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„Dark City“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|beschreibt den Film aus dem Jahr 1998; zum Kriminalfilm aus dem Jahr 1950 siehe [[Stadt im Dunkel]].}}
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'''Dark City''' ist ein [[1998]] erschienener [[USA|US-amerikanischer]] [[Spielfilm]], Autor und Regisseur ist [[Alex Proyas]]. Obwohl der Film kein großer Erfolg an den Kinokassen war, genießt er einen bemerkenswerten Ruf. Der Filmkritiker [[Roger Ebert]] ist ein bekannter Fan des Films und sprach den [[Audiokommentar]] der [[DVD]] ein.
'''Dark City''' ist ein [[Filmjahr 1998|1998]] erschienener [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Cyberpunk]]-[[Science-Fiction-Film]], Autor und Regisseur ist [[Alex Proyas]]. John Murdoch, dargestellt von [[Rufus Sewell]], wird vorgeworfen, Frauen ermordet zu haben, er hat aber keinerlei Erinnerung an den Tathergang und an andere Ereignisse der Vergangenheit und hält sich für unschuldig. Als sein Gedächtnis langsam zurückkommt, setzt er sich mit dem Geheimnis auseinander, das über seiner stets verdunkelten Heimatstadt liegt. [[William Hurt]], [[Kiefer Sutherland]] und [[Jennifer Connelly]] sind die weiteren Hauptdarsteller in diesem [[Neo-Noir]]-Film, der am 27. August 1998 in deutschen Kinos anlief.

Die Handlung des Films ist ein typisches Beispiel für eine [[Dystopie]] und spielt in einer [[Virtuelle Realität|virtuellen Realität]]. Der Film setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, was Erinnerung ist und wie Menschen annehmen können, diese sei real. Der Stil hat deutliche Anleihen beim [[Surrealismus]].


== Handlung ==
== Handlung ==
John Murdoch wacht ohne [[Erinnerungsvermögen|Erinnerung]] in einer Badewanne in einem Hotelzimmer auf. Er wird von dem [[Arzt]] Dr.&nbsp;Daniel Schreber angerufen, der ihn auffordert, sofort das Hotel zu verlassen, da eine Gruppe&nbsp;– im Film „die Fremden“ genannt&nbsp;– Jagd auf ihn mache. Murdoch entkommt ihnen und erfährt, dass er eine Frau namens Emma habe und dass er ein gesuchter [[Serienmörder]] sei. Er erinnert sich an keinen der Morde und hat auch kein Bedürfnis, einen weiteren zu begehen.


Er bemerkt seltsame Dinge, die in der Stadt vor sich gehen und die offenbar mit den „Fremden“ in Verbindung stehen. Zu einer bestimmten Zeit fallen alle Stadtbewohner in einen tiefen Schlaf, die Zeit bleibt stehen, es ist immer Nacht in der Stadt, und es erscheint unmöglich, sie zu verlassen. Fast jeder Bewohner erinnert sich an ein Feriendorf namens „Shell Beach“, das er in der Vergangenheit besucht hat. Auf gezielte Nachfrage hin erinnert sich jedoch niemand an den Weg dorthin. Das Merkwürdigste jedoch scheinen die [[Telekinese|telekinetischen]] Kräfte zu sein, über die sowohl Murdoch als auch die „Fremden“ verfügen.
John Murdoch (Rufus Sewell) wacht ohne [[Erinnerung]] in einer Badewanne in einem Hotelzimmer auf. Er wird von dem [[Arzt]] Dr.&nbsp;Daniel Schreber (Kiefer Sutherland) angerufen, der ihn auffordert, sofort das Hotel zu verlassen, da eine Gruppe&nbsp;– im Film „die Fremden“ genannt&nbsp;– auf ihn Jagd mache. Murdoch entkommt ihnen und erfährt, dass er eine Frau namens Emma (Jennifer Connelly) hat und dass er ein gesuchter [[Serienmörder]] ist. Er erinnert sich an keinen der Morde und hat auch kein Bedürfnis, einen weiteren zu begehen.


