„Eurodance“ – Versionsunterschied
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'''Eurodance''' (auch ''Dancefloor'') bezeichnet eine |
'''Eurodance''' ([{{IPA|ˈjʊrəʊˌdæns}}], deutsch „Eurotanz“, auch '''''Dancefloor''''' [{{IPA|ˈdænsflɔː}}], engl. „Tanzfläche“) bezeichnet eine Stilrichtung innerhalb der [[Elektronische Tanzmusik|elektronischen Tanzmusik]], die in den frühen bis mittleren 1990er Jahren vor allem in [[Europa]] sehr populär war und zahlreiche Charterfolge hervorbrachte. Charakteristisch ist eine Kombination aus einer repetitiven, oftmals vollsynthetischen [[Elektronische Tanzmusik|Dance]]-Instrumentierung mit starken Einflüssen aus der damaligen [[Techno]]-, [[New Beat|New-Beat]]- und [[House]]-Musik, häufig durch weibliche [[Soul]]-Vocals geprägte Pop-Refrains und von männlichen [[Rap]]pern oder [[MC (Hip-Hop)|MCs]] vorgetragene Sprechgesangs-Einlagen. |
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== Merkmale == |
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Kennzeichnend sind, wie auch in allen anderen Bereichen der [[Elektronische Tanzmusik|elektronischen Tanzmusik]], ausschließlich synthetisch erzeugte Klänge, von den [[Vocal]]s abgesehen. Der typische Rhythmus ist ein monotoner [[4-to-the-floor]]-[[Beat (Rhythmus)|Beat]] im 4/4-Takt bei 120 bis 150 [[Beats per minute|BPM]],<ref name="Thom112">Nico Thom: ''The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon.'' In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: ''Perspectives on German Popular Music.'' Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115, auf S. 112.</ref> unterlegt mit synthetischen Flächen und einer Basslinie, wozu elektronische Klangerzeuger wie [[Sequenzer (Musik)|Sequenzer]] und [[Drumcomputer]] eingesetzt werden, ähnlich wie beim [[Synthie-Pop]]. Die Drumcomputer-Beats ähneln sehr stark denjenigen, die bei Stilen wie [[Techno]] und [[House]] verwendet werden, mit einer pumpenden [[Bassdrum]] auf den ungeraden und einer geöffneten [[Hi-Hat]] auf den geraden Achteln, sowie [[Kleine Trommel|Snare]]- oder Handclap-Sounds auf dem zweiten und vierten Viertel.<ref name="Thom112"/> |
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Eurodance-Titel ähneln sich untereinander vom Konzept her sehr stark. Verwendet werden in der Regel ausschließlich elektronische Klänge. Der typische Rhythmus ist ein [[Techno]]-ähnlicher Beat im 4/4-Takt bei 110 bis 150 [[BPM]]. Die Refrain-Melodie ist harmonisch und wird meist durch Strophen mit Rapeinlagen unterbrochen. Typisch ist ein Wechselspiel zwischen einer weiblichen Sängerin ([[Refrain]]) und einem männlichen [[Rapper]] ([[Strophe]]). Wenn keine Rapeinlagen vorkommen wird der Titel meist von nur einem Sänger oder Sängerin gesungen, wobei die Rapparts durch gesungene Strophen ersetzt werden. Auf den Refrain folgen häufig einprägsame instrumentelle Akkordmuster. Die Texte sind bis auf wenige Ausnahmen in englischer Sprache gehalten und zumeist belanglos. Besungene Themen sind Liebe, Musik, Tanzen und Feiern. Die einzelnen Dance-Acts umfassen selten mehr als 3 Mitglieder. Desweiteren ist Eurodance die wohl schlimmste Musik die dieser Erdball je ertragen musste. |
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Die Refrain-Melodie ist harmonisch und wird meist durch Strophen mit Rapeinlagen unterbrochen. Typisch ist ein Wechselspiel zwischen einer weiblichen Singstimme ([[Refrain]]) und männlichem [[Rap|Sprechgesang]] ([[Strophe]]).<ref name="Thom112"/> Nach dem ersten erfolgreichen Projekt in dieser Konstellation wird dies als „[[Snap!|Snap]]-Formel“<ref name="Pendzich232">Marc Pendzich: ''Von der Coverversion zum Hit-Recycling. Historische, ökonomische und rechtliche Aspekte eines zentralen Phänomens der Pop- und Rockmusik.'' Lit-Verlag, 2004, S. 232.</ref> oder humoristisch als „Ma-ra-Fra-si“ (Mann rappt, Frau singt) bezeichnet.<ref>Marcel Feige: ''Deep in Techno. Die ganze Geschichte des Movements.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2000, S. 91.</ref> Wenn keine Rapeinlagen vorkommen, wird der Titel meist von nur einem Sänger oder Sängerin gesungen, wobei die Rapparts durch gesungene Strophen ersetzt werden. Auf den Refrain folgen häufig einprägsame instrumentelle Akkordmuster. Nicht selten werden auch an [[Reggae]] bzw. [[Dancehall]] angelehnte Elemente verwendet. |
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Die Texte sind bis auf wenige Ausnahmen in englischer Sprache gehalten. Besungene Themen sind Liebe, Sex, Musik, Tanzen und Feiern.<ref name="Thom112"/> Normalerweise repräsentieren ausschließlich die Sänger(innen) und Rapper, selten mehr als drei Mitglieder, das Dance-Projekt in der Öffentlichkeit, während die Produzenten und Komponisten der Musik in aller Regel im Hintergrund bleiben.<ref name="Thom112"/> |
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== Geschichte == |
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Der Begriff '''Eurodance''' entstand erst nach dem kommerziellen Abebben dieses Genres. Der Name wurde für [[Sampler]] gewählt, auf denen ehemalige Charterfolge nochmals vermarktet wurden. Zuvor wurde diese Musikrichtung häufiger als Dancefloor oder einfach Dance bezeichnet. Die Produzenten stammten in der Regel aus europäischen Ländern, insbesondere Italien, Schweden, den Niederlanden und Deutschland. Die Interpretenbesetzung der Dance-Acts war hingegen oftmals international. Vor allem die Rapper der deutschen Dance-Formationen waren häufig in Deutschland stationierte [[GI (Soldat)|GI]]s. |
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Die frühen Titel, die sich dem Genre Eurodance zuordnen lassen, stammen im Gegensatz zu späteren Produktionen nicht aus rein kommerziell ausgerichteten Hitschmieden. Vielmehr steckten dahinter DJs und Produzenten, häufig aus dem Raum Frankfurt und dem Umfeld des dort beheimateten Clubs [[Dorian Gray (Diskothek)|Dorian Gray]], die in ihrer musikalischen Grundausrichtung in erster Linie auf cluborientierte Stile wie [[Techno]], [[Electronic Body Music|EBM]] und [[Trance (Musik)|Trance]] spezialisiert waren, neben ihrer DJ-Tätigkeit aber auch nach Möglichkeiten suchten, diese elektronische Clubmusik für das Radio und für die Charts kompatibel zu machen. Zu nennen wären hier beispielsweise die in Frankfurt ansässigen DJs und Produzenten [[Torsten Fenslau]], [[Michael Münzing und Luca Anzilotti]], [[Jam El Mar]], [[Mark Spoon]] und [[DJ Dag]]. Siehe hierzu auch: [[Sound of Frankfurt]]. |
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Diese Produzenten waren in den 1980er Jahren mit moderner elektronischer Tanzmusik wie [[Synthpop]], [[Italo Disco]] bzw. [[Euro Disco]] und früher [[Techno]]-Musik „großgeworden“, weshalb diese Stile ihren Sound entscheidend prägten. Auch der in der ersten Hälfte der 1980er populäre Tanzsound des [[Hi-NRG]] hatte einen unüberhörbaren Einfluss. |
