„Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Film)“ – Versionsunterschied
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| Bild = Tloftr-ttt2-logo.svg |
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DT = Der Herr der Ringe: Die Zwei Türme| |
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| Deutscher Titel = Der Herr der Ringe: Die zwei Türme |
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OT = The Lord of the Rings – The Two Towers| |
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| Originaltitel = The Lord of the Rings: The Two Towers |
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PL = [[USA]],<br />[[Neuseeland]],<br />[[Deutschland]]| |
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| Produktionsland = Vereinigte Staaten, Neuseeland |
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PJ = [[2002]]| |
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| Originalsprache = Englisch, [[Sindarin]], [[Altenglisch]] |
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LEN = Kinofassung: ca. 172 Minuten<br />Extended Edition: ca. 226| |
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| Erscheinungsjahr = 2002 |
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OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />[[Sprachen und Schriften aus Mittelerde#Sindarin|Sindarin]]<br />[[Altenglische Sprache|Altenglisch]]| |
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| Länge = |
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AF = 12| |
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*Kinofassung: 172 Minuten |
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PRO = [[Barrie M. Osborne]],<br />[[Peter Jackson]],<br />[[Fran Walsh]]| |
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*Extended Edition: 226 Minuten |
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MUSIK = [[Howard Shore]]| |
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*Extended Edition ([[Blu-ray Disc|BD]]): 236 |
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KAMERA = [[Andrew Lesnie]]| |
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| FSK = 12{{FSK|0312|92434aVDVD}} |
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SCHNITT = [[Michael Horton]]<br />[[Jabez Olssen]]| |
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| JMK = 12{{JMK|16076}} |
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REG = [[Peter Jackson]]| |
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| Regie = [[Peter Jackson]] |
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DRB = [[Fran Walsh]],<br />[[Philippa Boyens]],<br />[[Stephen Sinclair]],<br />[[Peter Jackson]],<br />[[J. R. R. Tolkien]] (Roman)| |
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| Drehbuch = |
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DS = * [[Viggo Mortensen]]: Aragorn |
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*[[Fran Walsh]] |
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* [[Liv Tyler]]: Arwen Undomiel |
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*[[Philippa Boyens]] |
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* [[Sean Bean]]: Boromir |
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*[[Stephen Sinclair]] |
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* [[John Noble]]: Denethor |
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*Peter Jackson |
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* [[Hugo Weaving]]: Elrond |
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| Produzent = |
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* [[Karl Urban]]: Éomer |
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*[[Barrie M. Osborne]] |
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* [[Miranda Otto]]: Éowyn |
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*Peter Jackson |
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* [[David Wenham]]: Faramir |
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*Fran Walsh |
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* [[Elijah Wood]]: Frodo Beutlin |
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| Musik = [[Howard Shore]] |
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* [[Cate Blanchett]]: Galadriel |
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| Kamera = [[Andrew Lesnie]] |
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* [[Bruce Hopkins]]: Gamling |
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| Schnitt = |
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* [[Ian McKellen]]: Gandalf |
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*[[Michael Horton (Filmeditor)|Michael Horton]] |
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* [[John Rhys-Davies]]: Gimli/Baumbart (Stimme) |
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*[[Jabez Olssen]] |
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* [[Brad Dourif]]: Grima Schlangenzunge |
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| Besetzung = |
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* [[Andy Serkis]]: Gollum/Sméagol |
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* [[Elijah Wood]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Frodo Beutlin|Frodo Beutlin]] |
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* [[Sean Astin]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Samweis Gamdschie (Sam)|Samweis Gamdschie]] |
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* [[Viggo Mortensen]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Aragorn|Aragorn]] |
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* [[Ian McKellen]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Gandalf|Gandalf]] |
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* [[Dominic Monaghan]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Meriadoc Brandybock|Meriadoc Brandybock]] |
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* [[Billy Boyd]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Peregrin Tuk|Peregrin Tuk]] |
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* [[Orlando Bloom]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Legolas|Legolas]] |
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* [[John Rhys-Davies]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Gimli|Gimli]]/[[Figuren in Tolkiens Welt#Ents|Baumbart]] (Stimme) |
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* [[Andy Serkis]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Gollum / Sméagol|Gollum/Sméagol]] |
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* [[Christopher Lee]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Saruman|Saruman]] |
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* [[Bernard Hill]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Théoden|Théoden]] |
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* [[Miranda Otto]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Éowyn|Éowyn]] |
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* [[Karl Urban (Schauspieler)|Karl Urban]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Éomer|Éomer]] |
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* [[Brad Dourif]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Gríma „Schlangenzunge“|Gríma Schlangenzunge]] |
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* [[Liv Tyler]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Arwen|Arwen Undomiel]] |
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* [[Hugo Weaving]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Elrond|Elrond]] |
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* [[David Wenham]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Faramir|Faramir]] |
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* [[Cate Blanchett]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Galadriel und Celeborn|Galadriel]] |
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* [[Craig Parker]]: Haldir |
* [[Craig Parker]]: Haldir |
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* [[John Leigh]]: Háma |
* [[John Leigh (Schauspieler, 1965)|John Leigh]]: Háma |
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* [[ |
* [[Bruce Hopkins]]: Gamling |
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* [[Paris Howe Strewe]]: Theodred |
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* [[Dominic Monaghan]]: Meriadoc Brandybock |
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* [[ |
* [[Jed Brophy]]: Sharku/Snaga |
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''Extended Edition:'' |
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* [[Sean Astin]]: Samweis Gamdschie |
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* [[Sean Bean]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Boromir|Boromir]] |
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* [[Christopher Lee]]: Saruman |
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* [[John Noble (Schauspieler)|John Noble]]: [[Figuren in Tolkiens Welt#Denethor|Denethor]] |
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* [[Bernard Hill]]: Théoden |
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| Synchronisation = [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)#Besetzung und Synchronisation|Synchronisation]] |
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| Vorgänger = [[Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)|Die Gefährten]] |
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| Nachfolger = [[Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)|Die Rückkehr des Königs]] |
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'''Der Herr der Ringe: Die zwei Türme''' ist der zweite Teil einer dreiteiligen Verfilmung ([[Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)|Teil 1]], [[Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)|Teil 3]]) des Buches [[Der Herr der Ringe]] von [[J. R. R. Tolkien]]. Regisseur Peter Jackson verfilmte in den Jahren 1999–2001 alle drei Teile zeitgleich. |
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'''Der Herr der Ringe: Die zwei Türme''' ist ein neuseeländisch-US-amerikanischer [[Fantasyfilm]] und der zweite Teil von [[Peter Jackson]]s [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Filmtrilogie]], basierend auf dem Roman [[Der Herr der Ringe]] von [[J.R.R. Tolkien]]. Mit einem Einspielergebnis von insgesamt 947,8 Millionen [[US-Dollar]]<ref>{{Internetquelle |hrsg=Box Office Mojo |titel=The Lord of the Rings: The Two Towers |url=https://www.boxofficemojo.com/title/tt0167261/ |abruf=2022-05-08 |sprache=en}}</ref> entwickelte er sich zum finanziell erfolgreichsten Film des [[Filmjahr 2002|Kinojahres 2002]] und erhielt bei der [[Oscarverleihung 2003]] insgesamt sechs Nominierungen (darunter als [[Oscar/Bester Film|bester Film]]), wovon er in zwei gewinnen konnte. |
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== Vorgeschichte == |
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Peter Jackson hat insgesamt fast sieben Jahre an diesem Filmprojekt gearbeitet, davon allein fast drei Jahre mit den Dreharbeiten (inklusive der Nachdrehs). Eine ausführliche Entstehungsgeschichte findet man im Artikel ''[[Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)|Der Herr der Ringe: Die Gefährten]]'', dem ersten Film der Trilogie. |
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== Handlung == |
== Handlung == |
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Der Film beginnt mit einer Rückblende auf den Kampf zwischen Gandalf und dem [[Figuren in Tolkiens Welt#Balrogs|Balrog]] auf der Brücke von [[Khazad-dûm]]. Dabei stürzen beide in die Tiefe auf einen unterirdischen See zu. Bevor beide auf der Oberfläche auftreffen, endet die Rückblende und stellt sich als Alptraum Frodos heraus, der mit Sam durch die Emyn Muil wandert. |
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Der zweite Teil der Trilogie beginnt ohne große Vorgeschichte. Man wird mitten hineingerissen in den Kampf zwischen Gandalf und den [[Balrog]]. Zur Überraschung des Zuschauers nimmt der in Teil eins durch einen Hieb von Balrogs Peitsche aus Feuer begonnene Sturz in die Tiefe ein überraschendes Ende (das erst später vollständig aufgeklärt wird): Gandalf kämpft im Fallen weiter mit dem Balrog, den er schließlich tötet, er selbst überlebt schwer verletzt und wird von einer höheren Bestimmung und mit größerer Kraft ins Leben zurückgerufen, um seine Aufgabe zu vollenden. |
