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„Bernmobil“ – Versionsunterschied

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<!--schweizbezogen-->'''Bernmobil''' ist der Name der [[Öffentlicher Verkehr|Verkehrsbetriebe]] in der Stadt [[Bern]]. Die amtliche Bezeichnung lautet '''Städtische Verkehrsbetriebe Bern''' (SVB).
{{Infobox Verkehrsbetrieb
|Bild = [[Datei:Bernmobil Logo.svg|250px|zentriert|Logo]]
|Name = Städtische Verkehrsbetriebe Bern (SVB)
|Stadt = [[Bern]], {{CHE}}
|Homepage = [https://www.bernmobil.ch/de www.bernmobil.ch]
|Eigentümer = [[Bern|Stadt Bern]]
|Rechtsform = selbständige autonome [[Anstalt des öffentlichen Rechts|öffentlich-rechtliche Anstalt]] der Stadt Bern<ref name="CHE-108.954.932">{{Internetquelle |url=https://be.chregister.ch/cr-portal/auszug/auszug.xhtml?uid=CHE-108.954.932 |titel=Städtische Verkehrsbetriebe Bern (SVB) |hrsg=Eintrag im [[Handelsregister (Schweiz)|Handelsregister]] des [[Kanton Bern|Kantons Bern]] |abruf=2023-09-05}}</ref>
|Verwaltungsrat = Marta Kwiatkowski <small>(Präsidentin)</small><br />Christian Burren<br />Bernhard Eicher<br />Rahel Imobersteg<br />[[Matthias Aebischer]]<br />[[Severin Rangosch]]<br />Fabienne Chappuis
|Betriebsleiter = René Schmied <small>(Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung)</small><br />Corinne Ribeli<br />Barbara Meyer Häsler<br />Roman Gattlen<br />Beatrice Marti<br />Martin Stucki
|Verbund = [[Libero-Tarifverbund]]
|Bezugsjahr =
|Angestellte = 1096 bezw. 922 [[Vollzeitäquivalent|VZÄ]] <small>(2024)</small><ref>{{Internetquelle |url=https://geschaeftsbericht.bernmobil.ch/de/zahlen-und-fakten/bernmobil-zahlen#pd-cp-12869 |titel=BERNMOBIL in Zahlen {{!}} BERNMOBIL Geschäftsbericht |abruf=2025-04-22}}</ref>
|Umsatz = 197,3 Mio. [[Schweizer Franken|CHF]] <small>(2024)</small><ref>{{Literatur |Online=https://geschaeftsbericht.bernmobil.ch/sites/default/files/2025-03/2025-03_Finanzbericht-2024_BMO_VFinal_einzelseiten.pdf |Titel=Finanzbericht 2024 |Datum=2025-04 |Abruf=2025-04-22}}</ref>
|Spurweite = 1000
|Eisenbahnlinien =
|Tramlinien = 5
|Stadtbahnlinien =
|U-Bahnlinien =
|Trolleybuslinien = 3
|Buslinien = 25
|Sonstige_Linien = [[Moonliner]]
|Lokomotiven =
|Triebwagen =
|U-Bahnwagen =
|Straßenbahnwagen = 61 Gelenkwagen
|Stadtbahnwagen =
|Trolleybusse = 14 Gelenkwagen<br />14 Doppelgelenkwagen
|Busse = 123 <!--veraltet:44 Zweiachser<br />77 Gelenkwagen-->
|Sonstige =
|Fahrgäste = 98,9 Mio. <small>(2024)</small>
|Fahrleistung = 11,4 Mio. [[Fahrzeugkilometer|Fz-km]] <small>(2024)</small>
|Haltestellen = 344 <small>(2024)</small>
|Länge_Eisenbahn =
|Länge_U-Bahn =
|Länge_Stadtbahn =
|Länge_Strassenbahn = 40.8
|Länge_Trolleybus = 12.0
|Länge_Bus = 104.9
|Einzugsgebiet =
|Einwohner_in_Mio = 0.3
|Betriebshöfe = 3
|Sonstige_Betriebseinrichtungen =
|Gleisanlagen =
|Weichen =
|Netzplan = Liniennetzplan Bern 2025.png
|LegendeNetzplan = Liniennetzplan Bern ab 15. Dezember 2024
}}
'''Bernmobil''' ist seit dem Jahr 2000 die Geschäftsbezeichnung des [[Verkehrsunternehmen]]s der Schweizer [[Hauptstadtfrage der Schweiz|Bundesstadt]] [[Bern]]. Der handelsrechtliche Name des Unternehmens lautet weiterhin '''Städtische Verkehrsbetriebe Bern''', abgekürzt '''SVB'''. Die SVB ist seit 1999 ein rechtlich eigenständiges Unternehmen.


Das Netz von Bernmobil umfasst drei [[Tram]]-Linien, fünf [[Trolleybus]]- und dreizehn [[Omnibus|Buslinien]], wobei die meisten das Stadtzentrum mit den Aussenbezirken und Vororten verbinden. Der Grossteil des zentrumnahen Verkehrs wird von Bernmobil abgewickelt. Seit dem Fahrplanwechsel vom [[12. Dezember]] [[2004]] ist Bernmobil im [[Tarifverbund Bern-Solothurn]] ("Libero") integriert.
Das Netz von Bernmobil umfasst fünf [[Strassenbahn Bern|Tramlinien]], drei [[Trolleybus Bern|Trolleybuslinien]] und sechzehn [[Autobusverkehr in Bern|Autobus-Linien]], wobei die meisten das Stadtzentrum mit den Aussenbezirken und Vororten verbinden. Der Grossteil des zentrumsnahen Verkehrs wird von Bernmobil abgewickelt. Seit dem Fahrplanwechsel vom 12.&nbsp;Dezember 2004 ist Bernmobil in den [[Tarifverbund Bern-Solothurn|Tarifverbund Libero]] integriert.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Erste Formen des öffentlichen Verkehrs waren [[Pferdeomnibus]]se. Ende der 1870er Jahre verkehrte eine Linie vom Käfigturm über den heutigen Eigerplatz und Schönegg nach Wabern, sie verkehrte allerdings nur viermal am Tag. Die von der Bevölkerung als ''Rösslitram'' bezeichnet Einrichtung war kein Erfolg, sodass der Fuhrhalter zahlungsunfähig wurde.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.tram-bus-bern.ch/viewGesch19Jh.php |titel=Geschichte: 19, Jahrhundert |titelerg=Rösslitram |werk=Tram-Bus-Bern.ch |hrsg= |datum= |abruf=2020-01-13}}</ref> Ab 4. Oktober 1885 verkehrte auf der Linie Bahnhof–Bärengraben stündlich oder halbstündlich ein zweispänniges Fuhrwerk, das als ''Tram-Omnibusdienst'' bezeichnet wurde. Die Linie wurde später bis zum Bremgartenfriedhof verlängert. Trotzdem war der Dienst kein Erfolg und wurde wegen mangelnden Fahrgästen 1889 wieder eingestellt.<ref>{{Literatur |Titel=Vom alten Berner Tram |Sammelwerk=[[Die Berner Woche]] |Band=31 |Datum=1941 |Online=[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=bwo-002:1941:31::1739 e-periodica.ch] |Abruf=2020-01-13 |DOI=10.5169/SEALS-636273}}</ref>
<gallery widths="240" heights="200">
Berner Pferde-Omnibus 1885.jpg|Pferdeomnibus nach Wabern 1885
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Im Jahre 1889 wurde die [[Berner Tramway-Gesellschaft (1888)|Berner Tramway-Gesellschaft]] gegründet. Ab 1. Oktober 1890 fuhr das [[Druckluftstrassenbahn Bern|Drucklufttram]] in der Stadt Bern. Es wurde mit [[Drucklufttriebwagen]] betrieben, deren Druckluftbehälter an stationären Kompressoren geladen wurden, die von einer [[Jonval-Turbine]] im [[Kraftwerk Matte]] angetrieben wurden.<ref>{{Literatur |Autor= |Hrsg=Energie Wasser Bern |Titel=125 Jahre städtische Elektrizitätsversorgung |Sammelwerk=Direkt |Nummer=3 |Datum=2016 |Seiten=5 |Online=[https://www.ewb.ch/EnergieWasserBern/media/content/PDFs/DiREKT/direkt-3-2016.pdf ewb.ch] |Format=PDF |KBytes=}}</ref> Am 17. Mai 1894 wurde das Netz erweitert, diesmal mit einer [[Dampfstraßenbahn|Dampfstrassenbahn]], weil sich das Lufttram nur teilweise bewährt hatte.


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=== Die Anfänge des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Bern ===
Wagen Nr. 7 der Berner Druckluftstrassenbahn ca. 1890 beim Bärengraben.jpg|Lufttram von 1890
Die Geschichte des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Bern beginnt [[1844]], vier Jahre bevor der Schweizerische Bundesstaat gegründet wurde. Damals eröffnete die [[Post]] eine regelmässige Kutschenverbindung von Bern durch das Aaretal nach [[Thun]]. Pro Tag verkehrten drei Kurspaare und brauchten für die gut 30km gut drei Stunden. 13 Jahre später, [[1857]], erhielt Bern mit dem Bau der Strecke nach Herzogenbuchsee durch die [[Schweizerische Centralbahn]] (SCB) Anschluss an das wachsende Schweizer Eisenbahnnetz. Der provisorische Bahnhof befand sich im Bereich des heutigen Rangierbahnhofes Wylerfeld. Am [[15. November]] [[1858]] wurde die Linie zum "definitiven Bahnhof" verlängert. Der Bahnhof Bern war vorerst einmal ein Kopfbahnhof. Im darauf folgenden Jahr folgte die Strecke nach [[Thun]]. [[1860]] nahm die Centralbahn das erste Teilstück der Strecke Richtung [[Freiburg im Uechtland]] bis [[Düdingen]] in Betrieb.
Dampftram G 3-3 12 (cropped).jpg|Dampftram von 1894
</gallery>


Mit Kaufvertrag vom 6. Juni 1898 ging das Tramnetz per 1. Januar 1900 von der Berner Tramway-Gesellschaft auf die Stadt Bern über. Diese bildete dafür die Dienstabteilung [[Städtische Strassenbahnen Bern]] (SSB). Für die am 17. November 1924 eröffnete erste Autobuslinie richtete die Stadt eine neue Dienstabteilung [[Stadt-Omnibus Bern]] (SOB) ein. Der Treibstoffmangel im Zweiten Weltkrieg führte zur Einrichtung eines Trolleybusbetriebs durch die SSB. 1947 legte die Stadt die beiden Abteilungen SSB und SOB zusammen und nannte sie neu Städtische Verkehrsbetriebe Bern (SVB). Ab 1. September 1947 galt ein einheitlicher Tarif für die drei städtischen Verkehrsmittel. Damit wurde einer Petition aus der Bevölkerung entsprochen, die vier Jahre zuvor im [[Gemeinderat (Bern)|Gemeinderat]] behandelt worden war.
[[1871]] wurde in Bern die ersten Pferde-Omnibuslinien vom [[Bärengraben]] zur Linde (Kreuzung beim heutigen [[Inselspital]]) und von Bern nach [[Muri]] durch Fuhrhalter Benteli in Betrieb genommen. [[1879]] erfolgte der regelmässige Betrieb auf der Linie Bärengraben - Mattenhof - Wabern. Die Pferde-Omnibuslinie Bärengraben - [[Hauptbahnhof Bern|Bahnhof]] - Friedhof ([[Bremgartenfriedhof]]), welche Fuhrhalter Bietenhard ab 1885 betrieb, musste [[1889]] mangels Fahrgästen wieder eingestellt werden. Die schlechten Strassen und der bescheidene Komfort der Omnibus-[[Kutsche]]n bewogen die Leute, den Fussmarsch vorzuziehen. Christian Benteli und Christian Bietenhard sind die Pioniere des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Bern. Detail am Rande: Bentelis Stallungen standen dort, wo heute das [[Bundeshaus (Schweiz)|Bundeshaus]] (Parlamentsgebäude) steht.


Am 26. März 1997 beschloss der Gemeinderat, den Verkehrsbetrieb aus der Stadtverwaltung auszulagern und in eine [[Anstalt des öffentlichen Rechts]] umzuwandeln. Die Grundlage für diesen Entscheid bildete das neue kantonale Gesetz über den öffentlichen Verkehr (GöV).
Die ersten Pläne, in Bern ein Dampftram zu errichten, brachte eine englische "Berne-Land Company" dem Gemeinderat schon [[1881]] vor. Hier stiessen sie auf Interesse, doch in weiten Kreisen der Bevölkerung kam Widerstand auf, da man mit zuviel Rauch und scheuenden Pferden rechnete. Das Projekt wurde deshalb vorerst auf Eis gelegt und der Gemeinderat beschloss, nach einem andern Betriebssystem Ausschau zu halten. Im selben Jahr wurden übrigens in der Stadt Bern die ersten Telefone eingerichtet.


Am 13. Juli 1999 wurden die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) im Handelsregister des Kantons Bern als eigenständiges Unternehmen eingetragen.<ref name="CHE-108.954.932" /> Für die Ausgliederung aus der Stadtverwaltung wurde die Rechtsform der städtischen öffentlich-rechtlichen Anstalt gewählt. Grundlage ist das ''Anstaltsreglement der SVB vom 28.9.1997''.<ref>{{Webarchiv|url=http://wwwbern-alt.4teamwork.ch/leben_in_bern/stadt/recht/stichworte/dateien/764.11 |wayback=20140301154101 |text=Anstaltsreglement der SVB }}</ref> Zum Beginn des Jahres 2000 gab sich die SVB die Geschäftsbezeichnung ''Bernmobil'' und ein neues Logo, verbunden mit einem neuen Farbkonzept mit den dominierenden Farben Rot (ähnlich RGB R210 G0 B55) und Anthrazit (ähnlich RGB R57 G57 B57). Das erste Tram im neuen Erscheinungsbild verkehrte ab dem 30.&nbsp;Oktober 2000. Um die Sichtbarkeit der Fahrzeuge bei Dämmerung und bei Nacht zu verbessern, erhielt Bernmobil nachträglich von der Polizei die Auflage, einen hellen Streifen anzubringen. Gleichzeitig musste die Wagennummer an Front und Heck in Silber statt Rot angebracht werden, um diese bei nächtlichen Unfallaufnahmen erkennbar zu machen. Seit dem Jahre 2016 werden neue Fahrzeuge ohne den Weissen Streifen abgeliefert und auch bei älteren Fahrzeugen wurde er nach und nach entfernt.
Am [[18. Juli]] [[1885]] wurde die [[Marzili]]-Bahn eröffnet. Sie ist bis heute die kürzeste Bahnstrecke der Schweiz. Die "Berne-Land Company" erhielt im gleichen Jahr eine Konzession für eine wasserbetriebene Bahn auf den [[Gurten]], doch sie liess diese ungenutzt.


