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„Sliač“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Slowakische Gemeinde-K|
{{Infobox Ort in der Slowakei
NAME = Sliač|
|NAME = Sliač
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|GEMEINDEART = Stadt
WAPPEN = |
|WAPPEN = Coat of Arms of Sliač.svg
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KOORDINATEN = {{Koordinate Text Artikel|48_36_31_N_19_0_6_E_type:city(4848)_region:SK-BC|48° 36' 31" Nord, 19° 00' 06" Ost}}|
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CODE = 518808|
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GLIEDERUNG = 4 Stadtteile|
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ADRESSE = Mestský úrad Sliač<br>Letecká 1<br>96231 Sliač|
WEBSITE = www.sliac.sk|
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}}
}}
'''Sliač''' ist eine Stadt in der Mittel[[slowakei]] zwischen [[Zvolen]] (Altsohl] und [[Banská Bystrica]] (Neusohl) gelegen.
'''Sliač''' ist eine Stadt in der Mittel[[slowakei]] zwischen [[Zvolen]] (Altsohl) und [[Banská Bystrica]] (Neusohl) am Fluss [[Hron]] gelegen.


Die Gemeinde entstand [[1959]] durch Zusammenschluss der Gemeinden Hájniky und Rybáre, wobei zum Gemeindegebiet von Rybáre auch das berühmte [[Bad (Kurort)|Bad]] Sliač (''Sliačske kúpele'' bzw. ''Sliač Kúpele'', ungarisch ''Szliács Fürdö'') gehörte. [[1988]] wurde Sampor, [[Lukavica (Zvolen)|Lukavica]] und [[Veľká Lúka]] eingemeindet, Lukavica wurde aber [[1990]], Veľká Lúka [[1995]] wieder eine eigenständige Gemeinde.
Die Gemeinde entstand 1959 durch Zusammenschluss der Gemeinden ''Hájniky'' und ''Rybáre'', wobei zum Gemeindegebiet von Rybáre auch das berühmte [[Bad (Kurort)|Bad]] Sliač (''Sliačske kúpele'' bzw. ''Sliač Kúpele'', ungarisch ''Szliácsfürdő'') gehörte. 1988 wurden ''Sampor'', [[Lukavica (Zvolen)|Lukavica]] und [[Veľká Lúka]] eingemeindet. Lukavica wurde aber 1990, Veľká Lúka 1995 wieder eine eigenständige Gemeinde. Der internationale [[Flughafen Sliač]] liegt 3 km nordwestlich vom Ort.


Sie gliedert sich in folgende Stadtteile:
Sliač gliedert sich in folgende Stadtteile:
*[[Hájniky]]
* [[Hájniky]]
*[[Rybáre]]
* [[Rybáre]]
*[[Sampor]]
* [[Sampor]]
*Sliač - kúpele
* Sliač-kúpele

{{Klimatabelle
| TABELLE = deaktiviert
| DIAGRAMM TEMPERATUR = rechts
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = deaktiviert
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200
| QUELLE = [http://worldweather.wmo.int/011/c01225.htm Slovak Hydrometeorological Institute (SHMÚ)]
| Überschrift =
| Ort = Sliač
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| hmjan = 1
| hmfeb = 4.3
| hmmär = 9.5
| hmapr = 15.2
| hmmai = 20.9
| hmjun = 23.6
| hmjul = 25.5
| hmaug = 25.8
| hmsep= 20.6
| hmokt = 14.6
| hmnov = 6.5
| hmdez = 1.9
<!-- durchschnittliche Niedrigsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->
| lmjan = -6.7
| lmfeb = -5.2
| lmmär = -1.5
| lmapr = 2.4
| lmmai = 7.2
| lmjun = 10.1
| lmjul = 11.5
| lmaug = 11.1
| lmsep= 7.8
| lmokt = 3.4
| lmnov = -0.8
| lmdez = -4.6
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->
| nbjan = 40
| nbfeb = 36
| nbmär = 41
| nbapr = 52
| nbmai = 70
| nbjun = 80
| nbjul = 62
| nbaug = 66
| nbsep= 58
| nbokt = 56
| nbnov = 61
| nbdez = 53
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->
| rdjan = 13
| rdfeb = 10
| rdmär = 12
| rdapr = 12
| rdmai = 13
| rdjun = 14
| rdjul = 12
| rdaug = 11
| rdsep= 10
| rdokt = 11
| rdnov = 13
| rddez = 14
}}


