„Übergangsdipolmoment“ – Versionsunterschied
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[[Datei:StationaryStatesAnimation.gif|300px|mini|Drei Wellenfunktionen als spezielle Lösungen der zeitabhängigen [[Schrödinger-Gleichung]] für ein Elektron in einem Potential eines [[Harmonischer Oszillator|Harmonischen Oszillators]]. Links: Realteil (blau) und Imaginärteil (rot) der Wellenfunktion. Rechts: Die Wahrscheinlichkeit das Elektron in einer bestimmten Position zu finden. Die obere Reihe zeigt einen [[Zustand (Quantenmechanik)|Eigenzustand]] mit niedriger Energie, die mittlere Reihe zeigt einen Energiezustand mit höherer Energie und die untere Reihe stellt die quantenmechanische [[Zustand (Quantenmechanik)|Superposition]] der beiden oberen Zustände dar. Dabei bilden die beiden oberen, rechten Abbildungen im Gegensatz zur unteren, rechten Abbildung [[stationärer Zustand (Quantenmechanik)|stationäre Zustände]] ab. Die untere, rechte Abbildung verdeutlicht, dass sich das Elektron im superpositionierten Zustand hin und her bewegt. Diese oszillierende Bewegung des Elektrons ist aber genau die Ursache eines [[Hertzscher Dipol|oszillierenden, elektrischen Dipolmoments]], welches zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen führt. Sie ist also direkt proportional zur Übergangswahrscheinlichkeit zwischen beiden Eigenzuständen.]] |
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Das '''Übergangsdipolmoment''' (auch '''Übergangs[[Matrixelement (Physik)|matrixelement]]''') <math>\vec{M}_{ik}</math> ist ein Maß für die Fähigkeit eines [[Atom]]s, [[Molekül]]s oder [[Festkörper]]s [[Elektromagnetische Welle|elektromagnetische Strahlung]] zu [[Absorption (Physik)|absorbieren]], oder bei [[Fluoreszenz|fluoreszierenden]] Stoffen auch zu [[Spontane Emission|emittieren]]. |
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Mit der Absorption geht beispielsweise ein Atom vom energetischen [[Grundzustand]] (oder allgemein von einem niedrigeren Zustand) in einen [[Angeregter Zustand|angeregten Zustand]] über, wobei das Atom über eine endliche Zeit zwischen beiden Zuständen hin und her oszilliert. In dieser Zeit befindet sich das Atom in einer quantenmechanischen Überlagerung beider Zustände; enthält je nach Dauer Teile des Grund- als auch des angeregten Zustands, wobei Letzterer mit der Zeit zunimmt. Da sich die beiden Zustände durch die örtliche Verteilung der [[Teilchendichte]] unterscheiden, findet über die Zeitdauer auch eine örtliche Oszillation mit definierter [[Frequenz]] statt, was genau einem klassischen [[Hertzscher Dipol|Dipol]] entspricht. Fällt nun elektromagnetische Strahlung in Form eines Photons mit genau der Frequenz auf das Atom, kann das Photon vom Atom absorbiert werden. |
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sicher nicht falsch, aber ein artikel ist das so nicht |
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--[[Benutzer:Poupou l'quourouce|poupou l'quourouce]] <small> [[WP:AA/R|Review?]]</small> 22:56, 28. Aug 2006 (CEST) |
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Das Übergangsdipolmoment ist eine [[komplexe Zahl|komplexe]], [[vektorielle Größe]]. Das [[Betragsquadrat|Quadrat seines Betrages]] ist [[Proportionalität|proportional]] zur Wahrscheinlichkeit des [[Übergang (Quantenmechanik)|Übergangs]]; die Richtung des Übergangsdipolmoments gibt an, wie das einfallende [[Licht]] [[Polarisation|polarisiert]] sein muss, damit eine Absorption stattfinden kann. |
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== Physikalischer Hintergrund == |
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Das '''Übergangsdipolmoment''' ist eine Größe aus der [[Physik]], insbesondere der [[Spektroskopie]] und der [[Atomphysik]]. Sie ist ein Maß für die Fähigkeit eines [[Atom]]s oder [[Molekül]]s, [[Elektromagnetische Welle|elektromagnetische Strahlung]] zu [[Absorption (Chemie)|absorbieren]], bei [[Fluoreszenz|fluoreszierenden]] Stoffen auch zu [[Emission|emittieren]]. Mit der Absorption geht das Atom vom Grundzustand in einen angeregten Zustand über. Diese Zustände unterscheiden sich durch die Verteilung der [[Elektronendichte]]. Je größer dieser Unterschied ist, desto größer ist das Übergangsdipolmoment und damit die Fähigkeit, an die elektromagnetische Strahlung zu koppeln und sie zu absorbieren. Das Übergangsdipolmoment ist eine vektorielle Größe. Ihr Betrag ist proportional zur Wahrscheinlichkeit des Übergangs; die Richtung des Übergangsdipolmoment gibt an, wie das einfallende Licht [[Polarisation|polarisiert]] sein muss, damit ein Übergang stattfindet. |
