„Landkreis Aurich“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
K Kategorie genauer |
|||
(396 dazwischenliegende Versionen von mehr als 100 Benutzern, die nicht angezeigt werden) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Landkreis |
|||
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" align="right" |
|||
|Name = Aurich |
|||
|----- |
|||
|Gegründet = 1885 |
|||
| colspan="2" cellspacing="0" cellpadding="2" | |
|||
|Wappen = DEU Landkreis Aurich COA.svg |
|||
|----- |
|||
|Karte = Locator map AUR in Germany.svg |
|||
! colspan="2" bgcolor="#DEFFAD" | Basisdaten |
|||
|Breitengrad = 53.50 |
|||
|----- |
|||
|Längengrad = 7.37 |
|||
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: |
|||
|Lageplan = Lower Saxony AUR.svg |
|||
| [[Niedersachsen]] |
|||
|Bundesland = Niedersachsen |
|||
|----- |
|||
|Verwaltungssitz = Aurich |
|||
| [[Regierungsbezirk]]: |
|||
|Kreisschlüssel = 03452 |
|||
| [[Regierungsbezirk Weser-Ems|Weser-Ems]] |
|||
|NUTS = DE947 |
|||
|----- |
|||
|Gliederung = 24 |
|||
| Verwaltungssitz: || [[Aurich]] |
|||
|Adresse = Fischteichweg 7–13<br />26603 Aurich |
|||
|----- |
|||
|Website = [https://www.landkreis-aurich.de/ www.landkreis-aurich.de] |
|||
| Fläche: || 1.287,28 [[Quadratkilometer|km²]] |
|||
|Landrat = Olaf Meinen |
|||
|----- |
|||
|Landrattitel = [[#Landrat|Landrat]] |
|||
| Einwohner: |
|||
|Partei = parteilos |
|||
| 189.652 <small>''(31.12.2003)''</small> |
|||
}} |
|||
|----- |
|||
Der '''[[Landkreis]] Aurich''' mit Sitz in [[Aurich]] befindet sich im äußersten Nordwesten [[Ostfriesland]]s. Mit etwa 190.000 Einwohnern, die sich auf rund 1287 Quadratkilometer verteilen, ist der Landkreis sowohl nach Einwohnerzahl als auch nach Fläche der größte Landkreis Ostfrieslands, die aus den Landkreisen Aurich, [[Landkreis Leer|Leer]] und [[Landkreis Wittmund|Wittmund]] sowie der kreisfreien Stadt [[Emden]] besteht. Aurich ist nach Einwohnern der neuntgrößte Landkreis Niedersachsens (der zehntgrößte unter Einberechnung der [[Region Hannover]]). |
|||
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 147,33 Einw./km² |
|||
|----- |
|||
Der Landkreis entstand im Zuge der [[Gebietsreform in Niedersachsen|niedersächsischen Kreisreform]] 1977 aus dem früheren Landkreis Aurich (Ostfriesland) und dem [[Landkreis Norden]]. Er hat heute 24 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Elf dieser Gemeinden haben sich zu zwei [[Samtgemeinde]]n zusammengeschlossen. Vier Kommunen haben Stadtrecht: Aurich, [[Norden (Ostfriesland)|Norden]], [[Norderney]] und [[Wiesmoor]]. Die drei Orte [[Hage]], [[Pewsum]] (Gemeinde Krummhörn) und Marienhafe (Gemeinde Brookmerland) sind stadtähnliche Siedlungen mit Marktrecht, sogenannte [[Flecken (Ort)|Flecken]]. |
|||
| [[KFZ-Kennzeichen]]: || AUR |
|||
|----- |
|||
Überregional bekannt ist der Landkreis Aurich vor allem als Feriengebiet mit den drei Inseln [[Juist]], Norderney und [[Baltrum]] sowie Küstenbadeorten wie [[Norddeich]] und [[Greetsiel]]. Gemessen an der Zahl der Übernachtungen ist Aurich der tourismusstärkste Landkreis Niedersachsens. |
|||
| Website: || http://www.landkreis-aurich.de |
|||
|---- |
|||
== Geografie == |
|||
! colspan="2" bgcolor="#DEFFAD" | Karte |
|||
=== Lage === |
|||
|----- |
|||
Das Kreisgebiet umfasst den nordwestlichen Bereich Deutschlands mit den vorgelagerten [[Ostfriesische Inseln|Ostfriesischen Inseln]] [[Juist]], [[Norderney]] und [[Baltrum]]. |
|||
| colspan="2" align="center" | [[Bild:Lower_saxony_aur.png]] |
|||
Der Landkreis bildet das Zentrum der historischen Landschaft [[Ostfriesland]]. |
|||
=== Nachbarkreise === |
|||
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Osten beginnend an die Landkreise [[Landkreis Wittmund|Wittmund]] und [[Landkreis Leer|Leer]] sowie an die [[kreisfreie Stadt]] [[Emden]]. Im Westen und Norden bildet die [[Nordsee]]küste eine natürliche Grenze. |
|||
== Geschichte == |
|||
{{Hauptartikel|Geschichte Ostfrieslands}} |
|||
Landkreise wurden in Ostfriesland im Zuge der preußischen Kommunalreform von 1885 eingeführt. Sie lösten dabei die vorherige Ämterstruktur ab, die Preußen zunächst aus der [[Königreich Hannover|hannöverschen]] Zeit übernommen hatte. Der Kreis Aurich wurde 1885 gemäß der neuen ''Kreisordnung für die Provinz Hannover'' aus dem alten [[Landdrostei Aurich#Amt Aurich|Amt Aurich]] und der selbständigen Stadt Aurich gebildet.<ref>[http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/dms/werkansicht/?PPN=PPN635969076&PHYSID=PHYS_0051 Kreisordnung für die Provinz Hannover (1884)]</ref> Daneben bestanden in Ostfriesland seit 1885 die Landkreise [[Kreis Emden|Emden]], Leer, Norden, [[Landkreis Weener|Weener]] und Wittmund (zu dem bis zum 1. April 1919 auch die Stadt [[Wilhelmshaven]] als [[Exklave]] gehörte) sowie die kreisfreie Stadt Emden. Der Kreis Aurich war von der preußischen Kreisreform des Jahres 1932 nicht betroffen. |
|||
In den 1930er Jahren kam es im Landkreis Aurich zu einer Reihe von Gemeindefusionen, bei denen unter anderem die beiden neuen Gemeinden [[Middels]] und [[Ihlowerhörn]] entstanden.<ref name="demand" /> Am 1. April 1951 wurde aus mehreren Gemeinden und [[Gutsbezirk]]en der Landkreise Aurich und Wittmund eine vergrößerte Gemeinde [[Wiesmoor]] gebildet, die dem Landkreis Aurich zugeordnet wurde.<ref>''Gesetz über die Bildung der Gemeinde Wiesmoor, Landkreis Aurich'' vom 28. März 1951</ref> Die Fläche des Landkreises Aurich wuchs hierdurch von 627,1 km² auf 653,2 km².<ref name="sjb50">[http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN514402342_1952&DMDID=dmdlog10&LOGID=log10&PHYSID=phys47#navi Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952]</ref><ref name="sjb51">[http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN514402342_1953&DMDID=dmdlog14&LOGID=log14&PHYSID=phys74#navi Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1953]</ref> |
|||
Bei der [[Gebietsreform in Niedersachsen|niedersächsischen Gemeindereform]] wurden am 1. Juli 1972 aus ursprünglich 64 Gemeinden größere [[Einheitsgemeinde]]n gebildet.<ref>''Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Emden - Norden - Aurich - Wittmund'' vom 23. Juni 1971</ref> Am 1. Januar 1973 wechselten die Gemeinden [[Boekzetelerfehn]], [[Hatshausen]], [[Iheringsfehn]] und [[Neuefehn]] vom Landkreis Aurich in den Landkreis Leer, wo sie in die Gemeinden [[Moormerland]] bzw. [[Neukamperfehn]] eingegliedert wurden.<ref>''Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden in den Räumen Leer und Aschendorf-Hümmling'' vom 20. November 1972</ref> Der Landkreis Aurich umfasste seitdem auf einer Fläche von 628,4 km² die Stadt Aurich sowie die vier Einheitsgemeinden [[Großefehn]], [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]], [[Südbrookmerland]] und [[Wiesmoor]].<ref name="sjb75">[http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN514402342_1975&DMDID=dmdlog10&LOGID=log10&PHYSID=phys52#navi Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1975]</ref> |
|||
Der Landkreis Aurich in seiner heutigen Ausdehnung entstand am 1. August 1977 im Zuge der niedersächsischen Kreisreform durch den Zusammenschluss des alten ''Landkreises Aurich (Ostfriesland)'' mit dem Landkreis Norden. Der Zusatz ''(Ostfriesland)'' entfiel bei der Fusion. Zum Kreissitz wurde Aurich bestimmt, in Norden verblieb lediglich eine Außenstelle der Kreisverwaltung mit Ämtern, die von Bürgern im Allgemeinen stärker frequentiert werden, wie Sozialamt und Straßenverkehrsamt. Noch heute sind vor allem in der Lokalpolitik gelegentlich gewisse Trennungslinien zwischen den ehemaligen Landkreisen zu beobachten. Es wird zuweilen noch stets von den ''Altkreisen'' Aurich und Norden gesprochen. |
|||
Die drei Gemeinden der [[Samtgemeinde Dornum]] ([[Dornum]], [[Dornumersiel]] und [[Nesse (Dornum)|Nesse]]) wurden am 1. November 2001 zur Einheitsgemeinde Dornum zusammengeschlossen. |
|||
== Einwohnerentwicklung == |
|||
[[Datei:Bevölkerungspyramide Kreis Aurich 2011.png|mini|400px|right|Bevölkerungspyramide für den Kreis Aurich (Datenquelle: Zensus 2011<ref>{{Webarchiv|url=https://ergebnisse2011.zensus2022.de/datenbank/online/ |wayback=20210922024007 |text=Datenbank Zensus 2011, Kreis Aurich, Alter + Geschlecht }}</ref>.)]] |
|||
Die Einwohnerzahl des Landkreises Aurich wurde 1977 durch die Eingliederung des Landkreises Norden deutlich erhöht. |
|||
{| class="toptextcells" cellpadding="0" cellspacing="0" |
|||
| |
|||
{| class="wikitable" |
|||
! Jahr |
|||
! Einwohner |
|||
|- |
|||
| 1890<ref name="demand">{{Verwaltungsgeschichte.de|pfad=aurich.html}}</ref> ||style="text-align:right;"| 36.303 |
