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„Porsche“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit dem Automobilhersteller. Zu weiteren Bedeutungen siehe [[Porsche (Begriffsklärung)]].}}
Die '''Dr. Ing. h. c. F. Porsche''' [[Aktiengesellschaft|AG]] ist ein deutscher [[Sportwagen]]hersteller. [[Ferdinand Porsche]] war lange Zeit als Konstrukteur für andere Firmen tätig, bevor er am [[25. April]] [[1931]] in Stuttgart ein eigenes [[Ingenieurbüro]] begründete, das u.a. für die Rennwagen von [[Auto Union]] sowie den [[Volkswagen]] maßgeblich war.
{{Infobox Unternehmen
| Name = Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft
| Logo = Porsche Logo.svg
| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft (Deutschland)|Aktiengesellschaft]]
| ISIN = DE000PAG9113
| Gründungsdatum = 1931 (2007)
| Auflösungsdatum =
| Auflösungsgrund =
| Sitz = [[Stuttgart]], {{DEU}}
| Leitung = * [[Oliver Blume (Manager)|Oliver Blume]],<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/download/?id=2cad732d-9e78-4bbc-86bd-7ebf9cf75da4&lang=de |titel=Geschäftsbericht 2017 |hrsg=Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG |abruf=2019-01-30}}</ref> [[Vorstandsvorsitzender]]
* [[Wolfgang Porsche]], [[Aufsichtsrat]]svorsitzender
| Mitarbeiterzahl = 42.615 <small>(2024)<ref name="Porsche Newsroom">{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/geschaefts-und-nachhaltigkeitsbericht/ |titel=porsche newsroom |hrsg=Porsche AG |abruf=2025-03-13}}</ref></small>
| Umsatz = 40,08 Mrd. [[Euro]] <small>(2024)<ref name="Porsche Newsroom" /></small>
| Stand = 2025-03-13
| Branche = [[Automobilindustrie]]
| Homepage = [https://www.porsche.com/germany/ www.porsche.com]
}}
Die '''Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft''' (''Porsche AG'') ist ein deutscher [[Kraftfahrzeughersteller]] mit [[Sitz (juristische Person)|Sitz]] in [[Stuttgart]]-[[Zuffenhausen]]. Ursprung des Unternehmens ist ein 1931 von [[Ferdinand Porsche]] in Stuttgart gegründetes Konstruktionsbüro, das nach 1945 in einer Automobilfabrik aufging, die vor allem [[Sportwagen]] produzierte.


Die Porsche AG ist seit 2009 Teil des [[Volkswagen AG|Volkswagen]]-Konzerns und ist nicht zu verwechseln mit der börsennotierten und ebenfalls in Stuttgart beheimateten [[Porsche Automobil Holding SE]] (kurz ''Porsche&nbsp;SE''), die seit 2009 Mehrheitsgesellschafterin der Volkswagen AG ist. Seit dem [[Börsengang]] am 29. September 2022 sind die [[Vorzugsaktie]]n der Porsche AG wieder frei an der [[Börse]] handelbar.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/groesstes-ipo-seit-telekom-porsche-aktie-feiert-boersendebuet-porsche-boersengang-voller-erfolg-erstkurs-84-euro-11741606 |titel=Porsche-Aktie feiert Börsendebüt: Porsche-Börsengang voller Erfolg – Erstkurs 84 Euro |hrsg=Finanzen.net |abruf=2022-09-29}}</ref> Seit dem 19. Dezember 2022 ist die Aktie der Porsche AG Teil des deutschen Leitindex [[DAX]].<ref name="dax">{{Internetquelle |url=https://deutsche-boerse.com/dbg-de/media/pressemitteilungen/Wechsel-im-DAX-Porsche-ersetzt-Puma-3357370 |titel=Wechsel im DAX: Porsche ersetzt Puma |hrsg=Deutsche Börse |abruf=2022-12-06}}</ref>
Sein Sohn [[Ferry Porsche]] übernahm die Firma [[1947]] von seinem Vater.
Der Stammsitz von Porsche ist in [[Zuffenhausen]], einem Vorort von [[Stuttgart]]. Seit einigen Jahren ist die profitable Firma Porsche auch der größte [[Steuerzahler]] [[Stuttgart]]s, weit vor [[Mercedes Benz]]. Porsche ist derzeit der kleinste, unabhängige deutsche Autoproduzent, und weltweit der einzige erfolgreiche Automobilhersteller, der noch in Familienbesitz ist.


=== Geschichte ===
== Geschichte ==
==== 356 ====
=== Anfänge ===
Am 1. Dezember 1930 machte sich Ferdinand Porsche in Stuttgart, Kronenstraße&nbsp;24 mit einem eigenen Konstruktionsbüro selbstständig. Er hatte 1893 als Mechaniker bei dem Elektromotorenhersteller ''[[Béla Egger|Béla Egger & Co.]]'' zu arbeiten begonnen.<ref>{{Literatur |Autor=Rudolf Vierhaus |Titel=Deutsche biographische Enzyklopädie: (DBE) |Verlag=Walter de Gruyter |Datum=2007 |ISBN=978-3-598-25038-5 |Seiten=34 |Online={{Google Buch |BuchID=IG3Rp8NAO8EC |Seite=34 |Hervorhebung=bela egger}}}}</ref> 1897 wurde er im Alter von 22&nbsp;Jahren Leiter der Versuchsabteilung und war unter anderem an der Entwicklung des [[Egger-Lohner]]-Elektromobils, auch als [[Porsche P1]] bezeichnet, beteiligt. Ende&nbsp;1899 wurde Porsche abgeworben und wechselte als Konstrukteur zu der [[K.u.k. Hoflieferant|k.u.k.]] Hofwagenfabrik [[Lohner-Werke|Ludwig Lohner & Co.]] in Wien. Im selben Jahr konstruierte Porsche ein Nachfolgemodell der Elektrokutsche, das auf der Weltausstellung&nbsp;1900 in Paris unter dem Namen „Lohner-Porsche“ vorgestellt wurde. Nach acht&nbsp;Jahren verließ Porsche das Unternehmen.<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/historie/porsche-geschichte-weltausstellung-paris-1900-12167.html |titel=Die Porsche-Geschichte |hrsg=Porsche Newsroom |abruf=2016-06-13}}</ref> Es folgten 17&nbsp;Jahre als Technischer Direktor (Chefkonstrukteur) der [[Austro-Daimler]] in [[Wiener Neustadt]]. Von April&nbsp;1923 an war Porsche sechs&nbsp;Jahre Leiter des Konstruktionsbüros und Vorstandsmitglied der [[Daimler-Motoren-Gesellschaft]] in Stuttgart (ab 1926 Teil der [[Daimler-Benz|Daimler-Benz AG]]). Zuletzt war Porsche als Chefkonstrukteur bei den [[Steyr-Werke]]n tätig.<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/historie/porsche-geschichte-targa-florio-1924-dr-ing-12189.html |titel=Die Porsche-Geschichte 2 |hrsg=Porsche Newsroom |abruf=2016-06-13}}</ref> Die Technischen Hochschulen Wien und Stuttgart zeichneten die Konstruktionsleistungen Porsches jeweils mit der Verleihung eines [[Ehrendoktor]]s aus. Die Titel wurden 1931 in die [[Firma]] ''Dr.&nbsp;Ing.&nbsp;h.c.&nbsp;F.&nbsp;Porsche GmbH'' übernommen.
[[bild:Porsche-356-speedster.jpg|thumb|356 Speedster]]
Das erste [[Serienmodell]], der [[Porsche 356]] aus dem Jahr [[1948]], wurde ursprünglich in [[Gmünd in Kärnten]] gebaut, wohin man in Krieg ausgewichen war. Nachdem 49 Wagen gebaut worden waren, zog die Firma [[1950]] in angemietete Räume der Karosseriewerkstatt Reutter nach Zuffenhausen um. Ferdinand Porsche half [[Ferry Porsche]] bei der Entwicklung des 356, litt aber noch unter den Folgen der [[Kriegsgefangenschaft]].<br clear="all"/>


=== 1931 bis 1937: Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH ===
[[bild:Porsche-550-spyder.jpg|thumb|Porsche 550 Spyder]]
[[Datei:Porsche headquarter Stuttgart-Zuffenhausen Werk II.jpg|mini|hochkant|Porschewerk Stuttgart]]
Der 356 enthielt viele Teile von [[Volkswagen]]-Serien, darunter der Motor (ein [[luftgekühlt]]er, [[getunt]]er 4-Zylinder-[[Boxermotor]]), die [[Schaltung]] und die [[Stoßdämpfer]]. Das [[Design]] entwarf [[Erwin Komenda]], der schon den [[Rumpf]] des [[VW Käfer]] gestaltete.
[[Datei:Auto Union Typ C - 1984-05-12.jpg|mini|Auto-Union-Rennwagen Typ C]]
Der 356 entwickelte sich während seiner Produktionszeit wesentlich weiter, da viele VW-Teile durch von Porsche selbst entwickelte [[Komponente]]n ersetzt wurden. Die letzte gebaute 356-Serie erhielt einen eigenen Motor von Porsche.<br clear="all"/>
Am 25. April 1931 wurde das Konstruktionsbüro in Stuttgart in der Kronenstraße&nbsp;24 als ''Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH, Konstruktion und Beratung für Motoren- und Fahrzeugbau'' im Register für Gesellschaftsfirmen eingetragen. Die Firmenanteile lagen zu 80 % bei Porsche, zu 10 % bei dem Kaufmann und Rennfahrer [[Adolf Rosenberger]] und zu 10 % bei seinem Schwiegersohn, dem Wiener Rechtsanwalt [[Anton Piëch]].<ref>Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: ''Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke.'' Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 37.</ref> Zu den ersten Mitarbeitern gehörten neben seinem Sohn [[Ferry Porsche]] unter anderem der Oberingenieur [[Karl Rabe (Ingenieur)|Karl Rabe]], der Getriebefachmann Karl Fröhlich, der Motorenspezialist Josef Kales und der Spezialist für Achskonstruktionen Josef Zahradnik. Spätere Mitarbeiter waren der Automobildesigner [[Erwin Komenda]], der Aerodynamikspezialist [[Josef Mickl (Ingenieur)|Josef Mickl]] und der Motoreningenieur [[Franz Xaver Reimspieß]]. Adolf Rosenberger sorgte dafür, dass trotz Auftragsmangels und Porsches Hang zu teuren Konstruktionen das Büro die Anfangszeit finanziell überstand, schied jedoch schon am 31.&nbsp;Januar&nbsp;1933 aus der Geschäftsleitung wieder aus.<ref>Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: ''Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke.'' Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 120.</ref> Baron [[Hans von Veyder-Malberg]] wurde neuer kaufmännischer Leiter und mit zehn&nbsp;Prozent Beteiligung neuer Gesellschafter.<ref>Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: ''Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke.'' Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 122.</ref> Am 30.&nbsp;Juli&nbsp;1935 trat Rosenberger seine zehnprozentigen Gesellschafteranteile der Porsche GmbH zum Nominalwert an Ferry Porsche ab.<ref>Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: ''Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke.'' Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 131.</ref> Im Widerspruch zu der Darstellung dieses Vorgangs durch die Familie und die Firma Porsche warf Rosenberger jenen Arisierung vor, also die Ausnutzung von Rosenbergers prekärer Lage als aus Sicht des NS-Regimes Nicht-Arier. Die Firmengeschichte von Pyta, Havemann und Braun wurde im Hinblick auf die Verbindung der Firma Porsche zum Nationalsozialismus kritisiert.<ref>Rezension der Porsche-Biographie in: [https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/359/die-porsche-professur-4920.html ''Kontext: Wochenzeitung'', 17. Februar 2018], [[Josef-Otto Freudenreich]]: ''Die Porsche-Professur.''</ref> Im Jahr 2022 wurde der Vorwurf schönfärberischer Geschichtsschreibung erneuert; Grund sind Hinweise auf den Verzicht auf Sichtung verfügbarer Quellen im Hinblick auf das Verhältnis der Familie Porsche zu ihrem Geschäftspartner Rosenberger.<ref>Josef-Otto Freudenreich: Der dritte Mann taucht auf. In: ''[[Kontext: Wochenzeitung]]'', Beilage in der [[Die Tageszeitung|taz]], Nr. 611, 17. Dezember 2022.</ref>


Als einer der ersten Aufträge entwickelte das Konstruktionsbüro 1931 für [[Zündapp]] in Nürnberg den Kleinwagen Porsche Typ&nbsp;12. Die Zählung der Porsche-Entwicklungen begann mit der 7, vermutlich um bei Auftraggebern ein größeres Vertrauen in die junge Firma zu erzeugen.<ref>{{Literatur |Autor=Bernd Wiersch |Titel=Die Käfer-Chronik, Die Geschichte einer Autolegende |Auflage=2. |Verlag=Delius Klasing |Ort=Bielefeld |Datum=2005 |ISBN=3-7688-1695-8 |Seiten=11}}</ref> Der Wagen war zunächst mit einem Ein-Liter-Motor geplant.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S. 75.</ref> Der Prototyp hatte einen wassergekühlten 1,2-Liter-[[Fünfzylindermotor|Fünfzylinder]]-[[Sternmotor]]<ref>Siegfried Rauch, Reiner Scharfenberg, Günter Sengfelder: ''Zündapp 1922–1984.'' Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-02684-1.</ref> Später wurde für [[NSU Motorenwerke|NSU]] der Mittelklassewagen Porsche Typ&nbsp;32 entworfen, der bereits viele Gemeinsamkeiten mit dem VW Käfer aufwies: Der NSU-Porsche hatte ebenfalls einen luftgekühlten Vierzylinder-[[Boxermotor]] im Heck und die [[patent]]ierte Porsche-[[Drehstabfeder]]ung. Diese Fahrzeuge gingen allerdings aufgrund zu hoher Produktionskosten nicht in Serienfertigung, womit die Aufträge wenig lukrativ waren. Das Gleiche galt auch für die Konstruktion eines Zwei-Liter-Tourenwagens für [[Wanderer-Werke|Wanderer]]. Dafür war ab 1933 die Entwicklung des Grand-Prix-Rennwagens, der [[Auto-Union-Rennwagen]], mit einem 16-Zylinder-Mittelmotor – damals Heckmotor genannt – sehr erfolgreich. Der im März&nbsp;1933 geschlossene Rennwagenvertrag mit der Auto-Union endete im Juni&nbsp;1936.<ref>Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: ''Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke.'' Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 87.</ref>
==== 911 ====
[[bild:Porsche-550-rs.jpg|thumb|Porsche 550 RS]]
Nach Erfolgen im [[Motorsport]] (Porsche gewann [[1951]] die Klasse bis 1.100 [[ccm]] beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]]) wurde [[1963]] der [[Porsche 911]] der Öffentlichkeit vorgestellt. Damals hieß er noch 901 (fortlaufende Nummer des angemeldeten Patentes), da [[Peugeot]] jedoch alle Kombinationen mit einer "0" in der Mitte schützen ließ, musste Porsche den 901 umtaufen in 911. Der [[Sportwagen]] hatte wieder einen luftgekühlten [[Heckmotor]], aber diesmal mit sechs Zylindern. Das Auto wurde zum bekanntesten Modell, das nicht nur auf der [[Rennstrecke]] Geschichte schrieb, sondern auch bei den [[Verkaufszahl]]en. Mehr als jedes andere Modell hat der 911 die Marke Porsche beeinflusst und geprägt.<br clear="all"/>


Ab 1934 konstruierte das Büro im Auftrag des [[Reichsverband der Automobilindustrie|Reichsverbandes der Automobilindustrie]] den deutschen Volkswagen, später auch [[KdF-Wagen]] bzw. [[VW Käfer]] genannt. Dieser Auftrag sowie die daraus folgende Stellung als Konstruktionsbüro der neu gegründeten ''[[Volkswagen AG|Volkswagenwerk G.m.b.H.]]'', in der Ferdinand Porsche Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats war, entwickelte sich zur wirtschaftlichen Basis des Konstruktionsbüros.
==== Traktor ====
[[bild:Prosche_Traktor_Diesel_Super.jpg|thumb|Porsche Traktor]]
Oft unbekannt ist, dass die Firma Porsche in den 1950er und Anfang der 1960er Jahre auch [[Traktor|Diesel-Traktoren]] herstellte. Dies erfolgte zunächst in Zusammenarbeit mit der Firma [[Allgaier]] und ab 1957 mit dem Mannesmann-Konzern in einem Montagewerk in [[Friedrichshafen]]. Die Produktion der Traktoren, von denen 1961 16000 Stück verkauft werden konnten, wurde dann im Jahre 1963 eingestellt.


=== 1937 bis 1972: Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG ===
==== 924 ====
Aufgrund der guten Ertragslage wurde im Dezember&nbsp;1937 Veyder-Malberg ausgezahlt. Dadurch änderte sich die Rechtsform des Ingenieurbüros in eine [[Kommanditgesellschaft]], die bis 1972 bestand.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsregister.de/ |titel=Amtsgericht Stuttgart |titelerg=HRA 140 |abruf=2022-09-20}}</ref>
Mitte der 1970er Jahre war man bei Porsche der Meinung, das Konzept des 911 wäre bald überholt.
Das Büro wechselte auf das heutige Gelände in Stuttgart-[[Zuffenhausen]]. Teilhaber waren nun neben Ferdinand Porsche seine Kinder Ferry mit 15 % und Louise mit 5 % sowie deren Ehemann Anton Piëch mit 10 %.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S. 146.</ref> Von 1937 bis April&nbsp;1945 beglich beispielsweise das Volkswagenwerk Rechnungen der Porsche KG in einer Gesamthöhe von 20,6&nbsp;Millionen&nbsp;[[Reichsmark|RM]] für Entwicklungs- und Versuchsaufwendungen sowie sonstige Dienstleistungen.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S. 643.</ref> 1937 begann außerdem im Auftrag der [[Deutsche Arbeitsfront|DAF]] die Entwicklung des [[Volkstraktor]]s. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] entstanden auf den [[Reißbrett]]ern bei Porsche unter anderem die Konstruktionen des [[VW Typ 82|Kübelwagens]] und [[Volkswagen Typ 166 Schwimmwagen|Schwimmwagens]].<ref name="Spiegel 21. April 2006">[http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,412208,00.html Jürgen Pander: ''PORSCHE-ENTWICKLUNGEN Panzer, Stapler, Cruiser''. In Spiegel Online] vom 21. April 2006.</ref> Ende&nbsp;1939 beauftragte das [[Heereswaffenamt]] das Konstruktionsbüro mit der Planung eines mittelschweren Kampfpanzers, der allerdings vorzeitig zu Gunsten schwerer Panzermodelle eingestellt wurde. Auch für diese Panzertypen ([[Panzerkampfwagen VI Tiger|Tiger]], [[Elefant (Jagdpanzer)|Elefant]] und [[Panzerkampfwagen VIII Maus|Maus]]) erhielt Porsche Entwicklungsaufträge.<ref>[http://www.porscheengineering.com/peg/de/about/history/ Historie/Meilensteine auf der Porsche-Homepage.]</ref>
Deshalb machten sich die Techniker und Ingeneure auf die Suche nach einer möglichen Lösung.
Mit dem 924 begann man eine völlig neue Baureihe zu entwickeln:
Das "[[Transaxle|Transaxle-Konzept]]": Motor, flüssigkeitsgekühlt, vorne und den Antrieb mit einem kompletten Getriebe hinten.
Diese Antriebsanordnung wird heute noch bei der Corvette C5 und Maserati 4Porte angewandt.
Der 924 wurde "Sieger der Klasse bis 2 Liter Hubraum" und wurde zum 944 weiterentwickelt.


[[Datei:Tiger (P).svg|mini|Prototyp des Porsche-Tigers]]
Alle hatten es gewusst: Früher oder später würde Porsche den 924 verbessern...
Der Porsche-Tiger kam jedoch wegen eines komplizierten und wenig zuverlässigen benzin-elektrischen Antriebs sowie aufgrund eines höheren Produktionsaufwandes nicht zur Ausführung.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S. 471.</ref>
Was dem 924 trotz seiner Vorteile immer gefehlt hatte: ein eigener Motor aus dem Hause Porsche.
Dieses Aggregat kam, und zwar in Verbindung mit einem neuen Modell: 944.
Unter der Bezeichnung "924GTP LeMans" hatte der 944 im Juni 1981 debütiert.
Er sah bulliger aus als seine 924-Brüder, bedingt durch die breiteren Kotflügel.
Sein Motor war eine echte Porsche-Entwicklung aus Weissach .
Er hatte den Stallgeruch, den der 924 vermissen ließ.
Er bekam die Bremsanlage des 928, eine stärkere Transaxlawelle und ein neues Getriebe.
Der 944 ist keineswegs ein aufgeblasener 924.
Der neue Porsche, obwohl mit dem gleichen Cockpit wie der 924 ausgestattet, ist ein anderes Fahrzeug.
Der 944-1 wurde gebaut von 1981 bis 1985.
Danach erfuhr er eine radikale veränderung.
Das Cockpit und die Sitze wurden erneurt, neue Anzeigen gestatteten eine bessere Übersicht und man konnte nun besser sitzen.


Das seit 1937 in Zuffenhausen aufgebaute Entwicklungswerk, unter anderem mit eigener Schreinerei, Blechbearbeitung, Lackiererei und Montagehallen ausgestattet, stand auf einem rund 30.000&nbsp;Quadratmeter großen Grundstück. Im Sommer&nbsp;1944 wurden dort 656&nbsp;Menschen beschäftigt. Dazu kamen wohl während der Kriegszeit insgesamt etwa 300&nbsp;Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.<ref name="vie253">Ulrich Viehöver: ''Ferdinand Porsche'' In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): '' Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder''. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 253.</ref> 1944 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von rund 2,1&nbsp;Millionen&nbsp;RM.<ref name="vie249">Ulrich Viehöver: ''Ferdinand Porsche'' In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): '' Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder''. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 249.</ref>
==== 944 ====
Der 944 wurde als 944, 944s und 944 2,7 gebaut und die Unterschiede lagen nur im Detail.
Ab 1989 wurde der 944s2 verkauft, mit 3 Litern Hubraum war er der hubraumstärkste 4-Zylindermotor mit gewaltigem Drehmoment.


Ab Sommer&nbsp;1944 wurde die Verwaltung mit den wichtigen Akten, Verträgen und Konstruktionszeichnungen sowie Teile der Produktion in das [[Porsche-Werk Gmünd]] in Österreich verlagert. Zusätzlich wurden in den letzten Kriegsmonaten 931.000&nbsp;RM nach Österreich überwiesen.<ref name="vie254">Ulrich Viehöver: ''Ferdinand Porsche'' In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): '' Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder''. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 254.</ref> Von Juli&nbsp;1947 an entwickelte die österreichische ''Porsche-Konstruktionen-Ges.m.b.H.'' unter der Leitung von [[Ferry Porsche]], Sohn von Ferdinand Porsche, auch das erste Auto mit dem Namen ''Porsche'' – den [[Porsche 356 Nr. 1 Roadster|356 Nr. 1 Roadster]] – und seine Serienversion [[Porsche 356|356]]. Letzterer wurde bis 1950 in einer Kleinserie von 47&nbsp;Stück gebaut.
==== 968 ====
Der 968 entstand als letzte Evolutionsstufe des 924.
Der Motor blieb im Hubraum unverändert aber die Verdichtung wurde erhöht auf 11:1.
Durch die mit Variocam bezeichnete, hydraulisch aktivierte Nockenwellenverstellung kommt der 3-Liter-Motor auf ca. 240 PS.
Die Variocam in Verbindung mit einer neuen Ansaugbrücke gewährleistet einen stets guten Drehmomentverlauf.
Der 968 ist wie man deutlich erkennen kann der Nachfolger de 944s2.
Die Bremsanlage wurde erneuert, er bekam dem 928 ähnliche Schlafaugen, das Heck wurde aerodynamisch verfeinert (so dass der 968 keinen Unterflurspoiler braucht) und die Leuchten bündig integriert.
Es gab mehrere Versionen des 968: den "normalen" 968, den 968 CS, den 968S (nur in England), einige wenige 968 Turbo S und ca. 16 Turbo RS.
Außerdem gab es wie vom 944 eine Cabrioverion.
Die Innenausstattung war identisch mit der des 944, Airbags waren serienmäßig.


[[Datei:Porsche 356 in line.jpg|mini|Porsche 356]]
==== Flugmotor ====
Ferry Porsche übernahm 1947 den Vorsitz des Stuttgarter Unternehmens von seinem Vater, als dieser in französischer [[Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges|Kriegsgefangenschaft]] saß. Der Verdacht der Verwicklung in Kriegsverbrechen gegen Ferry wurde schnell wieder fallen gelassen und er konnte die Geschäfte weiterführen, auch um zusammen mit seiner Schwester [[Louise Piëch]] eine [[Kaution]] für den Vater zu finanzieren.
Von [[1987]] bis [[1989]] stellte Porsche den [[Flugmotor]] ''PFM3200'' für einmotorige Flugzeuge vom Typ [[Robin]], [[Mooney]] und [[Cessna]] her.


Im September&nbsp;1948 schloss Porsche mit dem Volkswagenwerk unter Leitung des neuen Generaldirektors [[Heinrich Nordhoff]] einen ersten Vertrag. Die zuvor bestehende Generalbeauftragung für alle VW-Entwicklungsarbeiten wurde durch eine fallweise und frei aushandelbare Auftragserteilung ersetzt. Außerdem wurde neben der Festlegung eines Konkurrenzverbotes für die Benutzung der Patente Porsches eine Lizenzgebühr von 0,1 % des Bruttolistenpreises, was zum Beispiel 1950 bei der Standardausführung eines Käfers einem Betrag von 5&nbsp;DM entsprach, vereinbart.<ref name="Mommsen">Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S. 938&nbsp;f.</ref> Im Dezember&nbsp;1949 folgte ein neues Abkommen mit einer Lizenzgebühr von 1 % des Bruttoverkaufspreises der Standardausführung, die 1952 bei mehr als 150.000 Fahrzeugen auf 1&nbsp;DM begrenzt wurde. Für die Zusammenarbeit mit VW&nbsp;Entwicklungsarbeiten wurde eine monatliche Vergütung von 40.000&nbsp;DM&nbsp;- bis 1952 auf 240.000&nbsp;DM und später auf 480.000&nbsp;DM erhöht&nbsp;- sowie der alleinige Vertrieb von Volkswagen-Fahrzeugen in Österreich als [[Importeur|Generalimporteur]] vereinbart, aus der die heutige [[Porsche Holding]] hervorgegangen ist. Damit war endgültig die VW-Entwicklungsabteilung von der Porsche&nbsp;KG getrennt.<ref name="Mommsen" /> Dies bildete eine finanzielle Basis für das Stuttgarter Autowerk. Kaufmännischer [[Geschäftsführung (Deutschland)|Geschäftsführer]] wurde 1949 [[Albert Prinzing]].
=== Verhältnis zu Volkswagen===
Das Unternehmen hatte immer enge Kontakte zu [[Volkswagen]]. Die ersten Porsches, beispielsweise der Porsche 356 ([[1948]]), verwendete viele VW Komponenten. Spätere gemeinsame [[Engagement]]s waren der [[Porsche 914]] ([[1969]]/[[1970]]), der [[Porsche 924]] ([[1976]] - wurde in einer [[Audi]] Fabrik zusammengebaut und enthielt dementsprechend auch viele Teile aus [[Audi]]-Produktion, später dann von Porsche allein gebaut) und der [[Porsche Cayenne]] ([[2002]] - viele Gemeinsamkeiten mit dem [[VW Touareg]]). Von [[1993]] bis [[2002]] war [[Ferdinand Piëch]], Ferdinand Porsches Enkel und der Hauptaktionär der Porsche AG, [[Vorstandsvorsitzender]] bei VW.


Als Ferdinand Porsche 1951 starb, erbte Ferry Porsche die Hälfte der Gesellschafteranteile und baute das heute bekannte Sportwagenunternehmen auf. Auch das weltbekannte Markenzeichen von Porsche, das Porsche-Wappen, geht auf einen Entwurf von Ferry zurück. Seine Schwester Louise, verheiratet mit Anton Piëch, erbte die andere Hälfte der Unternehmensanteile.
Es ist davon auszugehen, daß Porsche nach dem Gewinn des [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]] im Jahre [[1998]] diese Motorsportaktivität einstellen musste, zugunsten der Volkswagen-Marke [[Audi]], die dort von [[2000]] ohne ernsthafte Gegner gewinnen konnte. Die Entwicklung eines [[GT]]-Rennwagen mit [[V10-Motor]] wurde eingestellt bzw. als nur als Serienmodell ''Carrera GT'' fortgesetzt.


Das 1945 unter [[Vermögenskontrolle]] gestellte Stuttgarter Unternehmen war im Oktober&nbsp;1950 rückübereignet worden. Es hatte einen Wert von rund 1,2&nbsp;Millionen&nbsp;DM. Daneben gab es Einnahmen aus Lizenz- und Patentgebühren.<ref name="vie263">Ulrich Viehöver: ''Ferdinand Porsche'' In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): '' Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder''. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 263.</ref> 1950 begann Porsche mit insgesamt 400&nbsp;Fahrzeugen die Produktion des Modells&nbsp;356 in Zuffenhausen. Bei Produktionsende&nbsp;1965 betrug die Gesamtstückzahl&nbsp;76.302. 1963 folgte das bekannteste Modell des Herstellers, der [[Porsche 911|911]]. In der Konstruktionsabteilung wurde unter anderem der [[Porsche Traktor]] und ab 1958 der Kampfpanzer [[Leopard 1]] entwickelt.<ref name="Spiegel 21. April 2006" />
=== [[Firmenprofil]] ===
Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich. Besondere Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]] (16 Siege), in der [[Formel 1]] (ein Siege im Jahre [[1962]], in den [[1980er]]n Motoren für [[McLaren]] unter dem Label TAG) und bei der [[Rallye Paris-Dakar]].


=== 1972: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ===
Das Ansehen von Porsche basiert nicht nur auf den Höchstleistungen der Motoren, sondern auch auf der Zuverlässigkeit und [[Alltagstauglichkeit]]. Dagegen gehört das Design im Vergleich zum Hauptkonkurrenten [[Ferrari]] zu den eher weniger aufregenden Seiten.
Die personelle Überdeckung unter den Familienmitgliedern mit jeweiligen Geschäftsführungsfunktionen führte im Laufe der Unternehmensgeschichte mehrfach zu Streitfällen und Familienzwist. Ferry Porsche und Louise Piëch entschieden 1972 wegen des Kompetenzgerangels in der Generation ihrer Kinder, dass in den Gesellschaften der Familie nach ihnen keine Familienmitglieder mehr tätig sein dürfen. Die Enkel des Gründers, Entwicklungsleiter [[Ferdinand Piëch]], Produktionsleiter Hans-Peter Porsche sowie Chefdesigner [[Ferdinand Alexander Porsche]], verließen daraufhin das Unternehmen, und aus der ''Dr. Ing. h.c. F. Porsche [[Kommanditgesellschaft|KG]]'' wurde im selben Jahr die ''Porsche [[Aktiengesellschaft]]''. Neuer Vorstandsvorsitzender und somit Ferry Porsches Nachfolger wurde [[Ernst Fuhrmann (Ingenieur)|Ernst Fuhrmann]]. 1984 wurden die nicht stimmberechtigten [[Vorzugsaktie]]n des Unternehmens für 780&nbsp;DM das Stück an die Börse gebracht, der Eröffnungskurs betrug 1020&nbsp;DM. Die [[Stammaktie]]n blieben im Besitz der Familien Piëch und Porsche.


Bis in die 1980er-Jahre behauptete sich Porsche mit einer relativ kleinen Stückzahl am Sportwagenmarkt erfolgreich. In wirtschaftliche Schwierigkeiten kam Porsche Ende der 1980er-Jahre insbesondere durch einen stark gesunkenen Dollarkurs. Im Geschäftsjahr 1991/92 verkaufte der Hersteller nur 23.000&nbsp;Fahrzeuge und bilanzierte ein&nbsp;Jahr später einen Verlust von 240&nbsp;Millionen&nbsp;DM.
Viele Firmen aus der Fahrzeugbranche suchten Rat von Porsche bei der Entwicklung neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von Motoren. Dazu gehören [[Studebaker]], [[Seat]], [[Lada]], [[Daewoo]], [[Opel]], [[Subaru]] und [[Harley-Davidson]].


