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„Pearl Jam“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|behandelt die Band. Zum Musikalbum siehe [[Pearl Jam (Album)]].}}
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{{Infobox Band
{| {{prettytable}} border="1" style="margin-left:15px;" cellpadding="2" cellspacing="1" bgcolor="#FFDEAD" align="right"
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Pearl Jam
| Name = Pearl Jam
| Bild = PearlJam-Oakland-2013.JPG
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| Bildbeschreibung = Pearl Jam (2013)
| Gründung || [[1990]]<!--
| Gründung = 1990
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| Auflösung: || &nbsp;-->
| Auflösung =
| Neugründung =
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| Genre: || [[Alternative Rock]] / [[Grunge]]
| Genre = [[Grunge]], [[Alternative Rock]], [[Hardrock]]
| Website = [http://www.pearljam.com/ www.pearljam.com]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Besetzung1a = [[Eddie Vedder]]
| Website: || http://www.pearljam.com
| Besetzung1b = [[Gesang]], [[Gitarre]]
|-----
| Besetzung2a = [[Jeff Ament]]
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Gründungsmitglieder
| Besetzung2b = [[E-Bass|Bass]]
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| [[Gitarre]] / [[Gesang]]: || [[Eddie Vedder]]
| Besetzung3a = [[Stone Gossard]]
| Besetzung3b = [[Gitarre]]
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| [[E-Bass|Bass]]: || [[Jeff Ament]]
| Besetzung4a = [[Mike McCready]]
| Besetzung4b = Gitarre
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Ehemalige1a = [[Dave Krusen]] <small>(1990–1991)</small>
| [[Gitarre]]: || [[Stone Gossard]]
| Ehemalige1b = Schlagzeug
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Ehemalige2a = [[Matt Chamberlain]] <small>(1991)</small>
| [[Gitarre]]: || Mike McCready
| Ehemalige2b = Schlagzeug
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| Ehemalige3a = [[Dave Abbruzzese]] <small>(1991–1994)</small>
| [[Schlagzeug]]: || Dave Krusen (1990-1991)
| Ehemalige3b = Schlagzeug
|-----
| Ehemalige4a = [[Jack Irons]] <small>(1994–1998)</small>
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Weitere ehemalige Mitglieder
| Ehemalige4b = Schlagzeug
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Ehemalige5a = [[Matt Cameron]] <small>(1998-2025)</small>
| [[Schlagzeug]]: || Matt Chamberlain (1991)
| Ehemalige5b = [[Schlagzeug]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| ExtrasTitel = Zusätzliche Musiker
| [[Schlagzeug]]: || [[Dave Abbruzzese]] (1991 - 1994)
| Extras1a = Boom Gaspar <small>(seit 2002)</small>
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Extras1b = [[Elektronische Orgel|Elektro-Orgel]]
| [[Schlagzeug]]: || [[Jack Irons]] (1994 - 1998)
| Extras2a = [[Josh Klinghoffer]] <small>(seit 2021)</small>
|-----
| Extras2b = [[Gitarre]]
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Aktuelle Besetzung
}}
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'''Pearl Jam''' ist eine US-amerikanische [[Rockband]], die Anfang der 1990er-Jahre unter anderem mit [[Nirvana (US-amerikanische Band)|Nirvana]] den [[Grunge]] populär machte. Sie ist die einzige der großen [[Seattle]]-Bands des Grunge, die seitdem kontinuierlich besteht und Alben produziert. Allerdings sind ihre Wurzeln nicht nur im Grunge zu finden. Vielmehr wurde Pearl Jam sehr vielfältig beeinflusst. Auch die Musik von Pearl Jam ist deutlich diverser und nicht ausschließlich dem Genre des Grunge zuzuordnen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.udiscover-music.de/popkultur/die-musikalische-dna-von-pearl-jam |titel=Die musikalische DNA von Pearl Jam |werk=uDiscover Germany |datum=2017-11-22 |sprache=en-US |abruf=2022-09-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Classic Rock |url=https://classicrock.net/pearl-jam-mike-mccready-im-interview-ueber-ten/ |titel=Pearl Jam: Mike McCready im Interview über TEN |werk=Classic Rock Magazin |datum=2022-04-05 |sprache=de-DE |abruf=2022-09-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/artists/pearl-jam/ |titel=Pearl Jam |sprache=de-DE |abruf=2022-09-18}}</ref>
| [[Gitarre]] / [[Gesang]]: || [[Eddie Vedder]]

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Ende 2016 wurde Pearl Jam in die [[Rock and Roll Hall of Fame]] aufgenommen. In einer Leserumfrage des Magazins [[Rolling Stone]] wurde Pearl Jam auf Platz 8 der „Top Ten Live Acts of All Time“ gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.rollingstone.com/music/music-lists/rolling-stone-readers-pick-the-top-ten-live-acts-of-all-time-11789/ |titel=Readers Pick the Top Live Acts of All Time |werk=Rolling Stone |datum=2011-03-09 |sprache=en-US |abruf=2022-06-25}}</ref>
| [[E-Bass|Bass]]: || Jeff Ament
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| [[Gitarre]]: || [[Stone Gossard]]
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| [[Gitarre]]: || Mike McCready
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| [[Schlagzeug]]: || [[Matt Cameron]] (seit 1998)
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| [[Organist]]: || Boom Gaspar (temporär)
|}
'''Pearl Jam''' ist eine [[USA|US-amerikanische]] Rockband, die Anfang der [[1990er]] Jahre zusammen mit [[Nirvana (Band)|Nirvana]] den [[Grunge]] populär machte. Sie ist die einzige der großen Seattle-Bands des Grunge, die auch heute noch so bestehen und Alben produzieren.


== Bandgeschichte ==
== Bandgeschichte ==
=== Vorgeschichte / Anfänge ===
Die ersten musikalischen Versuche unternahmen Stone Gossard und Jeff Ament in der Band ''[[Green River (Band)|Green River]]''; die Gruppe sollte sich jedoch schon bald auflösen. Aus der einen Hälfte der Mitglieder entstand ''[[Mudhoney]]'', aus der anderen (Stone Gossard und Jeff Ament) ''[[Mother Love Bone]].'' Noch vor der Veröffentlichung der zwei Studio-Alben ''Apple'' und ''Shine'' starb der Mother-Love-Bone-Sänger [[Andrew Wood (Musiker)|Andrew Wood]] an einer Überdosis [[Heroin]]. Unter dem Eindruck seines Todes veröffentlichte der damalige Mitbewohner von Wood, [[Chris Cornell]] ([[Soundgarden]] und [[Audioslave]]), einige Zeit später das Album ''[[Temple of the Dog]]'' zusammen mit den späteren Pearl-Jam-Musikern.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.laut.de/mother-love-bone |titel=Mother Love Bone – laut.de – Band |sprache=de |abruf=2022-06-25}}</ref>


Nach einer Trauerphase entschlossen sich Stone Gossard und Jeff Ament, weiterhin Musik zu machen, und jammten zusammen mit dem Gitarristen Mike McCready, den Gossard schon seit einiger Zeit kannte und dann auf einer Party wiedertraf. In der Folge entstand ein Demotape, auf dem Matt Cameron (damals [[Soundgarden]], seit 1998 bei Pearl Jam) als Schlagzeuger aushalf. Dieses Demotape landete durch [[Jack Irons]] (früher [[Red Hot Chili Peppers]]) bei dessen Freund [[Eddie Vedder]], der damals in San Diego lebte. Vedder war in der Musikszene von San Diego kein Unbekannter; er hatte bereits in mehreren Bands gespielt, unter anderem bei ''Bad Radio''.
=== Die Anfänge ===
Die ersten musikalischen Gehversuche unternahmen Stone Gossard und Jeff Ament in der Band ''[[Green River (Band)|Green River]]''. ''Green River'' sollten sich jedoch schon bald auflösen. Aus der einen Hälfte der Mitglieder sollten [[Mudhoney]] entstehen, aus der anderen (Stone Gossard und Jeff Ament) [[Mother Love Bone]]. Noch vor der Veröffentlichung der zwei Studio-Alben Apple und Shine starb der Mother-Love-Bone-Sänger [[Andy Wood]] an einer Überdosis [[Heroin]]. Unter dem Eindruck dessen Todes veröffentliche der damalige Mitbewohner von Andy Wood, [[Chris Cornell]] (früher [[Soundgarden]], jetzt [[Audioslave]]), das Album ''[[Temple of the Dog]]'' zusammen mit den späteren Pearl-Jam-Musikern.


Angeblich hörte er sich das Tape bei seiner Nachtschicht in einer Tankstelle an, ging am darauffolgenden Morgen zum Surfen an den Strand und schrieb danach die Texte zu den Instrumentals auf dem Tape, besang es und schickte es zurück nach [[Seattle]]. Später sollten diese unter den Namen ''[[Alive (Lied)|Alive]], Once'' (auf ''Ten'') und ''Footsteps'' ([[B-Seite]] der Single ''Jeremy'') bekannt werden. Eddie Vedder bezeichnete die Songs später als „3-Song-Minioper“ und gab ihr den Namen ''Momma-Son''. Von der Stimme und der Energie waren Stone Gossard, Jeff Ament und Mike McCready so begeistert, dass sie Eddie Vedder sofort nach Seattle einluden. Während des Fluges nach Seattle schrieb Vedder den Text zu dem Song ''Black.''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.revolutioncomeandgone.com/articles/11/momma-son-and-the-making-of-pearl-jam.php |titel=Momma-Son and the Making of Pearl Jam {{!}} Northwest Passage |abruf=2022-06-25}}</ref>
Nach einer Trauerphase entschlossen sich Stone Gossard und Jeff Ament das Musik machen jedoch nicht aufzugeben und jammten zusammen mit dem Gitarristen Mike McCready, den Gossard schon seit einiger Zeit kannte und dann auf einer Party wiedertraf. In der Folge entstand ein Demotape, auf dem Matt Cameron (damals [[Soundgarden]], seit 1998 bei Pearl Jam) als Schlagzeuger aushalf. Dieses Demotape landete durch [[Jack Irons]] (früher [[Red Hot Chili Peppers]]) bei dessen Freund [[Eddie Vedder]], der damals in San Diego lebte.


Die Band probte in der darauf folgenden Zeit viel, und es entstand eine beachtliche Menge an Songs. In dieser Zeit wurde auch das Temple-of-the-Dog-Album fertiggestellt, auf dem Eddie Vedder die Co-Vocals auf der Single ''Hunger Strike'' und den Backgroundgesang auf ''Pushing Forward back'' übernahm.
Vedder war in der Musikszene von San Diego kein Unbekannter. Er hatte bereits in mehreren Bands gespielt, unter anderem bei [[Bad Radio]].


Zunächst nannte sich die Band [[Mookie Blaylock]], nach dem NBA-Aufbauspieler der [[New Jersey Nets]] und Atlanta Hawks mit der Rückennummer 10 (''[[Ten (Album)|Ten]]'', dem Titel des Debütalbums). Der endgültige Bandname entstand, nach Aussage Vedders in frühen Interviews, als [[Reminiszenz]] an seine indianische Urgroßmutter Pearl, die es verstand, Marmelade (Jam) mit [[halluzinogen]]er Wirkung zuzubereiten.<ref>[[Matthias Penzel]]: ''Basketball Geduld Missverständnis''. In Fachblatt ''Musik Magazin'', 5/1992, S. 50 ff.</ref> Diese Geschichte darf jedoch stark angezweifelt werden. Die Urgroßmutter Pearl gab es zwar, jedoch konnten noch keine indianischen Vorfahren in Vedders Familie nachgewiesen werden. Am plausibelsten ist es wohl, diese mysteriöse Geschichte einfach als kleine Anekdote zu sehen, die sich Vedder als Rechtfertigung für den Bandnamen überlegt hatte, um den neugierigen Reportern eine Story zu liefern. Ein weiterer Erklärungsansatz ist, dass Jeff Ament die Idee zu dem Namen hatte, nachdem er ein Konzert von [[Neil Young]] besucht hatte, in dem Young seine Songs in sehr langen Versionen spielte („jamte“); vermutlich stimmt aber auch diese Geschichte nicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rock.de/2014/12/19/eddie-vedder-pearl-jam-10-fakten/ |titel=Rock.de {{!}} Eddie Vedder: 10 kuriose Fakten aus dem Pearl-Jam-Kosmos |datum=2014-12-19 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-25}}</ref>
Der Legende nach hörte er sich das Tape bei seiner Nachtschicht in einer Tankstelle an, ging am darauffolgenden Morgen zum Surfen an den Strand und schrieb danach die Texte zu den Instrumentals auf dem Tape, besang es und schickte es zurück nach [[Seattle]]. Später sollten diese unter den Namen Alive, Once (auf ''Ten'') und Footsteps ([[B-Seite]] der Single Jeremy) bekannt werden. Eddie Vedder bezeichnete die Songs später als "3-Song-Minioper". Von der Stimme und der Energie waren Stone Gossard, Jeff Ament und Mike McCready so begeistert, dass sie Eddie Vedder sofort nach Seattle einluden. Während des Fluges nach Seattle schrieb Eddie Vedder den Text zu einem weiteren Song, Black.


=== Debütalbum Ten ===
Die Band probte in der darauf folgenden Zeit viel und es entstand eine beachtliche Menge an Songs. In dieser Zeit wurde auch das Temple-Of-The-Dog-Album fertiggestellt, auf dem Eddie Vedder die Co-Vocals auf der Single ''Hunger Strike'' und den Backgroundgesang auf ''Pushing Forward back'' übernahm.
Da Jeff Ament und Stone Gossard durch ihre Zeit mit Mother Love Bone noch Kontakte zu [[Sony BMG Music Entertainment|Sony]] hatten, sollte schon bald das erste Album ''Ten'' entstehen. Um vollständig zu sein, benötigte die Band jedoch, da [[Jack Irons]] damals aufgrund seines Engagements bei der Band ''Eleven'' absagte, noch einen Schlagzeuger. Dieser wurde mit [[Dave Krusen]] gefunden, der allerdings nach dem Ende der Aufnahmen zu ''Ten'' seinerseits durch [[Matt Chamberlain]] abgelöst wurde. Krusen hatte sich damals selbst aufgrund seiner Alkoholprobleme zu einer Therapie entschieden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/hier-sehen-pearl-jam-feiern-reunion-mit-dave-krusen-und-spielen-alive-1228249/ |titel=Rock'n'Roll Hall Of Fame: Pearl Jam feiern Reunion mit Dave Krusen |datum=2017-04-10 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-28}}</ref> Aber auch Chamberlain verließ die Band nach nur wenigen Auftritten wieder. Er wurde durch [[Dave Abbruzzese]] ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=http://pearljamhistory.no.sapo.pt/PJArticles_Interviews_12-xx-93_-_modern_drummer.htm |titel=12-xx-93 – Modern Drummer |datum=2012-06-29 |abruf=2022-06-28 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110721191329/http://pearljamhistory.no.sapo.pt/PJArticles_Interviews_12-xx-93_-_modern_drummer.htm |archiv-datum=2011-07-21 |offline=ja}}</ref>
Zunächst nannte sich die Band [[Mookie Blaylock]], nach dem Basketballspieler der [[New Jersey Nets]] mit der Rückennummer 10 (''Ten'', dem Titel des Debutalbums). Der endgültige Bandname entstand, nach Aussage Vedders in frühen Interviews, als Remineszenz an seine indianische Ur-Großmutter Pearl, die es verstand, Marmelade ("Jam") mit [[halluzinogen]]er Wirkung zuzubereiten.
Diese Geschichte darf jedoch stark angezweifelt werden, die Ur-Großmutter Pearl gab es zwar, jedoch konnten noch keine indianischen Vorfahren in Vedders Familie nachgewiesen werden. Am plausibelsten ist es wohl, diese mysteriöse Geschichte einfach als kleine Anekdote zu sehen, die sich Vedder als Rechtfertigung für den Bandnamen überlegt hatte, um den neugierigen Reportern eine Story zu liefern.


''[[Ten (Album)|Ten]]'', das nach der Rückennummer des [[NBA]]-Spielers [[Mookie Blaylock]] benannt wurde,<ref>{{Internetquelle |url=https://homepage.rub.de/marek.czemeres/homepage/fertig/geschichte.htm |titel=Pearl Jam |abruf=2022-06-28}}</ref> verkaufte sich zunächst schleppend. Doch im Zuge des kommerziellen Erfolges von Nirvanas [[Nevermind]] und mit dem steigenden Hunger nach Seattle-Bands stieg der Verkauf rasch an. Bis heute wurde ''[[Ten (Album)|Ten]]'' alleine in den USA mehr als 13 Millionen Mal verkauft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rockantenne.de/musik/specials/pearl-jam-10-fakten-ueber-ten |titel=Pearl Jam: 10 Fakten über das Debüt-Album Ten |datum=2019-08-26 |sprache=de |abruf=2022-06-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Christina Wenig |url=https://www.udiscover-music.de/popkultur/pearl-jam-ten-1991 |titel=1991 läuten Pearl Jam mit „Ten“ das Grunge-Superwahljahr ein |werk=uDiscover Germany |datum=2021-08-27 |sprache=en-US |abruf=2022-06-25}}</ref> In den Billboard-Charts hielt sich das Album nahezu fünf Jahre.<ref>{{Literatur |Titel=Pearl Jam |Sammelwerk=Culture Wikia |Online=https://culture.fandom.com/wiki/Pearl_Jam |Abruf=2022-06-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=William Goodman |url=https://www.billboard.com/music/rock/pearl-jam-ten-album-anniversary-7487854/ |titel=Pearl Jam’s Era-Defining Debut Album ‘Ten’ Turns 25 Years Old |werk=Billboard |datum=2016-08-27 |sprache=en-US |abruf=2022-06-30}}</ref>
Um vollständig zu sein benötigte die Band jedoch noch einen Schlagzeuger, da Jack Irons damals aufgrund seines Engagements bei der Band [[Eleven]] absagte. Dieser wurde mit Dave Krusen gefunden, der jedoch schon bald durch Matt Chamberlain abgelöst wurde. Da Jeff Ament und Stone Gossard durch ihre Zeit mit Mother Love Bone noch Kontakte zu Sony hatten, sollte schon bald das erste Album ''Ten'' entstehen.


Umfangreiches Touren und der weltweite Grunge-Boom gingen einher mit steigender Popularität der Band. Die beiden Singles ''[[Alive (Lied)|Alive]]'' und ''Even Flow'' waren sehr erfolgreich, der größte Hit der Band wurde aber die dritte Single ''Jeremy''. Der Song erzählt wie viele andere Songs von Pearl Jam auch von einer wahren Begebenheit: der Schüler Jeremy wird von seinen Mitschülern [[Mobbing in der Schule|gemobbt]] und erschießt sich deshalb mit einer mitgebrachten Pistole vor den Augen seiner Mitschüler.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.udiscover-music.de/popkultur/5-wahrheiten-uber-pearl-jam |titel=5 Wahrheiten über Pearl Jam |werk=uDiscover Germany |datum=2019-12-05 |sprache=en-US |abruf=2022-06-25}}</ref> Es wurden fast eine Million Exemplare verkauft und 1993 gewann das Video zum Song vier [[MTV Video Music Award]]s, darunter den Preis für das beste Video des Jahres. Damit waren Pearl Jam die erfolgreichste Band bei dieser Verleihung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.burn-fm.de/artists/pearl-jam,35.html |titel=Pearl Jam |sprache=de |abruf=2022-06-25}}</ref>
Zuerst verkaufte sich Ten schleppend, doch im Zuge des kommerziellen Erfolges von Nirvanas [[Nevermind]] und dem steigenden Hunger nach Seattle-Bands, stieg der Verkauf rasch an. Bis heute wurde Ten alleine in den USA mehr als zehn Millionen mal verkauft.


=== Superstars der Grunge-Ära ===
Umfangreiches Touren und der weltweite Grunge-Boom gingen einher mit steigender Popularität der Band. Die beiden Singles ''Alive'' und ''Even Flow'' waren sehr erfolgreich, der größte Hit der Band wurde aber die dritte Single ''Jeremy''. Es wurden fast eine Million Exemplare verkauft und 1993 gewann das Video zum Song vier [[MTV]] [[MTV Video Music Awards |Video Music Awards]], darunter den Preis für das beste Video des Jahres. Damit waren Pearl Jam die erfolgreichste Band bei dieser Verleihung.
[[Datei:President Bill Clinton with Pearl Jam.jpg|hochkant=1.2|mini|Pearl Jam mit Präsident [[Bill Clinton]] im [[Weißes Haus|Weißen Haus]] (1994)]]
Da die Band – vor allem Eddie Vedder – vom unerwarteten Ausmaß ihres Erfolges und dem Leben im Rampenlicht überfordert war, fasste sie den Entschluss, keine weiteren [[Musikvideo]]s mehr zu veröffentlichen. ''Jeremy'' sollte sechs Jahre lang das letzte Video der Band bleiben.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.visions.de/news/27100/25-Jahre-Jeremy-Artikel-arbeitet-Geschichte-von-Pearl-Jam-Musikvideo-und-dessen-Hauptdarsteller-auf |titel=25 Jahre "Jeremy": Artikel arbeitet Geschichte von Pearl-Jam-Musikvideo und dessen Hauptdarsteller auf |sprache=de |abruf=2022-07-20}}</ref>


1993 ging die Band mit einem neuen Drummer (dem Texaner [[Dave Abbruzzese]]) und dem Produzenten [[Brendan O’Brien (Musikproduzent)|Brendan O’Brien]], ins Studio, um den Nachfolger zu Ten einzuspielen. Das Album ''[[Vs. (Album)|Vs.]]'' verkaufte sich in der Woche der Veröffentlichung über 950.000 Mal und stellte damit einen Rekord auf, der mehrere Jahre hielt.<ref>{{Internetquelle |autor=Chuck Philips |url=https://www.latimes.com/archives/la-xpm-1993-10-28-ca-50571-story.html |titel=One Band 'Vs.' the Rest: No Contest : Pop music: Pearl Jam's new album sets a first-week sales record with an estimated 950,000 copies sold. |werk=Los Angeles Times |datum=1993-10-28 |sprache=en-US |abruf=2022-07-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.musikexpress.de/pearl-jam-eddie-vedder-geschichte-me-helden-1461287/ |titel=Pearl Jam: Die Geschichte des Eddie Vedder (und der buntesten Bühnenhemden) |datum=2022-06-18 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-20}}</ref> Das Album enthält u.&nbsp;a. die Songs ''Go'', ''Daughter'', ''Animal'' und ''Dissident''. Der Erfolg machte der Band zu schaffen, insbesondere Eddie Vedder hatte mit der Popularität der Band zu kämpfen. Der Versuch, die Band aus dem Rampenlicht zu ziehen, gelang nur teilweise.<ref>{{Internetquelle |url=https://unterhaltung.news/5-schluesselsongs-die-gitarristen-hoeren-muessen-pearl-jam/ |titel=5 Schlüsselsongs, die Gitarristen hören müssen… Pearl Jam - Unterhaltung News |datum=2022-07-10 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-20}}</ref>
Da die Band - vor allem Eddie Vedder - mit dem völlig unerwarteten Ausmaß ihres Erfolges und dem Leben im Rampenlicht nicht fertig wurde, fasste sie daraufhin den Entschluss, keine weiteren [[Musikvideo]]s mehr zu veröffentlichen. Jeremy sollte sechs Jahre lang das letzte Video der Band bleiben.

=== Superstars der Grunge-Ära ===
Bald ging die Band, abermals mit einem neuen Drummer (dem Texaner [[Dave Abbruzzese]]) und dem Produzenten Brendan O'Brien, ins Studio um den Nachfolger zu Ten einzuspielen.
Das Album ''Vs.'' verkaufte sich in der Woche der Veröffentlichung über 950.000 mal und stellte damit einen Rekord auf, der mehrere Jahre hielt. Diese Tatsache brach der Band fast das Genick. Besonders Eddie Vedder hatte mit dem riesigen kommerziellen Erfolg zu kämpfen. Als Folge versuchte die Band aus dem Rampenlicht zu rücken, was jedoch nur teilweise gelang.


Das dritte Album ''[[Vitalogy]]'' wurde 1994 veröffentlicht. Die Aufnahmen waren von Konflikten überschattet, die den Fortbestand der Band gefährdeten: Drummer Abbruzzese wurde entlassen, statt Stone Gossard setzte sich Vedder als Bandleader durch, McCready kämpfte mit Drogenproblemen. Mit dem Album entwickelte sich die Band musikalisch in eine deutlich andere Richtung als die ersten beiden Alben. Waren diese von überwiegend [[Mainstream]]-tauglichen Rocksongs geprägt, fiel ''Vitalogy'' dunkler, rauer und auch abwechslungsreicher aus.<ref>{{Internetquelle |autor=Al Weisel |url=https://www.rollingstone.com/music/music-album-reviews/vitalogy-2-181963/ |titel=Vitalogy |werk=Rolling Stone |datum=1994-12-15 |sprache=en-US |abruf=2022-07-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Christina Wenig |url=https://www.udiscover-music.de/popkultur/vitalogy-von-pearl-jam-auf-cd-und-kassette |titel=Zeitsprung: Am 6.12.1994 erscheint „Vitalogy“ von Pearl Jam auf CD und Kassette. |werk=uDiscover Germany |datum=2019-12-05 |sprache=en-US |abruf=2022-07-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Stephen Hill |url=https://www.loudersound.com/features/in-praise-of-vitalogy-pearl-jams-forgotten-best-album |titel=In praise of Vitalogy, Pearl Jam's forgotten best album |datum=2019-11-25 |sprache=en |abruf=2022-07-20}}</ref> Die musikalische Weiterentwicklung wurde positiv aufgenommen, kommerziell war ''Vitalogy'' erfolgreich und verkaufte sich über 5 Millionen Mal.
Nur ein Jahr später, 1994, wurde das nächste Album veröffentlicht: ''Vitalogy''. Dieses zeigte deutlich, dass sich die Band in eine deutlich andere Richtung entwickelte als die ersten beiden Alben andeuteten. Während diese noch eine Ansammlung von großteils [[Mainstream]]-tauglichen Songs waren, fiel Vitalogy viel dunkler, rauer und auch abwechslungsreicher aus. Dies zeigte deutlich, dass die Band fähig war, sich musikalisch weiterzuentwickeln und verschaffte ihr viel Respekt. Auch kommerziell war ''Vitalogy'' durchaus erfolgreich: es verkaufte sich über 5 Millionen Mal.


Nach dem Selbstmord von [[Kurt Cobain]] im April 1994 war Pearl Jam endgültig die meistbeachtete und erfolgreichste Grungeband der Welt und begegnete diesem Umstand auf ihre Weise: sie zog sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück, gab keine Interviews mehr und verwickelte sich in einen jahrelangen Rechtsstreit mit dem amerikanischen Konzertkarten-Monopolisten [[Ticketmaster]]. Pearl Jam warf dem Konzern vor, seine marktbeherrschende Position zu missbrauchen und die Karten durch extrem hohe Aufschläge zu fast unerschwinglichen Preisen zu verkaufen. Pearl Jam verlor den Prozess, konnte aber immerhin den Erfolg verbuchen, dass Ticketmaster in Zukunft die Servicegebühren getrennt vom eigentlichen Ticketpreis angeben musste und dadurch die Preisgestaltung für die Konzertbesucher transparenter war.
Nach dem Selbstmord von [[Kurt Cobain]] im April 1994 war Pearl Jam die erfolgreichste existierende Grungeband der Welt, reagierte darauf aber mit dem kompletten Rückzug aus der Öffentlichkeit.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.burn-fm.de/artists/pearl-jam,35.html |titel=Pearl Jam |sprache=de |abruf=2022-06-25}}</ref> Interviews wurden nicht mehr gegeben. Ein jahrelanger Rechtsstreit mit dem amerikanischen Konzertkarten-Monopolisten [[InterActiveCorp|Ticketmaster]] begann. Pearl Jam warf dem Konzern vor, seine marktbeherrschende Position zu missbrauchen und die Karten durch extrem hohe Aufschläge zu fast unerschwinglichen Preisen zu verkaufen. Pearl Jam verlor den Prozess, konnte aber als Erfolg verbuchen, dass Ticketmaster in Zukunft die Servicegebühren getrennt vom eigentlichen Ticketpreis angeben musste und dadurch die Preisgestaltung für die Konzertbesucher transparenter war.<ref>{{Internetquelle |autor=Eric Boehlert |url=https://www.rollingstone.com/music/music-news/pearl-jam-taking-on-ticketmaster-67440/ |titel=Pearl Jam: Taking on Ticketmaster |werk=Rolling Stone |datum=1995-12-28 |sprache=en-US |abruf=2022-07-20}}</ref>


In den folgenden Jahren versuchte Pearl Jam mehrere Tourneen mit unabhängigen Konzertveranstaltern zu organisieren, was aber fast unmöglich war, weil Ticketmaster Exklusivverträge mit einem Großteil der geeigneten Veranstaltungsorte hatte.
In den folgenden Jahren versuchte Pearl Jam, mehrere Tourneen mit unabhängigen Konzertveranstaltern zu organisieren. Exklusivverträge von Ticketmaster mit einem Großteil der geeigneten Veranstaltungsorte führten dazu, dass die Versuche weitgehend erfolglos blieben.<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Tschmuck |url=https://musikwirtschaftsforschung.wordpress.com/2011/10/14/ticket-masters-teil-3-die-herausforderer-des-ticketmaster-monopols-%e2%80%93-the-grateful-dead-pearl-jam-und-string-cheese-incident/ |titel=Ticket Masters – Teil 3: Die Herausforderer des Ticketmaster-Monopols – The Grateful Dead, Pearl Jam und String Cheese Incident |werk=Musikwirtschaftsforschung |datum=2011-10-14 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-20}}</ref>


=== Die letzten Überlebenden ===
=== Die letzten Überlebenden ===
Bereits während der Aufnahmen zu ''Vitalogy'' verließ Drummer Dave Abbruzzese die Band, weil sich seine Vorstellungen immer weiter von denen der anderen Mitglieder entfernte. Ersetzt wurde er kurzerhand von Ex-Chili-Peppers-Drummer [[Jack Irons]], der bereits im Jahre 1990 zwischen Eddie und Stone vermittelt hatte und so einen großen Anteil an der Gründung der Band hatte. Jack Irons spielte ein Stück (Stupid Mop) auf der ''Vitalogy''-Platte ein und ging mit auf die nachfolgende Tour. Schon seit ihrer Gründung spielte die Band immer wieder Stücke des Rock-Altmeisters [[Neil Young]] auf ihren Konzerten und vor allem [[Eddie Vedder]] pflegte eine gute Freundschaft mit ihm. So kam es im Jahre [[1995]] fast als logische Konsequenz zu einer Zusammenarbeit im Studio. Neil hatte einige Songs geschrieben und Pearl Jam fungierte als Begleitband. Resultat: Das grandiose Album ''Mirrorball'', welches allerdings unter Neil Young veröffentlicht wurde, da beide verschiedene Plattenfirmen hatten.
Bereits während der Aufnahmen zu ''Vitalogy'' verließ Drummer [[Dave Abbruzzese]] die Band, weil sich seine Vorstellungen immer weiter von denen der anderen Mitglieder entfernten. Ersetzt wurde er von Ex-[[Red Hot Chili Peppers|Red-Hot-Chili-Peppers]]-Drummer [[Jack Irons]], der bereits im Jahre 1990 zwischen Vedder und Stone vermittelt hatte und so eine Rolle bei der Gründung der Band spielte.<ref>{{Internetquelle |autor=vitalogy.de |url=https://www.vitalogy.de/band/biografie.html |titel=vitalogy.de : Startseite -> Band -> Biografie {{!}} seit 1999 euer Partner in Sachen Pearl Jam |sprache=de |abruf=2022-09-07}}</ref> Jack Irons spielte ein Stück (''Hey Foxymophandlemama, That’s Me'') auf der ''Vitalogy''-Platte ein und ging mit auf die nachfolgende Tour.<ref>{{Internetquelle |autor=Luca Villa |url=https://www.pearljamonline.it/en/pearl-jam-and-the-audio-samples-used-in-their-most-experimental-song/ |titel=Pearl Jam and the audio samples used in their most experimental song |werk=PearlJamOnline.it |datum=2021-03-24 |sprache=en |abruf=2022-09-07}}</ref>


Pearl Jam spielte regelmäßig Songs von [[Neil Young]] auf ihren Konzerten, vor allem Eddie Vedder pflegt eine gute Freundschaft mit ihm.<ref>{{Literatur |Titel=Was für ein Western! |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1995-07-09 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/kultur/was-fuer-ein-western-a-a12faed0-0002-0001-0000-000009203084 |Abruf=2022-09-07}}</ref> 1995 kam es zu einer Zusammenarbeit im Studio. Die Stücke stammten von Young, Pearl Jam fungierte als Begleitband. Das Resultat war das Album ''[[Mirror Ball (Neil-Young-Album)|Mirror Ball]]'', welches unter Neil Youngs Namen veröffentlicht wurde, da Young und Pearl Jam bei unterschiedlichen Plattenfirmen unter Vertrag waren. In den gleichen Aufnahmesessions entstanden auch die von Vedder geschriebenen Songs ''I Got Shit'' (das auf dem Cover als ''I Got Id'' aufgeführt ist) und ''Long Road''. Die Single, auf der Neil Young Gitarre und Orgel spielt, erschien im Jahr 1995 als Output von Pearl Jam unter dem Namen ''Merkinball''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.neil-young.info/diskografie/kollaborationen/311-pearl-jam.html |titel=Neil Young Info - Pearl Jam |abruf=2022-09-07}}</ref>
Die Veröffentlichung der Single "Who you are" läutete im Sommer 1996 die Veröffentlichung von NO CODE ein. Vergessen waren die Bemühungen um Abgrenzung, die Band präsentierte sich experimentell, ungewöhnliche Instrumente hielten ihren Einstand. Pearl Jam präsentierten ein buntes Kaleidoskop, Musik, der Vedder in einem Interview sogar Heilkraft unterstellte. Bezeichnenderweise fand die Platte beim Publikum wenig Anklang: Obwohl eine ihrer besten Arbeiten, geriet ihre musikalische Bestandsaufnahme zum Publikumsflop, nicht zuletzt durch ihre eigene Vermarktungsphilosophie hervorgerufen: Keine Videos, wenig Promotion-Rummel.


Nach der Single ''Who You Are'' erschien im Sommer 1996 das Album ''[[No Code]]''. Die Band präsentierte sich darauf experimenteller und breiter instrumentiert.<ref>{{cite web |last=Browne |first=David |title=Northwest Passage |language=en |date=1996-08-23 |publisher=[[Entertainment Weekly]] |url=https://ew.com/article/1996/08/23/no-code/ |access-date=2021-05-08}}</ref> Das Album fand beim Publikum wenig Anklang: Nach einem Einstieg auf Platz 1 der Billboard-Charts verkaufte es sich deutlich schlechter als die vorherigen Alben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rezensator.de/pearljam_nocode.htm |titel=Rezensator.de. Albumbesprechung Pearl Jam - No Code |abruf=2022-09-07}}</ref> Eine Rolle spielte auch die Vermarktung: es gab keine Videos und wenig Promotion.<ref>{{Internetquelle |url=https://victor-li.com/nocode/ |titel=Career Killers: “No Code” by Pearl Jam - Victor-Li.com |datum=2021-12-03 |sprache=en-US |abruf=2022-09-07}}</ref> Für Fans war es durch den Ticketmaster-Boykott der Band schwierig, Konzerttickets zu bekommen.<ref>{{cite web |author=Symonds |first=Jeff |title=Pearl Jam Yields to Ticketmaster |language=en |date=1998-02-14 |publisher=E! Online |url=http://www.eonline.com/news/pearl_jam_yields_ticketmaster/35954 |access-date=2021-05-08}}</ref>
Den Sommer 1997 verbrachte die Band wieder im Studio und brütete über dem Nachfolger: YIELD hatte bereits wenige Monate nach seinem Erscheinen am 3. Februar 1998 dreimal soviel an Einnahmen eingespielt, wie der deutlich ruhigere Vorgänger: Musikalisch ging es rauer zur Sache, die Gitarren durften wieder ordentlich zum Einsatz kommen. Erstmals seit 1992 ließ die Band auch wieder ein Video drehen: "Do the evolution" geriet zum Abgesang auf die Apokalypse, der Zeichentrick-Clip zu einem eindringlichen Appell an den Menschen: Take Care, Death is not the answer...und der Raubbau an der Natur schon gar nicht.


Den Sommer 1997 verbrachte die Band wieder im Studio und arbeitete am Nachfolger ''[[Yield (Album)|Yield]]''. Das Album hatte bereits wenige Monate nach seinem Erscheinen am 3. Februar 1998 dreimal so viel Einnahmen eingespielt wie der ruhigere Vorgänger. Musikalisch war der Sound deutlich rauer und gitarrenlastiger als beim Vorgängeralbum.<ref>{{Internetquelle |autor=Rob Sheffield |url=https://www.rollingstone.com/music/music-album-reviews/yield-110403/ |titel=Yield |werk=Rolling Stone |datum=1998-03-11 |sprache=en-US |abruf=2022-09-07}}</ref> Erstmals seit 1992 erschien mit ''Do the evolution'' wieder ein Video<ref>{{Internetquelle |autor=Songfacts |url=https://www.songfacts.com/facts/pearl-jam/do-the-evolution |titel=Do The Evolution by Pearl Jam - Songfacts |sprache=en |abruf=2022-09-07}}</ref>, dessen Zeichentrick-Clip einen eindringlichen Appell an die Menschheit enthielt: ''Take care, death is not the answer.''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kerrang.com/a-deep-dive-into-pearl-jams-do-the-evolution-video/ |titel=A Deep Dive Into Pearl Jam’s Do The Evolution Video |sprache=en |abruf=2022-09-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rockhard.de/reviews/pearl-jam-yield_250917.html |titel=PEARL JAM - Yield |sprache=en |abruf=2022-09-06}}</ref>
Als "Ersatz" für den bei der Sommertour 1998 ausgestiegenen Drummer Irons wurde [[Matt Cameron]] (Ex-[[Soundgarden]]) verpflichtet, dessen Schaffen bereits auf dem Live-Album Live on Two Legs dokumentiert wird. Seinen ersten Studio-Beitrag leistete er auf der ursprünglich als Weihnachts-Fanclub-Single gedachten Cover-Version von Last Kiss von [[Wayne Cochrane]], die später auch offiziell als Benefiz-single zur [[Kosovo]]-Krise erschien und bis heute den größten Single-Erfolg der Band darstellt.


Als Ersatz für den bei der Sommertour 1998 ausgestiegenen Drummer Irons wurde [[Matt Cameron]] (Ex-[[Soundgarden]]) verpflichtet, der bereits auf dem Live-Album ''Live on Two Legs'' spielte.<ref>{{Internetquelle |autor=Jessica Letkemann |url=https://ultimatepearljam.com/pearl-jam-live-on-two-legs/ |titel=How Pearl Jam Ruled the Road on 'Live on Two Legs' |sprache=en |abruf=2022-09-07}}</ref> Seinen ersten Studio-Beitrag leistete er auf der ursprünglich als Weihnachts-Fanclub-Single gedachten Cover-Version von ''Last Kiss'' von [[Wayne Cochran]], die später auch offiziell als Benefizsingle zur [[Kosovo]]-Krise erschien und bis heute den größten Single-Erfolg der Band darstellt.
Mit BINAURAL präsentierten Pearl Jam im Mai 2000 eine lockere, ausgesprochen poppige Platte, die in der Stärke an TEN erinnerte. Die Singles "Nothing as it seems", "Light Years" und "Thin Air" kündeten eindrucksvoll vom Songwriting der Bandmitglieder, der Sound geriet mittels einem besonderem Aufnahmeverfahren, bei dem ein Kunstkopf in ein Mikrofon integriert wird, zu einem besonderem Hörerlebnis.
[[Datei:PearlJam-DC2000.jpg|mini|Pearl Jam (2000)]]
Mit ''[[Binaural (Album)|Binaural]]'' präsentierten Pearl Jam im Mai 2000 eine lockere, ausgesprochen poppige Platte, die in der Stärke an ''Ten'' erinnerte. Die Singles ''Nothing as It Seems'', ''Light Years'' und ''Thin Air'' kündeten eindrucksvoll vom Songwriting der Bandmitglieder, der Sound geriet mittels eines besonderen Aufnahmeverfahrens, bei dem zwei Mikrofone in einen [[Kunstkopf]] integriert werden, zu einem besonderen Hörerlebnis.


Auf der folgenden Europatournee wurde jedes Konzert aufgezeichnet und als [[Bootleg]] veröffentlicht, so dass den Fans der Kauf von teuren Amateur-Bootlegs erspart blieb. Nebeneffekt: Pearl Jam schaffte es, mit fünf Alben gleichzeitig in den Charts zu stehen. Die Tournee glich zunächst einem Triumphzug, man füllte die größten Hallen und spielte bei den großen Festivals als [[Headliner]]. Doch am Ende stand am 1. Juli 2000 eine der größten Katastrophen der Rock-Geschichte: Beim [[Roskilde-Festival]] in [[Dänemark]] kam es zu einem Massensturz, bedingt durch die große Euphorie und verursacht durch den durchnässten Rasen. Dabei wurden neun Fans zu Tode gequetscht, der Rest der Tour wurde abgesagt, Pearl Jam verschwanden wieder von der Bildfläche.
Auf der folgenden Europatournee wurde jedes Konzert aufgezeichnet und als [[Pearl-Jam-Bootlegs|Bootleg]] veröffentlicht, so dass den Fans der Kauf von teuren Amateurbootlegs erspart blieb. Nebeneffekt: Pearl Jam schaffte es, mit fünf Alben gleichzeitig in den Charts zu stehen. Die Tournee glich zunächst einem Triumphzug, man füllte die größten Hallen und spielte bei den großen Festivals als [[Headliner]]. Doch am Ende stand am 30. Juni 2000 eine der größten Katastrophen der Rockgeschichte: Beim [[Roskilde-Festival]] in Dänemark kam es zu einem Massensturz, bedingt durch die große Euphorie und verursacht durch den durchnässten Boden. Dabei wurden neun Fans zu Tode gequetscht, der Rest der Tour wurde abgesagt. Um das schreckliche Erlebnis zu verarbeiten, schrieb die Band den Song ''Love Boat Captain'', der sich auf dem im Jahr 2002 erschienenen Album ''Riot Act'' befindet. Sechs Jahre lang traten Pearl Jam auf keinen Festivals auf, erst 2006 kehrten sie auf die Open-Air-Bühne zurück, auf dem [[Reading and Leeds Festivals|Reading Festival]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/roskilde-pearl-jam-neun-tote-unfall-359196/ |titel=30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival |datum=2020-06-30 |sprache=de-DE |abruf=2022-08-06}}</ref>


Im Herbst jedoch geschah, was niemand für möglich gehalten hätte: Pearl Jam spielten wieder, in den USA, und auch diese Tour wurde ein Riesenerfolg. Ein Jahr später erschien, als Dokument dieser Tour, die DVD Touring Band 2000, ein Zusammenschnitt mit den besten Songs der Tour.
Im Herbst 2000 spielten Pearl Jam wieder in den USA, und auch diese Tournee wurde ein Riesenerfolg. Ein Jahr später erschien, als Dokument dieser Tour, die DVD Touring Band 2000, ein Zusammenschnitt mit den besten Songs der Tour.


RIOT ACT, am 12. November 2002 veröffentlicht, arbeitete den bluesigen Ansatz ihrer Musik wieder mehr heraus, das sperrige Material geizte mit Schlüsselreizen und die Qualität offenbarte sich erst nach mehrfachem Hören: Die Kritiken waren durchweg positiv, die Platte aber zu unausgegoren.
Das Album ''[[Riot Act (Album)|Riot Act]]'', am 12. November 2002 veröffentlicht, arbeitete den [[blues]]igen Ansatz ihrer Musik wieder mehr heraus; das sperrige Material geizte mit Schlüsselreizen, und die Qualität offenbarte sich erst nach mehrfachem Hören. Die Kritiken waren überwiegend positiv.


Die anschließende Tour durch Australien, Japan und die USA zementierte dann allerdings Pearl Jams Ruf als eine der damals besten Livebands. Wieder wurden sämtliche Konzerte zu einem günstigen Preis vom Fanclub angeboten. Im Anschluss an die Tour wurde das erste von zwei Konzerten aus dem [[Madison Square Garden]] in [[New York City|New York]] unter dem Namen ''Live at the Garden'' als DVD veröffentlicht.


Ende 2003 erschien die umfangreiche Raritätensammlung ''Lost Dogs'' und ein Jahr später, im November 2004, das erste [[Kompilation (Musik)|Greatest Hits]]-Album unter dem Titel ''Rearviewmirror (1991–2003)''. Damit erfüllten Pearl Jam ihren Vertrag mit dem Sony-Label. Anfang 2004 erhielten sie eine [[Golden Globe|Golden-Globe]]-Nominierung für ihren Beitrag zum ''Big-Fish''-Soundtrack zu ''Man of the Hour''. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl 2004 war Pearl Jam einer der Initiatoren der Vote-for-Change-Tour ([[Bruce Springsteen]], [[R.E.M.]], [[Dixie Chicks]] u. v. a.), deren Ziel es war, möglichst viele Menschen zu motivieren, zur Wahl zu gehen und gegen [[George W. Bush]] zu stimmen.
Die anschließende Tour durch [[Australien]], [[Japan]] und die [[USA]] zementierte dann allerdings Pearl Jam's Ruf, eine der besten Livebands unserer Zeit zu sein. Wieder wurden sämtliche Konzerte zu einem günstigen Preis vom Fanclub angeboten. Im Anschluss an die Tour wurde das erste von zwei Konzerten aus dem [[Madison Square Garden]] in [[New York City|New York]] unter dem Namen ''Live At The Garden'' als DVD veröffentlicht.


Vier Jahre nach dem Studioalbum ''Riot Act'' erschien im Jahr 2006 ein wieder etwas „rockigerer“ Longplayer. Das ''[[Pearl Jam (Album)|Pearl Jam]]'' betitelte Album wurde über das jüngst fusionierte [[Majorlabel]] Sony/BMG bei [[J Records]] veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rezensator.de/pearljam_pearljam.htm |titel=Rezensator.de. Albumbesprechung Pearl Jam - Pearl Jam (Avocado Album) |abruf=2022-09-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://pearl-jam.fandom.com/wiki/Pearl_Jam_(album) |titel=Pearl Jam (album) |sprache=en |abruf=2022-09-09}}</ref> Eine große Welttournee führte die Band nach sechs Jahren im August und September 2006 und Juni 2007 wieder nach Europa.<ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/tour/history |titel=Pearl Jam - Tour History |abruf=2022-09-09}}</ref> Pearl Jam veröffentlichte 2006 das Musikvideo ''Life Wasted'' als erste Band einer großen Plattenfirma unter der [[Creative Commons]] Lizenz.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/2454037/pearl-jam-gibt-neues-video-als-creative-commons-frei |titel=Pearl Jam gibt neues Video als Creative Commons frei |sprache=de-AT |abruf=2022-09-09}}</ref>
Ende [[2003]] erschien die umfangreiche Raritätensammlung ''Lost Dogs'' und ein Jahr später, im November [[2004]], das erste [[Greatest Hits|Greatest-Hits]]-Album unter dem Titel ''Rearviewmirror (1991-2003)''. Anfang [[2004]] erhielt Pearl Jam eine [[Golden Globe|Golden-Globe]]-Nominierung für ihren Beitrag zum "Big-Fish"-Soundtrack, Man Of The Hour. Mit der Veröffentlichung der Greatest Hits erfüllten Pearl Jam ihren Vertrag mit dem [[Sonymusic|Sony]]-Label und planen, in Zukunft, der Band-Tradition der unkonventionellen Schritte folgend, unabhängigere Wege zu gehen. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl 2004 war Pearl Jam einer der Initiatoren der Vote-For-Change-Tour (([[Bruce Springsteen]], [[R.E.M.]], [[Dixie Chicks]] u. v. a.), deren Ziel es war, möglichst viele Menschen zu motivieren, zur Wahl zu gehen und gegen [[George W. Bush]] zu stimmen.


Im September 2007 veröffentlichte Vedder die musikalische Untermalung des unter der Regie von Sean Penn entstandenen Films ''[[Into the Wild]]''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rock.de/2014/12/19/eddie-vedder-into-the-wild/ |titel=Rock.de {{!}} Eddie Vedder: Berührender Aussteiger-Soundtrack „Into The Wild“ |datum=2014-12-19 |sprache=de-DE |abruf=2022-09-09}}</ref>
Drei Jahre nach dem Studioalbum ''Riot Act'' erschien ein wieder etwas "rockigerer" Longplayer [[2006]]. Das PEARL JAM betitelte Album wurde über das jüngst fusionierte [[Majorlabel]] Sony/BMG bei [[J Records]] veröffentlicht.
Eine große Welttournee führt die Band nach 6 Jahren im August und September [[2006]] wieder nach Europa.


=== Reissues und der Vertrieb ohne Plattenfirma ===
Pearl Jam veröffentlichte 2006 das Musikvideo "Life Wasted" als erste Band einer großen Plattenfirma unter der [[Creative Commons]] Lizenz.
Anlässlich des nahenden 20-jährigen Bandbestehens im Jahre 2011 begann die Band am 24. März 2009 mit der Wiederveröffentlichung des gesamten Back-Kataloges. Den Anfang machte an diesem Tag das Debütalbum ''[[Ten (Album)|Ten]]''. In verschiedenen Ausführungen konnte nun das Album mit einer Vielzahl an Extras, Bonusmaterial und einer Neuabmischung durch [[Brendan O’Brien (Musikproduzent)|Brendan O’Brien]] erworben werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/news |titel=Pearl Jam - Latest News |abruf=2022-08-06}}</ref>


Als ersten Vorgeschmack des Albums ''[[Backspacer]]'' spielten Pearl Jam den Song ''Got Some'' am 1. Juli 2009 in der Pilotsendung der ''The Tonight Show with [[Conan O’Brien]]''.<ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/news |titel=Pearl Jam - Latest News |abruf=2022-08-06}}</ref> Es folgte die erste Single-Auskopplung ''[[The Fixer (Lied)|The Fixer]]'',<ref>{{Webarchiv|url=http://www.rollingstone.com/rockdaily/index.php/2009/07/20/pearl-jams-new-backspacer-single-the-fixer-hits-radio/ |wayback=20090725061409 |text=rollingstone.com/rockdaily the fixer first single}}</ref> bevor das Album im September 2009 erschien. Es verkaufte sich international sehr gut und erreicht als erstes Pearl-Jam-Album nach mehreren Jahren wieder die Spitze der US-Charts. Jedoch wurde der Vertrag mit [[J Records]] im Anschluss nicht verlängert. Zukünftige Veröffentlichungen sollten in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] über den Fanclub, [[iTunes]], diverse Supermärkte und Independent-Läden, sowie im Rest der Welt über die [[Universal Music Group]] vertrieben werden.
== Bemerkenswertes ==


Im Jahr 2011 erschien mit ''Pearl Jam Twenty'' ein eigener Pearl-Jam-Film, für den Regisseur [[Cameron Crowe]] Filmmaterial von über 700 Stunden Spielzeit sichtete. Dieser sollte das Schaffen der Band in den vergangenen beiden Dekaden zeigen und vor allem einiges an Tour-Material mit aufnehmen, das in den letzten Jahren entstanden war.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.laut.de/News/Pearl-Jam-Eddie-wollte-sich-zurueckziehen-01-09-2009-6882 |titel=Pearl Jam: "Eddie wollte sich zurückziehen" – laut.de – News |sprache=de |abruf=2022-08-06}}</ref>
Drei der Bandmitglieder (Eddie Vedder, Jeff Ament und Stone Gossard) spielen in [[Cameron Crowe]]s Film ''„[[Singles (Film)|Singles]]“'', für den auch 2 Titel zum Soundtrack beigesteuert wurden, als Mitglieder der Filmband „Citizen Dick“ mit.
[[Datei:PJ 2012.jpg|mini|Pearl Jam (2012)]]
Im Jahr 2012 ging die Band auf Europa-Tour. Neben Konzerten in England, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen und Dänemark fanden im Juli 2012 auch zwei Konzerte in Berlin statt.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.maxivento.de/suche.html?s=Pearl+Jam&gp-c=1 |wayback=20160101223027 |text=Pearl Jam: Konzerte auf maxivento.de}}</ref> Im Folgejahr trat die Band vornehmlich in Südamerika auf. Am 15. Oktober 2013 erschien mit ''Lightning Bolt'' ein neues Album. Dazu wurde bereits im Juli die Single ''Mind Your Manners'' auf die Homepage gestellt.<ref>http://www.blabbermouth.net/news.aspx?mode=Article&newsitemID=192384</ref> Zwei weitere Songs des Albums, nämlich ''Lightning Bolt''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=4NyJamsAzGY |titel=Pearl Jam - "Lightning Bolt" (Live Debut at Wrigley Field) |sprache=de-DE |abruf=2022-08-06}}</ref> und ''Future Days''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=I7na-ds7-IM |titel=Pearl Jam - "Future Days" (Live Debut at Wrigley Field) |sprache=de-DE |abruf=2022-08-06}}</ref> wurden am 19. Juli 2013 erstmals im [[Wrigley Field]] in [[Chicago]] aufgeführt.


Im Dezember 2016 wurde Pearl Jam mit der Aufnahme in die [[Rock and Roll Hall of Fame]] geehrt. Die offizielle Veranstaltung hierzu fand am 7. April 2017 statt.<ref>Elias Light: [http://www.rollingstone.com/music/news/pearl-jam-deliver-searing-induction-performance-at-rock-hall-w475823 ''Pearl Jam Deliver Searing Rock Hall of Fame Induction Performance.''] In: [[Rolling Stone]], 8. April 2017. Abgerufen am 29. Juli 2017 (englisch)</ref> Die Laudatio in der Zeremonie sollte eigentlich von [[Neil Young]] gehalten werden, wohl auch in Anlehnung daran, dass Eddie Vedder selbst 1995 die Laudatio für Neil Young gehalten hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/neil-young-pearl-jam-rock-n-roll-hall-of-fame-1190415/ |titel=Neil Young führt Pearl Jam in die Rock ’n’ Roll Hall of Fame ein |datum=2017-01-30 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rusted-moon.com/2017/01/neil-young-pearl-jam.html |titel=Hall of Fame: Neil Young hält Einführungsrede für "Pearl Jam" |sprache=DE |abruf=2022-06-18}}</ref> Aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung von Young sprang dann aber [[David Letterman]] ein, ebenfalls ein langjähriger Freund von Eddie Vedder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.universal-music.de/pearljam/news/pearl-jam-ziehen-in-die-rock-and-roll-hall-of-fame-ein-243397 |titel=Pearl Jam ziehen in die Rock and Roll Hall of Fame ein |sprache=de-DE |abruf=2022-06-18}}</ref> An diesem Abend spielte die Band den Song ''Alive'' nicht mit Matt Cameron, sondern mit [[Dave Krusen]] an den Drums.
== Auszeichnungen ==
* 5 MTV [[Video Music Award]]s für "Jeremy" (1993)
* [[Grammy]] "Best Hard Rock Performance" für "Spin The Black Circle" (1996)
* Grammy Impact Award (2004)


Im Vorfeld eines Konzerts, das am 13. August 2018 in Missoula stattfand, veröffentlichte die Band ein Plakat, auf dem der damalige US-Präsident [[Donald Trump]] als Leiche vor dem brennenden [[Weißes Haus|White House]] zu sehen war. Dieses Plakat sorgte für breite Proteste unter den Anhängern von Donald Trump und verschiedenen [[Republikanische Partei|republikanischen]] Politikern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/donald-trump-als-verweste-leiche-pearl-jam-fuer-plakatmotiv-hart-kritisiert-1545178/ |titel=Pearl Jam zeigen Donald Trump auf Plakat als verweste Leiche |datum=2018-08-15 |sprache=de-DE |abruf=2022-09-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Gil Kaufman |url=https://www.billboard.com/music/rock/pearl-jam-donald-trump-concert-poster-8470347/ |titel=Pearl Jam Missoula Concert Poster Depicts Rotting Trump Corpse Being Eaten by Eagle |werk=Billboard |datum=2018-08-15 |sprache=en-US |abruf=2022-09-18}}</ref>
== Verkaufszahlen (USA) ==
* ''Ten'' (27. August 1991) : 12.000.000 (12 x Platin)
* ''Vs.'' (19. Oktober 1993) : 7.000.000 (7 x Platin)
* ''Vitalogy'' (6. Dezember 1994) : 5.000.000 (5 x Platin)
* ''No Code'' (27. August 1996) : 1.000.000 (Platin)
* ''Yield'' (3. Februar 1998) : 1.000.000 (Platin)
* ''Binaural'' (16. Mai 2000) : 500.000 (Gold)
* ''Riot Act'' (12. November 2002) : 500.000 (Gold)
* ''Lost Dogs'' (11. November 2003) : 500.000 (Gold)
* ''Pearl Jam'' (2. Mai 2006) : 500.000 (Gold)


=== Die ersten Veröffentlichungen nach 2013 ===
Die Verkaufszahlen beziehen sich, ebenso wie die Veröffentlichungstermine auf den US-amerikanischen Markt.
Im März 2018 veröffentlichten die Musiker dann die Single ''Can't Deny Me'', den ersten neuen Song seit 2013, und kündigten für 2019 ein neues Studioalbum an.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.visions.de/news/28216/Pearl-Jam-veroeffentlichen-neue-Single-Can-t-Deny-Me |titel=Pearl Jam veröffentlichen neue Single "Can't Deny Me" |sprache=de |abruf=2022-09-18}}</ref> Später wurde der Veröffentlichungstermin auf den 27. März 2020 verschoben.<ref>{{Internetquelle |autor=TK |url=https://musicheadquarter.de/aktuelles/pearl-jam-veroeffentlichen-neue-single-superblood-wolfmoon/ |titel=Pearl Jam neue Single "Superblood Wolfmoon" - neues Album am 27.03.20 |sprache=de-DE |abruf=2022-09-18}}</ref> Die 2018 veröffentlichte Single ''Can't Deny Me'' war, entgegen der ursprünglichen Ankündigung, dann aber doch nicht mehr auf [[Gigaton]] vertreten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/pearl-jam-tracklist-von-gigaton-1892537/ |titel=Pearl Jam: Tracklist von „Gigaton“ |datum=2020-01-20 |sprache=de-DE |abruf=2022-09-18}}</ref> Die Songs des Albums thematisieren insbesondere den zerstörerischen Umgang der Menschheit mit der Natur.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.laut.de/Pearl-Jam/Alben/Gigaton-113460 |titel=Tränen für Cornell, Zorn für Trump und jede Menge Risiko. |sprache=de |abruf=2022-06-18}}</ref> ''Dance of the Clairvoyants'', die erste Single des Albums, erschien im Januar 2020.<ref>{{Internetquelle |url=https://fastforward-magazine.de/pearl-jam-veroeffentlichen-neuen-song-dance-of-the-clairvoyants/ |titel=Pearl Jam veröffentlichen neuen Song ''Dance Of The Clairvoyants'' {{!}} >>FastForward Magazine |sprache=de-DE |abruf=2022-09-18}}</ref>


Im Februar 2024 veröffentlichte die Band dann mit ''Dark Matter'' die erste Single des gleichnamigen Albums, das am 19. April desselben Jahres erschien.<ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/news/new-album-dark-matter-out-april-19-2024 |titel=Pearl Jam - New Album |abruf=2025-02-15}}</ref> Die Songs für das Album waren 2023 innerhalb weniger Wochen im Shangri-La-Studio im kalifornischen Malibu entstanden. Produzent des Albums ist [[Andrew Watt]].<ref>{{Literatur |Titel=Pearl Jam müssen beide Konzerte in Berliner Waldbühne absagen – Bandmitglied erkrankt |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-07-01 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/kultur/musik/pearl-jam-sagen-beide-konzerte-in-berlin-ab-bandmitglied-erkrankt-a-3dcb9904-e2eb-43a0-955c-02b5b2f97f74 |Abruf=2025-02-15}}</ref> Außerdem kündigte die Band eine Welttournee mit dem Namen ''The Dark Matter World Tour'', die im Mai starten soll.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.dark-matter-erschient-im-april-pearl-jam-kuendigen-neues-album-und-welttour-an.4a860867-7072-4943-b2d5-7d62b8bbe796.html |titel=Dark Matter erschient im April: Pearl Jam kündigen neues Album und Welttour an |werk=[[Stuttgarter Nachrichten]] |datum=2024-02-14 |sprache=de |abruf=2024-02-14}}</ref> Nachdem Eddie Vedder bereits beim Konzert in Manchester mit Stimmproblemen zu kämpfen hatte, wurden die beiden Auftritte in Deutschland (2./3. Juli 2024) abgesagt. Einen Ersatztermin gab es nicht.<ref>{{Literatur |Titel=Pearl Jam müssen beide Konzerte in Berliner Waldbühne absagen – Bandmitglied erkrankt |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2024-07-01 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/kultur/musik/pearl-jam-sagen-beide-konzerte-in-berlin-ab-bandmitglied-erkrankt-a-3dcb9904-e2eb-43a0-955c-02b5b2f97f74 |Abruf=2025-02-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rockantenne.de/rockwissen/musik-news/pearl-jam-berliner-konzerte-abgesagt |titel=Pearl Jam: Berliner Konzerte abgesagt! |datum=2024-07-01 |sprache=de |abruf=2025-02-15}}</ref>
Weltweit hat die Band Informationen ihres früheren Labels Epic/Sony BMG zufolge bislang über 62 Millionen Alben verkauft und ist damit eine der kommerziell erfolgreichsten Bands der letzten 15 Jahre.


Am 7. Juli 2025 erklärte Matt Cameron nach 27 Jahren seinen Rückzug aus der Band.<ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/news/matt-cameron-news |titel=Pearl Jam - Matt Cameron News |abruf=2025-07-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.yahoo.com/entertainment/articles/pearl-jam-drummer-matt-cameron-144535897.html |titel=Pearl Jam Drummer Matt Cameron Steps Down From Band |datum=2025-07-07 |sprache=en-US |abruf=2025-07-07}}</ref>
Quelle: http://www.riaa.com/


=== Mitgliederentwicklung ===
Stand: Juni 2006
<timeline>
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== Einflüsse ==
id:Bass value:red legend:Bass
Pearl Jam wurde von zahlreichen Bands und Künstlern beeinflusst, unter anderem von:
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id:Background value:yellow legend:Backgroundgesang
id:Guitar value:green legend:Gitarre
id:Drums value:purple legend:Schlagzeug
id:Organ value:orange legend:Keyboard
id:Releases value:black legend:Studioalben


LineData =
* [[The Who]]
at:1991 color:Releases layer:back
* [[Neil Young]]
at:1993 color:Releases
* [[R.E.M.]]
at:1994 color:Releases
* [[Fugazi (Band)|Fugazi]]
at:1996 color:Releases
* [[Sonic Youth]]
at:1998 color:Releases
* [[Minor Threat]]
at:2000 color:Releases
* [[Ramones]]
at:2002 color:Releases
* [[Jimi Hendrix]]
at:2006 color:Releases
* [[Led Zeppelin]]
at:2009 color:Releases
* [[Dead Boys]]
at:2013 color:Releases
* [[Stevie Ray Vaughan]]
at:2020 color:Releases
* [[The Rolling Stones]]
* [[Aerosmith]]
* [[The Doors]]
* [[Crazy Horse (Band)|Crazy Horse]]


BarData =
== Zitate anderer Musiker ==
Einige Aussagen anderer bedeutender Künstler über Pearl Jam:
* [[Bono]] ([[U2]]): ''I'm a huge fan of the Pearl Jam organization, of what you might call the culture around the group. They exist entirely unto themselves. They don't depend on the media, don't depend on the radio. They'll be around for as long as they wish to be.''
* Bono ([[U2]]): ''There's only 3 other bands on the planet that have the talent and the mystique to change the world with music. [[Radiohead]], [[R.E.M.]], and Pearl Jam.''
* [[Pete Townshend]] ([[The Who]]): ''Probably one of the most honest bands i've ever seen.''
* [[Anthony Kiedis]] ([[Red Hot Chili Peppers]]) : ''They're essentially an indie band that can sell out stadiums.''
* [[Billy Corgan]] ([[Smashing Pumpkins]]): : ''Pearl Jam represent something fierce and independent. They've managed to stay "cool" in people's eyes because they never sold out. ''
* Scott Weiland ([[Stone Temple Pilots]], [[Velvet Revolver]]): ''The way they've gone about with their career reminds me a lot of Neil Young. It's like they're saying 'This is what we're gonna do and if you dont like it we really don't give a shit'.''
* Julian Casablancas ([[The Strokes]]): ''Pearl Jam got me into rock music. ''
* Nancy Wilson ([[Heart]]): ''I think the best concert i ever saw in my life was Pearl Jam last year (2000). ''


bar:Vedder text:"Eddie Vedder"
== Diskografie ==
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bar:Chamberlain text:"Matt Chamberlain"
bar:Abbruzzese text:"Dave Abbruzzese"
bar:Irons text:"Jack Irons"
bar:Gaspar text:"Boom Gaspar"
bar:Klinghoffer text:"Josh Klinghoffer"


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=== Studioalben / Compilations ===
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== Kampagnen und Engagement ==
* 1991 Ten
Pearl Jam setzt sich für verschiedene soziale und politische Themen ein. Dazu gehört insbesondere die Aufklärung über die [[Morbus Crohn|Crohn-Krankheit]], unter der Gitarrist Mike McCready leidet, Kritik am US-Monopolisten ''Ticketmaster''<ref>Fred Moody: [http://www.fivehorizons.com/archive/articles/sw110294.shtml ''Battle of the Band – Pearl Jam's Lonely Crusade Against Ticketmaster to Bring Down Prices.''] In: ''Seattle Weekly.'' 2. November 1994. Auf FiveHorizonts.com, abgerufen am 10. Februar 2019.</ref> sowie Umwelt- und Tierschutz.<ref>{{cite web |author=Cory duBrowa |title=Pearl Jam/Sleater-Kinney, Arlene Schnitzer Concert Hall, Portland, OR 7/20/2006 |language=en |publisher=''[[Paste Magazine]]'' |url=https://www.pastemagazine.com/music/pearl-jam/pearl-jam-sleater-kinney |accessdate=2024-04-14 }}</ref><ref name="causes">{{cite web |title=Pearl Jam Synergy |language=en |publisher=Sonymusic.com |url=http://www.sonymusic.com/artists/PearlJam/activism/alist.html |accessdate=2007-06-26 |offline=yes |archiveurl=https://web.archive.org/web/20070618075914/http://www.sonymusic.com/artists/PearlJam/activism/alist.html |archivedate=2007-06-18}}</ref> Dabei tritt Vedder als Sprecher der Band auf. Publiziert werden diese Themen auf der Internetseite der Band, wo auch weiterführende Links angegeben sind.<ref>{{cite web |title=Pearl Jam: Activism and Information |language=en |publisher=PearlJam.com |url=http://www.pearljam.com/activism/ |accessdate=2007-06-27 |offline=yes |archiveurl=https://web.archive.org/web/20070609115801/http://www.pearljam.com/activism/ |archivedate=2007-06-09}}</ref>
* 1993 Vs.
* 1994 Vitalogy
* 1996 No Code
* 1998 Yield
* 2000 Binaural
* 2002 Riot Act
* 2003 Lost Dogs (Rarities and B-Sides)
* 2004 Rearviewmirror (Greatest Hits 1991-2003)
* 2006 Pearl Jam


Die Band ist Mitglied bei einer Reihe von [[Pro-Choice]]-Organisationen, beispielsweise ''Choice USA'' und ''Voters for Choice''.<ref name="causes" /> 1992 veröffentlichte das Magazin ''[[Spin (Zeitschrift)|Spin]]'' einen Artikel, in dem Vedder seine Ansichten über die [[Abtreibung]] detailliert erläutert.<ref>Eddie Vedder: ''Reclamation.'' In: ''Spin''. November 1992.</ref> Bei einem ''[[MTV Unplugged|MTV-Unplugged]]''-Konzert im selben Jahr stand Vedder während des Songs ''Porch'' auf einem Hocker und schrieb als Geste des Protests „Pro-Choice!“ auf seinen Arm.
=== Livealben ===


Vedder befürwortete außerdem die Entlassung der [[West Memphis 3]]. Einer der drei mutmaßlichen Kindermörder trug einen Teil zum Lied ''Army Reserve'' vom Album ''[[Pearl Jam (Album)|Pearl Jam]]'' bei.<ref>{{cite web |title=ECHOLS CONTRIBUTES TO NEW PEARL JAM ALBUM |language=en |publisher=wm3.org |url=http://www.wm3.org/live/newsevents/newsitem.php?news_Id=116 |accessdate=2007-07-22 |offline=yes |archiveurl=https://web.archive.org/web/20060712214456/http://www.wm3.org/live/newsevents/newsitem.php?news_Id=116 |archivedate=2006-07-12}}</ref>
* 1994 Live In Atlanta (Dissident): Fox Theatre, April 3, 1994
* 1995 Soldier Field Live
* 1996 Wall (Live)
* 1998 Live On Two Legs
* 1999 Live at Checkpoint Charlie (11/3/96, Berlin)
* 2000/2001 "Bootleg Series" - sämtliche 72 Konzerte der 2000er Tour
* 2003 sämtliche 72 Konzerte der 2003er Tour
* 2004 Live At Benaroya Hall: October 22, 2003


2003 wurde bekannt, dass Pearl Jam in [[Madagaskar]] ein Stück [[Tropischer Regenwald|tropischen Regenwald]] gekauft hat. Mit dem Kauf bzw. mit der Erhaltung dieses Regenwaldes will die Band Umweltschäden ihrer Tourneen kompensieren. Berechnungen zufolge verringert sich durch dieses Engagement ihr [[CO2-Bilanz|CO<sub>2</sub>-Fußabdruck]] um 140 Millionen Tonnen [[Kohlenstoffdioxid|Kohlendioxid]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/pearl-jam-vorreiter-des-umweltaktivismus-2460801/ |titel=Pearl Jam: Vorreiter des Umweltaktivismus |datum=2022-06-15 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-19}}</ref> Seit 2003 hat sich die Band freiwillig eine [[CO2-Steuer|Kohlenstoffsteuer]] auferlegt und einen Teil der Tourneegewinne an Umweltschutzorganisationen gespendet.<ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/vitalogy/carbon |titel=Pearl Jam - Carbon Mitigation |abruf=2022-06-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://taketonews.com/pearl-jam-pioneers-of-environmental-activism/,%20https://www.rollingstone.de/pearl-jam-vorreiter-des-umweltaktivismus-2460801/ |titel=Pearl Jam: Pioneers of environmental activism - World News {{!}} TakeToNews |datum=2022-06-16 |sprache=en-US |abruf=2022-06-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://pearljam.com/news/investing-in-clean-energy-solutions |titel=Pearl Jam - Investing in Clean Energy Solutions |abruf=2022-06-19}}</ref> Zusammen mit der [[Quinault (Volk)|Quinault Indian Nation]] und den [[Tulalip]] im Bundesstaat [[Washington (Bundesstaat)|Washington]] kämpft die Band auch für eine ländliche und klimagerechte Wirtschaft in ihrem Heimatstaat Washington.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/pearl-jam-vorreiter-des-umweltaktivismus-2460801/ |titel=Pearl Jam: Vorreiter des Umweltaktivismus |datum=2022-06-15 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.tulalipnews.com/wp/tag/quinault/ |titel=Quinault Archives |werk=Tulalip News |sprache=en-US |abruf=2022-06-19}}</ref>
Pearl Jam war die erste Band, die eine komplette Welttournee auf CD veröffentlicht hat.


