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„Rechenrad“ – Versionsunterschied

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Das '''Rechenrad''' ist ein [[Analogsignal|analog]]es [[Rechenhilfsmittel]] zur mechanisch-optischen Durchführung der beiden [[Grundrechenart]]en Addition und Subtraktion im [[Anfangsunterricht]] [[Mathematik]].
{{Löschantragstext}}


Kinder können von sich aus [[Menge (Mathematik)|Mengen]] auffassen, beispielsweise können sie ''viel'' und ''wenig'' auseinanderhalten und ''mehr'' von ''weniger'' unterscheiden. Eine dargestellte Menge (von Punkten etwa) mit Hilfe einer [[arabische Ziffern|arabischen Ziffer]] zu beschreiben, müssen sie lernen; desgleichen den Zahlbegriff selbst und die Operationsmöglichkeiten "+" und "-", zunächst einmal von 0 bis 10. Die Schwierigkeit besteht darin, die jeweiligen, abstrakten mathematischen Begriffe für Kinder anschaulich werden zu lassen.
[[Kategorie:Wikipedia:Löschkandidat]]
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der '''[[Wikipedia:Löschkandidaten/22. Juli 2006#Rechenrad|Löschkandidatenseite]]''' statt.<br />
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Kein Artikel, unverständliches Geschwurbel. --[[Benutzer:Okatjerute|Okatjerute]] [[Benutzer_Diskussion:Okatjerute|''!?*'']] 15:51, 22. Jul 2006 (CEST)
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Mengen von etwas auffassen können Kinder von Hause aus. Sie können auch viel und wenig auseinanderhalten und mehr von weniger unterscheiden.
Mit einem gewissen sinnlichen Eindruck ist jedoch nicht auch schon direkt das Bedingungsgefüge mathematischer Zeichen, Mengen und Größen einschließlich der damit verbundenen Bewegungsmöglichkeiten gegeben.

Eine dargestellte Menge (von Punkten etwa) mit Hilfe einer arabischen Ziffer zu beschreiben, müssen sie lernen; desgleichen den Zahlbegriff selbst und die ihm innewohnenden Operationsmöglichkeiten "+" und "-", zunächst einmal von 0 bis 10. Die Schwierigkeit besteht darin, der Anschauung auf die Sprünge zu helfen und sie auf einen jeweils mathematischen Begriff zu bringen.
Durch gegenläufiges Drehen der beiden Scheiben des "Rechenrades" ist das alles leicht möglich, weil gedanklich abstrakte Vorgänge mit ihm auf der sinnlichen Wahrnehmungsebene passieren. Genau das ist aber auch die Dimension kindlicher Welterkenntis. Und so kommt es, dass Kinder mit dem "Rechenrad" ihnen ungewohnte Strukturen erkunden können, ohne ihr eigenstes Element verlassen zu müssen.
Was einerseits die Anschauung aus eigener Kraft nicht schafft, und damit andererseits die Formkräfte der kindlichen Intelligenz nicht leer bleiben, bekommen die Kinder etwas an die Hand, mit dessen Hilfe sie Verstand an ihre Rechenwirklichkeit bringen können. Zeichen (Zahlen) und bezeichnete Wirklichkeit (Menge von Punkten) stehen in einem idealen Verweisungszusammenhang zueinander, werden beim Rechnen im tätigen Umgang aufeinander bezogen und auf diese Weise begriffen.

Wichtig auch: das an die Drehbewegung gebundene Verschwinden und Erscheinen der jeweiligen mathematischen Sinngestalten.
Damit werden unmittelbare frühkindliche Erlebnisformen von da! und weg! aufgegriffen und sinnvoll weitergeführt.
In dem Zusammenhang bietet es sich an, die Kinder die Mengensymbole des "Rechenrades" selbst bunt ausmalen zu lassen, damit ihnen die Mengen und Zahlzugehörigkeit noch vertrauter werden können. Dann wird sehen, tun und verstehen durch das "Rechenrad" vor den Augen wie unter den Händen der Rechnenden zur identischen Erfahrung.


Durch gegenläufiges Drehen der beiden Scheiben des Rechenrades soll das leicht möglich gemacht werden, weil gedanklich abstrakte Vorgänge mit ihm auf der sinnlichen Wahrnehmungsebene geschehen können. Mit der Drehbewegung verschwinden und erscheinen mathematische Sinngestalten. Hiermit soll eine Dimension kindlicher Welterkenntnis angesprochen werden. Die Zeichen (Zahlen) und die bezeichnete Wirklichkeit (Menge von Punkten) stehen in einem engen Verweisungszusammenhang zueinander und sollen beim [[Rechnen]] im tätigen Umgang aufeinander bezogen und auf diese Weise begriffen werden. Kinder können mit dem Rechenrad ihnen ungewohnte Strukturen erkunden, ohne ihre eigene [[Lebenswelt]] verlassen zu müssen, indem unmittelbare frühkindliche Erlebnisformen von ''da!'' und ''weg!'' aufgegriffen und sinnvoll weitergeführt werden. Zudem können Kinder die Mengensymbole des Rechenrades selbst bunt ausmalen, damit ihnen die Mengen und Zahlzugehörigkeit noch vertrauter werden können.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
[http://www.rechenrad.de Mathe fürs Kinderhirn: Das interaktive Rechenrad]
*[http://www.rechenrad.de Mathe fürs Kinderhirn: Das interaktive Rechenrad]





[[Kategorie:Rechenhilfsmittel]]
[[Kategorie:Didaktik der Mathematik]]
[[Kategorie:Lernmittel]]

Aktuelle Version vom 15. November 2014, 13:13 Uhr

Das Rechenrad ist ein analoges Rechenhilfsmittel zur mechanisch-optischen Durchführung der beiden Grundrechenarten Addition und Subtraktion im Anfangsunterricht Mathematik.

Kinder können von sich aus Mengen auffassen, beispielsweise können sie viel und wenig auseinanderhalten und mehr von weniger unterscheiden. Eine dargestellte Menge (von Punkten etwa) mit Hilfe einer arabischen Ziffer zu beschreiben, müssen sie lernen; desgleichen den Zahlbegriff selbst und die Operationsmöglichkeiten "+" und "-", zunächst einmal von 0 bis 10. Die Schwierigkeit besteht darin, die jeweiligen, abstrakten mathematischen Begriffe für Kinder anschaulich werden zu lassen.

Durch gegenläufiges Drehen der beiden Scheiben des Rechenrades soll das leicht möglich gemacht werden, weil gedanklich abstrakte Vorgänge mit ihm auf der sinnlichen Wahrnehmungsebene geschehen können. Mit der Drehbewegung verschwinden und erscheinen mathematische Sinngestalten. Hiermit soll eine Dimension kindlicher Welterkenntnis angesprochen werden. Die Zeichen (Zahlen) und die bezeichnete Wirklichkeit (Menge von Punkten) stehen in einem engen Verweisungszusammenhang zueinander und sollen beim Rechnen im tätigen Umgang aufeinander bezogen und auf diese Weise begriffen werden. Kinder können mit dem Rechenrad ihnen ungewohnte Strukturen erkunden, ohne ihre eigene Lebenswelt verlassen zu müssen, indem unmittelbare frühkindliche Erlebnisformen von da! und weg! aufgegriffen und sinnvoll weitergeführt werden. Zudem können Kinder die Mengensymbole des Rechenrades selbst bunt ausmalen, damit ihnen die Mengen und Zahlzugehörigkeit noch vertrauter werden können.