1992 wurde [[Wendelin Wiedeking]] [[Vorstandssprecher]] und 1993 Vorsitzender des Vorstandes bis 2009. Seit dem Geschäftsjahr&nbsp;1994/95 werden wieder Gewinne ausgewiesen und die Gesellschaft hatte sich zum rentabelsten Automobilhersteller der Welt und zum größten [[Steuerzahler]] Stuttgarts, noch vor [[Daimler-Benz]], entwickelt. Innerhalb von zwei&nbsp;Jahren wurde das Management radikal umstrukturiert und das Produktangebot erweitert.<ref>{{Internetquelle |autor=Dietmar H. Lamparter |url=http://www.zeit.de/1999/30/Mutig_-_aber_geschickt |titel=Mutig – aber geschickt |abruf=2016-08-08}}</ref>
==== Aufsichtsrat ====
* ''Prof. Dr. Helmut Sihler'' ('''Aufsichtsratsvorsitzender''')<br>Mitglied des Verwaltungsrats der Novartis AG
* ''Hans Baur'', Diplom-Ingenieur ('''stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender''')<br>Gewerkschaftssekretär
* ''Maria Arenz'', Rechtsanwältin<br>Hauptabteilungsleiterin
* ''Günther Höchsmann'', Diplom-Ingenieur
* ''Uwe Hück''<br>Betriebsratsvorsitzender Zuffenhausen und Ludwigsburg
* ''Dr. techn. h.c. Ferdinand Piëch''<br>ehem. Vorsitzender desVorstands der Volkswagen AG
* ''Dr. Hans Michel Piëch'', Rechtsanwalt
* ''Prof. Ferdinand A. Porsche'', Designer
* ''Dr. Wolfgang Porsche'', Diplom-Kaufmann
* ''Hansjörg Schmierer''<br>Gewerkschaftssekretär
* ''Werner Weresch'', Kfz-Mechaniker<br>Betriebsrat
* ''Dr. Dr. h.c. Walther Zügel''<br>ehem. Vorsitzender des Vorstands der Landesgirokasse


1993 stellte Porsche den Boxster als Prototypen auf der Detroit Motor Show vor, im August 1996 erfolgte dann die Markteinführung in Deutschland.<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/historie/porsche-geschichte-boxster-studie-detroit-motor-show-1993-12395.html |titel=Die Porsche-Geschichte 8 |hrsg=Porsche Newsroom |abruf=2016-08-08}}</ref> Der Mittelmotor-Roadster Boxster erweiterte seit 1996 – ebenso wie ab 2005 das Coupé-Modell Cayman – das Angebot. 1997 wurde der 996 als erster Porsche&nbsp;911 mit Wasserkühlung anstatt der über Jahrzehnte üblichen Luftkühlung gebaut und damit dem Sportwagensegment angepasst. Von 2002 an erschloss sich das Unternehmen mit der ersten&nbsp;Generation des Porsche Cayenne zudem den Markt im Bereich des Sport Utility Vehicle (SUV).<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/produkte/der-neue-cayenne-10306.html |titel=Der neue Cayenne |hrsg=Porsche Newsroom |abruf=2016-08-08}}</ref>
==== Vorstand ====
* ''Vorstandsvorsitzender'': Dr.-Ing. [[Wendelin Wiedeking]]
* ''Forschung und Entwicklung'': Wolfgang Dürheimer, Diplom-Ingenieur
* ''Finanz- und Betriebswirtschaft'': Holger P. Härter, Diplom-Volkswirt
* ''Personalwesen/Arbeitsdirektor'': Harro Harmel
* ''Produktion und Logistik'': Michael Macht, Diplom-Ingenieur
* ''Vertrieb'': Hans Riedel, Diplom-Kaufmann


Porsche war 2006 mit einem Absatz von 97.000&nbsp;Fahrzeugen der kleinste unabhängige deutsche Autoproduzent. Wie die [[Welt am Sonntag]] unter Berufung auf eine Studie des Prognose-Instituts B&D-Forecast berichtete, verdiente Porsche im Schnitt je Fahrzeug 21.799&nbsp;Euro vor Steuern. Dies sei neunmal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW.
==== Zahlen & Daten ====
''Gründung'':
:[[1931]]: Porsche Konstruktionsbüro in Stuttgart
:[[1972]]: Umwandlung in eine Aktiengesellschaft


1999 gab es eine Kontroverse über die Entschädigung ehemaliger [[Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zwangsarbeiter]]. Mit der Begründung, das Unternehmen sei eine Neugründung von 1948, lehnte Porsche zunächst alle Entschädigungszahlungen ab, obwohl eine Klage eines 74-jährigen Polen vorlag, der 1942 bis 1945 Zwangsarbeit bei Porsche geleistet hatte. Nachdem die Klage vom Stuttgarter Landgericht abgewiesen wurde, trat Porsche jedoch der [[Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft]] bei, die das Ziel hatte, mit einem Milliardenfonds die Entschädigung von Zwangsarbeitern zu regeln. Zudem verpflichtete sich das Unternehmen, {{" |alle Personen, die ihre unfreiwillige Arbeit plausibel belegen können, unverzüglich mit jeweils 10.000&nbsp;Mark zu entschädigen}}. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich fünf Personen als ehemalige Zwangsarbeiter bei Porsche gemeldet.
''Gewinn vor Steuern'':
:[[2001]]/[[2002]]: 828 Mio. Euro
:2002/[[2003]]: 933 Mio. Euro


=== Verhältnis zu Volkswagen ===
''Umsatz'':
Die ersten Porsche-Sportwagen vom Typ&nbsp;[[Porsche 356|356]] (1948) enthielten viele VW-Komponenten. Spätere gemeinsame Engagements waren der [[Porsche 914]], auch bekannt als VW-Porsche (1969/1970), und der [[Porsche 924]], den Porsche zunächst für Volkswagen entwickelte, jedoch entgegen ursprünglicher Planung von 1976 bis 1988 unter eigenem Namen verkaufte. Anfang der 1990er-Jahre produzierte Porsche den [[Audi RS2]], einen auf dem damaligen Audi&nbsp;80&nbsp;Avant basierenden Kombi mit turbogeladenem Fünfzylindermotor, der sichtbare Porsche-Merkmale und den Porsche-Schriftzug trug, im Lohnauftrag für die Volkswagen-Tochter. Die Geländewagen [[Porsche Cayenne]] und [[VW Touareg]] wurden bis 2002 unter der Führung von Porsche auf Basis einer gemeinsamen Plattform entwickelt. Daher sind Fahrwerk- sowie Elektrik- und Rohbauteile weitestgehend identisch. Zudem wird die [[Karosserie]] beider Fahrzeuge im VW-Werk [[Bratislava]] produziert.
:2001/2002: 4,857 Mrd. Euro
:2002/2003: 5,582 Mrd. Euro


Von 1993 bis 2002 war [[Ferdinand Piëch]], Ferdinand Porsches Enkel und Hauptaktionär der Porsche AG (und „geistiger Vater“ des legendären [[Porsche 917]] als Leiter der damaligen Rennsport-Abteilung in Weissach), [[Vorstandsvorsitzender]] bei Volkswagen, bis April&nbsp;2015 war er Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns.
''Gesamtabsatz'':
:2001/2002: 54.234 Fahrzeuge
:2002/2003: 66.803 Fahrzeuge


Ab dem Jahr&nbsp;2005 hatte Porsche seine Beteiligung an [[Volkswagen AG|VW]] kontinuierlich erweitert. Nach dem Erwerb von 30,9 % der Stammaktien von Volkswagen wurde im Jahr&nbsp;2007 auf Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung das operative Geschäft der Porsche AG in eine neu gegründete Tochtergesellschaft ''Porsche Fünfte Vermögensverwaltung AG''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsregister.de/ |titel=Amtsgericht Stuttgart |titelerg=HRB 730623 |abruf=2022-05-30}}</ref> ausgegliedert. Ausgenommen von der Ausgliederung waren die Beteiligungen an VW und der neuen ''Porsche Fünfte Vermögensverwaltungs AG''. Anschließend wurde am 13.&nbsp;November&nbsp;2007 die „alte“ Porsche&nbsp;AG in [[Porsche Automobil Holding|Porsche Automobil Holding SE]] (kurz&nbsp;Porsche&nbsp;SE) umgewandelt und die Porsche Fünfte Vermögensverwaltungs&nbsp;AG wiederum in Dr.&nbsp;Ing.&nbsp;h.c.&nbsp;F.&nbsp;Porsche&nbsp;AG umbenannt, welche als hundertprozentige Tochtergesellschaft die Autoproduktion weiterführt.<ref>[http://www.porsche.com/filestore.aspx/default.pdf?pool=germany&type=download&id=investorrelations-tagesordnung26062007&lang=none&filetype=default Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2007.]</ref>
''Gesamtproduktion'':
:2000/2001: 55.782 Fahrzeuge
:2001/2002: 55.050 Fahrzeuge
:2002/2003: 73.284 Fahrzeuge


=== 2009: Verlust der Unabhängigkeit ===
=== Modellgeschichte ===
Nach Auslagerung der Automobilproduktion baute die Porsche&nbsp;SE im Laufe der Jahre 2007 und 2008 die Beteiligung an VW weiter aus, mit dem Ziel, die Kontrolle über VW zu erlangen. Finanziert wurde der Beteiligungserwerb über Bankverbindlichkeiten von 10&nbsp;Milliarden&nbsp;Euro.
{| bgcolor=#DDDDFF cellspacing="2" style="float:center"

! colspan="7" | aktuelle Modelle
Im Mai 2009 gab dann Porsche aber bekannt, die Schaffung eines „integrierten Automobilkonzerns“ mit Volkswagen anzustreben.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.porsche-se.com/pho/de/news/?pool=pho&id=2009-05-06 |text=Pressemitteilung der Porsche Automobil Holding SE vom 6. Mai 2009 |wayback=20090604113805}}</ref> Hintergrund der Ankündigung waren Finanzierungsprobleme bei den Bankkrediten, die Porsche dazu zwangen, die geplante Übernahme von VW aufzugeben.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,623308,00.html Anselm Waldermann: ''Fusion statt Übernahme – Wiedeking scheitert mit Angriff auf Volkswagen''.] In: ''Spiegel Online,'' 6. Mai 2009.</ref> Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende von Porsche, Wendelin Wiedeking, und sein Vertreter [[Holger Härter]] – beide hatten die gescheiterte Übernahme von Volkswagen vorangetrieben – das Unternehmen verlassen.<ref>[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porschevw130.html Tagesschau vom 23. Juli 2009: ''Wiedeking geht – VW kommt'']</ref><ref>Porsche SE – Internetseite: {{Internetquelle |url=http://www.porsche-se.com/pho/de/news/?pool=pho&id=2009-07-23-1 |titel=Pressemitteilung der Porsche Automobil Holding SE |hrsg=Auf: ''www.porsche-se.com'' |datum=2009-12-07 |offline=1 |abruf=2009-12-07}}</ref> Im Dezember&nbsp;2009 erwarb Volkswagen von der Porsche&nbsp;SE eine 49,9-prozentige Beteiligung an der Porsche AG.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/info_center/de/news/2009/12/Porsche_Beteiligung.html |text=Volkswagen AG: Volkswagen beteiligt sich mit 49,9&nbsp;Prozent an Porsche AG, Konzernmitteilung vom 7. Dezember 2009 |wayback=20110112084704}}</ref>
|----- bgcolor=#EEEEFF

! colspan="7" | Modell 911 (Carrera)
Zum 1. August 2012 übernahm Volkswagen die Porsche&nbsp;AG komplett.<ref>[http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/volkswagen-uebernimmt-restliche-anteile-porsche ''Volkswagen übernimmt restliche Anteile an Porsche''] bei handelszeitung.de, 1. August 2012</ref>
|----- bgcolor=#EEEEFF

! Modell (Jahr)
Die Zusammenführung der beiden Unternehmen zwischen 2007 und 2012 ist im Artikel über die [[Porsche Automobil Holding#Geschichte|Porsche Automobil Holding]] beschrieben.
! Bezeichnung

! Vmax
=== Wappen ===
! PS / KW
1952 entstand das Porsche-Wappen. Gelegentlich wird 1954 als Jahr des Entwurfs genannt.<ref>[http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,558092,00.html Jürgen Pander: ''Spritztour in einer Legende''] (Spiegel Online, 9. Juni 2009)</ref> Das Wappen tauchte erstmals Ende&nbsp;1952 auf einer Lenkradnabe auf und seit&nbsp;1954 ziert es die Fronthaube jedes Serienporsche.<ref name="newsroom.porsche.com">{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/historie/unser-bestes-pferd-im-stall-10671.html |titel=Unser bestes Pferd im Stall |hrsg=Porsche Newsroom |abruf=2016-08-09}}</ref>
! Drehmoment

! Gewicht
Ferry Porsche beauftragte den Werbeleiter Hermann Lapper, ein Firmenzeichen zu gestalten.<ref>Lothar Boschen/Jürgen Barth: ''Das große Buch der Porschetypen''. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01284-7, S. 48.</ref> Das Ziel war ein Qualitätssiegel für den Porsche&nbsp;Typ&nbsp;356. Der Entwurf wurde schließlich von Franz Xaver Reimspieß erstellt – einem zeichnerisch begabten Porsche-Ingenieur. Eine andere Quelle nennt [[Erwin Komenda]] als Urheber.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.komenda.at/wappen.htm |text=Geschichte des Wappens auf Komenda.at |wayback=20130615140510}}</ref> Bis heute haben sich nur Kleinigkeiten am Wappen geändert.<ref>[http://porscheplatz.porsche.com/de/articles/pr%C3%BCfsiegel-von-porsche-unser-wappen Prüfsiegel von Porsche: Unser Wappen]</ref><ref>[http://porscheplatz.porsche.com/de/articles/was-sie-schon-immer-%C3%BCber-das-porsche-wappen-wissen-wollten über das Porsche Wappen] porsche.com, 10. Dezember 2012</ref> Die einzelnen Komponenten des Wappens symbolisieren die Bedeutung des Produktionsstandortes Stuttgart-Zuffenhausen in (Baden-)Württemberg. Das Porsche-Wappen enthält das Stuttgarter Wappentier, das Landeswappen des freien [[Volksstaat Württemberg|Volksstaates Württemberg]] von 1922 und die Schriftzüge „Porsche“ und „Stuttgart“.
! Grundpreis

|----- align="center" bgcolor="white"
2023 hat Porsche das Wappen überarbeitet und modernisiert. Die roten Flächen sind nun mit einem Wabenmuster unterlegt. Außerdem kennzeichnet die ''Turbo''-Modelle nun ein Wappen im dunkelgrauen Farbton ''Turbonit''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.neunelfermagazin.de/news/porsche-wappen-logo |titel=Das Porsche-Logo: Berühmtes Wappen mit bewegter Geschichte |werk=Neunelfer Magazin |datum=2025-02-22 |sprache=de |abruf=2025-03-10}}</ref>
| align="left" | 996 (1997) || 911 Carrera Coupe/Cabriolet

| 285 km/h || 320 PS (235 kW) || 370Nm@4250rpm
<gallery class="center">
| 1.370 / 1.450kg || 74.504 / 84.480 Euro
Wappen Volksstaat Württemberg (Farbe).svg|Wappen des freien Volksstaates [[Württemberg]] (1922 bis 1933)<ref>[[:Datei:Wappen Württemberg 1933.png|Wappen ab 1933]]</ref>
|----- align="center" bgcolor="white"
DEU Stuttgart COA.svg|Wappen der Stadt Stuttgart
| align="left" | 996 (1998) || 911 Carrera 4 Coupe/Cabriolet
Porsche Wappen.svg|Das klassische Wappen der Marke Porsche
| 285 km/h || 320 PS (235 kW) || 370Nm@4250rpm
Porsche Warenzeichen.svg|Porsche-Warenzeichen, wie es auf Porsche-Bauteilen verwendet wird
| 1.430 / 1.510kg || 80.304 / 90.280 Euro
</gallery>
|----- align="center" bgcolor="white"

| align="left" | 996 (2001) || 911 Carrera 4S Coupe/Cabriolet
=== Einfluss des Unternehmens auf die Autobranche ===
| 280 km/h || 320 PS (235 kW) || 370Nm@4250rpm
Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich. Besondere Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]] (19&nbsp;Siege), in der [[Formel 1]] (ein&nbsp;Sieg im Jahr&nbsp;1962, in den 1980er-Jahren Motoren für [[McLaren Racing|McLaren]] unter dem Label TAG), bei der [[Targa Florio]] (11&nbsp;Siege) sowie bei der [[Rallye Paris-Dakar]] mit dem Modell&nbsp;[[Porsche 959|959]].
| 1.495 / 1.565kg || 89.816 / 99.792 Euro

|----- align="center" bgcolor="white"
Einige Unternehmen aus der Fahrzeugbranche suchen Rat von Porsche bei der [[Forschung und Entwicklung|Entwicklung]] neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von [[Motor]]en. Dazu gehören unter anderem [[Audi]], [[Volkswagen]], [[Studebaker Corporation|Studebaker]], [[Seat]], [[Lada (Auto)|Lada]], [[Daewoo]], [[Opel]] und [[Subaru]]. Für [[Harley-Davidson]] entwickelte die Porsche Engineering Group neben dem Prototyp ''Nova'' (1979–1980) die Motoren der Baureihe Evo (1984–1999) sowie VRSC (2002–). Unter vielem anderen entstammt der Kardanantrieb der Motorräder von [[Yamaha Motor|Yamaha]] der [[Produktentwicklung|Entwicklungsarbeit]] Porsches.
| align="left" | 996 (2001) || 911 Targa

| 285 km/h || 320 PS (235 kW) || 370Nm@4250rpm
Solche Entwicklungsaufträge erfüllt die [[Porsche Engineering Group]], eine hundertprozentige Tochter der Porsche&nbsp;AG, die vor allem auf das Entwicklungszentrum in [[Weissach]] zurückgreift. Dort werden auch die Serienfahrzeuge entwickelt.
| 1.440kg || 82.276 Euro

|----- align="center" bgcolor="white"
=== Börsengang ===
| align="left" | 996 (1999/2003) || 911 GT3
[[Datei:75 Years Porsche Retro Classics 2023 1X7A6619.jpg|mini|75-jähriges Jubiläum auf den [[Retro Classics]] 2023]]
| 306 km/h || 381 PS (280 kW) || 385Nm@5000rpm
Seit Februar 2022 prüften Volkswagen und Porsche konkret einen [[Börsengang]] der Porsche AG, der schon Jahre zuvor immer wieder angedacht worden war. Zur Vorbereitung wurde das [[Grundkapital]] der Porsche AG in 911&nbsp;Mio. Aktien, davon 50 % [[Vorzugsaktie]]n und 50 % [[Stammaktie]]n, unterteilt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.porsche-se.com/mitteilungen/ad-hoc/details?newsID=2202519&cHash=30e030efb20e068e05661657ff514904 |titel=Porsche Automobil Holding SE: Porsche Automobil Holding SE beschließt, einen möglichen Börsengang der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG weiter zu prüfen und grundsätzlich zu unterstützen |werk=porsche-se.com |datum=2022-02-24 |abruf=2022-09-19}}</ref> Anfang September 2022 fiel dann die Grundsatzentscheidung für ein öffentliches Angebot von bis zu 113.875.000 Aktien – darin enthalten fast 15 Millionen für eine mögliche Mehrzuteilung – der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien der Porsche AG (also bis zu 12,5 % des gesamten Grundkapitals) im [[Regulierter Markt|Regulierten Markt]] der [[Frankfurter Wertpapierbörse]] (Prime Standard). Die Aktie wurde in einer Spanne zwischen 76,50 und 82,50 Euro angeboten, am Vortag des ersten Handelstags wurde aufgrund der hohen Nachfrage der Ausgabepreis der Vorzugsaktie auf 82,50 Euro festgelegt. Allein die Platzierung der Vorzugsaktie brachte damit 9,39 Milliarden Euro brutto ein.<ref>https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porsche-boersengang-ipo-101.html</ref> Vier Ankerinvestoren hatten sich vorab verpflichtet, Vorzugsaktien für bis zu 3,68 Milliarden Euro zu zeichnen, garantierten damit fast 40 % des Emissionserlöses. Das am Mutterkonzern Volkswagen beteiligte Emirat [[Katar]] hatte sich vorab bereiterklärt, über die [[Qatar Holding]], die Investmentsparte seines Staatsfonds [[Katar#Qatar Investment Authority|QIA]], bis zu einem Fünftel der Emission zu zeichnen, was rund 1,8 Mrd. Euro entspricht. Der norwegische [[Staatlicher Pensionsfonds (Norwegen)|Ölfonds]] und der US-amerikanische Vermögensverwalter [[T. Rowe Price]] zeichneten jeweils 750 Mio. Euro, die staatsnahe [[Abu Dhabi Developmental Holding Company]] (ADQ) 300 Millionen. Die Familien Porsche und Piech, die die Mehrheit an Volkswagen halten, erwarben parallel dazu über die [[Porsche Automobil Holding SE]] 25 % plus eine der stimmberechtigten, nicht börsengehandelten Stammaktien ([[Sperrminorität]]) zum Preis der Vorzüge zuzüglich einer Prämie von 7,5 %.<ref>{{Literatur |Titel=VW will über Börsengang von Porsche 9,4 Milliarden einnehmen: Porsche soll VW 9,4 Milliarden Euro einbringen |Sammelwerk=FAZ.NET |Datum= |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/potrsches-boersengang-soll-vw-9-4-milliarden-euro-bringen-18326489.html |Abruf=2022-09-19}}</ref><ref name="volkswagenag.com">{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/de/news/2022/09/Ad_Hoc_Porsche_IPO_ITF.html |titel=Vorstand und Aufsichtsrat streben Börsengang der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG an und beschließen mit der „Intention to Float“ den nächsten Schritt |abruf=2022-09-19}}</ref> Am 18. September 2022 beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzerns, dass der Börsengang am 29. September des Jahres erfolgt. Das Kürzel der Aktie lautet in Anspielung auf ihr Erfolgsmodell „P911“. Die Volkswagen AG wird für Dezember 2022 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, in der sie vorschlägt, Anfang 2023 eine Sonderdividende von 49 % der Bruttogesamterlöse aus der Platzierung der Vorzugsaktien und dem Verkauf der Stammaktien auszuschütten.<ref name="volkswagenag.com"/><ref>{{Literatur |Titel=Porsche-Börsengang für 29. September angesetzt |Sammelwerk=FAZ.NET |Datum= |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/porsche-boersengang-fuer-29-september-angesetzt-18326501.html |Abruf=2022-09-19}}</ref> Seit dem 19. Dezember 2022 ist die Aktie der Porsche AG Teil des deutschen Leitindex DAX.<ref name="dax" />
| 1.380kg || 102.112 Euro

|----- align="center" bgcolor="white"
=== Batteriefertigung ===
| align="left" | 996 (2000) || 911 Turbo Coupe/Cabriolet
2021 hatte Porsche mit der Fraunhofer Ausgründung ''Customcells'' aus [[Itzehoe]] das Joint Venture ''Cellforce'' zur Batterieherstellung gebildet; Porsches Anteil beträgt 72,7 Prozent. Das Joint Venture wurde mit 60 Millionen Euro vom Bund und dem Land Baden-Württemberg gefördert. Der Unternehmenssitz ist [[Tübingen]].<ref>{{Internetquelle |autor=Fabian Pertschy |url=https://www.automobil-produktion.de/management/porsche-plant-batteriefabrik-in-deutschland-115.html |titel=Porsche baut Batteriefabrik in Reutlingen |werk=automobil-produktion.de |datum=2021-06-21 |abruf=2024-01-26}}</ref> Beim Start arbeiteten dort 23 Mitarbeiter.<ref>{{Internetquelle |autor=ecomento.de |url=https://ecomento.de/2021/12/17/porsche-tochter-cellforce-baut-akku-fabrik-in-reutlingen-nord-kirchentellinsfurt |titel=Porsche baut "Hochleistungs-Batteriezellen" in Reutlingen |werk=ecomento.de |datum=2021-12-17 |abruf=2024-01-26}}</ref> Im Oktober 2022 wurde der Grundstein für eine Fabrik in der Nähe von [[Reutlingen]] gelegt.<ref>{{Internetquelle | autor=Martin-W. Buchenau | url=http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/wettbewerb-um-beste-autobatterie-porsche-baut-die-kleinste-gigafactory-der-welt/28753584.html | titel=Rennen um beste Autobatterie: Porsche baut „kleinste Gigafactory der Welt“ | werk=[[Handelsblatt|handelsblatt.com]] | datum=2022-10-21 |abruf=2024-01-26}}</ref> Dabei setzt Porsche auf einen hohen Anteil an Silizium in der Anode, eine Alternative zum Grafit in der Lithium-Ionen Batterie. Dadurch soll die Speicherfähigkeit verzehnfacht werden.<ref>{{Literatur |Autor=Michael Steiner, Vorstandsmitglied für Forschung und Entwicklung der Porsche AG |Titel=Clever gemachte E-Mobilität kann Nachhaltigkeit schaffen |Hrsg=Winfried Hermann |Sammelwerk=Antriebswende. Strategien, Positionen und Meinungen zur neuen Mobilität |Verlag=Molino Verlag |Ort=Schwäbisch Hall / Sindelfingen |Datum=2023 |ISBN=978-3-948696-51-1 |Seiten=111}}</ref>
| 305 km/h

| 420 PS (309 kW) || 560Nm@2700-4600rpm
== Abgasskandal ==
| 1.590 / 1660kg || 128.676 / 138.652 Euro
{{Hauptartikel|Abgasskandal}}
|----- align="center" bgcolor="white"
Im Zuge des [[Abgasskandal]]s wurden in dem Zusammenhang im Jahr 2017 Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen einzelne Porsche-Mitarbeiter aufgenommen.<ref name="Bußgeld2019">{{Literatur |Titel=Dieselskandal: Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2019-05-07 |Online=https://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-porsche-akzeptiert-535-millionen-bussgeld-a-1266184.html |Abruf=2019-05-07}}</ref> Im selben Jahr wurde Porsche vom [[Kraftfahrt-Bundesamt]] (KBA) angewiesen, 21.500&nbsp;Cayenne-Dieselfahrzeuge zurückzurufen und 2018 noch einmal 60.000&nbsp;weitere der Typen Cayenne und Macan. Bei all diesen Fahrzeugen kann es demnach auf Grund illegaler Abschaltvorrichtungen zu erhöhten Stickoxid-Emissionen kommen.<ref>[https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/60-000-Porsche-muessen-zurueckgerufen-werden-id51157036.html "60.000 Porsche müssen zurückgerufen werden"] augsburger-allgemeine.de vom 18. Mai 2018</ref> Wenige Monate nach dieser Aufforderung gab Porsche im September&nbsp;2018 bekannt, aus der Produktion von Fahrzeugen mit Dieselantrieb aussteigen zu wollen.<ref>[https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/abgasskandal-warum-porsche-den-dieselmotor-jetzt-doch-verbannt/23102968.html Stefan Menzel:"Warum Porsche den Dieselmotor jetzt doch verbannt"] Handelsblatt vom 23. September 2018</ref>
| align="left" | 996 (2001) || 911 GT2 || 319 km/h

| 483 PS (355 kW) || 640Nm@3500-4500rpm
Im Mai 2019 verhängte die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen fahrlässiger [[Aufsichtspflichtverletzung (OWiG)|Verletzung der Aufsichtspflicht]] ein Bußgeld von 535 Millionen Euro gegen Porsche.<ref name="Bußgeld2019" /> Im Juli 2019 wurde durch die deutsche Umwelthilfe (DUH) erneut gemeldet, dass Porsche-Diesel-Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 die Grenzwerte für Stickoxiden (NOx) im Fahrbetrieb um ein Vielfaches überschreiten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/kraftfahrt-bundesamt-schreitet-seit-ueber-drei-jahren-nicht-gegen-betruegerische-abgasreinigung-bei-po/ |titel=Kraftfahrt-Bundesamt schreitet seit über drei Jahren nicht gegen betrügerische Abgasreinigung bei Porsche und Audi Diesel-Limousinen und Diesel-SUVs ein |abruf=2019-07-02}}</ref> Der Grenzwert für Labormessung hingegen wird eingehalten. Die DUH bestreitet die Wirksamkeit der erfolgten Umrüstungen, obwohl auch deren Überprüfung eine Reduktion der Emissionen um rund 38&nbsp;Prozent bestätigte. Der Motorhersteller (VW-Konzern) verwies darauf, dass die Werte im Labor zu ermitteln seien. Diese Auffassung wird vom Kraftfahrt-Bundesamt bestätigt.<ref>Malte Kreutzfeldt: [http://www.taz.de/Diesel-Skandal-und-Umweltverbaende/!5399794/ ''Diesel-Skandal und Umweltverbände: VW lässt Abgas-Kritik verbieten''] In: ''taz.de'', 5. April 2017, abgerufen am 3. Juli 2019.</ref>
| 1.420kg || 184.674 Euro

|----- align="center" bgcolor="white"
== Unternehmensprofil ==
| align="left" | 997 (2004) || 911 Carrera Coupe || 285 km/h
=== Produktionsstandorte ===
| 325 PS (239 kW) || 370Nm@4250rpm
[[Datei:Porsche Design Tower-pjt.jpg|mini|Porsche Design Tower am Pragsattel in Stuttgart]]
| 1.370kg || 75.200 Euro
Porsche-Fahrzeuge werden aktuell (November 2022) im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen (718, 911, Taycan), dem [[Porsche Leipzig|Werk Leipzig]] (Macan, Panamera) und im [[Volkswagen-Werk Bratislava]] (Cayenne) hergestellt.
|----- align="center" bgcolor="white"

| align="left" | 997 (2004) || 911 Carrera S Coupe || 293 km/h
Von April 2019 bis Mai 2021 errichteten Porsche und die [[Schuler (Unternehmen)|Schuler AG]] auf einem 13 Hektar großen Areal im [[Star Park]] nahe [[Halle (Saale)]] ein gemeinsames Presswerk. Dort werden seit Juni 2021 Pressteile für Karosserien gefertigt.<ref>http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=902225&identifier=7d306a38ce833483ab1239efb15c436a</ref>
| 355 PS (261 kW) || 400Nm@4600rpm

| 1.370kg || 85.176 Euro
Mit einer Fertigungsstätte in [[Malaysia]], deren Errichtung im August 2021 beschlossen wurde, lässt Porsche seit Fertigstellung des Werks 2022 erstmals außerhalb von Europa Fahrzeuge (Porsche Cayenne) in [[Completely Knocked Down|CKD]]-Produktionsweise zusammensetzen.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/porsche-baut-fabrik-und-forschungsstandort-in-asien-17508384.html Porsche baut erstmals Fabrik und Forschungsstandort in Asien] Bericht vom 31. August 2021 in der [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]], abgerufen am 31. August 2021</ref>
|----- bgcolor=#EEEEFF

! colspan="7" | Modell Boxster
In der Vergangenheit wurden einzelne Porsche-Modelle auch bei [[Volkswagen Osnabrück]] (Boxster/Cayman (981), Überlaufproduktion Cayenne (92A) und 718 Cayman (982)) oder [[Valmet Automotive]] in Finnland ([[Porsche Boxster|Boxster]] 986 und 987; [[Porsche Cayman|Cayman]] 987) gefertigt.
|----- align="center" bgcolor="white"

| align="left" | Boxster (1997) || Boxster
=== Tochterunternehmen ===
| 253 km/h || 228 PS (168 kW) || 260Nm@4700rpm
[[Datei:Porsche Consulting logo.svg|mini|Logo von Porsche Consulting]]
| 1.275kg || 42.256 Euro
Zum Konzernverbund der Porsche AG gehören unter anderem folgende Tochtergesellschaften:
|----- align="center" bgcolor="white"
* Porsche Consulting GmbH mit Sitz im [[Porsche Design Tower (Stuttgart)|Porsche Design Tower in Stuttgart]]. Porsche Consulting bietet konzernintern und am freien Markt [[Unternehmensberatung]] an.
| align="left" | Boxster (2000) || Boxster S
* Porsche Dienstleistungs GmbH mit Sitz in [[Zuffenhausen|Stuttgart-Zuffenhausen]]. Die PDLG unterhält die Gastronomie im Neuen Porsche Museum und im Kundenzentrum Leipzig. Des Weiteren hilft sie bei Events der Porsche AG aus (z.&nbsp;B. [[WTA Stuttgart|Porsche Tennis Grand Prix]], [[Internationale Automobil-Ausstellung|IAA]])
| 264 km/h || 260 PS (191 kW) || 310Nm@4600rpm
* Porsche Engineering Group GmbH mit Sitz in [[Weissach]]
| 1.320kg || 49.912 Euro
* Porsche Financial Services GmbH mit Sitz in [[Bietigheim-Bissingen]]. Die PFS bietet Finanzdienstleistungen wie Leasing und Darlehen speziell für Porsche-Fahrzeuge an. Weiter gehören auch der Porsche Versicherungsdienst und die Porsche Kreditkarte zum Geschäft der PFS.
|----- bgcolor=#EEEEFF
* Porsche Lizenz- und Handelsgesellschaft mbH mit Sitz in [[Ludwigsburg]]. Die PLH vertreibt Textilien, Accessoires, Luxus- und Lifestyle-Artikel der Marken [[Porsche Design]] sowie Porsche Design Driver’s Selection
! colspan="7" | Modell Cayenne
* [[Porsche Leipzig|Porsche Werk Leipzig]] GmbH, Produktionswerk
|----- align="center" bgcolor="white"
* [[Mieschke Hofmann und Partner|MHP Management- und IT-Beratung GmbH]] mit Sitz in [[Ludwigsburg]] bietet konzernintern und am freien Markt Unternehmensberatung für Prozess- und IT-Dienstleistungen an.
| align="left" | Cayenne (2003) || Cayenne
* Porsche Logistik GmbH, Zentrales Ersatzteillager der Porsche AG in [[Sachsenheim]]
| 214 km/h
* Porsche Digital GmbH, Ludwigsburg
| 250 PS (184 kW) || 310Nm@2500-5500rpm
* Porsche Werkzeugbau GmbH, Schwarzenberg
| 2.160kg || 47.592 Euro

|----- align="center" bgcolor="white"
[[Datei:Porsche Zentrum Architektur-Stil Drygalskiallee 29 München Süd Bayern - Foto 2005 Wolfgang Pehlemann Steinberg PICT0168.jpg|mini|Aktueller Architektur-Stil für ein Porsche-Vertriebszentrum (2005, München&nbsp;Süd)]]
| align="left" | Cayenne (2002) || Cayenne S
[[Datei:Innenansicht Porsche Zentrum.jpg|mini|Innenansicht eines Porsche-Zentrums]]
| 242 km/h
[[Datei:Porsche Werkstatt Innenansicht.jpg|mini|Blick in die Werkstatt eines Porsche-Zentrums]]
| 340 PS (250 kW) || 420Nm@2500-5500rpm
[[Datei:Porsche Experience Center Le Mans.jpg|mini|Das Porsche Experience Center in Le&nbsp;Mans]]
| 2.225kg || 60.204 Euro

|----- align="center" bgcolor="white"
=== Vertrieb ===
| align="left" | Cayenne (2002) || Cayenne Turbo
Der Vertrieb der Porsche-Fahrzeuge in Deutschland erfolgt seit&nbsp;1991 über Porsche-Zentren, wovon es 86 im Jahr&nbsp;2016 gab.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.porsche.com/germany/aboutporsche/service/porschegermany/about/ |titel=Über Porsche Deutschland |abruf=2016-12-05}}</ref> Bis Anfang der 1990er-Jahre erfolgte der Vertrieb noch über insgesamt 220&nbsp;Porsche-Händler, die meist ursprünglich oder zeitgleich [[Volkswagen AG|Volkswagen]]-Händler waren.<ref name="Bongers, Marc">Marc Bongers: ''Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948.'' Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1, Seite 9.</ref> Die Nachwirkungen dieser aus den Anfangsjahren von Porsche hervorgegangenen Vertriebsallianz mit VW lassen sich auch heute noch in der häufig engen Nachbarschaft zwischen VW-Händlern und Porsche-Zentren entdecken.
| 266 km/h

| 450 PS (331 kW) || 620Nm@2250-4750rpm
Weltweit vertreibt Porsche seine Modelle über ein Netz aus rund 830&nbsp;Porsche-Zentren. Zusätzlich bestehen weltweit 43&nbsp;Porsche-Zentren, die sich als zertifizierte Porsche Classic Partner um die Wartung und Reparatur klassischer Porsche-Fahrzeuge kümmern. In den Niederlanden ([[Provinz Gelderland]]) und Frankreich ([[Rouen]]) wurden außerdem 2015 und 2016 die weltweit ersten Porsche Classic Zentren, eigene Zentren nur für klassische Fahrzeuge, eröffnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/unternehmen/porsche-classic-zentrum-rouen-frankreich-oldtimer-13188.html |titel=Frankreich: Porsche eröffnet Classic Zentrum |werk=Porsche Newsroom |datum=2016-11-25 |abruf=2016-12-05}}</ref>
| 2.355kg || 99.876 Euro

|----- bgcolor=#EEEEFF
In Experience Centern an den Standorten [[Los Angeles]], [[Atlanta]], [[Le Mans]], [[Silverstone]] und [[Leipzig]] bietet Porsche Besuchern Fahrprogramme und -trainings auf eigenen Test- und Entwicklungsstrecken.<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/unternehmen/porsche-experience-center-los-angeles-erlebnis-standort-usa-13132.html |titel=L.A.: Porsche eröffnet neues Experience Center |werk=Porsche Newsroom |datum=2016-11-14 |abruf=2016-12-05}}</ref>
! colspan="7" | Modell Carrera GT

|----- align="center" bgcolor="white"
Seit Sommer&nbsp;2000 erfolgt der Vertrieb in Deutschland über die eigens dafür gegründete Vertriebsgesellschaft ''Porsche Deutschland GmbH.'' Die in [[Bietigheim-Bissingen]] ansässige<ref>Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: ''[http://www.porsche.com/germany/dialog/n90/contactandinformations-locations/locations-porschegermany/ Porsche Deutschland GmbH – Anschriften und Anfahrtsskizzen – Kontakt und Informationen – Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG]'' Auf: ''www.porsche.com/germany,'' 6. Januar 2009.</ref> Gesellschaft beschäftigte im Jahr&nbsp;2007 circa 100&nbsp;Mitarbeiter.
| align="left" | Carrera (2003) || Carrera GT

| 330 km/h || 612 PS (450 kW) || 590Nm@5750rpm
=== Zahlen und Daten ===
| 1.380kg || ca 370.000 Euro
{| class="wikitable floatright"
|+Umsätze nach Region (2023)<ref>{{Internetquelle |url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/PORSCHE-AUTOMOBIL-HOLDING-3938612/unternehmen/ |titel=Porsche Automobil Holding SE: Aktionäre Vorstände Geschäftsführer und Unternehmensprofil {{!}} PAH003 {{!}} DE000PAH0038 {{!}} MarketScreener |sprache=de |abruf=2024-03-24}}</ref>
!Region
!Umsatz<br />(Mrd. Euro)
!Anteil
|-
|Nordamerika
|11,7
|29,5 %
|-
|China
|9,5
|23,6 %
|-
|Europe
|8,8
|21,7 %
|-
|Deutschland
|4,9
|12,0 %
|-
|Rest der Welt
|5,8
|14,3 %
|}
|}
{| class="wikitable sortable zebra"
|+
! Geschäftsjahr !! Gewinn vor<br />Steuern<br />(Mio. Euro) !! Umsatz<br />(Mrd. Euro) !! Gesamtabsatz<br />(Fahrzeuge)
|-
| 1994/1995 || 5,8 || 1,333 || 21.124
|-
| 1995/1996 || 27,9 || 1,438 || 19.262
|-
| 1996/1997 || 84,5 || 2,093 || 32.383
|-
| 1997/1998 || 166 || 2,591 || 36.686
|-
| 1998/1999 || 357 || 3,161 || 43.982
|-
| 1999/2000 || 434 || 3,648 || 48.797
|-
| 2000/2001 || 592 || 4,442 || 54.586
|-
| 2001/2002 || 828 || 4,857 || 54.234
|-
| 2002/2003 || 933 || 5,582 || 66.803
|-
| 2003/2004 || 1.088 || 6,148 || 76.827
|-
| 2004/2005 || 1.238 || 6,574 || 88.379
|-
| 2005/2006 || 2.110 || 7,273 || 96.794
|-
| 2006/2007 || 5.857{{FN|a}} || 7,368 || 97.515
|-
| 2007/2008 || 1.228{{FN|b}} || 6,247{{FN|b}} || 98.652{{FN|c}}
|-
| 2010 || 1.736 || 9,232 || 96.473
|-
| 2011 || 2.108 || 10,928 || 116.978
|-
| 2012 || 2.648 || 13,865 || 143.096
|-
| 2013 || 2.784<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/dam/jcr:f97f2d11-ed82-44b6-95b9-996f28769153/2013_Porsche%20AG%20-%20Geschaeftsbericht%202013.pdf |titel=Geschäftsbericht 2013 |hrsg=Porsche AG |format=PDF |abruf=2019-08-12}}</ref> || 14,326 || 162.145
|-
| 2014 || 3.060 || 17,205 || 187.208
|-
| 2015 || 3.382 || 21,553<ref name="gb2015">{{Internetquelle |autor=Porsche Newsroom |url=https://newsroom.porsche.com/de/unternehmen/porsche-im-ueberblick1-10344.html |titel=Porsche im Überblick |abruf=2016-05-24}}</ref> || 225.121<ref name="gb2015" />{{FN|d}}
|-
| 2016 || 3.697 || 22,318 || 237.778{{FN|d}}
|-
| 2017 || 4.046 || 23,491 || 246.375{{FN|d}}
|-
| 2018 || 4.552<ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/geschaefts-nachhaltigkeit-bericht-2018/performance/kennzahlenvergleich-2018.html#ci=4&ct=column&cc&#91;0&#93;=2013&cc&#91;1&#93;=2014&cc&#91;2&#93;=2015&cc&#91;3&#93;=2016&cc&#91;4&#93;=2017&cc&#91;5&#93;=2018 |titel=Kennzahlenvergleich Finanzdaten |hrsg=Porsche AG |abruf=2019-08-12}}</ref> || 25,784<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/geschaefts-nachhaltigkeit-bericht-2018/performance/kurzuebersicht-gj-2018-17171.html |titel=Kurzübersicht Konzern |hrsg=Porsche AG |abruf=2019-08-12}}</ref> || 256.255<ref name=":0" />{{FN|d}}
|-
| 2020 || || || 272.162<ref name="ecoment-2021-01">{{Internetquelle |url=https://ecomento.de/2021/01/12/porsche-liefert-2020-ueber-20000-elektroautos-taycan-aus |titel=Porsche liefert 2020 über 20.000 Elektroautos aus |werk=ecomento.de |datum=2021-01-12 |abruf=2024-02-24}}</ref>
|-
| 2022 || || || 309.884<ref>https://newsroom.porsche.com/de/2023/unternehmen/porsche-auslieferungen-2022-30884.html</ref>
|-
| 2023 || 7.284 || 40,530 || 320.221<ref name="auto-mot-20232">{{Internetquelle |autor=Uli Baumann |url=https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/groesster-autobauer-2023-die-jahresbilanzen-der-hersteller-v2 |titel=Größter Autobauer 2023: Die Jahresbilanzen der Hersteller |werk=auto-motor-und-sport.de |datum=2024-02-21 |abruf=2024-02-24}}</ref>
|}
{{FNBox|
{{FNZ|a|Der Gewinn 2006/2007 entstand größtenteils aus Geschäften mit Aktienoptionen auf VW-Aktien und einer Neubewertung des VW-Aktienpakets.}}
{{FNZ|b|Zahlen der neuen Porsche AG ohne Tochtergesellschaften.}}
{{FNZ|c|Gesamtabsatz mit Tochtergesellschaften.}}
{{FNZ|d|Der Gesamtabsatz der Fahrzeuge im Jahr 2015 bezieht sich auf die im Geschäftsbericht genannte Auslieferungszahl.}}}}

