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„Wirkungsgrad“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Wirkungsgrad gluehlampe.svg|mini|hochkant=1.1|'''Wirkungsgrad''' einer [[Glühlampe]]<ref group="Anm." name="Anm-13"/> (Darstellung als [[Sankey-Diagramm]])]]
Der '''Wirkungsgrad''' ist allgemein das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand, bei einer Maschine beispielsweise das Verhältnis von geleisteter [[Arbeit]] zu der für ihren Betrieb zugeführten [[Energie]] oder das Verhältnis von abgegebener zu zugeführter [[Leistung]].


Der '''Wirkungsgrad''' beschreibt die Effizienz einer technischen Einrichtung oder Anlage als Verhältniszahl der [[Größe der Dimension Zahl|Dimension Zahl]] oder [[Prozentsatz]], und zwar in der Regel das Verhältnis der [[Energie|Nutzenergie]] <math>E_\text{ab}</math> zur zugeführten Energie <math>E_\text{zu}</math>. Sofern keine Verfälschung durch gespeicherte Energie erfolgt, kann genauso mit der Leistung gerechnet werden als Verhältnis der [[Leistung (Physik)|Nutzleistung]] <math>P_\text{ab}</math> zur zugeführten Leistung <math>P_\text{zu}</math>. Üblicherweise wird der Wirkungsgrad mit dem griechischen Buchstaben <math>\eta</math> ([[eta]]) bezeichnet und kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen:
Der Wirkungsgrad wird mit η (Eta) abgekürzt und hat
einen Wert zwischen 0 und < 1 oder, in Prozenten
ausgedrückt, zwischen 0 % und < 100 %.


: <math> \eta = \frac{E_\text{ab}}{E_\text{zu}} </math> &nbsp;oder&nbsp; <math> \eta = \frac{P_\text{ab}}{P_\text{zu}} </math>
== Wirkungsgrad, Wertebereich ==
Der theoretisch mögliche Wert von 1,0 bzw. 100 %, kann in der Praxis nicht erreicht werden, weil bei allen Vorgängen Energie durch Wärme oder Reibung in thermische Energie umgewandelt wird.


<math>P_\text{ab}</math> ist beispielsweise die mechanische Leistung, die ein [[Elektromotor]] an der [[Welle (Mechanik)|Welle]] abgibt, und <math>P_\text{zu}</math> die elektrische Leistung, die dem Motor zugeführt wird.
Ein Wirkungsgrad größer als 1 entspräche einem [[Perpetuum Mobile]] erster Art, was aufgrund des ersten Hauptsatzes der [[Thermodynamik]] nicht möglich ist.


Der ''[[Gütegrad]]'' beschreibt hingegen nur ''innere'' Verluste einer Maschine und fällt meist erheblich besser aus.
Bei Wärmekraftmaschinen ist der ideale Wirkungsgrad der Quotient aus der Differenz zwischen höchster Temperatur und niedrigster Temperatur und der höchsten Temperatur im gesamten Prozess. Die Temperaturangaben sind dabei in Kelvin zu machen (siehe [[Carnot-Maschine|Carnot-Prozess]]).


Die ''[[Subtraktion|Differenz]]'' von zugeführter und abgegebener Leistung wird als [[Verlustleistung]] bezeichnet.
== Gesamtwirkungsgrad ==


Neben der allgemeinen Definition haben sich weitere Bezeichnungen wie beispielsweise ''[[Nutzungsgrad]]'' oder '''Arbeitszahl''' etabliert, die je nach Fachbereich bestimmte [[Randbedingung]]en und Besonderheiten des Energieflusses in den betrachteten [[System]]en berücksichtigen. So beziehen sich Nutzungsgrade oder Arbeitszahlen oft auf einen Betrachtungszeitraum (meist ein Jahr), über den die Energien aufsummiert werden.
Arbeiten mehrere Maschinen hintereinander, so werden deren einzelne Wirkungsgrade zum '''Gesamtwirkungsgrad''' der Anlage multipliziert.


Die momentan aufgenommene oder abgegebene Leistung bzw. Energie kann unabhängig vom Wirkungsgrad sehr unterschiedlich sein, wenn Leistungs- bzw. Energieaufnahme und -abgabe zeitlich versetzt auftreten, etwa beim Auf- und Entladen eines [[Akkumulator]]s, oder bei der Aufnahme von solarer Energie durch Pflanzen und deren späterer Freisetzung durch Verbrennen.
Bsp:


== Wertebereich ==
*Kraftwerk 40 % (0,4),
Der theoretisch mögliche Wertebereich geht von 0 bis 1 bzw. 0 bis 100 %. Der höchste Wert (1 bzw. 100 %) kann in der Praxis bei Maschinen nicht erreicht werden, weil bei allen Vorgängen Energie durch Wärme oder Reibung in [[thermische Energie]] umgewandelt wird. Bei Wärmekraftmaschinen wird der Wirkungsgrad zusätzlich durch den [[Abgasverlust]] begrenzt und kann niemals den idealen Wirkungsgrad des [[Carnot-Prozess]]es übersteigen.
*Transformator am Kraftwerk 95 % (0,95)
*Transformator in der Nähe des Verbrauchers 95 % (0,95)
*Elektromotor im Haushalt 80 % (0,8)
*Lautsprecher: weniger als 2 % (0,02)!


Ein Wirkungsgrad größer 1 entspräche einem [[Perpetuum mobile]] erster Art, was gegen den [[Energieerhaltungssatz]] verstößt. Vorrichtungen, die mehr Energie abgeben, als sie aufnehmen oder gespeichert haben, sind nicht möglich.
Gesamtwirkungsgrad: 0,4 x 0,95 x 0,95 x 0,8 = '''0,2888''' oder 28,88 %


Anders verhält es sich, wenn die zugeführte Energie nur ein Teil der Energie ist, die dem Prozess zur Verfügung steht. So nutzt eine [[Wärmepumpe]] zusätzlich zu dem zugeführten Strom auch die Umgebungswärme und erreicht somit einen ausgewiesenen Wirkungsgrad (erzeugte Wärme / zugeführtem Strom) von über 1.
=='''Anlagenwirkungsgrad'''==
Wird die bei einem thermischen Umwandlungsprozess frei werdende [[Abwärme]] weiter genutzt, zum Beispiel zur Luftvorwärmung, Ölvorwärmung oder Fernheizung, wie es bei [[Blockheizkraftwerk]]en der Fall ist (siehe Tab. unten), so vergrößert sich der Wirkungsgrad der Anlage, da ein Teil der eigentlich für den Prozess verlorengegangen Wärme trotzdem genutzt werden kann.


Wirkungsgradvergleiche zwischen Geräten unterschiedlicher Technologie sind nur dann aussagekräftig, wenn alle Energieströme in die Berechnung einbezogen werden. Bei vielen Technologien beziehen sich aber selbst normgerecht ermittelte Wirkungsgradangaben nur auf die durch die jeweilige Technik maximal erschließbare Energie, beispielsweise werden bei Kaminöfen die typischen Wirkungsgradangaben nicht auf die vollständige Verbrennungsenthalpie bezogen, sondern auf den geringeren Heizwert des Holzes. Werden Geräte in Bezug auf den Wirkungsgrad verglichen, dann kann es wegen eigentlich unzulässiger Ansetzung eines gleichen Bezugsrahmens zu Wirkungsgradangaben über 1 kommen. Beispielsweise wird bei Heizkesseln mit [[Brennwertkessel|Brennwert-Technik]] oft ein fiktiver Kessel-Wirkungsgrad&nbsp;>&nbsp;1 angegeben, wenn bei Bezug auf den Heizwert wie bei konventioneller Verbrennung die zusätzlich gewonnene [[Kondensationsenthalpie]] hinzu gerechnet wird.
Den sich daraus ergebenen Wirkungsgrad nennt man '''Anlagenwirkungsgrad''' um ihn von dem eigentlichen, niedrigeren thermischen Wirkungsgrad (Prozesswirkungsgrad) zu unterscheiden. Anlagenwirkungsgrade sind mit [[Wärmetauscher|Wärmetauschern]] relativ einfach zu verbessern, während die Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades häufig nur mit erheblichen Mühen und Forschungsaufwand verbunden ist.

== Mechanischer Wirkungsgrad ==
Der mechanische Wirkungsgrad wird beispielsweise bei [[Getriebe]]n oder [[Lager (Maschinenelement)|Lagern]] angegeben und ist Teil des Gesamtwirkungsgrades einer Anlage (z.&nbsp;B. [[Antriebsstrang]]). Er berücksichtigt die Verluste durch Reibung, die die abgegebene mechanische Eingangsleistung reduzieren und zur Erwärmung der Bauteile führt ([[Abwärme]]). Reibungsverluste treten dabei durch direkte Reibung zwischen bewegten Oberflächen auf ([[Schlupf]]), durch [[Scherung (Mechanik)#Scherung von Fluiden|Scherung]] von [[Schmierfilm]]en oder Strömungsverlusten in [[Fluid]]en, insbesondere [[Luftreibung]] bei schnellen Strömungen oder beim Pumpen in [[Kolbenmaschine]]n.

== Biologische Wirkungsgrade ==
[[Muskeln]] wandeln chemische Energie aus Nahrung in mechanische Energie um. Auch hier lässt sich ein Wirkungsgrad aus dem Verhältnis der als Nahrung aufgenommenen Energie und der abgegebenen mechanischen Arbeit abschätzen. Für die [[Flügel (Vogel)#Muskulatur, Sehnen und Bänder|Flugmuskulatur]] von [[Tauben]] werden ca. 20 %–25 % angegeben, für [[Forellen]] etwa 45 %.<ref>{{Literatur |Titel=Bioströmungsmechanik |Autor=Herbert Oertel jr., Sebastian Ruck |Verlag=Vieweg+Teubner Verlag / Springer Fachmedien |Ort=Wiesbaden |Auflage=2 |Datum=2012 |ISBN=978-3-8348-1765-5 |Kapitel=3.1.4 Energiebilanz}}</ref>

Solche Wirkungsgrade lassen sich beispielsweise mit der [[Indirekte Kalorimetrie|indirekten Kalorimetrie]] bestimmen.

== Wärme-Wirkungsgrade ==
=== Thermischer Wirkungsgrad (Prozesswirkungsgrad) ===
==== Temperatur ====
Die Obergrenze für jeden thermischen Wirkungsgrad ist der [[Carnot-Wirkungsgrad]]:
: <math>\eta_\mathrm{C} = 1-\frac{T_\mathrm n}{T_\mathrm h}</math>,
wobei <math>T_\mathrm n</math> die niedrigste und <math>T_\mathrm h</math> die höchste im Prozess auftretende Temperatur in Kelvin ist.

==== Leistung ====
Der mechanische oder thermische Wirkungsgrad oder Prozesswirkungsgrad gibt das Verhältnis der gewonnenen mechanischen [[Leistung (Physik)|Leistung]] zum zugeführten [[Wärmestrom]] in einer [[Wärmekraftmaschine]], z.&nbsp;B. einer [[Dampfturbine]], an:
: <math>\eta_\mathrm{th} = \frac{P_\mathrm{mech}}{\dot{Q}}</math>
mit <math>\eta_\mathrm{th}</math> als dem thermischen Wirkungsgrad, mit <math>P</math> (in Watt) als der gewonnenen mechanischen Leistung und mit <math>\dot{Q}</math> (in Watt) als dem zugeführten Wärmestrom.

==== Energie ====
Wenn die [[Heizwert|spezifische Heizenergie]] des Treibstoffs (<math>H_i</math> in kWh/kg) und der [[Spezifischer Verbrauch|spezifische Kraftstoffverbrauch]] der Maschine (<math>b_e</math> in kg/kWh) bekannt ist, kann der mechanische oder thermische Wirkungsgrad (Kraft aus Wärme) ausgerechnet werden:

:<math>\eta_\mathrm{th} = \frac {1}{{H_i} \cdot {b_e}} </math>

=== Feuerungstechnischer Wirkungsgrad ===
Der ''feuerungstechnische Wirkungsgrad (FTW)'' gibt die Nutzung der aus der Verbrennung eines [[Brennstoff]]es entstehenden Wärme bei [[Nennleistung]] an. Er berücksichtigt lediglich den [[Wärmekapazität|Wärmeverlust]] durch Abkühlung der [[Abgas]]e auf Umgebungstemperatur. Eine Bewertung der energetischen Effizienz eines Wärmeerzeugers allein mit Hilfe dieses Abgasverlustes ist möglich, wenn alle anderen Verluste vernachlässigbar sind. Bis Ende des 20.&nbsp;Jahrhunderts war diese Näherungsrechnung für [[Heizungsanlage]]n üblich, heute wird der Anlagenwirkungsgrad bzw. [[Jahresnutzungsgrad]] betrachtet.

Der FTW ist die Differenz aus 1 (100 %) und dem Abgasverlust <math>q_\mathrm a</math>:<ref name="Cerbe2008">{{Literatur |Autor=Günter Cerbe |Titel=Grundlagen der Gastechnik: Gasbeschaffung – Gasverteilung – Gasverwendung |Verlag=Hanser Verlag |Datum=2008-03 |ISBN=978-3-446-41352-8 |Seiten=114 ff |Online=http://books.google.com/books?id=2He2g1bNknIC&pg=PA114 |Abruf=2013-02-10}}</ref>
: <math>\eta_{\text{FTW}}=1-q_\mathrm a</math>

[[Brennwertkessel|Moderne Anlagen]] steigern den Wirkungsgrad durch Absenken der Abgastemperaturen und durch Rückgewinnung der [[Kondensationsenthalpie]] von Wasserdampf und Kohlenwasserstoffen. Sie nutzen den [[Brennwert]] eines Brennstoffes, während in alten Anlagen nur der [[Heizwert]] genutzt werden konnte. Es werden hohe Anforderungen an die Kaminanlage gestellt. Die Abgase müssen teilweise aktiv (z.&nbsp;B. Gebläse) abtransportiert werden, da sie nicht mehr warm genug sind, um selbst aufzusteigen. Der [[Schornstein]] ist [[Korrosion|korrosiven]] Angriffen durch die im kondensierten Wasser gelösten Verbrennungsrückstände ausgesetzt ([[Versottung]]). Unter bestimmten Bedingungen bildet sich zudem Teer, der aufgefangen und in die Verbrennung zurückgeführt werden muss.

