„Michael Kessler“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
→1990er Jahre: WL nach Verschiebung |
||
(532 dazwischenliegende Versionen von mehr als 100 Benutzern, die nicht angezeigt werden) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Begriffsklärungshinweis}} |
|||
[[Bild:Micha.jpg|thumb|Michael Kessler]] |
|||
[[Datei:2023-09-28-Michael Kessler Deutscher Fernsehpreis 2023 -9343.jpg|mini|alternativtext=Michael Kessler in dunkelblauem Anzug vor Sponsorenwand|Michael Kessler (2023)]] |
|||
'''Michael Kessler''' (* [[24. Juni]] [[1967]] in [[Wiesbaden]]) ist ein deutscher Schauspieler und [[Comedian]]. |
|||
[[Datei:Michael Kessler Autogramm.svg|rahmenlos|rechts|klasse=skin-invert-image]] |
|||
'''Michael Kessler''' (* [[24. Juni]] [[1967]] in [[Wiesbaden]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Schauspieler]], [[Komiker]], [[Regisseur|Theaterregisseur]], [[Autor]] und [[Moderator (Beruf)|Moderator]]. Er wurde mit dem Kinofilm ''[[Manta Manta]]'' (1991) und der Comedyserie ''[[Switch – TV gnadenlos parodiert|Switch]]'' bekannt. 2008 wurde er in der Kategorie „Bester Schauspieler“ mit dem [[Deutscher Comedypreis|Deutschen Comedypreis]] ausgezeichnet.<ref>{{Literatur |Autor=Julia Jüttner |Titel=Michael Kessler: ''Fast alles am Fernsehen ist Fake'' |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2009-03-24 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/panorama/leute/michael-kessler-fast-alles-am-fernsehen-ist-fake-a-614929.html |Abruf=2022-07-10}}</ref> |
|||
== Wirken == |
|||
Nach seiner Ausbildung von 1988 bis 1992 an der [[Schauspielschule Bochum|Westfälischen Schauspielschule Bochum]] hatte Michael Kessler Engagements an folgenden [[Theater]]n: [[Schauspielhaus Bochum]], [[Schauspiel Frankfurt]], [[Nationaltheater Mannheim]] und [[Schauspielhaus Zürich]]. Seit 2005 steht er zusammen mit [[Christoph Maria Herbst]], [[Bastian Pastewka]] und [[Jürgen Tonkel]] im Stück ''Männerhort'' auf der Bühne des [[Theater am Kurfürstendamm|Theaters am Kurfürstendamm]] in [[Berlin]]. |
|||
=== Theater === |
|||
Michael Kessler legte 1986 sein [[Abitur]] am Gymnasium am Mosbacher Berg in Wiesbaden ab. Bereits zu seiner Schulzeit wirkte er in der Theater-AG mit und trat im Rahmen der Schultheatertage am [[Hessisches Staatstheater Wiesbaden|Hessischen Staatstheater Wiesbaden]] auf. Von 1988 bis 1992 absolvierte er an der [[Schauspielschule Bochum|Westfälischen Schauspielschule Bochum]] eine Ausbildung.<ref>{{Munzinger|00000029372|Michael Kessler|9. März 2022}}</ref> Während seines Studiums gastierte er in der Rolle des Georg Zierschnitz in [[Frank Wedekind]]s Jugenddrama ''[[Frühlings Erwachen]]'' am [[Schauspielhaus Bochum]] (1990) sowie in der Rolle des lothringischen Ritters Raoul in [[Friedrich Schiller|Schillers]] ''[[Die Jungfrau von Orleans (Schiller)|Die Jungfrau von Orléans]]'' am [[Schauspiel Frankfurt]] (1991). |
|||
Nach Erhalt seines Diploms war Kessler von 1992 bis 1995 am [[Nationaltheater Mannheim]] engagiert. Dort verkörperte er unter anderem Dr. Leopold Neumeister in der Komödie ''[[Der Raub der Sabinerinnen (Komödie)|Der Raub der Sabinerinnen]]'' von [[Franz und Paul von Schönthan]], Dauphin in ''[[Die heilige Johanna]]'' von [[George Bernard Shaw]] und Osvald Alving in [[Henrik Ibsen]]s Familiendrama ''[[Gespenster (Ibsen)|Gespenster]]''. 1996 wurde er für die Inszenierung ''Poker'' an das [[Schauspielhaus Zürich]] verpflichtet. Gemeinsam mit [[Christoph Maria Herbst]], [[Bastian Pastewka]] und [[Jürgen Tonkel]] stand er von 2005 bis 2009 wiederkehrend mit der Komödie ''Männerhort'' auf der Bühne des [[Theater am Kurfürstendamm|Theaters am Kurfürstendamm]] in Berlin. Der Erfolg des Stücks führte das Ensemble von Januar bis Februar 2008 durch das gesamte Bundesgebiet. Während ihrer Spielzeit traten sie in insgesamt 166 ausverkauften Vorstellungen vor rund 120.000 Zuschauern auf. |
|||
== Film == |
|||
Seit 1991 spielt er in zahlreichen Kinoproduktionen mit, unter anderem in ''[[Schtonk!]]'', ''[[Manta, Manta]]'', ''[[Kleine Haie]]'' und ''Nordkurve''. 2006 spielte er die Rolle des Dünnen Geisterjägers in ''[[Hui_Buh#Verfilmung|Hui-Buh, Das Schlossgespenst]]''. 2007 wird er in ''Neues vom Wixxer'' und im Schweizer Kinofilm ''Tell'' zu sehen sein. |
|||
2010 feierte Kesslers eigenes Live-Programm ''Die kleinen Hits der großen Stars'' Premiere, in dem er künstlerische Verfehlungen prominenter Kollegen präsentierte. 2011 wurde er erstmals als Regisseur tätig und inszenierte am [[Deutsches Theater Göttingen|Deutschen Theater Göttingen]] das von Patrick Barlow bearbeitete Bühnenwerk ''[[The 39 Steps (Bühnenwerk)|Die 39 Stufen]]'' nach dem Kriminalroman von [[John Buchan, 1. Baron Tweedsmuir|John Buchan]] und dem [[Die 39 Stufen (1935)|gleichnamigen Thriller]] von [[Alfred Hitchcock]]. In der darauffolgenden Spielzeit 2012/2013 inszenierte er ebenda am DT Göttingen die von [[Michael Frayn]] verfasste Komödie ''Der nackte Wahnsinn''. In der Spielzeit 2013/2014 inszeniert er dort die Uraufführung von Oliver Bukowskis Stück ''Ich habe Bryan Adams geschreddert''. |
|||
== Kurzfilm == |
|||
2002 entsteht der preisgekrönte Film ''Zwei Wochen Argentinen'' in dem Michael die Hauptrolle spielt. 2003 entstehen ''Glückstag'' und ''Für gutes Betragen''. |
|||
== Fernsehen == |
=== Film und Fernsehen === |
||
==== 1990er Jahre ==== |
|||
Seit 1992 arbeitet er für das Fernsehen, unter anderem in ''Siebenbirken'', ''Schwarz greift ein'', ''Das Schicksal der Woche'', ''Hotel Mama 1-3'', ''Sonntags geöffnet'', ''Der letzte Kurier'', ''Sophie'', ''Callboy'', ''Kommissare Südwest'', ''St. Angela'', ''Ein Fall für Zwei'', ''Großstatdtrevier'', ''Tatort'', ''Der kleine Mönch'', ''SK-Kölsch'', ''Das Leben der Philosophen'' und ''SOKO-Köln''. |
|||
[[Datei:Martina Hill, Michael Kessler, ROMY 2009.jpg|mini|hochkant|Michael Kessler mit [[Martina Hill]] (2009)]] |
|||