|||
|- |
|||
| 1900<ref name="demand" /> ||style="text-align:right;"| 39.201 |
|||
|- |
|||
| 1910<ref name="demand" /> ||style="text-align:right;"| 42.339 |
|||
|- |
|||
| 1925<ref name="demand" /> ||style="text-align:right;"| 47.164 |
|||
|- |
|||
| 1939<ref name="demand" /> ||style="text-align:right;"| 52.312 |
|||
|- |
|||
| 1950<ref name="demand" /> ||style="text-align:right;"| 71.594 |
|||
|- |
|||
| 1960<ref name="demand" /> ||style="text-align:right;"| 69.700 |
|||
|- |
|||
|} |
|} |
||
| |
|||
Der '''Landkreis Aurich''' ist ein [[Landkreis]] im äußersten Nordwesten von [[Niedersachsen]]. Er hat im Westen und Norden eine Küsten entlang der [[Nordsee]]. Im Osten grenzt er an den [[Landkreis Wittmund]] und im Süden an den [[Landkreis Leer]] sowie an die [[kreisfreie Stadt]] [[Emden]]. |
|||
{| class="wikitable" |
|||
! Jahr |
|||
! Einwohner |
|||
|- |
|||
== Geographie == |
|||
| 1970<ref name="sjb72">[http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN514402342_1972&DMDID=dmdlog9&LOGID=log9&PHYSID=phys44#navi Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972]</ref> ||style="text-align:right;"| 80.300 |
|||
Das Kreisgebiet umfasst die nordwestliche Ecke Deutschlands mit den vorgelagerten Nordsee-Inseln [[Baltrum]], [[Juist]] und [[Norderney]]. |
|||
|- |
|||
<br clear="both"> |
|||
| 1976<ref>[http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN514402342_1977&DMDID=dmdlog10&LOGID=log10&PHYSID=phys52#navi Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1977]</ref> ||style="text-align:right;"| 79.000 |
|||
|- |
|||
| 1980 ||style="text-align:right;"| 167.422 |
|||
|- |
|||
| 1985 ||style="text-align:right;"| 169.283 |
|||
|- |
|||
| 1990 ||style="text-align:right;"| 170.521 |
|||
|- |
|||
| 1995 ||style="text-align:right;"| 180.118 |
|||
|- |
|||
| 1999 ||style="text-align:right;"| 185.102 |
|||
|- |
|||
|} |
|||
| |
|||
{| class="wikitable" |
|||
! Jahr |
|||
! Einwohner |
|||
|- |
|||
| 2003 ||style="text-align:right;"| 189.243 |
|||
|- |
|||
| 2005 ||style="text-align:right;"| 190.128 |
|||
|- |
|||
| 2012 ||style="text-align:right;"| 186.673 |
|||
|- |
|||
| 2016 ||style="text-align:right;"| 190.066 |
|||
|- |
|||
| 2020 ||style="text-align:right;"| 190.178 |
|||
|- |
|||
| 2022 ||style="text-align:right;"| 192.072 |
|||
|- |
|||
|} |
|||
|} |
|||
== Politik == |
|||
Der Landkreis Aurich gilt als eine der Hochburgen der SPD in Deutschland. Bei der [[Bundestagswahl 2005]] erreichte die Partei im [[Bundestagswahlkreis Aurich – Emden|Wahlkreis Aurich/Emden]], zu dem der Landkreis sowie die Stadt Emden zählen, mit 55,9 Prozent der Stimmen das beste Zweitstimmenergebnis in Deutschland. Im Kreistag hat die SPD die Mehrheit, in vielen Gemeinderäten stellt sie ebenfalls allein die Mehrheit oder ist Teil einer Mehrheitsgruppe. Mehrere Bürgermeister gehören ebenfalls der SPD an. In jüngerer Zeit haben sich aber vermehrt parteilose Kandidaten bei den Bürgermeister-Wahlen durchsetzen können, darunter auch in der Kreisstadt Aurich. |
|||
<!--{{Sitzverteilung |
|||
| float = right |
|||
| Beschriftung = Sitze |
|||
|style="text-align:center;"| Überschrift = '''Sitzverteilung im Kreistag''' |
|||
| Land = DE |
|||
|LINKE|SPD|GRÜNE|FW|GFA|S.W.K.|FDP|CDU |
|||
| LINKE = 2 |
|||
| SPD = 26 |
|||
| GRÜNE = 7 |
|||
| FW = 5 |
|||
| GFA = 2 |
|||
| S.W.K. = 1 |
|||
| FDP = 1 |
|||
| CDU = 14 |
|||
| GFA Farbe = FFCC44; |
|||
| S.W.K. Farbe = CC66FF |
|||
}} |
|||
{{Wahldiagramm |
|||
| LAND = DE |
|||
| DIFF2 = ja |
|||
| PROZENT = nein |
|||
| TITEL = Kreistagswahl 2011 |
|||
| TITEL2 = <small>Vorläufiges Ergebnis (%)</small><ref name="Wahl">[http://www.nls.niedersachsen.de/Wahlen/KW2011/Vorlaeufiges_Ergebnis_der_Kreis-_und_Gemeindewahlen.pdf aktuelle-wahlen-niedersachsen.de], abgerufen am 5. Januar 2016.</ref> |
|||
| JAHRALT = 2006<ref name="Wahl" /> |
|||
| PARTEI1 = SPD |
|||
| ERGEBNIS1 = 45.2 |
|||
| ERGEBNISALT1 = 47.1 |
|||
| PARTEI2 = CDU |
|||
| ERGEBNIS2 = 23.6 |
|||
| ERGEBNISALT2 = 28.3 |
|||
| PARTEI3 = [[Wählergruppe|WGR]] |
|||
| ERGEBNIS3 = 13.1 |
|||
| ERGEBNISALT3 = 11.7 |
|||
| FARBE3 = {{Wahldiagramm/Partei|FW|dunkel|DE}} |
|||
| PARTEI4 = GRÜNE |
|||
| ERGEBNIS4 = 12.5 |
|||
| ERGEBNISALT4 = 5.7 |
|||
| PARTEI5 = LINKE |
|||
| ERGEBNIS5 = 3.1 |
|||
| ERGEBNISALT5 = 3.5 |
|||
| PARTEI6 = FDP |
|||
| ERGEBNIS6 = 1.9 |
|||
| ERGEBNISALT6 = 3.7 |
|||
| PARTEI7 = Sonst. |
|||
| ERGEBNIS7 = 0.6 |
|||
| ERGEBNISALT7 = 0 |
|||
}}--> |
|||
=== Kreistag === |
|||
Dem [[Kreistag]] des Landkreises Aurich gehören 58 gewählte [[Abgeordneter|Abgeordnete]] und der [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] an. Dies ist die festgelegte Anzahl für einen Landkreis mit einer Einwohnerzahl zwischen 175.001 und 200.000 Einwohnern.<ref>{{Internetquelle |url=https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/document/a1d880a6-599d-35f7-bd9f-147e0b642079 |titel=§ 46 NKomVG, Zahl der Abgeordneten |sprache=de |abruf=2024-04-30}}</ref> Die Abgeordneten werden durch eine [[Kommunalwahl]] für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2016 und endet am 31. Oktober 2021. Neben den 58 in der Kreiswahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der amtierende Landrat sitz- und stimmberechtigt. |
|||
Die letzte Kommunalwahl vom 12. September 2021 ergab das nachstehende Ergebnis <small>(mit den Ergebnissen der vorherigen Wahlen)</small>: |
|||
{{Sitzverteilung |
|||
| float = right |
|||
| Beschriftung = nein |
|||
| Land = DE |
|||
| LINKE|SPD|GRÜNE|FDP|FW|CDU|AFD|Sonst. |
|||
| LINKE = 1 |
|||
| SPD = 25 |
|||
| GRÜNE = 6 |
|||
| FDP = 3 |
|||
| FW = 3 |
|||
| CDU = 13 |
|||
| AFD = 2 |
|||
| Sonst. = 5 |
|||
}} |
|||
{| class="wikitable" style="text-align:right;" |
|||
! colspan="2"| Parteien und Wählergemeinschaften |
|||
! Stimmen<br />2021<ref>[https://votemanager.kdo.de/20210912/03452000/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=219&stimmentyp=0&id=ebene_1_id_523 landkreis-aurich.de] Ergebnis der Kommunalwahl 2021</ref> |
|||
! Sitze<br />2021 |
|||
! rowspan="19" | |
|||
! Stimmen<br />2016<ref>[http://wahl.landkreis-aurich.de/mobile/kw2016.html landkreis-aurich.de] Ergebnis der Kommunalwahl 2016</ref> |
|||
! Sitze<br />2016 |
|||
! Stimmen<br />2011<ref>{{Webarchiv|url=http://www.landkreis-aurich.de/kw2011.html |wayback=20140904184354 |text=landkreis-aurich.de }} Ergebnis der Kommunalwahl 2011</ref> |
|||
! Sitze<br />2011 |
|||
! Stimmen<br />2006<ref>{{Webarchiv|url=http://www.landkreis-aurich.de/kw2011.html |wayback=20140904184354 |text=landkreis-aurich.de }} Ergebnis der Kommunalwahl 2006</ref> |
|||
! Sitze<br />2006 |
|||
! Stimmen<br />2001<ref>[http://www.nls.niedersachsen.de/KW2006/452k.html nls.niedersachsen.de] Ergebnis der Kommunalwahl 2001</ref> |
|||
! Sitze<br />2001 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| SPD |
|||
|style="text-align:left;"| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] |
|||
| 42,46 % |
|||
| 24 |
|||
| 39,71 % |
|||
| 23 |
|||
| 45,22 % |
|||
| 26 |
|||
| 47,14 % |
|||
| 28 |
|||
| 49,9 % |
|||
| 31 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| CDU |
|||
|style="text-align:left;"| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]] |
|||
| 22,31 % |
|||
| 13 |
|||
| 24,85 % |
|||
| 14 |
|||
| 23,62 % |
|||
| 14 |
|||
| 28,27 % |
|||
| 17 |
|||
| 27,6 % |
|||
| 17 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Grüne |
|||
|style="text-align:left;"| [[Bündnis 90/Die Grünen]] |
|||
| 10,52 % |
|||
| 6 |
|||
| 8,51 % |
|||
| 5 |
|||
| 12,46 % |
|||
| 7 |
|||
| 5,73 % |
|||
| 3 |
|||
| 5,3 % |
|||
| 3 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| FW |
|||
|style="text-align:left;"| [[Bundesverband Freie Wähler Deutschland|Freien Wähler – Wählergemeinschaften im Landkreis Aurich (FW)]] |
|||
| 4,75 % |
|||
| 3 |
|||
| 4,53 % |
|||
| 3 |
|||
| 9,15 % |
|||
| 5 |
|||
| 10,78 % |
|||
| 6 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| FDP |
|||
|style="text-align:left;"| [[Freie Demokratische Partei]] |
|||
| 4,71 % |
|||
| 3 |
|||
| 3,72 % |
|||
| 2 |
|||
| 1,91 % |
|||
| 1 |
|||
| 3,69 % |
|||
| 2 |
|||
| 2,7 % |
|||
| 1 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| AfD |
|||
|style="text-align:left;"| [[Alternative für Deutschland]] |
|||
| 3,31 % |
|||
| 2 |
|||
| 6,08 % |
|||
| 4 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Linke |
|||
|style="text-align:left;"| [[Die Linke]] |
|||
| 2,77 % |
|||
| 1 |
|||
| 3,27 % |
|||
| 2 |
|||
| 3,08 % |
|||
| 2 |
|||
| 3,47 % |
|||
| 2 |
|||
