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„Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung“ – Versionsunterschied

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Bot: 1 Abschnitt nach Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung/Archiv/3#Menschengemachter Klimawandel ? archiviert – letzte Bearbeitung: DeWikiMan (27.09.2024 17:17:02)
 
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{{War AdT|1=5. Mai 2007|2=14. Dezember 2018}}
==Positive Effekte==
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<!-- zuerst sollen unbeantwortete Beiträge nach 2,5 Jahren archiviert werden -->
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<!-- als "erledigt" gekennzeichnete Beiträge sollen aber schon nach 1 Monat archiviert werden -->
{{Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung/Archiv}}


== Großbritannien ==
Gibt es nicht auch irgendeinen '''Nutzen''' der globalen Erwärmung? Ich finde es faszinierend, eine derartig weitreichende Veränderung zu beschreiben, die sich lokal außerordentlich unterschiedlich bemerkbar machen wird und in dieser Beschreibung keinen Ansatz eines Nutzens zu finden. Aus meiner personlichen Sicht als Bewohner eines deutschen Mittelgebirges, finde ich die "Drohung", die Temperaturen könnten um 3 Grad steigen und die Sommer würden trockener und wärmer, als eine massive Verbesserung des lokalen Klimas. Ich könnte mit vorstellen, dass Landwirte in Skandinavien zu ähnlichen Ergebnissen kommen.


«Schlechteste Getreideernte seit 30 Jahren»: https://www.schweizerbauer.ch/markt--preise/marktmeldungen/schlechteste-getreideernte-seit-30-jahren-59695.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 14:14, 10. Sep. 2020 (CEST)
Natürlich muss eine Beschreibung der ''Folgen der globalen Erwärmung'' auch die vielen denkbaren negativen Einflüsse beschreiben. Nur: Die Darstellung ausschliesslich negativer Aspekte ist POV[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 13:28, 13. Jun 2006 (CEST)


== Klimawandel verändert Abflussmenge von Flüssen ==
:Es gibt im englischen Artikel zu [[en:Global Warming]] einen Abschnitt "Potential positive effects". Korrektur: Den gab es mal, ist irgendwann nach Ende Mai wohl gelöscht worden. Ein prinzipielles Problem an den "positiven" Effekten sollte jedoch nicht übersehen werden: Jede Veränderung bringt die Notwendigkeit einer Anpassung mit sich, und die ist zuerst einmal eine Belastung, finanziell oder anderweitig. Wenn Du gute Quellen für positive Effekte bringst, können wir das gerne einbauen. Aber bitte mehr als "In Sibirien ist dann mehr Landwirtschaft möglich". (Zuerst brechen da nämlich haufenweise auf Permafrost gebaute Häuser ein, dann werden Unmengen Methan freigesetzt, und dann irgendwann wir möglicherweise eventuelle gesteigerte landwirtschaftliche Produktion möglich sein - wenn sich die Niederschlagsregime nicht (un)erwarteterweise noch ungünstig verändern sollten...) [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 14:07, 13. Jun 2006 (CEST)


https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2021/03/klimawandel-beeinflusst-flusssysteme-weltweit.html --[[Benutzer:Fonero|Fonero]] ([[Benutzer Diskussion:Fonero|Diskussion]]) 09:01, 17. Mär. 2021 (CET)
::Ich fürchte, die öffentliche Diskussion über das Thema ist genauso einseitig wie der Artikel hier. Ich werde mal recherchieren, ob ich vernünftige Studien finde. Aber: Selbst wenn es keine Studien gäbe, die potentiell positive Aspekte finden, bleibe ich dabei: Das es keine gibt, ist sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 16:09, 13. Jun 2006 (CEST)


== Positive Folgen der von Menschen verursachten globalen Erwärmung? ==
:::Einen ausführlicheren und fachlich versierteren Artikel hat wie üblich die englische Wikipedie zu bieten: [[en:Effects of global warming]]. Von dort könnte auch noch etwas herübergenommen werden. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 17:03, 13. Jun 2006 (CEST)


Hallo,
::::Es gibt derzeit sehrwohl Untersuchungen über einen möglichen positiven Einfluß einer erhöhten atmosphärischen CO2-Konzentration. Ganz spontan fallen mir da jetzt Untersuchungen von Weigel über das Wachstum von "Kulturpflanzen" ein. Meines Wissens nach sind all diese Untersuchungen aber unter kontrollierten Bedingungen (also im Gewächshaus) durchgeführt worden. Eine 1:1-Übertragung auf die Umwelt ist daher nicht so ohne weiteres möglich. Genau dieser Punkt wird ja aber derzeit in Braunschweig in "Feldstudien" untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob da schon irgend welche Informationen drüber vorliegen. Ich werde mal versuchen dazu mehr Daten aufzutreiben. --chlorobium 17:43, 5. Jul 2006 (CEST)
:::::Siehe bei den Weblinks, heute eingefügt: [http://www.news.uiuc.edu/news/06/0629soyface.html Kloeppel, James von der University of Illinois: ''Food-crop yields in future greenhouse-gas conditions lower than expected''], 29. Juni 2006 (englisch). Die machen das FACE-Projekt (''Free-Air Concentration Enrichment''). [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 18:03, 5. Jul 2006 (CEST)
:::::Nachtrag: [http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/sci;312/5782/1918 hier] ist der zugehörige Artikel in Science. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 10:14, 6. Jul 2006 (CEST)


ich will ja keinen Schwachsinn schreiben - aber hat die von Menschen verursachte globale Erwärmung auch ein paar Vorteile oder ausschließlich Nachteile?
==Thema Biomasse: Absatz aus dem englischen Artikel==
Da oben besonders das Pflanzenwachstum durch CO2 erwähnt wurde, hier der Abschnitt aus dem englischen Hauptartikel "Global Warming". [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 13:41, 21. Jun 2006 (CEST)


Im Artikel habe ich etwas darüber gelesen, dass in ferner Zukunft die Sahara "ergrünen" könnte, gemeint ist wahrscheinlich, aufgrund veränderter Windströmungen regnet es über der Sahara häufiger und deshalb wachsen dort vermehrt Pflanzen. Ein fruchtbareres Klima wäre doch für die dort lebende Bevölkerung prima, dann könnten sich die Menschen dort ihre Nahrung selber anbauen und bräuchten nicht aus Hunger oder Not zu fliehen.
===Biomass production===
The creation of [[biomass]] by plants is influenced by the availability of water, [[nutrient]]s, and carbon dioxide. Part of this biomass is used (directly or indirectly) as the energy source for nearly all other life forms, including feed-stock for domestic animals, and fruits and grains for human consumption. It also includes timber for construction purposes.


Ein weiterer Vorteil wäre - kann sein, dass ich es in der Wikipedia gelesen hatte - dass die Menschen in Mittel- und Nordeuropa im Winter nicht mehr so stark heizen müssten und damit Energie einsparen würden - ist das zutreffend?
A rise in atmospheric carbon dioxide can increase the efficiency of the
[[metabolism]] of most plants, potentially allowing them to create more biomass. A rising temperature can also increase the growing season in colder regions. It is sometimes argued that these effects can create a greener, richer planet, with more available biomass. However, there are many other factors involved, and it is currently unclear if plants benefiting from global warming is a realistic scenario. Plant growth can be limited by a number of factors, including soil fertility, water, temperature, and carbon dioxide concentration.


Im Wikipedia-Artikel über die Folgen der globalen Erwärmung hatte ich gelesen, dass sich der Tourismus bzw. die Tourismus-Ströme von den tropischen bzw. subtropischen Ländern in die kühleren Länder, wie etwa Skandinavien, Kanada, Grönland oder Russland, verlagern könnten. Für die erwähnten Länder wäre das natürlich von Vorteil.
IPCC models currently predict a possible modest increase in plant productivity; however there are several negative impacts: decreases in productivity may occur at above-optimal temperatures; greater variation in temperature is likely to decrease wheat yields; in experiments, [[grain]] and [[forage]] quality declines if CO<sub>2</sub> and higher temperature are increased; and the reductions in soil moisture in summer, which are likely to occur, would have a negative impact on productivity.<!--Note that there is significant uncertainty in some of the predictions - different predictions rated at low, medium or high confidence. --Singkong2005 -->[http://www.grida.no/climate/ipcc_tar/wg2/197.htm]


Mir war noch eingefallen: Kein Glatteis mehr im Winter! Keine Unfälle mehr durch Glatteis.
Satellite data shows that the productivity of the northern hemisphere
has indeed increased from 1982 to 1991
[http://www.nature.com/nature/journal/v386/n6626/abs/386698a0.html].
However, more recent studies
[http://www.pnas.org/cgi/content/full/102/31/10823],[http://www.pnas.org/cgi/content/abstract/102/38/13521]
found that from 1991 to 2002, wide-spread droughts had actually caused
a decrease in summer photosynthesis in the mid and high latitudes of
the northern hemisphere.


Man muss nie mehr Schnee schippen und fegen!
:Ich habe eine Quelle davon mal mit eingebaut in den neu erstellten Absatz von [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]]. - [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:26, 28. Jun 2006 (CEST)


Palmen nördlich der Alpen, vielleicht sogar an der Nordsee!
::Habe mir gerade den Teil mit dem Pflanzenwachstum durchgelesen. Gefällt mir soweit ganz gut. Alle wichtigen (zumindest mir bekannten) Informationen sind enthalten. Allerdings sollte der ersten Satz, den mit den Gräsern (Quellenangabe Nr. 35) wieder entfernen oder zumindest erweitert werden. Das Gräser keinen Düngeeffekt aufweisen, ist meines Wissen erwartet worden, da es sich bei den Gräsern um sogenannte C4-Pflanzen handelt. Der Satz ist zwar nicht falsch, vermittelt aber doch einen etwas falschen Eindruck. Da ich mit der Handhabung von Wiki noch nicht ganz vertraut bin, schrecke ich im Moment vor einem "persönlichen" Eingreifen noch zurück. Ich mach da wahrscheilich mehr kaputt als alles andere. Warum ist mein Name eingentlich kein blauer Link?--chlorobium 17:09, 7. Jul 2006 (CEST)


Kein teurer Urlaub in die Karibik mehr nötig – die Palmen und den weißen Strand gibt’s schon an der Nordsee und Ostsee!
::: :) Weil Du nicht angemeldet bist wahrscheinlich? Du unterschreibst am besten mit <nowiki>~~~~</nowiki>, dann sollte auch Dein Name blau sein und zu Deiner Benutzerseite verlinkt sein (oder erstmal rot, bis Du Dir eine gebaut hast). Dein Hinweis mit den C4-Pflanzen ist sehr gut, ich hatte etwas von der unterschiedlichen (auch erwarteten) Reaktion von C3- und C4-Pflanzen gelesen, konnte das aber nicht ganz genau einordnen. Korrigierst Du das? Eigentlich ist es ganz einfach: Entweder klickst Du ganz oben auf den Reiter "Seite bearbeiten", oder am entsprechenden Kapitel auf "Bearbeiten". Dann öffnet sich das Bearbeitungsfenster, und dort kannst Du hemmungslos drauflos schreiben. Wenn Du meinst es ist gut so, klicke auf "Vorschau", siehe Dir das Ergebnis noch einmal an und dann auf "Seite speichern" - fertig! Das einzige, was es etwas unübersichtlich macht sind die im Text eingebauten Quellenangaben. Leider gibts da keine mir bekannte Form beim Wiki, wie das komfortabler gehandhabt werden kann. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 18:26, 7. Jul 2006 (CEST)


Vielleicht wachsen in Deutschland und Nordeuropa sogar Kakao und Affenbrotbäume, Kaffee und Erdnüsse – das heißt, keine langwierige Einfuhr aus fremden Ländern mehr.
== Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1 ==
<div style="margin:1em; padding:1em; border:solid 1px #FF0040; background-color:#FFFFFF"><span style="background-color:Gainsboro">Version vom 14:14, 30. Jun 2006 /</span> Sandra Burger (Diskussion | Beiträge) / (Weblinks - erg. (fz-Jülich, Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1))


Seeanemonen, Korallenriffe, tropische Wasserpflanzen und tropische Fische direkt in Nord- und Ostsee! Taucherurlaub in Nord- und Ostsee!
* [http://www.fz-juelich.de/portal/index.php?cmd=show&index=281&mid=89 Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1]




Die Argumente ab der Zeile "Mir war noch eingefallen: ..." hatte ich schon 2019 aufgeschrieben, als ich einmal darüber nachgedacht hatte, ob der Klimawandel nicht auch Vorteile haben könnte.
<span style="background-color:Gainsboro">Version vom 14:20, 30. Jun 2006 /</span> Hardern (Diskussion | Beiträge) / <span style="background-color:yellow">(rev link - ist ein sehr kurzer link und gehört nicht in die "FOLGEN der globalen erwärmung")</span>


Mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu lesen.