In [[Bernd Eichinger]]s Actionkomödie ''[[Manta Manta]]'' debütierte Kessler 1991 als „Klausi“ in seiner ersten Kinorolle. Es folgten weitere Engagements als Nebendarsteller in den mit dem [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]] ausgezeichneten Komödien ''[[Schtonk!]]'' (1992) und ''[[Kleine Haie]]'' (1992), im Fußballfilm ''[[Nordkurve]]'' (1993) sowie im Fernseh-Dreiteiler ''Hotel Mama'' (1995–1999). |
|||
== Comedy == |
|||
Von 1999 bis 2000 war Michael Kessler Mitglied bei [[Switch (TV)|Switch]]. Von September 2001 bis 2002 gehörte er zum Team der „[[Wochenshow]]“. Es folgten Rollen bei ''Axel!'', ''Urmel aus dem Eis'', „[[Ladyland]]“ und „[[Pastewka (Serie)|Pastewka]]“. Seit der ersten Folge in 2004 ist er regelmäßiger Gast in der „[[Schillerstraße]]“. Außerdem sieht man ihn bei „[[Genial daneben]]“ und in der ProSieben Märchenstunde in ''Rotkäppchen'', ''Froschkönig'' und in ''Aschenputtel. |
|||
==== 2000er Jahre ==== |
|||
Seit Oktober 2006 fährt er auf dem Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) die ''Berliner Nacht-Taxe''. „Ich will die unverfälschten Geschichten der Nacht“, sagt Michael Kessler, der neue Herausforderungen liebt. „Präpariert ist nur die Taxe, extra vorbereitet wird nichts. Wir treffen authentische Menschen. Das ist kein Talk-Theater mit gecasteten Darstellern.“ |
|||
Einem breiten Fernsehpublikum wurde Kessler 1999 als Mitglied der Fernseh-Persiflage ''[[Switch – TV gnadenlos parodiert|Switch]]'' bekannt, in der er von der dritten bis zur vierten und letzten Staffel im Jahr 2000 prominente Personen wie Journalist [[Peter Kloeppel]] oder Fernsehmoderator [[Andreas Türck]] parodierte.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.medien-monitor.com/Zum-Glueck-gibt-s-Niggemeier.1538.0.html |wayback=20100322191058 |text=Interview mit Kessler über seine Journalisten-Rollen und Medienkritik}}</ref> Von 2001 bis 2002 gehörte er zum Team der ''[[Die Wochenshow|Wochenshow]]''. Hier imitierte er die Talkmaster [[Alfred Biolek]] und [[Günther Jauch]] sowie den ehemaligen [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]]-Politiker [[Joschka Fischer]]. Mit dem Auftakt der auf [[Improvisation]] ausgerichteten und unter anderem mit dem [[Deutscher Fernsehpreis|Deutschen Fernsehpreis]] ausgezeichneten Sendung ''[[Schillerstraße]]'' folgte ab 2004 ein mehrjähriges Engagement für Kessler, der in 41 Episoden als Freund von [[Cordula Stratmann]] auftrat und seine Mitwirkung im Jahr 2007 beendete. Zwischen 2007 und 2012 war er erneut in der sechs Staffeln umfassenden Mediensatire ''[[Switch reloaded]]'' zu sehen, darunter als Volksmusikentertainer [[Florian Silbereisen]] und Fernsehkoch [[Horst Lichter]]. |
|||
Drei bis fünf Touren absolviert Michael Kessler jeweils am Steuer seiner ''Berliner Nacht-Tax'' und erlebt dabei das pralle Berlin. Die sechsteilige Reihe des rbb Fernsehens hat am 30. Oktober 2006 um 21.00 Uhr Premiere. Sie wird 14-tägig montags um 21.00 Uhr fortgesetzt. |
|||
Neben zahlreichen Auftritten in Einzelepisoden verschiedener Comedyproduktionen übernahm Michael Kessler mit der Figur des Herrn Marsch in ''[[Axel! will’s wissen]]'' eine feste Nebenrolle (2005–2006). Als Freund und Kollege des Hauptdarstellers Bastian Pastewka trat er seit 2005 zudem in allen Staffeln der gleichnamigen Sitcom ''[[Pastewka (Fernsehserie)|Pastewka]]'' als Gast auf. Von 2006 bis 2008 nahm er an 25 Folgen der Rateshow ''[[Genial daneben]]'' teil, auch in der 2017 gestarteten Neuauflage der Show ist er wieder zu Gast. |
|||
Kessler wirkte auch als Gastdarsteller in Kriminalserien wie ''[[Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]]'' (2003), ''[[Ein Fall für zwei]]'' (2003), ''[[Großstadtrevier]]'' (2003), ''[[SOKO Köln]]'' (2005, 2009), ''[[Lutter (Fernsehreihe)|Lutter]]'' (2009) und ''[[SOKO München|SOKO 5113]]'' (2011) mit. In dem erstmals 2003 ausgestrahlten Kurzfilm ''Zwei Wochen Argentinien'' verkörperte er einen von Arbeitslosigkeit bedrohten Vater, der aus Angst um sein Sorgerecht Betrug begeht. |
|||
2006 startete im [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|rbb]] Kesslers erste eigene Sendung ''[[Berliner Nacht-Taxe]]''. Seine nächtlichen Begegnungen als Taxifahrer fasste er in dem gleichnamigen Buch zur Sendereihe zusammen, das im April 2008 im [[Berlin Verlag]] erschien. In Anlehnung an die britische Sitcom ''How Not to Live Your Life'' entstand 2008 Kesslers erste eigene Comedysendung ''[[Kesslers Knigge]]'', die von Juni bis August 2009 auf [[Sat.1]] ausgestrahlt, nach der Pilotstaffel jedoch nicht fortgesetzt wurde. |
|||
==== 2010er Jahre ==== |
|||
[[Datei:2018-01-26-DFP 2018-7600.jpg|mini|hochkant|Michael Kessler mit [[Deutscher Fernsehpreis 2018|Deutschem Fernsehpreis 2018]]]] |
|||
Nach vier Jahren stellte der rbb die Produktion ''Berliner Nacht-Taxe'' ein, setzte jedoch mit dem Nachfolgeprojekt ''[[Kesslers Expedition]]'' seine Zusammenarbeit mit dem Schauspieler fort. Im Oktober 2012 war Michael Kessler als Parodist von [[Günther Jauch]] in der ersten ''[[Wetten, dass..?]]''-Sendung unter [[Markus Lanz]] als Außenreporter zu sehen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.prosieben.de/stars/news/markus-lanz-trifft-auf-switch-star-michael-kessler-guenther-jauch-rockt-wetten-dass-1.3391591/ |text=''Günther Jauch rockt „Wetten, dass..?“'', 8. Oktober 2012 (prosieben.de) |wayback=20141112015222}}</ref> Anlässlich des [[RTL-Spendenmarathon]]s im November 2012 parodierte er Jauch zudem in der 25. Ausgabe des ''[[Wer wird Millionär?#Besondere Sendungen|Wer wird Millionär? – Prominenten-Specials]]'' und gewann 500.000 Euro für die Stiftung ''RTL – Wir helfen Kindern e. V.''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/jauch-gewinnt-bei-jauch-eine-halbe-million |titel=Jauch gewinnt bei Jauch eine halbe Million |werk=bz-berlin.de |datum=2012-11-23 |sprache=de |abruf=2022-07-10}}</ref> 2014 entstand für [[ZDFneo]] die sechsteilige Personality-Doku ''[[Kessler ist …]]'', in der Kessler sechs Prominente und deren engeres Umfeld befragt, um sich am Ende der Sendung optisch in den Prominenten selbst zu verwandeln. 2016 war Kessler Schirmherr der 9. Regionalen Ausbildungsmesse Teltow.<ref>{{Internetquelle |autor=Stadt Teltow |url=https://www.stahnsdorf.de/content/aktuelles-termine/mit-michael-kessler-zur-9_-regionalen-ausbildungsmesse.html |titel=Mit Michael Kessler zur 9. Regionalen Ausbildungsmesse |datum= |sprache=de |abruf=2021-01-23 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20220302150957/https://www.stahnsdorf.de/content/aktuelles-termine/mit-michael-kessler-zur-9_-regionalen-ausbildungsmesse.html |archiv-datum=2022-03-02}}</ref> Ende 2018 verwirklichte Kessler mit dem RBB seine Idee für eine ernste Talkshow mit Kindern, ''Kesslers Smalltalk''. Als Fortsetzung bzw. Abschluss der Reihe ''Kesslers Expedition'' drehte er 2019 ''Showtime, Herr Kessler!'', eine Parodie einer Samstagabendshow.<ref>{{Internetquelle |autor=Glenn Riedmeier |titel=Michael Kessler bekommt Samstagabendshow am Freitagabend – In ganz Berlin heißt es „Showtime, Herr Kessler!“ |url=https://www.wunschliste.de/tvnews/m/michael-kessler-bekommt-samstagabendshow-am-freitagabend |datum=2019-07-20 |abruf=2021-04-21 }}</ref> |
|||
==== 2020er Jahre ==== |
|||
In der dritten Staffel der ''[[Martina Hill Show]]'' ist Kessler gemeinsam mit seinem ehemaligen ''Switch''-Kollegen [[Bernhard Hoëcker]] als Gast zu sehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/6708/4731161 |titel=Ausgezeichneter Zuschauer-Liebling: SAT.1 zeigt die neue Staffel ''Die Martina Hill Show'' ab 16. Oktober 2020 |datum=2020-10-12 |abruf=2020-12-11}}</ref> Seit Dezember 2020 spielte er bei ''[[Binge Reloaded]]'', dem Nachfolger von ''Switch Reloaded'' für [[Prime Video|Amazon Prime Video]], im festen Ensemble mit.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Spiegel |url=https://www.spiegel.de/kultur/tv/amazon-prime-video-aus-switch-reloaded-wird-binge-reloaded-a-e1c22c92-4b09-4f8a-a0d9-a6411ad6c0f0 |titel=Aus ''Switch Reloaded'' wird ''Binge Reloaded'': Neuauflage bei Amazon Prime – Der Spiegel – Kultur |abruf=2020-08-25}}</ref> |
|||
Im Oktober 2021 spielte Kessler in der [[Terra X|Terra-X]]-Dokumentation ''Wunderwelt Chemie'' an der Seite von [[Mai Thi Nguyen-Kim]] einen Chemiker. Ab Juni 2023 spielt er die Hauptrolle in der TV-Serienumsetzung von ''[[Kohlrabenschwarz]]''. Zu dieser hat er gemeinsam mit [[Tommy Krappweis]] die Idee entwickelt und ist auch als Produzent tätig.<ref>{{Literatur |Autor=Matthias Hannemann |Titel=Serie „Kohlrabenschwarz“ mit Michael Kessler bei Paramount |Sammelwerk=FAZ.NET |Datum=2023-06-08 |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/serie-kohlrabenschwarz-mit-michael-kessler-bei-paramount-18949684.html |Abruf=2023-06-22}}</ref> |
|||
=== Tätigkeit als Autor === |
|||
Seit 1999 schreibt Kessler für Fernsehen, Film und Bühne. 2002 wurde sein für Kinder und Erwachsene konzipiertes Musical ''Fürchtenich'' am [[Staatstheater Mainz]] uraufgeführt. Als Autor war und ist er an allen Staffeln von ''Switch Reloaded'', seiner eigenen Comedyserie ''Kesslers Knigge'' sowie an der auf [[1 Live]] gesendeten Radio-Comedy ''Kesslers Shooting Stars'' beteiligt. Für den Thomas Sessler Verlag in [[Wien]] hat er die in den 1960er Jahren erfolgreiche Boulevardkomödie ''[[Boeing-Boeing]]'' des französischen Schriftstellers [[Marc Camoletti (Autor)|Marc Camoletti]] und die Filmkomödie ''Testosteron'' (2007) des polnischen Regisseurs Andrzej Saramonowicz bearbeitet. ''Boeing-Boeing'' feierte seine erfolgreiche Uraufführung im Juni 2008 im Theater am Kurfürstendamm in Berlin. |
|||
Für Theater Mogul hat er 2010 die deutsche Fassung von Paul Dewandres ''Mars und Venus'' geschrieben und die Beziehungskomödie unter dem Titel ''Mars und Venus – Crashkurs Liebe'' inszeniert. Für den RBB erfand Kessler 2016 die Mockumentary ''Meine heile Welt.'' Er schrieb das Drehbuch zur Pilotfolge ''Kampf um Thandrien'' und 2017 weitere Drehbücher für die erste Staffel von ''Meine heile Welt'' in der er auch die Hauptrolle spielt und als Creative Producer fungiert. Von 2011 bis 2016 schrieb er ''Kesslers Kolumne'' für ''[[TV Digital]]''. |
|||
=== Tätigkeit als Sprecher === |
|||
Ende der 2000er Jahre erweiterte Kessler sein Betätigungsfeld um die Interpretation von [[Hörbuch|Hörbüchern]]. So las er die humoristischen Produktionen ''Hölle, all inclusive'' (2009) von [[Mark Werner]], ''Stadt der Verlierer'' (2011) von [[Daniel Depp]] sowie ''Entschuldigung, sind Sie die Wurst?'' (2010) mit [[Annette Frier]] und ''Nee, wir haben nur freilaufende Eier'' (2011) mit [[Martina Hill]] aus der Reihe ''Deutschland im O-Ton''. Gemeinsam mit dem Kabarettisten [[Dieter Hildebrandt]] vertonte er in ''Loch in Erde, Bronze rin'' Parodien auf Gedichte von [[Friedrich Schiller]], die im Original zuvor von [[Dieter Mann]] vorgetragen wurden. |
|||
Darüber hinaus trat Kessler 2011 erstmals als [[Synchronsprecher]] in Erscheinung und lieh unter anderem der Texas-Klapperschlange Jake in ''[[Rango (Film)|Rango]]'' seine Stimme. 2013 spricht Kessler den Lümmel „Hauie“ in ''[[Die Schlümpfe 2]]''. 2016 sprach er Richter Hackpranke in ''[[Angry Birds – Der Film]]'' und Franz von Hahn in ''Mullewapp – Eine schöne Schweinerei''. |
|||
== Filmografie == |
|||
{{Mehrspaltige Liste |breite=30em |anzahl=2 |abstand=1em | |
|||
=== Kino === |
|||
* 1991: [[Manta Manta]] |
|||
* 1991: [[Schtonk!]] |
|||
* 1992: [[Kleine Haie]] |
|||
* 1993: [[Nordkurve]] |
|||
* 1998: Fake – Die Fälschung |
|||
* 2003: Für gutes Betragen |
|||
* 2006: [[Hui Buh – Das Schlossgespenst]] |
|||
* 2006: Bum-Bum |
|||
* 2006: [[Neues vom Wixxer]] |
|||
* 2006: [[Tell (Film)|Tell]] |
|||
* 2008: [[Freche Mädchen]] |
|||
* 2011: [[Vorstadtkrokodile 3]] |
|||
* 2011: [[Kein Sex ist auch keine Lösung]] |
|||
* 2011: [[Rango (Film)|Rango]] (Stimme von Klapperschlange Jake) |
|||
* 2012: [[Die Vampirschwestern]] |
|||
* 2013: [[Die Schlümpfe 2]] (deutsche Stimme von Lümmel Hauie)<ref>{{Synchronkartei|film|25584|Die Schlümpfe 2|Abruf=2021-02-02}}</ref> |
|||
* 2014: [[Fünf Freunde 3]] |
|||
* 2014: [[Die Vampirschwestern 2 – Fledermäuse im Bauch]] |
|||
* 2015: [[Schmidts Katze]] |
|||
* 2015: [[Er ist wieder da (Film)|Er ist wieder da]] |
|||
* 2016: [[Angry Birds – Der Film]] (''The Angry Birds Movie'', Stimme von Richter Hackpranke) |
|||
* 2016: Mullewapp – Eine schöne Schweinerei (Stimme von Franz von Hahn) |
|||
* 2016: [[Die Vampirschwestern 3 – Reise nach Transsilvanien]] |
|||
* 2023: [[Manta Manta – Zwoter Teil]] |
|||
* 2024: [[Perfect Match (2024)|Perfect Match]] |
|||
<!-- erst nach Kinostart eintragen --> |
|||
=== Fernsehen === |
|||
==== Ehemalig ==== |
|||
* 1992: Siebenbirken |
|||
* 1993: Schwarz greift ein |
|||
* 1993: Das Schicksal der Woche |
|||
* 1994: [[Schwarz greift ein]] – Das Geständnis |
|||
* 1995: Der letzte Kurier |
|||
* 1995: [[Sonntags geöffnet (Fernsehserie)|Sonntags geöffnet]] |
|||
* 1995: Hotel Mama |
|||
* 1997: [[Sophie – Schlauer als die Polizei]] – Der Kranz des Todes |
|||
* 1997: Hotel Mama – Die Rückkehr der Kinder |
|||
* 1997: Callboy |
|||
* 1998: [[Ein Fall für zwei]] – Schwarzgeld |
|||
* 1998: Kommissare-Südwest – Die Lüge |
|||
* 1998: [[St. Angela]] – Getrennte Wege |
|||
* 1998: Die Lüge |
|||
* 1999–2000: [[Switch – TV gnadenlos parodiert|Switch]] |
|||
* 1999: Hotel Mama – Mama auf der Flucht |
|||
* 2001–2002: [[Die Wochenshow]] |
|||
* 2002: [[Axel!]] – Die Reifenprüfung |
|||
* 2002: [[Großstadtrevier]] – Der große Knall |
|||
* 2002: Zwei Wochen Argentinien |
|||
* 2003: Glückstag |
|||
* 2003: [[Der kleine Mönch]] |
|||
* 2003: [[Tatort: Das Böse|Tatort – Das Böse]] |
|||
* 2003: [[Alles Atze]] – Schröders Liste |
|||
* 2004–2006: [[Schillerstraße]] |
|||
* 2004: Das Büro – Die Megamotivation |
|||
* 2004: Sex & mehr |
|||
* 2004–2005: [[Axel! will’s wissen]] |
|||
* 2004: [[SK Kölsch]] – Der Fan |
|||
* 2004: Freispruch |
|||
* 2004: goXX |
|||
* 2004: Das Leben der Philosophen |
|||
* 2004: LiebesLeben – Heul doch! |
|||
* 2004: Comedy dell’Arte |
|||
* 2005: [[Bewegte Männer]] |
|||
* 2005: [[Urmel aus dem Eis (2005)|Urmel aus dem Eis]] |
|||
* 2005: [[SOKO Köln]] – Der letzte Kunde |
|||
* 2005–2007: [[Die Märchenstunde]] – Rotkäppchen, Aschenputtel, Froschkönig |
|||
* 2005–2020: [[Pastewka (Fernsehserie)|Pastewka]] (19 Folgen) |
|||
* 2006–2009: [[Genial daneben]] – 29 Auftritte |
|||
* 2006–2012: [[Switch reloaded]] |
|||
* 2006: [[Berndivent#Kasten|Kasten]] |
|||
* 2006: Hella von Sinnen Show |
|||
* 2006: [[Deutschland ist schön – Die Allstar Comedy]] |
|||
* 2006: [[Ladyland]] – Zeitarbeit/Männerjob |
|||
* 2007: Deadline |
|||
* 2007: [[Sesamstraße]] |
|||
* 2008: [[Wilsberg: Interne Affären|Wilsberg – Interne Affären]] |
|||
* 2006–2009: [[Berliner Nacht-Taxe]] |
|||
* 2009: [[SOKO Köln]] – Ein teuflischer Plan |
|||
* 2009: [[Kesslers Knigge]] |
|||
* 2009: [[Lutter (Fernsehreihe)|Lutter]] – [[Lutter: Mordshunger|Mordshunger]] |
|||
* 2010–2017: [[Kesslers Expedition]] |
|||
* 2010: [[Im Spessart sind die Geister los]] |
|||
* 2010: [[SOKO München|SOKO 5113]] – Für die gute Sache |
|||
* 2010: [[Bollywood lässt Alpen glühen]] |
|||
* 2010: [[Bernd das Brot#Bernd & Friends|Bernd & Friends]] |
|||
* 2011: [[Männer ticken, Frauen anders]] |
|||
* 2011: [[Schloss Einstein]] – Folge 662 |
|||
* 2012: [[Blonder als die Polizei erlaubt]] |
|||
* 2012: [[Der letzte Bulle]] – Vater Mutter Kind |
|||
* 2012: [[Neues aus Büttenwarder]] – Stadtschinken |
|||
* 2012: [[Der Staatsanwalt]] – Liebe, Schmerz und Tod |
|||
* 2012: [[Wetten, dass..?]] – 1 Auftritt als Co-Moderator |
|||
* 2012: [[Wer wird Millionär?#Besondere Sendungen|Wer wird Millionär? Prominenten-Special]] – 1 Auftritt als [[Günther Jauch]] |
|||
* 2012: [[Götter wie wir]] – Das 3-Königs-Casting |
|||
* 2013: [[Der Staatsanwalt]] – Kalter Tod |
|||
* 2014: [[Sesamstraße]] – Eine Möhre für zwei: Der Schatz des Käptn Karotte |
|||
* 2014: [[Sechs auf einen Streich]]: [[Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (2014)|Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen]] |
|||
* 2014: [[Schmidts Katze]] |
|||
* 2014–2019: [[Kessler ist …]] |
|||
* 2015: [[Löwenzahn (Fernsehsendung)|Löwenzahn]] – Erfindungen |
|||
* 2015: [[Quizduell (Fernsehsendung)|Quizduell]] – 2 Auftritte |
|||
* 2015, 2017: [[Der Quiz-Champion]] – 2 Auftritte als Experte für Erdkunde |
|||
* 2015: [[Das Spiel beginnt!]] – 1 Auftritt |
|||
* 2016: Das Jahrhunderthaus |
|||
* 2016: Meine heile Welt – Kampf um Thandrien |
|||
* 2017–2020: [[Genial daneben#Neuauflage|Genial daneben (Neuauflage)]] – 14 Auftritte |
|||
* 2017: Das Jahrhunderthaus 2 |
|||
* 2017: Meine heile Welt |
|||
* 2017: Sitzheizung gibt’s nicht |
|||
* 2018–2020: [[Genial daneben – Das Quiz]] – 17 Auftritte |
|||
* 2018: [[Jede Antwort zählt]] – 3 Auftritte |
|||
* 2018: [[Da kommst Du nie drauf!]] – 1 Auftritt |
|||
* 2018: [[SOKO Stuttgart]] – Ehrenwertes Haus |
|||
* 2019–2021: [[Die Läusemutter]] |
|||
* 2019: Showtime, Herr Kessler! |
|||
* 2021: Showtime, Herr Kessler!<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rbb-online.de/unternehmen/presse/presseinformationen/programm/2021/11/20211126_showtime_herr_kessler.html |titel=Michael Kessler macht Berlin zur Bühne: "Showtime, Herr Kessler" am 26. November |datum= 26.11.2021 |abruf=2023-01-03}}</ref> |
|||
* 2022: Showtime, Herr Kessler – Die Neujahrs-Show |
|||
* 2022: [[Bettys Diagnose]] – Stunde der Wahrheit |
|||
* 2023: [[Kohlrabenschwarz]] |
|||
* 2023: [[Sechs auf einen Streich]]: [[Das Märchen von der Zauberflöte]] |
|||
* 2023: [[Klein gegen Groß]] – Gastauftritt als Weihnachtsmann bei einem Duell |
|||