[[Voll-Brennwertkessel]], das [[Luft-Abgas-System]] oder die [[Wintergarten#Brennwertnutzung|Beheizung von Nebenräumen]] nutzen bei Brennwertkesseln auch die latente Restwärme des Abgases unterhalb der Rücklauftemperatur des normalen Heizsystems. Dabei ist aber zu beachten, dass Gase eine geringe [[Wärmespeicherkapazität]] aufweisen und mitunter mit einer besseren Wärmedämmung des Hauses oder anderen Energiesparmaßnahmen „ums gleiche Geld“ gegebenenfalls ein höherer monetärer Nutzen erreicht werden könnte.

Der Wärmeaustrag infolge der [[Reaktionsenthalpie]]n bei der Bildung von Stickoxiden bzw. die Reduzierung derselben durch Herabsetzung der Brenntemperaturen mithilfe von [[Porenbrenner]]n oder [[Katalysator|katalytischen]] Brennern wird bei der (dem Stand der Technik nicht mehr entsprechenden und somit veralteten) Berechnungsmethode des feuerungstechnischen Wirkungsgrades nicht berücksichtigt.

=== Kesselwirkungsgrad ===
Der Kesselwirkungsgrad hK (%) ist das Verhältnis von [[Nennwärmeleistung]] in Prozent der [[Nennwärmebelastung]] bei einer Messung im konstanten Dauerbetrieb bei Nennwärmeleistung. Er berücksichtigt wie der FTW auch den Abgasverlust, aber darüber hinaus auch den Wärmeverlust an die Umgebung des Aufstellungsraumes.

=== Exergetischer Wirkungsgrad ===
Der exergetische Wirkungsgrad, auch [[isentrop]]er Wirkungsgrad genannt, wird meistens zur Beschreibung von [[Wärmekraftmaschine]]n benutzt, die nicht nur mechanische bzw. elektrische Energie abgeben, sondern auch Nutzwärme liefern. Hierbei müssen die zwei unterschiedlichen Energiequalitäten (vgl. mit dem [[2. Hauptsatz der Thermodynamik]]) auf einen Nenner gebracht werden. Exergie steht hierbei für die technische Arbeitsfähigkeit; isentrope Prozesse verändern die Entropie nicht.

Thermische Energie kann nicht vollständig in andere Energieformen (z.&nbsp;B. elektrische Energie, mechanische Energie) umgewandelt werden. Die beiden Begriff [[Anergie]] und [[Exergie]] beschreiben, welcher Teil der thermischen Energie in nützliche physikalische Arbeit umgewandelt werden kann (Exergie) und welcher Teil als nicht nutzbare Abwärme in die Umwelt abgegeben werden muss (Anergie), um die Entropie der Energiewandlung abzuführen. Es gilt:

: <math>\text{Energie} = \text{Anergie} + \text{Exergie}</math>

Die Erzeugung von Wärme ist, selbst in einem Brennwertkessel mit nominal 100 % Wirkungsgrad, stets mit Entropieproduktion verbunden. Damit besteht Niedertemperaturwärme aus viel Anergie und wenig Exergie. Der Exergiegehalt von Wärme entspricht dem Carnot-Faktor.

Der Wirkungsgrad einer realen Wärmekraftmaschine ist immer kleiner oder gleich dem der idealen Wärmekraftmaschine, dem Carnot-Wirkungsgrad
: <math>\eta_\mathrm{C} = 1 - \frac{T_\mathrm{i}}{T_\mathrm{s}}</math>
mit <math>T_\mathrm{i}</math> als untere Temperatur (inferior) und <math>T_\mathrm{s}</math> als obere Temperatur (superior).

Der exergetische Wirkungsgrad einer Energiewandlung bezieht alle ein- und ausfließenden Energieströme auf den Exergiegehalt, also die Arbeitsfähigkeit.
: <math>\eta_\text{exergetisch} = \frac{\text{Exergie-Output}}{\text{Exergie-Input}}</math>

=== Brutto- und Nettowirkungsgrad ===
Insbesondere bei [[Wärmekraftwerk]]en wird zwischen Brutto- und Nettowirkungsgrad unterschieden. Der Bruttowirkungsgrad bezieht sich auf die [[Bruttoleistung]] <math>P_\text{brutto}</math>, also die elektrische Leistung ohne Berücksichtigung der Eigenverbraucher wie z.&nbsp;B. [[Speisewasserpumpe]]:
: <math>\eta_\text{brutto} = \frac{P_\text{brutto}}{\dot{m}\cdot H_\text{u}}</math>
(Dabei sind <math>\dot{m}</math> der Massenstrom des zugeführten Brennstoffs und <math>H_\text{u}</math> der [[Heizwert]] des Brennstoffs.)

Der Nettowirkungsgrad hingegen bezieht sich auf die [[Nettoleistung]] <math>P_\mathrm{netto}</math>, also die elektrische Leistung nach Abzug der Leistungsaufnahme der Eigenverbraucher <math>P_\mathrm{EB}</math>:
: <math>\eta_\mathrm{netto} = \frac{P_\mathrm{brutto} - P_\mathrm{EB}}{\dot{m}\cdot H_\text{u}} = \frac{P_\mathrm{netto}}{\dot{m}\cdot H_\text{u}}</math>

Im deutschen Sprachraum wird für Kraftwerke der Nettowirkungsgrad angegeben, sofern nicht explizit etwa anderes genannt wird.<ref>{{Literatur |Autor=Adolf J. Schwab |Titel=Elektroenergiesysteme |TitelErg=Erzeugung, Transport, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie |Verlag=Springer |Datum=2009 |Seiten=84–86 |Online={{Google Buch |BuchID=93Vp9pNZTzgC}} |Abruf=2012-01-04}}</ref>

=== Anlagenwirkungsgrad und Gesamtwirkungsgrad ===
Arbeiten mehrere Maschinen und Übertrager hintereinander, so werden deren einzelne Wirkungsgrade zum ''Gesamtwirkungsgrad'' <math>\eta_\text{gesamt}</math> der Anlage, dem ''Anlagenwirkungsgrad'' multipliziert.
: <math>\eta_\text{gesamt} = \eta_1 \cdot \eta_2 \dotsm \eta_n = \prod_{i=1}^n \eta_i</math>

Beispiel:
* [[Kraftwerk]] mit Generator 40 % (0,40)
* [[Transformator]] am Kraftwerk 99 % (0,99)
* Transformator in der Nähe des Verbrauchers 95 % (0,95)
* [[Elektromotor]] 90 % (0,90)

Gesamtwirkungsgrad: <math>\eta_\text{gesamt} = 0{,}40 \cdot 0{,}99 \cdot 0{,}95 \cdot 0{,}90 \approx 0{,}34</math> oder 34 %.

Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass die Energieübertragung zwischen den einzelnen Maschinen verlustfrei passiert. Ist dies nicht der Fall, so müssen zusätzlich Wirkungsgrade der Energieübertragung mitgerechnet werden.

Wird die bei einem thermischen Umwandlungsprozess freiwerdende [[Abwärme]] weiter genutzt, zum Beispiel zur Luftvorwärmung, Ölvorwärmung oder Fernheizung, wie es bei [[Blockheizkraftwerk]]en der Fall ist (siehe Tab. unten), so vergrößert sich der Wirkungsgrad der Anlage, da ein Teil der eigentlich für den Prozess verloren gegangenen Wärme trotzdem genutzt werden kann.

=== Jahresnutzungsgrad ===
Der [[Jahresnutzungsgrad]] ist der jahresdurchschnittliche Anlagenwirkungsgrad über alle Betriebszyklen eines Wärmeerzeugers.

Er ermöglicht eine realistischere Kosten-Nutzen-Rechnung für Energiesparmaßnahmen, als dies mit der Näherungsrechnung des FTW möglich ist. Da auch durchschnittliche Häuser durch Verbesserung der [[Wärmedämmung|Dämmung]] immer weniger Energie verbrauchen, wird die Betrachtung anderer Verluste immer wichtiger. Darunter fallen der Wärmeverlust der Wärmeerzeuger durch [[Wärmestrahlung|Abstrahlung]], der Verlust durch Kondensation des Wassers im Brennstoff, benötigte Wärme durch häufige Starts der Heizung mit schlechtem Wirkungsgrad in der Startphase, niedrige Brennerlaufzeit durch zu groß dimensionierten Kessel.

Auch wenn moderne Einzelgeräte einer Heizungsanlage in der Regel einen Wirkungsgrad bei Nennleistung von über 90 % haben, beläuft sich der Jahresnutzungsgrad nur auf 60–80 %, die vom Heizkörper abgegeben werden.

=== Normnutzungsgrad ===
Der Normnutzungsgrad bezieht die neue Technik der Brennwertkessel mit modulierender Leistungsregelung ([[Teillastbetrieb]]) durch gestufte [[Teillastbetriebspunkt]]e von 12,8 %, 30,3 %, 38,8 %, 47,6 % und 62,6 % der Nennleistung mit ein.

Die Berechnung ist nach [[DIN 4702]] Teil 8 festgelegt für
# Heizbetrieb,
# kombinierter Heizbetrieb mit allerdings nur etwa fünf Prozent Anteil Warmwassererwärmung,
# Warmwassererwärmung.


== Wirkungsgrade größer 100 % ==
== Wirkungsgrade größer 100 % ==
{{Hauptartikel|Perpetuum mobile}}
Maschinen mit Wirkungsgraden größer als 100 % werden als „Perpetuum mobile erster Art“ bezeichnet. Solche Maschinen können aufgrund des [[Energieerhaltungssatz]]es nicht einmal theoretisch existieren. Falls in der Praxis trotzdem Wirkungsgrade über 100 % angegeben werden, so liegt die Ursache in dem Aufstellen einer unvollständigen [[Bilanzgleichung|Energiebilanzgleichung]].


Der bei Brennwertkesseln angegebene Wirkungsgrad von über 100 % entsteht aus der Berechnungsformel. Dabei wird unter "aufgewendete Energie" der [[Heizwert]] des Brennstoffes angesetzt. Der Heizwert berechnet sich jedoch aus der frei werdenden Wärme abzüglich der Verdampfungswärme für das bei der Verbrennung entstehende Wasser. Im Unterschied zum "konventionellen" Heizkessel kann jedoch durch die niedrige Abgastemperatur im Brennwertkessel das verdampfte Wasser kondensieren. Die dabei frei werdene [[Verdampfungswärme|Kondensationswärme]] wird ebenfalls der [[Nutzenergie]] zugeschlagen.
Ein Beispiel sind Brennwertkessel, bei denen teilweise heizwertbezogene Wirkungsgrade von über 100 % angegeben werden. Dabei wird unter „aufgewendeter Energie“ der [[Heizwert]] des Brennstoffes angesetzt. Der Heizwert berechnet sich jedoch aus der insgesamt freiwerdenden Wärme abzüglich der [[Verdampfungsenthalpie]] für das bei der Verbrennung entstehende Wasser. Der Heizwert beinhaltet also nur einen Teil der gesamten Brennstoffenergie. Im Unterschied zum „konventionellen“ Heizkessel wird beim Brennwertkessel das Abgas soweit abgekühlt, dass das bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entstehende Wasser kondensiert. Die dabei freiwerdende [[Kondensationsenthalpie]] kommt der [[Nutzenergie]] zugute, wurde aber anfangs nicht zur Eingangsenergie bilanziert.


Wird der Wirkungsgrad nicht aufgrund des niedrigen [[Heizwert|Heizwertes]] sondern des hohen [[Brennwert]]es des Brennstoffes berechnet, tritt diese scheinbare Überverwertung des Brennstoffes nicht auf.
Wird der Wirkungsgrad nicht auf Basis des Heizwertes, sondern auf Basis des [[Brennwert]]es des Brennstoffes berechnet, wird im Idealfall ein Wirkungsgrad von 100 % erreicht.


[[Wärmepumpe]]n und [[Kälteanlagen]] –&nbsp;z.&nbsp;B. Klimaanlagen und Kühlschränke&nbsp;– funktionieren als umgekehrte [[Wärmekraftmaschine]]. In der Fachliteratur wird bei diesen Geräten neben dem Begriff „Wirkungsgrad“ die [[Leistungszahl]] (<math>\varepsilon</math>) als Maß für die Effizienz verwendet. Die Herstellerangaben bezeichnen die [[Kälteanlagen#Leistungszahl|Leistungszahl für Kälteanlagen]] allerdings oft als „Wirkungsgrad“. Eine wichtige Kenngröße ist auch die [[Wärmepumpe#Jahresarbeitszahl|Jahresarbeitszahl]] (JAZ).<br>
Ähnliches gilt für [[Wärmepumpe]]n. Auch diese erreichen Wirkungsgrade von über 100 % (handelsübliche Systeme liegen bei 200 - 600 %). Ursache ist auch hier die Vorgehensweise bei der Berechnung. Man teilt die nutzbare Wärmeleistung durch die aufgewendete elektrische Leistung. Die Wärmepumpe fördert die [[Wärmeenergie]] nur aus der Umwelt und bringt sie auf das gewünschte Temperaturniveau. Dieser Teil der Energie wird aber in der Berechnung nicht unter ''Aufwand'' einbezogen. Daher ist die bereitgestellte Wärmeleistung größer als die elektrisch aufgenommene Leistung.
Die Wärmepumpe fördert die [[Wärmeenergie]] aus der Umwelt und nutzt sie zur Änderung auf das gewünschte Temperaturniveau im Nutzraum. Die dabei insgesamt bereitgestellte Wärmeleistung ist größer als die beim Verdichtungsprozess entstehende Wärmeleistung. Daher werden für diesen Prozess „Wirkungsgrade“ von über 100 % erreicht. Typische Werte liegen zwischen 300 % und 800 %, was einer Effizienz (= Leistungszahl) von 3 bis 8 entspricht. Zur Vermeidung von Verwechslungen wird der thermische Wirkungsgrad von Wärmepumpen und Kältemaschinen als [[Coefficient Of Performance|COP]] (engl. '''C'''oefficient '''O'''f '''P'''erformance) bezeichnet, der kleiner ist als der reziproke Carnot-Wirkungsgrad.


