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„Inline-Speedskating“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Mundial Italia 2012.jpg|miniatur|Inline-Speedskating-Rennen bei den Weltmeisterschaften 2012 in Ascoli Piceno, Italien.]]
[[Image:Patinaje Euro2004.jpg|thumb|Speedskater bei den Junioren-Europameisterschaften 2004 in [[Pamplona]].]]
[[Datei:Speed Skates.jpg|miniatur|Inline-Speedskates]]
'''Speedskating''' ist eine Disziplin im [[Inlineskaten]], in der regelmäßig nationale und internationale Wettbewerbe wie zum Beispiel [[Inline-Speedskating-Weltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]] und [[Inline-Speedskating-Europameisterschaften|Europameisterschaften]] durchgeführt werden. Der internationale Dachverband [[World Skate]] verfolgt das Ziel einer Aufnahme der Sportart in die [[Olympische Sportarten|olympischen Sportarten]].<ref> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www3.rollersports.tv/RollerForOlympics/Index.html |wayback=20090606193341 |archiv-bot=2018-04-16 01:57:07 InternetArchiveBot }}</ref> Inline-Speedskating ist Sportart der [[World Games]] ([[World Games/Inline-Speedskating|Ergebnisse]]).


== Wettkampf ==
'''Speedskater''' sind Sportler, die '''Speedskating''' als Wettkampfsport betreiben.


=== Taktik ===
Speedskating ist eine bereits anerkannte Sportart.
Die taktische Ausrichtung eines Speedskating-Rennens ist der eines [[Bahnradsport|Bahn-]] oder [[Straßenradsport|Straßenradrennens]] sehr ähnlich. Durch das Ausnutzen des [[Windschatten]]s entstehen so genannte Züge oder Pulks. Während des Renngeschehens wird häufig attackiert, um langsame oder unliebsame Gegner abzuschütteln oder mit dem Ziel, sich abzusetzen und die Rennentscheidung ohne [[Massensprint]] herbeizuführen. Durch die Organisation in Teams ergeben sich für die einzelnen Teammitglieder verschiedene Rollen ähnlich wie bei Radrennen. Häufig kommt es zu einem Massensprint, bei dem jedes Team versucht, seinen Leader durch geeignete (erlaubte) Maßnahmen zum Sieg zu führen.
Die besten Sportler kommen traditionell aus [[Italien]], [[Kolumbien]], [[USA]] und [[Frankreich]]. Diese Länder besitzen gute Voraussetzungen, die Sportler werden schon als Kinder ans [[Inlineskaten]] gewöhnt. Das frühe Erlernen von ''Technik'' und ''Taktik'' ist notwendig, um später in der Weltspitze mithalten zu können.


== Ausrüstung ==
=== Wettkampfarten ===
[[Datei:Speedskating EM 2005 Ludwigsfelde.jpg|miniatur|Langstreckenrennen über die [[Marathonlauf|Marathon]]-Distanz bei den Europameisterschaften 2005 in Ludwigsfelde.]]
Die Wettkämpfe gehen über verschiedene Distanzen und werden auf unterschiedlichen Kursen ausgetragen.


; Bahnrennen
Die Ausrüstung eines Speedskaters besteht mindestens aus einem Paar ''[[Inline-Skates#Speedskates|Speedskates]]'', sowie einem ''[[Sporthelm]]''. Standard ist auch ein ''Rennanzug'' aus eng anliegenden Stoff um den Wind, sowie dem Gegner, keine Angriffsfläche zu geben.
: Bahnrennen werden auf Beton-, Asphalt- oder Kunststoffrundbahnen mit einheitlicher Oberfläche ausgetragen, welche zwischen 125 m und 400 m lang sind. Es wird linksherum, also von oben gesehen gegen den Uhrzeigersinn, gelaufen.


