Zum Inhalt springen

„Dampfbahn Furka-Bergstrecke“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Dampflokomotiven: 708 leicht angepasst, ist noch nicht im Plandienst
 
(356 dazwischenliegende Versionen von mehr als 100 Benutzern, die nicht angezeigt werden)
Zeile 1: Zeile 1:
<!-- schweizbezogen -->
{| align ="right"
{| class="wikitable float-right"
|[[Bild:Mh_DFB_Dampfzug.jpeg|thumb|Dampflok DFB 1 bei Realp]]
{{BS-header|Furka-Bergstrecke}}
|-
{{BS-daten
|[[Bild:Furka Scheitel.jpg|thumb|Ein Schneepflug als Markierung des zukünftigen Endes der Museumstrecke in Oberwald]]
|CH-STRECKENNR=615
|CH-FPF=615
|LÄNGE=17,838
|SPURWEITE=1000
|NEIGUNG=118
|NEIGUNGA=35
|ZAHNSTANGE=[[Zahnradbahn#Systeme|Abt]]
|V-MAX=20
|PIXEL_FOTO=250px
|BILDPFAD_FOTO=Mh DFB Dampfzug.jpeg
}}
{{BS-table}}
{{BS3||KDSTa||-0,15|Depot Realp 2|}}
{{BS3||BUE||||Schweigstrasse|}}
{{BS3||BHF||0,00|[[Realp]] DFB||{{Höhe|1546|CH|link=1}}}}
{{BS3||ABZg+l||||Anschlussgleis zur [[Furka-Oberalp-Bahn|MGB]]}}
{{BS3||DST||0,15|Depot Realp 1|}}
{{BS3||BUE||||Schweigstrasse|}}
{{BS3||STR+Za||0,95||Beginn Zahnstange}}
{{BS3||hKRZWae||||Wilerbrücke (70 m)}}
{{BS3||TUNNEL2||||Alt Senntumstafel-Tunnel III (80 m)}}
{{BS3||TUNNEL2||||Alt Senntumstafel-Tunnel II (79 m)}}
{{BS3||TUNNEL2||||Alt Senntumstafel-Tunnel I (36 m)}}
{{BS3||WBRÜCKE1||||[[Steffenbachbrücke]] (36 m)}}
{{BS3||STR+Ze||3,55||Ende Zahnstange}}
{{BS3||HST||3,66|[[Tiefenbach UR|Tiefenbach DFB]]||{{Höhe|1849|CH}}}}
{{BS3||STR+Za||3,90||Beginn Zahnstange}}
{{BS3||hKRZWae||||Steinstafelviadukt (54 m)}}
{{BS3||STRo||||Sidelenbachbrücke (26 m)}}
{{BS3||STR+Ze||6,90||Ende Zahnstange}}
{{BS3||BHF|lGIPr|7,00|Furka DFB||{{Höhe|2160|CH}}}}
{{BS3||tSTRa||||[[Furka-Scheiteltunnel]] (1874 m)}}
{{BS3||tSTR+GRZq||||Kantonsgrenze [[Kanton Uri|UR]]–[[Kanton Wallis|VS]]|}}
{{BS3||tSTRe||||}}
{{BS3||HST||9,21|Muttbach-Belvédère||{{Höhe|2120|CH}}}}
{{BS3||STR+Za||9,33||Beginn Zahnstange}}
{{BS3||STR+Ze||10,12||Ende Zahnstange}}
{{BS3||BUE||||Bahnübergang Muttbach|}}
{{BS3||STR+Za||10,19||Beginn Zahnstange}}
{{BS3||STR+Ze||12,71||Ende Zahnstange}}
{{BS3||BUE||||Bahnübergang Blaues Haus|}}
{{BS3||BHF||12,89|[[Gletsch]]||{{Höhe|1762|CH}}}}
{{BS3|STR+l|STRr||}}
{{BS3|BUE|||||Bahnübergang Rotten|}}
{{BS3|STR+Za|tSTR+l|tSTR+r|13,19||Beginn Zahnstange}}
{{BS3|STRl|tKRZe|tSTRre|||Gletsch-Kreiskehrtunnel (578 m)}}
{{BS3||WBRÜCKE1||||[[Rhone|Rottenviadukt]] (25 m)}}
{{BS3||hSTRae||||Lammenviadukt (86 m)}}
{{BS3||WBRÜCKE1||||Räterisbachbrücke (22 m)}}
{{BS3||BUE||||Bahnübergang Bogen|}}
{{BS3||STR+Ze||17,55||Ende Zahnstange}}
{{BS3||ABZgr||||Anschlussgleis zur [[Furka-Oberalp-Bahn|MGB]]|}}
{{BS3||KBHFe||17,84|[[Bahnhof Oberwald|Oberwald]] DFB||{{Höhe|1366|CH}}}}
|}
|}
|}
Die '''Dampfbahn Furka-Bergstrecke''' (DFB) ist eine konzessionierte [[Bergbahn]] in der [[Schweiz]]. Befahren wird die [[Meterspur|meterspurige]] [[Zahnradbahn|Zahnradstrecke]] von [[Realp UR|Realp]] über den [[Furkapass]] nach [[Oberwald]]. Sie wird durch eine nicht gewinnorientierte [[Aktiengesellschaft]] (DFB AG) betrieben. Das Personal der Bahn rekrutiert sich fast ausschliesslich aus Freiwilligen, die ihre Arbeitskraft über einen Förderverein für Bau, Unterhalt und Betrieb unentgeltlich zur Verfügung stellen.


Die '''Dampfbahn Furka-Bergstrecke''' (DFB) ist eine konzessionierte [[Gebirgsbahn]] in der [[Schweiz]]. Sie befährt die [[meterspur]]ige [[Zahnradbahn|Zahnradstrecke]] von [[Realp]] im [[Kanton Uri]] durch einen Tunnel unterhalb des [[Furkapass]]es nach [[Oberwald VS|Oberwald]] im [[Kanton Wallis]]. Betreiberin ist die nicht gewinnorientierte [[Aktiengesellschaft (Schweiz)|Aktiengesellschaft]] DFB-Dampfbahn-Furka-Bergstrecke AG. Das Personal der Bahn rekrutiert sich fast ausschliesslich aus ehrenamtlich tätigen Personen («[[Frondienst|Fronarbeiter]]» genannt) aus mehreren Ländern, die ihre Arbeitskraft über einen Förderverein für Bau, Unterhalt und Betrieb unentgeltlich zur Verfügung stellen.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.dfb.ch/index.php?id=1362 |wayback=20160809182417 |text=Freiwillige Mitarbeit bei der DFB |archiv-bot=2023-12-08 19:18:56 InternetArchiveBot }}</ref>
== Geografische Lage ==


== Geographie ==
Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke war bis 1981 ein Bestandteil der Furka-Oberalp-Bahn in der Schweiz, welche von Brig über die Pässe Furka und Oberalp nach Disentis führt.
[[Datei:DFB Streckenkarte.jpg|mini|300px|Furka-Bergstrecke Realp – Gletsch – Oberwald]]
Die Furka-Bergstrecke war bis 1981 ein Bestandteil der [[Furka-Oberalp-Bahn]] (FO), die von Brig über die Furka nach [[Andermatt]] und von dort über den [[Oberalppass]] nach [[Disentis/Mustér|Disentis]] führte.


Ausgangspunkt der Strecke ist das Dorf [[Realp]] im Kanton Uri (1'538 [[m.ü.M.]]). Sie folgt der [[Reuss (Fluss)|Reuss]] Richtung Westen. Eine Zahnstangenstrecke steigt über die Station Tiefenbach (1'846 m.ü.M.) zum [[Kulmination]]spunkt auf der Station Furka (2'160 m.ü.M.). Der Pass wird mit einem [[Scheiteltunnel]] von rund 1'800 m Länge ohne Zahnstange unterfahren. Am Westportal dieses Tunnels liegt die Station Muttbach-Belvédère (2'118 m.ü.M.), von wo aus weitere Zahnstangenabschnitte über Gletsch (1'757 m.ü.M) nach [[Oberwald]] (1'366 m.ü.M.) im Kanton [[Wallis]] hinunterführen. Die gesamte Strecke hat eine Länge von rund 18 km. Die höchsten Steigungen betragen in den Zahnstangenabschnitten 110 ‰, in den Adhäsionsabschnitten 35 ‰.
Der Ausgangspunkt der Strecke ist heute beim DFB-Bahnhof von [[Realp]] ({{Höhe|1538|CH|link=1}}) im [[Kanton Uri]], der mit der Linie der [[Matterhorn-Gotthard-Bahn]] über ein Rangiergleis verbunden ist. Sie folgt der [[Furkareuss|Reuss]] flussaufwärts in westlicher Richtung. Eine Zahnstangenstrecke steigt über die Station Tiefenbach ({{Höhe|1846|CH}}) zum [[Höhenpunkt|Kulminationspunkt]] bei der Station Furka ({{Höhe|2160|CH}}). Unter der Passhöhe führt der [[Scheiteltunnel]] von 1874&nbsp;m Länge ohne Zahnstange mit 35&nbsp;‰ Gefälle durch den Berg in das Rhonetal und überquert die Grenze zum Kanton Wallis. In der Nähe des Westportals des Tunnels liegt die Station Muttbach-Belvédère ({{Höhe|2118|CH}}), von wo aus weitere Zahnstangenabschnitte bis [[Gletsch]] ({{Höhe|1757|CH}}) und Oberwald ({{Höhe|1366|CH}}) liegen. Im [[Bahnhof Oberwald]] erreicht die Bergstrecke wieder die Bahnlinie der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Die ganze Strecke zwischen Realp und Oberwald hat eine Länge von rund 18&nbsp;km. Die höchsten Steigungen betragen in den Zahnstangenabschnitten 118&nbsp;‰ (nur anschliessend an den Bahnübergang Furkastrasse, sonst 110&nbsp;, [[Zahnradbahn#Systeme|System Abt]]: 2-Lamellen wie die Furka-Oberalp-Bahn), in den Adhäsionsabschnitten 35&nbsp;‰.