* 2023: [[Schlag den Star]] – 1 Auftritt |
|||
* 2024: [[LOL: Last One Laughing]] |
|||
* 2024: [[Blamieren oder Kassieren]] bei [[Schlag den Star]] – 1 Auftritt als Gastmoderator<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=ctABJ6dwtoQ |titel=Blamieren oder kassieren – Amira Aly vs. Vanessa Mai – Spiel 10 – Schlag den Star |abruf=2024-08-25}}</ref> |
|||
* 2024: [[Märchenperlen]]: [[Dornröschen und der Fluch der siebten Fee]] (Fernsehreihe) |
|||
}} |
|||
==== Fortlaufend ==== |
|||
* seit 2016: [[Wer weiß denn sowas?]] – mehrere Gastauftritte |
|||
* seit 2017: [[Ein Fall für die Erdmännchen]] ([[KiKA]]) |
|||
* seit 2019: Ziemlich beste Nachbarn (ZDF) |
|||
* seit 2020: [[Binge Reloaded]] |
|||
== Hörspiele == |
|||
* 2011: [[Myra Çakan]]: ''Xanadu'' – Regie: [[Annette Kurth]] (Science-Fiction-Hörspiel – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]]) |
|||
* 2014: [[Max Urlacher]]: ''Flaschenpost aus dem All'' – Regie: [[Angeli Backhausen]] (Kinderhörspiel – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]]) |
|||
* 2018: [[Josef Göhlen]], [[Tommy Krappweis]]: ''Bill Bo und seine Bande'' – Regie: Tommy Krappweis ([[Audible]] Original-Hörspiel) |
|||
* 2020: [[Tommy Krappweis]], [[Christian von Aster]]: Kohlrabenschwarz – Regie: Tommy Krappweis ([[Audible]] Original-Hörspiel) |
|||
== Auszeichnungen == |
|||
[[Datei:Switch, ROMY 2009.jpg|mini|Michael Kessler mit dem Team von ''Switch Reloaded'' (2009)]] |
|||
* 2005 |
|||
** [[Deutscher Fernsehpreis]] als Ensemblemitglied von ''[[Schillerstraße]]'' |
|||
** [[Deutscher Comedypreis]] als Ensemblemitglied von ''Schillerstraße'' |
|||
* 2007 |
|||
** Deutscher Comedypreis als Ensemblemitglied von [[Switch – TV gnadenlos parodiert|Switch Reloaded]] in der Kategorie „Beste Sketch-Show“ |
|||
* 2008 |
|||
** Deutscher Comedypreis als „Bester Schauspieler in einer Comedyserie“ |
|||
** Deutscher Comedypreis als Ensemblemitglied von ''Switch Reloaded'' in der Kategorie „Beste Sketch-Show“ |
|||
** Deutscher Fernsehpreis als Ensemblemitglied von ''Switch Reloaded'' in der Kategorie „Beste Comedyserie“ |
|||
* 2009 |
|||
** [[Romy (Fernsehpreis)|Romy]] als Ensemblemitglied von ''Switch Reloaded'' in der Kategorie „Spezialpreis der Jury“ |
|||
* 2012 |
|||
** Jupiter Film Award als Ensemblemitglied von ''Männer ticken, Frauen anders'' in der Kategorie „Bester TV-Film“ |
|||
* 2013 |
|||
** [[Eselorden]] der Stadt [[Wesel]]<ref>[http://www.rbb-online.de/kessler/folgen/michael_kessler_erhaelt.html Michael Kessler erhält den Eselorden 2013 der Stadt Wesel] Website des [[rbb]], abgerufen am 15. Februar 2013.</ref> |
|||
** [[Grimme-Preis]] für ''Switch Reloaded – Wetten, dass..?-Spezial'' in der Kategorie „Unterhaltung“ |
|||
* 2018 |
|||
** [[Deutscher Fernsehpreis 2018|Deutscher Fernsehpreis]] in der Kategorie ''Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung'' |
|||
* 2020 |
|||
** [[Deutscher Fahrradpreis]] in der Kategorie ''Fahrradfreundlichste Persönlichkeit''<ref>{{Internetquelle |url=https://nrw.adfc.de/artikel/die-gewinner-des-deutschen-fahrradpreises-2020-1 |titel=Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2020 |werk=nrw.adfc.de |sprache=de |abruf=2022-07-10}}</ref> |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
{{Commonscat|audio=0|video=0}} |
|||
* {{IMDb Name|ID=0450366|NAME=Michael Kessler}} |
|||
* [ |
* [https://www.michaelkessler.tv/ Website von Michael Kessler] |
||
* {{IMDb|nm0450366}} |
|||
* [http://www.michael-kessler-fc.de/ 1. Fanclub] |
|||
* {{Filmportal|a124323d973f4dd689d2886a9662adbf}} |
|||
* [http://www.hpr.tv/ Management] |
|||
* [https://www.castupload.com/actors/michael-kessler Michael Kessler] bei castupload.com |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references /> |
|||
{{Normdaten|TYP=p|GND=135560519|LCCN=n96006665|VIAF=23857276}} |
|||
{{SORTIERUNG:Kessler, Michael}} |
|||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Komiker]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Komiker (Köln)]] |
||
[[Kategorie:Schauspieler |
[[Kategorie:Schauspieler (Köln)]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Romy-Preisträger]] |
||
[[Kategorie:Filmschauspieler]] |
|||
[[Kategorie:Theaterschauspieler]] |
|||
[[Kategorie:Theaterregisseur]] |
|||
[[Kategorie:Synchronsprecher]] |
|||
[[Kategorie:Hörspielsprecher]] |
|||
[[Kategorie:Deutscher]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1967]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{Personendaten |
{{Personendaten |
||
|NAME=Kessler, Michael |
|||
|ALTERNATIVNAMEN= |
|ALTERNATIVNAMEN= |
||
|KURZBESCHREIBUNG= |
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Komödiant und Schauspieler |
||
|GEBURTSDATUM= |
|GEBURTSDATUM=24. Juni 1967 |
||
|GEBURTSORT=[[Wiesbaden]] |
|GEBURTSORT=[[Wiesbaden]] |
||
|STERBEDATUM= |
|STERBEDATUM= |
Aktuelle Version vom 9. Juni 2025, 09:23 Uhr


Michael Kessler (* 24. Juni 1967 in Wiesbaden) ist ein deutscher Schauspieler, Komiker, Theaterregisseur, Autor und Moderator. Er wurde mit dem Kinofilm Manta Manta (1991) und der Comedyserie Switch bekannt. 2008 wurde er in der Kategorie „Bester Schauspieler“ mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.[1]
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theater
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michael Kessler legte 1986 sein Abitur am Gymnasium am Mosbacher Berg in Wiesbaden ab. Bereits zu seiner Schulzeit wirkte er in der Theater-AG mit und trat im Rahmen der Schultheatertage am Hessischen Staatstheater Wiesbaden auf. Von 1988 bis 1992 absolvierte er an der Westfälischen Schauspielschule Bochum eine Ausbildung.[2] Während seines Studiums gastierte er in der Rolle des Georg Zierschnitz in Frank Wedekinds Jugenddrama Frühlings Erwachen am Schauspielhaus Bochum (1990) sowie in der Rolle des lothringischen Ritters Raoul in Schillers Die Jungfrau von Orléans am Schauspiel Frankfurt (1991).