| 1,4 % |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| AWG |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|Auricher Wählergemeinschaft]] |
|||
| 1,69 % |
|||
| 1 |
|||
| 1,90 % |
|||
| 1 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| UWG |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|UWG]] |
|||
| 1,47 % |
|||
| 1 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| S.W.K. |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|Soziale Wählergemeinschaft Krummhörn (SWK)]] |
|||
| 1,37 % |
|||
| 1 |
|||
| 0,99 % |
|||
| 1 |
|||
| 1,18 % |
|||
| 1 |
|||
| 0,26 % |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| GFA |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|Gemeinsam Für Aurich]] |
|||
| 1,31 % |
|||
| 1 |
|||
| 2,14 % |
|||
| 1 |
|||
| 2,43 % |
|||
| 2 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| MOIN |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|MOIN]] |
|||
| 1,11 % |
|||
| 1 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| BfB |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|BfB]] |
|||
| 1,08 % |
|||
| 1 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| LtB |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|Liste „tom Brook“]] |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| 1,90 % |
|||
| 1 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Ezb. |
|||
|style="text-align:left;"| Einzelbewerber Roß |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| 0,95 % |
|||
| 1 |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| KLG |
|||
|style="text-align:left;"| [[Wählergruppe|Krummhörner-Liste-Greetsiel-KLG]] |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| 0,28 % |
|||
| – |
|||
| 0,37 % |
|||
| – |
|||
| 0,38 % |
|||
| – |
|||
| – |
|||
| – |
|||
|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
! colspan="2"|Gesamt |
|||
! style="text-align:right;"| |
|||
! style="text-align:right;"| 58 |
|||
! style="text-align:right;"| |
|||
! style="text-align:right;"| 58 |
|||
! style="text-align:right;"| |
|||
! style="text-align:right;"| 58 |
|||
! style="text-align:right;"| |
|||
! style="text-align:right;"| 58 |
|||
! style="text-align:right;"| |
|||
! style="text-align:right;"| 59 |
|||
|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
! colspan="2"|Wahlbeteiligung in Prozent |
|||
! colspan="2"|58,39 |
|||
! colspan="2"|56,67 |
|||
! colspan="2"|53,26 |
|||
! colspan="2"|58,5 |
|||
! colspan="2"|60,0 |
|||
|} |
|||
* Die Linke: 2001 als [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] angetreten. |
|||
=== Landrat === |
|||
Der [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] ist seit 2003 der Hauptverwaltungsbeamte des Landkreises Aurich und wird alle acht Jahre in einer Direktwahl von den Wahlberechtigten des Landkreises in einer Mehrheitswahl gewählt. |
|||
Bei der letzten Landratswahl vom 26. Mai 2019 setzte der sich der parteilose [[Olaf Meinen]] im ersten Wahlgang mit 53,5 Prozent der Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber [[Harm-Uwe Weber]] (SPD) durch, der nur 32 Prozent der Stimmen für sich verbuchen konnte. Der ebenfalls parteilose Bernd Iken errang 14,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,4 Prozent.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.emderzeitung.de/ostfriesland/aurich_artikel,-olaf-meinen-wird-aurichs-neuer-landrat-_arid,2016575.html |wayback=20190528034709 |text=Emder Zeitung: Olaf Meinen wird Aurichs neuer Landrat }}</ref> |
|||
==== Bisherige Landräte ==== |
|||
* 1885–1893: [[Johann Georg Neupert]] |
|||
* 1893–1904: [[Lümko Iderhoff]] |
|||
* 1920–1933: [[Wilhelm Barkhausen]] (1875–1933) |
|||
* 1944–1945: [[Gotwin Krieger]] (NSDAP); Landrat und Regierungspräsident |
|||
* 1946–1949: Wilhelm Hansen (CDU) |
|||
* 1949–1952: [[August Knippert]] (SPD) |
|||
* 1952–1962: [[Heinz Neier]] (CDU) |
|||
* 1962–1964: [[Robert Onnen]] (SPD) |
|||
* 1964–1968: Heinz Neier (CDU) |
|||
* 1968–1977: [[Hermann Hildebrand (Politiker, 1919)|Hermann Hildebrand]] (SPD) |
|||
* 1977–2002: [[Hinrich Swieter]] (SPD) |
|||
* 2003–2011: [[Walter Theuerkauf (Landrat)|Walter Theuerkauf]] (SPD) (erster direkt gewählter Landrat im Landkreis Aurich) |
|||
* 2011–2019: [[Harm-Uwe Weber]] (SPD) |
|||
* seit November 2019 [[Olaf Meinen]] (parteilos) |
|||
==== Ehemalige Oberkreisdirektoren ==== |
|||
Der Oberkreisdirektor war bis 2003 der Hauptverwaltungsbeamte, während der ehrenamtliche Landrat nur repräsentative Aufgaben wahrnahm.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.landkreis-aurich.de/glossar.html?&tx_a21glossaryadvancedoutput_pi1%5Bchar%5D=l&cHash=de2bda645dac9c014995f03b445652aa |wayback=20160818145226 |text=Glossar: Landkreis Aurich – Landrat }}, abgerufen am 1. Januar 2017</ref> |
|||
* 1945–1955 Robert Onnen (SPD) |
|||
* 1955–1986 [[Friedrich Schuver]] |
|||
* 1986–1993 Hilko Schaumburg |
|||
* 1993–2003 Walter Theuerkauf (SPD)<ref>{{Webarchiv|url=https://sbepaper.emderzeitung.de/eweb/sb/2010/01/17/sba/9/5590/ |wayback=20170101134927 |text=Auricher Landrat feierte seinen 65. Geburtstag }}, abgerufen am 1. Januar 2017</ref> |
|||
=== Abgeordnete in Landtag und Bundestag === |
|||
Bei Landtagswahlen ist das Gebiet des Landkreises Aurich dreigeteilt. Der [[Landtagswahlkreis Aurich|Wahlkreis Aurich]] befindet sich komplett auf Kreisgebiet. Hinzu kommen die [[Landtagswahlkreis Emden/Norden|Wahlkreise Emden/Norden]] (mit der Stadt Emden) und der [[Landtagswahlkreis Wittmund/Inseln|Wahlkreis Wittmund/Inseln]], der den [[Landkreis Wittmund]] sowie aus dem Auricher Kreisgebiet die Kommunen Wiesmoor, Dornum, Norderney, Juist und Baltrum umfasst. Abgeordnete aus der Region sind seit der [[Landtagswahl in Niedersachsen 2022]] [[Matthias Arends]] (Emden/Norden, SPD), [[Wiard Siebels]] (Aurich, SPD) und [[Karin Emken]] (Wittmund/Inseln, SPD). |
|||
Der [[Bundestagswahlkreis Aurich – Emden|Wahlkreis 24 ''Aurich – Emden'']] umfasst die Stadt [[Emden]] und den Landkreis Aurich.<ref>[https://www.bundeswahlleiterin.de/dam/jcr/159ea2a8-6e4b-45a2-9726-af19163ef19f/bundeswahlgesetz_anlage2.pdf ''Anlage 2 Bundeswahlgesetz – Wahlkreise für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag''], (PDF 185,4 kB), abgerufen am 25. Februar 2025.</ref> Bei der [[Bundestagswahl 2025]] wurde der Sozialdemokrat [[Johann Saathoff]] direkt wiedergewählt. Über Listenplätze der Parteien zog kein Kandidat der Parteien aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein.<ref>{{Internetquelle |autor=NWZonline.de |url=https://www.nwzonline.de/emden/bundestagswahl-in-ostfriesland-diese-sieben-abgeordneten-ziehen-nach-berlin_a_4,1,4145465679.html |titel=Bundestagswahl in Ostfriesland: Diese sieben Abgeordneten ziehen nach Berlin |datum=2025-02-24 |sprache=de |abruf=2025-02-25}}</ref> |
|||
=== Beteiligungen === |
|||
Die Auricher Kreisverwaltung verfügt über eine Reihe von privatrechtlich organisierten Betrieben und hält Anteile an Unternehmen. Die Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH ist zu 100 Prozent im Besitz des Landkreises und betreibt zwei Krankenhäuser in Aurich und Norden. Zu 25 Prozent ist der Kreis an der Behindertenhilfe Norden gGmbH beteiligt. Zu 100 Prozent beteiligt ist der Kreis zudem an der Kreisvolkshochschule und der Musikschule, zu 87,75 Prozent am Rettungsdienst des Landkreises. Zu zwei Dritteln gehört dem Kreis die [[Kreisbahn Aurich]]. Außerdem besitzt der Kreis Anteile an Tourismus-Förderunternehmen.<ref>''Ostfriesischer Kurier'', 10. Januar 2008, S. 10</ref> |
|||
=== Wappen === |
|||
{{Wappenbeschreibung |
|||
|Kurzdarstellung = Wappen des Landkreises Aurich |
|||
|Blasonierung = Gespalten von Blau und Rot, ein goldener (gelber) Jungfrauenadler mit goldener (gelber) Krone, begleitet oben von zwei goldenen (gelben) sechszackigen Sporenrädern, unten von zwei goldenen (gelben) Eicheln. |
|||
|Quelle = [https://www.landkreis-aurich.de/daten-fakten/wappen-und-logo.html Wappen des Landkreises Aurich] |
|||
|Begründung = Das von [[Ulf-Dietrich Korn]] entworfene Wappen wurde am 13. September 1978 vom [[Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport|niedersächsischen Innenminister]] genehmigt. Es zeigt eine [[Harpyie (Mythologie)|Harpyie]], einen weiblichen Unheilsdämon mit Flügeln und Krallen aus der griechischen Mythologie, in der [[Heraldik]] als „[[Jungfrauenadler]]“ bekannt. Sie entstammt dem Wappen der Häuptlingsfamilie [[Cirksena]] aus [[Greetsiel]]; die Eicheln stehen für den [[Upstalsboom]], welcher das alte Landkreiswappen Aurichs zierte. Die Sporenräder spielen auf das ehemalige Wappen des [[Landkreis Norden|Landkreises Norden]] an; sie waren Teil der Wappens der Häuptlingsfamilie [[Idzinga]] aus [[Norden (Ostfriesland)|Norden]].}} |