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Zu den ersten erfolgreichen Veröffentlichungen mit den eurodancetypischen Merkmalen zählen ''Rhythm Is A Dancer'' von [[SNAP!]], ''It’s my Life'' von [[Dr. Alban]] und ''More and More'' vom [[Captain Hollywood Project]]. Ein früher Eurodance-Titel, der ohne Rap-Einlagen auskommt, ist ''What is love'' von [[Haddaway]]. Diese Titel waren so erfolgreich (alles Nummer-Eins-Hits in Deutschland, außer Haddaway Platz 2), dass das Konzept anschließend vielfach von anderen Produzenten übernommen wurde. Weit verbreitet war der Stil zwischen 1993 und 1995 mit dem Höhepunkt im Jahr 1994, als der Großteil der Chart-Hits diesem Genre zugeordnet werden konnte. Sehr beliebt war der Stil ebenfalls bei Fahrgeschäften auf [[Volksfest|Jahrmärkten]] und wurde daher abwertend auch ''Kirmestechno'' genannt. Danach wurden von [[VIVA]], im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren, kaum noch Eurodance-Nummern in die [[Playlist]] aufgenommen. Die Verkaufszahlen sanken deutlich und nur noch vereinzelt gelang der Einstieg in die Charts. |
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Die frühen Vorläufer der späteren Eurodance-Musik, wie ''[[Pump Up the Jam]]'' (1989) von [[Technotronic]] oder ''[[The Power (Lied)|The Power]]'' (1990) von [[Snap!]], waren zum Teil noch stark [[Hip-Hop]]-orientiert, zeigten aber bereits deutliche Verbindungen zur amerikanischen [[House]]-Musik, wie sie auch beim im Herbst 1990 veröffentlichten Titel ''Gonna Make You Sweat (Everybody Dance Now)'' des US-amerikanischen Produzententeams [[C+C Music Factory]] und vielen anderen Produktionen dieser Zeit zu hören ist. Diese „Vorphase“ des Eurodance wird häufig auch als [[Hip House]] bezeichnet. Als sich in den folgenden Jahren in den [[Diskothek]]en Europas tanzbetontere Stile wie House und [[Techno]] stark wachsender Beliebtheit erfreuten, wurde auch die Musik der Eurodance-Produzenten immer clublastiger. Besonders hervorzuheben ist dabei die „pumpende“ [[Bassdrum]] und die zunehmend computerorientierte Produktionsweise (in den 1980er Jahren wurde in der Elektronischen Musik noch hauptsächlich mit Hardware-[[Sequenzer (Musik)|Sequencern]] gearbeitet). Auch die neue elektronische Musikrichtung [[Trance (Musik)|Trance]] wurde ab 1992 in den Clubs immer beliebter und fand entsprechenden Einschlag in den kommerzielleren Produktionen dieser Tage. |
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Ähnlich wie die 1980er Jahre oft mit dem [[Synthie Pop]] assoziiert werden, wird Eurodance heute oft - neben anderen Stilrichtungen wie Techno - als typische Musik der 1990er Jahre angesehen. Dies äußert sich z.B. auf sogenannten ''90er Jahre-Partys'', auf denen Eurodance eine der meistgespielten Stilrichtungen ist. |
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Auch wenn der Übergang zwischen Euro Disco, Hip House und Eurodance fließend ist, kann man den Track ''[[Rhythm Is a Dancer]]'' (1992) von Snap! als ersten wichtigen Meilenstein des Genres bezeichnen, der auch gleich Platz 1 der deutschen Charts erreichte. Das Erfolgskonzept dieses Songs (technolastiger Beat, weibliche Soulstimme, männlicher Rapper) wurde schnell von anderen Produzenten entdeckt, so dass schon bald Titel wie ''It’s My Life'' von [[Dr. Alban]], ''More and More'' vom [[Captain Hollywood Project]] und ''[[Mr. Vain]]'' von [[Culture Beat]] 1992/93 die Charts stürmten. Ein früher Eurodance-Titel, der ohne Rap-Einlagen auskam, war ''[[What Is Love]]'' (1993) von [[Haddaway]]. Diese Titel waren so erfolgreich (alle Nummer-eins-Hits in Deutschland außer Haddaway; Platz 2), dass das Konzept anschließend vielfach von anderen Produzenten übernommen wurde. In den folgenden Jahren entfernte sich das Genre zunehmend von seinen Club-basierten Wurzeln und wurde immer kommerzieller und chartsorientierter. Weit verbreitet war der Stil zwischen 1992 und 1996 mit dem Höhepunkt in den Jahren 1993/94, als der Großteil der Chart-Hits diesem Genre zugeordnet werden konnte. Sehr beliebt war der Stil ebenfalls bei Fahrgeschäften auf [[Volksfest|Jahrmärkten]] und wurde daher abwertend auch ''Kirmestechno'' genannt. Danach wurden von [[VIVA]], im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren, kaum noch Eurodance-Nummern in die [[Playlist]] aufgenommen. Die Verkaufszahlen sanken deutlich und nur noch vereinzelt gelang der Einstieg in die Charts. |
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Der Begriff „Eurodance“ entstand erst nach dem kommerziellen Abebben dieses Genres. Der Name wurde für [[Kompilation (Musik)|Sampler]] gewählt, auf denen ehemalige Charterfolge nochmals vermarktet wurden. Zuvor wurde diese Musikrichtung häufiger als „Dancefloor“ oder einfach „Dance“ bezeichnet. |
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2003 veröffentlichten mehrere Eurodance-Interpreten wie etwa SNAP! ''(Rhythm Is a Dancer 2003)'', Culture Beat ''(Mr. Vain Recall)'' oder Masterboy ''(Feel the Heat of the Night 2003)'' neue Versionen oder Remixe ihrer größten Hits. Ein richtiges Comeback gelang aber niemandem. |
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Aus der Eurodance-Zeit sind [[DJ BoBo]] und [[Scooter (Band)|Scooter]] zwei der wenigen Künstler, die bis heute erfolgreich in regelmäßigen Abständen Singles und Alben veröffentlichen, welche aber großteils anderen Genres der elektronischen Tanzmusik wie [[Hands up]] oder [[Jumpstyle]] angehören. |
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Ähnlich wie die 1980er Jahre oft mit dem Synthie-Pop assoziiert werden, wird Eurodance heute oft – neben anderen Stilrichtungen wie Techno – als typische Musik der 1990er Jahre angesehen. Dies äußert sich beispielsweise auf sogenannten „90er-Jahre-Partys“, auf denen Eurodance eine der meistgespielten Stilrichtungen ist. Im Radio jedoch ist die Musikrichtung aus den Programmen der großen Radiosender praktisch vollkommen verschwunden. |
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Auch in neuerer Zeit werden noch Songs produziert, die dem Eurodance zugerechnet werden. [[Joost Klein]] sollte mit [[Europapa]] für die Niederlande am Eurovision Songcontest 2024 teilnehmen. Zudem treten etablierte Künstler der 90er in „Best of“-Konzerten auf. Neue Kompilation-CDs bedienen die noch bestehende Eurodance-Anhängerschaft, ebenso wie spezialisierte Apps, [[Internetradio]]-Sender und Kanäle auf [[Videoportal]]en mit Videoclips der 90er Jahre. |
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== Verwandte Stile == |
== Verwandte Stile == |