Nach Erhalt seines Diploms war Kessler von 1992 bis 1995 am Nationaltheater Mannheim engagiert. Dort verkörperte er unter anderem Dr. Leopold Neumeister in der Komödie Der Raub der Sabinerinnen von Franz und Paul von Schönthan, Dauphin in Die heilige Johanna von George Bernard Shaw und Osvald Alving in Henrik Ibsens Familiendrama Gespenster. 1996 wurde er für die Inszenierung Poker an das Schauspielhaus Zürich verpflichtet. Gemeinsam mit Christoph Maria Herbst, Bastian Pastewka und Jürgen Tonkel stand er von 2005 bis 2009 wiederkehrend mit der Komödie Männerhort auf der Bühne des Theaters am Kurfürstendamm in Berlin. Der Erfolg des Stücks führte das Ensemble von Januar bis Februar 2008 durch das gesamte Bundesgebiet. Während ihrer Spielzeit traten sie in insgesamt 166 ausverkauften Vorstellungen vor rund 120.000 Zuschauern auf.
2010 feierte Kesslers eigenes Live-Programm Die kleinen Hits der großen Stars Premiere, in dem er künstlerische Verfehlungen prominenter Kollegen präsentierte. 2011 wurde er erstmals als Regisseur tätig und inszenierte am Deutschen Theater Göttingen das von Patrick Barlow bearbeitete Bühnenwerk Die 39 Stufen nach dem Kriminalroman von John Buchan und dem gleichnamigen Thriller von Alfred Hitchcock. In der darauffolgenden Spielzeit 2012/2013 inszenierte er ebenda am DT Göttingen die von Michael Frayn verfasste Komödie Der nackte Wahnsinn. In der Spielzeit 2013/2014 inszeniert er dort die Uraufführung von Oliver Bukowskis Stück Ich habe Bryan Adams geschreddert.
Film und Fernsehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1990er Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Bernd Eichingers Actionkomödie Manta Manta debütierte Kessler 1991 als „Klausi“ in seiner ersten Kinorolle. Es folgten weitere Engagements als Nebendarsteller in den mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Komödien Schtonk! (1992) und Kleine Haie (1992), im Fußballfilm Nordkurve (1993) sowie im Fernseh-Dreiteiler Hotel Mama (1995–1999).
2000er Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einem breiten Fernsehpublikum wurde Kessler 1999 als Mitglied der Fernseh-Persiflage Switch bekannt, in der er von der dritten bis zur vierten und letzten Staffel im Jahr 2000 prominente Personen wie Journalist Peter Kloeppel oder Fernsehmoderator Andreas Türck parodierte.[3] Von 2001 bis 2002 gehörte er zum Team der Wochenshow. Hier imitierte er die Talkmaster Alfred Biolek und Günther Jauch sowie den ehemaligen Grünen-Politiker Joschka Fischer. Mit dem Auftakt der auf Improvisation ausgerichteten und unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Sendung Schillerstraße folgte ab 2004 ein mehrjähriges Engagement für Kessler, der in 41 Episoden als Freund von Cordula Stratmann auftrat und seine Mitwirkung im Jahr 2007 beendete. Zwischen 2007 und 2012 war er erneut in der sechs Staffeln umfassenden Mediensatire Switch reloaded zu sehen, darunter als Volksmusikentertainer Florian Silbereisen und Fernsehkoch Horst Lichter.
Neben zahlreichen Auftritten in Einzelepisoden verschiedener Comedyproduktionen übernahm Michael Kessler mit der Figur des Herrn Marsch in Axel! will’s wissen eine feste Nebenrolle (2005–2006). Als Freund und Kollege des Hauptdarstellers Bastian Pastewka trat er seit 2005 zudem in allen Staffeln der gleichnamigen Sitcom Pastewka als Gast auf. Von 2006 bis 2008 nahm er an 25 Folgen der Rateshow Genial daneben teil, auch in der 2017 gestarteten Neuauflage der Show ist er wieder zu Gast.
Kessler wirkte auch als Gastdarsteller in Kriminalserien wie Tatort (2003), Ein Fall für zwei (2003), Großstadtrevier (2003), SOKO Köln (2005, 2009), Lutter (2009) und SOKO 5113 (2011) mit. In dem erstmals 2003 ausgestrahlten Kurzfilm Zwei Wochen Argentinien verkörperte er einen von Arbeitslosigkeit bedrohten Vater, der aus Angst um sein Sorgerecht Betrug begeht.
2006 startete im rbb Kesslers erste eigene Sendung Berliner Nacht-Taxe. Seine nächtlichen Begegnungen als Taxifahrer fasste er in dem gleichnamigen Buch zur Sendereihe zusammen, das im April 2008 im Berlin Verlag erschien. In Anlehnung an die britische Sitcom How Not to Live Your Life entstand 2008 Kesslers erste eigene Comedysendung Kesslers Knigge, die von Juni bis August 2009 auf Sat.1 ausgestrahlt, nach der Pilotstaffel jedoch nicht fortgesetzt wurde.
