„Webbrowser“ – Versionsunterschied
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{{Weiterleitungshinweis|Internet Browser|Zum Webbrowser für die Nintendo-Spielekonsole siehe [[Internet Browser (Nintendo 3DS)]].}} |
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'''Webbrowser''' (oder allgemein auch '''Browser''' genannt) [{{IPA|ˈbɹaʊ̯zə˞}}] ([[Englische Sprache|engl.]] für „Stöberer“) sind spezielle [[Computerprogramm]]e zum Betrachten von [[Webseiten]] im [[World Wide Web]]. Das Durchstöbern des World Wide Webs, respektive das aufeinanderfolgende Abrufen beliebiger [[Hyperlink|Hyperlinks]] als Verbindung zwischen Webseiten mit Hilfe solch eines [[Programm]]s wird auch als [[Internetsurfen]] bezeichnet. Neben [[HTML]]-Seiten können sie verschiedene andere Arten von Dokumenten anzeigen. |
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ichhabeinen |
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[[Datei:Firefox 57 Windows.png|mini|Webbrowser ''[[Mozilla Firefox]] 57.0'' unter [[Microsoft Windows 10|Windows 10]]]] |
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[[Datei:Screenshot vom Dolphin Browser.png|mini|Mobiler Webbrowser ''[[Dolphin Browser]]'' auf [[Android (Betriebssystem)|Android]]]] |
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'''Webbrowser''' oder allgemein auch '''Browser''' ([{{IPA|ˈbɹaʊ̯zə(ɹ)}}], zu {{enS|to browse}} ‚stöbern‘) sind [[Computerprogramm]]e zur Darstellung von [[Webseite]]n im ''[[World Wide Web]]'' oder allgemein von Dokumenten und Daten. |
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Webbrowser stellen die [[Grafische Benutzeroberfläche|Benutzeroberfläche]] für [[Webanwendung]]en dar. |
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== Browser und Webbrowser == |
== Browser und Webbrowser == |
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Ursprünglich bezeichnete der aus dem Englischen entlehnte Begriff ''browsen'' am [[Computer]] lediglich das Nutzen von Navigationselementen („Vor“, „Zurück“, „Index“ etc.) zum Lesen von [[Text]]en bzw. Textdateien. Erweitert wurde dieser Begriff später durch das Aufkommen von [[Hypertext]], bei dem man bestimmte als Querverweis (auch „[[Hyperlink]]s“ genannt) wirkende Wörter auswählen kann, um zu einem anderen Text zu gelangen. Später kamen [[Funktion (Programmierung)|Funktionen]] zur Anzeige von Bildern dazu und auch sogenannte [[verweissensitive Grafik]]en, bei denen man auf einer [[Computergrafik]] einen Bereich (zum Beispiel bei einer [[Karte (Kartografie)|Weltkarte]]) anklickt und dadurch zu einer verlinkten Text''seite'' (zum Beispiel über ein bestimmtes Land) gelangt. Des Weiteren existieren [[Portable Document Format|PDF]]-Browser zur Navigation und Recherche in PDF-Büchern, -Magazinen, -Abhandlungen etc., die auch Hyperlinks und [[audiovisuelle Medien]] enthalten können. |
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== Bedienung {{Anker|Adressleiste}} == |
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Im Allgemeinen sind ''Browser'' spezielle Computerprogramme, mit denen sich [[Textdatei]]en ''betrachten'' bzw. lesen lassen. |
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Der Großteil der Benutzeroberfläche eines heutigen Webbrowsers wird in der Regel zur Anzeige von Inhalten genutzt. Diese können durch Eingabe in eine Adressleiste erreicht werden. Zudem besitzen Browser eine definierte [[Startseite]], die beim Öffnen angezeigt wird und bei der es sich z. B. um ein [[Portal (Informatik)|Internetportal]] oder eine [[Websuchmaschine]] handelt. |
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Ursprünglich bezeichnete der aus dem [[Englische Sprache|Englischen]] entlehnte Begriff ''browsen'' (engl. ''to browse'' „stöbern, sich umsehen, schmökern“) am [[Computer]] lediglich das Nutzen von Navigationselementen (Vor, Zurück, Index, etc.) zum Lesen von [[Text]]en bzw. Textdateien. Erweitert wurde dieser Begriff später durch das Aufkommen von [[Hypertext]], bei dem man bestimmte, als Querverweis (auch „[[Hyperlink]]s“ genannt) wirkende Wörter auswählen kann, um zu einem anderen Text zu gelangen. Später kamen dann [[Funktionen]] zur Anzeige von Bildern dazu und auch so genannte [[verweissensitive Grafik]]en, bei denen man auf einer [[Computergrafik]] einen Bereich (zum Beispiel bei einer [[Weltkarte]]) anklickt und dadurch zu einer verlinkten Text''seite'' (zum Beispiel über ein bestimmtes Land) gelangt. |
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Daneben verfügen Browser über Schaltflächen, mit denen der Benutzer zu zuvor besuchten Seiten sowie zur Startseite navigieren kann. Die [[Uniform Resource Locator|URL]] einer Website kann als [[Lesezeichen (World Wide Web)|Lesezeichen]] gespeichert werden, um weitere Besuche der Webseite zu vereinfachen. |
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Mit dem fortschreitenden [[Trend]] zum [[Internet]] und später [[Multimedia]], wurde der ''Webbrowser'' immer mehr generalisiert und somit eine zentrale Anwendersoftware auf einem heute üblichen [[Personal Computer|PC]]. Moderne Webbrowser können auch verschiedene Medien abspielen, wie etwa [[Musik]] oder [[Radio]]. Zudem lassen sich damit [[Programm]]e oder [[Datei]]en auf den PC laden (''[[herunterladen]]''), um sie dort zu speichern und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt zu öffnen oder auszuführen. Insbesondere die Verbreitung von [[Breitband]]-Internetzugängen förderte diese zentralen Funktionen heutiger Webbrowser. Somit verschwimmt zunehmend auch der Unterschied zu einem [[Dateimanager]], der ursprünglich ausschließlich zum Öffnen, Kopieren oder Löschen von Dateien verwendet wurde. Viele Dateimanager haben heute auch ''Browser''-Funktionen (''Datei-Browser'') und können so auch zum Anzeigen von [[Dokument]]en verwendet werden. |
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Die meisten Browser unterstützen [[Tabbed Browsing]], was es ermöglicht, mehrere Seiten in verschiedenen Registerkarten zu öffnen. Neben diesen Basisfunktionen lassen sich Browser über [[Plug-in]]s häufig mit weiteren Funktionen ausstatten. |
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Neben den unterstützten Dateiformaten wurden auch die Funktionen erweitert. So unterstützen viele moderne Webbrowser neben [[HTTP]] unter anderem auch die Protokolle [[File Transfer Protocol|FTP]] und [[Gopher]]. Einige Webbrowser haben auch Funktionen für [[E-Mail]], [[Usenet]] oder [[BitTorrent]]. Andere (Web-)Browser decken diese Funktionen durch externe Programme ab. |
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{{Absatz|links}} <!-- Floating Text rechts vermeiden --> |
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Die gemeinsame [[Navigation]] durch das Internet oder [[Web]], z. B. über synchronisierte Webbrowser, wird auch [[Cobrowsing]] genannt. |
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[[Datei:Browser mit Registerkarten.png|hochkant=3.3|links|mini|Kopfzeile eines Webbrowsers mit den Schaltflächen ''Seite zurück'' und ''Seite vorwärts'', der Adressleiste und zwei geöffneten Registerkarten (Tabs)]] |
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{{Absatz}} <!-- Verschiebung der Grafik in ganz andere Kapitel vermeiden --> |
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== Einsatzgebiete == |
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Browser werden auf Computern eingesetzt – wozu im weiteren Sinne auch mobile Endgeräte (wie [[Personal Digital Assistant|PDAs]] oder [[Smartphone]]s) zu zählen sind. Auch diese verfügen über Browsersoftware für den Zugriff auf das ''World Wide Web.'' Der erste Mobilgeräte-Browser „[[PocketWeb]]“ wurde 1994 am [[TecO]] für den ''[[Newton (PDA)|Apple Newton]]'' entwickelt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.teco.edu/pocketweb/ |titel=PocketWeb |hrsg=[[TecO]] |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110307041747/http://www.teco.edu/pocketweb/ |archiv-datum=2011-03-07 |abruf=2024-03-13}}</ref><ref>S. Gessler, A. Kotulla: ''PDAs as mobile WWW browsers.'' Proc. of 2nd International WWW Conference, Chicago, Oct. 1994. [[doi:10.1016/0169-7552(95)00093-6]].</ref> Heutige Mobilgeräte-Browser sind zum Beispiel ''[[Opera (Browser)#Opera Mini|Opera Mini]], [[Mozilla Firefox Mobile|Firefox Mobile]], [[Dolphin Browser]], [[Boat Browser]], [[Google Chrome]], [[Apple Safari]]'' und ''[[Skyfire (Browser)|Skyfire]].'' |
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[[Tim Berners-Lee]], ein Pionier der Verwendung von [[Hypertext]], schuf 1990 den ersten Webbrowser unter dem Namen [[WorldWideWeb]] auf einer [[NeXT]]-Workstation und präsentierte im März 1991 dieses Programm am [[CERN]]. |
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[[Datei:PocketWeb 2.3b.gif|mini|[[PocketWeb]], der erste Webbrowser für ein mobiles Endgerät]] |
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Große Verbreitung fanden Browser wie der [[NCSA Mosaic]], ein Browser mit [[Grafische Benutzeroberfläche|grafischer Benutzeroberfläche (GUI)]], der ursprünglich auf Unix lief, aber bald schon auf [[Apple Macintosh]] und [[Microsoft Windows]] portiert wurde. Die Version 1.0 von Mosaic erschien 1993. [[Marc Andreessen]], der das Entwicklerteam leitete, gründete kurz danach die [[Netscape Communications Corporation]]. |
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Aufgrund ihrer großen Verbreitung haben Webbrowser eine wichtige Funktion als sogenannte ''[[Thin Client]]s'' von [[Webanwendung]]en (siehe [[Schichtenarchitektur]]). |
