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„Counter-Strike (Computerspiel)“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Computer- und Videospiel
{{Überarbeiten|[[Diskussion:Counter-Strike#Überladen|Diskussionsseite]]}}
|TeilVon = Counter-Strike
{{Infobox Computer- und Videospiel|
|Titel = Half-Life: Counter-Strike
|Bild = Counter-Strike.svg
|Bildbreite = 300px
|Bild =
|Entwickler = [[Valve]]
|Entwickler = [[Valve]]
|Verleger = [[Sierra Entertainment]]
|Publisher = Valve, [[EA Games]] (ursprünglich [[Sierra Entertainment]])
|Engine = [[GoldSrc]]
|Designer =
|Release = '''Windows:'''<br />{{USA und Kanada|#}} 8. November 2000<br />{{Weltweit|#}} 9. September 2003<br />'''Xbox:'''<br />{{USA und Kanada|#}} 18. November 2003<br />{{EUR|#}} 5. Dezember 2003<br />'''Linux & macOS:'''<br />{{Weltweit|#}} 24. Januar 2013
|Engine = [[Half-Life]], [[Source (Engine)|Source]]
|Release = [[12. Juli|12.07.]] [[2001]] (Verkaufversion), [[3. Dezember|3.12.]] [[2003]] (Xbox-Version)
|Plattform = [[Windows]], [[Xbox]], [[Linux]], [[macOS]]
|Genre = [[Onlinespiel|Online]]-[[Taktik-Shooter]]
|AktuelleVersion = 1.6
|Spielmodi = [[Mehrspieler]]
|Plattform = [[Personal Computer|PC]], [[Xbox]]
|Medien = CD/DVD oder [[Digitale Distribution|Download]]
|Genre = [[Online-Spiel|Online]]-[[Taktik-Shooter]]
|Sprache = mehrsprachig
|Spielmodi = [[Singleplayer]], [[Multiplayer]]
|USK = 16
|Bedienung = [[Tastatur]] und [[Maus (EDV)|Maus]], alternativ auch [[Joystick]] als Ersatz eines der beiden vorangehenden Eingabegeräte
|PEGI = 16
|Systemminima = Microsoft Windows; Prozessor mit 200 MHz; 32 MB RAM; 3D-Grafikarte, Internet-Breitbandverbindung wird empfohlen.
|PEGI-Inhalt = Violence
|Medien = 1 [[CD-ROM]] oder Download per [[Steam (Software)|Steam]]
|Sprache = multilingual
|USK = 16
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|Info =
|Kopierschutz = [[Steam (Software)|Steam]]-Login
|PEGI= 16+
}}
}}
[[Datei:ESport IFNG Munich 20-Nov-11 Stage4.jpg|mini|Counter-Strike: Source-Wettbewerb auf der ''Intel Friday Night Game'' 2011]]
'''Counter-Strike''' [{{IPA|ˈkaʊntəˌstɹaɪk}}] (engl. für ''Gegenschlag'') ist ein [[Computerspiel]] aus dem Genre der [[Online]]-[[Taktik-Shooter]]. Das Spiel ist eine [[Mod (Computerspiel)|Modifikation]] des [[Ego-Shooter]]s [[Half-Life]] und wurde besonders durch [[LAN-Party]]s und das [[Internet]] bekannt. Counter-Strike wurde von Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe („cliffe“) sowie deren Team entwickelt, das heute zum Teil für die Firma [[Valve]] arbeitet.
'''Counter-Strike''' (kurz '''CS''', auch '''Half-Life: Counter-Strike''' oder '''Counter-Strike 1.6''') ist ein [[Computerspiel]] aus dem Genre der [[Onlinespiel|Online]]-[[Taktik-Shooter]]. Das erstmals am 19.&nbsp;Juni 1999 veröffentlichte Spiel ist eine [[Mod (Computerspiele)|Modifikation]] des [[Ego-Shooter]]s ''[[Half-Life (Computerspiel)|Half-Life]]'' und wurde besonders durch [[LAN-Party]]s und das [[Internet]] bekannt. Counter-Strike wurde ursprünglich von einer von Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe („cliffe“) geleiteten Gruppe von Hobby-Entwicklern erstellt, deren Mitglieder später zum Teil bei [[Valve]] arbeiteten. In dem Spiel geht es um Gefechte zwischen [[Terrorismus|Terroristen]] und einer [[Spezialeinheit|Antiterroreinheit]], bei denen bestimmte Aufträge erfüllt werden müssen.

Seit der Veröffentlichung von Version 1.0 am 8. November 2000 war Counter-Strike über zehn Jahre lang eines der populärsten und meistgespielten Online-Actionspiele und das meistgespielte Spiel im [[E-Sport]]. Aufgrund seiner hohen Bekanntheit wurde das Spiel von den [[Massenmedien]] regelmäßig als Beispiel für „Killerspiele“ herangezogen und auch mit Amokläufen wie dem [[Amoklauf von Erfurt]] in Verbindung gebracht. Ungewöhnlich ist und war die lang anhaltende hohe Popularität von Counter-Strike, trotz des Alters des Spiels und der am Ende deutlich veralteten Grafikdarstellung.<ref name="heute" /><ref name="gamespy50mp" /><ref name="gamespy1.6" /><ref name="steamstats" /> Das ursprüngliche Spiel wurde inzwischen weitgehend durch seine Nachfolger ''[[Counter-Strike: Source]]'' und ''[[Counter-Strike: Global Offensive]]'' abgelöst.


== Spielinhalt ==
== Spielinhalt ==
Für das allen ''Counter-Strike''-Spielen zugrundeliegende Spielprinzip, siehe [[Counter-Strike#Spielprinzip]].
Inhalt des Spieles ist ein Gefecht zwischen zwei Gruppen, den [[Terrorist]]en (T) und der [[Spezialeinheit|Antiterroreinheit]] („Counter-Terroristen“, CT), einer polizeilichen Sondereinheit. Jede Gruppe hat eine Aufgabe, deren Erfüllung von der anderen Gruppe verhindert werden muss.


[[Datei:Counter-Strike-Interface-DE.svg|mini|Benutzeroberfläche von Counter-Strike]]
Durch Eliminierung der gegnerischen Spieler oder Erfüllung von Missionszielen erhält der einzelne Spieler Punkte sowie Geld. Die Missionsziele sind meist für Counter-Terroristen das Befreien von Geiseln oder für die Terroristen das Legen einer Bombe. Für Abschüsse eigener Teammitglieder ([[Friendly Fire]] bzw. „Teamkill“, kurz TK) oder Geiseln werden dem jeweiligen Spieler entsprechend Geld und Punkte abgezogen. Auf öffentlichen Servern (Public-Servern) kann der Spieler für einen Teamkill auch anders „bestraft“ werden, dies wird jedoch von Server zu Server unterschiedlich gehandhabt.
Während des Spiels werden auf dem Bildschirm verschiedene Informationen angezeigt. Im oberen linken Eck befindet sich das „Radar“, das die Positionen der Teammitglieder im Vergleich zur eigenen Position darstellt. Oben rechts werden alle Abschüsse, die betroffenen Spieler und die verwendete Waffe aufgelistet. Im unteren Bereich befindet sich die Anzeige der Lebenspunkte, die Rüstungsanzeige, die den Status der Schutzweste anzeigt, die verbleibende Rundenzeit sowie am rechten Rand das eigene Geld sowie die Menge an Munition, die sich in der aktuellen Waffe befindet bzw. als Reserve dabei ist.


=== Spielmodi ===
Das Spiel basiert auf einzelnen Runden. Die beiden Gruppen starten an zwei festgelegten Punkten auf der Spielkarte, den „Spawn“-Zonen. Jeder Spieler kann von seinem virtuellen Geldkonto zu Anfang jeder Spielrunde Waffen und sonstige Ausrüstung ([[Handgranate]]n, [[Beschusshemmende Weste|kugelsichere Westen]], etc.) kaufen. Eine Runde endet gewöhnlich nach einem bestimmten Zeitlimit, wenn die Missionsziele erfüllt wurden oder wenn eines der Teams eliminiert ist. Spieler, welche während einer Runde abgeschossen wurden, können erst wieder in der nächsten Runde mitspielen und sind für den Rest der Runde Zuschauer.
In ''Counter-Strike'' gibt es vier offizielle Szenarien. Davon durchgesetzt haben sich nur das [[Counter-Strike#Geiselrettung|Geiselrettungs-Szenario]] und das [[Counter-Strike#Entschärfung|Bomben-Entschärfungs-Szenario]].<ref name="geschichte" />


Neben diesen beiden Szenarien wurden während der Entwicklung noch zwei andere Szenarien implementiert, die aber wenig beliebt waren: Beim Escape-Szenario (englisch für Flucht) starten die Terroristen ohne die Möglichkeit, Ausrüstung zu kaufen, und müssen eine festgelegte Rettungszone erreichen. Beim Assassination-Szenario (englisch für Anschlag) ist das Ziel der Terroristen, zu verhindern, dass ein [[Prominenz|VIP]] im Team der Antiterroreinheit eine festgelegte Rettungszone erreicht.<ref name="geschichte" />
Bei Counter-Strike kommt es auf eine gute Absprache mit seinem Team an. In [[E-Sport#Team / Clan / Gilde|Teamkämpfe]]n werden von den Spielern daher Aufgaben und strategische Positionen, die zu besetzen sind, festgelegt um einen möglichst großen Vorteil gegenüber dem gegnerischen Team zu haben.


Da für das Spiel mit Hilfe des [[Hammer Editor]]s eigene Karten erstellt werden können, haben viele Hobby-Designer weitere Karten zum [[Download]] zur Verfügung gestellt. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip teilweise erheblich.
=== Spielvarianten "Public" und "Fun-/Clanwars"===
* "Public": Auch "Öffentliches-" oder "Freies Spiel" genannt. Alle Spieler können so lange spielen wie sie wollen und das Team frei wählen.


=== Charaktere ===
* "Fun-/Clanwars": Die Teams bestehen aus festen Mitgliedern, die meist in einem Clan organisiert sind und gegen einen anderen Clan entweder in einer Liga einen Turnierkampf ("Clanwar") oder einen Freundschaftskampf ("Funwar") antreten. Die Punkte werden gezählt und dadurch kann das Team ermittelt werden, welches gewonnen hat. Server auf denen Wars gespielt werden sind immer mit einem Passwort geschützt, damit andere, unerwünschte Spieler nicht plötzlich mitspielen und somit den Punktestand verfälschen.
Vom VIP im Assassination-Szenario abgesehen gibt es in Counter-Strike acht spielbare Charaktere, von denen pro Team vier auswählbar sind. Die Spielfiguren unterscheiden sich bis auf ihr Aussehen nicht in ihren Eigenschaften und Fähigkeiten, es handelt sich also um keine [[Charakterklasse]]n.
Siehe : [[E-Sport]]


Im Team der Antiterroreinheit kann der Spieler zwischen der französischen [[Groupe d’intervention de la gendarmerie nationale]] (GIGN), dem britischen [[Special Air Service]] (SAS), den [[United States Navy SEALs]] und der deutschen [[GSG 9 der Bundespolizei|GSG 9]] wählen. Die auswählbaren Spielfiguren im Lager der Terroristen entsprechen dagegen keinem realen Vorbild.<ref name="personnages" />
== Geschichte des Spiels ==
<div class="toccolours" style="width:256px; float:right; margin-left: 1em;">
<p align="center">'''Versionsgeschichte'''</p>
* Beta 1.0 – 19. Juni 1999
* Beta 1.1 – 27. Juni 1999
* Beta 1.2 – 20. Juli 1999
* Beta 2.0 – 13. August 1999
* Beta 2.1 – 17. August 1999
* Beta 3.0 – 14. September 1999
* Beta 3.1 – 16. September 1999
* Beta 4.0 – 5. November 1999
* Beta 4.1 – 1. Dezember 1999
* Beta 5.0 – 23. Dezember 1999
* Beta 5.2 – 10. Januar 2000
* Beta 6.0 – 10. März 2000
* Beta 6.1 – 24. März 2000
* Beta 6.2 – 26. März 2000
* Beta 6.5 – 5. Juni 2000
* Beta 6.6 – 22. Juni 2000
* Beta 7.0 – 26. August 2000
* Beta 7.1 – 13. September 2000
* 1.0 – 8. November 2000
* 1.1 – 10. März 2001
* 1.2 – 12. Juli 2001 (nur für Verkaufsversion)
* 1.3 – 19. September 2001
* 1.4 – 24. April 2002
* 1.5 – 12. Juni 2002
* 1.6 – 15. September 2003 (mit [[Steam (Software)|Steam]])
<HR>
<p align="center">'''Nachfolgespiele'''</p>
* CS für [[Xbox]] – 3. Dezember 2003
* CS: Condition Zero – 23. März 2004
* CS: Source – 7. Oktober 2004
</div>


=== Counter-Strike ===
=== Waffen und Ausrüstung ===
[[Datei:AK-47 type II noBG.png|mini|Das [[Kalaschnikow|AK-47]], eine Waffe der Terroristen]]
Das Entwicklerteam war vom Spielprinzip von „[[Tom Clancy's Rainbow Six]]“ so sehr beeindruckt, dass es sich entschloss, ein eigenes Spiel zu kreieren, und da zu dem Zeitpunkt das preisgekrönte [[Half-Life]] erschien, programmierten sie dafür eine [[Mod (Computerspiel)|Modifikation]] und veröffentlichten die erste kostenlose Beta-Version von Counter-Strike am [[19. Juni]] [[1999]]. Später wurde das Team von Valve angeworben und Counter-Strike mit der Version 1.0 über [[Sierra Entertainment]] als eigenständiges Spiel vertrieben. Als Plattform für das Spielen im Internet diente das [[World Opponent Network]], bis Valve 2003 mit [[Steam (Software)|Steam]] seine Spielevertriebs-Plattform veröffentlichte.
[[Datei:Danish AR M95.png|mini|Die [[Colt M4|M4]] wird teilweise als [[Diemaco C7]] (Bild) dargestellt]]
[[Datei:Accuracy International Arctic Warfare - Psg 90.jpg|mini|[[Arctic Warfare#AWP (Arctic Warfare Police)|AWP]]]]
Die Waffen von Counter-Strike werden in drei Kategorien eingeteilt: Primärwaffen ([[Vorderschaftrepetierflinte|Flinten]], [[Maschinenpistole]]n, [[Sturmgewehr]]e, [[Scharfschützengewehr]]e und [[Maschinengewehr]]e), Sekundärwaffen ([[Pistole]]n) und sonstige Ausrüstung (beispielsweise [[Granate]]n). Zusätzlich besitzt jeder Spieler ein [[Kampfmesser]], das im Nahkampf gebraucht werden kann. Getragen werden können maximal eine Primärwaffe, eine Sekundärwaffe und vier Granaten (maximal eine hochexplosive Granate, zwei [[Blendgranate]]n („Flashbangs“) sowie eine [[Rauchgranate]]).


Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachempfunden. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des [[Markenrecht]]s zum Teil verfremdet. So wurde beispielsweise aus dem [[SIG 550|SIG 552]] das „Krieg 552“ und aus dem [[Steyr Scout]] das „Schmidt Scout“.
2004 entstand mit [[WON2]] ein von Valve unabhängiges Projekt, welches als Ersatz für das abgeschaltete WON dienen soll.


Nicht jede Waffe lässt sich von beiden Teams kaufen. Zum Beispiel kann das Sturmgewehr AK-47 (in manchen Versionen als „CV-47“ bezeichnet) nur von den Terroristen gekauft werden, während der M4A1 der Antiterroreinheit vorbehalten ist. Fallengelassene Waffen des anderen Teams können aber aufgehoben, benutzt und gegebenenfalls in der nächsten Runde weiterverwendet werden. Auch kann der Spieler zu Beginn einer neuen Runde Munition für derartige „[[Beutewaffe]]n“ kaufen.
2005 zerstritt sich Valve mit [[Vivendi Universal]], dem Sierra Entertainment angehört, und wählte [[Electronic Arts]] für den konventionellen Vertrieb ihrer Spiele.


[[Ballistik]] und Wirkung der im Spiel verwendeten Modelle stimmen nicht mit denen realer Waffen überein, vielmehr wurden beide Faktoren an die Bedürfnisse des zugrundeliegenden Spielmechanismus angepasst. Projektile haben eine unendliche Geschwindigkeit und werden nicht von Schwerkraft und Reibung beeinflusst, zudem können sie teilweise selbst dicke Wände durchschlagen.
=== Counter-Strike: Condition Zero ===
Nach langer Entwicklungszeit kam ''Condition Zero'' in den Handel, eine vor allem für [[Einzelspieler]] ausgelegte, grafisch verbesserte Variante des Spiels.