2010er Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach vier Jahren stellte der rbb die Produktion Berliner Nacht-Taxe ein, setzte jedoch mit dem Nachfolgeprojekt Kesslers Expedition seine Zusammenarbeit mit dem Schauspieler fort. Im Oktober 2012 war Michael Kessler als Parodist von Günther Jauch in der ersten Wetten, dass..?-Sendung unter Markus Lanz als Außenreporter zu sehen.[4] Anlässlich des RTL-Spendenmarathons im November 2012 parodierte er Jauch zudem in der 25. Ausgabe des Wer wird Millionär? – Prominenten-Specials und gewann 500.000 Euro für die Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.[5] 2014 entstand für ZDFneo die sechsteilige Personality-Doku Kessler ist …, in der Kessler sechs Prominente und deren engeres Umfeld befragt, um sich am Ende der Sendung optisch in den Prominenten selbst zu verwandeln. 2016 war Kessler Schirmherr der 9. Regionalen Ausbildungsmesse Teltow.[6] Ende 2018 verwirklichte Kessler mit dem RBB seine Idee für eine ernste Talkshow mit Kindern, Kesslers Smalltalk. Als Fortsetzung bzw. Abschluss der Reihe Kesslers Expedition drehte er 2019 Showtime, Herr Kessler!, eine Parodie einer Samstagabendshow.[7]
2020er Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der dritten Staffel der Martina Hill Show ist Kessler gemeinsam mit seinem ehemaligen Switch-Kollegen Bernhard Hoëcker als Gast zu sehen.[8] Seit Dezember 2020 spielte er bei Binge Reloaded, dem Nachfolger von Switch Reloaded für Amazon Prime Video, im festen Ensemble mit.[9]
Im Oktober 2021 spielte Kessler in der Terra-X-Dokumentation Wunderwelt Chemie an der Seite von Mai Thi Nguyen-Kim einen Chemiker. Ab Juni 2023 spielt er die Hauptrolle in der TV-Serienumsetzung von Kohlrabenschwarz. Zu dieser hat er gemeinsam mit Tommy Krappweis die Idee entwickelt und ist auch als Produzent tätig.[10]
Tätigkeit als Autor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1999 schreibt Kessler für Fernsehen, Film und Bühne. 2002 wurde sein für Kinder und Erwachsene konzipiertes Musical Fürchtenich am Staatstheater Mainz uraufgeführt. Als Autor war und ist er an allen Staffeln von Switch Reloaded, seiner eigenen Comedyserie Kesslers Knigge sowie an der auf 1 Live gesendeten Radio-Comedy Kesslers Shooting Stars beteiligt. Für den Thomas Sessler Verlag in Wien hat er die in den 1960er Jahren erfolgreiche Boulevardkomödie Boeing-Boeing des französischen Schriftstellers Marc Camoletti und die Filmkomödie Testosteron (2007) des polnischen Regisseurs Andrzej Saramonowicz bearbeitet. Boeing-Boeing feierte seine erfolgreiche Uraufführung im Juni 2008 im Theater am Kurfürstendamm in Berlin.
Für Theater Mogul hat er 2010 die deutsche Fassung von Paul Dewandres Mars und Venus geschrieben und die Beziehungskomödie unter dem Titel Mars und Venus – Crashkurs Liebe inszeniert. Für den RBB erfand Kessler 2016 die Mockumentary Meine heile Welt. Er schrieb das Drehbuch zur Pilotfolge Kampf um Thandrien und 2017 weitere Drehbücher für die erste Staffel von Meine heile Welt in der er auch die Hauptrolle spielt und als Creative Producer fungiert. Von 2011 bis 2016 schrieb er Kesslers Kolumne für TV Digital.
Tätigkeit als Sprecher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ende der 2000er Jahre erweiterte Kessler sein Betätigungsfeld um die Interpretation von Hörbüchern. So las er die humoristischen Produktionen Hölle, all inclusive (2009) von Mark Werner, Stadt der Verlierer (2011) von Daniel Depp sowie Entschuldigung, sind Sie die Wurst? (2010) mit Annette Frier und Nee, wir haben nur freilaufende Eier (2011) mit Martina Hill aus der Reihe Deutschland im O-Ton. Gemeinsam mit dem Kabarettisten Dieter Hildebrandt vertonte er in Loch in Erde, Bronze rin Parodien auf Gedichte von Friedrich Schiller, die im Original zuvor von Dieter Mann vorgetragen wurden.
Darüber hinaus trat Kessler 2011 erstmals als Synchronsprecher in Erscheinung und lieh unter anderem der Texas-Klapperschlange Jake in Rango seine Stimme. 2013 spricht Kessler den Lümmel „Hauie“ in Die Schlümpfe 2. 2016 sprach er Richter Hackpranke in Angry Birds – Der Film und Franz von Hahn in Mullewapp – Eine schöne Schweinerei.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kino
- 1991: Manta Manta
- 1991: Schtonk!
- 1992: Kleine Haie
- 1993: Nordkurve
- 1998: Fake – Die Fälschung
- 2003: Für gutes Betragen
- 2006: Hui Buh – Das Schlossgespenst
- 2006: Bum-Bum
- 2006: Neues vom Wixxer
- 2006: Tell
- 2008: Freche Mädchen
- 2011: Vorstadtkrokodile 3
- 2011: Kein Sex ist auch keine Lösung
- 2011: Rango (Stimme von Klapperschlange Jake)
- 2012: Die Vampirschwestern
- 2013: Die Schlümpfe 2 (deutsche Stimme von Lümmel Hauie)[11]
- 2014: Fünf Freunde 3
- 2014: Die Vampirschwestern 2 – Fledermäuse im Bauch
- 2015: Schmidts Katze
- 2015: Er ist wieder da
- 2016: Angry Birds – Der Film (The Angry Birds Movie, Stimme von Richter Hackpranke)
- 2016: Mullewapp – Eine schöne Schweinerei (Stimme von Franz von Hahn)
- 2016: Die Vampirschwestern 3 – Reise nach Transsilvanien
- 2023: Manta Manta – Zwoter Teil
- 2024: Perfect Match
Fernsehen
Ehemalig
- 1992: Siebenbirken
- 1993: Schwarz greift ein
- 1993: Das Schicksal der Woche
- 1994: Schwarz greift ein – Das Geständnis
- 1995: Der letzte Kurier
- 1995: Sonntags geöffnet
- 1995: Hotel Mama
- 1997: Sophie – Schlauer als die Polizei – Der Kranz des Todes
- 1997: Hotel Mama – Die Rückkehr der Kinder
- 1997: Callboy
- 1998: Ein Fall für zwei – Schwarzgeld
- 1998: Kommissare-Südwest – Die Lüge
- 1998: St. Angela – Getrennte Wege
- 1998: Die Lüge
- 1999–2000: Switch
- 1999: Hotel Mama – Mama auf der Flucht
- 2001–2002: Die Wochenshow
- 2002: Axel! – Die Reifenprüfung
- 2002: Großstadtrevier – Der große Knall
- 2002: Zwei Wochen Argentinien
- 2003: Glückstag
- 2003: Der kleine Mönch
- 2003: Tatort – Das Böse
- 2003: Alles Atze – Schröders Liste
- 2004–2006: Schillerstraße
- 2004: Das Büro – Die Megamotivation
- 2004: Sex & mehr
- 2004–2005: Axel! will’s wissen
- 2004: SK Kölsch – Der Fan
- 2004: Freispruch
- 2004: goXX
- 2004: Das Leben der Philosophen
- 2004: LiebesLeben – Heul doch!