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Für ein neutrales Atom oder Molekül, das sich in einem homogenen, [[Elektrisches Feld|elektrischen Feld]] ''E'' befindet, heben sich die Kräfte auf die einzelnen, verschieden [[Elektrische Ladung|geladenen]] Teile (positiver [[Atomkern|Kern]] und negativ geladene [[Elektron]]en) insgesamt zwar auf; dennoch wirken die Kräfte auf die Einzelteile an verschiedenen Orten, so dass u. a. ein [[Drehmoment]] resultieren kann. Ist <math>\phi</math> das [[Elektrostatisches Potential|elektrostatische Potential]], so enthält z. B. der [[Energieoperator|Hamiltonoperator]] des [[Wasserstoffatom]]s <math>\mathcal H </math> einen [[Störungsrechnung|Störoperator]] <math>\mathcal H^1 </math> |
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:<math>\begin{align} |
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\mathcal H^1 & = e \, \phi \, (\vec{r}_\text{Kern}) - e \, \phi \, (\vec{r}_\text{Elektron}), |
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\end{align}</math> |
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dabei ist <math>e</math> die [[Elementarladung]]. (Das ungestörte System wird durch den ungestörten Hamiltonoperator <math>\mathcal H^0 </math> beschrieben.) Wenn der Abstand von Kern und Elektron <math>r=|\vec{r}_\text{Kern}-\vec{r}_\text{Elektron}|</math> viel kleiner ist als die Längenskala, über die <math>\phi</math> sich ändert (also z. B. klein verglichen mit der Wellenlänge <math>\lambda</math> der verwendeten Strahlung), dann kann diese Störung in guter Näherung durch den in <math>r</math> linearen Term beschrieben werden, der durch |
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:<math>\begin{align} |
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H^1_\text{dipol} & = e \, (\vec{r}_\text{Kern} - \vec{r}_\text{Elektron}) \cdot \vec{\nabla}\phi(r_\text{Kern})\\ |
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& = - \vec{\mu}_e \cdot \vec{E}(r_\text{Kern}). |
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\end{align}</math> |
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gegeben ist. Dies ist die „Dipolnäherung“ (oder auch „Langwellen-Näherung“) der Kopplung ans elektrische Feld und <math>\vec{\mu}_e = -e \, (\vec{r}_\text{Elektron} - \vec{r}_\text{Kern})</math> ist der Operator des [[Elektrisches Dipolmoment|elektrischen Dipolmoments]] des Wasserstoffatoms. Er stellt das erste Glied einer [[Taylorentwicklung]] von <math>H^1</math> in <math>r/\lambda</math> um <math>r/\lambda=0</math> dar.<ref>Für eine Herleitung der Dipolkopplung beginnend mit dem Hamiltonoperator der minimalen Kopplung ans (quantisierte) elektromagnetische Feld siehe z. B. {{Literatur |Autor=Rodney Loudon |Titel=The Quantum Theory of Radiation |Verlag=Oxford University Press |Auflage=3. |Datum=2000 |Sprache=en |Fundstelle=§4.8}}</ref> |
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Dies bedeutet, dass zwischen dem Dipolmoment und dem ''E''-Feld eine Wechselwirkung stattfindet. [[Quantenmechanik|Quantenmechanisch]] kann somit ein Übergang zwischen zwei Zuständen <math>|\Psi_i\rangle</math> und <math>|\Psi_k\rangle</math> stattfinden, wenn |
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==Semiklassische Betrachtung== |
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:<math>\vec{M}_{ik} = \langle \Psi_i|\vec{\mu}_e|\Psi_k\rangle \neq 0</math>. |
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Dieses ''[[Nebendiagonale|Nebendiagonal]]<nowiki/>element'' (oder ''Übergangselement'') des Dipolmomentoperators wird '''Übergangsdipolmoment''' genannt. Falls das Übergangsdipolmoment Null ist, heißt der Übergang „dipol-verboten“ und es müssen höhere Multipolmomente betrachtet werden, um den Übergang zu beschreiben. |
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Die [[Übergangswahrscheinlichkeit]] zwischen den beiden Zuständen ist dann proportional zu seinem Betragsquadrat: |
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Die exakte Betrachtung der Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und einem Atom oder Molekül erfordert den Formalismus der [[Quantenfeldtheorie]]. Im folgenden wird deshalb lediglich der Atomare Anteil quantenmechanisch behandelt, Elektromagnetische Felder werden klassisch betrachtet. |
