„Kynologie“ – Versionsunterschied
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Die '''Kynologie''' ({{elS|κύων|kýōn|de=Hund}} und [[-logie]]) ist die Lehre von [[Hunderasse|Rassen]],<ref>Erwähnung von „Rassen“ in der Definition von Kynologie nach [[Brockhaus Enzyklopädie]]</ref> [[Zucht]], Pflege, Verhalten, [[Hundeerziehung|Erziehung]] und Krankheiten der [[Haushund]]e.<ref>''Duden.'' Band 1: ''Die deutsche Rechtschreibung.'' 24. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006.</ref> |
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Die '''Kynologie''' ist die ''wissenschaftliche Lehre vom Hund'', seiner [[Zucht]], [[Dressur]] und [[Krankheiten]]. Der Begriff '''Kynologe''' hat seinen Ursprung im griechischen ''Cynos'', griechisch, der [[Hunde|Hund]]. |
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== Allgemein == |
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Somit ist ein Kynologe eine Person die sich mit Dingen und Themen rund um den Hund auskennt beziehungsweise sie erforscht. Es gibt zur Zeit noch keinen [[Lehrstuhl]] für Kynologie und auch keine Ausbildung zum Kynologen. Jeder kann sich so bezeichnen und es ist schwer, kompetente Kynologen von Blendern zu unterscheiden. Anerkannt sind im deutschsprachigen Raum unter anderem [[Eberhard Trumler]], [[Erik Zimen]] und [[Dorit Feddersen-Petersen]]. |
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Kynologe ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Es gibt keinen [[Lehrstuhl]] für Kynologie, aber seit Oktober 2010 einen Universitätslehrgang ''Angewandte Kynologie'' an der [[Veterinärmedizinische Universität Wien|Veterinärmedizinischen Universität Wien]].<ref>[https://www.vetmeduni.ac.at/studium/unilehrgang/kynologie/ Lehrgang „Angewandte Kynologie“ an der Veterinärmedizinischen Universität Wien]</ref> Außerdem gibt es Wissenschaftler mit kynologischer Schwerpunktsetzung wie [[Dorit Feddersen-Petersen]] oder [[Hansjoachim Hackbarth]]. |
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Es existieren Stiftungen zur Finanzierung kynologischer Forschung wie zum Beispiel die [[Albert-Heim-Stiftung]] am [[Naturhistorisches Museum Bern|Naturhistorischen Museum Bern]]<ref>{{Webarchiv|url=http://www.albert-heim-stiftung.ch/aktuelles/index.html |wayback=20101026071046 |text=Webauftritt der Albert-Heim-Stiftung }}</ref> und die [[Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung]].<ref>[http://www.gkf-bonn.de/ Webauftritt der Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung]</ref> |
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Ein [[Kynopädagoge]] ist ein Lehrer, ein Ausbilder von [[Haushund]]en. |
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In jüngerer Zeit findet sich als alternative Bezeichnung für die im universitären Rahmen betriebene Kynologie auch der [[Englische Sprache|englische]] Begriff der {{lang|en|''Canine Science''|de=Hundewissenschaft}} oder ‚Wissenschaft des Hundes‘.<ref>[http://csf2010.univie.ac.at/ Canine Science Forum 2010]</ref> |
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== Literatur == |
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* Alfred Lehmann: ''Um auf den Hund zu kommen. Kleine Kapitel aus der kynologischen Kulturgeschichte.'' Urania Universum, Band 1, 1955, S. 466–470 |
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* Wilhelm Wegner: ''Kleine Kynologie. Mit einem Anhang: Katzen, Zoonosen.'' 4. Auflage, Terra-Verlag, Konstanz 1995, ISBN 3-920942-12-4. |
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* Walter Glättli: ''Kynologie von 1863 bis zur Gegenwart. Eine Chronik über Menschen und ihre Hunde.'' W. Glättli, Kilchberg 1996, {{DNB|950822418}}. |
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* Udo Ganslosser, Kate Kitchenham: ''Forschung trifft Hund. Neue Erkenntnisse zu Sozialverhalten, geistigen Leistungen und Ökologie.'' Kosmos 2012, ISBN 978-3-440-13006-3. |
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== Weblinks == |
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* [http://www.vdh.de/ Verband für das deutsche Hundewesen] |
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* [http://www.skg.ch/ Schweizerische Kynologische Gesellschaft] |
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* [http://www.oehu.at/ Österreichische Hundesport Union] |
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* [http://www.oekv.at/ Österreichischer Kynologenverband] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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Aktuelle Version vom 2. April 2025, 22:08 Uhr
Die Kynologie (griechisch κύων kýōn, deutsch ‚Hund‘ und -logie) ist die Lehre von Rassen,[1] Zucht, Pflege, Verhalten, Erziehung und Krankheiten der Haushunde.[2]
Allgemein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kynologe ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Es gibt keinen Lehrstuhl für Kynologie, aber seit Oktober 2010 einen Universitätslehrgang Angewandte Kynologie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien.[3] Außerdem gibt es Wissenschaftler mit kynologischer Schwerpunktsetzung wie Dorit Feddersen-Petersen oder Hansjoachim Hackbarth.
Es existieren Stiftungen zur Finanzierung kynologischer Forschung wie zum Beispiel die Albert-Heim-Stiftung am Naturhistorischen Museum Bern[4] und die Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung.[5]
In jüngerer Zeit findet sich als alternative Bezeichnung für die im universitären Rahmen betriebene Kynologie auch der englische Begriff der Canine Science ‚Hundewissenschaft‘ oder ‚Wissenschaft des Hundes‘.[6]
Bekannte Kynologen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günther Bloch
- Dorit Feddersen-Petersen
- Hansjoachim Hackbarth
- Bernd Krewer
- Hans Räber
- Eberhard Trumler
- Hellmuth Wachtel
- Erik Zimen
Verbände im deutschsprachigen Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Österreichische Hundesport-Union (ÖHU)
- Österreichischer Kynologenverband (ÖKV)
- Schweizerische Kynologische Gesellschaft (SKG)
- Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Lehmann: Um auf den Hund zu kommen. Kleine Kapitel aus der kynologischen Kulturgeschichte. Urania Universum, Band 1, 1955, S. 466–470
- Wilhelm Wegner: Kleine Kynologie. Mit einem Anhang: Katzen, Zoonosen. 4. Auflage, Terra-Verlag, Konstanz 1995, ISBN 3-920942-12-4.
- Walter Glättli: Kynologie von 1863 bis zur Gegenwart. Eine Chronik über Menschen und ihre Hunde. W. Glättli, Kilchberg 1996, DNB 950822418.
- Udo Ganslosser, Kate Kitchenham: Forschung trifft Hund. Neue Erkenntnisse zu Sozialverhalten, geistigen Leistungen und Ökologie. Kosmos 2012, ISBN 978-3-440-13006-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verband für das deutsche Hundewesen
- Schweizerische Kynologische Gesellschaft
- Österreichische Hundesport Union
- Österreichischer Kynologenverband
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erwähnung von „Rassen“ in der Definition von Kynologie nach Brockhaus Enzyklopädie
- ↑ Duden. Band 1: Die deutsche Rechtschreibung. 24. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006.
- ↑ Lehrgang „Angewandte Kynologie“ an der Veterinärmedizinischen Universität Wien
- ↑ Webauftritt der Albert-Heim-Stiftung ( vom 26. Oktober 2010 im Internet Archive)
- ↑ Webauftritt der Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung
- ↑ Canine Science Forum 2010