Währenddessen untersucht Inspektor Frank Bumstead die Morde, derer Murdoch verdächtigt wird. Bumsteads Kollege Walenski, der den Fall vor ihm untersuchte, wurde offenbar durch eine Entdeckung in den Wahnsinn getrieben. Bumstead vermutet schnell, dass Murdoch nicht der Mörder, sondern Opfer einer Verschwörung ist. Murdoch wird außerdem von Mr.&nbsp;Hand, einem der Fremden, gejagt, der dessen Erinnerungen erhalten hat, um ihm auf die Spur zu kommen.
Er bemerkt merkwürdige Dinge, die in der Stadt vor sich gehen und die offenbar mit den „Fremden“ in Verbindung stehen. Zu einer bestimmten Zeit fallen alle Stadtbewohner in einen tiefen Schlaf, die Zeit bleibt stehen, es ist immer Nacht in der Stadt, und es erscheint unmöglich, sie zu verlassen. Fast jeder Bewohner erinnert sich an ein Feriendorf namens „Shell Beach“, das er in der Vergangenheit besucht hat. Auf gezielte Nachfrage hin erinnert sich jedoch niemand an den Weg dorthin. Das Merkwürdigste jedoch scheinen die [[Telekinese|telekinetischen]] Kräfte zu sein, über die sowohl Murdoch als auch die „Fremden“ verfügen.


Murdoch und Bumstead zwingen Dr.&nbsp;Schreber dazu, ihnen die Geschichte der „Fremden“ zu offenbaren. Die Stadt ist ein großes Labor, in dem die „Fremden“ die Menschen beobachten. Die „Fremden“ suchen etwas, das die Menschen haben und das sie benötigen, um zu überleben, da ihre Rasse zu Grunde geht. Dabei handelt es sich offenbar um die menschliche [[Seele]], die [[Individualität]]. Die „Fremden“ schläfern die gesamte Stadt ein und manipulieren („tunen“) die Materie der Gebäude (''[[morphing]]'') und die Erinnerungen der Bewohner, um festzustellen, welche menschlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen angeboren sind und welche auf Erfahrungen basieren. Einige Bewohner wachen während der Manipulation jedoch auf und bleiben ohne jegliche Erinnerungen zurück. Dies geschah sowohl mit Murdoch als auch mit Walenski.
Währenddessen untersucht Inspektor Frank Bumstead (William Hurt) den Fall der Morde, derer Murdoch verdächtigt wird. Bumsteads Kollege Walenski (Colin Friels), der den Fall vor ihm untersuchte, wurde offenbar durch eine Entdeckung in den Wahnsinn getrieben. Bumstead vermutet schnell, dass Murdoch nicht der Mörder, sondern Opfer einer Verschwörung ist. Murdoch wird außerdem von Mr.&nbsp;Hand (Richard O’Brien), einem der Fremden, gejagt, der dessen Erinnerungen erhalten hat, um ihm auf die Spur zu kommen.


Murdoch, Bumstead und Schreber stoßen zu einem Plakat vor, das Shell Beach zeigt. Murdoch und Bumstead schlagen die Wand hinter dem Plakat ein, um der Stadt entkommen zu können. Im Loch in der Wand erscheint der leere Weltraum. Die „Fremden“ greifen die Gruppe an. Bumstead schießt einige „Fremde“ nieder, die ihn daraufhin töten, indem er hinaus in das Weltall fliegt. Die Stadt ist lediglich eine große Raumstation, welche der Sonne abgewandt ist. Die „Fremden“ fangen Murdoch und zwingen Dr.&nbsp;Schreber, seine Erinnerungen zu überschreiben. Schreber benutzt jedoch andere Erinnerungen, die er vorab extra erzeugt hat. In diesen Erinnerungen erklärt er Murdoch alles, was er über die „Fremden“ weiß und trainiert ihn auch im Tunen. Murdoch ist nun in der Lage, gegen die „Fremden“ zu kämpfen und besiegt diese schließlich. Mit seinen Fähigkeiten dreht er die Raumstation der Sonne zu bzw. erschafft diese für die Stadt. Vor den Toren der Stadt erschafft er außerdem „Shell Beach“. Er trifft auch seine Frau wieder. Diese hat allerdings inzwischen neue Erinnerungen erhalten, heißt nun Anna und erinnert sich nicht an Murdoch. Dennoch scheint sie sofort Sympathie für Murdoch zu empfinden, und eine neue gemeinsame Zukunft wird angedeutet.
Murdoch und Bumstead zwingen Dr.&nbsp;Schreber dazu, ihnen die Geschichte der „Fremden“ zu offenbaren. Die Stadt ist ein großes Labor, in dem die „Fremden“ die Menschen beobachten. Die „Fremden“ suchen etwas, das die Menschen haben und das sie benötigen, um zu überleben, da ihre Rasse zu Grunde geht. Dabei handelt es sich offenbar um die menschliche [[Seele]], die [[Individualität]]. Die „Fremden“ schläfern die gesamte Stadt ein und manipulieren ([[tuning|tunen]]) die Materie der Gebäude (''[[morphing]]'') und die Erinnerungen der Bewohner, um festzustellen, welche menschlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen angeboren sind und welche auf Erfahrungen basieren. Einige Bewohner wachen während der Manipulation jedoch auf und bleiben komplett ohne Erinnerungen zurück. Dies geschah sowohl mit Murdoch als auch mit Walenski.


