„Dawn of the Dead (2004)“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|behandelt das '''Remake''' des Films ''Dawn of the Dead''. Für das '''Original''' von George A. Romero aus dem Jahr 1978, siehe unter dem deutschen Titel [[Zombie (Film)]].}} |
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| Deutscher Titel = Dawn of the Dead |
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{{Infobox Film| |
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| Originaltitel = Dawn of the Dead |
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| Produktionsland = Vereinigte Staaten |
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OT = Dawn of the Dead| |
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| Originalsprache = Englisch |
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PL = [[USA]]| |
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| Erscheinungsjahr = 2004 |
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| Länge = [[Director’s Cut]]<br />ca. 105 Minuten{{FSK|0407|97342aVDVD|RefName=DirectorsCut|Kommentar=Director’s Cut}}<br />Kinofassung: ca. 96{{FSK|0407|97342VDVD}} |
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| FSK = 18<ref name="FSK" /> |
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OS = [[Englische Sprache|Englisch]]| |
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| JMK = |
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AF = ''Ab 18''| |
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| Regie = [[Zack Snyder]] |
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PRO = [[Marc Abraham]]<br />[[Eric Newman]]<br />[[Richard P. Rubinstein]]| |
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| Drehbuch = [[James Gunn]] |
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MUSIK = [[Tyler Bates]]<br />[[Tree Adams]]| |
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| Produzent = [[Marc Abraham]]<br />[[Eric Newman (Filmproduzent)|Eric Newman]]<br />[[Richard P. Rubinstein]] |
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KAMERA = [[Matthew F. Leonetti]]| |
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| Musik = [[Tyler Bates]]<br />[[Tree Adams]] |
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SCHNITT = [[Niven Howie]]| |
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| Kamera = [[Matthew F. Leonetti]] |
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REG = [[Zack Snyder]]| |
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| Schnitt = [[Niven Howie]] |
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| Besetzung = |
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DS = * [[Sarah Polley]]: Ana |
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* [[ |
* [[Sarah Polley]]: Ana Clark |
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* [[Ving Rhames]]: Sgt. Kenneth Hall |
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* [[Jake Weber]]: Michael Shaunessy |
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* [[Mekhi Phifer]]: Andre |
* [[Mekhi Phifer]]: Andre |
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* [[ |
* [[Ty Burrell]]: Steve Markus |
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* [[Michael Kelly (Schauspieler)|Michael Kelly]]: CJ |
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* [[Ty Burrell]]: Steve |
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* [[Michael Kelly]]: CJ |
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* [[Kevin Zegers]]: Terry |
* [[Kevin Zegers]]: Terry |
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* [[Michael Barry]]: Bart |
* [[Michael Barry (Schauspieler)|Michael Barry]]: Bart |
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* [[Lindy Booth]]: Nicole |
* [[Lindy Booth]]: Nicole |
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* [[Jayne Eastwood]]: Norma |
* [[Jayne Eastwood]]: Norma |
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* [[Inna Korobkina]]: Luda |
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* [[Boyd Banks]]: Tucker |
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* [[Matt Frewer]]: Frank |
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* [[R.D. Reid]]: Glen |
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* [[Kim Poirier]]: Monica |
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* [[Bruce Bohne]]: Andy |
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* [[Scott H. Reiniger]]: Der General |
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* [[Tom Savini]]: Der Bezirkssheriff |
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* [[Ken Foree]]: Der Fernsehprediger |
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* Zack Snyder: Kommando am [[Weißes Haus|Weißen Haus]] |
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* [[Louis Ferreira]]: Luis Clark |
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* [[Hannah Lochner]]: Vivian |
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| Synchronisation = ja |
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'''Dawn of the Dead''' (dt. ''Erwachen'' bzw. ''Dämmerung der Toten'') ist ein [[Horrorfilm]]-[[Remake]] des [[US-amerikanisch]]en [[Regisseur]]s [[Zack Snyder]] aus dem Jahr [[2004]]. Er basiert auf dem gleichnamigen [[Filmkunst|Film]] von [[George A. Romero]], der in Deutschland unter dem Titel [[Zombie (Film)|Zombie]] veröffentlicht wurde. |
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'''Dawn of the Dead''' ist eine [[Horrorfilm]]-[[Neuverfilmung]] des [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] [[Regisseur]]s [[Zack Snyder]] aus dem Jahr 2004. Er basiert auf dem gleichnamigen Film von [[George A. Romero]] aus dem Jahr 1978, der in Deutschland unter dem Titel ''[[Zombie (Film)|Zombie]]'' veröffentlicht wurde. |
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== Handlung == |
== Handlung == |
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Als die Krankenschwester Ana eines Morgens erwacht, steht in ihrem Schlafzimmer die Nachbarstochter Vivian, die völlig unvermittelt ihren Ehemann anspringt und ihm den Hals zerfetzt. Er verblutet, steht jedoch wieder auf und versucht, Ana zu beißen. Es gelingt ihr, sich ins Badezimmer zu retten. Von dort aus entkommt sie durch das Fenster und kann schließlich mit ihrem Auto flüchten. |
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Ana |