Gleichzeitig mit der Ausgliederung aus der Stadtverwaltung wurden die Eigentumsverhältnisse und Angestelltenverhältnisse neu geregelt. Grund und Boden sowie die Immobilien, unter anderem auch die Depots und Verwaltungsgebäude, blieben im Eigentum der Stadt Bern. Ebenso die gesamte Gleis- und Fahrleitungsinfrastruktur. Bernmobil bezahlt für die Nutzung der Immobilien und der Infrastruktur eine Miete und ist auch für den Unterhalt verantwortlich. Bernmobil übernahm das gesamte Rollmaterial sowie die entsprechenden Betriebseinrichtungen, darunter auch die Betriebsmittel der Werkstätte sowie das Mobiliar der Verwaltung. Die Angestellten verloren ihren Beamtenstatus. Nach Ablauf der entsprechenden Übergangsfristen unterliegen sie nun öffentlich-rechtlichen Arbeitsverträgen.
=== Die Berner Tramway-Gesellschaft (BTG) ===
[[Bild:Lufttramseite.jpg|thumb|Lufttram]]
[[1888]] erfolgte die Gründung ''Berner Tramway-Gesellschaft'' (BTG). Nachdem das Eidgenössische Amt für Verkehr (EAV) am [[18. Juli]] [[1889]] die [[Konzession]] für den Betrieb für 80 Jahre erteilt hatte, konnten die Bauarbeiten in Angriff genommen werden. Die erste Linie wurde am [[1. Oktober]] [[1890]] eröffnet. Betrieben wurde mit Pressluft betriebenen Fahrzeugen, kurz "Lufttram", nach dem System des Pariser Ingenieurs Auguste Mekarsky. Die Linie I führte vom [[Bärengraben]], wo sich auch das Depot befand, über den Bahnhof zum Bremgartenfriedhof. An beiden Endstellen befand sich eine Drehscheibe zum Wenden der Fahrzeuge. Doch in den Wintermonaten froren oft die Druckluftleitungen ein, was zu oft tagelangen Betriebsunterbrüchen führte. Angesichts dieser Probleme und der Topographie gaben die Stadtberner Stimmbürger für den Betrieb der Linie II Dampftramzügen den Vorzug. Die Tramzüge verkehrten ab [[1894]] von der [[Länggasse]] via Bahnhof - Mattenhofquartier (Eigerplatz) - Weissenbühl nach [[Wabern]]. Das Depot für die Dampftramzüge wurde im Mattenhofquartier gebaut. Hier befindet sich noch heute das Hauptdepot von Bernmobil. Mit dieser neuen Tramlinie wurde der Pferde-Omnibus aus der Stadt hinaus verdrängt. Die "hippomobile Traktion" erhielt zwar eine neue Anschlussverbindung von Wabern nach [[Belp]]-Steinbach, doch blieb diese Betriebsform bei der BTG immer unbeliebt. So spielte man mit dem Gedanken, das Dampftram mittelfristig nach [[Kehrsatz]] und eventuell langfristig bis [[Belp]] zu verlängern.


Am 12. Dezember 2004 fand nach 20 Jahren der Wechsel vom bisherigen Tarifverbund "Bäre-Abi" auf "Libero" statt. Bernmobil erhielt für seine Linien den Nummernblock von 1 bis 33 zugeteilt, der [[Regionalverkehr Bern–Solothurn]] (RBS) die Nummern 34 bis 50. Damit verschwanden nach etwas mehr als 80 Jahren die letzten mit Buchstaben bezeichneten Linien aus dem Berner Stadtverkehr.
Eine Interessengemeinschaft aus Politik und Wirtschaft aus verschiedenen potentiellen Anliegergemeinden setzte sich nun vehement für den Bau einer [[Ueberlandstrassenbahn|Überland-Dampftramlinie]] von Bern nach [[Worb]] ein. Diese sollte in [[Gümligen]] Anschluss an die normalspurigen Bahnlinien nach Bern, [[Thun]] und in Richtung [[Emmental]] haben. Die BTG half bei der Planung und der Kalkulation der Kosten mit und bewarb sich im Auftrag der Interessengemeinschaft um die benötigte Konzession. Das Eidgenössische Amt für Verkehr (EAV) erteilte diese am [[23. Dezember]] [[1896]]. Die Eröffnung der 9,7km langen Verbindung fand am [[21. Oktober]] [[1898]] statt. Die Bern - Worb - Bahn BWB verkehrte noch bis zum [[31. März]] [[1904]] unter der Obhut der BTG.


Am 1. September 2019 ist Bernmobil dem [[Ch-direct#Schwarzfahrer-Register|nationalen Schwarzfahrerregister]] beigetreten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bernmobil.ch/DE/Abos-und-Tickets/Libero-Tarifverbund/10314/?oid=20367&lang=de |titel=Schwarzfahrerregister |werk=bernmobil.ch |abruf=2019-11-07 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20191108035602/https://www.bernmobil.ch/DE/Abos-und-Tickets/Libero-Tarifverbund/10314/?oid=20367&lang=de |archiv-datum=2019-11-08 |offline=ja |archiv-bot=2024-07-27 05:24:19 InternetArchiveBot }}</ref> 2019 bestellte Bernmobil bei [[Stadler Rail]] neue [[Vossloh Tramlink|Tramlink-Trams]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/zuschlag-erhalten-stadler-baut-bis-zu-50-trams-fuer-bern-ld.1148762 |titel=Zuschlag erhalten: Stadler baut bis zu 50 Trams für Bern |werk=tagblatt.ch |datum=2019-09-04 |abruf=2019-09-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Sibylle Hartmann |url=https://www.bernerzeitung.ch/lieferung-der-neuen-bernmobil-trams-verzoegert-sich-um-6-monate-358863948831 |titel=Wegen Streik und Pandemie: Lieferung der neuen Bernmobil-Trams verzögert sich um 6 Monate |werk=bernerzeitung.ch |datum=2022-10-10 |abruf=2022-10-10}}</ref> wovon das Erste im Februar 2023 aus der Werkstätte in Valencia mit drei [[Sattelzug|Sattelzügen]] angeliefert wurde. Ebenfalls auf 2023 wurden 14 [[Batteriebus]]se bei [[Irizar (Nutzfahrzeughersteller)|Irizar]] bestellt. Die Ladestationen dazu werden von [[Siemens]] geliefert.<ref>{{Internetquelle |autor=Andreas Tschopp |url=https://www.energate-messenger.ch/news/212959/bern-erhaelt-weitere-14-elektrobusse |titel=Bern erhält weitere 14 Elektrobusse |werk=energate-messenger.ch |datum=2021-06-14 |abruf=2021-09-24}}</ref><ref name="batteriebusse">{{Internetquelle |autor=Michel Sutter |url=https://www.energate-messenger.ch/news/213659/bern-siemens-installiert-drei-schnellladestationen-fuer-elektrobusse |titel=Bern: Siemens installiert drei Schnellladestationen für Elektrobusse |werk=energate-messenger.ch |datum=2021-07-12 |abruf=2021-09-24}}</ref> Am 1. November 2020 trat das teilrevidierte Anstaltsreglement in Kraft. Im Dezember 2020 wurde der Verwaltungsrat (Vorstand), für die kommenden vier Jahre, erstmals vom Gemeinderat gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bern.ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell_ptk/neue-verwaltungsratspraesidentin-fuer-bernmobil |titel=Neue Verwaltungsratspräsidentin für Bernmobil |werk=bern.ch |datum=2020-12-10 |abruf=2020-12-10}}</ref> In den Jahren 2020 und 2021 resultierten [[COVID-19-Pandemie in der Schweiz|pandemiebedingt]] Verluste von jeweils rund 20 Millionen Franken.<ref>{{Internetquelle |url=https://geschaeftsbericht.bernmobil.ch/de/?oid=1&lang=de |titel=Geschäftsbericht 2021 |werk=bernmobil.ch |abruf=2022-04-26}}</ref> 2022 wurden 87,4 Millionen Fahrgäste verzeichnet, rund 15 Prozent weniger als vor der Pandemie.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derbund.ch/bernmobil-macht-25-4-millionen-franken-gewinn-dank-coronahilfe-657088042220 |titel=Jahreszahlen 2022: Bernmobil macht 25,4 Millionen Franken Gewinn – dank Coronahilfe |werk=derbund.ch |datum=2023-04-24 |abruf=2023-04-24}}</ref> Seit 2021 und noch bis Ende 2023 wird der benötigte Strom nicht mehr bei [[Energie Wasser Bern]] (EWB) gekauft, sondern täglich direkt bei einer [[Strombörse]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.srf.ch/news/wirtschaft/oev-betrieb-in-schieflage-bernmobil-strom-deal-sorgt-fuer-millionenverlust |titel=ÖV-Betrieb in Schieflage - Bernmobil: Strom-Deal sorgt für Millionenverlust |werk=srf.ch |datum=2022-09-21 |abruf=2022-09-21}}</ref> Um Mehrkosten zu vermeiden (siehe ''[[globale Energiekrise 2021–2023]]''), werde ab 2024 wieder EWB für die Stromlieferungen zuständig sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derbund.ch/neues-beschaffungsmodell-bernmobil-bezieht-strom-fuer-weitere-fuenf-jahre-bei-ewb-741447909426 |titel=Neues Beschaffungsmodell: Bernmobil bezieht Strom für weitere fünf Jahre bei ewb |werk=derbund.ch |datum=2023-08-18 |abruf=2023-09-28}}</ref> 2022 wurde bekannt, dass Bernmobil bis spätestens 2025 keine [[Erdgasbus|Gasbusse]] mehr fahren will, welche eine Zeit lang auch mit [[Biogas]] betrieben wurden und durch [[Batteriebus|Elektro-]] und [[Hybridbus]]se ersetzt werden sollen.<ref>{{Internetquelle |autor=Nick Mäder |url=https://www.nau.ch/news/schweiz/bernmobil-fahrt-nicht-mehr-mit-biogas-und-keiner-merkt-es-66207931 |titel=Bernmobil fährt nicht mehr mit Biogas, und keiner merkt es |werk=nau.ch |datum=2022-06-24 |abruf=2022-06-24}}</ref> Bernmobil verfolgt das Ziel, auf dem Stadtnetz bis 2035 einen vollständig [[Klimaneutralität|klimaneutralen]] Betrieb zu erreichen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derbund.ch/berner-gemeinderat-bedauert-biogas-verzicht-von-bernmobil-997634201097 |titel=Verständnis und Kritik: Berner Gemeinderat bedauert Biogas-Verzicht von Bernmobil |werk=derbund.ch |datum=2022-10-31 |abruf=2022-10-31}}</ref> Ab dem 24. März 2025 werden rund 60 schwach frequentierte [[Fahrkartenautomat|Ticketautomaten]] abgebaut.<ref>{{Internetquelle |autor=Sarina Keller |url=https://www.derbund.ch/bern-koeniz-ostermundigen-bernmobil-schafft-automaten-ab-943120660944 |titel=Bern, Köniz, Ostermundigen: Bernmobil schafft Automaten ab |werk=derbund.ch |datum=2025-02-21 |abruf=2025-02-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.bernmobil.ch/de/240325-abbau-ticketautomaten |titel=Abbau Ticketautomaten |werk=bernmobil.ch |datum=2025-02-21 |abruf=2025-02-22}}</ref>
Am [[6. Juni]] [[1898]] ratifizierten die BTG und die Stadt Bern den Kaufvertrag. Nachdem am 5. März 1899 die Stadtberner Stimmbürger den Kauf an der Urne absegneten, konnte das Inventar der BTG mit dem kommenden Jahrhundertwechsel für 1,3 Mio. CHF in den Besitz der Stadt Bern wechseln. Die 116 BTG-Angestellten erhielten den Status von städtischen Beamten. In diesem Personal sind auch die 17 Mann der Bern - Worb - Bahn eingeschlossen.


=== Die Städtischen Strassenbahnen Bern (SSB) ===

Mit der Eingliederung in die städtische Verwaltung am [[1. Januar]] [[1900]] wurde aus der ''Berner Tramway-Gesellschaft'' die ''Städtische Strassenbahn Bern'' (SSB). Bei der neuen Eigentümerin waren die Entwicklungen von städtischen Tramnetzen im In- und Ausland nicht unbeachtet geblieben. Wenige Monate nach der Übernahme wurde eine dritte Linie geplant. Diese sollte elektrisch betrieben werden. Danach sollte der Umbau der bestehenden beiden Linien auf elektrischen Betrieb vorgenommen werden. Gegen die Oberleitung opponierten vor allem Bewohner aus dem Nobelquartier Kirchenfeld jenseits der Aare. Doch an der Urne erhielten die Pläne für die Elektrifizierung den Vorrang. Ebenso chancenlos blieb in derselben Abstimmung eine [[Volksinitiative]] zur Beibehaltung des Lufttrams auf der Linie I.

Am [[1. Juli]] [[1901]] konnte der Betrieb auf der Linie III aufgenommen werden. Diese führte vom Breitenrain über den Zytglogge (Zeitglocken) ins Burgernziel. Für dreieinhalb Monate war Bern nun weltweit die einzige Stadt mit gleichzeitig drei verschiedenen Traktionsarten beim Tram. Mit der Eröffnung der [[BLS|Gürbetalbahn]] konnte der unbeliebte Pferde-Omnibus eliminiert werden. Die Pläne für eine Verlängerung der Linie II wurden aufgegeben. Der [[15. November]] war der letzte Betriebstag des Lufttrams. Das alte Depot und ein Wartehäuschen beim Bärengraben zeugen noch heute von der Lufttramzeit. Von den Fahrzeugen ist keines erhalten geblieben. Das Depot Bärengraben wurde aufgegeben und drei Jahre später verkauft. Rechtzeitig auf den Winter konnte das heute noch gebrauchte Depot Burgernziel bezogen werden. Der elektrische Betrieb auf der Linie II konnte am [[29. Januar]] [[1902]] aufgenommen werden. Für den elektrischen Betrieb standen 24 Zweiachs- und 7 Maximum-Motorwagen, sowie die 12 ehemaligen Dampftram-Anhänger zur Verfügung.

Im Laufe des Jahres 1902 bildeten die SSB die Pferdetram-Kutscher aus der Nachbarstadt [[Biel]] zu Wagenführern für elektrische Tramzüge aus, damit an Neujahr [[1903]] im Seeländer Bezirkshauptort der reibungslose Übergang auf die neue Traktionsart vorgenommen werden konnte.

Im Sommer [[1904]] gesellten sich 8 kurze Sommer-Anhänger hinzu. Diese erfreuten sich rasch grosser Beliebtheit. Unerwartet traten bei denjenigen Zweiachsmotorwagen, welche mehrheitlich auf die Linie I eingeteilt wurden, Schäden am Fahrgestellrahmen auf. Diese wurden von offensichtlich von den dort verlegten Demerbe-Schienen verursacht. Die SSB sah sich gezwungen, diese wesentlich früher als geplant zu ersetzen. Ende [[1905]] trafen die ersten sechs geschlossenen Zweiachs-Anhänger ein. Von [[1906]] (bis [[1914]]) erfolgte in mehreren Teillieferungen die Inbetriebnahme von insgesamt 29 Zweiachs-Motorwagen. Diese waren stärker als ihre Vorgänger und nicht mehr asymetrisch.

Die vierte Linie, die Linie IV war die erste Radiallinie. Sie führte vom Bahnhof ins Brückfeld. Der Linienverkehr konnte am [[27. Juni]] [[1908]] aufgenommen werden. Im Hinblick auf das [[Eidgenössische Schützenfest]] [[1910]] wurde die Linie III im vorangehenden Winterhalbjahr zur Papiermühlestrasse verlängert. Zusätzlich erfolgte der Ankauf von vier weiteren Zweiachs-Anhängern. [[1909]] benützten erstmals über 10 Millionen Passagiere in Bern das Tram.

[[1911]] änderten die SSB die Streckenführung der Linien II, III und IV. Der Bahnhof war nun die zentrale Umsteigestelle. Die Züge der Linie II verkehrten neu vom Weissenbühl nach Papiermühlestrasse, diejenigen der Linie III von der Länggasse ins Burgernziel und die der Linie IV von Wabern in die Länggasse. Mit der Eröffnung des Teilstückes vom Hirschengraben bis Friedheim durch das [[Monbjou-Quartier]] im Jahre [[1912]] konnten die Züge der Linie IV nun ohne den Umweg über das Mattenhofquartier und Weissenbühl direkt nach Wabern verkehren. Die Verbindung Weissenbühl - Friedheim dient seit dieser Zeit als Dienstgeleise. Gleichzeitig trat eine neue Fahrordnung in Kraft. Die Linien erhielten nun arabische Ziffern:

* Linie 1 (Gegenrichtung: Linie 2): Bärengraben - Bahnhof - Friedhof (= alte Linie I)
* Linie 3 (Gegenrichtung: Linie 4): Weissenbühl - Bahnhof - Papiermühlestrasse (= alte Linie II)
* Linie 5 (Gegenrichtung: Linie 6): Länggasse - Bahnhof - Burgernziel (=alte Linie III)
* Linie 8 (Gegenrichtung: Linie 9): Wabern - Friedheim - Bahnhof - Brückfeld (= alte Linie IV)

Züge, die nicht bis Wabern verkehrten, sondern beim Friedheim wendeten, verkehrten als Linie 7.