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Bevor Eurodance erfolgreich wurde gab es bereits Musikrichtungen mit ähnlichen Stilelementen. Mehrere der späteren Eurodance-Formationen veröffentlichten zuvor Titel in einem Stil, der auch als [[Hip House]] bezeichnet wird. Zu diesen Formationen zählen [[Technotronic]] (''Pump Up The Jam'', ''This Beat Is Technotronic''), [[SNAP!]] (''The Power'', ''Ooops Up'') und [[Twenty 4 Seven]] (''I Can't Stand It''). Bei diesen Titeln gibt es bereits ein Wechselspiel zwischen Gesangs- und Rapeinlage, allerdings ist der eurodanceartige Techno-Rhythmus noch nicht vorhanden und die Refrains sind meist weniger poppig. Technolastiger sind [[The KLF]] (''Justified And Ancient'') und [[The Shamen]] (''Ebeneezer Goode''). |
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Bevor Eurodance erfolgreich wurde, gab es bereits Musikrichtungen mit ähnlichen Stilelementen. Mehrere der späteren Eurodance-Formationen veröffentlichten zuvor Titel in einem Stil, der auch als [[Hip House]] bezeichnet wird. Zu diesen Formationen zählen [[Technotronic]] (''Pump Up the Jam'', ''This Beat Is Technotronic''), [[Snap!]] (''The Power'', ''Ooops Up'') und [[Twenty 4 Seven]] ''(I Can’t Stand It)''. Bei diesen Titeln gibt es bereits ein Wechselspiel zwischen Gesangs- und Rapeinlage, allerdings ist der eurodanceartige Techno-Rhythmus noch nicht vorhanden und die Refrains sind meist weniger poppig. Technolastiger sind [[The KLF]] ''(What Time Is Love?)'' und [[The Shamen]] ''(Love Sex Intelligence)''. |
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Etwa zeitgleich zur Erfolgswelle des Eurodance gab es einige Dance-Formationen aus den USA, die international erfolgreich waren. |
Etwa zeitgleich zur Erfolgswelle des Eurodance gab es einige Dance-Formationen aus den USA, die international erfolgreich waren. Die Musik dieser Gruppen wird als [[US-Dancefloor]] bezeichnet. Bekannte Interpreten sind [[Reel 2 Real]] ''([[I Like to Move It]])'', [[20 Fingers]] ''(Short Dick Man)'' und [[Outhere Brothers]] ''(Boom Boom Boom)''. |
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Im Zuge des Erfolgs des typischen Eurodance-Konzepts war auch ein ähnlicher Stil erfolgreich. Dieser verzichtete jedoch auf Rapeinlagen, war schneller und verwendete [[Tonhöhe|gepitchte]] Stimmen für Gesangseinlagen. Bekannte Vertreter dieses häufig als [[Happy Hardcore]] bezeichneten Sounds sind [[Mark ’Oh]] ''(Tears Don’t Lie)'', [[Dune (Band)|Dune]] ''(Hardcore Vibes)'', [[Interactive (Band)|Interactive]] ''(Living Without Your Love)'' und Scooter ''(Endless Summer)''. Ein anderer eurodanceähnlicher Sound behielt die Rapeinlagen bei, tauschte jedoch die Techno- gegen Hip-Hop-Beats und brachte zwischen 1996 und 1998 unter der Rubrik „Euro-Rap“ Interpreten wie [[C-Block]] ''(So Strung Out)'', [[Down Low]] ''(Johnny B)'' und [[Nana Abrokwa|Nana]] ''([[Lonely]])'' hervor. Gelegentlich schafften jedoch auch nach 1997 noch typische Eurodance-Titel den Sprung in die Charts, vor allem solche von [[Modern Talking]], die sich nach ihrer Wiedervereinigung im Jahr 1998 diesem Musikstil widmeten. |
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In den frühen 2000er Jahren entstand aus Eurodance und Elementen des [[Uplifting Trance]] die Musikrichtung [[Hands up]]. Tracks dieses Genres enthalten in der Regel grelle [[SuperSaw]]-Töne. Typische Vertreter dieses Genres sind [[Basshunter]] und [[Cascada]]. |
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== Bekannte Titel == |
== Bekannte Titel == |
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Nummer- |
Nummer-eins-Hits in [[Deutsche Singlecharts|Deutschland]], [[Ö3 Austria Top 40|Österreich]] und der [[Schweizer Hitparade|Schweiz]], mit Verweilzeit auf Platz eins (Auszug): |
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* [[SNAP!]] - Rhythm Is A Dancer (25. Mai - 27. Juli 1992) |
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* [[Dr. Alban]] - It's My Life (3. August - 21. September 1992) |
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! Interpret !! Titel !! class="unsortable" | [[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland|Platz 1 Deutschland]] !! class="unsortable" | [[Liste der Nummer-eins-Hits in Österreich|Platz 1 Österreich]] !! class="unsortable" | [[Liste der Nummer-eins-Hits in der Schweiz|Platz 1 Schweiz]] |
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* [[Captain Hollywood Project]] - More And More (21. Dezember 1992 - 11. Januar 1993) |
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* [[Culture Beat]] - Mr. Vain (21. Juni - 16. August 1993) |
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| [[Snap!]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[Magic Affair]] - Omen III (14. März - 9. Mai 1994) |
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| [[Rhythm Is a Dancer]] |
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* [[Prince Ital Joe]] feat. [[Marky Mark]] - United (13. Juni - 11. Juli 1994) |
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| 25. Mai – 27. Juli 1992 |
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* [[Mo-Do]] - Eins, Zwei, Polizei (26. September - 17. Oktober 1994) |
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| 31. Mai – 13. Juni 1992<ref>[http://austriancharts.at/showitem.asp?interpret=Snap!&titel=Rhythm+Is+A+Dancer&cat=s Platzierung ''Rhythm Is a Dancer''], austriancharts.at</ref> |
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* [[Rednex]] - Cotton Eye Joe (7. November 1994 - 9. Januar 1995) |
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| 28. Juni – 3. Oktober 1992 |
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* [[La Bouche]] - Be My Lover (14. März - 9. Mai 1995) |
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* [[Eiffel 65]] - Blue (16. August - 11. Oktober 1999) |
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| [[Dr. Alban]] |
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| [[It’s My Life (Dr.-Alban-Lied)|It’s My Life]] |
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| 3. August – 21. September 1992 |
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| 14. Juni – 25. Juli 1992<ref>[http://austriancharts.at/showitem.asp?interpret=Dr.+Alban&titel=It%27s+My+Life&cat=s Platzierung ''It’s My Life''], austriancharts.at</ref> |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| [[Captain Hollywood Project]]<ref name="Thom114"/> |
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| [[More and More (Captain-Hollywood-Project-Lied)|More and More]] |
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| 21. Dezember 1992 – 11. Januar 1993 |
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| ''(max. Platz 3)'' |
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| ''(max. Platz 3)'' |
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| [[2 Unlimited]] |
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| [[No Limit (Lied)|No Limit]]<ref name="Thom113">Nico Thom: ''The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon.'' In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: ''Perspectives on German Popular Music.'' Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115, auf S. 113.</ref> |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| 7. März – 27. März 1993 |
