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„Friedrich Wilhelm Dörpfeld“ – Versionsunterschied

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'''Friedrich Wilhelm Dörpfeld''' (* [[8. März]] [[1824]] in [[Selscheid]], † [[27. Oktober]] [[1893]] in [[Ronsdorf]] (heute: [[Wuppertal]]), war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Pädagoge]] ([[Herbartianismus|Herbartianer]]). Vater des Archäologen [[Wilhelm Dörpfeld]].


'''Friedrich Wilhelm Dörpfeld''' (* [[8. März]] [[1824]] in [[Sellscheid]] bei [[Wermelskirchen]]; † [[27. Oktober]] [[1893]] in [[Ronsdorf]], heute zu [[Wuppertal]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Pädagoge]] ([[Herbartianismus|Herbartianer]]). Er ist der Vater des Archäologen [[Wilhelm Dörpfeld]] sowie von [[Anna Carnap]] und [[Gustav von Rohden|Agnes von Rohden]].
Dörpfeld war ein [[Volksschule|Volksschullehrer]], der vor allem für sich selbst verwaltende Schulgemeinden und eine organisierte Lehrerbildung sowie die Herausarbeitung von [[Lehrplan|Lehrplänen]] eintrat. Der von [[Johann Friedrich Herbart]] geprägte Dörpfeld wirkte unter anderem auf [[Friedrich Ludwig Zahn]] und die [[Moers]]er Präparandenanstalt.


==Werke==
== Leben ==
Friedrich Wilhelm Dörpfeld wurde als Sohn eines [[Schmied]]emeisters geboren. Nach seiner Schulzeit besuchte er das Lehrerseminar in [[Moers]] am Niederrhein, welches er als sogenannter ''[[Präparandenanstalt|Präparandenlehrer]]'' absolvierte. Sein erster pädagogischer Wirkungskreis war die ''Zahnsche Anstalt'' in [[Fild]], eine private Knabenschule. Vier Jahre später wechselte er an die einklassige [[Volksschule Heidt]] in [[Heidt (Ronsdorf)|Heidt]] oder (frühere Schreibweise Heydt), einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Ronsdorf.<ref>Anna Carnap: ''Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken'', Gütersloh 1897, S. 84ff.</ref> Nachdem im September 1848 die Stelle eines Hauptlehrers an der ''Lutherischen Pfarrschule'' in [[Oberbarmen#Wupperfeld|Wupperfeld]] (heute: [[Wuppertal]]-[[Barmen]]) vakant geworden war, berief der Wahlausschuss dieser Schule Friedrich Wilhelm Dörpfeld 1849 zum Hauptlehrer und wenige Jahre später zum Rektor.<ref>Anna Carnap: ''Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken'', Gütersloh 1897, S. 99ff.</ref>


1857 gründete Dörpfeld das ''Evangelische Schulblatt''. Er engagierte sich auch bei der Gründung und Leitung des ''Vereins evangelischer Lehrer und Schulfreunde in Rheinland und Westfalen'', beim ''Deutschen Evangelischen Schulverein'' und bei den sogenannten ''Bibelkonferenzen für Lehrer''.<ref>Anna Carnap: ''Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken'', Gütersloh 1897, S. 354ff.</ref> Theologisch wusste er sich dem [[Pietismus]] verbunden, schloss sich allerdings keiner der verschiedenen Richtungen verbindlich an. 1880 trat Dörpfeld in den Ruhestand und verzog zunächst nach [[Düsseldorf-Gerresheim|Gerresheim]] bei [[Düsseldorf]]. Nach der Heirat seiner Tochter Anna mit dem Kaufmann Joh. Sebulon Carnap zog er mit der jungen Familie 1887 nach Wuppertal-Ronsdorf, wo er 1893 nach längerer Krankheit verstarb.<ref>Anna Carnap: ''Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken'', Gütersloh 1897, S. 573ff.</ref>
* ''Die drei Grundgebrechen der hergebrachten Schulverfassungen nebst bestimmten Vorschlägen zu ihrer Reform''; (=Klinkhardts pädagogische Quellentexte); Bad Heilbrunn (Klinkhardt) 1961
* ''Schriften zur Theorie des Lehrplans''; hg. v. Albert Reble; (=Klinkhardts pädagogische Quellentexte); Bad Heilbrunn (Klinkhardt) 1962
* ''Ausgewählte pädagogische Schriften''; besorgt v. Albert Reble; (=Schöninghs Sammlung pädagogischer Schriften: Quellen zur Geschichte der Pädagogik); Paderborn (Schöningh) 1963