== Hintergrund ==
Murdoch, Bumstead und Schreber stoßen zu einem Plakat vor, das Shell Beach zeigt. Murdoch und Bumstead schlagen die Wand hinter dem Plakat ein, um der Stadt entkommen zu können. Im Loch in der Wand erscheint der leere Weltraum. Die "Fremden" greifen die Gruppe an. Bumstead schießt einige "Fremde" nieder, daraufhin töten "die Fremden" Bumstead, der hinaus in das Weltall fliegt. In dieser Szene wird deutlich, dass die Stadt lediglich eine große Raumstation ist, welche der Sonne abgeneigt ist. Die „Fremden“ fangen Murdoch und zwingen Dr.&nbsp;Schreber, seine Erinnerungen zu überschreiben. Schreber benutzt jedoch andere Erinnerungen. In diesen Erinnerungen erklärt er Murdoch alles, was er über die „Fremden“ weiß, und trainiert auch seine telekinetischen Fähigkeiten (das ''Tunen''). Murdoch ist nun in der Lage, gegen die „Fremden“ zu kämpfen und besiegt diese schließlich. Mit seinen Fähigkeiten dreht er die Raumstation der Sonne zu bzw. erschafft diese für die Stadt. Vor den Toren der Stadt erschafft er außerdem „Shell Beach“. Er trifft auch seine Frau wieder. Diese hat allerdings inzwischen neue Erinnerungen erhalten, heißt nun Anna und erinnert sich nicht an Murdoch.
Die Handlung des Films ist ein typisches Beispiel für eine [[Dystopie]]. Der Film setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, was Erinnerung ist und wie Menschen annehmen können, diese sei real.


Der Film nimmt deutlich Bezug zu Filmen des [[Expressionismus (Film)|deutschen Expressionismus]]. Insbesondere [[Robert Wiene]]s ''[[Das Cabinet des Dr. Caligari]]'' und [[Fritz Lang]]s ''[[Metropolis (Film)|Metropolis]]'', aber auch [[Friedrich Wilhelm Murnau]]s ''[[Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens|Nosferatu]]'' liefern Vorlagen für ''Dark City''. Darüber hinaus wurden auch starke Anleihen beim [[Film noir]], dem stilistischen Nachfolger des expressionistischen Films, gemacht. Schließlich wird die Machart von ''Dark City'' oft mit den Filmen [[Terry Gilliam]]s verglichen, hierbei vor allem mit der dystopischen [[Satire]] ''[[Brazil (1985)|Brazil]]'' (1985)<ref>Hicks, Adrienne. {{Webarchiv |url=http://wwwmcc.murdoch.edu.au/ReadingRoom/film/dbase/2001/dark.html |text=''„DARK CITY“ (1998): Critical Review and Bibliography'' |wayback=20150319000000}}</ref><ref>Blackwelder, Rob. [http://www.splicedwire.com/features/proyas.html ''VISIONS OF ‘STRANGERS’ DANCE IN HIS HEAD: 30 minutes with ‘Dark City’ writer-director Alex Proyas''], SPLICEDwire</ref><ref>Dunne, Susan (2006).{{Webarchiv|url=http://articles.courant.com/2006-02-23/entertainment/0602230323_1_blade-runner-dark-city-film |wayback=20120402135830 |text=''Welcome To Dystopia At Trinity’s Cinestudio'' |archiv-bot=2024-11-22 12:40:16 InternetArchiveBot }}, Hartford Courant, February 23rd, 2006</ref><ref>Fisher, Russ (2008). {{Webarchiv |url=http://chud.com/articles/articles/14568/1/YOU-GOT-IT-ALL-WRONG-DAY-TWENTY-TWO/Page1.html |text=Why Dark City is What The Fuck? |wayback=20081208004708}}, chud.com</ref><ref>[http://haydenreviews.wordpress.com/2009/03/09/dark-city/ ''’Dark City’''], Hayden Reviews, March 9th, 2009</ref><ref>Maciak, Luke (2010). [http://www.terminally-incoherent.com/blog/2010/10/15/dark-city/ ''Dark City''], Terminally Incoherent, October 15th, 2010</ref><ref>Wroblewski, Greg. [http://www.scoopy.com/darkcity.htm ''Dark City (1998)''], Scoopy.com</ref>, die seit ihrer Veröffentlichung extrem stilbildend für die düstere und anachronistische Vermischung von expressionistischen und Noir-Elementen in modernen Filmen wurde.
== Anspielungen auf andere Werke ==