ZITAT aus dem Artikel:
:::<code>3.4 Stürme / Hurrikane
:::Durch die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur steigt die Verdunstung, was zu stärkeren Niederschlägen und damit verbundener verstärkter Erosion führt. <span style="background-color: SpringGreen">Der erhöhte Energiegehalt in der Atmosphäre, vor allem in Form von Wasserdampf, </span>wird voraussichtlich die Zunahme oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen. [...]</code>


Aber die Grundfrage bleibt - Hat die von Menschen verursachte globale Erwärmung der Erde ausschließlich Nachteile?
Ohne weitern Kommentar! - Beste Grüße:. --[[Benutzer:Sandra Burger|Sandra Burger]] 16:14, 30. Jun 2006 (CEST)</div>


Entschuldigung schon einmal im Voraus - ich hatte nicht die Absicht, Schwachsinn zu schreiben, sondern die Frage ist '''ernst''' gemeint.
Ich habs ja gelesen, aber finde trotzdem dass der Link erstens ausgesprochen kurz ist (als Referenz gut, als Weblink eher nicht) und dass er nicht unbedingt in den Folgen-Artikel gehört. Dein Link beschreibt ein eher technisches Detail, das aber ganz gut in den Artikel eingebaut werden könnte. Abgesehen davon machen mich Deine Kästchen immer ein wenig kirre, so bunt und so. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 16:33, 30. Jun 2006 (CEST)


: @ [[Benutzer:Hardern|Hardern]]: mensch kann (und sollte!) Wissenschaft (bzw. wissenschaftliche Zusammenhänge/ wissenschaftliche Forschungsergebnisse) auch ''so'' präsentieren (können), dass "Otto Normalverbraucher" sie versteht. (In der Kürze liegt die Würze.)
:*[http://www.rolofs.net/phorum5/read.php?14,16803,18514#msg-18514 Ordnung ist das halbe Leben (=> Energieerhaltungssatz)]
:Liebe Grüße:. --[[Benutzer:Sandra Burger|Sandra Burger]] 17:00, 30. Jun 2006 (CEST)


Mit freundlichen Grüßen --[[Spezial:Beiträge/2003:F1:171C:9077:305C:216A:FBCE:AC67|2003:F1:171C:9077:305C:216A:FBCE:AC67]] 10:49, 15. Jun. 2023 (CEST)
== Was noch fehlt / Review==


:Es wird nicht ganz klar, ob du deine Frage selber für Quatsch hältst. --[[Benutzer:Alazon|Alazon]] ([[Benutzer Diskussion:Alazon|Diskussion]]) 11:32, 15. Jun. 2023 (CEST)
Ich habe den Artikel gerade ins [[Wikipedia:Review/Naturwissenschaft_und_Technik#Folgen_der_globalen_Erw.C3.A4rmung|Review]] gestellt. Folgende Dinge fallen mir jetzt schon ein, die noch erwähnt werden sollten:
*<s>Erwärmung der Meere und Konsequenzen</s> (naja, erstmal erledigt, kann aber noch besser werden)
*Verschiebung der Niederschlagsmuster, [[Dürre]]n, [[Desertifikation]], [[Überschwemmung]]en
*Migration, [[Umweltflüchtling]]e
*Verändertes Auftreten von (Tropen)Krankheiten und [[Parasit]]en
*Erweiterte Erklärung zur Verschiebung von weniger Kälte- zu mehr Hitzemaxima, mit Grafik
*<s>[[Gletscherschmelze]]</s> (erledigt)
*Möglichkeit abrupter Klimawechsel, siehe z.B. [http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_abrupteklimawechsel_2004.pdf hier (PDF)]
*Mögliche Rückkopplung: Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen, sobald die Aufnahmekapazität überschritten ist oder die Erwärmung der Meere diese gesenkt hat


::Hallo. Die negativen Folgen überwiegen so klar, dass es töricht ist über eventuelle „positive“ Folgen zu schreiben. Jede Krise bringt für vereinzelte Menschen Vorteile, es würde das Bild jedoch stark verzerren dazu Prognosen aufzustellen. Denn damit würde man von der großen Ernsthaftigkeit der Krise ablenken. Jetzt spinne ich auch mal rum: Palmen an der Norsee? - dafür extreme Sturmfluten und Artensterben. Affenbrotbäume und Kaffee? - dafür [[Malaria]], [[FSME]], Waldsterben und invasive Arten. Kein Glatteis mehr im Winter? - dafür die längsten und schwersten Dürreperioden im Sommer. Plus die größten Flüchtlingsbewegungen seit sehr langer Zeit ([[Umweltflüchtling|Klimaflüchtlinge]]). Die von dir erwähnten Vorteile sind leider keine solchen. Ich glaube dir, dass es eine ernstgemeinte Frage ist. Die eventuellen Vorteile für einzelne herauszustellen würde jedoch dazu führen, dass manche vielleicht sagen würden, seht doch was wir alles durch den Klimawandel erhalten; ist doch gut. Und das wäre fatal und sehr falsch verstanden. Gruß —[[Benutzer:Quant8|Quant8]] ([[Benutzer Diskussion:Quant8|Diskussion]]) 14:56, 15. Jun. 2023 (CEST)
Bitte ergänzen! [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 20:26, 1. Jul 2006 (CEST)


:: Du hast dir deine „Grundfrage“ doch anhand des Artikels schon selbst beantwortet. Wikipedia ist kein Diskussionsforum, die Diskussionsseite hier soll der Artikelverbesserung dienen. Andere Diskussionsbeiträge können gelöscht werden ([[WP:DISK]]).
2 kleine Anmerkungen;
:: Zur Klarstellung: Die Folgen, die von den meisten Menschen als „negativ“ bewertet werden, überwiegen bei Weitem. Will man das ökonomisch messen – eine Art Nettobetrag der als negativ und positiv bewerteten Folgen –, landet man bei Schadensschätzungen von hunderten Euro pro Tonne CO<sub>2</sub>, die derzeit ausgestoßem wird, Tendenz zunehmend. Was leicht einzusehen ist: Denn die Geschichte der Zivilisation hat sich bislang im Klima des Holozän und dessen verhältnismäßig geringen Klimaschwankungen abgespielt. Daran sind die bestehenden gesellschaftliche und technische Systeme angepasst. Die globale Erwärmung verläuft viel schneller als alle Klimschwankungen des Holozän. Vor allem die menschlichen Treibhausgasemissionen haben das Klima schon jetzt so geändert, dass es jetzt eher dem des [[Eem-Warmzeit |Eem]] vor mehr als 110.00 Jahren ähnelt, sich wahrscheinlich sogar auf das Klima einer noch viel länger zurückliegenden Zeit zubewegt (→&nbsp;[[Klimageschichte]]). Das erzwingt gewaltige Anpassungsaufwände, soweit eine Anpassung überhaupt möglich ist. „Palmen an der Nordsee“ mag für dich auf den ersten Blick „positiv“ klingen, was würde aber eine derartige Verschiebung der Klimazonen für Menschen bedeuten, die in schon jetzt so heißen Zonen leben? Welchen Einfluss haben Dürren, Hunger, unerträgliche Hitze auf Gesellschaften dort, einschließlich des Risikos von Flucht, Vertreibung, Versorgungskrisen, Kriegen? Welche Folgen hat das für Europa – kann man sich dann überhaupt nach an Palmen an der Nordsee freuen, selbst wenn man das mag?
1)"Die verfügbaren Klimadaten deuten diesbezüglich darauf hin, dass der gegenwärtige Erwärmungstrend mit einer nach menschlichen Maßstäben nie dagewesenen Geschwindigkeit auftritt und damit nicht nur die Ökosysteme, sondern auch die menschlichen Gemeinschaften vor erhebliche und im Extremfall kaum oder nicht zu meisternde Anstrengungen stellt." Der Satz ist windelweich. Hier wäre eine klare Aussage über die (erwartete) (range der) Geschwindigkeit der Erwärmung hilfreich. Der zweite Halbsatz ist überhaupt nicht belastbar. Was ist hier der Maßstab?
:: Zurück zur Artikelarbeit, den dazu dient diese Diskussionsseite: Die Darstellung der verschiedenen Folgen in diesem Artikel sollte sich idealerweise an dem Gewicht orientieren, das den verschiedenen Folgen in der wissenschaftlichen Übersichtsliteratur beigemessen wird – unabhängig davon, ob sie überwiegend als „negativ“ oder „positiv“ bewertet werden. Wenn du – zum Beispiel anhand des jüngsten IPCC-Berichts – zu dem Ergebnis kommst, dass das für bestimmte Aspekte nicht der Fall ist, dann wäre es schön, wenn du ''mit Quellenangabe'' darauf hinweist.
2) Die Studien die ich gelesen habe, weisen darauf hin, dass ausgerechnet die armen Länder in den tropischen und subtropischen Ländern kleinere Nachteile, die wohlhabenderen Menschen in den kalten oder gemäßgten Breiten hingegen kleinere Nachteile oder Vorteile haben. Dies entspricht Deinem Stichwort Umweltflüchtlinge. Ich fände es sachgerechter, es unter dem Stichwort "Entwicklungshilfe" oder globale Chancengleichheit darzustellen. Das Problem sind ja nicht Wirtschaftsflüchtlinge sondern die fehlende Fähigkeit der 3. Welt Staaten, auf die Veränderungen zu reagieren.
:: Für allgemeine Diskussionen über die Folgen der Erderwärmung ist diese Seite aber nicht gedacht. Deine Frage ist daher fehlplatziert. --[[Benutzer:DeWikiMan|man]] ([[Benutzer Diskussion:DeWikiMan|Diskussion]]) 17:21, 16. Jun. 2023 (CEST)
Ansonsten großes Lob an [[Benutzer:Hardern|Hardern]] für die gute Arbeit[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 21:35, 3. Jul 2006 (CEST)


== Qualität Meeresatlas Quelle ==
:Hi Karsten, danke für das Lob :) Zu Punkt 1: Ursache, Geschwindigkeit und Vergleichbarkeit der Erwärmung wollte ich im Hauptartikel [[globale Erwärmung]] belassen, damit es nicht zu unnötigen Dopplungen kommt. Falls zu Satz 1 im Hauptartikel nicht genügend Fakten genannt werden, sollten sie im Hauptartikel nachgetragen werden. Im Review hat sich schon [[Benutzer:Accipiter]] beschwert, dass dieser eigene Artikel eigentlich überflüssig sei, Dopplungen vorkämen etc.
:Satz 2 ist tatsächlich so ne Sache, meine Intention war darauf hinzuweisen dass (mal auf deutsch gesprochen) wenns Scheiße läuft, wir keine Garantie dafür haben dass alle Volkswirtschaften oder Gesellschaften auch nur halbwegs gut über die Runden kommen. Nimm ein Ausnahmeereignis wie Katrina: Die reichste Volskwirtschaft der Welt hat bis heute enorme Probleme, damit umzugehen. Irgendein anderes Land der G77 könnte das wahrscheinlich gar nicht. Im Gegenteil kann gerade sehr armen Ländern, die über keine Reserven für Reparatur- oder vorbeugende Anpassungsmaßnahmen im großen Stil verfügen, der Klimawandel sozusagen den Rest geben. Damit wären wir schon mitten bei Punkt 2). Ich denke ebenso wie Du, dass die nördlichen Länder am ehesten die Vorteile einsacken werden, während die südlicheren einen Haufen Nachteile abbekommen werden. (Insgesamt denke ich, dass hier kein Nullsummenspiel vorliegt, sondern die negativen Konsequenzen die lokal positive Folgen deutlich übersteigen.) Das kann auf jeden Fall in ein eigenes Kapitel etwa unter der Überschrift ''Nord-Süd-Konflikt'' oder besser etwas ähnliches. Von dort aus könnten dann auch Links gesetzt werden zu Dingen wie Entwicklungshilfe oder "Nutzungsentgelte für globale Gemeinschaftsgüter", wie sie auch der [[WBGU]] vorschlägt. Falls vor mir niemand dazu kommt, bringe ich das auch hoffentlich irgendwann mit rein. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 10:50, 4. Jul 2006 (CEST)


Mir scheint die Wahl dieses Meeresatlas als Quelle durchaus fragwürdig. Zum einen schafft dieser Atlas es nicht, das Geschlecht von ''Schild'' richtig oder auch nur einheitlich falsch hinzubekommen (siehe Info Grafik), zum anderen sind Formulierungen wie "''..., denn der Wasserdampf verdoppelt die Erwärmung durch CO2''" wissenschaftlicher Mumpitz. --[[Spezial:Beiträge/87.163.88.98|87.163.88.98]] 10:05, 28. Apr. 2024 (CEST)
== CO2 Austausch Ozeane ==


== Anzahl der Hurrikans ==
Der Artikel nennt: "Vor der Industrialisierung stellte der Ozean keine Kohlenstoffsenke dar, der jährliche Austausch mit der Atmosphäre betrug 1,2 Gt C in beide Richtungen. " und bezeiht sich damit auf ein Sondergutachten des WBGU: "Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd
im Gleichgewicht und keine CO2-Senke. An
seiner Oberfläche gab er jährlich etwa 0,6 Gt C an
die Atmosphäre ab, während gleichzeitig dieselbe
Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre
(und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in
Form von organischem Material über die Flüsse eingetragen
wurde (Watson und Orr, 2003)."