== Entwicklung ==
Während der Programmierung wurde das Entwicklerteam des Öfteren gewechselt: von [[Rogue Entertainment]] zu [[Gearbox]] weiter zu [[Ritual Entertainment]], welches wiederum von den [[Turtle Rock Studios]] ersetzt wurde.
Die Entwicklung von Counter-Strike begann als Freizeitprojekt einer kleinen Gruppe um Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe. Die erste [[Beta-Version]] der Half-Life-Modifikation wurde nach wenigen Wochen Entwicklungszeit am 19. Juni 1999 kostenlos veröffentlicht. Diese enthielt nur das ursprüngliche Geiselrettungs-Szenario, wenige Waffen und vier [[Level (Spielabschnitt)|Level]]. Danach folgten weitere Beta-Versionen, in denen viele Fehler behoben wurden und weitere Waffen und Maps integriert wurden. Mit der Beta 4 wurde das Bombenentschärfungs-Szenario integriert, mit Beta 6 die restlichen zwei Szenarien.<ref name="geschichte" />


Version 1.0 wurde am 8. November 2000 veröffentlicht und enthielt drei neue Waffen und verbesserte Spielermodelle, inzwischen wurde das Team von Valve angeworben. Ab dann war Counter-Strike in zwei Versionen erhältlich: Weiterhin als kostenlose Mod von Half-Life, aber auch zusätzlich als Kaufversion, die über [[Sierra Entertainment]] als eigenständiges Spiel vertrieben wurde. Version 1.1 erhielt weiter verbesserte Spielermodelle und neue Maps sowie einen Zuschauermodus. Version 1.2 wurde nur für die Kaufversion veröffentlicht und enthielt die Half-Life-Mod ''Deathmatch Classic'', die die Benutzer der Mod-Version schon durch einen Half-Life-[[Patch (Software)|Patch]] erhalten hatten. Version 1.3 ermöglichte den Spielern, über [[Mikrofon]] bzw. [[Headset]] während des Spiels miteinander zu kommunizieren und enthielt weitere kleinere Verbesserungen. Version 1.4 war die erste Version, die auch testweise über [[Steam]] spielbar war. Daneben integrierte Valve das Anti-Cheat-System [[Valve Anti-Cheat|VAC]]. Version 1.5 war die letzte Version, die ohne Steam benutzt werden konnte. In ihr wurden viele Probleme behoben, die Mod ''Ricochet'' integriert und eine neue Map eingefügt.<ref name="geschichte" />
Bei CS:CZ gibt es zwei Einzelspieler-Spiele. Zum einen das Einspieler-Hauptspiel, in dem man vorgegebene Aufgaben erfüllen muss um im Spiel einen höheren Rang (''[[Turnier]]'') zu erreichen. Zu jedem Rangaufstieg erhält man zusätzlich virtuelles Geld, mit dem man sich computergesteuerte Mitstreiter dazukaufen kann, die verschiedene Fähigkeiten und Waffen besitzen welche auch nötig sind, da der Schwierigkeitsgrad pro Level steigt.


Die finale Version von Counter-Strike trägt die Versionsnummer 1.6, läuft nur unter Steam und fasst alle weiteren Versionsupdates zusammen. Integriert wurden unter anderem tragbare [[Beschusshemmender Schild|Schutzschilde]] für die Antiterroreinheit, weitere neue Waffen, sowie [[In-Game-Werbung]].<ref name="geschichte" />
Als zweites Einzelspieler-Spiel sind die sogenannten „Deleted Scenes“ (zu deutsch „Gelöschte Szenen“) enthalten. Bei den „Deleted Scenes“ handelt es sich um einen Einzelspielermodus von Counter-Strike, welcher von Ritual Entertainment entwickelt wurde und von Valve während der Entwicklung (und nach massiver Kritik durch Computerspiele-Zeitschriften) verworfen, jedoch zum finalen Release wieder eingebaut wurde. Im Spielverlauf befindet man sich als Elitekämpfer vor allem in [[Krieg]]sregionen und muss vorgegebene Missionsziele erfüllen, wie z.B. Geiseln retten oder Gebäude infiltrieren.


== Erfolg und Einfluss ==
Zusätzlich sind in CS:CZ auch Mehrspieler-[[Bot]]s mit wählbaren Schwierigkeitsstufen enthalten, welche automatisch Wegpunkte für die Spielkarte generieren und somit in jede Map integrierbar sind.
=== Rezeption ===
{{Wertungsspiegel Computerspiel
|MC = 88/100<ref name="metacritic" />
|PCPlayer = 88 %<ref>{{archive.org| PC-Player-German-Magazine-2001-01/PC-Player-2001-01 | PC Player (Januar 2001) |Blatt=n135 }}</ref>
|PCAction = 88 %<ref>{{archive.org| pcaction200102 | PC Action (Februar 2001) |Blatt=n91 }}</ref>
|PCJoker = 88 %<ref>{{archive.org| pc_joker_2001_02 | PC Joker (Februar 2001) |Blatt=n3 }}</ref>
}}
Die PC-Version von ''Counter-Strike'' wurde von der Presse gut aufgenommen, erreichte einen [[Metascore]] von 88 %<ref name="metacritic" /> und erhielt folgende Auszeichnungen und Platzierungen (chronologisch):
* ''Best Online Game (2000).'' – Gaming Age<ref name="gamingAge" />
* ''Action Game of the Year (2000).'' – Gamepen.com<ref name="Award" />
* ''Action Game of the Year (2000).'' – Actiontrip.com<ref name="Award" />
* ''Online Game of the Year (2000).'' – [[GameSpot|GameSpot UK and US]]<ref name="Award" />
* ''Special Award for Multiplayer Gaming (2000).'' – Gamespy.com<ref name="Award" />
* ''Action Game of the Year (2000).'' – [[GameSpot|GameSpot US]], Readers Choice<ref name="Award" />
* ''Game of the Year (2000).'' – VoodooExtreme, Readers Choice<ref name="Award" />
* ''Best Multiplayer (2000).'' – Electronic Playground<ref name="Award" />
* ''Revolutionary PC Game (2000).'' – Game Revolution<ref name="Award" />
* ''Best Online Game (2000).'' – Game Revolution<ref name="Award" />
* ''Online Game of the Year (2000).'' – Computer Games<ref name="Award" />
* ''Game of the Year (2000).'' – Gamers.com<ref name="Award" />
* ''Best Multiplayer Game (2001).'' – Game Developer Spotlight Awards<ref name="Award" />
* ''Special Achievement in Gaming (2001).'' – Game Developer Spotlight Awards<ref name="Award" />
* ''Game Innovation Award (2001).'' – [[Game Developers Choice Awards]]<ref name="GCA2001" />
* ''Rookie Studio Award (2001).'' – [[Game Developers Choice Awards]]<ref name="GDCA" />
* ''Online Game of the Year (2002).'' - [[Golden Joystick Awards]]
* Platz 29 in ''GameSpy’s 2001 Top 50 Games of All Time.'' – [[GameSpy]]<ref name="gamespy2001t50" />
* Platz 83 in ''IGN’s 2003 List of 100 Greatest Games of All Time.'' – ''[[IGN]]''<ref name="ign100-2003" />
* Platz 49 in ''GameFAQ’s 2005 Top 100 Games of All Time.'' – GameFAQ’s<ref name="gamefaq" />
* Platz 71 in ''IGN’s 2005 List of 100 Greatest Games of All Time.'' – ''[[IGN]]''<ref name="ign100-2005" />
* Platz 12 in ''Top 2007 des 105 meilleurs FPS de tous les temps.'' – [[NoFrag]]<ref name="meilleurFPS" />


=== Verkaufszahlen ===
Condition Zero erreichte eine gewisse Verbreitung, jedoch nicht die Popularität des ursprünglichen Counter-Strike, da es sich hier zum größten Teil nur um ein grafisches Update von Version 1.6 handelte. Auch der Einzelspieler-Modus wurde ziemlich kurz gehalten und war nach ein paar Stunden durchgespielt.
Bis zum November 2008 wurden im Einzelhandel 4,2 Millionen Exemplare der Windows-Version von Counter-Strike verkauft. Nicht eingerechnet sind die 9,3 Millionen verkauften Exemplare von Half-Life, auf denen Counter-Strike kostenlos installierbar ist. Bis zum August 2012 belief sich die Anzahl der seit dem Release im Jahr 1999 verkauften Lizenzen nach Angaben des Entwicklers auf 25 Millionen.<ref name="verkauf" /><ref name="verkauf2" />


Verkaufszahlen der Nachfolger im November 2008:
=== Counter-Strike: Source ===
* ''Xbox-Version'': 1,5 Millionen
Am 19. August 2004 begann der öffentliche [[Beta-Version|Betatest]] für den Nachfolger ''Counter-Strike: Source'' (''CS:S''), der mit der offiziellen Veröffentlichung über die Steam-Plattform am 7. Oktober 2004 endete. ''CS:S'' ist eine Umsetzung des Counter-Strike-Prinzips auf die von Valve entwickelte [[Source Engine|Source]]-[[Grafik-Engine]], welche in ''[[Half-Life 2]]'' zum Einsatz kommt. Dank der Verwendung der Havok-Physik-Engine können nun Ereignisse in der Spielwelt, z.&nbsp;B. umfallende und rollende Fässer, oder auch schwingende Seilbahnen und dergleichen realistischer dargestellt werden.
* ''Counter-Strike: Condition Zero'': 2,9 Millionen
* ''Counter-Strike: Source'': 2,1 Millionen


=== Stellung im E-Sport ===
''CS:S'' lag dem am 16. November 2004 erschienenen ''Half-Life 2'' bei und ist im Oktober 2005 in einer neuen Verkaufsversion erschienen, welche von [[Electronic Arts]] publiziert wird und zusätzlich noch ''[[Day of Defeat#Day of Defeat: Source|Day of Defeat: Source]]'' sowie ''Half-Life 2: Deathmatch'' enthält.
[[Datei:ESWC 2006 Final - Paris Bercy - arene2.jpg|mini|Der Electronic Sports World Cup 2006]]
[[Datei:Shooter Comparison 2007.svg|mini|Spieler-Anteile der Online-Shooter 2007<ref name="gamespystat" />]]
{{Siehe auch|E-Sport}}


Counter-Strike war rund zehn Jahre lang, bei rund 50.000 bis 200.000 Spielern, die das Spiel zu jedem beliebigen Zeitpunkt online spielten, der meistgespielte Online-Shooter. Dies hat sich erst wesentlich geändert, als [[Team Fortress 2]] am 24. Juni 2011 kostenlos erhältlich wurde und seitdem höhere Nutzerzahlen als Counter-Strike aufweist.<ref name="steamstats" /><ref name="gamespystat" /><ref name="euroTF2" /><ref name="lolFrankfurt" /> Ende 2012 wurde das klassische Counter-Strike weitgehend von seinem Nachfolger [[Counter-Strike: Global Offensive]] abgelöst.
Mit dem am 5. November 2004 veröffentlichten [[Software Development Kit]] für die Source-Engine wurde die Möglichkeit gegeben, neue [[Map (Computerspiel)|Karten]] für ''CS:S'' zu erstellen. Der am 19. Januar 2005 erschienene Patch fügte [[Bot]]s für ''CS:S'' hinzu, so dass das Spiel nach dem [[Steam (Software)|Steam]]-Login im Internet auch offline gespielt werden kann.


Counter-Strike wurde weltweit professionell gespielt und es war eines der bekanntesten E-Sport-Spiele. Den internationalen Durchbruch erreichte Counter-Strike, als es am 14. März 2001 [[Quake III Arena]] als offizielles Turnierspiel des ''CPL World Championship Event'' verdrängte.<ref name="cplHistory" /> Neben [[Amateur]]- und Freizeitligen existierten internationale Profiligen, in denen es anerkannte [[Meisterschaft (Sport)|Meisterschaften]] und internationale [[Wettkampf|Wettkämpfe]] gab. Außerhalb spezieller Counter-Strike-[[Liga (Sport)|Ligen]] hatten fast alle Multigame-Ligen das Spiel im Programm. In den Profiligen waren international Siegprämien in Höhe von mehreren 10.000&nbsp;Euro verbreitet. In den Counter-Strike Wettbewerben 2006 und 2007<ref name="prizemony" /> wurden jeweils Preisgelder von insgesamt über 1.000.000&nbsp;US$ an die Mannschaften ausgeschüttet.<ref name="csYear" /> Mit einem Preisgeld von 200.000&nbsp;US$ war der ''CPL Summer 2003'' das höchstdotierte Counter-Strike-Turnier.<ref name="CPL Summer" />
Obwohl sich mittlerweile auch die Source-Variante von Counter-Strike großer Beliebtheit erfreut, stößt sie bei den sogenannten [[Progamer]]n immer noch auf harsche Kritik. Vor allem das sogenannte „Blocking“ durch [[Ragdoll]]s (bewegliche Gegenstände), wie zum Beispiel Tonnen und Kisten, das zu unkoordinierten und unbeeinflussbaren Bewegungen der Spielfigur führen kann und somit für einen unerwünschten Zufallseffekt sorgt, ruft viel Missmut hervor und behindert bisher die Ablösung des „alten“ ''Counter-Strike 1.6'', das immer noch den Löwenanteil der Turnier- und Profispieler beschäftigt, durch das „neue“ ''Counter-Strike: Source''.


Bedeutende Wettkämpfe (International):
Auch die Tatsache, dass durch eine große Anzahl verschiedener Varianten von Grafikeinstellungen (Schatten an/aus, Lichteffekte, [[High Dynamic Range Rendering]]) das Aussehen der Spielwelt beeinflusst werden kann und Spieler sich damit Vorteile verschaffen können, ist ein Kritikpunkt. Online-Ligen wie zum Beispiel die [[Electronic Sports League]] wirken hier mit Reglementierungen entgegegen, die teilweise wiederum Spieler mit schwächeren PC-Systemen ausgrenzen können, indem bestimmte aufwendige Grafikeinstellungen für manche [[Karte (Computerspiel)|Map]]s (z.&nbsp;B. de_nuke) einheitlich vorgeschrieben sind.


* [[World Cyber Games]]
Als letzter großer und mitentscheidener Kritikpunkt gilt die mangelhafte Cheatbekämpfung. Zwar entwickelte Valve auch in diesem Bereich mit der zweiten Version des „Valve Anticheat“ weiter, jedoch fehlt es hier an unbedingt notwendiger Dynamik, so dass auf neue Arten von Cheats – wenn überhaupt – oft nur sehr verspätet reagiert wird. Unabhängige Entwicklungen wie „[[Cheating Death]]“ sind für ''Counter-Strike: Source'' bisher nicht erschienen.
* [[Electronic Sports World Cup]]
* [[Electronic Sports League#Intel Extreme Masters|ESL Intel Extreme Masters]]
* [[KODE5]]
* [[Cyberathlete Professional League]]


Bedeutende Wettkämpfe (National):
===Counter-Strike Neo===
''Counter-Strike Neo'' ist eine japanische [[Arcade]] Adaptation von ''Counter-Strike''. Es wurde von [[Namco]] veröffentlicht. Folgt man einem Bericht von ''Gamasutra'' weist diese speziell für den japanischen Markt adaptierte Version einige bedeutende Unterschiede auf. Insbesondere entfernt sich in ihr die Hintergrundgeschichte von dem ''Terroristen gegen Counter-Terroristen'' Szenario, hin zu kulturell stärker angepassten Spielermodellen (z.B. [[Anime]]) und schließt hierbei ein "Karmasystem" ein welches solche Spieler belohnt, die Gegner direkt angehen und solche bestraft die sich verstecken, snipen und campen - alles weiteverbreitete Taktiken im traditionellen ''Counter-Strike''.<ref>''[http://www.gamasutra.com/features/20060327/waugh_01.shtml The Localization of ''Counter-Strike'' in Japan]''</ref>


* [[ESL Pro Series]]
== Kommunikation ==
Klassischerweise bietet Counter-Strike eine [[Chat]]funktionalität. Wie in allen bekannten Mehrspielertiteln kommt hier häufig abkürzend die [[Spielersprache]] zum Einsatz.