Der deutsche [[Wirtschaftswissenschaftler]] [[Ferdinand Dudenhöffer]] untersuchte in einer Studie die Profitabilität von Automobilherstellern. Dieser zufolge erwirtschaftete Porsche (im ersten&nbsp;Halbjahr&nbsp;2018) knapp 17.000&nbsp;Euro [[Gewinn|Betriebsgewinn]] pro verkauftem Fahrzeug.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/profite-der-autokonzerne-so-viel-verdienen-ferrari-bmw-und-tesla-pro-auto-a-1222058.html |titel=Profitabilität der Autokonzerne: Ferrari verdient 69.000 Euro pro Auto – Tesla verliert 11.000 Euro |werk=[[Manager Magazin]] |datum=2018-08-08 |abruf=2018-08-08}}</ref>

=== Neuzulassungen von Personenkraftwagen sowie Marktanteile in Deutschland ===
{| class="wikitable sortable zebra"
|+ Neuzulassungen und Marktanteile von Personenkraftwagen in Deutschland<ref>Kraftfahrt-Bundesamt</ref> Produktionszahlen PORSCHE<ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/Volkswagen-1.pdf |titel=Porsche Produktion 2016/2017 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads//volkswagen-2015.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2015 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads//Volkswagen-2014-22-July.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2014 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads//vw-2013.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2013 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2013/03/porsche-2012.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2012 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2012/03/porsche.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2011 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/porsche-2010.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2010 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/porsche-2009.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2009 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/porsche1.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2008 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/porsche.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2007 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/07/porsche.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2006 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/porsche05.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2005 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/Porsche_2004.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2004 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/porsche-2003.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2003 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/porsche-prod2002.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2002 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/porsche-prod2001.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2001 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/porsche_prod.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 2000 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/europepc-1.pdf |titel=Produktionszahlen Porsche 1999 |hrsg=OICA |format=PDF |abruf=2022-07-19}}</ref>
|-
! Jahr !! Einheiten !! Marktanteil<br />in Prozent !! Produktion Deutschland !! Produktion Finnland !! Gesamtproduktion
|-
| 2023 || || || || || 320.221<ref name="auto-mot-20232"/>
|-
| 2022 ||29.315 || 1,1<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MarkenHersteller/n_marken_hersteller_node.html |titel=Marken, Hersteller |werk=kba.de |datum=2022-12 |abruf=2024-02-24}}</ref> || || ||
|-
|2020 || 26.319 ||0,90<ref>{{Internetquelle|url=https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MarkenHersteller/n_marken_hersteller_node.html?yearFilter=2020 |titel=Kraftfahrt-Bundesamt – Marken, Hersteller, 2020 |werk=kba.de |datum=2020-12-17 |abruf=2024-02-24}}</ref> || || || 272.162<ref name="ecoment-2021-01"/>
|-
| 2017<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Statistik/Fahrzeuge/FZ/2017/fz4_2017_xls.xls?__blob=publicationFile&v=7 |titel=KBA Statistik – Neuzulassungen im Jahr 2017 nach Marken, Herstellern |hrsg=Kraftfahrt-Bundesamt |abruf=2019-02-09}}</ref> || 29.276 || 0,85 ||255.016 ||0 ||255.016
|-
| 2016<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Statistik/Fahrzeuge/FZ/2016/fz4_2016_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2 |titel=KBA Statistik – Neuzulassungen im Jahr 2016 nach Marken, Herstellern |hrsg=Kraftfahrt-Bundesamt |format=PDF |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180114073719/https://www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Statistik/Fahrzeuge/FZ/2016/fz4_2016_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2 |archiv-datum=2018-01-14 |abruf=2019-02-09}}</ref> || 30.203 || 0,90 ||235.509 ||0 ||235.509
|-
| 2015 || 28.543 || 0,89 ||233.664 ||0 ||233.664
|-
| 2014 || 24.365 || 0,80 ||202.905 ||0 ||202.905
|-
| 2013 || 20.799 || 0,70 ||165.587 ||0 ||165.587
|-
| 2012 || 20.516 || 0,70 ||86.083 || 0 ||86.083
|-
| 2011 || 18.690 || 0,60 ||125.005 ||2.015 ||127.020
|-
| 2010 || 16.257 || 0,56 ||89.144 ||6.385 ||95.529
|-
| 2009 || 15.343 || 0,40 ||65.223 ||10.414 ||75.637
|-
| 2008 || 16.221 || 0,52 ||80.576 ||16.145 ||96.721
|-
| 2007 || 17.663 || 0,56 ||84.144 ||23.026 ||107.170
|-
| 2006 || 17.490 || 0,50 ||66.119 ||32.393 ||98.512
|-
| 2005 || 16.565 || 0,50 ||76.902 ||21.233 ||98.135
|-
| 2004 || 16.223 || 0,50 ||74.044 ||10.051 ||84.095
|-
| 2003 || 14.252 || 0,44 ||68.326 ||12.998 ||81.324
|-
| 2002 || 12.212 || 0,38 ||35.705 ||20.198 ||55.903
|-
| 2001 || 11.683 || 0,35 ||33.340 ||23.406 ||56.746
|-
| 2000 || || ||32.423 ||19.151 ||51.574
|-
| 1999 || || ||31.255 || 14.912 || 46.167
|}

=== Gebrauchtwagenvermarktung ===
Porsche vermarktet aufbereitete Gebrauchtwagen unter der Bezeichnung „Porsche Approved“, die vor dem Verkauf in 111 Punkten geprüft werden.<ref>https://www.porsche.com/germany/approvedused/porscheapproved</ref>

== Unternehmensführung ==
=== Vorstand ===
[[Datei:Porsche, GIMS 2018, Le Grand-Saconnex (1X7A0254).jpg|mini|Porsche-Vorstände [[Oliver Blume (Manager)|Oliver Blume]], [[Detlev von Platen (Manager)|Detlev von Platen]], [[Michael Steiner (Ingenieur)|Michael Steiner]], …]]
[[Datei:Porsche, GIMS 2018, Le Grand-Saconnex (1X7A0250).jpg|mini|… [[Uwe-Karsten Städter]], [[Albrecht Reimold]] and [[Andreas Haffner]] (von links nach rechts)]]
<small>(Stand: 19. August 2021 | Quelle: Porsche Newsroom</small><ref>{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/unternehmen/vorstand-porsche-ag.html |titel=Vorstand der Porsche AG |hrsg=Porsche AG |abruf=2021-08-19}}</ref>)

{| class="wikitable"
|+ Vorstand der Porsche AG
|-
! Geschäftsbereich
! Person
|-
| Vorsitzender
| [[Oliver Blume (Manager)|Oliver Blume]]
|-
| Personal- und Sozialwesen
| Andreas Haffner
|-
| Forschung und Entwicklung
| Michael Steiner
|-
| Finanzen und IT
| Jochen Breckner
|-
| Beschaffung
| Barbara Frenkel
|-
| Vertrieb und Marketing
| Matthias Becker
|-
| Produktion und Logistik
| Albrecht Reimold
|}

'''Vorstandsvorsitzende seit 1972'''
* 1972–1980: [[Ernst Fuhrmann (Ingenieur)|Ernst Fuhrmann]]
* 1981–1987: [[Peter W. Schutz]]
* 1988–1990: [[Heinz Branitzki]]
* 1990–1992: [[Arno Bohn]]
* 1993–2009: [[Wendelin Wiedeking]]
* 2009–2010: [[Michael Macht]]
* 2010–2015: [[Matthias Müller (Manager)|Matthias Müller]]
* 2015–{{0|0000}}: [[Oliver Blume (Manager)|Oliver Blume]]

=== Aufsichtsrat ===
Der Aufsichtsrat der Porsche AG setzte sich mit Stand vom 12.&nbsp;August 2019 wie folgt zusammen:<ref name="Overview">{{Internetquelle |url=https://newsroom.porsche.com/de/unternehmen/aufsichtsrat-porsche-ag.html |titel=Aufsichtsrat der Porsche AG |werk=porsche.com |hrsg=Porsche AG |abruf=2019-08-12}}</ref>
* [[Wolfgang Porsche]], Aufsichtsratsvorsitzender
* Harald Buck, Porsche Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender
* Hans Michel Piëch, Rechtsanwalt
* Ferdinand Oliver Porsche, Beteiligungsmanagement
* Hans Peter Porsche, Ingenieur
* Hans Dieter Pötsch, Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE
* Andreas Renschler, Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG
* [[Gunnar Kilian]], Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG
* Hiltrud Werner, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG
* Frank Witter, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG
* Wolfgang von Dühren, Sachgebietsleiter Vertriebsplanung
* Hans Peter Schützinger, Mitglied der Geschäftsführung der Porsche Holding GmbH
* Sabine Zach, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall, Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen
* Hansjörg Schmierer, Geschäftsführer Mitglieder und Finanzen der IG Metall Stuttgart
* Manfred Pache, Mitglied des Gesamtbetriebsrats
* Axel Weyland, Leiter Antriebsstrang der Porsche Engineering Services GmbH
* Jordana Vogiatzi, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall – Verwaltungsstelle Stuttgart
* Knut Brenner, IT-Referent des Konzern- und Gesamtbetriebsrats der Porsche AG

== Modelle ==
=== Serienmodelle ===
==== Zeitleiste ====
{{Zeitleiste Porsche-Modelle}}
{| class="wikitable"
|- style="background:#CCCCCC"
! Bauzeit !! Baureihe !! Anmerkung !! Bild
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Seriensportwagen mit Boxermotor ====
|-
| '''1948–1965'''
| [[Porsche 356]]
| Das erste Serienauto von Porsche und direkter Vorgänger des Porsche 911. Er wurde verkauft als 356, 356 A, 356 B, 356 C.
| [[Datei:Porsche 356 B Classic-Gala 2021 1X7A0119.jpg|100px]]
|-
| '''1954–1956'''
| [[Porsche 550]]
| Ein aus dem Porsche 356 entwickelter Rennwagen, der in Kleinserie auch an Kunden verkauft wurde
| [[Datei:Porsche 550 Spyder.jpg|100px]]
|-
| '''1964–1989'''
| [[Klassischer Porsche 911|Porsche 911]]
| Der bekannteste Seriensportwagen von Porsche. Vorgestellt wurde er auf der [[Internationale Automobil-Ausstellung|IAA]] 1963 in Frankfurt zunächst als [[Porsche 901]]. Nach schriftlichem Protest von [[Peugeot]] wegen der Namensrechte wurde der Wagen in [[Porsche 911]] umbenannt.
| [[Datei:1969 silver Porsche 911E coupé Auto Salon Singen Germany.jpg|100px]]
|-
| '''1965–1969 und 1976'''
| [[Porsche 912]]
| Eine schwächere Version des 911 mit einem Vierzylindermotor aus dem 356 SC. Die Leistung des Motors wurde von 95 auf 90 PS gedrosselt.
| [[Datei:Porsche 912 (2015-09-12 3615 b).JPG|100px]]
|-
| '''1970–1976'''
| [[Porsche 914]]
| Der VW-Porsche 914 entstand aus einer Zusammenarbeit mit VW. Er wurde als 914/4 mit vier Zylindern oder unter der Bezeichnung 914/6 mit dem Sechszylindermotor des 911 T angeboten.
| [[Datei:Porsche 914-6 (1972) Classic-Gala 2021 1X7A0179.jpg|100px]]
|-
| '''1971'''
| [[Porsche 914|Porsche 916]]
| Der Porsche 916 basierte auf dem 914/6. Er enthielt den Sechszylindermotor des Porsche 911 S. Es wurden insgesamt nur 11 Fahrzeuge vom 916 gebaut.
| [[Datei:Porsche 916 vl TCE.jpg|100px]]
|-
| '''1975–1989'''
| [[Porsche 930]]
| Besser bekannt als „911 Turbo“ wurde die Turbolader-Technik zwei Jahre nach [[BMW]] auch bei Porsche in einem Serienmodell angeboten. 1988 rollte der Turbo auch als Cabrio und Targa zu den Händlern.
| [[Datei:Porsche 911 Turbo.jpg|100px]]
|-
| '''1987–1988'''
| [[Porsche 959]]
| basierend auf dem 911 und einer Gruppe-B-Studie von 1983. Es wurden 200 Fahrzeuge vom 959 gebaut.
| [[Datei:Porsche 959 GIMS 2024 1X7A2269.jpg|100px]]
|-
| '''1988–1993'''
| [[Porsche 964]]
| Er enthielt viele Elemente des Porsche 959. Erstmals gab es auch einen allradgetriebenen 911, den Carrera 4, dessen Technik ebenfalls aus dem 959 resultierte. Den 964 gab es in zahlreichen Karosserie-Varianten.
| [[Datei:Porsche 964 front 20080515.jpg|100px]]
|-
| '''1993–1998'''
| [[Porsche 993]]
| Der Porsche&nbsp;993 ist die letzte Version des 911 mit luftgekühltem Boxermotor. Den 993 gab es wie zuvor den 964 als Coupe, Cabrio, Turbo und erstmals wieder seit 1987 Targa mit elektrischem Glasdach. Neu waren die „S“-Modelle. Diese traten mit der verbreiterten Karosserieform des Turbo an. Außerdem gab es erstmals seit dem 935 mit dem [[Porsche 911 GT2|911 GT2]] einen auf dem Turbo basierenden Rennwagen und mit dem [[Porsche 911|Carrera RS]] einen gewichtsreduzierten 911 für Sportfahrer.
| [[Datei:Porsche 993 targa mainz.jpg|100px]]
|-
| '''1996–2004'''
| [[Porsche Boxster|Boxster/Typ 986]]
| Die erste Version des [[Porsche Boxster]]. Der Wagen verfügte über einen Sechszylinder-Boxer-Mittelmotor und wurde nur als Roadster angeboten.
| [[Datei:Porsche red 001.jpg|100px]]
|-
| '''1997–2005'''
| [[Porsche 996]]
| In eine völlig neue Karosserie des „Elfers“ wurde jetzt ein wassergekühlter Motor eingebaut. Die Modelle lauten: Carrera, Carrera&nbsp;4 und Carrera&nbsp;4S sowie die dazugehörigen Cabrio-Varianten, ferner Targa, Turbo, Turbo&nbsp;S (beide Turbo Modelle auch als Cabrio) und [[Porsche 911 GT2|911 GT2]], [[Porsche 911 GT3|911 GT3]] sowie als limitiertes Homologationsmodell der 911&nbsp;GT3&nbsp;RS, der rund 300-mal verkauft wurde.
| [[Datei:1999C4SCab.JPG|100px]]
|-
| '''2004–2009'''
| [[Porsche Boxster|Boxster/Typ 987]]
| Die nächste Version des [[Porsche Boxster]]. Er wurde seit 27.&nbsp;November&nbsp;2004 verkauft.
| [[Datei:Porsche Boxster AME.JPG|100px]]
|-
| '''2004–2011'''
| [[Porsche 997]]
| Nachfolger des Porsche&nbsp;996. Als Carrera, Carrera&nbsp;S, Carrera&nbsp;4, Carrera&nbsp;4S, Targa&nbsp;4, Targa&nbsp;4S, Turbo, GT3, GT3 RS, GT2 und GT2&nbsp;RS erhältlich. Alle Modelle ausgenommen des GT3, GT3 RS, GT2 und GT2&nbsp;RS sowie den Targa-Varianten waren auch als Cabrio erhältlich.
| [[Datei:Porsche 997 Carrera (2004) coupes IMG 7311.jpg|100px]]
|-
| '''2005–2012'''
| [[Porsche Cayman (Typ 987c)]]
| Er basiert auf dem Porsche Boxster und wurde vom November&nbsp;2005 bis Ende&nbsp;2012 vermarktet. Im Gegensatz zum 911 handelt es sich beim Cayman um ein rein zweisitziges Sportcoupé.
| [[Datei:Porsche Cayman S.JPG|100px]]
|-
| '''2011–2019'''
| [[Porsche 991]]
| Nachfolger des 997, im September&nbsp;2011 erstmals auf der Frankfurter&nbsp;IAA präsentiert.
| [[Datei:Porsche 991 silver IAA (cropped).jpg|100px]]
|-
| '''2012–2016'''
| [[Porsche Boxster|Boxster/Typ 981]]
| Die dritte&nbsp;Generation des [[Porsche Boxster]] wurde am 14.&nbsp;April&nbsp;2012 eingeführt.
| [[Datei:Porsche Boxster 981.JPG|100px]]
|-
| '''2013–2016'''
| [[Porsche Cayman (Typ 981c)]]
| Er ist der Nachfolger des [[Porsche Cayman (Typ 987c)]] und wurde zwischen 2013 und 2016 vermarktet.
| [[Datei:Porsche Cayman S (8229818242).jpg|100px]]
|-
| '''seit 2016'''
| [[Porsche Boxster|718 Boxster/Typ 982]]
| Die aktuelle Version des [[Porsche Boxster]]. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen kommen Vierzylinder-Motoren mit Turboaufladung zum Einsatz.
| [[Datei:Porsche 718 Boxster S IMG 0692.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2016'''
| [[Porsche 718 Cayman (Typ 982)]]
| Er ist der Nachfolger des [[Porsche Cayman (Typ 981c)]] und wird seit&nbsp;2016 verkauft. Wie auch beim neuen Boxster kommen nun Vierzylinder-Motoren mit Turboaufladung zum Einsatz.
| [[Datei:Porsche 718 Cayman GTS 1X7A7165.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2019'''
| [[Porsche 992]]
| Der Porsche&nbsp;992 ist das Nachfolgemodell des 991 und kam 2019 in den Handel.
| [[Datei:Porsche 992 Carrera S coupe IMG 5832.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Seriensportwagen mit Reihenmotor ====
|-
| '''1975–1988'''
| [[Porsche 924]]
| Der Wagen wurde ursprünglich als Nachfolger des VW-Porsche&nbsp;914 für VW entwickelt und anfangs mit einem modifizierten Audi-[[Reihenmotor]] gebaut.
| [[Datei:Porsche 924 in the Porsche-Museum (2009) 1X7A0347.jpg|100px]]
|-
| '''1979–1982'''
| [[Porsche 924|Porsche 931]]
| Verkauft wurde der Porsche&nbsp;931 unter der Bezeichnung „Porsche&nbsp;924&nbsp;Turbo“ Anfang der 1980er-Jahre.
| [[Datei:Porsche 932 and 924 S.jpg|100px]]
|-
| '''1981'''
| [[Porsche 924|Porsche 937]]
| Verkauft als „Porsche&nbsp;924 Carrera&nbsp;GT“, verkörpert er die straßenzugelassene Rennversion des Porsche&nbsp;924 Carrera&nbsp;GTS.
| [[Datei:Porsche 2009 49 (RaBoe).jpg|100px]]
|-
| '''1981–1991'''
| [[Porsche 944]]
| Der Nachfolger des Porsche&nbsp;924 wurde als Coupé und als Cabrio gebaut und erzielte in den 1980er-Jahren den größten Umsatz für Porsche. Die Karosserie stammte vom Porsche&nbsp;924, jedoch waren die Kotflügel verbreitert, sodass die Karosserie wie die des 924&nbsp;Carrera&nbsp;GT aussah.
| [[Datei:Porsche 944 1X7A7335.jpg|100px]]
|-
| '''1985–1991'''
| [[Porsche 944|Porsche 951]]
| Der Porsche&nbsp;951 wurde als „Porsche&nbsp;944&nbsp;Turbo“ vermarktet. Dieser Wagen war das Spitzenmodell der 944er-Reihe.
| [[Datei:1987 Porsche 944 Turbo.JPG|100px]]
|-
| '''1992–1995'''
| [[Porsche 968]]
| Der Nachfolger des Porsche&nbsp;944. Als Coupé, Cabrio und CS (Clubsport) wurden 11.241&nbsp;Stück des Wagens von 1992 bis 1995 produziert. Eine Turbo-Variante mit 305&nbsp;PS wurde 1993/94 nur 10-mal hergestellt.
| [[Datei:Porsche 968 front 20071004.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Seriensportwagen mit V-Motor ====
|-
| '''1977–1995'''
| [[Porsche 928]]
| Das Modell, das den Porsche&nbsp;911 ablösen sollte. Dieser Wagen gehört zu den Gran&nbsp;Turismo. Er hatte einen [[V-Motor]] vom Typ V8 und wurde bis 1995 gebaut. Topmodell war der 928&nbsp;GTS.
| [[Datei:Porsche 928 Classic-Days 2022 DSC 0022.jpg|100px]]
|-
| '''2003–2006'''
| [[Porsche Carrera GT]]
| Der damals stärkste Serienwagen, der von Porsche produziert wurde. Er ist ein zur Serienreife entwickelter Rennwagen. Die Produktion endete mit dem 1270.&nbsp;Exemplar im Mai&nbsp;2006.
| [[Datei:Porsche Carrera GT in the Porsche-Museum (2009) IMG 2775.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Oberklasse-Limousine mit V-Motor ====
|-
| '''2009–2016'''
| [[Porsche Panamera]] (G1)
| Dieses viertürige Sport-Coupé ist seit&nbsp;2009 erhältlich. Die Motoren werden im Stammwerk in Zuffenhausen hergestellt. Das VW-Werk in Hannover liefert die Rohkarossen zu. Die Endmontage findet im Leipziger Werk von Porsche statt.
| [[Datei:Porsche Panamera 4S front 20100428.jpg|100px]]
|-
|'''2016–2023'''
| Porsche Panamera (G2)
| Der Nachfolger des Porsche Panamera&nbsp;(G1) hatte am 28.&nbsp;Juni&nbsp;2016 Premiere. Zusätzlich zur Schräghecklimousine wurde 2017 ein Kombi, der von Porsche Sport Turismo genannt wurde, vorgestellt.
| [[Datei:Porsche 971 Panamera Turbo 1X7A6497.jpg|100px]]
|-
|'''seit 2023'''
| Porsche Panamera (G3)
| Die dritte Generation der Baureihe wurde am 24.&nbsp;November&nbsp;2023 vorgestellt. Der Sport Turismo entfällt.
| [[Datei:Porsche 972 IMG 9337.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Oberklasse-Limousine mit Elektromotor ====
|-
| '''seit 2019'''
| [[Porsche Taycan]]
| Dieses viertürige Sport-Coupé ist seit&nbsp;2019 im Handel. Das in Zuffenhausen produzierte Fahrzeug ist das erste rein batterieelektrisch angetriebene Modell von Porsche.
| [[Datei:Porsche Taycan Turbo S IMG 3471.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Sport Utility Vehicles ====
|-
| '''2002–2010'''
| [[Porsche Cayenne (Typ 9PA)]]
| Das erste [[Sport Utility Vehicle|SUV]]-Modell von Porsche in Serienproduktion. Erhältlich als Cayenne, Cayenne&nbsp;S, Cayenne&nbsp;Turbo, Cayenne&nbsp;Turbo&nbsp;S und Cayenne&nbsp;GTS (Vorstellung IAA&nbsp;2007). Basierend auf einer gemeinsamen Plattform mit dem VW&nbsp;Touareg und dem Audi&nbsp;Q7 wird er zum Großteil im gemeinsamen Produktionswerk in Bratislava montiert. Die Endmontage findet bei der Porsche [[Leipzig]] GmbH statt. Im März&nbsp;2007 startete die überarbeitete Version mit erhöhten Leistungsdaten.
| [[Datei:Porsche Cayenne Turbo front.jpg|100px]]
|-
|'''2010–2017'''
| [[Porsche Cayenne (Typ 92A)]]
| Der Nachfolger des [[Porsche Cayenne (Typ 9PA)]]. Erhältlich in fünf Motorversionen: 3,6-Liter-V6, ein Hybrid und ein 4,8-Liter-V8 für den Cayenne&nbsp;S, ein 4,8-Liter-V8 für den Cayenne&nbsp;Turbo und ein 3-Liter-Diesel.
| [[Datei:Porsche Cayenne S (92A) – Frontansicht, 10. Oktober 2011, Wülfrath.jpg|100px]]
|-
|'''seit 2014'''
| [[Porsche Macan (Typ 95B)]]
| Der Macan ist das zweite SUV-Modell von Porsche. Der Wagen ist kleiner als der Cayenne und basiert auf dem [[Audi Q5]].
| [[Datei:2022 Porsche Macan IMG 6376.jpg|100px]]
|-
|'''seit 2017'''
| [[Porsche Cayenne (Typ PO536)]]
| Die dritte Cayenne-Generation wurde auf der IAA&nbsp;2017 vorgestellt.
| [[Datei:2023 Porsche Cayenne S IAA 2023 1X7A0025.jpg|100px]]
|-
|'''seit 2019'''
| [[Porsche Cayenne Coupé]]
| Auf Basis der dritten Generation des Cayenne wurde im März 2019 eine Coupé genannte Variante mit einem flacheren Dachverlauf vorgestellt.
| [[Datei:2023 Porsche Cayenne Coupé IAA 2023 1X7A0021.jpg|100px]]
|-
|'''seit 2024'''
| [[Porsche Macan (Typ XAB)]]
| Die zweite Generation der Baureihe wird elektrisch angetrieben und basiert auf der [[Premium Platform Electric]].
| [[Datei:Porsche Macan 4 IMG 2153.jpg|100px]]
|}

==== Modellgeschichte ====
===== Modellgeschichte von 1948 bis 1973 =====
{| class="wikitable"
|- style="background:#CCCCCC"
! style="width:120px"| Modell (Jahr)
! style="width:220px"| Bezeichnung
! style="width:110px"| V<sub>max</sub>
! style="width:130px"| kW (PS)
! style="width:160px"| Drehmoment
! style="width:130px"| Gewicht
! style="width:180px"| Grundpreis
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 356 (Urmodell)
|-
| style="text-align:left" | 356 (1948/1951) || 356 / 356 1100
| 140&nbsp;km/h || 29&nbsp;kW (40 PS) || 70 Nm bei 2800/min
| 810&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1951) || 356 1300
| 145&nbsp;km/h || 32&nbsp;kW (44 PS) || 81 Nm bei 2500/min
| 810&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1954) || 356 1300 S
| 160&nbsp;km/h || 44&nbsp;kW (60 PS) ||
| 810&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1952/1953) || 356 1500
| 160 / 155&nbsp;km/h || 44&nbsp;kW (60 PS) /<br /> 40&nbsp;kW (55 PS) || 106 Nm bei 2800/min
| 810&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1952) || 356 America Roadster
| 175&nbsp;km/h || 51&nbsp;kW (70 PS) || 108 Nm bei 3600/min
| 750&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1953) || 356 1500 S
| 170&nbsp;km/h || 51&nbsp;kW (70 PS) || 108 Nm bei 3600/min
| 810&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 356 (A-Modell)
|-
| style="text-align:left" | 356 (1956) || 356 1300
| 145&nbsp;km/h || 32&nbsp;kW (44 PS) || 81 Nm bei 2500/min
| 885&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1956) || 356 1300 S
| 160&nbsp;km/h || 44&nbsp;kW (60 PS) ||
| 885&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1956) || 356 1500 GS Carrera
| 200&nbsp;km/h || 74&nbsp;kW (100 PS) ||
| 810&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1957) || 356 1500 GS Carrera GT
| 200&nbsp;km/h || 81&nbsp;kW (110 PS) || 124 Nm bei 5200/min
| 885&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1956) || 356 1600
| 160&nbsp;km/h || 44&nbsp;kW (60 PS) || 110 Nm bei 2800/min
| 885&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1956) || 356 1600 S
| 175&nbsp;km/h || 55&nbsp;kW (75 PS) || 117 Nm bei 3700/min
| 885&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1959) || 356 1600 GS Carrera de Luxe
| 200&nbsp;km/h || 77&nbsp;kW (105 PS) || 121 Nm bei 5000/min
| 885&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1959) || 356 1600 GS Carrera GT
| 200&nbsp;km/h || 85&nbsp;kW (115 PS) ||
| 885&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 356 (B-Modell)
|-
| style="text-align:left" | 356 (1960) || 356 1600
| 160&nbsp;km/h || 44&nbsp;kW (60 PS) || 110 Nm bei 2800/min
| 935&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1960) || 356 Super 75
| 175&nbsp;km/h || 55&nbsp;kW (75 PS) || 117 Nm bei 3700/min
| 935&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1960) || 356 Super 90
| 185&nbsp;km/h || 66&nbsp;kW (90 PS) || 121 Nm bei 5000/min
| 935&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1960) || 356 1600 GS Carrera GT
| 200&nbsp;km/h || 85&nbsp;kW (115 PS) ||
| 935&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1962) || 356 Carrera 2
| 200&nbsp;km/h || 96&nbsp;kW (130 PS) || 162 Nm bei 4600/min
| 1010&nbsp;kg || 26.700 DM
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 356 (C-Modell)
|-
| style="text-align:left" | 356 (1963) || 356 1600 C
| 175&nbsp;km/h || 55&nbsp;kW (75 PS) || 123 Nm bei 3600/min
| 935&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1963) || 356 1600 SC
| 185&nbsp;km/h || 70&nbsp;kW (95 PS) || 124 Nm bei 4200/min
| 935&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 356 (1963) || 356 Carrera 2
| 200&nbsp;km/h || 96&nbsp;kW (130 PS) || 162 Nm bei 4600/min
| 1010&nbsp;kg || 26.700 DM
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911
|-
| style="text-align:left" | 911 (1963/1966) || 911 / 911 L
| 210&nbsp;km/h || 96&nbsp;kW (130 PS) || 174 Nm bei 4200/min
| 1080&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1967) || 911 T
| 205&nbsp;km/h || 81&nbsp;kW (110 PS) || 157 Nm bei 4200/min
| 1080&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1968) || 911 E
| 215&nbsp;km/h || 103&nbsp;kW (140 PS) || 175 Nm bei 4500/min
| 1080&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1966/1968) || 911 S
| 225&nbsp;km/h || 118&nbsp;kW (160 PS) /<br /> 125&nbsp;kW (170 PS) || 182 Nm bei 5500/min
| 1030&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1969) || 911 T 2.2
| 205&nbsp;km/h || 92&nbsp;kW (125 PS) || 176 Nm bei 4200/min
| 1110&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1969) || 911 E 2.2
| 215&nbsp;km/h || 114&nbsp;kW (155 PS) || 191 Nm bei 4500/min
| 1110&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1969) || 911 S 2.2
| 225&nbsp;km/h || 132&nbsp;kW (180 PS) || 199 Nm bei 5200/min
| 1110&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1971) || 911 T 2.4
| 205&nbsp;km/h || 96&nbsp;kW (130 PS) || 196 Nm bei 4000/min
| 1050&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1971) || 911 E 2.4
| 220&nbsp;km/h || 121&nbsp;kW (165 PS) || 206 Nm bei 4500/min
| 1075&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1971) || 911 S 2.4
| 230&nbsp;km/h || 140&nbsp;kW (190 PS) || 216 Nm bei 5200/min
| 1075&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 914
|-
| style="text-align:left" | 914 (1969) || 914/4
| 177&nbsp;km/h || 59&nbsp;kW (80 PS) || 136 Nm bei 2700/min
| 940&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 914 (1969) || 914/6
| 207&nbsp;km/h || 81&nbsp;kW (110 PS) || 160 Nm bei 4200/min
| 985&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 914 (1973) || 914 1.7
| 177&nbsp;km/h || 59&nbsp;kW (80 PS) || 136 Nm bei 2700/min
| 940&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 914 (1974) || 914 1.8
| 178&nbsp;km/h || 63&nbsp;kW (85 PS) || 138 Nm bei 3400
| 950&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 914 (1973) || 914 2.0
| 190&nbsp;km/h || 74&nbsp;kW (100 PS) || 160 Nm bei 3500
| 950&nbsp;kg ||
|}

===== Modellgeschichte von 1974 bis 1996 =====
{| class="wikitable"
|- style="background:#CCCCCC"
! style="width:120px"| Modell (Jahr)
! style="width:220px"| Bezeichnung
! style="width:110px"| V<sub>max</sub>
! style="width:130px"| kW (PS)
! style="width:160px"| Drehmoment
! style="width:130px"| Gewicht
! style="width:180px"| Grundpreis
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911
|-
| style="text-align:left" | 911 (1974) || 911 Coupé/Targa
| 210&nbsp;km/h || 110&nbsp;kW (150 PS) || 235 Nm bei 3800/min
| 1075&nbsp;kg || 26.980 / 28.980 DM
|-
| style="text-align:left" | 911 (1973) || 911 S Coupé/Targa
| 225&nbsp;km/h || 129&nbsp;kW (175 PS) || 235 Nm bei 4000/min
| 1075&nbsp;kg || 30.980 / 32.980 DM
|-
| style="text-align:left" | 911 (1975) || 911 Coupé/Targa
| 215&nbsp;km/h || 121&nbsp;kW (165 PS) || 235 Nm bei 4000/min
| 1120&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1977/1979) || 911 SC Coupé/Targa
| 225&nbsp;km/h || 132&nbsp;kW (180 PS) /<br /> 138&nbsp;kW (188 PS) || 265 Nm bei 4200/min
| 1160 / 1190&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1980) || 911 SC Coupé/Targa/Cabriolet
| 235&nbsp;km/h || 150&nbsp;kW (204 PS) || 267 Nm bei 4300/min
| 1180 / 1210 / 1210&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911 (Carrera)
|-
| style="text-align:left" | 911 (1973) || 911 Carrera 2.7 Coupé/Targa
| 240&nbsp;km/h || 154&nbsp;kW (210 PS) || 255 Nm bei 5100/min
| 1085&nbsp;kg || 37.980 DM<br />(März 1974)
|-
| style="text-align:left" | 911 (1973) || 911 Carrera RS 3.0
| 240&nbsp;km/h || 169&nbsp;kW (230 PS) || 274 Nm bei 5000/min
| 1060&nbsp;kg || 64.980 DM (Mai 1974)
|-
| style="text-align:left" | 911 (1975) || 911 Carrera 3.0 Coupé/Targa
| 235&nbsp;km/h || 147&nbsp;kW (200 PS) || 255 Nm bei 4200/min
| 1120&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 911 (1983) || 911 Carrera 3.2 Coupé/Targa/Cabriolet
| 245&nbsp;km/h || 170&nbsp;kW (231 PS) || 284 Nm bei 4800/min
| 1210&nbsp;kg || 80.500 / 84.600 / 90.800 DM
|-
| style="text-align:left" | 911 mit KAT (1986) || 911 Carrera 3.2 Coupé/Targa/Cabriolet
| 240&nbsp;km/h || 160&nbsp;kW (217 PS) || 265 Nm bei 4800/min
| 1210&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1989) || 911 Carrera 2 Coupé/Targa/Cabriolet
| 260&nbsp;km/h || 184&nbsp;kW (250 PS) || 310 Nm bei 4800/min
| 1350&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1988) || 911 Carrera 4 Coupé/Targa/Cabriolet
| 260&nbsp;km/h || 184&nbsp;kW (250 PS) || 310 Nm bei 4800/min
| 1450&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1992) || 911 Carrera RS
| 260&nbsp;km/h || 191&nbsp;kW (260 PS) || 325 Nm bei 4800/min
| 1220&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1993) || 911 Carrera RS 3.8
| 271&nbsp;km/h || 221&nbsp;kW (300 PS) || 360 Nm bei 5250/min
| 1249&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1993/1995) || 911 Carrera Coupé/Targa/Cabriolet
| 270 / 275&nbsp;km/h || 200&nbsp;kW (272 PS) /<br /> 210&nbsp;kW (285 PS) || 330 Nm bei 5000/min /<br /> 340 Nm bei 5250/min
| 1400&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1994/1995) || 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet
| 270 / 275&nbsp;km/h || 200&nbsp;kW (272 PS) /<br /> 210&nbsp;kW (285 PS) || 330 Nm bei 5000/min /<br /> 340 Nm bei 5250/min
| 1420&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1995) || 911 Carrera S
| 270&nbsp;km/h || 210&nbsp;kW (285 PS) || 340 Nm bei 5250/min
| 1470&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1995) || 911 Carrera 4S
| 270&nbsp;km/h || 210&nbsp;kW (285 PS) || 340 Nm bei 5250/min
| 1470&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1994) || 911 Carrera RS
| 277&nbsp;km/h || 221&nbsp;kW (300 PS) || 355 Nm bei 5400/min
| 1270&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911 (Turbo)
|-
| style="text-align:left" | 930 (1974/1978) || 911 Turbo Coupé/Targa/Cabriolet
| 250 / 260&nbsp;km/h || 191&nbsp;kW (260 PS) /<br /> 221&nbsp;kW (300 PS) || 343 Nm bei 4000/min /<br /> 430 Nm bei 4000/min
| 1195 / 1300&nbsp;kg,<br /> ab 1986 1335&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1990)<ref name="Jürgen Barth (S323–337)">Jürgen Barth, Gustav Büsing: ''Das große Buch der Porsche-Typen. Modelle mit Heckmotor.'' S. 323–337.</ref><ref name="Achim Kubiak (S174–181)">Achim Kubiak: ''Faszination 911.'' S. 174–181.</ref><ref name="P964T">Porsche – Internetseite: {{Internetquelle |url=https://www.porsche.com/germany/accessoriesandservices/classic/models/964/964-turbo/ |titel=Porsche 964 Turbo |werk=www.porsche.com |abruf=2021-05-31}}</ref> || 911 Turbo
| 270&nbsp;km/h || 235&nbsp;kW (320 PS) || 450 Nm bei 4500/min
| 1470&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1992)<ref name="Jürgen Barth (S323–337)" /><ref name="Achim Kubiak (S174–181)" /><ref name="P964T" /> || 911 Turbo S
| 290&nbsp;km/h || 280&nbsp;kW (381 PS) || 490 Nm bei 4800/min
| 1290&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 964 (1993)<ref name="Jürgen Barth (S323–337)" /><ref name="Achim Kubiak (S174–181)" /><ref name="P964T" /> || 911 Turbo 3.6
| 280&nbsp;km/h || 265&nbsp;kW (360 PS) || 520 Nm bei 4200/min
| 1470&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1995) || 911 Turbo
| 290&nbsp;km/h || 300&nbsp;kW (408 PS) || 540 Nm bei 4500/min
| 1500&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 993 (1995) || 911 GT2
| 295&nbsp;km/h || 316&nbsp;kW (430 PS) || 540 Nm bei 4500/min
| 1295&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 924
|-
| style="text-align:left" | 924 (1975/1980) || 924
| 200 / 204&nbsp;km/h || 92&nbsp;kW (125 PS) || 165 Nm bei 3500/min
| 1080&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 931 (1979/1981) || 924 Turbo
| 225 / 230&nbsp;km/h || 125&nbsp;kW (170 PS) / 130&nbsp;kW (177 PS) || 245 Nm bei 3500/min / 251 Nm bei 3500/min
| 1180&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 937 (1981) || 924 Carrera GT
| 240&nbsp;km/h || 154&nbsp;kW (210 PS) || 280 Nm bei 3500/min
| 1180&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 924 (1986/1988) || 924 S
| 215 / 220&nbsp;km/h || 110&nbsp;kW (150 PS) / 118&nbsp;kW (160 PS) || 195 Nm bei 3000/min / 214 Nm bei 3000/min
| 1190&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 944
|-
| style="text-align:left" | 944 (1982) || 944
| 220&nbsp;km/h || 120&nbsp;kW (163 PS) || 205 Nm bei 3000/min
| 1180&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 944 mit KAT (1985) || 944
| 220&nbsp;km/h || 110&nbsp;kW (150 PS) || 205 Nm bei 3000/min
| 1210&nbsp;kg || 61.365 DM
|-
| style="text-align:left" | 944 (1985) || 944 Turbo
| 245&nbsp;km/h || 162&nbsp;kW (220 PS) || 330 Nm bei 3500/min
| 1280&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 944 (1987) || 944 S
| 228&nbsp;km/h || 140&nbsp;kW (190 PS) || 230 Nm bei 4300/min
| 1280&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 944 (1988/1989) || 944
| 218 / 220&nbsp;km/h || 118&nbsp;kW (160 PS) /<br /> 121&nbsp;kW (165 PS) || 210 Nm bei 4500/min /<br /> 225 Nm bei 4200/min
| 1260 / 1290&nbsp;kg || 63.300 DM
|-
| style="text-align:left" | 944 (1988) || 944 Turbo S
| 260&nbsp;km/h || 184&nbsp;kW (250 PS) || 350 Nm bei 4000/min
| 1400&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 944 (1989) || 944 S2 Coupé/Cabriolet
| 240&nbsp;km/h || 155&nbsp;kW (211 PS) || 280 Nm bei 4000/min
| 1340 / 1390&nbsp;kg || 84.555 / 96.760 DM
|-
| style="text-align:left" | 944 (1989) || 944 Turbo Coupé/Cabriolet
| 260&nbsp;km/h || 184&nbsp;kW (250 PS) || 350 Nm bei 4000/min
| 1400 / 1450&nbsp;kg || 97.175 DM /
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 968
|-
| style="text-align:left" | 968 (1992) || 968 Coupé/Cabriolet
| 252&nbsp;km/h || 176&nbsp;kW (240 PS) || 305 Nm bei 4100/min
| 1370&nbsp;kg || 97.440 / 110.640 DM
|-
| style="text-align:left" | 968 (1993) || 968 CS
| 252&nbsp;km/h || 176&nbsp;kW (240 PS) || 305 Nm bei 4100/min
| 1320&nbsp;kg || 79.300 DM
|-
| style="text-align:left" | 968 (1993) || 968 Turbo S Coupé/Cabriolet
| 280&nbsp;km/h || 224&nbsp;kW (305 PS) || 500 Nm bei 3000/min
| 1370&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 928
|-
| style="text-align:left" | 928 (1977) || 928
| 230&nbsp;km/h || 176&nbsp;kW (240 PS) || 350 Nm bei 3600/min
| 1450&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 928 (1980/1984) || 928 S
| 250 / 255&nbsp;km/h || 221&nbsp;kW (300 PS) /<br /> 228&nbsp;kW (310 PS) || 385 Nm bei 4500/min /<br /> 400 Nm bei 4100/min
| 1450&nbsp;kg,<br /> ab 1986 1530&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 928 mit KAT (1986) || 928 S
| 250&nbsp;km/h || 212&nbsp;kW (288 PS) || 400 Nm bei 4100/min
| 1530&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 928 (1987/1990) || 928 S4 / 928 S4 Automatik
| 270 / 265&nbsp;km/h || 235&nbsp;kW (320 PS) || 430 Nm bei 3000/min
| 1580 / 1600&nbsp;kg || 134.865 / 151.880 DM
|-
| style="text-align:left" | 928 (1989) || 928 GT
| 275&nbsp;km/h || 243&nbsp;kW (330 PS) || 430 Nm bei 4100/min
| 1580&nbsp;kg || 151.880 DM
|-
| style="text-align:left" | 928 (1992) || 928 GTS
| 275&nbsp;km/h || 257&nbsp;kW (350 PS) || 500 Nm bei 4250/min
| 1620&nbsp;kg || 164.600 DM
|}

===== Modellgeschichte seit 1997 =====
{| class="wikitable"
|- style="background:#CCCCCC"
! style="width:120px"| Modell (Jahr)
! style="width:220px"| Bezeichnung
! style="width:110px"| V<sub>max</sub>
! style="width:170px"| kW (PS)
! style="width:160px"| Drehmoment
! style="width:130px"| Gewicht
! style="width:180px"| Grundpreis
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911 (Carrera)
|-
| style="text-align:left" | 996 (1997) || 911 Carrera Coupé/Cabriolet
| 280&nbsp;km/h || 221&nbsp;kW (300 PS) || 350 Nm bei 4600/min
| 1320 / 1365&nbsp;kg || 74.504 / 84.480 Euro
|-
| style="text-align:left" | 996 (1998) || 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet
| 275&nbsp;km/h || 221&nbsp;kW (300 PS) || 350 Nm bei 4600/min
| 1375 / 1420&nbsp;kg || 80.304 / 90.280 Euro
|-
| style="text-align:left" | 996 (2001/2003) || 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet
| 280&nbsp;km/h || 235&nbsp;kW (320 PS) || 370 Nm bei 4250/min
| 1495 / 1565&nbsp;kg || 89.816 / 99.792 Euro
|-
| style="text-align:left" | 996 (2001) || 911 Targa
| 285&nbsp;km/h || 235&nbsp;kW (320 PS) || 370 Nm bei 4250/min
| 1440&nbsp;kg || 82.276 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2004/2005) || 911 Carrera Coupé/Cabriolet
| 285&nbsp;km/h || 239&nbsp;kW (325 PS) || 370 Nm bei 4250/min
| 1395&nbsp;kg || 76.741 / 86.949 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2004/2005) || 911 Carrera S Coupé/Cabriolet
| 293&nbsp;km/h || 261&nbsp;kW (355 PS) || 400 Nm bei 4600/min
| 1420&nbsp;kg || 86.949 / 97.157 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2006) || 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet
| 280&nbsp;km/h || 239&nbsp;kW (325 PS) || 370 Nm bei 4250/min
| 1450&nbsp;kg || 76.741 / 82.657 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2006) || 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet
| 288&nbsp;km/h || 261&nbsp;kW (355 PS) || 400 Nm bei 4600/min
| 1475&nbsp;kg || 86.949 / 92.865 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2008) || 911 Carrera Coupé/Cabriolet
| 289&nbsp;km/h || 254&nbsp;kW (345 PS)<br />bei 6500/min || 390 Nm bei 4400/min
| 1490&nbsp;kg<br />1575&nbsp;kg || 83.032 Euro<br />93.980 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2008) || 911 Carrera S Coupé/Cabriolet
| 302&nbsp;km/h || 283&nbsp;kW (385 PS)<br />bei 6500/min || 420 Nm bei 4400/min
| 1500&nbsp;kg<br />1585&nbsp;kg || 93.980 Euro<br />104.928 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2008) || 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet
| 284&nbsp;km/h || 254&nbsp;kW (345 PS)<br />bei 6500/min || 390 Nm bei 4400/min
| 1545&nbsp;kg<br />1630&nbsp;kg || 89.577 Euro<br />100.525 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2008) || 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet
| 297&nbsp;km/h || 283&nbsp;kW (385 PS)<br />bei 6500/min || 420 Nm bei 4400/min
| 1555&nbsp;kg<br />1640&nbsp;kg || 100.525 Euro<br />111.472 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2008) || 911 Targa 4
| 284&nbsp;km/h || 254&nbsp;kW (345 PS)<br />bei 6500/min || 390 Nm bei 4400/min
| 1605&nbsp;kg || 99.818 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2008) || 911 Targa 4S
| 297&nbsp;km/h || 283&nbsp;kW (385 PS)<br />bei 6500/min || 420 Nm bei 4400/min
| 1615&nbsp;kg || 111.004 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2010) || 911 Carrera GTS Coupé/Cabriolet
| 306&nbsp;km/h || 300&nbsp;kW (408 PS)<br />bei 7300/min || 420 Nm bei 4200/min
| 1495&nbsp;kg / 1590&nbsp;kg || 104.935 Euro / 115.050 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2010) || 911 Carrera 4 GTS Coupé/Cabriolet
| 302&nbsp;km/h || 300&nbsp;kW (408 PS)<br />bei 7300/min || 420 Nm bei 4200/min
| 1555&nbsp;kg / 1640&nbsp;kg || 111.956 Euro / 122.071 Euro
|-
| style="text-align:left" | 991 (2011) || 911 Carrera Coupé/Cabriolet
| 289&nbsp;km/h || 257&nbsp;kW (350 PS)<br />bei 7400/min || 390 Nm bei 5600/min
| 1400&nbsp;kg / 1470&nbsp;kg || 90.417 Euro / 103.150 Euro
|-
| style="text-align:left" | 991 (2011) || 911 Carrera S Coupé/Cabriolet
| 304&nbsp;km/h || 294&nbsp;kW (400 PS)<br />bei 7400/min || 440 Nm bei 5600/min
| 1415&nbsp;kg / 1485&nbsp;kg || 105.173 Euro / 117.906 Euro
|-
| style="text-align:left" | 991 (2011) || 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet
| 285&nbsp;km/h || 257&nbsp;kW (350 PS)<br />bei 7400/min || 390 Nm bei 5600/min
| 1450&nbsp;kg / 1520&nbsp;kg || 97.557 Euro / 110.290 Euro
|-
| style="text-align:left" | 991 (2011) || 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet
| 299&nbsp;km/h || 294&nbsp;kW (400 PS)<br />bei 7400/min || 440 Nm bei 5600/min
| 1450&nbsp;kg / 1520&nbsp;kg || 97.557 Euro / 110.290 Euro
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911 Turbo
|-
| style="text-align:left" | 996 (2000/2003) || 911 Turbo Coupé/Cabriolet
| 305&nbsp;km/h || 309&nbsp;kW (420 PS) || 560 Nm bei 2700–4600/min
| 1590 / 1660&nbsp;kg || 128.676 / 138.652 Euro
|-
| style="text-align:left" | 996 (2004) || 911 Turbo S Coupé/Cabriolet
| 307&nbsp;km/h || 331&nbsp;kW (450 PS) || 620 Nm bei 2700–4600/min
| 1590 / 1660&nbsp;kg || 142.248 / 152.224 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2006) || 911 Turbo Coupé/Cabriolet
| 310&nbsp;km/h || 353&nbsp;kW (480 PS) || 620 (680) Nm bei 1950–5000/min
| 1585&nbsp;kg || 133.603 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2009) || 911 Turbo Coupé/Cabriolet
| 312&nbsp;km/h || 368&nbsp;kW (500 PS) || 650 Nm ([[Overboost]]: 710 Nm) bei 1950–5000/min (2100–4000/min)
| 1645&nbsp;kg / 1720&nbsp;kg || 145.871 Euro 157.057 Euro
|-
| style="text-align:left" | 991 (2012) || 911 Turbo Coupé/Cabriolet
| 315&nbsp;km/h || 383&nbsp;kW (520 PS) || 660 Nm bei 1950–5000/min
| 1670&nbsp;kg || 165.149 Euro
|-
| 991.2 (2016)
| 911 Turbo Coupé/Cabriolet
| 320&nbsp;km/h
| 397&nbsp;kW (540 PS)
| 660 Nm ([[Overboost]]: 750 Nm) bei 1950–5000/min
| 1670&nbsp;kg
| 176.930 Euro
|-
| style="text-align:left" | 991 (2012) || 911 Turbo S Coupé/Cabriolet
| 318&nbsp;km/h || 412&nbsp;kW (560 PS) || 700 Nm bei 2100–4250/min
| 1680&nbsp;kg || 197.041 Euro
|-
| 991.2 (2016)
| 911 Turbo S Coupé/Cabriolet
| 330&nbsp;km/h
| 427&nbsp;kW (580 PS)
| 750 Nm bei ([[Overboost]]: 750 Nm) 2250–4000/min
| 1675&nbsp;kg
| 205.133 Euro
|-
| 991.2 (2017)
| 911 Turbo S Exclusive
| 330&nbsp;km/h
| 446&nbsp;kW (607 PS)
| 750 Nm bei 2250–4000/min
| 1675&nbsp;kg
| 259.992 EUR
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell 911 GT
|-
| style="text-align:left" | 996 (1999/2003) || 911 GT3
| 306&nbsp;km/h || 280&nbsp;kW (381 PS) || 385 Nm bei 5000/min
| 1380&nbsp;kg || 102.112 Euro
|-
| style="text-align:left" | 996 (2003) || 911 GT3 Cup
| || 287&nbsp;kW (390 PS) || 390 Nm bei 6300/min
| 1160&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 996 (2003) || 911 GT2
| 319&nbsp;km/h || 355&nbsp;kW (483 PS) || 640 Nm bei 3500–4500/min
| 1420&nbsp;kg || 184.674 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2006) || 911 GT3
| 310&nbsp;km/h || 305&nbsp;kW (415 PS) || 405 Nm bei 5500/min
| 1395&nbsp;kg || 108.083 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2005) || 911 GT3 Cup
| || 294&nbsp;kW (400 PS) || 400 Nm bei 6500/min
| 1150&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 997 (2006) || 911 GT3 RS
| 310&nbsp;km/h || 305&nbsp;kW (415 PS) || 405 Nm bei 5500/min
| 1375&nbsp;kg || 133.012 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2009) || 911 GT3 RS
| 310&nbsp;km/h || 331&nbsp;kW (450 PS) || 430 Nm bei 6750/min
| 1445&nbsp;kg || 145.871 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2011) || 911 GT3 RS 4.0
| 310&nbsp;km/h || 368&nbsp;kW (500 PS) || 460 Nm bei 5750/min
| 1435&nbsp;kg || 178.896 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997 (2007) || 911 GT2
| 329&nbsp;km/h || 390&nbsp;kW (530 PS) || 680 Nm bei 4500/min
| 1440&nbsp;kg || 189.496 Euro
|-
| style="text-align:left" | 997/2 (2010) || 911 GT2 RS
| 330&nbsp;km/h || 456&nbsp;kW (620 PS) || 700 Nm bei 6500/min
| 1370&nbsp;kg || 237.578 Euro
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell Boxster
|-
| style="text-align:left" | 986 (1996) || Boxster
| 240&nbsp;km/h || 150&nbsp;kW (204 PS) || 245 Nm bei 4600/min
| 1250&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 986 (1999) || Boxster
| 250&nbsp;km/h || 162&nbsp;kW (220 PS) || 260 Nm bei 4750/min
| 1275&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 986 (1999) || Boxster S
| 260&nbsp;km/h || 185&nbsp;kW (252 PS) || 310 Nm bei 4600/min
| 1320&nbsp;kg ||
|-
| style="text-align:left" | 986 (2002) || Boxster
| 253&nbsp;km/h || 168&nbsp;kW (228 PS) || 260 Nm bei 4700/min
| 1275&nbsp;kg || 42.256 Euro
|-
| style="text-align:left" | 986 (2002) || Boxster S
| 264&nbsp;km/h || 191&nbsp;kW (260 PS) || 310 Nm bei 4600/min
| 1320&nbsp;kg || 49.912 Euro
|-
| style="text-align:left" | 986 (2004) || Boxster S „50 Jahre 550 Spyder“
| 266&nbsp;km/h || 195&nbsp;kW (266 PS) || 310 Nm bei 4600/min
| 1320&nbsp;kg || 59.192 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2005) || Boxster
| 256&nbsp;km/h || 176&nbsp;kW (240 PS) || 270 Nm bei 4700/min
| 1370&nbsp;kg || 43.333 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2005) || Boxster S
| 268&nbsp;km/h || 206&nbsp;kW (280 PS) || 320 Nm bei 4700/min
| 1420&nbsp;kg || 52.265 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2007) || Boxster
| 258&nbsp;km/h || 180&nbsp;kW (245 PS) || 273 Nm bei 4600–6000/min
| 1380&nbsp;kg || 45.071 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2007) || Boxster S
| 272&nbsp;km/h || 217&nbsp;kW (295 PS) || 340 Nm bei 4600–6000/min
| 1430&nbsp;kg || 54.472 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2009) || Boxster
| 263&nbsp;km/h || 188&nbsp;kW (255 PS) || 290 Nm bei 4400–6000/min
| 1335&nbsp;kg || 46.506 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2007) || Boxster RS 60 Spyder
| 274&nbsp;km/h || 223&nbsp;kW (303 PS) || 340 Nm bei 4400–6000/min
| 1430&nbsp;kg || 63.873 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2009) || Boxster S
| 274&nbsp;km/h || 228&nbsp;kW (310 PS) || 360 Nm bei 4400–5500/min
| 1355&nbsp;kg || 56.373 Euro
|-
| style="text-align:left" | 987 (2010) || Boxster Spyder
| 267&nbsp;km/h || 235&nbsp;kW (320 PS) || 370 Nm bei 4750/min
| 1275&nbsp;kg || 63.404 Euro
|-
| style="text-align:left" | 981 (2012) || Boxster
| 264&nbsp;km/h || 195&nbsp;kW (265 PS) || 280 Nm bei 4500–6500/min
| 1330&nbsp;kg || 48.291 Euro
|-
| style="text-align:left" | 981 (2012) || Boxster S
| 279&nbsp;km/h || 232&nbsp;kW (315 PS) || 360 Nm bei 4500–5800/min
| 1340&nbsp;kg || 59.120 Euro
|-
| style="text-align:left" | 981 (2014) || Boxster GTS
| 281&nbsp;km/h || 243&nbsp;kW (330 PS) || 370 Nm bei 4500–5800/min
| 1345&nbsp;kg || 69.949 Euro
|-
| style="text-align:left" | 981 (2015) || Boxster Spyder
| 290&nbsp;km/h || 276&nbsp;kW (375 PS) || 420 Nm bei 4750–6000/min
| 1315&nbsp;kg || 79.945 Euro
|-
| style="text-align:left" | 982 (2016) || 718 Boxster
| 275&nbsp;km/h || 220&nbsp;kW (300 PS) || 380 Nm bei 1950–4500/min
| 1335&nbsp;kg || 54.717 Euro
|-
| style="text-align:left" | 982 (2016) || 718 Boxster S
| 285&nbsp;km/h || 257&nbsp;kW (350 PS) || 420 Nm bei 1900–4500/min
| 1355&nbsp;kg || 67.212 Euro
|-

! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell Cayman
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2006) || Cayman
| 258&nbsp;km/h || 180&nbsp;kW (245 PS) || 273 Nm bei 4700/min
| 1300&nbsp;kg || 47.647 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2005) || Cayman S
| 275&nbsp;km/h || 217&nbsp;kW (295 PS) || 340 Nm bei 4400/min
| 1340&nbsp;kg || 58.529 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2009) || Cayman
| 265&nbsp;km/h || 195&nbsp;kW (265 PS) || 300 Nm bei 4400–6000/min
| 1405&nbsp;kg || 50.790 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2009) || Cayman S
| 277&nbsp;km/h || 235&nbsp;kW (320 PS) || 370 Nm bei 4750/min
| 1425&nbsp;kg || 62.571 Euro
|-
|style="text-align:left" | Cayman (2010) || Cayman R
| 282&nbsp;km/h || 242&nbsp;kW (330 PS) || 370 Nm bei 4750/min
| 1370&nbsp;kg || 69.830 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2013) || Cayman
| 266&nbsp;km/h || 202&nbsp;kW (275 PS) || 290 Nm bei 4500–6500/min
| 1330&nbsp;kg || 51.385 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2013) || Cayman S
| 283&nbsp;km/h || 239&nbsp;kW (325 PS) || 370 Nm bei 4500–5800/min
| 1340&nbsp;kg || 64.118 Euro
|-
|style="text-align:left" | Cayman (2014) || Cayman GTS
| 285&nbsp;km/h || 250&nbsp;kW (340 PS) || 380 Nm bei 4750–5800/min
| 1345&nbsp;kg || 73.757 Euro
|-
|style="text-align:left" | Cayman (2015) || Cayman GT4
| 295&nbsp;km/h || 283&nbsp;kW (385 PS) || 420 Nm bei 4750–6000/min
| 1340&nbsp;kg || 85.776 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayman (2016) || 718 Cayman
| 275&nbsp;km/h || 220&nbsp;kW (300 PS) || 380 Nm bei 1950–4500/min
| 1335&nbsp;kg || 52.694 Euro
|-
|style="text-align:left" | Cayman (2016) || 718 Cayman S
| 285&nbsp;km/h || 257&nbsp;kW (350 PS) || 420 Nm bei 1900–4500/min
| 1430&nbsp;kg || 65.189 Euro
|-
|style="text-align:left" | Cayman (2018) || 718 Cayman GTS
| 290&nbsp;km/h || 269&nbsp;kW (365 PS) || 430 Nm bei 1900–5500/min
| 1375&nbsp;kg ||
|-
|style="text-align:left" | Cayman (2019) || 718 Cayman T
| 275&nbsp;km/h || 220&nbsp;kW (300 PS) || 380 Nm bei 2150–4500/min
| 1350&nbsp;kg ||
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell Cayenne
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2003) || Cayenne
| 214&nbsp;km/h || 184&nbsp;kW (250 PS) || 310 Nm bei 2500–5500/min
| 2160&nbsp;kg || 49.017 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2007) || Cayenne
| 227&nbsp;km/h || 213&nbsp;kW (290 PS) || 385 Nm bei 3000/min
| 2160&nbsp;kg || 51.735 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2010) || Cayenne
| 230&nbsp;km/h || 220&nbsp;kW (300 PS) || 400 Nm bei 3000/min
| 2100&nbsp;kg || 59.358 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2002) || Cayenne S
| 242&nbsp;km/h || 250&nbsp;kW (340 PS) || 420 Nm bei 2500–5500/min
| 2225&nbsp;kg || 63.285 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2007) || Cayenne S
| 252&nbsp;km/h || 283&nbsp;kW (385 PS) || 500 Nm bei 3500/min
| 2225&nbsp;kg || 66.610 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2010) || Cayenne S
| 258&nbsp;km/h || 294&nbsp;kW (400 PS) || 500 Nm bei 3500/min
| 2120&nbsp;kg || 76.613 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2007) || Cayenne GTS
| 253&nbsp;km/h || 298&nbsp;kW (405 PS) || 500 Nm bei 3500/min
| 2225&nbsp;kg || 76.725 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2012) || Cayenne GTS
| 261&nbsp;km/h || 309&nbsp;kW (420 PS) || 515 Nm bei 3500/min
| 2070&nbsp;kg || 79.458 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2002) || Cayenne Turbo
| 266&nbsp;km/h || 331&nbsp;kW (450 PS) || 620 Nm bei 2250–4750/min
| 2355&nbsp;kg || 101.913 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2007) || Cayenne Turbo
| 275&nbsp;km/h || 368&nbsp;kW (500 PS) || 700 Nm bei 2250–4500/min
| 2355&nbsp;kg || 108.617 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2010) || Cayenne Turbo
| 278&nbsp;km/h || 368&nbsp;kW (500 PS) || 700 Nm bei 2250–4500/min
| 2245&nbsp;kg || 128.458 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2004) || Cayenne Turbo Kit
| 270&nbsp;km/h || 368&nbsp;kW (500 PS) || 700 Nm
| 2249&nbsp;kg || 116.877 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2006) || Cayenne Turbo S
| 270&nbsp;km/h || 383&nbsp;kW (521 PS) || 720 Nm bei 2750–3750/min
| 2355&nbsp;kg || 117.573 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2008) || Cayenne Turbo S
| 280&nbsp;km/h || 404&nbsp;kW (550 PS) || 750 Nm bei 2250–4500/min
| 2355&nbsp;kg || 132.774 Euro
|-
| style="text-align:left" | Cayenne (2010) || Cayenne Turbo S
| 280&nbsp;km/h || 404&nbsp;kW (550 PS) || 750 Nm bei 2250–4500/min
| 2289&nbsp;kg || 133.885 Euro
|-
! style="background:#EEEEEE" colspan="7"| Modell Carrera GT
|-
| style="text-align:left" | Carrera GT (2003) || Carrera GT
| 334&nbsp;km/h || 450&nbsp;kW (612 PS) || 590 Nm bei 5750/min
| 1380&nbsp;kg || 452.400 Euro
|-
! colspan="7"|Modell 918 Spyder
|-
| 918 Spyder (2013)
| 918 Spyder
| 345&nbsp;km/h
| 447&nbsp;kW (608 PS)
| 1280 Nm bei 1000/min
| 1642&nbsp;kg
| 768.026 Euro
|}