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Netscape brachte seinen [[Netscape Navigator|Navigator]] im Oktober 1994 auf den Markt. Aufgrund des Erfolgs des Navigators brachte Microsoft, das bis dahin das Internet unterschätzt hatte, seinen [[Internet Explorer]] heraus, der nicht selbst entwickelt, sondern von der Firma [[Spyglass]] eingekauft worden war. Dies war der Beginn des so genannten [[Browserkrieg]]s zwischen Microsoft und Netscape. |
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Mit dem fortschreitenden Trend zum [[Internet]] und später [[Multimedia]] wandelte sich der ''Webbrowser'' zur zentralen Anwendersoftware auf einem heute üblichen [[Personal Computer|PC]]. Heutige Browser zeigen Inhalte wie Computergrafiken, Musik, Radio oder Filme und benutzen dazu gegebenenfalls externe Bausteine, wie [[Java-Applet]]s oder sogenannte [[Plug-in]]s. |
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Eine Folge des Browserkriegs war es, dass Browser sich stark verbreiteten, während andererseits die Konkurrenz zwischen Microsoft und Netscape dazu führte, dass die beiden Firmen in ihrem Wettkampf um Marktanteile eine Vielzahl selbsterfundener Erweiterungen in ihre Programme integrierten, die vom jeweiligen Konkurrenzprodukt zunächst nicht unterstützt wurden. Dadurch wurde insgesamt die Verbreitung technischer Standards für Browser in Mitleidenschaft gezogen. |
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Zudem lassen sich damit [[Computerprogramm|Programme]] oder [[Datei]]en auf den PC laden („[[herunterladen]]“), um sie dort zu speichern und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt zu öffnen oder auszuführen. |
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Ab 1998 ging der Marktanteil von Netscape deutlich zurück – auch weil Microsoft dazu überging, den ''Internet Explorer'' eng mit dem eigenen Betriebssystem [[Microsoft Windows]] zu verzahnen. In den folgenden Jahren wurde Microsoft mit einem Marktanteil von über 90 Prozent annähernd zum Monopolisten auf dem Browsermarkt. |
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Insbesondere die Verbreitung von [[Breitband-Internetzugang|Breitband-Internetzugängen]] förderte diese zentralen Funktionen heutiger Webbrowser. Somit verschwimmt zunehmend auch der Unterschied zu einem [[Dateimanager]], der ursprünglich ausschließlich zum Öffnen, Kopieren oder Löschen von Dateien verwendet wurde. Viele Dateimanager haben heute auch ''Browser''-Funktionen („Datei-Browser“) und können so auch zum Anzeigen von [[Datei|Dokumenten]] verwendet werden. |
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Netscape reagierte darauf, indem es sich zu einem [[Open Source|quelloffenen]] Projekt veränderte – unter dem Namen [[Mozilla]], welches parallel zur Netscape-Entwicklung betrieben wurde, wobei sich die Projekte gegenseitig mit Ideen und Technologien ergänzten. Dennoch ging der Marktanteil von Netscape weiter zurück, bis das Unternehmen Ende 1998 von [[America Online|America Online (AOL)]] aufgekauft wurde. Neue Versionen von Netscape (Netscape 6.0, Netscape 7.0) hatten nur bescheidenen Erfolg. Insbesondere Netscape 6.0 wurde durch deutliche Mängel und eine hiermit verbundene geringe Benutzerfreundlichkeit zu einem Fehlschlag. |
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Oft lässt sich ein Webbrowser auch für Tätigkeiten am lokalen Computer einsetzen, sofern funktionale Einheiten in der Lage sind, gemäß HTTP mit dem Webbrowser zu „kommunizieren“. Der Vorteil hierbei besteht darin, dass dafür kein eigenes Programm auf dem Rechner installiert werden muss. Dabei spielen auch Überlegungen zur Sicherheit des jeweiligen Computersystems eine Rolle. |
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=== Mozilla-Browser === |
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Inzwischen haben auch viele netzwerkfähige Geräte eine [[Webschnittstelle]] und können so mit einem Browser bedient werden. |
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Dafür gewann der Mozilla-Browser ab 2002 langsam aber allmählich Marktanteile zurück, vor allem durch technische Vorzüge und durch Vorteile bei der Bedienung und der Sicherheit. |
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Der noch weiter verbesserte und sich, neben den bereits genannten Vorzügen des Mozilla-Browsers, vor allem durch seine hohe Geschwindigkeit auszeichnende [[Firefox]] ist der Nachfolger des Mozilla-Browsers. Ergänzt wird er durch den E-Mail-Client Thunderbird, da Firefox ein reiner Webbrowser ist, während Mozilla noch einen integrierten E-Mail-Client besaß. Durch die Aufteilung von Internet und E-Mail auf zwei spezialisierte Programme, wie man sie von Microsofts Duo „Internet Explorer“ und „Outlook Express“ kennt, konnten Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Vielseitigkeit, Sicherheit und Performance noch deutlich erhöht werden. |
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Die Versionen 1.0 von Firefox und Thunderbird erschienen, nach einer längeren Betaphase, im Dezember 2004. |
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Verschiedenen Quellen zufolge hat Mozilla Firefox inzwischen einen Marktanteil von über 10% erobert. |
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=== Weitere Funktionen === |
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Der Mozilla-Suite-Browser wird nicht mehr weiterentwickelt. Es gibt jedoch ein Nachfolgeprojekt mit dem Namen "SeaMonkey", dessen aktuelle deutschsprachige Version 1.0.5 unter http://www.seamonkey.at/ erhältlich ist. Dieses wird von einem freien Entwicklerteam unter dem Dach der Mozilla Foundation weiterentwickelt. |
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[[Datei:Konqueror browser 4.11.5 on openSUSE 13.1.png|mini|[[Konqueror]], der Webbrowser des KDE-Projektes Version 4.11.5]] |
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Die letzte Version des Mozilla-Browsers lässt sich jedoch noch immer herunterladen. |
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[[Datei:Developer Tools UI in IE9.png|mini|Entwicklertools-Menü]] |
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Webbrowser beherrschen neben [[Hypertext Transfer Protocol|HTTP]] weitere Protokolle der ''Anwendungsschicht'' des [[TCP/IP-Referenzmodell]]s, zum Beispiel [[File Transfer Protocol|FTP]]. Einige Webbrowser haben auch Funktionen für [[E-Mail]], [[Usenet]] oder [[BitTorrent]]. Andere decken diese Funktionen durch externe Programme ab. So werden heute manche Browser (wie [[Mozilla Application Suite|Mozilla]] oder [[Opera (Browser)|Opera]]) als Browser-Garnitur mit integrierten Funktionen für zum Beispiel E-Mail und Usenet ausgeliefert. Andere, wie ''[[Internet Explorer]]'' und ''[[Konqueror]],'' sind kombinierte Browser und [[Dateimanager]]. In den letzten Jahren hat wiederum eine Gegenbewegung eingesetzt, die sich für Browser ohne solche Zusatzfunktionen einsetzt, wie zum Beispiel [[Galeon]] und Firefox. Diese können jedoch durch installierbare Erweiterungen angepasst werden, so dass weitere Funktionen mit dem Browser ausgeführt werden können. Beispielsweise kann Firefox nach Installation von [[ChatZilla]] am ''[[Internet Relay Chat]]'' teilnehmen. |
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=== Opera-Browser === |
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Eine weitere wichtige Funktion, die Webbrowsern zukommt, ist die Anmeldung bei [[Benutzerkonto|Benutzerkonten]] im Internet. Hierzu wird der Benutzer aufgefordert, einen [[Benutzername]]n und ein [[Kennwort]] in einer Eingabemaske einzugeben, wobei die Zeichen des Kennworts in der Regel nicht im Browserfenster angezeigt werden. Für eine möglichst sichere Kommunikation mit einem [[Rechnernetzwerk]] haben einige Webbrowser erweiterte Sicherheitsfunktionen mit zusätzlichen [[Authentifizierung]]sfaktoren, wie zum Beispiel nach den Standards der [[FIDO-Allianz]] eingebaut. |
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Der Browser [[Opera]], ein kleines und anpassungsfähiges Programm, erschien in der ersten Version 1996 und hat sich seither vor allem in Europa eine Nische gesichert. Opera zeichnet sich vor allem durch die Vielzahl seiner Funktionen aus: neben den eigentlichen Internetfunktionen bietet er einen integrierten E-Mail-Client, Chatmodule, BitTorrent-Unterstützung und viele, oft einmalige Funktionen mehr. Opera ist darüber hinaus für eine Vielzahl von Betriebssystemen und in einer Vielzahl von Benutzersprachen verfügbar. Die Desktopversion enthält seit Version 8.50 keinen Werbebanner mehr und ist somit [[Freeware]]. |
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== Spezielle Browser == |
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[[Nintendo]]s neue [[Spielkonsole]] „[[Wii]]“ und Nintendo DS verwendet den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten. |
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Die aktuelle Version ist 9.02. |
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=== Textbasierte Browser === |
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[[Datei:Lynx Browser 2.png|mini|Der textbasierte Webbrowser [[Lynx (Browser)|Lynx]]]] |
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Manche Browser können nach wie vor nur einfachen Text darstellen. Solche Browser werden auch ''textbasierte Browser'' genannt. Meist ermöglichen sie es, [[Computergrafik]]-Dokumente abzuspeichern oder mit externen Programmen darzustellen. ''Textbrowser'' eignen sich besonders zur schnellen Recherche, da Bilder, Werbung und Ähnliches gar nicht geladen werden. Beispiele für textbasierte Browser sind [[Links (Browser)|Links]], [[Line Mode Browser]], ELinks, [[Lynx (Browser)|Lynx]] und [[w3m]]. Opera kann einen Textbrowser [[Emulation|nachahmen]]. |