Der Stil des Films wird oft mit den Werken [[Terry Gilliam]]s verglichen, insbesondere „[[Brazil]]“. Viele Vergleiche werden außerdem zu dem kurz danach entstandenen „[[Matrix (Film)|Matrix]]“ gezogen, der einige Sets von „Dark City“ wiederverwendet. Weiterhin war auch [[Fritz Lang]]s „[[Metropolis (Film)|Metropolis]]“ ein deutliches Vorbild für den Film. Die Handlung des Filmes weist Ähnlichkeiten mit [[Victor Hugo]]s „[[Les Misérables]]“ auf. Die willkürlichen Änderungen der Erinnerungen und auch der sozialen Umstände der Stadtbewohner erinnert an [[Jorge Luis Borges]]’ Kurzgeschichte „Lotterie in Babylon“. Die „Fremden" erinnern stark an die grauen Herren aus „[[Momo]]".
Die willkürlichen Änderungen der Erinnerungen und auch der sozialen Umstände der Stadtbewohner erinnert an [[Jorge Luis Borges]]’ Kurzgeschichte „Lotterie in Babylon“. Die „Fremden“ erinnern stark an die grauen Herren aus „[[Momo (Roman)|Momo]].


Im Film sind außerdem zahlreiche Referenzen auf „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ von [[Daniel Paul Schreber]] vorhanden, nach dem die Rolle des Dr.&nbsp;Daniel Poe Schreber benannt wurde. Die Rolle des John Murdoch weist biblische Anspielungen auf. Eine davon ist zum Beispiel die Nummer des Zimmers, in dem Murdoch aufwacht: Der Raum hat die Nummer 614. In der [[Bibel]] weist Kapitel [[Evangelium nach Johannes|Johannes]] 6:14 auf das Erscheinen [[Jesus von Nazaret|Jesu]] hin.
Außerdem gibt es zahlreiche Referenzen auf „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ von [[Daniel Paul Schreber]], nach dem die Rolle des Dr.&nbsp;Daniel Poe Schreber benannt wurde. Die Rolle des John Murdoch weist biblische Anspielungen auf. Eine davon ist die Nummer des Zimmers, in dem Murdoch aufwacht: Der Raum hat die Nummer 614. In der [[Bibel]] weist Kapitel [[Evangelium nach Johannes|Johannes]] 6:14 auf das Erscheinen [[Jesus von Nazaret|Jesu]] hin.


Viele Ideen des Films sind auch im Science-Fiction Roman "[[Das Experiment]]" von Arkadi und Boris Strugazki zu finden. So zum Beispiel die Szenerie eines Experiments von Außerirdisch, die eine Stadt unter ihrer Kontrolle haben, oder Häuser, die aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden.
Das Hauptthema des Films, die Stadt, die als Experiment von Außerirdischen betrieben wird, findet sich auch bereits in dem Science-Fiction-Roman ''[[Das Experiment (Strugazki)|Das Experiment]]'' von [[Arkadi und Boris Strugazki]] (geschrieben 1969–1975, veröffentlicht 1989).