|||
<gallery> |
|||
Flagge Landkreis Aurich.svg|Hissflagge des Landkreises |
|||
DEU Landkreis Aurich 1950 COA.svg|Wappen des Landkreises bis 1978 |
|||
DEU Landkreis Norden COA.svg|Wappen des ehem. Landkreises Norden |
|||
</gallery> |
|||
{{Siehe auch|Liste der Wappen im Landkreis Aurich}} |
|||
== Wirtschaft und Infrastruktur == |
|||
[[Datei:2013-05-03 Fotoflug Leer Papenburg DSCF7237.jpg|mini|Gewerbegebiet in Aurich-Sandhorst mit Produktionshallen des Windkraftanlagenherstellers [[Enercon]]]] |
|||
[[Datei:WIMA Aurich.jpg|mini|[[WIMA (Kondensatorhersteller)|Kondensatorhersteller WIMA]] mit einem Werk in Aurich (2003)]] |
|||
[[Datei:2013-05-03 Fotoflug Leer Papenburg DSCF7232.jpg|mini|[[Rücker (Molkerei)|Molkerei Rücker]] in Aurich (2011)]] |
|||
Der Landkreis Aurich ist wesentlich durch einige mittelständische Unternehmen, Landwirtschaft und Tourismus geprägt. |
|||
Im [[Zukunftsatlas|Zukunftsatlas 2016]] belegte der Landkreis Aurich Platz 340 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“. Der Landkreis zählte damit zu den strukturschwächsten Gebieten Niedersachsens.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.prognos.com/zukunftsatlas-map/16/ |titel=Zukunftsatlas 2016 |abruf=2018-03-23 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171002225925/https://www.prognos.com/zukunftsatlas-map/16/ |archiv-datum=2017-10-02 |offline=ja }}</ref> |
|||
=== Verkehr === |
|||
==== Straßenverkehr ==== |
|||
Durch den Landkreis Aurich führen 7,2 Kilometer der von Emden nach Bottrop verlaufenden [[Bundesautobahn 31|A 31]].<ref>Datenspiegel 2009, hrsg. vom Landkreis Aurich</ref> Des Weiteren gibt es im Landkreis 93,5 Kilometer [[Bundesstraße]]n, und zwar im Zuge der [[Bundesstraße 72|B 72]], der [[Bundesstraße 210|B 210]] und der [[Bundesstraße 436|B 436]]. Die [[Landesstraße]]n mit den Nummern 1 bis 8, 12, 14, 25–27 und 34 verlaufen ganz oder teilweise im Landkreis Aurich. Insgesamt gibt es 179,4 Kilometer Landesstraßen. Der Landkreis als Straßenbaulastträger ist für 393,7 Kilometer [[Kreisstraße]]n verantwortlich. |
|||
==== Bahnverkehr ==== |
|||
Die [[Preußische Staatseisenbahnen|Preußische Staatsbahn]] eröffnete im Jahre 1883 die Eisenbahnstrecke von Emden bis zur damaligen Kreisstadt Norden und von dort weiter nach Jever und Wilhelmshaven/Oldenburg. Ab [[Abelitz (Südbrookmerland)|Abelitz]] wurde gleichzeitig mit dem Bau der Strecke Emden – [[Bahnhof Norden|Norden]] eine Nebenbahn in die damalige Bezirkshauptstadt Aurich gelegt. Eine Weiterführung von Norden bis [[Norddeich]] folgte im Jahre 1892, die Verlängerung bis [[Norddeich Mole]], die einen direkten Anschluss zu den Fährschiffen nach [[Norderney]], [[Juist]] und [[Baltrum]] ermöglichte, wurde 1895 vollendet. |
|||
Aktuell (2017) werden die vier Bahnstationen ''Marienhafe'', [[Norden (Ostfriesland)#Schienenverkehr|''Norden'']], [[Norddeich#Bahnverkehr|''Norddeich'' und ''Norddeich Mole'']] an der elektrifizierten [[Bahnstrecke Rheine–Norddeich Mole|Bahnstrecke aus Rheine]] regelmäßig im [[Schienenpersonennahverkehr|Schienenpersonennah-]] und [[Schienenpersonenfernverkehr|fernverkehr]] bedient. Neben einem alle zwei Stunden verkehrenden [[Regional-Express|Regionalexpress]], der in Leer abzweigt und die Bahnhöfe über Oldenburg und Bremen mit Hannover verbindet, verkehren ebenfalls im Zweistundentakt [[Intercity (Deutschland)|Intercity-Züge]] der [[Intercity (Deutschland)#Aktuelles Liniennetz|Linie 35]] über Münster, Duisburg und Düsseldorf nach Köln und teilweise darüber hinaus in Richtung Koblenz/Stuttgart/Konstanz. Zudem bestehen einzelne Intercity-Verbindungen auf der [[Intercity (Deutschland)#Aktuelles Liniennetz|Linie 56]] ''Norddeich Mole – Bremen – Hannover – Magdeburg – Leipzig/Berlin''. Ab Norden schafft eine Busverbindung Anschluss an die Züge [[Ostfriesische Küstenbahn|von Esens nach Wilhelmshaven]] sowie zu den Küstenbadeorten und Fährhäfen in den Landkreisen Aurich und [[Landkreis Wittmund|Wittmund]]. Die vorgenannte Bahnverbindung Norden–Esens ist heute, nach Abbau eines Teiles der Gleise, nur noch bis [[Bahnhof Dornum|Dornum]] befahrbar. Seit 1987 betreibt der Verein [[Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland]] hier einen [[Museumsbahn|Museumseisenbahnverkehr]]. Darüber hinaus gibt es reelle Chancen, dass langfristig die Strecke wieder durchgehend bis [[Bahnhof Wilhelmshaven|Wilhelmshaven]] befahrbar gemacht wird. Im Jahre 2009 schlossen dazu die Anrainerkommunen einen Vertrag zur Sicherung der Trasse, nachdem ein von ihnen in Auftrag gegebenes Gutachten zur Reaktivierung überwiegend positiv ausfiel.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.norden.de/index.phtml?sNavID=549.10 |wayback=20110719065706 |text=Norden.de ''Reaktivierung der Küstenbahn Ostfriesland'' }}</ref> |
|||
Fast 15 Jahre nach Stilllegung wurde die [[Bahnstrecke Abelitz–Aurich|Strecke von Abelitz nach Aurich]] im Jahre 2008 wiedereröffnet,<ref>[http://www.enercon.de/p/downloads/WB-0308-dt.pdf ''Der kurze Weg zum Hafen''] (PDF; 1,3 MB)</ref> nicht zuletzt nachdem der Windenergieanlagenhersteller [[Enercon]] gegenüber der Stadt Aurich deutlich gemacht hatte, dass weitere Investitionen in den Standort von einem Anschluss an das Eisenbahnnetz abhängig sind.<ref>[http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=na&dig=2007%2F01%2F17%2Fa0047&cHash=bc3b8fbfb6 taz.de ''Eine Stadt setzt auf die Schiene'']</ref> Hier findet heute vor allem Güterverkehr zum [[Emder Hafen]] statt. Eine Reaktivierung des Personenverkehrs ist zurzeit nicht vorgesehen. Aurich bleibt somit weiterhin eine der wenigen Kreisstädte in Deutschland ohne Anschluss an den Schienenpersonenverkehr. |
|||
In der Vergangenheit gab es darüber hinaus weitere Schienenverbindungen im Landkreis: Auf der Insel Juist betrieb die [[AG Reederei Norden-Frisia]] ab 1898 [[Inselbahn Juist|eine Pferdebahn]] und am 27. Juli 1899 nahm die [[Kreisbahn Emden–Pewsum–Greetsiel]] ihren Betrieb auf. Von Aurich aus führten die Strecken der [[Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund|Kreisbahn Leer-Aurich-Wittmund]] GmbH (ursprünglich Kreisbahn Wittmund-Aurich-Leer GmbH), an der drei Kreise beteiligt waren, 1899 nach Wittmund (mit der 1909 vollendeten Abzweigung Ogenbargen – Esens – Bensersiel) und 1900 über Großefehn nach Leer. Ihre Spuren sind heute, nach Abbau der Anlagen, nur noch vereinzelt auszumachen. |
|||
=== Gesundheitswesen === |
|||
[[Datei:Norden Kreiskrankenhaus.JPG|mini|Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) in Norden (2009)]] |
|||
{| class="wikitable" style="text-align:right;" |
|||
|+ Aufgestellte [[Planbett|Krankenhausbetten]] im Landkreis Aurich |
|||
! Krankenhaus !! Sitz !! 2005 !! 2006 !! 2007 !! 2008 !! 2009 !! 2010 !! 2011 !! 2012 !! 2013 !! 2014 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Ubbo-Emmius-Klinik (UEK)<br /> (bis Ende 2004: Kreiskrankenhaus Aurich) ||style="text-align:left;"| [[Aurich]] || 309 || 309 || 309 || 309 || 309 || 309 || 296 || 296 || 296 || 296 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Ubbo-Emmius-Klinik (UEK)<br /> (bis Ende 2004: Kreiskrankenhaus Norden) ||style="text-align:left;"| [[Norden (Ostfriesland)|Norden]] || 277 || 269 || 258 || 258 || 258 || 258 || 258 || 258 || 258 || 258 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Allergie- und Hautklinik Norderney (AHK),<br /> ab 2006: Krankenhaus Norderney ||style="text-align:left;"| [[Norderney]] || 90 || 89 || 89 || 81 || 81 || 81 || 81 || 81 || 71 || 71 |
|||
|- |
|||
|style="text-align:left;"| Dr.-von-Halem Krankenhaus (kommunal),<br /> ab 2006 mit der AHK fusioniert zu Krankenhaus Norderney ||style="text-align:left;"| Norderney || 25 || – || – || – || – || – || – || – || – || – |
|||
|- |
|||
! || Gesamt || 701 || 667 || 656 || 648 || 648 || 648 || 635 || 635 || 625 || 625 |
|||
|} |
|||
In den vom Landkreis Aurich betriebenen Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) waren 2012 insgesamt 1.270 Mitarbeiter (darunter 136 Ärzte) beschäftigt und versorgten rund 23.915 stationäre Patienten und 2.007 psychiatrische Patienten. |
|||
In einem Bürgerentscheid sprachen sich die Bürger des Landkreises 2017 mehrheitlich für die Schaffung einer auch für Emden zuständigen [[Zentralklinik Georgsheil|Zentralklinik in Georgsheil]] aus<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Keine-Zentralklinik-Kritik-von-Rundt,georgsheil102.html NDR vom 12. Juni 2017]</ref>. Die ebenfalls notwendige Zustimmung in Emden erfolgte erst 2019, nachdem sie 2017 zunächst versagt wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Emder-stimmen-bei-zweiter-Wahl-fuer-Zentralklinik,zentralklinik120.html |titel=Unbekannte Überschrift |werk=ndr.de |datum= |abruf=2024-03-12 |offline=1}}</ref> |
