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„Heinz Meyer (Politiker, 1897)“ – Versionsunterschied

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'''Heinz Meyer''' (* [[6. Januar]] [[1897]], † [[14. Oktober]] [[1959]]) war ein deutscher Politiker der [[SPD]].
'''Heinz Meyer''' (* [[6. Januar]] [[1897]] in [[Bremen]]; † [[14. Oktober]] [[1959]] in Bremen) war ein deutscher Politiker der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]].


== Biografie ==
'''Meyer''' war [[1947]] bis [[1949]] für [[Bremen]] Mitglied des [[Wirtschaftsrat]]es der [[Bizone]]. Er gehörte dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] in dessen erster [[Legislaturperiode]] ([[1949]]-[[1953]]) an. Vom [[31. Januar]] [[1951]] bis zum Ende der Wahlperiode war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Bau- und Bodenrecht.
=== Ausbildung und Beruf ===
Meyer übte in den 1920er Jahren den Beruf eines kaufmännischen Angestellten aus. Durch Selbststudium von 1921 bis 1927 und durch ein Studium von 1928 bis 1929 an der ''Akademie der Arbeit'' in [[Frankfurt am Main]] vervollständigte er seine Berufskenntnisse. Ab 1929 nahm er die Stelle eines stellvertretenden [[Syndikus]] bei der [[Arbeitnehmerkammer Bremen|''Angestelltenkammer Bremen'']] wahr.
Von 1937 bis 1945 war er als kaufmännischer Angestellter tätig.


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] nahm er ab 1945 die Aufgabe des Geschäftsführers der ''Bremischen Bau- und Siedlungsgesellschaft GmbH'' wahr.
[[Kategorie:Mann|Meyer, Heinz]]
[[Kategorie:Bundestagsabgeordneter|Meyer, Heinz]]
[[Kategorie:SPD-Mitglied|Meyer, Heinz]]


=== Politik ===
{{Personendaten|
Meyer war zunächst Mitglied der [[Deutsche Demokratische Partei|DDP]], schloss sich aber 1924 der SPD an.
NAME=Meyer, Heinz

Er gehörte 1933 noch für kurze Zeit der [[Bremische Bürgerschaft|Bremischen Bürgerschaft]] an. In der Zeit des [[Nationalsozialismus]] wurde er 1934 in [[Schutzhaft (Nationalsozialismus)|''Schutzhaft'']] genommen und musste wegen seines Widerstandes die Jahre von 1935 bis 1936 im Zuchthaus verbringen.

Vom 10. Juli bis zum 4. Dezember 1947 war Meyer für die SPD Mitglied der [[Bremische Bürgerschaft|Bremischen Bürgerschaft]].
Danach war er vom 18. Dezember 1947 bis 1949 für Bremen Mitglied des [[Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes|Wirtschaftsrates der Bizone]].

Er gehörte dem [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestag]] in dessen ersten [[Legislaturperiode]] von [[Bundestagswahl 1949|1949]] bis 1953 als direkt gewählter Abgeordneter des [[Bundestagswahlkreis Bremen I|Wahlkreises Bremen-Ost]] an. Vom 31. Januar 1951 bis zum Ende der Wahlperiode war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Bau- und Bodenrecht.

=== Gewerkschaftsarbeit ===
Meyer war nach dem Zweiten Weltkrieg in der [[Deutsche Angestellten-Gewerkschaft|Deutschen Angestellten-Gewerkschaft]] (DAG) als Funktionär vertreten.

== Quellen ==
* [[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 1: ''A–M.'' K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 561.
* Norbert Korfmacher: ''Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996'' (= ''Kommunalpolitik.'' Band 1). LIT, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
* [http://library.fes.de/fulltext/sozmit/1948-109.htm#P473_60164 Kurzportrait auf library.fes.de]
* [http://www.bundestage.de/02_mdb/bundestag/m/meyer-1949278HeiMey-mdb.htm bundestage.de]

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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 17:20 Uhr

Heinz Meyer (* 6. Januar 1897 in Bremen; † 14. Oktober 1959 in Bremen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Ausbildung und Beruf

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Meyer übte in den 1920er Jahren den Beruf eines kaufmännischen Angestellten aus. Durch Selbststudium von 1921 bis 1927 und durch ein Studium von 1928 bis 1929 an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main vervollständigte er seine Berufskenntnisse. Ab 1929 nahm er die Stelle eines stellvertretenden Syndikus bei der Angestelltenkammer Bremen wahr. Von 1937 bis 1945 war er als kaufmännischer Angestellter tätig.

Nach dem Krieg nahm er ab 1945 die Aufgabe des Geschäftsführers der Bremischen Bau- und Siedlungsgesellschaft GmbH wahr.

Meyer war zunächst Mitglied der DDP, schloss sich aber 1924 der SPD an.

Er gehörte 1933 noch für kurze Zeit der Bremischen Bürgerschaft an. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1934 in Schutzhaft genommen und musste wegen seines Widerstandes die Jahre von 1935 bis 1936 im Zuchthaus verbringen.

Vom 10. Juli bis zum 4. Dezember 1947 war Meyer für die SPD Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Danach war er vom 18. Dezember 1947 bis 1949 für Bremen Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone.

Er gehörte dem Deutschen Bundestag in dessen ersten Legislaturperiode von 1949 bis 1953 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Bremen-Ost an. Vom 31. Januar 1951 bis zum Ende der Wahlperiode war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Bau- und Bodenrecht.

Gewerkschaftsarbeit

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Meyer war nach dem Zweiten Weltkrieg in der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) als Funktionär vertreten.