; Straßenrennen
== Wettkampfarten ==
: Ein Straßenkurs wird durch eine abgesperrte Straßenstrecke dargestellt; die Strecke muss auch nicht in sich geschlossen sein, so dass Start und Ziel verschieden sein können. Im Unterschied zu Bahnrennen kann ein Straßenkurs also Rechtskurven beinhalten; Höhenunterschiede und wechselnder Belag sind nicht erwünscht und unüblich, bei längerem Kursverlauf jedoch möglich. Die Länge von Straßenkursen variiert zwischen 250 m und 10.000 m.
; Langstreckenrennen
: Diese Rennen sind auch für ''Fitnessskater'' geeignet. Denn die größeren Streckenlängen (typisch sind Halbmarathon- und Marathonstrecken, es finden aber auch Rennen auf anderen Distanzen statt) und die wenigen Kurven bieten auch konditionsstarken oder technikschwächeren Fahrern ein eindrückliches Erlebnis auf abgesperrten Straßen.


; Indoorrennen
[[Bild:Speedskating EM 2005 Ludwigsfelde.jpg|thumb||Langstreckenrennen über [[Marathonlauf|Marathon]]-Distanz bei den Europameisterschaften 2005 in [[Ludwigsfelde]]]]
: Rennen in der Halle erinnern aufgrund der geringen Rundenlänge an [[Shorttrack]]. Außerdem werden hier zum Teil auch andere Disziplinen wie Rollgewandheit mit eingebunden. Diese sind gut für Anfänger geeignet, da die Strecken kurz sind und die Rennen ohne unerwünschte Effekte wie Regen, Wind oder schlechten Belag gefahren werden können.


=== Ausrüstung ===
Die Wettkämpfe gehen über verschiedene Distanzen und werden auf unterschiedlichen Wettkampfstätten ausgetragen.
'''Basisausrüstung'''


Die Ausrüstung eines Speedskaters besteht mindestens aus einem Paar ''[[Inline-Skates#Speedskates|Speedskates]]''. Standard ist auch ein ''Rennanzug'' aus eng anliegenden Stoff. Er vermindert den [[Luftwiderstand]] und erschwert das Ziehen am Trikot.
;Bahnrennen
:Bahnrennen werden auf Beton- oder Asphaltrundbahnen ausgetragen, welche zwischen 125 m und 400 m lang sind.
;Straßenrennen
:Ein Straßenkurs gleicht der Bahn jedoch muss dieser nicht rund sein. Er kann also z. B. auch Rechtskurven beinhalten. Seine Länge variiert zwischen 250 m und 1.000 m.
;Langstreckenrennen
:Diese Art Rennen wird auch bei Fitnesskatern immer beliebter. Die Streckenlänge ab 10 km (bis hin zur Marathondistanz von 42 km und mehr) und wenig Kurven bieten Vorteile für konditionsstarke oder technischschwache Fahrer und sind ganz nebenbei Garant für ein eindrückliches Erlebnis auf abgesperrten Strassen.


'''Schutzausrüstung'''
== Speedskatingserien ==


Bei den meisten Rennen ist ein Helm Pflicht und wird von allen getragen. Die meisten tragen einen Sporthelm wie bei einem Radrennen.
[[Bild:Gbc04 06.jpg|thumb||Prolog der German Blade Challenge 2006 in [[Wilhelmshaven]]]]


Schützer werden nicht von allen Sportlern getragen, was mit der erhöhten Bewegungsfreiheit begründet wird.
;German Blade Challenge (GBC) und Regio-Cups
:In Deutschland haben sich in den letzten Jahren zwei Veranstaltungsserien etabliert: Die German Blade Challenge für die Leistungsspitze wie auch Fitness-Sportler und diverse Regional-Cups, z.B. in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, NRW und jeweils im Norden sowie Osten.
:Die GBC hattte ihren Ursprung in Hamburg und wurde als Jever Blade Challenge nach und nach mit Veranstaltungen z.B. in Saarbrücken, Bochum, Frankfurt und Berlin zu einer landesweiten Serie. 2006 startete die Serie im April in Wilhelmshaven und endet im Oktober in Mainz. Angesprochen werden Spitzen- und ambitionierte Vereinssportler, leistungsorientierte Fitnessskater und neuerdings auch Kinder und Jugendliche mit besonderen Nachwuchswettbewerben.
:Die regionale organisierten Serien sind ein idealer Einstieg in den Wettkampfsport. Sie bieten ebenso engagierten Vereinsteams und Einzelsportlern ein Betätigungsfeld. Sowohl GBC- wie auch Regiocup-Veranstaltungen sind vom Dachverband DRIV lizenziert und gewährleisten damit, anders als viele andere Veranstaltungen, den teilnehmenden Sportlern ein Mindeststandard an Sicherheit und Service.