=== Cheating ===
Eine weitere Kommunikationsoption ist die integrierte Sprach-Kommunikationssoftware (Voice-Tool), die es den Spielern ermöglicht, direkt mittels eines Mikrofons oder eines [[Headset]]s mit den Teamkameraden zu kommunizieren. Zudem stehen vorgefertigte Sprach-[[Sample]]s (Radio-Commands) zur Verfügung, welche entweder über ein Menü im Spiel oder direkt per Tastendruck ausgelöst werden können. Beispiele sind „Roger that!“ für eine Bestätigung oder „Need backup!“ zum Rufen von Hilfe. Diese werden dann bei den anderen Teammitgliedern abgespielt und es entsteht der Eindruck von Funkverkehr.
Counter-Strike war aufgrund seiner großen Verbreitung ein beliebtes Ziel von [[Cheat (Computerspiel)|Cheatern]]. So wurden beispielsweise Programme und Modifikationen programmiert, die es erlauben, Spieler durch Wände hindurch zu sehen (beispielsweise durch „Wallhacks“ oder manipulierte, extragroße Spielermodelle), Blend- und Rauchgranaten unwirksam zu machen, oder automatisch auf den Gegner zu zielen („Aimbots“).<ref name="cheating" />


Das Anti-Cheat-System [[PunkBuster]] wurde eingestellt, nachdem Valve an keiner Kooperation mit dem Hersteller interessiert war.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gameswelt.de/half-life/news/das-anti-cheat-programm-fuer-half-life-stirbt-63945 |titel=Kein neuer Punkbuster für Counter-Strike: Das Anti-Cheat Programm für 'Half-Life' stirbt ... |werk=[[Gameswelt]] |datum=26.09.2001 |sprache=de-de |abruf=2021-11-09}}</ref> Valve setzte stattdessen mit [[Valve Anti-Cheat|VAC]] auf eine Eigenentwicklung zur Cheat-Bekämpfung. Fremdprogramme wie ''Cheating-Death'' waren mit VAC nicht kompatibel.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Counter-Strike-Version-1-4-sagt-Cheatern-den-Kampf-an-63963.html |autor=David Adamczewski |hrsg=heise online |titel=Counter-Strike Version 1.4 sagt Cheatern den Kampf an |werk=[[heise online]] |sprache=de |datum=25.04.2002 |abruf=2021-11-09}}</ref>
Eine andere Möglichkeit der Verständigung bietet auch externe Voicesoftware wie zum Beispiel [[Teamspeak]], [[Skype]], [[Ventrilo]], oder vereinzelt [[Battlecom]], welche man neben dem Spiel starten und sich über diese statt über die im Spiel integrierten Kommunikationsmittel verständigen kann.


Des Weiteren befinden sich in Counter-Strike [[Programmfehler]] (sogenannte ''Bugs''), die häufig auf Fehler der Half-Life-Engine oder des Mapdesigns zurückzuführen sind. Es ist beispielsweise an manchen Stellen möglich, durch geschicktes Aufeinanderspringen (ähnlich einer [[Räuberleiter]]) den vorgesehenen Spielbereich zu verlassen, oder Blendgranaten in bestimmte Ecken zu werfen, wodurch eigentlich unbeteiligte Spieler trotzdem geblendet werden. Die [[Electronic Sports League]] verbietet das Ausnutzen von solchen Fehlern.<ref name="eslBugs" /><ref name="eslMapBugs" />
== Client/Server ==
Counter-Strike liegt das [[Client-Server-Prinzip|Client-Server-Modell]] zugrunde: Die Spieler treffen sich in Gruppen bis zu 32 (seit Counter-Stike:Source bis zu 64) Spielern auf speziell dafür vorgesehenen [[Spieleserver]]n. Prinzipiell kann jeder einen solchen Server auf seinem eigenen Rechner bereitstellen, um mit anderen Spielern im [[Local Area Network|LAN]] oder [[Internet]] zu spielen. Im Internet reicht jedoch die [[Bandbreite]] einer herkömmlichen Verbindung meist nicht aus. Fast alle Spiele im Internet finden auf Servern von Rechenzentren statt, welche über ausreichende Hardware- und Netzkapazitäten verfügen und gemietet werden können. Um auf Servern im Internet zu spielen, muss man zuerst seine Counter-Strike-Kopie in Valves Online-Vertriebs-Plattform [[Steam (Software)|Steam]] registrieren (bzw. freischalten), danach kann sich der Spieler auf allen vorhandenen Spieleserver einloggen, wobei diese jedoch teilweise passwortgeschützt sind.


=== Server-Werkzeuge ===
=== Kritik ===
{{Siehe auch|Fiktionale Gewalt}}
Es existieren mehrere [[Plugin]]s für [[Administrator]]en die, serverseitig installiert den Charakter des Spiels grundlegend ändern oder das Spielerlebniss durch Zusatzinformationen und -Effekte bereichern. Einige erlauben es beispielsweise den Spielern zu entscheiden, welche [[Karte (Computerspiel)|Karte]] als nächstes gespielt wird. Server, die durch Mods modifiziert sind weisen häufig einen Vermerk in ihrem Namen auf.
==== Metamod ====
Metamod ist ein Plugininterface für Half-Life Mods. Es sitzt zwischen der Half-Life Gameengine den jeweiligen Half-Life Mods und erlaubt es dynamisch DLL Plugins zu aktivieren oder zu deaktivieren um die Funktionalität des Spieleservers zu erweitern.
==== AMX-MOD ====
AMX-Mod ist ein Plugin für ''Metamod'' das es erlaubt für Half-Life und seine Mods unter der Verwendung von Compuphases Scriptsprache ''SmallC'' (neuerdings ''Pawn'') Scripte zu entwickeln.
==== AMX Mod X ====
AMX Mod X basierte ursprünglich auf ''AMX-MOD''. Der Fork entstand nachdem es in dem ursprünglichen Projekt Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Opensource-Policies und der Code-Managements gab.
Das Tool bietet den Serveradminstratoren "Plugins" zu entwickeln oder bestehende Mods durch eigenen Code weiter zu modifizieren. Neben der Generierung von Spielstatistiken wie StatsX, zusätzlichen Serverbefehlen, Funktionen wie ''Godmode'', bietet der Mod die Möglichkeit anderer Mods wie WC3 oder War zu steuern. User bietet es eine Entwicklungsumgebung zum Ausbau der Scriptsprache und zum Schreiben eigener Module.
==== Mani Admin Plugin ====


Counter-Strike wurde in den Medien oft als „[[Killerspiel]]“ bezeichnet, da man mit Waffen auf menschlich aussehende Gestalten schießt. Mit steigendem Bekanntheitsgrad von Counter-Strike wurde das Spiel regelmäßig als Beispiel für Gewalt in Computerspielen angeführt, wobei Medien mitunter die Gewaltdarstellungen stark übertrieben darstellten und unter anderem fälschlicherweise behaupteten, Ziel des Spieles sei es, auf Schüler und Passanten zu schießen. Tatsächlich sind die einzigen unbewaffneten Zivilpersonen im Spiel die computergesteuerten (erwachsenen) Geiseln, deren Abschuss für Spieler beider Teams Strafpunkte bewirkt, also vermieden werden sollte.<ref name="heute" /><ref name=":0" />
Das Mani Admin Plugin ist ein Plugin, womit die einfache Administration eines Counter-Strike:Source Servers ermöglicht wird.
Statt den Server umständlich per RCON zu Administrieren, verwendet man hierbei ein einfaches Ingame Menü.
Dessweitern bitet das Mani Admin Plugin noch mehr Funktionen.
Zum Beispiel kann man ganz einfach Votes verwenden, oder über ein Auswahlmenü die Map ändern.


2002 bearbeitete die damalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (heute: [[Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien]]) einen Indizierungsantrag zu Counter-Strike. Nach dem [[Amoklauf von Erfurt]] am 26. April 2002 spitzte sich die öffentliche Diskussion zu diesem Thema zu, obwohl sich später herausstellte, dass der Amokläufer andere Egoshooter bevorzugte.<ref name="kommission" /> Zur Untersuchung lud die BPjS erstmals Vertreter der Spielergemeinschaft ein. Am 16. Mai 2002 gab die BPjS bekannt, sie stelle eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreiche. Zur Begründung wurde beispielsweise herangezogen, dass man das Spielziel auch ohne Töten der Gegner erreichen kann und in der Spielergemeinschaft vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten – besonders auf [[LAN-Party]]s – genutzt werden. Gleichzeitig drängte die BPjS auf eine Novellierung des [[Jugendschutzgesetz (Deutschland)|Jugendschutzgesetzes]], die Juni 2002 beschlossen und zum 1. April 2003 umgesetzt wurde.<ref name="heute" /><ref name="entscheidung" />
=== Spielvariationen ===
==== Zombie ====
Die Terroristen spielen als Zombies (Skins aus dem Spiel ''Half-Life 2'') nur mit Messer bewaffnet (Kevlar und ein Nachtsichtgerät zukaufbar) und 400 HP (''health points''). Sie regenerieren nach einem Treffer die verlorenen Lebenspunkte. Den Counter-Terroristen ist es erlaubt, alle Waffen zu kaufen. Sie müssen die Zombies töten, die Geiseln retten oder die Bombe, die einer der Zombies legen kann, entschärfen.
==== HERO-PRO-Mod ====
==== War ====
Eine Spielvariante bei der der Spieler statt ''Einzukaufen'' auf bestimmte Ausrüstungskonfigurationen festgelegt ist. Um mit anderen Ausstattungen spielen zu können muss der Spieler zunächst in der aktuellen Ausrüstung einen Gegner ausschalten und dessen Ausrüstung aufnehmen.
==== WC3 ====
Eine Spielvariante bei der man wie bei dem Spiel [[Warcraft]] einen Avatar aufwerten muß. Der Spieler erhält für bestimmte Aktionen Punkte gutgeschrieben die er gegen zusätliche Fähigkeiten wie z.B. eine höhere Sprungkraft, mehr Lebenspunkte oder partielle Unsichtbarkeit eintauschen kann.


Der [[Amoklauf von Emsdetten|Amokläufer von Emsdetten]] vom 20. November 2006 soll laut Zeitungsberichten neben anderen Ego-Shootern auch regelmäßig Counter-Strike gespielt und seine eigene Schule als Counter-Strike-Level nachgebaut haben.<ref name="heute" /><ref name="zuercher" /><ref name="mapping" /> Auch der [[Amoklauf von Winnenden|Amokläufer von Winnenden]] soll laut Zeitungsberichten viel Zeit mit „Killerspielen“ verbracht haben, Counter-Strike sei auf seinem Computer installiert gewesen.<ref name="frust" /> Der Besitz des Spiels sei laut des Computerspielmagazins [[GameStar]] dabei aber „angesichts des Beliebtheitsgrads des Shooters unter jungen Männern [...] kaum verwunderlich“.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Christian Schmidt |Titel=Counter-Strike: Ein »Killerspiel«? - Counter-Strike und die Verbotsdebatte |Sammelwerk=[[GameStar]] |Datum=2009-06-23|Seiten=3 |Online=[https://www.gamestar.de/artikel/counter-strike-ein-killerspiel-counter-strike-und-die-verbotsdebatte,1956953.html gamestar.de]}}</ref>
=== Sprach- und Musikdateien ===
Viele Server laden bei der ersten Verbindung zu einem Spielerrechnung eine spezifische Zusammenstellung an mp3s herunter. Neben diversen Musikstücken werden insbesondere individuelle Sprachdateien auf den lokalen Rechner übertragen die teils witzige, lobende aber auch beleidigenden Charakter haben können. Mittels kurzer Einwortbefehle ist es allen Mitspielern so möglich das Spielgeschehen zu kommentieren.
Entsprechende Kommentare können teilweise auch automatisiert werden. Beispielsweise gilt es als besondere spielerische Leistung, einen Gegner mit dem Messer auszuschalten. Auf manchen Servern wird dies dadurch belohnt, das über die gesamte Map eine tiefe Stimme ertönt und „Humiliation“ (engl. für "Demütigung") ruft, teilweise erhält der erfolgreiche Spieler einen ''Knife-Bonus'', der seine HP um circa 24 HP erhöht. Diese Funktionen ebenfalls per Plugins auf den Servern eingebunden Funktionen sind von Server zu Server verschieden.


== Szenarien ==
== Nachfolger ==
{{Hauptartikel|Counter-Strike}}
Da für das Spiel mit Hilfe eines [[Software Development Kit]]s eigene [[Karte (Computerspiel)|Karten]] (''maps'') entworfen werden können, stellen viele Hobby-Designer weitere Karten zum [[Download|herunterladen]] ins Internet. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip ein wenig (siehe Abschnitt ''Zusätzliche Karten'').
=== Xbox-Version ===
Aufgrund des großen Erfolges von Counter-Strike veröffentlichte Valve am 5. Dezember 2003 für 60 Euro eine [[Portierung (Software)|Portierung]] für die [[Xbox]]. Diese Version enthielt [[Bot|computergesteuerte Gegner]] (Bots), gegen die man antreten konnte, alternativ war das Spielen im Internet über das kostenpflichtige [[Xbox Live|Xbox-Live]]-System möglich. Kritisiert wurde der hohe Preis sowie die mangelhafte Präzision der Steuerung mit dem [[Gamepad]], die der klassischen Steuerung mit Maus und Tastatur deutlich unterlegen sei.<ref name="gamekult" /><ref name="gamespotEcksBawks" />


=== Reguläre Karten ===
=== ''Counter-Strike: Condition Zero'' ===
{{Hauptartikel|Counter-Strike: Condition Zero}}


Nach langer Entwicklungszeit kam 2004 ''Condition Zero'' in den Handel, eine vor allem für [[Einzelspieler]] ausgelegte, zum Vorgänger grafisch verbesserte Variante des Spiels. Während der [[Programmierung]] wurde das Entwicklerteam häufiger gewechselt: nach [[Rogue Entertainment]] und [[Gearbox Software|Gearbox]] übernahm [[Ritual Entertainment]] das Projekt. Die [[Turtle Rock Studios]] führten es zum Abschluss. ''Condition Zero'' erreichte zwar eine gewisse Verbreitung, jedoch nie die [[Popularität]] des ursprünglichen ''Counter-Strike''.
==== „Defusion-Szenario“ ====
Das „Defusion-Szenario“ (de_map) ist das in [[Liga|Ligen]] übliche Szenario. Einer der Terroristen startet mit einer [[C4 (Sprengstoff)|C4-Sprengladung]], welche an einer der zwei speziell markierten Plätzen angebracht werden kann. Ziel der Terroristen ist es, die Bombe zu platzieren und so lange zu verteidigen, bis der Zeitzünder abgelaufen ist. Die Counter-Terroristen müssen entweder das Legen der Bombe verhindern, indem sie die Terroristen vorher ausschalten oder die platzierte Bombe entschärfen. Hierbei reduziert ein Entschärfungs-Set (Defuse-Kit), welches man am Anfang der Runde erwerben kann, den erforderlichen Zeitaufwand erheblich (von 10 auf 5sek).


Sieg für die Counter-Terroristen:
=== ''Counter-Strike: Source'' ===
{{Hauptartikel|Counter-Strike: Source}}
* Alle Terroristen sind tot (und die Bombe wurde noch ''nicht'' gelegt).
''Counter-Strike: Source'' ist eine nur wenige Monate nach Condition Zero veröffentlichte Portierung von Counter-Strike auf die von Valve entwickelte [[Source-Engine]], die in ''[[Half-Life 2]]'' zum Einsatz kommt. Dadurch wurde die Spielgrafik deutlich detailreicher und realitätsnäher. Zudem können dank der Verwendung der [[Havok (Software)|Havok]]-[[Physik-Engine]] Ereignisse in der Spielwelt, z.&nbsp;B. umfallende und rollende Fässer, weggeworfene Waffen, [[Ragdoll-Engine|Ragdoll]] oder auch schwingende Seilbahnen und dergleichen realistisch dargestellt werden. Dies war in den vorherigen Versionen nicht möglich und hat zudem spielbeeinflussende Wirkung.
* Bombe wurde entschärft (falls diese von den Terroristen gelegt wurde).
* Legen der Bombe in der angegebenen Zeit verhindert (Ab der Version 1.6 sowie bei CS:S wird die Rundenzeit bis zur Detonation der Bombe verlängert).


=== Counter-Strike Neo ===
Sieg für die Terroristen:
''Counter-Strike Neo'' ist eine japanische [[Arcade-Spiel|Arcade]]-Adaptation von ''Counter-Strike''. Sie wurde von [[Namco]] veröffentlicht. Folgt man einem Bericht von ''[[Gamasutra]]'', weist diese speziell für den japanischen Markt adaptierte Version einige bedeutende Unterschiede auf. Insbesondere entfernt sich die Hintergrundgeschichte von dem klassischen Terrorismus-Szenario, hin zu kulturell stärker angepassten Spielermodellen (z.&nbsp;B. [[Anime]]) und schließt hierbei ein „Karmasystem“ ein, das Spieler belohnt, die Gegner direkt angehen und solche bestraft, die sich verstecken und [[Camper (Computerspiel)|campen]].<ref name="japan" />
* Alle Counter-Terroristen sind tot.
* Bombe ist detoniert.