Ana irrt mit ihrem Auto durch ihren vormals beschaulichen Wohnort, in dem das Chaos ausgebrochen ist: Ein Teil der Bewohner ist zu [[Zombie]]s geworden, die Jagd auf die Lebenden machen. Wer von einem Zombie gebissen wird, stirbt und wird selbst zum Zombie. Als Ana völlig traumatisiert auf einer Straße anhält, versucht ein Autodieb, ihr das Auto zu stehlen. Beim Versuch zu flüchten verliert sie die Kontrolle über ihr Auto und fährt eine Böschung hinunter, wo sie bewusstlos liegen bleibt. Sie wird von dem Polizisten Kenneth gefunden, dem sie sich anschließt. Wenig später treffen sie Michael, Andre und dessen Partnerin Luda. Diese berichten, dass es kein Entkommen aus der Stadt gibt. Zusammen beschließen sie, sich in einem nahegelegenen Einkaufszentrum zu verschanzen und auf Hilfe zu warten. Dort treffen sie jedoch auf die [[Militanz|militanten]] Wachmänner des Einkaufszentrums, die dieses bereits als ihren Zufluchtsort beanspruchen und diesen mit niemandem teilen wollen. Daher wird die Gruppe um Ana zunächst in einem Laden des Einkaufszentrums gefangen gehalten. |
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Später kommen weitere Flüchtlinge in einem Lkw an und fahren vor dem Einkaufszentrum umher. Die Wachmänner wollen die Neuankömmlinge nicht hereinlassen, da sie ein Einschleppen der Krankheit befürchten. Terry, der jüngste Wachmann, befreit daraufhin die Gruppe um Ana, da er den Flüchtlingen helfen möchte. Mit ihnen zusammen gelingt es ihm, seine beiden Kollegen zu überwältigen und einzusperren. Die Flüchtlinge aus dem Lkw werden ins Einkaufszentrum geholt. Zwei von ihnen wurden gebissen und müssen getötet werden, nachdem sie zu Zombies mutieren. Die Neuankömmlinge berichten, dass der von den Behörden eingerichtete Sammelpunkt in der Stadt von den Untoten überrannt wurde. Über das Fernsehen erfährt man wenig später, dass die ganze Erde von Zombies bevölkert ist. Schließlich schalten alle Fernsehsender ihr Programm ab. |
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Gemeinsam beschließt man, sich in einem Einkaufszentrum zu verbarrikadieren und auf Hilfe zu warten. Dort müssen sie sich [[nolens volens]] mit einigen faschistoid-militanten Wachmännern verbünden, das Gebäude von Zombies säubern und sichern. |
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Die Überlebenden richten sich vorerst im Einkaufszentrum häuslich ein und machen sich die vielfältigen Waren und Produkte innerhalb der Mall zunutze, zum Beispiel einen großen Fernseher, um zur Ablenkung darauf Spielfilme anzuschauen. Die Wachmänner überdenken ihre Haltung und sehen ein, dass alle zusammenarbeiten müssen, um zu überleben. Es stellt sich Vertrauen zwischen allen ein, und man versucht, sich die Zeit zu vertreiben. Zudem wird ein weiterer Überlebender namens Andy auf einem Häuserdach unweit des Einkaufszentrums entdeckt, der sich allein in seinem Waffenladen verschanzt hat. Da sich in der Gegend mittlerweile tausende Zombies durch die Straßen drängen und er somit ebenfalls in seinem Laden gefangen ist, kommuniziert er mit der Gruppe über Texte auf [[Schreibtafel#Whiteboard|Whiteboardtafeln]]. In einem verlassenen Fachgeschäft für Kinder- und Babyartikel im Einkaufszentrum unternimmt Andre den Versuch, das Baby seiner hochschwangeren Frau, die auf einem Bett zwangsfixiert liegt, ohne medizinische Kenntnisse eigenmächtig zur Welt zu bringen. Als sich jedoch sowohl die Schwangere als auch der entbundene Säugling als tollwütige Zombies erweisen, sterben beide Menschen durch die Pistolenschüsse der verbliebenen Gruppenmitglieder. Auch Andre wird erschossen, als er versucht, sein Zombie-Baby in den Armen mit Waffengewalt gegen die anderen Überlebenden zu verteidigen. |
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Sie bemerken einen weiteren Überlebenden, Andy, der sich einige hundert Meter entfernt in seinem Waffenladen verbarrikadiert hat. Sie können ihn jedoch nicht zu sich herüber holen, da mittlerweile tausende von Zombies das Einkaufszentrum belagern. |
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Nach einiger Zeit überwiegt in der Gruppe die Meinung, dass es besser wäre, einen Ausbruch zu versuchen, als in einem goldenen Käfig auf das Ende zu warten. Es wird ein Plan geschmiedet. Dieser sieht zunächst vor, zwei [[Shuttlebus]]se aus der Tiefgarage zu Panzerfahrzeugen umzubauen, um damit die [[Yacht]] von Steve zu erreichen, die im Hafen der Stadt liegt. Vorher soll jedoch Andy aus seinem Waffenladen abgeholt werden, wobei man auch weitere Waffen und Munition für die Flucht besorgen will. Mit der Yacht möchte die Gruppe versuchen, zu einer der Inseln vor der Küste zu gelangen, in der Hoffnung, dort sicherer zu sein. |
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Ein Hubschrauber überfliegt das Einkaufszentrum, trotz Winken und großflächig gemalter Hilferufe erfolgt aber keine Reaktion und keine Rettung. |
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Da Andy in seinem Waffenladen mittlerweile an Hunger leidet und für die Flucht zu schwach scheint, wird der Hund von Nicole losgeschickt, um ihm eine Tasche mit Lebensmitteln und einem Funkgerät zu bringen. Die Zombies beachten den Hund zunächst nicht. Nachdem Andy ihn durch eine Klappe in der Haustüre in seinen Laden holt, nimmt ein Zombie den gleichen Weg und beißt ihn. Nicole fährt eigenmächtig den Lkw an den Laden, um ihren Hund zu retten, dadurch ist die Gruppe gezwungen, ihre Flucht früher als geplant zu starten. Durch die Kanalisation gelangen sie an Andys Laden und über die Klappe hinein. Dieser ist mittlerweile mutiert und wird von Kenneth erschossen. Nicole und ihr Hund haben sich vor Andy in einem Schrank eingeschlossen und werden befreit. Die Gruppe deckt sich im Laden mit Waffen und Munition ein und zieht sich durch die Kanalisation wieder zurück, verfolgt von den Zombies. Die Gruppe flüchtet sogleich mit den umgebauten Bussen in Richtung Hafen. Unter schweren Verlusten erreichen sie diesen und verlassen ihn mit der Yacht. Michael bleibt zurück und erschießt sich, da er auf der Flucht gebissen wurde. |
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Später kommen weitere Flüchtlinge in einem LKW. Die Wachmänner wollen die Neuankömmlinge nicht hereinlassen, da sie ein Einschleppen der Krankheit befürchten, aber Anas Gruppe überwältigt die Wachmänner, sperrt sie ein und holte die Flüchtlinge ins Einkaufszentrum. |
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Während des Abspanns sieht man einige Szenen, die während der Schifffahrt [[Found Footage|mit einer Videokamera]] gemacht wurden: Nach einer Zeit stoßen sie auf Treibgut, das aber nur einen Zombie-Kopf enthält. Nachdem ihnen auch Wasser und Proviant ausgeht, finden die Überlebenden zwar eine Insel, allerdings gibt es auch dort Zombies, von denen sie sofort angegriffen werden. Die letzten Bilder der Videokamera zeigen nur noch Zombies. |
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Zwei von ihnen sind, wie befürchtet, infiziert. Eine wird zum Zombie und kann von Ana endgültig getötet werden (Zombies sterben endgültig, wenn ihr Gehirn zerstört wird), Kenneth schließt sich mit dem zweiten, einem Mann namens Frank, der zusammen mit seiner Tochter Nicole mit dem LKW angekommen war, ein und erschießt ihn, als dieser zum Zombie wird. |