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Die beiden werden zu dieser Zeit von Gollum verfolgt, was Frodo jedoch weiß. Als dieser sie Nachts überfallen will, sind sie jedoch darauf vorbereitet und nehmen ihn gefangen. Frodo hat Mitleid mit ihm und glaubt, Gollum könne sie an ihr Ziel nach [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Mordor|Mordor]] führen. Sam hingegen ist von diesem Vorschlag wenig begeistert und beobachtet Gollum wachsam und misstrauisch. Nach einiger Zeit kann Sam seine Abneigung gegenüber Gollum kaum noch verbergen, während Frodo zunehmend Verständnis für ihn aufbringt, da er als Ringträger die Situation Gollums, der den Ring lange Zeit besaß, nachempfinden kann. Sie steigen schließlich aus den Hügeln hinab zu den Totensümpfen – dem Schlachtort des letzten Bündnisses am Ende des Zweiten Zeitalters. Dort gerät Frodo in den Bann der Sümpfe, stürzt hinein und sieht dort die Geister der Toten, die den Sumpf heimsuchen. Bevor er jedoch von ihnen in die Tiefe gezogen werden kann, wird er, zu seiner Überraschung, von Gollum gerettet. Nachdem sie außerdem vor einem Nazgúl fliehen konnten, die sich nun auf geflügelten Echsenwesen fortbewegen, gelangen sie schließlich ans Schwarze Tor. Dort müssen sie jedoch erkennen, dass sie es nicht ungesehen passieren können und werden von Gollum, der ihnen von einem geheimen, dunklen Weg erzählt, am Versuch gehindert. Daher entscheiden sie sich für den bislang ihnen unbekannten Weg über Ithilien, Minas Morgul und Cirith Ungol. |
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Währenddessen werden Sam und Frodo von der Kreatur Gollum verfolgt. Als er sich zu nah an die zwei [[Hobbit]]s heranwagt, nehmen sie ihn gefangen, denn nach Meinung Frodos kann nur er sie an ihr Ziel, nach Mordor, führen. Sam hingegen ist von diesem Vorschlag wenig begeistert und beobachtet Gollum sehr genau und besonders misstrauisch. |
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Den Hobbits Merry und Pippin gelingt es inzwischen, sich in den Wirren einer Auseinandersetzung unter verschiedenen Orkstämmen in [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Rohan (Riddermark)|Rohan]], wobei diese auch noch von Éomer und seinen Reitern angegriffen werden, aus der Gewalt der [[Figuren in Tolkiens Welt#Orks|Uruk-hai]] zu befreien. Bei ihrer Flucht geraten sie in den [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Fangorn|Fangorn-Wald]] und treffen dort auf einen [[Figuren in Tolkiens Welt#Ents|Ent]] (Baumhirten) namens Baumbart, den ältesten der Ents, der sie zunächst für kleine Orks hält. Auch nach den Berichten der Hobbits, die vom zunächst nicht zu erkennenden weißen Zauberer identifiziert werden, ruft Baumbart ein Treffen aller Ents, ein „Entthing“ (vgl. das germanische [[Thing]]), zusammen. Die Ents lassen sich – nach Hobbitsicht, die als „hastig“ angesehen wird – sehr viel Zeit für ihre Beratungen und so werden Merry und Pippin zunehmend ungeduldig. Nach geraumer Zeit beschließen die Ents, sich aus der Sache herauszuhalten. Das können die Hobbits nicht verstehen, müssen es jedoch akzeptieren und bitten Baumbart, sie in den Süden des Fangorn zu bringen, um den Heimweg antreten zu können. Auf diesem Weg gelangen sie an den Rand von Isengart, wo Baumbart das Ausmaß der Verwüstung durch Saruman erkennt, der einen großen Teil des Waldes abholzen ließ, um seine Schmelzöfen zu beheizen. Dies erzürnt Baumbart so sehr, dass sein Fluch die anderen Ents herbeiruft und sie nun doch gegen Saruman in den Kampf ziehen. |
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Merry und Pippin können sich unterdessen aus der Gewalt der Orks befreien. Bei ihrer Flucht geraten sie in den Fangorn-Wald und treffen dort auf ein recht ungewöhnliches Geschöpf, nämlich auf Baumbart, einen [[Figuren_aus_Mittelerde#Ents|Ent]]. |
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Aragorn, Gimli und |
Aragorn, der Zwerg Gimli und der Elb Legolas verfolgen die Spur von Merry und Pippin, um sie aus der Gefangenschaft der Uruk-hai und Mordor-Orks unter Grischnákh zu befreien. Als sie nach Rohan kommen, treffen sie dort auf [[Figuren in Tolkiens Welt#Éomer|Éomer]] und erfahren, dass dessen Männer am Tag zuvor alle Orks getötet haben. Sie glauben zunächst, dass dabei auch Merry und Pippin umgekommen seien. Später finden sie jedoch Spuren, die belegen, dass die beiden Hobbits flüchten konnten. So gelangen die drei in den Fangorn-Wald. Hier treffen sie überraschend auf Gandalf, den sie für tot gehalten hatten und ihn daher zunächst für Saruman hielten. Dieser erscheint ihnen nun verändert als „Gandalf der Weiße“. |
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Im Reich Rohans suchen sie Verbündete im Kampf gegen die Macht des dunklen Herrschers. Dieses Unterfangen gestaltet sich jedoch schwierig, denn König Theoden steht unter dem Einfluss von Saruman und seinem Helfer Gríma Schlangenzunge. Schlangenzunge hat dafür gesorgt, dass Theoden seinen Neffen Eomer verstoßen hat. Außerdem begehrt er Theodens Nichte Eowyn. Saruman hat durch seine Zauberkraft den Geist von Theodem benebelt. Gandalf greift zu einer List und erscheint grau und unscheinbar, lässt dann aber seine neu erstarkte Macht auf Theoden wirken. Er treibt Theodem den Einfluss Sarumans aus 'wie gift aus einer Wunde'. Schlangenzunge muss fliehen, als Theodem seinen Geist zurückgewinnt. |
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Éomer und seine Reiter finden an den Furten des Isen den tödlich verwundeten Théodred und bringen ihn nach Edoras. Dort erzählt Éomer Théoden, dem König von Rohan, dass Saruman, der Herr von Isengart, sie verraten habe. Der geschwächte König steht unter dem Einfluss von Gríma Schlangenzunge, der heimlich für Saruman arbeitet, der ihm eingibt, dass nicht Saruman, sondern Éomer den König täuschen möchte. Éomer bemerkt zudem, dass Gríma seiner Schwester [[Figuren in Tolkiens Welt#Éowyn|Éowyn]] nachstellt. Um Éomer loszuwerden, bewirkt Gríma, dass dieser aus Rohan verbannt wird. Éomer muss, von Getreuen begleitet, das Land verlassen. |
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Sauron hingegen baut seine Macht aus. Ein riesengroßes Heer von [[Orks]] und Uruk-Hai entsteht durch die Mithilfe Sarumans. Eine große, alles entscheidende Schlacht scheint unausweichlich. |
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Nachdem Gandalf Aragorn, Legolas und Gimli berichtet hat, dass Merry und Pippin außer Gefahr sind, begeben sie sich nach Edoras, um mit Théoden zu sprechen. Gandalf gelingt es, Théoden vom Einfluss Sarumans zu befreien. Théoden gewinnt seine geistige und körperliche Kraft zurück und versucht Gríma Schlangenzunge zu töten, doch Aragorn hält ihn davon ab und so darf Gríma die Stadt verlassen, begibt sich nach Isengart und berät Saruman zu den Vorgängen in Rohan, deren wahrscheinlichem Agieren und potentieller Schwächen. Der wiedererwachte Théoden muss jedoch zunächst einen verstorbenen Sohn betrauern und unter einem der Hügelgräber, auf dem Simbelmyne wächst, zur letzten Ruhe betten lassen. |
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König Theoden lässt die Hauptstadt Rohans, Edoras, evakuieren und die Bewohner in das vermeintlich sichere Helms Klamm bringen, obwohl Gandalf zum Kampf rät. Unterwegs erfährt Eowyn, welche sich in Aragorn verliebt zu haben scheint, dass sein Herz Arwen gehört. Auf ihrer Wanderung werden sie von den Wölfen Isengards angegriffen. Eowyn bekommt den Auftrag, die Bewohner nach Helms Klamm zu führen, während sich die Männer den Gegnern stellen. Im Verlauf des Kampfes stürzt Aragorn in eine Schlucht und wird für tot gehalten. |
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Saruman baut in der Zwischenzeit seine Macht aus und stellt ein großes Heer aus Uruk-hai und Wargreitern auf und auch Saurons Kriegsvorbereitungen nähern sich ihrem Abschluss. |
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In Helms Klamm bereitet sich alles auf den großen Angriff vor. Selbst Alte und Kinder werden bewaffnet, dennoch rechnet man mit hohen Verlusten und hat aufgrund der zahlenmäßigen Unterlegenheit kaum noch Hoffnung. Alle sind betrübt, dass Aragorn nicht mehr lebt, doch dann taucht am Horizont ein Pferd auf, auf welchem sich der lediglich verletzte Aragorn gerade noch halten kann. Die Freude ist bei Gimli, Legolas aber auch bei Eowyn groß. |
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König Théoden lässt Edoras, die Hauptstadt Rohans, evakuieren und die Bewohner in die Burg in [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Rohan (Riddermark)|Helms Klamm]] bringen, obwohl Gandalf zum Kampf rät. Gandalf befürchtet, dass auch (die Hornburg in) Helms Klamm einem Angriff durch Sarumans Truppen nicht dauerhaft standhalten kann. Deshalb verlässt er Edoras, um den verbannten Éomer und seine Reiter zur Hilfe zu holen. Er kündigt seine Rückkehr im Morgengrauen des fünften Tages nach seiner Abreise an. Unterwegs erfährt Éowyn, die Aragorn bewundert, dass dessen Herz Arwen gehört. Auf ihrer Wanderung werden sie von den [[Figuren in Tolkiens Welt#Warge|Wargen]] aus Isengart angegriffen. Im Verlauf des Kampfes stürzt Aragorn über eine hohe Klippe in einen Fluss und wird für tot gehalten. |
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Merry und Pippin versuchen Baumbart den bevorstehenden Krieg zwischen den Völkern zu erklären. Es wird beschlossen, ein Treffen aller Ents einzuberufen. Frodo und Sam sind in der Zwischenzeit weiter auf dem beschwerlichen Weg nach Mordor und Sam kann immer weniger seine Abneigung [[Gollum]] gegenüber verbergen. |
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In Helms Klamm bereiten sich alle auf einen großen Angriff vor. Selbst Greise und Knaben werden bewaffnet. Dennoch hat man aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit von Sarumans Heer kaum Hoffnung. Diese wächst jedoch, als Aragorn, der den Sturz in die Schlucht verletzt überlebt hat, unverhofft wieder auftaucht und dem König von der Stärke und dem derzeitigen Standort von Sarumans Armee berichtet. Auf Initiative von Galadriel, die Elrond mahnt, dass man die Menschen nicht im Stich lassen dürfe, kommt zudem eine Schar elbischer Bogenschützen unter der Führung von Haldir aus [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Lórien|Lothlórien]] den Menschen zur Hilfe. Das „letzte Bündnis“ zwischen Elben und Menschen, das zum zeitweiligen Sturz Saurons führte, wird somit erneuert. Kurz darauf beziehen rund Zehntausend Orks und auch andere Wesen wie Trolle vor Helms Klamm Stellung. Mit einem ungewollt abgeschossenen Pfeil aus der Festung bricht der Ansturm los. Die Schlacht zieht sich über Stunden hin, bis die Angreifer durch eine Sprengung eine Bresche in die äußere Verteidigungsmauer schlagen können. Haldir wird erschlagen und die Verteidiger müssen sich in die eigentliche Hornburg zurückziehen. Die Angreifer dringen auch hier gegen die Tore vor. Während Théoden nunmehr alles verloren erscheint, sieht Aragorn auch wegen des herannahenden fünften Morgens seit der Abreise aus Edoras noch eine Möglichkeit: anstatt sich im Innern zu verschanzen, wird ein Ausfall beschlossen und gemeinsam mit König Théoden reitet er den feindlichen Truppen entgegen. |
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Gandalf beschließt, Hilfe zu holen und verlässt Helms Klamm. Hier bereitet man sich weiter auf einen Angriff des Heers von Isengard vor. Doch dann kommt überraschend Hilfe: Ein Elbenheer unter der Führung von Haldir kommt den Menschen zur Hilfe. Ein altes Bündnis wurde somit erneuert. |
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Die Schlacht um Helms Klamm scheint zu diesem Zeitpunkt fast verloren, als Gandalf mit der versprochenen Verstärkung am Ort des Kampfes eintrifft. Er hat Éomer und seine Reiter gefunden, die mit einem Sturmangriff von einem steilen Westhang auf Sarumans Heer herabreiten und die Uruk-hai in die Flucht schlagen. Die Reste des Heeres fliehen in den Fangornwald und werden dort von den Bäumen und Huorns vernichtet. |
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Die Schlacht um die Hornburg steht unmittelbar bevor. Tausende von anrückenden Orks und Uruk-hai beziehen vor den Toren Stellung. Durch einen ungewollt abgefeuerten Pfeil aus der Festung bricht der Sturm los. Die Angreifer setzen sämtliche Möglichkeiten ein, um die Festung zu erstürmen. Aber auch die Verteidiger halten sich wacker. Die Schlacht zieht sich über Stunden hin, bis die Angreifer durch eine Explosion eine Bresche in den Verteidigungsmauern schlagen. |
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Währenddessen erstürmen die Ents Isengart und reißen alle Gebäude nieder, befreien den aufgestauten Fluss Isen und fluten Isengart sowie alle unterirdischen Kammern und Gänge. Den Orthanc, Turm und Sitz Sarumans im Zentrum Isengarts, können sie aber nicht aufbrechen. |
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Die Verteidiger müssen sich in die inneren Bereiche zurückziehen, und die Angreifer dringen auch hier gegen die Tore vor. Während Theodem nunmehr alles verloren erscheint, sieht Aragorn noch eine Möglichkeit: Man muss die Angreifer verwirren und so beschließt man, den anrückenden Horden entgegen zu reiten. |
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Sam und Frodo werden unterdessen in Ithilien Zeuge eines Angriffs von Faramir und seinem Heer auf Truppen der Haradrim mit Olifanten, an dessen Rande gefangen genommen und in den geheimen Unterschlupf der Menschen aus Gondor am Wasserfall Henneth Ammûn geführt. Hier verhört Faramir die beiden Hobbits und Gollum, wobei letzterer von den Menschen geschlagen und getreten wird. Er ist durchaus versucht, den Ring an sich zu nehmen, beschließt aber, sie und den Ring nach Minas Tirith vor seinen Vater Denethor, den Truchseß von Gondor zu bringen, um mit der Waffe des Feindes das Kriegsglück zu wenden. Als Faramir auf einen Hilferuf hin mit seinen Leuten zuerst die angegriffenen Truppen in West-Osgiliath verstärken will, erfolgt ein Angriff der Ringgeister. Faramir erkennt daraufhin die Bosheit des Ringes und entscheidet, Frodo und Sam auf dem von Gollum vorgeschlagenen Weg weiterziehen zu lassen, warnt sie aber vor einem Bösen, dass auf diesem Weg lauern soll. Unterwegs wird immer klarer, dass Gollums dunkle Seite nach Frodos „Verrat“ bei der Festnahme am Verbotenen Weiher wieder die Oberhand gewonnen hat und während er Frodo und Sam immer weiter in Richtung Mordors führt, entwickelt er einen Plan, um sie zu ermorden: Eine noch nicht genannte „Sie“ soll die beiden töten, damit er ungefährdet den Ring wiederbekommen kann. |
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Das Wesen der Ents ist von Ruhe geprägt, was sich auch beim „Enting“ ([[Thing|Ratsversammlung]] der Ents) bemerkbar macht. Diese Geschöpfe lassen sich sehr viel Zeit und so werden Merry und Pippin zunehmend ungeduldiger. Am Ende entschließt sich das „Enting“, sich aus der Sache rauszuhalten. Das können die Hobbits nicht verstehen und so greifen sie zu einer List, um Baumbart die drohende Gefahr vor Augen zu führen: Sie lenken ihn an den Rand von Isengard… |
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== Entstehung == |
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Die Schlacht um Helms Klamm scheint fast verloren, als Aragorn bei Sonnenaufgang mit Theodem den Angreifern entgegenreitet. Wenige Augenblicke später trifft aber Gandalf mit der versprochenen Verstärkung am Ort des Kampfes ein. Er hat Eomer und die Eorlingas mit dabei, die mit einem Sturmangriff von einem steilen Hang auf Sarumans Heer herabreiten und die erschrockenen Kämpfer in die Flucht schlagen. |
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{{Siehe auch |
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|Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)#Entstehungsgeschichte|titel1=Entstehungsgeschichte von Teil 1 |
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|Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)#Besetzung und Synchronisation|titel2=Besetzung und Synchronisation der Trilogie |
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Peter Jackson arbeitete insgesamt fast sieben Jahre an dem gesamten, [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|aus drei Teilen bestehenden Filmprojekt]], davon etwa drei Jahre Dreharbeiten (inklusive [[Nachdreh]]s), von 1999 bis 2001. Er verfilmte hierbei alle drei Teile gleichzeitig. |
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Vor Isengard muss Baumbart feststellen, dass dort weite Teile von Saruman und seinen Schergen völlig abgeholzt worden sind. Dieses macht ihn so wütend, dass die Ents Isengard stürmen und fluten, indem sie einen Staudamm zerstören. Nur Saruman kann in seinen Turm flüchten. |
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=== Filmmusik === |
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Sam und Frodo werden von Gollum immer weiter in das dunkle Mordor geführt. Da er noch immer nach dem Ring giert und sich von seinem 'Herrn' Frodo verraten fühlt, hat er einen Plan, um sie zu ermorden; eine noch nicht genannte 'sie' soll sie töten. |
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Für die Musik in allen drei Teilen der Trilogie gewann Peter Jackson den Komponisten Howard Shore. Für den zweiten Teil der Trilogie schuf dieser einige neue Leitmotive. Insbesondere sein ''Rohan''-Thema fand Anerkennung bei der Kritik. Den Titelsong ''Gollum’s Song'' schrieb Shore gemeinsam mit [[Philippa Boyens]]. Er wurde von der isländischen Sängerin [[Emilíana Torrini]] gesungen. |
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Das Soundtrack-Album erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen [[Grammy]] für den ''Besten Original Score''. Später erschien ein ''Complete Recordings Soundtrack'', der die kompletten knapp 3 1/2 Stunden Musik des zweiten Teils enthält. |
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== Musik == |
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Für die Musik in allen drei Teilen der Trilogie gewann Peter Jackson den Komponisten Howard Shore. Auch für den zweiten Teil der Trilogie schuf dieser einige neue Leitmotive. So wird vor allem sein ''Rohan''-Thema hochgelobt. |
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=== Drehorte === |
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Den Titelsong für ''Die zwei Türme'' schrieb Shore gemeinsam mit Phillipa Boyens. Er heißt ''Gollum’s Song'' und wird von der isländischen Sängerin [[Emiliana Torrini]] gesungen. Eine gewisse Ähnlichkeit ihrer Stimme mit der ebenfalls aus [[Island]] stammenden Sängerin [[Björk]] ist unverkennbar. |
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[[Datei:Mt. Sunday (Erewhon).jpg|mini|Mount Sunday und Umgebung im [[Rangitata River|Rangitata]]-Tal.]] |
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* Auf dem Mount Sunday und in dessen Umgebung im oberen [[Rangitata River|Rangitata]]-Tal wurden die meisten Außenszenen in [[Edoras]] und Rohan gefilmt.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Ian Brodie |Titel=The Lord of the rings location guidebook |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Verlag=HarperCollins |Ort=Auckland, N.Z. |Datum=2011 |ISBN=978-1-86950-927-9 |Seiten=98f.}}</ref> |
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Auch das Soundtrack-Album erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen [[Grammy]] für den ''Besten Original Score''. |
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* Die Umgebung der Festung [[Helms Klamm]] befindet sich in der Nähe der [[Black Mountain Range|Black Mountain]] Hut am Eingang zur Schlucht des Alma Streams, wenige Kilometer westlich des Mount Sunday.<ref name=":0" /> |
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* Die Kampfszene in Ithilien zwischen den Kriegern von [[Gondor]] und den [[Haradrim]] wurde am Twelve Mile Delta in der Nähe von [[Queenstown (Neuseeland)|Queenstown]] ([[Neuseeland]]) gedreht.<ref>{{Literatur |Autor=Ian Brodie |Titel=The Lord of the rings location guidebook |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Verlag=HarperCollins |Ort=Auckland, N.Z. |Datum=2011 |ISBN=978-1-86950-927-9 |Seiten=128f.}}</ref> |
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* Die Panorama-Aufnahmen von Isengart wurden ebenfalls in der Region Queenstown, genauer in der Nähe von Glenorchy gefilmt. Aufnahmen eines Modells von [[Saruman]]s Turm ''(Orthanc)'' wurden mittels [[Bluescreen-Technik]] einmontiert.<ref>{{Literatur |Autor=Ian Brodie |Titel=The Lord of the rings location guidebook |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Verlag=HarperCollins |Ort=Auckland, N.Z. |Datum=2011 |ISBN=978-1-86950-927-9 |Seiten=138f.}}</ref> |
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=== Anmerkungen === |
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* Regisseur Peter Jackson ist auch im zweiten Teil in einem [[Cameo (Medien)|Cameo-Auftritt]] zu sehen. Bei der Verteidigung von Helms Klamm wirft er von der Mauer aus einen Speer und tötet damit einen Uruk-hai. |
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Besonders bei Teil zwei der Trilogie wurden Peter Jackson einige Punkte vorgeworfen, die das durchaus hervorragende Gesamtbild ein wenig trüben. So wurde zum einen der als völlig unpassend empfundene Humor von Gimli angeführt. Auch die sogenannte „Surf-Szene“ von Legolas fand in Fan-Kreisen nicht allzu große Zustimmung, und das Elbenheer in Helms Klamm, welches im [[Herr der Ringe|Roman]] gar nicht vorkommt, sorgte für einige Irritationen. |
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== Wissenswertes == |
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* Regisseur [[Peter Jackson]] ist auch im zweiten Teil wieder mit einem [[Cameo]]auftritt dabei. Dieses Mal ist er in einer Szene bei der Verteidigung von Helms Klamm zu sehen. |
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* Peter Jacksons Kinder sind ebenfalls wieder dabei, diesmal als Kinder in Helms Klamm. Im Abspann werden sie als ''Cute Rohan Refugee Children'' aufgelistet. |
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* Auch Angehörige anderer Beteiligter haben Auftritte im Film, so beispielsweise [[Alan Lee (Künstler)|Alan Lee]] und Henry Mortensen, der Sohn von Aragorn-Darsteller Viggo Mortensen. |
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* Gimli-Darsteller John Rhys-Davies spricht im [[Englische Sprache|englischen]] Original den ''Baumbart'', ebenso [[Wolfgang Hess]] in der deutschen Synchronfassung. |
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* Für die Vertonung der Schlacht um Helms Klamm nutzte Peter Jackson die 25.000 Zuschauer eines [[Cricket]]spiels als ''Geräuschmacher''. |
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* Zur Herstellung der Kulissen von Helms Klamm benötigten die Bühnenbildner und Ausstatter rund sieben Monate. |
* Zur Herstellung der Kulissen von Helms Klamm benötigten die Bühnenbildner und Ausstatter rund sieben Monate. |
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* Die Landkarte, die Faramir und Madril studieren, wurde von Daniel Reeve nach einer Vorlage von Tolkiens Sohn Christopher gezeichnet. |
* Die Landkarte, die Faramir und Madril studieren, wurde von Daniel Reeve nach einer Vorlage von Tolkiens Sohn Christopher gezeichnet, enthält aber fehlerhafterweise die Bezeichnung „Dagorland“ statt „Dagorlad“ für ein Gebiet nördlich von Mordor. |
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* Die im Titel erwähnten „zwei Türme“ werden im Film als [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Isengart|Isengart]] und [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Barad-dûr|Barad-dûr]] interpretiert. Tolkien selbst legte sich nie auf eine spezielle Bedeutung des Titels fest. Die am stärksten verbreitete Vermutung ist, dass er damit Isengart und [[Regionen und Orte in Tolkiens Welt#Minas Ithil|Minas Morgul]] meinte.<ref>So zum Beispiel von beiden deutschen Übersetzern, [[Margaret Carroux]] und [[Wolfgang Krege]], vertreten.</ref> |
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* Die Europapremiere fand am [[10. Dezember]] [[2002]] in [[Paris]] statt. |
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* In einer Szene ist Aragorn mit Gimli und Legolas zu sehen, als sie den Scheiterhaufen der Uruk-hai nach ihren Hobbitfreunden durchsuchen. Aragorn tritt wütend gegen einen Helm und schreit. Dieser Schrei war echt, da sich Aragorn-Darsteller Viggo Mortensen bei der Aktion den Zeh brach. Die Szene wurde auf seinen Wunsch verwendet. |
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* Die Free-TV-Premiere bei [[RTL]] erreichte am Ostersonntag 2006 4,63 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 16,9% beim Gesamtpublikum und 27,3% in der Zielgruppe der 14-49-jährigen. |
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* Das 2005 veröffentlichte, zum Großteil aus Szenen des Films zusammengeschnittene Mashup-Video ''[[They’re Taking The Hobbits To Isengard]]'' wurde zum Internetphänomen und erreichte Kultstatus unter Fans der Filmtrilogie.<ref>{{Literatur |Titel=Parodie-Video von Orlando Bloom: „The Hobbits, the Hobbits, the Hobbits“ |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2013-07-01 |Online=[http://www.spiegel.de/panorama/leute/orlando-bloom-singt-zum-ende-der-hobbit-dreharbeiten-a-908752.html online] |Abruf=2015-12-12}}</ref> |
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== Kritiken == |
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{{Filmbewertung |
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{| {{Prettytable}} |
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| FBW = besonders wertvoll<ref>[http://www.fbw-filmbewertung.com/film/der_herr_der_ringe_die_zwei_tuerme ''Der Herr der Ringe: Die zwei Türme''] auf fbw-filmbewertung.com</ref> |
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| style="vertical-align:top; width:25%" | |
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| AllMovie = {{Rating|4.5|5}}<ref>{{AllMovie |the-lord-of-the-rings-the-two-towers-v271070/review |20190417123154 |Autor=Karl Williams}}</ref> |
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* Frodo Beutlin: [[Timmo Niesner]] |
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| CinemaScore = A |
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* Gandalf: [[Joachim Höppner]] |
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* Aragorn: [[Jacques Breuer (Schauspieler)|Jacques Breuer]] |