== Modifikationen ==
==== „Hostage-Rescue-Szenario“ ====
Es existieren mehrere [[Plug-in]]s für Administratoren, die, serverseitig installiert, den Charakter des Spiels grundlegend ändern oder das Spielerlebnis durch Zusatzinformationen und -effekte beeinflussen. Einige erlauben es beispielsweise darüber abzustimmen, welche Karte als Nächstes gespielt wird. Ein anderes Einsatzgebiet ist es, auf öffentlichen Servern das Stören von einzelnen Spielern zu verhindern. Server, die durch Mods größere Änderungen des Spielprinzips erfahren, weisen häufig einen Vermerk in ihrem Namen auf.
Am Startpunkt (auch „Base“ – Basis genannt) der Terroristen oder in deren Nähe befinden sich [[Geisel]]n (meistens drei oder vier), welche von den Counter-Terroristen befreit und zu einer Rettungszone (oft Startpunkt der Counter-Terroristen) eskortiert werden müssen (für jede als Counter-Terrorist angesprochene Geisel bekommt man 150&nbsp;Dollar (vorausgesetzt, die Geisel wurde in dieser Runde noch nicht angesprochen), für jede gerettete Geisel bekommt der Geiselbefreier 1.000&nbsp;Dollar).


== Weblinks ==
Sieg für die Counter-Terroristen:
<!-- Bitte vor Einstellen [[Wikipedia:Weblinks]] beachten, diese Linkauswahl ist im Regelfall schon optimal und neue Links nicht besser! -->
* Alle Terroristen sind tot.
{{Commonscat|Counter-Strike}}
* Mindestens die Hälfte der Geiseln überleben und alle lebenden Geiseln sind gerettet.
* {{Webarchiv|url=http://counter-strike.net/|wayback=20010722190742|text=offizielle Website}} (englisch)


== Einzelnachweise ==
Sieg für die Terroristen:
<references responsive>
* Alle Counter-Terroristen sind tot.
<ref name="heute">
* Rundenzeit ist abgelaufen.
{{Internetquelle |autor=Oliver Klös |url=http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/23/0%2C3672%2C4078743%2C00.html |titel=Killerspiele – Die üblichen Verdächtigen |werk=heute-Nachrichten |datum=2006-11-22 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20070115020654/http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/23/0%2C3672%2C4078743%2C00.html |archiv-datum=2007-01-15 |abruf=2012-09-04 |offline=1}}
</ref>
<ref name="gamespy50mp">
{{Internetquelle |url=http://archive.gamespy.com/articles/july01/top501aspe/index3.shtm |titel=GameSpy’s Top 50 Games of All Time |werk=GameSpy.com |hrsg=GameSpy Industries |datum=2001-07 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120812074820/http://archive.gamespy.com/articles/july01/top501aspe/index3.shtm |archiv-datum=2012-08-12 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |zitat=including the most popular multiplayer action title of all time: Counter-Strike |offline=1}}
</ref>
<ref name="gamespy1.6">
{{Internetquelle |autor=Kevin Bowen, Spenser Norrish |url=http://uk.pc.gamespy.com/pc/counter-strike/498568p1.html |titel=Counter-Strike 1.6 |werk=GameSpy.com |hrsg=GameSpy Industries |datum=2003-01-15 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |zitat=the world’s most popular online action game}}
</ref>
<ref name="steamstats">
{{Internetquelle |url=http://store.steampowered.com/stats/ |titel=Steam: Game and Player Statistics |hrsg=Valve |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110917045920/http://store.steampowered.com/stats/ |archiv-datum=2011-09-17 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="geschichte">
{{Internetquelle |url=http://www.hlportal.de/?sec=cs&site=history |titel=Counter-Strike: Geschichte |werk=Half-Life Portal |abruf=2012-09-04}}
</ref>
<ref name="personnages">
{{Webarchiv |url=http://www.counterstrikefrance.com/personnages.php |text=CounterStrikeFrance.com: Les Personnages de Counter-Strike |wayback=20120503102809}}
</ref>
<ref name="metacritic">
{{Internetquelle |url=http://www.metacritic.com/game/pc/half-life-counter-strike |titel=Half-Life: Counter-Strike |werk=Metacritic |abruf=2012-09-04 |sprache=en}}
</ref>
<ref name="gamingAge">
{{Internetquelle |url=http://www.gaming-age.com/cgi-bin/specials/page2.pl?spec=2000pc&pagenum=4 |titel=Best Online Game (2000) |werk=Gaming-Age.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20080621055407/http://www.gaming-age.com/cgi-bin/specials/page2.pl?spec=2000pc&pagenum=4 |archiv-datum=2008-06-21 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="Award">
{{Internetquelle |url=http://www.valvesoftware.com/awards.html |titel=Awards and Honors |hrsg=Valve Corporation |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=ja}}
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<ref name="GCA2001">
{{Internetquelle |url=http://www.gamechoiceawards.com/archive/innovation.htm |titel=Game Innovation Award (2001) |hrsg=Game Developers Choice Awards |archiv-url=https://web.archive.org/web/20080304145425/http://www.gamechoiceawards.com/archive/innovation.htm |archiv-datum=2008-03-04 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="GDCA">
{{Internetquelle |url=http://www.gamechoiceawards.com/archive/gdca_1st.html |titel=1st Annual Game Developers Choice Awards |abruf=2012-09-04 |sprache=en}}
</ref>
<ref name="gamespy2001t50">
{{Internetquelle |url=http://archive.gamespy.com/articles/july01/top503as/ |titel=GameSpy’s 2001 Top 50 |werk=GameSpy.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100512161755/http://archive.gamespy.com/articles/july01/top503as/ |archiv-datum=2010-05-12 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="ign100-2003">
{{Internetquelle |url=http://top100.ign.com/2003/81-90.html |titel=IGN’s Top 100 Games of All Time |werk=[[IGN]] |hrsg=[[Ziff Davis]] |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090120194002/http://top100.ign.com/2003/81-90.html |archiv-datum=2009-01-20 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="gamefaq">
{{Internetquelle |url=http://www.gamefaqs.com/features/contest/top10 |titel=Fall 2005: 10-Year Anniversary Contest – The 10 Best Games Ever |werk=GameFAQs |abruf=2012-09-04 |sprache=en}}
</ref>
<ref name="ign100-2005">
{{Internetquelle |url=http://top100.ign.com/2005/071-080.html |titel=IGN’s Top 100 Games |werk=[[IGN]] |hrsg=[[Ziff Davis]] |archiv-url=https://web.archive.org/web/20050723021534/http://top100.ign.com/2005/071-080.html |archiv-datum=2005-07-23 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="meilleurFPS">
{{Internetquelle |url=http://www.nofrag.com/2007/avr/16/25098/ |titel=Half-Life élu Meilleur FPS De Tous Les Temps |werk=NoFrag |datum=2007-04-16 |abruf=2012-09-04 |sprache=fr}}
</ref>
<ref name="verkauf">
{{Internetquelle |autor=Chris Remo |url=http://www.gamasutra.com/php-bin/news_index.php?story=21319 |titel=Analysis: Valve's Lifetime Retail Sales For Half-Life, Counter-Strike Franchises |werk=Gamasutra |datum=2008-12-03 |abruf=2012-09-04 |sprache=en}}
</ref>
<ref name="verkauf2">{{Internetquelle |autor=Sebastian Thöing |url=http://www.pcgames.de/Counter-Strike-Global-Offensive-PC-214129/News/Counter-Strike-2-Valve-kuendigt-neuen-Shooter-fuer-2012-an-Release-ueber-Steam-und-auf-Konsolen-838672/ |titel=Counter-Strike 2: Valve kündigt neuen Shooter für 2012 an - Release über Steam und auf Konsolen |werk=PCGames |datum=2012-08-12 |abruf=2013-06-15 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131017103850/http://www.pcgames.de/Counter-Strike-Global-Offensive-PC-214129/News/Counter-Strike-2-Valve-kuendigt-neuen-Shooter-fuer-2012-an-Release-ueber-Steam-und-auf-Konsolen-838672/ |archiv-datum=2013-10-17 |offline=ja |archiv-bot=2024-11-20 05:30:10 InternetArchiveBot }}</ref>
<ref name="euroTF2">
{{Internetquelle |autor=Fred Dutton |url=http://www.eurogamer.net/articles/2011-06-24-team-fortress-2-unseats-counter-strike |titel=Team Fortress 2 unseats Counter-Strike |werk=Eurogamer.net |datum=2011-06-24 |abruf=2012-09-04 |sprache=en}}
</ref>
<ref name="gamespystat">
{{Internetquelle |url=http://archive.gamespy.com/stats/ |titel=Top Game Servers By Players |werk=GameSpy.com |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090503060115/http://archive.gamespy.com/stats/ |archiv-datum=2009-05-03 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="lolFrankfurt">
{{Literatur |Titel=Gewalt am Bildschirm – Schießen im virtuellen Raum |Sammelwerk=Frankfurter Rundschau |Nummer=271 |Datum=2006-11-21}}
</ref>
<ref name="cplHistory">
{{Internetquelle |autor=Tonya Welch |url=http://www.thecpl.com/gamers/?p=art_cplhistoryptV |titel=History of the CPL – Part V |hrsg=Cyberathlete Professional League |archiv-url=https://web.archive.org/web/20061231164152/http://www.thecpl.com/gamers/?p=art_cplhistoryptV |archiv-datum=2006-12-31 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="prizemony">
{{Internetquelle |autor=Jeff Suckow |url=http://www.gotfrag.com/cs/story/41084/ |titel=The 2007 Counter-Strike Prize Money List |werk=GotFrag eSports |datum=2008-01-05 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120827004307/http://www.gotfrag.com/cs/story/41084/ |archiv-datum=2012-08-27 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="csYear">
{{Webarchiv |url=http://www.gotfrag.com/cs/story/36443 |text=GotFrag: 2006 Counter-Strike Year in Review |wayback=20120202130207}}
</ref>
<ref name="CPL Summer">
{{Internetquelle |url=http://www.esportsearnings.com/tournaments/4223-cpl-summer-2003-counter-strike |titel=CPL Pentium® 4 Processor Summer 2003 Championship (Counter-Strike) |werk=esportsearnings.com |abruf=2015-07-12 |sprache=en}}
</ref>
<ref name="cheating">
{{Internetquelle |url=http://www.ukterrorist.com/articles/cheating/ |titel=Counter-Strike and cheating..... |hrsg=Inspired Gaming |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100104172549/http://www.ukterrorist.com/articles/cheating/ |archiv-datum=2010-01-04 |abruf=2012-09-04 |sprache=en |offline=1}}
</ref>
<ref name="eslBugs">
{{Internetquelle |url=http://www.esl.eu/de/faq/2438/ |titel=Counter-Strike – Bugs |werk=ESL-FAQ |hrsg=Electronic Sports League |abruf=2012-09-04}}
</ref>
<ref name="eslMapBugs">
{{Internetquelle |url=http://www.esl.eu/de/cs/faq/2187/ |titel=Mapspezifische Bugs |werk=ESL-FAQ |hrsg=Electronic Sports League |abruf=2012-09-04}}
</ref>
<ref name="kommission">
{{Internetquelle |url=http://www.thueringen.de/imperia/md/content/text/justiz/bericht_der_kommission_gutenberg_gymnasium.pdf |titel=Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium |datum=2004-04-19 |seiten=335–338 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120907072308/http://www.thueringen.de/imperia/md/content/text/justiz/bericht_der_kommission_gutenberg_gymnasium.pdf |archiv-datum=2012-09-07 |abruf=2012-09-04 |format=PDF; 3MB |offline=1}}
</ref>
<ref name="entscheidung">
{{Internetquelle |url=http://www.spieleratgeber-nrw.de/index.php?cmd=download&hash=a24584173ab1709ba9273401ed063281 |titel=»Counter Strike« Entscheidung Nr. 5116 vom 16.5.2002 |hrsg=Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien |datum=2002-05-16 |abruf=2012-09-04 |format=PDF; 73KB}}
</ref>
<ref name="zuercher">
{{Internetquelle |url=http://www.nzz.ch/2006/11/20/vm/newzzeuqpwllh-12_1.77053.html |titel=Überfall auf Schule endet mit Tod des Täters |werk=NZZ.ch |hrsg=Neue Zürcher Zeitung AG |datum=2006-11-20 |abruf=2012-09-04}}
</ref>
<ref name="mapping">
{{Internetquelle |autor=Holger Dambeck |url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/schuelerhobby-mapping-meine-schule-in-counter-strike-a-450597.html |titel=Schülerhobby Mapping: Meine Schule in Counter-Strike |werk=Spiegel Online |datum=2006-11-25 |abruf=2012-09-04}}
</ref>
<ref name="frust">
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{{NaviBlock
==== „Assassination-Szenario“ ====
|Navigationsleiste Counter-Strike
Ein von einem Spieler gesteuerter [[VIP]] im CT-Team muss von der Map fliehen. Der VIP kann keine Waffen kaufen oder aufnehmen und verfügt nur über eine Pistole und eine doppelt starke Kevlarweste. Er muss ausgehend vom Startpunkt mit Hilfe der Counter-Terroristen die so genannte „Rescue-Zone“ erreichen. Die Terroristen müssen dies verhindern. Dieses Szenario ist weniger beliebt als die anderen beiden und ist kaum noch auf öffentlichen Servern zu finden, da eine sehr gute Taktik benötigt wird um den VIP vor dem Ableben zu schützen. In Counter-Strike:Source wurde dieses Szenario entfernt.
|Navigationsleiste Valve

}}
Sieg für die Counter-Terroristen:
* Alle Terroristen sind tot.
* VIP konnte erfolgreich fliehen.

Sieg für die Terroristen:
* Der VIP ist tot.
* Flucht wurde für die Dauer der Runde verhindert.

==== „Escape-Szenario“ ====
Die Terroristen müssen eine festgelegte „Escape-Zone“ erreichen – sozusagen „aus dem Level flüchten“, während die Counter-Terroristen dies zu verhindern haben. Die Terroristen können zudem keine Waffen kaufen, jedoch befindet sich in der Nähe des Spawnpoints ein Waffenlager, in dem sich die Terroristen ausrüsten können. Spieler, die erfolgreich die „Escape-Zone“ erreichen, können nicht weiter an der aktuellen Spielrunde teilnehmen. Auch dieses Szenario ist nicht sehr beliebt und wurde sogar noch vor der ersten Final-Version wieder entfernt. es_ maps laufen zwar in Counter-Strike 1.6 noch, aber eventuell nicht korrekt.

Sieg für die Counter-Terroristen:
* Alle Terroristen sind tot.
* Weniger als die Hälfte der Terroristen konnten sich vor Rundenende befreien.

Sieg für die Terroristen:
* Alle Counter-Terroristen sind tot.
* Mindestens die Hälfte der Terroristen befreiten sich erfolgreich.

=== Zusätzliche Karten ===
==== CSDE-Maps ====
Bei CSDE-Maps können die Spieler wählen, ob sie Geiseln Befreien/Halten oder eine Bombe legen/entschärfen möchten. Das Spielprinzip ist dasselbe wie bei Defusion-Szenario und Hostage-Rescue-Szenario.

==== Aim-Maps ====
Bei Aim-Maps (aim_mapname) (englisch ''to aim'' – zielen) starten beide Teams mit den gleichen oder - auf manchen Maps - mit vorgegebenen Waffen. Die Teams stehen sich meist über eine bestimmte Distanz, zum Teil mit Sichtkontakt, gegenüber. Die Maps sind absichtlich sehr einfach gehalten, meistens steht man sich relativ direkt mit wenig Deckung gegenüber. Durch das gezielte Schießen soll die Treffsicherheit des Spielers verbessert werden. Häufig sind diese Maps nach bekannten Maps (zum Beispiel de_aztec) benannt, da dieselben oder ähnliche Texturen verwendet werden.

==== AWP-Maps ====
Bei AWP-Maps (awp_mapname) starten beide Teams von Anfang an mit dem Scharfschützengewehr, der AWM ([[Arctic Warfare|Artic Warfare Magnum]]). Dieses so genannte Long-Distance-Gewehr tötet den Gegner (meistens) beim ersten Treffer (One-Shot-Kill). Diese Maps sollen dem Spieler dabei helfen seine Genauigkeit (''Aiming'') zu verbessern, da die AWM die stärkste Waffe im Spiel ist. Der Name der Maps kommt von der früheren Bezeichnung der AWM als AWP.