Der Bestand an Zweiachs-Anhängern wurde um weitere 7 Einheiten erweitert.

Mit dem Doppelspur-Ausbau der Strecken in die Länggasse und ins Brückfeld kündigte sich [[1913]] die ein Jahr später stattfindende Landesausstellung an. Die SSB war während der "Landi" für den Betrieb der Rundbahn durch die Ausstellung verantwortlich. Um den Personen-Zubringerverkehr bewältigen zu können, beschafften die SSB weitere 20 Zweiachs-Anhänger. Dies waren die letzten beschafften Zweiachs-Fahrzeuge und für knapp zwei Jahrzehnte die letzten Anhänger, die gekauft wurden. Nun standen insgesamt 60 Motorwagen und 54 Anhänger zur Verfügung.

Mitten im [[Sommer]] [[1914]] hatte plötzlich die Weltpolitik auch auf den Trambetrieb in der beschaulichen Schweizer [[Bundesstadt]] grosse Auswirkungen: Der [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] befahl die Allgemeine Kriegsmobilmachung der Armee für den [[2. August]], nachdem sämtliche Bemühungen, um eine friedliche Beilegung der [[Julikrise 1914|Julikrise]] erfolglos blieben und mit den ersten [[Kriegserklärung]]en der [[1. Weltkrieg]] ausbrach. Der SSB fehlten fast auf einen Schlag 125 Mann aus allen Bereichen. Dies entsprach bei einem Personalbestand von 319 Personen rund 40%! Um diese Personalnot lindern zu können, wurden 144 "Hilfskondukteure" benötigt. Frauen durften damals nicht eingestellt werden.

Damit die Linie der [[Worblentalbahn (WT)]] ab dem [[19. Juli]] [[1915]] auf den von der Papiermühlestrasse auf den Kornhausplatz verlängert werden konnte, musste - bedingt durch die breiteren Wagen der Bahn - in den Kurven der Geleiseabstände vergrössert werden, um Kreuzungsverbote vermeiden zu können. In den weiteren Jahren des [[1. Weltkrieg]]es sah sich die SSB durch die [[Inflation|inflationsbedingte]] Teuerung (Kohleimporte!) gezwungen, ihre Aktivitäten auf das Notwendigste zu beschränken. Die sechs Rundbahn-Motorwagen, die infolge ihrer schwachen Motoren nur als Sommer-Anhänger eingesetzt wurden, erfuhren einen Umbau zu geschlossenen Ganzjahresfahrzeugen. Drei Wagen wurden zu Anhängern. Die Sommeraufbauten wurden an die [[Städtische Strassenbahn Zürich]] verkauft.

[[1919]] debattierte der Berner Gemeinderat über zwei Projekte zur Erweiterung des Tramnetzes. Während er der Verlängerung der Linie 1/2 vom Bärengraben nach Ostermundigen aus Kostengründen (Steigungen Aargauerstalden, Laubeggstrasse und Ostermundigenstrasse) ablehnte, stimmte er einer Tramlinie nach [[Bümpliz]] zu. Diese Tramverbindung stellte das "Brautgeschenk" für die [[Eingemeindung]] in die Gemeinde Bern dar.

Auch wenn die Schweiz das Glück hatte, nicht vom Krieg betroffen gewesen zu sein, verbesserte sich die Wirtschaftslage in den folgenden Jahren nicht wesentlich. Noch immer musste sich die SSB nur auf die notwendigsten Unterhaltsarbeiten beschränken. Für das Jahr [[1920]] resultierten das erste Mal in der Betriebsgeschichte rote Zahlen. [[1920]] und [[1921]] mussten sogar insgesamt 65 Personen entlassen werden.

Ab [[1921]] (bis [[1932]]) wurden die Sommerwagen in eigener Werkstätte in geschlossene Ganzjahresanhänger umgebaut. Einige Fahrzeuge dienten als Probefahrzeuge für verschiedene Aufbauten bis sie schliesslich bis auf eine Ausnahme in die typische "Berner Form" mit grossen runden Plattformen umgebaut wurden.

Nach 15 Jahren konnte [[1923]] das Liniennetz wieder erweitert werden. Mit der Inbetriebnahme der Zweiglinie von der Effingerstrasse ins Fischermätteli am [[18. November]] erreichte das Berner Tramnetz mit 17,44 km seine bisher grösste Ausdehnung. Für fast ein Vierteljahrhundert war dies die letzte Neubaustrecke. Durch die neue Zweiglinie erfuhr das Liniennetz eine leichte Aenderung: Die Züge verkehrten neu vom Brückfeld ins Fischermätteli (Linie 11, Gegenrichtung Linie 12). Die Linie nach Wabern wurde zur Radiallinie.

Seit [[1924]] verkehrten in den Hauptverkehrszeiten Dreiwagenzüge. In den darauf folgenden Jahren konnte die SSB weiterhin keine grossen Ausgaben machen. Ausser den beiden Verlängerungen im Brückfeld und zum Wankdorfstadion, welche nur bei Sonderanlässen befahren wurden, wurden vor allem Instandhaltungsarbeiten an Geleisen durchgeführt. Da die Suche nach günstigen Occasionsfahrzeugen in Deutschland, wo die [[Hyperinflation]] des Jahres [[1923]] Trambetriebe in den [[Konkurs]] getrieben hatte, nicht das gewünschte Resultat erbracht hatte, mussten bei den Zweiachs-Motorwagen von 1901/02 weiterhin die morsch gewordenen Wagenkästen ersetzt werden. Die Maximum-Triebwagen erhielten stärkere Motoren. Die SSB erhofften sich damit, deren Einsatzzeit um 15-20 Jahre zu verlängern. Ein Einbau von Schienenbremsen bei diesen Wagen war jedoch nicht möglich, weshalb sie weiterhin mehrheitlich auf der Linie 3/4 verkehrten. Ab [[1928]] ersetzten Pantographen die bisherigen Lyrabügel.

Die grossen Umbauarbeiten, die [[1930]] im Bereich Bahnhofplatz/Bubenbergplatz veränderten nicht nur das Bild der Stadt in diesem Bereich, sondern auch die Linienführungen der SSB. Auf dem Bubenbergplatz entstand eine grosse Abstellanlage für Tramzüge ("Blasermätteli") und der Hauptbahnhof wurde seiner grossen Eingangshalle beraubt und seine Front nach hinten versetzt. Die SSB nutzten die Gelegenheit der Neuordnung des Netzes und führten die z. T. noch heute gebrauchten farbigen Routentafeln ein:

* Linie 1/2 (blau) : Friedhof - Bahnhof - Brückfeld
* Linie 3/4 (weiss): Weissenbühl - Bahnhof - Papiermühlestrasse
* Linie 5/6 (rot) : Länggasse - Bahnhof - Burgernziel
* Linie 8/9 (gelb) : Bärengraben - Bahnhof - Schönegg - Wabern (Züge, die nur bis Schönegg verkehrten, fuhren als Linie 7)
* Linie 11/12 (grün) : Bahnhof - Fischermätteli

Im August desselben Jahres erhielt die SSB nach 16 Jahren ihre ersten Neubaufahrzeuge. Es handelte sich um zwei Vierachs-Motorwagen des Typs Be 4/4.

[[1932]]/[[1933|33]] wurden die "Landibahnzüge" zu Doppelwagen mit Faltenbälgen und fester Verbindung zusammengefügt. Von nun an verkehrten sie praktisch ausnahmslos auf der Linie 11/12. [[1933]] konnten drei neue Anhänger in Betrieb genommen werden: Zwei Vierachser und ein Dreiachser mit SLM-Lenkgestell.

Die ersten Anzeichen der [[Weltwirtschaftskrise]] waren in der Schweiz bereits 1932 zu spüren. Die Erträge gingen mehr und mehr zurück. [[1936]] erreichte schliesslich die [[Arbeitslosigkeit]] den Höchststand. Trotzdem führten die SSB auch weiterhin grössere Arbeiten an der Geleiseanlage durch. Gleichzeitig wurde begonnen, die Zweiachs-Anhänger von 1905 und 1910 abzubrechen und unter der Weiterverwendung von Teilen des Fahrgestells in eigener Werkstätte neue Fahrzeuge aufzubauen. Die ehemaligen Dampftram-Anhänger erhielten nach und nach neue Wagenkasten und verschalte Plattformen. Im Dezember [[1935]] begann die Auslieferung von sieben Vierachs-Motorwagen. Dies bedeutete für die alten Maximum-Triebwagen das Ende. Einer überlebte bis [[1975]] als Schweisswagen.

Der [[19. September]] [[1936]] ist der schwärzeste Tag in den Annalen der SSB: Auf der Rückfahrt mit Zuschauern eines Fussballspiels überbremste ein als Einsatzkurs verkehrender Dreiwagenzug auf der Linie 1 und fuhr - auch bedingt durch abgefallene Blätter, die auf den nassen Schienen lagen - mit grosser Wucht auf den an der Haltestelle "Henkerbrünnli" stehenden Grundkurs auf. 28 Fahrgäste wurden z. T. schwer verletzt.

Das Jahr [[1939]] stand bei der SSB von Anfang an unter einem schlechten Stern: Die anfangs Jahr herrschende Grippeepidemie bewirkte, dass bis 20% der Belegschaft das Bett hüten mussten. Dann zerbrach im Spätsommer der Frieden: Zum zweiten Mal im 20. Jahrhundert musste der Bundesrat die Allgemeine Kriegsmobilmachung ausrufen. Damit musste ein grosser Teil der SSB-Angestellten in die Armee einrücken. Viele Einschränkungen wurden notwendig. Trotzdem benutzten in diesem Jahr zum ersten Mal mehr als 20 Millionen Passagiere das Tram. Am [[2. Dezember|2.]]/[[3. Dezember]] [[1939]] beschlossen die Stadtberner Stimmbürger, den Trolleybus als drittes Verkehrsmittel einzuführen.

Infolge des Krieges wurde [[1940]] auf eine Feiern zum 50 Jahres-Jubiläum des Trams in Bern verzichtet. Am [[29. Oktober]] nahm der [[Trolleybus]] als neues Verkehrsmittel den Betrieb auf. Vorerst verkehrte er nur als Tram-Zubringer Schosshalde - Bärengraben. Drei Monate später, am [[22. Januar]] [[1941]] übernahmen die Trolleybusse den Verkehr auf dem Teilstück Bahnhof - Bärengraben der Linie 8. Ab dem [[1. April]] verkehrten die Autobusse aus Spargründen (Kraftstoff, Pneus) als Zubringer zu bestimmten Tramhaltestellen, auf Parallelverkehr wurde verzichtet. Die Autobuslinie nach [[Bümpliz]] wurde am [[5. Juli]] auf Trolleybus umgestellt. Grund war Treibstoffmangel. Seit [[1941]] ist das Tramnetz vollständig doppelspurig. In den folgenden Kriegsjahren prägten Einschränkungen aller Art den öffentlichen Verkehr in der Bundesstadt. Mit zunehmender Kriegsdauer machte sich auch in der unversehrt gebliebenen Schweiz der Materialmangel mehr und mehr bemerkbar. Die Beförderungszahlen bei den städtischen Verkehrsnetzen stiegen massiv an. So blieben die Fahrgastzahlen bei der SSB anno [[1943]] knapp unter 30 Millionen. Bis zum Jahresende standen 17 Zweiachstrolleybusse und ein Personenanhänger zur Verfügung.

[[1944]] trafen die letzten Fahrzeuge mit Längsbänken ein. Diese 5 Vierachs-Motorwagen- und 6 Vierachs-Beiwagen waren die letzten Fahrzeuge, die von der SSB beschafft wurden. Die Motorwagen besassen die Besonderheit, dass auf der einen Seite bereits druckluftbetriebene Falttüren, auf der andern noch Schiebetüren vorhanden waren.

Am [[1. Oktober]] wurde nach drei Jahren die Verdunkelung aufgehoben. Kurz nach Kriegsende [[1945]] kehrten die SSB zum 5-Minuten-Betrieb zurück. Das Stimmvolk bewilligte die Verlängerung der Linie 5/6 vom Burgernziel zum Freudenbergerplatz (Ostring). Diese konnte am [[1. Dezember]] [[1946]] in Betrieb genommen werden.


=== Der Stadt-Omnibus Bern (SOB) ===

Der erste von der Stadt Bern aus verkehrende Motoromnibuslinie nahm am [[1. Juni]] [[1906]] den Betrieb auf. Sie verkehrte von Bern nach [[Detligen]]. Am 1. Oktober desselben Jahres wurde die zweite Linie nach Papiermühle (Gemeinde Ittigen) eröffnet. Betreiber war die [[Schweizerische Post]] PTT. Die zweite Linie wurde 1909 infolge des schlechten Betriebsergebnisses wieder auf Kutschenbetrieb rückumgestellt! Bis die erste Stadtbuslinie des Landes eröffnet wurde, vergingen jedoch noch fast zwei Jahrzehnte.

Im Berner Gemeinderat war die Zunahme der Postautolinien im Land nicht unbemerkt geblieben. Nachdem die [[1914]] gegründete private Autobus-Gesellschaft Bern - Liebefeld - Köniz AG noch vor der Inbetriebnahme ihres Busses wieder aufgelöst wurde, unternahm nun die Stadt Bern mit der Gründung des ''Stadt-Omnibus Bern'' (SOB) anno [[1922]] den erfolgreicheren Anlauf. Die Stimmbürger befürworteten am [[4. November|4.]]/[[5. Dezember]] [[1923]] den Beschaffungskredit für sieben Autobusse und den Bau einer Garage. Bereits ein Jahr später, am [[16. November]] [[1924]] konnte die erste Stadtbuslinie der Schweiz, [[Bümpliz]] (Bachmätteli) - Bahnhof - [[Ostermundigen]] (Wegmühlegässli) feierlich eingeweiht werden. Im Gegensatz zum Tram verkehrten die Busse von Beginn an im Einmannbetrieb. Das Busnetz der Bundeshauptstadt konnte in der Folge rasch erweitert werden. Bereits acht Monate später, am [[21. Juni]] [[1925]] wurde die Linie in die Gurten-Gartenstadt eröffnet. [[Köniz]], Berns grösste Agglomerationsgemeinde, erhielt am [[5. September]] [[1926]] Anschluss an den städtischen Nahverkehr. Der Bestand war inzwischen auf 12 Autobusse angewachsen.
Das Busnetz wuchs im ersten Jahrzehnt seines Bestehens um weitere fünf Linien: 1930 wurden die Lorraine, der Wyler (Wyleregg)und die Jubiläumsstrasse (Tierpark Dählhölzli) erschlossen, zwei Jahre später die Elfenau. 1934 wurde die Schosshalde-Ringlinie eröffnet. Ab [1933]] wurden alle Buslinien radial ab dem Bahnhof befahren. Die Bezeichnung der Linien bestand aus dem Anfangsbuchstaben des Endstation. Die Ausnahmen bildeten die Linien T (Das "J" wurde bereits kurz nach der Eröffnung durch das "T" für "Tierpark" ersetzt) und die Schosshalden-Ringlinie S. Der Busfuhrpark war bis [[1934]] auf 44 Fahrzeuge angewachsen. Die Linie FB nach Felsenau - Bremgarten ([[1935]]) sollte für lange Zeit die letzte Neueröffnung sein.
Am [[27. Mai]] [[1939]] stellte der SOB einen neuen Fahrzeugtyp vor: Einen "Grossraumwagen" mit Heckmotor. Man wollte mit diesem Wagen Erfahrungen sammeln und nach und nach die verbliebenen Schnauzenbusse der ersten Serie ersetzen. Doch die weltpolitischen Ereignisse dieser Zeit liessen dieses Vorhaben nicht zu. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erzwang auch im Stadtberner Busbetrieb Einschränkungen. Bereits als die Allgemeine Kriegsmobilmachung befohlen wurde, kam es zu Personalengpässen. Obgleich die Schweiz ein zweites Mal innert einem Vierteljahrhundert das Glück hatte, von den Kriegshandlungen bis auf wenige alliierte Fliegerangriffe gegen Ende des Krieges verschont geblieben zu sein, machte sich bald Materialmangel bemerkbar. Zwar handelte es sich bei den eingesetzten Bussen um Fahrzeuge von Saurer und FBW, doch mit zunehmender Kriegsdauer und Intensität, wurden besonders Benzin, Diesel und Pneus zu einem kostbaren Gut. So wurden bereits am [[6. Dezember]] [[1939]] Änderungen in der Führung der Linien nach Ostermundigen, in den Tierpark und in die Elfenau eingeführt. Die erstgenannte wurde zwecks Umfahrung des steilen Aargauerstaldens über die Kornhausbrücke und durch die Laubeggstrasse umgeleitet. So verkehrt sie heute noch. Die beiden andern wurden vorübergehend zusammengelegt. Drei Tage später nahm der SOB den zweiten Heckmotor-Bus in Betrieb. Sein Antrieb war diesel-elektrisch statt diesel-hydraulisch. Die Betriebslänge des Busnetzes betrug Ende 1939 32,1 km.
[[1940]] wurden die meisten Buslinien soweit verkürzt, dass sie nur noch als Zubringerlinien zum Tram verkehrten. Die Linie in die Lorraine wurde eingestellt. 14 Autobusse wurden auf Holzgasbetrieb (System Imbert) umgebaut, 20 Wagen stillgelegt. Im September 1940 requirierte das Armeekommando für Truppentransporte von den SOB kurzzeitig 40 Busse. Um die noch verkehrenden Fahrzeuge etwas entlasten zu können, beschaffte der SOB 1940/41 acht Heckmotor-Busse.