- 2004: Comedy dell’Arte
- 2005: Bewegte Männer
- 2005: Urmel aus dem Eis
- 2005: SOKO Köln – Der letzte Kunde
- 2005–2007: Die Märchenstunde – Rotkäppchen, Aschenputtel, Froschkönig
- 2005–2020: Pastewka (19 Folgen)
- 2006–2009: Genial daneben – 29 Auftritte
- 2006–2012: Switch reloaded
- 2006: Kasten
- 2006: Hella von Sinnen Show
- 2006: Deutschland ist schön – Die Allstar Comedy
- 2006: Ladyland – Zeitarbeit/Männerjob
- 2007: Deadline
- 2007: Sesamstraße
- 2008: Wilsberg – Interne Affären
- 2006–2009: Berliner Nacht-Taxe
- 2009: SOKO Köln – Ein teuflischer Plan
- 2009: Kesslers Knigge
- 2009: Lutter – Mordshunger
- 2010–2017: Kesslers Expedition
- 2010: Im Spessart sind die Geister los
- 2010: SOKO 5113 – Für die gute Sache
- 2010: Bollywood lässt Alpen glühen
- 2010: Bernd & Friends
- 2011: Männer ticken, Frauen anders
- 2011: Schloss Einstein – Folge 662
- 2012: Blonder als die Polizei erlaubt
- 2012: Der letzte Bulle – Vater Mutter Kind
- 2012: Neues aus Büttenwarder – Stadtschinken
- 2012: Der Staatsanwalt – Liebe, Schmerz und Tod
- 2012: Wetten, dass..? – 1 Auftritt als Co-Moderator
- 2012: Wer wird Millionär? Prominenten-Special – 1 Auftritt als Günther Jauch
- 2012: Götter wie wir – Das 3-Königs-Casting
- 2013: Der Staatsanwalt – Kalter Tod
- 2014: Sesamstraße – Eine Möhre für zwei: Der Schatz des Käptn Karotte
- 2014: Sechs auf einen Streich: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
- 2014: Schmidts Katze
- 2014–2019: Kessler ist …
- 2015: Löwenzahn – Erfindungen
- 2015: Quizduell – 2 Auftritte
- 2015, 2017: Der Quiz-Champion – 2 Auftritte als Experte für Erdkunde
- 2015: Das Spiel beginnt! – 1 Auftritt
- 2016: Das Jahrhunderthaus
- 2016: Meine heile Welt – Kampf um Thandrien
- 2017–2020: Genial daneben (Neuauflage) – 14 Auftritte
- 2017: Das Jahrhunderthaus 2
- 2017: Meine heile Welt
- 2017: Sitzheizung gibt’s nicht
- 2018–2020: Genial daneben – Das Quiz – 17 Auftritte
- 2018: Jede Antwort zählt – 3 Auftritte
- 2018: Da kommst Du nie drauf! – 1 Auftritt
- 2018: SOKO Stuttgart – Ehrenwertes Haus
- 2019–2021: Die Läusemutter
- 2019: Showtime, Herr Kessler!
- 2021: Showtime, Herr Kessler![12]
- 2022: Showtime, Herr Kessler – Die Neujahrs-Show
- 2022: Bettys Diagnose – Stunde der Wahrheit
- 2023: Kohlrabenschwarz
- 2023: Sechs auf einen Streich: Das Märchen von der Zauberflöte
- 2023: Klein gegen Groß – Gastauftritt als Weihnachtsmann bei einem Duell
- 2023: Schlag den Star – 1 Auftritt
- 2024: LOL: Last One Laughing
- 2024: Blamieren oder Kassieren bei Schlag den Star – 1 Auftritt als Gastmoderator[13]
- 2024: Märchenperlen: Dornröschen und der Fluch der siebten Fee (Fernsehreihe)
Fortlaufend
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- seit 2016: Wer weiß denn sowas? – mehrere Gastauftritte
- seit 2017: Ein Fall für die Erdmännchen (KiKA)
- seit 2019: Ziemlich beste Nachbarn (ZDF)
- seit 2020: Binge Reloaded
Hörspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Myra Çakan: Xanadu – Regie: Annette Kurth (Science-Fiction-Hörspiel – WDR)
- 2014: Max Urlacher: Flaschenpost aus dem All – Regie: Angeli Backhausen (Kinderhörspiel – WDR)
- 2018: Josef Göhlen, Tommy Krappweis: Bill Bo und seine Bande – Regie: Tommy Krappweis (Audible Original-Hörspiel)
- 2020: Tommy Krappweis, Christian von Aster: Kohlrabenschwarz – Regie: Tommy Krappweis (Audible Original-Hörspiel)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2005
- Deutscher Fernsehpreis als Ensemblemitglied von Schillerstraße
- Deutscher Comedypreis als Ensemblemitglied von Schillerstraße
- 2007
- Deutscher Comedypreis als Ensemblemitglied von Switch Reloaded in der Kategorie „Beste Sketch-Show“
- 2008
- Deutscher Comedypreis als „Bester Schauspieler in einer Comedyserie“
- Deutscher Comedypreis als Ensemblemitglied von Switch Reloaded in der Kategorie „Beste Sketch-Show“
- Deutscher Fernsehpreis als Ensemblemitglied von Switch Reloaded in der Kategorie „Beste Comedyserie“
- 2009
- Romy als Ensemblemitglied von Switch Reloaded in der Kategorie „Spezialpreis der Jury“
- 2012
- Jupiter Film Award als Ensemblemitglied von Männer ticken, Frauen anders in der Kategorie „Bester TV-Film“
- 2013
- Eselorden der Stadt Wesel[14]
- Grimme-Preis für Switch Reloaded – Wetten, dass..?-Spezial in der Kategorie „Unterhaltung“
- 2018
- Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung
- 2020
- Deutscher Fahrradpreis in der Kategorie Fahrradfreundlichste Persönlichkeit[15]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Michael Kessler
- Michael Kessler bei IMDb
- Michael Kessler bei filmportal.de
- Michael Kessler bei castupload.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Julia Jüttner: Michael Kessler: Fast alles am Fernsehen ist Fake. In: Der Spiegel. 24. März 2009, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. Juli 2022]).
- ↑ Michael Kessler im Munzinger-Archiv, abgerufen am 9. März 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ Interview mit Kessler über seine Journalisten-Rollen und Medienkritik ( vom 22. März 2010 im Internet Archive)
- ↑ Günther Jauch rockt „Wetten, dass..?“, 8. Oktober 2012 (prosieben.de) ( vom 12. November 2014 im Internet Archive)
- ↑ Jauch gewinnt bei Jauch eine halbe Million. In: bz-berlin.de. 23. November 2012, abgerufen am 10. Juli 2022.
- ↑ Stadt Teltow: Mit Michael Kessler zur 9. Regionalen Ausbildungsmesse. Archiviert vom am 2. März 2022; abgerufen am 23. Januar 2021.
- ↑ Glenn Riedmeier: Michael Kessler bekommt Samstagabendshow am Freitagabend – In ganz Berlin heißt es „Showtime, Herr Kessler!“ 20. Juli 2019, abgerufen am 21. April 2021.
- ↑ Ausgezeichneter Zuschauer-Liebling: SAT.1 zeigt die neue Staffel Die Martina Hill Show ab 16. Oktober 2020. 12. Oktober 2020, abgerufen am 11. Dezember 2020.
- ↑ Der Spiegel: Aus Switch Reloaded wird Binge Reloaded: Neuauflage bei Amazon Prime – Der Spiegel – Kultur. Abgerufen am 25. August 2020.
- ↑ Matthias Hannemann: Serie „Kohlrabenschwarz“ mit Michael Kessler bei Paramount. In: FAZ.NET. 8. Juni 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. Juni 2023]).
- ↑ Die Schlümpfe 2. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Michael Kessler macht Berlin zur Bühne: "Showtime, Herr Kessler" am 26. November. 26. November 2021, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ Blamieren oder kassieren – Amira Aly vs. Vanessa Mai – Spiel 10 – Schlag den Star. Abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Michael Kessler erhält den Eselorden 2013 der Stadt Wesel Website des rbb, abgerufen am 15. Februar 2013.
- ↑ Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2020. In: nrw.adfc.de. Abgerufen am 10. Juli 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kessler, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komödiant und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1967 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |