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„Wirkendes Wort“ – Versionsunterschied

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Die Zeitschrift '''Wirkendes Wort''' wurde 1950 von [[Leo Weisgerber]], einem der damals führenden Sprachwissenschaftler, und mehreren Mitarbeitern als eine der ersten germanistischen Fachzeitschriften in Deutschland nach dem Krieg gegründet. Sie umfasste das gesamte Spektrum der universitären Germanistik und des Schulfachs Deutsch und dürfte in dieser - auch heute noch gegebenen - Form als einzigartig im inzwischen weiten Feld der germanistischen Fachzeitschriften anzusehen sein. Das ''Wirkende Wort'' erschien in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens mit jeweils 6 Heften, seit 1988 erscheint es mit 3 Heften im Jahr. Das Publikationsorgan bietet wissenschaftliche Aufsätze, Kritische Beiträge und Rezensionen aus den Bereichen der deutschen Sprache, der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie der Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Es wird herausgegeben von Lothar Bluhm und [[Heinz Rölleke]].


{{Infobox Publikation
Lag das Schwergewicht zu Beginn auf dem Feld der Sprachwissenschaft und -didaktik, so hat es sich inzwischen auf das der Literaturwissenschaft verschoben. Umakzentuierungen signalisieren auch die Änderungen im Untertitel: Bis 1968 ''Deutsches Sprachschaffen in Lehre und Leben'' (ebenfalls noch einmal 1970); seit 1969 ''Deutsche Sprache in Forschung und Lehre'' und seit 1988 ''Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre''. Bis 1987 betreute der Schwann-Pagel-Verlag, danach bis 1988 der Bouvier-Verlag und seit 2000 betreut der Wissenschaftliche Verlag Trier die Zeitschrift.
| titel = Wirkendes Wort
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| beschreibung = deutsche germanistische Fachzeitschrift
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Die Zeitschrift '''Wirkendes Wort''' (kurz: '''WW''') wurde 1950 von [[Leo Weisgerber]], einem der damals führenden Sprachwissenschaftler, und mehreren Mitarbeitern als eine der ersten germanistischen Fachzeitschriften in Deutschland nach dem Krieg gegründet. Sie umfasste das gesamte Spektrum der universitären [[Germanistik]] und des Schulfachs Deutsch und ist in dieser –&nbsp;heute noch gegebenen&nbsp;– Form einzigartig im inzwischen weiten Feld der germanistischen Fachzeitschriften.


Das ''Wirkende Wort'' erschien in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens mit jeweils sechs Heften, seit 1988 mit drei Heften im Jahr. Es bietet wissenschaftliche Aufsätze, Kritische Beiträge und Rezensionen aus den Bereichen der deutschen Sprache, der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie der [[Didaktik]] der deutschen Sprache und Literatur. Es wird herausgegeben von [[Lothar Bluhm]] (Gfr. Herausgeber seit 2002) und [[Heinz Rölleke]]. [[2023]] wurde Walter Kühn Teil des Herausgebergremiums.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wvttrier.de/p/ww-wirkendes-wort-1-2023 |titel=Wirkendes Wort 1/2023 |werk=Wissenschaftlicher Verlag Trier |abruf=2023-08-06}}</ref>
Eine besondere Prägung erhielt die Zeitschrift in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens durch die dominierende Gestalt Leo Weisgerbers, dessen sog. ''Inhaltbezogene Grammatik'' sich terminologisch noch immer im Titel der Zeitschrift niederschlägt. In den 1980er Jahren erhielt das ''Wirkende Wort'' ein unverkennbar philologisches Profil, das sie bis heute prägt.


Lag das Schwergewicht zu Beginn auf dem Feld der [[Sprachwissenschaft]] und -didaktik, so hat es sich inzwischen auf das der [[Literaturwissenschaft]] verschoben. Umakzentuierungen signalisieren auch die Änderungen im Untertitel: Bis 1968 ''Deutsches Sprachschaffen in Lehre und Leben'' (ebenfalls noch einmal 1970); seit 1969 ''Deutsche Sprache in Forschung und Lehre'' und seit 1988 ''Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre''. Bis 1987 betreute der Schwann-Pagel-Verlag, danach bis 1999 der Bouvier-Verlag und seit 2000 betreut der [[Wissenschaftlicher Verlag Trier|Wissenschaftliche Verlag Trier]] die Zeitschrift.
Das Publikationsorgan gilt als eines der renommiertesten Fachblätter und als die weitest verbreitete germanistische Zeitschrift.


Eine besondere Prägung erhielt die Zeitschrift in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens durch die dominierende Gestalt Leo Weisgerbers, dessen sog. [[Inhaltbezogene Grammatik]] sich terminologisch noch immer im Titel der Zeitschrift niederschlägt. In den 1980er Jahren erhielt das ''Wirkende Wort'' ein unverkennbar [[Philologie|philologisches]] Profil, das die Zeitschrift bis heute prägt.
[[Kategorie:Fachzeitschrift]]

Das Publikationsorgan gilt als eines der renommiertesten Fachblätter und als die weitestverbreitete germanistische Zeitschrift. Nach Verlagsangaben hat sie eine Auflage von 1200 Exemplaren (Stand 2008).

== Weblinks ==
* [https://www.wvttrier.de/c/zeitschriften-jahrbuecher/ww-wirkendes-wort Internetpräsenz von „Wirkendes Wort“]

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Kulturzeitschrift (Deutschland)]]
[[Kategorie:Wissenschaftliche Zeitschrift (Deutschland)]]
[[Kategorie:Sprachwissenschaftliche Zeitschrift]]
[[Kategorie:Literaturwissenschaftliche Fachzeitschrift]]
[[Kategorie:Germanistik]]
[[Kategorie:Ersterscheinen 1950]]

Aktuelle Version vom 23. Dezember 2024, 18:25 Uhr

Wirkendes Wort

Beschreibung deutsche germanistische Fachzeitschrift
Erstausgabe 1950
Gründer Leo Weisgerber
Erscheinungsweise vierteljährlich
Verkaufte Auflage 1200 Exemplare
Weblink Verlagsseite
ISSN (Print)

Die Zeitschrift Wirkendes Wort (kurz: WW) wurde 1950 von Leo Weisgerber, einem der damals führenden Sprachwissenschaftler, und mehreren Mitarbeitern als eine der ersten germanistischen Fachzeitschriften in Deutschland nach dem Krieg gegründet. Sie umfasste das gesamte Spektrum der universitären Germanistik und des Schulfachs Deutsch und ist in dieser – heute noch gegebenen – Form einzigartig im inzwischen weiten Feld der germanistischen Fachzeitschriften.

Das Wirkende Wort erschien in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens mit jeweils sechs Heften, seit 1988 mit drei Heften im Jahr. Es bietet wissenschaftliche Aufsätze, Kritische Beiträge und Rezensionen aus den Bereichen der deutschen Sprache, der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie der Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Es wird herausgegeben von Lothar Bluhm (Gfr. Herausgeber seit 2002) und Heinz Rölleke. 2023 wurde Walter Kühn Teil des Herausgebergremiums.[1]

Lag das Schwergewicht zu Beginn auf dem Feld der Sprachwissenschaft und -didaktik, so hat es sich inzwischen auf das der Literaturwissenschaft verschoben. Umakzentuierungen signalisieren auch die Änderungen im Untertitel: Bis 1968 Deutsches Sprachschaffen in Lehre und Leben (ebenfalls noch einmal 1970); seit 1969 Deutsche Sprache in Forschung und Lehre und seit 1988 Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre. Bis 1987 betreute der Schwann-Pagel-Verlag, danach bis 1999 der Bouvier-Verlag und seit 2000 betreut der Wissenschaftliche Verlag Trier die Zeitschrift.

Eine besondere Prägung erhielt die Zeitschrift in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens durch die dominierende Gestalt Leo Weisgerbers, dessen sog. Inhaltbezogene Grammatik sich terminologisch noch immer im Titel der Zeitschrift niederschlägt. In den 1980er Jahren erhielt das Wirkende Wort ein unverkennbar philologisches Profil, das die Zeitschrift bis heute prägt.

Das Publikationsorgan gilt als eines der renommiertesten Fachblätter und als die weitestverbreitete germanistische Zeitschrift. Nach Verlagsangaben hat sie eine Auflage von 1200 Exemplaren (Stand 2008).

Einzelnachweise

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  1. Wirkendes Wort 1/2023. In: Wissenschaftlicher Verlag Trier. Abgerufen am 6. August 2023.