=== Die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) ===

Nachdem die SSB und der SOB bereits in den Jahren während des Zweiten Weltkrieges eng zusammengearbeitet hatten, fusionierten sie am [[1. September]] [[1947]] zu den ''Städtischen Verkehrsbetrieben Bern'' (SVB). und führten die Tarifgemeinschaft ein. Somit wurde einer Petition aus der Bevölkerung entsprochen, die vier Jahre zuvor im Gemeinderat behandelt worden war. Gleichzeitig wurden die Linienführungen des Trams geändert:

* Linie 1 : Güterbahnhof (vormals Friedhof) - Hauptbahnhof (vormals Bahnhof) - Brückfeld
* Linie 3 : Weissenbühl - Hauptbahnhof
* Linie 5 : Länggasse - Hauptbahnhof - Ostring
* Linie 9 : Wabern - Hauptbahnhof - Militärplatz (vormals Papiermühlestrasse)
* Linie 11: Fischermätteli - Hauptbahnhof

Im Herbst trafen die ersten 10 Standard-Motorwagen ein, 5 weitere folgten im darauf folgenden Frühjahr. Dies waren die ersten Berner Tramwagen mit Fahrgastfluss. Der Kondukteur erhielt einen festen Sitzplatz bei der dritten Türe. Beim älteren Rollmaterial wurde das Erneuerungsprogramm weiter fortgesetzt. Der Busfuhrpark wurde von 1947 bis [[1950]] um weitere 32 Heckmotor-Busse vergrössert.

Die beginnende [[Hochkonjunktur]] brachte Ende der 40er Jahre eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs. Gleichzeitig nahmen die Beförderungszahlen stetig ab. Am [[9. Mai]] [[1948]] erfolgte die Rückumstellung der Trolleybuslinie nach Bümpliz auf Autobus. Im darauf folgenden Jahr wurden die Lorraine- und die Wyler-Linie zusammengelegt. [[1951]]/[[1952|52]] erhielten die SVB 10 Standard-Anhänger. Diese entsprachen in grossen Teilen den vom [[Verband Schweizerischer Transportunternehmen (VST)]] 1945 vorgeschlagenen "Schweizer Einheits-Tramanhänger". Zusammen mit den vier Jahre zuvor gelieferten Motorwagen konnten nun Grossraumzüge gebildet werden. Dadurch wurde eine grössere Anzahl des älteren Rollmaterials überzählig. Bei der Endstation Weissenbühl wurde eine Abstellhalle für 20 - 24 Zweiachser erstellt. Diese stellten die Reserve für Grossanlässe dar.

Seit 1952 verkehren die Kurse der Bümplizer Linie durch die Effingerstrasse und nicht mehr durch die Laupen- und die Effingerstrasse. Diese Neuführung erfolgte im Hinblick auf den Bau eines Bettenhochhauses für das Inselspital.

Dann kam [[1954]]: Im Frühsommer schlug ein Verkehrsgutachten einer Zürcher Beraterfirma die Umstellung des gesamten Berner Trambetriebes auf Bus vor ("autogerechte Stadt"). Dies erzürnte die Berner Bevölkerung derart, dass es sogar zu Demonstrationen für die Beibehaltung des Trams kam. Im Sommer fand in der Schweiz die Fussballweltmeisterschaft statt. Der Final wurde [[4. Juli]] im [[Wankdorfstadion]] ausgetragen. Bei den SVB stand alles im Einsatz, was fahrbereit war.

[[1955]] wurde mit dem Umbau der Gleisanlage vor dem Depot Eigerplatz begonnen. Während der Erneuerungen der Schienen auf der [[Kirchenfeldbrücke]] gewährleisteten mehrmals Busse die Verbindung zum Ostring.

Trotz der [[1956]] in Betrieb genommenen 15 letzten Heckmotor-Bussen mussten die SVB von Ausserdienstellungen von Schnauzenbussen absehen. Der seit Ende des Krieges dauernde Rollmaterialmangel hielt an. Dies bedeutete, dass für die Winterfahrpläne Fahrzeuge angemietet werden musste. Zwar testeten die SVB in dieser Zeit oft Fahrzeuge. Auch Fahrzeuge aus Deutschland waren keine Seltenheit in der Bundesstadt, so kam auch ein Aachener Büssing-Anderthalbdecker zu einem Gastspiel in Bern. Erst ein FBW-Autobus der Verkehrsbetriebe Luzern mit unterflur liegendem Motor vermochte restlos zu überzeugen und führte zur Beschaffung von insgesamt 60 Fahrzeugen, welche zwischen [[1958]] und [[1965]] in 2 Serien in Betrieb genommen wurden.

[[1958]] mussten sämtliche Motorwagen mit Blinkern für die Richtungsanzeige ausgerüstet werden. Im November desselben Jahres führten die SVB auf den Strecken Hauptbahnhof - Militärplatz und Hauptbahnhof - Ostring Eilkurse ein. Im selben Jahr begann der Umbau des Hauptbahnhofes. Als direkte Folge (Neubau der Schanzenbrücke) wurde die Strecke Länggasse - Hauptbahnhof auf Autobus umgestellt. Die Linie 5 verkehrten fortan als Durchmesserlinie Fischermätteli (vormals Linie 11) - Hauptbahnhof - Ostring. Somit verloren die "Landibahn"-Züge von 1914 ihr Einsatzgebiet und konnten zusammen mit den letzten Dampftram-Anhängern ausrangiert werden. Leider wurde kein solcher Zug aufbewahrt. Die Inbetriebnahme der 2. Serie Standardzüge (15 Motorwagen, 10 Anhänger) bedeutete für einen grossen Teil der verbliebenen Zweiachser das Aus. Die Fahrgastfrequenzen stiegen um bis zu 6% pro Jahr.

Mit der Einstellung der [[Spiezer Verbindungsbahn]] (SV) endete [[1960]] ein vorwiegend politisch bedingter Prozess, der im [[Bern_%28Kanton%29|Kanton Bern]], einzig in der Stadt [[Bern]] noch einen Trambetrieb zuliess. Schon vorher waren die Trambetriebe in [[Biel]] (Inklusive der [[Biel-Meinisberg-Bahn|Überlandtramlinie nach Meinisberg]]), [[Thun]] ([[Steffisburg-Thun-Interlaken]]) und [[Meiringen]] ([[Trambahn Meiringen-Reichenbach-Aareschlucht|Tramlinie zur Aareschlucht]]) auf Autobus- oder Trolleybusbetrieb umgestellt worden.

[[1961]] wurde die Autobuslinie Bahnhof-Länggasse elektrifiziert und mit der Trolleybuslinie in die Schosshalde verbunden. Die vorerst einzige Trolleybuslinie Berns verkehrte fortan als Linie 12. Gleichzeitig wurden die ersten neun Gelenktrolleybusse in Betrieb genommen.

[[1964]] sagten die Stadtberner Stimmbürger Ja zu einem generellen Rauchverbot in Bus und Tram. Somit konnten Regelungen, wie diejenige, die besagte, dass nur auf den Stehplätzen geraucht werden durfte, ausser Kraft gesetzt werden. Bedingt durch die schnell wachsenden grossen Agglomerationsgemeinden wie Ostermundigen, welches inzwischen statistisch zur Stadt wurde, sahen sich die SVB vor der Entscheidung, entweder den Fahrplan zu verdichten oder grössere Fahrzeuge zu beschaffen. Bestärkt durch die ersten Erfahrungen mit den eigenen Gelenktrolleybussen und den Erfahrungen, die die [[VBZ|Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich]] mit ihren ersten Gelenkbussen gemacht hatten, liessen die SVB bei [[FBW]] einen Gelenkautobus-[[Prototyp]] anfertigen. Ab Anfang [[1965]] konnte der Wagen im Liniendienst eingesetzt werden. Dies war nicht nur der erste Gelenkautobus in Bern, sondern der erste Gelenkautobus, den FBW herstellte. [[1967]]/[[1968|68]] erfolgte die Inbetriebnahme der 19 Serien-Fahrzeuge.

Mit der Umstellung der Linie 1 auf Autobus am [[11. Oktober]] [[1965]] reduzierte sich die Streckenlänge des Tramnetzes auf 13,55 km. Dies war zugleich die letzte Einstellung einer Tramstrecke in Bern. Im selben Jahr kündigte sich mit der Umstellung eines Standardzuges auf kondukteurlosen Betrieb die Selbstkontrolle an, welche zwei Jahre später bis [[1973]] stufenweise eingeführt wurde.

Im Hinblick auf den Ersatz der alten Vierachser mit Längsbänken übernahmen die SVB im August [[1966]] probeweise von der SWS Schlieren einen Doppelgelenkwagen mit vier Einzelachsfahrgestellen. Zu einer Serienbestellung kam es jedoch nicht. Die SVB entschieden sich für konventionelle achtachsige Doppelgelenktriebwagen mit Jakobsdrehgestellen.

1968 wurde die Ostermundiger Linie von der bisherigen, seit 1924 benutzten Endhaltestelle um einen halben Kilometer auf das Hochplateau Oberfeld verlängert. Bereits vier Jahre später erfolgte die erneute Verlängerung bis zur provisorischen Endhaltestelle unterhalb des Neubauquartiers Rüti. Das durch Planungsfehler während des Quartierbaus bedingte [[Provisorium]] - die vorgesehene Endstelle war viel zu klein - sollte über zwei Jahrzehnte halten.

Am [[21. März|21.]]/[[22. März]] [[1971]] verwarf das Stimmvolk die Kreditvorlage zur Beschaffung von 20 weiteren Gelenkautobussen. Gleichzeitig bewilligte es den Beschaffungskredit für 16 Doppelgelenktramzüge. Ein Jahr später bejahte die Stimmbürger die Vorlage zur Beschaffung von 26 Gelenktrolleybussen und 6 Gelenkbussen, sowie zur Elektrifizierung von Autobuslinien.

Ab dem Winterhalbjahr [[1972]]/[[1973|73]] versahen die neuen Doppelgelenktramzüge mehrheitlich auf der Linie 9 ihren Dienst. Damit konnten nebst den alten Vierachsern mit Längsbänken auch die letzten Zweiachser ausrangiert werden. Der zum Arbeitswagen umgebaute Maximum-Triebwagen von [[1902]] wurde durch einen dreissig Jahre jüngeren Wagen ersetzt und verschrottet. Damit verschwand der letzte Vertreter dieser Bauart, was heute bereut wird.Am [[28. Oktober]] [[1973]] wurde die Linie 3 um 1,67 km vom Burgernziel ins Neubauquartier Wittigkofen (Saali) in Betrieb genommen. Dies ist bis heute die letzte Erweiterung des Tramnetzes geblieben.

Im Sommerhalbjahr [[1974]] machten die SVB unter das Buchstaben-Nummern-Gemisch und vollzogen mit der einheitlichen Einführung von Liniennummern für die Buslinien nach 27 Jahren den letzten Schritt der Vereinigung. Die Busse erhielten Liniennummern ab 11, wobei nicht nach Auto- und Trolleybus unterschieden wurde.

* Linie B wurde Linie 13
* Linie Be wurde Linie 14
* Linie O wurde Linie 15
* Linie G wurde Linie 16
* Linie K wurde Linie 17
* Linie T wurde Linie 18
* Linie E wurde Linie 19
* Linie W wurde Linie 20
* Linie FB wurde Linie 21

In den Jahren 1974-[[1977|77]] wurden die Linien 11, 13, 14 und 20 sukzessive auf Trolleybus umgestellt. Dabei wurden die Linien 13 und 14 verlängert. Die Wylergutkurse wurden definitiv eingestellt. Um den reibungslosen Übergang zu garantieren wurden insgesamt 31 Gelenktrolleybusse in Betrieb genommen.

Mit der Eröffnung des neuen Untergrundbahnhofes am [[26. Mai]] [[1974]] für die [[Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn]] (SZB) und die Worblental-Linie der [[Vereinigten Bern-Worb-Bahnen]] (VBW) versiegte für die Stadt Bern eine wichtige Einnahmequelle. Bis anhin hatten die beiden Bahnen für die Benützung der Geleiseanlagen und der Oberleitung ab Stadtgrenze nicht wenig Gebühren bezahlt. Dies auch für Streckenteile auf denen keine Trams verkehrten. Die Linie Kirchenfeld-Worb blieb seither die einzige Linie, die die Tramschienen mitbenützt.

Im Rahmen des grossen Bernfestes zum Abschluss des insgesamt 17 Jahre dauernden Umbaus des Hauptbahnhofes am [[4. September]] [[1976]] wurde der neu gestaltete Bubenbergplatz eingeweiht. Gleichzeitig präsentierten die SVB das schweizweit erste Speisewagentram, entstanden aus einem Längsbank-Motorwagen und einem dazugehörigen Anhänger.

Die Heckbusse verschwanden nach und nach aus dem Stadtbild. Ihre letzte Domäne war bis [[1980]] noch die Linie 21. Gleichzeitig wurden 13 Gelenkbusse und ein Zweiachser in Betrieb genommen. Diese Busse fielen auf, da sie nicht das "SVB-Grün" besassen, sondern im Rahmen eines Versuches des [[Verband Schweizerischer Transportunternehmen |Verbandes Schweizerischer Transportunternehmens (VST)]] an einem 10 Jahre andauernden Farbversuches betreffend der Unfallhäufigkeit im Zusammenhang mit der Farbgebung teilnahmen.

Ab dem Winterfahrplan [[1978]]/[[1979|79]] wurden die Linien 15 und 17, sowie 18 und 19 abends zusammengelegt. Am [[27. Oktober]] [[1980]] wurde die Linie 21 verlängert.

Am [[26. Oktober]] [[1982]] nahm die Linie 22 ihren Betrieb auf. Es handelte sich um die erste Berner Buslinie überhaupt, die nicht am Bahnhof endete. Sie verband das Ostermundiger Südquartier Tiefenmösli mit der Linie 15 (Hst. Zollgasse). Bereits damals wurden die ersten Stimmen laut, diese Linie müsse unbedingt bis zum Burgernziel verlängert werden, damit sie effizient betrieben werden könne. Für den Betrieb dieser Linie wurde ein Mercedes-Standardbus O 305 angeschafft.

Ein Jahr später, am [[31. Oktober]] [[1983]] erhielt das Könizer Quartier "Blinzern" mit der Zweiglinie 23 nach Spiegel (Linie 16) den lange ersehnten Anschluss an das Busnetz. Die Busse verkehrten jedoch weiter zum Hauptbahnhof.