== Beispiele ==
== Beispiele ==
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
|+ Wirkungsgrad, Beispiele
|- class="hintergrundfarbe9"
!class="unsortable"|Maschine, Prozess !! class="unsortable"|Eingesetzte Energie !! class="unsortable"|Nutzenergie !! data-sort-type="number"|Wirkungsgrad [%]
|-
|colspan="4" bgcolor=#DFFFDF | '''Bereitstellung von [[Nutzenergie]]'''
|-
|style="text-align:left"| [[Kernkraftwerk]] ([[Leichtwasserreaktor]])
| nuklear
| elektrisch
| 30–37<ref name="David Halliday">{{Literatur |Autor=David Halliday, Robert Resnick, Jearl Walker |Titel=Physik |Verlag=John Wiley & Sons |Ort= |Datum=2013 |ISBN=978-3-527-41181-8 |Seiten=465}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Günter Kessler, Anke Veser, Franz-Hermann Schlüter, Wolfgang Raskob, Claudia Landman, Jürgen Päsler-Sauer |Titel=Sicherheit von Leichtwasserreaktoren: Risiken der Nukleartechnologie |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2013 |ISBN=978-3-642-28381-9 |Seiten=37}}</ref> ([[Kernkraftwerk#Wirkungsgrad|33]]<ref>{{Literatur |Autor=Helmut Schaefer |Titel=VDI-Lexikon Energietechnik |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2013 |ISBN=978-3-642-95748-2 |Seiten=188}}</ref><ref name="Terminologix" />)
|-
|style="text-align:left"| [[GuD-Kraftwerk]] ([[Erdgas]])
| chemisch
| elektrisch
| 50–58<ref>{{Literatur |Autor=Klaus Heinloth |Titel=Die Energiefrage: Bedarf und Potentiale, Nutzung, Risiken und Kosten |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2013 |ISBN=978-3-322-80322-1 |Seiten=157}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[MHD-Generator]]
| kinetisch
| elektrisch
| –20<ref>{{Literatur |Autor=Tushar Kanti Bera, Aashish Kumar Bohre, Irfan Ahmed, Aniruddha Bhattacharya, Partha Sarathee Bhowmik |Titel=Planning of Hybrid Renewable Energy Systems, Electric Vehicles and Microgrid: Modeling, Control and Optimization |Verlag=Springer Nature |Ort=Singapore |Datum=2022 |ISBN=978-981-19-0979-5 |Kapitel=Magnetohydrodynamic (MHD) Power Generation Systems |Seiten=905–929 |DOI=10.1007/978-981-19-0979-5_34}}</ref> (60 theoretisch)<ref>{{Literatur |Autor=Ayokunle O. Ayeleso, Mohamed T. E. Kahn |Titel=Modelling of a combustible ionised gas in thermal power plants using MHD conversion system in South Africa |Sammelwerk=Journal of King Saud University - Science |Band=30 |Nummer=3 |Verlag= |Datum=2018 |Seiten=367–374 |DOI=10.1016/j.jksus.2017.01.007}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Paul Dobrinski, Gunter Krakau, Anselm Vogel |Titel=Physik für Ingenieure |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2010 |ISBN=978-3-8348-9374-1 |Seiten=350}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Solarzelle]]
| elektromagnetisch (Sonnenstrahlung)
| elektrisch
| 5–27<ref name="David Halliday" /><ref name="Terminologix" /> (47)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2022/fraunhofer-ise-entwickelt-effizienteste-solarzelle-der-welt-mit-47-komma-6-prozent-wirkungsgrad.html |hrsg=Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE |titel=Fraunhofer ISE entwickelt effizienteste Solarzelle der Welt mit 47,6 Prozent Wirkungsgrad - Fraunhofer ISE |werk=fraunhofer.de |datum=2022 |sprache=de |archiv-url= |archiv-datum= |offline= |abruf=2024-11-28}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Thermoelement]] (thermoelektrischer Generator)<ref group="Anm." name="Anm-10" />
| thermisch
| elektrisch
| 3–8<ref name="Terminologix" /> (12<ref name="Ferdinand Cap">{{Literatur| Autor=Ferdinand Cap | Titel=Energieversorgung Probleme und Ressourcen | Verlag=Vieweg%2BTeubner Verlag | ISBN=978-3-322-92731-6 | Datum=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=uWWnBgAAQBAJ | Seite=148 }} | Seiten=148 }}</ref>)
|-
|style="text-align:left"| [[Wärmekraftwerk]] ([[Kohle]])
| chemisch
| elektrisch
| 25–50<ref name="David Halliday" /><ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Wärmekraftwerk]] oder [[Motor]]<br />mit [[Kraft-Wärme-Kopplung]]<ref group="Anm." name="Anm-5" />
| chemisch
| elektrisch und (thermisch+elektrisch)<ref group="Anm." name="Anm-18" />
| 15–45 und (55–95)<ref>{{Literatur |Autor=Manfred Fischedick, Klaus Görner, Margit Thomeczek |Titel=CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung: Ganzheitliche Bewertung im Bereich von Energiewirtschaft und Industrie |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2015 |ISBN=978-3-642-19528-0 |Seiten=185}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Wasserkraftwerk]]
| mechanisch
| elektrisch
| 80–95<ref name="David Halliday" /><ref>{{Literatur |Autor=Gerhard Herold |Titel=Grundlagen der elektrischen Energieversorgung |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2013 |ISBN=978-3-322-87190-9 |Seiten=255}}</ref><ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Windkraftanlage]]<ref group="Anm." name="Anm-12" />
| mechanisch
| elektrisch
| 30–50<ref name="David Halliday" /><ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Brennstoffzelle]]
| chemisch
| elektrisch
| 25–70<ref>{{Literatur |Autor=Joseph J. Romm |Titel=Der Wasserstoff-Boom: Wunsch und Wirklichkeit beim Wettlauf um den Klimaschutz |Verlag=John Wiley & Sons |Ort= |Datum=2006 |ISBN=978-3-527-31570-3 |Seiten=43}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Ekbert Hering, Rolf Martin, Martin Stohrer |Titel=Physik für Ingenieure |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2007 |ISBN=978-3-540-71856-7 |Seiten=306}}</ref>
|-
|colspan=4 bgcolor=#DFFFDF| '''Bereitstellung von Wasserstoff/Sauerstoff'''
|-
|style="text-align:left"| [[Elektrolyse von Wasser]]
| elektrisch
| chemisch
| [[Elektrolyse#Elektrolyse von Wasser|70–80]]<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Thermolyse|Thermolyse von Wasser]]
| thermisch
| chemisch
| [[Thermolyse|75–90 (fiktiv)]]<ref>{{Cite web |title=Technischer Stand und Flexibilität des Power-to-Gas-Verfahrens |date=2018-08 |publisher=Energie-und Ressourcenmanagement, Technische Universität Berlin |url=https://zenodo.org/record/2620254 |accessdate=2022-02-18 |format=PDF |work=}}</ref>
|-
|colspan=4 bgcolor=#DFFFDF|'''Maschinen und Geräte'''
|-
|style="text-align:left"| [[Dampfmaschine]]
| chemisch
| mechanisch
| 3–44<ref name="Terminologix">{{Literatur |Autor=Terminologix Vorklinix |Titel=Basiswissen in Physik sowie der chemischen Elemente: Mit einem völlig neuen Blick auf die Mathematik zu Beginn und einem gemessenen Übergang in die Chemie am Ende. |Verlag=BoD – Books on Demand |Ort= |Datum=2020 |ISBN=978-3-7526-4703-7 |Seiten=91}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Stirlingmotor]]
| thermisch
| mechanisch
| 10–40<ref>{{Literatur |Autor=Christian Synwoldt |Titel=Mehr als Sonne, Wind und Wasser: Energie für eine neue Ära |Verlag=John Wiley & Sons |Ort= |Datum=2012 |ISBN=978-3-527-64130-7 |Seiten=170}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Konrad Reif, Karl E. Noreikat, Kai Borgeest |Titel=Kraftfahrzeug-Hybridantriebe: Grundlagen, Komponenten, Systeme, Anwendungen |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2012 |ISBN=978-3-8348-2050-1 |Seiten=88}}</ref> (~65 theoretisch)<ref>{{Literatur |Autor=Günter Wahl, Karl Kehrle, Peter Lay |Titel=Handbuch Experimente mit freier Energie: Mit freier Energie gegen die Klimakatastrophe |Verlag=Franzis Verlag |Ort= |Datum=2012 |ISBN=978-3-645-25011-5 |Seiten=22}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Pulsstrahltriebwerk]]
| chemisch
| mechanisch
| 7<ref>{{Literatur |Autor=Michele Trancossi, Omer Mohammedalamin, Jose C. Pascoa, Frederico Rodrigues |Titel=Thermodynamic Analysis and Preliminary Design of the Cooling System of a Pulsejet for Aeronautic Propulsion |Sammelwerk=International Journal of Heat and Technology |Band=34 |Nummer=S2 |Verlag= |Datum=2016 |Seiten=S528–S534 |ISSN=0392-8764 |Online=[https://www.iieta.org/journals/ijht/paper/10.18280/ijht.34S247 iieta.org] |DOI=10.18280/ijht.34s247}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Ottomotor]] (1000 PS im Bestpunkt)
| chemisch
| mechanisch
| –35<ref name="David Halliday" /> (40<ref name="Terminologix" />)
|-
|style="text-align:left"| [[Dieselmotor]]<br />(10.000 PS mit Turbo und Ladeluftkühlung)
| chemisch
| mechanisch
| –45<ref name="David Halliday" /> (50<ref name="Terminologix" />)
|-
|style="text-align:left"| Lok- und Schiffsdiesel
| chemisch
| mechanisch
| 42 bis über 50<ref>{{Literatur |Autor=Jan Löser, Marco Klemm, Andreas Hiller |Titel=Technische Thermodynamik in ausführlichen Beispielen |Verlag=Carl Hanser Verlag & Company KG |Ort= |Datum=2018 |ISBN=978-3-446-44512-3 |Seiten=}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.google.de/books/edition/Handbuch_Dieselmotoren/ceI8DwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Mit+ihren+gro%25C3%259Fen+Hub/Boh-+rungsverh%25C3%25A4ltnissen+lassen+sich+Wirkungsgrade+von+deutlich+%25C3%25BCber+50+%2525&pg=PA1105&printsec=frontcover |hrsg= |titel=Google Books |werk=google.de |archiv-url= |archiv-datum= |offline= |abruf=2024-11-28}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Elektromotor]] im Bestpunkt
| elektrisch
| mechanisch
| [[Elektromotor#Wirkungsgrad und Effizienz|94–99<ref name="Terminologix" />]]
|-
|style="text-align:left"| [[Fahrrad]]
| mechanisch
| mechanisch
| 90 (min.)<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Fahrraddynamo]]<ref group="Anm." name="Anm-7" />
| mechanisch
| elektrisch
| 20–65<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| Gasverdichter / Gasturbine<ref group="Anm." name="Anm-16" />
| mechanisch
| mechanisch
| 90 (ca.)
|-
|style="text-align:left"| Wasserturbine
| mechanisch
| mechanisch
| 90–95<ref name="Theodor Buchhold, Hans Happoldt" />
|-
|style="text-align:left"| Windturbine
| mechanisch
| mechanisch
| 40–50<ref name="Theodor Buchhold, Hans Happoldt" />
|-
|style="text-align:left"| [[Generator]]<ref group="Anm." name="Anm-6" />
| mechanisch
| elektrisch
| 94–99<ref name="Theodor Buchhold, Hans Happoldt">{{Literatur| Autor=Theodor Buchhold, Hans Happoldt | Titel=Elektrische Kraftwerke und Netze | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | ISBN=978-3-662-25889-7 | Datum=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=1RLOBgAAQBAJ | Seite=68 }} | Seiten=68 }}</ref><ref name="Martin Pehnt">{{Literatur| Autor=Martin Pehnt | Titel=Energieeffizienz | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | ISBN=978-3-642-14251-2 | Datum=2010 | Online={{Google Buch | BuchID=PpEhBAAAQBAJ | Seite=26 }} | Seiten=26 }}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Glühlampe]] (keine Halogenlampe)<ref group="Anm." name="Anm-13" />
| elektrisch
| elektromagn. (sichtb. Licht)
| 3–5<ref name="David Halliday" /><ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung|Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung]]<ref group="Anm." name="Anm-9" />
| elektrisch
| elektrisch
| 95
|-
|style="text-align:left"| [[Lautsprecher]]<ref group="Anm." name="Anm-8" />
| elektrisch
| akustisch
| 0,2–25, (0,2–2 für Hifi)<ref name="Wolfgang Tenbusch">{{Literatur| Autor=Wolfgang Tenbusch | Titel=Grundlagen der Lautsprecher | Verlag=Michael E. Brieden Verlag | ISBN=978-3-95603-026-0 | Datum=2014 | Online={{Google Buch | BuchID=EY_IEAAAQBAJ | Seite=53 }} | Seiten=53 }}</ref><ref>{{Literatur| Autor= | Titel=Electroacoustic Devices: Microphones and Loudspeakers | Verlag=Taylor & Francis | ISBN=978-1-136-12117-3 | Datum= | Online={{Google Buch | BuchID=cQaVvLnk79AC | Seite=252 }} | Seiten=252 }}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[LED]]<ref group="Anm." name="Anm-13" />
| elektrisch
| elektromagn. (sichtb. Licht)
| 5–25<ref name="David Halliday" /> (bis 50<ref>[https://pro-physik.de/zeitschriften/download/14628 Ansgar Laubsch, Matthias Sabathil, Berthold Hahn und Klaus Streubel ''Licht aus Kristallen''], Physik Journal, 1/2010, Seite 23</ref>)
|-
|style="text-align:left"| [[Schaltnetzteil]] (für el. Geräte)
| elektrisch
| elektrisch
| 60–95<ref name="Analog und gemischt analog/digital">{{Literatur| Autor=Johann Siegl, Edgar Zocher | Titel=Schaltungstechnik - Analog und gemischt analog/digital | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | ISBN=978-3-642-29560-7 | Datum=2014 | Online={{Google Buch | BuchID=8fjYBAAAQBAJ | Seite=194 }} | Seiten=194 }}</ref><ref name="Franz Zach">{{Literatur| Autor=Franz Zach | Titel=Leistungselektronik | Verlag=Springer Vienna | ISBN=978-3-211-89214-5 | Datum=2010 | Online={{Google Buch | BuchID=czofBAAAQBAJ | Seite=930 }} | Seiten=930 }}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Sendeanlage]]
| elektrisch
| elektromagnetisch ([[Radiowelle]]n)
| 10–80<ref name="Paul Dambacher">{{Literatur| Autor=Paul Dambacher | Titel=Digitale Technik für den Fernsehrundfunk | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | ISBN=978-3-642-60754-7 | Datum=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=D-afBgAAQBAJ | Seite=125 }} | Seiten=125 }}</ref><ref name="Hans Kummer">{{Literatur| Autor=Hans Kummer | Titel=Grundlagen der drahtlosen Kommunikation | Verlag=Books on Demand | ISBN=978-3-7562-6749-1 | Datum= | Online={{Google Buch | BuchID=i4nrEAAAQBAJ | Seite=312 }} | Seiten=312 }}</ref><ref name="worldcastsystems.com">WorldCast Systems: [https://www.worldcastsystems.com/en/c95d210 Maximizing Transmitter Efficiency], abgerufen am 30. November 2024</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Transformator]]
| elektrisch
| elektrisch
| 50–99,7<ref name="kupfer.de">s.180Drehstrom–Gleichstrom–Supraleitung.pdf: [https://kupfer.de/wp-content/uploads/2019/11/s.180Drehstrom%E2%80%93Gleichstrom%E2%80%93Supraleitung.pdf »Drehstrom, Gleichstrom, Supraleitung – Energie-Übertragung heute und morgen«], abgerufen am 28. November 2024</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Triebwerk|Turbinentriebwerk]] (zivile [[Luftfahrt]])
| chemisch
| mechanisch
| 40 (max.)<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Wechselrichter]]
| elektrisch
| elektrisch
| 94–99<ref name="Joachim Kind">{{Literatur| Autor=Joachim Kind | Titel=Photovoltaikanlage und Blockheizkraftwerk | Verlag=Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlagsgesellschaft | ISBN=978-3-96533-277-5 | Datum=2023 | Online={{Google Buch | BuchID=0fGmEAAAQBAJ | Seite= }} | Seiten= }}</ref><ref name="elektronikpraxis.de">Fraunhofer ISE: [https://www.elektronikpraxis.de/ueber-99-prozent-wirkungsgrad-bei-fotovoltaikwechselrichtern-erreicht-a-223305/ Über 99 Prozent Wirkungsgrad bei Fotovoltaikwechselrichtern erreicht], abgerufen am 30. November 2024</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Zahnradpumpe]]
| mechanisch
| mechanisch
| 80–91<ref name="D. Merkle, B. Schrader, B. Thomes">{{Literatur| Autor=D. Merkle, B. Schrader, B. Thomes | Titel=Hydraulik | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | ISBN=978-3-662-07826-6 | Datum=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=eUyyBgAAQBAJ | Seite=128 }} | Seiten=128 }}</ref><ref name="Hans Jürgen Matthies, Karl Theodor Renius">{{Literatur| Autor=Hans Jürgen Matthies, Karl Theodor Renius | Titel=Einführung in die Ölhydraulik | Verlag=Vieweg%2BTeubner Verlag | ISBN=978-3-322-91790-4 | Datum=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=c34jBgAAQBAJ | Seite=95 }} | Seiten=95 }}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Hydraulikpumpe]]n
| mechanisch
| mechanisch
| 70–93<ref name="D. Merkle, B. Schrader, B. Thomes" /><ref name="Hans Jürgen Matthies, Karl Theodor Renius" />
|-
|colspan=4 bgcolor=#DFFFDF|'''Wärmeproduktion'''
|-
|style="text-align:left"| Gasherd (Haushalt)<ref group="Anm." name="Anm-4" />
| chemisch
| thermisch
| 45–75<ref name="Ernesto Sánchez Triana, Kulsum Ahmed, Yewande Awe, World Bank" /><ref name="Ulrike Arens-Azevêdo, Elke Huth, Wolfhart Lichtenberg">{{Literatur| Autor=Ulrike Arens-Azevêdo, Elke Huth, Wolfhart Lichtenberg | Titel=Hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Pflegeeinrichtungen | Verlag=Schl%C3%BCter | ISBN=978-3-87706-576-1 | Datum=2001 | Online={{Google Buch | BuchID=irDRbZkVmtQC | Seite=85 }} | Seiten=85 }}</ref> (30–45<ref name="aceee.org" />)
|-
|style="text-align:left"| Elektroherd (Haushalt)<ref group="Anm." name="Anm-4" />
| elektrisch
| thermisch
| 28–53<ref name="Christoph Drösser">{{Literatur| Autor=Christoph Drösser | Titel=Stimmt's? Das große Buch der modernen Legenden | Verlag=Rowohlt E-Book | ISBN=978-3-644-42521-7 | Datum=2010 | Online={{Google Buch | BuchID=Z5tsAgAAQBAJ | Seite= }} | Seiten= }}</ref> (40–80<ref name="Ernesto Sánchez Triana, Kulsum Ahmed, Yewande Awe, World Bank">{{Literatur| Autor=Ernesto Sánchez Triana, Kulsum Ahmed, Yewande Awe, World Bank | Titel=Environmental Priorities and Poverty Reduction | Verlag=World Bank | ISBN=978-0-8213-6888-6 | Datum=2007 | Online={{Google Buch | BuchID=0Ars_Bw5OfkC | Seite=262 }} | Seiten=262 }}</ref><ref name="aceee.org">Micah Sweeney, Jeff Dols, Brian Fortenbery, and Frank Sharp, [https://www.aceee.org/files/proceedings/2014/data/papers/9-702.pdf Induction Cooking Technology Design and Assessment], Electric Power Research Institute (EPRI), 2014, abgerufen am 30. November 2024</ref>)
|-
|style="text-align:left"| Induktionsherd (Haushalt)<ref group="Anm." name="Anm-4" />
| elektrisch
| thermisch
| ~75<ref name="aceee.org" />
|-
|style="text-align:left"| Wasserkocher (Haushalt)
| elektrisch
| thermisch
| 57–76<ref name="Christoph Drösser" />
|-
|style="text-align:left"| Mikrowelle (Haushalt)
| elektrisch
| thermisch
| ~65<ref name="Peter Schmüser">{{Literatur| Autor=Peter Schmüser | Titel=Theoretische Physik für Studierende des Lehramts 2 | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | ISBN=978-3-642-25395-9 | Datum=2012 | Online={{Google Buch | BuchID=WCaAvctKSJMC | Seite=131 }} | Seiten=131 }}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Ofen|Kohleofen]] (Haushalt)
| chemisch
| thermisch
| 30–50<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| Kohleofen (Industrie)
| chemisch
| thermisch
| 80–90<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| Lagerfeuer (Kochstelle)<ref group="Anm." name="Anm-3" />
| chemisch
| thermisch
| 15 (max.)
|-
|style="text-align:left"| [[Gasheizung]]/[[Ölheizung]]<ref group="Anm." name="Anm-17" />
| chemisch
| thermisch
| 80–98<ref>{{Literatur |Autor=Dan Teodor Bălănescu, Vlad Mario Homutescu |Titel=Experimental investigation on performance of a condensing boiler and economic evaluation in real operating conditions |Sammelwerk=Applied Thermal Engineering |Band=143 |Verlag= |Datum=2018 |Seiten=48–58 |DOI=10.1016/j.applthermaleng.2018.07.082}}</ref><ref name="vattenfall.de">Vattenfall: [https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/gas-ratgeber/gas-brennwertkessel-brennwertheizung Gas-Brennwertkessel und Brennwertheizung – sinnvoll?], abgerufen am 30. November 2024</ref><ref name="heizungsbau.net">Definition auf Heizungsbau.net: [https://www.heizungsbau.net/lexikon/wirkungsgrad Was ist der Wirkungsgrad? | Definition auf Heizungsbau.net], abgerufen am 30. November 2024</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Offener Kamin]]
| chemisch
| thermisch
| 8–30<ref name="Deutsches Institut für Normung">{{Literatur| Autor=Deutsches Institut für Normung | Titel=Öfen und Kamine | Verlag=Beuth Verlag GmbH | ISBN=978-3-410-21307-9 | Datum=2011 | Online={{Google Buch | BuchID=n0fVYjrHAlwC | Seite=122 }} | Seiten=122 }}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Sonnenkollektor]]
| elektromagnetisch (Sonnenstrahlung)
| thermisch
| 85 (max.)<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Boiler]], [[Tauchsieder]]
| elektrisch
| thermisch
| 80–98<ref>{{Webarchiv|url=http://frag.wikia.com/wiki/Wieviel_Energie_(in_kWh)_verbraucht_ein_Warmwasserboiler_in_einem_Ein-Personen-Haushalt_monatlich_f%C3%BCr_Dusche_und_Sp%C3%BCle,_wenn_er_das_Wasser_auf_circa_60%C2%B0C_erw%C3%A4rmt |wayback=20160203101829 |text=Wassererwärmung im Haushalt }}</ref>
|-
|colspan=4 bgcolor=#DFFFDF|'''Natürliche Prozesse'''
|-
|style="text-align:left"| [[Photosynthese]]-Reaktion<ref group="Anm." name="Anm-1b" />
| elektromagnetisch (Sonnenlicht)
| chemisch
| 35<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Glühwürmchen]] (Leuchtreaktion)
| chemisch
| elektromagnetisch (Licht)
| 95 (max.)<ref name="Terminologix" />
|-
|style="text-align:left"| [[Mensch]] ([[Skelettmuskulatur]])<ref group="Anm." name="Anm-14" />
| chemisch
| mechanisch
| 0–30<ref>{{Literatur |Autor=Klaus Golenhofen |Titel=Basislehrbuch Physiologie: Lehrbuch, Kompendium, Fragen und Antworten |Verlag=Elsevier |Ort=München |ISBN=978-3-437-42482-3 |Seiten=110}}</ref><ref name="Terminologix" />
|-
|colspan=4 bgcolor=#DFFFDF|'''Umfangreichere Prozesse'''
|-
|style="text-align:left"| [[Steinkohlenbergbau|Kohleabbau]] (Abbau von Kohle und<br />anschließende Verbrennung)<ref group="Anm." name="Anm-2" />
| chemisch
| thermisch
| 30–60<ref>{{Literatur |Autor=Ning Wang, Ruifang Shen, Zongguo Wen, Djavan De Clercq |Titel=Life cycle energy efficiency evaluation for coal development and utilization |Sammelwerk=Energy |Band=179 |Verlag= |Datum=2019 |Seiten=1–11 |DOI=10.1016/j.energy.2019.04.111}}</ref>
|-
|style="text-align:left"| [[Photosynthese]] (Erzeugung von Biomasse und<br />anschließende Verbrennung)<ref group="Anm." name="Anm-1" />
| elektromagnetisch (Sonnenlicht)
| chemisch
| 0,1–2,5<ref name="Terminologix" />
|}Anmerkungen:
<references group="Anm.">
<ref name="Anm-1">Gesamtwirkungsgrad, d.&nbsp;h. auch einschließlich Energie, die zur Bereitstellung der Reaktionsmoleküle erforderlich ist.
</ref>
<ref name="Anm-1b">''Lichtreaktion'', also die Spaltung von Wasser in Protonen, Elektronen und Sauerstoff.
</ref>
<ref name="Anm-2">Wirkungsgrad der Kohleförderung: Wie viele Tonnen Braun- bzw. Steinkohle muss man fördern und für die Produktionsanlagen verstromen, um eine Tonne verkaufen zu können? <!--Wie hoch sind die Transportkosten in %?--></ref>
<ref name="Anm-3">Ein [[Feuer|Lagerfeuer]] setzt den Heizwert des Brennstoffs mit hohem Wirkungsgrad in Wärme um (Unterscheidung zwischen [[Brennwert|Brenn]]- und [[Heizwert]] beachten). Aber nur ein geringer Teil der Wärme erhitzt einen Topf, der über dem Feuer hängt. Der größte Teil erwärmt die umgebende Luft.
</ref>
<ref name="Anm-4">Ein Gasherd heizt die Umgebung. Ein Elektro-Induktionsherd heizt gezielt das Kochgeschirr, mit Wärmeverlusten in der Induktionselektronik. Dabei ist allerdings nur der Wirkungsgrad am Ort der Umwandlung berücksichtigt und nicht der Energieverlust bei der Stromerzeugung. Wird dieser berücksichtigt, hat ein Gasherd ''mindestens'' einen eben so guten Wirkungsgrad wie ein Elektroherd – je nach Wirkungsgrad des Kraftwerks.
</ref>
<ref name="Anm-5">Mit Berücksichtigung der Wärme spricht man häufiger vom [[Nutzungsgrad]]. Der Wirkungsgrad zur Erzeugung von Strom ist bei Auskopplung von Wärme geringer als ohne Wärmeentnahme.
</ref>
<ref name="Anm-6">Gas- und Dampfturbinen besitzen einen Wirkungsgrad über 95 %. Bei thermischen Kraftwerken begrenzt der Carnot’sche Kreisprozess den Gesamtwirkungsgrad auf 35–60 %. Hinzu kommen bis zum Endverbraucher noch Umform- und Leitungsverluste. Wasserturbinen haben einen hydraulischen Wirkungsgrad von über 95 %, jedoch ist der effektive Wirkungsgrad einer Maschinengruppe (Staubecken-Druckrohr-Turbine-Generator oder Damm-Turbine-Generator) Durch mechanische und elektromagnetische Reibungs/Wärmeverluste bei meist 70 bis maximal 87 %.
</ref>
<ref name="Anm-7">Bei fast allen Fahrraddynamos ist der Wirkungsgrad bei ca. 20 % anzutreffen, besonders ''effektive'' Dynamos mit Reiberädchen erreichen 25–30 %. Werte von 65 % lassen sich nur durch alternative Bauarten, wie beispielsweise [[Nabendynamo]]s im optimalen Geschwindigkeitsbereich erreichen.
</ref>
<ref name="Anm-8">Anders als bei Bühnenlautsprechern ist bei Heim-Lautsprechern und Studio-Monitoren die klangneutrale Wiedergabe wichtiger als „lauter“ Wirkungsgrad. Bei Lautsprechern wird in den Daten häufig der sogenannte „Wirkungsgrad“ angegeben, der gar keiner ist. Was man dort findet ist der [[Kennschalldruck]]pegel in dB/W/m –&nbsp;dB pro Watt in einem Meter Abstand, besser also dB/(W*m)&nbsp;– was unwissenderweise gerne mit Wirkungsgrad bezeichnet wird.
</ref>
<ref name="Anm-9">ohne Leitungsverluste
</ref>
<ref name="Anm-10">Thermoelemente werden für manche Zwecke auch zur Bereitstellung von Nutzenergie verwendet.
</ref>
<ref name="Anm-12">Der Wirkungsgrad von Windkraftanlagen wird dadurch begrenzt, dass nach dem [[Betzsches Gesetz|Betzschen Gesetz]] maximal 59,3 % der im Wind enthaltenen mechanischen Leistung in Nutzleistung umgewandelt werden kann. Da das Verhältnis der an die Rotorwelle abgegebenen Leistung zu der Leistung, die der Strömung im [[Nachlaufströmung|Nachlauf]] fehlt, bei einer modernen Windkraftanlage zwischen 70 und 85 % liegt, errechnet sich der gegebene Wert aus 85 % von 59,3 %.
</ref>
<ref name="Anm-13">Die Angabe eines Wirkungsgrades für Nutzgrößen, die eine andere [[Dimension (Größensystem)|Dimension]] als Energie bzw. Leistung besitzen, ist generell nicht möglich. Im Falle von [[Lichtquelle]]n z.&nbsp;B. ist die Nutzgröße der [[Lichtstrom]], der die [[V-Lambda-Kurve|spektrale Empfindlichkeit]] des menschlichen Auges berücksichtigt. Die Größe für die Effizienz einer Lichtquelle ist die [[Lichtausbeute]] (Einheit: [[Lumen (Einheit)|Lumen]] pro [[Watt (Einheit)|Watt]]). Es ist jedoch möglich, die Effizienz als das Verhältnis der [[Strahlungsleistung]] in einem „Idealspektrum“ gegenüber der Verbrauchsleistung anzugeben. Wählt man als Idealspektrum eines, das im sichtbaren Bereich zwischen 400 und 700 Nanometern dem [[Schwarzer Körper|Schwarzkörperspektrum]] entspricht und außerhalb dessen null ist, ergibt das für ein Schwarzkörperspektrum bei 2700 Kelvin (näherungsweise Standardglühlampe 60 Watt) eine Effizienz von etwa 5 %. Aufgrund der unscharfen Grenzen des sichtbaren Spektrums zum Infrarot- und Ultraviolettbereich ist solch eine Definition jedoch nicht eindeutig.


