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„Minotauros“ – Versionsunterschied

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{{Weiterleitungshinweis|Minotaurus|Zur gleichnamigen Band siehe [[Minotaurus (Band)]]. Zur Ballade von Dürrenmatt siehe [[Minotaurus (Dürrenmatt)]].}}
[[Bild:Theseus_und_Minotauros_MKL1888.png|thumb|Theseus und Minotauros - Rom, Villa Albani]]
[[Datei:Pasiphae Minotauros Cdm Paris DeRidder1066 detail.jpg|mini|[[Pasiphaë]] und der Minotaur, [[Attische Vasenmalerei|Attisch]]-[[Rotfigurige Vasenmalerei|rotfigurige]] [[Kylix (Gefäß)|Kylix]] des [[Settecamini-Maler]]s, 340–320 v. Chr., [[Cabinet des Médailles]], [[Paris]].]]
[[Datei:Didrachm Knossos 425-360BC obverse CdM Paris.jpg|mini|[[Griechische Drachme|Silberdrachme]] von [[Knossos]], Kreta, ca. 425–360 v. Chr.]]
Der '''Minotauros''' ([[griechisch]] ''Μινόταυρος'') ist eine Gestalt der [[griechische Mythologie|griechischen Mythologie]].
[[Datei:Theseus Minotauros Louvre G67.jpg|mini|[[Theseus]] und der Minotauros, attisch-rotfiguriger Teller des [[Paseas (Vasenmaler)|Paseas]], 520–510 v. Chr., [[Louvre]]]]


Der '''Minotauros''' (auch ''Minotaurus'', {{grcS|Μινώταυρος|Minṓtauros}}, {{laS|Minotaurus}}, deutsch ''Minotaur'') ist eine Gestalt der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]]: ein Wesen mit menschlichem Körper und Stierkopf.
[[Minos]], der Sohn von [[Zeus]], der jedoch auf dem von Meer umgebenen [[Kreta]] wohnte, bat den Meeresgott [[Poseidon]], ihm zu seiner Königswürde einen Tribut zu zollen. Poseidon ließ daraufhin einen [[Stier]] aus dem Wasser steigen, unter der Bedingung, dass Minos ihm diesen dann wieder opfern sollte. Kretas König brachte das jedoch nicht übers Herz und ließ den Taurus am Leben. Poseidon erzürnte und verfluchte Minos' Frau [[Pasiphaë]], die sich daraufhin in den Stier verliebte.
Sie ließ sich von [[Daidalos]] eine hölzerne Kuh bauen, um sich in dieser mit dem Stier zu vereinigen. Aus dieser Vereinigung ging der Minotauros hervor, eine Gestalt mit menschlichem Körper und dem Kopf eines Stieres.


== Mythologie ==
Im Auftrag des Königs [[Minos]] baute [[Daidalos]] in [[Knossós]] ein [[Labyrinth]] zur Verwahrung des Ungeheuers.
[[Minos]], ein Sohn des [[Zeus]] und der [[Europa (Mythologie)|Europa]], der auf der Insel [[Kreta]] wohnte, bat seinen Onkel, den Meeresgott [[Poseidon]], ihm zur Erlangung der Königswürde und Abschreckung anderer Thronanwärter ein Wunder zu gewähren. Er gelobte, was immer dem Meer entsteige, dem Gott zu opfern. Poseidon sandte ihm daraufhin einen [[Kretischer Stier|prächtigen Stier]], und Minos wurde König von Kreta. Der Stier gefiel ihm jedoch so gut, dass er ihn in seine Herde aufnahm und stattdessen ein minderwertiges Tier opferte.<ref>''[[Bibliotheke des Apollodor]]'' 3,1,3–4</ref>
Um den Minotaurus zu ernähren, führte Minos Krieg gegen Athen. Da Athen nicht zu bezwingen war, erbat Minos Hilfe von seinem Vater ([[Zeus]]), die dieser gewährte. Er schickte die [[Pest]], und [[Athen]] ergab sich. Viele Jahre, so berichtet die [[Attika|attisch]]e [[Sage|Volkssage]], musste Athen jeweils sieben Jünglinge und Jungfrauen als Tributzahlung nach Kreta schicken.
[[Image:Theseus Castellani Louvre E850.jpg|thumb|left|Darstellung des Todes des Minotaurus auf einer etruskischen Vase]]
Schließlich löste [[Theseus]], der spätere König von Athen, das Problem, indem er sich selbst auf den Weg nach Kreta machte. Minos gestattete Theseus den Zugang zum Labyrinth in der Hoffnung, dass Theseus vom Minotauros gefressen würde.
[[Theseus]] konnte jedoch den Minotauros besiegen und das Labyrinth wieder verlassen. Die kretische Prinzessin [[Ariadne (Mythologie)|Ariadne]] hatte ihm geholfen, indem sie ihm den bekannten [[Ariadnefaden]] gab. Der Rat, auf der Suche nach dem Ungeheuer den Faden abzuspulen, kam von Daidalos.
Daidalos wurde daraufhin zur Strafe in das leerstehende Labyrinth eingesperrt und entkam später mit seinem Sohn [[Ikarus]].


Poseidon ergrimmte und schlug Minos’ Frau [[Pasiphaë]] mit dem Begehren, sich mit dem Stier zu vereinen. Sie ließ sich von [[Daidalos]] ein hölzernes Gestell bauen, das mit Kuhhaut verkleidet war. Darin verbarg sie sich und ließ sich so von dem Stier begatten. Als Frucht dieser Vereinigung gebar sie den Minotauros (Minosstier) mit Namen „Asterios“. Minos ließ für das Mischwesen durch Daidalos ein Gefängnis in Form eines [[Labyrinth]]es erbauen.<ref>''Bibliotheke des Apollodor'' 3,1,4; [[Hyginus Mythographus|Hyginus]], ''Fabulae'' 40</ref>
Der Minotauros ist bis in die Gegenwart ein beliebtes Motiv der [[Bildende Kunst|bildenden Kunst]]. Berühmt sind zum Beispiel Darstellungen von [[Pablo Picasso|Picasso]]. Darstellungen eines [[Mischwesen]]s mit Stierkopf und menschlichem Körper finden sich bereits auf Relikten der [[minoische Kultur|minoischen Kultur]] Kretas.


Als Minos die Nachricht erhielt, sein Sohn [[Androgeos]] sei durch Zutun des Königs [[Aigeus]] von [[Athen]] ums Leben gekommen, brach er zu einem Rachefeldzug gegen Athen auf. Er konnte die Athener besiegen und erlegte ihnen einen grausamen Tribut auf: Alle neun Jahre mussten sie sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen nach Kreta senden, wo sie in das Labyrinth des Minotauros geschickt und so diesem geopfert wurden.<ref>[[Diodor|Diodorus Siculus]], ''Bibliotheca historia'' 4,61</ref>
In der Literatur hat zuletzt [[Friedrich Dürrenmatt]] den Minotaurus in seiner gleichnamigen Ballade neu interpretiert: Vom menschenfressenden Ungeheuer wird er hier zum Opfer undurchschaubarer Umstände und zum Sinnbild gegenwärtiger Orientierungslosigkeit.


[[Datei:Theseus Castellani Louvre E850.jpg|mini|links|Darstellung des Todes des Minotauros auf einer etruskischen Amphora des [[Castellani-Maler (etrusko-korinthischer Vasenmaler)|Castellani-Malers]].]]
'''Siehe auch:''' [[Portal:Mythologie]]
Schließlich löste [[Theseus]] –&nbsp;Sohn des Aigeus und später sein Nachfolger als Herrscher&nbsp;– das Problem, indem er sich selbst mit der dritten Tributfahrt auf den Weg machte, um das Ungeheuer zu töten. Minos’ Tochter [[Ariadne]] verliebte sich in den Helden und half ihm mit ihrem [[Ariadnefaden]], den Theseus am Eingang befestigte und abrollte.<ref name="hf">[[Plutarch]], ''Theseus'' 19; ''Bibliotheke des Apollodor'', Epitome 1,9; [[Ovid]], ''[[Metamorphosen (Ovid)|Metamorphosen]]'' 8, 172–176; Hyginus, ''Fabulae'' 42. Nach einer anderen Erzählung soll sie ihm zudem Pillen aus Pech und Haaren gegeben haben, die in den Rachen des Minotauros zu werfen waren. Es heißt auch, sie habe selbst den Helden begleitet, um ihm mit ihrem Kranz in der Dunkelheit zu leuchten; der Schmuck –&nbsp;vielleicht ein Geschenk ihres Verehrers [[Dionysos]]&nbsp;– wurde später unter die Sternbilder gesetzt.</ref>
[[Kategorie:Fabelwesen]]
[[Kategorie:Griechische Mythologie]]
[[Kategorie:Kreta]]


Theseus tötete den Minotauros und fand mit Hilfe des Fadens aus dem Labyrinth heraus. Mit Ariadne, den Jünglingen und Jungfrauen machte er sich auf die Heimreise.<ref name="hf" />
[[bg:Минотавър]]

[[ca:Minotaure]]
Zur Strafe ließ Minos den Architekten Daidalos samt seinem Sohn [[Ikaros]] in das Labyrinth sperren. Manche sagten nämlich, es sei Daidalos’ Hinweis gewesen, den Faden vom Eingang her abzurollen. Zur Flucht von der Insel baute Daidalos für sich und seinen Sohn Flügel; er selbst konnte mit Hilfe dieser Schwingen nach Sizilien entkommen, Ikaros aber stürzte ins Meer, das – so das [[Ätiologie|ätiologische]] Narrativ – seitdem [[Ikarisches Meer]] heißt.
[[cs:Mínotaurus]]

[[da:Minotauros]]
== Kunst und Geschichte ==
[[el:Μινώταυρος]]
Als historische Vorlage für das Labyrinth gilt die Palastanlage von [[Knossos]], ein mehrstöckiges Gebäudeensemble mit komplexer [[Architektur]].
[[en:Minotaur]]

[[es:Minotauro]]
Der Minotauros ist bis in die Gegenwart ein beliebtes Motiv der [[Bildende Kunst|bildenden Kunst]]. Darstellungen eines [[Mischwesen]]s mit Stierkopf und menschlichem Körper finden sich bereits auf Relikten der [[Minoische Kultur|minoischen Kultur]] Kretas. Der Sagenkreis um den Minotaurus mit Theseus, Ariadne und Dionysos ist auch ein beliebtes Motiv der Fresken im antiken [[Pompeji]]. Eine berühmte [[Minotauromachie]] stammt von [[Pablo Picasso|Picasso]]. In [[Max Ernst]]s großer Skulptur aus dem Jahr 1948, ''[[Capricorn (Max Ernst)|Capricorn]]'', bildet eine dem Minotauros ähnliche Figur den Mittelpunkt des Werks.
[[eu:Minotauro]]

[[fa:مینوتور]]
In der Literatur hat [[Friedrich Dürrenmatt]] den Minotaurus in seiner [[Minotaurus (Dürrenmatt)|gleichnamigen Ballade]] neu interpretiert: Vom menschenfressenden Ungeheuer wird er hier zum Opfer undurchschaubarer Umstände und zum Sinnbild gegenwärtiger Orientierungslosigkeit. Die Ballade bildete die Vorlage für die Oper ''[[Minotauro]]'' der italienischen Komponistin [[Silvia Colasanti]] aus dem Jahr 2018. Der Minotaurus ist der Ich-Erzähler in ''Das Haus des Asterion'' von [[Jorge Luis Borges]].
[[fi:Minotauros]]

[[fr:Minotaure]]
== Siehe auch ==
[[gl:Minotauro]]
* [[Stier (Mythologie)]]
[[he:מינוטאור]]

[[it:Minotauro]]
== Literatur ==
[[ja:ミノタウロス]]
* {{DNP|Suppl. 5|433|435|Minotauros|Kirsten Dickhaut}}
[[lb:Minotauros]]
* {{Roscher|2,2|3004|3011|Minotauros|[[Johannes Hugo Helbig]]|}}
[[lt:Minotauras]]
* Alfred Scheidegger (Hrsg. und Nachwort): ''Picasso: „Minotauros“. 30 grafische Blätter.'' Insel, Frankfurt 1963 und öfter, zuletzt 1996, ISBN 3-458-08789-3.<ref>Das Nachwort von 53 Seiten geht auf den Mythos ein. Ferner Ausstellungsübersicht von Picassos Zyklus bis 1962.</ref>
[[nl:Minotaurus]]

[[no:Minotauros]]
== Weblinks ==
[[pl:Minotaur]]
{{Commonscat|Minotaur|Minotauros}}
[[pt:Minotauro]]
{{Wiktionary}}
[[ru:Минотавр]]
* {{Mythoskop|ID=w1032}}
[[sr:Минотаур]]

[[sv:Minotauros]]
== Einzelnachweise ==
[[th:มิโนทอร์]]
<references />
[[tr:Minotaur]]

[[zh:米诺陶诺斯]]
{{Normdaten|TYP=p|GND=119170310|LCCN=no2017089825|VIAF=54952194}}

[[Kategorie:Mischwesen]]
[[Kategorie:Kreatur der griechischen Mythologie]]
[[Kategorie:Minoische Kultur]]
[[Kategorie:Theseus]]
[[Kategorie:Mythologischer Menschenfresser]]

Aktuelle Version vom 27. Mai 2025, 09:58 Uhr

Pasiphaë und der Minotaur, Attisch-rotfigurige Kylix des Settecamini-Malers, 340–320 v. Chr., Cabinet des Médailles, Paris.
Silberdrachme von Knossos, Kreta, ca. 425–360 v. Chr.
Theseus und der Minotauros, attisch-rotfiguriger Teller des Paseas, 520–510 v. Chr., Louvre

Der Minotauros (auch Minotaurus, altgriechisch Μινώταυρος Minṓtauros, lateinisch Minotaurus, deutsch Minotaur) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie: ein Wesen mit menschlichem Körper und Stierkopf.

Minos, ein Sohn des Zeus und der Europa, der auf der Insel Kreta wohnte, bat seinen Onkel, den Meeresgott Poseidon, ihm zur Erlangung der Königswürde und Abschreckung anderer Thronanwärter ein Wunder zu gewähren. Er gelobte, was immer dem Meer entsteige, dem Gott zu opfern. Poseidon sandte ihm daraufhin einen prächtigen Stier, und Minos wurde König von Kreta. Der Stier gefiel ihm jedoch so gut, dass er ihn in seine Herde aufnahm und stattdessen ein minderwertiges Tier opferte.[1]

Poseidon ergrimmte und schlug Minos’ Frau Pasiphaë mit dem Begehren, sich mit dem Stier zu vereinen. Sie ließ sich von Daidalos ein hölzernes Gestell bauen, das mit Kuhhaut verkleidet war. Darin verbarg sie sich und ließ sich so von dem Stier begatten. Als Frucht dieser Vereinigung gebar sie den Minotauros (Minosstier) mit Namen „Asterios“. Minos ließ für das Mischwesen durch Daidalos ein Gefängnis in Form eines Labyrinthes erbauen.[2]

Als Minos die Nachricht erhielt, sein Sohn Androgeos sei durch Zutun des Königs Aigeus von Athen ums Leben gekommen, brach er zu einem Rachefeldzug gegen Athen auf. Er konnte die Athener besiegen und erlegte ihnen einen grausamen Tribut auf: Alle neun Jahre mussten sie sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen nach Kreta senden, wo sie in das Labyrinth des Minotauros geschickt und so diesem geopfert wurden.[3]

Darstellung des Todes des Minotauros auf einer etruskischen Amphora des Castellani-Malers.