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| 21. März – 24. April 1993 |
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| [[Haddaway]] |
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| [[What Is Love]] |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| 9. Mai – 10. Juli 1993 |
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| 13. Juni – 17. Juli 1993 |
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| [[Culture Beat]]<ref name="Thom114"/> |
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| [[Mr. Vain]] |
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| 21. Juni – 16. August 1993 |
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| 11. Juli – 17. Juli 1993<ref>[http://austriancharts.at/showitem.asp?interpret=Culture+Beat&titel=Mr.+Vain&cat=s Platzierung ''Mr. Vain''], austriancharts.at</ref> |
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| 18. Juli – 14. August 1993 |
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| [[Magic Affair]]<ref name="Thom114"/> |
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| [[Omen III]] |
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| 14. März – 9. Mai 1994 |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| ''(max. Platz 3)'' |
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| [[Prince Ital Joe]] feat. [[Mark Wahlberg|Marky Mark]] |
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| [[United (Lied)|United]] |
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| 13. Juni – 17. Juli 1994 |
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| ''(max. Platz 6)'' |
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| ''(max. Platz 9)'' |
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| [[Mo-Do]] |
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| [[Eins, zwei, Polizei]] |
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| 26. September – 17. Oktober 1994 |
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| 3. Juli – 20. August 1994 |
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| ''(max. Platz 5)'' |
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|[[Whigfield]] |
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|[[Saturday Night (Lied)|Saturday Night]] |
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|24. Oktober 1994 – 31. Oktober 1994 |
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|''(max. Platz 4)'' |
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|6. November bis 12. November 1994 |
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| [[Rednex]] |
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| [[Cotton Eye Joe]] |
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| 7. November 1994 – 9. Januar 1995 |
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| 6. – 12. November, 27. November 1994 – 7. Jänner 1995 |
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| 27. November 1994 – 4. März 1995 |
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| [[La Bouche]] |
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| [[Be My Lover]] |
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| 14. März – 9. Mai 1995 |
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| ''(max. Platz 3)'' |
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| ''(max. Platz 5)'' |
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| [[Scatman John]] |
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| [[Scatman (Ski-Ba-Bop-Ba-Dop-Bop)]] |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| 9. April 1995 – 20. Mai 1995 |
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| 30. April 1995 – 1. Juli 1995 |
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| [[Mr. President]]<ref name="Thom114"/> |
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| [[Coco Jamboo]] |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| 16. Juni – 27. Juli 1996 |
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| 2. Juni – 8. Juni, 16. Juni – 22. Juni, 30. Juni – 13. Juli 1996 |
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| [[Aqua (Band)|Aqua]] |
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| [[Barbie Girl]]<ref name="Thom113"/> |
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| 10. November – 21. Dezember 1997 |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| 30. November 1997 – 10. Januar 1998 |
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| [[Eiffel 65]]<ref name="Caos_13">Gary Caos, Francesca Sanzo: ''Il Caos… tra Dj e producer.'' Giraldi Editore, 2018, S. 13.</ref> |
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| [[Blue (Da Ba Dee)]] |
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| 16. August – 17. Oktober 1999 |
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| 22. August – 9. Oktober 1999 |
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| 22. August – 6. November 1999 |
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| [[ATC (Band)|ATC]]<ref name="Thom114">Nico Thom: ''The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon.'' In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: ''Perspectives on German Popular Music.'' Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115, auf S. 114.</ref> |
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| [[Around the World (La La La La La)]] |
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| 24. Juli – 3. September 2000 |
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| 28. Juli – 31. August 2000 |
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| 13. August – 26. August 2000 |
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|- |
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| [[Scooter (Band)|Scooter]] |
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| [[Nessaja]] |
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| 22. April 2002 – 28. April 2002, 6. Mai 2002 – 19. Mai 2002 |
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| ''(max. Platz 2)'' |
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| ''(max. Platz 7)'' |
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|} |
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== Bekannte Interpreten == |
== Bekannte Interpreten == |
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Insgesamt gibt es eine sehr große Anzahl an Interpreten dieses Genres |
Insgesamt gibt es eine sehr große Anzahl an Interpreten dieses Genres. Neben Eurodance haben mehrere der genannten Formationen auch noch Titel in anderen Stilrichtungen veröffentlicht. |
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{{Mehrspaltige Liste |breite=20em |anzahl= |abstand= |liste=* [[2 Unlimited]]<ref name="Thom112"/> |
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* [[3-o-Matic]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[2 Unlimited]] |
