„Theodor von Karajan“ – Versionsunterschied
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Theodor von Karajan stammt von einer [[Karajan (Adelsgeschlecht)|Familie namens Karagiannis]] [[Griechen|griechischer]]<ref>[http://media.ems.gr/ekdoseis/makedonika/makedonika_01/ekd_pemk_01_symmikta.pdf Δελιαλής Ν. Συμπληρωματικά περί της εκ Κοζάνης οικογενείας των εν Αυστρία διαμενόντων Καραγιάννη – von Karajan, Μακεδονικά, τ. Α΄, Θεσσαλονίκη 1940, σελ. 526.] (PDF; 6,3 MB)</ref><ref>[[s:BLKÖ:Karajan, Theodor Georg von|Wikisource: BLKÖ:Karajan, Theodor Georg von… ''„Sein Vater war ein griechischer, in Wien ansässiger Kaufmann“''…]]</ref> Herkunft aus [[Kozani]] (damals unter dem Namen [[Rumelien]] zum [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] gehörend, heute Nordgriechenland) in [[Makedonien (griechische Region)|Makedonien]], die dort 1743 erstmals urkundlich erwähnt ist, und war der Sohn des Kaufmanns Georg Karajan, eigentlich Geórgios Karagiánnis, Inhaber einer Baumwollhandlung im [[Kurfürstentum Sachsen|kursächsischen]] [[Chemnitz]]. Georg Karajan wurde mit Ehefrau und seinen Söhnen Dimitrios und Theodor am 1. Juni 1792 während des [[Reichsvikariat]]es durch den sächsischen [[Kurfürst]]en [[Friedrich August I. (Sachsen)|Friedrich August III.]] in den erblichen [[Adel|Reichsadelsstand]] erhoben. Die Anerkennung dieses Adelsstandes in [[Österreich]] erfolgte für dessen Witwe und die Söhne durch Erlass vom 4. Januar 1832. |
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Theodor von Karajan studierte von 1826 bis 1828 [[Philosophie]] an der [[Universität Wien]]. Danach trat er in den österreichischen Staatsdienst ein und arbeitete beim [[Hofkriegsrat]], beim [[Österreichisches Staatsarchiv#Finanz- und Hofkammerarchiv|Hofkammerarchiv]] und schließlich in der [[Österreichische Nationalbibliothek|Hofbibliothek]]. |
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Aufgrund seiner historischen Forschungen, insbesondere über [[Vergleichende Sprachwissenschaft]]en und das Mittelalter wurde er ab den 1840ern Mitglied und Ehrenmitglied zahlreicher historischer und akademischer Vereinigungen in ganz Europa. [[1848]] wurde Karajan Mitglied der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften]], der er ab 1851 als Vizepräsident und ab 1866 als Präsident vorstand. |
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1853 wurde Karajan auch korrespondierendes Mitglied der [[Preußische Akademie der Wissenschaften|Preußischen Akademie der Wissenschaften]], 1859 der [[Bayerische Akademie der Wissenschaften|Bayerischen Akademie der Wissenschaften]]. |
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Von 1867 bis zu seinem Tod war er Mitglied des [[Reichsrat (Österreich)|Österreichischen Herrenhauses]]. |
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Theodor von Karajan wurde mit allerhöchster [[Entschließung]] vom 27. Mai 1869 von Kaiser [[Franz Joseph I.]] in Wien mit dem [[österreichisch-kaiserlicher Leopold-Orden|Ritterkreuz des Leopold-Ordens]] ausgezeichnet<ref>{{ANNO|wrz|30|05|1869|1|Amtlicher Theil}}<br /><!--- O R I G I N A L Z I T A T! Bitte N I C H T korrigieren, danke. --->„Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Mai d. J. dem Präsidenten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Dr. Theodor Georg v. Karajan in Anerkennung seiner Verdienste um die Wissenschaft das Ritterkreuz des Leopold – Ordens allergnädigst taxfrei zu verleihen geruht.“</ref> und aufgrund der Ordensstatuten als „Ritter von Karajan“ im September 1869 in den erblichen österreichischen [[Österreichischer Adel|Ritterstand]] erhoben.