Der Film bedient sich aus den Cartesianischen Lehren [[René Descartes|Descartes]]. Dies hat dazu geführt, dass er oftmals mit anderen Filmen aus dieser Zeit verglichen wird, die ebenfalles auf diese Lehren anspielen, wie zum Beispiel [[Matrix]], [[The Thirteenth Floor]] und [[eXistenZ]]. Während die Idee, dass die sensorischen Wahrnehmungen nicht real sind, in der [[Science Fiction]] nicht neu ist, stellt „Dark City“ die Frage nach unseren Erinnerungen und was sie für uns bedeuten. Eine Frage, die auch [[Bertrand Russell]] aufwarf:
Der Film bedient sich u.&nbsp;a. der Lehren [[Platon]]s.<ref>http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/PlatonicCave</ref> Dies hat dazu geführt, dass er oftmals mit anderen Filmen aus dieser Zeit verglichen wird, die ebenfalls auf diese Lehren anspielen, wie zum Beispiel ''[[Matrix (Film)|Matrix]]'', ''[[The 13th Floor – Bist du was du denkst?|The Thirteenth Floor]]'' und ''[[eXistenZ]]''. Während die Idee, dass sensorische Wahrnehmungen nicht real sind, in der [[Science-Fiction|Science Fiction]] nicht neu ist, stellt ''Dark City'' die Frage nach unseren Erinnerungen und was sie für uns bedeuten.


Der Filmkritiker [[Roger Ebert]] war ein bekannter Fan des Films und sprach den [[Audiokommentar]] der [[DVD]] ein.
:''„Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20&nbsp;Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?“''


== Auszeichnungen ==
== Director’s Cut ==
Am 29. Juli 2008, genau zehn Jahre nach der Veröffentlichung der Kinofassung auf DVD, wurde der Film in den USA als [[Director’s Cut]] sowohl auf DVD als auch auf [[Blu-ray Disc|Blu-ray]] neu veröffentlicht. Die neue Filmfassung enthält neben neuentwickelten [[Spezialeffekt]]en und einem [[Making-of]] längere [[Filmmusik]] und längere Bildschnitte.


Die wesentlichen Änderungen sind:

* in der Eröffnungssequenz fehlt Dr. Schrebers Monolog aus dem Off, ebenso entfällt die Szene, in der die Stadt in den Schlaf fällt. Beide Szenen wurden auf spätere Szenen im Film verschoben, um die Geheimnisse der Stadt am Anfang des Films zu verstärken.

* Die Spezialeffekte von Johns „Tuning“-Fähigkeit sind viel raffinierter (bis zum Showdown mit Mr. Book) und deuten so an, dass er seine Fähigkeiten erst vollständig ausbilden muss.

* Bei Emmas Auftritten in der Bar wird (zumindest im Original) Jennifer Connellys echte Stimme verwendet, während in der Kinofassung [[Anita Kelsey]] singt.

* Szenen mit Gesamtansicht der Stadt wurden durch Spezialeffekte optisch aufgewertet (Lichtstrahlen, Rauchspuren).

* Ganz neue Szenen:
** Johns Fingerabdrücke entsprechen der Spiralform, die auch auf den Mordopfern vorkommt.
** May hat eine Tochter, die, versteckt unter ihrem Bett, Zeugin am Mord ihrer Mutter wird. Sie malt in ihrem Versteck ein Bild des Mordes, das Bumstead sieht. Spätestens ab da weiß er, dass John nicht der Mörder ist. Zudem ist die Tochter ein Grund dafür, dass John May relativ früh verlässt.
** Diverse Zusatzszenen, die andeuten, dass Bumstead sich immer mehr bewusst wird, dass mit der Welt etwas nicht stimmt.

== Kritik ==
{{zitat|Ein Fantasy-Mix aus Science-Fiction-, Horror- und Gangsterfilm mit starken Anklängen an den ‚film noir‘. Zwar beeindruckt der Film durch die außergewöhnlichen Spezialeffekte sowie die sehr suggestive Musik, findet aber über die [[Eklektizismus|eklektizistische]] Zusammenstückelung von Gedanken und Versatzstücken hinaus zu keiner eigenständigen Aussage.|[[Lexikon des internationalen Films]]|ref=<ref>{{LdiF|508811|zugriff=2017-06-19}}</ref>}}

