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„Klickertraining“ – Versionsunterschied

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[[Bild:Clicker.jpg|thumb|Clicker, drei Beispiele]]
[[Datei:ClickersFxwb.jpg|miniatur|Verschiedene Klicker]]
'''Clicker-Training''' ist eine Methode des [[Dressur|Tiertrainings]] auf der Grundlage der [[Verhaltensanalyse]]. Wissenschaftlich gesehen funktioniert das Clickertraining nach dem Prinzip der [[operante Konditionierung|operanten Konditionierung]] unter systematischer Verwendung eines [[konditionierten Verstärkers]].
[[Datei:D-Day cricket.ogg|miniatur|Geräusch eines Klickers]]
'''Klickertraining''' bezeichnet eine Methode der Verhaltensbeeinflussung (oder Ausbildung) von Tieren. Mit Hilfe eines ''Klickers'' (eines Geräts, das ein [[Akustik|akustisches]] Signal oder Geräusch in Form eines „Klicks“ erzeugt) werden erwünschte Verhaltensweisen [[Verstärkung (Psychologie)|verstärkt]]. Aus wissenschaftlicher Sicht fällt das Klickertraining bei systematischer Verwendung des Klickers als [[Konditionierung|konditioniertem]], sekundärem [[Verstärker (Psychologie)|Verstärker]] unter die [[Instrumentelle und operante Konditionierung|operante Konditionierung]].


Klickertraining ist mit nahezu jeder Tierart möglich und kann erfolgreich sein. Es wird bei [[Delfine]]n oder [[Haustier]]en wie [[Haushund|Hund]] und [[Hauskatze|Katze]] eingesetzt, aber auch bei [[Pferde]]n, [[Vögel]]n oder [[Amphibien]].
Clicker-Training wurde zuerst als Dressiermethode für [[Tiere]] (in erster Linie [[Delfine]]) entwickelt, bei denen das alte Verfahren des Gehorsamkeitstrainings nicht zum Erfolg führte.


== Grundlagen ==
Eine der Herausforderungen im Bereich der Tierdressur ist es, dem Tier beizubringen, wann es das Verhalten zu zeigen hat, das der [[Trainer]] ihm versucht beizubringen. Wenn man z.B. einem [[Hunde|Hund]] das Händeschütteln beibringen will, würde der erste Schritt sein, dem Tier beizubringen, die Pfote zu heben. Sobald der Hund die Pfote hebt, muss der Trainer ihm signalisieren, dass der das Richtige getan hat. Das traditionelle "Guter Hund!" ist hier zu lang, da der Hund, bis es ausgesprochen ist, die Pfote wieder gesenkt haben könnte. Zusätzlich bringen die Eigenschaften der menschlichen Stimme (Aussprache, Tonlage, Lautstärke, Betonung etc.) weitere Probleme mit sich, so dass der Hund viel Zeit darauf verwenden muss, die verschiedenen Nuancierungen zu lernen, um zu verstehen, was der Trainer ihm sagen möchte.
Klickertraining basiert auf dem Prozess der verhaltenswissenschaftlich begründeten „Operanten Konditionierung“ (nach [[Burrhus Frederic Skinner|B. F. Skinner]]) und wird durch „[[Klassische Konditionierung]]“ nach [[Iwan Petrowitsch Pawlow|Pawlow]]<ref name="Pawlow">[[Iwan Petrowitsch Pawlow|Pawlow, Iwan Petrowitsch]]: ''Die bedingten Reflexe: eine Auswahl aus dem Gesamtwerk'', Kindler, München, 1972, ISBN 3-463-00519-0</ref> vorbereitet.


Das Klickertraining nutzt den Effekt, dass ein Verhalten umso öfter gezeigt wird, wenn auf das Verhalten eine Konsequenz erfolgt, die für das Tier einen (umgangssprachlich ausgedrückt) „Gewinn“ darstellt (Lernen durch positive [[Verstärkung (Psychologie)|Verstärkung]] in Form von Belohnung, „Lernen am Erfolg“ nach [[Edward Lee Thorndike|Thorndike]]). Versuche mit Hunden<ref>{{Literatur |Autor=Rachel J. Gilchrist, Lisa M. Gunter, Samantha F. Anderson, Clive D.L. Wynne |Titel=The click is not the trick: the efficacy of clickers and other reinforcement methods in training naïve dogs to perform new tasks |Sammelwerk=PeerJ |Band=9 |Datum=2021-02-22 |ISSN=2167-8359 |DOI=10.7717/peerj.10881 |PMC=7906040 |PMID=33665026 |Seiten=e10881 |Online=https://peerj.com/articles/10881 |Abruf=2021-10-12}}</ref> legen nahe, dass weder primäre noch sekundäre Verstärker eine signifikant höhere Wirksamkeit zeigen. Der Klicker ist nur eine der akustischen Möglichkeiten der operanten Konditionierung.<ref>{{Literatur |Autor=Cinzia Chiandetti, Silvia Avella, Erica Fongaro, Francesco Cerri |Titel=Can clicker training facilitate conditioning in dogs? |Sammelwerk=Applied Animal Behaviour Science |Band=184 |Datum=2016-11-01 |ISSN=0168-1591 |DOI=10.1016/j.applanim.2016.08.006 |Seiten=109–116 |Online=https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0168159116302386 |Abruf=2021-10-12}}</ref>
Ein Clicker beseitigt diese Probleme. Dem Kinderspielzeug "[[Knackfrosch]]" ähnelnd, erzeugt er mihilfe eines eingebauten Streifen Stahlblech mit einer ringförmigen Einprägung ein scharfes Knackgeräusch, wenn dieses Blech gebogen wird. Durch einen im Gehäuse eingebauten Druckknopf lässt sich das Gerät einfach, schnell und sicher bedienen. Zudem erzeugt er ein Geräusch, welches im Umfeld des zu trainierenden Tieres natürlicherweise nicht vorkommt und somit nicht zufällig und ungewollt auftreten kann, sodass er sich in besonderer Weise für das Training eignet.


Ein „Gewinn“ für ein Tier ist z.&nbsp;B. die Befriedigung von Bedürfnissen, insbesondere von Defizit- und Grundbedürfnissen biologischer Notwendigkeit (z.&nbsp;B. Nahrung).
Der erste Schritt im Clicker-Training ist, dem Tier beizubringen, dass das Ertönen des Clickers bedeutet, dass es eine Belohnung bekommt. Um dies zu erreichen, "''lädt''" der Trainer den Clicker: Innerhalb mehrerer Einheiten betätigt der Trainer den Clicker und gibt dem Tier sofort danach eine Belohnung (normalerweise ein wenig Futter; später kann dies durch Lieblingsspielzeug o.ä. ersetzt werden). Danach klickt der Trainer wieder, gibt wieder eine Belohnung aus und wiederholt diesen Vorgang innerhalb einer Einheit ungefähr 20 Mal. Hunde lernen diese Methode vergleichsweise schnell. Hiernach kann der Trainer damit beginnen, den Clicker zu benutzen, um gewünschte Verhaltensweisen zu signalisieren: Jedes Mal, wenn das Tier sich wie gewünscht verhält, klickt der Trainer und belohnt das Tier. Dem Timing des Trainers kommt hierbei große Bedeutung zu: Klickt er etwas zu spät oder zu früh, kann dies bereits zu falschen Assoziationen beim Tier führen.


== Beispiele ==
== Der Klicker ==


Der „Klicker“ als solcher ist ein Gerät, welches dem Kinderspielzeug „[[Knackfrosch]]“ ähnelt (ein geprägter Stahlblechstreifen, montiert in ein Gehäuse, der beim Biegen ein lautes Knickgeräusch erzeugt). Eine wesentliche Forderung an den Klicker ist es, dass sein Geräusch natürlicherweise in freier Natur (und auch im Umfeld des Menschen) einmalig ist und von sich aus nicht mit einer Bedeutung für das Tier verbunden ist. Diese Bedingungen werden vom Klicker ideal erfüllt. Ebenso ist eine gewisse Auffälligkeit und Lautstärke erforderlich, damit das Tier das Geräusch klar wahrnehmen kann.
Weit verbreitet ist das Clickertraining in der modernen Hundeerziehung, die auf dem Prinzip der '''positiven [[Verstärkung]]''' beruht.
Viele gewünschte Verhaltensmuster beginnen mit der Nasenberührung, wobei der Hund lernt, ein bestimmtes Objekt - z.B. ein kleines Stück Plastik oder auch einen Stab, den „Target-Stick“ ([[Targettraining]]) - zu berühren. Dieser Vorgang kann dann später dazu benutzt werden, dem Hund beizubringen, nützliche Vorgänge wie das Schalten eines Lichtschalters oder das Betätigen einer Klingel, um heraus zu kommen, auszuführen.


Bei gehörlosen Tieren kann der klassische Klicker nicht verwendet werden und muss durch einen optischen Reiz gleicher Eigenschaften ersetzt werden. Dazu kann z.&nbsp;B. eine Taschenlampe kurz im Sichtfeld des Tieres gehalten werden. Laserpointer sind ungeeignet, da die Laserstrahlen die Augen der Tiere schädigen könnten.
Das Training der Nasenberührung beginnt damit, den Hund dazu zu bringen, ein Ziel mit seiner Nase zu berühren. Trainer benutzen manchmal die Lenkmethode, bei der ein Tupfer Erdnussbutter o.ä. auf einem kleinen Plastikobjekt oder einer Platte platziert wird. Andere bevorzugen es, das Ziel in naher Distanz zu platzieren, so z.B. in der Hand des Trainers. Der Hund wird dabei jedes Mal belohnt, wenn er sich in die Richtung des Objektes bewegt oder es berührt.


== Lernbedingungen ==
Wenn der Hund gelernt hat, das Ziel zuverlässig immer zu berühren, fährt der Trainer damit fort, ein Ziel mit oder ohne Futter und in verschiedenen Positionen auszulegen. Hierdurch kann der Trainer z. B. ein Glöckchen zum Ziel machen, indem er das Zielobjekt zuerst hinter der Glocke hält, so dass der Hund, um ans Ziel zu kommen, die Glocke betätigen muss. Später wird das Erklingenlassen der Glocke allein belohnt und wenn der Hund gelernt hat, die Glocke zu betätigen, kann das Öffnen der Tür zur Belohnung hinzugefügt werden, so dass der Hund beide Vorgänge miteinander verbindet.
{{Belege fehlen|1=|2=Die Angabe des Verknüpfungszeitfensters "0,48 bis 0,7 Sekunden"}}
Wesentlich für das „Lernen am Erfolg“ ist, dass das Tier die Konsequenz seines Verhaltens innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraumes erfährt, so dass der Zusammenhang zwischen Verhalten und Konsequenz (die Verknüpfung) erhalten bleibt (das Verknüpfungszeitfenster für Hunde und Katzen liegt beispielsweise im Bereich von maximal 0,48 bis 0,7&nbsp;Sekunden). Der Klick selbst ist keine Belohnung, sondern nur ein Markierungssignal für den präzisen Moment des gezeigten Verhaltens, wie ein fotografischer Schnappschuss. Im Englischen wird auch von ''bridging signal'' gesprochen. Das Signal ''überbrückt'' den Zeitraum von Markierung des Verhaltens bis zur Belohnung.


== Durchführung ==
Die Methode des Clickertrainings kann generell auch auf andere Tiere als Hunde angewendet werden. Clickertraining nutzt das Lernen durch Verknüpfung von Handlung und Konsequenz. Ist die Konsequenz für das Tier vorteilhaft, wird es wiederholt und freiwillig gezeigt. Katzen lernen ebensoschnell wie Hunde und können entsprechend trainiert werden. Clickertraining bei Pferden ist auf dem Vormarsch. Es wird auch von guten Erfolgen bei Vögeln (Papageien, Sittichen) und sogar bei niederen Tieren (Amphibien, Fischen, Schlangen, Lurchen, Vogelspinnen, etc.) berichtet.
Das Geräusch des Klickers ist für das Tier zunächst bedeutungslos. Wird der Klicker ''unmittelbar'' vor der Gabe einer kleinen Futtermenge betätigt, lernt das Tier nach einigen Wiederholungen, dass der Klicker Futter ankündigt (Klassische Konditionierung). Somit wird aus einem bisher „neutralen Reiz“ ein „bedingter Reiz“, der ankündigt, dass ein Bedürfnis (nach Futter) befriedigt wird.

== Trainingsmöglichkeiten ==
{{Belege fehlen|1=Steht im Widerspruch zu Abschnitt "Was Klicker und Klickertraining nicht sind": ... sind keine Mittel, ein nicht ausgelastetes oder “gelangweiltes” Tier zu “beschäftigen” |2=Klickertraining als Beschäftigung"}}
* Das Tier zeigt zufällig ein bestimmtes Verhalten. Der Trainer wartet den Augenblick ab, in dem das Verhalten auftritt, und „belohnt“ es mit einem Klicken (man nennt diesen Vorgang auch ''capturing'', d.&nbsp;h. einfangen).
* Durch Hilfen/Anleitung und/oder situativen Zwang (das Tier kann in dieser Situation sich nur in bestimmter Weise verhalten) erzeugtes Verhalten wird mit Klicken belohnt.
* Ansätze zu einem Verhalten werden belohnt und die Annäherung an das Trainingsziel (ein bestimmtes Verhalten, das das Tier momentan noch nicht zeigt) ausgearbeitet (''shaping'' = Formung).
* Eine Aneinanderreihung von Einzelverhaltensweisen (''chaining'' = Verkettung) erzeugt eine komplexe Verhaltenskette. Hierbei wird jeder Einzelschritt (jedes einzelne Verhalten) zum Auslöser (''Trigger'') von weiteren Verhaltensweisen, die das Tier zu einem festgelegten Ziel führen.
* Beim [[Targettraining]] wird das Tier dazu gebracht, mit dem Kopf (oder der Nase) einem ''Target-Stick'' (= Zeigestock, auch nur ''Target'' genannt) zu folgen. Ist dieses Verhalten gelernt, kann man das Tier nun wie an einer ''Leine'' führen und/oder zu weiteren Aktionen veranlassen.
* Klickertraining als Beschäftigung (''Enrichment'') bei Zoo- und Zirkustieren: Wenn die Erreichung eines bestimmten Ausbildungszieles nicht im Vordergrund steht, ist Klickertraining gut geeignet, mit dem Tier zu „spielen“, um es so physisch und psychisch auszulasten. Dies ist besonders relevant bei Heim-, Zoo- und Zirkustieren, deren Umwelt nicht genügend Anregungen für eine artgerechte Haltung bietet.
* Klickertraining wird bei Zootieren auch gerne für das ''medical-training'' verwendet. Hierbei wird das Tier an notwendige Untersuchungen durch einen Tierarzt gewöhnt. Dadurch kann meistens auf eine [[Sedierung]] oder [[Narkose]] mit ihren Risiken verzichtet werden. Weiterhin sind die Handlungen des Tierarztes mit deutlich weniger [[Stress]] für das Tier verbunden.

== Vorteile des Klickertrainings ==
Der Klicker erzeugt ein Geräusch (''Reiz''), das im üblichen Umfeld des Tieres nicht vorkommt und auch nicht zufällig auftreten kann. Der Klicker lässt sich „punktgenau“ betätigen, so dass das Verknüpfungszeitfenster eingehalten werden kann. Er ist, im Gegensatz zur Stimme des Ausbilders, frei von dessen Emotionen und Stimmungen und immer gleich.

Jedes Gerät, das diese Bedingungen erfüllt, kann als „Klicker“ verwendet werden, also auch eine Pfeife oder ein Fotoblitzgerät bei Tieren ohne Gehör. Der Klicker in der Art des „Knackfrosches“ ist jedoch das am häufigsten eingesetzte Gerät.

[[Hausschwein]]e fangen üblicherweise vor der Fütterungszeit zu schreien an, sobald jemand den Stall betritt (beispielsweise um auszumisten). Gewöhnt man die Tiere daran, dass beim Füttern eine Klingel ertönt, also dass es nur Futter gibt, wenn die Klingel ertönt, haben die im Stall Arbeitenden mehr Ruhe.

== Bedenken ==
{{Belege fehlen|1=Siehe Diskussionsseite|2=Die folgenden Absätze|Plural=1}}

Tierausbildung und -training durch operante Konditionierung mit dem Klicker arbeitet möglichst straf- und zwangfrei. Trotzdem kann in Einzelfällen eine Strafe als Korrektiv erforderlich werden. Dabei ist der Begriff „Strafe“ im verhaltenswissenschaftlichen Sinne zu interpretieren und bedeutet nicht das Zufügen von Schmerzen, sondern beispielsweise den Entzug eines bisher bestehenden Vorteils (vgl. [[Verstärkung (Psychologie)]]).

Klickertraining ist generell nicht geeignet, einem Tier unerwünschtes Verhalten abzugewöhnen. Unerwünschtes Verhalten lässt sich nur durch „[[Extinktion (Psychologie)|Löschung]]“ oder Aufbau eines Alternativverhaltens beseitigen. Unerwünschtes Verhalten kann aber auch mit einem Signal verknüpft werden, so dass das unerwünschte Verhalten nur noch auf ein Zeichen ausgeführt wird (''putting an undesired behavior under a cue'').

Tiere haben meistens eine niedrige Aufmerksamkeitsspanne von nur ca. zehn bis fünfzehn Minuten, länger sollten die Trainingseinheiten nicht sein. Die Überforderung setzt somit schnell ein.

Klickertraining ist eine wirkungsvolle Ausbildungsmethode, kann aber ohne Anleitung oder genaue Kenntnisse der dahinterstehenden verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen zu Misserfolgen führen. Das ansonsten klare Signal könnte an Bedeutung verlieren, weil die Zuordnung für das Tier nicht mehr nachvollziehbar ist (Klickern zum falschen Zeitpunkt, zu spät usw.).

Hunde, die sich sehr an ihren Menschen orientieren und mit dem Klickertraining sehr vertraut sind, sind während des Trainings oft hoch motiviert, gelegentlich fordern sie ihre Bestärkung (welche aus Klick und Belohnung besteht) durch unerwünschtes Bellen oder Zeigen von bereits erlernten Verhaltensweisen, die der Trainer in diesem Moment nicht sehen möchte, ein.

Forschungen bei Yucatan Miniatur Schweinen (''Sus scrofa domesticus'') legen nahe, dass bei reinem Clickertraining die Fähigkeiten der Tiere kognitive Prozesse zu nutzen eingeschränkt sind.<ref>{{Literatur |Autor=Pedro Paredes-Ramos, Joanna V. Diaz-Morales, Manuel Espinosa-Palencia, Genaro A. Coria-Avila, Apolo A. Carrasco-Garcia |Titel=Clicker Training Accelerates Learning of Complex Behaviors but Reduces Discriminative Abilities of Yucatan Miniature Pigs |Sammelwerk=Animals |Band=10 |Nummer=6 |Datum=2020-06 |DOI=10.3390/ani10060959 |PMC=7341331 |PMID=32486472 |Seiten=959 |Online=https://www.mdpi.com/2076-2615/10/6/959 |Abruf=2021-10-12}}</ref>

Im Vergleich von Klicker + Lebensmittel Testgruppen zu reinen Lebensmittel Testgruppen zur Verhaltensbeeinflussung, konnte nur in einer von fünf Studien ein schnelleres Lernverhalten durch Klicker nachgewiesen werden.<ref>{{Literatur |Autor=Lynna C. Feng, Tiffani J. Howell, Pauleen C. Bennett |Titel=How clicker training works: Comparing Reinforcing, Marking, and Bridging Hypotheses |Sammelwerk=Applied Animal Behaviour Science |Band=181 |Datum=2016-08-01 |ISSN=0168-1591 |DOI=10.1016/j.applanim.2016.05.012 |Seiten=34–40 |Online=https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0168159116301393 |Abruf=2021-10-13}}</ref>

== Was Klicker und Klickertraining nicht sind ==
{{Belege fehlen|1=Allgemeinwissen, bitte trotzdem Belege hinzufügen |2= Die nachfolgende Aufzählung}}
* Der Klicker ist weder ein “Rufinstrument” noch ein Spielzeug für das Tier. Wird er als solches eingesetzt, verliert er als Hilfsmittel der operanten Konditionierung, als Trainingshilfsmittel und als Mittel zur Verhaltenssteuerung seine Wirkung.
* Klicker und Klickertraining sind nicht geeignet, unerwünschtes Verhalten “abzustellen”.
* Klicker und Klickertraining sind keine Mittel, ein nicht ausgelastetes oder “gelangweiltes” Tier zu “beschäftigen”.

== Trivia ==
{{Quellen}}
Während des Zweiten Weltkrieges, für den Tag der Invasion der Alliierten Truppen in der französischen Normandie (6. Juni 1944), ergab sich für die amerikanischen Luftlandetruppen (US 101 Airborne Division) das Problem, die in der Absprungzone versprengten Soldaten zu sammeln.

Hierzu wurde ein Signalgerät gefordert, das billig zu beschaffen war, welches die Nationalität nicht verrät, dessen Geräusch in der Natur nicht vorkommt und hilft, zueinander zu finden. Ein Offizier brachte einen „Knackfrosch“ seiner Kinder mit in die Besprechung. Nach anfänglichem Gelächter („ein Spielzeug!“) wurde der Klicker angenommen. Zur Produktion wurde eine englische Firma gewonnen, die den Klicker bis heute auf den Originalmaschinen, aus Original-Material, nun für einen anderen Zweck, produziert.

Ein Klicker erzeugt ein Impulsgeräusch mit sehr steilen Flanken und kann (modellabhängig) Schallpegel von deutlich mehr als 85 dB/A erzeugen. Tiere mit empfindlichem Gehör (z. B. Katzen) können schreckhaft reagieren. Auch für das menschliche Gehör kann das Geräusch gehörschädigend sein. Es kann sinnvoll sein, den Klicker zu bedämpfen (mit einem Lappen umwickeln; in der Hosentasche betätigen).


== Literatur ==
== Literatur ==

* Pryor, K. (2006). ''Positiv bestärken - sanft erziehen. Die verblüffende Methode, nicht nur für Hunde''. Stuttgart: Kosmos. ISBN 3440106292<br>
* Hebel, Antje: ''Jeder Hund ist anders''. Individuelles Hundetraining mit oder ohne Clicker, ISBN 978-3-938071-69-4
Allgemeinverständliches Lehrbuch von der Erstentwicklerin des Clickertrainings.
* Braun, Martina: ''Clickertraining für Katzen''. Cadmos-Verlag 2005, ISBN 978-3-86127-124-6
* Hauschild, Christine (2010): ''Trickschule für Katzen''. ISBN 978-3-8404-4004-5.
* Laser, Birgit: ''Clickertraining''. Cadmos-Verlag, ISBN 3-86127-710-7
* Pryor, Karen: ''Positiv bestärken – sanft erziehen''. (Originaltitel: ''Don’t shoot the dog!''). Kosmos Verlag, ISBN 978-3-440-10629-7


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{commonscat|Clicker training|Klickertraining}}
*[http://home.arcor.de/nymphensittich-lexikon/htm/clicker_fs.htm Clickertraining mit Nymphensittichen]<br>ausgestrahlt auf VOX bei "HundKatzeMaus"
* Das [https://behavior.org/help-centers/animal-behavior/ Cambridge Center for Behavioral Studies] zum Thema Tiertraining (die theoretische Grundlage des Klickertrainings)


== Einzelnachweise ==
*[http://www.ferdility.de/clicker/include.php?path=start.php Clicker.de]<br>sehr viele Informationen zum Clickertraining mit Hunden
<references/>


[[Kategorie:Haus- und Heimtierhaltung]]
[[Kategorie:Haustierhaltung]]
[[Kategorie:Haushund]]
[[Kategorie:Behaviorismus]]
[[Kategorie:Behaviorismus]]

Aktuelle Version vom 13. Juli 2023, 22:29 Uhr

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Verschiedene Klicker
Geräusch eines Klickers

Klickertraining bezeichnet eine Methode der Verhaltensbeeinflussung (oder Ausbildung) von Tieren. Mit Hilfe eines Klickers (eines Geräts, das ein akustisches Signal oder Geräusch in Form eines „Klicks“ erzeugt) werden erwünschte Verhaltensweisen verstärkt. Aus wissenschaftlicher Sicht fällt das Klickertraining bei systematischer Verwendung des Klickers als konditioniertem, sekundärem Verstärker unter die operante Konditionierung.

Klickertraining ist mit nahezu jeder Tierart möglich und kann erfolgreich sein. Es wird bei Delfinen oder Haustieren wie Hund und Katze eingesetzt, aber auch bei Pferden, Vögeln oder Amphibien.

Klickertraining basiert auf dem Prozess der verhaltenswissenschaftlich begründeten „Operanten Konditionierung“ (nach B. F. Skinner) und wird durch „Klassische Konditionierung“ nach Pawlow[1] vorbereitet.

Das Klickertraining nutzt den Effekt, dass ein Verhalten umso öfter gezeigt wird, wenn auf das Verhalten eine Konsequenz erfolgt, die für das Tier einen (umgangssprachlich ausgedrückt) „Gewinn“ darstellt (Lernen durch positive Verstärkung in Form von Belohnung, „Lernen am Erfolg“ nach Thorndike). Versuche mit Hunden[2] legen nahe, dass weder primäre noch sekundäre Verstärker eine signifikant höhere Wirksamkeit zeigen. Der Klicker ist nur eine der akustischen Möglichkeiten der operanten Konditionierung.[3]

Ein „Gewinn“ für ein Tier ist z. B. die Befriedigung von Bedürfnissen, insbesondere von Defizit- und Grundbedürfnissen biologischer Notwendigkeit (z. B. Nahrung).

Der „Klicker“ als solcher ist ein Gerät, welches dem Kinderspielzeug „Knackfrosch“ ähnelt (ein geprägter Stahlblechstreifen, montiert in ein Gehäuse, der beim Biegen ein lautes Knickgeräusch erzeugt). Eine wesentliche Forderung an den Klicker ist es, dass sein Geräusch natürlicherweise in freier Natur (und auch im Umfeld des Menschen) einmalig ist und von sich aus nicht mit einer Bedeutung für das Tier verbunden ist. Diese Bedingungen werden vom Klicker ideal erfüllt. Ebenso ist eine gewisse Auffälligkeit und Lautstärke erforderlich, damit das Tier das Geräusch klar wahrnehmen kann.

Bei gehörlosen Tieren kann der klassische Klicker nicht verwendet werden und muss durch einen optischen Reiz gleicher Eigenschaften ersetzt werden. Dazu kann z. B. eine Taschenlampe kurz im Sichtfeld des Tieres gehalten werden. Laserpointer sind ungeeignet, da die Laserstrahlen die Augen der Tiere schädigen könnten.

Lernbedingungen

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Wesentlich für das „Lernen am Erfolg“ ist, dass das Tier die Konsequenz seines Verhaltens innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraumes erfährt, so dass der Zusammenhang zwischen Verhalten und Konsequenz (die Verknüpfung) erhalten bleibt (das Verknüpfungszeitfenster für Hunde und Katzen liegt beispielsweise im Bereich von maximal 0,48 bis 0,7 Sekunden). Der Klick selbst ist keine Belohnung, sondern nur ein Markierungssignal für den präzisen Moment des gezeigten Verhaltens, wie ein fotografischer Schnappschuss. Im Englischen wird auch von bridging signal gesprochen. Das Signal überbrückt den Zeitraum von Markierung des Verhaltens bis zur Belohnung.

Das Geräusch des Klickers ist für das Tier zunächst bedeutungslos. Wird der Klicker unmittelbar vor der Gabe einer kleinen Futtermenge betätigt, lernt das Tier nach einigen Wiederholungen, dass der Klicker Futter ankündigt (Klassische Konditionierung). Somit wird aus einem bisher „neutralen Reiz“ ein „bedingter Reiz“, der ankündigt, dass ein Bedürfnis (nach Futter) befriedigt wird.

Trainingsmöglichkeiten

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  • Das Tier zeigt zufällig ein bestimmtes Verhalten. Der Trainer wartet den Augenblick ab, in dem das Verhalten auftritt, und „belohnt“ es mit einem Klicken (man nennt diesen Vorgang auch capturing, d. h. einfangen).
  • Durch Hilfen/Anleitung und/oder situativen Zwang (das Tier kann in dieser Situation sich nur in bestimmter Weise verhalten) erzeugtes Verhalten wird mit Klicken belohnt.
  • Ansätze zu einem Verhalten werden belohnt und die Annäherung an das Trainingsziel (ein bestimmtes Verhalten, das das Tier momentan noch nicht zeigt) ausgearbeitet (shaping = Formung).
  • Eine Aneinanderreihung von Einzelverhaltensweisen (chaining = Verkettung) erzeugt eine komplexe Verhaltenskette. Hierbei wird jeder Einzelschritt (jedes einzelne Verhalten) zum Auslöser (Trigger) von weiteren Verhaltensweisen, die das Tier zu einem festgelegten Ziel führen.
  • Beim Targettraining wird das Tier dazu gebracht, mit dem Kopf (oder der Nase) einem Target-Stick (= Zeigestock, auch nur Target genannt) zu folgen. Ist dieses Verhalten gelernt, kann man das Tier nun wie an einer Leine führen und/oder zu weiteren Aktionen veranlassen.
  • Klickertraining als Beschäftigung (Enrichment) bei Zoo- und Zirkustieren: Wenn die Erreichung eines bestimmten Ausbildungszieles nicht im Vordergrund steht, ist Klickertraining gut geeignet, mit dem Tier zu „spielen“, um es so physisch und psychisch auszulasten. Dies ist besonders relevant bei Heim-, Zoo- und Zirkustieren, deren Umwelt nicht genügend Anregungen für eine artgerechte Haltung bietet.
  • Klickertraining wird bei Zootieren auch gerne für das medical-training verwendet. Hierbei wird das Tier an notwendige Untersuchungen durch einen Tierarzt gewöhnt. Dadurch kann meistens auf eine Sedierung oder Narkose mit ihren Risiken verzichtet werden. Weiterhin sind die Handlungen des Tierarztes mit deutlich weniger Stress für das Tier verbunden.

Vorteile des Klickertrainings

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Der Klicker erzeugt ein Geräusch (Reiz), das im üblichen Umfeld des Tieres nicht vorkommt und auch nicht zufällig auftreten kann. Der Klicker lässt sich „punktgenau“ betätigen, so dass das Verknüpfungszeitfenster eingehalten werden kann. Er ist, im Gegensatz zur Stimme des Ausbilders, frei von dessen Emotionen und Stimmungen und immer gleich.

Jedes Gerät, das diese Bedingungen erfüllt, kann als „Klicker“ verwendet werden, also auch eine Pfeife oder ein Fotoblitzgerät bei Tieren ohne Gehör. Der Klicker in der Art des „Knackfrosches“ ist jedoch das am häufigsten eingesetzte Gerät.

Hausschweine fangen üblicherweise vor der Fütterungszeit zu schreien an, sobald jemand den Stall betritt (beispielsweise um auszumisten). Gewöhnt man die Tiere daran, dass beim Füttern eine Klingel ertönt, also dass es nur Futter gibt, wenn die Klingel ertönt, haben die im Stall Arbeitenden mehr Ruhe.

Tierausbildung und -training durch operante Konditionierung mit dem Klicker arbeitet möglichst straf- und zwangfrei. Trotzdem kann in Einzelfällen eine Strafe als Korrektiv erforderlich werden. Dabei ist der Begriff „Strafe“ im verhaltenswissenschaftlichen Sinne zu interpretieren und bedeutet nicht das Zufügen von Schmerzen, sondern beispielsweise den Entzug eines bisher bestehenden Vorteils (vgl. Verstärkung (Psychologie)).

Klickertraining ist generell nicht geeignet, einem Tier unerwünschtes Verhalten abzugewöhnen. Unerwünschtes Verhalten lässt sich nur durch „Löschung“ oder Aufbau eines Alternativverhaltens beseitigen. Unerwünschtes Verhalten kann aber auch mit einem Signal verknüpft werden, so dass das unerwünschte Verhalten nur noch auf ein Zeichen ausgeführt wird (putting an undesired behavior under a cue).

Tiere haben meistens eine niedrige Aufmerksamkeitsspanne von nur ca. zehn bis fünfzehn Minuten, länger sollten die Trainingseinheiten nicht sein. Die Überforderung setzt somit schnell ein.

Klickertraining ist eine wirkungsvolle Ausbildungsmethode, kann aber ohne Anleitung oder genaue Kenntnisse der dahinterstehenden verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen zu Misserfolgen führen. Das ansonsten klare Signal könnte an Bedeutung verlieren, weil die Zuordnung für das Tier nicht mehr nachvollziehbar ist (Klickern zum falschen Zeitpunkt, zu spät usw.).

Hunde, die sich sehr an ihren Menschen orientieren und mit dem Klickertraining sehr vertraut sind, sind während des Trainings oft hoch motiviert, gelegentlich fordern sie ihre Bestärkung (welche aus Klick und Belohnung besteht) durch unerwünschtes Bellen oder Zeigen von bereits erlernten Verhaltensweisen, die der Trainer in diesem Moment nicht sehen möchte, ein.

Forschungen bei Yucatan Miniatur Schweinen (Sus scrofa domesticus) legen nahe, dass bei reinem Clickertraining die Fähigkeiten der Tiere kognitive Prozesse zu nutzen eingeschränkt sind.[4]

Im Vergleich von Klicker + Lebensmittel Testgruppen zu reinen Lebensmittel Testgruppen zur Verhaltensbeeinflussung, konnte nur in einer von fünf Studien ein schnelleres Lernverhalten durch Klicker nachgewiesen werden.[5]

Was Klicker und Klickertraining nicht sind

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  • Der Klicker ist weder ein “Rufinstrument” noch ein Spielzeug für das Tier. Wird er als solches eingesetzt, verliert er als Hilfsmittel der operanten Konditionierung, als Trainingshilfsmittel und als Mittel zur Verhaltenssteuerung seine Wirkung.
  • Klicker und Klickertraining sind nicht geeignet, unerwünschtes Verhalten “abzustellen”.
  • Klicker und Klickertraining sind keine Mittel, ein nicht ausgelastetes oder “gelangweiltes” Tier zu “beschäftigen”.

Während des Zweiten Weltkrieges, für den Tag der Invasion der Alliierten Truppen in der französischen Normandie (6. Juni 1944), ergab sich für die amerikanischen Luftlandetruppen (US 101 Airborne Division) das Problem, die in der Absprungzone versprengten Soldaten zu sammeln.

Hierzu wurde ein Signalgerät gefordert, das billig zu beschaffen war, welches die Nationalität nicht verrät, dessen Geräusch in der Natur nicht vorkommt und hilft, zueinander zu finden. Ein Offizier brachte einen „Knackfrosch“ seiner Kinder mit in die Besprechung. Nach anfänglichem Gelächter („ein Spielzeug!“) wurde der Klicker angenommen. Zur Produktion wurde eine englische Firma gewonnen, die den Klicker bis heute auf den Originalmaschinen, aus Original-Material, nun für einen anderen Zweck, produziert.

Ein Klicker erzeugt ein Impulsgeräusch mit sehr steilen Flanken und kann (modellabhängig) Schallpegel von deutlich mehr als 85 dB/A erzeugen. Tiere mit empfindlichem Gehör (z. B. Katzen) können schreckhaft reagieren. Auch für das menschliche Gehör kann das Geräusch gehörschädigend sein. Es kann sinnvoll sein, den Klicker zu bedämpfen (mit einem Lappen umwickeln; in der Hosentasche betätigen).

Commons: Klickertraining – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pawlow, Iwan Petrowitsch: Die bedingten Reflexe: eine Auswahl aus dem Gesamtwerk, Kindler, München, 1972, ISBN 3-463-00519-0
  2. Rachel J. Gilchrist, Lisa M. Gunter, Samantha F. Anderson, Clive D.L. Wynne: The click is not the trick: the efficacy of clickers and other reinforcement methods in training naïve dogs to perform new tasks. In: PeerJ. Band 9, 22. Februar 2021, ISSN 2167-8359, S. e10881, doi:10.7717/peerj.10881, PMID 33665026, PMC 7906040 (freier Volltext) – (peerj.com [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  3. Cinzia Chiandetti, Silvia Avella, Erica Fongaro, Francesco Cerri: Can clicker training facilitate conditioning in dogs? In: Applied Animal Behaviour Science. Band 184, 1. November 2016, ISSN 0168-1591, S. 109–116, doi:10.1016/j.applanim.2016.08.006 (sciencedirect.com [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  4. Pedro Paredes-Ramos, Joanna V. Diaz-Morales, Manuel Espinosa-Palencia, Genaro A. Coria-Avila, Apolo A. Carrasco-Garcia: Clicker Training Accelerates Learning of Complex Behaviors but Reduces Discriminative Abilities of Yucatan Miniature Pigs. In: Animals. Band 10, Nr. 6, Juni 2020, S. 959, doi:10.3390/ani10060959, PMID 32486472, PMC 7341331 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 12. Oktober 2021]).
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