== Geschichte der Bahnstrecke ==
== Geschichte ==
[[Datei:DFB HG 3-4 Furka - Tiefenbach, Steinstafelviadukt.jpg|mini|links|Zug der Dampfbahn Furka-Bergstrecke mit Lokomotive HG 3/4 auf dem Steinstafelviadukt]]
Der Bau der Zahnradstrecke über den Furkapass wurde 1911 von der [[Brig-Furka-Disentis-Bahn]] (BFD) begonnen und 1915 im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] aufgrund von finanziellen, technischen und personellen Problemen eingestellt. Nach dem Konkurs der BFD im Jahr 1923 nahm die neu gegründete Furka-Oberalp-Bahn 1924 mit kräftiger Unterstützung der beiden benachbarten Bahngesellschaften [[Rhätische Bahn]] (RhB) und [[Visp-Zermatt-Bahn]] (VZ, später Brig-Visp-Zermatt-Bahn BVZ) die Bauarbeiten wieder auf und eröffnete die Strecke 1925. 1942 wurde die Strecke mit einer Oberleitung elektrifiziert.


Wegen der schwierigen [[Lawine]]nsituation ist die Bergstrecke nicht wintersicher. So musste im Spätherbst die [[Oberleitung|Fahrleitung]] abgebaut sowie die [[Steffenbachbrücke]] zusammengeklappt werden. Alle Tunnelportale wurden mit Toren verschlossen. Wegen der fast siebenmonatigen Winterpause und der anschliessend jeweils nötigen Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten war der Betrieb sehr aufwendig und kostspielig. Mit dem Beginn der Bauarbeiten des [[Furka-Basistunnel]]s 1973 war das Betriebsende auf der Bergstrecke absehbar. Zur Winterpause 1981 wurde der Bahnbetrieb auf der Bergstrecke eingestellt, und seit der Eröffnung des Furka-Basistunnels 1982 fahren die MGB-Züge das ganze Jahr durch den Berg.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.eingestellte-bahnen.ch/316801/1344711.html |wayback=20150923234545 |text=Eingestellte Bahnen der Schweiz }}</ref> Der ursprünglich geplante, in der Schweiz gesetzlich vorgeschriebene Rückbau der Bergstrecke konnte von Eisenbahnfreunden aufgehalten werden, die 1983 den [[Verein Furka-Bergstrecke]] und 1985 die ''Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG'' als Trägergesellschaft gründeten.
Der Bau der Zahnradstrecke über den Furkapass wurde [[1911]] von der ''Brig-Furka-Disentis Bahn'' ([[BFD]]) begonnen und [[1915]] aufgrund der durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges bedingten finanziellen, technischen und personellen Probleme eingestellt. Nach dem Konkurs der BFD im Jahr [[1923]] wurden die Bauarbeiten [[1924]] von der neu gegründeteten ''Furka-Oberalp-Bahn'' ([[FO]]) mit kräftiger Unterstützung der beiden benachbarten Bahngesellschaften ''Rhätische Bahn'' ([[RhB]]) und ''Visp-Zermatt-Bahn'' (VZ, später ''Brig-Visp-Zermatt-Bahn'' ([[BVZ]])) wieder aufgenommen und die Strecke [[1925]] eröffnet.


Nun folgten, beginnend in [[Realp]], aufwendige Sanierungsarbeiten an der alten Bergstrecke, die in den letzten Betriebsjahren vernachlässigt worden war. Die Gesellschaft konnte historische Fahrzeuge von verschiedenen Schweizer Schmalspurbahnen erwerben und liess sie anschliessend restaurieren. Die Finanzierung dieser Arbeiten erfolgte hauptsächlich durch Spenden und durch den Verkauf von Liebhaber-Aktien. Die noch bestehende Fahrleitung wurde abgebaut.
Wegen der schwierigen [[Lawine]]nsituation ist die Bergstrecke nicht wintersicher. Aufgrund der fast 7-monatigen Winterpause und den anschliessend jeweils nötigen Aufräumarbeiten war der Betrieb sehr aufwändig und kostspielig. Mit dem Beginn der Bauarbeiten des [[Furka-Basistunnel]]s [[1973]] rückte auch das Ende der Bergstrecke immer näher. Zur Winterpause [[1981]] wurde der Betrieb auf der Bergstrecke eingestellt und [[1982]] der [[Furka-Basistunnel]] eröffnet. Der ursprünglich geplante, in der Schweiz gesetzlich vorschriebene Rückbau der Strecke konnte von Eisenbahnfreunden aufgehalten werden, die [[1983]] den ''Verein Furka-Bergstrecke'' und [[1985]] die ''Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG'' als Trägergesellschaft gründeten.


1992 nahm die DFB den öffentlichen Fahrbetrieb auf dem Abschnitt [[Realp]]–[[Tiefenbach UR|Tiefenbach]] wieder auf, ein Jahr später folgte die Verlängerung bis zur Station Furka (vor dem [[Furka-Scheiteltunnel]]). Nach der Sanierung des Tunnels, der aufgrund des Bergdrucks nicht mehr das nötige Profil einhielt, und des Bahnhofs in Gletsch sowie dem Umbau eines Strassenübergangs bei Muttbach war seit 2000 der Betrieb auf der Strecke von Realp bis Gletsch wieder möglich. Der Übergang über die Furkapassstrasse durfte im Unterschied zu früher keine Zahnstange mehr aufweisen, weshalb die Streckenführung leicht verlegt und auf einem kurzen Abschnitt mit einer höheren Neigung versehen werden musste. Am 12. August 2010 nahm die DFB den Betrieb auch auf dem letzten Streckenabschnitt zwischen Gletsch und dem Bahnhof Oberwald wieder auf.<ref>eisenbahn-magazin 10-2010, S.&nbsp;28</ref><ref>Urs Bloch: ''Die wahre Gletscherbahn.'' In: ''[[NZZ]]'', 11. August 2010.</ref> Neben verschiedenen Unterhaltsarbeiten standen in weiterer Folge die Erweiterung des [[Depot (Verkehr)|Depots]] in Realp und der Ausbau der sicherheitstechnischen Anlagen an.
Nun folgten, beginnend in [[Realp UR|Realp]], aufwendige Sanierungsarbeiten an der alten Bergstrecke, die in den letzten Betriebsjahren vernachlässigt worden war. Erste Fahrzeuge konnten von verschiedenen Schweizer Schmalspurbahnen erworben und anschliessend restauriert werden. Die Finanzierung dieser Arbeiten erfolgte hauptsächlich durch Spenden und durch den Verkauf von Liebhaber-Aktien.


2012 verkehrte erstmals wieder ein durchgehender Zug unter dem Namen ''Swiss Alps Classic Express'' von [[St. Moritz]] nach [[Zermatt]]. In Mitteleinstiegswagen, deren Fenster man öffnen kann, dauerte die Reise auf der klassischen Route etwa zwölf Stunden, der Zug fuhr wie einst der ''Glacier Express'' ohne Umsteigen über [[Albulatunnel|Albula]], Oberalp und Furka. Seither verkehrt der exklusive Sonderzug mindestens einmal jährlich im Sommer über die berühmte Route zwischen St. Moritz und Zermatt.
== Lokomotiven ==


Im August 2014 kam es anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Bahnverbindung zwischen Brig, Oberwald und Gletsch zu einem Dampflokomotiventreffen aller vier noch betriebsfähigen FO-Dampfloks des Typs HG 3/4 an der Bergstrecke. Dafür wurde die Lok Nr.&nbsp;3, die heute der [[Museumsbahn Blonay–Chamby]] gehört, auf der Strasse nach [[Ulrichen]] gebracht und später wieder zurückgeführt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dfb.ch/index.php?id=1829&L=0 |titel=Lok HG 3/4 Nr. 3 |hrsg=Dampfbahn Furka Bergstrecke |abruf=2018-04-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180406163741/https://www.dfb.ch/index.php?id=1829&L=0 |archiv-datum=2018-04-06 }}</ref>
Als erste Dampflok konnte die [[HG 2/3]] Nr. 6 "Weisshorn" ihren Betrieb aufnehmen. Sie war [[1902]] für die ''[[Visp-Zermatt-Bahn]]'' gebaut worden. Ab [[1941]] wurde sie in einer chemischen Fabrik bei [[Chur]] als Werkslokomotive eingesetzt. [[1965]] wurde sie ausgemustert und auf einem Denkmalsockel vor einem Schulhaus in Chur aufgestellt. [[1988]] wurde sie der DFB von der Churer Schuljugend als Geschenk überlassen, mit der Auflage, die Lok wieder in Betrieb zu nehmen. Nach aufwändigen Instandsetzungsarbeiten konnte sie [[1990]] wieder in Betrieb genommen werden. Anfänglich vorwiegend im Baudienst eingesetzt, wird sie heute bei Bedarf auch wieder Reisezügen vorgespannt.


Im August 2022 wurde in ähnlicher Weise das 30-jährige Jubiläum der ersten Fahrt nach Tiefenbach gefeiert. Dabei wurden Sonderfahrten und Werkstattführungen angeboten.
Für grosses Aufsehen sorgte [[1990]] ein anderes Vorhaben. Vier von ursprünglich zehn Dampfloks waren von der FO nach der Elektrifizierung der Strecke in den Jahren 1941/1942 nach [[Vietnam]] verkauft worden, wo sie seit den 1970er-Jahren in einem Lokschuppen und entlang einer Strecke abgestellt waren und verrotteten. 1990 konnten eine komplette Lokomotive sowie brauchbare Teile der drei anderen wieder zurück in die Schweiz geholt werden. Zwei damals von der [[Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik|SLM]] direkt nach Vietnam gelieferte [[HG 4/4]]-Dampfloks konnten ebenfalls erworben und zurücktransportiert werden. [[1993]] konnten zwei [[HG 3/4]] wieder in Dienst gestellt werden, nachdem sie im [[RAW Meiningen]] aufgearbeitet worden waren. Sie erhielten die Betriebsnummern HG 3/4 Nr. 1 "Furkahorn" und Nr. 2 "Gletschhorn", wobei letztere später in korrekter Weise in Nr. 9 umgezeichnet wurde.


Die Bahngesellschaft ist im Besitz einer eidgenössischen [[Konzession]] und steht damit unter Aufsicht des [[Bundesamt für Verkehr|Bundesamts für Verkehr]] (BAV). Betrieb und Unterhalt von Strecke und Fahrzeugen wie auch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltungstätigkeit werden praktisch ausschliesslich von Freiwilligen ausgeführt, die sich über den Förderverein (VFB) unentgeltlich in ihrer Freizeit zur Verfügung stellen. Dabei ist der Verein europaweit tätig und in 23 Sektionen (davon 12 in der Schweiz, 9 in [[Deutschland]] sowie je eine in [[Belgien]] und den [[Niederlande]]n) mit über 7500 Mitgliedern organisiert.
Die leihweise von der ''[[Matterhorn-Gotthard-Bahn]]'' (MGB, ex [[FO]]) zu Verfügung gestellte Originallok HG 3/4 Nr. 4 wurde im Juni 2006 fertig renoviert und wird am 18. Juli 2006 zum ersten Mal mit der Bergstrecke in Berührung kommen.


Das Aktien- und [[Partizipationsschein]]kapital der DFB betrug um 2014 14'596'850 bzw. 50'000&nbsp;CHF.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.dfb.ch/flexu/modules/ajax_docuGet.php?docid=999&checkpw= |wayback=20160709161608 |text=Geschäftsbericht 2015 |archiv-bot=2023-12-08 19:18:56 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 24. Juni 2014</ref>
== Betrieb heute ==


== Fahrgastzahlen ==
[[1992]] konnte der öffentliche Fahrbetrieb auf dem Abschnitt [[Realp UR|Realp]] - [[Tiefenbach]] wieder aufgenommen werden, ein Jahr später folgte die Verlängerung bis zur Station [[Furka]] (vor dem [[Furka-Scheiteltunnel]]). Nach der Sanierung des Scheiteltunnels und des Bahnhofs [[Gletsch]] sowie dem Umbau eines Strassenübergangs bei Muttbach, der ohne Zahnstange befahren wird, konnte im Jahr [[2001]] der Betrieb auf die Strecke [[Realp UR|Realp]] - [[Gletsch]] ausgedehnt werden.
Nach dem Geschäftsbericht 2009, veröffentlicht 2010, wurden im Jahr 2007 insgesamt 27'529, im Jahr 2008 25'630 und im Jahr 2009 25'196 Fahrgäste befördert.<ref>{{Internetquelle |url=https://assets.contenthub.dev/s54wddymsrke/43d5cb4b971ed52304463f4ec7f664f9/Gescha%CC%88ftsbericht_2009_DE.pdf |titel=Geschäftsbericht 2009 |abruf=2024-06-24 }}</ref> Im Jahr der Wiedereröffnung des Abschnitts Gletsch–Oberwald 2010 erhöhte sich die Zahl der beförderten Personen laut Angaben der Geschäftsleitung auf 31'395 Personen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.furka-bergstrecke.ch/assets/pdf-files/Geschaeftsbericht_2010.pdf |text=Geschäftsbericht 2010, S. 10 |wayback=20150924020059}} (PDF; 4,5&nbsp;MB), abgerufen am 9. Juli 2016.</ref> Dieses Niveau wurde mit 31'032 Fahrgästen 2011 beibehalten<ref>{{Webarchiv|url=http://www.dfb.ch/fileadmin/shared/dfb/aktionariat/Gesch%C3%A4ftsbericht_2011.pdf |wayback=20150427124647 |text=Geschäftsbericht 2011, S. 9 |archiv-bot=2023-12-08 19:18:56 InternetArchiveBot }} (PDF; 2,1&nbsp;MB), abgerufen am 9. Juli 2016.</ref> und 2012 sowie in den Folgejahren nicht mehr ganz erreicht: 2012 wurden 27'880,<ref>{{Webarchiv|url=https://www.dfb.ch//flexu/modules/ajax_docuGet.php?docid=1005&checkpw= |wayback=20160709161559 |text=Geschäftsbericht 2013, S. 9 |archiv-bot=2023-12-08 19:18:56 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 9. Juli 2016.</ref> 2013 28'981, 2014 30'897 und 2015 26'964 Fahrgäste befördert.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.dfb.ch//flexu/modules/ajax_docuGet.php?docid=999&checkpw= |wayback=20160709161608 |text=Geschäftsbericht 2015, S. 20 |archiv-bot=2023-12-08 19:18:56 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 9. Juli 2016.</ref> Im Jahr 2021 beförderte die Bahn 22'721 Fahrgäste.<ref>[https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/uri/jahresbericht-dampfbahn-furka-bergstrecke-schreibt-kleinen-gewinn-ld.2303771 ''Dampfbahn Furka-Bergstrecke schreibt kleinen Gewinn.''] In: ''Luzerner Zeitung,'' 13. Juni 2022.</ref>


== Fahrzeugpark ==
Die heute laufenden Arbeiten konzentrieren sich auf die Fertigstellung des letzten Streckenabschnitts zwischen [[Gletsch]] und [[Oberwald]]. Dank namhafter Spenden besteht die Hoffnung, voraussichtlich im Sommer 2008 mit Schnupperzügen und 2009 mit regulären Zügen wieder die gesamte ursprüngliche Strecke betreiben zu können.
=== Triebfahrzeuge ===
==== Dampflokomotiven ====
[[Datei:DFB 704 Drehscheibe Furka links-vorne 2021-08-20.jpg|mini|DFB 704 auf der Drehscheibe im Bahnhof Furka (2021)]]
* [[VZ HG 2/3|HG 2/3]] 6 ''Weisshorn'' (1902) SLM 1410 – ehemals Visp-Zermatt-Bahn (VZ), Schenkung
* [[VZ HG 2/3|HG 2/3]] 7 ''Breithorn'' (1906) SLM 1725 – ehemals Visp-Zermatt-Bahn (VZ), Leihgabe, 2018 übernommen im Tausch gegen die HGe 4/4 16
* [[BFD HG 3/4|HG 3/4]] 1 ''Furkahorn'' (1913) SLM 2315 – ehemals Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD), in Vietnam gekauft
* [[BFD HG 3/4|HG 3/4]] 4 (1913) SLM 2318 – ehemals Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD), Schenkung
* [[BFD HG 3/4|HG 3/4]] 9 ''Gletschhorn'' (1914) SLM 2419 – ehemals Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD), in Vietnam gekauft
* [[SLM HG 4/4|HG 4/4]] 704 (1923) SLM 2940 – in Vietnam gekauft<ref>{{Literatur |Autor=Walter Frech, Michael Nold |Titel=Die HG 4/4 704, ein attraktiver Lokomotiv-Zuwachs auf der Furka-Bergstrecke |Sammelwerk=Schweizer Eisenbahn-Revue |Nummer=6 |Verlag=Minirex |Ort=Luzern |Datum=2019 |ISSN=1022-7113 |Seiten=332–335}}</ref>
* [[SLM HG 4/4|HG 4/4]] 708 (1930) SLM 3413 – in Vietnam gekauft


Als erste Dampflok konnte die [[VZ HG 2/3|HG&nbsp;2/3 Nr.&nbsp;6]] «Weisshorn» ihren Betrieb aufnehmen. Sie war 1902 für die Visp-Zermatt-Bahn gebaut worden. Ab 1941 wurde sie in den [[Ems-Chemie|Emser Werken]] bei [[Chur]] als Werkslokomotive eingesetzt. 1965 wurde sie ausgemustert und auf einem Denkmalsockel vor einem Schulhaus in Chur aufgestellt. 1988 wurde sie der DFB von der Churer Schuljugend als Geschenk überlassen, mit der Auflage, die Lok wieder in Betrieb zu nehmen. Nach aufwendigen Instandsetzungsarbeiten konnte sie 1990 wieder in Betrieb genommen werden. Anfänglich vorwiegend im Baudienst eingesetzt, wird sie heute bei Bedarf auch wieder Reisezügen vorgespannt.
==Literatur==
* Johannes von Arx: ''Dampfbahn Furka-Bergstrecke; Abenteuer Furka''. [http://www.furka-bergstrecke.ch/ by Dampfbahn Furka-Bergstrecke], 3999 Oberwald, 2000.


Seit 2010 kommt auch die HG&nbsp;2/3 Nr.&nbsp;7 Breithorn zum Einsatz, sie wurde der DFB von der MGB zunächst als Leihgabe überlassen. Diese Lokomotive ist auf Leichtölfeuerung umgebaut. Wegen technischer Probleme mit dem Brenner und einer zu geringen Leistung für die anspruchsvolle Bergstrecke war sie bis Sommer 2018 in der [[Matterhorn-Gotthard-Bahn|MGB]]-Remise in [[Göschenen]] abgestellt. Nach dem Verkauf der Remise übernahm die DFB die Lok zu Eigentum im Tausch gegen die Elektrolok HGe&nbsp;4/4&nbsp;16, die an MGB Historic zurückgegeben wurde.

Für grosses Aufsehen sorgte 1990 die Rückführung von Maschinen aus Fernost. Vier von ursprünglich zehn 1912/13 in [[Winterthur]] gebauten Dampflokomotiven [[BFD HG 3/4|HG&nbsp;3/4]] waren von der Furka-Oberalp-Bahn nach der vollständigen Elektrifizierung im Jahre 1947 nach [[Vietnam]] verkauft worden, wo sie seit den 1970er-Jahren in einem Lokschuppen und entlang der Strecke [[Bahnstrecke Tháp Chàm–Đà Lạt|Tháp Chàm–Đà Lạt]] abgestellt waren und allmählich zerfielen. 1990 konnte die DFB zwei komplette Lokomotiven sowie brauchbare Teile der beiden anderen wieder zurück in die Schweiz bringen. Zwei in den 1920er-Jahren von der [[Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik|Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik]] (SLM) direkt nach Vietnam gelieferte [[SLM HG 4/4|HG-4/4]]-Dampfloks wurden ebenfalls erworben und zurücktransportiert.

Nach der Aufarbeitung im [[Dampflokwerk Meiningen]] stehen zwei HG&nbsp;3/4 seit 1993 wieder im Dienst. Sie erhielten die Betriebsnummern HG&nbsp;3/4 Nr.&nbsp;1 «Furkahorn» und Nr.&nbsp;2 «Gletschhorn», wobei letztere 1999 wieder ihre ursprüngliche Nr.&nbsp;9 zurückerhielt. Die leihweise von der Matterhorn-Gotthard-Bahn zur Verfügung gestellte Originallok HG&nbsp;3/4 Nr.&nbsp;4 wurde im Juni 2006 fertig renoviert und kam am 18.&nbsp;Juli 2006 zum ersten Mal auf der Bergstrecke zum Einsatz. Zur Feier der vollständigen Wiederinbetriebnahme der Strecke wurde sie am 12.&nbsp;August 2010 der DFB geschenkt.

Die beiden Lokomotiven des Typs HG&nbsp;4/4 wurden in der DFB-eigenen Werkstatt in Uzwil grundlegend aufgearbeitet und erhielten dabei unter anderem neue Feuerbüchsen und neue Rahmen. Die Lokomotive Nr. 704 wurde am 16./17. Juni 2018 in Uzwil der Öffentlichkeit vorgestellt und nach einer kurzen Ausstellung im [[Verkehrshaus der Schweiz|Verkehrshaus Luzern]] wenig später nach Realp gebracht. Im August 2018 fanden die ersten Fahrversuche mit einer provisorischen Betriebsbewilligung und erste Passagierfahrten im Juni 2019 statt.<ref>[https://www.swissinfo.ch/ger/dampfbahn-furka-bergstrecke-nimmt-neu-renovierte-lok-in-betrieb/44182676 Dampfbahn Furka-Bergstrecke nimmt neu renovierte Lok in Betrieb.] swissinfo.ch. Abgerufen am 6. September 2022.</ref> Seit 2019 ist die Nr. 704 im Planbetrieb, die Nr. 708 wurde nach Fertigstellung der meisten Arbeiten Ende September 2023 nach Realp gebracht und nahm im Laufe des Jahres 2024 Schritt für Schritt den Betrieb auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dfb.ch/de/stories/dfb-4-2-1-lok-4-4 |titel=HG 4/4 Nr. 708 |sprache=de |abruf=2023-12-11}}</ref>

Als Rücktransport zur DFB 708 wurde die Dampflokomotive HG 3/4&nbsp;1 Ende September 2023 in die Werkstätte Uzwil transportiert und soll dort eine umfassende Revision erhalten.

==== Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Diesel, Benzin) ====
Die Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden von der Gruppe «Dieselcrew» betreut. Folgende Triebfahrzeuge (Bahndienstfahrzeuge und Schienentraktoren) sind auf der Furka-Bergstrecke in Betrieb<ref>[http://www.dieselcrew.ch/web/fzgueber.html «Dieselcrew Website – Fahrzeugübersicht»]</ref>:
* HGm 2/2 51 (1987) DFB
* [[RhB Gm 3/3|Gm 3/3]] 231–233 (1975–1976) Moyse, ehemals RhB
* Tmh 2/2 985 (1963) RACO, ehemals SBB (Brünig)
* Tm 2/2 506 (1953) Asper, ehemals CJ
* Tm 2/2 91 (1959) RACO, ehemals RhB
* Tm 2/2 2922 (1959) RACO, ehemals BVZ
* Tm 2/2 68 mit Stand 2022 ausser Betrieb,<ref>[https://www.dfb.ch/de/stories/rangiertraktor-tm-68 Rangiertraktor Tm 2/2 68] in www.dfb.ch, abgerufen am 28. Oktober 2022</ref> ex RhB [[RhB Tm 2/2|Tm 2/2 68]], ex [[Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises|CMN]] Tm 2/2 1 (1948) RACO/Saurer/Scintilla<ref>Peter Willen: ''Lokomotiven der Schweiz 2. Schmalspur Triebfahrzeuge.'' Orell Füssli Verlag, Zürich 1972, Seite 187</ref>
* Xmh 1/2 4961 (1945) Asper, ehemals FO
* Xmh 1/2 4963 (1982) Steck, ehemals FO

Auch die [[FO Gm 4/4|Gm 4/4]] 71 (1966) Jung, ehemals FO, gehörte zum Bestand. Sie wurde jedoch nach der Übernahme der drei Gm&nbsp;3/3 der RhB im Jahr 2021 ausser Dienst gestellt. Der Zustand der Maschine hätte eine grosse Revision erfordert. Am 12. Oktober 2021 wurde die Lok in Realp auf einen Strassentransporter verladen und zum [[Musée des tramways à vapeur et des chemins de fer secondaires français]] in Butry-sur-Oise in Frankreich verbracht.

Darüber hinaus laufen Untersuchungen, den aus dem Jahr 1927 stammenden Benzintriebwagen [[FO BCm 2/2|CFmh&nbsp;Nr.&nbsp;21]] (ex FO, ex Verkehrshaus) zu einem Dieseltriebfahrzeug umzubauen.

==== Elektrische Lokomotiven und Triebwagen ====
* [[FO BCFhe 2/4|BDeh 2/4 41]]<ref>[http://www.bahnonline.ch/bo/archiv/2011/01/07/mgb-bdeh-24-41-an-dfb-uebergeben/ ''MGB BDeh 2/4 41 an die DFB übergeben.''] In: ''www.bahnonline.ch.'' 7. Januar 2011.</ref> (1941) SLM / BBC – ehemals Schöllenenbahn (SchB)

Im Rahmen des «Betriebskonzepts 2020» war ein Einsatz des BDeh&nbsp;2/4 mit einem Generatorwagen vorgesehen, insbesondere auf dem Streckenabschnitt Oberwald–Gletsch bei Waldbrandgefahr, wenn nicht mit Dampfloks gefahren werden darf. Darüber hinaus wären die Fahrzeuge ohne Generatorwagen unter normaler Fahrleitung auch auf den Netzen der Matterhorn-Gotthard-Bahn und der Rhätischen Bahn einsetzbar gewesen. 2020 verliess er die Gleise der Furka Bergstrecke und stand dann in Hospental abgestellt, er gehört nun MGB Historic.

Die aus dem Jahr 1936 stammende [[VZ HGe 4/4|HGe&nbsp;4/4&nbsp;I&nbsp;16]] SLM / BBC (ehemals Brig-Visp-Zermatt Bahn (BVZ)) wurde 2018 an MGB Historic abgegeben, im Tausch gegen die HG 2/3 7.

=== Wagen ===
==== Personenwagen ====
===== Zweiachser =====
* WR 2027 (1910) – ursprünglich [[Berninabahn|BB]] C 113
* B<sup>2</sup> 2204 (1914) SIG – ursprünglich BFD C<sup>2</sup> 204
* B<sup>2</sup> 2206 (1914) SIG – ursprünglich BFD C<sup>2</sup> 206
* B<sup>2</sup> 2210 (1914) SIG – ursprünglich BFD C<sup>2</sup> 210
* BD<sup>2</sup> 2502 (1914) SIG – ursprünglich BFD C<sup>2</sup> 202, von Dampffreunde Brig übernommen
* BD<sup>2</sup> 2503 (1914) SIG – ursprünglich BFD C<sup>2</sup> 203
* C 2353

===== Vierachser mit Holzkasten =====
* B 4222 (1890) SIG 6659 – ursprünglich VZ C<sup>4</sup> 42
* B 4229 (1931) – ursprünglich VZ AB<sup>4</sup> 103
* B 4231 (1914) – ursprünglich BFD BC<sup>4</sup> 152
* B 4233 (1890) – ursprünglich VZ C<sup>4</sup> 33
* AB 4421 (1906) – ursprünglich VZ B<sup>4</sup> 17
* AB 4453
* AB 4462 (1914) – ursprünglich BFD AB<sup>4</sup> 53
* ABD 4554
* ABD 4558

===== Vierachser mit Stahlkasten =====
* A 4161 (1961) – ursprünglich BVZ A 2061 (in Oberwald abgestellt als Wartehalle)
* A 4162 (1961) – ursprünglich BVZ A 2062
* A 4163 (1961) – ursprünglich BVZ A 2063
* A 4167 (1961) – ursprünglich BVZ A 2067
* B 4267 (1963) – ursprünglich BVZ B 2267
* B 4269 (1963) – ursprünglich BVZ B 2269
* B 4272 (1963) – ursprünglich BVZ B 2272
* D 4542 (1965) – ursprünglich BVZ D 2342
<!-- Weitere Wagen nach http://www.dfb-rollmaterial.ch/index1.htm nachtragen ... -->
<!-- verschrottet, verkauft:
* B<sup>2</sup> 2228 (1903) SWS – ursprünglich RhB C<sup>2</sup> 228
* AB 4466 (1961) SWS – ursprünglich VZ A<sup>4</sup> 2055
* C 2354
-->

=== Schneeschleudern ===
* X<sup>rotd</sup> R 12 (1913) SLM 2399 – ursprünglich RhB, getauscht mit der X<sup>rotd</sup> 14 der [[Museumsbahn Blonay–Chamby|BC]]
* X<sup>rotm</sup> 9216 (1958) RACO/Beilhack, ursprünglich RhB

== Zahnstangenabschnitte ==
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
|+ Zahnstangenabschnitte auf dem Netz der Dampfbahn Furka-Bergstrecke<ref>{{Webarchiv|url=https://www.dfb.ch/fileadmin/shared/dfb/bau/Bilder_freiwillig_mitarbeiten/Schematischer_%C3%9Cbersichtsplan_DFB1.pdf |wayback=20170812095458 |text=''Strecke Oberwald – Realp: Schematischer Übersichtsplan.'' |archiv-bot=2023-12-08 19:18:56 InternetArchiveBot }} Bauabteilung der Dampfbahn Furka-Bergstrecke, 17. Juni 2008</ref>
|-
! style="text-align:left" rowspan="2"| Abschnitt !! colspan="2" | Streckenkilometer !! rowspan="2" | Länge !! rowspan="2" | Neigung
|-
! von || bis
|-
| style="text-align:left;" | Bahnhof Realp – Tiefenbach || {{0}}1,0 || &nbsp; 3,5 || style="text-align:right| 2,5 km || 106–110 ‰
|-
| style="text-align:left;" | Tiefenbach – Furka || {{0}}4,0 || &nbsp; 6,9 || style="text-align:right| 2,9 km || 100–110 ‰
|-
| style="text-align:left;" | Muttbach-Belvédère – Bahnübergang Furkastrasse || {{0}}9,4 || 10,1 || style="text-align:right| 0,7 km || 101–118 ‰
|-
| style="text-align:left;" | Bahnübergang Furkastrasse – Gletsch || 10,3 || 12,6 || style="text-align:right| 2,3 km || 118–110 ‰
|-
| style="text-align:left;" | Gletsch – Bahnhof Oberwald || 13,3 || 17,6 || style="text-align:right| 4,3 km || {{0}}30–110 ‰
|-
| style="text-align:left;" | '''Total Zahnstangenabschnitte''' || || || '''12,7 km''' ||
|}

== Bilder ==
<gallery mode="packed">
DFB HG 3-4 Drehscheibe Gletsch.jpg|Lok 4 auf der Drehscheibe in Gletsch
DFB HG 3-4 Muttbach-Belvedere.jpg|Lok 4 in Muttbach-Belvedere
DFB HG 3-4 Gletsch - Muttbach-Belvedere.jpg|Lok 1 im Zahnstangenabschnitt Gletsch–Muttbach-Belvedere
DFB HG 2-3 Realp - Tiefenbach.jpg|Lok 7 «Breithorn» mit zwei ex BVZ Mitteleinstiegswagen
DFB HGm 4-4 Gletsch - Oberwald.jpg|Gelegentlich kommt eine HGm&nbsp;4/4 der MGB zum Einsatz, hier kurz vor Oberwald mit 75&nbsp;t am Haken
DFB HG 3-4 Gletsch - Oberwald mit Grimselpassstrasse.jpg|Unteres Portal des Kehrtunnels und Grimselpassstrasse, zwischen Gletsch und Oberwald
DFB HG 3-4 Gletsch.jpg|Ankunft in Gletsch
DFB HG 3-4 Drehscheibe Oberwald.jpg|Lok 1 wird in Oberwald auf die Drehscheibe rangiert
</gallery>

== Film ==
* ''Glacier Express – Von St. Moritz zum Matterhorn.'' Filmdokumentation aus der SWR-Reihe [[Eisenbahn-Romantik]], Folgen 951–953 (2019, hier Nr.&nbsp;952. 30 min, u.&nbsp;a. Vergleich Basistunnel-Streckenführung – Bergbahn)

== Literatur ==
* {{Literatur
|Autor=Ralph Schorno
|Titel=Furka-Bergstrecke
|Verlag=AS Buchkonzept
|Ort=Zürich
|Datum=1991
|ISBN=3-905111-01-2}}
* Johannes von Arx: ''Dampfbahn Furka-Bergstrecke; Abenteuer Furka.'' Dampfbahn Furka-Bergstrecke, Oberwald 2000.
* Beat Moser, Peter Krebs u.&nbsp;a.: ''Erlebnis Furka-Bergstrecke.'' Zürich 2010. ISBN 978-3-909111-71-8.
* ''Reiseabenteuer am Rhonegletscher. Dampfbahn Furka-Bergstrecke.'' In: ''Eisenbahn-Kurier.'' EK-Themen 45, Freiburg im Breisgau 2010, {{ISSN|0170-5288}}.
* {{Literatur
|Autor=Jan Asshauer, Bernhard Studer
|Titel=Furka-Bergstrecke nach 29 Jahren wieder befahrbar. Fronis Triumph
|Sammelwerk=eisenbahn magazin
|Nummer=10/2010
|Verlag=Alba Publikation
|Ort=Düsseldorf
|Datum=2010-10
|ISSN=0342-1902
|Seiten=28–31
|Kommentar=mit einer Chronologie der Furka-Bergstrecke}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|audio=0|video=0}}
* [http://www.furka-bergstrecke.ch/ Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB)]
* [http://www.net4u.ch/vfb/index.htm Verein Furka Bergstrecke (VFB)]
* [https://www.dfb.ch/ Website der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB)]
* [https://www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/furka-dampfbahn/ ''Furka Dampfbahn''] bei [[Schweiz Tourismus]]
* [http://www.bahngalerie.de/bahn/dfb.htm Fotos von der Dampfbahn Furka-Bergstrecke in der '''BahnGalerie''' (www.bahngalerie.de)]
* {{YouTube|id=lMy7tIQm1W8 |title=Führerstandsmitfahrt Oberwald - Furka - Realp|uploader= |upload=2023-01-29 |kommentar= Fahrt mit Diesellok }}
* [http://www.alpentunnel.de/frame_faszinierend_furka.htm AlpenTunnel.de: Infos, Fotos und Video]


== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=k|GND=5165977-3|LCCN=n2001018797|VIAF=133354047}}


[[Kategorie:Bahngesellschaft (Schweiz)]]
[[Kategorie:Bahngesellschaft (Schweiz)]]
[[Kategorie:Museumsbahn]]
[[Kategorie:Museumsbahn (Schweiz)]]
[[Kategorie:Museum (Schweiz)]]
[[Kategorie:Eisenbahnmuseum in der Schweiz]]
[[Kategorie:Schmalspurbahn]]
[[Kategorie:Zahnradbahn in der Schweiz|Furka]]
[[Kategorie:Zahnradbahn in der Schweiz|Furka]]
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]
[[Kategorie:Bahnstrecke im Kanton Uri]]

[[Kategorie:Bahnstrecke im Kanton Wallis]]
[[nl:Dampfbahn Furka-Bergstrecke]]
[[Kategorie:Verkehr (Kanton Uri)]]
[[Kategorie:Verkehr (Kanton Wallis)]]
[[Kategorie:Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Wallis]]
[[Kategorie:Museum im Kanton Wallis]]
[[Kategorie:Furka-Oberalp-Bahn]]

Aktuelle Version vom 20. September 2024, 20:29 Uhr

Furka-Bergstrecke
Streckennummer (BAV):615
Fahrplanfeld:615
Streckenlänge:17,838 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Maximale Neigung:Adhäsion 35 
Zahnstange 118 
Zahnstangensystem:Abt
Streckengeschwindigkeit:20 km/h
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenanfang
-0,15 Depot Realp 2
Bahnübergang
Schweigstrasse
Bahnhof
0,00 Realp DFB 1546 m ü. M.
Abzweig geradeaus und von links
Anschlussgleis zur MGB
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
0,15 Depot Realp 1
Bahnübergang
Schweigstrasse
0,95 Beginn Zahnstange
Brücke über Wasserlauf
Wilerbrücke (70 m)
Tunnel
Alt Senntumstafel-Tunnel III (80 m)
Tunnel
Alt Senntumstafel-Tunnel II (79 m)
Tunnel
Alt Senntumstafel-Tunnel I (36 m)
Brücke über Wasserlauf
Steffenbachbrücke (36 m)
3,55 Ende Zahnstange
Haltepunkt / Haltestelle
3,66 Tiefenbach DFB 1849 m ü. M.
3,90 Beginn Zahnstange
Brücke über Wasserlauf
Steinstafelviadukt (54 m)
Brücke
Sidelenbachbrücke (26 m)
6,90 Ende Zahnstange
Bahnhof
7,00 Furka DFB 2160 m ü. M.
Tunnelanfang
Furka-Scheiteltunnel (1874 m)
Grenze (im Tunnel)
Kantonsgrenze URVS
Tunnelende
Haltepunkt / Haltestelle
9,21 Muttbach-Belvédère 2120 m ü. M.
9,33 Beginn Zahnstange
10,12 Ende Zahnstange
Bahnübergang
Bahnübergang Muttbach
10,19 Beginn Zahnstange
12,71 Ende Zahnstange
Bahnübergang
Bahnübergang Blaues Haus
Bahnhof
12,89 Gletsch 1762 m ü. M.
Strecke von linksStrecke nach rechts
Bahnübergang
Bahnübergang Rotten
Strecke von links (im Tunnel)Strecke von rechts (im Tunnel)
13,19 Beginn Zahnstange
Strecke nach linksKreuzung Streckenende (im Tunnel)Strecke nach rechts (im Tunnel)
Gletsch-Kreiskehrtunnel (578 m)
Brücke über Wasserlauf
Rottenviadukt (25 m)
Brücke
Lammenviadukt (86 m)
Brücke über Wasserlauf
Räterisbachbrücke (22 m)
Bahnübergang
Bahnübergang Bogen
17,55 Ende Zahnstange
Abzweig geradeaus und nach rechts
Anschlussgleis zur MGB
Kopfbahnhof Streckenende
17,84 Oberwald DFB 1366 m ü. M.

Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) ist eine konzessionierte Gebirgsbahn in der Schweiz. Sie befährt die meterspurige Zahnradstrecke von Realp im Kanton Uri durch einen Tunnel unterhalb des Furkapasses nach Oberwald im Kanton Wallis. Betreiberin ist die nicht gewinnorientierte Aktiengesellschaft DFB-Dampfbahn-Furka-Bergstrecke AG. Das Personal der Bahn rekrutiert sich fast ausschliesslich aus ehrenamtlich tätigen Personen («Fronarbeiter» genannt) aus mehreren Ländern, die ihre Arbeitskraft über einen Förderverein für Bau, Unterhalt und Betrieb unentgeltlich zur Verfügung stellen.[1]

Furka-Bergstrecke Realp – Gletsch – Oberwald

Die Furka-Bergstrecke war bis 1981 ein Bestandteil der Furka-Oberalp-Bahn (FO), die von Brig über die Furka nach Andermatt und von dort über den Oberalppass nach Disentis führte.

Der Ausgangspunkt der Strecke ist heute beim DFB-Bahnhof von Realp (1538 m ü. M.) im Kanton Uri, der mit der Linie der Matterhorn-Gotthard-Bahn über ein Rangiergleis verbunden ist. Sie folgt der Reuss flussaufwärts in westlicher Richtung. Eine Zahnstangenstrecke steigt über die Station Tiefenbach (1846 m ü. M.) zum Kulminationspunkt bei der Station Furka (2160 m ü. M.). Unter der Passhöhe führt der Scheiteltunnel von 1874 m Länge ohne Zahnstange mit 35 ‰ Gefälle durch den Berg in das Rhonetal und überquert die Grenze zum Kanton Wallis. In der Nähe des Westportals des Tunnels liegt die Station Muttbach-Belvédère (2118 m ü. M.), von wo aus weitere Zahnstangenabschnitte bis Gletsch (1757 m ü. M.) und Oberwald (1366 m ü. M.) liegen. Im Bahnhof Oberwald erreicht die Bergstrecke wieder die Bahnlinie der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Die ganze Strecke zwischen Realp und Oberwald hat eine Länge von rund 18 km. Die höchsten Steigungen betragen in den Zahnstangenabschnitten 118 ‰ (nur anschliessend an den Bahnübergang Furkastrasse, sonst 110 ‰, System Abt: 2-Lamellen wie die Furka-Oberalp-Bahn), in den Adhäsionsabschnitten 35 ‰.

Zug der Dampfbahn Furka-Bergstrecke mit Lokomotive HG 3/4 auf dem Steinstafelviadukt

Der Bau der Zahnradstrecke über den Furkapass wurde 1911 von der Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD) begonnen und 1915 im Ersten Weltkrieg aufgrund von finanziellen, technischen und personellen Problemen eingestellt. Nach dem Konkurs der BFD im Jahr 1923 nahm die neu gegründete Furka-Oberalp-Bahn 1924 mit kräftiger Unterstützung der beiden benachbarten Bahngesellschaften Rhätische Bahn (RhB) und Visp-Zermatt-Bahn (VZ, später Brig-Visp-Zermatt-Bahn BVZ) die Bauarbeiten wieder auf und eröffnete die Strecke 1925. 1942 wurde die Strecke mit einer Oberleitung elektrifiziert.

Wegen der schwierigen Lawinensituation ist die Bergstrecke nicht wintersicher. So musste im Spätherbst die Fahrleitung abgebaut sowie die Steffenbachbrücke zusammengeklappt werden. Alle Tunnelportale wurden mit Toren verschlossen. Wegen der fast siebenmonatigen Winterpause und der anschliessend jeweils nötigen Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten war der Betrieb sehr aufwendig und kostspielig. Mit dem Beginn der Bauarbeiten des Furka-Basistunnels 1973 war das Betriebsende auf der Bergstrecke absehbar. Zur Winterpause 1981 wurde der Bahnbetrieb auf der Bergstrecke eingestellt, und seit der Eröffnung des Furka-Basistunnels 1982 fahren die MGB-Züge das ganze Jahr durch den Berg.[2] Der ursprünglich geplante, in der Schweiz gesetzlich vorgeschriebene Rückbau der Bergstrecke konnte von Eisenbahnfreunden aufgehalten werden, die 1983 den Verein Furka-Bergstrecke und 1985 die Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG als Trägergesellschaft gründeten.

Nun folgten, beginnend in Realp, aufwendige Sanierungsarbeiten an der alten Bergstrecke, die in den letzten Betriebsjahren vernachlässigt worden war. Die Gesellschaft konnte historische Fahrzeuge von verschiedenen Schweizer Schmalspurbahnen erwerben und liess sie anschliessend restaurieren. Die Finanzierung dieser Arbeiten erfolgte hauptsächlich durch Spenden und durch den Verkauf von Liebhaber-Aktien. Die noch bestehende Fahrleitung wurde abgebaut.

1992 nahm die DFB den öffentlichen Fahrbetrieb auf dem Abschnitt RealpTiefenbach wieder auf, ein Jahr später folgte die Verlängerung bis zur Station Furka (vor dem Furka-Scheiteltunnel). Nach der Sanierung des Tunnels, der aufgrund des Bergdrucks nicht mehr das nötige Profil einhielt, und des Bahnhofs in Gletsch sowie dem Umbau eines Strassenübergangs bei Muttbach war seit 2000 der Betrieb auf der Strecke von Realp bis Gletsch wieder möglich. Der Übergang über die Furkapassstrasse durfte im Unterschied zu früher keine Zahnstange mehr aufweisen, weshalb die Streckenführung leicht verlegt und auf einem kurzen Abschnitt mit einer höheren Neigung versehen werden musste. Am 12. August 2010 nahm die DFB den Betrieb auch auf dem letzten Streckenabschnitt zwischen Gletsch und dem Bahnhof Oberwald wieder auf.[3][4] Neben verschiedenen Unterhaltsarbeiten standen in weiterer Folge die Erweiterung des Depots in Realp und der Ausbau der sicherheitstechnischen Anlagen an.

2012 verkehrte erstmals wieder ein durchgehender Zug unter dem Namen Swiss Alps Classic Express von St. Moritz nach Zermatt. In Mitteleinstiegswagen, deren Fenster man öffnen kann, dauerte die Reise auf der klassischen Route etwa zwölf Stunden, der Zug fuhr wie einst der Glacier Express ohne Umsteigen über Albula, Oberalp und Furka. Seither verkehrt der exklusive Sonderzug mindestens einmal jährlich im Sommer über die berühmte Route zwischen St. Moritz und Zermatt.

Im August 2014 kam es anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Bahnverbindung zwischen Brig, Oberwald und Gletsch zu einem Dampflokomotiventreffen aller vier noch betriebsfähigen FO-Dampfloks des Typs HG 3/4 an der Bergstrecke. Dafür wurde die Lok Nr. 3, die heute der Museumsbahn Blonay–Chamby gehört, auf der Strasse nach Ulrichen gebracht und später wieder zurückgeführt.[5]

Im August 2022 wurde in ähnlicher Weise das 30-jährige Jubiläum der ersten Fahrt nach Tiefenbach gefeiert. Dabei wurden Sonderfahrten und Werkstattführungen angeboten.

Die Bahngesellschaft ist im Besitz einer eidgenössischen Konzession und steht damit unter Aufsicht des Bundesamts für Verkehr (BAV). Betrieb und Unterhalt von Strecke und Fahrzeugen wie auch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltungstätigkeit werden praktisch ausschliesslich von Freiwilligen ausgeführt, die sich über den Förderverein (VFB) unentgeltlich in ihrer Freizeit zur Verfügung stellen. Dabei ist der Verein europaweit tätig und in 23 Sektionen (davon 12 in der Schweiz, 9 in Deutschland sowie je eine in Belgien und den Niederlanden) mit über 7500 Mitgliedern organisiert.

Das Aktien- und Partizipationsscheinkapital der DFB betrug um 2014 14'596'850 bzw. 50'000 CHF.[6]

Nach dem Geschäftsbericht 2009, veröffentlicht 2010, wurden im Jahr 2007 insgesamt 27'529, im Jahr 2008 25'630 und im Jahr 2009 25'196 Fahrgäste befördert.[7] Im Jahr der Wiedereröffnung des Abschnitts Gletsch–Oberwald 2010 erhöhte sich die Zahl der beförderten Personen laut Angaben der Geschäftsleitung auf 31'395 Personen.[8] Dieses Niveau wurde mit 31'032 Fahrgästen 2011 beibehalten[9] und 2012 sowie in den Folgejahren nicht mehr ganz erreicht: 2012 wurden 27'880,[10] 2013 28'981, 2014 30'897 und 2015 26'964 Fahrgäste befördert.[11] Im Jahr 2021 beförderte die Bahn 22'721 Fahrgäste.[12]

Dampflokomotiven

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
DFB 704 auf der Drehscheibe im Bahnhof Furka (2021)
  • HG 2/3 6 Weisshorn (1902) SLM 1410 – ehemals Visp-Zermatt-Bahn (VZ), Schenkung
  • HG 2/3 7 Breithorn (1906) SLM 1725 – ehemals Visp-Zermatt-Bahn (VZ), Leihgabe, 2018 übernommen im Tausch gegen die HGe 4/4 16
  • HG 3/4 1 Furkahorn (1913) SLM 2315 – ehemals Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD), in Vietnam gekauft
  • HG 3/4 4 (1913) SLM 2318 – ehemals Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD), Schenkung
  • HG 3/4 9 Gletschhorn (1914) SLM 2419 – ehemals Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD), in Vietnam gekauft
  • HG 4/4 704 (1923) SLM 2940 – in Vietnam gekauft[13]
  • HG 4/4 708 (1930) SLM 3413 – in Vietnam gekauft

Als erste Dampflok konnte die HG 2/3 Nr. 6 «Weisshorn» ihren Betrieb aufnehmen. Sie war 1902 für die Visp-Zermatt-Bahn gebaut worden. Ab 1941 wurde sie in den Emser Werken bei Chur als Werkslokomotive eingesetzt. 1965 wurde sie ausgemustert und auf einem Denkmalsockel vor einem Schulhaus in Chur aufgestellt. 1988 wurde sie der DFB von der Churer Schuljugend als Geschenk überlassen, mit der Auflage, die Lok wieder in Betrieb zu nehmen. Nach aufwendigen Instandsetzungsarbeiten konnte sie 1990 wieder in Betrieb genommen werden. Anfänglich vorwiegend im Baudienst eingesetzt, wird sie heute bei Bedarf auch wieder Reisezügen vorgespannt.

Seit 2010 kommt auch die HG 2/3 Nr. 7 Breithorn zum Einsatz, sie wurde der DFB von der MGB zunächst als Leihgabe überlassen. Diese Lokomotive ist auf Leichtölfeuerung umgebaut. Wegen technischer Probleme mit dem Brenner und einer zu geringen Leistung für die anspruchsvolle Bergstrecke war sie bis Sommer 2018 in der MGB-Remise in Göschenen abgestellt. Nach dem Verkauf der Remise übernahm die DFB die Lok zu Eigentum im Tausch gegen die Elektrolok HGe 4/4 16, die an MGB Historic zurückgegeben wurde.

Für grosses Aufsehen sorgte 1990 die Rückführung von Maschinen aus Fernost. Vier von ursprünglich zehn 1912/13 in Winterthur gebauten Dampflokomotiven HG 3/4 waren von der Furka-Oberalp-Bahn nach der vollständigen Elektrifizierung im Jahre 1947 nach Vietnam verkauft worden, wo sie seit den 1970er-Jahren in einem Lokschuppen und entlang der Strecke Tháp Chàm–Đà Lạt abgestellt waren und allmählich zerfielen. 1990 konnte die DFB zwei komplette Lokomotiven sowie brauchbare Teile der beiden anderen wieder zurück in die Schweiz bringen. Zwei in den 1920er-Jahren von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) direkt nach Vietnam gelieferte HG-4/4-Dampfloks wurden ebenfalls erworben und zurücktransportiert.

Nach der Aufarbeitung im Dampflokwerk Meiningen stehen zwei HG 3/4 seit 1993 wieder im Dienst. Sie erhielten die Betriebsnummern HG 3/4 Nr. 1 «Furkahorn» und Nr. 2 «Gletschhorn», wobei letztere 1999 wieder ihre ursprüngliche Nr. 9 zurückerhielt. Die leihweise von der Matterhorn-Gotthard-Bahn zur Verfügung gestellte Originallok HG 3/4 Nr. 4 wurde im Juni 2006 fertig renoviert und kam am 18. Juli 2006 zum ersten Mal auf der Bergstrecke zum Einsatz. Zur Feier der vollständigen Wiederinbetriebnahme der Strecke wurde sie am 12. August 2010 der DFB geschenkt.

Die beiden Lokomotiven des Typs HG 4/4 wurden in der DFB-eigenen Werkstatt in Uzwil grundlegend aufgearbeitet und erhielten dabei unter anderem neue Feuerbüchsen und neue Rahmen. Die Lokomotive Nr. 704 wurde am 16./17. Juni 2018 in Uzwil der Öffentlichkeit vorgestellt und nach einer kurzen Ausstellung im Verkehrshaus Luzern wenig später nach Realp gebracht. Im August 2018 fanden die ersten Fahrversuche mit einer provisorischen Betriebsbewilligung und erste Passagierfahrten im Juni 2019 statt.[14] Seit 2019 ist die Nr. 704 im Planbetrieb, die Nr. 708 wurde nach Fertigstellung der meisten Arbeiten Ende September 2023 nach Realp gebracht und nahm im Laufe des Jahres 2024 Schritt für Schritt den Betrieb auf.[15]

Als Rücktransport zur DFB 708 wurde die Dampflokomotive HG 3/4 1 Ende September 2023 in die Werkstätte Uzwil transportiert und soll dort eine umfassende Revision erhalten.

Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Diesel, Benzin)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Triebfahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden von der Gruppe «Dieselcrew» betreut. Folgende Triebfahrzeuge (Bahndienstfahrzeuge und Schienentraktoren) sind auf der Furka-Bergstrecke in Betrieb[16]:

  • HGm 2/2 51 (1987) DFB
  • Gm 3/3 231–233 (1975–1976) Moyse, ehemals RhB
  • Tmh 2/2 985 (1963) RACO, ehemals SBB (Brünig)
  • Tm 2/2 506 (1953) Asper, ehemals CJ
  • Tm 2/2 91 (1959) RACO, ehemals RhB
  • Tm 2/2 2922 (1959) RACO, ehemals BVZ
  • Tm 2/2 68 mit Stand 2022 ausser Betrieb,[17] ex RhB Tm 2/2 68, ex CMN Tm 2/2 1 (1948) RACO/Saurer/Scintilla[18]
  • Xmh 1/2 4961 (1945) Asper, ehemals FO
  • Xmh 1/2 4963 (1982) Steck, ehemals FO

Auch die Gm 4/4 71 (1966) Jung, ehemals FO, gehörte zum Bestand. Sie wurde jedoch nach der Übernahme der drei Gm 3/3 der RhB im Jahr 2021 ausser Dienst gestellt. Der Zustand der Maschine hätte eine grosse Revision erfordert. Am 12. Oktober 2021 wurde die Lok in Realp auf einen Strassentransporter verladen und zum Musée des tramways à vapeur et des chemins de fer secondaires français in Butry-sur-Oise in Frankreich verbracht.

Darüber hinaus laufen Untersuchungen, den aus dem Jahr 1927 stammenden Benzintriebwagen CFmh Nr. 21 (ex FO, ex Verkehrshaus) zu einem Dieseltriebfahrzeug umzubauen.

Elektrische Lokomotiven und Triebwagen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen des «Betriebskonzepts 2020» war ein Einsatz des BDeh 2/4 mit einem Generatorwagen vorgesehen, insbesondere auf dem Streckenabschnitt Oberwald–Gletsch bei Waldbrandgefahr, wenn nicht mit Dampfloks gefahren werden darf. Darüber hinaus wären die Fahrzeuge ohne Generatorwagen unter normaler Fahrleitung auch auf den Netzen der Matterhorn-Gotthard-Bahn und der Rhätischen Bahn einsetzbar gewesen. 2020 verliess er die Gleise der Furka Bergstrecke und stand dann in Hospental abgestellt, er gehört nun MGB Historic.

Die aus dem Jahr 1936 stammende HGe 4/4 I 16 SLM / BBC (ehemals Brig-Visp-Zermatt Bahn (BVZ)) wurde 2018 an MGB Historic abgegeben, im Tausch gegen die HG 2/3 7.

  • WR 2027 (1910) – ursprünglich BB C 113
  • B2 2204 (1914) SIG – ursprünglich BFD C2 204
  • B2 2206 (1914) SIG – ursprünglich BFD C2 206
  • B2 2210 (1914) SIG – ursprünglich BFD C2 210
  • BD2 2502 (1914) SIG – ursprünglich BFD C2 202, von Dampffreunde Brig übernommen
  • BD2 2503 (1914) SIG – ursprünglich BFD C2 203
  • C 2353
Vierachser mit Holzkasten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • B 4222 (1890) SIG 6659 – ursprünglich VZ C4 42
  • B 4229 (1931) – ursprünglich VZ AB4 103
  • B 4231 (1914) – ursprünglich BFD BC4 152
  • B 4233 (1890) – ursprünglich VZ C4 33
  • AB 4421 (1906) – ursprünglich VZ B4 17
  • AB 4453
  • AB 4462 (1914) – ursprünglich BFD AB4 53
  • ABD 4554
  • ABD 4558
Vierachser mit Stahlkasten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • A 4161 (1961) – ursprünglich BVZ A 2061 (in Oberwald abgestellt als Wartehalle)
  • A 4162 (1961) – ursprünglich BVZ A 2062
  • A 4163 (1961) – ursprünglich BVZ A 2063
  • A 4167 (1961) – ursprünglich BVZ A 2067
  • B 4267 (1963) – ursprünglich BVZ B 2267
  • B 4269 (1963) – ursprünglich BVZ B 2269
  • B 4272 (1963) – ursprünglich BVZ B 2272
  • D 4542 (1965) – ursprünglich BVZ D 2342

Schneeschleudern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Xrotd R 12 (1913) SLM 2399 – ursprünglich RhB, getauscht mit der Xrotd 14 der BC
  • Xrotm 9216 (1958) RACO/Beilhack, ursprünglich RhB

Zahnstangenabschnitte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zahnstangenabschnitte auf dem Netz der Dampfbahn Furka-Bergstrecke[20]
Abschnitt Streckenkilometer Länge Neigung
von bis
Bahnhof Realp – Tiefenbach 01,0   3,5 2,5 km 106–110 ‰
Tiefenbach – Furka 04,0   6,9 2,9 km 100–110 ‰
Muttbach-Belvédère – Bahnübergang Furkastrasse 09,4 10,1 0,7 km 101–118 ‰
Bahnübergang Furkastrasse – Gletsch 10,3 12,6 2,3 km 118–110 ‰
Gletsch – Bahnhof Oberwald 13,3 17,6 4,3 km 030–110 ‰
Total Zahnstangenabschnitte 12,7 km
  • Glacier Express – Von St. Moritz zum Matterhorn. Filmdokumentation aus der SWR-Reihe Eisenbahn-Romantik, Folgen 951–953 (2019, hier Nr. 952. 30 min, u. a. Vergleich Basistunnel-Streckenführung – Bergbahn)
  • Ralph Schorno: Furka-Bergstrecke. AS Buchkonzept, Zürich 1991, ISBN 3-905111-01-2.
  • Johannes von Arx: Dampfbahn Furka-Bergstrecke; Abenteuer Furka. Dampfbahn Furka-Bergstrecke, Oberwald 2000.
  • Beat Moser, Peter Krebs u. a.: Erlebnis Furka-Bergstrecke. Zürich 2010. ISBN 978-3-909111-71-8.
  • Reiseabenteuer am Rhonegletscher. Dampfbahn Furka-Bergstrecke. In: Eisenbahn-Kurier. EK-Themen 45, Freiburg im Breisgau 2010, ISSN 0170-5288.
  • Jan Asshauer, Bernhard Studer: Furka-Bergstrecke nach 29 Jahren wieder befahrbar. Fronis Triumph. In: eisenbahn magazin. Nr. 10/2010. Alba Publikation, Oktober 2010, ISSN 0342-1902, S. 28–31 (mit einer Chronologie der Furka-Bergstrecke).
Commons: Dampfbahn Furka-Bergstrecke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freiwillige Mitarbeit bei der DFB (Memento des Originals vom 9. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfb.ch
  2. Eingestellte Bahnen der Schweiz (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
  3. eisenbahn-magazin 10-2010, S. 28
  4. Urs Bloch: Die wahre Gletscherbahn. In: NZZ, 11. August 2010.
  5. Lok HG 3/4 Nr. 3. Dampfbahn Furka Bergstrecke, archiviert vom Original am 6. April 2018; abgerufen am 6. April 2018.
  6. Geschäftsbericht 2015 (Memento des Originals vom 9. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfb.ch, abgerufen am 24. Juni 2014
  7. Geschäftsbericht 2009. Abgerufen am 24. Juni 2024.
  8. Geschäftsbericht 2010, S. 10 (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 4,5 MB), abgerufen am 9. Juli 2016.
  9. Geschäftsbericht 2011, S. 9 (Memento des Originals vom 27. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfb.ch (PDF; 2,1 MB), abgerufen am 9. Juli 2016.
  10. Geschäftsbericht 2013, S. 9 (Memento des Originals vom 9. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfb.ch, abgerufen am 9. Juli 2016.
  11. Geschäftsbericht 2015, S. 20 (Memento des Originals vom 9. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfb.ch, abgerufen am 9. Juli 2016.
  12. Dampfbahn Furka-Bergstrecke schreibt kleinen Gewinn. In: Luzerner Zeitung, 13. Juni 2022.
  13. Walter Frech, Michael Nold: Die HG 4/4 704, ein attraktiver Lokomotiv-Zuwachs auf der Furka-Bergstrecke. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 6. Minirex, 2019, ISSN 1022-7113, S. 332–335.
  14. Dampfbahn Furka-Bergstrecke nimmt neu renovierte Lok in Betrieb. swissinfo.ch. Abgerufen am 6. September 2022.
  15. HG 4/4 Nr. 708. Abgerufen am 11. Dezember 2023.
  16. «Dieselcrew Website – Fahrzeugübersicht»
  17. Rangiertraktor Tm 2/2 68 in www.dfb.ch, abgerufen am 28. Oktober 2022
  18. Peter Willen: Lokomotiven der Schweiz 2. Schmalspur Triebfahrzeuge. Orell Füssli Verlag, Zürich 1972, Seite 187
  19. MGB BDeh 2/4 41 an die DFB übergeben. In: www.bahnonline.ch. 7. Januar 2011.
  20. Strecke Oberwald – Realp: Schematischer Übersichtsplan. (Memento des Originals vom 12. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfb.ch Bauabteilung der Dampfbahn Furka-Bergstrecke, 17. Juni 2008