1984 eröffneten die SVB im dritten aufeinander folgenden Jahr eine Buslinie: Das Industriequartier "Gumme" bekam mit der Linie 24 Anschluss an die Trolleybuslinie 14 (Hst. Bethlehem).

Durch das unerwartete Passagieraufkommen, welches durch das 1984 eingeführte "Bäreabi" hervorgerufen wurden, herrschte Mitte der 80er Jahre beim Tram akuter Fahrzeugmangel. Die SVB suchten nach gut erhaltenen Occasionsfahrzeugen. In Betracht kam die Übernahme von fünf Standardzügen aus Zürich oder ebenso vielen [[DÜWAG]]-Zügen aus [[Bielefeld]]. Schlussendlich wurden 1986 bei der [[VBZ]] fünf 40 Jahre alte Anhänger beschafft. Sie ersetzten die letzten sechs Längsbank-Anhänger. Dies rief bei der Bevölkerung ziemliches Unverständnis hervor. [[1987]] gastierten im Hinblick auf eine Neubeschaffung ein Genfer Niederflur-Gelenkwagen und ein Zürcher Hochflurfahrzeug des Typs [[Tram 2000|"Tram 2000"]]. Der Genfer Niederflurwagen fand bei der Bevölkerung grossen Anklang, was [[1990]] zur Beschaffung von 12 achtachsigen Fahrzeugen führte. Der [[Regionalverkehr Bern-Solothurn]] beschaffte sich für die Umstellung der Linie G von Eisenbahn auf Überlandtram neun achtachsige Zweirichtungsfahrzeuge auf Basis des Trams 2000.

Die letzte Serien "Hochboden"-Gelenkbusse und -Gelenktrolleybusse kamen 1985 in Betrieb. Sie sollten die "Volvo-Aera" einläuten. Da sich im Laufe des Versuches mit orange- und andersfarbigen Fahrzeugen gezeigt hatte, dass die Farbe keinen Einfluss auf die Unfallhäufigkeit hatte, wurden diese Fahrzeuge wieder im gewohnten "SVB-Grün" abgeliefert. Zusätzlich erhielten sie als erste die neuen Zierstreifen. Bis Ende der 90er Jahre wurde der grösste Teil des vorhandenen Fahrzeugparks anlässlich von Revisionen zu "Streifenhörnchen".

Die erste Tangentiallinie Berns, die Linie 25, wurde [[1987]] eingeführt. Blockiert durch Einsprachen, verkehrte sie vorerst nur auf dem Teilstück Eigerplatz - Ostring - Schönburg. Erst vier Jahre später konnte die Linie ins Breitfeldquartier verlängert werden.

Um dem Fahrzeugmangel zu begegnen, kauften im Herbst 1987 die SVB für den Winterfahrplan drei 17 Jahre alte Busse. 1988 werden die ersten Volvo-Zweiachser mit Unterflurmotor geliefert. Dies sind die letzten neuen Hochflurfahrzeuge für die SVB.

Auf den Jahreswechsel [[1987]]/[[1988|88]] stellte der Regionalverkehrs Bern-Solothurn die Vorortslinie G auf Trambetrieb um. Damit gab es nach fast drei Jahrzehnten wieder einen zweiten Trambetrieb im Kanton Bern.

Im Sommer [[1988]] wurde die Kirchenfeldbrücke infolge Renovation für den Verkehr gesperrt. Das Tramnetz wurde in zwei Teile getrennt. Um den Betrieb auf dem Ostteil zu ermöglichen, wurde am Helvetiaplatz eine provisorische Wendeschleife erstellt und von dort aus nach Ostring und Saali gefahren. Für die Verbindung sorgten zwei speziell eingerichtete Autobuslinien (Linien 31 und 32).

[[1989]] werden Nachtbusse eingeführt. Diese verkehrten vorerst zweimal in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag in fünf Linien sternförmig vom Hauptbahnhof aus. Nach 25 Jahren erhielt Köniz erneut versuchsweise einen Ortsbusbetrieb (Niederwangen SBB - Köniz - Kleinwabern). Für den Betrieb ist der in Niederwangen ansässige Transportunternehmer Peyer zuständig.

[[1990]] wurden 12 Niederflur-Gelenktramzügen und die ersten 12 viertürigen Zweiachsbusse mit Halbniederflur-Fussbodenhöhe in Betrieb genommen. Fünf gleiche Busse folgten in den beiden kommenden Jahren. Mit der Linie 26 (Breitenrain - Wylergut) wurde die erste Quartierbuslinie eröffnet. Betreiberin war im ersten Jahr die Bären Taxi AG.

Nachdem die Niederflur-Tramzüge Ende 1990 abgeliefert waren, konnten die alten Zürcher Wagen ausrangiert werden. Trotzdem kauften die SVB drei Jahre später in [[Basel]] erneut alte Anhänger ein, welche später sogar an die [[Baselland Transport]] (BLT) weiterverkauft wurden.

[[1991]] wurden die Tarife erhöht. Dieser "Tarifanpassung" folgten in den 90er Jahren praktisch im Jahresrhythmus weitere Verteuerungen. Im Sommer versuchte ein mit einer Machete bewaffneter Passagier einen Bus der Linie 17 zum Flugplatz Bern-Belpmoos zu entführen. Couragierte Passagiere überwältigten den Mann und händigen ihn der Polizei aus. Im Spätherbst wurden die ersten sieben [[MAN]]-Niederflur-Gelenkautobusse abgeliefert. Eine linksextreme deutschfeindliche Gruppierung um einen Stadtberner Rechtsanwalt verhinderte jedoch den Einsatz dieser Fahrzeuge bis in den Frühsommer des Folgejahres. Ende 1991 betrug die Betriebslänge knapp 77 km.

Am [[5. Mai]] [[1992]] wurde die Trolleybuslinie 11 um knapp einen halben Kilometer zum neuen Parkhaus Neufeld (P+R) verlängert. Sechs Wochen später konnten die SVB die sieben Niederflur-Gelenkbusse endlich in Betrieb nehmen, nachdem das kantonale Obergericht die Beschwerde abgelehnt hatte und die Gruppierung auf einen Gang an das Bundesgericht verzichtete. Gleichzeitig erfolgte der probeweise Einsatz von sechs [[Neoplan]]-Metrolinern. Die sechs Gelenkbusse von 1974 werden ausrangiert.

Die Linie 15 wurde [[1994]] nach 22 Jahren von der provisorischen Endstation zur neu erstellten Endstation Rüti am Rand des gleichnamigen Quartiers verlängert. Im Westen der Stadt nahm die Tangentiallinie 27 (Niederwangen - Weyermannshaus) den auf vier Jahre limitierten Versuchsbetrieb auf. Das traditionelle Carunternehmen Kurt Dysli AG wurde als Pächter gewählt. Zum ersten Mal verpachtete die Stadt Bern damit eine Buslinie. Im Sommer fanden die Feiern zum 100. Geburtstag des Dampftrams statt. Hierzu verweilte die im [[Verkehrshaus der Schweiz]] in [[Luzern]] stehende ehemalige Berner Dampftram-Komposition zum zweiten Mal nach 1976 wieder in Bern.

Zwei Epochen fanden im Jahr [[1995]] ihr Ende: Nach 37 Jahren endete am [[31. März]] der Einsatz der legendären Unterflur-Autobussen der ersten beiden Serien. Die alten Billetautomaten der ersten Generation wurden [[1995]] nach einem Vierteljahrhundert ausgewechselt. Die neuen Automaten geben nun Rückgeld. Im Frühjahr gastierte für eine Woche ein Doppelgelenkbus in Bern. Die Kurt Dysli AG übernahm von der Bären Taxi AG den Betrieb der Linie 26. Im Norden der Stadt organisierten die SVB die Führung der Buslinien 22 und 22 neu: Die neue Linie 28 (Eigerplatz - Burgernziel - Sonnenhof - Zollgasse - Wyler) und die Verlängerung der RBS-Linie A (Allmendingen - Egghölzli - Burgernziel - Ostring - Schosshalde - Breitenrain - Kappelisacker) ersetzten die bisherigen Linien.

Auf den Winterfahrplan beginnt die Auslieferung der ersten MAN-Niederflurgelenkbusse mit Behindertenrampe. Damit beginnt die Ausserdienststellung der Gelenkbus-Serie von 1967/68.

Am [[26. März]] [[1997]] beschloss der Gemeinderat, die SVB in eine öffentlich-rechtliche Anstalt umzuwandeln. Die Grundlage für diesen Entscheid bildete das neue kantonale Gesetz über den öffentlichen Verkehr (GöV).

Im Sommer wird die Kornhausbrücke totalrenoviert. Der Betrieb auf der Tramlinie 9 musste auf dem Schenkel Hauptbahnhof - Guisanplatz durch zwei Ersatzbuslinien gewährt werden. Zusammen mit der Autobuslinie 15 wurde die Ersatzlinie 9A durch die untere Altstadt und über den Aargauerstalden umgeleitet. Die Ersatzlinie 9B verkehrte via Bollwerk - Lorrainebrücke - Viktoriaplatz. Um den Fahrzeugbedarf zu decken, nehmen die SVB neun neue Niederflurbusse aus Belgien in Betrieb. Während des Sommers helfen zusätzlich Fahrzeuge aus Baden und Luzern aus. Die ersten 8 Niederflur-Gelenktrolleybusse ersetzen die neun Einheiten der ersten Serie von 1961.

Der mittlerweile etablierte Ortsbus Köniz erhielt im Hinblick auf einen kommenden Tarifverbund die Liniennummer 29. Seit dem Herbst verkehrt die Abend-Rundlinie 30 (Hauptbahnhof - Altstadt - Matte - Marzili - Hauptbahnhof). Damit erfüllte sich ein lange gehegter Wunsch der Bewohner des Mattequartiers, da ihr Quartier bis anhin am Abend nach 2000 Uhr (Betriebsschluss des Personenliftes Münsterplattform - Matte, auch "[[Senkeltram]]" genannt) vom öffentlichen Verkehr nicht mehr bedient wurde. Betreiberin dieser Linie ist die Kurt Dysli AG.

Eine Netzoptimierungsstudie, welche besagte, dass die Umstellung der bisherigen Auto- und Trolleybuslinien nach Bümpliz, Bethlehem, Ostermundigen und Wyler bis 2020 auf Trambetrieb umzustellen seien, sorgte für grosses Interesse.

Im April [[1998]] wurden die beiden Buslinien 15 und 17 zur ganztägigen Durchmesserlinie 10 (Ostermundigen - Hauptbahnhof - Schliern) zusammengelegt. Im Sommer mussten im Bereich Belpstrasse / Effingerstrasse Geleise ausgewechselt werden. Die beiden Tramlinien werden durch Busse ersetzt. Im selben Jahr nominierte der Gemeinderat erstmals den Verwaltungsrat der zukünftigen SVB.

Im Frühjahr [[1999]] nahmen die SVB ihre ersten Midibusse für die Linie 28 in Betrieb.

=== Bernmobil ===

Auf Anfang [[2000]] mutierten die SVB zu Bernmobil. [[2003]] beschaffte diese 15 "[[Combino|Combini]]". Kaum war das letzte Fahrzeug dieser Serie ausgeliefert, brach die "Combino-Krise" aus. Diese kam für die Abstimmung über die Umstellung der beiden Trolleybuslinien nach Bümpliz und Bethlehem auf Trambetrieb (Projekt "Tram Bern-West") komplett ungelegen. Das Projekt war zuvor bereits durch die vorgesehene Linienführung, welche drei grosse Quartiere nicht oder nur am Rande bedienen sollte, besonders in den betroffenen Stadtteilen unter Beschuss geraten. So erlitt es sowohl bei der städtischen als auch bei der kantonalen Abstimmung je eine Abfuhr. Nach der Überarbeitung (Tramlinien folgen ziemlich genau den bisherigen Trolleybuslinien) wird Ende November 2006 die Stadtberner Stimmbevölkerung erneut über das Projekt befinden können.

Heute verkehren die Trams auf folgenden Linien:

* Linie 3 : Weissenbühl - Hauptbahnhof - Saali
* Linie 5 : Fischermätteli - Hauptbahnhof - Ostring
* Linie 9 : Wabern - Hauptbahnhof - Guisanplatz (BEA Expo Gelände; vormals Militärplatz)


Ab dem [[30. Oktober]] [[2000]] verkehrte das erste Tram im neuen Erscheinungsbild, in roter statt olivgrüner Farbe und mit dem neuen Namenszug ''BERNMOBIL''. Im August [[2005]] beschloss Bernmobil den [[Dieselkraftstoff|Dieselbusbetrieb]] allmählich auf [[Biogas|Gasbusbetrieb]] umzustellen.

=== Die Berner Tramway-Gesellschaft AG (BTG AG), Neugründung ===
Seit [[2005]] baut die neu gegründete ''Berner Tramway-Gesellschaft'' (BTG) an der Rekonstruktion des Berner Lufttrams von 1890. Das Fahrzeug fährt mit komprimierter Luft und soll 2008 in Betrieb gesetzt werden. Es wird dann das einzige Lufttram der Welt sein, das im Betrieb sein wird. Derzeit ist zudem weltweit nur gerade ein weiteres Lufttram bekannt. Das Lufttram Nr. 22 von 1879 aus [[Nantes]] (Frankreich).


== Bilder ==
== Bilder ==
<gallery widths="240" heights="200">
=== Historische Fahrzeuge und Raritäten ===
SVB04wiki.jpg|Ein [[Combino]]-Tram auf dem Casinoplatz
<gallery>
Siemens Combino n°652 bis, Bern (2019).jpg|Ein neueres [[Combino|Combino XL]] auf der Kirchenfeldbrücke
Bild:SVB07.jpg|Historisches Berner Tram bei der Museumsbahn [http://www.blonay-chamby.ch/ Blonay-Chamby] im Jahre 2003
Bernmobil 63 Bern.JPG|Ein älterer Gelenktrolleybus
Bild:SVB01.jpg|Historische Berner Trams von Bernmobil, anlässlich des Dampftramfest im Depot Eigerplatz im Jahre 2004
SVB06wiki.jpg|Ein Volvo 7700 Gasgelenkbus
Bild:SVB09.jpg|Wenig bekannte Berner Tram Rarität: Rollwagen der [http://bern-1914.org/index.html Landi] 1914 im Depot Eigerplatz im Jahre 2003
MB C2 K 436 Riedbachstr.jpg|Ein [[Mercedes-Benz Citaro K|Citaro C2 K]] in Bethlehem
Bild:SVB10.jpg|Das Wartehäuschen beim Bärengraben wird seit dem [[1. Oktober]] [[1890]] ununterbrochen benutzt!
Bernmobil - Mercedes-Benz Citaro CNG-Gelenkbus.jpg|Mercedes-Benz Citaro CNG-Gelenkbus, werbebeklebt in der Spitalgasse
</gallery>
SVB12wiki.png|Bernmobil-Farbkonzept. Geplantes Konzept (1); Realisiertes Konzept (2); Konzept Transportbeauftragte (3)
=== Bernmobil ===
<gallery>
Bild:BahnhofBern.jpg|BERNMOBIL-Bus beim [[Hauptbahnhof Bern|Berner Hauptbahnhof]]
Bild:Biogas-Linienbus.jpg|Gasbus (links), Diesel-Bus (rechts)
Bild:SVB03.jpg|Berner Trams sind nicht nur rot, aber die blauen Trams gehören dem [[Regionalverkehr Bern-Solothurn]] (RBS)
Bild:SVB04.jpg|[[Siemens_Transportation_Systems|Siemens]] [[Combino]] Tram auf dem Casinoplatz in der Berner Altstadt im Jahre 2006
Bild:SVB05.jpg|[[Volvo]] Gasgelenkbus bei der Haltestelle [[Köniz]] Schloss im Jahre 2006
Bild:SVB06.jpg|[[MAN]] Dieselgelenkbus bei der Haltestelle Blinzern im Jahre 2004
</gallery>
=== Werbetrams ===
<gallery>
Bild:Tram Bernmobil.JPG|Ein Niederflurtram von Bernmobil
</gallery>
</gallery>


== Rollmaterial Linienverkehr ==
== Aktuelles Liniennetz ==
=== Tram-Motorwagen ===
=== Städtische Linien ===
{| class="wikitable"
'''Total 38 Tram-Motorwagen im Linienverkehr'''
{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer Ursprünglich || Beschrieb || Bezeichung || Nr. || im Linienverkehr Nr. || Baujahr || Hersteller || Bemerkung
|-
|-
! Linie
| SVB || Gelenktram || [[Bernmobil_Be_8/8|Be 8/8]] || 711-726 || 715, 716, 718-726 || 1973 || SWS, BBC || "[http://www.sac.ch SAC]-Tram" 1, 2)
! Strecke
! Betriebsart
! Bemerkung
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''3'''
| SVB || Gelenktram || [[Bernmobil_Be_4/8|Be 4/8]] || 731-742 || 731-742 || 1989/1990 || Vevey, ABB, Düwag ||
| Bern Bahnhof – Weissenbühl
| Tram
| Radiallinie
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''6'''
| Bernmobil || Gelenktram || [[Bernmobil_Be_4/6|Be 4/6]] || 751-765 || 751-765 || 2002-2004 || [[Siemens_Transportation_Systems|Siemens]] || [[Combino]]
| Fischermätteli – Bern Bahnhof – Worb Dorf
| Tram
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''7'''
|}
| Bümpliz – Bern Bahnhof – Ostring

| Tram
1) Ex Nr. 1-16.
|

2) Nr. 711-714 und 717 (ex 1-4 und 7) anlässlich der Combinokrise für den Linienverkehr an die [[Basler Verkehrs-Betriebe]] (BVB) ausgeliehen. Nr. 711 nach Brand abgebrochen. Da die ganze Serie dereinst für Iasi (Rumänien) bestimmt ist, werden die noch brauchbaren Teile als Ersatzteil wiederverwendet.

