„Uetersener Nachrichten“ – Versionsunterschied
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Bei den '''''Uetersener Nachrichten''''' (UeNa) handelt es sich um eine kleine Lokalzeitung mit einer verkauften Auflage von ca. 6000 Exemplaren. |
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Sie wurde [[1864]] gegründet. Die Zeitung ist der in [[Stade]] ansässigen ''Zeitungsgruppe Nord'' sowie der ''Schleswig-Holstein Presse'' in [[Flensburg]] angeschlossen. Sie erscheint im Umkreis von [[Uetersen]], [[Tornesch]] und in der [[Haseldorfer Marsch]] im Verlag Ziehlberg und ist glechzeitig das Amtliche Bekanntmachungsblatt fur Uetersen, dem Amt [[Moorrege]] und dem Amt [[Haseldorf]] mit den dazugehörigen Gemeinden. |
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| beschreibung = Uetersener Nachrichten |
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| erstausgabe_tag = 10. April |
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| erscheint = täglich (außer Sonntag) |
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| herausgeber = Werner F. Ebke, Jan Dirk Elstermann |
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Die '''Uetersener Nachrichten''' ('''UeNa''') sind eine 1887 gegründete [[Lokalzeitung]] in [[Uetersen]]. Seit 2016 gehört sie zu den Produkten des Medienhauses [[A. Beig Druckerei und Verlag]].<ref name="Uetersener Nachrichten">{{Internetquelle |url=http://www.uena.de/lokales/4623839/neuausrichtung-der-uetersener-nachrichten |titel="Neuausrichtung der Uetersener Nachrichten" |hrsg=Uetersener Nachrichten |datum=2016-02-04 |abruf=2016-02-04}}</ref> Die Zeitung erscheint im Umkreis von Uetersen, [[Tornesch]] und in der [[Haseldorfer Marsch]] und ist gleichzeitig das amtliche Bekanntmachungsblatt für Uetersen und Tornesch sowie die Ämter [[Moorrege]] und [[Haseldorf]] mit den dazugehörigen Gemeinden. |
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⚫ | Die zu den Uetersener Nachrichten gehörenden Wochenblätter ''UeNa |
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Die Zeitung steht im Wettbewerb mit dem ''[[Wedel-Schulauer Tageblatt|Wedel-Schulauer Tageblatt]]'' und dem ''[[Pinneberger Tageblatt|Pinneberger Tageblatt]]'' . |
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Herausgeber sind [[Werner F. Ebke]] und Jan Dirk Elstermann. |
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==Siehe auch== |
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== Geschichte == |
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* [[Pressegeschichte]] |
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Im Jahre 1887 erschien in Uetersen eine Zeitung mit dem Namen ''Anzeigeblatt für Uetersen und Umgebung''. Die erste Ausgabe wurde am Ostersonntag, 10. April, veröffentlicht. Dort war folgende Erklärung abgedruckt: „Einem längstgefühlten wohlberechtigten Bedürfnis nicht allein, sondern auch dem allgemeinen Wunsch, unserer Stadt eine politisch tendenzlose aber auch ebenso unabhängige wie freie Zeitung zu bieten, nachkommend, erlauben wir uns hiermit unseren verehren Lesern die erste Nummer derselben vorzulegen.“ Diese Zeitung bekam später den Namen ''Uetersener Nachrichten''. Sie stellte während der [[Deutsche Inflation 1914 bis 1923|Inflation]] ihr Erscheinen ein und wurde erst [[1924]] wieder aufgelegt. |
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1929 kaufte der [[Verlag]] der ''Uetersener Nachrichten'' das 1864 gegründete ''Uetersener Tageblatt'' und vereinte beide Zeitungen. Aus diesem Grund wurde 2014 das 150-jährige Bestehen gefeiert. Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] wurde die Zeitung, die beim ersten Erscheinen das politisch Tendenzlose betonte, zum ausgeprägten nationalsozialistischen [[Amtsblatt|Mitteilungsblatt]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Blatt wieder unparteiisch und berichtet [[Objektivität|neutral]] über die Ereignisse im Verbreitungsgebiet und der Welt. |
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Bis Anfang 2016 wurden die ''Uetersener Nachrichten'' vom Verlag Uetersener Nachrichten GmbH unter der Leitung von Lebrecht und Roland von Zielberg herausgegeben. Im Februar 2016 gaben die ''Uetersener Nachrichten'' und der Verlag A. Beig bekannt, dass die [[A. Beig Druckerei und Verlag]] GmbH & Co. KG rückwirkend zum Jahresbeginn 2016 die Zeitung sowie deren [[Anzeigenblatt|Wochenblätter]] übernommen hatte. Die Entscheidung für diesen Schritt ist laut von Zielberg gereift „aufgrund der Veränderungen im Leseverhalten und der steigende Bedarf an digitalen Angeboten“. Zuvor wurden die Zeitungen des Verlags bereits viele Jahre lang beim Verlag A. Beig gedruckt und seit 2004 auch die [[Mantel (Zeitung)|Mantelseiten]] bereits von dort bezogen.<ref name="Uetersener Nachrichten">{{Internetquelle |url=http://www.uena.de/lokales/4623839/neuausrichtung-der-uetersener-nachrichten |titel="Neuausrichtung der Uetersener Nachrichten" |hrsg=Uetersener Nachrichten |datum=2016-02-04 |abruf=2016-02-04}}</ref> |
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== Auflage == |
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Die ''Uetersener Nachrichten'' haben in den vergangenen Jahren erheblich an [[Auflage (Publikation)#Zeitungen und Zeitschriften|Auflage]] eingebüßt. {{Auflagenvergleich-relativ|1303}} Sie beträgt gegenwärtig {{IVW-Text|Zeitungen|1303|Exemplare.}} Der Anteil der [[Abonnement]]s an der verkauften Auflage liegt bei {{FormatZahl|{{#expr: {{Metadaten Auflagen Zeitungen DE|1303|Abo}} / {{Metadaten Auflagen Zeitungen DE|1303|Verk}} * 100}}}} Prozent. |
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{{Auflagen-Diagramm|Zeitungen|1303|Verk|10000}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie:Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag]] |
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[[Kategorie:Deutschsprachige Tageszeitung]] |
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[[Kategorie:Zeitung (Schleswig-Holstein)]] |
[[Kategorie:Zeitung (Schleswig-Holstein)]] |
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[[Kategorie:Zeitung (Weimarer Republik)]] |
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[[Kategorie:Unternehmen (Kreis Pinneberg)]] |
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[[Kategorie:Ersterscheinen 1887]] |
Aktuelle Version vom 23. Dezember 2024, 12:05 Uhr
Uetersener Nachrichten
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Beschreibung | Uetersener Nachrichten |
Verlag | A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG |
Erstausgabe | 10. April 1887 |
Erscheinungsweise | täglich (außer Sonntag) |
Verkaufte Auflage | 1914 Exemplare |
(IVW 1/2025, Mo–Sa) | |
Reichweite | 0,015 Mio. Leser |
(Verlagsangabe) | |
Chefredakteur | Stefan Hans Kläsener, Miriam Scharlibbe, Gerrit Bastian Mathiesen, Jan Schönstedt |
Herausgeber | Werner F. Ebke, Jan Dirk Elstermann |
Geschäftsführer | Stefan Berthold, Jens Masur |
Weblink | www.uena.de |
Die Uetersener Nachrichten (UeNa) sind eine 1887 gegründete Lokalzeitung in Uetersen. Seit 2016 gehört sie zu den Produkten des Medienhauses A. Beig Druckerei und Verlag.[1] Die Zeitung erscheint im Umkreis von Uetersen, Tornesch und in der Haseldorfer Marsch und ist gleichzeitig das amtliche Bekanntmachungsblatt für Uetersen und Tornesch sowie die Ämter Moorrege und Haseldorf mit den dazugehörigen Gemeinden.
Die Uetersener Nachrichten sind eine der kleinsten Tageszeitungen des Landes. Die verkaufte Auflage beträgt 1914 Exemplare, ein Minus von 67,2 Prozent seit 1998.[2]
Die zu den Uetersener Nachrichten gehörenden Wochenblätter UeNa-Tip mit einer Auflage von 42.700 und der Blickpunkt Wedel mit einer Auflagenstärke von 40.000 Exemplaren wurden bis zur Corona-Pandemie einmal wöchentlich kostenlos an alle Haushalte verteilt. Das Verteilungsgebiet beider Zeitungen war der südliche Teil des Kreises Pinneberg zwischen Elmshorn und Wedel sowie die Hamburger Stadtteile Rissen und Blankenese. Der Ursprung der Zeitung ist der C.D.C. Heydorn Verlag, in dem das Örtliche Telefonbuch für Uetersen, Gemeinde-Informationen und Zeitschriften erscheinen sowie Drucksachen aller Art hergestellt werden.
Chefredakteure sind Stefan Hans Kläsener, Miriam Scharlibbe, Gerrit Bastian Mathiesen und Jan Frederik Schönstedt.[3][4] Sie verantworten alle Produkte des Medienhauses, d. h. auch das Pinneberger Tageblatt, Quickborner Tageblatt, Schenefelder Tageblatt, Wedel-Schulauer Tageblatt, Barmstedter Zeitung, Elmshorner Nachrichten sowie die digitalen Medien.
Herausgeber sind Werner F. Ebke und Jan Dirk Elstermann.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1887 erschien in Uetersen eine Zeitung mit dem Namen Anzeigeblatt für Uetersen und Umgebung. Die erste Ausgabe wurde am Ostersonntag, 10. April, veröffentlicht. Dort war folgende Erklärung abgedruckt: „Einem längstgefühlten wohlberechtigten Bedürfnis nicht allein, sondern auch dem allgemeinen Wunsch, unserer Stadt eine politisch tendenzlose aber auch ebenso unabhängige wie freie Zeitung zu bieten, nachkommend, erlauben wir uns hiermit unseren verehren Lesern die erste Nummer derselben vorzulegen.“ Diese Zeitung bekam später den Namen Uetersener Nachrichten. Sie stellte während der Inflation ihr Erscheinen ein und wurde erst 1924 wieder aufgelegt.
1929 kaufte der Verlag der Uetersener Nachrichten das 1864 gegründete Uetersener Tageblatt und vereinte beide Zeitungen. Aus diesem Grund wurde 2014 das 150-jährige Bestehen gefeiert. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zeitung, die beim ersten Erscheinen das politisch Tendenzlose betonte, zum ausgeprägten nationalsozialistischen Mitteilungsblatt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Blatt wieder unparteiisch und berichtet neutral über die Ereignisse im Verbreitungsgebiet und der Welt.
Bis Anfang 2016 wurden die Uetersener Nachrichten vom Verlag Uetersener Nachrichten GmbH unter der Leitung von Lebrecht und Roland von Zielberg herausgegeben. Im Februar 2016 gaben die Uetersener Nachrichten und der Verlag A. Beig bekannt, dass die A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG rückwirkend zum Jahresbeginn 2016 die Zeitung sowie deren Wochenblätter übernommen hatte. Die Entscheidung für diesen Schritt ist laut von Zielberg gereift „aufgrund der Veränderungen im Leseverhalten und der steigende Bedarf an digitalen Angeboten“. Zuvor wurden die Zeitungen des Verlags bereits viele Jahre lang beim Verlag A. Beig gedruckt und seit 2004 auch die Mantelseiten bereits von dort bezogen.[1]
Auflage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Uetersener Nachrichten haben in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 6,9 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 8,9 % abgenommen.[5] Sie beträgt gegenwärtig 1914 Exemplare.[6] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 88,9 Prozent.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b "Neuausrichtung der Uetersener Nachrichten". Uetersener Nachrichten, 4. Februar 2016, abgerufen am 4. Februar 2016.
- ↑ laut IVW (Details auf ivw.de)
- ↑ shz.de: Neues Chefredaktions-Team für shz.de und 22 Tageszeitungen in SH | SHZ. 3. Juli 2023, abgerufen am 13. Dezember 2023.
- ↑ Eine Chefredaktion für Schleswig-Holstein. 3. Juli 2023, abgerufen am 13. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ laut IVW (online)
- ↑ laut IVW, erstes Quartal 2025, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
- ↑ laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)