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Sliač.JPG|mini|links|Kirche]]
Die [[Thermalquelle]]n des auf einer Anhöhe oberhalb des linken Ufers des Flusses [[Hron]] (deutsch ''Gran'') gelegenen Heilbads Sliač werden bereits im 13. Jahrhundert erwähnt. Das Bad erlangte größere Bekanntheit durch einen vierwöchigen Aufenthalt des [[Joseph Anton Johann von Österreich|Erzherzogs Joseph]], Palatin von Ungarn, in Gesellschaft seiner Gemahlin, der [[Maria Dorothea von Württemberg|Erzherzogin Maria Dorothea]] im Jahre 1823.
Das Heilbad wurde 1878 von [[George André Lenoir]] erworben und unter seiner Leitung wurde der Ort (damals ''Szliács'', auch ''Sliatsch'', in [[Niederungarn|Nieder-Ungarn]]) zu einem eleganten Modebad ausgebaut, das um 1900 besonders von der wohlhabenden ungarischen Gesellschaft aufgesucht wurde. Man flanierte unter doppelten Baumreihen und im Musikpavillon kamen die neuesten Melodien zur Aufführung, z. B. von [[Franz Lehár]], der hier gelegentlich sogar selbst dirigierte. Nach dem Tod von G. A. Lenoir kam der Kurort als Teil der Lenoir-Stiftung unter die Obhut und Verwaltung der Stadt [[Kassel]], die den Kurbetrieb weiter ausbaute und förderte. Das Bad Sliač war die Haupteinnahmequelle der zum Wohle von [[Waise]]nkindern tätigen Stiftung. Wegen der schwierigen Verwaltung im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verkaufte die Stiftungsverwaltung das Bad 1918 an [[Alexander Justusz]]. Dieser wurde 1922 vom neu gegründeten [[Tschechoslowakei|tschechoslowakischen]] Staat enteignet und Sliač wurde [[Staatsbad]]. Die Quellen sind reich an [[Mineralwasser|Mineralien]] und [[Kohlensäure]].


== Bevölkerung ==
Das Heilbad Sliač, dessen [[Thermalquelle]]n bereits im 13. Jh. erwähnt werden, wurde [[1878]] von [[George André Lenoir]] erworben. Unter seiner Leitung wurde der Ort (damals ''Szliács'' in [[Niederungarn|Nieder-Ungarn]]) zu einem eleganten Modebad ausgebaut, das um 1900 besonders von der wohlhabenden ungarischen Gesellschaft aufgesucht wurde. Man flanierte unter doppelten Baumreihen und im Musikpavillon kamen die neuesten Melodien zur Aufführung, z. B. von [[Franz Lehár]], der hier gelegentlich sogar selbst dirigierte. Nach dem Tod von G. A. Lenoir kam der Kurort als Teil der Lenoir-Stiftung unter die Obhut und Verwaltung der Stadt [[Kassel]], die den Kurbetrieb weiter ausbaute und förderte. Das Bad Sliač war die Haupteinnahmequelle der zum Wohle von [[Waisenkind]]ern tätigen Stiftung. Wegen der schwierigen Verwaltung im [[1. Weltkrieg]] verkaufte die Stiftungsverwaltung das Bad [[1918]] an [[Alexander Justusz]]. Dieser wurde [[1922]] vom neu gegründeten [[Tschechoslowakei|tschechoslowakischen]] Staat enteignet und Sliač wurde [[Staatsbad]]. Die Quellen sind reich an [[Mineralwasser|Mineralien]] und [[Kohlensäure]].
{{Slovak municipality|pop}}


== Kultur ==
{{WeiterePUSR}}
== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
*[[Liste der Städte in der Slowakei]]
* [[Liste der Städte in der Slowakei]]

== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{commonscat}}

*http://www.sliac.sk/ Sliač
* http://www.spa-sliac.sk/ Heilbad Sliač
*http://www.spa-sliac.sk/ Heilbad Sliač


{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Zvolen}}
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Zvolen}}


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[[Kategorie:Ort in der Slowakei]]


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[[Kategorie:Ort in der Slowakei]]
[[ro:Sliač]]
[[Kategorie:Kurort in der Slowakei]]
[[ru:Слиач]]
[[Kategorie:Stadt in der Slowakei]]
[[sk:Sliač]]