|||
== Sport == |
|||
In [[Halbemond]] befindet sich das größte Stadion Ostfrieslands, das [[Motodrom Halbemond]] mit einer Kapazität von 50.000 Plätzen. Es wurde eigens zur [[Speedway (Bahnsport)|Speedway]]-Weltmeisterschaft 1983 gebaut. Der Handball-Drittligist (Regionalligist) [[OHV Aurich]] ist der am höchstklassigsten spielende Handball-Verein im Landkreis. |
|||
== Kultur == |
|||
{{Hauptartikel|Liste der Museen im Landkreis Aurich|Liste der Baudenkmale im Landkreis Aurich}} |
|||
== Gemeinden == |
|||
{{Imagemap Landkreis Aurich|Municipalities in AUR.svg|500px|rechts}} |
|||
{{siehe auch|Liste der Gemeinden im Landkreis Aurich}} |
|||
(Einwohner am {{EWD|DE-NI}})<ref>{{EWQ|DE-NI}}</ref> |
|||
'''[[Einheitsgemeinde]]n''' |
|||
{| class="toptextcells" |
|||
| width="450"| |
|||
# [[Aurich]], [[Kreisstadt]], [[selbständige Gemeinde]] ({{EWZ|DE-NI|03452001}}) |
|||
# [[Baltrum]] ({{EWZ|DE-NI|03452002}}) |
|||
# [[Dornum]] ({{EWZ|DE-NI|03452027}}) |
|||
# [[Großefehn]] [Sitz: [[Ostgroßefehn]]] ({{EWZ|DE-NI|03452006}}) |
|||
# [[Großheide]] ({{EWZ|DE-NI|03452007}}) |
|||
# [[Hinte]] ({{EWZ|DE-NI|03452011}}) |
|||
# [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] [Sitz: [[Ihlowerfehn]]] ({{EWZ|DE-NI|03452012}}) |
|||
| width="450"| |
|||
# <li value="8">[[Juist]] ({{EWZ|DE-NI|03452013}})</li> |
|||
# [[Krummhörn]] [Sitz: [[Pewsum]]] ({{EWZ|DE-NI|03452014}}) |
|||
# [[Norden (Ostfriesland)|Norden]], Stadt, [[selbständige Gemeinde]] ({{EWZ|DE-NI|03452019}}) |
|||
# [[Norderney]], Stadt ({{EWZ|DE-NI|03452020}}) |
|||
# [[Südbrookmerland]] [Sitz: [[Victorbur]]] ({{EWZ|DE-NI|03452023}}) |
|||
# [[Wiesmoor]], Stadt ({{EWZ|DE-NI|03452025}}) |
|||
|} |
|||
'''[[Samtgemeinde]]n''' mit ihren Mitgliedsgemeinden |
|||
<nowiki>*</nowiki> Sitz der Samtgemeindeverwaltung |
|||
{| class="toptextcells" |
|||
| width="450"| |
|||
* '''1. [[Samtgemeinde Brookmerland]]''' ({{EWZ|DE-NI|034525401}}) |
|||
# [[Leezdorf]] ({{EWZ|DE-NI|03452015}}) |
|||
# [[Marienhafe]], Flecken * ({{EWZ|DE-NI|03452017}}) |
|||
# [[Osteel]] ({{EWZ|DE-NI|03452021}}) |
|||
# [[Rechtsupweg]] ({{EWZ|DE-NI|03452022}}) |
|||
# [[Upgant-Schott]] ({{EWZ|DE-NI|03452024}}) |
|||
# [[Wirdum (Ostfriesland)|Wirdum]] ({{EWZ|DE-NI|03452026}}) |
|||
| width="450"| |
|||
* '''2. [[Samtgemeinde Hage]]''' ({{EWZ|DE-NI|034525403}}) |
|||
# [[Berumbur]] ({{EWZ|DE-NI|03452003}}) |
|||
# [[Hage]], Flecken * ({{EWZ|DE-NI|03452008}}) |
|||
# [[Hagermarsch]] ({{EWZ|DE-NI|03452009}}) |
|||
# [[Halbemond]] ({{EWZ|DE-NI|03452010}}) |
|||
# [[Lütetsburg]] ({{EWZ|DE-NI|03452016}}) |
|||
|} |
|||
=== Städte und Gemeinden === (Fläche in km² und Einwohner am 30.06.2003)<br> |
|||
Sitz der Samtgemeinde-Verwaltung * |
|||
{| |
|||
|----- |
|||
| width="33%" valign="top" | |
|||
'''[[Gemeindearten|Einheitsgemeinde]]n''' |
|||
# '''[[Aurich]]''', Stadt, Selbständige Gemeinde<br> (197,21 / 40.532) |
|||
# '''[[Baltrum]]'''<br> (6,50 / 579) |
|||
# '''[[Dornum]]'''<br> (76,77 / 4.787) |
|||
# '''[[Großefehn]]''' [Sitz: Ostgroßefehn]<br> (127,25 / 13.027) |
|||
# '''[[Großheide]]'''<br> (69,32 / 8.707) |
|||
# '''[[Hinte]]'''<br> (48,06 / 7.335) |
|||
# '''[[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]]''' [Sitz: Ihlowerfehn]<br> (123,09 / 12.494) |
|||
# '''[[Juist]]''', Inselgemeinde<br> (16,43 / 1.840) |
|||
# '''[[Krummhörn]]''' [Sitz: Pewsum]<br>(159,20 / 13.277) |
|||
# '''[[Norden (Niedersachsen)|Norden]]''', Stadt, Selbständige Gemeinde <br>(106,33 / 24.848) |
|||
# '''[[Norderney (Stadt)|Norderney]]''', Stadt<br> (26,29 / 6.047) |
|||
# '''[[Südbrookmerland]]''' [Sitz: Victorbur]<br>(96,82 / 18.862) |
|||
# '''[[Wiesmoor]]'''<br>(82,96 / 12.969) |
|||
'''[[gemeindefreies Gebiet]]''' |
'''[[gemeindefreies Gebiet]]''' |
||
* [[Memmert|Nordseeinsel Memmert]] (5,17 km², unbewohnt) |
|||
== Ehemalige Gemeinden == |
|||
| width="33%" valign="top" | |
|||
Die folgende Liste enthält alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Aurich und alle Eingemeindungen:<ref name="demand" /><ref>[http://ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?hannover/aurich.htm Gemeindeverzeichnis Landkreis Aurich]</ref><ref name="terri">[http://www.territorial.de/hannover/aurich/aurich.htm territorial.de: Landkreis Aurich]</ref><ref name="lexi">''Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen: Provinz Hannover.'' Verlag des Preußischen Statistischen Landesamts, 1930.</ref> |
|||
'''[[Samtgemeinde]]n''' |
|||
*1. '''[[Samtgemeinde Brookmerland]]'''<br> (77,25 / 13.281)<br>- [[Leezdorf]]<br>- [[Marienhafe]], Flecken *<br>- [[Osteel]]<br>- [[Rechtsupweg]]<br>- [[Upgant-Schott]]<br>- [[Wirdum]] |
|||
{| class="wikitable sortable" |
|||
*2. '''[[Samtgemeinde Hage|Hage]]'''<br> (68,64 / 10.656)<br>- [[Berumbur]]<br>- [[Hage]], Flecken *<br>- [[Hagermarsch]]<br>- [[Halbemond]]<br>- [[Lütetsburg]] |
|||
|- |
|||
! Gemeinde |
|||
! eingemeindet<br />nach |
|||
! Datum der<br />Eingemeindung |
|||
|- |
|||
| [[Akelsbarg]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Aurich-Oldendorf]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Auricher Wiesmoor II]] || [[Wiesmoor]] || 1. April 1951 |
|||
|- |
|||
| [[Bagband]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Bangstede]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Barstede]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Bedekaspel]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Boekzetelerfehn]] || [[Moormerland]], [[Landkreis Leer|Lkr. Leer]] || 1. Januar 1973 |
|||
|- |
|||
| [[Brockzetel]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Dietrichsfeld]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Dornumersiel]] || [[Dornum]] || 1. November 2001 |
|||
|- |
|||
| [[Egels]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Engerhafe]] || [[Oldeborg]] || 1. April 1938 |
|||
|- |
|||
| [[Extum]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Fehnhusen]] || [[Oldeborg]] || 1. April 1938 |
|||
|- |
|||
| [[Felde (Großefehn)|Felde]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Fiebing]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Forlitz-Blaukirchen]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Georgsfeld (Aurich)|Georgsfeld]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Hatshausen]] || [[Moormerland]], [[Landkreis Leer|Lkr. Leer]] || 1. Januar 1973 |
|||
|- |
|||
| [[Haxtum]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Holtrop (Großefehn)|Holtrop]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Hüllenerfehn]] || [[Ihlowerhörn]] || 1. April 1939 |
|||
|- |
|||
| [[Ihlowerfehn]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Ihlowerhörn]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Jheringsfehn]] || [[Moormerland]], [[Landkreis Leer|Lkr. Leer]] || 1. Januar 1973 |
|||
|- |
|||
| [[Kirchdorf (Aurich)|Kirchdorf]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Langefeld (Aurich)|Langefeld]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Lübbertsfehn]] || [[Ihlowerhörn]] || 1. April 1939 |
|||
|- |
|||
| [[Ludwigsdorf (Ihlow)|Ludwigsdorf]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Middels]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Middels-Osterloog]] || [[Middels]] || 1. April 1939 |
|||
|- |
|||
| [[Middels-Westerloog]] || [[Middels]] || 1. April 1939 |
|||
|- |
|||
| [[Mittegroßefehn]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Moordorf (Ostfriesland)|Moordorf]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Moorhusen (Ostfriesland)|Moorhusen]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Münkeboe]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Nesse (Dornum)|Nesse]] || [[Dornum]] || 1. November 2001 |
|||
|- |
|||
| [[Neuefehn]] || [[Neukamperfehn]], [[Landkreis Leer|Lkr. Leer]] || 1. Januar 1973 |
|||
|- |
|||
| [[Ochtelbur]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Ogenbargen]] || [[Middels]] || 1. April 1939 |
|||
|- |
|||