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* [[Ace of Base]]<ref>Ansgar Jerrentrup: ''Popularmusik als Ausdrucksmedium Jugendlicher.'' In: Dieter Baacke: ''Handbuch Jugend und Musik.'' Leske+Budrich, Opladen 1998, S. 58–91, S. 67–68.</ref><ref name="KrohnLöding"/> |
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* [[2 Brothers on the 4th Floor]] |
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* [[Activate]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[3-O-Matic]] |
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* [[Aqua (Band)|Aqua]] |
* [[Aqua (Band)|Aqua]]<ref name="Thom113"/> |
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* [[ATC (Band)|ATC]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[B.G. The Prince Of Rap]] |
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* [[B. G., The Prince of Rap]]<ref name="Thom112"/> |
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* [[Basshunter]] |
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* [[Black Box (Band)|Black Box]]<ref name="Thom112"/> |
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* [[Blue System]] |
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* [[Cappella]] |
* [[Cappella]] |
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* [[Captain Hollywood Project]] |
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* [[Captain Jack (Band)|Captain Jack]] |
* [[Captain Jack (Band)|Captain Jack]]<ref name="Pendzich232"/> |
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* [[Cascada]] |
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* [[Corona (Band)|Corona]] |
* [[Corona (Band)|Corona]] |
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* [[Culture Beat]] |
* [[Culture Beat]]<ref name="Thom112"/> |
||
* [[DJ BoBo]]<ref name="Pendzich232"/><ref name="SeeligSenft">Lisa Seelig, Elena Senft: ''Wir waren jung und brauchten das Gel. Das Lexikon der Jugendsünden.'' S. Fischer, Frankfurt a. M. 2011, Eintrag ''Euro-Dance'', S. 77–79.</ref> |
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* [[Dr. Alban]]<ref name="SeeligSenft"/> |
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* [[DJ Bobo]] |
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* [[Dune (Band)|Dune]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[Dr. Alban]] |
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* [[E-Rotic]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[Eiffel 65]] |
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* [[Eiffel 65]]<ref name="Caos_13"/> |
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* [[E-Rotic]] |
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* [[Fun Factory]] |
* [[Fun Factory (Band)|Fun Factory]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[ |
* [[Gala (Sängerin)|Gala]] |
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* [[General Base]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[Ice MC]] |
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* [[Haddaway]]<ref name="SeeligSenft"/> |
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* [[Ice MC]]<ref name="Thom112"/> |
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* [[Jam & Spoon]] |
* [[Jam & Spoon]] |
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* [[ |
* [[Kim Sanders]] |
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* [[La Bouche]]<ref name="Thom112"/> |
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* [[Loft]] |
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* [[Loft (Band)|Loft]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[Magic Affair]] |
* [[Magic Affair]]<ref name="Thom114"/> |
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* [[Masterboy]] |
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* [[Real McCoy|M. C. Sar & The Real McCoy]]<ref name="SeeligSenft"/><ref>''Einsame Spitze. M.C. Sar & The Real McCoy.'' In: ''Zitty'' Nr. 23/94, S. 44.</ref> |
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* [[Rednex]]<ref name="KrohnLöding">Philipp Krohn, Ole Löding: ''Sound of the Cities. Eine Popmusikalische Entdeckungsreise.'' Rogner & Bernhard, Berlin 2015. Abschnitt ''Stockholm''.</ref> |
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* [[Voice of Buddha]] |
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* [[Whigfield]]<ref>Colin Larkin (Hrsg.): ''The Virgin Encyclopedia of Dance Music.'' Virgin, 1998, S. 336, Eintrag ''Whigfield''.</ref> |
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* Nico Thom: ''Elektronische Tanzmusik.'' In: Ralf von Appen u. a.: ''Populäre Musik. Geschichte – Kontexte – Forschungsperspektiven.'' Laaber-Verlag, Laaber 2014, S. 176–189. |
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* Nico Thom: ''The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon.'' In: [[Michael Ahlers]], [[Christoph Jacke]]: ''Perspectives on German Popular Music.'' Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115. |
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== Weblinks == |
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* [http://www.dancefloor.de.vu www.dancefloor.de.vu] Das deutschsprachige Onlinemagazin zur Musikrichtung Dancefloor |
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* [http://www.eurodancehits.com EuroDanceHits.com] Das englischsprachige Onlinemagazin zur Musikrichtung Dancefloor, mit video etc |
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* [http://karine.sanche.free.fr Eurodance Encyclopedia] |
* [http://karine.sanche.free.fr/ Eurodance Encyclopedia] bzw. [http://eurokdj.free.fr/ Eurodance Encyclopedia] – sehr umfangreiche Seiten zum Thema |
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* [https://www.eurodancemag.xyz Eurodance Magazine] |
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* [http://eurodancetutorial.blogspot.de/ Eurodance-Musik Produktions-Tutorial und Interviews] (englisch) |
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* [https://laut.fm/stations/genre/Eurodance/ Auf Eurodance spezialisierte Internetradiosender auf www.laut.fm] |
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* [[:en:List of Eurodance artists|Liste der Eurodance Künstler]] in der englischsprachigen Wikipedia – nahezu vollständige Liste |
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Aktuelle Version vom 11. April 2025, 11:39 Uhr
Eurodance ([elektronischen Tanzmusik, die in den frühen bis mittleren 1990er Jahren vor allem in Europa sehr populär war und zahlreiche Charterfolge hervorbrachte. Charakteristisch ist eine Kombination aus einer repetitiven, oftmals vollsynthetischen Dance-Instrumentierung mit starken Einflüssen aus der damaligen Techno-, New-Beat- und House-Musik, häufig durch weibliche Soul-Vocals geprägte Pop-Refrains und von männlichen Rappern oder MCs vorgetragene Sprechgesangs-Einlagen.