Schließlich löste Theseus – Sohn des Aigeus und später sein Nachfolger als Herrscher – das Problem, indem er sich selbst mit der dritten Tributfahrt auf den Weg machte, um das Ungeheuer zu töten. Minos’ Tochter Ariadne verliebte sich in den Helden und half ihm mit ihrem Ariadnefaden, den Theseus am Eingang befestigte und abrollte.[4]

Theseus tötete den Minotauros und fand mit Hilfe des Fadens aus dem Labyrinth heraus. Mit Ariadne, den Jünglingen und Jungfrauen machte er sich auf die Heimreise.[4]

Zur Strafe ließ Minos den Architekten Daidalos samt seinem Sohn Ikaros in das Labyrinth sperren. Manche sagten nämlich, es sei Daidalos’ Hinweis gewesen, den Faden vom Eingang her abzurollen. Zur Flucht von der Insel baute Daidalos für sich und seinen Sohn Flügel; er selbst konnte mit Hilfe dieser Schwingen nach Sizilien entkommen, Ikaros aber stürzte ins Meer, das – so das ätiologische Narrativ – seitdem Ikarisches Meer heißt.

Kunst und Geschichte

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Als historische Vorlage für das Labyrinth gilt die Palastanlage von Knossos, ein mehrstöckiges Gebäudeensemble mit komplexer Architektur.

Der Minotauros ist bis in die Gegenwart ein beliebtes Motiv der bildenden Kunst. Darstellungen eines Mischwesens mit Stierkopf und menschlichem Körper finden sich bereits auf Relikten der minoischen Kultur Kretas. Der Sagenkreis um den Minotaurus mit Theseus, Ariadne und Dionysos ist auch ein beliebtes Motiv der Fresken im antiken Pompeji. Eine berühmte Minotauromachie stammt von Picasso. In Max Ernsts großer Skulptur aus dem Jahr 1948, Capricorn, bildet eine dem Minotauros ähnliche Figur den Mittelpunkt des Werks.

In der Literatur hat Friedrich Dürrenmatt den Minotaurus in seiner gleichnamigen Ballade neu interpretiert: Vom menschenfressenden Ungeheuer wird er hier zum Opfer undurchschaubarer Umstände und zum Sinnbild gegenwärtiger Orientierungslosigkeit. Die Ballade bildete die Vorlage für die Oper Minotauro der italienischen Komponistin Silvia Colasanti aus dem Jahr 2018. Der Minotaurus ist der Ich-Erzähler in Das Haus des Asterion von Jorge Luis Borges.

Commons: Minotauros – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Minotauros – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Bibliotheke des Apollodor 3,1,3–4
  2. Bibliotheke des Apollodor 3,1,4; Hyginus, Fabulae 40
  3. Diodorus Siculus, Bibliotheca historia 4,61
  4. a b Plutarch, Theseus 19; Bibliotheke des Apollodor, Epitome 1,9; Ovid, Metamorphosen 8, 172–176; Hyginus, Fabulae 42. Nach einer anderen Erzählung soll sie ihm zudem Pillen aus Pech und Haaren gegeben haben, die in den Rachen des Minotauros zu werfen waren. Es heißt auch, sie habe selbst den Helden begleitet, um ihm mit ihrem Kranz in der Dunkelheit zu leuchten; der Schmuck – vielleicht ein Geschenk ihres Verehrers Dionysos – wurde später unter die Sternbilder gesetzt.
  5. Das Nachwort von 53 Seiten geht auf den Mythos ein. Ferner Ausstellungsübersicht von Picassos Zyklus bis 1962.