== Berühmte Speedskater ==
== Technik ==
Der [[Schlittschuhschritt]] beim Speedskating unterscheidet sich vom Fitness-Skating am auffälligsten durch eine tiefere Position. Wichtiger als die Reduktion des Luftwiderstandes durch eine möglichst tiefe Position des Oberkörpers ist ein tiefer Körperschwerpunkt. Dies ermöglicht einen längeren Abdruckweg des Beines und erhöht so die Kontrolle. Dazu müssen die Knie stark angewinkelt werden. Wie beim [[Eisschnelllauf]]en versucht man, möglichst lange (auf einem Bein) zu gleiten und mit der Verlagerung des Körpergewichts Vortrieb zu erzielen. Die Gleitphase wird dabei durch das Abdrücken über das Gleitbein aufgelöst. Dabei wird im Wesentlichen über die Ferse gedrückt, während sich der Körperschwerpunkt vom abstoßenden Bein weg bewegt. Am Ende dieses Abdrucks setzt das neue Gleitbein auf, und der Skate des gestreckten Abdruckbeines löst sich vom Boden. In der Erholungsphase oder auch Rückholphase genannt wird er in einem Halbkreis zurück zur Anfangsposition hinter das Gleitbein geführt.
''alphabetisch und nach Nation sortiert''


Nur zum Beginn der Gleitphase und zum Abschluss der Abdruckphase haben beide Skates für kurze Zeit gleichzeitig Bodenkontakt ([[Stützphase|Doppelstützphase]]). Entscheidend bei der Abstoßbewegung ist, dass das Bein und die Körperflanke in einer Linie bleiben. Nur so trifft der Abstoß voll den Körperschwerpunkt, was zu einer effektiven Beschleunigung und Fahrweise führt.
*[[Bild:Flag of Argentina.svg|30px]] '''Argentinien'''

**[[Andrea González]] (* 1977)
Die Arme werden entweder, wie beim Laufen, entgegengesetzt zu den Beinen bewegt oder bei Langstrecken auf den Rücken gelegt, um Kraft zu sparen.
**[[Andrea Haritchelhar]] (* 1978)

*[[Bild:Flag of Germany.svg|30px]] '''Deutschland'''
== Wettkampfserien ==
**[[Barbara Fischer]] (* 1965)
[[Bild:Gbc04 06.jpg|mini|Prolog der German Blade Challenge 2006 als Mannschaftszeitfahren, ausgetragen in [[Wilhelmshaven]]]]
**[[Jana Gegner]] (* 1985)

**[[Anne Tietze-Göhl]] (* 1972)
In Deutschland haben sich in den letzten Jahren drei Veranstaltungsserien etabliert: Bundesweit die [[German Blade Challenge]] (GBC) und der [[German-Inline-Cup|German Inline Cup]] (GIC) für die Leistungsspitze wie auch für Fitness-Sportler; daneben gibt es diverse Regional-Cups, zum Beispiel in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, NRW und jeweils im Norden sowie Osten.
**[[Martin Matyk]] (* 1983)
*Die GBC hatte ihren Ursprung in Hamburg und wurde als Jever Blade Challenge nach und nach mit Veranstaltungen zum Beispiel in Saarbrücken, Bochum, Frankfurt und Berlin zu einer landesweiten Serie ausgebaut. Angesprochen werden Spitzen- und ambitionierte Vereinssportler, leistungsorientierte Fitnessskater und neuerdings auch Kinder und Jugendliche mit besonderen Nachwuchswettbewerben. 2009 fand die GBC letztmals statt.
**[[Michaela Neuling]] (* 1984)
*Der GIC wurde 2008 ins Leben gerufen und wird vom gleichen Veranstalter wie der [[World-Inline-Cup]] (WIC) und der [[Swiss-Inline-Cup]] (SIC) veranstaltet. Neben den beiden Halbmarathons in Berlin sind der Marathon in Köln sowie im Mittelrheintal Teil dieser Serie. 2010 kommen Bremen sowie evtl. Geisingen als Veranstaltungsorte hinzu.
**[[Matthias Schwierz]] (* 1984)
*Die regional organisierten Serien sind ein idealer Einstieg in den Wettkampfsport. Sie bieten sowohl engagierten Vereinsteams als auch Einzelsportlern eine gemeinsame Plattform. Sowohl GBC- wie auch Regiocup-Veranstaltungen sind vom Dachverband [[Deutscher Rollsport und Inline-Verband|DRIV]] lizenziert und gewährleisten damit den teilnehmenden Sportlern einen Mindeststandard an Sicherheit und Service.
**[[Nico Wieduwilt]] (* 1982)

**[[Benjamin Zschätzsch]] (* 1979)
== Deutsche Meisterschaften ==
**[[Daniel Zschätzsch]] (* 1982)
Die Deutschen Meisterschaften im ''Speedskating'' finden jedes Jahr statt.
**[[Christopher Zschätzsch]] (* 1978)

*[[Bild:Flag of France.svg|30px]] '''Frankreich'''
Außerdem gibt es Deutsche Meistertitel bei Straßenwettkämpfen im [[Halbmarathon]], im [[Marathonlauf|Marathon]], im Doppelmarathon (84,39 km) und seit 2006 auch im Teamzeitfahren und Teamverfolgung (für Vereins- und Landesteams) sowie in den Deutschen Junioren- und Seniorenmeisterschaften auf der Bahn.
**[[Nathalie Barbotin]]

**[[Thomas Boucher]]
Die Rennen werden in den einzelnen Altersklassen gestartet und ausgewertet. Der Sieger in der Hauptklasse ist der Deutsche Meister. Die Sieger in allen anderen Altersklassen sind Deutsche Meister ihrer Altersklasse. Dabei werden Männer und Frauen getrennt gewertet.
**[[Pascal Briand]] (* 1976)

**[[Alexis Contin]] (* 1986)
== Bekannte Speedskater ==
**[[Estelle Flourens]] (* 1979)
[[Datei:Speed roller skating warmup.jpg|mini|Französische Speedskaterinnen beim Warmfahren (Europameisterschaften 2004 in [[Barañain]], [[Spanien]])]]
**[[Arnaud Gicquel]]
Die besten Sportler kommen traditionell aus [[Italien]], [[Kolumbien]], [[Korea]], [[Frankreich]] und den [[USA]]. Diese Länder besitzen gute Voraussetzungen für die Sportler, Kinder werden schon früh an das [[Inlineskaten]] herangeführt. Das frühe Erlernen von ''Technik'' und ''Taktik'' vereinfacht später das Fahren in der Weltelite.
**[[Tristan Loy]] (* 1973)

**[[Ghizlane Samir]] (* 1976)
Nach Nation und alphabetisch geordnet
**[[Angèle Vaudan]] (* 1981)

*[[Bild:Flag of Italy.svg|30px]] '''Italien'''
* {{ARG|#}} '''Argentinien'''
**[[Valentina Belloni]]
**[[Gregorio Duggento]] (* 1980)
** [[Andrea González]] (* 1977)
* {{BEL|#}} '''Belgien'''
**[[Laura Lardani]] (* 1983)
**[[Maria Laura Orru]]
** [[Nele Armee]] (* 1988)
**[[Massimiliano Presti]] (* 1975)
** [[Jore van de Berghe]] (* 1992)
**[[Luca Saggiorato]] (* 1983)
** [[Ferre Spruyt]] (* 1986)
** [[Bart Swings]] (* 1991)
**[[Ippolito Sanfratello]]
** [[Maarten Swings]] (* 1988)
**[[Francesco Zangarini]]
** [[Sandrine Tas]] (* 1995)
*[[Bild:Flag of Colombia.svg|30px]] '''Kolumbien'''
* {{CHN|#}} '''China'''
**[[Cecilia Baena]] (* 1986)
** [[Guo Dan]]
**[[Jorge Andres Botero]] (* 1975)
* {{DEU|#}} '''Deutschland'''
**[[Jennifer Caicedo]]
**[[Kelly Martínez]] (* 1986)
** [[Simon Albrecht]] (* 1995)
** [[Sabine Berg (Inlineskaterin)|Sabine Berg]] (* 1990)
**[[Silvia Niño]]
**[[Diego Rosero Calad]] (* 1980)
** [[Jana Gegner]] (* 1985)
** [[Anne Titze|Anne Titze-Göhl]] (* 1972)
*[[Bild:Flag of New Zealand.svg|30px]] '''Neuseeland'''
**[[Nicole Begg]]
** [[Tobias Hecht]] (* 1991)
**[[Kalon Dobbin]]
** [[Martin Matyk]] (* 1983)
**[[Shane Dobbin]]
** [[Mareike Thum]] (* 1991)
** [[Michaela Neuling]] (* 1984)
*[[Bild:Flag of Switzerland.svg|30px]] '''Schweiz'''
**[[Pia Knecht]]
** [[Felix Rijhnen]] (* 1990)
**[[Alain Gloor]] (* 1982)
** [[Katharina Rumpus]] (* 1993)
**[[Nadine Gloor]] (* 1984)
** [[Laethisia Schimek]] (* 1992)
**[[Raphael Pfulg]] (* 1986)
** [[Matthias Schwierz]] (* 1984)
**[[Roger Schneider]] (* 1983)
** [[Nico Wieduwilt]] (* 1982)
** [[Benjamin Zschätzsch]] (* 1979)
*[[Bild:Flag of Spain.svg|30px]] '''Spanien'''
**[[Sheila Herrero]] (* 1976)
** [[Daniel Zschätzsch]] (* 1982)
**[[Garikoitz Lerga Nikolay]] (* 1976)
** [[Christopher Zschätzsch|Christoph Zschätzsch]] (* 1978)
* {{FRA|#}} '''Frankreich'''
**[[Sandra Gómez Lorenzo]] (* 1980)
**[[Sheila Posada]] (* 1987)
** [[Nathalie Barbotin]] (* 1975)
** [[Pascal Briand]] (* 1976)
*[[Bild:Flag of the United States.svg|30px]] '''USA'''
**[[Brittany Bowe]] (* 1988)
** [[Alexis Contin]] (* 1986)
**[[Julie Glass]] (* 1979)
** [[Ewen Fernandez]] (* 1989)
**[[Chad Hedrick]] (* 1977)
** [[Estelle Flourens]] (* 1979)
**[[Joey Mantia]] (* 1986)
** [[Arnaud Gicquel]] (* 1972)
**[[Anthony Muse]]
** [[Tristan Loy]] (* 1973)
**[[Jordan Malone]]
** [[Nicolas Pelloquin]] (* 1988)
**[[Theresa Cliff Ryan]] (* 1978)
** [[Ghizlane Samir]] (* 1976)
**[[Keith Turner]]
** [[Angèle Vaudan]] (* 1981)
**[[Derek Parra]]
** [[Yann Guyader]] (* 1984)
* {{ITA|#}} '''Italien'''
** [[Fabio Francolini]] (* 1986)
** [[Laura Lardani]] (* 1983)
** [[Francesca Lollobrigida]] (* 1991)
** [[Gregorio Duggento]] (* 1980)
** [[Massimiliano Presti]] (* 1975)
** [[Luca Saggiorato]] (* 1983)
** [[Ippolito Sanfratello]] (* 1973)
** [[Giovanna Turchiarelli]] (* 1983)
** [[Maria Laura Orru]] (* 1982)
* {{COL|#}} '''Kolumbien'''
** [[Fabriana Arias]] (* 1995)
** [[Cecilia Baena]] (* 1986)
** [[Jorge Botero]] (* 1975)
** [[Jennifer Caicedo]] (* 1984)
** [[Pedro Causil Rojas]] (* 1991)
** [[Jorge Luis Cifuentes Méndez]] (* 1987)
** [[Andrés Felipe Muñoz Franco]] (* 1988)
** [[Kelly Martínez]] (* 1986)
** [[Silvia Niño]] (* 1982)
** [[Diego Rosero]] (* 1980)
* {{NZL|#}} '''Neuseeland'''
** [[Nicole Begg]] (* 1987)
** [[Wayne Begg]] (* 1983)
** [[Kalon Dobbin]] (* 1977)
** [[Shane Dobbin]] (* 1980)
** [[Peter Michael (Eisschnellläufer)|Peter Michael]] (* 1989)
* {{NLD|#}} '''Niederlande'''
**[[Crispijn Ariëns]] (* 1989)
** [[Gary Hekman]] (* 1988)
** [[Manon Kamminga]] (* 1992)
** [[Michel Mulder]] (* 1986)
** [[Ronald Mulder]] (* 1986)
** [[Arjan Smit]] (* 1978)
* {{AUT|#}} '''Österreich'''
** [[Nick Eigler]] (* 1981)
** [[Susanne Eigler]] (* 1978)
**[[Vanessa Herzog]] (* 1995)
* {{POR|#}} '''Portugal'''
** [[Martyn Dias]] (* 1992)
** [[Diogo Merreiros]] (* 1991)
* {{CHE|#}} '''Schweiz'''
** [[Pia Knecht]] (* 1977)
** [[Alain Gloor]] (* 1982)
** [[Nadine Gloor]] (* 1984)
** [[Raphael Pfulg]] (* 1986)
** [[Roger Schneider (Eisschnellläufer)|Roger Schneider]] (1983–2020)
** [[Yves Reist]] (* 1991)
** [[Livio Wenger]] (* 1993)
** [[Lukas Iida]] (* 1997)
** [[Manuel Neuhold]] (* 1996)
** [[Iten Nicolas]] (* 1984)
** [[Severin Widmer]] (* 1988)
* {{ESP|#}} '''Spanien'''
** [[Sheila Herrero]] (* 1976)
** [[Joseba Fernandez]] (* 1989)
** [[Garikoitz Lerga Nikolay]] (* 1976)
** [[Sandra Gómez Lorenzo]] (* 1980)
** [[Patxi Peula]] (* 1988)
** [[Sheila Posada]] (* 1987)
* {{USA|#}} '''USA'''
** [[Brittany Bowe]] (* 1988)
** [[Julie Glass]] (* 1979)
** [[Chad Hedrick]] (* 1977)
** [[Joey Mantia]] (* 1986)
** [[Anthony Muse]]
** [[Theresa Cliff-Ryan]] (* 1978)
** [[Keith Turner]]
** [[Derek Parra]] (* 1970)
* {{VEN|#}} '''Venezuela'''
** [[Alexander Bastidas]] (* 1983)
** [[Sandra Buelvas]] (* 1988)
** [[Juan Jardine]] (* 1984)
** [[Solymar Vivas]] (* 1993)

== Siehe auch ==
* [[Inline-Speedskating-Weltmeisterschaften]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Inline Speedskating|Inline Speedskating}}
*[http://speed.skate-berlin.de/ Das größte deutschsprachige Forum für Speedskater]
*[http://www.speedskater.de/ speedskater.de]
* [http://www.driv-speedskating.de/ Deutscher Verband - DRIV-Speedskating]
*[http://www.ersg-darmstadt.de/ ERSG Darmstadt e.V.]
* [http://www.cers-cec.eu/ Europäischer Verband]
* [http://world-inline-cup.com/ Weltweite Rennserie - World Inline Cup]
*[http://www.team-rb.de/ Team Rollerblade: Deutsches Speedskatingteam]
* [http://www.german-inline-cup.de/ German-Inline-Cup] – deutsche Rennserie


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Inlineskaten]]
<references />
[[Kategorie:Speedskater|!]]


[[en:Inline speed skating]]
[[Kategorie:Inline-Speedskating| ]]
[[Kategorie:Rollsportart]]
[[es:Patinaje de velocidad sobre patines en línea]]
[[it:Pattinaggio in linea]]
[[nl:Skeeleren]]

Aktuelle Version vom 30. Juli 2024, 10:52 Uhr

Inline-Speedskating-Rennen bei den Weltmeisterschaften 2012 in Ascoli Piceno, Italien.
Inline-Speedskates

Speedskating ist eine Disziplin im Inlineskaten, in der regelmäßig nationale und internationale Wettbewerbe wie zum Beispiel Weltmeisterschaften und Europameisterschaften durchgeführt werden. Der internationale Dachverband World Skate verfolgt das Ziel einer Aufnahme der Sportart in die olympischen Sportarten.[1] Inline-Speedskating ist Sportart der World Games (Ergebnisse).

Die taktische Ausrichtung eines Speedskating-Rennens ist der eines Bahn- oder Straßenradrennens sehr ähnlich. Durch das Ausnutzen des Windschattens entstehen so genannte Züge oder Pulks. Während des Renngeschehens wird häufig attackiert, um langsame oder unliebsame Gegner abzuschütteln oder mit dem Ziel, sich abzusetzen und die Rennentscheidung ohne Massensprint herbeizuführen. Durch die Organisation in Teams ergeben sich für die einzelnen Teammitglieder verschiedene Rollen ähnlich wie bei Radrennen. Häufig kommt es zu einem Massensprint, bei dem jedes Team versucht, seinen Leader durch geeignete (erlaubte) Maßnahmen zum Sieg zu führen.

Langstreckenrennen über die Marathon-Distanz bei den Europameisterschaften 2005 in Ludwigsfelde.

Die Wettkämpfe gehen über verschiedene Distanzen und werden auf unterschiedlichen Kursen ausgetragen.

Bahnrennen
Bahnrennen werden auf Beton-, Asphalt- oder Kunststoffrundbahnen mit einheitlicher Oberfläche ausgetragen, welche zwischen 125 m und 400 m lang sind. Es wird linksherum, also von oben gesehen gegen den Uhrzeigersinn, gelaufen.
Straßenrennen
Ein Straßenkurs wird durch eine abgesperrte Straßenstrecke dargestellt; die Strecke muss auch nicht in sich geschlossen sein, so dass Start und Ziel verschieden sein können. Im Unterschied zu Bahnrennen kann ein Straßenkurs also Rechtskurven beinhalten; Höhenunterschiede und wechselnder Belag sind nicht erwünscht und unüblich, bei längerem Kursverlauf jedoch möglich. Die Länge von Straßenkursen variiert zwischen 250 m und 10.000 m.
Langstreckenrennen
Diese Rennen sind auch für Fitnessskater geeignet. Denn die größeren Streckenlängen (typisch sind Halbmarathon- und Marathonstrecken, es finden aber auch Rennen auf anderen Distanzen statt) und die wenigen Kurven bieten auch konditionsstarken oder technikschwächeren Fahrern ein eindrückliches Erlebnis auf abgesperrten Straßen.
Indoorrennen
Rennen in der Halle erinnern aufgrund der geringen Rundenlänge an Shorttrack. Außerdem werden hier zum Teil auch andere Disziplinen wie Rollgewandheit mit eingebunden. Diese sind gut für Anfänger geeignet, da die Strecken kurz sind und die Rennen ohne unerwünschte Effekte wie Regen, Wind oder schlechten Belag gefahren werden können.

Basisausrüstung

Die Ausrüstung eines Speedskaters besteht mindestens aus einem Paar Speedskates. Standard ist auch ein Rennanzug aus eng anliegenden Stoff. Er vermindert den Luftwiderstand und erschwert das Ziehen am Trikot.

Schutzausrüstung

Bei den meisten Rennen ist ein Helm Pflicht und wird von allen getragen. Die meisten tragen einen Sporthelm wie bei einem Radrennen.

Schützer werden nicht von allen Sportlern getragen, was mit der erhöhten Bewegungsfreiheit begründet wird.

Der Schlittschuhschritt beim Speedskating unterscheidet sich vom Fitness-Skating am auffälligsten durch eine tiefere Position. Wichtiger als die Reduktion des Luftwiderstandes durch eine möglichst tiefe Position des Oberkörpers ist ein tiefer Körperschwerpunkt. Dies ermöglicht einen längeren Abdruckweg des Beines und erhöht so die Kontrolle. Dazu müssen die Knie stark angewinkelt werden. Wie beim Eisschnelllaufen versucht man, möglichst lange (auf einem Bein) zu gleiten und mit der Verlagerung des Körpergewichts Vortrieb zu erzielen. Die Gleitphase wird dabei durch das Abdrücken über das Gleitbein aufgelöst. Dabei wird im Wesentlichen über die Ferse gedrückt, während sich der Körperschwerpunkt vom abstoßenden Bein weg bewegt. Am Ende dieses Abdrucks setzt das neue Gleitbein auf, und der Skate des gestreckten Abdruckbeines löst sich vom Boden. In der Erholungsphase oder auch Rückholphase genannt wird er in einem Halbkreis zurück zur Anfangsposition hinter das Gleitbein geführt.

Nur zum Beginn der Gleitphase und zum Abschluss der Abdruckphase haben beide Skates für kurze Zeit gleichzeitig Bodenkontakt (Doppelstützphase). Entscheidend bei der Abstoßbewegung ist, dass das Bein und die Körperflanke in einer Linie bleiben. Nur so trifft der Abstoß voll den Körperschwerpunkt, was zu einer effektiven Beschleunigung und Fahrweise führt.

Die Arme werden entweder, wie beim Laufen, entgegengesetzt zu den Beinen bewegt oder bei Langstrecken auf den Rücken gelegt, um Kraft zu sparen.

Wettkampfserien

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Prolog der German Blade Challenge 2006 als Mannschaftszeitfahren, ausgetragen in Wilhelmshaven

In Deutschland haben sich in den letzten Jahren drei Veranstaltungsserien etabliert: Bundesweit die German Blade Challenge (GBC) und der German Inline Cup (GIC) für die Leistungsspitze wie auch für Fitness-Sportler; daneben gibt es diverse Regional-Cups, zum Beispiel in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, NRW und jeweils im Norden sowie Osten.

  • Die GBC hatte ihren Ursprung in Hamburg und wurde als Jever Blade Challenge nach und nach mit Veranstaltungen zum Beispiel in Saarbrücken, Bochum, Frankfurt und Berlin zu einer landesweiten Serie ausgebaut. Angesprochen werden Spitzen- und ambitionierte Vereinssportler, leistungsorientierte Fitnessskater und neuerdings auch Kinder und Jugendliche mit besonderen Nachwuchswettbewerben. 2009 fand die GBC letztmals statt.
  • Der GIC wurde 2008 ins Leben gerufen und wird vom gleichen Veranstalter wie der World-Inline-Cup (WIC) und der Swiss-Inline-Cup (SIC) veranstaltet. Neben den beiden Halbmarathons in Berlin sind der Marathon in Köln sowie im Mittelrheintal Teil dieser Serie. 2010 kommen Bremen sowie evtl. Geisingen als Veranstaltungsorte hinzu.
  • Die regional organisierten Serien sind ein idealer Einstieg in den Wettkampfsport. Sie bieten sowohl engagierten Vereinsteams als auch Einzelsportlern eine gemeinsame Plattform. Sowohl GBC- wie auch Regiocup-Veranstaltungen sind vom Dachverband DRIV lizenziert und gewährleisten damit den teilnehmenden Sportlern einen Mindeststandard an Sicherheit und Service.

Deutsche Meisterschaften

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Die Deutschen Meisterschaften im Speedskating finden jedes Jahr statt.

Außerdem gibt es Deutsche Meistertitel bei Straßenwettkämpfen im Halbmarathon, im Marathon, im Doppelmarathon (84,39 km) und seit 2006 auch im Teamzeitfahren und Teamverfolgung (für Vereins- und Landesteams) sowie in den Deutschen Junioren- und Seniorenmeisterschaften auf der Bahn.

Die Rennen werden in den einzelnen Altersklassen gestartet und ausgewertet. Der Sieger in der Hauptklasse ist der Deutsche Meister. Die Sieger in allen anderen Altersklassen sind Deutsche Meister ihrer Altersklasse. Dabei werden Männer und Frauen getrennt gewertet.

Bekannte Speedskater

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Französische Speedskaterinnen beim Warmfahren (Europameisterschaften 2004 in Barañain, Spanien)

Die besten Sportler kommen traditionell aus Italien, Kolumbien, Korea, Frankreich und den USA. Diese Länder besitzen gute Voraussetzungen für die Sportler, Kinder werden schon früh an das Inlineskaten herangeführt. Das frühe Erlernen von Technik und Taktik vereinfacht später das Fahren in der Weltelite.

Nach Nation und alphabetisch geordnet

Commons: Inline Speedskating – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archivlink (Memento des Originals vom 6. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www3.rollersports.tv