In {{Literatur |Autor=Dietrich Pelte |Titel=Die Zukunft unserer Energieversorgung: Eine Analyse aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht |Verlag=Springer |Datum=2009-11-26 |ISBN=978-3-8348-0989-6 |Seiten=32ff |Online=http://books.google.com/books?id=rY7Uf1lAEl0C&pg=PA32 |Abruf=2013-02-10}} wird eine Glühlampe als schwarzer Körper mit einer Temperatur von 2000 K angenommen. Dies ergibt einen Wirkungsgrad bezogen auf das sichtbare Strahlungsspektrum von 10 %. Durch weitere Wärmeverluste durch Konvektion wird ein Gesamtwirkungsgrad von 5 % angegeben.
Wirkungsgrad, Beispiele
</ref>
<ref name="Anm-14">Das Minimum von 0 ergibt sich dadurch, dass die Muskulatur auch bei Tätigkeiten, bei denen keine [[Arbeit (Physik)|Arbeit]] verrichtet wird Energie verbraucht (siehe [[Haltearbeit]]). Beispiel zur Veranschaulichung: ein [[Tisch]] kann im Gegensatz zu einem Muskel ein schweres Objekt in Position halten, ohne dafür eine Energiezufuhr zu benötigen.
</ref>
<ref name="Anm-16">Laut [https://www.siemens.com/content/dam/internet/siemens-com/innovation/pictures-of-the-future/pof-archive/pof-fruehjahr-2002.pdf Siemens-Website] (PDF): 'Bei der Aerodynamik liegt der Wirkungsgrad schon bei 92 %', verrät Bernard Becker. 'Zwei bis drei Prozentpunkte sind vielleicht noch drin.'
</ref>
<ref name="Anm-17">Bezogen auf den Heizwert. Unterscheidung zwischen [[Brennwert|Brenn]]- und [[Heizwert]] beachten.
</ref>
<ref name="Anm-18">Die Angabe eines Wirkungsgrades mit unterschiedlichen „Zielenergiearten“, in diesem Fall elektrisch und thermisch, ist nur bedingt aussagekräftig, da diese Energiearten eine unterschiedliche „Wertigkeit“ besitzen (siehe auch [[Entropie]]). So können elektrische und mechanische Energie zu 100 % in Wärme umgewandelt werden, in die andere Richtung geht das nur in den weiter oben erwähnten Grenzen. Beispiel: Ein Blockheizkraftwerk mit Umwandlung in 30 % elektrische und 60 % thermische Energie würde nach dieser Betrachtung einen (falschen) „Wirkungsgrad“ von 30 % + 60 % = 90 % ergeben. Mit einem [[Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk|GuD-Kraftwerk]] mit 60 % elektrischen Wirkungsgrad kann 30 % elektrische Energie zur Verfügung gestellt werden und mit den verbleibenden 30 % elektrischer Energie eine Wärmepumpe betrieben werden. Mit einer Nutzungsziffer von 5 erhält man damit 150 % Wärme (z.&nbsp;B. für eine Heizung) – also die 2,5-fache Menge des Blockheizkraftwerkes.</ref>
</references>


=== PKW ===
Gerät Aufgewandte Nutzbare Wirkungsgrad
[[Datei:Vehicle emissions and efficiency.png|alternativtext=Verschiedene Faktoren in einem PKW mit Einfluss auf den Wirkungsgrad.|mini|Verschiedene Faktoren in einem PKW mit Einfluss auf den Wirkungsgrad.]]
Energie Energie
[[Datei:Zukunft E-Auto.webm|mini|Video: Vergleich von Autos mit Wasserstoff-, Verbrenner- oder Elektro-Antrieb bei Preis, Reichweite, Ladezeit, Emmision und Wirkungsgrad (1:46 min, Stand Oktober 2024)]]
Wärmekraftmaschinen
Ein PKW ist ein Beispiel für ein vielfältiges System mit verschiedenen Komponenten und Faktoren, die jeweils Einfluss auf den Wirkungsgrad nehmen.
Ottomotor Chemisch Mechanisch 10-30 % (a)
Dieselmotor Chemisch Mechanisch 30-35 % (b)
Kraftwerk Chemisch Elektrisch 25-40 % (4)
Kraftwerk, mit Chemisch Elektr. +
Kraft-Wärme Wärme ~85 % (5)
Kopplung
Elektromotor Elektrisch Mechanisch 60-95 %
Photosynthese, Sonnenstrahlg Wärme 0,1-5 %
Erzeugung von (1)
Biomasse und
anschließende
Verbrennung
Kohle-Abbau, Mechanisch Wärme 30 % (?)
Abbau von (2)
Kohle und
anschließende
Verbrennung
Sonnenkollektor Sonnenstrahlg Wärme 30-50 %
Lagerfeuer Chemisch Wärme 80-90 % (?)
Lagerfeuer, Chemisch Wärme < 1 % (?)
zum Kochen (3)
nutzbare
Energie
Gaskocher Chemisch Wärme 80-90 %
Gaskocher, 5 % (?)
zum Kochen
nutzbare
Energie
Offener Kamin Chemisch Wärme 10-30 %
Kohleofen, Chemisch Wärme 30-50 %
Haushalt
Kohleofen, Chemisch Wärme 80-90 %
Industrie
Generator Mechanisch Elektrisch 95 % (6)
Fahrraddynamo Mechanisch Elektrisch 20-60 %
Solarzelle Sonnenstrahlung Elektrisch 10-30 % (7)
Brennstoffzelle Chemisch Elektrisch 50-80 %
Transformator Elektrisch Elektrisch 50-95 %
Lautsprecher Elektrisch akustisch 0.2-2 % (8)


== Angabe des Wirkungsgrades bei Lautsprecherdaten ==
Bemerkungen:
Akustischer Wirkungsgrad (auch akustische Umsetzungsgrad) ''η'' eines Lautsprechers:
:(a) bei Vollast bis zu 30%, bei Teillast, (Auto, bei ca. 100 km/h) unter 10%.
: <math>\eta = \frac{P_\mathrm{ak}}{P_\mathrm{e}}</math>
:(b) Teillastwerte bitte einfügen.
:(1) Anteil der Sonnenenergie, die zur Erzeugung von Biomasse (z. B. Holz) genutzt wird, die anschließend zur Verbrennung zur Verfügung steht.
:(2) Energie der geförderten Kohle, die zur Verbrennung zur Verfügung steht. Der größere Teil der geförderten Kohle erzeugt die für die Förderung der Kohle benötigte Energie (Zahl geschätzt).
:(3) Ein [[Feuer|Lagerfeuer]] setzt den Brennstoff mit hohem Wirkungsgrad in Wärme um (Unterscheidung zwischen Brenn- und [[Heizwert]] beachten). Aber nur ein geringer Teil der Wärme erhitzt einen Topf, der über dem Feuer hängt. Der größte Teil erwärmt die umgebende Luft.
:(4) Dies gilt für alle Wärmekraftwerke, also für Kohle, Erdgas, Erdöl und Kernenergie (siehe [[Carnot-Maschine|Carnot-Wärmekraftmaschine]]).
:(5) Der hohe Wert gilt nur dann, wenn die Wärme z. B. für Fernheizung auch genutzt wird.
:(6) Gas- Dampf- bzw. Wasserturbinen besitzen einen Wirkungsgrad über 95%. Es ist die Bereitstellung der Prozessmittel (strömendes Gas, Wasser) aus (4), und die Umform- und Lietungsverluste, die den Wirkungsgrad bis zur Steckdose auf unter 30% begrenzen.
:(7) Der Wirkungsgrad älterer Solarzellen (vor ca. 20 Jahren, bzw. im Laborstadium) ist so klein und die Herstellung war so aufwändig, dass die Energie, die sie während ihrer Lebensdauer erzeugt, nicht ausreicht, die Energie für ihre Herstellung zu kompensieren.
:(8) Anders als bei Bühnenlautsprechern ist bei Heimlautsprechern klangneutrale Wiedergabe wichtiger als Wirkungsgrad.


''P''<sub>ak</sub> = abgegebene akustische Leistung
Zu (7): Diese Überlegung gilt allgemein. Wieviel Energie muss z. B. ein Kraftwerk erzeugen, um damit nicht nur seinen Aufbau, sondern am Ende auch den vollständigen Abriss zu finanzieren.


''P''<sub>e</sub> = zugeführte elektrische Leistung
Beispiele für den Wirkungsgrad von [[Lichtquelle]]n siehe: [[Lichtausbeute]]


In den Lautsprecherdaten wird nicht der Wirkungsgrad angegeben, sondern der [[Kennschalldruck]]pegel in dB bei 1&nbsp;W in 1&nbsp;m Entfernung. Der Wirkungsgrad liegt etwa zwischen 0,2 und 2&nbsp;Prozent. Er kann durch Raumintegration in den Kennschalldruck umgerechnet werden, wenn das Abstrahldiagramm bekannt ist.
==thermischer Wirkungsgrad==


== Siehe auch ==
Der '''thermische Wirkungsgrad''' gibt das Verhältnis von der gewonnen technischen [[Leistung]] zum zugeführten [[Wärmestrom]] in einer [[Wärmekraftmaschine]], z.B. einer [[Wärmepumpe]] an:
* [[Energieeffizienz]]
:<math>
* [[Energieeinsparung]]
\eta_{th} = \frac{-P_t}{\dot{Q}}
* [[Erntefaktor]] von Kraftwerken
</math>
* [[Transformator#Wirkungsgrad]]
* [[Kohlekraftwerk#Wirkungsgrad]]
* [[Akkumulator#Energiedichte und Wirkungsgrad]]
* [[Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk#Wirkungsgrad]]
* [[Wärmepumpe#Jahresarbeitszahl]]


== Literatur ==
mit <math>\eta_{th}</math> als dem thermischen Wirkungsgrad, <math>P_{th}</math> der gewonne technischen Leistung und <math>\dot{Q}</math> dem zugeführten Wärmestrom.
* Adolf J. Schwab: ''Elektroenergiesysteme – Erzeugung, Transport, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie.'' Springer Verlag, 2006, ISBN 3-540-29664-6, S. 76.

* Joachim Grehn, Joachim Krause: ''Metzler Physik''. Schroedel Verlag, 1998, ISBN 3-507-10700-7, S. 156–167.
Der thermische Wirkungsgrad wird als Bewertungsmaß für die Effektivität des Prozesses benutzt.
* Gerold Schneider, Irmingard Thannhausser: ''Physik''. Trauner, Linz 1986, ISBN 3-85320-364-7.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
*[http://energie1.physik.uni-heidelberg.de/vrlsg/data/detail/1-4-1.htm Der thermodynamische Wirkungsgrad]
{{Commonscat|Energy efficiency|Wirkungsgrad}}
* [https://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm Kennschalldruckpegel und Wirkungsgrad bei passiven Lautsprechern (sensitivity)]
* [https://www.hbernstaedt.de/KnowHow/Wirkungsgrad/wirk.htm Wirkungsgrad von Bühnenscheinwerfern]
* [http://www.energie-strom.com/energie/wirkungsgrad.html Energetischer Wirkungsgrad – Erklärung und Beispiele]

== Einzelnachweise ==
<references responsive/>


{{Normdaten|TYP=s|GND=4066387-5}}
[[Kategorie:Ingenieurwissenschaft]]


[[Kategorie:Theoretische Elektrotechnik]]
[[en:Electrical efficiency]]
[[Kategorie:Kennzahl (Thermodynamik)]]
[[Kategorie:Energieeinsparung]]
[[Kategorie:Wikipedia:Artikel mit Video]]

Aktuelle Version vom 26. Mai 2025, 02:58 Uhr

Wirkungsgrad einer Glühlampe[Anm. 1] (Darstellung als Sankey-Diagramm)

Der Wirkungsgrad beschreibt die Effizienz einer technischen Einrichtung oder Anlage als Verhältniszahl der Dimension Zahl oder Prozentsatz, und zwar in der Regel das Verhältnis der Nutzenergie zur zugeführten Energie . Sofern keine Verfälschung durch gespeicherte Energie erfolgt, kann genauso mit der Leistung gerechnet werden als Verhältnis der Nutzleistung zur zugeführten Leistung . Üblicherweise wird der Wirkungsgrad mit dem griechischen Buchstaben (eta) bezeichnet und kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen:

 oder 

ist beispielsweise die mechanische Leistung, die ein Elektromotor an der Welle abgibt, und die elektrische Leistung, die dem Motor zugeführt wird.

Der Gütegrad beschreibt hingegen nur innere Verluste einer Maschine und fällt meist erheblich besser aus.

Die Differenz von zugeführter und abgegebener Leistung wird als Verlustleistung bezeichnet.

Neben der allgemeinen Definition haben sich weitere Bezeichnungen wie beispielsweise Nutzungsgrad oder Arbeitszahl etabliert, die je nach Fachbereich bestimmte Randbedingungen und Besonderheiten des Energieflusses in den betrachteten Systemen berücksichtigen. So beziehen sich Nutzungsgrade oder Arbeitszahlen oft auf einen Betrachtungszeitraum (meist ein Jahr), über den die Energien aufsummiert werden.

Die momentan aufgenommene oder abgegebene Leistung bzw. Energie kann unabhängig vom Wirkungsgrad sehr unterschiedlich sein, wenn Leistungs- bzw. Energieaufnahme und -abgabe zeitlich versetzt auftreten, etwa beim Auf- und Entladen eines Akkumulators, oder bei der Aufnahme von solarer Energie durch Pflanzen und deren späterer Freisetzung durch Verbrennen.

Der theoretisch mögliche Wertebereich geht von 0 bis 1 bzw. 0 bis 100 %. Der höchste Wert (1 bzw. 100 %) kann in der Praxis bei Maschinen nicht erreicht werden, weil bei allen Vorgängen Energie durch Wärme oder Reibung in thermische Energie umgewandelt wird. Bei Wärmekraftmaschinen wird der Wirkungsgrad zusätzlich durch den Abgasverlust begrenzt und kann niemals den idealen Wirkungsgrad des Carnot-Prozesses übersteigen.

Ein Wirkungsgrad größer 1 entspräche einem Perpetuum mobile erster Art, was gegen den Energieerhaltungssatz verstößt. Vorrichtungen, die mehr Energie abgeben, als sie aufnehmen oder gespeichert haben, sind nicht möglich.

Anders verhält es sich, wenn die zugeführte Energie nur ein Teil der Energie ist, die dem Prozess zur Verfügung steht. So nutzt eine Wärmepumpe zusätzlich zu dem zugeführten Strom auch die Umgebungswärme und erreicht somit einen ausgewiesenen Wirkungsgrad (erzeugte Wärme / zugeführtem Strom) von über 1.

Wirkungsgradvergleiche zwischen Geräten unterschiedlicher Technologie sind nur dann aussagekräftig, wenn alle Energieströme in die Berechnung einbezogen werden. Bei vielen Technologien beziehen sich aber selbst normgerecht ermittelte Wirkungsgradangaben nur auf die durch die jeweilige Technik maximal erschließbare Energie, beispielsweise werden bei Kaminöfen die typischen Wirkungsgradangaben nicht auf die vollständige Verbrennungsenthalpie bezogen, sondern auf den geringeren Heizwert des Holzes. Werden Geräte in Bezug auf den Wirkungsgrad verglichen, dann kann es wegen eigentlich unzulässiger Ansetzung eines gleichen Bezugsrahmens zu Wirkungsgradangaben über 1 kommen. Beispielsweise wird bei Heizkesseln mit Brennwert-Technik oft ein fiktiver Kessel-Wirkungsgrad > 1 angegeben, wenn bei Bezug auf den Heizwert wie bei konventioneller Verbrennung die zusätzlich gewonnene Kondensationsenthalpie hinzu gerechnet wird.

Mechanischer Wirkungsgrad

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Der mechanische Wirkungsgrad wird beispielsweise bei Getrieben oder Lagern angegeben und ist Teil des Gesamtwirkungsgrades einer Anlage (z. B. Antriebsstrang). Er berücksichtigt die Verluste durch Reibung, die die abgegebene mechanische Eingangsleistung reduzieren und zur Erwärmung der Bauteile führt (Abwärme). Reibungsverluste treten dabei durch direkte Reibung zwischen bewegten Oberflächen auf (Schlupf), durch Scherung von Schmierfilmen oder Strömungsverlusten in Fluiden, insbesondere Luftreibung bei schnellen Strömungen oder beim Pumpen in Kolbenmaschinen.

Biologische Wirkungsgrade

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Muskeln wandeln chemische Energie aus Nahrung in mechanische Energie um. Auch hier lässt sich ein Wirkungsgrad aus dem Verhältnis der als Nahrung aufgenommenen Energie und der abgegebenen mechanischen Arbeit abschätzen. Für die Flugmuskulatur von Tauben werden ca. 20 %–25 % angegeben, für Forellen etwa 45 %.[1]

Solche Wirkungsgrade lassen sich beispielsweise mit der indirekten Kalorimetrie bestimmen.

Wärme-Wirkungsgrade

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Thermischer Wirkungsgrad (Prozesswirkungsgrad)

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Die Obergrenze für jeden thermischen Wirkungsgrad ist der Carnot-Wirkungsgrad:

,

wobei die niedrigste und die höchste im Prozess auftretende Temperatur in Kelvin ist.

Der mechanische oder thermische Wirkungsgrad oder Prozesswirkungsgrad gibt das Verhältnis der gewonnenen mechanischen Leistung zum zugeführten Wärmestrom in einer Wärmekraftmaschine, z. B. einer Dampfturbine, an:

mit als dem thermischen Wirkungsgrad, mit (in Watt) als der gewonnenen mechanischen Leistung und mit (in Watt) als dem zugeführten Wärmestrom.

Wenn die spezifische Heizenergie des Treibstoffs ( in kWh/kg) und der spezifische Kraftstoffverbrauch der Maschine ( in kg/kWh) bekannt ist, kann der mechanische oder thermische Wirkungsgrad (Kraft aus Wärme) ausgerechnet werden:

Feuerungstechnischer Wirkungsgrad

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Der feuerungstechnische Wirkungsgrad (FTW) gibt die Nutzung der aus der Verbrennung eines Brennstoffes entstehenden Wärme bei Nennleistung an. Er berücksichtigt lediglich den Wärmeverlust durch Abkühlung der Abgase auf Umgebungstemperatur. Eine Bewertung der energetischen Effizienz eines Wärmeerzeugers allein mit Hilfe dieses Abgasverlustes ist möglich, wenn alle anderen Verluste vernachlässigbar sind. Bis Ende des 20. Jahrhunderts war diese Näherungsrechnung für Heizungsanlagen üblich, heute wird der Anlagenwirkungsgrad bzw. Jahresnutzungsgrad betrachtet.

Der FTW ist die Differenz aus 1 (100 %) und dem Abgasverlust :[2]

Moderne Anlagen steigern den Wirkungsgrad durch Absenken der Abgastemperaturen und durch Rückgewinnung der Kondensationsenthalpie von Wasserdampf und Kohlenwasserstoffen. Sie nutzen den Brennwert eines Brennstoffes, während in alten Anlagen nur der Heizwert genutzt werden konnte. Es werden hohe Anforderungen an die Kaminanlage gestellt. Die Abgase müssen teilweise aktiv (z. B. Gebläse) abtransportiert werden, da sie nicht mehr warm genug sind, um selbst aufzusteigen. Der Schornstein ist korrosiven Angriffen durch die im kondensierten Wasser gelösten Verbrennungsrückstände ausgesetzt (Versottung). Unter bestimmten Bedingungen bildet sich zudem Teer, der aufgefangen und in die Verbrennung zurückgeführt werden muss.

Voll-Brennwertkessel, das Luft-Abgas-System oder die Beheizung von Nebenräumen nutzen bei Brennwertkesseln auch die latente Restwärme des Abgases unterhalb der Rücklauftemperatur des normalen Heizsystems. Dabei ist aber zu beachten, dass Gase eine geringe Wärmespeicherkapazität aufweisen und mitunter mit einer besseren Wärmedämmung des Hauses oder anderen Energiesparmaßnahmen „ums gleiche Geld“ gegebenenfalls ein höherer monetärer Nutzen erreicht werden könnte.

Der Wärmeaustrag infolge der Reaktionsenthalpien bei der Bildung von Stickoxiden bzw. die Reduzierung derselben durch Herabsetzung der Brenntemperaturen mithilfe von Porenbrennern oder katalytischen Brennern wird bei der (dem Stand der Technik nicht mehr entsprechenden und somit veralteten) Berechnungsmethode des feuerungstechnischen Wirkungsgrades nicht berücksichtigt.

Kesselwirkungsgrad

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Der Kesselwirkungsgrad hK (%) ist das Verhältnis von Nennwärmeleistung in Prozent der Nennwärmebelastung bei einer Messung im konstanten Dauerbetrieb bei Nennwärmeleistung. Er berücksichtigt wie der FTW auch den Abgasverlust, aber darüber hinaus auch den Wärmeverlust an die Umgebung des Aufstellungsraumes.

Exergetischer Wirkungsgrad

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Der exergetische Wirkungsgrad, auch isentroper Wirkungsgrad genannt, wird meistens zur Beschreibung von Wärmekraftmaschinen benutzt, die nicht nur mechanische bzw. elektrische Energie abgeben, sondern auch Nutzwärme liefern. Hierbei müssen die zwei unterschiedlichen Energiequalitäten (vgl. mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik) auf einen Nenner gebracht werden. Exergie steht hierbei für die technische Arbeitsfähigkeit; isentrope Prozesse verändern die Entropie nicht.

Thermische Energie kann nicht vollständig in andere Energieformen (z. B. elektrische Energie, mechanische Energie) umgewandelt werden. Die beiden Begriff Anergie und Exergie beschreiben, welcher Teil der thermischen Energie in nützliche physikalische Arbeit umgewandelt werden kann (Exergie) und welcher Teil als nicht nutzbare Abwärme in die Umwelt abgegeben werden muss (Anergie), um die Entropie der Energiewandlung abzuführen. Es gilt:

Die Erzeugung von Wärme ist, selbst in einem Brennwertkessel mit nominal 100 % Wirkungsgrad, stets mit Entropieproduktion verbunden. Damit besteht Niedertemperaturwärme aus viel Anergie und wenig Exergie. Der Exergiegehalt von Wärme entspricht dem Carnot-Faktor.

Der Wirkungsgrad einer realen Wärmekraftmaschine ist immer kleiner oder gleich dem der idealen Wärmekraftmaschine, dem Carnot-Wirkungsgrad

mit als untere Temperatur (inferior) und als obere Temperatur (superior).

Der exergetische Wirkungsgrad einer Energiewandlung bezieht alle ein- und ausfließenden Energieströme auf den Exergiegehalt, also die Arbeitsfähigkeit.

Brutto- und Nettowirkungsgrad

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Insbesondere bei Wärmekraftwerken wird zwischen Brutto- und Nettowirkungsgrad unterschieden. Der Bruttowirkungsgrad bezieht sich auf die Bruttoleistung , also die elektrische Leistung ohne Berücksichtigung der Eigenverbraucher wie z. B. Speisewasserpumpe:

(Dabei sind der Massenstrom des zugeführten Brennstoffs und der Heizwert des Brennstoffs.)

Der Nettowirkungsgrad hingegen bezieht sich auf die Nettoleistung , also die elektrische Leistung nach Abzug der Leistungsaufnahme der Eigenverbraucher :

Im deutschen Sprachraum wird für Kraftwerke der Nettowirkungsgrad angegeben, sofern nicht explizit etwa anderes genannt wird.[3]

Anlagenwirkungsgrad und Gesamtwirkungsgrad

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Arbeiten mehrere Maschinen und Übertrager hintereinander, so werden deren einzelne Wirkungsgrade zum Gesamtwirkungsgrad der Anlage, dem Anlagenwirkungsgrad multipliziert.

Beispiel:

Gesamtwirkungsgrad: oder 34 %.

Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass die Energieübertragung zwischen den einzelnen Maschinen verlustfrei passiert. Ist dies nicht der Fall, so müssen zusätzlich Wirkungsgrade der Energieübertragung mitgerechnet werden.

Wird die bei einem thermischen Umwandlungsprozess freiwerdende Abwärme weiter genutzt, zum Beispiel zur Luftvorwärmung, Ölvorwärmung oder Fernheizung, wie es bei Blockheizkraftwerken der Fall ist (siehe Tab. unten), so vergrößert sich der Wirkungsgrad der Anlage, da ein Teil der eigentlich für den Prozess verloren gegangenen Wärme trotzdem genutzt werden kann.

Jahresnutzungsgrad

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Der Jahresnutzungsgrad ist der jahresdurchschnittliche Anlagenwirkungsgrad über alle Betriebszyklen eines Wärmeerzeugers.

Er ermöglicht eine realistischere Kosten-Nutzen-Rechnung für Energiesparmaßnahmen, als dies mit der Näherungsrechnung des FTW möglich ist. Da auch durchschnittliche Häuser durch Verbesserung der Dämmung immer weniger Energie verbrauchen, wird die Betrachtung anderer Verluste immer wichtiger. Darunter fallen der Wärmeverlust der Wärmeerzeuger durch Abstrahlung, der Verlust durch Kondensation des Wassers im Brennstoff, benötigte Wärme durch häufige Starts der Heizung mit schlechtem Wirkungsgrad in der Startphase, niedrige Brennerlaufzeit durch zu groß dimensionierten Kessel.

Auch wenn moderne Einzelgeräte einer Heizungsanlage in der Regel einen Wirkungsgrad bei Nennleistung von über 90 % haben, beläuft sich der Jahresnutzungsgrad nur auf 60–80 %, die vom Heizkörper abgegeben werden.

Normnutzungsgrad

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Der Normnutzungsgrad bezieht die neue Technik der Brennwertkessel mit modulierender Leistungsregelung (Teillastbetrieb) durch gestufte Teillastbetriebspunkte von 12,8 %, 30,3 %, 38,8 %, 47,6 % und 62,6 % der Nennleistung mit ein.

Die Berechnung ist nach DIN 4702 Teil 8 festgelegt für

  1. Heizbetrieb,
  2. kombinierter Heizbetrieb mit allerdings nur etwa fünf Prozent Anteil Warmwassererwärmung,
  3. Warmwassererwärmung.

Wirkungsgrade größer 100 %

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Maschinen mit Wirkungsgraden größer als 100 % werden als „Perpetuum mobile erster Art“ bezeichnet. Solche Maschinen können aufgrund des Energieerhaltungssatzes nicht einmal theoretisch existieren. Falls in der Praxis trotzdem Wirkungsgrade über 100 % angegeben werden, so liegt die Ursache in dem Aufstellen einer unvollständigen Energiebilanzgleichung.

Ein Beispiel sind Brennwertkessel, bei denen teilweise heizwertbezogene Wirkungsgrade von über 100 % angegeben werden. Dabei wird unter „aufgewendeter Energie“ der Heizwert des Brennstoffes angesetzt. Der Heizwert berechnet sich jedoch aus der insgesamt freiwerdenden Wärme abzüglich der Verdampfungsenthalpie für das bei der Verbrennung entstehende Wasser. Der Heizwert beinhaltet also nur einen Teil der gesamten Brennstoffenergie. Im Unterschied zum „konventionellen“ Heizkessel wird beim Brennwertkessel das Abgas soweit abgekühlt, dass das bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entstehende Wasser kondensiert. Die dabei freiwerdende Kondensationsenthalpie kommt der Nutzenergie zugute, wurde aber anfangs nicht zur Eingangsenergie bilanziert.

Wird der Wirkungsgrad nicht auf Basis des Heizwertes, sondern auf Basis des Brennwertes des Brennstoffes berechnet, wird im Idealfall ein Wirkungsgrad von 100 % erreicht.

Wärmepumpen und Kälteanlagen – z. B. Klimaanlagen und Kühlschränke – funktionieren als umgekehrte Wärmekraftmaschine. In der Fachliteratur wird bei diesen Geräten neben dem Begriff „Wirkungsgrad“ die Leistungszahl () als Maß für die Effizienz verwendet. Die Herstellerangaben bezeichnen die Leistungszahl für Kälteanlagen allerdings oft als „Wirkungsgrad“. Eine wichtige Kenngröße ist auch die Jahresarbeitszahl (JAZ).
Die Wärmepumpe fördert die Wärmeenergie aus der Umwelt und nutzt sie zur Änderung auf das gewünschte Temperaturniveau im Nutzraum. Die dabei insgesamt bereitgestellte Wärmeleistung ist größer als die beim Verdichtungsprozess entstehende Wärmeleistung. Daher werden für diesen Prozess „Wirkungsgrade“ von über 100 % erreicht. Typische Werte liegen zwischen 300 % und 800 %, was einer Effizienz (= Leistungszahl) von 3 bis 8 entspricht. Zur Vermeidung von Verwechslungen wird der thermische Wirkungsgrad von Wärmepumpen und Kältemaschinen als COP (engl. Coefficient Of Performance) bezeichnet, der kleiner ist als der reziproke Carnot-Wirkungsgrad.

Wirkungsgrad, Beispiele
Maschine, Prozess Eingesetzte Energie Nutzenergie Wirkungsgrad [%]
Bereitstellung von Nutzenergie
Kernkraftwerk (Leichtwasserreaktor) nuklear elektrisch 30–37[4][5] (33[6][7])
GuD-Kraftwerk (Erdgas) chemisch elektrisch 50–58[8]
MHD-Generator kinetisch elektrisch –20[9] (60 theoretisch)[10][11]
Solarzelle elektromagnetisch (Sonnenstrahlung) elektrisch 5–27[4][7] (47)[12]
Thermoelement (thermoelektrischer Generator)[Anm. 2] thermisch elektrisch 3–8[7] (12[13])
Wärmekraftwerk (Kohle) chemisch elektrisch 25–50[4][7]
Wärmekraftwerk oder Motor
mit Kraft-Wärme-Kopplung[Anm. 3]
chemisch elektrisch und (thermisch+elektrisch)[Anm. 4] 15–45 und (55–95)[14]
Wasserkraftwerk mechanisch elektrisch 80–95[4][15][7]
Windkraftanlage[Anm. 5] mechanisch elektrisch 30–50[4][7]
Brennstoffzelle chemisch elektrisch 25–70[16][17]
Bereitstellung von Wasserstoff/Sauerstoff
Elektrolyse von Wasser elektrisch chemisch 70–80[7]
Thermolyse von Wasser thermisch chemisch 75–90 (fiktiv)[18]
Maschinen und Geräte
Dampfmaschine chemisch mechanisch 3–44[7]
Stirlingmotor thermisch mechanisch 10–40[19][20] (~65 theoretisch)[21]
Pulsstrahltriebwerk chemisch mechanisch 7[22]
Ottomotor (1000 PS im Bestpunkt) chemisch mechanisch –35[4] (40[7])
Dieselmotor
(10.000 PS mit Turbo und Ladeluftkühlung)
chemisch mechanisch –45[4] (50[7])
Lok- und Schiffsdiesel chemisch mechanisch 42 bis über 50[23][24]
Elektromotor im Bestpunkt elektrisch mechanisch 94–99[7]
Fahrrad mechanisch mechanisch 90 (min.)[7]
Fahrraddynamo[Anm. 6] mechanisch elektrisch 20–65[7]
Gasverdichter / Gasturbine[Anm. 7] mechanisch mechanisch 90 (ca.)
Wasserturbine mechanisch mechanisch 90–95[25]
Windturbine mechanisch mechanisch 40–50[25]
Generator[Anm. 8] mechanisch elektrisch 94–99[25][26]
Glühlampe (keine Halogenlampe)[Anm. 1] elektrisch elektromagn. (sichtb. Licht) 3–5[4][7]
Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung[Anm. 9] elektrisch elektrisch 95
Lautsprecher[Anm. 10] elektrisch akustisch 0,2–25, (0,2–2 für Hifi)[27][28]
LED[Anm. 1] elektrisch elektromagn. (sichtb. Licht) 5–25[4] (bis 50[29])
Schaltnetzteil (für el. Geräte) elektrisch elektrisch 60–95[30][31]
Sendeanlage elektrisch elektromagnetisch (Radiowellen) 10–80[32][33][34]
Transformator elektrisch elektrisch 50–99,7[35]
Turbinentriebwerk (zivile Luftfahrt) chemisch mechanisch 40 (max.)[7]
Wechselrichter elektrisch elektrisch 94–99[36][37]
Zahnradpumpe mechanisch mechanisch 80–91[38][39]
Hydraulikpumpen mechanisch mechanisch 70–93[38][39]
Wärmeproduktion
Gasherd (Haushalt)[Anm. 11] chemisch thermisch 45–75[40][41] (30–45[42])
Elektroherd (Haushalt)[Anm. 11] elektrisch thermisch 28–53[43] (40–80[40][42])
Induktionsherd (Haushalt)[Anm. 11] elektrisch thermisch ~75[42]
Wasserkocher (Haushalt) elektrisch thermisch 57–76[43]
Mikrowelle (Haushalt) elektrisch thermisch ~65[44]
Kohleofen (Haushalt) chemisch thermisch 30–50[7]
Kohleofen (Industrie) chemisch thermisch 80–90[7]
Lagerfeuer (Kochstelle)[Anm. 12] chemisch thermisch 15 (max.)
Gasheizung/Ölheizung[Anm. 13] chemisch thermisch 80–98[45][46][47]
Offener Kamin chemisch thermisch 8–30[48]
Sonnenkollektor elektromagnetisch (Sonnenstrahlung) thermisch 85 (max.)[7]
Boiler, Tauchsieder elektrisch thermisch 80–98[49]
Natürliche Prozesse
Photosynthese-Reaktion[Anm. 14] elektromagnetisch (Sonnenlicht) chemisch 35[7]
Glühwürmchen (Leuchtreaktion) chemisch elektromagnetisch (Licht) 95 (max.)[7]
Mensch (Skelettmuskulatur)[Anm. 15] chemisch mechanisch 0–30[50][7]
Umfangreichere Prozesse
Kohleabbau (Abbau von Kohle und
anschließende Verbrennung)[Anm. 16]
chemisch thermisch 30–60[51]
Photosynthese (Erzeugung von Biomasse und
anschließende Verbrennung)[Anm. 17]
elektromagnetisch (Sonnenlicht) chemisch 0,1–2,5[7]

Anmerkungen:

  1. a b c Die Angabe eines Wirkungsgrades für Nutzgrößen, die eine andere Dimension als Energie bzw. Leistung besitzen, ist generell nicht möglich. Im Falle von Lichtquellen z. B. ist die Nutzgröße der Lichtstrom, der die spektrale Empfindlichkeit des menschlichen Auges berücksichtigt. Die Größe für die Effizienz einer Lichtquelle ist die Lichtausbeute (Einheit: Lumen pro Watt). Es ist jedoch möglich, die Effizienz als das Verhältnis der Strahlungsleistung in einem „Idealspektrum“ gegenüber der Verbrauchsleistung anzugeben. Wählt man als Idealspektrum eines, das im sichtbaren Bereich zwischen 400 und 700 Nanometern dem Schwarzkörperspektrum entspricht und außerhalb dessen null ist, ergibt das für ein Schwarzkörperspektrum bei 2700 Kelvin (näherungsweise Standardglühlampe 60 Watt) eine Effizienz von etwa 5 %. Aufgrund der unscharfen Grenzen des sichtbaren Spektrums zum Infrarot- und Ultraviolettbereich ist solch eine Definition jedoch nicht eindeutig. In Dietrich Pelte: Die Zukunft unserer Energieversorgung: Eine Analyse aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht. Springer, 2009, ISBN 978-3-8348-0989-6, S. 32 ff. (google.com [abgerufen am 10. Februar 2013]). wird eine Glühlampe als schwarzer Körper mit einer Temperatur von 2000 K angenommen. Dies ergibt einen Wirkungsgrad bezogen auf das sichtbare Strahlungsspektrum von 10 %. Durch weitere Wärmeverluste durch Konvektion wird ein Gesamtwirkungsgrad von 5 % angegeben.
  2. Thermoelemente werden für manche Zwecke auch zur Bereitstellung von Nutzenergie verwendet.
  3. Mit Berücksichtigung der Wärme spricht man häufiger vom Nutzungsgrad. Der Wirkungsgrad zur Erzeugung von Strom ist bei Auskopplung von Wärme geringer als ohne Wärmeentnahme.
  4. Die Angabe eines Wirkungsgrades mit unterschiedlichen „Zielenergiearten“, in diesem Fall elektrisch und thermisch, ist nur bedingt aussagekräftig, da diese Energiearten eine unterschiedliche „Wertigkeit“ besitzen (siehe auch Entropie). So können elektrische und mechanische Energie zu 100 % in Wärme umgewandelt werden, in die andere Richtung geht das nur in den weiter oben erwähnten Grenzen. Beispiel: Ein Blockheizkraftwerk mit Umwandlung in 30 % elektrische und 60 % thermische Energie würde nach dieser Betrachtung einen (falschen) „Wirkungsgrad“ von 30 % + 60 % = 90 % ergeben. Mit einem GuD-Kraftwerk mit 60 % elektrischen Wirkungsgrad kann 30 % elektrische Energie zur Verfügung gestellt werden und mit den verbleibenden 30 % elektrischer Energie eine Wärmepumpe betrieben werden. Mit einer Nutzungsziffer von 5 erhält man damit 150 % Wärme (z. B. für eine Heizung) – also die 2,5-fache Menge des Blockheizkraftwerkes.
  5. Der Wirkungsgrad von Windkraftanlagen wird dadurch begrenzt, dass nach dem Betzschen Gesetz maximal 59,3 % der im Wind enthaltenen mechanischen Leistung in Nutzleistung umgewandelt werden kann. Da das Verhältnis der an die Rotorwelle abgegebenen Leistung zu der Leistung, die der Strömung im Nachlauf fehlt, bei einer modernen Windkraftanlage zwischen 70 und 85 % liegt, errechnet sich der gegebene Wert aus 85 % von 59,3 %.
  6. Bei fast allen Fahrraddynamos ist der Wirkungsgrad bei ca. 20 % anzutreffen, besonders effektive Dynamos mit Reiberädchen erreichen 25–30 %. Werte von 65 % lassen sich nur durch alternative Bauarten, wie beispielsweise Nabendynamos im optimalen Geschwindigkeitsbereich erreichen.
  7. Laut Siemens-Website (PDF): 'Bei der Aerodynamik liegt der Wirkungsgrad schon bei 92 %', verrät Bernard Becker. 'Zwei bis drei Prozentpunkte sind vielleicht noch drin.'
  8. Gas- und Dampfturbinen besitzen einen Wirkungsgrad über 95 %. Bei thermischen Kraftwerken begrenzt der Carnot’sche Kreisprozess den Gesamtwirkungsgrad auf 35–60 %. Hinzu kommen bis zum Endverbraucher noch Umform- und Leitungsverluste. Wasserturbinen haben einen hydraulischen Wirkungsgrad von über 95 %, jedoch ist der effektive Wirkungsgrad einer Maschinengruppe (Staubecken-Druckrohr-Turbine-Generator oder Damm-Turbine-Generator) Durch mechanische und elektromagnetische Reibungs/Wärmeverluste bei meist 70 bis maximal 87 %.
  9. ohne Leitungsverluste
  10. Anders als bei Bühnenlautsprechern ist bei Heim-Lautsprechern und Studio-Monitoren die klangneutrale Wiedergabe wichtiger als „lauter“ Wirkungsgrad. Bei Lautsprechern wird in den Daten häufig der sogenannte „Wirkungsgrad“ angegeben, der gar keiner ist. Was man dort findet ist der Kennschalldruckpegel in dB/W/m – dB pro Watt in einem Meter Abstand, besser also dB/(W*m) – was unwissenderweise gerne mit Wirkungsgrad bezeichnet wird.
  11. a b c Ein Gasherd heizt die Umgebung. Ein Elektro-Induktionsherd heizt gezielt das Kochgeschirr, mit Wärmeverlusten in der Induktionselektronik. Dabei ist allerdings nur der Wirkungsgrad am Ort der Umwandlung berücksichtigt und nicht der Energieverlust bei der Stromerzeugung. Wird dieser berücksichtigt, hat ein Gasherd mindestens einen eben so guten Wirkungsgrad wie ein Elektroherd – je nach Wirkungsgrad des Kraftwerks.
  12. Ein Lagerfeuer setzt den Heizwert des Brennstoffs mit hohem Wirkungsgrad in Wärme um (Unterscheidung zwischen Brenn- und Heizwert beachten). Aber nur ein geringer Teil der Wärme erhitzt einen Topf, der über dem Feuer hängt. Der größte Teil erwärmt die umgebende Luft.
  13. Bezogen auf den Heizwert. Unterscheidung zwischen Brenn- und Heizwert beachten.
  14. Lichtreaktion, also die Spaltung von Wasser in Protonen, Elektronen und Sauerstoff.
  15. Das Minimum von 0 ergibt sich dadurch, dass die Muskulatur auch bei Tätigkeiten, bei denen keine Arbeit verrichtet wird Energie verbraucht (siehe Haltearbeit). Beispiel zur Veranschaulichung: ein Tisch kann im Gegensatz zu einem Muskel ein schweres Objekt in Position halten, ohne dafür eine Energiezufuhr zu benötigen.
  16. Wirkungsgrad der Kohleförderung: Wie viele Tonnen Braun- bzw. Steinkohle muss man fördern und für die Produktionsanlagen verstromen, um eine Tonne verkaufen zu können?
  17. Gesamtwirkungsgrad, d. h. auch einschließlich Energie, die zur Bereitstellung der Reaktionsmoleküle erforderlich ist.
Verschiedene Faktoren in einem PKW mit Einfluss auf den Wirkungsgrad.
Verschiedene Faktoren in einem PKW mit Einfluss auf den Wirkungsgrad.
Video: Vergleich von Autos mit Wasserstoff-, Verbrenner- oder Elektro-Antrieb bei Preis, Reichweite, Ladezeit, Emmision und Wirkungsgrad (1:46 min, Stand Oktober 2024)