== Auszeichnungen ==
* 1998 – Silver Scream Award
* 1998 – Silver Scream Award
* 1999 – [[Saturn Award]] (Bester Science-Fiction-Film)
* 1999 – [[Saturn Award]] (Bester Science-Fiction-Film)
* 1999 – [[Bram Stoker Award]] (Drehbuch)
* 1999 – [[Bram Stoker Award]] (Drehbuch)
* 1999 – Pegasus Audience Award
* 1999 – Pegasus Audience Award am [[Brussels International Fantastic Film Festival]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{IMDb|tt0118929}}
* {{Rotten Tomatoes|dark_city}}
* {{Metacritic|dark-city}}
* {{OFDb|1304}}
* {{Synchronkartei|film|728}}
* [http://www.duke.edu/web/isis/gessler/cv-pubs/03slipstream.pdf N. Katherine Hayles/Nicholas Gessler : ''The Slipstream of Mixed Reality. Unstable Ontologies and Semiotic Markers in The Thirteenth Floor, Dark City, and Mulholland Drive''] (PDF-Datei; 307&nbsp;kB)
* {{Schnittberichte|N=Dark City|ID1=3551125|V1=Kinofassung – Director’s Cut}}


== Einzelnachweise ==
{{IMDb Titel|tt0118929|Dark City}}
<references />


{{Navigationsleiste Filme von Alex Proyas}}
[[Kategorie:Filmtitel]]
[[Kategorie:Filmtitel 1998]]
[[Kategorie:Thriller]]
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[[Kategorie:Filmtitel]]


[[en:Dark City]]
[[Kategorie:Filmtitel 1998]]
[[Kategorie:US-amerikanischer Film]]
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[[Kategorie:Australischer Film]]
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[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]
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[[Kategorie:Thriller]]
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[[Kategorie:Gangsterfilm]]
[[Kategorie:Neo-Noir]]
[[Kategorie:Cyberpunk im Film]]
[[Kategorie:Außerirdische im Film]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2025, 00:16 Uhr

Film
Titel Dark City
Produktionsland Vereinigte Staaten, Australien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 100 Minuten
Director’s Cut: 111 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Alex Proyas
Drehbuch Alex Proyas
Lem Dobbs
David S. Goyer
Produktion Andrew Mason
Alex Proyas
Musik Trevor Jones
Kamera Dariusz Wolski
Schnitt Dov Hoenig
Besetzung

Dark City ist ein 1998 erschienener US-amerikanischer Cyberpunk-Science-Fiction-Film, Autor und Regisseur ist Alex Proyas. John Murdoch, dargestellt von Rufus Sewell, wird vorgeworfen, Frauen ermordet zu haben, er hat aber keinerlei Erinnerung an den Tathergang und an andere Ereignisse der Vergangenheit und hält sich für unschuldig. Als sein Gedächtnis langsam zurückkommt, setzt er sich mit dem Geheimnis auseinander, das über seiner stets verdunkelten Heimatstadt liegt. William Hurt, Kiefer Sutherland und Jennifer Connelly sind die weiteren Hauptdarsteller in diesem Neo-Noir-Film, der am 27. August 1998 in deutschen Kinos anlief.

John Murdoch wacht ohne Erinnerung in einer Badewanne in einem Hotelzimmer auf. Er wird von dem Arzt Dr. Daniel Schreber angerufen, der ihn auffordert, sofort das Hotel zu verlassen, da eine Gruppe – im Film „die Fremden“ genannt – Jagd auf ihn mache. Murdoch entkommt ihnen und erfährt, dass er eine Frau namens Emma habe und dass er ein gesuchter Serienmörder sei. Er erinnert sich an keinen der Morde und hat auch kein Bedürfnis, einen weiteren zu begehen.

Er bemerkt seltsame Dinge, die in der Stadt vor sich gehen und die offenbar mit den „Fremden“ in Verbindung stehen. Zu einer bestimmten Zeit fallen alle Stadtbewohner in einen tiefen Schlaf, die Zeit bleibt stehen, es ist immer Nacht in der Stadt, und es erscheint unmöglich, sie zu verlassen. Fast jeder Bewohner erinnert sich an ein Feriendorf namens „Shell Beach“, das er in der Vergangenheit besucht hat. Auf gezielte Nachfrage hin erinnert sich jedoch niemand an den Weg dorthin. Das Merkwürdigste jedoch scheinen die telekinetischen Kräfte zu sein, über die sowohl Murdoch als auch die „Fremden“ verfügen.

Währenddessen untersucht Inspektor Frank Bumstead die Morde, derer Murdoch verdächtigt wird. Bumsteads Kollege Walenski, der den Fall vor ihm untersuchte, wurde offenbar durch eine Entdeckung in den Wahnsinn getrieben. Bumstead vermutet schnell, dass Murdoch nicht der Mörder, sondern Opfer einer Verschwörung ist. Murdoch wird außerdem von Mr. Hand, einem der Fremden, gejagt, der dessen Erinnerungen erhalten hat, um ihm auf die Spur zu kommen.

Murdoch und Bumstead zwingen Dr. Schreber dazu, ihnen die Geschichte der „Fremden“ zu offenbaren. Die Stadt ist ein großes Labor, in dem die „Fremden“ die Menschen beobachten. Die „Fremden“ suchen etwas, das die Menschen haben und das sie benötigen, um zu überleben, da ihre Rasse zu Grunde geht. Dabei handelt es sich offenbar um die menschliche Seele, die Individualität. Die „Fremden“ schläfern die gesamte Stadt ein und manipulieren („tunen“) die Materie der Gebäude (morphing) und die Erinnerungen der Bewohner, um festzustellen, welche menschlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen angeboren sind und welche auf Erfahrungen basieren. Einige Bewohner wachen während der Manipulation jedoch auf und bleiben ohne jegliche Erinnerungen zurück. Dies geschah sowohl mit Murdoch als auch mit Walenski.

Murdoch, Bumstead und Schreber stoßen zu einem Plakat vor, das Shell Beach zeigt. Murdoch und Bumstead schlagen die Wand hinter dem Plakat ein, um der Stadt entkommen zu können. Im Loch in der Wand erscheint der leere Weltraum. Die „Fremden“ greifen die Gruppe an. Bumstead schießt einige „Fremde“ nieder, die ihn daraufhin töten, indem er hinaus in das Weltall fliegt. Die Stadt ist lediglich eine große Raumstation, welche der Sonne abgewandt ist. Die „Fremden“ fangen Murdoch und zwingen Dr. Schreber, seine Erinnerungen zu überschreiben. Schreber benutzt jedoch andere Erinnerungen, die er vorab extra erzeugt hat. In diesen Erinnerungen erklärt er Murdoch alles, was er über die „Fremden“ weiß und trainiert ihn auch im Tunen. Murdoch ist nun in der Lage, gegen die „Fremden“ zu kämpfen und besiegt diese schließlich. Mit seinen Fähigkeiten dreht er die Raumstation der Sonne zu bzw. erschafft diese für die Stadt. Vor den Toren der Stadt erschafft er außerdem „Shell Beach“. Er trifft auch seine Frau wieder. Diese hat allerdings inzwischen neue Erinnerungen erhalten, heißt nun Anna und erinnert sich nicht an Murdoch. Dennoch scheint sie sofort Sympathie für Murdoch zu empfinden, und eine neue gemeinsame Zukunft wird angedeutet.

Die Handlung des Films ist ein typisches Beispiel für eine Dystopie. Der Film setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, was Erinnerung ist und wie Menschen annehmen können, diese sei real.

Der Film nimmt deutlich Bezug zu Filmen des deutschen Expressionismus. Insbesondere Robert Wienes Das Cabinet des Dr. Caligari und Fritz Langs Metropolis, aber auch Friedrich Wilhelm Murnaus Nosferatu liefern Vorlagen für Dark City. Darüber hinaus wurden auch starke Anleihen beim Film noir, dem stilistischen Nachfolger des expressionistischen Films, gemacht. Schließlich wird die Machart von Dark City oft mit den Filmen Terry Gilliams verglichen, hierbei vor allem mit der dystopischen Satire Brazil (1985)[2][3][4][5][6][7][8], die seit ihrer Veröffentlichung extrem stilbildend für die düstere und anachronistische Vermischung von expressionistischen und Noir-Elementen in modernen Filmen wurde.

Die willkürlichen Änderungen der Erinnerungen und auch der sozialen Umstände der Stadtbewohner erinnert an Jorge Luis Borges’ Kurzgeschichte „Lotterie in Babylon“. Die „Fremden“ erinnern stark an die grauen Herren aus „Momo“.

Außerdem gibt es zahlreiche Referenzen auf „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ von Daniel Paul Schreber, nach dem die Rolle des Dr. Daniel Poe Schreber benannt wurde. Die Rolle des John Murdoch weist biblische Anspielungen auf. Eine davon ist die Nummer des Zimmers, in dem Murdoch aufwacht: Der Raum hat die Nummer 614. In der Bibel weist Kapitel Johannes 6:14 auf das Erscheinen Jesu hin.

Das Hauptthema des Films, die Stadt, die als Experiment von Außerirdischen betrieben wird, findet sich auch bereits in dem Science-Fiction-Roman Das Experiment von Arkadi und Boris Strugazki (geschrieben 1969–1975, veröffentlicht 1989).

Der Film bedient sich u. a. der Lehren Platons.[9] Dies hat dazu geführt, dass er oftmals mit anderen Filmen aus dieser Zeit verglichen wird, die ebenfalls auf diese Lehren anspielen, wie zum Beispiel Matrix, The Thirteenth Floor und eXistenZ. Während die Idee, dass sensorische Wahrnehmungen nicht real sind, in der Science Fiction nicht neu ist, stellt Dark City die Frage nach unseren Erinnerungen und was sie für uns bedeuten.

Der Filmkritiker Roger Ebert war ein bekannter Fan des Films und sprach den Audiokommentar der DVD ein.

Director’s Cut

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Am 29. Juli 2008, genau zehn Jahre nach der Veröffentlichung der Kinofassung auf DVD, wurde der Film in den USA als Director’s Cut sowohl auf DVD als auch auf Blu-ray neu veröffentlicht. Die neue Filmfassung enthält neben neuentwickelten Spezialeffekten und einem Making-of längere Filmmusik und längere Bildschnitte.

Die wesentlichen Änderungen sind:

  • in der Eröffnungssequenz fehlt Dr. Schrebers Monolog aus dem Off, ebenso entfällt die Szene, in der die Stadt in den Schlaf fällt. Beide Szenen wurden auf spätere Szenen im Film verschoben, um die Geheimnisse der Stadt am Anfang des Films zu verstärken.
  • Die Spezialeffekte von Johns „Tuning“-Fähigkeit sind viel raffinierter (bis zum Showdown mit Mr. Book) und deuten so an, dass er seine Fähigkeiten erst vollständig ausbilden muss.
  • Bei Emmas Auftritten in der Bar wird (zumindest im Original) Jennifer Connellys echte Stimme verwendet, während in der Kinofassung Anita Kelsey singt.
  • Szenen mit Gesamtansicht der Stadt wurden durch Spezialeffekte optisch aufgewertet (Lichtstrahlen, Rauchspuren).
  • Ganz neue Szenen:
    • Johns Fingerabdrücke entsprechen der Spiralform, die auch auf den Mordopfern vorkommt.
    • May hat eine Tochter, die, versteckt unter ihrem Bett, Zeugin am Mord ihrer Mutter wird. Sie malt in ihrem Versteck ein Bild des Mordes, das Bumstead sieht. Spätestens ab da weiß er, dass John nicht der Mörder ist. Zudem ist die Tochter ein Grund dafür, dass John May relativ früh verlässt.
    • Diverse Zusatzszenen, die andeuten, dass Bumstead sich immer mehr bewusst wird, dass mit der Welt etwas nicht stimmt.

„Ein Fantasy-Mix aus Science-Fiction-, Horror- und Gangsterfilm mit starken Anklängen an den ‚film noir‘. Zwar beeindruckt der Film durch die außergewöhnlichen Spezialeffekte sowie die sehr suggestive Musik, findet aber über die eklektizistische Zusammenstückelung von Gedanken und Versatzstücken hinaus zu keiner eigenständigen Aussage.“

Lexikon des internationalen Films[10]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Dark City. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2012 (PDF; Prüf­nummer: 80 252 V).
  2. Hicks, Adrienne. „DARK CITY“ (1998): Critical Review and Bibliography (Memento vom 19. März 2015 im Internet Archive)
  3. Blackwelder, Rob. VISIONS OF ‘STRANGERS’ DANCE IN HIS HEAD: 30 minutes with ‘Dark City’ writer-director Alex Proyas, SPLICEDwire
  4. Dunne, Susan (2006).Welcome To Dystopia At Trinity’s Cinestudio (Memento des Originals vom 2. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/articles.courant.com, Hartford Courant, February 23rd, 2006
  5. Fisher, Russ (2008). Why Dark City is What The Fuck? (Memento vom 8. Dezember 2008 im Internet Archive), chud.com
  6. ’Dark City’, Hayden Reviews, March 9th, 2009
  7. Maciak, Luke (2010). Dark City, Terminally Incoherent, October 15th, 2010
  8. Wroblewski, Greg. Dark City (1998), Scoopy.com
  9. http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/PlatonicCave
  10. Dark City. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 19. Juni 2017.