==Literatur==
== Bedeutung ==
Dörpfeld war ein [[Volksschule|Volksschullehrer]], der vor allem für sich selbst verwaltende Schulgemeinden und eine organisierte Lehrerbildung sowie die Herausarbeitung von [[Lehrplan|Lehrplänen]] eintrat. Der von [[Johann Friedrich Herbart]] geprägte Dörpfeld wirkte unter anderem auf [[Franz Ludwig Zahn]] und die von diesem begründete [[Moers]]er [[Präparandenanstalt]].
Dörpfeld hat ein [[Allgemeinbildung]]skonzept entwickelt, in dem [[Gesellschaftskunde]], [[Naturkunde]] und religiöse Bildung vereint wurden. Er hat als erster Autor nicht nur einen konsequenten Schwerpunkt bei den Realien gesetzt, sondern auch dafür als erster die Fachbezeichnung [[Sachunterricht]] verwendet.


In Ronsdorf ist eine [[Volksschule Heidt|Schule]] und eine Straße nach ihm benannt, die in Richtung [[Heidt (Ronsdorf)|Heidt]] hinaus führt. Auch in Düsseldorf-Gerresheim trägt eine Straße seinen Namen.
* Karl-Hermann Beeck (Hg.), ''Friedrich Wilhelm Doerpfeld''; 1974
* ders., ''Friedrich Wilhelm Doerpfeld: Anpassung im Zwiespalt. Seine politisch-sozialen Auffassungen''; Neuwied (Luchterhand) 1975
* Anna Carnap, ''Friedrich Wilhelm Doerpfeld. Aus seinem Leben und Wirken''; 2. Aufl., Gütersloh (Bertelsmann) 1903
* H.-J. Gamm, ''Individuum und Gemeinschaft im pädagogischen Werk Friedrich Wilhelm Doerpfelds''; Diss. 1958
* Klasu Goebel, ''Bibliographie Friedrich Wilhelm Dörpfeld''; Wuppertal (Aussaat) 1975
* Heinz-Elmar Tenorth, ''Schulmänner, Volkslehrer und Unterrichtsbeamte: Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg, Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Friedrich Dittes''; in: ders. (Hg.), ''Klassiker der Pädagogik'', Bd.1: ''Von Erasmus bis Helene Lange'', München (C.H.Beck) 2003 (ISBN 3-406-49440-4)


== Werke ==
[[Kategorie:Pädagoge (19. Jh.)|Dörpfeld, Friedrich Ludwig]]
* ''Die freie Schulgemeinde und ihre Anstalten auf dem Boden der Freien Kirche im freien Staate. Beiträge zur Theorie des Schulwesens'' von Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Hauptlehrer an der luth. Schule zu Wupperfelde in Barmen. (Herausgeber des Evang. Schulblattes.) Gütersloh, 1863. Druck und Verlag von C. Bertelsmann. XV, 346 S. [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10762625?page=5 (Digitalisat)]
* ''Die Gesellschaftskunde – eine notwendige Ergänzung des Geschichtsunterrichts'', 1889.
* ''Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts'', Bertelsmann, Gütersloh 1899 [http://gei-digital.gei.de/viewer/resolver?urn=urn%3Anbn%3Ade%3A0220-gd-4885768 (Digitalisat)]
* ''Gesammelte Schriften.'' 12 Bände. Gütersloh, C.Bertelsmann, 1895f.
* ''Die drei Grundgebrechen der hergebrachten Schulverfassungen nebst bestimmten Vorschlägen zu ihrer Reform'' (Klinkhardts pädagogische Quellentexte), Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1961.
* ''Schriften zur Theorie des Lehrplans'', hg. von Albert Reble (Klinkhardts pädagogische Quellentexte), Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1962.
* ''Ausgewählte pädagogische Schriften'', besorgt von Albert Reble ([[Schöninghs Sammlung pädagogischer Schriften]]: Quellen zur Geschichte der Pädagogik), Schöningh, Paderborn 1963.