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== Synchronisation == |
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Danach folgt ein Bruch in der Handlung. Die Überlebenden richten sich häuslich ein und schwelgen im Luxus. Aus lauter Langeweile spielen sie sogar ein Spiel mit Andy, bei dem es darum geht, Zombies, die wie Prominente aussehen, in der Menge zu finden und zu erschießen. |
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Die deutsche [[Synchronisation]] entstand im Auftrag der [[Interopa Film|Interopa Film GmbH]], unter der [[Dialogregie]] von [[Stefan Fredrich]]. Das Dialogbuch schrieb [[Markus Engelhardt]]. |
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{| class="wikitable sortable zebra" |
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Als der Strom ausfällt, werden die Wachmänner aus der Zelle gelassen, da sie sich bereit erklären, beim Einschalten des Generators zu helfen. In der Tiefgarage, in der der Generator steht, halten sich Zombies versteckt, die einen der Wachmänner töten. Die anderen können die Zombies abwehren und den Strom wieder einschalten. |
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|- class="hintergrundfarbe5" |
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! Rolle |
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! Schauspieler |
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! Deutscher Sprecher<ref>{{Synchronkartei|film|8401|Abruf=2024-03-27}}</ref> |
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| Ana Clark |
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| [[Sarah Polley]] |
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| [[Manja Doering]] |
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| Sgt. Kenneth Hall |
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| [[Ving Rhames]] |
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| [[Tilo Schmitz]] |
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| Michael Shaunessy |
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| [[Jake Weber]] |
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| [[Viktor Neumann]] |
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| Andre |
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| [[Mekhi Phifer]] |
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| [[Charles Rettinghaus]] |
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| Steve Markus |
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| [[Ty Burrell]] |
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| [[Boris Tessmann]] |
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| CJ |
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| [[Michael Kelly (Schauspieler)|Michael Kelly]] |
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| [[Erich Räuker]] |
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| Terry |
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| [[Kevin Zegers]] |
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| [[Ozan Ünal]] |
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| Bart |
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| [[Michael Barry]] |
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| [[Rainer Fritzsche]] |
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| Nicole |
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| [[Lindy Booth]] |
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| [[Tanja Geke]] |
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| Norma |
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| [[Jayne Eastwood]] |
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| [[Marianne Lutz]] |
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| Luda |
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| [[Inna Korobkina]] |
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| [[Berenice Weichert]] |
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| Tucker |
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| [[Boyd Banks]] |
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| [[Lutz Schnell]] |
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| Frank |
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| [[Matt Frewer]] |
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| [[Bernd Schramm]] |
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| Glen |
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| [[R.D. Reid]] |
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| [[Norbert Gescher]] |
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| Monica |
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| [[Kim Poirier]] |
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| [[Viktoria Voigt]] |
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| Der Fernsehprediger |
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| [[Ken Foree]] |
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| [[Uli Krohm]] |
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| Luis Clark |
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| [[Louis Ferreira]] |
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| [[Stefan Fredrich]] |
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|} |
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== Rezeption == |
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Währenddessen bahnt sich eine Tragödie an: Andres hochschwangere Verlobte Luda ist infiziert, was dieser vor der Gruppe verheimlicht. Sie wird zum Zombie, und Andre, der mittlerweile den Verstand verloren hat, bringt das Zombie-Baby zur Welt. Diese Szene entdeckt die resolute Norma, die daraufhin Luda erschießt. Danach erschießen sie und Andre sich gegenseitig. Die anderen sehen, was passiert ist, und erschießen entsetzt und angewidert das Baby. |
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Die Kritiker reagierten überwiegend positiv auf den Film. Auf [[Rotten Tomatoes]] erreichte er einen Anteil positiver Wertungen von 76 % mit einer durchschnittlichen Bewertung von 6,8/10 basierend auf 195 Kritiken. Der Konsens lautet: „Ein kinetisches, gewalttätiges und erstaunlich würdiges Remake von George Romeros Horrorklassiker, das dem Original huldigt und unter seinen eigenen Bedingungen funktioniert.“<ref>{{Rotten Tomatoes|dawn_of_the_dead|Abruf=2022-04-03}}</ref> In der [[Internet Movie Database]] wurde der Film mit 7,3 von 10 bewertet.<ref>{{IMDb|tt0363547|Abruf=2022-04-03}}</ref> |
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Fritz Göttler äußerte sich wohlwollend und lobte in der ''[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]]'' insbesondere Regisseur Snyder.<ref>SZ vom 29. April 2004, wiedergegeben nach {{Webarchiv |url=http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=film&info=cinema&film_id=12630 |wayback=20070930223412 |text=film-zeit.de}}</ref> [[Roger Ebert]] fand die Neuverfilmung zwar trotz besserer schauspielerischer Leistungen schwächer als das Original, attestierte ihr aber zu funktionieren und das zu liefern, was man erwarte.<ref>[https://www.rogerebert.com/reviews/dawn-of-the-dead-2004 Filmkritik von Roger Ebert]</ref> Johannes Pietsch von ''[[Filmstarts]]'' verglich den Film mit dem Original und stellte fest, dass dem Remake der „politische Subtext des independent entstandenen Romero-Films“ abgehe, und sah in Snyders Film einen „harte[n], zynische[n] Action-Film, der angenehmerweise zu keiner Sekunde vorgibt, mehr sein zu wollen“.<ref>[http://www.filmstarts.de/kritiken/37202-Dawn-Of-The-Dead/kritik.html Filmkritik auf Filmstarts]</ref> Ein Kritiker der Zeitschrift ''[[Cinema]]'' zog folgendes Fazit: „Knallharter Schocker, der (fast) pausenlose Action und makaberen Witz serviert“.<ref>{{Cinema|1338384|Abruf=2022-04-03}}</ref> Das ''[[Lexikon des internationalen Films]]'' urteilte: „Remake von George A. Romeros Horrorfilm "Zombie" aus dem Jahr 1977, das, mit teilweise grausigen Bildern, eine allumfassende Krisenerfahrung im Rahmen des Horrorgenres visualisiert und atmosphärisch durchaus dicht eine Endzeitstimmung herauf beschwört.“<ref>{{LdiF|522172|Abruf=2017-03-02}}</ref> |
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Nach diesem schrecklichen Ereignis erkennen die Bewohner des Einkaufszentrums bei der Beerdigung der Toten, dass es besser wäre einen riskanten Ausbruchversuch aus dem Einkaufszentrum zu unternehmen als in ihrem goldenen Käfig auf das Ende zu warten. |
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Der Schriftsteller [[Stephen King]] stufte den Vorgänger ''Zombie'' als Romeros „wirklich geniales“ Werk ein und benannte die Neuverfilmung als „das perfektionierte Genie“, zudem bestätigte er ihm „eine der besten Anfangssequenzen […], die je für einen Horrofilm gemacht wurden.“<ref name="Danse Macabre 24">Stephen King: ''Über das Unheimliche – ein Vorwort zur Ausgabe von 2010.'' In: ''Danse Macabre.'' Wilhelm Heyne Verlag, München 2010 (Übersetzung von Corinna Wieja), ISBN 978-3-453-43573-5, S. 24–27.</ref> Er führt weiter aus, dass vor allem die Rollenbesetzung durch die relativ wenig bekannte Sarah Polley für eine besondere Spannung sorgt: „Hätten wir eine Schauspielerin wie [[Julia Roberts]] oder [[Charlize Theron]] als Ana gesehen, wüssten wir, dass sie überleben wird. Weil es aber Polley ist, wünschen wir, dass sie entkommen kann.“<ref name="Danse Macabre 24" /> Zudem setzt er den Film in den politischen Kontext um die Ängste der Amerikaner nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen vom 11. September 2001]] und die Gedanken an potenzielle [[Islamistischer Terrorismus|islamistische]] [[Selbstmordattentat|Selbstmordattentäter]], indem er die im Film agierenden Zombies mit diesen Terroristen vergleicht: „Man kann schlagen oder verbrennen, aber sie kommen trotzdem immer wieder, so vermittelten es uns zumindest die Nachrichtenberichte. Und sie würden auch in Zukunft immer wiederkommen, bis einer von uns beiden ausgelöscht sein würde: wir oder sie. Der einzige Weg, um sie aufzuhalten, sei eine Kugel in den Kopf.“ Er distanziert sich von Rassismus, bewertet allerdings den Terror: „Und das genau sind Snyders Zombie, wie mir scheint: sich schnell bewegende Terroristen, die nie verschwinden.“<ref name="Danse Macabre 24" /> |
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Man beschließt, zwei Shuttlebusse aus der Tiefgarage des Einkaufszentrums zu panzern und mit ihnen zum Hafen zu fahren, wo der reiche und arrogante Steve eine [[Yacht]] liegen hat. Mit dieser Yacht möchten sie dann eine einsame Insel erreichen, da sie hoffen, dort ein Leben abseits der Zombieplage leben zu können. |
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Andererseits wurde der Film in ''[[USA Today]]'' „seelenlos“ genannt<!-- soulless --><ref>[http://www.usatoday.com/life/movies/reviews/2004-03-18-dawn-dead-review_x.htm Filmkritik in der USA Today]</ref>, und Michael Wilmington urteilte für die ''[[Chicago Tribune]]'', dass der Film trotz hohen Budgets, handwerklichen Gespürs und einer guten Besetzung ein „verdammtes (blutiges) Durcheinander“<!-- „[…] despite a big budget, lots of technical flair and a good cast headed by Sarah Polley and Ving Rhames, it’s mostly a bloody mess.“ --> sei.<ref>{{Webarchiv |url=http://chicago.metromix.com/movies/review/movie-review-dawn-of/158792/content |wayback=20071101041340 |text=Filmkritik in der Chicago Tribune}}</ref> |
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Während die Busse hergerichtet werden, verschlechtert sich Andys Zustand zusehends, da er am Verhungern ist. Kenneth hat eine Idee: Die Zombies ignorieren Tiere, so schickt man einen Hund mit Vorräten und einem [[Walkie-Talkie]] hinüber. Als Andy den Hund einlässt, kommen aber auch die Zombies in den Laden. Über das Walkie Talkie bekommt Kenneth mit, dass Andy gebissen wurde und stirbt. Aus Sorge um ihren Hund Chips fährt Nicole entgegen jeder Vernunft zu Andys Laden. Wiederum über das Walkie-Talkie bekommen die anderen mit, dass Andy Nicole angreift. |
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Der Film spielte allein durch die Kinoauswertung weltweit über 100 Millionen [[US-Dollar]] ein. Das Budget betrug 26 Millionen US-Dollar.<ref>[http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=dawnofthedead.htm Box Office Mojo – Dawn of the Dead]</ref> |
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Eine Gruppe macht sich durch die Kanalisation auf zu Andys Laden, um Nicole zu retten und um Waffen und Munition zu besorgen. Sie erschießen Andy, retten Nicole und fliehen, verfolgt von den Zombies ins Einkaufszentrum, wobei Tucker von dem Chef der Wachmänner, CJ, erschossen wird, als er den Zombies in die Hände fällt. |
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== Trivia == |
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Da die Zombies das Einkaufszentrum über die Kanalisation gestürmt haben, brechen die letzten Überlebenden mit den Bussen auf. Auf der Fahrt zum Hafen kommen Monica und der schwule Organist Glen bei einem Unfall mit einer Kettensäge ums Leben. Steve lässt die Gruppe im Stich und wird von einem Zombie angefallen. Als Ana ihn findet und anspricht, dreht er sich um, er ist zum Zombie geworden, und Ana erschiesst ihn, Michael wird gebissen. |
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{{Belege fehlen}} |
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* Drei Schauspieler des Originals haben [[Cameo-Auftritt]]e in der Neuverfilmung: [[Ken Foree]], der im Original Peter spielt, ist der Fernsehprediger, der hinter der Zombieplage Gottes Bestrafung sieht. [[Scott H. Reiniger]], der im Original Roger spielt, spielt den General im Fernsehen, der sagt, alle sollten aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben. [[Tom Savini]], der Spezialeffekte-Mann des Originals, der in diesem auch ein Mitglied der Rockerbande spielt, mimt im neuen Film den Sheriff, der im Fernsehen mitteilt, man müsse den Zombies in den Kopf schießen. |
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* Ein Laden im Einkaufszentrum heißt Gaylen Ross, wie eine Schauspielerin im Original. Das Schild „Wooley’s Diner“ erinnert an die Rolle des „Wooley“. Der BP-LKW, der WGON-Helikopter und das Auto, das in eine Tankstelle rast, kommen auch im Original vor. |
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* Der Song, der während des Vorspanns läuft, ist ''[[The Man Comes Around]]'' von [[Johnny Cash]], der Text enthält mehrere Zitate aus der [[Offenbarung des Johannes]]. Außerdem wurde der Song ''Down with the Sickness'' zweimal gespielt, das Original von [[Disturbed]] im Abspann und das Lounge-Cover von [[Richard Cheese]] in den Szenen, in denen sich die Überlebenden im Einkaufszentrum einleben. Ebenfalls im Abspann zu hören ist der Song ''People who died'' von der [[Jim Carroll|Jim Carroll Band]]. |
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* Viele Firmen wollten in dem Film nicht vorkommen, weshalb die Geschäfte im [[Einkaufszentrum]] fiktiv sind – mit Ausnahme des Panasonic Stores. |
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* Die Szenen im Einkaufszentrum wurden in der Thornhill Square in Thornhill, [[Ontario]], gedreht, die übrigen Szenen in Aileen-Willowbrook, Ontario. |
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* Die Szenen auf dem Boot und der Insel wurden erst im Nachhinein gedreht, nachdem Testvorführungen ergeben hatten, dass dem Publikum das ursprüngliche Ende zu plötzlich war. |
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* Das Wort „[[Zombie]]“ kommt im Film nicht vor. Lediglich im Bonusmaterial wird das Wort verwendet, als ein Mediziner einer Reporterin einen Untoten vorführt sowie bei einem im Rahmen des „News Report“ im Bonusmaterial gezeigten Survival-Videos. |
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* In diesem Film werden die Zombies schneller und agiler dargestellt als in den bisher erschienenen Zombiefilmen. Sie wirken nicht so träge und langsam wie ihre Zombiekollegen in den anderen Filmen, sondern haben hier sogar die Fähigkeit zu sprinten oder zu klettern. |
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* Auf der DVD unter Special Features erhält man die Info, dass die Entwickler innerhalb des Films eine Art körperliche Entwicklung der Zombies erstellen wollten. Wenn man sich den Film genauer anschaut, erkennt man im Laufe der Handlung körperliche Veränderungen bei den Infizierten, sie wirken mehr und mehr verwest und abgestorben. Während man anfangs die Zombies nur durch ihre blasse Haut, weißen Augen und Bisswunden erkennen konnte, kann man schon in der Mitte des Films beobachten, dass zum Teil die menschliche Außenhülle ganz zerfällt. Dies soll den Zeitablauf der Handlung unterstreichen und hervorbringen, dass die infizierten Personen tatsächlich sterben. |
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* Ein Zitat aus dem Film ist am Ende des Stückes "Anti-Zombie" von der Band [[die Ärzte]] zu hören. "Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt noch lohnen. Lohnt es sich die Menschen zu retten? So wie ich die Sache sehe ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten." |
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== Director’s Cut und Kinofassung == |
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Am Hafen opfert sich CJ, indem er sich den Zombies stellt. Kurz bevor sie ihn endgültig überwältigen, sprengt er sich selbst mitsamt dem letzten Bus in die Luft, ein Teil des Steges ist zerstört und die anderen können unbehelligt das Boot klarmachen. |
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Am 15. April 2004 kam der Film in die deutschen Kinos und lockte dort fast 400.000 Zuschauer in die Vorstellungen. Mitte August 2004 erschien der Film auf [[DVD]], allerdings in einer ca. neun Minuten längeren Version, dem so genannten [[Director’s Cut]]. Diese Fassung wurde um einige Szenen ergänzt, die mehr Charaktervertiefung, aber auch mehr Gewalt zeigen.<ref>[http://schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=1988 Vergleich der Schnittfassungen Kinoversion und Director’s Cut]</ref> Erst danach wurde beschlossen, die mit der Kinofassung von 2004 identische Version im Februar 2005 ebenfalls auf DVD zu veröffentlichen. |
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Michael bleibt aus freien Stücken zurück, da er weiß, dass er infiziert ist und sich daher selbst erschießen möchte. Er sieht der davonfahrenden Yacht im Morgengrauen nach. Im [[Off_camera|Off]] hört man einen Schuss. |
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Während des Abspanns sieht man einige Szenen, die während der Schifffahrt mit einer Videokamera gemacht wurden: Die Überlebenden finden zwar eine Insel, allerdings gibt es auch dort Zombies von denen sie sofort angegriffen werden. Die letzten Bilder der Videokamera zeigen nur noch Zombies. |
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== Kritik und Erfolg == |
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Die Kritiker reagierten gespalten auf den Film: Einige äußerten sich äußerst wohlwollend, wie etwa [[Fritz Göttler]] in der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]], der insbesondere Regisseur Snyder lobt <ref>SZ vom 29. April 2004, wiedergegeben nach [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=film&info=cinema&film_id=12630]</ref>, [[Roger Ebert]], der ihn zwar trotz besserer schauspielerischer Leistungen schwächer fand als das Original, ihm aber attestierte zu funktionieren und das zu liefern was man erwarte <ref>http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20040319/REVIEWS/403190301/1023</ref>, und der Kritiker der Zeitschrift [[Cinema]], der (umgerechnet) 4 von 5 Punkten vergab und folgendes Fazit zog: ''Knallharter Schocker, der (fast) pausenlose Action und makabren Witz serviert''<ref>http://cinema.msn.de/film_aktuell/filmdetail/film/?typ=inhalt&film_id=480868</ref>. |