==== Scoutknivez-Maps ====
Bei Scoutknivez-Maps (scoutknivez_mapname) starten beide Teams von Anfang an mit der ''[[Steyr Scout]]'' mit wenig Munition – meist nur 10 Schuss – und einem Messer. In den meisten Fällen stehen sich die Teams in unterschiedlichen Gebäuden gegenüber, um von dort aus gegeneinander anzutreten. Da man nur wenig Munition in der Schusswaffe hat, ist das Messer oft die einzige Möglichkeit, sich in einem Nahkampfduell zu verteidigen. Auf vielen Servern ist die [[Gravitation]] heruntergesetzt, um ein hohes Springen auf Gebäude zu ermöglichen, woraus sich Vorteile ergeben können.

==== Scoutdeaglez-Maps ====
Im Grunde genommen dasselbe wie Scoutknive-Maps nur das jeder Spieler noch eine Desert Eagle mit vollem Magazin erhält.

==== Fun-Maps ====
Bei Fun-Maps (häufig: fy_mapname, fy steht hier für '''f'''un'''y'''ard, teilweise auch fun_mapname) ist das Hauptaugenmerk auf ein schnelles Gefecht gesetzt. Die Levelarchitektur ist meist simpler und durchschaubarerer als bei den anderen Szenarien, manchmal auch besonders ausgefallen wie zum Beispiel in der Gestalt eines Glaslabyrinths oder eines Piratengefechts zwischen Seeschiffen. Taktisches Vorgehen ist hierbei kaum von Nöten. Darum sind diese Maps sehr beliebt gegen Ende von LAN-Partys, wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt.

Fun-Map ist auch eine generelle Bezeichnung für Maps, die den „normalen“ Standard-Maps nicht entsprechen und ein schnelles Feuergefecht, schwer zu bewältigende Wege oder ähnliches beinhalten, welches nicht dem eigentlichen Sinn des Spiels entspricht.

==== HE-Maps ====
HE-Maps (he_mapname, HE steht für High Explosive und bezieht sich auf einen Granatentyp im Spiel): Diese Art von Karten bestehen meistens aus einem übersichtlichen Raum, der durch eine Wand in meist gleiche Hälften unterteilt ist. In jeder Hälfte liegen Handgranaten auf dem Boden verstreut mit der sich die Teams bewerfen müssen. Bei diesen Karten kommt es vor allem auf geschicktes und präzises Werfen der Granaten an.

==== TP-Maps ====
TP-Maps (TP_mapname, TP steht für Third Person und bezieht sich auf die Sicht des Spielers): Diese Art von Karten besteht meist aus einem übersichtlichen Raum, der allerdings aus der Vogelperspektive überschaut wird, und nicht wie gewohnt aus der Ego-Perspektive. Da es zudem nur eine starre Ansicht gibt, sind die Spieler auch verkleinert dargestellt. Die Steuerung erfolgt wie gehabt über Tastatur und Maus. Treffer werden allerdings mangels Anvisierungsmöglichkeit zur Glückssache.

==== Kreedz-Maps ====
Bei Kreedz-Maps (kz_mapname) (oder auch Climbing-Maps) muss man mit Geschick von Plattform zu Plattform springen, ohne herunterzufallen. Ziel ist es, einen bestimmten Punkt der Karte (meist den höchsten Punkt eines Anstiegs) schneller als die anderen zu erreichen, um dadurch die Zeit der anderen zu unterbieten. Hierzu läuft im Hintergrund die jeweilige Zeit nach dem Drücken des Startbuttons mit, welche dann im Ziel angezeigt wird. Auf manchen Servern mit diesen Maps wird der Schaden automatisch geheilt, bzw. die Funktion das eigene Team – man spielt diese Art Map nur als Counter-Terrorist – anzugreifen, abgeschaltet, um Störungen beim Klettern zu verhindern. Zudem verfügen manche Server über ein so genanntes „Checkpoint“-System, bei dem man sich zu einem erreichten Punkt auf der Karte zurücksetzen lassen kann oder die Möglichkeit Wegpunkte beliebig abzuspeichern.

==== Messer-Maps ====
Messer-Maps (ka_mapname – ''Knife Area''): Bei diesem Typ des Gefechts besitzt der Spieler nur ein Messer und muss somit durch geschicktes agieren mit dem Messer den Gegner töten. Da das Messer aber nur auf sehr kurze Distanz Wirkung hat, ist der direkte Kontakt mit dem Gegner erforderlich. Eine beliebte Map ist ka_legoland. Diese Map ist im Stile von [[Lego]] erstellt worden. Auch bekannt ist die Map ka_soccer, die sich auf Fußball bezieht und auf der man den Gegner auch auf eine andere Weise töten kann, indem man ein Tor erzielt.

==== Rats-Maps ====
Man spielt in einer übergroßen Welt in der man die ungefähre Größe einer Ratte hat. Diese großen Welten sind zum Beispiel Küchen, Bäder, Wohnzimmer, Kinderzimmer oder mehrere Räume nebeneinander. In diesen Maps läuft man beispielsweise auf Regalen, Tischen oder Kabeln. Es sind auch „Fun-Elemente“ eingebaut. Zum Beispiel kann man manchmal das Licht ausschießen, über Jumppads hoch oder weit springen oder sich mittels Teleporter durch den Raum [[Teleportation|beamen]]. Die Ziele sind die Normalen: Geiseln retten/halten oder Bombe legen/entschärfen.

==== Zombie-Maps ====
Diese Maps basieren auf den normalen „Counter-Strike: Source“-Karten und unterscheiden sich von diesen teilweise dadurch, das diese für den Mod etwas geändert werden, sodass sie etwas ''vergammelt'' und dunkler aussehen. Diese Maps heißen dann z.B. bei ''Office'' zm_office_outbreak.

==== Soccer-Maps ====
Auf diesen Maps (sj_mapname) müssen die Spieler, welche nur mit einem Messer ausgerüstet sind, einen grell leuchtenden Fussball in das Tor des gegnerischen Teams schießen. Das Bewegen des Ball, sowie das Zählen der Tore wird durch einen speziellen Server-Mod möglich. Durch eine weitere Einstellung dieses Mods bekommt man Schaden, wenn man von dem Ball getroffen wird, genauso wie wenn man zu lange im gegnerischen Strafraum steht, damit man nicht "abstauben", oder die Gegner direkt wieder töten kann, da man nach dem eigenen Tod, direkt wieder im eigenen Strafraum wiederbelebt (respawnt) wird. Eine Runde endet, wenn ein Team 15 Tore geschossen hat. Des weiteren kann man sich durch Erfahrungspunkte(XP=Experience Points) Fähigkeiten(Abilities) kaufen, um sich schneller, stärker, mehr hp (Health Points) usw. zu machen. Die beliebteste Map ist soccerjam.

==== Surf-Maps ====
Auf diesen Maps (surf_mapname) müssen die Spieler, im warsten sinne des wortes, surfen.
Sie springen von hohen Punkten aus auf lang gezogene Rampen und strafen dabei immer gegen die Wand – so gewinnen sie enorm an Geschwindigkeit und es werden außergewöhnliche Sprünge und Flüge möglich. Immer aberwitzigere Moves verlangen extremes Geschick von den Surfern - ähnlich wie beim „kreedzen“ - allerdings wesentlich rasanter und spektakulärer!

Beim CS-Surfing wird die Half-Life-Engine bis an ihre Grenzen ausgereizt. Trotz Standard-Server-Settings werden durch die gigantischen Rampen unglaubliche Geschwindigkeiten ermöglicht lediglich sv_airaccelerate und sv_wateraccelerate werden auf 100 gesetzt um eine 10 mal höhere Beschleunigung zu ermöglichen.

Teleporter zwischen den einzelnen Abschnitten ermöglichen eine effektivere Raumnutzung, denn der Platz der Mappern in CS 1.6 zur Verfügung steht ist angesichts der gigantischen Sprung- und Flugweiten beim Surfen mehr als knapp bemessen. Die Source-Engine lässt da hoffen und es gibt auch bereits erste Surf-Maps für Counter-Strike:Source allerdings ist die Szene dort erst in den Anfängen. Dennoch wird sich wahrscheinlich die ganze Surfmapcommunity auf Source umsteigen da in der Engine etliche mehr Möglichkeiten stecken die es der Community und den Mappern ermöglichen weitere und auch besser aussehende Maps zu entwickeln und auch zu Fordern.

Im Grunde gibt es mehr oder weniger 2 Maptypen. Diese 2 Maptypen unterscheiden sich im Wesentlichen nur von der Zusammenstellung der Rampen. Der eine Typ wozu z.B. die Maps surf_liberty und surf_whiteknight gehören sind Maps die kein Ziel verfolgen, sondern für das verschiedene Nehmen der Rampen. Ein Ziel in diesem Sinne gibt es nicht. „Der Weg ist das Ziel“ lautet hier das Motto. Denn hier hat man die Freiheit verschiedene Rampen wild durch zu surfen ohne von Wänden geblockt zu werden. Diese Maps werden auch gerne für 2 Teams benutzt da sie nach einiger zeit ihren Reiz verlieren was durch das „normale“ Spielen, also das Töten des Gegners, verhindert werden soll.

Der 2. Maptyp ist das was die meisten Surfer mehr bevorzugen. Es sind meist lange vorgegebene Wege die nur so zu absolvieren sind um dann in das Ziel, z.B. das Top, zu erreichen. Hier kann nicht die Philosophie des „Der Weg ist das Ziel“ übertragen werden. Meistens ist das Ziel das so genannte Top welches über den Startpunkten liegt. Meistens sind diese Maps nur von einer Fraktion spielbar, den Counter-Terroristen. Dies dient dazu das die „Surfer“ nicht durch wildes Beschießen zu Tode kommen und die Runde abwarten müssen. Hierzu zählen Maps wie z.B. surf_mindspin surf_maya surf_dunedin

Als 3. Map-Art kommt von allen drei Arten am nächsten an das Orginal-Spiel dran. Hier sind die Surframpen eher nebensächlich. Sie dienen eher als Transportmittel um die Spieler schneller von ort zu ort zu Transportieren. Hier kommt es wirklich zu normalen Runden. Counter-Terroristen gegen Terroristen. Meistens gestalten sich die Maps aus 2 Hauptbasen wovon mehrere Rampen zur gegnerischen Basis führt. Beispielmaps dafür währen z.b. surf_war surf_towers

== Waffen ==
=== Allgemein ===
Das Waffenarsenal eines Spielers umfasst:
* Ein Messer für den Nahkampf
* Die Hauptwaffe des Spielers/(bis CS:S auch Taktischer Schild) (Primäre Waffe)
* Eine Pistole (Sekundäre Waffe)
* Bis zu vier Granaten (Eine [[Handgranate]], zwei [[Blendgranate]]n und eine [[Rauchgranate]])
* Sonstige Ausrüstung (Zusätzliche Munition, [[Aramidfaser|Kevlar]]weste, Helm, [[Nachtsichtgerät]], Bomben-Entschärfungs-Kit).
Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachgebildet. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des [[Markenrecht]]s verfremdet, klingen zum Teil jedoch sehr ähnlich wie das Original. So wurde aus der „[[Sturmgewehr 90|SG 552]]“ die „Krieg 552“ oder aus der „[[Steyr Scout]]“ die „Schmidt Scout“.

Die Waffen weisen unterschiedliche Eigenschaften ([[Kadenz]], Durchschlagskraft, Streuung, Gewicht und Anschaffungspreis) auf. Die spielerische Erfahrung im Umgang mit den sich hierraus ergebenden Handhabungsprofilen ist ein entscheidender Faktor für den Spielerfolg.

===Dynamisierung der Kaufpreise===
Waffenprofile und individuelle Kaufpreise prägen die generelle Spielbalance grundlegend und sorgen dafür, das auch die schwachen Waffen attraktiv sind.

Nachdem die Preise der Waffen und Ausrüstungsgegenstände in allen CS-Versionen eine fixe Größe waren, kündigte Valve am 23. September 2006 an, dass ab dem 11. Oktober 2006 die Preise wöchtlich entsprechend der Käufe der jeweiligen Vorwoche veränderlich seien. Die Preise stark nachgefragter Gegenstände würden so steigen und umgekehrt. Pistolen werden eine Ausnahme bilden um auch zukünftig ''Pistolenrunden'' am Anfang des Spiels zu ermöglichen.

Das neueingeführte System beruht technisch auf der Aufzeichnung der erfolgten Käufe auf den einzelnen Spieleservern. Diese werden einmal pro Woche von Valve bezüglich der Kaufdaten der vergangenen Woche abgefragt. In den so erhaltenen Kaufdaten werden die Gegenstände in zwei Gruppen geteilt, die Grenzlinie zwischen beiden Gruppen bemisst sich daran, das die Gesammtsumme der weltweit ausgegebenen ''Krediten'' zu je 50 Prozent ober- und unterhalb dieser Gruppe ausgegeben wird.
Während die Preise der ersten Gruppe erhöht werden, werden die der zweiten gesenkt. Die Preisveränderung für den jeweiligen Gegenstand beruht darauf wieviel Prozent der weltweiten ''Kredite'' für diesen zuletzt ausgegeben wurden. Sollten beispielsweise die Spieler 15 Prozent der ''Kredite'' in AK47s investieren, wird deren Preis in der Folgewoche um eben diese 15 Prozent steigen.
Folgende Waffenarten und Modelle stehen dem Spieler zur Verfügung:

=== Pistolen ===
==== USP (KM .45 Tactical) ====
Die [[USP (Pistole)|USP]] ist die Standardwaffe der Counter-Terroristen.Sie bietet ein 12-Schuss-Magazin und 100 Schuss Reserve. Die Waffe ist optional mit einem [[Schalldämpfer#Schalldämpfer_bei_Waffen|Schalldämpfer]] bestückbar, dieser reduziert die Durchschlagskraft und den verursachten Schaden. Die USP ist stärker als die Glock 18. Ihre Präzision ist auf kurze und mittlere Entfernung gut und selbst auf große Entfernung noch sehr präzise. Es sind mit und ohne Schalldämpfer mehrere Kopfschüsse notwendig, um einen Gegner mit Helm zu töten. Ohne Helm genügt ein Kopfschuss aus kurzer Distanz. Die Zielgenauigkeit bleibt auch bei Dauerfeuer relativ hoch.

==== Glock 18 (9x19MM Sidearm) ====
Die [[Glock-Pistole|Glock 18]] ist die Standardwaffe der Terroristen und gleichzeitig die günstigste Waffe im Spiel. Sie bietet 20 Schuss und 120 Schuss Reserve. Der Schaden und die Präzision bei Dauerfeuer ist geringer als bei der USP, die Schussfrequenz ist ähnlich. Die Waffen ist auf Feuersalven (''Burstfire'') umschaltbar, hierbei feuert sie nacheinander drei Kugeln ab und biete so eine Art [[Schrotflinte]]n-Effekt mit wesentlich geringerem Schaden. Die Waffe ist hierdurch im Nahkampf sehr gefährlich, da eine volle Salve bei einem Kopftreffer selbst durch einen Helm voll ausschaltet. Der Burst-Modus verringert die Schussfrequenz gegenüber dem Einzelschuss-Modus stark, daher wird dieser Modus meist nur geübten Spielern empfohlen. Im Einzelschuss-Modus ist auch auf direkte Distanz ein Kopfschuss, mit Helm sogar zwei Kopfschüsse, nicht tödlich.

==== Desert Eagle (Night Hawk .50C) ====
Die [[Desert Eagle]] (Kurzform: ''DEagle'') ist die stärkste Pistole im Spiel, sie bietet sieben Schuss im Magazin und 35 Schuss als Reserve. Sie kann sich mit einer [[AK-47]] messen, denn der durch sie verursachte Schaden, ist auf kurze bis mittlere Entfernung sehr hoch. Diese Pistole ist die einzige, die bei einem Kopftreffer auch einen durch einen Helm geschützten Spieler ausschaltet, daher kann sie in geübten Händen, gegen Spieler mit automatischen Waffen bestehen. Auf große Entfernung nimmt die Durchschlagskraft und somit auch der Schaden relativ schnell ab. Die Präzision lässt auf mittlere bis weite Entfernungen zu wünschen übrig – nimmt jedoch stark zu, wenn der Spieler in hockende Stellung geht. In dieser Position ist es auch für eine Desert Eagle möglich Gegner auf weite Entfernung mit 1 bis 2 Schuss niederzustrecken.