Da ist die Sache nicht so einfach. Bei der Anzahl der Hurrikans muss man berücksichtigen, dass in neuerer Zeit infolge der Satellitenbeobachtung in Gegensatz zu früher alle Hurrikans registriert werden. Weiterhin muss die Zeitspanne relativ groß sein, da es periodische Schwankungen gibt. Hierzu folgender Linke zur EPA: [https://www.epa.gov/system/files/styles/large/private/images/2024-06/cyclones_figure1_2024.png?itok=RFb_yBPt Number of Hurricanes in the North Atlantic, 1878–2022]
Ich war bisher immer der Meinung, dass der Umsatz ca. 90 Gt C in beide Richtugnen beträgt.
Meine Quelle sind unter anderem:
:http://earthobservatory.nasa.gov/Library/CarbonCycle/Images/carbon_cycle_diagram.jpg
:http://www.bom.gov.au/info/climate/change/gallery/images/9.jpg
:http://www.metoffice.com/research/hadleycentre/models/carbon_cycle/CDIAC_glob_c_cycle.gif
:http://www.grida.no/climate/vital/graphics/large/12.jpg


In dem Bild erkennt man sehr deutlich, dass bei zu kurz gewählter Betrachtungszeit - z.B. ab 1970 - zwar eine deutliche Zunahme auftritt, die sich aber bei einem längeren Zeitraum relativiert. Die größte Anzahl trat danach um 1880 und 1890 auf.
Mittlerweile nimmt der Ozean einen Teil des anthropogenen C=2 auf, sodass der Ozean 90 Gt C abgibt, und 92 Gt C aufnimmt. Also ~ 2 Gt C aus anthropogenen Quellen und damit eine Senke darstellt.


Im IPCC Bericht [https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/chapter/chapter-12/ Chapter 12: Climate Change Information for Regional Impact and for Risk Assessment | Climate Change 2021: The Physical Science Basis (ipcc.ch)] wird in [https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/downloads/figures/IPCC_AR6_WGI_Chapter12_Table_12_12_1.jpg Table 12.12 | Emergence of CIDs in different time periods, as assessed in this section] für Cyclone kein Trend angegeben (geringe Konfidenz).
Vielleicht kann hier einer Klarheit schaffen? {{Unsigned|84.142.8.210|13:05, 2. Jul 2006 (CEST)}}


Hinsicht der [[:en:Accumulated_cyclone_energy|Accumulated cyclone energy]] zeigt sich ebenfalls kein Trend. --[[Benutzer:Only physics|Only physics]] ([[Benutzer Diskussion:Only physics|Diskussion]]) 16:10, 26. Sep. 2024 (CEST)
:Gut, dass Du das schon hier genannt hast, ich wollte das selbe Thema zur Diskussion stellen. Ich bin mir auch nicht sicher und wollte fragen, ob eine Ver-75-fachung des Kohlenstoffaustauschs zwischen Ozean und restlicher Biosphäre seit 1800 realistisch ist. Der WBGU-Bericht beziffert den aktuellen jährlichen Austausch mit ca. 90 Gt C, nennt aber die 2*0,6=1,2 Gt für den vorindustriellen Wert. Wer weiß die Zahlen besser als wir beiden einzuschätzen? [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 13:05, 2. Jul 2006 (CEST)
:PS: Du kannst Deine Diskussionsbeiträge mit den vier Tilden unterschreiben: <nowiki>~~~~</nowiki>. So sind sie besser zuzuordnen.


: Und, was genau willst du mit diesem Diskussionsbeitrag? Ist der im Kontext deines letzten Diskussionsbeitrags unter [[Diskussion:Globale Erwärmung#Klimafolgen]] zu lesen? Hier im Artikel wird nichts über die Anzahl behauptet. Oder habe ich etwas übersehen? Dann nenne bitte die genaue Textstelle. --[[Benutzer:DeWikiMan|man]] ([[Benutzer Diskussion:DeWikiMan|Diskussion]]) 21:29, 26. Sep. 2024 (CEST)

::Es wird in den Abschnitt zwar auf die Problematik eingegangen, es bleibt aber schon von der Gesamtaussage verschwommen. Wenn sich aus der Erwärmung keine Folgen für Anzahl und Stärke (laut IPCC Tabelle sogar bis 2100) ergeben, kann man den Abschnitt z.B. mit einem Hinweis auf die IPCC Aussage abhandeln. Durch das Abwägen (einige Forscher sagen dies, einige Forscher sagen das) entsteht zumindest der Eindruck, als gäbe es doch etwas. Zumindest sollte man aber auf die IPCC hinweisen, zumal sie mit 2021 relativ neu sind. Ergänzend sollte man die IPCC Tabelle vielleicht in Einleitung aufnehmen und daran die Punkte abhandeln. Übrigens werden für "Wet and Dry" derzeit auch keine relevanten Trends ausgewiesen (teilweise ab 2050). Das liest man in den Medien teilweise anders. --[[Benutzer:Only physics|Only physics]] ([[Benutzer Diskussion:Only physics|Diskussion]]) 12:00, 27. Sep. 2024 (CEST)

::: Gegen eine Aktualisierung auf Basis des letzten IPCC AR 6 ist nichts einzuwenden. Aber wie kommst du darauf, dass es keine zunehmende Intensität gibt? Ich lese im [https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/downloads/report/IPCC_AR6_WGI_TS.pdf WG 1, TS], S. 42: „Evidence of observed changes and attribution to human influence has strengthened for several types of extremes since AR5, in particular for extreme precipitation, droughts, '''tropical cyclones''' and compound extremes (including fire weather). (Sections TS.1.2 and TS.2.1, Box TS.10)" Tabelle TS.2 sagt aus, dass der Anteil intensiver Cyclones wahrscheinlich und mit hoher Sicherheit zugenommen hat und weiter zunehmen wird. TS 2.3: „It is likely that the proportion of intense tropical cyclones has increased over the last four decades and that this cannot be explained entirely by natural variability. There is low confidence in observed recent changes in the total number of extratropical cyclones over both hemispheres. The proportion of tropical cyclones that are intense is expected to increase (high confidence), but the total global number of tropical cyclones is expected to decrease or remain unchanged (medium confidence)." Auch Tabelle 12.2 sieht Tropenstürme als Impact Driver in einigen Bereichen. --[[Benutzer:DeWikiMan|man]] ([[Benutzer Diskussion:DeWikiMan|Diskussion]]) 12:30, 27. Sep. 2024 (CEST)
Im Sonderbericht des WBGU heißt es
::::Einmal zeigen die von mir angeführten Quellen keine Zunahme, was ja auch in dem Abschnitt zumindest teilweise so angeführt wird. Die von mir verlinkte Tabelle stammt aus "Climate Change Information for Regional Impact and for Risk Assessment" (IPCC AR6 WGI Chapter 12, 2021. S. 1856). Vielleicht verstehe ich die Tabelle falsch, aber weiß bedeutet " Low confidence in direction of change". Im Unterschied dazu ist "Mean air temperature" blau und " High confidence of increase", was passt, da die Temperatur ja einen eindeutigen Trend zeigt. Ich sehe in Table 12.12 bei "Wind" nur weiße Felder? --[[Benutzer:Only physics|Only physics]] ([[Benutzer Diskussion:Only physics|Diskussion]]) 15:27, 27. Sep. 2024 (CEST)
:"Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleich-
:::::Ach ja, gemäß der Beschreibung ist "low confidence" die neutrale Aussage, was einen nicht nachweisbaren Trend entsprecht. Das nächste (hell orange oder so) " Medium confidence of decrease" und in die andere Richtung (hellblau) "Medium confidence of increase". Weiß ist also die Mitte zwischen beiden Aussagen. --[[Benutzer:Only physics|Only physics]] ([[Benutzer Diskussion:Only physics|Diskussion]]) 15:33, 27. Sep. 2024 (CEST)
:gewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jähr-
:::::: Außerdem geht es in Kapitel 12 um das erstmals in einem IPCC-Bericht behandelte Thema „Climate Impact Driver“ (CID) im Kontext regionaler Risikoeinschätzungen und für sieben ausgewählte Sektoren, nicht um die physikalischen Prozesse. Auf S. 1795 steht in dem Zusammenhang noch etwas mehr zu ''tropical cyclones'', in Tabelle 12.3 ist beispielsweise zu erkennen, wie sich ''tropical cyclones'' als CID in der Region Afrika ändern (an Intensität zunehmen, an Häufigkeit abnehmen). Ähnliche Einschätzungen gibt es für andere Regionen. Die von dir genannte Tabelle betrifft eine globale Sicht der CID. Sie besagt nicht, dass sich ''tropical cyclones'' nicht ändern und nicht an Intensität zunehmen. In Cross-Chapter Box 12.1, Table 1: „Human contribution to extreme rainfall amount from specific TC events (high confidence). Global proportion of major TC intensities likely increased over the past four decades.“.
:lich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig
:::::: Eigentlich wäre erst einmal ein eigener Artikel gut, der den Begriff ''Climate Impact Driver'' behandelt und klärt. Wie bist du denn ausgerechnet auf diese Tabelle 12.12 gekommen, welche Quelle hat dich darauf gestoßen? Wie grenzt sie denn CID und physikalische Prozesse ab? Warum hat diese Quelle die ganzen anderen Aussagen im IPCC-Bericht ignoriert? Die Kernaussage ist klar: Der Anteil Stürme höherer Intensität nimmt zu, die Gesamtzahl bleibt gleich oder nimmt vielleicht sogar ab. Die Niederschlagsmengen, die tropical cyclones mit sich bringen, nehmen zu. --[[Benutzer:DeWikiMan|man]] ([[Benutzer Diskussion:DeWikiMan|Diskussion]]) 17:17, 27. Sep. 2024 (CEST)
:dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre
:(und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von orga-
:nischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und
:Orr, 2003)."

Aus meiner Sicht wird hier eine Nettoabgabe von 0,6 Gt C aus den
Ozeanen in die Atmosphäre beschrieben. Wie groß der eigntliche
Stofffluß Ozean => Atmosphäre bzw. Atmosphäre => Ozean ist, ist
für die Autoren nicht so interessant. Es geht ihnen ausschließ-
lich um den Netto-Betrag. Und diese liegt wohl bei ca. 0,6 Gt C.
Da gleichzeitig Kohlenstoff aus dem terrestrischen Bereich in et-
wa der gleichen Menge wieder in die Ozeane transportiert wird,
kommt es zu keiner größeren Veränderung der atmosphärischen CO2-
Konzentration. Last euch da von den unterschiedlichen Zahlen
nicht verwirren. Man muß da immer genau lesen, was nun wirklich
gemeint ist. Sprechen die jetzt von Brutto oder Netto? Und wel-
che Systeme, zwischen denen der Austauscht beschrieben werden
soll, werden betrachtet?
--chlorobium 21:58, 3. Jul 2006 (CEST)

:Hi Chlorobium, danke für die Klärung. So macht es Sinn - die Ozeane gaben (im direkten Ozean-Atmosphäre-Austausch) netto 0,6 Gt C ab, und die selber Menge wurde (abermals netto) durch Flüsse wieder eingetragen. Ich habe die Stelle mal so geändert. Hast Du noch mehr hilfreiche Dinge auf Lager? Und btw: Warum schreibst Du nicht regelmäßig mit?? :) [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 10:35, 4. Jul 2006 (CEST)

::Hallo, so macht die Angabe auch wieder Sinn. Auf dieser Grafik ist dieser Vorgang auch eingezeichnet: http://cdiac.esd.ornl.gov/pns/graphics/globcarb.gif . Ich finde es klasse, wie du dich für den Artikel engagierst Hardern. [[Benutzer:84.142.54.130|84.142.54.130]] 14:27, 4. Jul 2006 (CEST)

== Auswirkungen auf Meere - Versauerung ==
Bevor ich etwas verändere möchte ich lieber hier ein paar Anmerungen machen:

"2005 gelangten weltweit 25 Gt menschlich verursachtes CO2 bzw. 6,5 Gt C in die Atmosphäre."

