Axiome ist eine Möglichkeit, die Theorie der natürlichen Zahlen zu begründen. Als Alternative kann man beim Körper der reellen Zahlen axiomatisch einsteigen und die natürlichen Zahlen als Teilmenge von definieren.[8] Dazu benötigt man zunächst den Begriff einer induktiven Menge.

Eine Teilmenge von heißt induktiv, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  1. ist Element von .
  2. Ist Element von , so ist auch Element von .

Dann ist der Durchschnitt aller induktiven Teilmengen von .

Alternativ kann man die natürlichen Zahlen auch per Monoidmonomorphie in den Körper der reellen Zahlen einbetten. Das gilt aber nur, wenn man die 0 als Element der natürlichen Zahlen betrachtet. Es ist anzumerken, dass man die natürlichen Zahlen somit nur als eine Teilmenge der reellen Zahlen interpretiert, diese aber streng genommen keine sind. Auf die gleiche Weise bettet man die natürlichen Zahlen in andere bekannte Zahlenbereiche ein, wie zum Beispiel in die rationalen Zahlen.

Der hier übliche kanonische Monomorphismus ist folgendermaßen gegeben:

,

wobei hier als die n-fache Addition des multiplikativ neutralen Elementes der reellen Zahlen zu verstehen ist und die reellen Zahlen als additives Monoid aufzufassen sind. Dass es sich bei obiger Abbildung um einen Homomorphismus handelt, ist unmittelbar ersichtlich; ebenso die Injektivität. Folglich lassen sich die natürlichen Zahlen mit dem Bild obiger Abbildung (und damit als Teilmenge der reellen Zahlen) identifizieren.

Völlig analog kann man sie auch beispielsweise in den Ring der ganzen Zahlen, den Körper der rationalen Zahlen oder in den Körper der komplexen Zahlen einbetten.

Wiktionary: natürliche Zahl – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Z. B. Edsger W. Dijkstra: Why numbering should start at zero. 11. August 1982.
  2. a b Dedekind: Was sind und was sollen die Zahlen? Braunschweig 1888.
  3. Peano: Opere scelte. II, S. 124. Definition in: Peano: Opere scelte. III, S. 225.
  4. Peano: Arithmetices principia nova methodo exposita. Turin 1889.
  5. Zur Unabhängigkeit von Dedekind siehe: Hubert Kennedy: The origins of modern Axiomatics. In: American Mathematical monthly. 79 (1972), S. 133–136. Auch in: Kennedy: Giuseppe Peano. San Francisco 2002, S. 35 f.
  6. Rautenberg (2007), Kap. 11.
  7. natural numbers object, Eintrag im nLab. (englisch)
  8. Martin Barner, Friedrich Flohr: Analysis I. Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 978-3-11-016779-5, S. 21–23.