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''Die zwei Türme'' erhielt ein sehr gutes Presseecho, was sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer [[Aggregator]]en widerspiegelt. So erfasst [[Rotten Tomatoes]] fast ausschließlich wohlwollende Besprechungen und ordnet den Film dementsprechend als „Zertifiziert Frisch“ ein.<ref name="rotten tomatoes" /> [[Metacritic]] [[Gewichtetes arithmetisches Mittel|ermittelt]] aus den vorliegenden Bewertungen „Allgemeines Kritikerlob“.<ref name="metacritic" /> Es folgen einige repräsentative Pressestimmen: |
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* Samweis Gamdschie: [[Patrick Bach]] |
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* Arwen Undómiel: [[Elisabeth Günther]] |
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Besonders bei Teil zwei der Trilogie wurden Peter Jackson einige Punkte vorgeworfen, die das durchaus hervorragende Gesamtbild ein wenig trüben. So wurde zum einen der als völlig unpassend empfundene Humor von Gimli angeführt. Auch die sogenannte „Surf-Szene“ von Legolas fand in Fan-Kreisen nicht allzu große Zustimmung, und das Elbenheer in Helms Klamm, welches im [[Herr der Ringe|Roman]] gar nicht vorkommt, sorgte für einige Irritationen. (zitierfähige Quelle nach WP:QA?) |
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* Galadriel: [[Dörte Lyssewski]] |
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* Gimli: [[Wolfgang Hess]] |
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{{Zitat|Dramaturgisch geschickt wird der heterogene Mittelteil des Buchepos für zahlreiche ruhige und poetische Momente genutzt, wobei sich in der digital animierten Figur Gollum reizvoll das zentrale Thema um Besessenheit, Verzicht, Treue, Verrat und Freundschaft bündelt. Ein packender Genrefilm, in dem sich Uneingeweihte freilich hoffnungslos verirren werden und der sich in seiner visuellen Wucht deutlich an ein (halbwegs) erwachsenes Publikum wendet.||[[Lexikon des internationalen Films]]|ref=<ref>{{LdiF|519807|Abruf=2016-12-08}}</ref>}} |
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* Pippin Tuk: [[Stefan Krause]] |
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* Merry Brandybuck: [[Alexander Döring]] |
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* Legolas: [[Philipp Moog]] |
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* Elrond: [[Wolfgang Condrus]] |
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* Saruman: [[Otto Mellies]] |
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* Eowyn: [[Alexandra Wilcke]] |
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| style="vertical-align:top; width:25%" | |
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* Faramir: [[Nicolas Böll]] |
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* Grima Schlangenzunge: [[Udo Schenk]] |
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* Eomer: [[Marcus Off]] |
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* Theoden: [[Reinhard Glemnitz]] |
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* Gollum: [[Andreas Fröhlich]] |
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* Baumbart: [[Wolfgang Hess]] |
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* Hama: [[Hans-Georg Panczak]] |
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* Gamling: [[Frank Röth]] |
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* Haldir: [[Martin Halm]] |
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* Madril: [[Reinhard Brock]] |
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* Boromir: [[Torsten Michaelis]] |
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* Denethor: [[Roland Hemmo]] |
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|} |
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{{Zitat|Mehr Kampfszenen, mehr Handlungsstränge und mehr Tricktechnik machen Teil 2 zu einem visuellen Feuerwerk, das seinen opulenten Vorgänger sogar noch übertrifft.||[[Cinema]]|ref=<ref>{{Cinema|1319548|Abruf=2021-06-21}}</ref>}} |
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== DVD-Veröffentlichungen == |
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* Auch bei ''Die zwei Türme'' wurde das mit ''[[Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)|Die Gefährten]]'' schon bewährte Prinzip beibehalten. Zunächst wurde der Film [[2003]] als DVD mit der regulären Kinoversion veröffentlicht. Auch hier war allerdings zusätzlich schon viel Bonusmaterial vorhanden. |
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* Kurz vor Kinostart des dritten Filmes wurde dann wieder die Special Extended Edition (kurz: ''SEE'') veröffentlich. Diese hatte dieses Mal 42 zusätzliche Filmminuten. Weiterhin gibt es über 7 Stunden Bonusmaterial zur Entstehung des Films und auch ein ''Osterei'' war vorhanden. Es handelt sich hierbei um die Danksagungsrede von Gollum bei den [[MTV Movie Awards]], wo er nicht wirklich freundliche Worte wählt und [[Andy Serkis]] verzweifelt versucht, ihn zu beruhigen. |
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* Eine weitere Veröffentlichung ist die Sammler-Edition mit einer Modell-Figur von 'Gollum' sowie einer Bonus-DVD über [[Weta Workshop]] und die Entstehung Gollums. Ebenfalls ist in dieser Sammlerbox ein Zeichenkit vorhanden, wie aus Gollum von Bleistiftstrichen über Skulpturen der digitale Charakter dieser Figur entstand. |
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== Unterschiede zum Buch == |
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* Das Buch erzählt die beiden Handlungsstränge um die Hobbits und Gollum und um die Gefährten um Gandalf nacheinander und lässt sich erst am Ende des dritten Buches wieder zusammenlaufen. In den Filmen wechseln dagegen die Szenerien regelmäßig und die Handlung verläuft die ganze Laufzeit über parallel. |
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===[[Academy Awards|Academy Awards (Oscars) 2003]]=== |
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* Als Gandalf und der Balrog während des Kampfes in Moria in die Tiefe und am Ende in den unterirdischen See stürzen, kommt der Balrog im Buch nun nicht mehr als Feuerdämon, sondern als „ein schleimiges Ungetüm“ wieder aus dem Wasser gestiegen. Dies wurde für den Film zwar in Betracht gezogen, letztlich aber nicht verwirklicht. Hier bleibt der Balrog bei seiner aus dem ersten Film bekannten Feuerform. |
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*Bester Tonschnitt |
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* Im Buch treffen Merry und Pippin erst nach der Zerstörung von Isengard auf den wiedergekehrten Gandalf. Im Film bringt Baumbart die Hobbits bei ihrer Begegnung in Fangorn zum "weißen Zauberer", um ihre Geschichte zu bestätigen und verspricht Gandalf dann, auf sie aufzupassen. |
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*Beste Visuelle Effekte |
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* Im Buch empfiehlt Gandalf Helms Klamm als Rückzugsort für das Volk von Rohan, da die Festungsmauern der [[Trutzburg]] besseren Schutz vor dem kommenden Angriff von Sarumans Armee bieten. Im Film hält er es für eine schlechte Entscheidung Théodens, da aus der Schlucht kein Weg hinausführe und die Rohirrim dort in der Falle säßen. |
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''weitere Nominierungen'' |
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* Schlangenzunge wird im Buch besser behandelt. Ihm wird zum Beispiel vorgeschlagen, mit dem König zu reiten. Im Film dagegen will Theoden nach seiner Befreiung Schlangenzunge vor Wut erschlagen, wird aber im letzten Moment von Aragorn davon abgehalten. |
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*Beste Ausstattung |
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* Théodens Behexung durch Saruman ist im Buch wesentlich subtiler dargestellt. Dort ist er weiterhin Herr seiner Sinne, die allerdings unbewusst von Saruman und Schlangenzunges Einflüsterungen beeinflusst werden und ihn folglich als alters- und entscheidungsschwachen Herrscher dastehen ließen. Im Film wird er dagegen, wohl aus dramaturgischen Gründen, sowohl geistig als auch optisch als von Saruman besessen dargestellt und seine Heilung durch Gandalf kommt einem [[Exorzismus]] gleich, während er im Buch auf heilsame Weise auf den König einredet und so die finsteren und von Saruman beeinflussten Gedanken aus dessen Geist vertreibt. |
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*Bester Schnitt |
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* Die Bevölkerung Edoras’ wird im Buch unter der Führung Eowyns nach Dunharg (der Festung, in der sich das Heer von Rohan im Dritten Teil versammelt) evakuiert. Auch hier bittet Éowyn erfolglos, an der Seite Theodens zu kämpfen. Nach Helms Klamm ziehen sich nur die lokale Bevölkerung und die Streitkräfte unter dem Befehl des Hauptmanns ''Erkenbrand'', der so im Film nicht vorkommt, zurück. |
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*Bester Film |
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* Der Wargangriff kommt im Buch nicht vor, ebenso wie Aragorns Sturz von den Klippen. |
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*Bester Ton |
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* Arwen hat, wie schon im ersten Film, eine größere Rolle als im Buch, in dem sie kaum vorkommt. So gibt es immer wieder Rückblenden zu Gesprächen zwischen ihr und Aragorn sowie Dialoge zwischen ihr und ihrem Vater Elrond. |
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* Im Buch kommen keine Elben zur Unterstützung nach Helms Klamm. |
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* Im Film besteht die Armee aus Isengard ausschließlich aus Uruk-hai. Im Buch sind zusätzlich Dunländer, Wolfsreiter und niedere Orks bei dem Angriff auf Helms Klamm beteiligt. |
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* Éomer wird im Buch nicht verbannt, sondern nur eingesperrt und nach der Ankunft Gandalfs und der Heilung des Königs wieder befreit. Er wird außerdem noch vor dem Aufbruch nach Helms Klamm von König Theodén zum Thronfolger erklärt, da dessen Sohn Théodred (wie auch im Film) von Orks erschlagen wurde. Er kämpft anschließend auf dem Weg zur und in der Festung Helms Klamm selbst und kommandiert zusammen mit Aragorn die Truppen der Rohirrim, woraufhin sich eine tiefe Freundschaft zwischen beiden entwickelt. |
|||
* Während im Film Éomers Éored mit Gandalf Helms Klamm retten und Éomers erst hier wieder auf den König trifft, sind es im Buch Fußsoldaten aus der Westfold unter dem Kommando ihres Gouverneurs Erkenbrand, Gandalf und ein Wald von Huorns (die in der Special Extended Edition enthalten sind). |
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* Nach der Explosion des Klammwalls wird Gimli im Buch in die Höhlen getrieben und bläst nicht das Horn. Er trifft Aragorn und Legolas erst nach Ende der Schlacht wieder. |
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* Bevor Theodén im Buch Helms Horn blasen ließ und die Reiter von Rohann den Ausfall nach draußen machen, gibt es im Buch noch eine kurze Verhandlung zwischen Aragorn und den Orks, der sie warnt abzuziehen, da sie sonst alle vernichtet würden. |
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* Im Buch stellt Baumbart für die Dauer des Entthings den Hobbits den Ent Bregalad/Flinkbaum zur Seite, mit dem sie sich die Zeit bis zur Entscheidung vertreiben, im Film warten die Hobbits ungeduldig Tag und Nacht am Rand der Versammlung. |
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* Die Ents entscheiden im Buch während des Entthings, Isengart anzugreifen. Im Film entscheiden sie sich gegen ein Eingreifen und werden erst später umgestimmt, nachdem Baumbart das Ausmaß der Rodung seiner Wälder durch Sarumans Orks erkennt. |
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* Im Film gibt es eine Szene, in der Merry und Pippin den Enttrunk zu sich nehmen, dabei von den Wurzeln einer lebendigen Weide gefangen und anschließend von Baumbart, der beschwörend und tadelnd auf den Baum einredet, wieder befreit werden. Dies ist eine direkte Anspielung auf den Weidenmann im Alten Wald, in dem sich die Hobbits im ersten Buch verirren. Merry und Pippin werden dort von [[Tom Bombadil]], der aus dem ersten Film gestrichen wurde, mit denselben Beschwörungen befreit, wie sie auch Baumbart spricht. |
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* Im Film werden Frodo, Sam und Gollum von Faramir nach Osgiliath gebracht. Im Buch werden sie vorher wieder freigelassen. |
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* Im Film kann sich Sméagol für eine kurze Zeit von seinem bösen Alter Ego Gollum befreien. Dieser gewinnt nach den Geschehnissen am Verbotenen Weiher jedoch wieder die Oberhand, da er Misshandlungen der Menschen als Verrat der Hobbits an ihm betrachtet. Erst daraufhin beschließt Gollum, Frodo und Sam in die Falle zu locken, damit er selbst den Ring wieder an sich nehmen kann. Im Buch war dies hingegen von Beginn an sein Plan, auch wenn er zwischenzeitlich eine latente Zuneigung zu Frodo entwickelte, da dieser ihn als einziger seit Jahrhunderten gut behandelt hatte. |
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* Mit „Boromirs Tod“, „Die Treppen von Cirith Ungol“, „Kankras Lauer“ und „Die Entscheidungen von Meister Samweis“, „Sarumans Stimme“ und „Der Palantír“ wurden sechs Kapitel der Romanvorlage in den ersten bzw. dritten Teil der Trilogie zugunsten einer sehr ausführlichen Beschreibung der Schlacht um Helms Klamm verlegt. |
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== Auszeichnungen == |
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===[[BAFTA|BAFTA Awards 2003]]=== |
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{{Mehrspaltige Liste |breite=25em | |
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*Publikumspreis |
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*'''[[Oscarverleihung 2003]]''' |
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*Beste visuelle Effekte |
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** [[Oscar/Beste visuelle Effekte|Beste Visuelle Effekte]] – [[Jim Rygiel]], [[Joe Letteri]], [[Randall William Cook]] und [[Alex Funke]] |
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*Beste Kostüme |
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** [[Oscar/Bester Tonschnitt|Bester Tonschnitt]] – [[Ethan Van der Ryn]] und [[Mike Hopkins (Tontechniker)|Mike Hopkins]] |
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''weitere Nominierungen'' |
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** ''sowie Nominierungen'' |
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* Beste Kamera |
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** [[Oscar/Bester Film|Bester Film]] – [[Barrie M. Osborne]], [[Fran Walsh]] und [[Peter Jackson]] |
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* Bester Schnitt |
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** [[Oscar/Bestes Szenenbild|Bestes Szenenbild]] – [[Grant Major]], [[Dan Hennah]] und [[Alan Lee (Künstler)|Alan Lee]] |
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* Bester Film |
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** [[Oscar/Bester Schnitt|Bester Schnitt]] – [[Michael Horton (Filmeditor)|Michael Horton]] |
|||
* Bestes MakeUp/Haardesign |
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** [[Oscar/Bester Ton|Bester Ton]] – [[Christopher Boyes]], [[Michael Semanick]], [[Michael Hedges]] und [[Hammond Peek]] |
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* Bester Ton |
|||
*'''[[Golden Globe]]s 2003''' |
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* Bestes Produktionsdesign |
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** Nominierung in der Kategorie ''[[Golden Globe Award/Bester Film – Drama|Bester Film – Drama]]'' – Barrie M. Osborne, Fran Walsh und Peter Jackson |
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* Beste Regie |
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** Nominierung in der Kategorie ''[[Golden Globe Award/Beste Regie|Beste Regie]]'' – Peter Jackson |
|||
* BAFTA Childrens' Award: Best Film |
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*'''[[British Academy Film Awards]] 2003''' |
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** Publikumspreis |
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** [[British Academy Film Award/Bestes Kostümdesign|Bestes Kostümdesign]] – [[Ngila Dickson]] und [[Richard Taylor (Spezialeffektkünstler)|Richard Taylor]] |
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** [[British Academy Film Award/Beste visuelle Effekte|Beste visuelle Effekte]] – Jim Rygiel, Joe Letteri, Randall William Cook und Alex Funke |
|||
** ''sowie Nominierungen'' |
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** [[British Academy Film Award/Bester Film|Bester Film]] – Barrie M. Osborne, Fran Walsh und Peter Jackson |
|||
** [[British Academy Film Award/Beste Regie|Beste Regie]] – Peter Jackson |
|||
** [[British Academy Film Award/Bestes Szenenbild|Bestes Szenenbild]] – Grant Major, Dan Hennah und Alan Lee |
|||
** [[British Academy Film Award/Beste Maske|Beste Maske]] – [[Peter Owen]], [[Peter Swords King]] und Richard Taylor |
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** [[British Academy Film Award/Beste Kamera|Beste Kamera]] – [[Andrew Lesnie]] |
|||
** [[British Academy Film Award/Bester Schnitt|Bester Schnitt]] – Michael Horton und [[Jabez Olssen]] |
|||
** [[British Academy Film Award/Bester Ton|Bester Ton]] – [[Ethan Van der Ryn]], [[David Farmer]], [[Mike Hopkins (Tontechniker)|Mike Hopkins]], Hammond Peek, Christopher Boyes, Michael Semanick und Michael Hedges |
|||
** BAFTA Childrens’ Award: Best Film |
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*'''[[Directors Guild of America Award]]''' |
|||
** Nominierung in der Kategorie ''Beste Regie'' für Peter Jackson |
|||
*'''[[Screen Actors Guild Awards 2003]]''' |
|||
** Nominierung in der Kategorie ''Bestes Schauspielensemble'' |
|||
*'''[[Critics’ Choice Movie Award|Broadcast Film Critics Association Awards 2003]]''' |
|||
** Bester digitaler Schauspieler – [[Andy Serkis]] |
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** ''sowie Nominierungen'' |
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** [[Critics’ Choice Movie Award/Bester Film|Bester Film]] |
|||
** [[Critics’ Choice Movie Award/Bester Komponist|Bester Komponist]] – [[Howard Shore]] |
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*'''[[Empire Awards]] 2003''' |
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** Bester Film |
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** ''sowie Nominierungen'' |
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** Bester Regisseur – [[Peter Jackson]] |
|||
** Bester Schauspieler – [[Viggo Mortensen]] |
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** Beste Schauspielerin – [[Miranda Otto]] |
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** Bester britischer Schauspieler – [[Ian McKellen]] |
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** Bester britischer Schauspieler – [[Andy Serkis]] |
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*'''[[MTV Movie Awards]] 2003''' |
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** Bester Film |
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** Beste Action Sequenz – Schlacht um Helms Klamm |
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** Bestes „On-Screen“-Team – [[Elijah Wood]], [[Sean Astin]] & ''Gollum'' |
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** Beste virtuelle Performance – Gollum |
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** ''sowie Nominierungen'' |
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** Bester männlicher Darsteller – Viggo Mortensen |
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*'''[[Grammy]] Awards 2004''' |
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** Bestes komponiertes Soundtrackalbum für Film, Fernsehen oder visuelle Medien – Howard Shore |
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*'''[[Deutscher Preis für Synchron]] 2003''' |
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** Herausragendes Synchrondrehbuch |
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*'''[[Box Office Germany Award|Bogey Award 2003]]''' |
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** Bogey Award in Titan ''(10 Mio. Besucher in 100 Tagen in Deutschland)'' |
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}} |
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== Veröffentlichungen == |
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===[[Box Office Germany Award|Bogey Award 2003]]=== |
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=== Kinoauswertung === |
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*Bogey Award in Titan (''10 Mio. Besucher in 100 Tagen in Deutschland '') |
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Die Europapremiere fand am 10. Dezember 2002 in [[Paris]] statt. Weltweit spielte der Film 925,3 Mio. US-Dollar an den Kinokassen ein.<ref>{{Internetquelle |hrsg=[[Box Office Mojo]] |titel=The Lord of the Rings: The Two Towers |url=http://boxofficemojo.com/movies/?id=twotowers.htm |abruf=2011-06-16 |sprache=en}}</ref> Damit steht er auf Platz {{Erfolgreichste Filme}} der [[Liste der erfolgreichsten Filme nach Einspielergebnis#Weltweit|weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten]]. |
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=== Fernsehen === |
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===[[Empire Awards|Empire Awards 2003]]=== |
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In Deutschland lief die [[Frei empfangbares Fernsehen|Free-TV]]-[[Premiere]] am 16. April 2006 auf [[RTL Television|RTL]]. Den Film verfolgten insgesamt 4,63 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 16,9 Prozent. In der [[Werberelevante Zielgruppe|werberelevanten Zielgruppe]] lag der Marktanteil bei 27,3 Prozent durch 3,23 Millionen Zuschauer.<ref>{{Internetquelle |autor=Uwe Mantel |url=https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/6626/der_herr_der_ringe__die_zwei_trme_siegt__aber_nicht_berragend/ |titel="Der Herr der Ringe – Die zwei Türme" siegt – aber nicht überragend |werk=[[DWDL.de]] |datum=2006-04-17 |abruf=2023-03-27}}</ref> |
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*Best Film |
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''weitere Nominierungen'' |
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* Best Actor: Viggo Mortensen |
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* Best Actress: Miranda Otto |
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* Best British Actor: Ian McKellen |
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* Best British Actor: Andy Serkis |
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* Best Director: Peter Jackson |
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=== Heimkino === |
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===[[Golden Globe|Golden Globes 2003]]=== |
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Wie beim Vorgänger wurde die Kinofassung von ''Die zwei Türme'' im Herbst des Folgejahres nach der Premiere als [[DVD]] und [[Video Home System|VHS]] veröffentlicht. Kurz vor dem Kinostart von ''Die Rückkehr des Königs'' erschien im November 2003 eine ''Special Extended Edition'' sowohl auf DVD als auch auf VHS. Diese erweiterte Fassung des Films beinhaltet über 40 zusätzliche Filmminuten und erweitert mehrere Handlungselemente.<ref>[http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=1348 Schnittbericht zu „Die Zwei Türme“]</ref> |
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*Best Director - Motion Picture: Peter Jackson (''Nominierung'') |
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*Best Motion Picture - Drama (''Nominierung'') |
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Mit Erscheinen des dritten Teils wurden verschiedene Trilogie-Editionen auf DVD veröffentlicht. Im Jahr 2010 erfolgte die Veröffentlichung der Kinofassung auf [[Blu-ray Disc|Blu-ray]], sowohl einzeln wie in einer Trilogiebox. Die ''Special Extended Edition'' wurde erstmals 2012 auf Blu-ray und ausschließlich als Trilogie vertrieben. Im Dezember 2020 erschien ''Die zwei Türme,'' zusammen mit den anderen beiden Filmen der Trilogie, restauriert und mit einer [[4K (Bildauflösung)|4K-Bildauflösung]] als ''Extended Edition'' auf Blu-ray.<ref>{{Internetquelle |autor=Patrick Reinbott |url=https://www.moviepilot.de/news/der-herr-der-ringe-und-der-hobbit-in-4k-neue-fassungen-losen-altes-problem-1130083 |titel=Der Herr der Ringe und Der Hobbit in 4K: Neue Fassungen lösen altes Problem |werk=[[Moviepilot]] |datum=2020-12-02 |abruf=2020-12-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Josh Kurp |url=https://uproxx.com/movies/lord-of-the-rings-4k-remaster-peter-jackson/ |titel=Peter Jackson Remastered ’Inconsistent’ ’Lord Of The Rings’ Trilogies |werk=Uproxx |datum=2020-12-01 |abruf=2020-12-05 |sprache=en}}</ref> |
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===[[MTV Movie Awards|MTV Movie Awards 2003]]=== |
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*Beste Action Sequence: Schlacht um Helms Klamm |
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*Bester Film |
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*Bestes 'On-Screen'-Team: Elijah Wood, Sean Astin & ''Gollum'' |
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*Beste virtuelle Performance: Gollum |
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''weitere Nominierungen'' |
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*Bester männlicher Darsteller: Viggo Mortensen |
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===[[Grammy|Grammy Awards 2004]]=== |
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*Best Score Soundtrack Album for a Motion Picture, Television or Other Visual Media: Howard Shore |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* Jude Fisher, John R. R. Tolkien: ''Der Herr der Ringe, Die zwei Türme, Das offizielle Begleitbuch'' |
* Jude Fisher, John R. R. Tolkien: ''Der Herr der Ringe, Die zwei Türme, Das offizielle Begleitbuch.'' Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-608-93505-3. |
||
* Brian Sibley: ''Der Herr der Ringe, Wie der Film gemacht wurde'' |
* Brian Sibley: ''Der Herr der Ringe, Wie der Film gemacht wurde.'' Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-608-93502-9. |
||
* Mark Achilles: ''Fantasy Fiction – die Suche nach dem wahren Menschsein bei „Harry Potter“ und „Der Herr der Ringe“.'' In: Thomas Bohrmann, Werner Veith, Stephan Zöller (Hrsg.): ''Handbuch Theologie und Populärer Film. Band 1.'' Ferdinand Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 978-3-506-72963-7, S. 95–113. |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|The Lord of the Rings film trilogy|Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)}} |
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* {{IMDb Titel|tt0167261|Die zwei Türme}} |
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* {{IMDb|tt0167261}} |
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* [http://www.warnerbros.de/movies/herrderringe/ Offizielle Homepage zum Film] (Deutsch) |
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* {{OFDb|28980}} |
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* [http://www.lordoftherings.net/ Offizielle Homepage zum Film] (Englisch) |
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* {{Synchronkartei|film|1469}} |
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* [http://www.tolkiengesellschaft.de Deutsche Tolkien Gesellschaft] |
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* [http://wwws.warnerbros.de/lordoftherings/ Offizielle Homepage zur Trilogie] (deutsch) |
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* [http://www.lordoftherings.net/ Offizielle Homepage zum Film] (englisch) |
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* {{Schnittberichte|N=Der Herr der Ringe: Die zwei Türme|ID1=1348|V1=Kinofassung FSK 12 – Extended Version FSK 12 (DVD-1)|ID2=1349|V2=Kinofassung FSK 12 – Extended Version FSK 12 (DVD-2)|ID3=2936|V3=ORF 1 Nachmittag – Kinofassung}} |
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|Navi-Leiste Tolkien |
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|Navigationsleiste Filme von Peter Jackson |
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|Navigationsleiste Mittelerde |
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{{Normdaten|TYP=w|GND=4709499-0|LCCN=nr/2002/42474|VIAF=316752098}} |
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[[Kategorie:Filmtitel|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Filmtitel 2002|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Literaturverfilmung|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Fantasyfilm|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Filmdrama|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Mittelerde|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Neuseeländischer Film|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:US-amerikanischer Film|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Deutscher Film|Herr der Ringe: Die zwei Türme, Der]] |
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[[Kategorie:Independentfilm|Herr der Ringe:Die zwei Türme, Der]] |
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{{SORTIERUNG:Herr Der Ringe Die Zwei Turme #Der}} |
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[[bs:Gospodar prstenova: Dvije kule]] |
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[[Kategorie:Filmtitel 2002]] |
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[[en:The Lord of the Rings: The Two Towers (film)]] |
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[[Kategorie:US-amerikanischer Film]] |
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[[eo:La Mastro de l' Ringoj: La Du Turoj (filmo)]] |
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[[Kategorie:Neuseeländischer Film]] |
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[[es:El señor de los anillos: Las dos torres (película)]] |
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[[Kategorie:Monumentalfilm]] |
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[[fi:Taru sormusten herrasta: Kaksi tornia (elokuva)]] |
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[[Kategorie:Fantasyfilm]] |
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[[fr:Le Seigneur des Anneaux : Les Deux Tours (film)]] |
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[[Kategorie:Actionfilm]] |
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[[he:שר הטבעות: שני הצריחים (סרט)]] |
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[[Kategorie:Abenteuerfilm]] |
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[[it:Le Due Torri (film)]] |
|||
[[Kategorie:Filmdrama]] |
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[[ja:ロード・オブ・ザ・リング/二つの塔]] |
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[[Kategorie:Zwerge im Film]] |
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[[lb:The Lord of the Rings: The Two Towers (Film)]] |
|||
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2025, 20:47 Uhr
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme ist ein neuseeländisch-US-amerikanischer Fantasyfilm und der zweite Teil von Peter Jacksons Filmtrilogie, basierend auf dem Roman Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien. Mit einem Einspielergebnis von insgesamt 947,8 Millionen US-Dollar[3] entwickelte er sich zum finanziell erfolgreichsten Film des Kinojahres 2002 und erhielt bei der Oscarverleihung 2003 insgesamt sechs Nominierungen (darunter als bester Film), wovon er in zwei gewinnen konnte.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film beginnt mit einer Rückblende auf den Kampf zwischen Gandalf und dem Balrog auf der Brücke von Khazad-dûm. Dabei stürzen beide in die Tiefe auf einen unterirdischen See zu. Bevor beide auf der Oberfläche auftreffen, endet die Rückblende und stellt sich als Alptraum Frodos heraus, der mit Sam durch die Emyn Muil wandert.
Die beiden werden zu dieser Zeit von Gollum verfolgt, was Frodo jedoch weiß. Als dieser sie Nachts überfallen will, sind sie jedoch darauf vorbereitet und nehmen ihn gefangen. Frodo hat Mitleid mit ihm und glaubt, Gollum könne sie an ihr Ziel nach Mordor führen. Sam hingegen ist von diesem Vorschlag wenig begeistert und beobachtet Gollum wachsam und misstrauisch. Nach einiger Zeit kann Sam seine Abneigung gegenüber Gollum kaum noch verbergen, während Frodo zunehmend Verständnis für ihn aufbringt, da er als Ringträger die Situation Gollums, der den Ring lange Zeit besaß, nachempfinden kann. Sie steigen schließlich aus den Hügeln hinab zu den Totensümpfen – dem Schlachtort des letzten Bündnisses am Ende des Zweiten Zeitalters. Dort gerät Frodo in den Bann der Sümpfe, stürzt hinein und sieht dort die Geister der Toten, die den Sumpf heimsuchen. Bevor er jedoch von ihnen in die Tiefe gezogen werden kann, wird er, zu seiner Überraschung, von Gollum gerettet. Nachdem sie außerdem vor einem Nazgúl fliehen konnten, die sich nun auf geflügelten Echsenwesen fortbewegen, gelangen sie schließlich ans Schwarze Tor. Dort müssen sie jedoch erkennen, dass sie es nicht ungesehen passieren können und werden von Gollum, der ihnen von einem geheimen, dunklen Weg erzählt, am Versuch gehindert. Daher entscheiden sie sich für den bislang ihnen unbekannten Weg über Ithilien, Minas Morgul und Cirith Ungol.
Den Hobbits Merry und Pippin gelingt es inzwischen, sich in den Wirren einer Auseinandersetzung unter verschiedenen Orkstämmen in Rohan, wobei diese auch noch von Éomer und seinen Reitern angegriffen werden, aus der Gewalt der Uruk-hai zu befreien. Bei ihrer Flucht geraten sie in den Fangorn-Wald und treffen dort auf einen Ent (Baumhirten) namens Baumbart, den ältesten der Ents, der sie zunächst für kleine Orks hält. Auch nach den Berichten der Hobbits, die vom zunächst nicht zu erkennenden weißen Zauberer identifiziert werden, ruft Baumbart ein Treffen aller Ents, ein „Entthing“ (vgl. das germanische Thing), zusammen. Die Ents lassen sich – nach Hobbitsicht, die als „hastig“ angesehen wird – sehr viel Zeit für ihre Beratungen und so werden Merry und Pippin zunehmend ungeduldig. Nach geraumer Zeit beschließen die Ents, sich aus der Sache herauszuhalten. Das können die Hobbits nicht verstehen, müssen es jedoch akzeptieren und bitten Baumbart, sie in den Süden des Fangorn zu bringen, um den Heimweg antreten zu können. Auf diesem Weg gelangen sie an den Rand von Isengart, wo Baumbart das Ausmaß der Verwüstung durch Saruman erkennt, der einen großen Teil des Waldes abholzen ließ, um seine Schmelzöfen zu beheizen. Dies erzürnt Baumbart so sehr, dass sein Fluch die anderen Ents herbeiruft und sie nun doch gegen Saruman in den Kampf ziehen.
Aragorn, der Zwerg Gimli und der Elb Legolas verfolgen die Spur von Merry und Pippin, um sie aus der Gefangenschaft der Uruk-hai und Mordor-Orks unter Grischnákh zu befreien. Als sie nach Rohan kommen, treffen sie dort auf Éomer und erfahren, dass dessen Männer am Tag zuvor alle Orks getötet haben. Sie glauben zunächst, dass dabei auch Merry und Pippin umgekommen seien. Später finden sie jedoch Spuren, die belegen, dass die beiden Hobbits flüchten konnten. So gelangen die drei in den Fangorn-Wald. Hier treffen sie überraschend auf Gandalf, den sie für tot gehalten hatten und ihn daher zunächst für Saruman hielten. Dieser erscheint ihnen nun verändert als „Gandalf der Weiße“.
Éomer und seine Reiter finden an den Furten des Isen den tödlich verwundeten Théodred und bringen ihn nach Edoras. Dort erzählt Éomer Théoden, dem König von Rohan, dass Saruman, der Herr von Isengart, sie verraten habe. Der geschwächte König steht unter dem Einfluss von Gríma Schlangenzunge, der heimlich für Saruman arbeitet, der ihm eingibt, dass nicht Saruman, sondern Éomer den König täuschen möchte. Éomer bemerkt zudem, dass Gríma seiner Schwester Éowyn nachstellt. Um Éomer loszuwerden, bewirkt Gríma, dass dieser aus Rohan verbannt wird. Éomer muss, von Getreuen begleitet, das Land verlassen.
Nachdem Gandalf Aragorn, Legolas und Gimli berichtet hat, dass Merry und Pippin außer Gefahr sind, begeben sie sich nach Edoras, um mit Théoden zu sprechen. Gandalf gelingt es, Théoden vom Einfluss Sarumans zu befreien. Théoden gewinnt seine geistige und körperliche Kraft zurück und versucht Gríma Schlangenzunge zu töten, doch Aragorn hält ihn davon ab und so darf Gríma die Stadt verlassen, begibt sich nach Isengart und berät Saruman zu den Vorgängen in Rohan, deren wahrscheinlichem Agieren und potentieller Schwächen. Der wiedererwachte Théoden muss jedoch zunächst einen verstorbenen Sohn betrauern und unter einem der Hügelgräber, auf dem Simbelmyne wächst, zur letzten Ruhe betten lassen.
Saruman baut in der Zwischenzeit seine Macht aus und stellt ein großes Heer aus Uruk-hai und Wargreitern auf und auch Saurons Kriegsvorbereitungen nähern sich ihrem Abschluss.
König Théoden lässt Edoras, die Hauptstadt Rohans, evakuieren und die Bewohner in die Burg in Helms Klamm bringen, obwohl Gandalf zum Kampf rät. Gandalf befürchtet, dass auch (die Hornburg in) Helms Klamm einem Angriff durch Sarumans Truppen nicht dauerhaft standhalten kann. Deshalb verlässt er Edoras, um den verbannten Éomer und seine Reiter zur Hilfe zu holen. Er kündigt seine Rückkehr im Morgengrauen des fünften Tages nach seiner Abreise an. Unterwegs erfährt Éowyn, die Aragorn bewundert, dass dessen Herz Arwen gehört. Auf ihrer Wanderung werden sie von den Wargen aus Isengart angegriffen. Im Verlauf des Kampfes stürzt Aragorn über eine hohe Klippe in einen Fluss und wird für tot gehalten.
In Helms Klamm bereiten sich alle auf einen großen Angriff vor. Selbst Greise und Knaben werden bewaffnet. Dennoch hat man aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit von Sarumans Heer kaum Hoffnung. Diese wächst jedoch, als Aragorn, der den Sturz in die Schlucht verletzt überlebt hat, unverhofft wieder auftaucht und dem König von der Stärke und dem derzeitigen Standort von Sarumans Armee berichtet. Auf Initiative von Galadriel, die Elrond mahnt, dass man die Menschen nicht im Stich lassen dürfe, kommt zudem eine Schar elbischer Bogenschützen unter der Führung von Haldir aus Lothlórien den Menschen zur Hilfe. Das „letzte Bündnis“ zwischen Elben und Menschen, das zum zeitweiligen Sturz Saurons führte, wird somit erneuert. Kurz darauf beziehen rund Zehntausend Orks und auch andere Wesen wie Trolle vor Helms Klamm Stellung. Mit einem ungewollt abgeschossenen Pfeil aus der Festung bricht der Ansturm los. Die Schlacht zieht sich über Stunden hin, bis die Angreifer durch eine Sprengung eine Bresche in die äußere Verteidigungsmauer schlagen können. Haldir wird erschlagen und die Verteidiger müssen sich in die eigentliche Hornburg zurückziehen. Die Angreifer dringen auch hier gegen die Tore vor. Während Théoden nunmehr alles verloren erscheint, sieht Aragorn auch wegen des herannahenden fünften Morgens seit der Abreise aus Edoras noch eine Möglichkeit: anstatt sich im Innern zu verschanzen, wird ein Ausfall beschlossen und gemeinsam mit König Théoden reitet er den feindlichen Truppen entgegen.
Die Schlacht um Helms Klamm scheint zu diesem Zeitpunkt fast verloren, als Gandalf mit der versprochenen Verstärkung am Ort des Kampfes eintrifft. Er hat Éomer und seine Reiter gefunden, die mit einem Sturmangriff von einem steilen Westhang auf Sarumans Heer herabreiten und die Uruk-hai in die Flucht schlagen. Die Reste des Heeres fliehen in den Fangornwald und werden dort von den Bäumen und Huorns vernichtet.
Währenddessen erstürmen die Ents Isengart und reißen alle Gebäude nieder, befreien den aufgestauten Fluss Isen und fluten Isengart sowie alle unterirdischen Kammern und Gänge. Den Orthanc, Turm und Sitz Sarumans im Zentrum Isengarts, können sie aber nicht aufbrechen.
Sam und Frodo werden unterdessen in Ithilien Zeuge eines Angriffs von Faramir und seinem Heer auf Truppen der Haradrim mit Olifanten, an dessen Rande gefangen genommen und in den geheimen Unterschlupf der Menschen aus Gondor am Wasserfall Henneth Ammûn geführt. Hier verhört Faramir die beiden Hobbits und Gollum, wobei letzterer von den Menschen geschlagen und getreten wird. Er ist durchaus versucht, den Ring an sich zu nehmen, beschließt aber, sie und den Ring nach Minas Tirith vor seinen Vater Denethor, den Truchseß von Gondor zu bringen, um mit der Waffe des Feindes das Kriegsglück zu wenden. Als Faramir auf einen Hilferuf hin mit seinen Leuten zuerst die angegriffenen Truppen in West-Osgiliath verstärken will, erfolgt ein Angriff der Ringgeister. Faramir erkennt daraufhin die Bosheit des Ringes und entscheidet, Frodo und Sam auf dem von Gollum vorgeschlagenen Weg weiterziehen zu lassen, warnt sie aber vor einem Bösen, dass auf diesem Weg lauern soll. Unterwegs wird immer klarer, dass Gollums dunkle Seite nach Frodos „Verrat“ bei der Festnahme am Verbotenen Weiher wieder die Oberhand gewonnen hat und während er Frodo und Sam immer weiter in Richtung Mordors führt, entwickelt er einen Plan, um sie zu ermorden: Eine noch nicht genannte „Sie“ soll die beiden töten, damit er ungefährdet den Ring wiederbekommen kann.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Jackson arbeitete insgesamt fast sieben Jahre an dem gesamten, aus drei Teilen bestehenden Filmprojekt, davon etwa drei Jahre Dreharbeiten (inklusive Nachdrehs), von 1999 bis 2001. Er verfilmte hierbei alle drei Teile gleichzeitig.
Filmmusik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Musik in allen drei Teilen der Trilogie gewann Peter Jackson den Komponisten Howard Shore. Für den zweiten Teil der Trilogie schuf dieser einige neue Leitmotive. Insbesondere sein Rohan-Thema fand Anerkennung bei der Kritik. Den Titelsong Gollum’s Song schrieb Shore gemeinsam mit Philippa Boyens. Er wurde von der isländischen Sängerin Emilíana Torrini gesungen.
Das Soundtrack-Album erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen Grammy für den Besten Original Score. Später erschien ein Complete Recordings Soundtrack, der die kompletten knapp 3 1/2 Stunden Musik des zweiten Teils enthält.
Drehorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Auf dem Mount Sunday und in dessen Umgebung im oberen Rangitata-Tal wurden die meisten Außenszenen in Edoras und Rohan gefilmt.[4]
- Die Umgebung der Festung Helms Klamm befindet sich in der Nähe der Black Mountain Hut am Eingang zur Schlucht des Alma Streams, wenige Kilometer westlich des Mount Sunday.[4]
- Die Kampfszene in Ithilien zwischen den Kriegern von Gondor und den Haradrim wurde am Twelve Mile Delta in der Nähe von Queenstown (Neuseeland) gedreht.[5]
- Die Panorama-Aufnahmen von Isengart wurden ebenfalls in der Region Queenstown, genauer in der Nähe von Glenorchy gefilmt. Aufnahmen eines Modells von Sarumans Turm (Orthanc) wurden mittels Bluescreen-Technik einmontiert.[6]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Regisseur Peter Jackson ist auch im zweiten Teil in einem Cameo-Auftritt zu sehen. Bei der Verteidigung von Helms Klamm wirft er von der Mauer aus einen Speer und tötet damit einen Uruk-hai.
- Zur Herstellung der Kulissen von Helms Klamm benötigten die Bühnenbildner und Ausstatter rund sieben Monate.
- Die Landkarte, die Faramir und Madril studieren, wurde von Daniel Reeve nach einer Vorlage von Tolkiens Sohn Christopher gezeichnet, enthält aber fehlerhafterweise die Bezeichnung „Dagorland“ statt „Dagorlad“ für ein Gebiet nördlich von Mordor.
- Die im Titel erwähnten „zwei Türme“ werden im Film als Isengart und Barad-dûr interpretiert. Tolkien selbst legte sich nie auf eine spezielle Bedeutung des Titels fest. Die am stärksten verbreitete Vermutung ist, dass er damit Isengart und Minas Morgul meinte.[7]
- In einer Szene ist Aragorn mit Gimli und Legolas zu sehen, als sie den Scheiterhaufen der Uruk-hai nach ihren Hobbitfreunden durchsuchen. Aragorn tritt wütend gegen einen Helm und schreit. Dieser Schrei war echt, da sich Aragorn-Darsteller Viggo Mortensen bei der Aktion den Zeh brach. Die Szene wurde auf seinen Wunsch verwendet.
- Das 2005 veröffentlichte, zum Großteil aus Szenen des Films zusammengeschnittene Mashup-Video They’re Taking The Hobbits To Isengard wurde zum Internetphänomen und erreichte Kultstatus unter Fans der Filmtrilogie.[8]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle | Bewertung |
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Rotten Tomatoes (Tomatometer) | 95 %[9] |
Metacritic (Metascore) | 87/100[10] |
Prädikat der FBW | besonders wertvoll[11] |
AllMovie | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
CinemaScore | A[13] |
Die zwei Türme erhielt ein sehr gutes Presseecho, was sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer Aggregatoren widerspiegelt. So erfasst Rotten Tomatoes fast ausschließlich wohlwollende Besprechungen und ordnet den Film dementsprechend als „Zertifiziert Frisch“ ein.[9] Metacritic ermittelt aus den vorliegenden Bewertungen „Allgemeines Kritikerlob“.[10] Es folgen einige repräsentative Pressestimmen:
„Dramaturgisch geschickt wird der heterogene Mittelteil des Buchepos für zahlreiche ruhige und poetische Momente genutzt, wobei sich in der digital animierten Figur Gollum reizvoll das zentrale Thema um Besessenheit, Verzicht, Treue, Verrat und Freundschaft bündelt. Ein packender Genrefilm, in dem sich Uneingeweihte freilich hoffnungslos verirren werden und der sich in seiner visuellen Wucht deutlich an ein (halbwegs) erwachsenes Publikum wendet.“
„Mehr Kampfszenen, mehr Handlungsstränge und mehr Tricktechnik machen Teil 2 zu einem visuellen Feuerwerk, das seinen opulenten Vorgänger sogar noch übertrifft.“
Unterschiede zum Buch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Buch erzählt die beiden Handlungsstränge um die Hobbits und Gollum und um die Gefährten um Gandalf nacheinander und lässt sich erst am Ende des dritten Buches wieder zusammenlaufen. In den Filmen wechseln dagegen die Szenerien regelmäßig und die Handlung verläuft die ganze Laufzeit über parallel.
- Als Gandalf und der Balrog während des Kampfes in Moria in die Tiefe und am Ende in den unterirdischen See stürzen, kommt der Balrog im Buch nun nicht mehr als Feuerdämon, sondern als „ein schleimiges Ungetüm“ wieder aus dem Wasser gestiegen. Dies wurde für den Film zwar in Betracht gezogen, letztlich aber nicht verwirklicht. Hier bleibt der Balrog bei seiner aus dem ersten Film bekannten Feuerform.
- Im Buch treffen Merry und Pippin erst nach der Zerstörung von Isengard auf den wiedergekehrten Gandalf. Im Film bringt Baumbart die Hobbits bei ihrer Begegnung in Fangorn zum "weißen Zauberer", um ihre Geschichte zu bestätigen und verspricht Gandalf dann, auf sie aufzupassen.
- Im Buch empfiehlt Gandalf Helms Klamm als Rückzugsort für das Volk von Rohan, da die Festungsmauern der Trutzburg besseren Schutz vor dem kommenden Angriff von Sarumans Armee bieten. Im Film hält er es für eine schlechte Entscheidung Théodens, da aus der Schlucht kein Weg hinausführe und die Rohirrim dort in der Falle säßen.
- Schlangenzunge wird im Buch besser behandelt. Ihm wird zum Beispiel vorgeschlagen, mit dem König zu reiten. Im Film dagegen will Theoden nach seiner Befreiung Schlangenzunge vor Wut erschlagen, wird aber im letzten Moment von Aragorn davon abgehalten.
- Théodens Behexung durch Saruman ist im Buch wesentlich subtiler dargestellt. Dort ist er weiterhin Herr seiner Sinne, die allerdings unbewusst von Saruman und Schlangenzunges Einflüsterungen beeinflusst werden und ihn folglich als alters- und entscheidungsschwachen Herrscher dastehen ließen. Im Film wird er dagegen, wohl aus dramaturgischen Gründen, sowohl geistig als auch optisch als von Saruman besessen dargestellt und seine Heilung durch Gandalf kommt einem Exorzismus gleich, während er im Buch auf heilsame Weise auf den König einredet und so die finsteren und von Saruman beeinflussten Gedanken aus dessen Geist vertreibt.
- Die Bevölkerung Edoras’ wird im Buch unter der Führung Eowyns nach Dunharg (der Festung, in der sich das Heer von Rohan im Dritten Teil versammelt) evakuiert. Auch hier bittet Éowyn erfolglos, an der Seite Theodens zu kämpfen. Nach Helms Klamm ziehen sich nur die lokale Bevölkerung und die Streitkräfte unter dem Befehl des Hauptmanns Erkenbrand, der so im Film nicht vorkommt, zurück.
- Der Wargangriff kommt im Buch nicht vor, ebenso wie Aragorns Sturz von den Klippen.
- Arwen hat, wie schon im ersten Film, eine größere Rolle als im Buch, in dem sie kaum vorkommt. So gibt es immer wieder Rückblenden zu Gesprächen zwischen ihr und Aragorn sowie Dialoge zwischen ihr und ihrem Vater Elrond.
- Im Buch kommen keine Elben zur Unterstützung nach Helms Klamm.
- Im Film besteht die Armee aus Isengard ausschließlich aus Uruk-hai. Im Buch sind zusätzlich Dunländer, Wolfsreiter und niedere Orks bei dem Angriff auf Helms Klamm beteiligt.
- Éomer wird im Buch nicht verbannt, sondern nur eingesperrt und nach der Ankunft Gandalfs und der Heilung des Königs wieder befreit. Er wird außerdem noch vor dem Aufbruch nach Helms Klamm von König Theodén zum Thronfolger erklärt, da dessen Sohn Théodred (wie auch im Film) von Orks erschlagen wurde. Er kämpft anschließend auf dem Weg zur und in der Festung Helms Klamm selbst und kommandiert zusammen mit Aragorn die Truppen der Rohirrim, woraufhin sich eine tiefe Freundschaft zwischen beiden entwickelt.
- Während im Film Éomers Éored mit Gandalf Helms Klamm retten und Éomers erst hier wieder auf den König trifft, sind es im Buch Fußsoldaten aus der Westfold unter dem Kommando ihres Gouverneurs Erkenbrand, Gandalf und ein Wald von Huorns (die in der Special Extended Edition enthalten sind).
- Nach der Explosion des Klammwalls wird Gimli im Buch in die Höhlen getrieben und bläst nicht das Horn. Er trifft Aragorn und Legolas erst nach Ende der Schlacht wieder.
- Bevor Theodén im Buch Helms Horn blasen ließ und die Reiter von Rohann den Ausfall nach draußen machen, gibt es im Buch noch eine kurze Verhandlung zwischen Aragorn und den Orks, der sie warnt abzuziehen, da sie sonst alle vernichtet würden.
- Im Buch stellt Baumbart für die Dauer des Entthings den Hobbits den Ent Bregalad/Flinkbaum zur Seite, mit dem sie sich die Zeit bis zur Entscheidung vertreiben, im Film warten die Hobbits ungeduldig Tag und Nacht am Rand der Versammlung.
- Die Ents entscheiden im Buch während des Entthings, Isengart anzugreifen. Im Film entscheiden sie sich gegen ein Eingreifen und werden erst später umgestimmt, nachdem Baumbart das Ausmaß der Rodung seiner Wälder durch Sarumans Orks erkennt.
- Im Film gibt es eine Szene, in der Merry und Pippin den Enttrunk zu sich nehmen, dabei von den Wurzeln einer lebendigen Weide gefangen und anschließend von Baumbart, der beschwörend und tadelnd auf den Baum einredet, wieder befreit werden. Dies ist eine direkte Anspielung auf den Weidenmann im Alten Wald, in dem sich die Hobbits im ersten Buch verirren. Merry und Pippin werden dort von Tom Bombadil, der aus dem ersten Film gestrichen wurde, mit denselben Beschwörungen befreit, wie sie auch Baumbart spricht.
- Im Film werden Frodo, Sam und Gollum von Faramir nach Osgiliath gebracht. Im Buch werden sie vorher wieder freigelassen.
- Im Film kann sich Sméagol für eine kurze Zeit von seinem bösen Alter Ego Gollum befreien. Dieser gewinnt nach den Geschehnissen am Verbotenen Weiher jedoch wieder die Oberhand, da er Misshandlungen der Menschen als Verrat der Hobbits an ihm betrachtet. Erst daraufhin beschließt Gollum, Frodo und Sam in die Falle zu locken, damit er selbst den Ring wieder an sich nehmen kann. Im Buch war dies hingegen von Beginn an sein Plan, auch wenn er zwischenzeitlich eine latente Zuneigung zu Frodo entwickelte, da dieser ihn als einziger seit Jahrhunderten gut behandelt hatte.
- Mit „Boromirs Tod“, „Die Treppen von Cirith Ungol“, „Kankras Lauer“ und „Die Entscheidungen von Meister Samweis“, „Sarumans Stimme“ und „Der Palantír“ wurden sechs Kapitel der Romanvorlage in den ersten bzw. dritten Teil der Trilogie zugunsten einer sehr ausführlichen Beschreibung der Schlacht um Helms Klamm verlegt.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oscarverleihung 2003
- Beste Visuelle Effekte – Jim Rygiel, Joe Letteri, Randall William Cook und Alex Funke
- Bester Tonschnitt – Ethan Van der Ryn und Mike Hopkins
- sowie Nominierungen
- Bester Film – Barrie M. Osborne, Fran Walsh und Peter Jackson
- Bestes Szenenbild – Grant Major, Dan Hennah und Alan Lee
- Bester Schnitt – Michael Horton
- Bester Ton – Christopher Boyes, Michael Semanick, Michael Hedges und Hammond Peek
- Golden Globes 2003
- Nominierung in der Kategorie Bester Film – Drama – Barrie M. Osborne, Fran Walsh und Peter Jackson
- Nominierung in der Kategorie Beste Regie – Peter Jackson
- British Academy Film Awards 2003
- Publikumspreis
- Bestes Kostümdesign – Ngila Dickson und Richard Taylor
- Beste visuelle Effekte – Jim Rygiel, Joe Letteri, Randall William Cook und Alex Funke
- sowie Nominierungen
- Bester Film – Barrie M. Osborne, Fran Walsh und Peter Jackson
- Beste Regie – Peter Jackson
- Bestes Szenenbild – Grant Major, Dan Hennah und Alan Lee
- Beste Maske – Peter Owen, Peter Swords King und Richard Taylor
- Beste Kamera – Andrew Lesnie
- Bester Schnitt – Michael Horton und Jabez Olssen
- Bester Ton – Ethan Van der Ryn, David Farmer, Mike Hopkins, Hammond Peek, Christopher Boyes, Michael Semanick und Michael Hedges
- BAFTA Childrens’ Award: Best Film
- Directors Guild of America Award
- Nominierung in der Kategorie Beste Regie für Peter Jackson
- Screen Actors Guild Awards 2003
- Nominierung in der Kategorie Bestes Schauspielensemble
- Broadcast Film Critics Association Awards 2003
- Bester digitaler Schauspieler – Andy Serkis
- sowie Nominierungen
- Bester Film
- Bester Komponist – Howard Shore
- Empire Awards 2003
- Bester Film
- sowie Nominierungen
- Bester Regisseur – Peter Jackson
- Bester Schauspieler – Viggo Mortensen
- Beste Schauspielerin – Miranda Otto
- Bester britischer Schauspieler – Ian McKellen
- Bester britischer Schauspieler – Andy Serkis
- MTV Movie Awards 2003
- Bester Film
- Beste Action Sequenz – Schlacht um Helms Klamm
- Bestes „On-Screen“-Team – Elijah Wood, Sean Astin & Gollum
- Beste virtuelle Performance – Gollum
- sowie Nominierungen
- Bester männlicher Darsteller – Viggo Mortensen
- Grammy Awards 2004
- Bestes komponiertes Soundtrackalbum für Film, Fernsehen oder visuelle Medien – Howard Shore
- Deutscher Preis für Synchron 2003
- Herausragendes Synchrondrehbuch
- Bogey Award 2003
- Bogey Award in Titan (10 Mio. Besucher in 100 Tagen in Deutschland)
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kinoauswertung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Europapremiere fand am 10. Dezember 2002 in Paris statt. Weltweit spielte der Film 925,3 Mio. US-Dollar an den Kinokassen ein.[16] Damit steht er auf Platz 73 (Stand: 19. April 2025[17]) der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
Fernsehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Deutschland lief die Free-TV-Premiere am 16. April 2006 auf RTL. Den Film verfolgten insgesamt 4,63 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 16,9 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil bei 27,3 Prozent durch 3,23 Millionen Zuschauer.[18]
Heimkino
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie beim Vorgänger wurde die Kinofassung von Die zwei Türme im Herbst des Folgejahres nach der Premiere als DVD und VHS veröffentlicht. Kurz vor dem Kinostart von Die Rückkehr des Königs erschien im November 2003 eine Special Extended Edition sowohl auf DVD als auch auf VHS. Diese erweiterte Fassung des Films beinhaltet über 40 zusätzliche Filmminuten und erweitert mehrere Handlungselemente.[19]
Mit Erscheinen des dritten Teils wurden verschiedene Trilogie-Editionen auf DVD veröffentlicht. Im Jahr 2010 erfolgte die Veröffentlichung der Kinofassung auf Blu-ray, sowohl einzeln wie in einer Trilogiebox. Die Special Extended Edition wurde erstmals 2012 auf Blu-ray und ausschließlich als Trilogie vertrieben. Im Dezember 2020 erschien Die zwei Türme, zusammen mit den anderen beiden Filmen der Trilogie, restauriert und mit einer 4K-Bildauflösung als Extended Edition auf Blu-ray.[20][21]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jude Fisher, John R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Die zwei Türme, Das offizielle Begleitbuch. Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-608-93505-3.
- Brian Sibley: Der Herr der Ringe, Wie der Film gemacht wurde. Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-608-93502-9.
- Mark Achilles: Fantasy Fiction – die Suche nach dem wahren Menschsein bei „Harry Potter“ und „Der Herr der Ringe“. In: Thomas Bohrmann, Werner Veith, Stephan Zöller (Hrsg.): Handbuch Theologie und Populärer Film. Band 1. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 978-3-506-72963-7, S. 95–113.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2003 (PDF; Prüfnummer: 92 434-a V/DVD).
- ↑ Alterskennzeichnung für Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. Jugendmedienkommission.
- ↑ The Lord of the Rings: The Two Towers. Box Office Mojo, abgerufen am 8. Mai 2022 (englisch).
- ↑ a b Ian Brodie: The Lord of the rings location guidebook. HarperCollins, Auckland, N.Z. 2011, ISBN 978-1-86950-927-9, S. 98 f.
- ↑ Ian Brodie: The Lord of the rings location guidebook. HarperCollins, Auckland, N.Z. 2011, ISBN 978-1-86950-927-9, S. 128 f.
- ↑ Ian Brodie: The Lord of the rings location guidebook. HarperCollins, Auckland, N.Z. 2011, ISBN 978-1-86950-927-9, S. 138 f.
- ↑ So zum Beispiel von beiden deutschen Übersetzern, Margaret Carroux und Wolfgang Krege, vertreten.
- ↑ Parodie-Video von Orlando Bloom: „The Hobbits, the Hobbits, the Hobbits“. In: Spiegel Online. 1. Juli 2013 (online [abgerufen am 12. Dezember 2015]).
- ↑ a b Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch, aggregiert aus 258 Kritiken).
- ↑ a b Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. In: Metacritic. Abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch, aggregiert aus 39 Kritiken).
- ↑ Der Herr der Ringe: Die zwei Türme auf fbw-filmbewertung.com
- ↑ Karl Williams: Kritik zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme ( vom 17. April 2019 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
- ↑ Datenbankabfrage bei cinemascore.com
- ↑ Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Dezember 2016.
- ↑ Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. In: cinema. Abgerufen am 21. Juni 2021.
- ↑ The Lord of the Rings: The Two Towers. Box Office Mojo, abgerufen am 16. Juni 2011 (englisch).
- ↑ Top Lifetime Grosses. In: Box Office Mojo. Abgerufen am 19. April 2025 (englisch).
- ↑ Uwe Mantel: "Der Herr der Ringe – Die zwei Türme" siegt – aber nicht überragend. In: DWDL.de. 17. April 2006, abgerufen am 27. März 2023.
- ↑ Schnittbericht zu „Die Zwei Türme“
- ↑ Patrick Reinbott: Der Herr der Ringe und Der Hobbit in 4K: Neue Fassungen lösen altes Problem. In: Moviepilot. 2. Dezember 2020, abgerufen am 5. Dezember 2020.
- ↑ Josh Kurp: Peter Jackson Remastered ’Inconsistent’ ’Lord Of The Rings’ Trilogies. In: Uproxx. 1. Dezember 2020, abgerufen am 5. Dezember 2020 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Herr der Ringe: Die zwei Türme bei IMDb
- Der Herr der Ringe: Die zwei Türme in der Online-Filmdatenbank
- Der Herr der Ringe: Die zwei Türme in der Deutschen Synchronkartei
- Offizielle Homepage zur Trilogie (deutsch)
- Offizielle Homepage zum Film (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen Kinofassung FSK 12 – Extended Version FSK 12 (DVD-1), Kinofassung FSK 12 – Extended Version FSK 12 (DVD-2), ORF 1 Nachmittag – Kinofassung von Der Herr der Ringe: Die zwei Türme bei Schnittberichte.com