Die 6,5 Gt C kommen mir etwas wenig vor. Laut "Joos, F. and J.L. Sarmiento (1995): Der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids, Phys.Bl.51,S.407 Abb.2 betrugen die CO2 Emissionen in den 80er Jahren 7,1 Gt C/a (Energieverbrauch: 5,5 Gt C/a und Landnutzung: 1,6 Gt C/a).
In den 90er Jahren bewegte sich der Wert auf 8 Gt C/a zu.

"Die insgesamt von der Hydrosphäre aufgenommene Menge atmosphärischen Kohlenstoffs beträgt 92 Gt pro Jahr. 90 Gt davon werden von den Weltmeeren wieder abgegeben, und 2 Gt speichern sie (insgesamt beherbergen die Meere gegenwärtig etwa 38.000 Gt C)."

Wie wäre es, wenn man vor diesem Satz noch kurz auf die vorindustrielle Situation eingeht (in dem Artikel erfolgt das erst etwas später)? Also das es ein Kreislauf war (und immer noch ist), dessen Nettofluss Null war. So ist die Aussage meiner Meinung nach etwas verwirrend. Außerdem könnte man noch den Unsicherheitsbereich ergänzen. Bei den 2 Gt C, die die Meere zusätzlich aufnehmen, beträgt die Unsicherheit laut Realclimate ± 1 Gt C http://www.realclimate.org/index.php?p=160). [[Benutzer:84.142.54.130|84.142.54.130]] 14:56, 4. Jul 2006 (CEST)

[[Bild:Global Carbon Emission by Type.png|thumb|right|200px|Globale fossile Kohlenstoffemissionen und Quellen]]
:Das hört sich gut an, danke für Deine Beiträge! Du kannst auch gerne all Deine Punkte direkt in den Artikel einarbeiten, aber gut ist die Diskussion gerade über Zahlen und Unsicherheiten allemal. Wie bin ich auf die 6,5 Gt C gekommen? Gute Frage... Die Grafik rechts zeigt den Ausstoß von fossilem CO2 durch die Menschen, die [http://en.wikipedia.org/wiki/User:Dragons_flight Quelle] ist eigentlich sehr zuverlässig. Allerdings bezieht sie ausdrücklich nicht den Eintrag durch Änderungen der Landnutzung mit ein. Was ist also für aktuelle Werte realistisch anzunehmen? Der RC.org-Text nennt ca. 7 Gt C allein durch fossile Quellen. Sind dann 8,5 Gt absolut realistischer? 9? Los, wer von uns findets schneller raus!
:Den Teil mit dem Kreislauf versuche ich mal nach oben zu verschieben. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:19, 4. Jul 2006 (CEST)
:Nachtrag: Wir brauchen natürlich auch die Gesamt-CO2-Emissionen. Bei 25 Gt müssten die C-Emissionen ca. 6,75 Gt betragen nach dem Massenverhältnis von C und O2 zu schließen. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:24, 4. Jul 2006 (CEST)
:OK, fündig geworden bin ich [http://earthtrends.wri.org/pdf_library/data_tables/cli3_2005.pdf hier (PDF)]. Werte für 2000: Ca. 32 Gt CO2, davon fossile Brennstoffe 23,6 Gt, Landveränderungen 7,6 Gt und Zementproduktion 0,8 Gt. Das ergibt für C insgesamt 8,74 Gt, davon Fossile 6,44 Gt, Landveränderungen 2,1 Gt und Zement 0,2 Gt. Die Publikation mit den Zahlen ist von 2005, gibts da was neues irgendwo her? Sonst baue ich das erstmal ein. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 16:06, 4. Jul 2006 (CEST)

::Ich habe auch keine neueren Daten gefunden. So ist es aber schon mal nicht schlecht. Ich habe übrigens deine und meine Änderungen bei [[Kohlenstoffzyklus]] mit dem User Hati diskutiert. Er scheint die Änderungen akzeptiert zu haben, da er kein Revert mehr durchgeführt hat. [[Benutzer:84.142.30.209|84.142.30.209]] 23:36, 7. Jul 2006 (CEST)

== Quergelesen ==

Hallo! [[Benutzer:Hardern|Hardern]] hat mich auf meiner Diskussionsseite gebeten, mir den Artikel mal anzusehen. Meine Güte ist der schon komplex. Ich stecke in der Thematik einfach nicht tief genug drin um da noch ohne tieferes Literaturstudium auf vernünftigem Niveau mitreden zu können. Sehr gut gefällt mir, dass praktisch alle Daten mit Quellen direkt belegt sind. Wenn das man immer so wäre! Ich habe einige Layoutanpassungen, um ungünstige Zeilenumbrüche zu vermeiden, durchgeführt und Sprache soweit aufgefallen geglättet.

Eine kleine Bitte habe - vorsichtig sein mit Prozentangaben. Beispiel: zu ''1.1 Verschiebung der Vegetationszonen''
Vergrößern sich die Wüsten um 3 Prozent oder um 3 Prozentpunkte. Also z.B. von 100 auf 103 km² oder von 10% auf 13% (10% = 100 km² auf 13% = 130 km²)? Bitte konkretisieren. Ansonsten: weiter so!

Gruß, [[Benutzer:Jmsanta|jmsanta *&lt;&#124;:-)]] 09:17, 5. Jul 2006 (CEST)

:Hi Jmsanta, danke für die Arbeit, besonders das mit den Leerzeichen vergesse ich meistens. Die von Dir monierten Angaben mit den Vegetationszonen wollte ich schon rauslöschen. Sie waren bereits genannt, als ich den Artikel angelegt und diese Teile aus [[globale Erwärmung]] herübergeholt habe. Leider sind sie ohne Quellenangabe - deshalb aber ja noch nicht unbedingt falsch, aber wie Du gezeigt hast auch nicht ganz astrein. Ich habe jetzt mal die Wüstenangaben auf Prozentpunkte geändert, da alle anderen Angaben auch in Prozent der Erdoberfläche und Verschiebungen daher in Prozentpunkten angegeben sind. Logischerweise müsste es so richtig sein. Eventuell sollte es aber doch noch ganz rausgeworfen werden, da wir keine Referenz für so konkrete Zahlen haben. Eine rasche Suche im Netz hat bei mir nichts ergeben was als Ursprung in Frage kommt. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 09:49, 5. Jul 2006 (CEST)


:Das kann einfach alles nicht stimmen. Eswaran et al., Global Desertification Tension Zones 2001 [http://topsoil.nserl.purdue.edu/nserlweb/isco99/pdf/iscodisc/Sustaining%20the%20Global%20Farm/P227-Eswaran.pdf] spricht von der Gefahr, dass bis zu 33% der weltweiten Landfläche von Desertifikation bedroht sind. Daher mein Vorschlag: Absatz raus, bis vernünftige Quellen vorliegen. --[[Benutzer:Jmsanta|jmsanta *&lt;&#124;:-)]] 10:29, 5. Jul 2006 (CEST)

==Golfstrom==
Kleine Anregung zur Diskussion. In der Zeitschrift ''American Scientist'' ist ein Artikel von einem gewissen Seagers? erschienen. Dort geht es um den angeblichen Mythos der Wärmepumpe Golfstrom. Hab ich Moment aber noch keinen Durchblick was da dran ist bzw. welche Auswirkungen diese Befunde für die ganzen Klimamodelle haben. Hat einer von Euch dazu schon mal was zu gelesen oder gefunden? --chlorobium 18:16, 5. Jul 2006 (CEST)

:Du meinst [http://www.americanscientist.org/template/AssetDetail/assetid/51963 diesen] Artikel: Richard Seager: '' The Source of Europe's Mild Climate - The notion that the Gulf Stream is responsible for keeping Europe anomalously warm turns out to be a myth''. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 21:42, 5. Jul 2006 (CEST)

::Jep, diesen Artikel meinte ich. Wenn da wirklich was dran ist, müßte es auch einen Einfluß auf die Aussagen der Klimamodelle haben. Nur habe ich bisher noch nichts dahingehend gefunden. Ist aber wahrscheinlich auch etwas zu früh, da es sich hierbei ja um eine sehr frische Arbeit handelt. --chlorobium 22:04, 5. Jul 2006 (CEST)
:::Naja, die haben ja mit gängigen Klimamodellen gearbeitet und an denen einfach den Wärmetransport durch die Ozeane unterbunden. Von daher dürften gar keine Auswirkungen auf die Modelle zu erwarten sein, sondern eher auf Schulbücher, oder? Aber es ist wirklich noch sehr früh das zu beurteilen. Ich habe mal William Connolley bei der englischen Wikipedia dazu angeschrieben, mal sehen was er sagt. Übrigens berichtet ja auch Seager von Temperatureinbrüchen um 8 °C auf dem Meer bzw. 3 °C auf dem europäischen Festland. Wenn das Durchschnittstemperaturen sind (er äußert sich da für mein Empfinden unklar), dann wäre das nicht so viel weniger als in den anderen Veröffentlichungen zum Thema Golfstrom, wenn ich mich nicht irre. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 22:30, 5. Jul 2006 (CEST)

[http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:William_M._Connolley#Gulf_Stream_not_heating_Europe.3F Hier] die Antwort von Connolley:

"As I recall, opinions on this somewhat differ. My basic take on this is that the warmth of europe, compared to western n america at the same latitude - is due to being downstream of an ocean instead of downstream of a continent. However, there is more to it than that (surprise). You should find http://groups.google.com/group/globalchange/browse_frm/thread/69298b2f044784ac/# of interest [[:en:User:William M. Connolley|William M. Connolley]] 22:49, 5 July 2006 (UTC)"

:Anscheinend sind wir nicht die einzigen, die das Papier von Seager nicht richtig einzuordnen verstehen. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 09:43, 6. Jul 2006 (CEST)

==Bilder==
[[Bild:BAMS climate assess boulder water vapor 2002.gif|thumb|right|200px|Ansteigender Anteil an Wasserdampf in der Luft bei Boulder, [[Colorado]]]]
Kennt sich wer noch besser mit Bildern aus als ich? Warum funktioniert das Einbauen des nebenstehenden Bildes nicht? Das Original gibts [http://en.wikipedia.org/wiki/Image:BAMS_climate_assess_boulder_water_vapor_2002.gif hier]. Ich wollte es als Ergänzung des ersten Absatzes von "Wetterextreme" einbauen. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:28, 5. Jul 2006 (CEST)

:PS Habs selber rausgefunden. Anscheinend gibts ältere Bilder, die nicht bei Commons hochgeladen sind, sondern noch in der englischen Wikipedia stecken. Dann scheint es nicht zu gehen. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:45, 5. Jul 2006 (CEST)




::Ich habe da noch eine kuze Anmerkung zur Abbildung "Auswirkungen der globalen Erwärmung". Ich finde sie nicht gut. Dies hat z.B. etwas mit der Farbwahl für die Pfeile zu tun. Es werden hier die Farben ROT und GRÜN verwendet, was beides Signalfarben sind. Rot wird immer mit Gefahr oder negativen Attributen assoziiert. Grün hingegen ist eigentlich positiv besetzt. Schaut man sich die Abbildung etwas genauer an, so kann dies zu leichten Irritationen führen. So ist der Pfeile für die Verbindung von "'''Verschiebung der Vegetationszonen'''" und "'''landwirtschaftliche Anbaufläche'''" in grün gehalten. Die Rückkopplung soll aber laut Abbildung negativ sein; jemehr Verschiebung desdo weniger Anbaufläche. Im Moment habe ich allerdings auch keine richtige Ideee es besser zu machen, weshalb ich mich mit der Kritik an der Abbildung auch etwas schwer tue. Da ich diesen Punkt aber nun schon einmal angesprochen habe, werde ich mir mal Gedanken machen. Ich weiß wieviel Arbeit und Zeit man in eine so kleine Abbildung stecken kann. --chlorobium 18:11, 5. Jul 2006 (CEST)