==== Sig P228 (228 Compact) ====
Die [[SIG Holding|Sig]] P228 bietet 13 Schuss und 52 Schuss Reserve. Sie trifft nur beim ersten Schuss sehr genau, da beim Schießen nur ein geringer Streuradius verursacht wird und ist somit meist anderen Pistolen überlegen. Falls man ein „kleines Fadenkreuz“ eingestellt hat, schlagen die Kugeln auch gerne außerhalb dieses Fadenkreuzes auf, was eine Aussage zur Genauigkeit der P228 erschwert. Die Waffe fällt sehr negativ durch ihre mangelnde Durchschlagskraft und ihren nur minimalen Schaden auf. Sie ist daher für richtige Gefechte, vor allem auf kurzer Distanz kaum geeignet. Im hektischen Nahkampf erweisen sich die sechs zusätzlichen Schuss im Vergleich zur Desert Eagle allerdings als hilfreich.

==== FN Five-SeveN (ES Five-Seven) ====
Die [[Fabrique Nationale d'Armes de Guerre|FN]] Five-Seven fasst 20 Schuss plus 100 Schuss Reserve und kann ausschließlich von Counter-Terroristen erworben werden. Ihre Zielgenauigkeit übertrifft die Sig P228 geringfügig. Die Waffe wird daherher überwiegend für gezielte Kopfschüsse genutzt. Die hohe Anzahl an Patronen sorgt dafür, das sie erst später als andere Pistolen nachgeladen werden muss. Sie verursacht jedoch einen ähnlich geringen Schaden wie die Sig und wird aufgrund ihres höheren Preises kaum verwendet.

==== Dual Beretta 92F (.40 Dual Elites) ====
Die [[Beretta]] steht dem Spieler gleich zweimal zur Verfügung (linke und rechte Hand) und kann ausschließlich vom Terroristen-Team erworben werden. Jede Waffe fasst 15 Schuss im Magazin, woraus sich in der Summe 30 Schuss ergeben. Der Schaden den diese Waffen verursachen ist minimal, die Schüsse werden jedoch sehr schnell abgefeuert. Der Spieler kann sich trotz zweier Waffen sehr schnell bewegen, die Nachladezeit der Pistolen beträgt hingegen mehrere Sekunden und ihre Zielgenauigkeit ist im Vergleich zu den anderen eher gering.

=== Schrotflinten ===
==== M3 Super 90 Entry (Leone 12 Gauge Super) ====
Die „M3 Super 90 Entry“ ist eine sehr durchschlagskräftige Waffe und kann im Nahkampf mit einem Treffer einen Gegner sofort töten. Auf weite Entfernung ist sie jedoch fast nutzlos. Kritisch in hitzigen Gefechten ist vor allem die lange Ladephase zwischen den Schüssen. So muss man einige Augenblicke nach dem ersten Schuss warten, bevor man den nächsten abfeuern kann.

==== XM1014/M4 Super 90 (Leone YG1265 Auto Shotgun) ====
Hierbei handelt es sich um eine automatische [[Schrotflinte]], welche im Gegensatz zur M3 Super die Schüsse schnell nacheinander abgeben kann, jedoch ist der Schaden, den sie verursacht, geringer. So braucht man ungefähr zwei bis drei gute Schüsse, um den Gegner zu erschießen. Die Waffe kann, genau wie die andere Schrotflinte, nicht durch Wände schießen.
=== Maschinenpistolen ===
==== MP5 N (KM Sub-Machine Gun)====
Die [[MP5]] bietet 30 Schuss und 120 Schuss Reserve. Sie schießt relativ unpräzises Einzelfeuer, streut jedoch bei Dauerfeuer 30 Schuss in einem verhältnismäßig kleinen Radius. Die Waffe verzieht bei Dauerfeuer weniger stark und ist deswegen für eher Dauerfeuer gewohnte Einsteiger prädestiniert. Die Durchschlagskraft ist mäßig, kann aber im Nahkampf gefährlich sein, da es möglich ist, im Dauerfeuer zu laufen und dabei den Gegner zu umkreisen. Auf Entfernung läßt die Leistung schnell nach, selbst Kopfschüsse verursachen nur geringen Schaden. Im Gegensatz zu M4 oder AK ist es sehr wahrscheinlich auch im Sprung Kopftreffer zu erzielen. Die Waffe kann, wie alle Maschinenpistolen, nicht durch Wände schießen.

==== Universale Maschinenpistole (KM UMP45) ====
Die [[HK UMP]] verursacht im Vergleich zur MP5 einen höheren Schaden, ihre Schussfrequenz ist jedoch geringer. Das Magazin fasst 25 Schuss. Die Waffe weißt bei Kopfschüssen eine höhere Trefferwirkung auf.

==== FN P90 (ES C90) ====
Die Maschinenpistole [[FN P90]] fasst 50 Schuss im Magazin und 100 Schuss Reserve. Sie ist Dank ihres mittleren Schadens, ihrer hohen Wirkung gegen Körperpanzerung und der schnellen Feuerrate gut geeignet für schnelle Kämpfe im Nahbereich, auf langer Distanz jedoch so gut wie unbrauchbar, da die Schüsse einen zu großen Streuradius haben. Ein Nachteil der P90 ist der durch die hohe Feuerrate bedingte sehr hohe Munitionsverbrauch und das langsamme Nachladen.

==== Ingram Mac-10 (Ingram Mac-10) ====
Die [[MAC-10|Ingram Mac-10]] ist eine Maschinenpistole für das Terroristen-Team, sie fasst im Magazin 30 Schuss und 90 Schuss Reserve. Ihre Kadenz ist hoch, der Schaden gering und die Streuung sehr hoch. Die Waffe eignet sich meist nur zu Nahkämpfen und wird auch kaum verwendet. Gezielte Schüsse von erfahrenen Spieler können dennoch für den Gegner tödlich sein. Die Waffe verzieht stark nach oben.

==== Steyr Tactical Machine Pistol (Schmidt Machine Pistol) ====
Die Waffe kann nur von Counter-Terroristen gekauft werden. Ihr Profil ähnelt dem der Mac-10, sie ist jedoch mit einem Schalldämpfer ausgestattet. Da sie eine relativ hohe Feuerrate besitzt und kaum verzieht, kann sie in geübten Händen großen Schaden verursachen. Im Nahkampf werden sehr oft und leicht Kopfschüsse erzielt. Fälschlicherweise wird sie, wie auch die MAC-10, oft „Uzi“ genannt.

=== Gewehre ===
==== M4A1 (Maverick M4A1 Carbine) ====
Das [[M4 (Sturmgewehr)|M4A1]] (oft auch einfach M4 oder Colt genannt) ist eine der beliebtesten Waffen der Counter-Terroristen. Sie bietet 30 Schuss im Magazin und 90 Schuss Reserve. Die zweite Waffenfunktion ist ein Schalldämpfer, der geräuscharmes Schießen und auf kurze Distanz mehr Schaden ermöglicht, bei Dauerfeuer erhöht sich bei seinem Einsatz die Präzision.

==== AK-47 (CV-47)====
Die [[AK-47]] ist aufgrund ihrer Präzision und ihrer hohen Durchschlagskraft die beliebteste Waffe der Terroristen. Sie bietet ein 30-Schuss-Magazin und 90 Schuss Reserve. Da die ersten zwei bis drei Schuss extrem genau sind, ist es mit der AK-47 möglich auch auf große Entfernungen mit ein bis zwei Treffern zu töten. Während des Laufens oder des Springens ist es hingegen sehr schwer ein Ziel auf weite Entfernung zu treffen, da die Waffe hierbei stark verzieht.

==== Steyr AUG ([[Bullpup]]) ====
Das [[STEYR AUG|Steyr AUG]] kann nur von Counter-Terroristen gekauft werden und verfügt über 30 Schuss im Magazin, 90 Schuss Reserve und ein Zielfernrohr das insbesondere auf mittleren Distanzen von Vorteil ist. Neben dem mittleren Distanzkampf ist die Waffe auch für den Nahkampf geeignet. Durch ihre hohe [[Kadenz (Waffentechnik)|Kadenz]] liefert sie viele Schüsse in kurzer Zeit, allerdings streut sie bei Salven von mehr als drei Schüssen sehr stark. Sie zoomt nicht so weit wie die anderen Scharfschützengewehre, richtet wenig Schaden an, ihre Nachladezeiten sind länger als die der Sturmgewehre.

==== SG 552 (Krieg 552) ====
Im Funktionsprofil der Steyr AUG vergleichbar, steht diese Waffe nur dem Terroristenteam zur Verfügung. Sie ist wie auch die SG 550 Commando eine Variation des [[Sturmgewehr 90|Sturmgewehrs 90]]. Preis und Profil unterscheiden sich im Spiel nicht, das SG 552 ist allerdings leichter und hat eine geringere Nachladezeit. Ein Nachteil dieser Waffe ist, dass sie beim Dauerfeuer sehr stark streut.

==== IMI Galil (IDE Defender) ====
Die [[Galil]] ist eine Waffe, die sich Terroristen kaufen können. Sie weißt mittleren Schaden und mittlere Genauigkeit auf. Sie überzeugt vor allem durch ihre schnelle Feuerrate, was auf kurze Distanz sehr nützlich sein kann. Vor allem auf engen Maps wie cs_office ist sie sehr beliebt.

==== GIAT FAMAS (Clarion 5.56) ====
Das CT-Gegenstück zur Galil ist die [[FAMAS]]. Sie hat eine bessere Genauigkeit als die Galil, ist jedoch vom Schaden her weiter heruntergestuft. Im Feuerstoß-Modus (drei Schüsse praktisch gleichzeitig) stellt sie eine tödliche Gefahr für weit entfernte Gegner dar. Sie hat die höchste Kadenz aller Waffen im Spiel(1.100 Schuss/min.)

=== Scharfschützengewehre ===
==== Steyr Scout (Schmidt Scout) ====
Die Scout ist das günstigste [[Scharfschützengewehr]] im Spiel, sie verfügt über 10 Schuss und 90 Schuss Reserve. Die Waffe ist durch ihr geringes Gewicht leicht zu handhaben und erlaubt sehr schnelle Positionswechsel. Der Schaden ist, je nach Trefferzone, sehr unterschiedlich, oft reichen zwei Treffer, bei einem Kopfschuss wird der Gegner, egal ob mit oder ohne Helm, sofort ausgeschaltet. Die Waffe ist beim Schießen relativ leise, so das man beim Schiessen aus dunklen Ecken oft unendeckt bleibt.
Da der angerichtete Schaden im Vergleich zum AWP relativ gering ist und der Klang der Waffe relativ „harmlos“ wirkt wird sie gelegentlich auch als "Luftpumpe" bezeichnet.

==== AI Arctic Warfare Magnum (Magnum Sniper Rifle) ====
Die [[Arctic Warfare|AWP]] ist für mittlere bis sehr lange Distanzen konzipiert und schwer zu handhaben, da sie beim Schuss aus der Bewegung oder gar ganz ohne Zoom sehr stark verzieht. Ohne Zoom wird, wie bei allen Scharfschützengewehren seit Version 1.5, kein Fadenkreuz angezeigt, muss der Spieler zum präzisen Zielen in den Zoom-Modus wechseln. Der größte Nachteil ist die sehr lange Zeitspanne zwischen den Schüssen, die dafür sorgt, dass, wenn der erste Schuss nicht tötet, man meist keine Chance mehr auf einen zweiten hat. Die Waffe ist sehr laut und wird auf der kompletten Map gehört. Alle direkten Treffer oberhalb des Knies schalten den Gegner aus.
Die AWP ist neben der ''G3SG-1'' und der ''M249 Para'' die drittteuerste Waffe im Spiel. In geübten Händen ist sie eine sehr mächtige Waffe und daher auf manchen Servern verboten, da sie den Spielspaß schnell bremsen kann. Nutzer dieser Waffe werden von anderen Spielern häufig kritisiert da diese aufgrund ihrer Potenz angeblich unfair ist.

==== HK41SG1 (D3/AU-1) ====
Als halbautomatisches Scharfschützengewehr mit Optik bietet die Waffe 20 Schuss und eine Optik mit zwei Vergrößerungsstufen. Durchschlagskraft und Präzision sind groß. Das Gewicht ist verglichen mit anderen Scharfschützengewehren recht gering. Diese Waffe wird kaum benutzt, da ihr auf Grund der einfachen Handhabung der Ruf vorauseilt eine Waffe für Spieler ohne großes Können zu sein. In manchen Fällen kann man sich sogar auch im Nahkampf gut mit dieser Waffe verteidigen, dies wird dadurch erschwert, das die Waffe im Nahkampf keinerlei Zielvorrichtung aufweist.

==== SG 550 Commando (Krieg 550 Commando) ====
Das [[Sturmgewehr 90|SG 550 Commando]] das Gegenstück zur HK41SG1 auf Seite der Anti-Terror-Einheit. Im Gegensatz zu diesem hat es im Spiel eine deutlich niedrigere Durchschlagskraft, die eher der eines normalen Gewehr entspricht. Das Magazin fasst 30 Schuss. Das SG 550 Commando ist im Spiel etwa doppelt so schwer wie die HK41SG1.

=== Maschinengewehre ===
==== FN M249 Para (M249) ====
Die FN M249 Para ist die teuerste Waffe und kann die meiste Munition aufnehmen (100 Schuss plus 200 Schuss Reserve). Aufgrund des hohen Gewichts läuft der Spieler recht langsam. Die Waffe weist einen hohen Streuradius und hohen Rückstoß auf. Selbst eine kurze Salve ist meist tödlich für das Ziel und langanhaltendes Sperrfeuer dieser Waffe betrifft ganze Kartenbereiche. Ihre Durchschlagskraft ist sehr hoch, Wände oder Kiste lassen sich, ähnlich der M4 oder AK-47 durchschiessen, hierbei wird der dem Gegner zugefügte Schaden etwa halbiert.

=== Sonstige Waffen und Ausrüstungsgegenstände ===
==== Messer ====
Das Messer gehört zur Standardausrüstung und fügt dem Gegner aus zwei Arten Schaden zu: Mit dem ersten, umgangssprachlich auch „Schlitzen“ genannten Angriff werden schnelle aber schwache Attacken abgegeben. Die zweite Angriffsart "Stechen" ist langsamer und fügt deutlich mehr Schaden zu. Ein Stich in den Rücken kann zum sofortigen Tod führen, ein zweiter Stich schaltet den Gegener mit Sicherheit aus. Das Messer eignet sich besonders, um einen Gegner unbemerkt auszuschalten. Mit gezogenen Messers kann man schneller als mit allen anderen Waffen laufen.

==== Handgranate (HE) ====
Eine [[Handgranate|Sprenggranate]] (''High Explosive'') richtet kugelförmig um den Explosionsort linear abnehmenden Schaden an. Sie wird meist genutzt, um Gegner aus ihren Verstecken zu treiben oder bereits angeschlagene Gegner zu neutralisieren. Sie kann mit Glück auch mehrere Gegner gleichzeitig außer Gefecht setzen, man kann sich damit jedoch auch selbst gefährden.
==== Blendgranate ====
Die [[Blendgranate]] ist eine Wurfwaffe, welche einige Sekunden nach dem Wurf explodiert und alle in der Nähe der Granate befindlichen Personen für einige Zeit erblinden lässt. Bei geschicktem Einsatz, lassen sich ganze gegnerische Gruppen blenden, welche dann umherirren und leichte Beute für ihre Feinde sind, bei falschen Würfen können auch eigene Teammitglieder geblendet werden. Bis zu CS:Source gab es eine Möglichkeit sich durch eine schnelle 180 Grad Wendung vor der Blendung zu schützen, so wurde man nur teilweise geblendet und konnte mit einem leichten Weißstich im Bild weiterhin sehen.

==== Rauchgranate ====
Die [[Rauchgranate]] ist eine Wurfwaffe, welche nach der Explosion einen Teil der Karte mit Rauch einhüllt und somit die Sicht erschwert bzw. komplett einschränkt (besonders bei schlechten Grafikkarten, da dann der Rauch (''smoke'') schwarz dargestellt wird). Diese Granate wird meist bei schnellen Vorstößen (''rushen'') benutzt, wenn die gegnerische Fraktion mit Scharfschützengewehren ausgestattet ist und sich somit den Aktionsradius der Scharfschützen durch den Rauch einschränkt. Eine weitere taktische Einsatzmöglichkeit ist das Suggerieren einer Blendgranate für den Gegner.
Zwischen ''Counter-Strike 1.6'' und ''Counter-Strike:Source'' gibt es bei den Rauchgranaten Unterschiede. In ''Counter-Strike 1.6'' explodiert die Rauchgranate und setzt sofort die Umgebung voller Rauch, während bei ''Counter-Strike: Source'' sich erst nach und nach der Rauch verbreiten muss.
==== Defuse Kit ====
Das Defuse Kit kann ausschließlich von Counter-Terroristen erworben werden. Es dient dazu, die gelegte Bombe zu entschärfen.