<ref>{{ANNO|wrz|2|09|1869|1|Amtlicher Theil}}<br />„Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstunterzeichnetem Diplome den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in Wien Dr. Theodor v. Karajan, Mitglied des Herrenhauses des Reichsrathes, als Ritter des Leopold-Ordens den Ordensstatuten gemäß in den Ritterstand allergnädigst zu erheben geruht.“<br />{{ANNO|nfp|2|09|1869|18|Amtliches. (Aus der Wiener Zeitung. Amtlicher Theil.)|NAME=Neue Freie Presse. Abendlatt|ALTSEITE=2}}<br />{{ANNO|fdb|2|09|1869|22|Tagesneuigkeiten. Wien, 2. September|NAME=Fremden-Blatt. (Morgen-Blatt.)}}<br />{{ANNO|gem|3|09|1869|16|Amtliches|NAME=Gemeinde-Zeitung}}<br />{{ANNO|nwg|3|09|1869|3|Wiener Tagesbericht. Wien, 3. September. * (Personalnachrichten.)|NAME=Neues Wiener-Tagblatt}}<br />{{ANNO|sza|3|09|1869|1|Amtlicher Theil|NAME=Salzburger Zeitung}}<br />{{ANNO|okf|4|09|1869|1|Amtlicher Theil|NAME=Troppauer Zeitung}}<br />{{ANNO|gre|5|09|1869|5|Vermischtes. (Standeserhöhung.)|NAME=Beilage zu Nr. 204 des „Grazer Volksblatt“}}<br /></ref> |
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* Frühlingsgabe für Freunde älterer Litteratur (Wien 1839 und 1875) |
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* Michael Behaims Buch von den Wienern 1462–65 (Wien 1843) |
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* Deutsche Sprachdenkmale des 12. Jahrhunderts (Wien 1846) |
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* Verbrüderungsbuch des Stiftes St. Peter zu Salzburg (Wien 1852) |
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* Über [[Heinrich der Teichner|Heinrich den Teichner]] (Wien 1855) |
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* Die alte Kaiserburg zu Wien vor 1500 (Wien 1863) |
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* Abaraham a Sancta Clara (Wien 1867) |
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Er eröffnete auch 1855 die ''Fontes rerum austriacarum'' durch eine Ausgabe „Kleiner Quellen zur Geschichte Österreichs“. |
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== Würdigung == |
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* Vom [[Verein für Geschichte der Stadt Wien]] wird die ''Theodor-Georg-Ritter-von-Karajan-Medaille'' verliehen. |
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* Sein [[Liste gewidmeter Gräber der Stadt Wien|ehrenhalber gewidmetes Grab]] befindet sich am [[Friedhof Mauer]] (Gruppe 8, Reihe 1, Nummer 20) in Wien. |
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* Im Jahr 1889 wurde in Wien-[[Brigittenau]] (20. Bezirk) die ''Karajangasse'' nach ihm benannt. |
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== Literatur == |
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* [[Genealogisches Handbuch des Adels]], ''Adelslexikon''. Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, {{ISSN|0435-2408}}. |
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* Michael Gebhardt, Jens Haustein, Jürgen Jaehrling, Wolfgang Höppner (Hrsg.): ''Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit Theodor Georg von Karajan, Wilhelm Wackernagel, Johann Hugo Wyttenbach und Julius Zacher''. (Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Kritische Ausgabe in Einzelbänden. Bd. 4.) Stuttgart 2009. ISBN 978-3-7776-1332-1 |
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* {{Austriaforum|AEIOU/Karajan,_Theodor_Ritter_von_ab_1869}} |
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* [http://stabikat.sbb.spk-berlin.de:8080/DB=1/LNG=DU/SID=3237a972-2/CMD?ACT=SRCHA&IKT=1016&SRT=YOP&TRM=Karajan%2C+Theodor+von Literaturliste im Online-Katalog] der [[Staatsbibliothek zu Berlin]] |
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== Einzelnachweise == |
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Aktuelle Version vom 1. Mai 2023, 16:55 Uhr



Theodor Georg von Karajan, seit 1869 Ritter von Karajan (* 22. Januar 1810 in Wien; † 28. April 1873 ebenda), Dr. phil., war ein griechischstämmiger österreichischer Germanist, Historiker und Politiker.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theodor von Karajan stammt von einer Familie namens Karagiannis griechischer[1][2] Herkunft aus Kozani (damals unter dem Namen Rumelien zum Osmanischen Reich gehörend, heute Nordgriechenland) in Makedonien, die dort 1743 erstmals urkundlich erwähnt ist, und war der Sohn des Kaufmanns Georg Karajan, eigentlich Geórgios Karagiánnis, Inhaber einer Baumwollhandlung im kursächsischen Chemnitz. Georg Karajan wurde mit Ehefrau und seinen Söhnen Dimitrios und Theodor am 1. Juni 1792 während des Reichsvikariates durch den sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. in den erblichen Reichsadelsstand erhoben. Die Anerkennung dieses Adelsstandes in Österreich erfolgte für dessen Witwe und die Söhne durch Erlass vom 4. Januar 1832.
Theodor von Karajan war der Vater des Max Theodor von Karajan und Urgroßvater des Dirigenten Herbert von Karajan (1908–1989).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theodor von Karajan studierte von 1826 bis 1828 Philosophie an der Universität Wien. Danach trat er in den österreichischen Staatsdienst ein und arbeitete beim Hofkriegsrat, beim Hofkammerarchiv und schließlich in der Hofbibliothek.
Aufgrund seiner historischen Forschungen, insbesondere über Vergleichende Sprachwissenschaften und das Mittelalter wurde er ab den 1840ern Mitglied und Ehrenmitglied zahlreicher historischer und akademischer Vereinigungen in ganz Europa. 1848 wurde Karajan Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, der er ab 1851 als Vizepräsident und ab 1866 als Präsident vorstand.
Vom 24. Mai bis zum 20. September 1848 war er Abgeordneter für Guntersdorf in der Frankfurter Nationalversammlung, wo er zur Casino-Fraktion zählte.
1853 wurde Karajan auch korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, 1859 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Von 1867 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Österreichischen Herrenhauses.
Theodor von Karajan wurde mit allerhöchster Entschließung vom 27. Mai 1869 von Kaiser Franz Joseph I. in Wien mit dem Ritterkreuz des Leopold-Ordens ausgezeichnet[3] und aufgrund der Ordensstatuten als „Ritter von Karajan“ im September 1869 in den erblichen österreichischen Ritterstand erhoben.[4]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frühlingsgabe für Freunde älterer Litteratur (Wien 1839 und 1875)
- Michael Behaims Buch von den Wienern 1462–65 (Wien 1843)
- Deutsche Sprachdenkmale des 12. Jahrhunderts (Wien 1846)
- Verbrüderungsbuch des Stiftes St. Peter zu Salzburg (Wien 1852)
- Über Heinrich den Teichner (Wien 1855)
- Die alte Kaiserburg zu Wien vor 1500 (Wien 1863)
- Abaraham a Sancta Clara (Wien 1867)
Er eröffnete auch 1855 die Fontes rerum austriacarum durch eine Ausgabe „Kleiner Quellen zur Geschichte Österreichs“.
Würdigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vom Verein für Geschichte der Stadt Wien wird die Theodor-Georg-Ritter-von-Karajan-Medaille verliehen.
- Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich am Friedhof Mauer (Gruppe 8, Reihe 1, Nummer 20) in Wien.
- Im Jahr 1889 wurde in Wien-Brigittenau (20. Bezirk) die Karajangasse nach ihm benannt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Constantin von Wurzbach: Karajan, Theodor Georg von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 10. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 467–473 (Digitalisat).
- Max R. von Karajan: Karajan, Theodor Georg Ritter von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 109–117.
- Karajan, Theodor Georg von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 230 f. (Direktlinks auf S. 230, S. 231).
- Ingo Reiffenstein: Karajan, Theodor Georg Ritter von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 141 f. (Digitalisat).
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, ISSN 0435-2408.
- Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste-Verlag, Düsseldorf 1998, S. 201, ISBN 3-7700-0919-3.
- Michael Gebhardt, Jens Haustein, Jürgen Jaehrling, Wolfgang Höppner (Hrsg.): Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit Theodor Georg von Karajan, Wilhelm Wackernagel, Johann Hugo Wyttenbach und Julius Zacher. (Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Kritische Ausgabe in Einzelbänden. Bd. 4.) Stuttgart 2009. ISBN 978-3-7776-1332-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Teilnachlaß: Bestand in den Katalogen der Österreichischen Nationalbibliothek Wien:
- Eintrag zu Theodor von Karajan im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Literatur von und über Theodor von Karajan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Δελιαλής Ν. Συμπληρωματικά περί της εκ Κοζάνης οικογενείας των εν Αυστρία διαμενόντων Καραγιάννη – von Karajan, Μακεδονικά, τ. Α΄, Θεσσαλονίκη 1940, σελ. 526. (PDF; 6,3 MB)
- ↑ Wikisource: BLKÖ:Karajan, Theodor Georg von… „Sein Vater war ein griechischer, in Wien ansässiger Kaufmann“…
- ↑ Amtlicher Theil. In: Wiener Zeitung, 30. Mai 1869, S. 1 (online bei ANNO).
„Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Mai d. J. dem Präsidenten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Dr. Theodor Georg v. Karajan in Anerkennung seiner Verdienste um die Wissenschaft das Ritterkreuz des Leopold – Ordens allergnädigst taxfrei zu verleihen geruht.“ - ↑ Amtlicher Theil. In: Wiener Zeitung, 2. September 1869, S. 1 (online bei ANNO).
„Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstunterzeichnetem Diplome den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in Wien Dr. Theodor v. Karajan, Mitglied des Herrenhauses des Reichsrathes, als Ritter des Leopold-Ordens den Ordensstatuten gemäß in den Ritterstand allergnädigst zu erheben geruht.“
Amtliches. (Aus der Wiener Zeitung. Amtlicher Theil.). In: Neue Freie Presse. Abendlatt, 2. September 1869, S. 2 (online bei ANNO).
Tagesneuigkeiten. Wien, 2. September. In: Fremden-Blatt. (Morgen-Blatt.), 2. September 1869, S. 22 (online bei ANNO).
Amtliches. In: Gemeinde-Zeitung, 3. September 1869, S. 16 (online bei ANNO).
Wiener Tagesbericht. Wien, 3. September. * (Personalnachrichten.). In: Neues Wiener-Tagblatt, 3. September 1869, S. 3 (online bei ANNO).
Amtlicher Theil. In: Salzburger Zeitung, 3. September 1869, S. 1 (online bei ANNO).
Amtlicher Theil. In: Troppauer Zeitung, 4. September 1869, S. 1 (online bei ANNO).
Vermischtes. (Standeserhöhung.). In: Beilage zu Nr. 204 des „Grazer Volksblatt“, 5. September 1869, S. 5 (online bei ANNO).
Personendaten | |
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NAME | Karajan, Theodor von |
ALTERNATIVNAMEN | Karajan, Theodor Georg von (vollständiger Name); Karajan, Ritter von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Germanist, Historiker und Politiker |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1810 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 28. April 1873 |
STERBEORT | Wien |
- Mittelalterhistoriker
- Germanist
- Mitglied des Herrenhauses (Österreich)
- Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
- Träger des ö.k. Leopold-Ordens (Ritter)
- Person (Kaisertum Österreich)
- Karajan (Adelsgeschlecht)
- Geboren 1810
- Gestorben 1873
- Mann