Ein PKW ist ein Beispiel für ein vielfältiges System mit verschiedenen Komponenten und Faktoren, die jeweils Einfluss auf den Wirkungsgrad nehmen.

Angabe des Wirkungsgrades bei Lautsprecherdaten

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Akustischer Wirkungsgrad (auch akustische Umsetzungsgrad) η eines Lautsprechers:

Pak = abgegebene akustische Leistung

Pe = zugeführte elektrische Leistung

In den Lautsprecherdaten wird nicht der Wirkungsgrad angegeben, sondern der Kennschalldruckpegel in dB bei 1 W in 1 m Entfernung. Der Wirkungsgrad liegt etwa zwischen 0,2 und 2 Prozent. Er kann durch Raumintegration in den Kennschalldruck umgerechnet werden, wenn das Abstrahldiagramm bekannt ist.

  • Adolf J. Schwab: Elektroenergiesysteme – Erzeugung, Transport, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie. Springer Verlag, 2006, ISBN 3-540-29664-6, S. 76.
  • Joachim Grehn, Joachim Krause: Metzler Physik. Schroedel Verlag, 1998, ISBN 3-507-10700-7, S. 156–167.
  • Gerold Schneider, Irmingard Thannhausser: Physik. Trauner, Linz 1986, ISBN 3-85320-364-7.
Wiktionary: Wirkungsgrad – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Wirkungsgrad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Herbert Oertel jr., Sebastian Ruck: Bioströmungsmechanik. 2. Auflage. Vieweg+Teubner Verlag / Springer Fachmedien, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-8348-1765-5, 3.1.4 Energiebilanz.
  2. Günter Cerbe: Grundlagen der Gastechnik: Gasbeschaffung – Gasverteilung – Gasverwendung. Hanser Verlag, 2008, ISBN 978-3-446-41352-8, S. 114 ff. (google.com [abgerufen am 10. Februar 2013]).
  3. Adolf J. Schwab: Elektroenergiesysteme. Erzeugung, Transport, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie. Springer, 2009, S. 84–86 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. Januar 2012]).
  4. a b c d e f g h i David Halliday, Robert Resnick, Jearl Walker: Physik. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 978-3-527-41181-8, S. 465.
  5. Günter Kessler, Anke Veser, Franz-Hermann Schlüter, Wolfgang Raskob, Claudia Landman, Jürgen Päsler-Sauer: Sicherheit von Leichtwasserreaktoren: Risiken der Nukleartechnologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-28381-9, S. 37.
  6. Helmut Schaefer: VDI-Lexikon Energietechnik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-95748-2, S. 188.
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Terminologix Vorklinix: Basiswissen in Physik sowie der chemischen Elemente: Mit einem völlig neuen Blick auf die Mathematik zu Beginn und einem gemessenen Übergang in die Chemie am Ende. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7526-4703-7, S. 91.
  8. Klaus Heinloth: Die Energiefrage: Bedarf und Potentiale, Nutzung, Risiken und Kosten. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-80322-1, S. 157.
  9. Tushar Kanti Bera, Aashish Kumar Bohre, Irfan Ahmed, Aniruddha Bhattacharya, Partha Sarathee Bhowmik: Planning of Hybrid Renewable Energy Systems, Electric Vehicles and Microgrid: Modeling, Control and Optimization. Springer Nature, Singapore 2022, ISBN 978-981-19-0979-5, Magnetohydrodynamic (MHD) Power Generation Systems, S. 905–929, doi:10.1007/978-981-19-0979-5_34.
  10. Ayokunle O. Ayeleso, Mohamed T. E. Kahn: Modelling of a combustible ionised gas in thermal power plants using MHD conversion system in South Africa. In: Journal of King Saud University - Science. Band 30, Nr. 3, 2018, S. 367–374, doi:10.1016/j.jksus.2017.01.007.
  11. Paul Dobrinski, Gunter Krakau, Anselm Vogel: Physik für Ingenieure. Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-8348-9374-1, S. 350.
  12. Fraunhofer ISE entwickelt effizienteste Solarzelle der Welt mit 47,6 Prozent Wirkungsgrad - Fraunhofer ISE. In: fraunhofer.de. Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, 2022, abgerufen am 28. November 2024.
  13. Ferdinand Cap: Energieversorgung Probleme und Ressourcen. Vieweg%2BTeubner Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-92731-6, S. 148 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  14. Manfred Fischedick, Klaus Görner, Margit Thomeczek: CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung: Ganzheitliche Bewertung im Bereich von Energiewirtschaft und Industrie. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-642-19528-0, S. 185.
  15. Gerhard Herold: Grundlagen der elektrischen Energieversorgung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-87190-9, S. 255.
  16. Joseph J. Romm: Der Wasserstoff-Boom: Wunsch und Wirklichkeit beim Wettlauf um den Klimaschutz. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 978-3-527-31570-3, S. 43.
  17. Ekbert Hering, Rolf Martin, Martin Stohrer: Physik für Ingenieure. Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-540-71856-7, S. 306.
  18. Technischer Stand und Flexibilität des Power-to-Gas-Verfahrens. (PDF) Energie-und Ressourcenmanagement, Technische Universität Berlin, August 2018, abgerufen am 18. Februar 2022.
  19. Christian Synwoldt: Mehr als Sonne, Wind und Wasser: Energie für eine neue Ära. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-64130-7, S. 170.
  20. Konrad Reif, Karl E. Noreikat, Kai Borgeest: Kraftfahrzeug-Hybridantriebe: Grundlagen, Komponenten, Systeme, Anwendungen. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8348-2050-1, S. 88.
  21. Günter Wahl, Karl Kehrle, Peter Lay: Handbuch Experimente mit freier Energie: Mit freier Energie gegen die Klimakatastrophe. Franzis Verlag, 2012, ISBN 978-3-645-25011-5, S. 22.
  22. Michele Trancossi, Omer Mohammedalamin, Jose C. Pascoa, Frederico Rodrigues: Thermodynamic Analysis and Preliminary Design of the Cooling System of a Pulsejet for Aeronautic Propulsion. In: International Journal of Heat and Technology. Band 34, S2, 2016, ISSN 0392-8764, S. S528–S534, doi:10.18280/ijht.34s247 (iieta.org).
  23. Jan Löser, Marco Klemm, Andreas Hiller: Technische Thermodynamik in ausführlichen Beispielen. Carl Hanser Verlag & Company KG, 2018, ISBN 978-3-446-44512-3.
  24. Google Books. In: google.de. Abgerufen am 28. November 2024.
  25. a b c Theodor Buchhold, Hans Happoldt: Elektrische Kraftwerke und Netze. Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-662-25889-7, S. 68 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  26. Martin Pehnt: Energieeffizienz. Springer Berlin Heidelberg, 2010, ISBN 978-3-642-14251-2, S. 26 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  27. Wolfgang Tenbusch: Grundlagen der Lautsprecher. Michael E. Brieden Verlag, 2014, ISBN 978-3-95603-026-0, S. 53 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Electroacoustic Devices: Microphones and Loudspeakers. Taylor & Francis, ISBN 978-1-136-12117-3, S. 252 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. Ansgar Laubsch, Matthias Sabathil, Berthold Hahn und Klaus Streubel Licht aus Kristallen, Physik Journal, 1/2010, Seite 23
  30. Johann Siegl, Edgar Zocher: Schaltungstechnik - Analog und gemischt analog/digital. Springer Berlin Heidelberg, 2014, ISBN 978-3-642-29560-7, S. 194 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  31. Franz Zach: Leistungselektronik. Springer Vienna, 2010, ISBN 978-3-211-89214-5, S. 930 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  32. Paul Dambacher: Digitale Technik für den Fernsehrundfunk. Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-642-60754-7, S. 125 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  33. Hans Kummer: Grundlagen der drahtlosen Kommunikation. Books on Demand, ISBN 978-3-7562-6749-1, S. 312 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  34. WorldCast Systems: Maximizing Transmitter Efficiency, abgerufen am 30. November 2024
  35. s.180Drehstrom–Gleichstrom–Supraleitung.pdf: »Drehstrom, Gleichstrom, Supraleitung – Energie-Übertragung heute und morgen«, abgerufen am 28. November 2024
  36. Joachim Kind: Photovoltaikanlage und Blockheizkraftwerk. Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlagsgesellschaft, 2023, ISBN 978-3-96533-277-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  37. Fraunhofer ISE: Über 99 Prozent Wirkungsgrad bei Fotovoltaikwechselrichtern erreicht, abgerufen am 30. November 2024
  38. a b D. Merkle, B. Schrader, B. Thomes: Hydraulik. Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-662-07826-6, S. 128 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  39. a b Hans Jürgen Matthies, Karl Theodor Renius: Einführung in die Ölhydraulik. Vieweg%2BTeubner Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-91790-4, S. 95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  40. a b Ernesto Sánchez Triana, Kulsum Ahmed, Yewande Awe, World Bank: Environmental Priorities and Poverty Reduction. World Bank, 2007, ISBN 978-0-8213-6888-6, S. 262 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  41. Ulrike Arens-Azevêdo, Elke Huth, Wolfhart Lichtenberg: Hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Pflegeeinrichtungen. Schl%C3%BCter, 2001, ISBN 978-3-87706-576-1, S. 85 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  42. a b c Micah Sweeney, Jeff Dols, Brian Fortenbery, and Frank Sharp, Induction Cooking Technology Design and Assessment, Electric Power Research Institute (EPRI), 2014, abgerufen am 30. November 2024
  43. a b Christoph Drösser: Stimmt's? Das große Buch der modernen Legenden. Rowohlt E-Book, 2010, ISBN 978-3-644-42521-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  44. Peter Schmüser: Theoretische Physik für Studierende des Lehramts 2. Springer Berlin Heidelberg, 2012, ISBN 978-3-642-25395-9, S. 131 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  45. Dan Teodor Bălănescu, Vlad Mario Homutescu: Experimental investigation on performance of a condensing boiler and economic evaluation in real operating conditions. In: Applied Thermal Engineering. Band 143, 2018, S. 48–58, doi:10.1016/j.applthermaleng.2018.07.082.
  46. Vattenfall: Gas-Brennwertkessel und Brennwertheizung – sinnvoll?, abgerufen am 30. November 2024
  47. Definition auf Heizungsbau.net: Was ist der Wirkungsgrad? | Definition auf Heizungsbau.net, abgerufen am 30. November 2024
  48. Deutsches Institut für Normung: Öfen und Kamine. Beuth Verlag GmbH, 2011, ISBN 978-3-410-21307-9, S. 122 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  49. Wassererwärmung im Haushalt (Memento vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)
  50. Klaus Golenhofen: Basislehrbuch Physiologie: Lehrbuch, Kompendium, Fragen und Antworten. Elsevier, München, ISBN 978-3-437-42482-3, S. 110.
  51. Ning Wang, Ruifang Shen, Zongguo Wen, Djavan De Clercq: Life cycle energy efficiency evaluation for coal development and utilization. In: Energy. Band 179, 2019, S. 1–11, doi:10.1016/j.energy.2019.04.111.