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Des Weiteren wäre noch der [[Safari (Browser)|Safari-Browser]] zu nennen, ein teilweise proprietärer Browser der Apple Computers Inc, welcher auf [[Konqueror]], dem Standardbrowser der grafischen Betriebssystem-Oberfläche [[K Desktop Environment|KDE]], basiert. Dieser noch recht neue Browser ist seit der Version 10.3 (Panther) Teil des MacOS-X-Betriebssystems und ist exklusiv für Macintosh-Rechner erhältlich. Die aktuelle Version "Safari 2", welche im April 2005 erschien, ist einer der technisch fortschrittlichsten Browser auf dem Markt, zeigt sich in verschiedenen Benchmarks als der schnellste und war außerdem der erste Browser, der den äußerst anspruchsvollen [[Acid2]]-Test bestanden hat. Inzwischen bestehen auch andere Browser diesen Test. Da der Safari-Browser nur auf aktuellen Macintosh-Computern läuft, beträgt sein Marktanteil ca. 4%. |
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=== Offline-Browser === |
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''Offline-Browser'' arbeiten offline, also ohne Internetverbindung. Sie verwenden ausschließlich lokale Inhalte oder lokale Kopien von Web-Inhalten. Vorrangiges Einsatzgebiet sind nicht-internetfähige Rechner. Zur Herstellung geeigneter Offline-Kopien von Webseiten sind spezielle Programme wie [[wget]] oder [[HTTrack Website Copier|HTTrack]] erforderlich. Auch viele reguläre Webbrowser lassen sich in einen Offline-Modus umschalten, wobei diese dann ihre Daten (sofern vorhanden) aus dem sogenannten [[Browser-Cache]] laden. Zudem werden Browser-Caches genutzt, um bereits betrachtete Seiten beim nächsten Besuch nicht neu herunterladen zu müssen. |
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=== Standortbezogene Browser (Site-specific browser) === |
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[[Bild:Lynx_Browser.png|thumb|right|300px|So sieht Wikipedia in Lynx aus]] |
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Ein standortspezifischer Browser (SSB) ist eine [[Anwendungssoftware]], die für den Zugriff auf Webseiten aus einer einzigen Quelle (Website) in einem [[Rechnernetz]] wie dem Internet oder einem Intranet bestimmt ist. SSBs sollen die Funktionen eines Webbrowsers vereinfachen. |
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=== KI-Browser === |
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Man unterscheidet zwischen textbasierten und grafischen ''Browsern''. |
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Ein KI-Browser ist ein Webbrowser, der künstliche Intelligenz (KI) in die Nutzeroberfläche integriert, um das Surfen effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Im Gegensatz zu bisherigen Browsern werden bei KI-Browsern viele Routineaufgaben direkt von der KI übernommen. Beispiele dazu sind Reservationen vornehmen, Formulare ausfüllen und online einkaufen. Die ersten KI-Browser kamen 2023 auf den Markt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.20min.ch/story/browser-duell-googelst-du-bald-nicht-mehr-openai-bringt-eigenen-browser-103381168 |titel=«Googelst» du bald nicht mehr? OpenAI bringt eigenen Browser |datum=2025-07-12 |abruf=2025-07-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://futurezone.at/digital-life/perplexity-comet-ki-browser-agentic-ai-google-open-ai-werbung/403056942 |titel=Wie der KI-Browser das Internet verändern könnte |datum=2025-07-10 |abruf=2025-07-15}}</ref> |
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== Geschichte == |
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'''Textbasierte Browser''' können nur einfachen Text und Textformate wie [[HTML]] oder [[XML]] interpretieren und darstellen. Meist ermöglichen sie, [[Computergrafik]]-Dokumente abzuspeichern oder mit externen Programmen darzustellen. ''Textbrowser'' sind besonders für [[Blinde]] nützlich, die das Internet [[Barrierefreies Internet|barrierefrei]] nutzen wollen. Mit ihnen kann Text leicht in Sprache umgewandelt werden. Sie eignen sich besonders zur schnellen Recherche, da Bilder, Werbung u. ä. gar nicht geladen werden. |
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[[Datei:Timeline of web browsers.svg|mini|Grafische Darstellung der Entwicklung der Webbrowser]] |
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[[Tim Berners-Lee]], ein Pionier des [[Hypertext]]es, entwickelte ab 1989 am [[CERN]] bei Genf (Schweiz) den ersten Webbrowser und -editor unter dem Namen [[WorldWideWeb]] (später Nexus) auf einer [[NeXT]]-Workstation. Eingelagerte Grafiken öffneten sich noch nicht automatisch, sondern mussten erst angeklickt werden. Im November 1990 beauftragte er [[Nicola Pellow]] mit der Entwicklung des minimalistischen [[Line Mode Browser]]s, der nur Text darstellen konnte, dafür aber auf „praktisch allen“ Rechnern lief. Weihnachten 1990 waren beide Browser präsentationsreif. |
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''Beispiele für textbasierte Browser:'' [[Links (Browser)|Links]], [[ELinks]], [[Lynx (Browser)|Lynx]] und [[w3m]]. |
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Im August 1991 machte Berners-Lee das Projekt und beide Browser in der [[Newsgroup|Newsgruppe]] <code>alt.hypertext</code> öffentlich bekannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Robert Cailliau |url=https://www.w3.org/History.html |titel=A Little History of the World Wide Web |hrsg=CERN/W3C |datum=1995 |sprache=en |abruf=2010-07-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tim Berners-Lee |url=https://www.w3.org/People/Berners-Lee/1991/08/art-6484.txt |titel=Re: Qualifiers on Hypertext links… ''Usenet Nachricht'' |datum=1991-08-06 |sprache=en |abruf=2010-07-28 |zitat=We have a prototype hypertext editor for the NeXT, and a browser for line mode terminals which runs on almost anything.}}</ref> |
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=== Mosaic === |
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'''Grafische Browser''' setzen zumindest ein grafikfähiges Ausgabegerät voraus. Sie sind die meistverwendete Browser-Art und für alle Betriebssysteme mit einer [[Grafische Benutzeroberfläche|grafischen Benutzeroberfläche]] (zum Beispiel [[Microsoft Windows|Windows]], [[Mac OS X]] oder [[Unix]] mit [[X11]]) verfügbar. Grafische Browser zeigen Inhalte wie Computergrafiken, Filme oder [[Java-Applet]]s überwiegend selbst an oder benutzen dazu externe Bausteine, so genannte [[Plugin]]s. |
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{{Hauptartikel|NCSA Mosaic}} |
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Größere Verbreitung fand nach dem unzureichenden WWW/Nexus der Browser ''NCSA Mosaic'', eine Software mit [[Grafische Benutzeroberfläche|grafischer Benutzeroberfläche]] (GUI) und sich automatisch vollständig aufbauendem Seitendesign, die ursprünglich auf Unix lief, aber bald schon auf ''[[Apple Macintosh]]'' und ''[[Microsoft Windows|Windows]]'' portiert wurde. Die Version 1.0 von Mosaic, für Microsoft Windows, erschien am 11. November 1993. |
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=== Netscape === |
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[[Bild:Konqueror-3.4.png|thumb|left|300px|Konqueror]] |
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{{Hauptartikel|Netscape Navigator}} |
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[[Marc Andreessen]], Leiter des Entwicklerteam Mosaics, erkannte die kommerziellen Möglichkeiten des Internets und gründete [[Netscape Communications]]. Das Unternehmen brachte seinen ''Navigator'' im Oktober 1994 auf den Markt. Er war ein gegenüber ''NCSA Mosaic'' verbesserter Webbrowser mit schnellerem Seitenaufbau. Netscape verbreitete sich sehr schnell und verdrängte Mosaic fast vollständig; für einige Jahre wurde er Marktführer im rasanten Wachstum des Internets. Das Unternehmen wurde Ende 1998 von [[AOL]] (America Online) aufgekauft. Neue Versionen von Netscape (Netscape 6.0, Netscape 7.0) hatten nur bescheidenen Erfolg. Insbesondere Netscape 6.0 wurde zu einem Fehlschlag. Am 1. März 2008 wurden die Weiterentwicklung und der Support eingestellt. |
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=== Internet Explorer === |
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Manche Browser (wie [[Mozilla Application Suite|Mozilla]] oder [[Opera]]) werden heute als Browser-Garnitur mit integrierten Funktionen für zum Beispiel [[E-Mail]] und [[Usenet]] ausgeliefert, andere (wie [[Internet Explorer]] und [[Konqueror]]) sind kombinierte Browser und [[Dateimanager]]. In den letzten Jahren hat eine Gegenbewegung eingesetzt, die sich für Browser ohne solche Zusatzfunktionen einsetzt, wie zum Beispiel [[Galeon]] und [[Mozilla Firefox|Firefox]]. |
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{{Hauptartikel|Internet Explorer}} |
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Aufgrund des Erfolgs des ''Netscape Navigators'' brachte Microsoft, das bis dahin das Internet unterschätzt hatte, 1995 seinen ''Internet Explorer'' heraus, der nicht selbst entwickelt, sondern vom Unternehmen [[Spyglass]] ([[NCSA Mosaic]]) eingekauft worden war. Mit Erscheinen des ''Internet Explorers'' begann ein Verdrängungswettbewerb zwischen den Browser-Herstellern Microsoft und Netscape (siehe [[Browserkrieg]]). |