| [[Oldeborg]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Ostersander]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Ostgroßefehn]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Pfalzdorf (Aurich)|Pfalzdorf]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Plaggenburg (Aurich)|Plaggenburg]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Popens]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Rahe (Aurich)|Rahe]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Riepe]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Riepster Hammrich]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Sandhorst]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Schirum]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Simonswolde]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Spekendorf]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Spetzerfehn]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Strackholt]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Tannenhausen]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Theene]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Timmel]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Ulbargen]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Upende]] || [[Oldeborg]] || 1. April 1938 |
|||
|- |
|||
| [[Uthwerdum]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Victorbur]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Voßbarg]] || [[Wiesmoor]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Walle (Aurich)|Walle]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Wallinghausen]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Westerende-Holzloog]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Westerende-Kirchloog]] || [[Ihlow (Ostfriesland)|Ihlow]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Westersander]] || [[Ihlowerhörn]] || 1. April 1939 |
|||
|- |
|||
| [[Westgroßefehn]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Wiegboldsbur]] || [[Südbrookmerland]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Wiesens]] || [[Aurich]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Wilhelmsfehn]] || [[Wiesmoor]] || 1. April 1951 |
|||
|- |
|||
| [[Wrisse]] || [[Großefehn]] || 1. Juli 1972 |
|||
|- |
|||
| [[Zwischenbergen]] || [[Wiesmoor]] || 1. Juli 1972 |
|||
|} |
|} |
||
== |
=== Schutzgebiete === |
||
Im Landkreis befinden sich neben [[Landschaftsschutzgebiet]]en und [[Naturdenkmal]]en 15 ausgewiesene [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiete]] (Stand Februar 2017). |
|||
* [[Portal Ostfriesland]] |
|||
Siehe auch: |
|||
* [[Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Aurich]] |
|||
* [[Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Aurich]] |
|||
* [[Liste der Naturdenkmale im Landkreis Aurich]] |
|||
* [[Liste der geschützten Landschaftsbestandteile im Landkreis Aurich]] |
|||
== Kfz-Kennzeichen == |
|||
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis Aurich (Ostfriesland) bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen ''AUR'' zugewiesen. Es wird im Landkreis Aurich durchgängig bis heute ausgegeben. |
|||
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Norden Kennzeichen mit den Buchstabengruppen AA bis SZ und den Zahlen von 100 bis 999. |
|||
Seit dem 15. November 2012 ist auch das Unterscheidungszeichen ''NOR'' (Norden) erhältlich. |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
{{Commonscat}} |
|||
* {{DNB-Portal|4003661-3}} |
|||
* [https://www.niedersaechsische-bibliographie.de/REL?PPN=1042582777 Literatur über den Landkreis Aurich] in der [[Niedersächsische Bibliographie|Niedersächsischen Bibliographie]] |
|||
* [https://www.landkreis-aurich.de/ Website des Landkreises Aurich] |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
* [http://www.landkreis-aurich.de Offizielle Website] |
|||
<references responsive /> |
|||
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachsen}} |
|||
{{Navigationsleiste_Landkreise_und_kreisfreie_Städte_in_Niedersachsen}} |
|||
{{Normdaten|TYP=g|GND=4003661-3|LCCN=n/89/146853|VIAF=150217937}} |
|||
[[Kategorie:Verwaltungseinheitsgründung 1885|Aurich]] |
|||
[[en:Aurich (district)]] |
|||
[[nl:Landkreis Aurich]] |
Aktuelle Version vom 17. März 2025, 10:44 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte |
---|---|
![]() |
![]() |
Basisdaten | |
Koordinaten: | 53° 30′ N, 7° 22′ O |
Bestandszeitraum: | 1885– |
Bundesland: | Niedersachsen |
Verwaltungssitz: | Aurich |
Fläche: | 1.287,35 km2 |
Einwohner: | 188.960 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 147 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | AUR, NOR |
Kreisschlüssel: | 03 4 52 |
NUTS: | DE947 |
Kreisgliederung: | 24 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Fischteichweg 7–13 26603 Aurich |
Website: | www.landkreis-aurich.de |
Landrat: | Olaf Meinen (parteilos) |
Lage des Landkreises Aurich in Niedersachsen | |
![]() |
Der Landkreis Aurich mit Sitz in Aurich befindet sich im äußersten Nordwesten Ostfrieslands. Mit etwa 190.000 Einwohnern, die sich auf rund 1287 Quadratkilometer verteilen, ist der Landkreis sowohl nach Einwohnerzahl als auch nach Fläche der größte Landkreis Ostfrieslands, die aus den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden besteht. Aurich ist nach Einwohnern der neuntgrößte Landkreis Niedersachsens (der zehntgrößte unter Einberechnung der Region Hannover).
Der Landkreis entstand im Zuge der niedersächsischen Kreisreform 1977 aus dem früheren Landkreis Aurich (Ostfriesland) und dem Landkreis Norden. Er hat heute 24 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Elf dieser Gemeinden haben sich zu zwei Samtgemeinden zusammengeschlossen. Vier Kommunen haben Stadtrecht: Aurich, Norden, Norderney und Wiesmoor. Die drei Orte Hage, Pewsum (Gemeinde Krummhörn) und Marienhafe (Gemeinde Brookmerland) sind stadtähnliche Siedlungen mit Marktrecht, sogenannte Flecken.
Überregional bekannt ist der Landkreis Aurich vor allem als Feriengebiet mit den drei Inseln Juist, Norderney und Baltrum sowie Küstenbadeorten wie Norddeich und Greetsiel. Gemessen an der Zahl der Übernachtungen ist Aurich der tourismusstärkste Landkreis Niedersachsens.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kreisgebiet umfasst den nordwestlichen Bereich Deutschlands mit den vorgelagerten Ostfriesischen Inseln Juist, Norderney und Baltrum.
Der Landkreis bildet das Zentrum der historischen Landschaft Ostfriesland.
Nachbarkreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Osten beginnend an die Landkreise Wittmund und Leer sowie an die kreisfreie Stadt Emden. Im Westen und Norden bildet die Nordseeküste eine natürliche Grenze.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landkreise wurden in Ostfriesland im Zuge der preußischen Kommunalreform von 1885 eingeführt. Sie lösten dabei die vorherige Ämterstruktur ab, die Preußen zunächst aus der hannöverschen Zeit übernommen hatte. Der Kreis Aurich wurde 1885 gemäß der neuen Kreisordnung für die Provinz Hannover aus dem alten Amt Aurich und der selbständigen Stadt Aurich gebildet.[2] Daneben bestanden in Ostfriesland seit 1885 die Landkreise Emden, Leer, Norden, Weener und Wittmund (zu dem bis zum 1. April 1919 auch die Stadt Wilhelmshaven als Exklave gehörte) sowie die kreisfreie Stadt Emden. Der Kreis Aurich war von der preußischen Kreisreform des Jahres 1932 nicht betroffen.
In den 1930er Jahren kam es im Landkreis Aurich zu einer Reihe von Gemeindefusionen, bei denen unter anderem die beiden neuen Gemeinden Middels und Ihlowerhörn entstanden.[3] Am 1. April 1951 wurde aus mehreren Gemeinden und Gutsbezirken der Landkreise Aurich und Wittmund eine vergrößerte Gemeinde Wiesmoor gebildet, die dem Landkreis Aurich zugeordnet wurde.[4] Die Fläche des Landkreises Aurich wuchs hierdurch von 627,1 km² auf 653,2 km².[5][6]
Bei der niedersächsischen Gemeindereform wurden am 1. Juli 1972 aus ursprünglich 64 Gemeinden größere Einheitsgemeinden gebildet.[7] Am 1. Januar 1973 wechselten die Gemeinden Boekzetelerfehn, Hatshausen, Iheringsfehn und Neuefehn vom Landkreis Aurich in den Landkreis Leer, wo sie in die Gemeinden Moormerland bzw. Neukamperfehn eingegliedert wurden.[8] Der Landkreis Aurich umfasste seitdem auf einer Fläche von 628,4 km² die Stadt Aurich sowie die vier Einheitsgemeinden Großefehn, Ihlow, Südbrookmerland und Wiesmoor.[9]
Der Landkreis Aurich in seiner heutigen Ausdehnung entstand am 1. August 1977 im Zuge der niedersächsischen Kreisreform durch den Zusammenschluss des alten Landkreises Aurich (Ostfriesland) mit dem Landkreis Norden. Der Zusatz (Ostfriesland) entfiel bei der Fusion. Zum Kreissitz wurde Aurich bestimmt, in Norden verblieb lediglich eine Außenstelle der Kreisverwaltung mit Ämtern, die von Bürgern im Allgemeinen stärker frequentiert werden, wie Sozialamt und Straßenverkehrsamt. Noch heute sind vor allem in der Lokalpolitik gelegentlich gewisse Trennungslinien zwischen den ehemaligen Landkreisen zu beobachten. Es wird zuweilen noch stets von den Altkreisen Aurich und Norden gesprochen.
Die drei Gemeinden der Samtgemeinde Dornum (Dornum, Dornumersiel und Nesse) wurden am 1. November 2001 zur Einheitsgemeinde Dornum zusammengeschlossen.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Einwohnerzahl des Landkreises Aurich wurde 1977 durch die Eingliederung des Landkreises Norden deutlich erhöht.
|
|
|
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Aurich gilt als eine der Hochburgen der SPD in Deutschland. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte die Partei im Wahlkreis Aurich/Emden, zu dem der Landkreis sowie die Stadt Emden zählen, mit 55,9 Prozent der Stimmen das beste Zweitstimmenergebnis in Deutschland. Im Kreistag hat die SPD die Mehrheit, in vielen Gemeinderäten stellt sie ebenfalls allein die Mehrheit oder ist Teil einer Mehrheitsgruppe. Mehrere Bürgermeister gehören ebenfalls der SPD an. In jüngerer Zeit haben sich aber vermehrt parteilose Kandidaten bei den Bürgermeister-Wahlen durchsetzen können, darunter auch in der Kreisstadt Aurich.
Kreistag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem Kreistag des Landkreises Aurich gehören 58 gewählte Abgeordnete und der Landrat an. Dies ist die festgelegte Anzahl für einen Landkreis mit einer Einwohnerzahl zwischen 175.001 und 200.000 Einwohnern.[13] Die Abgeordneten werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2016 und endet am 31. Oktober 2021. Neben den 58 in der Kreiswahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der amtierende Landrat sitz- und stimmberechtigt.
Die letzte Kommunalwahl vom 12. September 2021 ergab das nachstehende Ergebnis (mit den Ergebnissen der vorherigen Wahlen):
Parteien und Wählergemeinschaften | Stimmen 2021[14] |
Sitze 2021 |
Stimmen 2016[15] |
Sitze 2016 |
Stimmen 2011[16] |
Sitze 2011 |
Stimmen 2006[17] |
Sitze 2006 |
Stimmen 2001[18] |
Sitze 2001 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 42,46 % | 24 | 39,71 % | 23 | 45,22 % | 26 | 47,14 % | 28 | 49,9 % | 31 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 22,31 % | 13 | 24,85 % | 14 | 23,62 % | 14 | 28,27 % | 17 | 27,6 % | 17 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 10,52 % | 6 | 8,51 % | 5 | 12,46 % | 7 | 5,73 % | 3 | 5,3 % | 3 | |
FW | Freien Wähler – Wählergemeinschaften im Landkreis Aurich (FW) | 4,75 % | 3 | 4,53 % | 3 | 9,15 % | 5 | 10,78 % | 6 | – | – | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 4,71 % | 3 | 3,72 % | 2 | 1,91 % | 1 | 3,69 % | 2 | 2,7 % | 1 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 3,31 % | 2 | 6,08 % | 4 | – | – | – | – | – | – | |
Linke | Die Linke | 2,77 % | 1 | 3,27 % | 2 | 3,08 % | 2 | 3,47 % | 2 | 1,4 % | – | |
AWG | Auricher Wählergemeinschaft | 1,69 % | 1 | 1,90 % | 1 | – | – | – | – | – | – | |
UWG | UWG | 1,47 % | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
S.W.K. | Soziale Wählergemeinschaft Krummhörn (SWK) | 1,37 % | 1 | 0,99 % | 1 | 1,18 % | 1 | 0,26 % | – | – | – | |
GFA | Gemeinsam Für Aurich | 1,31 % | 1 | 2,14 % | 1 | 2,43 % | 2 | – | – | – | – | |
MOIN | MOIN | 1,11 % | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
BfB | BfB | 1,08 % | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
LtB | Liste „tom Brook“ | – | – | 1,90 % | 1 | – | – | – | – | – | – | |
Ezb. | Einzelbewerber Roß | – | – | 0,95 % | 1 | – | – | – | – | – | – | |
KLG | Krummhörner-Liste-Greetsiel-KLG | – | – | 0,28 % | – | 0,37 % | – | 0,38 % | – | – | – | |
Gesamt | 58 | 58 | 58 | 58 | 59 | |||||||
Wahlbeteiligung in Prozent | 58,39 | 56,67 | 53,26 | 58,5 | 60,0 |
- Die Linke: 2001 als PDS angetreten.
Landrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landrat ist seit 2003 der Hauptverwaltungsbeamte des Landkreises Aurich und wird alle acht Jahre in einer Direktwahl von den Wahlberechtigten des Landkreises in einer Mehrheitswahl gewählt.
Bei der letzten Landratswahl vom 26. Mai 2019 setzte der sich der parteilose Olaf Meinen im ersten Wahlgang mit 53,5 Prozent der Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Harm-Uwe Weber (SPD) durch, der nur 32 Prozent der Stimmen für sich verbuchen konnte. Der ebenfalls parteilose Bernd Iken errang 14,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,4 Prozent.[19]
Bisherige Landräte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1885–1893: Johann Georg Neupert
- 1893–1904: Lümko Iderhoff
- 1920–1933: Wilhelm Barkhausen (1875–1933)
- 1944–1945: Gotwin Krieger (NSDAP); Landrat und Regierungspräsident
- 1946–1949: Wilhelm Hansen (CDU)
- 1949–1952: August Knippert (SPD)
- 1952–1962: Heinz Neier (CDU)
- 1962–1964: Robert Onnen (SPD)
- 1964–1968: Heinz Neier (CDU)
- 1968–1977: Hermann Hildebrand (SPD)
- 1977–2002: Hinrich Swieter (SPD)
- 2003–2011: Walter Theuerkauf (SPD) (erster direkt gewählter Landrat im Landkreis Aurich)
- 2011–2019: Harm-Uwe Weber (SPD)
- seit November 2019 Olaf Meinen (parteilos)
Ehemalige Oberkreisdirektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Oberkreisdirektor war bis 2003 der Hauptverwaltungsbeamte, während der ehrenamtliche Landrat nur repräsentative Aufgaben wahrnahm.[20]
- 1945–1955 Robert Onnen (SPD)
- 1955–1986 Friedrich Schuver
- 1986–1993 Hilko Schaumburg
- 1993–2003 Walter Theuerkauf (SPD)[21]
Abgeordnete in Landtag und Bundestag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Landtagswahlen ist das Gebiet des Landkreises Aurich dreigeteilt. Der Wahlkreis Aurich befindet sich komplett auf Kreisgebiet. Hinzu kommen die Wahlkreise Emden/Norden (mit der Stadt Emden) und der Wahlkreis Wittmund/Inseln, der den Landkreis Wittmund sowie aus dem Auricher Kreisgebiet die Kommunen Wiesmoor, Dornum, Norderney, Juist und Baltrum umfasst. Abgeordnete aus der Region sind seit der Landtagswahl in Niedersachsen 2022 Matthias Arends (Emden/Norden, SPD), Wiard Siebels (Aurich, SPD) und Karin Emken (Wittmund/Inseln, SPD).
Der Wahlkreis 24 Aurich – Emden umfasst die Stadt Emden und den Landkreis Aurich.[22] Bei der Bundestagswahl 2025 wurde der Sozialdemokrat Johann Saathoff direkt wiedergewählt. Über Listenplätze der Parteien zog kein Kandidat der Parteien aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein.[23]
Beteiligungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Auricher Kreisverwaltung verfügt über eine Reihe von privatrechtlich organisierten Betrieben und hält Anteile an Unternehmen. Die Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH ist zu 100 Prozent im Besitz des Landkreises und betreibt zwei Krankenhäuser in Aurich und Norden. Zu 25 Prozent ist der Kreis an der Behindertenhilfe Norden gGmbH beteiligt. Zu 100 Prozent beteiligt ist der Kreis zudem an der Kreisvolkshochschule und der Musikschule, zu 87,75 Prozent am Rettungsdienst des Landkreises. Zu zwei Dritteln gehört dem Kreis die Kreisbahn Aurich. Außerdem besitzt der Kreis Anteile an Tourismus-Förderunternehmen.[24]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]![]() |
Blasonierung: „Gespalten von Blau und Rot, ein goldener (gelber) Jungfrauenadler mit goldener (gelber) Krone, begleitet oben von zwei goldenen (gelben) sechszackigen Sporenrädern, unten von zwei goldenen (gelben) Eicheln.“[25] |
Wappenbegründung: Das von Ulf-Dietrich Korn entworfene Wappen wurde am 13. September 1978 vom niedersächsischen Innenminister genehmigt. Es zeigt eine Harpyie, einen weiblichen Unheilsdämon mit Flügeln und Krallen aus der griechischen Mythologie, in der Heraldik als „Jungfrauenadler“ bekannt. Sie entstammt dem Wappen der Häuptlingsfamilie Cirksena aus Greetsiel; die Eicheln stehen für den Upstalsboom, welcher das alte Landkreiswappen Aurichs zierte. Die Sporenräder spielen auf das ehemalige Wappen des Landkreises Norden an; sie waren Teil der Wappens der Häuptlingsfamilie Idzinga aus Norden. |
-
Hissflagge des Landkreises
-
Wappen des Landkreises bis 1978
-
Wappen des ehem. Landkreises Norden
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Der Landkreis Aurich ist wesentlich durch einige mittelständische Unternehmen, Landwirtschaft und Tourismus geprägt.
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Aurich Platz 340 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“. Der Landkreis zählte damit zu den strukturschwächsten Gebieten Niedersachsens.[26]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Landkreis Aurich führen 7,2 Kilometer der von Emden nach Bottrop verlaufenden A 31.[27] Des Weiteren gibt es im Landkreis 93,5 Kilometer Bundesstraßen, und zwar im Zuge der B 72, der B 210 und der B 436. Die Landesstraßen mit den Nummern 1 bis 8, 12, 14, 25–27 und 34 verlaufen ganz oder teilweise im Landkreis Aurich. Insgesamt gibt es 179,4 Kilometer Landesstraßen. Der Landkreis als Straßenbaulastträger ist für 393,7 Kilometer Kreisstraßen verantwortlich.
Bahnverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Preußische Staatsbahn eröffnete im Jahre 1883 die Eisenbahnstrecke von Emden bis zur damaligen Kreisstadt Norden und von dort weiter nach Jever und Wilhelmshaven/Oldenburg. Ab Abelitz wurde gleichzeitig mit dem Bau der Strecke Emden – Norden eine Nebenbahn in die damalige Bezirkshauptstadt Aurich gelegt. Eine Weiterführung von Norden bis Norddeich folgte im Jahre 1892, die Verlängerung bis Norddeich Mole, die einen direkten Anschluss zu den Fährschiffen nach Norderney, Juist und Baltrum ermöglichte, wurde 1895 vollendet.
Aktuell (2017) werden die vier Bahnstationen Marienhafe, Norden, Norddeich und Norddeich Mole an der elektrifizierten Bahnstrecke aus Rheine regelmäßig im Schienenpersonennah- und fernverkehr bedient. Neben einem alle zwei Stunden verkehrenden Regionalexpress, der in Leer abzweigt und die Bahnhöfe über Oldenburg und Bremen mit Hannover verbindet, verkehren ebenfalls im Zweistundentakt Intercity-Züge der Linie 35 über Münster, Duisburg und Düsseldorf nach Köln und teilweise darüber hinaus in Richtung Koblenz/Stuttgart/Konstanz. Zudem bestehen einzelne Intercity-Verbindungen auf der Linie 56 Norddeich Mole – Bremen – Hannover – Magdeburg – Leipzig/Berlin. Ab Norden schafft eine Busverbindung Anschluss an die Züge von Esens nach Wilhelmshaven sowie zu den Küstenbadeorten und Fährhäfen in den Landkreisen Aurich und Wittmund. Die vorgenannte Bahnverbindung Norden–Esens ist heute, nach Abbau eines Teiles der Gleise, nur noch bis Dornum befahrbar. Seit 1987 betreibt der Verein Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland hier einen Museumseisenbahnverkehr. Darüber hinaus gibt es reelle Chancen, dass langfristig die Strecke wieder durchgehend bis Wilhelmshaven befahrbar gemacht wird. Im Jahre 2009 schlossen dazu die Anrainerkommunen einen Vertrag zur Sicherung der Trasse, nachdem ein von ihnen in Auftrag gegebenes Gutachten zur Reaktivierung überwiegend positiv ausfiel.[28]
Fast 15 Jahre nach Stilllegung wurde die Strecke von Abelitz nach Aurich im Jahre 2008 wiedereröffnet,[29] nicht zuletzt nachdem der Windenergieanlagenhersteller Enercon gegenüber der Stadt Aurich deutlich gemacht hatte, dass weitere Investitionen in den Standort von einem Anschluss an das Eisenbahnnetz abhängig sind.[30] Hier findet heute vor allem Güterverkehr zum Emder Hafen statt. Eine Reaktivierung des Personenverkehrs ist zurzeit nicht vorgesehen. Aurich bleibt somit weiterhin eine der wenigen Kreisstädte in Deutschland ohne Anschluss an den Schienenpersonenverkehr.
In der Vergangenheit gab es darüber hinaus weitere Schienenverbindungen im Landkreis: Auf der Insel Juist betrieb die AG Reederei Norden-Frisia ab 1898 eine Pferdebahn und am 27. Juli 1899 nahm die Kreisbahn Emden–Pewsum–Greetsiel ihren Betrieb auf. Von Aurich aus führten die Strecken der Kreisbahn Leer-Aurich-Wittmund GmbH (ursprünglich Kreisbahn Wittmund-Aurich-Leer GmbH), an der drei Kreise beteiligt waren, 1899 nach Wittmund (mit der 1909 vollendeten Abzweigung Ogenbargen – Esens – Bensersiel) und 1900 über Großefehn nach Leer. Ihre Spuren sind heute, nach Abbau der Anlagen, nur noch vereinzelt auszumachen.
Gesundheitswesen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krankenhaus | Sitz | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) (bis Ende 2004: Kreiskrankenhaus Aurich) |
Aurich | 309 | 309 | 309 | 309 | 309 | 309 | 296 | 296 | 296 | 296 |
Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) (bis Ende 2004: Kreiskrankenhaus Norden) |
Norden | 277 | 269 | 258 | 258 | 258 | 258 | 258 | 258 | 258 | 258 |
Allergie- und Hautklinik Norderney (AHK), ab 2006: Krankenhaus Norderney |
Norderney | 90 | 89 | 89 | 81 | 81 | 81 | 81 | 81 | 71 | 71 |
Dr.-von-Halem Krankenhaus (kommunal), ab 2006 mit der AHK fusioniert zu Krankenhaus Norderney |
Norderney | 25 | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Gesamt | 701 | 667 | 656 | 648 | 648 | 648 | 635 | 635 | 625 | 625 |
In den vom Landkreis Aurich betriebenen Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) waren 2012 insgesamt 1.270 Mitarbeiter (darunter 136 Ärzte) beschäftigt und versorgten rund 23.915 stationäre Patienten und 2.007 psychiatrische Patienten.
In einem Bürgerentscheid sprachen sich die Bürger des Landkreises 2017 mehrheitlich für die Schaffung einer auch für Emden zuständigen Zentralklinik in Georgsheil aus[31]. Die ebenfalls notwendige Zustimmung in Emden erfolgte erst 2019, nachdem sie 2017 zunächst versagt wurde.[32]
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Halbemond befindet sich das größte Stadion Ostfrieslands, das Motodrom Halbemond mit einer Kapazität von 50.000 Plätzen. Es wurde eigens zur Speedway-Weltmeisterschaft 1983 gebaut. Der Handball-Drittligist (Regionalligist) OHV Aurich ist der am höchstklassigsten spielende Handball-Verein im Landkreis.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(Einwohner am 31. Dezember 2023)[33]
|
|
Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden
* Sitz der Samtgemeindeverwaltung
|
|
- Nordseeinsel Memmert (5,17 km², unbewohnt)
Ehemalige Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Liste enthält alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Aurich und alle Eingemeindungen:[3][34][35][36]
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 15 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).
Siehe auch:
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Aurich
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Aurich
- Liste der Naturdenkmale im Landkreis Aurich
- Liste der geschützten Landschaftsbestandteile im Landkreis Aurich
Kfz-Kennzeichen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis Aurich (Ostfriesland) bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen AUR zugewiesen. Es wird im Landkreis Aurich durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Norden Kennzeichen mit den Buchstabengruppen AA bis SZ und den Zahlen von 100 bis 999.
Seit dem 15. November 2012 ist auch das Unterscheidungszeichen NOR (Norden) erhältlich.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Landkreis Aurich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über den Landkreis Aurich in der Niedersächsischen Bibliographie
- Website des Landkreises Aurich
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Kreisordnung für die Provinz Hannover (1884)
- ↑ a b c d e f g h i Michael Rademacher: Aurich. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Gesetz über die Bildung der Gemeinde Wiesmoor, Landkreis Aurich vom 28. März 1951
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1953
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Emden - Norden - Aurich - Wittmund vom 23. Juni 1971
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden in den Räumen Leer und Aschendorf-Hümmling vom 20. November 1972
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1975
- ↑ Datenbank Zensus 2011, Kreis Aurich, Alter + Geschlecht ( vom 22. September 2021 im Internet Archive)
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1977
- ↑ § 46 NKomVG, Zahl der Abgeordneten. Abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ landkreis-aurich.de Ergebnis der Kommunalwahl 2021
- ↑ landkreis-aurich.de Ergebnis der Kommunalwahl 2016
- ↑ landkreis-aurich.de ( vom 4. September 2014 im Internet Archive) Ergebnis der Kommunalwahl 2011
- ↑ landkreis-aurich.de ( vom 4. September 2014 im Internet Archive) Ergebnis der Kommunalwahl 2006
- ↑ nls.niedersachsen.de Ergebnis der Kommunalwahl 2001
- ↑ Emder Zeitung: Olaf Meinen wird Aurichs neuer Landrat ( vom 28. Mai 2019 im Internet Archive)
- ↑ Glossar: Landkreis Aurich – Landrat ( vom 18. August 2016 im Internet Archive), abgerufen am 1. Januar 2017
- ↑ Auricher Landrat feierte seinen 65. Geburtstag ( vom 1. Januar 2017 im Internet Archive), abgerufen am 1. Januar 2017
- ↑ Anlage 2 Bundeswahlgesetz – Wahlkreise für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag, (PDF 185,4 kB), abgerufen am 25. Februar 2025.
- ↑ NWZonline.de: Bundestagswahl in Ostfriesland: Diese sieben Abgeordneten ziehen nach Berlin. 24. Februar 2025, abgerufen am 25. Februar 2025.
- ↑ Ostfriesischer Kurier, 10. Januar 2008, S. 10
- ↑ Wappen des Landkreises Aurich
- ↑ Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
- ↑ Datenspiegel 2009, hrsg. vom Landkreis Aurich
- ↑ Norden.de Reaktivierung der Küstenbahn Ostfriesland ( vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Der kurze Weg zum Hafen (PDF; 1,3 MB)
- ↑ taz.de Eine Stadt setzt auf die Schiene
- ↑ NDR vom 12. Juni 2017
- ↑ Unbekannte Überschrift. In: ndr.de. Ehemals im ; abgerufen am 12. März 2024. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeindeverzeichnis Landkreis Aurich
- ↑ territorial.de: Landkreis Aurich
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen: Provinz Hannover. Verlag des Preußischen Statistischen Landesamts, 1930.