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:<math> w(i \to k)\equiv A_{ik} \sim |\vec{M}_{ik} \cdot \vec{E}|^2</math> |
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Das Dipolmoment ist klassisch definiert als <math>\vec{p}=\int \rho(\vec{r})\vec{r}d^3r</math> mit der Ladungsverteilung <math>\rho(\vec{r})</math>. In der [[Quantenmechanik]] ist das Dipolmoment über den [[Erwartungswert]] des Ortsvektors <math>\langle\vec{p}\rangle=e\langle\vec{r}\rangle=e\int\Psi_i^*\vec{r}\Psi_id^3r</math> definiert (<math>e</math>: [[Elementarladung]]). |
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bzw. für Emission in beliebige Raumrichtung: |
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:<math> A_{ik} \sim |\vec{M}_{ik}|^2</math>. |
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Obwohl die [[Absorptionsspektrum|Absorptionsspektren]] klassisch schon so genau erforscht waren, dass etliche [[Auswahlregeln]] zwischen erlaubten und [[verbotener Übergang|verbotenen Übergängen]] bekannt waren, wurden sie erst durch die quantenmechanische Betrachtung erklärt. Hierzu sind zwei Anmerkungen angebracht: |
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Der Erwartungswert des Dipolmomentes bei einem Übergang ergibt sich zu |
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* Die Übergangswahrscheinlichkeit kann nicht alleine mit klassischen Größen, wie den Diplomomenten der beiden Zustände, ausgedrückt werden. Vielmehr oszillieren die Zustände <math>|\Psi_i\rangle</math> und <math>|\Psi_k\rangle</math> mit [[Phasenwinkel|Phasen]] <math>\mathrm e^{i\omega_i t}</math> bzw. <math>\mathrm e^{i\omega_k t}</math>, für die es kein klassisches Analogon gibt. |
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* Insbesondere handelt es sich beim Übergangsdipolmoment ''nicht'' um die Differenz der Dipolmomente der beiden Zustände, auch wenn der Name so missverstanden werden könnte. Es handelt sich vielmehr um ein Nebendiagonalelement des Dipolmoment-Operators. |
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== Semiklassische Betrachtung == |
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<math>\langle\vec{M}\rangle=\int\Psi_k^*\vec{\mu}\Psi_id^3r</math>. |
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Die exakte Betrachtung der Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und einem Atom oder Molekül erfordert den Formalismus der [[Quantenfeldtheorie]]. Im Folgenden wird deshalb zur Vereinfachung lediglich der atomare Anteil quantenmechanisch behandelt, elektromagnetische Felder werden [[Klassische Physik|klassisch]] betrachtet. Diese [[semiklassische Näherung]] liefert gute Ergebnisse, für eine höhere Genauigkeit müssen jedoch [[Relativitätstheorie|relativistische]] und quantenfeldtheoretische Korrekturen herangezogen werden. |
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Das elektrische Dipolmoment einer [[Ladungsverteilung]] <math>\rho(\vec{r})</math> ist klassisch definiert als <math display="inline">\vec{p} = \int \rho(\vec{r}) \, \vec{r} \, \mathrm d^3r</math>. |
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Der [[Operator (Mathematik)|Operator]] des Übergangsdipolmomentes lässt sich als [[Taylor-Reihe]] entwickeln: |
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<math>\ |
In der [[Quantenmechanik]] entspricht das <math>\langle\vec{p}\rangle = e \langle\vec{r}\rangle = e \Psi^* \vec{r} \Psi</math>. |
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Für einen [[Zustand (Quantenmechanik)#Superposition von Zuständen|Überlagerungszustand]] <math>|\Psi \rangle = a_i|\Psi_i\rangle + a_k|\Psi_k\rangle</math> heben sich die Phasen in <math>\Psi_i^*\vec{r}\Psi_i</math> und <math>\Psi_k^*\vec{r}\Psi_k</math> gerade weg. Hingegen oszilliert das Übergangselement <math>\Psi_i^*\vec{r}\Psi_k \sim \sin((\omega_{ik})t)</math>, wobei <math>\omega_{ik}</math> gegeben ist durch <math>\hbar \, \omega_{ik} = |E_i - E_k| = \Delta E_{ik}</math> mit der reduzierten [[Planck-Konstante]] <math>\hbar</math>. |
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Es ergibt sich als Erwartungswert für einen Übergang von <math>\langle i| \rightarrow \langle k|</math>: |
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Der Überlagerungszustand schwingt also mit <math>\omega_{ik}</math>. Da <math>|\Psi_i\rangle</math> und <math>|\Psi_k\rangle</math> im Allgemeinen unterschiedliche örtliche Funktionsverläufe und damit Teilchendichten aufweisen, oszilliert auch die Teilchendichte des Zustandes <math>|\Psi|^2</math> örtlich hin und her. Dieser Zustand stellt also einen [[Hertzscher Dipol|Hertzschen Dipol]] dar, der mit <math>\omega_{ik}</math> abstrahlt. |
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<math>\langle \Psi_i|\vec{\mu}|\Psi_k\rangle=\vec{\mu_0}\langle \Psi_i|\Psi_k\rangle+\mu_1\langle \Psi_i|\vec{r}|\Psi_k\rangle+\frac{1}{2}\mu_2\langle \Psi_i|\vec{r}^2|\Psi_k\rangle+\ldots</math>. |
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Die durchschnittlich emittierte [[Strahlungsleistung]] eines Hertzschen Dipols beträgt: |
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Der erste Term der Reihe verschwindet, wenn <math>\langle \Psi_i|\Psi_k\rangle=0</math> gilt, |
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::<math>\bar{P} = \frac 2 3 \, \frac{p^2 \, \omega^4}{4 \, \pi \, \varepsilon_0 \, c^3}</math> |
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die Zustände also orthogonal zueinander sind. Werden der quadratische und alle höheren Terme vernachlässigt, verbleibt <math>M_{ik}=\langle \Psi_i|\vec{\mu}|\Psi_k\rangle=\mu_1\langle \Psi_i|\vec{r}|\Psi_k\rangle</math> |
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wobei |
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mit <math>\mu_1=\left(\frac{d\mu}{dr}\right)_{r_e}</math>. Hieraus folgt unmittelbar, dass sich das Dipolmoment während des Übergangs ändern muss, soll der Term <math>\langle \Psi_i|\vec{r}|\Psi_k\rangle</math> nicht verschwinden. |
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* <math>\varepsilon_0</math> die [[elektrische Feldkonstante]], |
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* <math>c</math> die [[Lichtgeschwindigkeit]] und |
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* <math>p = q \, L</math> die [[Amplitude]] des Dipolmoments ist.<!-- was ist q, was ist L? --> |
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[[Zeitmittelwert|Zeitlich gemittelt]] ist <math>p^2 = 2 |M_{ik}|^2</math> zu setzen. Man erhält für die beim Übergang <math>|i\rangle \rightarrow |k\rangle </math> emittierte Strahlungsleistung |
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==Zusammenhang mit Auswahlregeln== |
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:<math>\bar{P}_{ik} = \frac 4 3 \, \frac{\omega_{ik}^4}{4 \, \pi \, \varepsilon_0 \, c^3}|M_{ik}|^2</math>. |
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<math>N_i</math> Atome im [[Zustand (Quantenmechanik)|Zustand]] <math>|i\rangle</math> emittieren beim Übergang <math>|i\rangle \rightarrow |k\rangle </math> mit <math>\omega_{ik}</math> durchschnittlich die Strahlungsleistung <math>\bar{P} = N_i \, \bar{P_{ik}}</math>. |
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Die [[Auswahlregeln]], nach denen ein Übergang als erlaubt oder verboten charakterisiert wird, werden im Allgemeinen unter Vernachlässigung höherer Ordnungen aus dem Integral |
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Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Zeitintervall von einer Sekunde in einem Atom im Zustand <math>|i\rangle </math> der Übergang <math>|i\rangle \rightarrow |k\rangle </math> unter Emission eines [[Photon]]s stattfindet, ist gegeben durch den [[Einsteinkoeffizient]]en <math>A_{ik}</math>. Mit diesem wird die Strahlungsleistung: |
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<math>M_{ik}=\mu_1\langle \Psi_i|\vec{r}|\Psi_k\rangle</math> |
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::<math>\bar{P} = N_i \, A_{ik} \, \hbar \, \omega_{ik}</math>. |
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hergeleitet. Ein Übergang ist verboten, wenn das Integral verschwindet, ansonst ist er erlaubt. Der genaue Wert ist häufig uninteressant, da die [[Auswahlregeln]] durch Betrachtung höherer Ordnungen abgeschwächt werden. Das Integral kann für idealisierte Modelle wie den [[harmonischer Oszillator|harmonischen Oszillator]], den starren Rotator sowie das [[Wasserstoffatom]] durch einfache Symmetriebetrachtungen gelöst werden. |
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Vergleicht man diese Gleichung mit dem Ausdruck für <math>\bar{P}_{ik}</math>, so folgt: |
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:<math>A_{ik} = \frac 4 3 \, \frac{\omega_{ik}^3}{4 \, \pi \, \varepsilon_0 \, \hbar \, c^3}|M_{ik}|^2</math>. |
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==Zusammenhang mit spektraler Intensität== |