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Dabei konnte sich Microsoft den Wettbewerbsvorteil zunutze machen, Hersteller des Betriebssystems ''[[Microsoft Windows|Windows]]'' zu sein und mit jeder Installation des Betriebssystems auch den hauseigenen Browser mitauszuliefern, sodass er wie selbstverständlich sofort benutzt wurde. Dieser Wettbewerbsvorteil führte zur Entscheidung [[BrowserChoice.eu]] der [[Europäische Union|EU]] im Dezember 2009, eine Browserwahl im Betriebssystem ''Microsoft Windows'' einzuführen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.browserchoice.eu/BrowserChoice/browserchoice_de.htm |text=Microsoft Corporation: ''Wählen Sie Ihre(n) Webbrowser'' |wayback=20141216222419}}</ref> |
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Der marktbeherrschende Browser ist momentan (2006) der von [[Microsoft]] produzierte [[Internet Explorer]]. Die größten Konkurrenten zu [[Microsoft]] im Bereich Browser sind derzeit das [[Mozilla-Projekt]] ([[Mozilla Application Suite]], [[Mozilla Firefox|Firefox]] und [[Mozilla Camino|Camino]]), [[Opera Software ASA]] ([[Opera]]), [[K Desktop Environment|KDE]] ([[Konqueror]]) und [[Apple]] ([[Safari (Browser)|Safari]]). In vielen Statistiken wird festgestellt, dass immer mehr Benutzer Firefox von Mozilla als Alternative zum Internet Explorer verwenden. |
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Eine Folge dieses Wettbewerbs war zum einen eine starke Verbreitung beider Browser. Andererseits führte die Konkurrenz zwischen Microsoft und Netscape dazu, dass die beiden Firmen in ihrem Wettkampf um Marktanteile eine Vielzahl selbsterfundener Erweiterungen in ihre Programme integrierten, die vom jeweiligen Konkurrenzprodukt zunächst nicht unterstützt wurden. Letztlich gelang es Microsoft, den Konkurrenten Netscape vom Markt weitgehend zu verdrängen. |
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Eine spezielle Gruppe von Webbrowsern stellen die [[Bot|Robots]] dar. Dies sind Programme, die das World Wide Web mit bestimmten Aufgaben durchforsten. Beispiele sind Robots für [[Webcrawler]] von [[Suchmaschine]]n. |
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=== Mozilla Firefox === |
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Moderne mobile Endgeräte ([[Personal Digital Assistant|PDAs]], [[Smartphone]]s) verfügen ebenfalls über Browsersoftware, mit denen sie das World Wide Web benutzen können. |
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{{Hauptartikel|Mozilla Firefox}} |
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Netscape reagierte auf seine Marktanteilverluste, indem es sich zu einem ''[[Open Source|Open-Source]]''-Projekt umwandelte. Unter dem neuen Namen [[Mozilla]] wurde die Internet-Suite weiterentwickelt. |
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Später wurde der Webbrowser ausgegliedert und zunächst ''Phoenix'', später ''Firefox'' genannt. Er wird durch den [[E-Mail-Programm|E-Mail-Client]] [[Mozilla Thunderbird|Thunderbird]] ergänzt, während Mozilla noch einen integrierten E-Mail-Client besaß. Die Versionen 1.0 von Firefox und Thunderbird erschienen nach einer längeren Betaphase im Dezember 2004. |
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== Zwischenspeicherung von Internetdateien == |
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Während die Mozilla-Entwickler zuvor darauf bedacht gewesen waren, möglichst alle wichtigen Internetfunktionen wie Webbrowser, E-Mail-Programm, [[Adressbuch]] und [[HTML-Editor]] in einem Programmpaket ''(Mozilla Application Suite)'' zusammenzufassen, strebten sie später die Veröffentlichung einzelner, voneinander unabhängiger [[Softwarekomponente|Komponenten]] an. Das Ziel der Entwicklung war ein schneller Programmstart und geringere Speicher- und Rechenzeitauslastung. Gleichzeitig sollte die Entwicklung der einzelnen Komponenten ausgebaut und vorangetrieben werden. |
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Der Browser speichert gegebenenfalls für einen begrenzten Zeitraum Seiten und Bilder auf der Festplatte des eigenen Arbeitsplatzes zwischen, um die Übertragungsleitung von Datenverkehr zu entlasten und den Seitenaufbau zu beschleunigen. Dabei sind meistens benutzerspezifische Einstellungen möglich, wann diese Daten letztendlich gelöscht werden sollen. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass unter Umständen nicht die aktuelle Fassung einer gewünschten Seite angezeigt wird. |
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Die Webbrowser-Funktion übernahm ''Mozilla Firefox.'' Die E-Mail-Funktion wurde unter dem Namen ''[[Mozilla Thunderbird]]'' ausgelagert, der Kalender wird unter dem Namen ''[[Mozilla Sunbird]]'' und der HTML-Editor zunächst als ''Nvu,'' nun als ''[[BlueGriffon]]'' weiterentwickelt. Die offizielle ''Mozilla Application Suite 1.7'' wurde lediglich mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt. Allerdings arbeitet seit Mitte 2005 ein Community-Projekt an der Weiterentwicklung der ''Application Suite'' unter dem Namen ''[[SeaMonkey]].'' |
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Es gibt Tastaturbefehle, um die zwischengespeicherten Seiten und Bilder zu löschen und eine aktuelle Fassung der angezeigten Seite zu laden: ''Mozilla'': Strg-R oder Strg-F5, ''Internet Explorer'': Strg-F5 (Strg-R oder einfach F5 aktualisieren die Seite auch, aber nur, wenn sie anhand ihrer Zeitmarkierung als veraltet eingestuft wird), ''Opera'': Strg-R oder F5, ''Safari'': cmd-R, ''Konqueror'': Strg-R |
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=== Opera === |
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Es gibt Browser, die aus Gründen der Privatsphäre auf die Zwischenspeicherung auf der lokalen Festplatte verzichten (bspw. APPOX-Browser). |
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{{Hauptartikel|Opera (Browser)}} |
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Der Browser ''Opera'' erschien in der ersten Version 1996. Opera ist für eine Vielzahl von Betriebssystemen und Benutzersprachen verfügbar. Opera war einer der ersten Browser, die [[Registerkarte|Tabs]] und einen [[Pop-up]]-Blocker fest integriert hatten. |
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[[Nintendo]]s [[Spielkonsole]] [[Wii]] und der [[Nintendo DS]] verwenden den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten. Ebenso setzen [[Sony]], [[Loewe AG|Loewe]] und bald auch [[Samsung]] bei der aufkommenden Verschmelzung von TV und Internet auf Opera. |
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== Siehe auch == |
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2013 ersetzte Opera beim Sprung von Version 12.17 auf 15 seine [[Browser-Engine]] ''[[Presto (Browser-Engine)|Presto]]'' durch Googles neue Browser-Engine ''[[Blink (Browser-Engine)|Blink]]'' und vollzog auch durch Beschränkung des üppigen Funktionsumfangs einen Paradigmenwechsel. |
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* [[Browserkrieg]] |
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* [[Browserspiele]] |
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=== Safari === |
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* [[HTTP Cookie|Cookie]] |
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{{Hauptartikel|Safari (Browser)}} |
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* [[Favicon]] |
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''Safari'' ist ein Browser des Unternehmens [[Apple]]. Er wurde im Januar 2003 veröffentlicht und ist seit [[Mac OS X Panther]] (10.3) der Standardbrowser, der den bis dahin genutzten ''[[Internet Explorer#Für Macintosh|Internet Explorer]]'' ersetzte. Die Versionen 3.0 bis 6 waren auch für Windows verfügbar. Auf Mobilgeräten wird Safari auch unter [[iOS (Betriebssystem)|iOS]] eingesetzt. Der [[Browser-Engine]] [[WebKit]] liegt die [[KHTML]]-Bibliothek des [[KDE]]-Projekts zugrunde, die von Apple an eigene Bedürfnisse angepasst und freien Entwicklern wieder als Open Source zur Verfügung gestellt wurde. Safari war einer der ersten Browser, die den Acid3-Test bestanden. |
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=== Google Chrome === |
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{{Hauptartikel|Google Chrome}} |
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Am 2. September 2008 brachte [[Google Inc.|Google]] den Webbrowser ''Chrome'' als [[Beta-Version]] für [[Microsoft Windows|Windows]] heraus. Im Dezember 2008 wurde die erste stabile Version veröffentlicht. Chrome ist für Windows, [[Linux]], [[macOS]], [[iOS (Betriebssystem)|iOS]] und [[Android (Betriebssystem)|Android]] erhältlich. |
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=== Microsoft Edge === |
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{{Hauptartikel|Microsoft Edge}} |
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Am 30. März 2015 brachte [[Microsoft]] den Browser ''Microsoft Edge'' (Codename ''Spartan'') als Vorabversion heraus, die endgültige Version erschien zusammen mit [[Microsoft Windows 10|Windows 10]] am 27. August 2015. Microsoft Edge ersetzte den [[Internet Explorer]], der aber noch in Windows integriert ist. |
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=== Vivaldi === |
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{{Hauptartikel|Vivaldi (Browser)}} |
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''Vivaldi'' ist ein Browser des kleinen Unternehmens [[Vivaldi Technologies]], das Opera-Mitgründer [[Jon Stephenson von Tetzchner]] nach seinem Ausscheiden dort 2013 gründete, um an die Opera-Version 12.17 für anspruchsvolle oder professionelle Benutzer anzuknüpfen und vor allem dessen Linie des Dialogs mit der Community der Nutzer fortzuentwickeln. Am 27. Januar 2015 wurde die erste von vier Vorversionen als funktionstüchtige „Technical Preview“ veröffentlicht, am 3. November 2015 folgte das erste von drei [[Entwicklungsstadium (Software)|Beta-Releases]]. Schließlich wurden am 4. April 2016 das offizielle ''Release 1.0'' gelauncht. |
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=== Kompatibilität und Standardkonformität === |
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Das [[World Wide Web Consortium|''World Wide Web Consortium'' (W3C)]] organisiert die Standardisierung der das ''[[World Wide Web]]'' betreffenden Techniken. Diese Standards wurden in der Vergangenheit und auch noch heute von einigen Browserherstellern nur teilweise oder abweichend umgesetzt beziehungsweise erweitert. Dies macht die Programmierung von browserunabhängigen Webanwendungen wegen des hohen Testaufwandes zum Teil schwierig und zeitaufwendig. Die Standardkonformität eines Browsers kann mit den [[Acid (Browsertests)|Acid-Tests]] geprüft werden. |
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Des Weiteren werden immer noch weltweit in nicht zweifelsfrei repräsentativen Stichproben in über 5 Prozent deutlich veraltete Browserversionen des Internet Explorers genutzt.<ref name="BrowserstatistikenWW">{{Internetquelle |url=http://gs.statcounter.com/#desktop-browser_version_partially_combined-ww-monthly-201411-201510-bar |titel=Statcounter Statistiken der weltweiten Browser-Versionen über ein Jahr gerechnet |hrsg=statcounter.com |datum=2015-11-08 |sprache=de |abruf=2015-11-08}}</ref> In Deutschland ergibt sich ein anderes Bild, hier sind (ältere<ref name="BrowserstatistikenDEOld">{{Internetquelle |url=http://gs.statcounter.com/#desktop-browser_version-DE-monthly-201411-201510-bar |titel=Statcounter Statistiken der in Deutschland benutzten Browser-Versionen ohne Rapid Cycling Berücksichtigung über ein Jahr gerechnet |hrsg=statcounter.com |datum=2015-11-08 |sprache=de |abruf=2015-11-08}}</ref>) Firefoxversionen häufiger.<ref name="BrowserstatistikenDE">{{Internetquelle |url=http://gs.statcounter.com/#desktop-browser_version_partially_combined-DE-monthly-201411-201510-bar |titel=Statcounter Statistiken der in Deutschland benutzten Browser-Versionen über ein Jahr gerechnet |hrsg=statcounter.com |datum=2015-11-08 |sprache=de |abruf=2015-11-08}}</ref> |
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Auf [[Abwärtskompatibilität]] einer [[Webseite]] sollte daher im Sinne einer guten Erreichbarkeit und Anzeigequalität von seriösen [[Webdesign]]ern beim Angebot hingewiesen und auch im fertigen [[Produkt (Wirtschaft)|Produkt]] getestet werden.<ref name="PrinzipKompatibilität">{{Internetquelle |url=https://books.google.de/books?id=EZhjAwAAQBAJ |titel=Principles of Web Design: The Web Warrior Series |hrsg=Joel Sklar |datum=2015 |sprache=en |abruf=2015-11-07}}</ref> |
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== Verbreitung == |
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[[Datei:Web browser usage share StatCounter.svg|mini|Weltweite Marktanteile verschiedener Webbrowser]] |
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[[Datei:StatCounter-browser-ww-monthly-202005-202005-map.png|mini|Stand Mai 2020 lt. Statistik von StatCounter meistverwendete Browser nach Ländern.<br />Die Statistik für Januar 2021 ist über folgenden Weblink abrufbar:<ref name="statcounter" /> Mit dem Mauszeiger dann über ein Land fahren und es wird die jeweilige Statistik für das Land angezeigt.]] |
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Die tatsächliche Verbreitung eines Webbrowsers ist nicht zweifelsfrei feststellbar. Verschiedene Anbieter veröffentlichen Statistiken über die Verbreitung von Webbrowsern aufgrund unterschiedlicher häufig recht begrenzter Datenbasen. Da die generelle Verbreitungsrate eines Browsers von verschiedensten Faktoren beeinflusst wird, sind diese Statistiken unterschiedlich aussagekräftig und kommen zu teilweise stark unterschiedlichen, scheinbar widersprüchlichen Ergebnissen. So schwankt die Verbreitung eines Browsers je nach Themengebiet einer aufgerufenen Webseite, Herkunftsregion der aufrufenden Person und dem Zeitpunkt der Messung. Beispielsweise können Benutzer an ihrem Arbeitsplatz an die Verwendung eines vorgegebenen Webbrowsers gebunden sein, privat jedoch einen anderen Browser bevorzugen und verwenden. Auch verschiedene Ereignisse führen zu starken Schwankungen. So steigt der Marktanteil bei der Veröffentlichung einer neuen Hauptversion oder sinkt beim Bekanntwerden einer Sicherheitslücke. |
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Insgesamt geben Browserstatistiken nur die grobe Verteilung und ggf. Trends an, da jede Statistik nur auf der Auswertung der Logdateien ausgewählter Websites beruht und es keine unbestritten repräsentative Auswahl dafür zu verwendender Websites gibt. |
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Die Messungen werden in der Regel anhand des sogenannten ''[[User Agent|User-Agent]]''-[[Header]]s durchgeführt, mit der sich der verwendete Browser identifizieren lässt und die dieser bei jeder Anfrage an den Server übermittelt. Bei praktisch allen Browsern kann diese Kennung vom Benutzer verändert werden. |
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'''Entwicklung der Marktanteile nach Statcounter''' |
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{| class="wikitable sortable" style="text-align:right" |
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! Webbrowser || 2010–2011<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2010-2011-bar Marktanteile auf Statcounter, 2010–2011].</ref> || 2012–2013<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2012-2013-bar Marktanteile auf Statcounter, 2012–2013].</ref> || 2014–2015<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2014-2015-bar Marktanteile auf Statcounter, 2014–2015].</ref> || 2016–2017<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2016-2017-bar Marktanteile auf Statcounter, 2016–2017].</ref> || 2018–2019<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2018-2019-bar Marktanteile auf Statcounter, 2018–2019].</ref> || 2020–2021<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2020-2021-bar Marktanteile auf Statcounter, 2020–2021].</ref> || 2022–2023<ref>[https://gs.statcounter.com/browser-market-share#yearly-2022-2023-bar Marktanteile auf Statcounter, 2022–2023].</ref> |
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| style="text-align:left" | [[Google Chrome|Chrome]] || 15 % || 32 % || 42 % || 51 % || 61 % || 65 % || 64 % |
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| style="text-align:left" | [[Safari (Browser)|Safari]] || 6 % || 1– || 14 % || 14 % || 15 % || 18 % || 19 % |
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| style="text-align:left" | [[Microsoft Edge]] || – || – || – || – || – || 2 % || 5 % |
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| style="text-align:left" | [[Mozilla Firefox]] || 28 % || 19 % || 12 % || 7 % || 5 % || 4 % || 3 % |
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| style="text-align:left" | [[Samsung Internet]] || – || – || – || 3 % || 3 % || 3 % || 3 % |
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| style="text-align:left" | [[Opera (Browser)|Opera]] || 3 % || 4 % || 4 % || 5 % || 3 % || 2 % || 3 % |
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| style="text-align:left" | [[UC Browser]] || – || – || 4 % || 8 % || 5 % || 1 % || 1 % |
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| style="text-align:left" | [[Android (Betriebssystem)|Android]] || 1 % || 4 % || 7 % || 3 % || 1 % || – || 1 % |
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| style="text-align:left" | [[Internet Explorer]] || 45 % || 26 % || 14 % || 5 % || 3 % || 1 % || – |
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| style="text-align:left" | Sonstige || 2 % || 5 % || 3 % || 4 % || 4 % || 4 % || 1 % |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste von Webbrowsern]] |
* [[Liste von Webbrowsern]] |
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* [[Offlinebrowser]] |
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* [[Uniform Resource Identifier|URI]] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|Web browsers|Webbrowser}} |
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* [http://www.w3.org/ World Wide Web Consortium(W3C)] |
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{{Wiktionary|Webbrowser}} |
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* [http://browsers.evolt.org Browser-Archiv] (englisch) |
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* [https://browsers.evolt.org/ Browser-Archiv: Herunterladen von alten Browsern] (englisch) |
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* [http://www.browser-update.info Browser-Update.info] – Übersicht der verbreitetsten Webbrowser |
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* [https://web.dev/articles/howbrowserswork?hl=de ''Funktionsweise von Browsern: Hinter den Kulissen moderner Web-Browser.''] – Detaillierte Informationen zur Architektur von Webbrowsern (deutsch). |
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* [http://www.aadmm.de/de/index.htm MultiOS Browser Test] |
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* [http://www.w3schools.com/browsers/browsers_stats.asp w3schools.com] (englisch) – Browser Verbreitungsstatistik |
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== Einzelnachweise == |
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<references responsive> |
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<ref name="statcounter"> |
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{{Internetquelle |
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|url=https://gs.statcounter.com/browser-market-share#monthly-202101-202101-map |
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|titel=Top Browsers Per Country, Januar 2021 |
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|hrsg=statcounter.com |
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|datum=2021-01 |
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|sprache=en |
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|abruf=2021-01-21}}</ref> |
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</references> |
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{{Normdaten|TYP=s|GND=4423006-0}} |
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[[Kategorie:Browser|!]] |
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[[Kategorie:Anwendungsprogramm]] |
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[[Kategorie:Webbrowser| ]] |
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[[ar:متصفح ويب]] |
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[[ast:Navegador web]] |
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[[bg:Уеббраузър]] |
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[[br:Browser]] |
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[[bs:Internetski preglednik]] |
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[[ca:Navegador web]] |
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[[cs:Webový prohlížeč]] |
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[[csb:Internetowi przezérnik]] |
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[[da:Webbrowser]] |
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[[el:Web browser]] |
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[[en:Web browser]] |
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[[eo:TTT-legilo]] |
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[[es:Navegador web]] |
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[[et:Brauser]] |
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[[eu:Web nabigatzaile]] |
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[[fa:مرورگر]] |
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[[fi:WWW-selain]] |
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[[fr:Navigateur Web]] |
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[[gl:Navegador web]] |
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[[he:דפדפן]] |
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[[hr:Web preglednik]] |
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[[hu:Webböngésző]] |
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[[ia:Navigator web]] |
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[[id:Penjelajah web]] |
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[[is:Netvafri]] |
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[[it:Browser]] |
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[[ja:Webブラウザ]] |
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[[ka:ინტერნეტ ბრაუზერი]] |
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[[ko:웹 브라우저]] |
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[[ku:Gerok]] |
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[[lb:Webbrowser]] |
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[[li:Webbrowser]] |
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[[lt:Naršyklė]] |
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[[lv:Tīmekļa pārlūkprogramma]] |
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[[mk:Прелистувач]] |
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[[ms:Pelayar web]] |
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[[nds:Nettkieker]] |
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[[nl:Webbrowser]] |
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[[nn:Nettlesar]] |
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[[no:Nettleser]] |
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[[pl:Przeglądarka internetowa]] |
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[[pt:Navegador]] |
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[[ro:Browser]] |
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[[ru:Браузер]] |
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[[sh:Web pretraživač]] |
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[[simple:Web browser]] |
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[[sk:Webový prehliadač]] |
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[[sl:Spletni brskalnik]] |
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[[sq:Shfletues interneti]] |
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[[sr:Веб прегледач]] |
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[[sv:Webbläsare]] |
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[[ta:உலாவி]] |
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[[th:โปรแกรมค้นดูเว็บ]] |
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[[tr:Ağ tarayıcısı]] |
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[[uk:Веб-оглядач]] |
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[[vi:Trình duyệt web]] |
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[[zh:网页浏览器]] |
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[[zh-min-nan:Bāng-ia̍h liû-lám-khì]] |
Aktuelle Version vom 15. Juli 2025, 19:15 Uhr


Webbrowser oder allgemein auch Browser ([englisch to browse ‚stöbern‘) sind Computerprogramme zur Darstellung von Webseiten im World Wide Web oder allgemein von Dokumenten und Daten.
], zuWebbrowser stellen die Benutzeroberfläche für Webanwendungen dar.
Browser und Webbrowser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich bezeichnete der aus dem Englischen entlehnte Begriff browsen am Computer lediglich das Nutzen von Navigationselementen („Vor“, „Zurück“, „Index“ etc.) zum Lesen von Texten bzw. Textdateien. Erweitert wurde dieser Begriff später durch das Aufkommen von Hypertext, bei dem man bestimmte als Querverweis (auch „Hyperlinks“ genannt) wirkende Wörter auswählen kann, um zu einem anderen Text zu gelangen. Später kamen Funktionen zur Anzeige von Bildern dazu und auch sogenannte verweissensitive Grafiken, bei denen man auf einer Computergrafik einen Bereich (zum Beispiel bei einer Weltkarte) anklickt und dadurch zu einer verlinkten Textseite (zum Beispiel über ein bestimmtes Land) gelangt. Des Weiteren existieren PDF-Browser zur Navigation und Recherche in PDF-Büchern, -Magazinen, -Abhandlungen etc., die auch Hyperlinks und audiovisuelle Medien enthalten können.
Bedienung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Großteil der Benutzeroberfläche eines heutigen Webbrowsers wird in der Regel zur Anzeige von Inhalten genutzt. Diese können durch Eingabe in eine Adressleiste erreicht werden. Zudem besitzen Browser eine definierte Startseite, die beim Öffnen angezeigt wird und bei der es sich z. B. um ein Internetportal oder eine Websuchmaschine handelt.
Daneben verfügen Browser über Schaltflächen, mit denen der Benutzer zu zuvor besuchten Seiten sowie zur Startseite navigieren kann. Die URL einer Website kann als Lesezeichen gespeichert werden, um weitere Besuche der Webseite zu vereinfachen.
Die meisten Browser unterstützen Tabbed Browsing, was es ermöglicht, mehrere Seiten in verschiedenen Registerkarten zu öffnen. Neben diesen Basisfunktionen lassen sich Browser über Plug-ins häufig mit weiteren Funktionen ausstatten.

Einsatzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Browser werden auf Computern eingesetzt – wozu im weiteren Sinne auch mobile Endgeräte (wie PDAs oder Smartphones) zu zählen sind. Auch diese verfügen über Browsersoftware für den Zugriff auf das World Wide Web. Der erste Mobilgeräte-Browser „PocketWeb“ wurde 1994 am TecO für den Apple Newton entwickelt.[1][2] Heutige Mobilgeräte-Browser sind zum Beispiel Opera Mini, Firefox Mobile, Dolphin Browser, Boat Browser, Google Chrome, Apple Safari und Skyfire.

Aufgrund ihrer großen Verbreitung haben Webbrowser eine wichtige Funktion als sogenannte Thin Clients von Webanwendungen (siehe Schichtenarchitektur).
Mit dem fortschreitenden Trend zum Internet und später Multimedia wandelte sich der Webbrowser zur zentralen Anwendersoftware auf einem heute üblichen PC. Heutige Browser zeigen Inhalte wie Computergrafiken, Musik, Radio oder Filme und benutzen dazu gegebenenfalls externe Bausteine, wie Java-Applets oder sogenannte Plug-ins.
Zudem lassen sich damit Programme oder Dateien auf den PC laden („herunterladen“), um sie dort zu speichern und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt zu öffnen oder auszuführen.
Insbesondere die Verbreitung von Breitband-Internetzugängen förderte diese zentralen Funktionen heutiger Webbrowser. Somit verschwimmt zunehmend auch der Unterschied zu einem Dateimanager, der ursprünglich ausschließlich zum Öffnen, Kopieren oder Löschen von Dateien verwendet wurde. Viele Dateimanager haben heute auch Browser-Funktionen („Datei-Browser“) und können so auch zum Anzeigen von Dokumenten verwendet werden.
Oft lässt sich ein Webbrowser auch für Tätigkeiten am lokalen Computer einsetzen, sofern funktionale Einheiten in der Lage sind, gemäß HTTP mit dem Webbrowser zu „kommunizieren“. Der Vorteil hierbei besteht darin, dass dafür kein eigenes Programm auf dem Rechner installiert werden muss. Dabei spielen auch Überlegungen zur Sicherheit des jeweiligen Computersystems eine Rolle.
Inzwischen haben auch viele netzwerkfähige Geräte eine Webschnittstelle und können so mit einem Browser bedient werden.
Weitere Funktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Webbrowser beherrschen neben HTTP weitere Protokolle der Anwendungsschicht des TCP/IP-Referenzmodells, zum Beispiel FTP. Einige Webbrowser haben auch Funktionen für E-Mail, Usenet oder BitTorrent. Andere decken diese Funktionen durch externe Programme ab. So werden heute manche Browser (wie Mozilla oder Opera) als Browser-Garnitur mit integrierten Funktionen für zum Beispiel E-Mail und Usenet ausgeliefert. Andere, wie Internet Explorer und Konqueror, sind kombinierte Browser und Dateimanager. In den letzten Jahren hat wiederum eine Gegenbewegung eingesetzt, die sich für Browser ohne solche Zusatzfunktionen einsetzt, wie zum Beispiel Galeon und Firefox. Diese können jedoch durch installierbare Erweiterungen angepasst werden, so dass weitere Funktionen mit dem Browser ausgeführt werden können. Beispielsweise kann Firefox nach Installation von ChatZilla am Internet Relay Chat teilnehmen.
Eine weitere wichtige Funktion, die Webbrowsern zukommt, ist die Anmeldung bei Benutzerkonten im Internet. Hierzu wird der Benutzer aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Kennwort in einer Eingabemaske einzugeben, wobei die Zeichen des Kennworts in der Regel nicht im Browserfenster angezeigt werden. Für eine möglichst sichere Kommunikation mit einem Rechnernetzwerk haben einige Webbrowser erweiterte Sicherheitsfunktionen mit zusätzlichen Authentifizierungsfaktoren, wie zum Beispiel nach den Standards der FIDO-Allianz eingebaut.
Spezielle Browser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Textbasierte Browser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Manche Browser können nach wie vor nur einfachen Text darstellen. Solche Browser werden auch textbasierte Browser genannt. Meist ermöglichen sie es, Computergrafik-Dokumente abzuspeichern oder mit externen Programmen darzustellen. Textbrowser eignen sich besonders zur schnellen Recherche, da Bilder, Werbung und Ähnliches gar nicht geladen werden. Beispiele für textbasierte Browser sind Links, Line Mode Browser, ELinks, Lynx und w3m. Opera kann einen Textbrowser nachahmen.
Offline-Browser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Offline-Browser arbeiten offline, also ohne Internetverbindung. Sie verwenden ausschließlich lokale Inhalte oder lokale Kopien von Web-Inhalten. Vorrangiges Einsatzgebiet sind nicht-internetfähige Rechner. Zur Herstellung geeigneter Offline-Kopien von Webseiten sind spezielle Programme wie wget oder HTTrack erforderlich. Auch viele reguläre Webbrowser lassen sich in einen Offline-Modus umschalten, wobei diese dann ihre Daten (sofern vorhanden) aus dem sogenannten Browser-Cache laden. Zudem werden Browser-Caches genutzt, um bereits betrachtete Seiten beim nächsten Besuch nicht neu herunterladen zu müssen.
Standortbezogene Browser (Site-specific browser)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein standortspezifischer Browser (SSB) ist eine Anwendungssoftware, die für den Zugriff auf Webseiten aus einer einzigen Quelle (Website) in einem Rechnernetz wie dem Internet oder einem Intranet bestimmt ist. SSBs sollen die Funktionen eines Webbrowsers vereinfachen.
KI-Browser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein KI-Browser ist ein Webbrowser, der künstliche Intelligenz (KI) in die Nutzeroberfläche integriert, um das Surfen effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Im Gegensatz zu bisherigen Browsern werden bei KI-Browsern viele Routineaufgaben direkt von der KI übernommen. Beispiele dazu sind Reservationen vornehmen, Formulare ausfüllen und online einkaufen. Die ersten KI-Browser kamen 2023 auf den Markt.[3][4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tim Berners-Lee, ein Pionier des Hypertextes, entwickelte ab 1989 am CERN bei Genf (Schweiz) den ersten Webbrowser und -editor unter dem Namen WorldWideWeb (später Nexus) auf einer NeXT-Workstation. Eingelagerte Grafiken öffneten sich noch nicht automatisch, sondern mussten erst angeklickt werden. Im November 1990 beauftragte er Nicola Pellow mit der Entwicklung des minimalistischen Line Mode Browsers, der nur Text darstellen konnte, dafür aber auf „praktisch allen“ Rechnern lief. Weihnachten 1990 waren beide Browser präsentationsreif.
Im August 1991 machte Berners-Lee das Projekt und beide Browser in der Newsgruppe alt.hypertext
öffentlich bekannt.[5][6]
Mosaic
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Größere Verbreitung fand nach dem unzureichenden WWW/Nexus der Browser NCSA Mosaic, eine Software mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI) und sich automatisch vollständig aufbauendem Seitendesign, die ursprünglich auf Unix lief, aber bald schon auf Apple Macintosh und Windows portiert wurde. Die Version 1.0 von Mosaic, für Microsoft Windows, erschien am 11. November 1993.
Netscape
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marc Andreessen, Leiter des Entwicklerteam Mosaics, erkannte die kommerziellen Möglichkeiten des Internets und gründete Netscape Communications. Das Unternehmen brachte seinen Navigator im Oktober 1994 auf den Markt. Er war ein gegenüber NCSA Mosaic verbesserter Webbrowser mit schnellerem Seitenaufbau. Netscape verbreitete sich sehr schnell und verdrängte Mosaic fast vollständig; für einige Jahre wurde er Marktführer im rasanten Wachstum des Internets. Das Unternehmen wurde Ende 1998 von AOL (America Online) aufgekauft. Neue Versionen von Netscape (Netscape 6.0, Netscape 7.0) hatten nur bescheidenen Erfolg. Insbesondere Netscape 6.0 wurde zu einem Fehlschlag. Am 1. März 2008 wurden die Weiterentwicklung und der Support eingestellt.
Internet Explorer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund des Erfolgs des Netscape Navigators brachte Microsoft, das bis dahin das Internet unterschätzt hatte, 1995 seinen Internet Explorer heraus, der nicht selbst entwickelt, sondern vom Unternehmen Spyglass (NCSA Mosaic) eingekauft worden war. Mit Erscheinen des Internet Explorers begann ein Verdrängungswettbewerb zwischen den Browser-Herstellern Microsoft und Netscape (siehe Browserkrieg).
Dabei konnte sich Microsoft den Wettbewerbsvorteil zunutze machen, Hersteller des Betriebssystems Windows zu sein und mit jeder Installation des Betriebssystems auch den hauseigenen Browser mitauszuliefern, sodass er wie selbstverständlich sofort benutzt wurde. Dieser Wettbewerbsvorteil führte zur Entscheidung BrowserChoice.eu der EU im Dezember 2009, eine Browserwahl im Betriebssystem Microsoft Windows einzuführen.[7]
Eine Folge dieses Wettbewerbs war zum einen eine starke Verbreitung beider Browser. Andererseits führte die Konkurrenz zwischen Microsoft und Netscape dazu, dass die beiden Firmen in ihrem Wettkampf um Marktanteile eine Vielzahl selbsterfundener Erweiterungen in ihre Programme integrierten, die vom jeweiligen Konkurrenzprodukt zunächst nicht unterstützt wurden. Letztlich gelang es Microsoft, den Konkurrenten Netscape vom Markt weitgehend zu verdrängen.
Mozilla Firefox
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Netscape reagierte auf seine Marktanteilverluste, indem es sich zu einem Open-Source-Projekt umwandelte. Unter dem neuen Namen Mozilla wurde die Internet-Suite weiterentwickelt.
Später wurde der Webbrowser ausgegliedert und zunächst Phoenix, später Firefox genannt. Er wird durch den E-Mail-Client Thunderbird ergänzt, während Mozilla noch einen integrierten E-Mail-Client besaß. Die Versionen 1.0 von Firefox und Thunderbird erschienen nach einer längeren Betaphase im Dezember 2004.
Während die Mozilla-Entwickler zuvor darauf bedacht gewesen waren, möglichst alle wichtigen Internetfunktionen wie Webbrowser, E-Mail-Programm, Adressbuch und HTML-Editor in einem Programmpaket (Mozilla Application Suite) zusammenzufassen, strebten sie später die Veröffentlichung einzelner, voneinander unabhängiger Komponenten an. Das Ziel der Entwicklung war ein schneller Programmstart und geringere Speicher- und Rechenzeitauslastung. Gleichzeitig sollte die Entwicklung der einzelnen Komponenten ausgebaut und vorangetrieben werden.
Die Webbrowser-Funktion übernahm Mozilla Firefox. Die E-Mail-Funktion wurde unter dem Namen Mozilla Thunderbird ausgelagert, der Kalender wird unter dem Namen Mozilla Sunbird und der HTML-Editor zunächst als Nvu, nun als BlueGriffon weiterentwickelt. Die offizielle Mozilla Application Suite 1.7 wurde lediglich mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt. Allerdings arbeitet seit Mitte 2005 ein Community-Projekt an der Weiterentwicklung der Application Suite unter dem Namen SeaMonkey.
Opera
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Browser Opera erschien in der ersten Version 1996. Opera ist für eine Vielzahl von Betriebssystemen und Benutzersprachen verfügbar. Opera war einer der ersten Browser, die Tabs und einen Pop-up-Blocker fest integriert hatten.
Nintendos Spielkonsole Wii und der Nintendo DS verwenden den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten. Ebenso setzen Sony, Loewe und bald auch Samsung bei der aufkommenden Verschmelzung von TV und Internet auf Opera.
2013 ersetzte Opera beim Sprung von Version 12.17 auf 15 seine Browser-Engine Presto durch Googles neue Browser-Engine Blink und vollzog auch durch Beschränkung des üppigen Funktionsumfangs einen Paradigmenwechsel.
Safari
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Safari ist ein Browser des Unternehmens Apple. Er wurde im Januar 2003 veröffentlicht und ist seit Mac OS X Panther (10.3) der Standardbrowser, der den bis dahin genutzten Internet Explorer ersetzte. Die Versionen 3.0 bis 6 waren auch für Windows verfügbar. Auf Mobilgeräten wird Safari auch unter iOS eingesetzt. Der Browser-Engine WebKit liegt die KHTML-Bibliothek des KDE-Projekts zugrunde, die von Apple an eigene Bedürfnisse angepasst und freien Entwicklern wieder als Open Source zur Verfügung gestellt wurde. Safari war einer der ersten Browser, die den Acid3-Test bestanden.
Google Chrome
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 2. September 2008 brachte Google den Webbrowser Chrome als Beta-Version für Windows heraus. Im Dezember 2008 wurde die erste stabile Version veröffentlicht. Chrome ist für Windows, Linux, macOS, iOS und Android erhältlich.
Microsoft Edge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 30. März 2015 brachte Microsoft den Browser Microsoft Edge (Codename Spartan) als Vorabversion heraus, die endgültige Version erschien zusammen mit Windows 10 am 27. August 2015. Microsoft Edge ersetzte den Internet Explorer, der aber noch in Windows integriert ist.
Vivaldi
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vivaldi ist ein Browser des kleinen Unternehmens Vivaldi Technologies, das Opera-Mitgründer Jon Stephenson von Tetzchner nach seinem Ausscheiden dort 2013 gründete, um an die Opera-Version 12.17 für anspruchsvolle oder professionelle Benutzer anzuknüpfen und vor allem dessen Linie des Dialogs mit der Community der Nutzer fortzuentwickeln. Am 27. Januar 2015 wurde die erste von vier Vorversionen als funktionstüchtige „Technical Preview“ veröffentlicht, am 3. November 2015 folgte das erste von drei Beta-Releases. Schließlich wurden am 4. April 2016 das offizielle Release 1.0 gelauncht.
Kompatibilität und Standardkonformität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das World Wide Web Consortium (W3C) organisiert die Standardisierung der das World Wide Web betreffenden Techniken. Diese Standards wurden in der Vergangenheit und auch noch heute von einigen Browserherstellern nur teilweise oder abweichend umgesetzt beziehungsweise erweitert. Dies macht die Programmierung von browserunabhängigen Webanwendungen wegen des hohen Testaufwandes zum Teil schwierig und zeitaufwendig. Die Standardkonformität eines Browsers kann mit den Acid-Tests geprüft werden.
Des Weiteren werden immer noch weltweit in nicht zweifelsfrei repräsentativen Stichproben in über 5 Prozent deutlich veraltete Browserversionen des Internet Explorers genutzt.[8] In Deutschland ergibt sich ein anderes Bild, hier sind (ältere[9]) Firefoxversionen häufiger.[10]
Auf Abwärtskompatibilität einer Webseite sollte daher im Sinne einer guten Erreichbarkeit und Anzeigequalität von seriösen Webdesignern beim Angebot hingewiesen und auch im fertigen Produkt getestet werden.[11]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Statistik für Januar 2021 ist über folgenden Weblink abrufbar:[12] Mit dem Mauszeiger dann über ein Land fahren und es wird die jeweilige Statistik für das Land angezeigt.
Die tatsächliche Verbreitung eines Webbrowsers ist nicht zweifelsfrei feststellbar. Verschiedene Anbieter veröffentlichen Statistiken über die Verbreitung von Webbrowsern aufgrund unterschiedlicher häufig recht begrenzter Datenbasen. Da die generelle Verbreitungsrate eines Browsers von verschiedensten Faktoren beeinflusst wird, sind diese Statistiken unterschiedlich aussagekräftig und kommen zu teilweise stark unterschiedlichen, scheinbar widersprüchlichen Ergebnissen. So schwankt die Verbreitung eines Browsers je nach Themengebiet einer aufgerufenen Webseite, Herkunftsregion der aufrufenden Person und dem Zeitpunkt der Messung. Beispielsweise können Benutzer an ihrem Arbeitsplatz an die Verwendung eines vorgegebenen Webbrowsers gebunden sein, privat jedoch einen anderen Browser bevorzugen und verwenden. Auch verschiedene Ereignisse führen zu starken Schwankungen. So steigt der Marktanteil bei der Veröffentlichung einer neuen Hauptversion oder sinkt beim Bekanntwerden einer Sicherheitslücke.
Insgesamt geben Browserstatistiken nur die grobe Verteilung und ggf. Trends an, da jede Statistik nur auf der Auswertung der Logdateien ausgewählter Websites beruht und es keine unbestritten repräsentative Auswahl dafür zu verwendender Websites gibt.
Die Messungen werden in der Regel anhand des sogenannten User-Agent-Headers durchgeführt, mit der sich der verwendete Browser identifizieren lässt und die dieser bei jeder Anfrage an den Server übermittelt. Bei praktisch allen Browsern kann diese Kennung vom Benutzer verändert werden.
Entwicklung der Marktanteile nach Statcounter
Webbrowser | 2010–2011[13] | 2012–2013[14] | 2014–2015[15] | 2016–2017[16] | 2018–2019[17] | 2020–2021[18] | 2022–2023[19] |
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Chrome | 15 % | 32 % | 42 % | 51 % | 61 % | 65 % | 64 % |
Safari | 6 % | 1– | 14 % | 14 % | 15 % | 18 % | 19 % |
Microsoft Edge | – | – | – | – | – | 2 % | 5 % |
Mozilla Firefox | 28 % | 19 % | 12 % | 7 % | 5 % | 4 % | 3 % |
Samsung Internet | – | – | – | 3 % | 3 % | 3 % | 3 % |
Opera | 3 % | 4 % | 4 % | 5 % | 3 % | 2 % | 3 % |
UC Browser | – | – | 4 % | 8 % | 5 % | 1 % | 1 % |
Android | 1 % | 4 % | 7 % | 3 % | 1 % | – | 1 % |
Internet Explorer | 45 % | 26 % | 14 % | 5 % | 3 % | 1 % | – |
Sonstige | 2 % | 5 % | 3 % | 4 % | 4 % | 4 % | 1 % |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Browser-Archiv: Herunterladen von alten Browsern (englisch)
- Funktionsweise von Browsern: Hinter den Kulissen moderner Web-Browser. – Detaillierte Informationen zur Architektur von Webbrowsern (deutsch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ PocketWeb. TecO, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 7. März 2011; abgerufen am 13. März 2024 (englisch).
- ↑ S. Gessler, A. Kotulla: PDAs as mobile WWW browsers. Proc. of 2nd International WWW Conference, Chicago, Oct. 1994. doi:10.1016/0169-7552(95)00093-6.
- ↑ «Googelst» du bald nicht mehr? OpenAI bringt eigenen Browser. 12. Juli 2025, abgerufen am 15. Juli 2025.
- ↑ Wie der KI-Browser das Internet verändern könnte. 10. Juli 2025, abgerufen am 15. Juli 2025.
- ↑ Robert Cailliau: A Little History of the World Wide Web. CERN/W3C, 1995, abgerufen am 24. Juli 2010 (englisch).
- ↑ Tim Berners-Lee: Re: Qualifiers on Hypertext links… Usenet Nachricht. 6. August 1991, abgerufen am 28. Juli 2010 (englisch): „We have a prototype hypertext editor for the NeXT, and a browser for line mode terminals which runs on almost anything.“
- ↑ Microsoft Corporation: Wählen Sie Ihre(n) Webbrowser ( vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)
- ↑ Statcounter Statistiken der weltweiten Browser-Versionen über ein Jahr gerechnet. statcounter.com, 8. November 2015, abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Statcounter Statistiken der in Deutschland benutzten Browser-Versionen ohne Rapid Cycling Berücksichtigung über ein Jahr gerechnet. statcounter.com, 8. November 2015, abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Statcounter Statistiken der in Deutschland benutzten Browser-Versionen über ein Jahr gerechnet. statcounter.com, 8. November 2015, abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Principles of Web Design: The Web Warrior Series. Joel Sklar, 2015, abgerufen am 7. November 2015 (englisch).
- ↑ Top Browsers Per Country, Januar 2021. statcounter.com, Januar 2021, abgerufen am 21. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2010–2011.
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2012–2013.
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2014–2015.
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2016–2017.
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2018–2019.
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2020–2021.
- ↑ Marktanteile auf Statcounter, 2022–2023.