==== Nightvison ====
Das Nightvison ist ein Nachtsichtgerät. Auf sehr dunklen Maps wie cs_winternights ist es eine nützliche Hilfe. Es wird recht selten gekauft.
==== Taktischer Schild ====
Der taktische Schild ist nur für die Counter-Terroristen verfügbar. Seine Anwendung macht den Spieler für alle Angriffe von vorne unverwundbar (außer für Schüsse in die Füße, die Vorderseite ist in kniender Position jedoch komplett geschützt). Der Spieler bewegt sich hierdurch erheblich langsamer und kann nicht schießen. Wenn der Schild nicht benutzt wird hängt er an der Seite des Spielers und bietet wesentlich weniger Schutz, und erlaubt es ihm dafür zu schießen. Der Ausrüstungsgegenstand kann nur zusammen mit Pistolen verwendet werden.
Der taktische Schild wurde in der Version 1.6 eingefügt und in Counter Strike: Source wieder entfernt, da er oft von Spielern verwendet wurde, die sich mit ihm in schwer zugänglichen Bereichen verschanzten und damit den Spielfluss unterbrachen. Dies war auch der Anlass für viele Ligen, den Schild in den sogenannten „Liga Matches“ von 1.6 zu verbieten.

==Kritik am Spiel==
=== Öffentliche Diskussion ===
Counter-Strike wird oft und teilweise in populistischer Weise als „[[Killerspiel]]“ bezeichnet, da man mit Waffen auf menschenähnliche Gestalten schießt. Mit steigendem Bekanntheitsgrad von Counter-Strike stand auch eine mögliche jugendgefährdende Wirkung des Spiels zur Diskussion. 2002 bearbeitete die damalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (heute: [[Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien]]) einen [[Indizierung]]santrag zu Counter-Strike. Nach dem [[Amoklauf von Erfurt]] am 26. April 2002 gipfelte die öffentliche Diskussion zu diesem Thema. Zur Untersuchung lud die BPjS erstmals Vertreter der Spielergemeinschaft ein. Am 16. Mai 2005 gab die BPjS bekannt, sie stelle eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreiche. Zur Begründung wurde beispielsweise herangezogen, dass man das Spielziel auch ohne Töten der Gegner erreichen kann und in der Spielergemeinschaft vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten – besonders auf [[LAN-Party]]s – genutzt werden. Gleichzeitig drängte die BPjS auf eine Novellierung des [[Jugendschutzgesetz]]es, die Juni 2002 beschlossen und zum 1. April 2003 umgesetzt wurde. Die zum Teil entschärfte deutsche Version von Counter-Strike wurde von der [[Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle|USK]] ab 16 Jahren freigegeben. Die englische Originalversion hat keine Jugendfreigabe erhalten und ist somit erst ab 18 Jahren erhältlich.

=== Kritik aus der Spielerszene ===
Das Spiel wird nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern häufig auch von Spielern kritisiert. Ein Kritikpunkt ist das [[Gameplay]], welches teilweise als zu langsam, teilweise als simples Deathmatch mit zu langen Pausen angesehen wird. Dass man während einer laufenden Runde nicht wieder einsteigen (respawnen) kann sollte ursprünglich das taktische Spielen in Gruppen fördern, sorgt einigen Kritikern zufolge aber vor allem in zwangsläufig schlecht koordinierten Partien auf öffentlichen Internetservern für unnötige Frustration.

Der Hauptkritikpunkt ist die Gemeinschaft der Counter-Strike-Spieler. Aufgrund der großen Verbreitung von Counter-Strike findet sich in der Spielerschaft ein breites Spektrum unterschiedlichster Persönlichkeiten. Regelmäßig werden andere Spieler im Chat beschimpft („[[Flame|flamen]]“) oder als [[Cheater]] bezeichnet.
Es existieren Berichte über Spieler, die den Konfliktcharakter des Spiels in das reale Leben transportierten, indem sie ihren Ärger an ihrem heimischen PC abreagierten oder virtuellen Gegenspielern im realen Leben Gewalt zufügten. Derartige Vorfälle trugen bei den Spielern anderer Spiele dazu bei, das Stereotyp des „klassischen“ Counter-Strike-Spielers zu prägen. Nach diesem Klischee handelt es sich hierbei um einen männlichen Teenager, der das Spiel überwiegend zum Aggressionsabbau einsetzt, dabei exzessiv den Internet-Slang [[Leetspeak]] – das Ersetzen von Buchstaben durch Zahlen – benutzt und als emotional unausgeglichenes „Kleinkind“ mit gering ausgeprägten Sozialverhalten angesehen wird. Derartiges Verhalten hat dazu geführt, dass einige Spieler sich mittlerweile ganz von Counter-Strike abgewendet haben.

=== Waffentechnische Kritik am Spiel ===
Counter-Strike wird immer wieder wegen des fehlenden Realismus bezüglich der darin verwendeten Waffen kritisiert. So stimmen einzelne Details der Waffen im Spiel nicht mit ihren real existierenden Vorbildern überein, beispielsweise ist der Verschluss der [[AK-47]] sowie der [[SG 552]] der bei rechtshändigem Gebrauch im Spiel auf der falschen Seite, weiterhin entsprechen die Schussgeräusche und die zu geringe [[Kadenz (Waffentechnik)|Kadenz]] des [[M249 SAW]] nicht der Realität. Ebenfalls handelt es sich bei der angeblichen ''[[Arctic Warfare]] Police Model'' (AWP) um eine AWM, wie man am grünen Schaft erkennen kann.
Hinzu kommt, das wenn man trotz komplett gekaufter Ausstattung man einem Messer genauso schnell rennen kann als hätte man keine Waffen. Sozusagen „verschwinden“ die nicht ausgewählten Waffen und ihr Gewicht komplett aus dem Spiel, bis man sie wieder auswählt.

Auch stimme die Physik des Spiels nicht hinreichend genau mit der Wirklichkeit überein: Geschossbahnen werden durch die Gravitation nicht gekrümmt, sondern sind auch im Unendlichen gerade. Abschuss und Einschlag erfolgen gleichzeitig und die Trefferzonen liegen außerdem teilweise ein gutes Stück hinter dem Spieler, wodurch vor allem nach Treffen im Kopfbereich eines laufenden Gegners Diskussionen und Streitereien über „[[Cheat|Cheaten]]“ losbrechen.

Auf diese Kritik wird häufig mit Hinweis auf das [[Gameplay]], d.h. die Balance der diesem zugrundeliegenden Spielmechanismen, geantwortet. Aus Sicht des Gameplays ist es notwendig, dass z.&nbsp;B. ein [[Scharfschützengewehr]] mehr Schaden anrichtet, da man im Gegenzug dafür im [[Nahkampf]] umso verwundbarer ist. Diese Unzulänglichkeiten werden dem Prinzip der guten Spielbarkeit untergeordnet.

== Bender-Comics ==
Bender-Comics sind Comics, die vom Counter-Strike-Spieler Gunter Grimm (alias „Bender“) entworfen wurden und eine große Fangemeinde in der Counter-Strike-Community besitzen. Die Comics sind kleine gezeichnete Geschichten mit Figuren, die sich durch einen besonderen Zeichenstil (zum Beispiel große Nasen) und eine spezielle Farbgebung auszeichnen.

Mittlerweile gibt es mehr als 200 solcher Comics (und einen Cartoon), die zum größten Teil das „Leben mit Counter-Strike“ auf den Servern und im „Real-Life“ (echten Leben) auf die Schippe nehmen. Diese Comics sind für Außenstehende häufig nicht zu verstehen, da sie Counter-Strike-Wissen und -Ausdrücke, wie zum Beispiel die Sprüche des spielinternen Team-Funks, voraussetzen.

== Quellen ==
<div class="references-small" style="-moz-column-count:2; column-count:2;">
<references /></div>

== Siehe auch ==
* [[True Combat: Elite]]
* [[Tactical Ops]]
* [[Rainbow Six]]
* [[Computerspieler-Jargon]]

== Weblinks ==
<!-- Bitte vor einstellen [[WP:WEB]] beachten, diese Linkauswahl ist im Regelfall schon optimal und neue Links nicht besser! -->
* [http://www.counter-strike.net Offizielle Counter-Strike-Seite]
* [http://www.counter-strike.de Deutschsprachige Counter-Strike-Seite]
* [http://www.valvesoftware.com Offizielle Entwickler-Seite]
* [http://snp.bpb.de/referate/wiemk_cs.htm Go go go! - „Lüneburgs kranke Horde gegen Kampfgruppe Hersfeld“ von Jens Wiemken] Beschreibender medienpädagogischer Versuch, sich dem Spielphänomen Counter-Strike zu nähern
* [http://bender.vault-tec.de Bender-Toons (offizielle Internetpräsenz von Gunter Grimm)]
* [http://csconfigs.mthone.de Counter-Strike-Seite die sich rund um die Config dreht]
* [http://www.cs-expert.de/ Eine weitere Deutschsprachige Counter-Strike-Seite]
* [http://www.steampowered.com/ Offizielle Entwickler-Seite von Steam]


[[Kategorie:Computerspiel 2000]]
[[Kategorie:Half-Life]]
[[Kategorie:Half-Life]]
[[Kategorie:Mod]]
[[Kategorie:Mod]]
[[Kategorie:Windows-Spiel]]
[[Kategorie:Windows-Spiel]]
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[[Kategorie:Ego-Shooter]]

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[[nl:Counter-Strike]]
[[nn:Counter-Strike]]
[[no:Counter-Strike]]
[[pl:Counter-Strike]]
[[pt:Counter-Strike]]
[[ru:Counter-Strike]]
[[sr:Каунтер Страјк]]
[[sv:Counter-Strike]]
[[tr:Counter-Strike]]
[[zh:反恐精英]]

Aktuelle Version vom 30. April 2025, 20:47 Uhr

Counter-Strike
Zählt zur Reihe Counter-Strike
Entwickler Valve
Publisher Valve, EA Games (ursprünglich Sierra Entertainment)
Veröffentlichung Windows:
Nordamerika 8. November 2000
Welt 9. September 2003
Xbox:
Nordamerika 18. November 2003
Europa 5. Dezember 2003
Linux & macOS:
Welt 24. Januar 2013
Plattform Windows, Xbox, Linux, macOS
Spiel-Engine GoldSrc
Genre Online-Taktik-Shooter
Spielmodus Mehrspieler
Medium CD/DVD oder Download
Sprache mehrsprachig
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts­bewertung Gewalt
Counter-Strike: Source-Wettbewerb auf der Intel Friday Night Game 2011

Counter-Strike (kurz CS, auch Half-Life: Counter-Strike oder Counter-Strike 1.6) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Das erstmals am 19. Juni 1999 veröffentlichte Spiel ist eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life und wurde besonders durch LAN-Partys und das Internet bekannt. Counter-Strike wurde ursprünglich von einer von Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe („cliffe“) geleiteten Gruppe von Hobby-Entwicklern erstellt, deren Mitglieder später zum Teil bei Valve arbeiteten. In dem Spiel geht es um Gefechte zwischen Terroristen und einer Antiterroreinheit, bei denen bestimmte Aufträge erfüllt werden müssen.

Seit der Veröffentlichung von Version 1.0 am 8. November 2000 war Counter-Strike über zehn Jahre lang eines der populärsten und meistgespielten Online-Actionspiele und das meistgespielte Spiel im E-Sport. Aufgrund seiner hohen Bekanntheit wurde das Spiel von den Massenmedien regelmäßig als Beispiel für „Killerspiele“ herangezogen und auch mit Amokläufen wie dem Amoklauf von Erfurt in Verbindung gebracht. Ungewöhnlich ist und war die lang anhaltende hohe Popularität von Counter-Strike, trotz des Alters des Spiels und der am Ende deutlich veralteten Grafikdarstellung.[1][2][3][4] Das ursprüngliche Spiel wurde inzwischen weitgehend durch seine Nachfolger Counter-Strike: Source und Counter-Strike: Global Offensive abgelöst.

Spielinhalt

Für das allen Counter-Strike-Spielen zugrundeliegende Spielprinzip, siehe Counter-Strike#Spielprinzip.

Benutzeroberfläche von Counter-Strike

Während des Spiels werden auf dem Bildschirm verschiedene Informationen angezeigt. Im oberen linken Eck befindet sich das „Radar“, das die Positionen der Teammitglieder im Vergleich zur eigenen Position darstellt. Oben rechts werden alle Abschüsse, die betroffenen Spieler und die verwendete Waffe aufgelistet. Im unteren Bereich befindet sich die Anzeige der Lebenspunkte, die Rüstungsanzeige, die den Status der Schutzweste anzeigt, die verbleibende Rundenzeit sowie am rechten Rand das eigene Geld sowie die Menge an Munition, die sich in der aktuellen Waffe befindet bzw. als Reserve dabei ist.

Spielmodi

In Counter-Strike gibt es vier offizielle Szenarien. Davon durchgesetzt haben sich nur das Geiselrettungs-Szenario und das Bomben-Entschärfungs-Szenario.[5]

Neben diesen beiden Szenarien wurden während der Entwicklung noch zwei andere Szenarien implementiert, die aber wenig beliebt waren: Beim Escape-Szenario (englisch für Flucht) starten die Terroristen ohne die Möglichkeit, Ausrüstung zu kaufen, und müssen eine festgelegte Rettungszone erreichen. Beim Assassination-Szenario (englisch für Anschlag) ist das Ziel der Terroristen, zu verhindern, dass ein VIP im Team der Antiterroreinheit eine festgelegte Rettungszone erreicht.[5]

Da für das Spiel mit Hilfe des Hammer Editors eigene Karten erstellt werden können, haben viele Hobby-Designer weitere Karten zum Download zur Verfügung gestellt. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip teilweise erheblich.

Charaktere

Vom VIP im Assassination-Szenario abgesehen gibt es in Counter-Strike acht spielbare Charaktere, von denen pro Team vier auswählbar sind. Die Spielfiguren unterscheiden sich bis auf ihr Aussehen nicht in ihren Eigenschaften und Fähigkeiten, es handelt sich also um keine Charakterklassen.

Im Team der Antiterroreinheit kann der Spieler zwischen der französischen Groupe d’intervention de la gendarmerie nationale (GIGN), dem britischen Special Air Service (SAS), den United States Navy SEALs und der deutschen GSG 9 wählen. Die auswählbaren Spielfiguren im Lager der Terroristen entsprechen dagegen keinem realen Vorbild.[6]

Waffen und Ausrüstung

Das AK-47, eine Waffe der Terroristen
Die M4 wird teilweise als Diemaco C7 (Bild) dargestellt
AWP

Die Waffen von Counter-Strike werden in drei Kategorien eingeteilt: Primärwaffen (Flinten, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Scharfschützengewehre und Maschinengewehre), Sekundärwaffen (Pistolen) und sonstige Ausrüstung (beispielsweise Granaten). Zusätzlich besitzt jeder Spieler ein Kampfmesser, das im Nahkampf gebraucht werden kann. Getragen werden können maximal eine Primärwaffe, eine Sekundärwaffe und vier Granaten (maximal eine hochexplosive Granate, zwei Blendgranaten („Flashbangs“) sowie eine Rauchgranate).

Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachempfunden. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des Markenrechts zum Teil verfremdet. So wurde beispielsweise aus dem SIG 552 das „Krieg 552“ und aus dem Steyr Scout das „Schmidt Scout“.

Nicht jede Waffe lässt sich von beiden Teams kaufen. Zum Beispiel kann das Sturmgewehr AK-47 (in manchen Versionen als „CV-47“ bezeichnet) nur von den Terroristen gekauft werden, während der M4A1 der Antiterroreinheit vorbehalten ist. Fallengelassene Waffen des anderen Teams können aber aufgehoben, benutzt und gegebenenfalls in der nächsten Runde weiterverwendet werden. Auch kann der Spieler zu Beginn einer neuen Runde Munition für derartige „Beutewaffen“ kaufen.

Ballistik und Wirkung der im Spiel verwendeten Modelle stimmen nicht mit denen realer Waffen überein, vielmehr wurden beide Faktoren an die Bedürfnisse des zugrundeliegenden Spielmechanismus angepasst. Projektile haben eine unendliche Geschwindigkeit und werden nicht von Schwerkraft und Reibung beeinflusst, zudem können sie teilweise selbst dicke Wände durchschlagen.