== [[Klimakatastrophe]] ==

Das Lemma [[Klimakatastrophe]] sollte als redirect auf [[Folgen der globalen Erwärmung]] ausgelegt werden (wobei die Kategorie als politisches Schlagwort erhalten bleiben sollte). Eventuell kann man vorher noch einige Dinge von dieser Seite hier einbauen.[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 15:11, 6. Jul 2006 (CEST)

:Gute Idee, auch das Beibehalten als Schlagwort (dann ist nur der Redirect nicht so praktisch)! Ich kann mir auch einen Ausbau vorstellen, der alle Ereignisse mit eben möglicherweise katastrophalem Ausgang beinhaltet, während in diesem Artikel auch die weniger spektakulären (und wahrscheinlicheren) Folgen beschrieben werden. Ich fange auf jeden Fall dort schon mal mit der Ausdünnung an... [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:20, 6. Jul 2006 (CEST)
:Bei genauerem Hinsehen fand ich nichts davon wirklich verwertbar und habe das Meiste gelöscht. Siehst Du Dir das magere Ergebnis mal an? [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:33, 6. Jul 2006 (CEST)
:: Ist ok. Ich habe nur Kleinigkeiten geändert. Was ist mit den externen Links auf [[Klimakatastrophe]]. Ich denke, die können auch weg?[[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] 17:08, 6. Jul 2006 (CEST)

== Aus dem Review ==

Der Artikel ist relativ neu, Teile davon wurden aus dem Hauptartikel [[Globale Erwärmung]] von mir ausgelagert. In den letzten Tagen habe ich ihn erheblich erweitert und würde gerne sehen, dass neue Leute mit mir darüber nachdenken wie er weiter verbessert und ergänzt werden kann. Was muss noch rein? Was muss geändert werden? Das Ziel ist, ihn im Anschluss zum lesenswerten Artikel zu machen. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 20:23, 1. Jul 2006 (CEST)

Inhaltlich durchaus informativ und ansprechend gestaltet. Einige Punkte, als Anregung gedacht und auch zwecks Ausgewogenheit:

* Gibt es eigentlich auch positive Folgen der Erwärmung? Der gesamte Artikel und alle Folgen sind mehr oder weniger negativ besetzt, bis auf einige wenige Nebensätze. (Begriffe wie Probleme, Schäden, Unwetter, Tote, Fluten, etc.. finden sich hinreichend viel) Es ist derzeit vorallem in Massenmedien guter Stil die Klimaerwärmung als Problem und praktisch ausschliesslich neagtiv bewertet darzustellen - es wäre aber wohl die erste Veränderung bei der es nur negative Folgen für alle gäbe.

* Meeresspiegel: Durch die höheren Temperaturen kann die Luft absolut mehr Wasser lösen (Taupunkt steigt nach oben) Wie wirkt sich das auf den Meeresspiegel aus? Vorallem das Thema Meer-Luft und Regelkreise. Höhere Temperatur, mehr Wasser(dampf) in der Atmosphäre, wie ist das mit der Ausbreitung von Trockengebieten in Einklang zu bringen? Auch die Aussage das sich die tropischen Regionen ausbreiten werden. Für mich macht das den Eindruck: Da passt was nicht zusammen. Was mich in dieser Sache gleich zu dem nächsten Punkt bringt:

* Wie sicher sind die Modelle und Hochrechnungen? Oder anders gefragt: Mit welchen Fehlern/Unsicherheiten sind diese behaftet? Prognosen ohne Angabe von den Unsicherheiten sind, nun ja. - Eine Art von Stimmungsmache?

* Vielleicht wäre da auch ein Abschnitt über ''Information [[Bias]]'' und den Problemen daraus sinnvoll? Also der Verzerrung der Gefahrwahrnehmung (verzerrte Risikoschätzung) durch die entsprechend starke Berichterstattung, welche es in früheren Jahrzehnten/Jahrhunderten in dieser Form nicht gab und daher diese laufenden Veränderungen und auch (lokale) Folgen nicht so wahrgenommen wurden. -- [[Benutzer:Wdwd|wdwd]] 21:07, 1. Jul 2006 (CEST)

:Danke schonmal für die ersten Anregungen! [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 22:30, 2. Jul 2006 (CEST)
:Zu Deinen Punkten:
:*Einige positive Folgen sind im Artikel erwähnt, z.B. die mögliche Öffnung der [[Nordwestpassage]] oder die steigenden landwirtschaftlichen Erträge im Norden. Kontrovers diskutiert und auch entsprechend dargestellt ist etwa die Frage nach dem zusätzlichen Düngeeffekt von mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre. Dennoch denke ich dass die positiven Folgen Dinge sind, die sehr teuer erkauft werden. Auf der Diskussionsseite des Artikels habe ich schon geschrieben dass ich denke, der Klimawandel ist kein Nullsummenspiel, d.h. die Kosten des Einen wären die Erträge des Anderen. Vielmehr dürften die Gesamtkosten den Nutzen bei Weitem übersteigen. Ein eigenständiger Abschnitt zur Nord-Süd-Problematik, also zur Verteilung der Vor- und Nachteile gehört aber schon noch in den Artikel. Würde mich freuen wenn's jemand macht!
:*Zur vermehrten Verdunstungsrate habe ich bei den Auswirkungen auf den Meeresspiegel nichts spezifisches gefunden. Es kann sein, dass das seinem Anstieg etwas entgegenwirkt, indem die Luft quasi als Zwischenspeicher für die Feuchtigkeit fungiert. Wenn es eine Rolle spielt, sollte das aber bei den Berechnungen zum Anstieg enthalten sein, oder gibts andere Meinungen dazu? Was die Regionen angeht: Wir haben erstmal die genauen Angaben über mögliche Ausbreitungen von Tropen etc. rausgenommen, da keine Quelle angegeben war. Der steigende Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre kann recht einfach zu Wüstenbildung führen, indem in die heiße Luft mehr Wasser aus dem Boden heraus evaporiert (oder was die Geologen nochmal dazu sagen). An anderen Stellen schließlich entstehen Überschwemmungen, weil der erhöhte Wasseranteil der Luft auch wieder runterkommen muss. Ein Beispiel sind die genannten [[Vb-Wetterlage]]n, bei denen ein wärmeres Mittelmeer viel Wasser abgibt, was hinterher als Schneefall nördlich der Alpen runterkommt (eine solche Wetterlage hat uns diesen Winter die vielen eingestürzten Hallendächer beschert).
:*Du hast Recht, die Unsicherheiten sind nicht immer angegeben. Ich habe mich aber bemüht, den Einschätzungen der wissenschaftlichen Studien zu folgen und ungefähre Angaben zu machen. Die Wahrscheinlichkeit für das Erlahmen des Golfstroms z.B. habe ich entsprechend gekennzeichnet - damit rechnet gerade niemand ernsthaft.
:*Einen von Dir vorgeschriebener ''Bias''-Abschnitt halte ich für sinnvoll und würde mich freuen, wenn sich jemand daran macht (könnte evtl. besser im Hauptartikel [[globale Erwärmung]] aufgehoben sein?). [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 18:01, 5. Jul 2006 (CEST)

*moien, das klingt zwar weit hergeholt, aber schon mal drüber nachgedacht auch literatur die sich damit beschäftigt zu nennen, also zum beispiel filme wie "the day after tomorrow" oder "waterworld" (auch wenn der schlecht ist). und ich weiss nicht genau, aber ich könnte mir denken, das einrichtungen wie diese hier http://de.wikinews.org/wiki/Saatgutbunker_auf_norwegischer_Inselgruppe auch dafür da sind planzen, die durch die globale erwärmung gefährdet sind aufzubewahren. wenn mi rnoch mehr einfällt melde ich mich. grüße, --[[Benutzer:Andreas -horn- Hornig|Andreas -horn- Hornig]] 22:58, 2. Jul 2006 (CEST)

*Mir ist unverständlich, warum dieser Artikel vom Hauptartikel getrennt wurde, die Überschneidungen sind enorm. Schon die im Lemma suggerierte Schlussfolgerung ist grob irreführend, es müsste wohl "Mögliche Folgen einer globalen Erwärmung" heissen und der ganze Artikel besteht denn auch aus einer Aneinanderreihung mehr oder weniger gut gesicherter Spekulationen. Weg damit, und eine kurzer Absatz im Hauptartikel würden meiner Ansicht nach diese Spekulationen richtig gewichten. Ansonsten: Der durchaus spassige Einleitungssatz "Die primäre Folge der globalen Erwärmung ist eine erhöhte globale Durchschnittstemperatur, von der aus mannigfaltige sekundäre Wirkungen ausgehen." ist nicht geeignet, den Artikel in irgendeiner Weise ernstzunehmen. --[[Benutzer:Accipiter|Accipiter]] 23:42, 2. Jul 2006 (CEST)

:Der Artikel ist ausgelagert worden, weil er für den Hauptartikel zu lang wurde (der selber auch noch ausgebaut werden könnte). Den Eingangssatz habe ich geändert, danke für den Hinweis. Unter "Spekulationen" würde ich weite Teile des Artikels nicht so einfach abtun, das verhindert schon die Dichte der angegebenen Quellen. Z.B. bei der Wirkung auf Hurrikane macht es ein einzelner Satz nicht unbedingt, bzw. der reicht dann im Hauptartikel. Irgendwo sollte dann aber Ausführlicheres stehen, und dafür habe ich den "Folgen..."-Artikel erstellt. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 23:54, 2. Jul 2006 (CEST)

Randhinweis: Im der aktuellen Zeitschrift ''Spektrum der Wissenschaft'' (07/06) findet sich ein Artikel "Die Kunst, in die Zukunft zu blicken" zu dem Problem solcher und ähnlicher (Langzeit)-Prognosen.--[[Benutzer:Wdwd|wdwd]] 21:21, 4. Jul 2006 (CEST)
:Den Artikel gibts [http://www.wissenschaft-online.de/artikel/843946 hier]. Ich weiß allerdings nicht, ob das entsprechende [http://www.wissenschaft-online.de/sixcms/media.php/579/SDW_06_07_S094.pdf PDF] dort für alle zugänglich ist oder an meiner Institution eine besondere Berechtigung existiert... [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 09:54, 5. Jul 2006 (CEST)

Ist ein Abschnitt "Gegenmaßnahmen" sinnvoll? Ich zum Beispiel lasse immer meine Klimaanlage bei offenen Fenstern laufen, womit ich auch der lieben Umwelt ein bisschen Abkühlung verschaffen kann. Ich helf doch gern! -- [[Benutzer:84.178.176.3|84.178.176.3]] 09:13, 11. Jul 2006 (CEST)

:Wie ''ernst'' ist der Aufruf zur Ergänzung zwecks Ausgewogenheit gemeint? Hier wird der kritischen Betrachtung nicht viel Platz eingeräumt. Ich plane einen Artikel Klimadebatte, in dem beide Seiten zu Wort kommen dürfen... --[[Benutzer:Ghw|~ğħŵ]] [[Benutzer Diskussion:Ghw|<sup>☎℡</sup>]] 15:34, 27. Jul 2006 (CEST)

== Alpen, Permafrost und Klimawandel ==

(Diskussion von der Benutzerseite von [[Benutzer:H-stt|H-stt]] hierher verschoben - [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 22:27, 14. Jul 2006 (CEST))

Hi ([[Benutzer:H-stt|H-stt]]), Du hast auf der [[Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel#Folgen_der_globalen_Erw.C3.A4rmung|Bewertungsseite]] zum Artikel [[Folgen der globalen Erwärmung]] von den Folgen des fehlenden Permafrosts auf Gebirgshänge geschrieben. Ich weiß, dass es speziell in den Alpen diese Befürchtungen gab, aber meines Wissens sind sie in den letzten Jahren zerstreut worden. Vor einigen Wochen war ich in der Wetterwarte auf der Zugspitze zu Besuch, und der dortige Meteorologe erzählte, dass trotz Verschwinden des Permafrosts keine größeren Rutschungen zu beobachten, die Befürchtungen also zum Glück nicht eingetreten seien. Die Idee, ganze Gipfel mit Massen an Zement zu sichern, sind also anscheinend erstmal aufs sprichwörtliche Eis gelegt. Ob das jetzt so einfach auf weitere Gebirge übertragbar ist, weiß ich allerdings nicht. Btw: Du hast gar kein Votum abgegeben - war das Absicht oder in Eile übersehen? [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 22:31, 13. Jul 2006 (CEST)

:Kleine Anmerkung: Gestern erschien im Hamburger Abendblatt dieser Artikel "Erst geht das Eis, dann kommt der Berg...". Den Artikel gibt es hier online: http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/12/585127.html?s=1. Passt vielleicht ganz gut dazu [[Benutzer:84.142.50.97|84.142.50.97]] 23:36, 13. Jul 2006 (CEST)
::<nowiki>*</nowiki>einmisch* Darüber habe ich auch einen Bericht im Fernsehn gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es da aber nicht nur um den Permafrost, sondern auch um den Halt, den der Gletscher dem Fels vorher geboten hat. Nach Rückgang des Gletschers (hier wohl 1 m/Jahr) wurde die Statik des Fels verändert und bricht nun wohl unter seinem eigenen Gewicht zusammen. Kann mich auch irren ;) --[[Benutzer:Triggerhappy|Trigger]][[Benutzer Diskussion:Triggerhappy|happy]] 08:10, 14. Jul 2006 (CEST)

:Das Permafrost-Thema in den Alpen ist zumindest bei den Österreichern und Schweizern sehr aktuell. Dass es an der Zugspitze bisher noch zu keinen Effekten gekommen ist, würde ich mal als Einzelbeobachtung ansehen - wie andererseits die Story vom Eiger (der erste große Absturz ist ja heute nacht runtergekommen, siehe Spiegel Online). Insgesamt glaube ich, dass das Thema zumindest in einem Satz in den Artikel muss. --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer_Diskussion:H-stt|<small>!?</small>]] 14:18, 14. Jul 2006 (CEST) PS: Die fehlende Wertung war Absicht.