== Literatur ==
[[Kategorie:Wuppertaler|Dörpfeld, Friedrich Ludwig]]
* [[Karl-Hermann Beeck]] (Hrsg.): ''Friedrich Wilhelm Doerpfeld.'' 1974.
* ders.: ''Friedrich Wilhelm Doerpfeld: Anpassung im Zwiespalt. Seine politisch-sozialen Auffassungen.'' Luchterhand, Neuwied 1975.
* Anna Carnap: ''Friedrich Wilhelm Doerpfeld. Aus seinem Leben und Wirken.'' 2. Aufl. Bertelsmann, Gütersloh, 1903.
* H.-J. Gamm: ''Individuum und Gemeinschaft im pädagogischen Werk Friedrich Wilhelm Doerpfelds.'' Dissertation 1958.
* [[Klaus Goebel]]: ''Bibliographie Friedrich Wilhelm Dörpfeld.'' Aussaat, Wuppertal 1975.
* Klaus Goebel (Hrsg.): ''Dein dankbarer und getreuer F. W. Dörpfeld. Gesamtausgabe der Briefe Friedrich Wilhelm Dörpfelds (1824–1893) mit Erläuterungen und Bilddokumenten.'' 1. Auflage, Meyer, Wuppertal 1976, ISBN 3-921597-00-5.
* Jakob Herrmann: ''Die Sozialpädagogik Friedrich Wilhelm Dörpfelds.'' Dissertation 1928, 88 Seiten.
* Emil Hindrichs: ''Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Sein Leben und Wirken und seine Schriften.'' Gütersloh 1894. ([http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6:1-76770 Digitalisat ULB Münster])
* [[Hans Kadereit]]: ''Lüttringhausen wie es war und ist.'' 1993.
* Daniel Löffelmann: ''Schulverfassungslehre und Lehrplantheorie. Die Pädagogik Friedrich Wilhelm Dörpfelds in ihrer Aktualität''. Weinheim 2021.
* Willy Potthoff: ''Die Idee der Schulgemeinde. Vorstellungen zur genossenschaftlichen Selbstverwaltung der Schule im 19. Jahrhundert'', Heidelberg 1971.
* [[Dietmar von Reeken]]: ''Vorrang für den Sachunterricht: Friedrich Wilhelm Dörpfeld''. In: Astrid Kaiser, Detlef Pech (Hg.): ''Geschichte und historische Konzeptionen des Sachunterrichts''. Schneider, Baltmannsweiler 2004, ISBN 3-89676-861-1, S. 94–97.
* {{ADB|48|47||Dörpfeld, Friedrich Wilhelm|Sander|ADB:Dörpfeld, Friedrich Wilhelm}}
* {{NDB|4|35||Dörpfeld, Friedrich Wilhelm|[[Eugen Schoelen]]|118526340}}
* {{BBKL|archiveurl=https://web.archive.org/web/20070613122755/http://www.bautz.de/bbkl/d/doerpfeld_f_w.shtml |autor=[[Friedrich Wilhelm Bautz]]|band=1|spalten=1349-1350}}
* Heinz-Elmar Tenorth: ''Schulmänner, Volkslehrer und Unterrichtsbeamte: Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg, Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Friedrich Dittes''. In: ders. (Hg.): ''Klassiker der Pädagogik''. Bd. 1: ''Von Erasmus bis Helene Lange''. C. H. Beck, München, 2003, ISBN 3-406-49440-4.