=== Rennwagen ===
{| class="wikitable"
|- style="background:#CCCCCC"
! Bauzeit !! Baureihe !! Anmerkung !! Bild
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Rennwagen mit Boxermotor ====
|-
| '''1953–1956'''
| [[Porsche 550]]
| Ein aus dem Porsche&nbsp;356 entwickelter Rennwagen. Die Spitzenversion war 1956 der 550&nbsp;A mit Gitterrohrrahmen statt des Leiterrahmens.
| [[Datei:Porsche 550-1500 RS Spyder Carrera Panamericana 1954 frontleft 2009-03-14 A.JPG|100px]]
|-
| '''1956'''
| [[Porsche 645]]
| Der Porsche&nbsp;645 war als Nachfolger des Porsche&nbsp;550 geplant. Nach einem Unfall, bei dem der Prototyp verbrannte, wurde die Entwicklung zugunsten des Porsche&nbsp;718 eingestellt.
|
|-
| '''1957–1961'''
| [[Porsche 718]]
| Eine verbesserte zweisitzige Version des Vorgängermodells Porsche&nbsp;550. Wurde auch als Einsitzer in der [[Formel 2]] eingesetzt (Foto), und durch Regeländerungen ab&nbsp;1961 zu einem [[Formel 1|Formel-1]]-Wagen.
| [[Datei:Porsche 718-2-b.jpg|100px]]
|-
| '''1961'''
| [[Porsche 787]]
| Der Porsche&nbsp;787 ist ein Rennwagen von Porsche. Er wurde für die Formel&nbsp;2 konstruiert und fand 1961 auch kurzzeitig in der Formel&nbsp;1 Verwendung.
| [[Datei:Porsche 718 F1 von Carel de Beaufort, Leidschendam-Museum.jpg|100px]]
|-
| '''1961–1962'''
| [[Porsche 804]]
| Nachfolger des 718 in der F1, der einzige Rennwagen, den Porsche speziell für die Formel&nbsp;1 baute.
| [[Datei:Porsche 718-2.jpg|100px]]
|-
| '''1963–1965'''
| [[Porsche 904]]
| Der berühmte Rennwagen, der für Porsche als Carrera&nbsp;GTS bis Mitte der 1960er-Jahre viele Rennsiege einfuhr.
| [[Datei:Porsche 904-6.jpg|100px]]
|-
| '''1966–1967'''
| [[Porsche 906]]
| Dieser Rennwagen wurde als Carrera&nbsp;6 von Porsche vertrieben und war der Nachfolger des Porsche&nbsp;904.
| [[Datei:Porsche 906 mit J. Siffert am 03.06.1966.jpg|100px]]
|-
| '''1967–1968'''
| [[Porsche 907]]
| Auf Grundlage des Porsche&nbsp;910 wurde dieser Prototyp Ende der 60er-Jahre im Rennbetrieb eingesetzt.
| [[Datei:Porsche 907 TCE.jpg|100px]]
|-
| '''1967–1971'''
| [[Porsche 908]]
| Der letzte Achtzylinder-Rennwagen, der aus einer Entwicklungsreihe vieler Porsche-Rennwagen in den 1960er-Jahren entstand und bis 1971 weiterentwickelt wurde.
| [[Datei:Porsche 908 - Josef Siffert 1970-05-31.jpg|100px]]
|-
| '''1968'''
| [[Porsche 909 Bergspyder]]
| Eine leichte Kombination aus verschiedenen Porsche-Rennwagen, speziell für die [[Bergrennen]]-Meisterschaft konstruiert.
| [[Datei:Porsche 909 Bergspyder am 15.08.1981.jpg|100px]]
|-
| '''1966–1968'''
| [[Porsche 910]]
| Der Nachfolger des Porsche&nbsp;906 und Vorgänger des 907. Er wurde auch Carrera&nbsp;10 genannt.
| [[Datei:1967 Porsche 910 (cropped).jpg|100px]]
|-
| '''1976–1977'''
| [[Porsche 934]]
| Dieser Rennwagen wurde aus dem Serienmodell Porsche&nbsp;930 für die Gruppe&nbsp;4 der [[Fédération Internationale de l’Automobile|FIA]] heraus entwickelt.
| [[Datei:Porsche 934 Turbo vr TCE.jpg|100px]]
|-
| '''1976–1981'''
| [[Porsche 935]]
| Dieser Rennwagen wurde aus dem Serienmodell Porsche&nbsp;930 für die Gruppe&nbsp;5 der FIA heraus entwickelt.
| [[Datei:Porsche935-19770529.jpg|100px]]
|-
| '''1976–1981'''
| [[Porsche 936]]
| Als offener Rennsportwagen eine parallele Entwicklung zum Porsche&nbsp;935 für die Gruppe&nbsp;6 der FIA und die [[Sportwagen-Weltmeisterschaft]].
| [[Datei:Porsche 936-77 Spyder 1976 frontleft 2009-03-14 A.JPG|100px]]
|-
| '''1980'''
| [[Porsche-Interscope]] „Indy“
| Ein Rennwagen, der von Porsche für das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis entwickelt wurde. Wegen Reglementsänderungen beendete Porsche das Projekt vorzeitig. Der Wagen wurde nie in einem Rennen eingesetzt.
|
|-
| '''1982–1984'''
| [[Porsche 956]]
| Der Rennwagen, den Porsche und viele Kunden in den 1980er-Jahren erfolgreich einsetzten.
| [[Datei:Porsche956WBrun19850802.jpg|100px]]
|-
| '''1985–1986'''
| [[Porsche 961]]
| Rennwagen auf Basis des Porsche&nbsp;959 für Le&nbsp;Mans.
| [[Datei:Porsche 961 (1987 24 Hours of Le Mans, No.203) in the Porsche-Museum (2009) IMG 2761.jpg|100px]]
|-
| '''1984–1991'''
| [[Porsche 962]]
| Eine Weiterentwicklung des Porsche&nbsp;956. Verlängerter Radstand, wurde wegen einer Regeländerung nötig.
| [[Datei:Porsche 962 1988 Le Mans at Silverstone 2007.JPG|100px]]
|-
| '''1996–1998'''
| [[Porsche 911 GT1]]
| Der wassergekühlte Mittelmotor-Rennwagen konnte 1998 in Le&nbsp;Mans einen Doppelsieg erringen. Zur Homologation entstanden zwischen 1996 und 1998 insgesamt 25&nbsp;Fahrzeuge.
| [[Datei:Porsche 911 GT1 '98 -25.jpg|100px]]
|-
| '''seit 1995'''
| [[Porsche 911 GT2]]
| Eine ursprünglich als Rennversion gebaute Sportversion des 911&nbsp;Turbo.
| [[Datei:Porsche 993 GT2 (2).jpg|100px]]
|-
| '''seit 1998'''
| [[Porsche 911 GT3]]
| Ein Straßen-911 mit Saugmotor. Mittlerweile in der dritten Generation erhältlich. Rennversionen ''R'' und ''RSR''.
| [[Datei:Tafel 997 GT3-RSR.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Rennwagen mit Reihenmotor ====
|-
| '''1981'''
| [[Porsche 924|Porsche 937]]
| Der Porsche&nbsp;924 Carrera&nbsp;GTS wurde für den privaten Rennsporteinsatz entwickelt. Durch eine TÜV-Einzelabnahme konnten die Wagen auch eine Straßenverkehrzulassung erhalten.
| [[Datei:Porsche 924 Carrera GTS (2008-06-28).JPG|100px]]
|-
| '''1980–1981'''
| [[Porsche 924|Porsche 939]]
| Der Porsche&nbsp;924 Carrera&nbsp;GTP wurde speziell für den Einsatz beim 24-Stunden-Rennen von Le&nbsp;Mans entwickelt. Später wurde daraus der homologierte Rennwagen Porsche&nbsp;924 Carrera&nbsp;GTR entwickelt.
| [[Datei:GTI 924 Carrera GTR.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Rennwagen mit V-Motor ====
|-
| '''1969–1973'''
| [[Porsche 917]]
| Sportwagen mit 180°-V-Motor. Auch als Porsche&nbsp;917/10 und Porsche&nbsp;917/30 Spyder mit Turbo-Motor.
| [[Datei:Porsche 917C.jpg|100px]]
|-
| '''1988–1990'''
| [[Porsche 2708 CART]]
| Einsitziger Rennwagen mit Aluminium-Kunststoff-Monocoque und eigens entwickeltem V8-Motor für die US-amerikanische [[Championship Auto Racing Teams|CART-Serie]].
| [[Datei:Porsche cart.jpg|100px]]
|-
| '''2005–2008'''
| [[Porsche RS Spyder]]
| Der erste eigens für den Rennsport entwickelte Porsche seit dem 911&nbsp;GT1 (1998). Der RS&nbsp;Spyder verfügt über einen V8&nbsp;Mittelmotor und entspricht dem LMP2-Reglement. Eingesetzt wurde er unter anderem durch das Team [[Penske Racing]] in der ALMS.
| [[Datei:Porsche RS Spyder 2006 yellow vl EMS.jpg|100px]]
|-
| '''2014–2018'''
| [[Porsche 919]]
| [[Le-Mans-Prototyp|LMP1-Prototyp]], entwickelt für den Einsatz in der [[FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft|WEC]]. Verfügt über einen Zweiliter-[[V-Motor|V4]]-Turbomotor und ein [[Hybridantrieb|Hybridsystem]], bestehend aus einem [[KERS]] an der Vorderachse und einer Generatoreinheit am [[Turbolader]]. Sieger der [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 2015|24h von Le Mans 2015]], [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 2016|2016]] und [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 2017|2017]]. Wurde 2018 zum 919&nbsp;Evo weiterentwickelt, ohne ihn für Rennen einsetzen zu wollen. Hielt für kurze Zeit den Rundenrekord in [[Circuit de Spa-Francorchamps|Spa-Francorchamps]]<ref>{{Literatur |Titel=Porsche Hybrid-Rennwagen schneller als die Formel 1 |Sammelwerk=Porsche Newsroom |Datum= |Online=https://newsroom.porsche.com/de/motorsport/919-hybrid-evo-spa-francorchamps-strecken-rekord-fahrt-neel-jani-15183.html |Abruf=2018-05-23}}</ref> und hält ihn auf der [[Nordschleife]].<ref>{{Literatur |Titel=5:19,55 Minuten – Porsche 919 Hybrid Evo holt Rekord |Sammelwerk=Porsche Newsroom |Datum= |Online=https://newsroom.porsche.com/de/motorsport/porsche-919-hybrid-evo-rekord-nuerburgring-nordschleife-5-minuten-19-sekunden-55-timo-bernhard-15751.html |Abruf=2018-06-30}}</ref>
| [[Datei:2014-03-04 Geneva Motor Show 1362.JPG|100px]]
|}

=== Prototypen und sonstige Entwicklungsprojekte ===
{| class="wikitable"
|- style="background:#CCCCCC"
! Bauzeit !! Baureihe !! Anmerkung !! Bild
|-
|'''1939'''
| [[VW Typ 60 K 10|Porsche Typ 64]]
| Einer von 3 gebauten Prototypen, die unter der Bezeichnung Versuchswagen „Berlin-Rom“ liefen.
| [[Datei:Porsche Typ 64 body front-left Porsche Museum.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Prototypen mit Boxermotor ====
|-
| '''1947–1948'''
| [[Porsche 356 Nr. 1 Roadster]]
| Der Grundstein für den Sportwagenhersteller ''Porsche'' in seiner heutigen Form und als erstes Fahrzeug, das den Namen ''Porsche'' trug, vielleicht einer der wichtigsten Meilensteine für die [[Stuttgart-Zuffenhausen|Zuffenhausener]].
| [[Datei:Porsche 356 No. 1 Roadster IMG 0814.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Geländewagen-Prototyp ====
|-
| '''1953'''
| [[Porsche 597]]
| Der Porsche&nbsp;597 (Jagdwagen) ist ein Geländewagen, der als Prototyp für die Bundeswehr entworfen wurde.
| [[Datei:Porsche 597 1953 frontleft 2009-03-14 A.JPG|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== Sonstige Entwicklungen/Entwicklungsprojekte ====
|-
| '''1950–1963''' || [[Porsche Traktor]] || Das zweite Standbein von Porsche in den 1950er-Jahren waren Traktoren. || [[Datei:Porsche Traktor Diesel Super.jpg|100px]]
|-
| '''1987–1989''' || [[Porsche PFM 3200]] || Flugmotoren: Der Versuch von Porsche, Ende der 1980er-Jahre neue Märkte zu erschließen. || [[Datei:Porsche aircraft engine.JPG|100px]]
|-
| '''1988''' || [[Porsche 989]] || Der unter der Ägide von Arno Bohn initiierte Prototyp einer sportlichen Limousine, welcher jedoch nicht über das Prototypenstadium hinauskam, kann heute als Vorläufer des 2009 erscheinenden [[Porsche Panamera|Panamera]] gesehen werden. || [[Datei:Porsche 989 Prototyp Seitenansicht.jpg|100px]]
|-
| '''1989''' || [[Porsche Panamericana]] || Der Porsche Panamericana ist eine Studie von Porsche auf Basis des Porsche&nbsp;964. || [[Datei:Porsche Panamericana.jpg|100px]]
|-
| '''2015''' || [[Porsche Mission E]] || Der Porsche Mission&nbsp;E ist eine Studie von Porsche für ein Elektrofahrzeug.<ref>{{Internetquelle |autor=Uli Baumann |url=http://www.auto-motor-und-sport.de/news/porsche-mission-e-j1-elektrosportwagen-serienfertigung-765940.html |titel=Porsche Mission E (Code J1): Elektro-Sportler geht SO in Serie – fast |abruf=2016-07-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.cash.ch/news/top-news/automobile-porsche-sagt-diesel-adieu-1210422 |titel=Porsche sagt Diesel Adieu |werk=[[Cash (Marke)#Internetportal cash.ch|cash.ch]] |abruf=2018-09-23}}</ref> || [[Datei:Porsche Mission E - IAA 2015 - 8 cropped.jpg|100px]]
|-
| '''2018''' || Project Gold&nbsp;993 Porsche&nbsp;911&nbsp;Turbo || Die letzte 911 Generation mit luftgekühltem Motor. Nur einmal produziert. Sollte am 27.&nbsp;Oktober&nbsp;2018 versteigert werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Benjamin Zhang |url=https://www.businessinsider.sg/porsche-new-993-911-turbo-20-years-after-it-was-discontinued-2018-8/?r=US&IR=T |titel=The almighty air-cooled Porsche 911 Turbo has returned, sort of |abruf=2018-08-30}}</ref> ||
|-
| '''2021''' || [[Porsche Vision Gran Turismo]] || Das Fahrzeug ist die erste Konzeptstudie seitens Porsche, die speziell für den Einsatz in einem Computerspiel entwickelt wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Jens Kratschmar, Uli Baumann |url=https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/porsche-vision-gt-gran-turismo-mission-r-elektro-sportwagen/ |titel=Porsche Vision GT für die Sony-Konsole – Wandelbarer Playstation-Porsche |werk=[[Auto, Motor und Sport]] |datum=2021-12-06 |abruf=2023-12-07}}</ref> ||
|-
| '''2021''' || Porsche Mission&nbsp;R || Die Studie wurde auf der IAA 2021 vorgestellt und veranschaulicht, wie Porsche sich zukünftig einen elektrischen Rennwagen für den Kundensport vorstellt.<ref>{{Internetquelle |autor=Markus Abrahamczyk |url=https://www.t-online.de/auto/neuvorstellungen/id_90756100/mission-r-neuer-elektro-sportwagen-geruechte-um-porsches-iaa-neuheit.html |titel=Gerüchte um Porsches IAA-Neuheit |werk=t-online.de |datum=2021-09-08 |abruf=2021-09-08}}</ref> || [[Datei:Porsche Mission R IAA 2021 1X7A0121.jpg|100px]]
|-
| '''2023''' || Porsche Vision 357 || Hommage an den 356 zum 75-jährigen Jubiläum des Herstellers.<ref name="motor1-319357">{{Internetquelle |autor=Manuel Lehbrink |url=https://de.motor1.com/news/633319/porsche-vision-357-concept-designstudie/ |titel=Porsche Vision 357 (2023) debütiert zum 75. Firmenjubiläum |werk=de.motor1.com |datum=2023-01-26 |abruf=2023-01-26}}</ref> Auch als ''Speedster'' existent.<ref name="insideev-660357">{{Internetquelle |autor=Stefan Leichsenring |url=https://insideevs.de/news/676660/porsche-vision-357-speedster-goodwood/ |titel=Porsche Vision 357 Speedster: Elektroroadster steht in Goodwood |werk=insideevs.de |datum=2023-07-13 |abruf=2023-07-13}}</ref> || [[Datei:Porsche Vision 357 (7).jpg|100px]]
|-
| '''2023''' || Porsche Mission X || Ausblick auf einen elektrisch angetriebenen Supersportwagen Porsches.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Kälber |url=https://www.n-tv.de/auto/Porsche-Mission-X-der-naechste-Supersportler-kommt-article24179897.html |titel=Porsche Mission X – der nächste Supersportler kommt |werk=n-tv.de |datum=2023-06-09 |abruf=2023-06-10}}</ref> || [[Datei:Porsche Mission X IAA 2023 1X7A0014.jpg|100px]]
|}

== Motorsport ==
{{Hauptartikel|Porsche Team}}
[[Datei:1962-08-05 Joakim Bonnier, Porsche F1-804 (sw).jpg|mini|Joakim Bonnier im Porsche&nbsp;804 beim Großen Preis von Deutschland 1962 auf dem Nürburgring]]
[[Datei:Lauda McLaren MP4-2 1984 Dallas F1.jpg|mini|Niki Lauda beim Großen Preis der USA 1984 auf McLaren-TAG-Porsche MP4/2]]
Den ersten Renneinsatz und Klassensieg eines Porsche gab es am 1.&nbsp;August&nbsp;1948, als Herbert Kaes, ein Neffe Ferdinand Porsches<ref>[http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Herbert_Kaes Salzburg-Wiki. Herbert Kaes.] Abgerufen am 9. August 2016</ref>, den Prototyp [[Porsche 356 Nr. 1 Roadster|Porsche 356 Nr. 1]] beim Stadtrennen in Innsbruck fuhr.<ref>[http://www.porsche.com/museum/de/milestones/ Porschemuseum. Milestones.] Abgerufen am 9. August 2016.</ref>

Erster Werkseinsatz von Porsche im Motorsport war 1951 beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1951|24-Stunden-Rennen von Le Mans]], das Porsche inzwischen 19-mal gewonnen hat.<ref>[https://newsroom.porsche.com/en/motorsports/porsche-le-mans-2017-victory-hat-trick-fiawec-motorsport-24-hours-race-lmp-919-hybrid-gt-911-rsr-13839.html newsroom.porsche.com: 19th overall win for Porsche in Le Mans]</ref> Privatfahrer wie [[Walter Glöckler]], [[Otto Mathé]], [[Rudolph Sauerwein]] und Heinrich Graf von der Mühle-Eckart hatten die Marke in den vorausgegangenen drei&nbsp;Jahren bereits bekannt gemacht.<ref name="Behrndt">Michael Behrndt: ''Porsche Rennsportchronik''. Heel Verlag, Königswinter 2015, ISBN 978-3-95843-045-7.</ref> Seither errang die Porsche-Werksmannschaft weit über 50&nbsp;Siege in der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Obschon sich das Motorsport-Engagement von Porsche bis heute im Wesentlichen auf Sportwagenrennen konzentriert, war das Unternehmen zu verschiedenen Zeiten auch als Chassis- und Motorenlieferant im [[Formelsport]] aktiv, darunter in der [[Formel 2]] und der [[Formel 1]]. Anfang der 1960er-Jahre trat Porsche auch im Formelsport als Werksteam auf.

Zur Rückkehr in den Formelsport kam es erst 20&nbsp;Jahre später als Motorenlieferant in der [[Formel-1-Saison 1983|Saison 1983]]. Unter Finanzierung und Namensgebung durch das Unternehmen [[Techniques d’Avant Garde]] (TAG) stellte Porsche Turbomotoren für das [[McLaren Racing|McLaren]]-Team bereit. [[Formel-1-Saison 1984|1984]] siegten die Fahrer [[Niki Lauda]] und [[Alain Prost]] mit dem [[McLaren MP4/2]] in zwölf der 16&nbsp;Saisonrennen, wobei es dreimal zu Doppelsiegen der beiden Piloten kam, und sicherten dem Team einen überwältigenden Sieg in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, in der McLaren einen Vorsprung von 86&nbsp;Punkten vor Ferrari erzielte. Niki Lauda wurde Weltmeister. [[Formel-1-Saison 1985|1985]] setzte sich sein Teamkollege Alain Prost durch und sicherte Porsche wieder eine Meisterschaft. Mit Ablauf der [[Formel-1-Saison 1987|Saison 1987]] endete die Zusammenarbeit von Porsche, TAG und McLaren. Das vorerst letzte Kapitel des Formel-1-Engagements von Porsche fand dann [[Formel-1-Saison 1991|1991]] mit dem Team [[Footwork]] statt. Die Renneinsätze dieser Fahrzeuge verliefen allerdings enttäuschend, und bereits nach dem sechsten Rennen, dem Großen Preis von Mexiko wurde die Zusammenarbeit von Footwork und Porsche daher in gegenseitigem Einvernehmen beendet.

[[Datei:Porsche 959 Rothmans IMG 0677.jpg|mini|Mit diesem Porsche&nbsp;959 wurde 1986 die [[Rallye Dakar|Rallye Paris–Dakar]] gewonnen]]

Zwischen 1987 und 1990 trat Porsche als eigenes Team in der [[Champ Car|Champ-Car]]-Meisterschaft an. Auch im [[Rallye]]&shy;sport wurden Porsche-Fahrzeuge eingesetzt. Hierbei gewannen beispielsweise [[Vic Elford]] und [[Björn Waldegård]] jeweils 1968, 1969 und 1970 die [[Rallye Monte Carlo]] auf [[Porsche 911]]. Auch konnte Porsche 1970 die [[International Championship for Manufacturers]] als Vorläuferin der [[World Rally Championship]] gewinnen. In der kurzlebigen [[Gruppe B]] der 1980er-Jahre wurde zudem eine Rallyeversion des [[Porsche 959]] eingesetzt.

Porsche gelang es von 2015 bis 2017 einen Hattrick bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem LMP1 Prototyp 919 Hybrid einzufahren. Mit 108 Klassen- und 19 Gesamtsiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der fast 100-jährigen Geschichte von Le Mans.

== Porsche-Museum ==
[[Datei:Porsche-Museum Main Entrance.JPG|mini|Das neue [[Porsche-Museum]]]]
Seit&nbsp;1976 betrieb Porsche auf dem Werksgelände ein eigenes Werksmuseum, in dem ständig wechselnde Exponate präsentiert wurden. 2005 hat das Unternehmen ein neues [[Porsche-Museum]] am Zuffenhausener Porsche-Platz in Auftrag gegeben, das am 31.&nbsp;Januar&nbsp;2009 für die Öffentlichkeit eröffnet wurde.

== Sonstige Informationen ==
=== Porsche-Nomenklatur ===
* Allradangetriebende Sportwagen haben den Zusatz „4“, zum Beispiel Carrera&nbsp;4.
* Modelle mit besserer Ausstattung und Motorisierung haben den Zusatz „S“, zum Beispiel Carrera&nbsp;S oder Cayenne&nbsp;S. Die Bezeichnung „S“ steht für „Sport“ und wurde erstmals beim [[Porsche 356]] verwendet.
* „Turbo“-Modelle besitzen einen [[Turbolader]]. Ausnahmen sind die Elektroauto-Modelle Taycan Turbo und Taycan Turbo S.
* CS-Modelle (CS steht für „''C''lub''S''port“) sind Porsche-Straßenfahrzeuge mit motorsporttauglicher Sonderausstattung, wie beispielsweise der [[Porsche 968|Porsche 968 CS]].
* GT-Modelle sind Modelle mit meistens weniger Komfort und meistens starker Ausrichtung auf Purismus und Sportlichkeit. Ausnahmen: beispielsweise 928&nbsp;GTS.
* GT-Cup-Modelle sind für den Rennsport optimierte Versionen der Straßenmodelle des Porsche&nbsp;911&nbsp;GT3.
* GTS-Modelle stehen seit&nbsp;2011 für die jeweils stärkste Saugmotor-Variante einer Baureihe mit gehobener Serienausstattung (beispielsweise 911&nbsp;Carrera&nbsp;GTS, Panamera&nbsp;GTS).
* RS-Modell (RS steht für „''R''enn''S''port“) sind straßenzugelassene Porsche-[[Motorsport-Homologation|Homologationsfahrzeuge]], wie etwa der [[Klassischer Porsche 911#Der Carrera RS 2.7|Porsche 911 Carrera RS 2.7]].
* RSR-Modelle (RSR steht für „''R''enn''S''port ''R''ennwagen“) sind Rennwagen ohne Straßenzulassung, wie etwa der [[Porsche 911 GT3 RSR]].
* „[[Porsche Targa|Targa]]“ ist der Name für Porsche-Sportwagen mit versenkbarem Glas- oder Kunststoffdach. Der Name kommt von der [[Targa Florio]], ist italienisch und bedeutet ''Schild''. Die Targa-Modelle hatten bis zum Baujahr&nbsp;1993 ein komplett herausnehmbares Dachteil, seit dem 1996 eingeführten [[Porsche Targa|Porsche 993 Targa]] verfügen sie über ein sogenanntes Panorama-Glasdach.
* „[[Porsche Carrera|Carrera]]“ war ursprünglich der Namenszusatz für stärker motorisierte Fahrzeuge (beispielsweise 356&nbsp;Carrera oder 911&nbsp;Carrera) als das Basismodell. Zur Namensfindung bediente man sich der „[[Carrera Panamericana|Carrera-Panamericana]]“-Langstreckenrennen, bei denen Porsche-Rennwagen sehr erfolgreich waren.
* Porsche geht dazu über, die Modelle statt wie früher mit Zahlenbezeichnungen (911 oder 944) mit Kunstnamen zu bezeichnen. Beispiele hierfür sind Cayenne, Panamera, Cayman, Boxster oder Macan.

=== Sonstiges ===
[[Datei:Techart GT Street RS Genf 2019 1Y7A5027.jpg|mini|TechArt GT Street RS auf dem [[Genfer Auto-Salon]] 2019]]
In Zusammenarbeit mit dem Spielehersteller [[EA Sports]] wurde das Computerspiel ''[[Need for Speed: Porsche]]'' hergestellt. In dem Spiel geht es um das Fahren und Tunen von Porsche-Fahrzeugen vom ersten 356er bis zum 996&nbsp;Turbo. Zudem gibt es einen Spielmodus, in dem man als Testfahrer bei Porsche verschiedene fahrerische Aufgaben bewältigen muss.

Die Bremsanlagen der Porsche-Fahrzeuge werden meist nach Porsche-Vorgaben von [[Brembo (Unternehmen)|Brembo]] in Italien hergestellt und mit Bremsbelägen von [[Textar]] und [[Pagid]] ausgerüstet. Verschiedene Lieferer von Nachrüstteilen vermarkten fahrzeugangepasste Porsche/Brembo-Bremsanlagen auch für andere Pkw-Modelle.

Es gibt zahlreiche [[Fahrzeugtuning|Tuning]]-Unternehmen, die Porsche-Fahrzeuge umbauen oder ergänzen. Alois Ruf aus [[Pfaffenhausen]] ist mit seinen Porsche-Umbauten eingetragener Automobilhersteller. Die Fahrzeuge werden unter dem Markennamen [[Ruf Automobile|RUF]] verkauft.

Bekannte Tuning-Unternehmen im Stuttgarter Raum sind [[Gemballa]], Techart und SpeedART.

=== Orgel-Sponsoring 2004 ===
Die Restaurierung der [[Orgel]] in der [[Nikolaikirche (Leipzig)#Heutiges Instrument|Nikolaikirche zu Leipzig]] in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro unterstützte die Porsche AG, die in Leipzig ein Werk hat, als [[Sponsor]] mit 1,8 Millionen Euro. Sichtbar ist dieses Engagement am einzigartigen „Porsche-[[Spieltisch (Orgel)|Spieltisch]]“ der Orgel, der in [[Edelstahl]] ausgeführt ist und dessen Beschriftungen der Register von Designern des Autobauers entworfen wurden – auch hat der Spieltisch runde [[Orgel#Windwerk|Winddruckanzeiger]], die an ein Auto-Armaturenbrett erinnern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.lr-online.de/nachrichten/orgel-der-nikolaikirche-in-porsche-design-erneuert-33725142.html |titel=Orgel der Nikolaikirche in Porsche-Design erneuert |werk=[[Lausitzer Rundschau]] |datum=2004-10-13 |abruf=2021-02-16}}</ref>

== Kritik ==
In einem Ranking von Greenpeace von 2023 werden 30 Top-Automarken hinsichtlich des Umgangs mit Ressourcen verglichen. Vor dem Hintergrund der Klima- und Artenkrise werden die

Produkte der Autohersteller hinsichtlich

* Energieeffizienz
* Rohstoffeffizienz
* Flächeneffizienz

untersucht.<ref>{{Internetquelle |autor=Benjamin Gehrs |url=https://www.greenpeace.de/publikationen/Greenpeace_Report_Effizienzvergleich_Automarken.pdf |titel=SIZE MATTERS Wie effizient gehen die 30 Top-Automarken in Europa mit Ressourcen um? |werk=Greenpeace |hrsg=Greenpeace e.&nbsp;V. |datum=2023-08 |seiten=7,12,13,15 |sprache=de |abruf=2024-08-17}}</ref>


Porsche schnitt in dem Ranking in allen Kategorien am schlechtesten ab.
''' Informationen zur Rennwagen-Klasse GT''':<br>
Bis [[1999]] existierte im GT ([[Gran Turismo]])-Rennsport folgende Einteilung: Klasse GT1 und GT2. Die GT1 Klasse bestand aus [[hochkarätig]]en Rennwagen, von den einige wenige für den Straßenbetrieb zugelassen werden mussten. Vertreten waren neben dem Porsche 996 GT1 auch Mercedes CLK-GTR/LM, der McLaren F1 GTR mit BMW-V12-Motor und die exotischen [[Frontmotor]]-GT1 von Marcos und Panoz. Nachdem durch die Erfolge von Mercedes in den Jahren [[1997]] und [[1998]], denen die Porsche nichts entgegensetzten konnten außer dem glücklichen Sieg beim [[24-Stunden-Rennen von Le Mans]] 1998, zogen sich die Gegner für 1999 aus der GT1-KLasse zurück, worauf diese FIA-Weltmeisterschaft für 1999 komplett eingestellt wurde, bzw. mit GT2-Fahrzeugen ausgefahren wurde.


== Literatur ==
In der GT2-Klasse dominierte jahrelang der luftgekühlte Porsche 993 GT2 Turbo bis das französische Team von Oreca mit der Chrysler Viper GTS-R teilnahm. Dieses ehemals für die GT1 entwickelte Auto hat einen mächtigen Achtliter-V10-Frontmotor, dem die durch Restriktoren zu stark beschränkten Turbo-Porsche wenig entgegenzusetzen hatten. Porsche überließ diese Klasse kampflos der Konkurrenz und entwickelte keinen neuen [[flüssigkeitsgekühlt]]en Rennwagen für die GT2-Klasse, obwohl ein vom Turbo abgeleitetes Serienmodell später so genannt wurde.


* [[Anton Hunger]]/Dieter Landenberger: ''Das Porsche Calendarium 1931-2018''. 3. Aufl. Piper, München 2018, ISBN 3-492-05860-4.
Stattdessen verlegte man sich auf die seriennahe Klasse GT3, wo Kundenteams mit gut 400PS starken Saugmotor-Autos auf Basis des Porsche 996 GT3 jahrelang fast ohne fremde Konkurrenz-Marken gegeneinander fuhren. In den [[USA]] trat im Rahmen der ALMS (American Le Mans Series) [[BMW]] mit einem M3 an, der allerdings in [[2001]] einen V8-Motor bekam und daraufhin wegen Auflagen nicht mehr startete. In jüngerer Zeit schickt Ferrari mit dem 360 einen würdigen Gegner in diese Porsche-Klasse der GT3 bzw. GTN.
* [[Georg Meck]]: ''Auto Macht Geld. Die Geschichte der Familie Porsche Piëch''. 2. Auflage. Rowohlt Berlin, Berlin 2017, ISBN 978-3-87134-171-7.
* [[Wolfram Pyta]], Nils Havemann, Jutta Braun: ''Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke.'' Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4.
* [[Jürgen Barth (Rennfahrer)|Jürgen Barth]], Gustav Büsing: ''Das neue große Buch der Porschetypen.'' Motorbuch, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02438-1 (3 Bände).
* Börry Lauenstein: ''Porsche Typenkunde. Alle Serienmodelle seit 1950.'' Delius Klasing, Bielefeld 2005, ISBN 3-7688-1694-X.
* Thomas Agethen, Sigmund Walter: ''Typenkompass Porsche. Personenwagen seit 1948.'' Motorbuch, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02157-9.
* Jörg Austen: ''Typenkompass Porsche. Sportwagen seit 1948.'' Motorbuch, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02710-7.
* Marc Bongers: ''Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948.'' Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1.
* Nicky Wright: ''Porsche. Traumauto made in Germany.'' Orbis, München 1990, ISBN 3-572-09989-7.
* Richard von Frankenberg: ''Die ungewöhnliche Geschichte des Hauses Porsche''. Stuttgart, Motor-Presse-Verlag 1960.
* Herbert A. Quint (d.&nbsp;i. Richard von Frankenberg): ''Porsche. Der Weg eines Zeitalters''. Stuttgart, Steingrüben-Verlag 1951.


== Weblinks ==
'''weitere Hinweise''':<br>
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* Allradangetriebende Fahrzeuge haben den Zusatz "4", z.B. Carrera 4
* [https://www.porsche.com/germany/ Webpräsenz der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG]
* Targa ist der Name für ein Porsche Modell mit versenkbarem Glasdach bei den neueren Modellen
* [https://www.porsche-consulting.com/ Webpräsenz der Porsche Consulting GmbH]
* die alten Fahrzeuge bis BJ 93 hatten ein komplett herausnehmbares Dachteil
* [https://www.porscheengineering.com/ Webpräsenz der Porsche Engineering Group GmbH] – deutsche Website der Porsche-Kundenentwicklung
* "Turbo"-Modelle sind nochmals leistungsoptimiert durch einen [[Turbolader]]
* [https://newsroom.porsche.com/de.html Porsche Newsroom] – deutsche Webpräsenz der Abteilung Porsche Kommunikation
* [https://www.porsche.com/germany/aboutporsche/jobs/contact/subsidiaries/ Tochtergesellschaften der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG]
* {{DNB-Portal|32015-8}}


=== Weblinks===
== Einzelnachweise ==
<references responsive />
* [http://www.flat-6.net/forum/home.php Liste aller Porsche Modelle mit Nummernübersicht]
* [http://www.porsche.de Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG]
* [http://www.komenda.at Erwin Komenda Porsche Designer]
* [http://www.das-online-portal.de/tr_porsche.htm Kommentierte Linkliste zum Thema Porsche]
* [http://www.elfertreff.de Größte deutsche Internet Community zum Thema Porsche, der Porschetreff / Elfertreff]


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Aktuelle Version vom 1. April 2025, 09:03 Uhr

Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE000PAG9113
Gründung 1931 (2007)
Sitz Stuttgart, Deutschland Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 42.615 (2024)[2]
Umsatz 40,08 Mrd. Euro (2024)[2]
Branche Automobilindustrie
Website www.porsche.com
Stand: 13. März 2025

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft (Porsche AG) ist ein deutscher Kraftfahrzeughersteller mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Ursprung des Unternehmens ist ein 1931 von Ferdinand Porsche in Stuttgart gegründetes Konstruktionsbüro, das nach 1945 in einer Automobilfabrik aufging, die vor allem Sportwagen produzierte.

Die Porsche AG ist seit 2009 Teil des Volkswagen-Konzerns und ist nicht zu verwechseln mit der börsennotierten und ebenfalls in Stuttgart beheimateten Porsche Automobil Holding SE (kurz Porsche SE), die seit 2009 Mehrheitsgesellschafterin der Volkswagen AG ist. Seit dem Börsengang am 29. September 2022 sind die Vorzugsaktien der Porsche AG wieder frei an der Börse handelbar.[3] Seit dem 19. Dezember 2022 ist die Aktie der Porsche AG Teil des deutschen Leitindex DAX.[4]

Am 1. Dezember 1930 machte sich Ferdinand Porsche in Stuttgart, Kronenstraße 24 mit einem eigenen Konstruktionsbüro selbstständig. Er hatte 1893 als Mechaniker bei dem Elektromotorenhersteller Béla Egger & Co. zu arbeiten begonnen.[5] 1897 wurde er im Alter von 22 Jahren Leiter der Versuchsabteilung und war unter anderem an der Entwicklung des Egger-Lohner-Elektromobils, auch als Porsche P1 bezeichnet, beteiligt. Ende 1899 wurde Porsche abgeworben und wechselte als Konstrukteur zu der k.u.k. Hofwagenfabrik Ludwig Lohner & Co. in Wien. Im selben Jahr konstruierte Porsche ein Nachfolgemodell der Elektrokutsche, das auf der Weltausstellung 1900 in Paris unter dem Namen „Lohner-Porsche“ vorgestellt wurde. Nach acht Jahren verließ Porsche das Unternehmen.[6] Es folgten 17 Jahre als Technischer Direktor (Chefkonstrukteur) der Austro-Daimler in Wiener Neustadt. Von April 1923 an war Porsche sechs Jahre Leiter des Konstruktionsbüros und Vorstandsmitglied der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart (ab 1926 Teil der Daimler-Benz AG). Zuletzt war Porsche als Chefkonstrukteur bei den Steyr-Werken tätig.[7] Die Technischen Hochschulen Wien und Stuttgart zeichneten die Konstruktionsleistungen Porsches jeweils mit der Verleihung eines Ehrendoktors aus. Die Titel wurden 1931 in die Firma Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH übernommen.

1931 bis 1937: Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH

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Porschewerk Stuttgart
Auto-Union-Rennwagen Typ C

Am 25. April 1931 wurde das Konstruktionsbüro in Stuttgart in der Kronenstraße 24 als Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH, Konstruktion und Beratung für Motoren- und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen eingetragen. Die Firmenanteile lagen zu 80 % bei Porsche, zu 10 % bei dem Kaufmann und Rennfahrer Adolf Rosenberger und zu 10 % bei seinem Schwiegersohn, dem Wiener Rechtsanwalt Anton Piëch.[8] Zu den ersten Mitarbeitern gehörten neben seinem Sohn Ferry Porsche unter anderem der Oberingenieur Karl Rabe, der Getriebefachmann Karl Fröhlich, der Motorenspezialist Josef Kales und der Spezialist für Achskonstruktionen Josef Zahradnik. Spätere Mitarbeiter waren der Automobildesigner Erwin Komenda, der Aerodynamikspezialist Josef Mickl und der Motoreningenieur Franz Xaver Reimspieß. Adolf Rosenberger sorgte dafür, dass trotz Auftragsmangels und Porsches Hang zu teuren Konstruktionen das Büro die Anfangszeit finanziell überstand, schied jedoch schon am 31. Januar 1933 aus der Geschäftsleitung wieder aus.[9] Baron Hans von Veyder-Malberg wurde neuer kaufmännischer Leiter und mit zehn Prozent Beteiligung neuer Gesellschafter.[10] Am 30. Juli 1935 trat Rosenberger seine zehnprozentigen Gesellschafteranteile der Porsche GmbH zum Nominalwert an Ferry Porsche ab.[11] Im Widerspruch zu der Darstellung dieses Vorgangs durch die Familie und die Firma Porsche warf Rosenberger jenen Arisierung vor, also die Ausnutzung von Rosenbergers prekärer Lage als aus Sicht des NS-Regimes Nicht-Arier. Die Firmengeschichte von Pyta, Havemann und Braun wurde im Hinblick auf die Verbindung der Firma Porsche zum Nationalsozialismus kritisiert.[12] Im Jahr 2022 wurde der Vorwurf schönfärberischer Geschichtsschreibung erneuert; Grund sind Hinweise auf den Verzicht auf Sichtung verfügbarer Quellen im Hinblick auf das Verhältnis der Familie Porsche zu ihrem Geschäftspartner Rosenberger.[13]

Als einer der ersten Aufträge entwickelte das Konstruktionsbüro 1931 für Zündapp in Nürnberg den Kleinwagen Porsche Typ 12. Die Zählung der Porsche-Entwicklungen begann mit der 7, vermutlich um bei Auftraggebern ein größeres Vertrauen in die junge Firma zu erzeugen.[14] Der Wagen war zunächst mit einem Ein-Liter-Motor geplant.[15] Der Prototyp hatte einen wassergekühlten 1,2-Liter-Fünfzylinder-Sternmotor[16] Später wurde für NSU der Mittelklassewagen Porsche Typ 32 entworfen, der bereits viele Gemeinsamkeiten mit dem VW Käfer aufwies: Der NSU-Porsche hatte ebenfalls einen luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor im Heck und die patentierte Porsche-Drehstabfederung. Diese Fahrzeuge gingen allerdings aufgrund zu hoher Produktionskosten nicht in Serienfertigung, womit die Aufträge wenig lukrativ waren. Das Gleiche galt auch für die Konstruktion eines Zwei-Liter-Tourenwagens für Wanderer. Dafür war ab 1933 die Entwicklung des Grand-Prix-Rennwagens, der Auto-Union-Rennwagen, mit einem 16-Zylinder-Mittelmotor – damals Heckmotor genannt – sehr erfolgreich. Der im März 1933 geschlossene Rennwagenvertrag mit der Auto-Union endete im Juni 1936.[17]

Ab 1934 konstruierte das Büro im Auftrag des Reichsverbandes der Automobilindustrie den deutschen Volkswagen, später auch KdF-Wagen bzw. VW Käfer genannt. Dieser Auftrag sowie die daraus folgende Stellung als Konstruktionsbüro der neu gegründeten Volkswagenwerk G.m.b.H., in der Ferdinand Porsche Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats war, entwickelte sich zur wirtschaftlichen Basis des Konstruktionsbüros.

1937 bis 1972: Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG

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Aufgrund der guten Ertragslage wurde im Dezember 1937 Veyder-Malberg ausgezahlt. Dadurch änderte sich die Rechtsform des Ingenieurbüros in eine Kommanditgesellschaft, die bis 1972 bestand.[18] Das Büro wechselte auf das heutige Gelände in Stuttgart-Zuffenhausen. Teilhaber waren nun neben Ferdinand Porsche seine Kinder Ferry mit 15 % und Louise mit 5 % sowie deren Ehemann Anton Piëch mit 10 %.[19] Von 1937 bis April 1945 beglich beispielsweise das Volkswagenwerk Rechnungen der Porsche KG in einer Gesamthöhe von 20,6 Millionen RM für Entwicklungs- und Versuchsaufwendungen sowie sonstige Dienstleistungen.[20] 1937 begann außerdem im Auftrag der DAF die Entwicklung des Volkstraktors. Während des Zweiten Weltkrieges entstanden auf den Reißbrettern bei Porsche unter anderem die Konstruktionen des Kübelwagens und Schwimmwagens.[21] Ende 1939 beauftragte das Heereswaffenamt das Konstruktionsbüro mit der Planung eines mittelschweren Kampfpanzers, der allerdings vorzeitig zu Gunsten schwerer Panzermodelle eingestellt wurde. Auch für diese Panzertypen (Tiger, Elefant und Maus) erhielt Porsche Entwicklungsaufträge.[22]

Prototyp des Porsche-Tigers

Der Porsche-Tiger kam jedoch wegen eines komplizierten und wenig zuverlässigen benzin-elektrischen Antriebs sowie aufgrund eines höheren Produktionsaufwandes nicht zur Ausführung.[23]

Das seit 1937 in Zuffenhausen aufgebaute Entwicklungswerk, unter anderem mit eigener Schreinerei, Blechbearbeitung, Lackiererei und Montagehallen ausgestattet, stand auf einem rund 30.000 Quadratmeter großen Grundstück. Im Sommer 1944 wurden dort 656 Menschen beschäftigt. Dazu kamen wohl während der Kriegszeit insgesamt etwa 300 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.[24] 1944 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von rund 2,1 Millionen RM.[25]

Ab Sommer 1944 wurde die Verwaltung mit den wichtigen Akten, Verträgen und Konstruktionszeichnungen sowie Teile der Produktion in das Porsche-Werk Gmünd in Österreich verlagert. Zusätzlich wurden in den letzten Kriegsmonaten 931.000 RM nach Österreich überwiesen.[26] Von Juli 1947 an entwickelte die österreichische Porsche-Konstruktionen-Ges.m.b.H. unter der Leitung von Ferry Porsche, Sohn von Ferdinand Porsche, auch das erste Auto mit dem Namen Porsche – den 356 Nr. 1 Roadster – und seine Serienversion 356. Letzterer wurde bis 1950 in einer Kleinserie von 47 Stück gebaut.

Porsche 356

Ferry Porsche übernahm 1947 den Vorsitz des Stuttgarter Unternehmens von seinem Vater, als dieser in französischer Kriegsgefangenschaft saß. Der Verdacht der Verwicklung in Kriegsverbrechen gegen Ferry wurde schnell wieder fallen gelassen und er konnte die Geschäfte weiterführen, auch um zusammen mit seiner Schwester Louise Piëch eine Kaution für den Vater zu finanzieren.

Im September 1948 schloss Porsche mit dem Volkswagenwerk unter Leitung des neuen Generaldirektors Heinrich Nordhoff einen ersten Vertrag. Die zuvor bestehende Generalbeauftragung für alle VW-Entwicklungsarbeiten wurde durch eine fallweise und frei aushandelbare Auftragserteilung ersetzt. Außerdem wurde neben der Festlegung eines Konkurrenzverbotes für die Benutzung der Patente Porsches eine Lizenzgebühr von 0,1 % des Bruttolistenpreises, was zum Beispiel 1950 bei der Standardausführung eines Käfers einem Betrag von 5 DM entsprach, vereinbart.[27] Im Dezember 1949 folgte ein neues Abkommen mit einer Lizenzgebühr von 1 % des Bruttoverkaufspreises der Standardausführung, die 1952 bei mehr als 150.000 Fahrzeugen auf 1 DM begrenzt wurde. Für die Zusammenarbeit mit VW Entwicklungsarbeiten wurde eine monatliche Vergütung von 40.000 DM - bis 1952 auf 240.000 DM und später auf 480.000 DM erhöht - sowie der alleinige Vertrieb von Volkswagen-Fahrzeugen in Österreich als Generalimporteur vereinbart, aus der die heutige Porsche Holding hervorgegangen ist. Damit war endgültig die VW-Entwicklungsabteilung von der Porsche KG getrennt.[27] Dies bildete eine finanzielle Basis für das Stuttgarter Autowerk. Kaufmännischer Geschäftsführer wurde 1949 Albert Prinzing.

Als Ferdinand Porsche 1951 starb, erbte Ferry Porsche die Hälfte der Gesellschafteranteile und baute das heute bekannte Sportwagenunternehmen auf. Auch das weltbekannte Markenzeichen von Porsche, das Porsche-Wappen, geht auf einen Entwurf von Ferry zurück. Seine Schwester Louise, verheiratet mit Anton Piëch, erbte die andere Hälfte der Unternehmensanteile.

Das 1945 unter Vermögenskontrolle gestellte Stuttgarter Unternehmen war im Oktober 1950 rückübereignet worden. Es hatte einen Wert von rund 1,2 Millionen DM. Daneben gab es Einnahmen aus Lizenz- und Patentgebühren.[28] 1950 begann Porsche mit insgesamt 400 Fahrzeugen die Produktion des Modells 356 in Zuffenhausen. Bei Produktionsende 1965 betrug die Gesamtstückzahl 76.302. 1963 folgte das bekannteste Modell des Herstellers, der 911. In der Konstruktionsabteilung wurde unter anderem der Porsche Traktor und ab 1958 der Kampfpanzer Leopard 1 entwickelt.[21]

1972: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

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Die personelle Überdeckung unter den Familienmitgliedern mit jeweiligen Geschäftsführungsfunktionen führte im Laufe der Unternehmensgeschichte mehrfach zu Streitfällen und Familienzwist. Ferry Porsche und Louise Piëch entschieden 1972 wegen des Kompetenzgerangels in der Generation ihrer Kinder, dass in den Gesellschaften der Familie nach ihnen keine Familienmitglieder mehr tätig sein dürfen. Die Enkel des Gründers, Entwicklungsleiter Ferdinand Piëch, Produktionsleiter Hans-Peter Porsche sowie Chefdesigner Ferdinand Alexander Porsche, verließen daraufhin das Unternehmen, und aus der Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG wurde im selben Jahr die Porsche Aktiengesellschaft. Neuer Vorstandsvorsitzender und somit Ferry Porsches Nachfolger wurde Ernst Fuhrmann. 1984 wurden die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien des Unternehmens für 780 DM das Stück an die Börse gebracht, der Eröffnungskurs betrug 1020 DM. Die Stammaktien blieben im Besitz der Familien Piëch und Porsche.

Bis in die 1980er-Jahre behauptete sich Porsche mit einer relativ kleinen Stückzahl am Sportwagenmarkt erfolgreich. In wirtschaftliche Schwierigkeiten kam Porsche Ende der 1980er-Jahre insbesondere durch einen stark gesunkenen Dollarkurs. Im Geschäftsjahr 1991/92 verkaufte der Hersteller nur 23.000 Fahrzeuge und bilanzierte ein Jahr später einen Verlust von 240 Millionen DM.

1992 wurde Wendelin Wiedeking Vorstandssprecher und 1993 Vorsitzender des Vorstandes bis 2009. Seit dem Geschäftsjahr 1994/95 werden wieder Gewinne ausgewiesen und die Gesellschaft hatte sich zum rentabelsten Automobilhersteller der Welt und zum größten Steuerzahler Stuttgarts, noch vor Daimler-Benz, entwickelt. Innerhalb von zwei Jahren wurde das Management radikal umstrukturiert und das Produktangebot erweitert.[29]

1993 stellte Porsche den Boxster als Prototypen auf der Detroit Motor Show vor, im August 1996 erfolgte dann die Markteinführung in Deutschland.[30] Der Mittelmotor-Roadster Boxster erweiterte seit 1996 – ebenso wie ab 2005 das Coupé-Modell Cayman – das Angebot. 1997 wurde der 996 als erster Porsche 911 mit Wasserkühlung anstatt der über Jahrzehnte üblichen Luftkühlung gebaut und damit dem Sportwagensegment angepasst. Von 2002 an erschloss sich das Unternehmen mit der ersten Generation des Porsche Cayenne zudem den Markt im Bereich des Sport Utility Vehicle (SUV).[31]

Porsche war 2006 mit einem Absatz von 97.000 Fahrzeugen der kleinste unabhängige deutsche Autoproduzent. Wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf eine Studie des Prognose-Instituts B&D-Forecast berichtete, verdiente Porsche im Schnitt je Fahrzeug 21.799 Euro vor Steuern. Dies sei neunmal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW.

1999 gab es eine Kontroverse über die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter. Mit der Begründung, das Unternehmen sei eine Neugründung von 1948, lehnte Porsche zunächst alle Entschädigungszahlungen ab, obwohl eine Klage eines 74-jährigen Polen vorlag, der 1942 bis 1945 Zwangsarbeit bei Porsche geleistet hatte. Nachdem die Klage vom Stuttgarter Landgericht abgewiesen wurde, trat Porsche jedoch der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft bei, die das Ziel hatte, mit einem Milliardenfonds die Entschädigung von Zwangsarbeitern zu regeln. Zudem verpflichtete sich das Unternehmen, „alle Personen, die ihre unfreiwillige Arbeit plausibel belegen können, unverzüglich mit jeweils 10.000 Mark zu entschädigen“. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich fünf Personen als ehemalige Zwangsarbeiter bei Porsche gemeldet.

Verhältnis zu Volkswagen

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Die ersten Porsche-Sportwagen vom Typ 356 (1948) enthielten viele VW-Komponenten. Spätere gemeinsame Engagements waren der Porsche 914, auch bekannt als VW-Porsche (1969/1970), und der Porsche 924, den Porsche zunächst für Volkswagen entwickelte, jedoch entgegen ursprünglicher Planung von 1976 bis 1988 unter eigenem Namen verkaufte. Anfang der 1990er-Jahre produzierte Porsche den Audi RS2, einen auf dem damaligen Audi 80 Avant basierenden Kombi mit turbogeladenem Fünfzylindermotor, der sichtbare Porsche-Merkmale und den Porsche-Schriftzug trug, im Lohnauftrag für die Volkswagen-Tochter. Die Geländewagen Porsche Cayenne und VW Touareg wurden bis 2002 unter der Führung von Porsche auf Basis einer gemeinsamen Plattform entwickelt. Daher sind Fahrwerk- sowie Elektrik- und Rohbauteile weitestgehend identisch. Zudem wird die Karosserie beider Fahrzeuge im VW-Werk Bratislava produziert.

Von 1993 bis 2002 war Ferdinand Piëch, Ferdinand Porsches Enkel und Hauptaktionär der Porsche AG (und „geistiger Vater“ des legendären Porsche 917 als Leiter der damaligen Rennsport-Abteilung in Weissach), Vorstandsvorsitzender bei Volkswagen, bis April 2015 war er Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns.

Ab dem Jahr 2005 hatte Porsche seine Beteiligung an VW kontinuierlich erweitert. Nach dem Erwerb von 30,9 % der Stammaktien von Volkswagen wurde im Jahr 2007 auf Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung das operative Geschäft der Porsche AG in eine neu gegründete Tochtergesellschaft Porsche Fünfte Vermögensverwaltung AG[32] ausgegliedert. Ausgenommen von der Ausgliederung waren die Beteiligungen an VW und der neuen Porsche Fünfte Vermögensverwaltungs AG. Anschließend wurde am 13. November 2007 die „alte“ Porsche AG in Porsche Automobil Holding SE (kurz Porsche SE) umgewandelt und die Porsche Fünfte Vermögensverwaltungs AG wiederum in Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG umbenannt, welche als hundertprozentige Tochtergesellschaft die Autoproduktion weiterführt.[33]

2009: Verlust der Unabhängigkeit

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Nach Auslagerung der Automobilproduktion baute die Porsche SE im Laufe der Jahre 2007 und 2008 die Beteiligung an VW weiter aus, mit dem Ziel, die Kontrolle über VW zu erlangen. Finanziert wurde der Beteiligungserwerb über Bankverbindlichkeiten von 10 Milliarden Euro.

Im Mai 2009 gab dann Porsche aber bekannt, die Schaffung eines „integrierten Automobilkonzerns“ mit Volkswagen anzustreben.[34] Hintergrund der Ankündigung waren Finanzierungsprobleme bei den Bankkrediten, die Porsche dazu zwangen, die geplante Übernahme von VW aufzugeben.[35] Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende von Porsche, Wendelin Wiedeking, und sein Vertreter Holger Härter – beide hatten die gescheiterte Übernahme von Volkswagen vorangetrieben – das Unternehmen verlassen.[36][37] Im Dezember 2009 erwarb Volkswagen von der Porsche SE eine 49,9-prozentige Beteiligung an der Porsche AG.[38]

Zum 1. August 2012 übernahm Volkswagen die Porsche AG komplett.[39]

Die Zusammenführung der beiden Unternehmen zwischen 2007 und 2012 ist im Artikel über die Porsche Automobil Holding beschrieben.

1952 entstand das Porsche-Wappen. Gelegentlich wird 1954 als Jahr des Entwurfs genannt.[40] Das Wappen tauchte erstmals Ende 1952 auf einer Lenkradnabe auf und seit 1954 ziert es die Fronthaube jedes Serienporsche.[41]

Ferry Porsche beauftragte den Werbeleiter Hermann Lapper, ein Firmenzeichen zu gestalten.[42] Das Ziel war ein Qualitätssiegel für den Porsche Typ 356. Der Entwurf wurde schließlich von Franz Xaver Reimspieß erstellt – einem zeichnerisch begabten Porsche-Ingenieur. Eine andere Quelle nennt Erwin Komenda als Urheber.[43] Bis heute haben sich nur Kleinigkeiten am Wappen geändert.[44][45] Die einzelnen Komponenten des Wappens symbolisieren die Bedeutung des Produktionsstandortes Stuttgart-Zuffenhausen in (Baden-)Württemberg. Das Porsche-Wappen enthält das Stuttgarter Wappentier, das Landeswappen des freien Volksstaates Württemberg von 1922 und die Schriftzüge „Porsche“ und „Stuttgart“.

2023 hat Porsche das Wappen überarbeitet und modernisiert. Die roten Flächen sind nun mit einem Wabenmuster unterlegt. Außerdem kennzeichnet die Turbo-Modelle nun ein Wappen im dunkelgrauen Farbton Turbonit.[46]

Einfluss des Unternehmens auf die Autobranche

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Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich. Besondere Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (19 Siege), in der Formel 1 (ein Sieg im Jahr 1962, in den 1980er-Jahren Motoren für McLaren unter dem Label TAG), bei der Targa Florio (11 Siege) sowie bei der Rallye Paris-Dakar mit dem Modell 959.

Einige Unternehmen aus der Fahrzeugbranche suchen Rat von Porsche bei der Entwicklung neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von Motoren. Dazu gehören unter anderem Audi, Volkswagen, Studebaker, Seat, Lada, Daewoo, Opel und Subaru. Für Harley-Davidson entwickelte die Porsche Engineering Group neben dem Prototyp Nova (1979–1980) die Motoren der Baureihe Evo (1984–1999) sowie VRSC (2002–). Unter vielem anderen entstammt der Kardanantrieb der Motorräder von Yamaha der Entwicklungsarbeit Porsches.

Solche Entwicklungsaufträge erfüllt die Porsche Engineering Group, eine hundertprozentige Tochter der Porsche AG, die vor allem auf das Entwicklungszentrum in Weissach zurückgreift. Dort werden auch die Serienfahrzeuge entwickelt.

75-jähriges Jubiläum auf den Retro Classics 2023

Seit Februar 2022 prüften Volkswagen und Porsche konkret einen Börsengang der Porsche AG, der schon Jahre zuvor immer wieder angedacht worden war. Zur Vorbereitung wurde das Grundkapital der Porsche AG in 911 Mio. Aktien, davon 50 % Vorzugsaktien und 50 % Stammaktien, unterteilt.[48] Anfang September 2022 fiel dann die Grundsatzentscheidung für ein öffentliches Angebot von bis zu 113.875.000 Aktien – darin enthalten fast 15 Millionen für eine mögliche Mehrzuteilung – der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien der Porsche AG (also bis zu 12,5 % des gesamten Grundkapitals) im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard). Die Aktie wurde in einer Spanne zwischen 76,50 und 82,50 Euro angeboten, am Vortag des ersten Handelstags wurde aufgrund der hohen Nachfrage der Ausgabepreis der Vorzugsaktie auf 82,50 Euro festgelegt. Allein die Platzierung der Vorzugsaktie brachte damit 9,39 Milliarden Euro brutto ein.[49] Vier Ankerinvestoren hatten sich vorab verpflichtet, Vorzugsaktien für bis zu 3,68 Milliarden Euro zu zeichnen, garantierten damit fast 40 % des Emissionserlöses. Das am Mutterkonzern Volkswagen beteiligte Emirat Katar hatte sich vorab bereiterklärt, über die Qatar Holding, die Investmentsparte seines Staatsfonds QIA, bis zu einem Fünftel der Emission zu zeichnen, was rund 1,8 Mrd. Euro entspricht. Der norwegische Ölfonds und der US-amerikanische Vermögensverwalter T. Rowe Price zeichneten jeweils 750 Mio. Euro, die staatsnahe Abu Dhabi Developmental Holding Company (ADQ) 300 Millionen. Die Familien Porsche und Piech, die die Mehrheit an Volkswagen halten, erwarben parallel dazu über die Porsche Automobil Holding SE 25 % plus eine der stimmberechtigten, nicht börsengehandelten Stammaktien (Sperrminorität) zum Preis der Vorzüge zuzüglich einer Prämie von 7,5 %.[50][51] Am 18. September 2022 beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzerns, dass der Börsengang am 29. September des Jahres erfolgt. Das Kürzel der Aktie lautet in Anspielung auf ihr Erfolgsmodell „P911“. Die Volkswagen AG wird für Dezember 2022 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, in der sie vorschlägt, Anfang 2023 eine Sonderdividende von 49 % der Bruttogesamterlöse aus der Platzierung der Vorzugsaktien und dem Verkauf der Stammaktien auszuschütten.[51][52] Seit dem 19. Dezember 2022 ist die Aktie der Porsche AG Teil des deutschen Leitindex DAX.[4]

Batteriefertigung

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2021 hatte Porsche mit der Fraunhofer Ausgründung Customcells aus Itzehoe das Joint Venture Cellforce zur Batterieherstellung gebildet; Porsches Anteil beträgt 72,7 Prozent. Das Joint Venture wurde mit 60 Millionen Euro vom Bund und dem Land Baden-Württemberg gefördert. Der Unternehmenssitz ist Tübingen.[53] Beim Start arbeiteten dort 23 Mitarbeiter.[54] Im Oktober 2022 wurde der Grundstein für eine Fabrik in der Nähe von Reutlingen gelegt.[55] Dabei setzt Porsche auf einen hohen Anteil an Silizium in der Anode, eine Alternative zum Grafit in der Lithium-Ionen Batterie. Dadurch soll die Speicherfähigkeit verzehnfacht werden.[56]

Im Zuge des Abgasskandals wurden in dem Zusammenhang im Jahr 2017 Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen einzelne Porsche-Mitarbeiter aufgenommen.[57] Im selben Jahr wurde Porsche vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angewiesen, 21.500 Cayenne-Dieselfahrzeuge zurückzurufen und 2018 noch einmal 60.000 weitere der Typen Cayenne und Macan. Bei all diesen Fahrzeugen kann es demnach auf Grund illegaler Abschaltvorrichtungen zu erhöhten Stickoxid-Emissionen kommen.[58] Wenige Monate nach dieser Aufforderung gab Porsche im September 2018 bekannt, aus der Produktion von Fahrzeugen mit Dieselantrieb aussteigen zu wollen.[59]

Im Mai 2019 verhängte die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht ein Bußgeld von 535 Millionen Euro gegen Porsche.[57] Im Juli 2019 wurde durch die deutsche Umwelthilfe (DUH) erneut gemeldet, dass Porsche-Diesel-Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 die Grenzwerte für Stickoxiden (NOx) im Fahrbetrieb um ein Vielfaches überschreiten.[60] Der Grenzwert für Labormessung hingegen wird eingehalten. Die DUH bestreitet die Wirksamkeit der erfolgten Umrüstungen, obwohl auch deren Überprüfung eine Reduktion der Emissionen um rund 38 Prozent bestätigte. Der Motorhersteller (VW-Konzern) verwies darauf, dass die Werte im Labor zu ermitteln seien. Diese Auffassung wird vom Kraftfahrt-Bundesamt bestätigt.[61]

Unternehmensprofil

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Produktionsstandorte

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Porsche Design Tower am Pragsattel in Stuttgart

Porsche-Fahrzeuge werden aktuell (November 2022) im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen (718, 911, Taycan), dem Werk Leipzig (Macan, Panamera) und im Volkswagen-Werk Bratislava (Cayenne) hergestellt.

Von April 2019 bis Mai 2021 errichteten Porsche und die Schuler AG auf einem 13 Hektar großen Areal im Star Park nahe Halle (Saale) ein gemeinsames Presswerk. Dort werden seit Juni 2021 Pressteile für Karosserien gefertigt.[62]

Mit einer Fertigungsstätte in Malaysia, deren Errichtung im August 2021 beschlossen wurde, lässt Porsche seit Fertigstellung des Werks 2022 erstmals außerhalb von Europa Fahrzeuge (Porsche Cayenne) in CKD-Produktionsweise zusammensetzen.[63]

In der Vergangenheit wurden einzelne Porsche-Modelle auch bei Volkswagen Osnabrück (Boxster/Cayman (981), Überlaufproduktion Cayenne (92A) und 718 Cayman (982)) oder Valmet Automotive in Finnland (Boxster 986 und 987; Cayman 987) gefertigt.

Tochterunternehmen

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Logo von Porsche Consulting

Zum Konzernverbund der Porsche AG gehören unter anderem folgende Tochtergesellschaften:

  • Porsche Consulting GmbH mit Sitz im Porsche Design Tower in Stuttgart. Porsche Consulting bietet konzernintern und am freien Markt Unternehmensberatung an.
  • Porsche Dienstleistungs GmbH mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Die PDLG unterhält die Gastronomie im Neuen Porsche Museum und im Kundenzentrum Leipzig. Des Weiteren hilft sie bei Events der Porsche AG aus (z. B. Porsche Tennis Grand Prix, IAA)
  • Porsche Engineering Group GmbH mit Sitz in Weissach
  • Porsche Financial Services GmbH mit Sitz in Bietigheim-Bissingen. Die PFS bietet Finanzdienstleistungen wie Leasing und Darlehen speziell für Porsche-Fahrzeuge an. Weiter gehören auch der Porsche Versicherungsdienst und die Porsche Kreditkarte zum Geschäft der PFS.
  • Porsche Lizenz- und Handelsgesellschaft mbH mit Sitz in Ludwigsburg. Die PLH vertreibt Textilien, Accessoires, Luxus- und Lifestyle-Artikel der Marken Porsche Design sowie Porsche Design Driver’s Selection
  • Porsche Werk Leipzig GmbH, Produktionswerk
  • MHP Management- und IT-Beratung GmbH mit Sitz in Ludwigsburg bietet konzernintern und am freien Markt Unternehmensberatung für Prozess- und IT-Dienstleistungen an.
  • Porsche Logistik GmbH, Zentrales Ersatzteillager der Porsche AG in Sachsenheim
  • Porsche Digital GmbH, Ludwigsburg
  • Porsche Werkzeugbau GmbH, Schwarzenberg
Aktueller Architektur-Stil für ein Porsche-Vertriebszentrum (2005, München Süd)
Innenansicht eines Porsche-Zentrums
Blick in die Werkstatt eines Porsche-Zentrums
Das Porsche Experience Center in Le Mans

Der Vertrieb der Porsche-Fahrzeuge in Deutschland erfolgt seit 1991 über Porsche-Zentren, wovon es 86 im Jahr 2016 gab.[64] Bis Anfang der 1990er-Jahre erfolgte der Vertrieb noch über insgesamt 220 Porsche-Händler, die meist ursprünglich oder zeitgleich Volkswagen-Händler waren.[65] Die Nachwirkungen dieser aus den Anfangsjahren von Porsche hervorgegangenen Vertriebsallianz mit VW lassen sich auch heute noch in der häufig engen Nachbarschaft zwischen VW-Händlern und Porsche-Zentren entdecken.

Weltweit vertreibt Porsche seine Modelle über ein Netz aus rund 830 Porsche-Zentren. Zusätzlich bestehen weltweit 43 Porsche-Zentren, die sich als zertifizierte Porsche Classic Partner um die Wartung und Reparatur klassischer Porsche-Fahrzeuge kümmern. In den Niederlanden (Provinz Gelderland) und Frankreich (Rouen) wurden außerdem 2015 und 2016 die weltweit ersten Porsche Classic Zentren, eigene Zentren nur für klassische Fahrzeuge, eröffnet.[66]

In Experience Centern an den Standorten Los Angeles, Atlanta, Le Mans, Silverstone und Leipzig bietet Porsche Besuchern Fahrprogramme und -trainings auf eigenen Test- und Entwicklungsstrecken.[67]

Seit Sommer 2000 erfolgt der Vertrieb in Deutschland über die eigens dafür gegründete Vertriebsgesellschaft Porsche Deutschland GmbH. Die in Bietigheim-Bissingen ansässige[68] Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2007 circa 100 Mitarbeiter.

Zahlen und Daten

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Umsätze nach Region (2023)[69]
Region Umsatz
(Mrd. Euro)
Anteil
Nordamerika 11,7 29,5 %
China 9,5 23,6 %
Europe 8,8 21,7 %
Deutschland 4,9 12,0 %
Rest der Welt 5,8 14,3 %
Geschäftsjahr Gewinn vor
Steuern
(Mio. Euro)
Umsatz
(Mrd. Euro)
Gesamtabsatz
(Fahrzeuge)
1994/1995 5,8 1,333 21.124
1995/1996 27,9 1,438 19.262
1996/1997 84,5 2,093 32.383
1997/1998 166 2,591 36.686
1998/1999 357 3,161 43.982
1999/2000 434 3,648 48.797
2000/2001 592 4,442 54.586
2001/2002 828 4,857 54.234
2002/2003 933 5,582 66.803
2003/2004 1.088 6,148 76.827
2004/2005 1.238 6,574 88.379
2005/2006 2.110 7,273 96.794
2006/2007 5.857 a 7,368 97.515
2007/2008 1.228 b 6,247 b 98.652 c
2010 1.736 9,232 96.473
2011 2.108 10,928 116.978
2012 2.648 13,865 143.096
2013 2.784[70] 14,326 162.145
2014 3.060 17,205 187.208
2015 3.382 21,553[71] 225.121[71] d
2016 3.697 22,318 237.778 d
2017 4.046 23,491 246.375 d
2018 4.552[72] 25,784[73] 256.255[73] d
2020 272.162[74]
2022 309.884[75]
2023 7.284 40,530 320.221[76]
a 
Der Gewinn 2006/2007 entstand größtenteils aus Geschäften mit Aktienoptionen auf VW-Aktien und einer Neubewertung des VW-Aktienpakets.
b 
Zahlen der neuen Porsche AG ohne Tochtergesellschaften.
c 
Gesamtabsatz mit Tochtergesellschaften.
d 
Der Gesamtabsatz der Fahrzeuge im Jahr 2015 bezieht sich auf die im Geschäftsbericht genannte Auslieferungszahl.

Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer untersuchte in einer Studie die Profitabilität von Automobilherstellern. Dieser zufolge erwirtschaftete Porsche (im ersten Halbjahr 2018) knapp 17.000 Euro Betriebsgewinn pro verkauftem Fahrzeug.[77]

Neuzulassungen von Personenkraftwagen sowie Marktanteile in Deutschland

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Neuzulassungen und Marktanteile von Personenkraftwagen in Deutschland[78] Produktionszahlen PORSCHE[79][80][81][82][83][84][85][86][87][88][89][90][91][92][93][94][95][96]
Jahr Einheiten Marktanteil
in Prozent
Produktion Deutschland Produktion Finnland Gesamtproduktion
2023 320.221[76]
2022 29.315 1,1[97]
2020 26.319 0,90[98] 272.162[74]
2017[99] 29.276 0,85 255.016 0 255.016
2016[100] 30.203 0,90 235.509 0 235.509
2015 28.543 0,89 233.664 0 233.664
2014 24.365 0,80 202.905 0 202.905
2013 20.799 0,70 165.587 0 165.587
2012 20.516 0,70 86.083 0 86.083
2011 18.690 0,60 125.005 2.015 127.020
2010 16.257 0,56 89.144 6.385 95.529
2009 15.343 0,40 65.223 10.414 75.637
2008 16.221 0,52 80.576 16.145 96.721
2007 17.663 0,56 84.144 23.026 107.170
2006 17.490 0,50 66.119 32.393 98.512
2005 16.565 0,50 76.902 21.233 98.135
2004 16.223 0,50 74.044 10.051 84.095
2003 14.252 0,44 68.326 12.998 81.324
2002 12.212 0,38 35.705 20.198 55.903
2001 11.683 0,35 33.340 23.406 56.746
2000 32.423 19.151 51.574
1999 31.255 14.912 46.167

Gebrauchtwagenvermarktung

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Porsche vermarktet aufbereitete Gebrauchtwagen unter der Bezeichnung „Porsche Approved“, die vor dem Verkauf in 111 Punkten geprüft werden.[101]

Unternehmensführung

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Porsche-Vorstände Oliver Blume, Detlev von Platen, Michael Steiner, …
Uwe-Karsten Städter, Albrecht Reimold and Andreas Haffner (von links nach rechts)

(Stand: 19. August 2021 | Quelle: Porsche Newsroom[102])

Vorstand der Porsche AG
Geschäftsbereich Person
Vorsitzender Oliver Blume
Personal- und Sozialwesen Andreas Haffner
Forschung und Entwicklung Michael Steiner
Finanzen und IT Jochen Breckner
Beschaffung Barbara Frenkel
Vertrieb und Marketing Matthias Becker
Produktion und Logistik Albrecht Reimold

Vorstandsvorsitzende seit 1972

Der Aufsichtsrat der Porsche AG setzte sich mit Stand vom 12. August 2019 wie folgt zusammen:[103]

  • Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender
  • Harald Buck, Porsche Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender
  • Hans Michel Piëch, Rechtsanwalt
  • Ferdinand Oliver Porsche, Beteiligungsmanagement
  • Hans Peter Porsche, Ingenieur
  • Hans Dieter Pötsch, Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE
  • Andreas Renschler, Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG
  • Gunnar Kilian, Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG
  • Hiltrud Werner, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG
  • Frank Witter, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG
  • Wolfgang von Dühren, Sachgebietsleiter Vertriebsplanung
  • Hans Peter Schützinger, Mitglied der Geschäftsführung der Porsche Holding GmbH
  • Sabine Zach, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall, Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen
  • Hansjörg Schmierer, Geschäftsführer Mitglieder und Finanzen der IG Metall Stuttgart
  • Manfred Pache, Mitglied des Gesamtbetriebsrats
  • Axel Weyland, Leiter Antriebsstrang der Porsche Engineering Services GmbH
  • Jordana Vogiatzi, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall – Verwaltungsstelle Stuttgart
  • Knut Brenner, IT-Referent des Konzern- und Gesamtbetriebsrats der Porsche AG
Zeitleiste der Porsche-Serienmodelle seit 1948
Typ Karosserie­versionen 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5
Sportwagen
mit
Mittelmotor
Roadster 550 Boxster
(986)
Boxster
(987)
Boxster
(981)
718 Boxster
(982)
Coupé 914 Cayman
(987)
Cayman
(981)
718 Cayman
(982)
916
Sportwagen
mit
Frontmotor
Coupé 924
Coupé & Cabrio 944 968
Coupé 924 Turbo
924 Carrera GT
(931/937)
944 Turbo
(951)
Coupé 928
Sportwagen
mit
Heckmotor
Coupé & Roadster 356 912 912 E
Coupé, Cabrio & Roadster 911, 911 Carrera, 911 Speedster
(911 „Urmodell“ & „G-Modell“)
911 Carrera, 911 Speedster
(964)
911 Carrera
(993)
911 Carrera, 911 Targa
(996)
911 Carrera
(997)
911 Carrera
(991)
911 Carrera
(992)
Coupé, Cabrio & Roadster 911 Turbo
(930)
911 Turbo
(964)
911 Turbo
(993)
911 Turbo
(996)
911 Turbo
(997)
911 Turbo
(991)
911 Turbo
(992)
Supersportwagen Coupé 959 918
Cabrio/Roadster Carrera GT
(980)
Oberklasse Limousine Taycan
Panamera
(970)
Panamera
(971)
Panamera
(972)
Kombi Taycan Sport Turismo
Panamera Sport Turismo
(971)
SUV Schrägheck Macan
(95B)
Macan
(XAB)
Steilheck Cayenne
(9PA/955)
Cayenne
(92A/958)
Cayenne
(9YA/PO536)
Schrägheck Cayenne Coupé
  • Gemeinsam mit Volkswagen bzw. Audi
  • Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild

    Seriensportwagen mit Boxermotor

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    1948–1965 Porsche 356 Das erste Serienauto von Porsche und direkter Vorgänger des Porsche 911. Er wurde verkauft als 356, 356 A, 356 B, 356 C.
    1954–1956 Porsche 550 Ein aus dem Porsche 356 entwickelter Rennwagen, der in Kleinserie auch an Kunden verkauft wurde
    1964–1989 Porsche 911 Der bekannteste Seriensportwagen von Porsche. Vorgestellt wurde er auf der IAA 1963 in Frankfurt zunächst als Porsche 901. Nach schriftlichem Protest von Peugeot wegen der Namensrechte wurde der Wagen in Porsche 911 umbenannt.
    1965–1969 und 1976 Porsche 912 Eine schwächere Version des 911 mit einem Vierzylindermotor aus dem 356 SC. Die Leistung des Motors wurde von 95 auf 90 PS gedrosselt.
    1970–1976 Porsche 914 Der VW-Porsche 914 entstand aus einer Zusammenarbeit mit VW. Er wurde als 914/4 mit vier Zylindern oder unter der Bezeichnung 914/6 mit dem Sechszylindermotor des 911 T angeboten.
    1971 Porsche 916 Der Porsche 916 basierte auf dem 914/6. Er enthielt den Sechszylindermotor des Porsche 911 S. Es wurden insgesamt nur 11 Fahrzeuge vom 916 gebaut.
    1975–1989 Porsche 930 Besser bekannt als „911 Turbo“ wurde die Turbolader-Technik zwei Jahre nach BMW auch bei Porsche in einem Serienmodell angeboten. 1988 rollte der Turbo auch als Cabrio und Targa zu den Händlern.
    1987–1988 Porsche 959 basierend auf dem 911 und einer Gruppe-B-Studie von 1983. Es wurden 200 Fahrzeuge vom 959 gebaut.
    1988–1993 Porsche 964 Er enthielt viele Elemente des Porsche 959. Erstmals gab es auch einen allradgetriebenen 911, den Carrera 4, dessen Technik ebenfalls aus dem 959 resultierte. Den 964 gab es in zahlreichen Karosserie-Varianten.
    1993–1998 Porsche 993 Der Porsche 993 ist die letzte Version des 911 mit luftgekühltem Boxermotor. Den 993 gab es wie zuvor den 964 als Coupe, Cabrio, Turbo und erstmals wieder seit 1987 Targa mit elektrischem Glasdach. Neu waren die „S“-Modelle. Diese traten mit der verbreiterten Karosserieform des Turbo an. Außerdem gab es erstmals seit dem 935 mit dem 911 GT2 einen auf dem Turbo basierenden Rennwagen und mit dem Carrera RS einen gewichtsreduzierten 911 für Sportfahrer.
    1996–2004 Boxster/Typ 986 Die erste Version des Porsche Boxster. Der Wagen verfügte über einen Sechszylinder-Boxer-Mittelmotor und wurde nur als Roadster angeboten.
    1997–2005 Porsche 996 In eine völlig neue Karosserie des „Elfers“ wurde jetzt ein wassergekühlter Motor eingebaut. Die Modelle lauten: Carrera, Carrera 4 und Carrera 4S sowie die dazugehörigen Cabrio-Varianten, ferner Targa, Turbo, Turbo S (beide Turbo Modelle auch als Cabrio) und 911 GT2, 911 GT3 sowie als limitiertes Homologationsmodell der 911 GT3 RS, der rund 300-mal verkauft wurde.
    2004–2009 Boxster/Typ 987 Die nächste Version des Porsche Boxster. Er wurde seit 27. November 2004 verkauft.
    2004–2011 Porsche 997 Nachfolger des Porsche 996. Als Carrera, Carrera S, Carrera 4, Carrera 4S, Targa 4, Targa 4S, Turbo, GT3, GT3 RS, GT2 und GT2 RS erhältlich. Alle Modelle ausgenommen des GT3, GT3 RS, GT2 und GT2 RS sowie den Targa-Varianten waren auch als Cabrio erhältlich.
    2005–2012 Porsche Cayman (Typ 987c) Er basiert auf dem Porsche Boxster und wurde vom November 2005 bis Ende 2012 vermarktet. Im Gegensatz zum 911 handelt es sich beim Cayman um ein rein zweisitziges Sportcoupé.
    2011–2019 Porsche 991 Nachfolger des 997, im September 2011 erstmals auf der Frankfurter IAA präsentiert.
    2012–2016 Boxster/Typ 981 Die dritte Generation des Porsche Boxster wurde am 14. April 2012 eingeführt.
    2013–2016 Porsche Cayman (Typ 981c) Er ist der Nachfolger des Porsche Cayman (Typ 987c) und wurde zwischen 2013 und 2016 vermarktet.
    seit 2016 718 Boxster/Typ 982 Die aktuelle Version des Porsche Boxster. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen kommen Vierzylinder-Motoren mit Turboaufladung zum Einsatz.
    seit 2016 Porsche 718 Cayman (Typ 982) Er ist der Nachfolger des Porsche Cayman (Typ 981c) und wird seit 2016 verkauft. Wie auch beim neuen Boxster kommen nun Vierzylinder-Motoren mit Turboaufladung zum Einsatz.
    seit 2019 Porsche 992 Der Porsche 992 ist das Nachfolgemodell des 991 und kam 2019 in den Handel.

    Seriensportwagen mit Reihenmotor

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    1975–1988 Porsche 924 Der Wagen wurde ursprünglich als Nachfolger des VW-Porsche 914 für VW entwickelt und anfangs mit einem modifizierten Audi-Reihenmotor gebaut.
    1979–1982 Porsche 931 Verkauft wurde der Porsche 931 unter der Bezeichnung „Porsche 924 Turbo“ Anfang der 1980er-Jahre.
    1981 Porsche 937 Verkauft als „Porsche 924 Carrera GT“, verkörpert er die straßenzugelassene Rennversion des Porsche 924 Carrera GTS.
    1981–1991 Porsche 944 Der Nachfolger des Porsche 924 wurde als Coupé und als Cabrio gebaut und erzielte in den 1980er-Jahren den größten Umsatz für Porsche. Die Karosserie stammte vom Porsche 924, jedoch waren die Kotflügel verbreitert, sodass die Karosserie wie die des 924 Carrera GT aussah.
    1985–1991 Porsche 951 Der Porsche 951 wurde als „Porsche 944 Turbo“ vermarktet. Dieser Wagen war das Spitzenmodell der 944er-Reihe.
    1992–1995 Porsche 968 Der Nachfolger des Porsche 944. Als Coupé, Cabrio und CS (Clubsport) wurden 11.241 Stück des Wagens von 1992 bis 1995 produziert. Eine Turbo-Variante mit 305 PS wurde 1993/94 nur 10-mal hergestellt.

    Seriensportwagen mit V-Motor

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    1977–1995 Porsche 928 Das Modell, das den Porsche 911 ablösen sollte. Dieser Wagen gehört zu den Gran Turismo. Er hatte einen V-Motor vom Typ V8 und wurde bis 1995 gebaut. Topmodell war der 928 GTS.
    2003–2006 Porsche Carrera GT Der damals stärkste Serienwagen, der von Porsche produziert wurde. Er ist ein zur Serienreife entwickelter Rennwagen. Die Produktion endete mit dem 1270. Exemplar im Mai 2006.

    Oberklasse-Limousine mit V-Motor

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    2009–2016 Porsche Panamera (G1) Dieses viertürige Sport-Coupé ist seit 2009 erhältlich. Die Motoren werden im Stammwerk in Zuffenhausen hergestellt. Das VW-Werk in Hannover liefert die Rohkarossen zu. Die Endmontage findet im Leipziger Werk von Porsche statt.
    2016–2023 Porsche Panamera (G2) Der Nachfolger des Porsche Panamera (G1) hatte am 28. Juni 2016 Premiere. Zusätzlich zur Schräghecklimousine wurde 2017 ein Kombi, der von Porsche Sport Turismo genannt wurde, vorgestellt.
    seit 2023 Porsche Panamera (G3) Die dritte Generation der Baureihe wurde am 24. November 2023 vorgestellt. Der Sport Turismo entfällt.

    Oberklasse-Limousine mit Elektromotor

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    seit 2019 Porsche Taycan Dieses viertürige Sport-Coupé ist seit 2019 im Handel. Das in Zuffenhausen produzierte Fahrzeug ist das erste rein batterieelektrisch angetriebene Modell von Porsche.

    Sport Utility Vehicles

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    2002–2010 Porsche Cayenne (Typ 9PA) Das erste SUV-Modell von Porsche in Serienproduktion. Erhältlich als Cayenne, Cayenne S, Cayenne Turbo, Cayenne Turbo S und Cayenne GTS (Vorstellung IAA 2007). Basierend auf einer gemeinsamen Plattform mit dem VW Touareg und dem Audi Q7 wird er zum Großteil im gemeinsamen Produktionswerk in Bratislava montiert. Die Endmontage findet bei der Porsche Leipzig GmbH statt. Im März 2007 startete die überarbeitete Version mit erhöhten Leistungsdaten.
    2010–2017 Porsche Cayenne (Typ 92A) Der Nachfolger des Porsche Cayenne (Typ 9PA). Erhältlich in fünf Motorversionen: 3,6-Liter-V6, ein Hybrid und ein 4,8-Liter-V8 für den Cayenne S, ein 4,8-Liter-V8 für den Cayenne Turbo und ein 3-Liter-Diesel.
    seit 2014 Porsche Macan (Typ 95B) Der Macan ist das zweite SUV-Modell von Porsche. Der Wagen ist kleiner als der Cayenne und basiert auf dem Audi Q5.
    seit 2017 Porsche Cayenne (Typ PO536) Die dritte Cayenne-Generation wurde auf der IAA 2017 vorgestellt.
    seit 2019 Porsche Cayenne Coupé Auf Basis der dritten Generation des Cayenne wurde im März 2019 eine Coupé genannte Variante mit einem flacheren Dachverlauf vorgestellt.
    seit 2024 Porsche Macan (Typ XAB) Die zweite Generation der Baureihe wird elektrisch angetrieben und basiert auf der Premium Platform Electric.

    Modellgeschichte

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    Modellgeschichte von 1948 bis 1973
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    Modell (Jahr) Bezeichnung Vmax kW (PS) Drehmoment Gewicht Grundpreis
    Modell 356 (Urmodell)
    356 (1948/1951) 356 / 356 1100 140 km/h 29 kW (40 PS) 70 Nm bei 2800/min 810 kg
    356 (1951) 356 1300 145 km/h 32 kW (44 PS) 81 Nm bei 2500/min 810 kg
    356 (1954) 356 1300 S 160 km/h 44 kW (60 PS) 810 kg
    356 (1952/1953) 356 1500 160 / 155 km/h 44 kW (60 PS) /
    40 kW (55 PS)
    106 Nm bei 2800/min 810 kg
    356 (1952) 356 America Roadster 175 km/h 51 kW (70 PS) 108 Nm bei 3600/min 750 kg
    356 (1953) 356 1500 S 170 km/h 51 kW (70 PS) 108 Nm bei 3600/min 810 kg
    Modell 356 (A-Modell)
    356 (1956) 356 1300 145 km/h 32 kW (44 PS) 81 Nm bei 2500/min 885 kg
    356 (1956) 356 1300 S 160 km/h 44 kW (60 PS) 885 kg
    356 (1956) 356 1500 GS Carrera 200 km/h 74 kW (100 PS) 810 kg
    356 (1957) 356 1500 GS Carrera GT 200 km/h 81 kW (110 PS) 124 Nm bei 5200/min 885 kg
    356 (1956) 356 1600 160 km/h 44 kW (60 PS) 110 Nm bei 2800/min 885 kg
    356 (1956) 356 1600 S 175 km/h 55 kW (75 PS) 117 Nm bei 3700/min 885 kg
    356 (1959) 356 1600 GS Carrera de Luxe 200 km/h 77 kW (105 PS) 121 Nm bei 5000/min 885 kg
    356 (1959) 356 1600 GS Carrera GT 200 km/h 85 kW (115 PS) 885 kg
    Modell 356 (B-Modell)
    356 (1960) 356 1600 160 km/h 44 kW (60 PS) 110 Nm bei 2800/min 935 kg
    356 (1960) 356 Super 75 175 km/h 55 kW (75 PS) 117 Nm bei 3700/min 935 kg
    356 (1960) 356 Super 90 185 km/h 66 kW (90 PS) 121 Nm bei 5000/min 935 kg
    356 (1960) 356 1600 GS Carrera GT 200 km/h 85 kW (115 PS) 935 kg
    356 (1962) 356 Carrera 2 200 km/h 96 kW (130 PS) 162 Nm bei 4600/min 1010 kg 26.700 DM
    Modell 356 (C-Modell)
    356 (1963) 356 1600 C 175 km/h 55 kW (75 PS) 123 Nm bei 3600/min 935 kg
    356 (1963) 356 1600 SC 185 km/h 70 kW (95 PS) 124 Nm bei 4200/min 935 kg
    356 (1963) 356 Carrera 2 200 km/h 96 kW (130 PS) 162 Nm bei 4600/min 1010 kg 26.700 DM
    Modell 911
    911 (1963/1966) 911 / 911 L 210 km/h 96 kW (130 PS) 174 Nm bei 4200/min 1080 kg
    911 (1967) 911 T 205 km/h 81 kW (110 PS) 157 Nm bei 4200/min 1080 kg
    911 (1968) 911 E 215 km/h 103 kW (140 PS) 175 Nm bei 4500/min 1080 kg
    911 (1966/1968) 911 S 225 km/h 118 kW (160 PS) /
    125 kW (170 PS)
    182 Nm bei 5500/min 1030 kg
    911 (1969) 911 T 2.2 205 km/h 92 kW (125 PS) 176 Nm bei 4200/min 1110 kg
    911 (1969) 911 E 2.2 215 km/h 114 kW (155 PS) 191 Nm bei 4500/min 1110 kg
    911 (1969) 911 S 2.2 225 km/h 132 kW (180 PS) 199 Nm bei 5200/min 1110 kg
    911 (1971) 911 T 2.4 205 km/h 96 kW (130 PS) 196 Nm bei 4000/min 1050 kg
    911 (1971) 911 E 2.4 220 km/h 121 kW (165 PS) 206 Nm bei 4500/min 1075 kg
    911 (1971) 911 S 2.4 230 km/h 140 kW (190 PS) 216 Nm bei 5200/min 1075 kg
    Modell 914
    914 (1969) 914/4 177 km/h 59 kW (80 PS) 136 Nm bei 2700/min 940 kg
    914 (1969) 914/6 207 km/h 81 kW (110 PS) 160 Nm bei 4200/min 985 kg
    914 (1973) 914 1.7 177 km/h 59 kW (80 PS) 136 Nm bei 2700/min 940 kg
    914 (1974) 914 1.8 178 km/h 63 kW (85 PS) 138 Nm bei 3400 950 kg
    914 (1973) 914 2.0 190 km/h 74 kW (100 PS) 160 Nm bei 3500 950 kg
    Modellgeschichte von 1974 bis 1996
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    Modell (Jahr) Bezeichnung Vmax kW (PS) Drehmoment Gewicht Grundpreis
    Modell 911
    911 (1974) 911 Coupé/Targa 210 km/h 110 kW (150 PS) 235 Nm bei 3800/min 1075 kg 26.980 / 28.980 DM
    911 (1973) 911 S Coupé/Targa 225 km/h 129 kW (175 PS) 235 Nm bei 4000/min 1075 kg 30.980 / 32.980 DM
    911 (1975) 911 Coupé/Targa 215 km/h 121 kW (165 PS) 235 Nm bei 4000/min 1120 kg
    911 (1977/1979) 911 SC Coupé/Targa 225 km/h 132 kW (180 PS) /
    138 kW (188 PS)
    265 Nm bei 4200/min 1160 / 1190 kg
    911 (1980) 911 SC Coupé/Targa/Cabriolet 235 km/h 150 kW (204 PS) 267 Nm bei 4300/min 1180 / 1210 / 1210 kg
    Modell 911 (Carrera)
    911 (1973) 911 Carrera 2.7 Coupé/Targa 240 km/h 154 kW (210 PS) 255 Nm bei 5100/min 1085 kg 37.980 DM
    (März 1974)
    911 (1973) 911 Carrera RS 3.0 240 km/h 169 kW (230 PS) 274 Nm bei 5000/min 1060 kg 64.980 DM (Mai 1974)
    911 (1975) 911 Carrera 3.0 Coupé/Targa 235 km/h 147 kW (200 PS) 255 Nm bei 4200/min 1120 kg
    911 (1983) 911 Carrera 3.2 Coupé/Targa/Cabriolet 245 km/h 170 kW (231 PS) 284 Nm bei 4800/min 1210 kg 80.500 / 84.600 / 90.800 DM
    911 mit KAT (1986) 911 Carrera 3.2 Coupé/Targa/Cabriolet 240 km/h 160 kW (217 PS) 265 Nm bei 4800/min 1210 kg
    964 (1989) 911 Carrera 2 Coupé/Targa/Cabriolet 260 km/h 184 kW (250 PS) 310 Nm bei 4800/min 1350 kg
    964 (1988) 911 Carrera 4 Coupé/Targa/Cabriolet 260 km/h 184 kW (250 PS) 310 Nm bei 4800/min 1450 kg
    964 (1992) 911 Carrera RS 260 km/h 191 kW (260 PS) 325 Nm bei 4800/min 1220 kg
    964 (1993) 911 Carrera RS 3.8 271 km/h 221 kW (300 PS) 360 Nm bei 5250/min 1249 kg
    993 (1993/1995) 911 Carrera Coupé/Targa/Cabriolet 270 / 275 km/h 200 kW (272 PS) /
    210 kW (285 PS)
    330 Nm bei 5000/min /
    340 Nm bei 5250/min
    1400 kg
    993 (1994/1995) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 270 / 275 km/h 200 kW (272 PS) /
    210 kW (285 PS)
    330 Nm bei 5000/min /
    340 Nm bei 5250/min
    1420 kg
    993 (1995) 911 Carrera S 270 km/h 210 kW (285 PS) 340 Nm bei 5250/min 1470 kg
    993 (1995) 911 Carrera 4S 270 km/h 210 kW (285 PS) 340 Nm bei 5250/min 1470 kg
    993 (1994) 911 Carrera RS 277 km/h 221 kW (300 PS) 355 Nm bei 5400/min 1270 kg
    Modell 911 (Turbo)
    930 (1974/1978) 911 Turbo Coupé/Targa/Cabriolet 250 / 260 km/h 191 kW (260 PS) /
    221 kW (300 PS)
    343 Nm bei 4000/min /
    430 Nm bei 4000/min
    1195 / 1300 kg,
    ab 1986 1335 kg
    964 (1990)[104][105][106] 911 Turbo 270 km/h 235 kW (320 PS) 450 Nm bei 4500/min 1470 kg
    964 (1992)[104][105][106] 911 Turbo S 290 km/h 280 kW (381 PS) 490 Nm bei 4800/min 1290 kg
    964 (1993)[104][105][106] 911 Turbo 3.6 280 km/h 265 kW (360 PS) 520 Nm bei 4200/min 1470 kg
    993 (1995) 911 Turbo 290 km/h 300 kW (408 PS) 540 Nm bei 4500/min 1500 kg
    993 (1995) 911 GT2 295 km/h 316 kW (430 PS) 540 Nm bei 4500/min 1295 kg
    Modell 924
    924 (1975/1980) 924 200 / 204 km/h 92 kW (125 PS) 165 Nm bei 3500/min 1080 kg
    931 (1979/1981) 924 Turbo 225 / 230 km/h 125 kW (170 PS) / 130 kW (177 PS) 245 Nm bei 3500/min / 251 Nm bei 3500/min 1180 kg
    937 (1981) 924 Carrera GT 240 km/h 154 kW (210 PS) 280 Nm bei 3500/min 1180 kg
    924 (1986/1988) 924 S 215 / 220 km/h 110 kW (150 PS) / 118 kW (160 PS) 195 Nm bei 3000/min / 214 Nm bei 3000/min 1190 kg
    Modell 944
    944 (1982) 944 220 km/h 120 kW (163 PS) 205 Nm bei 3000/min 1180 kg
    944 mit KAT (1985) 944 220 km/h 110 kW (150 PS) 205 Nm bei 3000/min 1210 kg 61.365 DM
    944 (1985) 944 Turbo 245 km/h 162 kW (220 PS) 330 Nm bei 3500/min 1280 kg
    944 (1987) 944 S 228 km/h 140 kW (190 PS) 230 Nm bei 4300/min 1280 kg
    944 (1988/1989) 944 218 / 220 km/h 118 kW (160 PS) /
    121 kW (165 PS)
    210 Nm bei 4500/min /
    225 Nm bei 4200/min
    1260 / 1290 kg 63.300 DM
    944 (1988) 944 Turbo S 260 km/h 184 kW (250 PS) 350 Nm bei 4000/min 1400 kg
    944 (1989) 944 S2 Coupé/Cabriolet 240 km/h 155 kW (211 PS) 280 Nm bei 4000/min 1340 / 1390 kg 84.555 / 96.760 DM
    944 (1989) 944 Turbo Coupé/Cabriolet 260 km/h 184 kW (250 PS) 350 Nm bei 4000/min 1400 / 1450 kg 97.175 DM /
    Modell 968
    968 (1992) 968 Coupé/Cabriolet 252 km/h 176 kW (240 PS) 305 Nm bei 4100/min 1370 kg 97.440 / 110.640 DM
    968 (1993) 968 CS 252 km/h 176 kW (240 PS) 305 Nm bei 4100/min 1320 kg 79.300 DM
    968 (1993) 968 Turbo S Coupé/Cabriolet 280 km/h 224 kW (305 PS) 500 Nm bei 3000/min 1370 kg
    Modell 928
    928 (1977) 928 230 km/h 176 kW (240 PS) 350 Nm bei 3600/min 1450 kg
    928 (1980/1984) 928 S 250 / 255 km/h 221 kW (300 PS) /
    228 kW (310 PS)
    385 Nm bei 4500/min /
    400 Nm bei 4100/min
    1450 kg,
    ab 1986 1530 kg
    928 mit KAT (1986) 928 S 250 km/h 212 kW (288 PS) 400 Nm bei 4100/min 1530 kg
    928 (1987/1990) 928 S4 / 928 S4 Automatik 270 / 265 km/h 235 kW (320 PS) 430 Nm bei 3000/min 1580 / 1600 kg 134.865 / 151.880 DM
    928 (1989) 928 GT 275 km/h 243 kW (330 PS) 430 Nm bei 4100/min 1580 kg 151.880 DM
    928 (1992) 928 GTS 275 km/h 257 kW (350 PS) 500 Nm bei 4250/min 1620 kg 164.600 DM
    Modellgeschichte seit 1997
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    Modell (Jahr) Bezeichnung Vmax kW (PS) Drehmoment Gewicht Grundpreis
    Modell 911 (Carrera)
    996 (1997) 911 Carrera Coupé/Cabriolet 280 km/h 221 kW (300 PS) 350 Nm bei 4600/min 1320 / 1365 kg 74.504 / 84.480 Euro
    996 (1998) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 275 km/h 221 kW (300 PS) 350 Nm bei 4600/min 1375 / 1420 kg 80.304 / 90.280 Euro
    996 (2001/2003) 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet 280 km/h 235 kW (320 PS) 370 Nm bei 4250/min 1495 / 1565 kg 89.816 / 99.792 Euro
    996 (2001) 911 Targa 285 km/h 235 kW (320 PS) 370 Nm bei 4250/min 1440 kg 82.276 Euro
    997 (2004/2005) 911 Carrera Coupé/Cabriolet 285 km/h 239 kW (325 PS) 370 Nm bei 4250/min 1395 kg 76.741 / 86.949 Euro
    997 (2004/2005) 911 Carrera S Coupé/Cabriolet 293 km/h 261 kW (355 PS) 400 Nm bei 4600/min 1420 kg 86.949 / 97.157 Euro
    997 (2006) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 280 km/h 239 kW (325 PS) 370 Nm bei 4250/min 1450 kg 76.741 / 82.657 Euro
    997 (2006) 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet 288 km/h 261 kW (355 PS) 400 Nm bei 4600/min 1475 kg 86.949 / 92.865 Euro
    997/2 (2008) 911 Carrera Coupé/Cabriolet 289 km/h 254 kW (345 PS)
    bei 6500/min
    390 Nm bei 4400/min 1490 kg
    1575 kg
    83.032 Euro
    93.980 Euro
    997/2 (2008) 911 Carrera S Coupé/Cabriolet 302 km/h 283 kW (385 PS)
    bei 6500/min
    420 Nm bei 4400/min 1500 kg
    1585 kg
    93.980 Euro
    104.928 Euro
    997/2 (2008) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 284 km/h 254 kW (345 PS)
    bei 6500/min
    390 Nm bei 4400/min 1545 kg
    1630 kg
    89.577 Euro
    100.525 Euro
    997/2 (2008) 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet 297 km/h 283 kW (385 PS)
    bei 6500/min
    420 Nm bei 4400/min 1555 kg
    1640 kg
    100.525 Euro
    111.472 Euro
    997/2 (2008) 911 Targa 4 284 km/h 254 kW (345 PS)
    bei 6500/min
    390 Nm bei 4400/min 1605 kg 99.818 Euro
    997/2 (2008) 911 Targa 4S 297 km/h 283 kW (385 PS)
    bei 6500/min
    420 Nm bei 4400/min 1615 kg 111.004 Euro
    997/2 (2010) 911 Carrera GTS Coupé/Cabriolet 306 km/h 300 kW (408 PS)
    bei 7300/min
    420 Nm bei 4200/min 1495 kg / 1590 kg 104.935 Euro / 115.050 Euro
    997/2 (2010) 911 Carrera 4 GTS Coupé/Cabriolet 302 km/h 300 kW (408 PS)
    bei 7300/min
    420 Nm bei 4200/min 1555 kg / 1640 kg 111.956 Euro / 122.071 Euro
    991 (2011) 911 Carrera Coupé/Cabriolet 289 km/h 257 kW (350 PS)
    bei 7400/min
    390 Nm bei 5600/min 1400 kg / 1470 kg 90.417 Euro / 103.150 Euro
    991 (2011) 911 Carrera S Coupé/Cabriolet 304 km/h 294 kW (400 PS)
    bei 7400/min
    440 Nm bei 5600/min 1415 kg / 1485 kg 105.173 Euro / 117.906 Euro
    991 (2011) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 285 km/h 257 kW (350 PS)
    bei 7400/min
    390 Nm bei 5600/min 1450 kg / 1520 kg 97.557 Euro / 110.290 Euro
    991 (2011) 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet 299 km/h 294 kW (400 PS)
    bei 7400/min
    440 Nm bei 5600/min 1450 kg / 1520 kg 97.557 Euro / 110.290 Euro
    Modell 911 Turbo
    996 (2000/2003) 911 Turbo Coupé/Cabriolet 305 km/h 309 kW (420 PS) 560 Nm bei 2700–4600/min 1590 / 1660 kg 128.676 / 138.652 Euro
    996 (2004) 911 Turbo S Coupé/Cabriolet 307 km/h 331 kW (450 PS) 620 Nm bei 2700–4600/min 1590 / 1660 kg 142.248 / 152.224 Euro
    997 (2006) 911 Turbo Coupé/Cabriolet 310 km/h 353 kW (480 PS) 620 (680) Nm bei 1950–5000/min 1585 kg 133.603 Euro
    997/2 (2009) 911 Turbo Coupé/Cabriolet 312 km/h 368 kW (500 PS) 650 Nm (Overboost: 710 Nm) bei 1950–5000/min (2100–4000/min) 1645 kg / 1720 kg 145.871 Euro 157.057 Euro
    991 (2012) 911 Turbo Coupé/Cabriolet 315 km/h 383 kW (520 PS) 660 Nm bei 1950–5000/min 1670 kg 165.149 Euro
    991.2 (2016) 911 Turbo Coupé/Cabriolet 320 km/h 397 kW (540 PS) 660 Nm (Overboost: 750 Nm) bei 1950–5000/min 1670 kg 176.930 Euro
    991 (2012) 911 Turbo S Coupé/Cabriolet 318 km/h 412 kW (560 PS) 700 Nm bei 2100–4250/min 1680 kg 197.041 Euro
    991.2 (2016) 911 Turbo S Coupé/Cabriolet 330 km/h 427 kW (580 PS) 750 Nm bei (Overboost: 750 Nm) 2250–4000/min 1675 kg 205.133 Euro
    991.2 (2017) 911 Turbo S Exclusive 330 km/h 446 kW (607 PS) 750 Nm bei 2250–4000/min 1675 kg 259.992 EUR
    Modell 911 GT
    996 (1999/2003) 911 GT3 306 km/h 280 kW (381 PS) 385 Nm bei 5000/min 1380 kg 102.112 Euro
    996 (2003) 911 GT3 Cup 287 kW (390 PS) 390 Nm bei 6300/min 1160 kg
    996 (2003) 911 GT2 319 km/h 355 kW (483 PS) 640 Nm bei 3500–4500/min 1420 kg 184.674 Euro
    997 (2006) 911 GT3 310 km/h 305 kW (415 PS) 405 Nm bei 5500/min 1395 kg 108.083 Euro
    997 (2005) 911 GT3 Cup 294 kW (400 PS) 400 Nm bei 6500/min 1150 kg
    997 (2006) 911 GT3 RS 310 km/h 305 kW (415 PS) 405 Nm bei 5500/min 1375 kg 133.012 Euro
    997/2 (2009) 911 GT3 RS 310 km/h 331 kW (450 PS) 430 Nm bei 6750/min 1445 kg 145.871 Euro
    997/2 (2011) 911 GT3 RS 4.0 310 km/h 368 kW (500 PS) 460 Nm bei 5750/min 1435 kg 178.896 Euro
    997 (2007) 911 GT2 329 km/h 390 kW (530 PS) 680 Nm bei 4500/min 1440 kg 189.496 Euro
    997/2 (2010) 911 GT2 RS 330 km/h 456 kW (620 PS) 700 Nm bei 6500/min 1370 kg 237.578 Euro
    Modell Boxster
    986 (1996) Boxster 240 km/h 150 kW (204 PS) 245 Nm bei 4600/min 1250 kg
    986 (1999) Boxster 250 km/h 162 kW (220 PS) 260 Nm bei 4750/min 1275 kg
    986 (1999) Boxster S 260 km/h 185 kW (252 PS) 310 Nm bei 4600/min 1320 kg
    986 (2002) Boxster 253 km/h 168 kW (228 PS) 260 Nm bei 4700/min 1275 kg 42.256 Euro
    986 (2002) Boxster S 264 km/h 191 kW (260 PS) 310 Nm bei 4600/min 1320 kg 49.912 Euro
    986 (2004) Boxster S „50 Jahre 550 Spyder“ 266 km/h 195 kW (266 PS) 310 Nm bei 4600/min 1320 kg 59.192 Euro
    987 (2005) Boxster 256 km/h 176 kW (240 PS) 270 Nm bei 4700/min 1370 kg 43.333 Euro
    987 (2005) Boxster S 268 km/h 206 kW (280 PS) 320 Nm bei 4700/min 1420 kg 52.265 Euro
    987 (2007) Boxster 258 km/h 180 kW (245 PS) 273 Nm bei 4600–6000/min 1380 kg 45.071 Euro
    987 (2007) Boxster S 272 km/h 217 kW (295 PS) 340 Nm bei 4600–6000/min 1430 kg 54.472 Euro
    987 (2009) Boxster 263 km/h 188 kW (255 PS) 290 Nm bei 4400–6000/min 1335 kg 46.506 Euro
    987 (2007) Boxster RS 60 Spyder 274 km/h 223 kW (303 PS) 340 Nm bei 4400–6000/min 1430 kg 63.873 Euro
    987 (2009) Boxster S 274 km/h 228 kW (310 PS) 360 Nm bei 4400–5500/min 1355 kg 56.373 Euro
    987 (2010) Boxster Spyder 267 km/h 235 kW (320 PS) 370 Nm bei 4750/min 1275 kg 63.404 Euro
    981 (2012) Boxster 264 km/h 195 kW (265 PS) 280 Nm bei 4500–6500/min 1330 kg 48.291 Euro
    981 (2012) Boxster S 279 km/h 232 kW (315 PS) 360 Nm bei 4500–5800/min 1340 kg 59.120 Euro
    981 (2014) Boxster GTS 281 km/h 243 kW (330 PS) 370 Nm bei 4500–5800/min 1345 kg 69.949 Euro
    981 (2015) Boxster Spyder 290 km/h 276 kW (375 PS) 420 Nm bei 4750–6000/min 1315 kg 79.945 Euro
    982 (2016) 718 Boxster 275 km/h 220 kW (300 PS) 380 Nm bei 1950–4500/min 1335 kg 54.717 Euro
    982 (2016) 718 Boxster S 285 km/h 257 kW (350 PS) 420 Nm bei 1900–4500/min 1355 kg 67.212 Euro
    Modell Cayman
    Cayman (2006) Cayman 258 km/h 180 kW (245 PS) 273 Nm bei 4700/min 1300 kg 47.647 Euro
    Cayman (2005) Cayman S 275 km/h 217 kW (295 PS) 340 Nm bei 4400/min 1340 kg 58.529 Euro
    Cayman (2009) Cayman 265 km/h 195 kW (265 PS) 300 Nm bei 4400–6000/min 1405 kg 50.790 Euro
    Cayman (2009) Cayman S 277 km/h 235 kW (320 PS) 370 Nm bei 4750/min 1425 kg 62.571 Euro
    Cayman (2010) Cayman R 282 km/h 242 kW (330 PS) 370 Nm bei 4750/min 1370 kg 69.830 Euro
    Cayman (2013) Cayman 266 km/h 202 kW (275 PS) 290 Nm bei 4500–6500/min 1330 kg 51.385 Euro
    Cayman (2013) Cayman S 283 km/h 239 kW (325 PS) 370 Nm bei 4500–5800/min 1340 kg 64.118 Euro
    Cayman (2014) Cayman GTS 285 km/h 250 kW (340 PS) 380 Nm bei 4750–5800/min 1345 kg 73.757 Euro
    Cayman (2015) Cayman GT4 295 km/h 283 kW (385 PS) 420 Nm bei 4750–6000/min 1340 kg 85.776 Euro
    Cayman (2016) 718 Cayman 275 km/h 220 kW (300 PS) 380 Nm bei 1950–4500/min 1335 kg 52.694 Euro
    Cayman (2016) 718 Cayman S 285 km/h 257 kW (350 PS) 420 Nm bei 1900–4500/min 1430 kg 65.189 Euro
    Cayman (2018) 718 Cayman GTS 290 km/h 269 kW (365 PS) 430 Nm bei 1900–5500/min 1375 kg
    Cayman (2019) 718 Cayman T 275 km/h 220 kW (300 PS) 380 Nm bei 2150–4500/min 1350 kg
    Modell Cayenne
    Cayenne (2003) Cayenne 214 km/h 184 kW (250 PS) 310 Nm bei 2500–5500/min 2160 kg 49.017 Euro
    Cayenne (2007) Cayenne 227 km/h 213 kW (290 PS) 385 Nm bei 3000/min 2160 kg 51.735 Euro
    Cayenne (2010) Cayenne 230 km/h 220 kW (300 PS) 400 Nm bei 3000/min 2100 kg 59.358 Euro
    Cayenne (2002) Cayenne S 242 km/h 250 kW (340 PS) 420 Nm bei 2500–5500/min 2225 kg 63.285 Euro
    Cayenne (2007) Cayenne S 252 km/h 283 kW (385 PS) 500 Nm bei 3500/min 2225 kg 66.610 Euro
    Cayenne (2010) Cayenne S 258 km/h 294 kW (400 PS) 500 Nm bei 3500/min 2120 kg 76.613 Euro
    Cayenne (2007) Cayenne GTS 253 km/h 298 kW (405 PS) 500 Nm bei 3500/min 2225 kg 76.725 Euro
    Cayenne (2012) Cayenne GTS 261 km/h 309 kW (420 PS) 515 Nm bei 3500/min 2070 kg 79.458 Euro
    Cayenne (2002) Cayenne Turbo 266 km/h 331 kW (450 PS) 620 Nm bei 2250–4750/min 2355 kg 101.913 Euro
    Cayenne (2007) Cayenne Turbo 275 km/h 368 kW (500 PS) 700 Nm bei 2250–4500/min 2355 kg 108.617 Euro
    Cayenne (2010) Cayenne Turbo 278 km/h 368 kW (500 PS) 700 Nm bei 2250–4500/min 2245 kg 128.458 Euro
    Cayenne (2004) Cayenne Turbo Kit 270 km/h 368 kW (500 PS) 700 Nm 2249 kg 116.877 Euro
    Cayenne (2006) Cayenne Turbo S 270 km/h 383 kW (521 PS) 720 Nm bei 2750–3750/min 2355 kg 117.573 Euro
    Cayenne (2008) Cayenne Turbo S 280 km/h 404 kW (550 PS) 750 Nm bei 2250–4500/min 2355 kg 132.774 Euro
    Cayenne (2010) Cayenne Turbo S 280 km/h 404 kW (550 PS) 750 Nm bei 2250–4500/min 2289 kg 133.885 Euro
    Modell Carrera GT
    Carrera GT (2003) Carrera GT 334 km/h 450 kW (612 PS) 590 Nm bei 5750/min 1380 kg 452.400 Euro
    Modell 918 Spyder
    918 Spyder (2013) 918 Spyder 345 km/h 447 kW (608 PS) 1280 Nm bei 1000/min 1642 kg 768.026 Euro
    Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild

    Rennwagen mit Boxermotor

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    1953–1956 Porsche 550 Ein aus dem Porsche 356 entwickelter Rennwagen. Die Spitzenversion war 1956 der 550 A mit Gitterrohrrahmen statt des Leiterrahmens.
    1956 Porsche 645 Der Porsche 645 war als Nachfolger des Porsche 550 geplant. Nach einem Unfall, bei dem der Prototyp verbrannte, wurde die Entwicklung zugunsten des Porsche 718 eingestellt.
    1957–1961 Porsche 718 Eine verbesserte zweisitzige Version des Vorgängermodells Porsche 550. Wurde auch als Einsitzer in der Formel 2 eingesetzt (Foto), und durch Regeländerungen ab 1961 zu einem Formel-1-Wagen.
    1961 Porsche 787 Der Porsche 787 ist ein Rennwagen von Porsche. Er wurde für die Formel 2 konstruiert und fand 1961 auch kurzzeitig in der Formel 1 Verwendung.
    1961–1962 Porsche 804 Nachfolger des 718 in der F1, der einzige Rennwagen, den Porsche speziell für die Formel 1 baute.
    1963–1965 Porsche 904 Der berühmte Rennwagen, der für Porsche als Carrera GTS bis Mitte der 1960er-Jahre viele Rennsiege einfuhr.
    1966–1967 Porsche 906 Dieser Rennwagen wurde als Carrera 6 von Porsche vertrieben und war der Nachfolger des Porsche 904.
    1967–1968 Porsche 907 Auf Grundlage des Porsche 910 wurde dieser Prototyp Ende der 60er-Jahre im Rennbetrieb eingesetzt.
    1967–1971 Porsche 908 Der letzte Achtzylinder-Rennwagen, der aus einer Entwicklungsreihe vieler Porsche-Rennwagen in den 1960er-Jahren entstand und bis 1971 weiterentwickelt wurde.
    1968 Porsche 909 Bergspyder Eine leichte Kombination aus verschiedenen Porsche-Rennwagen, speziell für die Bergrennen-Meisterschaft konstruiert.
    1966–1968 Porsche 910 Der Nachfolger des Porsche 906 und Vorgänger des 907. Er wurde auch Carrera 10 genannt.
    1976–1977 Porsche 934 Dieser Rennwagen wurde aus dem Serienmodell Porsche 930 für die Gruppe 4 der FIA heraus entwickelt.
    1976–1981 Porsche 935 Dieser Rennwagen wurde aus dem Serienmodell Porsche 930 für die Gruppe 5 der FIA heraus entwickelt.
    1976–1981 Porsche 936 Als offener Rennsportwagen eine parallele Entwicklung zum Porsche 935 für die Gruppe 6 der FIA und die Sportwagen-Weltmeisterschaft.
    1980 Porsche-Interscope „Indy“ Ein Rennwagen, der von Porsche für das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis entwickelt wurde. Wegen Reglementsänderungen beendete Porsche das Projekt vorzeitig. Der Wagen wurde nie in einem Rennen eingesetzt.
    1982–1984 Porsche 956 Der Rennwagen, den Porsche und viele Kunden in den 1980er-Jahren erfolgreich einsetzten.
    1985–1986 Porsche 961 Rennwagen auf Basis des Porsche 959 für Le Mans.
    1984–1991 Porsche 962 Eine Weiterentwicklung des Porsche 956. Verlängerter Radstand, wurde wegen einer Regeländerung nötig.
    1996–1998 Porsche 911 GT1 Der wassergekühlte Mittelmotor-Rennwagen konnte 1998 in Le Mans einen Doppelsieg erringen. Zur Homologation entstanden zwischen 1996 und 1998 insgesamt 25 Fahrzeuge.
    seit 1995 Porsche 911 GT2 Eine ursprünglich als Rennversion gebaute Sportversion des 911 Turbo.
    seit 1998 Porsche 911 GT3 Ein Straßen-911 mit Saugmotor. Mittlerweile in der dritten Generation erhältlich. Rennversionen R und RSR.

    Rennwagen mit Reihenmotor

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    1981 Porsche 937 Der Porsche 924 Carrera GTS wurde für den privaten Rennsporteinsatz entwickelt. Durch eine TÜV-Einzelabnahme konnten die Wagen auch eine Straßenverkehrzulassung erhalten.
    1980–1981 Porsche 939 Der Porsche 924 Carrera GTP wurde speziell für den Einsatz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans entwickelt. Später wurde daraus der homologierte Rennwagen Porsche 924 Carrera GTR entwickelt.

    Rennwagen mit V-Motor

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    1969–1973 Porsche 917 Sportwagen mit 180°-V-Motor. Auch als Porsche 917/10 und Porsche 917/30 Spyder mit Turbo-Motor.
    1988–1990 Porsche 2708 CART Einsitziger Rennwagen mit Aluminium-Kunststoff-Monocoque und eigens entwickeltem V8-Motor für die US-amerikanische CART-Serie.
    2005–2008 Porsche RS Spyder Der erste eigens für den Rennsport entwickelte Porsche seit dem 911 GT1 (1998). Der RS Spyder verfügt über einen V8 Mittelmotor und entspricht dem LMP2-Reglement. Eingesetzt wurde er unter anderem durch das Team Penske Racing in der ALMS.
    2014–2018 Porsche 919 LMP1-Prototyp, entwickelt für den Einsatz in der WEC. Verfügt über einen Zweiliter-V4-Turbomotor und ein Hybridsystem, bestehend aus einem KERS an der Vorderachse und einer Generatoreinheit am Turbolader. Sieger der 24h von Le Mans 2015, 2016 und 2017. Wurde 2018 zum 919 Evo weiterentwickelt, ohne ihn für Rennen einsetzen zu wollen. Hielt für kurze Zeit den Rundenrekord in Spa-Francorchamps[107] und hält ihn auf der Nordschleife.[108]

    Prototypen und sonstige Entwicklungsprojekte

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    Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild
    1939 Porsche Typ 64 Einer von 3 gebauten Prototypen, die unter der Bezeichnung Versuchswagen „Berlin-Rom“ liefen.

    Prototypen mit Boxermotor

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    1947–1948 Porsche 356 Nr. 1 Roadster Der Grundstein für den Sportwagenhersteller Porsche in seiner heutigen Form und als erstes Fahrzeug, das den Namen Porsche trug, vielleicht einer der wichtigsten Meilensteine für die Zuffenhausener.

    Geländewagen-Prototyp

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    1953 Porsche 597 Der Porsche 597 (Jagdwagen) ist ein Geländewagen, der als Prototyp für die Bundeswehr entworfen wurde.

    Sonstige Entwicklungen/Entwicklungsprojekte

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    1950–1963 Porsche Traktor Das zweite Standbein von Porsche in den 1950er-Jahren waren Traktoren.
    1987–1989 Porsche PFM 3200 Flugmotoren: Der Versuch von Porsche, Ende der 1980er-Jahre neue Märkte zu erschließen.
    1988 Porsche 989 Der unter der Ägide von Arno Bohn initiierte Prototyp einer sportlichen Limousine, welcher jedoch nicht über das Prototypenstadium hinauskam, kann heute als Vorläufer des 2009 erscheinenden Panamera gesehen werden.
    1989 Porsche Panamericana Der Porsche Panamericana ist eine Studie von Porsche auf Basis des Porsche 964.
    2015 Porsche Mission E Der Porsche Mission E ist eine Studie von Porsche für ein Elektrofahrzeug.[109][110]
    2018 Project Gold 993 Porsche 911 Turbo Die letzte 911 Generation mit luftgekühltem Motor. Nur einmal produziert. Sollte am 27. Oktober 2018 versteigert werden.[111]
    2021 Porsche Vision Gran Turismo Das Fahrzeug ist die erste Konzeptstudie seitens Porsche, die speziell für den Einsatz in einem Computerspiel entwickelt wurde.[112]
    2021 Porsche Mission R Die Studie wurde auf der IAA 2021 vorgestellt und veranschaulicht, wie Porsche sich zukünftig einen elektrischen Rennwagen für den Kundensport vorstellt.[113]
    2023 Porsche Vision 357 Hommage an den 356 zum 75-jährigen Jubiläum des Herstellers.[114] Auch als Speedster existent.[115]
    2023 Porsche Mission X Ausblick auf einen elektrisch angetriebenen Supersportwagen Porsches.[116]
    Joakim Bonnier im Porsche 804 beim Großen Preis von Deutschland 1962 auf dem Nürburgring
    Niki Lauda beim Großen Preis der USA 1984 auf McLaren-TAG-Porsche MP4/2

    Den ersten Renneinsatz und Klassensieg eines Porsche gab es am 1. August 1948, als Herbert Kaes, ein Neffe Ferdinand Porsches[117], den Prototyp Porsche 356 Nr. 1 beim Stadtrennen in Innsbruck fuhr.[118]

    Erster Werkseinsatz von Porsche im Motorsport war 1951 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das Porsche inzwischen 19-mal gewonnen hat.[119] Privatfahrer wie Walter Glöckler, Otto Mathé, Rudolph Sauerwein und Heinrich Graf von der Mühle-Eckart hatten die Marke in den vorausgegangenen drei Jahren bereits bekannt gemacht.[120] Seither errang die Porsche-Werksmannschaft weit über 50 Siege in der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

    Obschon sich das Motorsport-Engagement von Porsche bis heute im Wesentlichen auf Sportwagenrennen konzentriert, war das Unternehmen zu verschiedenen Zeiten auch als Chassis- und Motorenlieferant im Formelsport aktiv, darunter in der Formel 2 und der Formel 1. Anfang der 1960er-Jahre trat Porsche auch im Formelsport als Werksteam auf.

    Zur Rückkehr in den Formelsport kam es erst 20 Jahre später als Motorenlieferant in der Saison 1983. Unter Finanzierung und Namensgebung durch das Unternehmen Techniques d’Avant Garde (TAG) stellte Porsche Turbomotoren für das McLaren-Team bereit. 1984 siegten die Fahrer Niki Lauda und Alain Prost mit dem McLaren MP4/2 in zwölf der 16 Saisonrennen, wobei es dreimal zu Doppelsiegen der beiden Piloten kam, und sicherten dem Team einen überwältigenden Sieg in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, in der McLaren einen Vorsprung von 86 Punkten vor Ferrari erzielte. Niki Lauda wurde Weltmeister. 1985 setzte sich sein Teamkollege Alain Prost durch und sicherte Porsche wieder eine Meisterschaft. Mit Ablauf der Saison 1987 endete die Zusammenarbeit von Porsche, TAG und McLaren. Das vorerst letzte Kapitel des Formel-1-Engagements von Porsche fand dann 1991 mit dem Team Footwork statt. Die Renneinsätze dieser Fahrzeuge verliefen allerdings enttäuschend, und bereits nach dem sechsten Rennen, dem Großen Preis von Mexiko wurde die Zusammenarbeit von Footwork und Porsche daher in gegenseitigem Einvernehmen beendet.

    Mit diesem Porsche 959 wurde 1986 die Rallye Paris–Dakar gewonnen

    Zwischen 1987 und 1990 trat Porsche als eigenes Team in der Champ-Car-Meisterschaft an. Auch im Rallye­sport wurden Porsche-Fahrzeuge eingesetzt. Hierbei gewannen beispielsweise Vic Elford und Björn Waldegård jeweils 1968, 1969 und 1970 die Rallye Monte Carlo auf Porsche 911. Auch konnte Porsche 1970 die International Championship for Manufacturers als Vorläuferin der World Rally Championship gewinnen. In der kurzlebigen Gruppe B der 1980er-Jahre wurde zudem eine Rallyeversion des Porsche 959 eingesetzt.

    Porsche gelang es von 2015 bis 2017 einen Hattrick bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem LMP1 Prototyp 919 Hybrid einzufahren. Mit 108 Klassen- und 19 Gesamtsiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der fast 100-jährigen Geschichte von Le Mans.

    Das neue Porsche-Museum

    Seit 1976 betrieb Porsche auf dem Werksgelände ein eigenes Werksmuseum, in dem ständig wechselnde Exponate präsentiert wurden. 2005 hat das Unternehmen ein neues Porsche-Museum am Zuffenhausener Porsche-Platz in Auftrag gegeben, das am 31. Januar 2009 für die Öffentlichkeit eröffnet wurde.

    Sonstige Informationen

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    Porsche-Nomenklatur

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    • Allradangetriebende Sportwagen haben den Zusatz „4“, zum Beispiel Carrera 4.
    • Modelle mit besserer Ausstattung und Motorisierung haben den Zusatz „S“, zum Beispiel Carrera S oder Cayenne S. Die Bezeichnung „S“ steht für „Sport“ und wurde erstmals beim Porsche 356 verwendet.
    • „Turbo“-Modelle besitzen einen Turbolader. Ausnahmen sind die Elektroauto-Modelle Taycan Turbo und Taycan Turbo S.
    • CS-Modelle (CS steht für „ClubSport“) sind Porsche-Straßenfahrzeuge mit motorsporttauglicher Sonderausstattung, wie beispielsweise der Porsche 968 CS.
    • GT-Modelle sind Modelle mit meistens weniger Komfort und meistens starker Ausrichtung auf Purismus und Sportlichkeit. Ausnahmen: beispielsweise 928 GTS.
    • GT-Cup-Modelle sind für den Rennsport optimierte Versionen der Straßenmodelle des Porsche 911 GT3.
    • GTS-Modelle stehen seit 2011 für die jeweils stärkste Saugmotor-Variante einer Baureihe mit gehobener Serienausstattung (beispielsweise 911 Carrera GTS, Panamera GTS).
    • RS-Modell (RS steht für „RennSport“) sind straßenzugelassene Porsche-Homologationsfahrzeuge, wie etwa der Porsche 911 Carrera RS 2.7.
    • RSR-Modelle (RSR steht für „RennSport Rennwagen“) sind Rennwagen ohne Straßenzulassung, wie etwa der Porsche 911 GT3 RSR.
    • Targa“ ist der Name für Porsche-Sportwagen mit versenkbarem Glas- oder Kunststoffdach. Der Name kommt von der Targa Florio, ist italienisch und bedeutet Schild. Die Targa-Modelle hatten bis zum Baujahr 1993 ein komplett herausnehmbares Dachteil, seit dem 1996 eingeführten Porsche 993 Targa verfügen sie über ein sogenanntes Panorama-Glasdach.
    • Carrera“ war ursprünglich der Namenszusatz für stärker motorisierte Fahrzeuge (beispielsweise 356 Carrera oder 911 Carrera) als das Basismodell. Zur Namensfindung bediente man sich der „Carrera-Panamericana“-Langstreckenrennen, bei denen Porsche-Rennwagen sehr erfolgreich waren.
    • Porsche geht dazu über, die Modelle statt wie früher mit Zahlenbezeichnungen (911 oder 944) mit Kunstnamen zu bezeichnen. Beispiele hierfür sind Cayenne, Panamera, Cayman, Boxster oder Macan.
    TechArt GT Street RS auf dem Genfer Auto-Salon 2019

    In Zusammenarbeit mit dem Spielehersteller EA Sports wurde das Computerspiel Need for Speed: Porsche hergestellt. In dem Spiel geht es um das Fahren und Tunen von Porsche-Fahrzeugen vom ersten 356er bis zum 996 Turbo. Zudem gibt es einen Spielmodus, in dem man als Testfahrer bei Porsche verschiedene fahrerische Aufgaben bewältigen muss.

    Die Bremsanlagen der Porsche-Fahrzeuge werden meist nach Porsche-Vorgaben von Brembo in Italien hergestellt und mit Bremsbelägen von Textar und Pagid ausgerüstet. Verschiedene Lieferer von Nachrüstteilen vermarkten fahrzeugangepasste Porsche/Brembo-Bremsanlagen auch für andere Pkw-Modelle.

    Es gibt zahlreiche Tuning-Unternehmen, die Porsche-Fahrzeuge umbauen oder ergänzen. Alois Ruf aus Pfaffenhausen ist mit seinen Porsche-Umbauten eingetragener Automobilhersteller. Die Fahrzeuge werden unter dem Markennamen RUF verkauft.

    Bekannte Tuning-Unternehmen im Stuttgarter Raum sind Gemballa, Techart und SpeedART.

    Orgel-Sponsoring 2004

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    Die Restaurierung der Orgel in der Nikolaikirche zu Leipzig in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro unterstützte die Porsche AG, die in Leipzig ein Werk hat, als Sponsor mit 1,8 Millionen Euro. Sichtbar ist dieses Engagement am einzigartigen „Porsche-Spieltisch“ der Orgel, der in Edelstahl ausgeführt ist und dessen Beschriftungen der Register von Designern des Autobauers entworfen wurden – auch hat der Spieltisch runde Winddruckanzeiger, die an ein Auto-Armaturenbrett erinnern.[121]

    In einem Ranking von Greenpeace von 2023 werden 30 Top-Automarken hinsichtlich des Umgangs mit Ressourcen verglichen. Vor dem Hintergrund der Klima- und Artenkrise werden die

    Produkte der Autohersteller hinsichtlich

    • Energieeffizienz
    • Rohstoffeffizienz
    • Flächeneffizienz

    untersucht.[122]

    Porsche schnitt in dem Ranking in allen Kategorien am schlechtesten ab.

    • Anton Hunger/Dieter Landenberger: Das Porsche Calendarium 1931-2018. 3. Aufl. Piper, München 2018, ISBN 3-492-05860-4.
    • Georg Meck: Auto Macht Geld. Die Geschichte der Familie Porsche Piëch. 2. Auflage. Rowohlt Berlin, Berlin 2017, ISBN 978-3-87134-171-7.
    • Wolfram Pyta, Nils Havemann, Jutta Braun: Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4.
    • Jürgen Barth, Gustav Büsing: Das neue große Buch der Porschetypen. Motorbuch, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02438-1 (3 Bände).
    • Börry Lauenstein: Porsche Typenkunde. Alle Serienmodelle seit 1950. Delius Klasing, Bielefeld 2005, ISBN 3-7688-1694-X.
    • Thomas Agethen, Sigmund Walter: Typenkompass Porsche. Personenwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02157-9.
    • Jörg Austen: Typenkompass Porsche. Sportwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02710-7.
    • Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1.
    • Nicky Wright: Porsche. Traumauto made in Germany. Orbis, München 1990, ISBN 3-572-09989-7.
    • Richard von Frankenberg: Die ungewöhnliche Geschichte des Hauses Porsche. Stuttgart, Motor-Presse-Verlag 1960.
    • Herbert A. Quint (d. i. Richard von Frankenberg): Porsche. Der Weg eines Zeitalters. Stuttgart, Steingrüben-Verlag 1951.
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    Einzelnachweise

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    1. Geschäftsbericht 2017. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, abgerufen am 30. Januar 2019.
    2. a b porsche newsroom. Porsche AG, abgerufen am 13. März 2025.
    3. Porsche-Aktie feiert Börsendebüt: Porsche-Börsengang voller Erfolg – Erstkurs 84 Euro. Finanzen.net, abgerufen am 29. September 2022.
    4. a b Wechsel im DAX: Porsche ersetzt Puma. Deutsche Börse, abgerufen am 6. Dezember 2022.
    5. Rudolf Vierhaus: Deutsche biographische Enzyklopädie: (DBE). Walter de Gruyter, 2007, ISBN 978-3-598-25038-5, S. 34 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    6. Die Porsche-Geschichte. Porsche Newsroom, abgerufen am 13. Juni 2016.
    7. Die Porsche-Geschichte 2. Porsche Newsroom, abgerufen am 13. Juni 2016.
    8. Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 37.
    9. Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 120.
    10. Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 122.
    11. Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 131.
    12. Rezension der Porsche-Biographie in: Kontext: Wochenzeitung, 17. Februar 2018, Josef-Otto Freudenreich: Die Porsche-Professur.
    13. Josef-Otto Freudenreich: Der dritte Mann taucht auf. In: Kontext: Wochenzeitung, Beilage in der taz, Nr. 611, 17. Dezember 2022.
    14. Bernd Wiersch: Die Käfer-Chronik, Die Geschichte einer Autolegende. 2. Auflage. Delius Klasing, Bielefeld 2005, ISBN 3-7688-1695-8, S. 11.
    15. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich. S. 75.
    16. Siegfried Rauch, Reiner Scharfenberg, Günter Sengfelder: Zündapp 1922–1984. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-02684-1.
    17. Wolfram Pyta, Nils Havemann und Jutta Braun: Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0100-4, S. 87.
    18. Amtsgericht Stuttgart. HRA 140. Abgerufen am 20. September 2022.
    19. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich. S. 146.
    20. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich. S. 643.
    21. a b Jürgen Pander: PORSCHE-ENTWICKLUNGEN Panzer, Stapler, Cruiser. In Spiegel Online vom 21. April 2006.
    22. Historie/Meilensteine auf der Porsche-Homepage.
    23. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich. S. 471.
    24. Ulrich Viehöver: Ferdinand Porsche In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 253.
    25. Ulrich Viehöver: Ferdinand Porsche In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 249.
    26. Ulrich Viehöver: Ferdinand Porsche In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 254.
    27. a b Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich. S. 938 f.
    28. Ulrich Viehöver: Ferdinand Porsche In: Hermann G. Abmayr (Hrsg.): Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89657-136-6, S. 263.
    29. Dietmar H. Lamparter: Mutig – aber geschickt. Abgerufen am 8. August 2016.
    30. Die Porsche-Geschichte 8. Porsche Newsroom, abgerufen am 8. August 2016.
    31. Der neue Cayenne. Porsche Newsroom, abgerufen am 8. August 2016.
    32. Amtsgericht Stuttgart. HRB 730623. Abgerufen am 30. Mai 2022.
    33. Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2007.
    34. Pressemitteilung der Porsche Automobil Holding SE vom 6. Mai 2009 (Memento vom 4. Juni 2009 im Internet Archive)
    35. Anselm Waldermann: Fusion statt Übernahme – Wiedeking scheitert mit Angriff auf Volkswagen. In: Spiegel Online, 6. Mai 2009.
    36. Tagesschau vom 23. Juli 2009: Wiedeking geht – VW kommt
    37. Porsche SE – Internetseite: Pressemitteilung der Porsche Automobil Holding SE. Auf: www.porsche-se.com, 7. Dezember 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Dezember 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.porsche-se.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
    38. Volkswagen AG: Volkswagen beteiligt sich mit 49,9 Prozent an Porsche AG, Konzernmitteilung vom 7. Dezember 2009 (Memento vom 12. Januar 2011 im Internet Archive)
    39. Volkswagen übernimmt restliche Anteile an Porsche bei handelszeitung.de, 1. August 2012
    40. Jürgen Pander: Spritztour in einer Legende (Spiegel Online, 9. Juni 2009)
    41. Unser bestes Pferd im Stall. Porsche Newsroom, abgerufen am 9. August 2016.
    42. Lothar Boschen/Jürgen Barth: Das große Buch der Porschetypen. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01284-7, S. 48.
    43. Geschichte des Wappens auf Komenda.at (Memento vom 15. Juni 2013 im Internet Archive)
    44. Prüfsiegel von Porsche: Unser Wappen
    45. über das Porsche Wappen porsche.com, 10. Dezember 2012
    46. Das Porsche-Logo: Berühmtes Wappen mit bewegter Geschichte. In: Neunelfer Magazin. 22. Februar 2025, abgerufen am 10. März 2025.
    47. Wappen ab 1933
    48. Porsche Automobil Holding SE: Porsche Automobil Holding SE beschließt, einen möglichen Börsengang der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG weiter zu prüfen und grundsätzlich zu unterstützen. In: porsche-se.com. 24. Februar 2022, abgerufen am 19. September 2022.
    49. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porsche-boersengang-ipo-101.html
    50. VW will über Börsengang von Porsche 9,4 Milliarden einnehmen: Porsche soll VW 9,4 Milliarden Euro einbringen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 19. September 2022]).
    51. a b Vorstand und Aufsichtsrat streben Börsengang der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG an und beschließen mit der „Intention to Float“ den nächsten Schritt. Abgerufen am 19. September 2022.
    52. Porsche-Börsengang für 29. September angesetzt. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 19. September 2022]).
    53. Fabian Pertschy: Porsche baut Batteriefabrik in Reutlingen. In: automobil-produktion.de. 21. Juni 2021, abgerufen am 26. Januar 2024.
    54. ecomento.de: Porsche baut "Hochleistungs-Batteriezellen" in Reutlingen. In: ecomento.de. 17. Dezember 2021, abgerufen am 26. Januar 2024.
    55. Martin-W. Buchenau: Rennen um beste Autobatterie: Porsche baut „kleinste Gigafactory der Welt“. In: handelsblatt.com. 21. Oktober 2022, abgerufen am 26. Januar 2024.
    56. Michael Steiner, Vorstandsmitglied für Forschung und Entwicklung der Porsche AG: Clever gemachte E-Mobilität kann Nachhaltigkeit schaffen. In: Winfried Hermann (Hrsg.): Antriebswende. Strategien, Positionen und Meinungen zur neuen Mobilität. Molino Verlag, Schwäbisch Hall / Sindelfingen 2023, ISBN 978-3-948696-51-1, S. 111.
    57. a b Dieselskandal: Porsche muss 535 Millionen Euro Bußgeld zahlen. In: Spiegel Online. 7. Mai 2019 (spiegel.de [abgerufen am 7. Mai 2019]).
    58. "60.000 Porsche müssen zurückgerufen werden" augsburger-allgemeine.de vom 18. Mai 2018
    59. Stefan Menzel:"Warum Porsche den Dieselmotor jetzt doch verbannt" Handelsblatt vom 23. September 2018
    60. Kraftfahrt-Bundesamt schreitet seit über drei Jahren nicht gegen betrügerische Abgasreinigung bei Porsche und Audi Diesel-Limousinen und Diesel-SUVs ein. Abgerufen am 2. Juli 2019.
    61. Malte Kreutzfeldt: Diesel-Skandal und Umweltverbände: VW lässt Abgas-Kritik verbieten In: taz.de, 5. April 2017, abgerufen am 3. Juli 2019.
    62. http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=902225&identifier=7d306a38ce833483ab1239efb15c436a
    63. Porsche baut erstmals Fabrik und Forschungsstandort in Asien Bericht vom 31. August 2021 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, abgerufen am 31. August 2021
    64. Über Porsche Deutschland. Abgerufen am 5. Dezember 2016.
    65. Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1, Seite 9.
    66. Frankreich: Porsche eröffnet Classic Zentrum. In: Porsche Newsroom. 25. November 2016, abgerufen am 5. Dezember 2016.
    67. L.A.: Porsche eröffnet neues Experience Center. In: Porsche Newsroom. 14. November 2016, abgerufen am 5. Dezember 2016.
    68. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: Porsche Deutschland GmbH – Anschriften und Anfahrtsskizzen – Kontakt und Informationen – Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Auf: www.porsche.com/germany, 6. Januar 2009.
    69. Porsche Automobil Holding SE: Aktionäre Vorstände Geschäftsführer und Unternehmensprofil | PAH003 | DE000PAH0038 | MarketScreener. Abgerufen am 24. März 2024.
    70. Geschäftsbericht 2013. (PDF) Porsche AG, abgerufen am 12. August 2019.
    71. a b Porsche Newsroom: Porsche im Überblick. Abgerufen am 24. Mai 2016.
    72. Kennzahlenvergleich Finanzdaten. Porsche AG, abgerufen am 12. August 2019.
    73. a b Kurzübersicht Konzern. Porsche AG, abgerufen am 12. August 2019.
    74. a b Porsche liefert 2020 über 20.000 Elektroautos aus. In: ecomento.de. 12. Januar 2021, abgerufen am 24. Februar 2024.
    75. https://newsroom.porsche.com/de/2023/unternehmen/porsche-auslieferungen-2022-30884.html
    76. a b Uli Baumann: Größter Autobauer 2023: Die Jahresbilanzen der Hersteller. In: auto-motor-und-sport.de. 21. Februar 2024, abgerufen am 24. Februar 2024.
    77. Profitabilität der Autokonzerne: Ferrari verdient 69.000 Euro pro Auto – Tesla verliert 11.000 Euro. In: Manager Magazin. 8. August 2018, abgerufen am 8. August 2018.
    78. Kraftfahrt-Bundesamt
    79. Porsche Produktion 2016/2017. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    80. Produktionszahlen Porsche 2015. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    81. Produktionszahlen Porsche 2014. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    82. Produktionszahlen Porsche 2013. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    83. Produktionszahlen Porsche 2012. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    84. Produktionszahlen Porsche 2011. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    85. Produktionszahlen Porsche 2010. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    86. Produktionszahlen Porsche 2009. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    87. Produktionszahlen Porsche 2008. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    88. Produktionszahlen Porsche 2007. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    89. Produktionszahlen Porsche 2006. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    90. Produktionszahlen Porsche 2005. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    91. Produktionszahlen Porsche 2004. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    92. Produktionszahlen Porsche 2003. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    93. Produktionszahlen Porsche 2002. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    94. Produktionszahlen Porsche 2001. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    95. Produktionszahlen Porsche 2000. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    96. Produktionszahlen Porsche 1999. (PDF) OICA, abgerufen am 19. Juli 2022.
    97. Marken, Hersteller. In: kba.de. Dezember 2022, abgerufen am 24. Februar 2024.
    98. Kraftfahrt-Bundesamt – Marken, Hersteller, 2020. In: kba.de. 17. Dezember 2020, abgerufen am 24. Februar 2024.
    99. KBA Statistik – Neuzulassungen im Jahr 2017 nach Marken, Herstellern. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 9. Februar 2019.
    100. KBA Statistik – Neuzulassungen im Jahr 2016 nach Marken, Herstellern. (PDF) Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2018; abgerufen am 9. Februar 2019.
    101. https://www.porsche.com/germany/approvedused/porscheapproved
    102. Vorstand der Porsche AG. Porsche AG, abgerufen am 19. August 2021.
    103. Aufsichtsrat der Porsche AG. In: porsche.com. Porsche AG, abgerufen am 12. August 2019.
    104. a b c Jürgen Barth, Gustav Büsing: Das große Buch der Porsche-Typen. Modelle mit Heckmotor. S. 323–337.
    105. a b c Achim Kubiak: Faszination 911. S. 174–181.
    106. a b c Porsche – Internetseite: Porsche 964 Turbo. In: www.porsche.com. Abgerufen am 31. Mai 2021.
    107. Porsche Hybrid-Rennwagen schneller als die Formel 1. In: Porsche Newsroom. (porsche.com [abgerufen am 23. Mai 2018]).
    108. 5:19,55 Minuten – Porsche 919 Hybrid Evo holt Rekord. In: Porsche Newsroom. (porsche.com [abgerufen am 30. Juni 2018]).
    109. Uli Baumann: Porsche Mission E (Code J1): Elektro-Sportler geht SO in Serie – fast. Abgerufen am 24. Juli 2016.
    110. Porsche sagt Diesel Adieu. In: cash.ch. Abgerufen am 23. September 2018.
    111. Benjamin Zhang: The almighty air-cooled Porsche 911 Turbo has returned, sort of. Abgerufen am 30. August 2018.
    112. Jens Kratschmar, Uli Baumann: Porsche Vision GT für die Sony-Konsole – Wandelbarer Playstation-Porsche. In: Auto, Motor und Sport. 6. Dezember 2021, abgerufen am 7. Dezember 2023.
    113. Markus Abrahamczyk: Gerüchte um Porsches IAA-Neuheit. In: t-online.de. 8. September 2021, abgerufen am 8. September 2021.
    114. Manuel Lehbrink: Porsche Vision 357 (2023) debütiert zum 75. Firmenjubiläum. In: de.motor1.com. 26. Januar 2023, abgerufen am 26. Januar 2023.
    115. Stefan Leichsenring: Porsche Vision 357 Speedster: Elektroroadster steht in Goodwood. In: insideevs.de. 13. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023.
    116. Wolfgang Kälber: Porsche Mission X – der nächste Supersportler kommt. In: n-tv.de. 9. Juni 2023, abgerufen am 10. Juni 2023.
    117. Salzburg-Wiki. Herbert Kaes. Abgerufen am 9. August 2016
    118. Porschemuseum. Milestones. Abgerufen am 9. August 2016.
    119. newsroom.porsche.com: 19th overall win for Porsche in Le Mans
    120. Michael Behrndt: Porsche Rennsportchronik. Heel Verlag, Königswinter 2015, ISBN 978-3-95843-045-7.
    121. Orgel der Nikolaikirche in Porsche-Design erneuert. In: Lausitzer Rundschau. 13. Oktober 2004, abgerufen am 16. Februar 2021.
    122. Benjamin Gehrs: SIZE MATTERS Wie effizient gehen die 30 Top-Automarken in Europa mit Ressourcen um? In: Greenpeace. Greenpeace e. V., August 2023, S. 7,12,13,15, abgerufen am 17. August 2024.

    Koordinaten: 48° 50′ 7,5″ N, 9° 9′ 6,7″ O