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Mike Clark nannte ihn andererseits in [[USA Today]] „seelenlos“ (soulless) <ref>http://www.usatoday.com/life/movies/reviews/2004-03-18-dawn-dead-review_x.htm</ref> und Michael Wilmington urteilte für die [[Chicago Tribune]] dass der Film trotz hohen Budgets, handwerklichem Gespür und einem guten Schauspielensemble ein „verdammtes (blutiges) Durcheinander“ (''"[…] despite a big budget, lots of technical flair and a good cast headed by Sarah Polley and Ving Rhames, it's mostly a bloody mess."'') sei<ref> http://metromix.chicagotribune.com/movies/mmx-040318-movies-review-mw-dawnofthedead,0,6430971.story </ref>. |
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Der Film spielte allein durch die Kinoauswertung weltweit über 100 Millionen [[US-Dollar]] ein. |
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== Director's Cut und Kinofassung == |
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Am [[15. April]] [[2004]] kam der Film in die deutschen Kinos und lockte hier fast 400.000 Zuschauer in die Vorstellungen. Mitte August 2004 erschien der Film dann auf [[DVD]], allerdings in einer ca. neun Minuten längeren Version, dem so genannten [[Director's Cut]]. Diese Fassung wurde um einige Szenen ergänzt, die mehr Charaktervertiefung, aber auch mehr Gewalt zeigen. Erst danach wurde beschlossen, die mit der Kinofassung von 2004 identische Version im Februar [[2005]] ebenfalls auf DVD zu veröffentlichen. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{IMDb |
* {{IMDb|tt0363547}} |
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* {{Rotten Tomatoes|dawn_of_the_dead}} |
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* {{Metacritic|dawn-of-the-dead}} |
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* {{OFDb|46577}} |
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* {{Synchronkartei|film|8401}} |
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Aktuelle Version vom 23. April 2025, 00:12 Uhr
Film | |
Titel | Dawn of the Dead |
---|---|
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Länge | Director’s Cut ca. 105 Minuten[1] Kinofassung: ca. 96[2] Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Zack Snyder |
Drehbuch | James Gunn |
Produktion | Marc Abraham Eric Newman Richard P. Rubinstein |
Musik | Tyler Bates Tree Adams |
Kamera | Matthew F. Leonetti |
Schnitt | Niven Howie |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Dawn of the Dead ist eine Horrorfilm-Neuverfilmung des US-amerikanischen Regisseurs Zack Snyder aus dem Jahr 2004. Er basiert auf dem gleichnamigen Film von George A. Romero aus dem Jahr 1978, der in Deutschland unter dem Titel Zombie veröffentlicht wurde.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als die Krankenschwester Ana eines Morgens erwacht, steht in ihrem Schlafzimmer die Nachbarstochter Vivian, die völlig unvermittelt ihren Ehemann anspringt und ihm den Hals zerfetzt. Er verblutet, steht jedoch wieder auf und versucht, Ana zu beißen. Es gelingt ihr, sich ins Badezimmer zu retten. Von dort aus entkommt sie durch das Fenster und kann schließlich mit ihrem Auto flüchten.
Ana irrt mit ihrem Auto durch ihren vormals beschaulichen Wohnort, in dem das Chaos ausgebrochen ist: Ein Teil der Bewohner ist zu Zombies geworden, die Jagd auf die Lebenden machen. Wer von einem Zombie gebissen wird, stirbt und wird selbst zum Zombie. Als Ana völlig traumatisiert auf einer Straße anhält, versucht ein Autodieb, ihr das Auto zu stehlen. Beim Versuch zu flüchten verliert sie die Kontrolle über ihr Auto und fährt eine Böschung hinunter, wo sie bewusstlos liegen bleibt. Sie wird von dem Polizisten Kenneth gefunden, dem sie sich anschließt. Wenig später treffen sie Michael, Andre und dessen Partnerin Luda. Diese berichten, dass es kein Entkommen aus der Stadt gibt. Zusammen beschließen sie, sich in einem nahegelegenen Einkaufszentrum zu verschanzen und auf Hilfe zu warten. Dort treffen sie jedoch auf die militanten Wachmänner des Einkaufszentrums, die dieses bereits als ihren Zufluchtsort beanspruchen und diesen mit niemandem teilen wollen. Daher wird die Gruppe um Ana zunächst in einem Laden des Einkaufszentrums gefangen gehalten.
Später kommen weitere Flüchtlinge in einem Lkw an und fahren vor dem Einkaufszentrum umher. Die Wachmänner wollen die Neuankömmlinge nicht hereinlassen, da sie ein Einschleppen der Krankheit befürchten. Terry, der jüngste Wachmann, befreit daraufhin die Gruppe um Ana, da er den Flüchtlingen helfen möchte. Mit ihnen zusammen gelingt es ihm, seine beiden Kollegen zu überwältigen und einzusperren. Die Flüchtlinge aus dem Lkw werden ins Einkaufszentrum geholt. Zwei von ihnen wurden gebissen und müssen getötet werden, nachdem sie zu Zombies mutieren. Die Neuankömmlinge berichten, dass der von den Behörden eingerichtete Sammelpunkt in der Stadt von den Untoten überrannt wurde. Über das Fernsehen erfährt man wenig später, dass die ganze Erde von Zombies bevölkert ist. Schließlich schalten alle Fernsehsender ihr Programm ab.
Die Überlebenden richten sich vorerst im Einkaufszentrum häuslich ein und machen sich die vielfältigen Waren und Produkte innerhalb der Mall zunutze, zum Beispiel einen großen Fernseher, um zur Ablenkung darauf Spielfilme anzuschauen. Die Wachmänner überdenken ihre Haltung und sehen ein, dass alle zusammenarbeiten müssen, um zu überleben. Es stellt sich Vertrauen zwischen allen ein, und man versucht, sich die Zeit zu vertreiben. Zudem wird ein weiterer Überlebender namens Andy auf einem Häuserdach unweit des Einkaufszentrums entdeckt, der sich allein in seinem Waffenladen verschanzt hat. Da sich in der Gegend mittlerweile tausende Zombies durch die Straßen drängen und er somit ebenfalls in seinem Laden gefangen ist, kommuniziert er mit der Gruppe über Texte auf Whiteboardtafeln. In einem verlassenen Fachgeschäft für Kinder- und Babyartikel im Einkaufszentrum unternimmt Andre den Versuch, das Baby seiner hochschwangeren Frau, die auf einem Bett zwangsfixiert liegt, ohne medizinische Kenntnisse eigenmächtig zur Welt zu bringen. Als sich jedoch sowohl die Schwangere als auch der entbundene Säugling als tollwütige Zombies erweisen, sterben beide Menschen durch die Pistolenschüsse der verbliebenen Gruppenmitglieder. Auch Andre wird erschossen, als er versucht, sein Zombie-Baby in den Armen mit Waffengewalt gegen die anderen Überlebenden zu verteidigen.
Nach einiger Zeit überwiegt in der Gruppe die Meinung, dass es besser wäre, einen Ausbruch zu versuchen, als in einem goldenen Käfig auf das Ende zu warten. Es wird ein Plan geschmiedet. Dieser sieht zunächst vor, zwei Shuttlebusse aus der Tiefgarage zu Panzerfahrzeugen umzubauen, um damit die Yacht von Steve zu erreichen, die im Hafen der Stadt liegt. Vorher soll jedoch Andy aus seinem Waffenladen abgeholt werden, wobei man auch weitere Waffen und Munition für die Flucht besorgen will. Mit der Yacht möchte die Gruppe versuchen, zu einer der Inseln vor der Küste zu gelangen, in der Hoffnung, dort sicherer zu sein.