], deutsch „Eurotanz“, auch Dancefloor [ ], engl. „Tanzfläche“) bezeichnet eine Stilrichtung innerhalb derMerkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kennzeichnend sind, wie auch in allen anderen Bereichen der elektronischen Tanzmusik, ausschließlich synthetisch erzeugte Klänge, von den Vocals abgesehen. Der typische Rhythmus ist ein monotoner 4-to-the-floor-Beat im 4/4-Takt bei 120 bis 150 BPM,[1] unterlegt mit synthetischen Flächen und einer Basslinie, wozu elektronische Klangerzeuger wie Sequenzer und Drumcomputer eingesetzt werden, ähnlich wie beim Synthie-Pop. Die Drumcomputer-Beats ähneln sehr stark denjenigen, die bei Stilen wie Techno und House verwendet werden, mit einer pumpenden Bassdrum auf den ungeraden und einer geöffneten Hi-Hat auf den geraden Achteln, sowie Snare- oder Handclap-Sounds auf dem zweiten und vierten Viertel.[1]
Die Refrain-Melodie ist harmonisch und wird meist durch Strophen mit Rapeinlagen unterbrochen. Typisch ist ein Wechselspiel zwischen einer weiblichen Singstimme (Refrain) und männlichem Sprechgesang (Strophe).[1] Nach dem ersten erfolgreichen Projekt in dieser Konstellation wird dies als „Snap-Formel“[2] oder humoristisch als „Ma-ra-Fra-si“ (Mann rappt, Frau singt) bezeichnet.[3] Wenn keine Rapeinlagen vorkommen, wird der Titel meist von nur einem Sänger oder Sängerin gesungen, wobei die Rapparts durch gesungene Strophen ersetzt werden. Auf den Refrain folgen häufig einprägsame instrumentelle Akkordmuster. Nicht selten werden auch an Reggae bzw. Dancehall angelehnte Elemente verwendet.
Die Texte sind bis auf wenige Ausnahmen in englischer Sprache gehalten. Besungene Themen sind Liebe, Sex, Musik, Tanzen und Feiern.[1] Normalerweise repräsentieren ausschließlich die Sänger(innen) und Rapper, selten mehr als drei Mitglieder, das Dance-Projekt in der Öffentlichkeit, während die Produzenten und Komponisten der Musik in aller Regel im Hintergrund bleiben.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die frühen Titel, die sich dem Genre Eurodance zuordnen lassen, stammen im Gegensatz zu späteren Produktionen nicht aus rein kommerziell ausgerichteten Hitschmieden. Vielmehr steckten dahinter DJs und Produzenten, häufig aus dem Raum Frankfurt und dem Umfeld des dort beheimateten Clubs Dorian Gray, die in ihrer musikalischen Grundausrichtung in erster Linie auf cluborientierte Stile wie Techno, EBM und Trance spezialisiert waren, neben ihrer DJ-Tätigkeit aber auch nach Möglichkeiten suchten, diese elektronische Clubmusik für das Radio und für die Charts kompatibel zu machen. Zu nennen wären hier beispielsweise die in Frankfurt ansässigen DJs und Produzenten Torsten Fenslau, Michael Münzing und Luca Anzilotti, Jam El Mar, Mark Spoon und DJ Dag. Siehe hierzu auch: Sound of Frankfurt.
Diese Produzenten waren in den 1980er Jahren mit moderner elektronischer Tanzmusik wie Synthpop, Italo Disco bzw. Euro Disco und früher Techno-Musik „großgeworden“, weshalb diese Stile ihren Sound entscheidend prägten. Auch der in der ersten Hälfte der 1980er populäre Tanzsound des Hi-NRG hatte einen unüberhörbaren Einfluss.
Die frühen Vorläufer der späteren Eurodance-Musik, wie Pump Up the Jam (1989) von Technotronic oder The Power (1990) von Snap!, waren zum Teil noch stark Hip-Hop-orientiert, zeigten aber bereits deutliche Verbindungen zur amerikanischen House-Musik, wie sie auch beim im Herbst 1990 veröffentlichten Titel Gonna Make You Sweat (Everybody Dance Now) des US-amerikanischen Produzententeams C+C Music Factory und vielen anderen Produktionen dieser Zeit zu hören ist. Diese „Vorphase“ des Eurodance wird häufig auch als Hip House bezeichnet. Als sich in den folgenden Jahren in den Diskotheken Europas tanzbetontere Stile wie House und Techno stark wachsender Beliebtheit erfreuten, wurde auch die Musik der Eurodance-Produzenten immer clublastiger. Besonders hervorzuheben ist dabei die „pumpende“ Bassdrum und die zunehmend computerorientierte Produktionsweise (in den 1980er Jahren wurde in der Elektronischen Musik noch hauptsächlich mit Hardware-Sequencern gearbeitet). Auch die neue elektronische Musikrichtung Trance wurde ab 1992 in den Clubs immer beliebter und fand entsprechenden Einschlag in den kommerzielleren Produktionen dieser Tage.
Auch wenn der Übergang zwischen Euro Disco, Hip House und Eurodance fließend ist, kann man den Track Rhythm Is a Dancer (1992) von Snap! als ersten wichtigen Meilenstein des Genres bezeichnen, der auch gleich Platz 1 der deutschen Charts erreichte. Das Erfolgskonzept dieses Songs (technolastiger Beat, weibliche Soulstimme, männlicher Rapper) wurde schnell von anderen Produzenten entdeckt, so dass schon bald Titel wie It’s My Life von Dr. Alban, More and More vom Captain Hollywood Project und Mr. Vain von Culture Beat 1992/93 die Charts stürmten. Ein früher Eurodance-Titel, der ohne Rap-Einlagen auskam, war What Is Love (1993) von Haddaway. Diese Titel waren so erfolgreich (alle Nummer-eins-Hits in Deutschland außer Haddaway; Platz 2), dass das Konzept anschließend vielfach von anderen Produzenten übernommen wurde. In den folgenden Jahren entfernte sich das Genre zunehmend von seinen Club-basierten Wurzeln und wurde immer kommerzieller und chartsorientierter. Weit verbreitet war der Stil zwischen 1992 und 1996 mit dem Höhepunkt in den Jahren 1993/94, als der Großteil der Chart-Hits diesem Genre zugeordnet werden konnte. Sehr beliebt war der Stil ebenfalls bei Fahrgeschäften auf Jahrmärkten und wurde daher abwertend auch Kirmestechno genannt. Danach wurden von VIVA, im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren, kaum noch Eurodance-Nummern in die Playlist aufgenommen. Die Verkaufszahlen sanken deutlich und nur noch vereinzelt gelang der Einstieg in die Charts.
Der Begriff „Eurodance“ entstand erst nach dem kommerziellen Abebben dieses Genres. Der Name wurde für Sampler gewählt, auf denen ehemalige Charterfolge nochmals vermarktet wurden. Zuvor wurde diese Musikrichtung häufiger als „Dancefloor“ oder einfach „Dance“ bezeichnet.
2003 veröffentlichten mehrere Eurodance-Interpreten wie etwa SNAP! (Rhythm Is a Dancer 2003), Culture Beat (Mr. Vain Recall) oder Masterboy (Feel the Heat of the Night 2003) neue Versionen oder Remixe ihrer größten Hits. Ein richtiges Comeback gelang aber niemandem.
Aus der Eurodance-Zeit sind DJ BoBo und Scooter zwei der wenigen Künstler, die bis heute erfolgreich in regelmäßigen Abständen Singles und Alben veröffentlichen, welche aber großteils anderen Genres der elektronischen Tanzmusik wie Hands up oder Jumpstyle angehören.
Ähnlich wie die 1980er Jahre oft mit dem Synthie-Pop assoziiert werden, wird Eurodance heute oft – neben anderen Stilrichtungen wie Techno – als typische Musik der 1990er Jahre angesehen. Dies äußert sich beispielsweise auf sogenannten „90er-Jahre-Partys“, auf denen Eurodance eine der meistgespielten Stilrichtungen ist. Im Radio jedoch ist die Musikrichtung aus den Programmen der großen Radiosender praktisch vollkommen verschwunden.
Auch in neuerer Zeit werden noch Songs produziert, die dem Eurodance zugerechnet werden. Joost Klein sollte mit Europapa für die Niederlande am Eurovision Songcontest 2024 teilnehmen. Zudem treten etablierte Künstler der 90er in „Best of“-Konzerten auf. Neue Kompilation-CDs bedienen die noch bestehende Eurodance-Anhängerschaft, ebenso wie spezialisierte Apps, Internetradio-Sender und Kanäle auf Videoportalen mit Videoclips der 90er Jahre.
Verwandte Stile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevor Eurodance erfolgreich wurde, gab es bereits Musikrichtungen mit ähnlichen Stilelementen. Mehrere der späteren Eurodance-Formationen veröffentlichten zuvor Titel in einem Stil, der auch als Hip House bezeichnet wird. Zu diesen Formationen zählen Technotronic (Pump Up the Jam, This Beat Is Technotronic), Snap! (The Power, Ooops Up) und Twenty 4 Seven (I Can’t Stand It). Bei diesen Titeln gibt es bereits ein Wechselspiel zwischen Gesangs- und Rapeinlage, allerdings ist der eurodanceartige Techno-Rhythmus noch nicht vorhanden und die Refrains sind meist weniger poppig. Technolastiger sind The KLF (What Time Is Love?) und The Shamen (Love Sex Intelligence).
Etwa zeitgleich zur Erfolgswelle des Eurodance gab es einige Dance-Formationen aus den USA, die international erfolgreich waren. Die Musik dieser Gruppen wird als US-Dancefloor bezeichnet. Bekannte Interpreten sind Reel 2 Real (I Like to Move It), 20 Fingers (Short Dick Man) und Outhere Brothers (Boom Boom Boom).
Im Zuge des Erfolgs des typischen Eurodance-Konzepts war auch ein ähnlicher Stil erfolgreich. Dieser verzichtete jedoch auf Rapeinlagen, war schneller und verwendete gepitchte Stimmen für Gesangseinlagen. Bekannte Vertreter dieses häufig als Happy Hardcore bezeichneten Sounds sind Mark ’Oh (Tears Don’t Lie), Dune (Hardcore Vibes), Interactive (Living Without Your Love) und Scooter (Endless Summer). Ein anderer eurodanceähnlicher Sound behielt die Rapeinlagen bei, tauschte jedoch die Techno- gegen Hip-Hop-Beats und brachte zwischen 1996 und 1998 unter der Rubrik „Euro-Rap“ Interpreten wie C-Block (So Strung Out), Down Low (Johnny B) und Nana (Lonely) hervor. Gelegentlich schafften jedoch auch nach 1997 noch typische Eurodance-Titel den Sprung in die Charts, vor allem solche von Modern Talking, die sich nach ihrer Wiedervereinigung im Jahr 1998 diesem Musikstil widmeten.
In den frühen 2000er Jahren entstand aus Eurodance und Elementen des Uplifting Trance die Musikrichtung Hands up. Tracks dieses Genres enthalten in der Regel grelle SuperSaw-Töne. Typische Vertreter dieses Genres sind Basshunter und Cascada.