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Die letzte Gleichung gibt also einen Zusammenhang zwischen dem Übergangsdipolmoment <math>M_{ik}</math> und der Wahrscheinlichkeit <math>A_{ik}</math> für den entsprechenden Übergang. |
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Für einen [[Hertzscher Dipol|Hertzschen Dipol]], also zwei oszillierende Punktladungen, gilt <math>\vec{p}=q\vec{r}=\vec{p}_0 \sin \omega t</math>. Die durchschnittlich emittierte [[Strahlungsleistung]] eines Hertzschen Dipols beträgt |
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== Zusammenhang mit Auswahlregeln == |
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<math>\bar{P}=\frac{2}{3}\frac{\bar{p}^2\omega^4}{4\pi \epsilon_0c^3}</math> |
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Die [[Auswahlregeln]], ob ein Übergang erlaubt oder verboten ist, werden im Allgemeinen aus |
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<math>M_{ik} = e \langle \Psi_i|\sum_{j}Z_j \vec{r_j}|\Psi_k\rangle</math> |
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hergeleitet, wobei die <math>Z_j</math> die [[Kernladungszahl]]en sind, bzw. für Elektronen −1 ist. Ein Übergang ist verboten, wenn das Integral verschwindet, sonst ist er erlaubt. Der genaue Wert des Übergangsdipolmoments ist dabei für die Auswahlregeln uninteressant. Für idealisierte Modelle wie den [[harmonischer Oszillator|harmonischen Oszillator]], den [[Starrer Rotator|starren Rotator]], sowie das [[Wasserstoffatom]] (aber auch andere Atome und Dipolmoleküle) können zahlreiche, verschwindende Matrixelemente durch einfache Symmetriebetrachtungen gefunden werden. |
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Als Beispiel: <math>\vec{r}</math> dreht sein Vorzeichen bei Spiegelungen um, hat also negative [[Parität (Physik)|Parität]]. Das Übergangselement verschwindet daher, wenn <math>|i\rangle</math> und <math>|k\rangle</math> dieselbe Parität haben. Dies erklärt, warum für das Wasserstoff keine Dipol-Übergänge <math>|s\rangle \rightarrow |s\rangle</math>, <math>|p\rangle \rightarrow |p\rangle</math>, <math>|d\rangle \rightarrow |d\rangle</math>, <math>|d\rangle \rightarrow |s\rangle</math>, <math>|f\rangle \rightarrow |p\rangle</math>, … erlaubt sind, wohl aber <math>|p\rangle \rightarrow |s\rangle</math>, <math>|d\rangle \rightarrow |p\rangle</math>, <math>|f\rangle \rightarrow |d\rangle</math>, … |
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mit <math>\bar{p}^2=\frac{1}{2}p_0^2</math>, dem quadratisch gemittelten Dipolmoment. |
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Ist ein Übergang nach dieser Regel verboten, so sind in höherer Ordnung der Störungstheorie immer noch elektrische Quadrupol- oder magnetische Dipolübergänge etc. möglich. So verschwinden für den Übergang <math>|2s\rangle \rightarrow |1s\rangle</math> des Wasserstoffatoms auch das elektrische Quadrupolmoment (allerdings nicht aus Paritätsgründen, da <math>x^2</math> gerade Parität hat) und alle höheren elektrischen Multipolmomente. Das [[Magnetisches Dipolmoment|magnetische Dipolmoment]] verschwindet dabei nur im nichtrelativistischen Grenzfall. |
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Das gemittelte Quadrat des Übergangsdipolmomentes ergibt sich zu |
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== Weblinks == |
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<math>\frac{1}{2}\left(|M_{ik}|^2+|M_{ki}|^2\right)=2|M_{ik}|^2</math>. |
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* {{Internetquelle |
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| url = http://www.mikomma.de/fh/hydrod/hydoszi.htm |
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|titel=Quantenübergang des Mischzustandes von Atomorbitalen |
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| autor = Michael Komma |
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| kommentar = Quantenübergang des Mischzustandes von Atomorbitalen - Der Quantensprung |
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| zugriff = 2018-12-01 |
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}} |
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* {{Internetquelle |
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| url = http://www3.uji.es/~planelle/APUNTS/ESPECTROS/jce/JCEphoto.html |
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| titel = How a Photon Is Created or Absorbed |
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| autor = Giles Henderson, John C. Wright, Jon L. Holmes |
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| kommentar = ''How a Photon is Created or Absorbed'' is an electronic version of a paper by the same title published in this Journal in 1979 (J. Chem. Educ. 1979 56 631-635) |
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| zugriff = 2018-12-02 |
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}} |
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== Literatur == |
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Ersetzt man in der Formel für die Strahlungsleistung des Hertzschen Dipols <math>\bar{p}^2</math> durch <math>|M_{ik}|^2</math>, ergibt sich die durchschnittliche Strahlungsleistung, die bei dem Übergang <math>\langle i| \rightarrow \langle k|</math> emittiert wird, zu: |
|||
* [[Wolfgang Demtröder]]: ''Atoms, Molecules and Photons. An Introduction to Atomic-, Molecular- and Quantum Physics.'' Springer, Berlin u. a. 2006, ISBN 3-540-20631-0. |
|||
* J. Michael Hollas: ''Modern Spectroscopy.'' 4th Edition. John Wiley and Sons, Chichester 2004, ISBN 0-470-84416-7. |
|||
* [[R. Stephen Berry]], [[Stuart A. Rice]], John Ross: ''Physical Chemistry.'' 2nd Edition. Oxford University Press, New York NY u. a. 2000, ISBN 0-19-510589-3. |
|||
* Martin Klessinger, Josef Michl: ''Excited States and Photochemistry of Organic Molecules.'' VCH, New York NY u. a. 1995, ISBN 1-56081-588-4. |
|||
* [[Jun John Sakurai|J. J. Sakurai]]: ''Advanced Quantum Mechanics.'' Addison-Wesley, Reading MA u. a. 1967, ISBN 0-201-06710-2 (Kapitel: ''Emission and Absorption of Photons by Atoms''). |
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== Einzelnachweise == |
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<math>\langle P_{ik}\rangle=\frac{4}{3}\frac{\omega_{ik}^4}{4\pi\epsilon_0c^3}|M_{ik}|^2</math>, |
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<references/> |
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{{SORTIERUNG:Ubergangsdipolmoment}} |
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wobei man <math>\omega_{ik}</math> aus <math>\Delta E_{ik}=|E_i-E_k|=\hbar\omega_{ik}</math> erhält. |
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[[Kategorie:Spektroskopie]] |
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<math>N_i</math> Atome im Zustand <math>\langle i|</math> emittieren durchschnittlich beim Übergang <math>\langle i| \rightarrow \langle k|</math> mit <math>\omega_{ik}</math> die Strahlungsleistung <math>\langle P\rangle=N_i\langle P_{ik}\rangle</math>. |
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Die Wahrscheinlichkeit, das in einem Zeitintervall von einer Sekunde in einem Atom im Zustand <math>\langle i|</math> der Übergang <math>\langle i| \rightarrow \langle k|</math> unter Emission eines Photons stattfindet, ist gegeben durch den Einsteinkoeffizienten <math>A_{ik}</math>: |
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<math>\langle P\rangle=N_iA_{ik}h\nu_{ik}=N_iA_{ik}\hbar\omega_{ik}</math>. |
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Vergleicht man diese Gleichung mit dem Ausdruck für <math>\langle P_{ik}\rangle</math>, folgt: |
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<math>A_{ik}=\frac{2}{3}\frac{\omega_{ik}^3}{\epsilon_0hc^3}|M_{ik}|^2</math>. |
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Die letzte Gleichung gibt also einen Zusammenhang zwischen dem Übergangsdipolmoment <math>M_{ik}</math> und der Wahrscheinlichkeit für den entsprechenden Übergang <math>A_{ik}</math>. |
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==Literatur== |
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* W. Demtröder: ''Atoms, Molecules and Photons. An Introduction to Atomic -, Molecular- and Quantum Physics'', Springer, 2006, ISBN 3540206310 |
|||
* J. M. Hollas: ''Modern Spektroscopy'', John Wiley and Sons, 2003 (4th Edition), ISBN 0470844167 |
|||
* R. S. Berry, S. A. Rice, J. Ross: ''Physical Chemistry'', Oxford University Press, 2000 (2nd Edition), ISBN 0195105893 |
|||
* M. Klessinger, J. Michl: ''Excited States and Photochemistry'', VCH, 1995, ISBN 1560815884 |
|||
[[Kategorie:Physikalische Chemie]] |
Aktuelle Version vom 21. Juni 2025, 18:44 Uhr

Das Übergangsdipolmoment (auch Übergangsmatrixelement) ist ein Maß für die Fähigkeit eines Atoms, Moleküls oder Festkörpers elektromagnetische Strahlung zu absorbieren, oder bei fluoreszierenden Stoffen auch zu emittieren.
Mit der Absorption geht beispielsweise ein Atom vom energetischen Grundzustand (oder allgemein von einem niedrigeren Zustand) in einen angeregten Zustand über, wobei das Atom über eine endliche Zeit zwischen beiden Zuständen hin und her oszilliert. In dieser Zeit befindet sich das Atom in einer quantenmechanischen Überlagerung beider Zustände; enthält je nach Dauer Teile des Grund- als auch des angeregten Zustands, wobei Letzterer mit der Zeit zunimmt. Da sich die beiden Zustände durch die örtliche Verteilung der Teilchendichte unterscheiden, findet über die Zeitdauer auch eine örtliche Oszillation mit definierter Frequenz statt, was genau einem klassischen Dipol entspricht. Fällt nun elektromagnetische Strahlung in Form eines Photons mit genau der Frequenz auf das Atom, kann das Photon vom Atom absorbiert werden.
Das Übergangsdipolmoment ist eine komplexe, vektorielle Größe. Das Quadrat seines Betrages ist proportional zur Wahrscheinlichkeit des Übergangs; die Richtung des Übergangsdipolmoments gibt an, wie das einfallende Licht polarisiert sein muss, damit eine Absorption stattfinden kann.
Physikalischer Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für ein neutrales Atom oder Molekül, das sich in einem homogenen, elektrischen Feld E befindet, heben sich die Kräfte auf die einzelnen, verschieden geladenen Teile (positiver Kern und negativ geladene Elektronen) insgesamt zwar auf; dennoch wirken die Kräfte auf die Einzelteile an verschiedenen Orten, so dass u. a. ein Drehmoment resultieren kann. Ist das elektrostatische Potential, so enthält z. B. der Hamiltonoperator des Wasserstoffatoms einen Störoperator
dabei ist die Elementarladung. (Das ungestörte System wird durch den ungestörten Hamiltonoperator beschrieben.) Wenn der Abstand von Kern und Elektron viel kleiner ist als die Längenskala, über die sich ändert (also z. B. klein verglichen mit der Wellenlänge der verwendeten Strahlung), dann kann diese Störung in guter Näherung durch den in linearen Term beschrieben werden, der durch
gegeben ist. Dies ist die „Dipolnäherung“ (oder auch „Langwellen-Näherung“) der Kopplung ans elektrische Feld und ist der Operator des elektrischen Dipolmoments des Wasserstoffatoms. Er stellt das erste Glied einer Taylorentwicklung von in um dar.[1]
Dies bedeutet, dass zwischen dem Dipolmoment und dem E-Feld eine Wechselwirkung stattfindet. Quantenmechanisch kann somit ein Übergang zwischen zwei Zuständen und stattfinden, wenn
- .
Dieses Nebendiagonalelement (oder Übergangselement) des Dipolmomentoperators wird Übergangsdipolmoment genannt. Falls das Übergangsdipolmoment Null ist, heißt der Übergang „dipol-verboten“ und es müssen höhere Multipolmomente betrachtet werden, um den Übergang zu beschreiben.
Die Übergangswahrscheinlichkeit zwischen den beiden Zuständen ist dann proportional zu seinem Betragsquadrat:
bzw. für Emission in beliebige Raumrichtung:
- .
Obwohl die Absorptionsspektren klassisch schon so genau erforscht waren, dass etliche Auswahlregeln zwischen erlaubten und verbotenen Übergängen bekannt waren, wurden sie erst durch die quantenmechanische Betrachtung erklärt. Hierzu sind zwei Anmerkungen angebracht:
- Die Übergangswahrscheinlichkeit kann nicht alleine mit klassischen Größen, wie den Diplomomenten der beiden Zustände, ausgedrückt werden. Vielmehr oszillieren die Zustände und mit Phasen bzw. , für die es kein klassisches Analogon gibt.
- Insbesondere handelt es sich beim Übergangsdipolmoment nicht um die Differenz der Dipolmomente der beiden Zustände, auch wenn der Name so missverstanden werden könnte. Es handelt sich vielmehr um ein Nebendiagonalelement des Dipolmoment-Operators.
Semiklassische Betrachtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die exakte Betrachtung der Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und einem Atom oder Molekül erfordert den Formalismus der Quantenfeldtheorie. Im Folgenden wird deshalb zur Vereinfachung lediglich der atomare Anteil quantenmechanisch behandelt, elektromagnetische Felder werden klassisch betrachtet. Diese semiklassische Näherung liefert gute Ergebnisse, für eine höhere Genauigkeit müssen jedoch relativistische und quantenfeldtheoretische Korrekturen herangezogen werden.
Das elektrische Dipolmoment einer Ladungsverteilung ist klassisch definiert als .
In der Quantenmechanik entspricht das .
Für einen Überlagerungszustand heben sich die Phasen in und gerade weg. Hingegen oszilliert das Übergangselement , wobei gegeben ist durch mit der reduzierten Planck-Konstante . Der Überlagerungszustand schwingt also mit . Da und im Allgemeinen unterschiedliche örtliche Funktionsverläufe und damit Teilchendichten aufweisen, oszilliert auch die Teilchendichte des Zustandes örtlich hin und her. Dieser Zustand stellt also einen Hertzschen Dipol dar, der mit abstrahlt.
Die durchschnittlich emittierte Strahlungsleistung eines Hertzschen Dipols beträgt:
wobei
- die elektrische Feldkonstante,
- die Lichtgeschwindigkeit und
- die Amplitude des Dipolmoments ist.
Zeitlich gemittelt ist zu setzen. Man erhält für die beim Übergang emittierte Strahlungsleistung
- .
Atome im Zustand emittieren beim Übergang mit durchschnittlich die Strahlungsleistung .
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Zeitintervall von einer Sekunde in einem Atom im Zustand der Übergang unter Emission eines Photons stattfindet, ist gegeben durch den Einsteinkoeffizienten . Mit diesem wird die Strahlungsleistung:
- .
Vergleicht man diese Gleichung mit dem Ausdruck für , so folgt:
- .
Die letzte Gleichung gibt also einen Zusammenhang zwischen dem Übergangsdipolmoment und der Wahrscheinlichkeit für den entsprechenden Übergang.
Zusammenhang mit Auswahlregeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Auswahlregeln, ob ein Übergang erlaubt oder verboten ist, werden im Allgemeinen aus hergeleitet, wobei die die Kernladungszahlen sind, bzw. für Elektronen −1 ist. Ein Übergang ist verboten, wenn das Integral verschwindet, sonst ist er erlaubt. Der genaue Wert des Übergangsdipolmoments ist dabei für die Auswahlregeln uninteressant. Für idealisierte Modelle wie den harmonischen Oszillator, den starren Rotator, sowie das Wasserstoffatom (aber auch andere Atome und Dipolmoleküle) können zahlreiche, verschwindende Matrixelemente durch einfache Symmetriebetrachtungen gefunden werden.
Als Beispiel: dreht sein Vorzeichen bei Spiegelungen um, hat also negative Parität. Das Übergangselement verschwindet daher, wenn und dieselbe Parität haben. Dies erklärt, warum für das Wasserstoff keine Dipol-Übergänge , , , , , … erlaubt sind, wohl aber , , , …
Ist ein Übergang nach dieser Regel verboten, so sind in höherer Ordnung der Störungstheorie immer noch elektrische Quadrupol- oder magnetische Dipolübergänge etc. möglich. So verschwinden für den Übergang des Wasserstoffatoms auch das elektrische Quadrupolmoment (allerdings nicht aus Paritätsgründen, da gerade Parität hat) und alle höheren elektrischen Multipolmomente. Das magnetische Dipolmoment verschwindet dabei nur im nichtrelativistischen Grenzfall.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Komma: Quantenübergang des Mischzustandes von Atomorbitalen. Abgerufen am 1. Dezember 2018 (Quantenübergang des Mischzustandes von Atomorbitalen - Der Quantensprung).
- Giles Henderson, John C. Wright, Jon L. Holmes: How a Photon Is Created or Absorbed. Abgerufen am 2. Dezember 2018 (How a Photon is Created or Absorbed is an electronic version of a paper by the same title published in this Journal in 1979 (J. Chem. Educ. 1979 56 631-635)).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Demtröder: Atoms, Molecules and Photons. An Introduction to Atomic-, Molecular- and Quantum Physics. Springer, Berlin u. a. 2006, ISBN 3-540-20631-0.
- J. Michael Hollas: Modern Spectroscopy. 4th Edition. John Wiley and Sons, Chichester 2004, ISBN 0-470-84416-7.
- R. Stephen Berry, Stuart A. Rice, John Ross: Physical Chemistry. 2nd Edition. Oxford University Press, New York NY u. a. 2000, ISBN 0-19-510589-3.
- Martin Klessinger, Josef Michl: Excited States and Photochemistry of Organic Molecules. VCH, New York NY u. a. 1995, ISBN 1-56081-588-4.
- J. J. Sakurai: Advanced Quantum Mechanics. Addison-Wesley, Reading MA u. a. 1967, ISBN 0-201-06710-2 (Kapitel: Emission and Absorption of Photons by Atoms).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Für eine Herleitung der Dipolkopplung beginnend mit dem Hamiltonoperator der minimalen Kopplung ans (quantisierte) elektromagnetische Feld siehe z. B. Rodney Loudon: The Quantum Theory of Radiation. 3. Auflage. Oxford University Press, 2000, §4.8 (englisch).