Da Andy in seinem Waffenladen mittlerweile an Hunger leidet und für die Flucht zu schwach scheint, wird der Hund von Nicole losgeschickt, um ihm eine Tasche mit Lebensmitteln und einem Funkgerät zu bringen. Die Zombies beachten den Hund zunächst nicht. Nachdem Andy ihn durch eine Klappe in der Haustüre in seinen Laden holt, nimmt ein Zombie den gleichen Weg und beißt ihn. Nicole fährt eigenmächtig den Lkw an den Laden, um ihren Hund zu retten, dadurch ist die Gruppe gezwungen, ihre Flucht früher als geplant zu starten. Durch die Kanalisation gelangen sie an Andys Laden und über die Klappe hinein. Dieser ist mittlerweile mutiert und wird von Kenneth erschossen. Nicole und ihr Hund haben sich vor Andy in einem Schrank eingeschlossen und werden befreit. Die Gruppe deckt sich im Laden mit Waffen und Munition ein und zieht sich durch die Kanalisation wieder zurück, verfolgt von den Zombies. Die Gruppe flüchtet sogleich mit den umgebauten Bussen in Richtung Hafen. Unter schweren Verlusten erreichen sie diesen und verlassen ihn mit der Yacht. Michael bleibt zurück und erschießt sich, da er auf der Flucht gebissen wurde.
Während des Abspanns sieht man einige Szenen, die während der Schifffahrt mit einer Videokamera gemacht wurden: Nach einer Zeit stoßen sie auf Treibgut, das aber nur einen Zombie-Kopf enthält. Nachdem ihnen auch Wasser und Proviant ausgeht, finden die Überlebenden zwar eine Insel, allerdings gibt es auch dort Zombies, von denen sie sofort angegriffen werden. Die letzten Bilder der Videokamera zeigen nur noch Zombies.
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die deutsche Synchronisation entstand im Auftrag der Interopa Film GmbH, unter der Dialogregie von Stefan Fredrich. Das Dialogbuch schrieb Markus Engelhardt.
Rolle | Schauspieler | Deutscher Sprecher[3] |
---|---|---|
Ana Clark | Sarah Polley | Manja Doering |
Sgt. Kenneth Hall | Ving Rhames | Tilo Schmitz |
Michael Shaunessy | Jake Weber | Viktor Neumann |
Andre | Mekhi Phifer | Charles Rettinghaus |
Steve Markus | Ty Burrell | Boris Tessmann |
CJ | Michael Kelly | Erich Räuker |
Terry | Kevin Zegers | Ozan Ünal |
Bart | Michael Barry | Rainer Fritzsche |
Nicole | Lindy Booth | Tanja Geke |
Norma | Jayne Eastwood | Marianne Lutz |
Luda | Inna Korobkina | Berenice Weichert |
Tucker | Boyd Banks | Lutz Schnell |
Frank | Matt Frewer | Bernd Schramm |
Glen | R.D. Reid | Norbert Gescher |
Monica | Kim Poirier | Viktoria Voigt |
Der Fernsehprediger | Ken Foree | Uli Krohm |
Luis Clark | Louis Ferreira | Stefan Fredrich |
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kritiker reagierten überwiegend positiv auf den Film. Auf Rotten Tomatoes erreichte er einen Anteil positiver Wertungen von 76 % mit einer durchschnittlichen Bewertung von 6,8/10 basierend auf 195 Kritiken. Der Konsens lautet: „Ein kinetisches, gewalttätiges und erstaunlich würdiges Remake von George Romeros Horrorklassiker, das dem Original huldigt und unter seinen eigenen Bedingungen funktioniert.“[4] In der Internet Movie Database wurde der Film mit 7,3 von 10 bewertet.[5]
Fritz Göttler äußerte sich wohlwollend und lobte in der Süddeutschen Zeitung insbesondere Regisseur Snyder.[6] Roger Ebert fand die Neuverfilmung zwar trotz besserer schauspielerischer Leistungen schwächer als das Original, attestierte ihr aber zu funktionieren und das zu liefern, was man erwarte.[7] Johannes Pietsch von Filmstarts verglich den Film mit dem Original und stellte fest, dass dem Remake der „politische Subtext des independent entstandenen Romero-Films“ abgehe, und sah in Snyders Film einen „harte[n], zynische[n] Action-Film, der angenehmerweise zu keiner Sekunde vorgibt, mehr sein zu wollen“.[8] Ein Kritiker der Zeitschrift Cinema zog folgendes Fazit: „Knallharter Schocker, der (fast) pausenlose Action und makaberen Witz serviert“.[9] Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Remake von George A. Romeros Horrorfilm "Zombie" aus dem Jahr 1977, das, mit teilweise grausigen Bildern, eine allumfassende Krisenerfahrung im Rahmen des Horrorgenres visualisiert und atmosphärisch durchaus dicht eine Endzeitstimmung herauf beschwört.“[10]
Der Schriftsteller Stephen King stufte den Vorgänger Zombie als Romeros „wirklich geniales“ Werk ein und benannte die Neuverfilmung als „das perfektionierte Genie“, zudem bestätigte er ihm „eine der besten Anfangssequenzen […], die je für einen Horrofilm gemacht wurden.“[11] Er führt weiter aus, dass vor allem die Rollenbesetzung durch die relativ wenig bekannte Sarah Polley für eine besondere Spannung sorgt: „Hätten wir eine Schauspielerin wie Julia Roberts oder Charlize Theron als Ana gesehen, wüssten wir, dass sie überleben wird. Weil es aber Polley ist, wünschen wir, dass sie entkommen kann.“[11] Zudem setzt er den Film in den politischen Kontext um die Ängste der Amerikaner nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und die Gedanken an potenzielle islamistische Selbstmordattentäter, indem er die im Film agierenden Zombies mit diesen Terroristen vergleicht: „Man kann schlagen oder verbrennen, aber sie kommen trotzdem immer wieder, so vermittelten es uns zumindest die Nachrichtenberichte. Und sie würden auch in Zukunft immer wiederkommen, bis einer von uns beiden ausgelöscht sein würde: wir oder sie. Der einzige Weg, um sie aufzuhalten, sei eine Kugel in den Kopf.“ Er distanziert sich von Rassismus, bewertet allerdings den Terror: „Und das genau sind Snyders Zombie, wie mir scheint: sich schnell bewegende Terroristen, die nie verschwinden.“[11]
Andererseits wurde der Film in USA Today „seelenlos“ genannt[12], und Michael Wilmington urteilte für die Chicago Tribune, dass der Film trotz hohen Budgets, handwerklichen Gespürs und einer guten Besetzung ein „verdammtes (blutiges) Durcheinander“ sei.[13]
Der Film spielte allein durch die Kinoauswertung weltweit über 100 Millionen US-Dollar ein. Das Budget betrug 26 Millionen US-Dollar.[14]
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Drei Schauspieler des Originals haben Cameo-Auftritte in der Neuverfilmung: Ken Foree, der im Original Peter spielt, ist der Fernsehprediger, der hinter der Zombieplage Gottes Bestrafung sieht. Scott H. Reiniger, der im Original Roger spielt, spielt den General im Fernsehen, der sagt, alle sollten aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben. Tom Savini, der Spezialeffekte-Mann des Originals, der in diesem auch ein Mitglied der Rockerbande spielt, mimt im neuen Film den Sheriff, der im Fernsehen mitteilt, man müsse den Zombies in den Kopf schießen.