Aktuelle Version vom 3. Mai 2025, 22:40 Uhr

Sliač
Wappen Karte
Sliač (Slowakei)
Sliač (Slowakei)
Sliač
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Zvolen
Region: Pohronie
Fläche: 39,83 km²[1]
Einwohner: 4788 (31. Dez. 2024)[2]
Bevölkerungsdichte: 120,20 Einwohner je km²
Höhe: 305 m n.m.
Postleitzahl: 962 31
Telefonvorwahl: 0 45
Geographische Lage: 48° 37′ N, 19° 9′ OKoordinaten: 48° 36′ 31″ N, 19° 9′ 7″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
ZV
Kód obce: 518808
Struktur
Gemeindeart: Stadt
Gliederung Stadtgebiet: 4 Stadtteile
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Ľubica Balgová
Adresse: Mestský úrad Sliač
Letecká 1
96231 Sliač
Webpräsenz: www.sliac.sk

Sliač ist eine Stadt in der Mittelslowakei zwischen Zvolen (Altsohl) und Banská Bystrica (Neusohl) am Fluss Hron gelegen.

Die Gemeinde entstand 1959 durch Zusammenschluss der Gemeinden Hájniky und Rybáre, wobei zum Gemeindegebiet von Rybáre auch das berühmte Bad Sliač (Sliačske kúpele bzw. Sliač Kúpele, ungarisch Szliácsfürdő) gehörte. 1988 wurden Sampor, Lukavica und Veľká Lúka eingemeindet. Lukavica wurde aber 1990, Veľká Lúka 1995 wieder eine eigenständige Gemeinde. Der internationale Flughafen Sliač liegt 3 km nordwestlich vom Ort.

Sliač gliedert sich in folgende Stadtteile:

Sliač
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
40
 
1
-7
 
 
36
 
4
-5
 
 
41
 
10
-2
 
 
52
 
15
2
 
 
70
 
21
7
 
 
80
 
24
10
 
 
62
 
26
12
 
 
66
 
26
11
 
 
58
 
21
8
 
 
56
 
15
3
 
 
61
 
7
-1
 
 
53
 
2
-5
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: Slovak Hydrometeorological Institute (SHMÚ)
Kirche

Die Thermalquellen des auf einer Anhöhe oberhalb des linken Ufers des Flusses Hron (deutsch Gran) gelegenen Heilbads Sliač werden bereits im 13. Jahrhundert erwähnt. Das Bad erlangte größere Bekanntheit durch einen vierwöchigen Aufenthalt des Erzherzogs Joseph, Palatin von Ungarn, in Gesellschaft seiner Gemahlin, der Erzherzogin Maria Dorothea im Jahre 1823. Das Heilbad wurde 1878 von George André Lenoir erworben und unter seiner Leitung wurde der Ort (damals Szliács, auch Sliatsch, in Nieder-Ungarn) zu einem eleganten Modebad ausgebaut, das um 1900 besonders von der wohlhabenden ungarischen Gesellschaft aufgesucht wurde. Man flanierte unter doppelten Baumreihen und im Musikpavillon kamen die neuesten Melodien zur Aufführung, z. B. von Franz Lehár, der hier gelegentlich sogar selbst dirigierte. Nach dem Tod von G. A. Lenoir kam der Kurort als Teil der Lenoir-Stiftung unter die Obhut und Verwaltung der Stadt Kassel, die den Kurbetrieb weiter ausbaute und förderte. Das Bad Sliač war die Haupteinnahmequelle der zum Wohle von Waisenkindern tätigen Stiftung. Wegen der schwierigen Verwaltung im Ersten Weltkrieg verkaufte die Stiftungsverwaltung das Bad 1918 an Alexander Justusz. Dieser wurde 1922 vom neu gegründeten tschechoslowakischen Staat enteignet und Sliač wurde Staatsbad. Die Quellen sind reich an Mineralien und Kohlensäure.

Bevölkerungsstatistik (10-Jahreszeiträume)[3]
Jahr1994200420142024
Anzahl der Personen4982485350154788
Unterschied −2,58 % +3,33 % −4,52 %
Bevölkerungsstatistik
(2-Jahreszeitraum)[3]
Jahr20232024
Anzahl der Personen47614788
Unterschied+0,56 %

Einzelnachweise

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  1. Hustota obyvateľstva - obce [om7014rr_obc=AREAS_SK, v_om7014rr_ukaz=Rozloha (Štvorcový meter)]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).
  2. Počet obyvateľov podľa pohlavia - obce (ročne) [om7101rr_obce=AREAS_SK]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).
  3. a b Počet obyvateľov podľa pohlavia - obce (ročne) [om7101rr_obce=AREAS_SK]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).
Commons: Sliač – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien