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„Ichneumon“ – Versionsunterschied

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Im weiteren Sinne werden als '''Ichneumons''' eine große Zahl afrikanischer Arten der [[Mangusten]] bezeichnet. Im engeren Sinne meint Ichneumon die mit dem [[mungo|Indischen Mungo]] eng verwandte Art ''Herpestes ichneumon''. Der Ichneumon vertritt den Mungo in Afrika und ist außerdem als einzige Manguste auch auf europäischem Boden heimisch.


<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
== Merkmale ==
{{Taxobox
| Taxon_Name = Ichneumon
| Taxon_WissName = Herpestes ichneumon
| Taxon_Rang = Art
| Taxon_Autor = ([[Carl von Linné|Linnaeus]], 1758)
| Taxon2_WissName = Herpestes
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| Bild = Herpestes ichneumon Египетский мангуст, или фараонова крыса, или ихневмо́н.jpg
| Bildbeschreibung =
}}


Der (vereinzelt auch ''das'') '''Ichneumon''' (''Herpestes ichneumon'') oder der '''Melon''', deutsch auch '''Buschteufel''', ist eine [[Raubtiere|Raubtierart]] aus der Familie der [[Mangusten]] (Herpestidae). Er vertritt den [[Mungo]] in Afrika und ist außerdem als einzige Manguste auch auf europäischem Boden heimisch. Der Name leitet sich vom [[Altgriechische Sprache|altgriechischen]] {{lang|grc|ἰχνεύμων|ichneúmōn}} ab und bedeutet eigentlich „Aufspürer“, bereits in der [[Antike]] wurde damit jedoch ein [[wiesel]]artiges Tier bezeichnet („ägyptische Wieselart“ oder „Wieselart in Ägypten“); eine weitere antike Bezeichnung war {{lang|grc|ἰχνευτής|ichneutēs}}.<ref>{{Literatur |Autor=[[Wilhelm Gemoll]] |Titel=Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch |Verlag=G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky |Ort=München/Wien |Jahr=1965 |Online=[https://gemoll.eu/?q=ixneuths Digitalisat], Gemoll online |Abruf=2024-03-05}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=[[Wilhelm Pape]], Max Sengebusch (Bearb.) |Titel={{lang|grc|ἰχνευτής}} und {{lang|grc|ἰχνεύμων}} |Sammelwerk=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3.&nbsp;Auflage, 6.&nbsp;Abdruck |Verlag=Vieweg&nbsp;& Sohn |Ort=Braunschweig |Seiten=1276/1277 |Datum=1914 |Online=''Digitalisate:'' [http://www.zeno.org/nid/20008455333 {{lang|grc|ἰχνευτής}}], [http://www.zeno.org/nid/20008455295 {{lang|grc|ἰχνεύμων}}] bei [[Zeno.org]] |Abruf=2024-03-05}}</ref>
Der Ichneumon hat eine Kopfrumpflänge von 65 cm. Hinzu kommen 45 cm Schwanz. Er hat ein langhaariges, graues Fell und ist insgesamt eine unauffällige Erscheinung. Die Augen sind von nackten Ringen umgeben.


Im weiteren Sinne werden daneben auch manchmal andere afrikanische Arten der Mangusten als Ichneumon oder Buschteufel bezeichnet.
== Lebensraum ==


== Merkmale ==
Ichneumons sind in fast ganz [[Afrika]] verbreitet und fehlen nur in trockenen Wüsten und sehr dichten Regenwäldern. Ihr bevorzugtes Habitat ist die [[Savanne]]. Außerdem gehören [[Spanien]], [[Portugal]] und [[Palästina (Region)|Palästina]] zum natürlichen Verbreitungsgebiet des Ichneumons. Durch den Menschen eingeschleppt wurde er in [[Italien]], in weiten Teilen [[Kroatien]]s und auf [[Madagaskar]].
Ichneumone erreichen eine [[Kopf-Rumpf-Länge]] von 50 bis 65 Zentimetern, hinzu kommen 33 bis 45 Zentimeter Schwanz. Das Gewicht beträgt 1,7 bis 4 Kilogramm. Der Körper ist schlank und langgestreckt, die Gliedmaßen relativ kurz und der Schwanz ist buschig. Sie haben ein langhaariges, graues Fell mit braunen Sprenkeln und sind insgesamt eine eher unauffällige Erscheinung. Das Gesicht ist zugespitzt und die Augen sind von nackten Ringen umgeben.

== Verbreitung und Lebensraum ==
[[Datei:Herpestes ichneumon range Map.png|miniatur|links|Verbreitungsgebiet des Ichneumons]]
Ichneumone sind über weite Teile [[Afrika]]s verbreitet und fehlen nur in trockenen Wüsten und sehr dichten Regenwäldern. Ihr bevorzugtes Habitat ist die [[Savanne]]. Außerdem gehören [[Kleinasien]] und [[Palästina (Region)|Palästina]] zu ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Als einzige Mangustenart leben sie auch in Südeuropa, in [[Spanien]] und [[Portugal]]. Ob die dortigen Bestände natürlichen Ursprungs sind oder vom Menschen in der Antike eingeführt wurden, ist umstritten. In jüngerer Vergangenheit wurden sie auch in [[Italien]] und auf [[Madagaskar]] eingeführt.


== Lebensweise ==
== Lebensweise ==
In der ganzen Lebensweise zeigen Ichneumone sehr starke Parallelen zu den [[Mungo]]s: Sie gehen tagsüber auf Nahrungssuche und fressen Insekten, Nagetiere, Vögel und Reptilien. Wie Mungos können sie Giftschlangen durch blitzschnelles Zupacken überwältigen. Außerdem verzehren sie gerne Eier, die sie mit den Hinterbeinen aufnehmen und gegen einen Felsen schleudern, um die Schale zu knacken.

Über das [[Sozialverhalten]] gibt es unterschiedliche Berichte, es wurden sowohl einzelgängerische als auch in Paaren lebende Tiere beobachtet.

== Fortpflanzung ==
Nach 60- bis 84-tägiger Tragzeit bringt das Weibchen zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Sie werden vier bis acht Wochen gesäugt und mit sechs bis zwölf Monaten selbständig. Die Lebenserwartung in menschlicher Obhut kann über 20 Jahre betragen.

== Ichneumone und Menschen ==
[[Datei:Herpestes ichneumon Schreber.jpg|mini|Darstellung eines Ichneumons von [[Johann Christian von Schreber|Johann Christian Daniel von Schreber]]]]
Im alten [[Ägypten]] wurde der Ichneumon als heiliges Tier verehrt (im Französischen heißt er darum ''rat des pharaons'', „Pharaonenratte“) und findet sich in zahlreichen Fresken und Reliefs, vor allem aus der [[Ptolemäer]]zeit, aber auch schon aus dem [[Altes Reich (Ägypten)|Alten Reich]]. Die Beliebtheit des Ichneumons hängt wie die des Mungos in Indien mit seinem Ruf als Schlangenbekämpfer zusammen.<ref>Hans Bonnet: ''Ichneumon.'' In: ''Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte.'' S. 321.</ref> [[Aristoteles]] beschreibt diese Schlangenkämpfe,<ref>Vgl. auch ''[[Physiologus]]. Frühchristliche Tiersymbolik.'' Übersetzt und herausgegeben von Ursula Treu. Union Verlag, Berlin (Ost) 1981 ({{DNB|810706830}}, mit ausführlichem Nachwort). 3. Auflage (''Physiologus. Naturkunde in frühchristlicher Deutung''): Artia Verlag, Hanau 1998, S. 49–50 (Nr. 26): „Vom Ichneumon […]. Wenn es nun einem wilden Drachen begegnet […], geht es hin und beschmiert sich mit Lehm, und mit dem Schwanze schützt es seine Nase, bis es die Schlange getötet hat.“</ref> und [[Herodot]] schilderte, dass Ichneumone einbalsamiert und an heiligen Orten begraben würden. [[Diodor]] sowie [[Plinius der Ältere]] berichten von einem ägyptischen Volksglauben, wonach der Ichneumon schlafenden [[Krokodile]]n ins Maul springe, ihnen das Herz herausreiße und sie dadurch töte. Dies trug zur Beliebtheit des Ichneumons bei.


== Gefährdungssituation ==
In der ganzen Lebensweise zeigt ein Ichneumon sehr starke Parallelen zum [[Mungo]]: Er geht tagsüber auf Nahrungssuche und frisst Insekten, Nagetiere, Vögel und Reptilien. Wie der Mungo kann er Giftschlangen durch blitzschnelles Zupacken überwältigen. Außerdem frisst der Ichneumon gerne Eier, die er mit den Hinterbeinen aufnimmt und gegen einen Felsen schleudert, um die Schale zu knacken.
Der Ichneumon wird von der [[Weltnaturschutzunion]] IUCN in der [[Rote Liste gefährdeter Arten|Roten Liste gefährdeter Arten]] als nicht gefährdet („Least Concern“) bezeichnet.


== Sonstiges ==
== Literatur ==
* Hans Bonnet: ''Ichneumon.'' In: ''Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte.'' Hamburg 2000, ISBN 3-937872-08-6, S. 321.
* Ronald M. Nowak: ''Walker’s Mammals of the World.'' Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.


== Weblinks ==
Im alten [[Ägypten]] wurde der Ichneumon als heiliges Tier verehrt und findet sich in zahlreichen Fresken und Reliefs, vor allem aus der [[Ptolemäer]]zeit, aber auch schon aus dem [[Altes Reich (Ägypten)|Alten Reich]]. Die Beliebtheit des Ichneumons hängt wie die des Mungos in Indien mit seinem Ruf als Schlangenbekämpfer zusammen. [[Aristoteles]] beschrieb diese Schlangenkämpfe, und [[Herodot]] schilderte, dass Ichneumons einbalsamiert und an heiligen Orten begraben würden. [[Plinius der Ältere]] berichtet von einem ägyptischen Volksglauben, wonach der Ichneumon schlafenden [[Krokodile]]n ins Maul springe, ihnen das Herz herausreiße und sie damit töte. Dies hat natürlich keinerlei Realitätsbezug, trug aber zur Beliebtheit des Ichneumons bei. Der Name "Ichneumon" kommt aus dem [[griechische Sprache|Griechischen]] und bedeutet soviel wie "Aufspürer".
{{Commonscat|Herpestes ichneumon}}
* [https://animaldiversity.org/site/accounts/information/Herpestes_ichneumon.html Ichneumon auf Animal Diversity Web (englisch)]
* Antike Ägyptische Skulptur eines [https://www.khm.at/objektdb/detail/316953/ Schreitenden Ichneumons] in der Digitalen Sammlung des [[Kunsthistorisches Museum Wien|Kunsthistorischen Museums Wien]]
* {{IUCN |Year=2009 |ID=41613 |ScientificName=Herpestes ichneumon |YearAssessed=2008 |Assessor=Cavallini, P. & Palomares, F. |Download=26. Januar 2010 }}


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Raubtiere]]
<references/>


[[Kategorie:Mangusten]]
[[en:Egyptian mongoose]]
[[es:Herpestes ichneumon]]
[[fi:Faaraorotta]]
[[fr:Rat des pharaons]]
[[he:נמיה מצויה]]
[[nl:Egyptische ichneumon]]

Aktuelle Version vom 13. April 2025, 09:43 Uhr

Ichneumon

Ichneumon (Herpestes ichneumon)

Systematik
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Familie: Mangusten (Herpestidae)
Gattung: Herpestes
Art: Ichneumon
Wissenschaftlicher Name
Herpestes ichneumon
(Linnaeus, 1758)

Der (vereinzelt auch das) Ichneumon (Herpestes ichneumon) oder der Melon, deutsch auch Buschteufel, ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Er vertritt den Mungo in Afrika und ist außerdem als einzige Manguste auch auf europäischem Boden heimisch. Der Name leitet sich vom altgriechischen ἰχνεύμων ichneúmōn ab und bedeutet eigentlich „Aufspürer“, bereits in der Antike wurde damit jedoch ein wieselartiges Tier bezeichnet („ägyptische Wieselart“ oder „Wieselart in Ägypten“); eine weitere antike Bezeichnung war ἰχνευτής ichneutēs.[1][2]

Im weiteren Sinne werden daneben auch manchmal andere afrikanische Arten der Mangusten als Ichneumon oder Buschteufel bezeichnet.

Ichneumone erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 50 bis 65 Zentimetern, hinzu kommen 33 bis 45 Zentimeter Schwanz. Das Gewicht beträgt 1,7 bis 4 Kilogramm. Der Körper ist schlank und langgestreckt, die Gliedmaßen relativ kurz und der Schwanz ist buschig. Sie haben ein langhaariges, graues Fell mit braunen Sprenkeln und sind insgesamt eine eher unauffällige Erscheinung. Das Gesicht ist zugespitzt und die Augen sind von nackten Ringen umgeben.

Verbreitung und Lebensraum

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Verbreitungsgebiet des Ichneumons

Ichneumone sind über weite Teile Afrikas verbreitet und fehlen nur in trockenen Wüsten und sehr dichten Regenwäldern. Ihr bevorzugtes Habitat ist die Savanne. Außerdem gehören Kleinasien und Palästina zu ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Als einzige Mangustenart leben sie auch in Südeuropa, in Spanien und Portugal. Ob die dortigen Bestände natürlichen Ursprungs sind oder vom Menschen in der Antike eingeführt wurden, ist umstritten. In jüngerer Vergangenheit wurden sie auch in Italien und auf Madagaskar eingeführt.

In der ganzen Lebensweise zeigen Ichneumone sehr starke Parallelen zu den Mungos: Sie gehen tagsüber auf Nahrungssuche und fressen Insekten, Nagetiere, Vögel und Reptilien. Wie Mungos können sie Giftschlangen durch blitzschnelles Zupacken überwältigen. Außerdem verzehren sie gerne Eier, die sie mit den Hinterbeinen aufnehmen und gegen einen Felsen schleudern, um die Schale zu knacken.

Über das Sozialverhalten gibt es unterschiedliche Berichte, es wurden sowohl einzelgängerische als auch in Paaren lebende Tiere beobachtet.

Nach 60- bis 84-tägiger Tragzeit bringt das Weibchen zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Sie werden vier bis acht Wochen gesäugt und mit sechs bis zwölf Monaten selbständig. Die Lebenserwartung in menschlicher Obhut kann über 20 Jahre betragen.

Ichneumone und Menschen

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Darstellung eines Ichneumons von Johann Christian Daniel von Schreber

Im alten Ägypten wurde der Ichneumon als heiliges Tier verehrt (im Französischen heißt er darum rat des pharaons, „Pharaonenratte“) und findet sich in zahlreichen Fresken und Reliefs, vor allem aus der Ptolemäerzeit, aber auch schon aus dem Alten Reich. Die Beliebtheit des Ichneumons hängt wie die des Mungos in Indien mit seinem Ruf als Schlangenbekämpfer zusammen.[3] Aristoteles beschreibt diese Schlangenkämpfe,[4] und Herodot schilderte, dass Ichneumone einbalsamiert und an heiligen Orten begraben würden. Diodor sowie Plinius der Ältere berichten von einem ägyptischen Volksglauben, wonach der Ichneumon schlafenden Krokodilen ins Maul springe, ihnen das Herz herausreiße und sie dadurch töte. Dies trug zur Beliebtheit des Ichneumons bei.

Gefährdungssituation

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Der Ichneumon wird von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet („Least Concern“) bezeichnet.

  • Hans Bonnet: Ichneumon. In: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. Hamburg 2000, ISBN 3-937872-08-6, S. 321.
  • Ronald M. Nowak: Walker’s Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
Commons: Herpestes ichneumon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965 (Digitalisat, Gemoll online [abgerufen am 5. März 2024]).
  2. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): ἰχνευτής und ἰχνεύμων. In: Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914, S. 1276/1277 (Digitalisate: ἰχνευτής, ἰχνεύμων bei Zeno.org [abgerufen am 5. März 2024]).
  3. Hans Bonnet: Ichneumon. In: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. S. 321.
  4. Vgl. auch Physiologus. Frühchristliche Tiersymbolik. Übersetzt und herausgegeben von Ursula Treu. Union Verlag, Berlin (Ost) 1981 (DNB 810706830, mit ausführlichem Nachwort). 3. Auflage (Physiologus. Naturkunde in frühchristlicher Deutung): Artia Verlag, Hanau 1998, S. 49–50 (Nr. 26): „Vom Ichneumon […]. Wenn es nun einem wilden Drachen begegnet […], geht es hin und beschmiert sich mit Lehm, und mit dem Schwanze schützt es seine Nase, bis es die Schlange getötet hat.“