- Ein Laden im Einkaufszentrum heißt Gaylen Ross, wie eine Schauspielerin im Original. Das Schild „Wooley’s Diner“ erinnert an die Rolle des „Wooley“. Der BP-LKW, der WGON-Helikopter und das Auto, das in eine Tankstelle rast, kommen auch im Original vor.
- Der Song, der während des Vorspanns läuft, ist The Man Comes Around von Johnny Cash, der Text enthält mehrere Zitate aus der Offenbarung des Johannes. Außerdem wurde der Song Down with the Sickness zweimal gespielt, das Original von Disturbed im Abspann und das Lounge-Cover von Richard Cheese in den Szenen, in denen sich die Überlebenden im Einkaufszentrum einleben. Ebenfalls im Abspann zu hören ist der Song People who died von der Jim Carroll Band.
- Viele Firmen wollten in dem Film nicht vorkommen, weshalb die Geschäfte im Einkaufszentrum fiktiv sind – mit Ausnahme des Panasonic Stores.
- Die Szenen im Einkaufszentrum wurden in der Thornhill Square in Thornhill, Ontario, gedreht, die übrigen Szenen in Aileen-Willowbrook, Ontario.
- Die Szenen auf dem Boot und der Insel wurden erst im Nachhinein gedreht, nachdem Testvorführungen ergeben hatten, dass dem Publikum das ursprüngliche Ende zu plötzlich war.
- Das Wort „Zombie“ kommt im Film nicht vor. Lediglich im Bonusmaterial wird das Wort verwendet, als ein Mediziner einer Reporterin einen Untoten vorführt sowie bei einem im Rahmen des „News Report“ im Bonusmaterial gezeigten Survival-Videos.
- In diesem Film werden die Zombies schneller und agiler dargestellt als in den bisher erschienenen Zombiefilmen. Sie wirken nicht so träge und langsam wie ihre Zombiekollegen in den anderen Filmen, sondern haben hier sogar die Fähigkeit zu sprinten oder zu klettern.
- Auf der DVD unter Special Features erhält man die Info, dass die Entwickler innerhalb des Films eine Art körperliche Entwicklung der Zombies erstellen wollten. Wenn man sich den Film genauer anschaut, erkennt man im Laufe der Handlung körperliche Veränderungen bei den Infizierten, sie wirken mehr und mehr verwest und abgestorben. Während man anfangs die Zombies nur durch ihre blasse Haut, weißen Augen und Bisswunden erkennen konnte, kann man schon in der Mitte des Films beobachten, dass zum Teil die menschliche Außenhülle ganz zerfällt. Dies soll den Zeitablauf der Handlung unterstreichen und hervorbringen, dass die infizierten Personen tatsächlich sterben.
- Ein Zitat aus dem Film ist am Ende des Stückes "Anti-Zombie" von der Band die Ärzte zu hören. "Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt noch lohnen. Lohnt es sich die Menschen zu retten? So wie ich die Sache sehe ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten."
Director’s Cut und Kinofassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 15. April 2004 kam der Film in die deutschen Kinos und lockte dort fast 400.000 Zuschauer in die Vorstellungen. Mitte August 2004 erschien der Film auf DVD, allerdings in einer ca. neun Minuten längeren Version, dem so genannten Director’s Cut. Diese Fassung wurde um einige Szenen ergänzt, die mehr Charaktervertiefung, aber auch mehr Gewalt zeigen.[15] Erst danach wurde beschlossen, die mit der Kinofassung von 2004 identische Version im Februar 2005 ebenfalls auf DVD zu veröffentlichen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dawn of the Dead bei IMDb
- Dawn of the Dead bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Dawn of the Dead bei Metacritic (englisch)
- Dawn of the Dead in der Online-Filmdatenbank
- Dawn of the Dead in der Deutschen Synchronkartei
- Filmanalyse ( vom 18. Juni 2013 im Internet Archive) der Universität Magdeburg
- Detaillierte Übersicht über die Einspielergebnisse (engl.)
- Vergleich der Schnittfassungen Kinoversion und Director’s Cut (enthält Spoiler) von Dawn of the Dead bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Dawn of the Dead. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2004 (PDF; Director’s Cut).
- ↑ a b Freigabebescheinigung für Dawn of the Dead. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2004 (PDF; Prüfnummer: 97 342 V/DVD).
- ↑ Dawn of the Dead. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 27. März 2024.
- ↑ Dawn of the Dead. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 3. April 2022 (englisch).
- ↑ Dawn of the Dead. Internet Movie Database, abgerufen am 3. April 2022.
- ↑ SZ vom 29. April 2004, wiedergegeben nach film-zeit.de ( vom 30. September 2007 im Internet Archive)
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert
- ↑ Filmkritik auf Filmstarts
- ↑ Dawn of the Dead. In: cinema. Abgerufen am 3. April 2022.
- ↑ Dawn of the Dead. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ a b c Stephen King: Über das Unheimliche – ein Vorwort zur Ausgabe von 2010. In: Danse Macabre. Wilhelm Heyne Verlag, München 2010 (Übersetzung von Corinna Wieja), ISBN 978-3-453-43573-5, S. 24–27.
- ↑ Filmkritik in der USA Today
- ↑ Filmkritik in der Chicago Tribune ( vom 1. November 2007 im Internet Archive)
- ↑ Box Office Mojo – Dawn of the Dead
- ↑ Vergleich der Schnittfassungen Kinoversion und Director’s Cut