Bekannte Titel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nummer-eins-Hits in Deutschland, Österreich und der Schweiz, mit Verweilzeit auf Platz eins (Auszug):
Interpret | Titel | Platz 1 Deutschland | Platz 1 Österreich | Platz 1 Schweiz |
---|---|---|---|---|
Snap![4] | Rhythm Is a Dancer | 25. Mai – 27. Juli 1992 | 31. Mai – 13. Juni 1992[5] | 28. Juni – 3. Oktober 1992 |
Dr. Alban | It’s My Life | 3. August – 21. September 1992 | 14. Juni – 25. Juli 1992[6] | (max. Platz 2) |
Captain Hollywood Project[4] | More and More | 21. Dezember 1992 – 11. Januar 1993 | (max. Platz 3) | (max. Platz 3) |
2 Unlimited | No Limit[7] | (max. Platz 2) | 7. März – 27. März 1993 | 21. März – 24. April 1993 |
Haddaway | What Is Love | (max. Platz 2) | 9. Mai – 10. Juli 1993 | 13. Juni – 17. Juli 1993 |
Culture Beat[4] | Mr. Vain | 21. Juni – 16. August 1993 | 11. Juli – 17. Juli 1993[8] | 18. Juli – 14. August 1993 |
Magic Affair[4] | Omen III | 14. März – 9. Mai 1994 | (max. Platz 2) | (max. Platz 3) |
Prince Ital Joe feat. Marky Mark | United | 13. Juni – 17. Juli 1994 | (max. Platz 6) | (max. Platz 9) |
Mo-Do | Eins, zwei, Polizei | 26. September – 17. Oktober 1994 | 3. Juli – 20. August 1994 | (max. Platz 5) |
Whigfield | Saturday Night | 24. Oktober 1994 – 31. Oktober 1994 | (max. Platz 4) | 6. November bis 12. November 1994 |
Rednex | Cotton Eye Joe | 7. November 1994 – 9. Januar 1995 | 6. – 12. November, 27. November 1994 – 7. Jänner 1995 | 27. November 1994 – 4. März 1995 |
La Bouche | Be My Lover | 14. März – 9. Mai 1995 | (max. Platz 3) | (max. Platz 5) |
Scatman John | Scatman (Ski-Ba-Bop-Ba-Dop-Bop) | (max. Platz 2) | 9. April 1995 – 20. Mai 1995 | 30. April 1995 – 1. Juli 1995 |
Mr. President[4] | Coco Jamboo | (max. Platz 2) | 16. Juni – 27. Juli 1996 | 2. Juni – 8. Juni, 16. Juni – 22. Juni, 30. Juni – 13. Juli 1996 |
Aqua | Barbie Girl[7] | 10. November – 21. Dezember 1997 | (max. Platz 2) | 30. November 1997 – 10. Januar 1998 |
Eiffel 65[9] | Blue (Da Ba Dee) | 16. August – 17. Oktober 1999 | 22. August – 9. Oktober 1999 | 22. August – 6. November 1999 |
ATC[4] | Around the World (La La La La La) | 24. Juli – 3. September 2000 | 28. Juli – 31. August 2000 | 13. August – 26. August 2000 |
Scooter | Nessaja | 22. April 2002 – 28. April 2002, 6. Mai 2002 – 19. Mai 2002 | (max. Platz 2) | (max. Platz 7) |
Bekannte Interpreten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Insgesamt gibt es eine sehr große Anzahl an Interpreten dieses Genres. Neben Eurodance haben mehrere der genannten Formationen auch noch Titel in anderen Stilrichtungen veröffentlicht.
- 2 Unlimited[1]
- 3-o-Matic[4]
- Ace of Base[10][11]
- Activate[4]
- Aqua[7]
- ATC[4]
- B. G., The Prince of Rap[1]
- Basshunter
- Black Box[1]
- Blue System
- Cappella
- Captain Hollywood Project[4]
- Captain Jack[2]
- Cascada
- Corona
- Culture Beat[1]
- DJ BoBo[2][12]
- Dr. Alban[12]
- Dune[4]
- E-Rotic[4]
- Eiffel 65[9]
- Fun Factory[4]
- Gala
- General Base[4]
- Haddaway[12]
- Ice MC[1]
- Jam & Spoon
- Kim Sanders
- La Bouche[1]
- Loft[4]
- Magic Affair[4]
- Masterboy[4]
- Maxx[4]
- Milk Inc.[13]
- Mo-Do
- M. C. Sar & The Real McCoy[12][14]
- Mr. President[4]
- Music Instructor
- Pharao
- Rednex[11]
- Scatman John
- Scooter[4]
- Snap![4]
- Splash
- Sqeezer
- Technotronic[1]
- Twenty 4 Seven[7]
- U 96[4]
- Vengaboys[1]
- Whigfield[15]
- X-Perience
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nico Thom: Elektronische Tanzmusik. In: Ralf von Appen u. a.: Populäre Musik. Geschichte – Kontexte – Forschungsperspektiven. Laaber-Verlag, Laaber 2014, S. 176–189.
- Nico Thom: The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon. In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: Perspectives on German Popular Music. Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l m Nico Thom: The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon. In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: Perspectives on German Popular Music. Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115, auf S. 112.
- ↑ a b c Marc Pendzich: Von der Coverversion zum Hit-Recycling. Historische, ökonomische und rechtliche Aspekte eines zentralen Phänomens der Pop- und Rockmusik. Lit-Verlag, 2004, S. 232.
- ↑ Marcel Feige: Deep in Techno. Die ganze Geschichte des Movements. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2000, S. 91.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Nico Thom: The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon. In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: Perspectives on German Popular Music. Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115, auf S. 114.
- ↑ Platzierung Rhythm Is a Dancer, austriancharts.at
- ↑ Platzierung It’s My Life, austriancharts.at
- ↑ a b c d Nico Thom: The popularization of electronic dance music. German artists/producers and the eurodance phenomenon. In: Michael Ahlers, Christoph Jacke: Perspectives on German Popular Music. Routledge, Abingdon (Oxon)/New York 2017, S. 111–115, auf S. 113.
- ↑ Platzierung Mr. Vain, austriancharts.at
- ↑ a b Gary Caos, Francesca Sanzo: Il Caos… tra Dj e producer. Giraldi Editore, 2018, S. 13.
- ↑ Ansgar Jerrentrup: Popularmusik als Ausdrucksmedium Jugendlicher. In: Dieter Baacke: Handbuch Jugend und Musik. Leske+Budrich, Opladen 1998, S. 58–91, S. 67–68.
- ↑ a b Philipp Krohn, Ole Löding: Sound of the Cities. Eine Popmusikalische Entdeckungsreise. Rogner & Bernhard, Berlin 2015. Abschnitt Stockholm.
- ↑ a b c d Lisa Seelig, Elena Senft: Wir waren jung und brauchten das Gel. Das Lexikon der Jugendsünden. S. Fischer, Frankfurt a. M. 2011, Eintrag Euro-Dance, S. 77–79.
- ↑ [1]
- ↑ Einsame Spitze. M.C. Sar & The Real McCoy. In: Zitty Nr. 23/94, S. 44.
- ↑ Colin Larkin (Hrsg.): The Virgin Encyclopedia of Dance Music. Virgin, 1998, S. 336, Eintrag Whigfield.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eurodance Encyclopedia bzw. Eurodance Encyclopedia – sehr umfangreiche Seiten zum Thema
- Eurodance Magazine
- Eurodance-Musik Produktions-Tutorial und Interviews (englisch)
- Auf Eurodance spezialisierte Internetradiosender auf www.laut.fm
- Liste der Eurodance Künstler in der englischsprachigen Wikipedia – nahezu vollständige Liste