=== Tram-Anhängewagen ===
'''Total 7 Tram-Anhänger im Linienverkehr'''
:B 321...329, (Bj 1951/52), FFA, 325, 326, 330 in Iasi (Rumänien)

=== Trolleybusse ===
'''Total 25 Trolleybusse im Linienverkehr'''
:62-66, (Bj. 1985), Volvo B10 M-55
:1-20, (Bj. 1997/98), Swisstrolley (NAW BGT-N)

=== Autobusse ===
'''Total 23 Autobusse im Linienverkehr'''
{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || Baujahr || Einsatzjahre || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''8'''
| SOB || 1-12 || 1924-1926 || 1924-1946 || Saurer / Ramseier, Streun & Co. || 4A||
| Brünnen Westside Bahnhof – Bern Bahnhof – Saali
| Tram
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''9'''
| SOB || 6", 7", 13, 14, 16, 17, 19-24, 31-34, 36, 39-41 || 1929-1934 || 1929-1968 || Saurer / Ramseier, Streun & Co. || BLD||
| Wabern – Bern Bahnhof – Wankdorf Bahnhof
| Tram
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''10'''
| SOB || 15 || 1930 || 1930-1943 || FBW / Ramseier, Streun & Co.|| 6-R || 1)
| Köniz Schliern – Bern Bahnhof – Ostermundigen Rüti
| Autobus
| Voraussichtlich ab Mitte 2026 werden zwischen Bern Bahnhof und Köniz Schliern neue Doppelgelenktrolleybusse fahren, wozu teilweise Fahrleitungen installiert werden.<ref name="elektrifizierung" /><ref>{{Internetquelle |url=https://www.bernmobil.ch/de/plangenehmigung-linie-10 |titel=Plangenehmigung Linie 10 |werk=bernmobil.ch |datum=2025-02-20 |abruf=2025-02-20}}</ref>
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''11'''
| SOB || 18, 27-35, 37, 42-44 || 1930-1934 || 1943-1964 || FBW / Ramseier, Streun & Co. || ZN || 2)
| Bern Bahnhof – Neufeld P+R
| Trolleybus
|Radiallinie
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''12'''
| SOB || 25, 26, 38 || 1929-1934 || 1929-1968 || Berna / Ramseier, Streun & Co. || G6N ||
| Holligen – Bern Bahnhof – Zentrum Paul Klee
| Trolleybus
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''16'''
| SOB || 45 || 1939 || 1939-69 || Saurer || 4HP || 3)
| Köniz Zentrum – Gurten-Gartenstadt
| Autobus
|Tangentiallinie
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''17'''
| SOB || 47-54 || 1940-1941 || 1940-1973 || Saurer / Ramseier, Streun & Co / Gangloff /Saurer || 4HP || 4)
| Bern Bahnhof – Köniz Weiermatt
| Autobus
| 2019 erfolgte die Umstellung auf [[Batteriebus]]se<ref name="elektrifizierung" />
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''18'''
| SVB || 55-78 || 1947-1948 || 1947-1975 || Saurer / Ramseier & Jenzer / Gangloff|| 4HP ||
| Bern Bahnhof – Wyleregg
| Autobus
| Betrieb bis auf Weiteres eingestellt
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''19'''
| SVB || 79-86 || 1949-1950 || 1949-1975 || Saurer / FFA || 4HP ||
| Blinzern – Bern Bahnhof – Elfenau
| Autobus
| 2025 erfolgte die Umstellung auf Batteriebusse.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bernmobil.ch/de/unternehmen/projekte-innovationen/elektrifizierung-der-buslinien/streckenlader/linie-19 |titel=Elektrifizierung Buslinie 19 |werk=bernmobil.ch |abruf=2025-04-13}}</ref> Eine Ladestation an der Endhaltestelle Elfenau konnte bisher allerdings wegen laufenden Einsprachen, u.&nbsp;a. durch die [[Stiftung Landschaftsschutz Schweiz]], noch nicht realisiert werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Max Saladin |url=https://www.plattformj.ch/artikel/231257/ |titel=Naturschützer gegen Elektrobusse |werk=plattformj.ch |datum=2025-04-12 |abruf=2025-04-13}}</ref>
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''20'''
| SVB || 87-101' || 1956-1957 || 1956-1980 || Saurer / Ramseier & Jenzer / Gangloff || 5HP ||
| Länggasse – Bern Bahnhof – Wankdorf Bahnhof
| Trolleybus
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''21'''
| SVB || 106'-108' || 1972-1973 || 1987-1988 || DB / Ramseier & Jenzer / Hess || O 317 K || 5)
| Bern Bahnhof – Bremgarten
| Autobus
| 2023 erfolgte die Umstellung auf Batteriebusse<ref name="elektrifizierung">{{Internetquelle |url=https://www.bernmobil.ch/de/unternehmen/projekte-innovationen/elektrifizierung-der-buslinien |titel=Elektrifizierung der Buslinien |werk=bernmobil.ch |abruf=2024-11-16}}</ref>
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''22'''
| SVB || 111'-135 || 1958-1960 || 1958-1995 || FBW / Ramseier & Jenzer / Gangloff || B 71 U || 6)
| Brünnen Bahnhof – Kleinwabern
| Autobus
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''24'''
| SVB || 136-170 || 1963-1965 || 1963-1995 || FBW / Ramseier & Jenzer / Gangloff || B 71 U||
| Breitfeld – Gewerbeschule
| Autobus
| Verkehrt nur während den Schulzeiten
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''26'''
| SVB || 171|| 1974 || 1974-1996 || DB / Ramseier & Jenzer || O 305 ||
| Breitenrain – Wylergut – Breitenrain
| Autobus
| Quartierbus, teilweise Rundlinie
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''27'''
| Gemeinde Ostermundigen || 172 || 1982 || 1982-1996 || DB || O 305 || "Minouche" 7)
| Niederwangen Bahnhof – Weyermannshaus Bad
| Autobus
| Tangentiallinie; Elektrifizierung ab 2026<ref name="elektrifizierung" />
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''28'''
| Hürzeler Dietikon || 173|| 1991 || 1992-1993 || MAN || NL 202 || 8)
| Weissenbühl Bahnhof – Wankdorf Bahnhof
| Autobus
| Tangentiallinie; Elektrifizierung ab 2026<ref name="elektrifizierung" />
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''29'''
| RBS || 174 || 1991 || 1992-1993 || MAN || NL 202 || 9)
| Niederwangen Bahnhof – Wabern Lindenweg
| Autobus
|Tangentiallinie; Elektrifizierung ab 2026<ref name="elektrifizierung" />
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''30'''
| RVBW || 175+176 || 1990 || 1992-1994 || Volvo / Hess || B 10 R || 10)
| Bern Bahnhof – Marzilistrasse – Bern Bahnhof
| Autobus
| Rundlinie, fährt nur abends
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''31'''
|}
| Niederwangen Bahnhof – Brunnadernstrasse

| Autobus

|Tangentiallinie
1) Dreiachser, Henschel-Motor

2) 44: Carosserie von Gangloff

3) Prototyp, Frontlenker mit Heckmotor

4) Prototyp, Frontlenker mit Heckmotor, dieselelektrisch

5) Occasionsfahrzeuge ex PTT, Winterfahrplan 1987/88

6) Unterflurmotor

7) Der Wagen gehörte bis 1984 der Gemeinde Ostermundigen

8) Leihwagen

9) Leihwagen (RBS 5)

10) Leihwagen


{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || im Linienverkehr Nr. || Baujahr || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
| SVB || 101"-117" || 101"-117" || 1991/1992 || Volvo || B10R || Halbniederflur, viertürig
|-
| SVB || 181-195 || 181, 182, 192-195 || 1987/1988 || Volvo || B10M || 183-191 verkauft
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''32'''
| Riedbach Bahnhof – Bachmätteli
| Autobus
|Tangentiallinie
|}
|}


=== Midibusse ===
=== Regionallinien ===
{| class="wikitable"
'''Total 11 Midibusse im Linienverkehr'''

{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || im Linienverkehr Nr. || Baujahr || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
|-
! Linie
| Neoplan || 451'-456' || 1991 || 1992-1994 || Neoplan || N 4009 || 1)
! Strecke
! Betriebsart
! Bemerkung
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''160'''
| Stadtbus Chur || 457+458 || 1999 || 2001-2002 || Neoplan || N 4409 || 2)
| Bern Flughafen – Belp – Rubigen – Münsingen – Konolfingen
| Autobus
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''161'''
|}
| Münsingen Bahnhof – Spital – Münsingen Bahnhof

| Autobus
1) Probewagen, nur angemietet, Metrocarboliner
| Die Linie 161 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von [[Postauto#PostAuto AG|Postauto]] betrieben.

2) Leihwagen, Centroliner



{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || im Linienverkehr Nr. || Baujahr || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''162'''
| Bernmobil || 401-404 || 401-404 || 2005 || MAN || NM 223 ||
| Münsingen Bahnhof – Sonnhalde – Münsingen Bahnhof
| Autobus
| Die Linie 162 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''163'''
| SVB || 451"-456" || 451"-456" || 1997/1998 || MAN || NM 223.2 ||
| Münsingen Bahnhof – PZM – Brückreuti – Münsingen Bahnhof
| Autobus
| Die Linie 163 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''165'''
| SVB || 459 || 459 || 1999 || MAN || NM 223.2 || 2002 als Occasion gekauft
| Münsingen – Wichtrach – Gerzensee – Kirchdorf
| Autobus
| Die Linie 165 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''166'''
|}
| Wichtrach – Kirchdorf – Gerzensee – Kaufdorf

| Autobus
=== Gelenkautobusse ===
| Die Linie 166 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || Baujahr || Einsatzjahre || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
| SVB || 251' || 1964 || 1964-2003 || FBW, Ramseier & Jenzer, Gangloff || BG 91G || "Grossmutter" 1)
|-
| SVB || 252'-270' || 1967-1968 || 1967-1998 || FBW, Gangloff || 91-GL || 2)
|-
| SVB || 271'-276 || 1974 || 1974-1992 || DB, Vetter || O 317 (18m) || 3)
|-
| SVB || 277-283 || 1977 || 1977-2003 || FBW, Ramseier & Jenzer || 91-GL || 4)
|-
| Mercedes Benz Schweiz AG || 284'+285' || 1981 || 1981/82|| DB|| O 305 G || 5)
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''167'''
| TPG || 294 || 1986 || 1986/87|| DB || O 405 G|| 6)
| Münsingen – Wichtrach – Oppligen – Oberdiessbach
| Autobus
| Die Linie 167 noch bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''168'''
| SVB || 296'|| 1969 || 1991/92|| Saurer/Tüscher|| 5 GUK-A || 7)
| Münsingen – Trimstein – Worb SBB – Worb Dorf
| Autobus
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''331'''
| SVB || 296"-298|| 1974 || 1992-2003 || FBW, Hess|| 91-GS || 4, 8)
| Belp Bahnhof – Belp Riedli
| Autobus
|
|-
|-
|style="text-align:center;"| '''332'''
| Belp Bahnhof – Belp Aemmenmatt
| Autobus
|
|}
|}


== Zwischenfälle (Auswahl) ==
1) Prototyp der Gelenkautobusse Nr. 252'-270'. Erster FBW-Gelenkautobus. War bei Bernmobil bis 2003 als Reservefahrzeug unverzichtbar. Letzter Einsatz anlässlich der Spiel und Hobby Messe [http://www.suissetoy.ch Suisse Toy] 2003.
* Am 24. Juni 2019 ist auf einem Bus auf der Linie 160 kurz vor Münsingen ein Brand ausgebrochen. Alle Passagiere konnten den Bus noch rechtzeitig und unbeschadet verlassen. Die Brandursache wurde noch nicht ermittelt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bernerzeitung.ch/region/bern/bernmobil-bus-stand-in-flammen/story/21700947 |titel=Bernmobil-Bus stand in Flammen |werk=[[Berner Zeitung|bernerzeitung.ch]] |datum=2019-06-24 |abruf=2019-06-24}}</ref>

* Am 1. Februar 2024 entgleiste das [[Siemens Combino|Combino]]-Tram [[Bernmobil Be 4/6|Be 4/6 756]] auf voller Länge, bevor es nach rund 60 Metern auf dem [[Kornhausplatz (Bern)|Kornhausplatz]] zum Stehen kommt. Dabei wurde der Triebfahrzeugführer, ein Passagier und ein Fussgänger leicht verletzt.<ref>{{Literatur |Titel=Schlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST |Online=https://www.sust.admin.ch/inhalte/BS/2024020101_Bern_Zytglogge_SB_D.pdf |Hrsg=[[Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST]] |Datum=2024-07-02 |Abruf=2025-03-01}}</ref>
2) Nr. 254: Erster SVB-Gelenkautobus mit 1 Mio. Km.
* Am 6. November 2024 kollidierte auf einem Tramübergang in [[Gümligen]] ein [[Regionalverkehr Bern–Solothurn|RBS]]-Bus mit einem Tram der Linie 6, wobei sechs Personen leicht verletzt wurden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.baerntoday.ch/bern/rbs-bus-kollidiert-in-guemligen-mit-tram-sechs-personen-leicht-verletzt-159262376 |titel=RBS-Bus kollidiert in Gümligen mit Tram – sechs Personen leicht verletzt |werk=baerntoday.ch |datum=2024-11-06 |abruf=2024-11-06}}</ref>

3) An Schweizer Verhältnisse adaptierte deutsche Teilstandard-Karosserie

4) VST-Einheitskarosserie

5) Winterfahrplan 1981/82, erste Probefahrzeuge mit Nummern

6) Winterfahrplan 1986/87, Mietfahrzeug (TPG 251)

7) Winterfahrplan 1991/92, ex VB Biel/Bienne 130 ex PAH Kägi

8) ex TPG 119, 116, 118; 296" ex 299

{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || im Linienverkehr Nr. || Baujahr || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
| SVB || 284-293 || 284"-292 || 1984/1985 || Volvo || B 10 M-55 || 293 ausrangiert
|-
| SVB || 201-207 || 201-207 || 1991 || MAN || NG 242 (Prototypen) || 207: Typ EG 242
|-
| SVB || 211-240 || 211-240 || 1994/1995 || MAN || NG 272 (Serie) ||
|-
| SVB || 241-249 || 241-249 || 1996/1997 || VanHool || AG300/318 ||
|-
| Bernmobil || 251"-272" || 251"-272" || 2002/2003 || Volvo, Hess || B 7LA ||
|-
| Bernmobil || 801-832 || 801-810 || 2006 || Volvo || 7700 A CNG || Gasmotor, in Ablieferung
|-
|}


===Personenanhänger===

{| {{Prettytable}} width="720"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Nr. || Baujahr || Einsatzjahre || Hersteller || Typ || Bemerkung
|-
| SOB || 101|| 1943 || 1943-1960 || Saurer / Gangloff || 4R || 1956 in 201 umnummeriert
|-
|}

Die Busse 54 und 55 waren für den Anhängerbetrieb ausgerüstet.

==Rollmaterial Historische Fahrzeuge==
*'''Tram-Motorwagen'''

'''Total 10 historische Tram-Motorwagen''' (inklusive der beiden Dampftramlokomotiven). Davon befinden sich 7 Tram-Motorwagen (davon eine Dampftramlokomotive) in der Stadt oder Region [[Bern]]. Des weiteren rekonstruiert die Berner Tramway-Gesellschaft (BTG) seit [[2005]] ein Lufttram von [[1890]].

{| {{Prettytable}} width="640"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer ursprünglich || Beschrieb || Bezeichung || Nr. || Baujahr || Hersteller || Eigentümer Heute || Standort || Bemerkung
|-
| BTG || Dampflokomotive || G 3/3 || 12 || 1894 || SLM || [[Technorama]] || Bern, Eigerplatz ||
|-
| BTG || Dampflokomotive || G 3/3 || 18 || 1894 || SLM || [[Verkehrshaus]] || Luzern, [[Verkehrshaus]] ||
|-
| SSB || Motorwagen || Ce 2/2 || 37 || 1910 || SWS, MFO || Bernmobil || Bern, Weissenbühl ||
|-
| SSB || Motorwagen || Ce 2/2 || 52 || 1914 || SWS, MFO || [[Blonay-Chamby]] || Chaulin, Museum ||
|-
| SSB || Motorwagen || Ce 4/4 || 145 || 1935 || SIG, MFO || Bernmobil || Bern, Weissenbühl || 1)
|-
| SSB || Motorwagen || Ce 4/4 || 647 || 1935 || SIG, MFO || Bernmobil || Bern, Eigerplatz || 2)
|-
| SSB || Motorwagen || Ce 4/4 || 171 || 1944 || SIG, MFO || Bernmobil || Bern, Weissenbühl || "Lufter"
|-
| SSB || Motorwagen || Ce 4/4 || 175 || 1944 || SIG, MFO || [http://www.amitram.asso.fr/ Amitram] || Lille, Museum || "Lufter"
|-
| SVB || Motorwagen || Ce 4/4 || 107 || 1947 || SWS, BBC, MFO || Bernmobil || Bern, Weissenbühl || Standarttram
|-
| SVB || Motorwagen || Be 4/4 || 621 || 1960 || SWS, BBC, MFO || Bernmobil || Bern, Weissenbühl || Standarttram 3)
|-
|}

1) Lange Zeit im Dezember (letztmals im Dezember 2004) für das Warenhaus [http://www.loeb.ch LOEB] als Märlitram im Einsatz. Im Winterquartal Fondue-Tram

2) ex Nr. 147, Wagon-Restaurant

3) ex Nr. 121. Ehemalige Serie Nr. 121-130. Die Nr. 622-630 ex. Nr. 122-130 sind Heute in Iasi (Rumänien) im Linienverkehr

*'''Tram-Anhängewagen: 7'''
:C4 26, (Bj. 1894), des [[Verkehrshaus]] Luzern
:C4 31, (Bj. 2002), Nachbau
:C 204, (Bj. 1904/1933), SWS/SVB
:C 239, (Bj. 1914), SIG
:C4 311, (Bj. 1933), SIG
:C4 312, (Bj. 1933), SIG (Wagon-Restaurant)
:B4 317, (Bj. 1945), SWS
:B4 337, (Bj. 1961), SIG, SWS, 332, 334, 335, 338-340 in Iasi (Rumänien)

*'''Tram-Dienstmotorwagen: 3'''
:Xe 2/2 501, (Bj. 1910), SWS, MFO Schneepflug
:Xe 2/2 502, (Bj. 1920), SWS, MFO des [http://www.bahnmuseum-kerzers.ch Bahn Museum Kerzers] Schneepflug
:Xe 4/4 503, (Bj. 1936), ex 148, SIG, MFO, Seit 1975 Schweisswagen

*'''Trolleybusse: 1'''
:13, (Bj. 1942), FBW, BBC, Gangloff

*'''Gelenktrolleybusse: 3'''
:28, (Bj. 1961), FBW, MFO, SWS, Ramseier & Jenzer
:38, (Bj. 1974), FBW 91 GTL, 33, 34, 46, 53, 54, 57, 58, 60, 61 in Brasov (Rumänien), Nr. 55 in Solingen

*'''Autobusse: 7'''
:5, (Bj. 1924), Saurer (Neuaufbau nach Brandanschlag 2003)
:7, (Bj. 1929), Saurer, Ramseier, Streun & Cie.
:50, (Bj. 1941), Saurer, Gangloff
:70, (Bj. 1948), Saurer, Gangloff
:86, (Bj. 1950), Saurer, FFA
:91, (Bj. 1956), Saurer, Ramseier & Jenzer
:157, (Bj. 1965), FBW, Gangloff

*'''Gelenkautobusse: 3'''
'''Total 3 historische Gelenkautobusse'''
{| {{Prettytable}} width="640"
|- {{highlight1}}
! Eigentümer Ursprünglich || Nr. || Baujahr || Hersteller || Typ || Eigentümer Heute || Standort || Bemerkung
|-
| SVB || 251' || 1964 || FBW, Ramseier & Jenzer, Gangloff || BG 91G || Tramverein Bern || Ruefiswil (LU) || "Grossmutter" 1)
|-
| SVB || 270' || 1968 || FBW, Gangloff || 91-GL || Tramverein Bern || Ruefiswil (LU) || 1)
|-
| SVB || 283' || 1977 || FBW, Ramseier & Jenzer || 91-GL || Tramverein Bern || Ruefiswil (LU) || 2)
|-
|}

1) Prototyp der Gelenkautobusse Nr. 252'-270'. Erster FBW-Gelenkautobus. War bei Bernmobil bis 2003 als Reservefahrzeug unverzichtbar. Letzter Einsatz anlässlich der Spiel und Hobby Messe [http://www.suissetoy.ch Suisse Toy] 2003.

2) VST-Einheitskarosserie


== Literatur ==
== Literatur ==
* Bernmobil, Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): Kundenzeitschrift ''Fensterplatz''. Ohne Verlag, Bern, verschiedene Ausgaben (Periodika).
* Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): ''Eine Fahrt durch 6 Jahrzehnte: Die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsmittel in Bern von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Hrg. Zum 60. Jubiläum der städtischen Verkehrsbetriebe von der Direktion SVB.'' Ohne Verlag, Bern 1960
* Bernhard Giger und Hansueli Trachsel: ''Ankommen in Bern''. Verlag Stämpfli, Bern 2008, ISBN 978-3-7272-1194-2.
* Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): ''60 Jahre Stadtomnibus Bern.'' Ohne Verlag, Bern
* Eric Jordanis und Matthias Hauenstein (Hrsg.): ''Tram-Museum: Mein Begleiter durch das Tram-Museum Bern und die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in der Bundesstadt''. Ohne Verlag, Bern 2008, ISBN 3-89610-157-9.
* Claude Jeanmaire: ''Strassen- und Überlandbahnbahnen von Bern und Thun: Rollmaterial, Strecke, Entwicklung und Geschichte.'' Verlag für Eisenbahn- und Strassenbahnliteratur, Basel 1969
* Christian Siposs (Hrsg.): ''Transparent Anschriften''. Ohne Verlag, Jegenstorf 2007.
* Claude Jeanmaire: ''Die Überlandbahn von Bern nach Worb. Geschichte und Rollmaterial zweier Berner Vorortsstrecken.'' Verlag für Eisenbahn- und Strassenbahnliteratur, Basel 1971
* Dieter Schopfer: ''Das Dampftram in Bern und in der Schweiz.'' Verlag Endstation Ostring, Bern 2002. ISBN 3952254509
* Dieter Schopfer: ''Das Dampftram in Bern und in der Schweiz''. Verlag Endstation Ostring, Bern 2002, ISBN 3-9522545-0-9.
* Peter Tschanz: ''Das Berner Trambuch – 150 Jahre öffentlicher Verkehr''. Verlag Fischer-Media, Münsingen (Bern), 1998, ISBN 3-85681-414-0.
* Dr. Markus Hohl: ''Der öffentliche Verkehr in der Agglomeration Bern'' (Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht Band XLVII 1963/64 der Geographischen Gesellschaft Bern), Verlag Benteli AG, Bern 1965
* Tramverein Bern (Hrsg.): ''Das Rollmaterialverzeichnis der Schweizer Trams'', ohne Verlag, Bern 1982
* Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): ''60 Jahre Stadtomnibus Bern''. Ohne Verlag, Bern 1984.
* Tramverein Bern (Hrsg.): ''60 Jahre Bus in Bern 1924 - 1984'', ohne Verlag, Bern 1984
* [[Tramverein Bern]] (Hrsg.): ''60 Jahre Bus in Bern 1924 1984''. Ohne Verlag, Bern 1984.
* Tramverein Bern (Hrsg.): ''Das Rollmaterialverzeichnis der Schweizer Trams''. Ohne Verlag, Bern 1982.
* Peter Tschanz: ''Das Berner Trambuch - 150 Jahre öffentlicher Verkehr'', Verlag Fischer-Media, Münsingen (Bern), 1998, ISBN 3-85681-414-0
* Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): ''75 Jahre SVB: ein Magazin rund um die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern''. Ohne Verlag, Bern (Bern-Wabern sowie Köniz) 1976.
* Claude Jeanmaire und René Stamm: ''Die Überlandbahnen von Bern nach Worb. Geschichte und Rollmaterial zweier Berner Vorortsstrecken.'' Archiv Nr. 11, Verlag Eisenbahn, Villigen AG 1971, ISBN 3-85649-011-6.
* Claude Jeanmaire: ''Die Strassenbahnen von Bern und Thun. Rollmaterial, Strecken, Entwicklung und Geschichte.'' Archiv Nr. 5, Verlag Eisenbahn, Villigen AG 1969, ISBN 3-85649-005-1.
* Dr. Markus Hohl: ''Der öffentliche Verkehr in der Agglomeration Bern'' (Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht Band XLVII 1963/64 der Geographischen Gesellschaft Bern). Verlag Benteli AG, Bern 1965.
* Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): ''Eine Fahrt durch 6 Jahrzehnte: Die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsmittel in Bern von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Hrsg. Zum 60. Jubiläum der städtischen Verkehrsbetriebe von der Direktion SVB.'' Ohne Verlag, Bern 1960.
* Peter Willen: ''Strassenbahnen der Schweiz. Triebwagen.'' Orell Füssli Verlag, Zürich 1978, ISBN 3-280-00998-7.


== Weblinks ==
== Wiki- und Vereinswikilinks ==
{{Commonscat}}
* [https://www.bernmobil.ch/de Website] der Städtischen Verkehrsbetriebe Bern
* [https://geschaeftsbericht.bernmobil.ch/de Geschäftsjahr 2023]
<!--09.12.2021: Link defekt* [http://www.tram-bus-bern.ch/ Private Informationsseite über Bernmobil mit grossem Fotoarchiv]-->


== Einzelnachweise ==
* [http://www.vereinswiki.de/index.php/Bernmobil_historic%2C_Vereins%C3%BCbersicht Übersicht der Vereine und Gruppierungen die Bernmobil in historischen Belangen unterstützen]
<references />


{{Normdaten|TYP=k|GND=1077327943|VIAF=30144648239681326414}}
== Weblinks ==
* [http://www.bernmobil.ch Bernmobil]
* [http://www.trambernwest.ch Tram Bern West]
* [http://www.dampftram.ch Berner Tramway-Gesellschaft (BTG)]


[[Kategorie:Bern|Bernmobil]]
[[Kategorie:Bernmobil| ]]
[[Kategorie:Verkehrsgesellschaft (Schweiz)|Bernmobil (Bern)]]
[[Kategorie:Verkehrsunternehmen (Schweiz)]]
[[Kategorie:Busbetrieb (Schweiz)|Bernmobil (Bern)]]
[[Kategorie:Busunternehmen (Schweiz)]]
[[Kategorie:Straßenbahnbetrieb|Bernmobil (Bern)]]
[[Kategorie:Bahngesellschaft (Schweiz)]]
[[Kategorie:Unternehmen (Bern)]]
[[Kategorie:Straßenbahnbetrieb (Schweiz)]]
[[Kategorie:Unternehmensgründung 1999]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2025, 22:35 Uhr

Städtische Verkehrsbetriebe Bern (SVB)
Logo
Logo
Basisinformationen
Unternehmenssitz Bern, Schweiz Schweiz
Webpräsenz www.bernmobil.ch
Eigentümer Stadt Bern
Rechtsform selbständige autonome öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadt Bern[3]
Verwaltungsrat Marta Kwiatkowski (Präsidentin)
Christian Burren
Bernhard Eicher
Rahel Imobersteg
Matthias Aebischer
Severin Rangosch
Fabienne Chappuis
Betriebsleitung René Schmied (Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung)
Corinne Ribeli
Barbara Meyer Häsler
Roman Gattlen
Beatrice Marti
Martin Stucki
Verkehrsverbund Libero-Tarifverbund
Mitarbeiter 1096 bezw. 922 VZÄ (2024)[1]
Umsatz 197,3 Mio. CHF (2024)[2]dep1
Linien
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Tram 5
Trolleybus 3
Bus 25
Sonstige Linien Moonliner
Anzahl Fahrzeuge
Straßenbahnwagen 61 Gelenkwagen
Trolleybusse 14 Gelenkwagen
14 Doppelgelenkwagen
Omnibusse 123
Statistik
Fahrgäste 98,9 Mio. (2024)
Fahrleistung 11,4 Mio. Fz-km (2024)
Haltestellen 344 (2024)
Einwohner im
Einzugsgebiet
0,3 Mio.
Länge Liniennetz
Straßenbahnlinien 40,8 km
Trolleybuslinien 12 km
Buslinien 104,9 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 3
Netzplan
Netzplan
Liniennetzplan Bern ab 15. Dezember 2024

Bernmobil ist seit dem Jahr 2000 die Geschäftsbezeichnung des Verkehrsunternehmens der Schweizer Bundesstadt Bern. Der handelsrechtliche Name des Unternehmens lautet weiterhin Städtische Verkehrsbetriebe Bern, abgekürzt SVB. Die SVB ist seit 1999 ein rechtlich eigenständiges Unternehmen.

Das Netz von Bernmobil umfasst fünf Tramlinien, drei Trolleybuslinien und sechzehn Autobus-Linien, wobei die meisten das Stadtzentrum mit den Aussenbezirken und Vororten verbinden. Der Grossteil des zentrumsnahen Verkehrs wird von Bernmobil abgewickelt. Seit dem Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2004 ist Bernmobil in den Tarifverbund Libero integriert.

Erste Formen des öffentlichen Verkehrs waren Pferdeomnibusse. Ende der 1870er Jahre verkehrte eine Linie vom Käfigturm über den heutigen Eigerplatz und Schönegg nach Wabern, sie verkehrte allerdings nur viermal am Tag. Die von der Bevölkerung als Rösslitram bezeichnet Einrichtung war kein Erfolg, sodass der Fuhrhalter zahlungsunfähig wurde.[4] Ab 4. Oktober 1885 verkehrte auf der Linie Bahnhof–Bärengraben stündlich oder halbstündlich ein zweispänniges Fuhrwerk, das als Tram-Omnibusdienst bezeichnet wurde. Die Linie wurde später bis zum Bremgartenfriedhof verlängert. Trotzdem war der Dienst kein Erfolg und wurde wegen mangelnden Fahrgästen 1889 wieder eingestellt.[5]

Im Jahre 1889 wurde die Berner Tramway-Gesellschaft gegründet. Ab 1. Oktober 1890 fuhr das Drucklufttram in der Stadt Bern. Es wurde mit Drucklufttriebwagen betrieben, deren Druckluftbehälter an stationären Kompressoren geladen wurden, die von einer Jonval-Turbine im Kraftwerk Matte angetrieben wurden.[6] Am 17. Mai 1894 wurde das Netz erweitert, diesmal mit einer Dampfstrassenbahn, weil sich das Lufttram nur teilweise bewährt hatte.

Mit Kaufvertrag vom 6. Juni 1898 ging das Tramnetz per 1. Januar 1900 von der Berner Tramway-Gesellschaft auf die Stadt Bern über. Diese bildete dafür die Dienstabteilung Städtische Strassenbahnen Bern (SSB). Für die am 17. November 1924 eröffnete erste Autobuslinie richtete die Stadt eine neue Dienstabteilung Stadt-Omnibus Bern (SOB) ein. Der Treibstoffmangel im Zweiten Weltkrieg führte zur Einrichtung eines Trolleybusbetriebs durch die SSB. 1947 legte die Stadt die beiden Abteilungen SSB und SOB zusammen und nannte sie neu Städtische Verkehrsbetriebe Bern (SVB). Ab 1. September 1947 galt ein einheitlicher Tarif für die drei städtischen Verkehrsmittel. Damit wurde einer Petition aus der Bevölkerung entsprochen, die vier Jahre zuvor im Gemeinderat behandelt worden war.

Am 26. März 1997 beschloss der Gemeinderat, den Verkehrsbetrieb aus der Stadtverwaltung auszulagern und in eine Anstalt des öffentlichen Rechts umzuwandeln. Die Grundlage für diesen Entscheid bildete das neue kantonale Gesetz über den öffentlichen Verkehr (GöV).

Am 13. Juli 1999 wurden die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) im Handelsregister des Kantons Bern als eigenständiges Unternehmen eingetragen.[3] Für die Ausgliederung aus der Stadtverwaltung wurde die Rechtsform der städtischen öffentlich-rechtlichen Anstalt gewählt. Grundlage ist das Anstaltsreglement der SVB vom 28.9.1997.[7] Zum Beginn des Jahres 2000 gab sich die SVB die Geschäftsbezeichnung Bernmobil und ein neues Logo, verbunden mit einem neuen Farbkonzept mit den dominierenden Farben Rot (ähnlich RGB R210 G0 B55) und Anthrazit (ähnlich RGB R57 G57 B57). Das erste Tram im neuen Erscheinungsbild verkehrte ab dem 30. Oktober 2000. Um die Sichtbarkeit der Fahrzeuge bei Dämmerung und bei Nacht zu verbessern, erhielt Bernmobil nachträglich von der Polizei die Auflage, einen hellen Streifen anzubringen. Gleichzeitig musste die Wagennummer an Front und Heck in Silber statt Rot angebracht werden, um diese bei nächtlichen Unfallaufnahmen erkennbar zu machen. Seit dem Jahre 2016 werden neue Fahrzeuge ohne den Weissen Streifen abgeliefert und auch bei älteren Fahrzeugen wurde er nach und nach entfernt.

Gleichzeitig mit der Ausgliederung aus der Stadtverwaltung wurden die Eigentumsverhältnisse und Angestelltenverhältnisse neu geregelt. Grund und Boden sowie die Immobilien, unter anderem auch die Depots und Verwaltungsgebäude, blieben im Eigentum der Stadt Bern. Ebenso die gesamte Gleis- und Fahrleitungsinfrastruktur. Bernmobil bezahlt für die Nutzung der Immobilien und der Infrastruktur eine Miete und ist auch für den Unterhalt verantwortlich. Bernmobil übernahm das gesamte Rollmaterial sowie die entsprechenden Betriebseinrichtungen, darunter auch die Betriebsmittel der Werkstätte sowie das Mobiliar der Verwaltung. Die Angestellten verloren ihren Beamtenstatus. Nach Ablauf der entsprechenden Übergangsfristen unterliegen sie nun öffentlich-rechtlichen Arbeitsverträgen.

Am 12. Dezember 2004 fand nach 20 Jahren der Wechsel vom bisherigen Tarifverbund "Bäre-Abi" auf "Libero" statt. Bernmobil erhielt für seine Linien den Nummernblock von 1 bis 33 zugeteilt, der Regionalverkehr Bern–Solothurn (RBS) die Nummern 34 bis 50. Damit verschwanden nach etwas mehr als 80 Jahren die letzten mit Buchstaben bezeichneten Linien aus dem Berner Stadtverkehr.

Am 1. September 2019 ist Bernmobil dem nationalen Schwarzfahrerregister beigetreten.[8] 2019 bestellte Bernmobil bei Stadler Rail neue Tramlink-Trams,[9][10] wovon das Erste im Februar 2023 aus der Werkstätte in Valencia mit drei Sattelzügen angeliefert wurde. Ebenfalls auf 2023 wurden 14 Batteriebusse bei Irizar bestellt. Die Ladestationen dazu werden von Siemens geliefert.[11][12] Am 1. November 2020 trat das teilrevidierte Anstaltsreglement in Kraft. Im Dezember 2020 wurde der Verwaltungsrat (Vorstand), für die kommenden vier Jahre, erstmals vom Gemeinderat gewählt.[13] In den Jahren 2020 und 2021 resultierten pandemiebedingt Verluste von jeweils rund 20 Millionen Franken.[14] 2022 wurden 87,4 Millionen Fahrgäste verzeichnet, rund 15 Prozent weniger als vor der Pandemie.[15] Seit 2021 und noch bis Ende 2023 wird der benötigte Strom nicht mehr bei Energie Wasser Bern (EWB) gekauft, sondern täglich direkt bei einer Strombörse.[16] Um Mehrkosten zu vermeiden (siehe globale Energiekrise 2021–2023), werde ab 2024 wieder EWB für die Stromlieferungen zuständig sein.[17] 2022 wurde bekannt, dass Bernmobil bis spätestens 2025 keine Gasbusse mehr fahren will, welche eine Zeit lang auch mit Biogas betrieben wurden und durch Elektro- und Hybridbusse ersetzt werden sollen.[18] Bernmobil verfolgt das Ziel, auf dem Stadtnetz bis 2035 einen vollständig klimaneutralen Betrieb zu erreichen.[19] Ab dem 24. März 2025 werden rund 60 schwach frequentierte Ticketautomaten abgebaut.[20][21]

Aktuelles Liniennetz

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Städtische Linien

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Linie Strecke Betriebsart Bemerkung
3 Bern Bahnhof – Weissenbühl Tram Radiallinie
6 Fischermätteli – Bern Bahnhof – Worb Dorf Tram
7 Bümpliz – Bern Bahnhof – Ostring Tram
8 Brünnen Westside Bahnhof – Bern Bahnhof – Saali Tram
9 Wabern – Bern Bahnhof – Wankdorf Bahnhof Tram
10 Köniz Schliern – Bern Bahnhof – Ostermundigen Rüti Autobus Voraussichtlich ab Mitte 2026 werden zwischen Bern Bahnhof und Köniz Schliern neue Doppelgelenktrolleybusse fahren, wozu teilweise Fahrleitungen installiert werden.[22][23]
11 Bern Bahnhof – Neufeld P+R Trolleybus Radiallinie
12 Holligen – Bern Bahnhof – Zentrum Paul Klee Trolleybus
16 Köniz Zentrum – Gurten-Gartenstadt Autobus Tangentiallinie
17 Bern Bahnhof – Köniz Weiermatt Autobus 2019 erfolgte die Umstellung auf Batteriebusse[22]
18 Bern Bahnhof – Wyleregg Autobus Betrieb bis auf Weiteres eingestellt
19 Blinzern – Bern Bahnhof – Elfenau Autobus 2025 erfolgte die Umstellung auf Batteriebusse.[24] Eine Ladestation an der Endhaltestelle Elfenau konnte bisher allerdings wegen laufenden Einsprachen, u. a. durch die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, noch nicht realisiert werden.[25]
20 Länggasse – Bern Bahnhof – Wankdorf Bahnhof Trolleybus
21 Bern Bahnhof – Bremgarten Autobus 2023 erfolgte die Umstellung auf Batteriebusse[22]
22 Brünnen Bahnhof – Kleinwabern Autobus
24 Breitfeld – Gewerbeschule Autobus Verkehrt nur während den Schulzeiten
26 Breitenrain – Wylergut – Breitenrain Autobus Quartierbus, teilweise Rundlinie
27 Niederwangen Bahnhof – Weyermannshaus Bad Autobus Tangentiallinie; Elektrifizierung ab 2026[22]
28 Weissenbühl Bahnhof – Wankdorf Bahnhof Autobus Tangentiallinie; Elektrifizierung ab 2026[22]
29 Niederwangen Bahnhof – Wabern Lindenweg Autobus Tangentiallinie; Elektrifizierung ab 2026[22]
30 Bern Bahnhof – Marzilistrasse – Bern Bahnhof Autobus Rundlinie, fährt nur abends
31 Niederwangen Bahnhof – Brunnadernstrasse Autobus Tangentiallinie
32 Riedbach Bahnhof – Bachmätteli Autobus Tangentiallinie
Linie Strecke Betriebsart Bemerkung
160 Bern Flughafen – Belp – Rubigen – Münsingen – Konolfingen Autobus
161 Münsingen Bahnhof – Spital – Münsingen Bahnhof Autobus Die Linie 161 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
162 Münsingen Bahnhof – Sonnhalde – Münsingen Bahnhof Autobus Die Linie 162 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
163 Münsingen Bahnhof – PZM – Brückreuti – Münsingen Bahnhof Autobus Die Linie 163 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
165 Münsingen – Wichtrach – Gerzensee – Kirchdorf Autobus Die Linie 165 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
166 Wichtrach – Kirchdorf – Gerzensee – Kaufdorf Autobus Die Linie 166 wurde bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
167 Münsingen – Wichtrach – Oppligen – Oberdiessbach Autobus Die Linie 167 noch bis zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 von Postauto betrieben.
168 Münsingen – Trimstein – Worb SBB – Worb Dorf Autobus
331 Belp Bahnhof – Belp Riedli Autobus
332 Belp Bahnhof – Belp Aemmenmatt Autobus

Zwischenfälle (Auswahl)

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  • Am 24. Juni 2019 ist auf einem Bus auf der Linie 160 kurz vor Münsingen ein Brand ausgebrochen. Alle Passagiere konnten den Bus noch rechtzeitig und unbeschadet verlassen. Die Brandursache wurde noch nicht ermittelt.[26]
  • Am 1. Februar 2024 entgleiste das Combino-Tram Be 4/6 756 auf voller Länge, bevor es nach rund 60 Metern auf dem Kornhausplatz zum Stehen kommt. Dabei wurde der Triebfahrzeugführer, ein Passagier und ein Fussgänger leicht verletzt.[27]
  • Am 6. November 2024 kollidierte auf einem Tramübergang in Gümligen ein RBS-Bus mit einem Tram der Linie 6, wobei sechs Personen leicht verletzt wurden.[28]
  • Bernmobil, Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): Kundenzeitschrift Fensterplatz. Ohne Verlag, Bern, verschiedene Ausgaben (Periodika).
  • Bernhard Giger und Hansueli Trachsel: Ankommen in Bern. Verlag Stämpfli, Bern 2008, ISBN 978-3-7272-1194-2.
  • Eric Jordanis und Matthias Hauenstein (Hrsg.): Tram-Museum: Mein Begleiter durch das Tram-Museum Bern und die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in der Bundesstadt. Ohne Verlag, Bern 2008, ISBN 3-89610-157-9.
  • Christian Siposs (Hrsg.): Transparent Anschriften. Ohne Verlag, Jegenstorf 2007.
  • Dieter Schopfer: Das Dampftram in Bern und in der Schweiz. Verlag Endstation Ostring, Bern 2002, ISBN 3-9522545-0-9.
  • Peter Tschanz: Das Berner Trambuch – 150 Jahre öffentlicher Verkehr. Verlag Fischer-Media, Münsingen (Bern), 1998, ISBN 3-85681-414-0.
  • Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): 60 Jahre Stadtomnibus Bern. Ohne Verlag, Bern 1984.
  • Tramverein Bern (Hrsg.): 60 Jahre Bus in Bern 1924 – 1984. Ohne Verlag, Bern 1984.
  • Tramverein Bern (Hrsg.): Das Rollmaterialverzeichnis der Schweizer Trams. Ohne Verlag, Bern 1982.
  • Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): 75 Jahre SVB: ein Magazin rund um die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern. Ohne Verlag, Bern (Bern-Wabern sowie Köniz) 1976.
  • Claude Jeanmaire und René Stamm: Die Überlandbahnen von Bern nach Worb. Geschichte und Rollmaterial zweier Berner Vorortsstrecken. Archiv Nr. 11, Verlag Eisenbahn, Villigen AG 1971, ISBN 3-85649-011-6.
  • Claude Jeanmaire: Die Strassenbahnen von Bern und Thun. Rollmaterial, Strecken, Entwicklung und Geschichte. Archiv Nr. 5, Verlag Eisenbahn, Villigen AG 1969, ISBN 3-85649-005-1.
  • Dr. Markus Hohl: Der öffentliche Verkehr in der Agglomeration Bern (Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht Band XLVII 1963/64 der Geographischen Gesellschaft Bern). Verlag Benteli AG, Bern 1965.
  • Städtische Verkehrsbetriebe Bern (Hrsg.): Eine Fahrt durch 6 Jahrzehnte: Die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsmittel in Bern von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Hrsg. Zum 60. Jubiläum der städtischen Verkehrsbetriebe von der Direktion SVB. Ohne Verlag, Bern 1960.
  • Peter Willen: Strassenbahnen der Schweiz. Triebwagen. Orell Füssli Verlag, Zürich 1978, ISBN 3-280-00998-7.
Commons: Bernmobil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. BERNMOBIL in Zahlen | BERNMOBIL Geschäftsbericht. Abgerufen am 22. April 2025.
  2. Finanzbericht 2024. April 2025 (bernmobil.ch [PDF; abgerufen am 22. April 2025]).
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  10. Sibylle Hartmann: Wegen Streik und Pandemie: Lieferung der neuen Bernmobil-Trams verzögert sich um 6 Monate. In: bernerzeitung.ch. 10. Oktober 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  11. Andreas Tschopp: Bern erhält weitere 14 Elektrobusse. In: energate-messenger.ch. 14. Juni 2021, abgerufen am 24. September 2021.
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  13. Neue Verwaltungsratspräsidentin für Bernmobil. In: bern.ch. 10. Dezember 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020.
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  16. ÖV-Betrieb in Schieflage - Bernmobil: Strom-Deal sorgt für Millionenverlust. In: srf.ch. 21. September 2022, abgerufen am 21. September 2022.
  17. Neues Beschaffungsmodell: Bernmobil bezieht Strom für weitere fünf Jahre bei ewb. In: derbund.ch. 18. August 2023, abgerufen am 28. September 2023.
  18. Nick Mäder: Bernmobil fährt nicht mehr mit Biogas, und keiner merkt es. In: nau.ch. 24. Juni 2022, abgerufen am 24. Juni 2022.
  19. Verständnis und Kritik: Berner Gemeinderat bedauert Biogas-Verzicht von Bernmobil. In: derbund.ch. 31. Oktober 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  20. Sarina Keller: Bern, Köniz, Ostermundigen: Bernmobil schafft Automaten ab. In: derbund.ch. 21. Februar 2025, abgerufen am 22. Februar 2025.
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  26. Bernmobil-Bus stand in Flammen. In: bernerzeitung.ch. 24. Juni 2019, abgerufen am 24. Juni 2019.
  27. Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST (Hrsg.): Schlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST. 2. Juli 2024 (admin.ch [PDF; abgerufen am 1. März 2025]).
  28. RBS-Bus kollidiert in Gümligen mit Tram – sechs Personen leicht verletzt. In: baerntoday.ch. 6. November 2024, abgerufen am 6. November 2024.