== Weblinks ==
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* {{DNB-Portal|118526340}}
* J. Detjen: [http://books.google.de/books?id=S48vOhkVZ-gC&pg=PA57&lpg=PA57&dq=Friedrich+Wilhelm+D%C3%B6rpfeld+Detjen&source=bl&ots=ahRiALdIaS&sig=YGp4bYPSgZ3AxObGpKyhrrCQfuc&hl=de&ei=HnTZSveQO5GC_Ab1g5XNDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAkQ6AEwAA#v=onepage&q=Friedrich%20Wilhelm%20D%C3%B6rpfeld%20Detjen&f=false Geschichte der politischen Bildung (2006), S.&nbsp;53&nbsp;ff]
* {{Internetquelle |url= http://www.ronsdorfer-buergerverein.de/wp-content/uploads/2015/09/D%C3%B6rpfeld-Friedrich-Wilhelm.pdf|titel= Friedrich Wilhelm Dörpfeld|werk=ronsdorfer-buergerverein.de |zugriff=2016-02-01|autor=Günter Konrad, Klaus-Günther Conrads}}

== Einzelnachweise ==
<references />

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{{SORTIERUNG:Dorpfeld, Friedrich Wilhelm}}
[[Kategorie:Pädagoge (19. Jahrhundert)]]
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Aktuelle Version vom 21. April 2025, 10:22 Uhr

Friedrich Wilhelm Dörpfeld

Friedrich Wilhelm Dörpfeld (* 8. März 1824 in Sellscheid bei Wermelskirchen; † 27. Oktober 1893 in Ronsdorf, heute zu Wuppertal) war ein deutscher Pädagoge (Herbartianer). Er ist der Vater des Archäologen Wilhelm Dörpfeld sowie von Anna Carnap und Agnes von Rohden.

Friedrich Wilhelm Dörpfeld wurde als Sohn eines Schmiedemeisters geboren. Nach seiner Schulzeit besuchte er das Lehrerseminar in Moers am Niederrhein, welches er als sogenannter Präparandenlehrer absolvierte. Sein erster pädagogischer Wirkungskreis war die Zahnsche Anstalt in Fild, eine private Knabenschule. Vier Jahre später wechselte er an die einklassige Volksschule Heidt in Heidt oder (frühere Schreibweise Heydt), einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Ronsdorf.[1] Nachdem im September 1848 die Stelle eines Hauptlehrers an der Lutherischen Pfarrschule in Wupperfeld (heute: Wuppertal-Barmen) vakant geworden war, berief der Wahlausschuss dieser Schule Friedrich Wilhelm Dörpfeld 1849 zum Hauptlehrer und wenige Jahre später zum Rektor.[2]

1857 gründete Dörpfeld das Evangelische Schulblatt. Er engagierte sich auch bei der Gründung und Leitung des Vereins evangelischer Lehrer und Schulfreunde in Rheinland und Westfalen, beim Deutschen Evangelischen Schulverein und bei den sogenannten Bibelkonferenzen für Lehrer.[3] Theologisch wusste er sich dem Pietismus verbunden, schloss sich allerdings keiner der verschiedenen Richtungen verbindlich an. 1880 trat Dörpfeld in den Ruhestand und verzog zunächst nach Gerresheim bei Düsseldorf. Nach der Heirat seiner Tochter Anna mit dem Kaufmann Joh. Sebulon Carnap zog er mit der jungen Familie 1887 nach Wuppertal-Ronsdorf, wo er 1893 nach längerer Krankheit verstarb.[4]

Dörpfeld war ein Volksschullehrer, der vor allem für sich selbst verwaltende Schulgemeinden und eine organisierte Lehrerbildung sowie die Herausarbeitung von Lehrplänen eintrat. Der von Johann Friedrich Herbart geprägte Dörpfeld wirkte unter anderem auf Franz Ludwig Zahn und die von diesem begründete Moerser Präparandenanstalt. Dörpfeld hat ein Allgemeinbildungskonzept entwickelt, in dem Gesellschaftskunde, Naturkunde und religiöse Bildung vereint wurden. Er hat als erster Autor nicht nur einen konsequenten Schwerpunkt bei den Realien gesetzt, sondern auch dafür als erster die Fachbezeichnung Sachunterricht verwendet.

In Ronsdorf ist eine Schule und eine Straße nach ihm benannt, die in Richtung Heidt hinaus führt. Auch in Düsseldorf-Gerresheim trägt eine Straße seinen Namen.

  • Die freie Schulgemeinde und ihre Anstalten auf dem Boden der Freien Kirche im freien Staate. Beiträge zur Theorie des Schulwesens von Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Hauptlehrer an der luth. Schule zu Wupperfelde in Barmen. (Herausgeber des Evang. Schulblattes.) Gütersloh, 1863. Druck und Verlag von C. Bertelsmann. XV, 346 S. (Digitalisat)
  • Die Gesellschaftskunde – eine notwendige Ergänzung des Geschichtsunterrichts, 1889.
  • Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts, Bertelsmann, Gütersloh 1899 (Digitalisat)
  • Gesammelte Schriften. 12 Bände. Gütersloh, C.Bertelsmann, 1895f.
  • Die drei Grundgebrechen der hergebrachten Schulverfassungen nebst bestimmten Vorschlägen zu ihrer Reform (Klinkhardts pädagogische Quellentexte), Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1961.
  • Schriften zur Theorie des Lehrplans, hg. von Albert Reble (Klinkhardts pädagogische Quellentexte), Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1962.
  • Ausgewählte pädagogische Schriften, besorgt von Albert Reble (Schöninghs Sammlung pädagogischer Schriften: Quellen zur Geschichte der Pädagogik), Schöningh, Paderborn 1963.
  • Karl-Hermann Beeck (Hrsg.): Friedrich Wilhelm Doerpfeld. 1974.
  • ders.: Friedrich Wilhelm Doerpfeld: Anpassung im Zwiespalt. Seine politisch-sozialen Auffassungen. Luchterhand, Neuwied 1975.
  • Anna Carnap: Friedrich Wilhelm Doerpfeld. Aus seinem Leben und Wirken. 2. Aufl. Bertelsmann, Gütersloh, 1903.
  • H.-J. Gamm: Individuum und Gemeinschaft im pädagogischen Werk Friedrich Wilhelm Doerpfelds. Dissertation 1958.
  • Klaus Goebel: Bibliographie Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aussaat, Wuppertal 1975.
  • Klaus Goebel (Hrsg.): Dein dankbarer und getreuer F. W. Dörpfeld. Gesamtausgabe der Briefe Friedrich Wilhelm Dörpfelds (1824–1893) mit Erläuterungen und Bilddokumenten. 1. Auflage, Meyer, Wuppertal 1976, ISBN 3-921597-00-5.
  • Jakob Herrmann: Die Sozialpädagogik Friedrich Wilhelm Dörpfelds. Dissertation 1928, 88 Seiten.
  • Emil Hindrichs: Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Sein Leben und Wirken und seine Schriften. Gütersloh 1894. (Digitalisat ULB Münster)
  • Hans Kadereit: Lüttringhausen wie es war und ist. 1993.
  • Daniel Löffelmann: Schulverfassungslehre und Lehrplantheorie. Die Pädagogik Friedrich Wilhelm Dörpfelds in ihrer Aktualität. Weinheim 2021.
  • Willy Potthoff: Die Idee der Schulgemeinde. Vorstellungen zur genossenschaftlichen Selbstverwaltung der Schule im 19. Jahrhundert, Heidelberg 1971.
  • Dietmar von Reeken: Vorrang für den Sachunterricht: Friedrich Wilhelm Dörpfeld. In: Astrid Kaiser, Detlef Pech (Hg.): Geschichte und historische Konzeptionen des Sachunterrichts. Schneider, Baltmannsweiler 2004, ISBN 3-89676-861-1, S. 94–97.
  • Sander: Dörpfeld, Friedrich Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 48, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 47.
  • Eugen SchoelenDörpfeld, Friedrich Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 35 (Digitalisat).
  • Friedrich Wilhelm BautzFriedrich Wilhelm Dörpfeld. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 1349–1350.
  • Heinz-Elmar Tenorth: Schulmänner, Volkslehrer und Unterrichtsbeamte: Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg, Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Friedrich Dittes. In: ders. (Hg.): Klassiker der Pädagogik. Bd. 1: Von Erasmus bis Helene Lange. C. H. Beck, München, 2003, ISBN 3-406-49440-4.
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Einzelnachweise

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  1. Anna Carnap: Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken, Gütersloh 1897, S. 84ff.
  2. Anna Carnap: Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken, Gütersloh 1897, S. 99ff.
  3. Anna Carnap: Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken, Gütersloh 1897, S. 354ff.
  4. Anna Carnap: Friedrich Wilhelm Dörpfeld. Aus seinem Leben und Wirken, Gütersloh 1897, S. 573ff.