::Laut dem "Deutschen Alpenverein" besteht nur geringe Gefahr für die Bayrischen Alpen, da es dort "nur wenige kleinflächige Bereiche mit Dauerfrostböden gebe". siehe hier: http://www.alpenverein.de/template_loader.php?tplpage_id=1&_article_id=929 Dennoch finde ich, dass es in dem Artikel zu den Folgen der globalen Erwärmung erwähnt werden sollte. [[Benutzer:84.142.40.208|84.142.40.208]] 15:14, 14. Jul 2006 (CEST)

Kurzer Hinweis: Siehe auch [http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5715744_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html tagesschau.de]. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 17:17, 14. Jul 2006 (CEST)

OK, jetzt habe ich ne Minute mehr Zeit: Wahrscheinlich besteht ein Unterschied zwischen dem Permafrost und den Gletschern. Während das Verschwinden des Permafrosts (was ja auch bedeuten kann, dass es relativ kurze Zeit im Jahr tauen kann) nach meinen Infos keine bis wenig Auswirkungen hat(te) (und dies an den genannten kleinen Flächen der betroffenen deutschen Alpen liegen könnte), scheinen sich durch den Rückzug oder das Auflösen von Gletschern mehr Konsequenzen zu ergeben. Ich habe dazu jetzt keine weitergehenden Quellen (und leider vor kurzem meinen freien Zugang zu Science und Nature verloren), aber bin auch für eine Aufnahme in den Artikel, mit der aus unserer Unwissenheit resultierenden, gebotenen Vorsicht. Die im Abendblatt erwähnte Studie der Uni Zürich könnte uns mehr Gewissheit geben und sollte als Quelle angegeben werden. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 20:04, 14. Jul 2006 (CEST)

PS: Was dagegen, wenn diese Diskussion zum Folgen...-Artikel verschoben wird, um es dort artikelnah nachvollziehbar zu halten? ;) [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 20:05, 14. Jul 2006 (CEST)

:Gar nicht. Inhaltliche Diskussionen sollten bei den Artikeln stattfinden. --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer_Diskussion:H-stt|<small>!?</small>]] 20:09, 14. Jul 2006 (CEST)
::(Ist somit geschehen. [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 22:27, 14. Jul 2006 (CEST))

Die Studie, auf welche die Zeitungsberichte sich beziehen, ist [http://www.geo.unizh.ch/~mzemp/press/pressrelease_zemp_de.htm hier] vorgestellt. Die einführende Überschrift lautet:

"Steigen die Sommertemperaturen um 3 Grad Celsius, verlieren die Gletscher in den Europäischen Alpen 80 Prozent ihrer Eisfläche. Bei einer Erwärmung um 5 Grad Celsius würden die Alpen praktisch eisfrei werden. Diese Auswirkungen der Klimaszenarien für das Ende des 21. Jahrhunderts haben Forscher der Universität Zürich in einem Modellexperiment nachgewiesen. Die Studie erscheint am 15. Juli 2006 in der Zeitschrift «Geophysical Research Letters»."

Die Doktorarbeit von einem der Autoren der Studie, Michael Zemp, liest sich anscheinend ebenfalls interessant. Die Zusammenfassung ist [http://www.geo.unizh.ch/~mzemp/Dokumente/PhD_Zusammenfassung_Michael_Zemp.pdf hier (PDF)] zu finden, eine Übersicht über Zemps Veröffentlichungen gibts auf seiner Homepage [http://www.geo.unizh.ch/~mzemp/ hier] unter "Activities". Das Ergebnis der PhD-Thesis, die alle Gletscher des gesamten Alpenraums und ihre Entwicklung seit 1850 umfasst, lautet:

"Der gesamte Flächenverlust seit 1850, berechnet mit verschiedenen Methoden, beläuft sich
auf etwa 35% bis in den 1970er Jahren, als ca. 5'150 Alpengletscher eine Fläche von 2'909
km2 bedeckten, und auf fast 50% bis im Jahre 2000. Rapide schwindende Gletscherflächen,
spektakuläre Rückzüge der Gletscherzungen und zunehmende Massenverluste sind klare
Zeichen der atmosphärischen Erwärmung in den Alpen während den vergangenen 150 Jahren
und deren Beschleunigung in den letzten zwei Jahrzehnten, die in einem Verlust von weiteren
5–10% des verbleibenden Eisvolumens im ausserordentlich warmen Jahr 2003 gipfelte. Aus
dem Modellierungsexperiment wurde ersichtlich, dass es für die Kompensation einer
Änderung der 6-Monats-Sommertemperatur um ±1 °C eine Zu-/Abnahme des jährlichen
Niederschlages von etwa 25% benötigt. Ein Anstieg der Sommertemperatur um 3 °C würde
die Alpine Gletscherbedeckung der Referenzperiode (1971–1990) um ungefähr 80%
reduzieren, oder auf ca. 10% der Gletscherausdehnung um 1850. Im Falle eines Anstieges der
Sommertemperatur um 5 °C würden die Alpen praktisch eisfrei werden. Jährliche
Niederschlagsänderungen um ±20% modifizieren solche geschätzte Prozentwerte des
verbleibenden Eises um weniger als ein Faktor Zwei."

Das hat jetzt noch nichts mit der "Kleberfunktion" des Eises für das Gestein zu tun, dient aber sicherlich auch als wichtige Hintergrundinformation für eine Darstellung der Ereignisse am Eiger. Und es illustriert, welche Folgen in einem Teil Europas zu erwarten sind. Ich baue die Infos gleich mal ein! [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 22:37, 14. Jul 2006 (CEST)

:Hi, schön, dass du die Arbeit auf der ETH-Seite gefunden hast, ich hatte es zuvor erfolglos aufgegeben. So weit ich das jetzt verstanden habe, haben Gletscher eine Stützfunktion (wenn sie schmezlen verliert das Gestein der Hänge seinen Halt und rutscht herunter) und Permafrostböden haben eine Klebfunktion. Ich habe versucht einiges über den Permafrostboden in der Schweiz herauszufinden: Im schweizerischem Alpenraum nehmen Permafrostböden immerhin 5% der Landesfläche ein ( http://www.raonline.ch/pages/edu/cli/perma02a6.html (die Seite macht allerdings keinen sehr seriösen Eindruck) ). In diesem PDF steht dann auch noch etwas über Permafrostböden in Felsflanken: "Welche steilen Bergflanken dauernd gefroren sind, kann heute ziemlich realistisch mithilfe von Modellen gezeigt werden. Wo die Temperaturen nur knapp unterhalb des Gefrierpunktes liegen, kommen Eis, Fels und Wasser nebeneinander vor. Laborversuche zeigen, dass unter diesen Bedingungen die Stabilität der Felsmassen geringer und die Absturzgefahr grösser werden. Tatsächlich haben in den Alpen während der letzten rund 100 Jahre besonders viele Sturzereignisse aus solchen Partien mit «warmem Permafrost » ihren Anfang genommen. Eine entsprechende Zone auffälliger Instabilität befindet sich zurzeit in der Ostwand des Monte Rosa. Temperaturmessungen in Permafrostbohrlöchern deuten darauf hin, dass die Felstemperaturen in den letzten Jahrzehnten ähnlich wie die Lufttemperaturen zugenommen haben und dass diese thermische Störung bereits rund 50 Meter tief ins Bergesinnere vorgedrungen ist" (http://pages.unibas.ch/vr-forschung/PERMOS/ad_2003_10_14.pdf). Ein weiteres Dokument aus dieser Reihe("PERMOS") gibt es hier: http://alpen.sac-cas.ch/html_d/archiv/2005/200510/ad_2005_10_04.pdf . Auch dort findet man wieder Informationen über die Folgen des Taunes von Permafrostböden: " Über den extrem warmen Sommer 2003 wurde an dieser Stelle bereits im Zusammenhang mit den Gletschern berichtet.3 Der Jahrhundertsommer hatte auch im Permafrost spektakuläre Auswirkungen. So mussten beispielsweise an die 90 Berggänger am Matterhorn evakuiert werden, nachdem am 15. Juli ein Felssturz am Hörnligrat auf ca. 3400 m den Rückweg verunmöglichte. Der Felssturz löste sich aus dem Permafrost, wahrscheinlich aufgrund der tieferen Auftauschicht, der hohen Eistemperaturen und des zusätzlich zirkulierenden Schmelzwassers. Viele ähnliche Ereignisse, allerdings ohne vergleichbares Medienecho, wurden im Sommer 2003 zum Beispiel auch in der Eiger-Nordwand, in der Matterhorn-Südflanke, an der Dent Blanche, am NW-Grat des Mönch, am Piz Bernina oder am Obergabelhorn beobachtet. Dokumentiert sind in erster Linie oberflächennahe Ereignisse aus vergrösserten Auftauschichten. Die aussergewöhnliche Felssturzaktivität des Sommers 2003 zeigt damit die unverzögerte und direkte Reaktion von steilen Felswänden auf eine Erhöhung der Lufttemperatur."
:Auf der nächsten Seite wird der Bericht dann auch noch etwas deutlicher: "Dies bestätigt die Vorstellung, dass der Bruchvorgang noch im gefrorenen Bereich vor sich geht und somit ein deutlicher Hinweis auf die kritische Bedeutung von warmem Permafrost im Zusammenhang mit der Stabilität steiler Felswände im Hochgebirge ist.4 Angesichts des prognostizierten atmosphärischen Temperaturanstiegs und der damit zunehmenden Erwärmungstendenz des Untergrundes sind sowohl verstärkte Felssturzaktivität als auch geotechnische Probleme in Permafrostgebieten, wie zum Beispiel bei der Verankerung von Seilbahnbauten, zunehmend wahrscheinlich. Die Ereignisse von 2003 können als erste Anzeichen einer solchen Entwicklung gesehen werden und unterstreichen die Wichtigkeit von verbesserten Kenntnissen über die Temperatur-bedingungen, ihre Veränderungen und deren Folgen." Weite Infos gibt es auch hier: http://www.geo.de/GEO/import_nicht_zugeordnet/2790.html und hier http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=243198 [[Benutzer:84.142.40.208|84.142.40.208]] 23:33, 14. Jul 2006 (CEST)

::Hi, ich habe leider (naja, sagen wir: zum Glück, denn mich erwarten sehr [[Heirat|schöne]] Dinge...) die nächsten Wochen sehr wenig Zeit. Magst Du die Früchte Deiner Recherchen in den jetzt offiziell "lesenswerten" {{smile}} Artikel einarbeiten? [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 20:44, 18. Jul 2006 (CEST)

:::Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit! Ich bin gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt und werde dann in den nächsten Tagen einiges in den Artikel einbauen. [[Benutzer:84.142.51.70|84.142.51.70]] 21:11, 6. Aug 2006 (CEST)

Ich habe die Aussage mit den "300 Meter", die die Gletscher (nach Schlüchter) höher lagen, rausgenommen. Diese Aussage finde sich zwar im Paper von 2001 in The Holocene und in dem Alpen-PDF, nicht jedoch im neuesten Paper (Joerin et al, 2006, The Holocene). Dort wird zur Rückzugshöhe der Gletscher lediglich weiterer Forschungsbedarf angemeldet. Zudem wurde die Zahl 300 von 2001 soweit ich das überblicken kann, nur an einem einzigen Gletscher berechnet. --chlorobium 18:45, 9. Aug 2006 (CEST)

:Als Ergänzung interessant auch Seite 24 aus Zemp 2006:
:"Hormes et al. (2001) [together with Schlüchter] presented a radiocarbon data set of wood and peat samples from six glaciers in the Central Swiss Alps, documenting eight Holocene phases (9,910–9,550, 9,010–7,980, 7,250–6,500, 6,170–5,950, 5,290–3,870, 3,640–3,360, 2,740–2,620 and 1,530–1,170 y BP) of glacier extents smaller than 1990. However, recent archaeological findings on crest/saddle sites like the Oetztal iceman at the Austrian-Italian border, the wooden bows at Lötschen Pass and the Neolithic leader cloths at Schnidejoch in the Swiss Alps show that the ice cover at theses sites have never been smaller during the last 5,000 years than today (Haeberli et al. 2004, Grosjean et al. 2006)). Holzhauser et al. (2005) reconstructed glacier fluctuations over the last 3,500 years (Figure 3.13) from a data set of tree-ring width, radiocarbon and archaeological data, as well as historical sources. They found nearly synchronous advances of Great Aletsch, Gorner and Lower Grindelwald glaciers in the Swiss Alps at 1000–600 BC and (AD) 500–600, 800–900, 1100–1200 and during the so-called Litte Ice Age (1300–1860). Similar studies, even though not extending that far back in time, do exist for instance for the Fiescher, Schwarzberg, Allalin, Fee, Rosenlaui and Upper Grindelwald glaciers in Switzerland (Holzhauser & Zumbühl 2003), Hintereisferner (Nicolussi 1994), Pasterze and Gepatschferner (Nicolussi & Patzelt 2000) in Austria, and for the Forni (Pelfini 1988) and Madaccio (Pelfini 1999) glaciers in Italy." [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 18:54, 9. Aug 2006 (CEST)

::Ich schlage vor diesen neuen Absatz aus dem Artikel zu löschen. Ich sehe keinen Zusammenhang mit den Inhalt des Textes: "FOLGEN der globalen Erwärmung" und ob sich die Geltscher vor 2.000 Jahren schon mal mehr zurückgezogen haben. Kann von mir aus in Klimageschichte, Gletscher oder in irgendeinen ähnlichen Artikel nur hier passt es nicht hinein. [[Benutzer:IqRS|IqRS]] 23:49, 9. Aug 2006 (CEST)

:::An sich ist das mit einigen Abschnitten des Artikels so (z.B. Waldbrände - ich hab gedacht, ich spinn, als ich das das erste Mal gelesen hab). Denn nur weil zwei Phänomene (im ursprünglichen Sinn) korrelieren (und das tun sie immer, wenn sie eine zeitlich mehr oder weniger monotonen Verlauf haben, heißt das noch lange nicht, dass eine Kausalität existiert. Das wird leider weltweit von etlichen Wissenschaftlern, von noch mehr Journalisten (auf der Suche nach Sensationen) ignoriert und dennoch publiziert und von unkritischen Lesern geglaubt. Und wenn man es dann auch noch wagt, das eine oder andere Dogma zu hinterfragen, wird man als Spinner oder Ketzer bezeichnet .oO(huch, das hatten wir doch schon mal)--[[Benutzer:Ghw|~ğħŵ]] [[Benutzer Diskussion:Ghw|<sup>☎℡</sup>]] 18:15, 10. Aug 2006 (CEST)
:::: Nur dass hier kein "nur" vorliegt. Korrelation ''alleine'' belegt keinen Zusammenhang. Wenn aber alternative Ursachen ausgeschlossen werden können und causale Wirkmechanismen bekannt sind, dann ist Korrelation durchaus ein Hinweis. Dogmen hinterfragen passiert in der Wissenschaft ständig. Nur: Jemand, der das tut, sollte solide Daten haben und nicht einfach irgendetwas zitieren und dann behaupten, es würde seine Privatmeinung belegen. --[[Benutzer:OliverH|OliverH]] 18:32, 10. Aug 2006 (CEST)

==Lesenswert-Kandidatur (erfolgreich)==
Aus wenig zusammenhängenden Teilen in [[globale Erwärmung]] ist dieser umfangreiche, eigenständige Artikel entstanden. Es fehlen natürlich noch einzelne Teile - der Klimawandel ist schließlich außerordentlich komplex - aber er soll ja auch noch nicht für die Exzellenten kandidieren ;) [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 11:22, 11. Jul 2006 (CEST)

*{{pro}} ein sehr gut geschriebener und objektiver Artikel, außerdem sehr viele Quellen (50). Ist zwar noch nicht perfekt, da er noch nicht vollständig ist (siehe Diskussion des Artikels), doch ich denke, dass das auch noch wird. Lesenswert ist jetzt auf jeden Fall auch schon. [[Benutzer:84.142.47.22|84.142.47.22]] 12:46, 11. Jul 2006 (CEST)

{{Pro}} sehe ich genauso [[Benutzer:Antifaschist 666|Antifaschist 666]] 13:02, 11. Jul 2006 (CEST)

* {{Pro}} --[[Benutzer:Wdwd|wdwd]] 13:03, 11. Jul 2006 (CEST)

* bin auch für {{pro}} - vor allem die vielen Quellenangaben beeindrucken. --[[Benutzer:Hufi2404|Hufi]] 14:45, 11. Jul 2006 (CEST)

*{{Pro}} - bin zwar der Hauptautor, habe mich aber besonders über die vielen hilfreichen Kommentare und kleineren und größeren Bearbeitungen aller Anderen gefreut. Ohne die wäre der Artikel nichts geworden! [[Benutzer:Hardern|Hardern]]<small> [[Benutzer Diskussion:Hardern|-T/\LK]]</small> 15:39, 11. Jul 2006 (CEST)

*{{Pro}} gut geschrieben, vielseitig und ausgewogen.--[[Benutzer:Nemissimo |Nemissimo ]] [[Benutzer Diskussion:Nemissimo|¿⇔?]] 22:25, 11. Jul 2006 (CEST)

*'''Pro''' Allerdings würde ich es begrüßen, wenn demnächst die Fokusierung auf einzelne Elemente nachlässt. Zum Beispiel muss geklärt werden, wie die Klimaerwärmung auf andere Wetterextreme als Hurrikans wirkt (Beispielsweise Vb-Wetterlagen, Starkgewitter und Tornados). Die Kriterien erlauben lückenhafte Teilaspekte, von daher erst mal in Ordnung. [[Benutzer:Geo-Loge|Geo-Loge]] 22:35, 11. Jul 2006 (CEST)

* Es fehlen noch die Auswirkungen für die Stabilität der Hänge in Berggebieten, wo bislang Permafrost zum Zusammenhalt des Gesteins beiträgt. Der Deutsche Alpenverein hat bereits 1988 vor großflächigen Überschotterungen, verstärkten Murenabgängen und anderen Folgen dieses Effektes gewarnt. Bisherige Schadensereignisse lassen meines Wissens noch keine exakten Tendenzen erkennen, aber die Befürchtungen sind real. --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer_Diskussion:H-stt|<small>!?</small>]] 20:21, 13. Jul 2006 (CEST)

::Am [[Eiger]] zeigt gerade ein Bergsturz, dass das Abtauen der Gletscher und der nachlassende Druck des Eises Einfluss auf die Geologie der Felshänge hat. Das ganze Thema scheint interessant. [[Benutzer:Geo-Loge|Geo-Loge]] 00:01, 14. Jul 2006 (CEST)
:::siehe dazu auch Diskussion auf der Benutzerseite von Benutzer [[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer:84.142.40.208|84.142.40.208]] 09:51, 14. Jul 2006 (CEST)

*Klares {{Pro}} [[Benutzer:B.gliwa|B.gliwa]] 12:40, 14. Jul 2006 (CEST)

* <s>{{Pro}} Dieser Artikel hat sich ein WUNDERBAR verdient, wirklich super! --[[Benutzer:Hufi2404|Hufi]] 19:38, 15. Jul 2006 (CEST)</s>
:Bitte nur einmal abstimmen -- Gruß, [[Benutzer:Michael82|Michael82]] 21:25, 15. Jul 2006 (CEST)
::Ups, das hätte eigentlich zu einem anderen Kanidaten gehört. --[[Benutzer:Hufi2404|Hufi]] 14:56, 17. Jul 2006 (CEST)

* Ein deutliches {{pro}}. Der Artikel scheint mir auf den ersten Blick ziemlich vollständig zu sein, gut recherchiert und verständlich geschrieben. Die Darstellung der unterschiedlichen Risiken (Schwere und Eintrittswahrscheinlicheit) gelingt m.E. neutral, d.h. ohne in Panikmache oder Verharmlosung zu verfallen. -- [[Benutzer:Universaldilettant|Universaldilettant]] 02:45, 18. Jul 2006 (CEST)

*{{Pro}} Leider ist die Abstimmung schon vorbei. So gibts halt mein Pro auf der Diskussionsseite, was solls... Toller Artikel, der hoffentlich bald ein Kandidat für exzellent wird. An die Autoren: Kompliment!--[[Benutzer:Stzer|Stzer]] 11:27, 18. Jul 2006 (CEST)

== Veränderung der Erdkruste ==

In dem Buch Der Planet Erde — Gletscher wird erwähnt, wie stark Wasser in Form von Eis auf die Erdoberfläche drückt. Es heißt darin beispielsweise: „Sollte das Grönlandeis eines Tages verschwinden, so würde sich die Insel um etwa 600 Meter heben.“ [[Benutzer:87.165.179.187|87.165.179.187]] 17:49, 2. Aug 2006 (CEST)

Aktuelle Version vom 1. November 2024, 05:44 Uhr

Archiv
bis 2007
2008 bis 2010
ab 2011
Wie wird ein Archiv angelegt?

Großbritannien

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«Schlechteste Getreideernte seit 30 Jahren»: https://www.schweizerbauer.ch/markt--preise/marktmeldungen/schlechteste-getreideernte-seit-30-jahren-59695.html --Fonero (Diskussion) 14:14, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Klimawandel verändert Abflussmenge von Flüssen

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https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2021/03/klimawandel-beeinflusst-flusssysteme-weltweit.html --Fonero (Diskussion) 09:01, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Positive Folgen der von Menschen verursachten globalen Erwärmung?

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Hallo,

ich will ja keinen Schwachsinn schreiben - aber hat die von Menschen verursachte globale Erwärmung auch ein paar Vorteile oder ausschließlich Nachteile?

Im Artikel habe ich etwas darüber gelesen, dass in ferner Zukunft die Sahara "ergrünen" könnte, gemeint ist wahrscheinlich, aufgrund veränderter Windströmungen regnet es über der Sahara häufiger und deshalb wachsen dort vermehrt Pflanzen. Ein fruchtbareres Klima wäre doch für die dort lebende Bevölkerung prima, dann könnten sich die Menschen dort ihre Nahrung selber anbauen und bräuchten nicht aus Hunger oder Not zu fliehen.

Ein weiterer Vorteil wäre - kann sein, dass ich es in der Wikipedia gelesen hatte - dass die Menschen in Mittel- und Nordeuropa im Winter nicht mehr so stark heizen müssten und damit Energie einsparen würden - ist das zutreffend?

Im Wikipedia-Artikel über die Folgen der globalen Erwärmung hatte ich gelesen, dass sich der Tourismus bzw. die Tourismus-Ströme von den tropischen bzw. subtropischen Ländern in die kühleren Länder, wie etwa Skandinavien, Kanada, Grönland oder Russland, verlagern könnten. Für die erwähnten Länder wäre das natürlich von Vorteil.

Mir war noch eingefallen: Kein Glatteis mehr im Winter! Keine Unfälle mehr durch Glatteis.

Man muss nie mehr Schnee schippen und fegen!

Palmen nördlich der Alpen, vielleicht sogar an der Nordsee!

Kein teurer Urlaub in die Karibik mehr nötig – die Palmen und den weißen Strand gibt’s schon an der Nordsee und Ostsee!

Vielleicht wachsen in Deutschland und Nordeuropa sogar Kakao und Affenbrotbäume, Kaffee und Erdnüsse – das heißt, keine langwierige Einfuhr aus fremden Ländern mehr.

Seeanemonen, Korallenriffe, tropische Wasserpflanzen und tropische Fische direkt in Nord- und Ostsee! Taucherurlaub in Nord- und Ostsee!


Die Argumente ab der Zeile "Mir war noch eingefallen: ..." hatte ich schon 2019 aufgeschrieben, als ich einmal darüber nachgedacht hatte, ob der Klimawandel nicht auch Vorteile haben könnte.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu lesen.


Aber die Grundfrage bleibt - Hat die von Menschen verursachte globale Erwärmung der Erde ausschließlich Nachteile?

Entschuldigung schon einmal im Voraus - ich hatte nicht die Absicht, Schwachsinn zu schreiben, sondern die Frage ist ernst gemeint.


Mit freundlichen Grüßen --2003:F1:171C:9077:305C:216A:FBCE:AC67 10:49, 15. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Es wird nicht ganz klar, ob du deine Frage selber für Quatsch hältst. --Alazon (Diskussion) 11:32, 15. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo. Die negativen Folgen überwiegen so klar, dass es töricht ist über eventuelle „positive“ Folgen zu schreiben. Jede Krise bringt für vereinzelte Menschen Vorteile, es würde das Bild jedoch stark verzerren dazu Prognosen aufzustellen. Denn damit würde man von der großen Ernsthaftigkeit der Krise ablenken. Jetzt spinne ich auch mal rum: Palmen an der Norsee? - dafür extreme Sturmfluten und Artensterben. Affenbrotbäume und Kaffee? - dafür Malaria, FSME, Waldsterben und invasive Arten. Kein Glatteis mehr im Winter? - dafür die längsten und schwersten Dürreperioden im Sommer. Plus die größten Flüchtlingsbewegungen seit sehr langer Zeit (Klimaflüchtlinge). Die von dir erwähnten Vorteile sind leider keine solchen. Ich glaube dir, dass es eine ernstgemeinte Frage ist. Die eventuellen Vorteile für einzelne herauszustellen würde jedoch dazu führen, dass manche vielleicht sagen würden, seht doch was wir alles durch den Klimawandel erhalten; ist doch gut. Und das wäre fatal und sehr falsch verstanden. Gruß —Quant8 (Diskussion) 14:56, 15. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Du hast dir deine „Grundfrage“ doch anhand des Artikels schon selbst beantwortet. Wikipedia ist kein Diskussionsforum, die Diskussionsseite hier soll der Artikelverbesserung dienen. Andere Diskussionsbeiträge können gelöscht werden (WP:DISK).
Zur Klarstellung: Die Folgen, die von den meisten Menschen als „negativ“ bewertet werden, überwiegen bei Weitem. Will man das ökonomisch messen – eine Art Nettobetrag der als negativ und positiv bewerteten Folgen –, landet man bei Schadensschätzungen von hunderten Euro pro Tonne CO2, die derzeit ausgestoßem wird, Tendenz zunehmend. Was leicht einzusehen ist: Denn die Geschichte der Zivilisation hat sich bislang im Klima des Holozän und dessen verhältnismäßig geringen Klimaschwankungen abgespielt. Daran sind die bestehenden gesellschaftliche und technische Systeme angepasst. Die globale Erwärmung verläuft viel schneller als alle Klimschwankungen des Holozän. Vor allem die menschlichen Treibhausgasemissionen haben das Klima schon jetzt so geändert, dass es jetzt eher dem des Eem vor mehr als 110.00 Jahren ähnelt, sich wahrscheinlich sogar auf das Klima einer noch viel länger zurückliegenden Zeit zubewegt (→ Klimageschichte). Das erzwingt gewaltige Anpassungsaufwände, soweit eine Anpassung überhaupt möglich ist. „Palmen an der Nordsee“ mag für dich auf den ersten Blick „positiv“ klingen, was würde aber eine derartige Verschiebung der Klimazonen für Menschen bedeuten, die in schon jetzt so heißen Zonen leben? Welchen Einfluss haben Dürren, Hunger, unerträgliche Hitze auf Gesellschaften dort, einschließlich des Risikos von Flucht, Vertreibung, Versorgungskrisen, Kriegen? Welche Folgen hat das für Europa – kann man sich dann überhaupt nach an Palmen an der Nordsee freuen, selbst wenn man das mag?
Zurück zur Artikelarbeit, den dazu dient diese Diskussionsseite: Die Darstellung der verschiedenen Folgen in diesem Artikel sollte sich idealerweise an dem Gewicht orientieren, das den verschiedenen Folgen in der wissenschaftlichen Übersichtsliteratur beigemessen wird – unabhängig davon, ob sie überwiegend als „negativ“ oder „positiv“ bewertet werden. Wenn du – zum Beispiel anhand des jüngsten IPCC-Berichts – zu dem Ergebnis kommst, dass das für bestimmte Aspekte nicht der Fall ist, dann wäre es schön, wenn du mit Quellenangabe darauf hinweist.
Für allgemeine Diskussionen über die Folgen der Erderwärmung ist diese Seite aber nicht gedacht. Deine Frage ist daher fehlplatziert. --man (Diskussion) 17:21, 16. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Qualität Meeresatlas Quelle

[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint die Wahl dieses Meeresatlas als Quelle durchaus fragwürdig. Zum einen schafft dieser Atlas es nicht, das Geschlecht von Schild richtig oder auch nur einheitlich falsch hinzubekommen (siehe Info Grafik), zum anderen sind Formulierungen wie "..., denn der Wasserdampf verdoppelt die Erwärmung durch CO2" wissenschaftlicher Mumpitz. --87.163.88.98 10:05, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Anzahl der Hurrikans

[Quelltext bearbeiten]

Da ist die Sache nicht so einfach. Bei der Anzahl der Hurrikans muss man berücksichtigen, dass in neuerer Zeit infolge der Satellitenbeobachtung in Gegensatz zu früher alle Hurrikans registriert werden. Weiterhin muss die Zeitspanne relativ groß sein, da es periodische Schwankungen gibt. Hierzu folgender Linke zur EPA: Number of Hurricanes in the North Atlantic, 1878–2022

In dem Bild erkennt man sehr deutlich, dass bei zu kurz gewählter Betrachtungszeit - z.B. ab 1970 - zwar eine deutliche Zunahme auftritt, die sich aber bei einem längeren Zeitraum relativiert. Die größte Anzahl trat danach um 1880 und 1890 auf.

Im IPCC Bericht Chapter 12: Climate Change Information for Regional Impact and for Risk Assessment | Climate Change 2021: The Physical Science Basis (ipcc.ch) wird in Table 12.12 | Emergence of CIDs in different time periods, as assessed in this section für Cyclone kein Trend angegeben (geringe Konfidenz).

Hinsicht der Accumulated cyclone energy zeigt sich ebenfalls kein Trend. --Only physics (Diskussion) 16:10, 26. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Und, was genau willst du mit diesem Diskussionsbeitrag? Ist der im Kontext deines letzten Diskussionsbeitrags unter Diskussion:Globale Erwärmung#Klimafolgen zu lesen? Hier im Artikel wird nichts über die Anzahl behauptet. Oder habe ich etwas übersehen? Dann nenne bitte die genaue Textstelle. --man (Diskussion) 21:29, 26. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es wird in den Abschnitt zwar auf die Problematik eingegangen, es bleibt aber schon von der Gesamtaussage verschwommen. Wenn sich aus der Erwärmung keine Folgen für Anzahl und Stärke (laut IPCC Tabelle sogar bis 2100) ergeben, kann man den Abschnitt z.B. mit einem Hinweis auf die IPCC Aussage abhandeln. Durch das Abwägen (einige Forscher sagen dies, einige Forscher sagen das) entsteht zumindest der Eindruck, als gäbe es doch etwas. Zumindest sollte man aber auf die IPCC hinweisen, zumal sie mit 2021 relativ neu sind. Ergänzend sollte man die IPCC Tabelle vielleicht in Einleitung aufnehmen und daran die Punkte abhandeln. Übrigens werden für "Wet and Dry" derzeit auch keine relevanten Trends ausgewiesen (teilweise ab 2050). Das liest man in den Medien teilweise anders. --Only physics (Diskussion) 12:00, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Gegen eine Aktualisierung auf Basis des letzten IPCC AR 6 ist nichts einzuwenden. Aber wie kommst du darauf, dass es keine zunehmende Intensität gibt? Ich lese im WG 1, TS, S. 42: „Evidence of observed changes and attribution to human influence has strengthened for several types of extremes since AR5, in particular for extreme precipitation, droughts, tropical cyclones and compound extremes (including fire weather). (Sections TS.1.2 and TS.2.1, Box TS.10)" Tabelle TS.2 sagt aus, dass der Anteil intensiver Cyclones wahrscheinlich und mit hoher Sicherheit zugenommen hat und weiter zunehmen wird. TS 2.3: „It is likely that the proportion of intense tropical cyclones has increased over the last four decades and that this cannot be explained entirely by natural variability. There is low confidence in observed recent changes in the total number of extratropical cyclones over both hemispheres. The proportion of tropical cyclones that are intense is expected to increase (high confidence), but the total global number of tropical cyclones is expected to decrease or remain unchanged (medium confidence)." Auch Tabelle 12.2 sieht Tropenstürme als Impact Driver in einigen Bereichen. --man (Diskussion) 12:30, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Einmal zeigen die von mir angeführten Quellen keine Zunahme, was ja auch in dem Abschnitt zumindest teilweise so angeführt wird. Die von mir verlinkte Tabelle stammt aus "Climate Change Information for Regional Impact and for Risk Assessment" (IPCC AR6 WGI Chapter 12, 2021. S. 1856). Vielleicht verstehe ich die Tabelle falsch, aber weiß bedeutet " Low confidence in direction of change". Im Unterschied dazu ist "Mean air temperature" blau und " High confidence of increase", was passt, da die Temperatur ja einen eindeutigen Trend zeigt. Ich sehe in Table 12.12 bei "Wind" nur weiße Felder? --Only physics (Diskussion) 15:27, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ach ja, gemäß der Beschreibung ist "low confidence" die neutrale Aussage, was einen nicht nachweisbaren Trend entsprecht. Das nächste (hell orange oder so) " Medium confidence of decrease" und in die andere Richtung (hellblau) "Medium confidence of increase". Weiß ist also die Mitte zwischen beiden Aussagen. --Only physics (Diskussion) 15:33, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Außerdem geht es in Kapitel 12 um das erstmals in einem IPCC-Bericht behandelte Thema „Climate Impact Driver“ (CID) im Kontext regionaler Risikoeinschätzungen und für sieben ausgewählte Sektoren, nicht um die physikalischen Prozesse. Auf S. 1795 steht in dem Zusammenhang noch etwas mehr zu tropical cyclones, in Tabelle 12.3 ist beispielsweise zu erkennen, wie sich tropical cyclones als CID in der Region Afrika ändern (an Intensität zunehmen, an Häufigkeit abnehmen). Ähnliche Einschätzungen gibt es für andere Regionen. Die von dir genannte Tabelle betrifft eine globale Sicht der CID. Sie besagt nicht, dass sich tropical cyclones nicht ändern und nicht an Intensität zunehmen. In Cross-Chapter Box 12.1, Table 1: „Human contribution to extreme rainfall amount from specific TC events (high confidence). Global proportion of major TC intensities likely increased over the past four decades.“.
Eigentlich wäre erst einmal ein eigener Artikel gut, der den Begriff Climate Impact Driver behandelt und klärt. Wie bist du denn ausgerechnet auf diese Tabelle 12.12 gekommen, welche Quelle hat dich darauf gestoßen? Wie grenzt sie denn CID und physikalische Prozesse ab? Warum hat diese Quelle die ganzen anderen Aussagen im IPCC-Bericht ignoriert? Die Kernaussage ist klar: Der Anteil Stürme höherer Intensität nimmt zu, die Gesamtzahl bleibt gleich oder nimmt vielleicht sogar ab. Die Niederschlagsmengen, die tropical cyclones mit sich bringen, nehmen zu. --man (Diskussion) 17:17, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten