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„Franz Vit“ – Versionsunterschied

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'''Franz Vit''' (* [[6. Oktober]] [[1916]] in Herrlich, [[Tschechische Sprache|tschechisch]] [[Hrdlovka]]) war vom [[19. Oktober]] [[1965]] bis [[13. Dezember]] [[1976]] (drei Wahlperioden) Mitglied des Deutschen [[Bundestag]]es. Er wurde über die Landesliste der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) in [[Nordrhein-Westfalen]] gewählt.
'''Franz Vit''' (* [[6. Oktober]] [[1916]] in [[Hrdlovka|Herrlich]], [[Königreich Böhmen]]; [[11. April]] [[2005]] in [[Jülich]]) war ein deutscher [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]).


== Leben und Beruf ==
Von 1956 bis 1971 war Bürgermeister der [[Ortschaft]] [[Aldenhoven]], danach von [[1972]] bis [[1984]] in gleicher Funktion Oberhaupt der Gemeinde Aldenhoven. Seit 1984 ist er [[Ehrenbürger]] Aldenhovens.
Vit bestand 1935 das Wirtschaftsabitur und arbeitete bis 1938 als Exportkaufmann. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] teil, zuletzt als Leutnant. Bei Kriegsende geriet er in US-amerikanische Gefangenschaft. Vit war seit 1946 als kaufmännischer Angestellter beim [[Eschweiler Bergwerks-Verein]] in [[Kohlscheid]] tätig und schloss sich 1952 der [[IG Bergbau und Energie]] an.


== Partei ==
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter|Vit, Franz]]
Vit trat 1954 in die SPD ein und war seit 1955 Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes [[Aldenhoven]]. Von 1964 bis 1969 war er Kreisvorsitzender und von 1965 bis 1971 Unterbezirksvorsitzender der Sozialdemokraten in Jülich.

== Abgeordneter ==
Vit war von 1961 bis 1971 Kreistagsmitglied des [[Kreis Jülich|Kreises Jülich]] und von 1984 bis 1994 Ratsmitglied der Gemeinde Aldenhoven. Dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] gehörte er von [[Bundestagswahl 1965|1965]] bis 1976 an. Er war stets über die Landesliste [[Nordrhein-Westfalen]] ins Parlament eingezogen.

== Öffentliche Ämter ==
Vit war von 1956 bis 1971 Bürgermeister der [[Ortschaft]] Aldenhoven und danach von 1972 bis 1984 in gleicher Funktion Oberhaupt der [[Gemeinde]] Aldenhoven. Von 1964 bis 1966 amtierte er als stellvertretender Landrat des Kreises Jülich.

== Ehrungen ==
* 1966: Ehrenring der Gemeinde Aldenhoven
* 1973: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
* 1978: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Großes Bundesverdienstkreuz]]
* 1994: [[Ehrenbürger]]schaft der Gemeinde Aldenhoven
* Nach ihm wurde die Großsporthalle in Aldenhoven nach deren Renovierung benannt.

== Literatur ==
* [[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 2: ''N–Z. Anhang.'' K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 897.

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{{SORTIERUNG:Vit, Franz}}
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)]]
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{{Personendaten
|NAME=Vit, Franz
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (SPD), MdB
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2023, 11:13 Uhr

Franz Vit (* 6. Oktober 1916 in Herrlich, Königreich Böhmen; † 11. April 2005 in Jülich) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Beruf

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Vit bestand 1935 das Wirtschaftsabitur und arbeitete bis 1938 als Exportkaufmann. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, zuletzt als Leutnant. Bei Kriegsende geriet er in US-amerikanische Gefangenschaft. Vit war seit 1946 als kaufmännischer Angestellter beim Eschweiler Bergwerks-Verein in Kohlscheid tätig und schloss sich 1952 der IG Bergbau und Energie an.

Vit trat 1954 in die SPD ein und war seit 1955 Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes Aldenhoven. Von 1964 bis 1969 war er Kreisvorsitzender und von 1965 bis 1971 Unterbezirksvorsitzender der Sozialdemokraten in Jülich.

Vit war von 1961 bis 1971 Kreistagsmitglied des Kreises Jülich und von 1984 bis 1994 Ratsmitglied der Gemeinde Aldenhoven. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1965 bis 1976 an. Er war stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament eingezogen.

Öffentliche Ämter

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Vit war von 1956 bis 1971 Bürgermeister der Ortschaft Aldenhoven und danach von 1972 bis 1984 in gleicher Funktion Oberhaupt der Gemeinde Aldenhoven. Von 1964 bis 1966 amtierte er als stellvertretender Landrat des Kreises Jülich.

  • 1966: Ehrenring der Gemeinde Aldenhoven
  • 1973: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • 1978: Großes Bundesverdienstkreuz
  • 1994: Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Aldenhoven
  • Nach ihm wurde die Großsporthalle in Aldenhoven nach deren Renovierung benannt.