Entwicklung

Die Entwicklung von Counter-Strike begann als Freizeitprojekt einer kleinen Gruppe um Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe. Die erste Beta-Version der Half-Life-Modifikation wurde nach wenigen Wochen Entwicklungszeit am 19. Juni 1999 kostenlos veröffentlicht. Diese enthielt nur das ursprüngliche Geiselrettungs-Szenario, wenige Waffen und vier Level. Danach folgten weitere Beta-Versionen, in denen viele Fehler behoben wurden und weitere Waffen und Maps integriert wurden. Mit der Beta 4 wurde das Bombenentschärfungs-Szenario integriert, mit Beta 6 die restlichen zwei Szenarien.[5]

Version 1.0 wurde am 8. November 2000 veröffentlicht und enthielt drei neue Waffen und verbesserte Spielermodelle, inzwischen wurde das Team von Valve angeworben. Ab dann war Counter-Strike in zwei Versionen erhältlich: Weiterhin als kostenlose Mod von Half-Life, aber auch zusätzlich als Kaufversion, die über Sierra Entertainment als eigenständiges Spiel vertrieben wurde. Version 1.1 erhielt weiter verbesserte Spielermodelle und neue Maps sowie einen Zuschauermodus. Version 1.2 wurde nur für die Kaufversion veröffentlicht und enthielt die Half-Life-Mod Deathmatch Classic, die die Benutzer der Mod-Version schon durch einen Half-Life-Patch erhalten hatten. Version 1.3 ermöglichte den Spielern, über Mikrofon bzw. Headset während des Spiels miteinander zu kommunizieren und enthielt weitere kleinere Verbesserungen. Version 1.4 war die erste Version, die auch testweise über Steam spielbar war. Daneben integrierte Valve das Anti-Cheat-System VAC. Version 1.5 war die letzte Version, die ohne Steam benutzt werden konnte. In ihr wurden viele Probleme behoben, die Mod Ricochet integriert und eine neue Map eingefügt.[5]

Die finale Version von Counter-Strike trägt die Versionsnummer 1.6, läuft nur unter Steam und fasst alle weiteren Versionsupdates zusammen. Integriert wurden unter anderem tragbare Schutzschilde für die Antiterroreinheit, weitere neue Waffen, sowie In-Game-Werbung.[5]

Erfolg und Einfluss

Rezeption

Metawertungen
DatenbankWertung
Metacritic88/100[7]
Bewertungen
PublikationWertung
PC Action88 %[9]
PC Joker88 %[10]
PC Player88 %[8]

Die PC-Version von Counter-Strike wurde von der Presse gut aufgenommen, erreichte einen Metascore von 88 %[7] und erhielt folgende Auszeichnungen und Platzierungen (chronologisch):

  • Best Online Game (2000). – Gaming Age[11]
  • Action Game of the Year (2000). – Gamepen.com[12]
  • Action Game of the Year (2000). – Actiontrip.com[12]
  • Online Game of the Year (2000).GameSpot UK and US[12]
  • Special Award for Multiplayer Gaming (2000). – Gamespy.com[12]
  • Action Game of the Year (2000).GameSpot US, Readers Choice[12]
  • Game of the Year (2000). – VoodooExtreme, Readers Choice[12]
  • Best Multiplayer (2000). – Electronic Playground[12]
  • Revolutionary PC Game (2000). – Game Revolution[12]
  • Best Online Game (2000). – Game Revolution[12]
  • Online Game of the Year (2000). – Computer Games[12]
  • Game of the Year (2000). – Gamers.com[12]
  • Best Multiplayer Game (2001). – Game Developer Spotlight Awards[12]
  • Special Achievement in Gaming (2001). – Game Developer Spotlight Awards[12]
  • Game Innovation Award (2001).Game Developers Choice Awards[13]
  • Rookie Studio Award (2001).Game Developers Choice Awards[14]
  • Online Game of the Year (2002). - Golden Joystick Awards
  • Platz 29 in GameSpy’s 2001 Top 50 Games of All Time.GameSpy[15]
  • Platz 83 in IGN’s 2003 List of 100 Greatest Games of All Time.IGN[16]
  • Platz 49 in GameFAQ’s 2005 Top 100 Games of All Time. – GameFAQ’s[17]
  • Platz 71 in IGN’s 2005 List of 100 Greatest Games of All Time.IGN[18]
  • Platz 12 in Top 2007 des 105 meilleurs FPS de tous les temps.NoFrag[19]

Verkaufszahlen

Bis zum November 2008 wurden im Einzelhandel 4,2 Millionen Exemplare der Windows-Version von Counter-Strike verkauft. Nicht eingerechnet sind die 9,3 Millionen verkauften Exemplare von Half-Life, auf denen Counter-Strike kostenlos installierbar ist. Bis zum August 2012 belief sich die Anzahl der seit dem Release im Jahr 1999 verkauften Lizenzen nach Angaben des Entwicklers auf 25 Millionen.[20][21]

Verkaufszahlen der Nachfolger im November 2008:

  • Xbox-Version: 1,5 Millionen
  • Counter-Strike: Condition Zero: 2,9 Millionen
  • Counter-Strike: Source: 2,1 Millionen

Stellung im E-Sport

Der Electronic Sports World Cup 2006
Spieler-Anteile der Online-Shooter 2007[22]

Counter-Strike war rund zehn Jahre lang, bei rund 50.000 bis 200.000 Spielern, die das Spiel zu jedem beliebigen Zeitpunkt online spielten, der meistgespielte Online-Shooter. Dies hat sich erst wesentlich geändert, als Team Fortress 2 am 24. Juni 2011 kostenlos erhältlich wurde und seitdem höhere Nutzerzahlen als Counter-Strike aufweist.[4][22][23][24] Ende 2012 wurde das klassische Counter-Strike weitgehend von seinem Nachfolger Counter-Strike: Global Offensive abgelöst.

Counter-Strike wurde weltweit professionell gespielt und es war eines der bekanntesten E-Sport-Spiele. Den internationalen Durchbruch erreichte Counter-Strike, als es am 14. März 2001 Quake III Arena als offizielles Turnierspiel des CPL World Championship Event verdrängte.[25] Neben Amateur- und Freizeitligen existierten internationale Profiligen, in denen es anerkannte Meisterschaften und internationale Wettkämpfe gab. Außerhalb spezieller Counter-Strike-Ligen hatten fast alle Multigame-Ligen das Spiel im Programm. In den Profiligen waren international Siegprämien in Höhe von mehreren 10.000 Euro verbreitet. In den Counter-Strike Wettbewerben 2006 und 2007[26] wurden jeweils Preisgelder von insgesamt über 1.000.000 US$ an die Mannschaften ausgeschüttet.[27] Mit einem Preisgeld von 200.000 US$ war der CPL Summer 2003 das höchstdotierte Counter-Strike-Turnier.[28]

Bedeutende Wettkämpfe (International):

Bedeutende Wettkämpfe (National):

Cheating

Counter-Strike war aufgrund seiner großen Verbreitung ein beliebtes Ziel von Cheatern. So wurden beispielsweise Programme und Modifikationen programmiert, die es erlauben, Spieler durch Wände hindurch zu sehen (beispielsweise durch „Wallhacks“ oder manipulierte, extragroße Spielermodelle), Blend- und Rauchgranaten unwirksam zu machen, oder automatisch auf den Gegner zu zielen („Aimbots“).[29]

Das Anti-Cheat-System PunkBuster wurde eingestellt, nachdem Valve an keiner Kooperation mit dem Hersteller interessiert war.[30] Valve setzte stattdessen mit VAC auf eine Eigenentwicklung zur Cheat-Bekämpfung. Fremdprogramme wie Cheating-Death waren mit VAC nicht kompatibel.[31]

Des Weiteren befinden sich in Counter-Strike Programmfehler (sogenannte Bugs), die häufig auf Fehler der Half-Life-Engine oder des Mapdesigns zurückzuführen sind. Es ist beispielsweise an manchen Stellen möglich, durch geschicktes Aufeinanderspringen (ähnlich einer Räuberleiter) den vorgesehenen Spielbereich zu verlassen, oder Blendgranaten in bestimmte Ecken zu werfen, wodurch eigentlich unbeteiligte Spieler trotzdem geblendet werden. Die Electronic Sports League verbietet das Ausnutzen von solchen Fehlern.[32][33]

Kritik

Counter-Strike wurde in den Medien oft als „Killerspiel“ bezeichnet, da man mit Waffen auf menschlich aussehende Gestalten schießt. Mit steigendem Bekanntheitsgrad von Counter-Strike wurde das Spiel regelmäßig als Beispiel für Gewalt in Computerspielen angeführt, wobei Medien mitunter die Gewaltdarstellungen stark übertrieben darstellten und unter anderem fälschlicherweise behaupteten, Ziel des Spieles sei es, auf Schüler und Passanten zu schießen. Tatsächlich sind die einzigen unbewaffneten Zivilpersonen im Spiel die computergesteuerten (erwachsenen) Geiseln, deren Abschuss für Spieler beider Teams Strafpunkte bewirkt, also vermieden werden sollte.[1][34]

2002 bearbeitete die damalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (heute: Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) einen Indizierungsantrag zu Counter-Strike. Nach dem Amoklauf von Erfurt am 26. April 2002 spitzte sich die öffentliche Diskussion zu diesem Thema zu, obwohl sich später herausstellte, dass der Amokläufer andere Egoshooter bevorzugte.[35] Zur Untersuchung lud die BPjS erstmals Vertreter der Spielergemeinschaft ein. Am 16. Mai 2002 gab die BPjS bekannt, sie stelle eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreiche. Zur Begründung wurde beispielsweise herangezogen, dass man das Spielziel auch ohne Töten der Gegner erreichen kann und in der Spielergemeinschaft vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten – besonders auf LAN-Partys – genutzt werden. Gleichzeitig drängte die BPjS auf eine Novellierung des Jugendschutzgesetzes, die Juni 2002 beschlossen und zum 1. April 2003 umgesetzt wurde.[1][36]

Der Amokläufer von Emsdetten vom 20. November 2006 soll laut Zeitungsberichten neben anderen Ego-Shootern auch regelmäßig Counter-Strike gespielt und seine eigene Schule als Counter-Strike-Level nachgebaut haben.[1][37][38] Auch der Amokläufer von Winnenden soll laut Zeitungsberichten viel Zeit mit „Killerspielen“ verbracht haben, Counter-Strike sei auf seinem Computer installiert gewesen.[39] Der Besitz des Spiels sei laut des Computerspielmagazins GameStar dabei aber „angesichts des Beliebtheitsgrads des Shooters unter jungen Männern [...] kaum verwunderlich“.[34]

Nachfolger

Xbox-Version

Aufgrund des großen Erfolges von Counter-Strike veröffentlichte Valve am 5. Dezember 2003 für 60 Euro eine Portierung für die Xbox. Diese Version enthielt computergesteuerte Gegner (Bots), gegen die man antreten konnte, alternativ war das Spielen im Internet über das kostenpflichtige Xbox-Live-System möglich. Kritisiert wurde der hohe Preis sowie die mangelhafte Präzision der Steuerung mit dem Gamepad, die der klassischen Steuerung mit Maus und Tastatur deutlich unterlegen sei.[40][41]

Counter-Strike: Condition Zero

Nach langer Entwicklungszeit kam 2004 Condition Zero in den Handel, eine vor allem für Einzelspieler ausgelegte, zum Vorgänger grafisch verbesserte Variante des Spiels. Während der Programmierung wurde das Entwicklerteam häufiger gewechselt: nach Rogue Entertainment und Gearbox übernahm Ritual Entertainment das Projekt. Die Turtle Rock Studios führten es zum Abschluss. Condition Zero erreichte zwar eine gewisse Verbreitung, jedoch nie die Popularität des ursprünglichen Counter-Strike.

Counter-Strike: Source

Counter-Strike: Source ist eine nur wenige Monate nach Condition Zero veröffentlichte Portierung von Counter-Strike auf die von Valve entwickelte Source-Engine, die in Half-Life 2 zum Einsatz kommt. Dadurch wurde die Spielgrafik deutlich detailreicher und realitätsnäher. Zudem können dank der Verwendung der Havok-Physik-Engine Ereignisse in der Spielwelt, z. B. umfallende und rollende Fässer, weggeworfene Waffen, Ragdoll oder auch schwingende Seilbahnen und dergleichen realistisch dargestellt werden. Dies war in den vorherigen Versionen nicht möglich und hat zudem spielbeeinflussende Wirkung.

Counter-Strike Neo

Counter-Strike Neo ist eine japanische Arcade-Adaptation von Counter-Strike. Sie wurde von Namco veröffentlicht. Folgt man einem Bericht von Gamasutra, weist diese speziell für den japanischen Markt adaptierte Version einige bedeutende Unterschiede auf. Insbesondere entfernt sich die Hintergrundgeschichte von dem klassischen Terrorismus-Szenario, hin zu kulturell stärker angepassten Spielermodellen (z. B. Anime) und schließt hierbei ein „Karmasystem“ ein, das Spieler belohnt, die Gegner direkt angehen und solche bestraft, die sich verstecken und campen.[42]

Modifikationen

Es existieren mehrere Plug-ins für Administratoren, die, serverseitig installiert, den Charakter des Spiels grundlegend ändern oder das Spielerlebnis durch Zusatzinformationen und -effekte beeinflussen. Einige erlauben es beispielsweise darüber abzustimmen, welche Karte als Nächstes gespielt wird. Ein anderes Einsatzgebiet ist es, auf öffentlichen Servern das Stören von einzelnen Spielern zu verhindern. Server, die durch Mods größere Änderungen des Spielprinzips erfahren, weisen häufig einen Vermerk in ihrem Namen auf.

Commons: Counter-Strike – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Oliver Klös: Killerspiele – Die üblichen Verdächtigen. In: heute-Nachrichten. 22. November 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Januar 2007; abgerufen am 4. September 2012.
  2. GameSpy’s Top 50 Games of All Time. In: GameSpy.com. GameSpy Industries, Juli 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2012; abgerufen am 4. September 2012 (englisch): „including the most popular multiplayer action title of all time: Counter-Strike“
  3. Kevin Bowen, Spenser Norrish: Counter-Strike 1.6. In: GameSpy.com. GameSpy Industries, 15. Januar 2003, abgerufen am 4. September 2012 (englisch): „the world’s most popular online action game“
  4. a b Steam: Game and Player Statistics. Valve, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. September 2011; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  5. a b c d e Counter-Strike: Geschichte. In: Half-Life Portal. Abgerufen am 4. September 2012.
  6. CounterStrikeFrance.com: Les Personnages de Counter-Strike (Memento vom 3. Mai 2012 im Internet Archive)
  7. a b Half-Life: Counter-Strike. In: Metacritic. Abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  8. PC Player (Januar 2001) – Internet Archive
  9. PC Action (Februar 2001) – Internet Archive
  10. PC Joker (Februar 2001) – Internet Archive
  11. Best Online Game (2000). In: Gaming-Age.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2008; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  12. a b c d e f g h i j k l m Awards and Honors. Valve Corporation, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. September 2012 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.valvesoftware.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  13. Game Innovation Award (2001). Game Developers Choice Awards, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2008; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  14. 1st Annual Game Developers Choice Awards. Abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  15. GameSpy’s 2001 Top 50. In: GameSpy.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Mai 2010; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  16. IGN’s Top 100 Games of All Time. In: IGN. Ziff Davis, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Januar 2009; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  17. Fall 2005: 10-Year Anniversary Contest – The 10 Best Games Ever. In: GameFAQs. Abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  18. IGN’s Top 100 Games. In: IGN. Ziff Davis, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2005; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  19. Half-Life élu Meilleur FPS De Tous Les Temps. In: NoFrag. 16. April 2007, abgerufen am 4. September 2012 (französisch).
  20. Chris Remo: Analysis: Valve's Lifetime Retail Sales For Half-Life, Counter-Strike Franchises. In: Gamasutra. 3. Dezember 2008, abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  21. Sebastian Thöing: Counter-Strike 2: Valve kündigt neuen Shooter für 2012 an - Release über Steam und auf Konsolen. In: PCGames. 12. August 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2013; abgerufen am 15. Juni 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pcgames.de
  22. a b Top Game Servers By Players. In: GameSpy.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2009; abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
  23. Fred Dutton: Team Fortress 2 unseats Counter-Strike. In: Eurogamer.net. 24. Juni 2011, abgerufen am 4. September 2012 (englisch).
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