Als Mitglieder von [[Rock the Vote]] und Vote for Change hat die Band die Registrierung und Teilnahme an [[Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten]] unterstützt. Kurz vor der [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2004|US-Präsidentschaftswahl 2004]] war Pearl Jam einer der Initiatoren der Vote-For-Change-Tour, an der auch [[Bruce Springsteen]], [[R.E.M.]], [[Dixie Chicks]] und andere beteiligt waren. Deren Ziel war es, möglichst viele Menschen zu motivieren, zur Wahl zu gehen und gegen [[George W. Bush]] zu stimmen. Vedder unterstützte den Präsidentschaftskandidaten [[Ralph Nader]] im Jahr 2000.<ref>Silja J. A. Talvi: {{Webarchiv|url=http://archive.salon.com/ent/log/2000/09/26/vedder/index.html |wayback=20071103041206 |text=''Vedder on Nader: The better man.''}} 26.&nbsp;September 2000. Auf ''[[Salon.com]]''.</ref> Ferner spielte Pearl Jam einige Konzerte auf der ''Vote-for-Change''-Tournee im Oktober 2004, um den Kandidaten [[John Kerry]] für das Präsidentenamt zu unterstützen. In einem Beitrag über die Künstler bei der ''Vote-for-Change''-Tournee in der Musikzeitschrift ''[[Rolling Stone]]'' erklärte Vedder, dass er Nader 2000 als unabhängigen Kandidaten unterstützte, es aber aufgrund schwieriger Zeiten an der Zeit für eine neue Regierung sei.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.rollingstone.com/news/story/6487639/voices_for_change |wayback=20070807100755 |text=''Voices for Change.''}} In: ''Rolling Stone''. 14. Oktober 2004.</ref>
=== Kollaborationen ===


Vedder und McCready beteiligten sich am 21. September 2001 am [[Benefizkonzert]] [[America: A Tribute to Heroes]] zugunsten der Opfer der [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschläge vom 11. September 2001]] in den USA. Bei ihrem Auftritt spielten sie den Song ''Long Road'' von der EP ''Merking Ball''. Dabei wurden sie von [[Neil Young]] begleitet.<ref>{{Internetquelle |url=http://neilyoungnews.thrasherswheat.org/2011/11/eddie-vedder-w-neil-young-mike-mccready.html |titel=Neil Young News: Eddie Vedder w/ Neil Young & Mike McCready: "Long Road" on 9/11 Tribute - YouTube |sprache=en |abruf=2022-09-06}}</ref>
* [[Temple of the Dog]] (1991) mit Chris Cornell ([[Soundgarden]], [[Audioslave]]) und Matt Cameron ([[Soundgarden]], später Schlagzeuger bei Pearl Jam)
* Hater (1993) - Matt Cameron, Ben Shepherd u.a.
* Mirror Ball (1995) von [[Neil Young]]
* [[Mad Season]] (1995), Mike McCready, Layne Staley ([[Alice In Chains]]), John Baker, Barrett Martin (Screaming Trees)
* Three Fish (1996), Jeff Ament, Robbie Robb (Tribe After Tribe)
* Thermadore - Amerasian (1996), Stone Gossard (Gitarre)
* Gary Heffern - Painful days, Eddie Vedder (Gastsänger)
* Brad - Stone Gossard u.a.
* Wellwater Conspiracy - Matt Cameron u.a.
* The Rockfords - Mike McCready u.a. (seit 1999)
* Aya (2000), Matt Cameron (Schlagzeug)
* [[Cat Power]] - You are free (2003), Eddie Vedder (Gastsänger)
* The Molo Sessions von Eddie Vedder & Walmer High School Choir Of Port Elizabeth (2005)


Vedder kommentiert für gewöhnlich zwischen den Liedern politische Themen, um unter anderem die Außenwirtschaft der USA zu kritisieren. In mehreren seiner Lieder übte er öffentlich Kritik an der Bush-Regierung, beispielsweise ''Bu$hleaguer'' und ''World Wide Suicide''. Auf dem [[Lollapalooza]]-Festival 2007 sprach sich Vedder gegen das Einleiten von Abwasser in den [[Michigansee]] durch BP Amoco aus; dabei wurde die Band von den Kriegsveteranen Tomas Young und Ben Harper bei den Liedern ''No More'' und ''Rockin in the Free World'' musikalisch begleitet.<ref>{{cite web |author=Krasny |first=Ros |title=Pearl Jam closes Lollapalooza |language=en |date=2007-08-06 |publisher=Yahoo.com |url=http://news.yahoo.com/s/nm/20070806/music_nm/lollapalooza_dc_2;_ylt=ApW4t9UIZI8bEXpCnHgM4UEE1vAI |accessdate=2007-08-06}}</ref> Am Ende des Liedes ''Daughter'' zur Musik von ''Another brick in the Wall'' von [[Pink Floyd]] singt Vedder: „George Bush leave this world alone / George Bush find another home.“ Der Sponsor [[AT&T]] beschnitt das Lied im [[Webcast]].<ref>Christian Klaß: [https://www.golem.de/0708/54025.html ''AT&T beschneidet Bush-kritischen Webcast von Pearl Jam. – Webcast "versehentlich beschnitten".''] 9.&nbsp;August 2007. Auf Golem.de, abgerufen am 10.&nbsp;Februar 2019.</ref> Später entschuldigte sich AT&T und machte den Vertragspartner Davie Brown Entertainment für den Schnittfehler verantwortlich.<ref>{{cite web |author=Gross |first=Grant |title=AT&T Says It Didn't Censor Pearl Jam |language=en |date=2007-08-09 |publisher=[[International Data Group|IDG News Service]] |url=https://www.pcworld.com/article/135767/article.html |accessdate=2019-02-10 |work=PCWorld}}</ref> Der gesamte Webcast soll nun über Fanseiten abrufbar werden.
=== Soloalben ===


2015 spendete die Band 100.000 US-Dollar für Opfer einer [[Dammbruch von Bento Rodrigues|giftigen Schlammlawine in Brasilien]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.globalcitizen.org/en/content/pearl-jam-donates-100000-to-victims-of-brazilian-m/ |titel=Pearl Jam donates $100,000 to victims of Brazilian mine disaster |sprache=en |abruf=2022-06-19}}</ref>
* Stone Gossard - Bayleaf (2001)
* Jack Irons - Attention Dimension (2004)


Für das Video zum Song ''Retrograde'' konnte Pearl Jam 2020 [[Greta Thunberg]] gewinnen. Sie spielt in dem Video, in dem es auch um die Zerstörung der Umwelt geht, die Rolle als Wahrsagerin, die in ihrer Glaskugel Naturkatastrophen sieht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.musikexpress.de/pearl-jam-und-greta-thunberg-wagen-in-retrograde-video-einen-blick-in-die-zukunft-1555847/ |titel=Pearl Jam und Greta Thunberg wagen in „Retrograde“-Video einen Blick in die Zukunft |datum=2020-05-15 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-19}}</ref>
=== Home Videos / DVDs ===


Pearl Jam trat auf zahlreichen Benefizkonzerten auf. Beispielsweise bildete die Band 2001 den Höhepunkt auf einem Konzert im Kampf gegen den Welthunger in Seattle, welches von den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] initiiert wurde.<ref>{{cite web |author=Schumacher-Rasmussen |first=Eric |title=Pearl Jam, Dave Matthews, R.E.M. Converge For Charity Shows |language=en |date=2001-07-08 |publisher=MTV.com |url=http://www.mtv.com/news/articles/1446419/20010807/pearl_jam.jhtml |accessdate=2019-02-10 |work=MTVnews}}</ref> Die Band gab auf ihrer Tour 2005 ein zusätzliches Konzert zur Unterstützung der Opfer des [[Hurrikan Katrina|Hurrikans Katrina]]; die Erlöse gingen an das amerikanische ''Red Cross'', das ''[[Habitat for Humanity]]'' und die ''Jazz Foundation of America''.<ref>{{cite web |author=Cohen |first=Jonathan |title=Pearl Jam, The Roots Plan Katrina Benefits |language=en |date=2005-09-14 |publisher=''[[Billboard (Magazin)|Billboard]]'' |url=http://www.billboard.com/bbcom/news/article_display.jsp?vnu_content_id=1001137028 |accessdate=2007-07-31}}</ref>
* Single Video Theory (1998)
* Touring Band 2000 (2001)
* Live At The Showbox (2003)
* Live At The Garden (2003)
* Musikvideo "Life Wasted" (2006) - unter der [[Creative Commons]] Lizenz veröffentlicht


Eddie Vedder und Pearl Jam engagieren sich darüber hinaus auch innerhalb der Bewegung ''[[Global Citizen|Global-Citizen]]''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.globalcitizen.org/de/content/topics/eddie-vedder/ |titel=Eddie Vedder - Neuigkeiten von Global Citizen |sprache=de |abruf=2022-06-19}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Flüchtlinge: Aufrufe zur Solidarität mit Flüchtlingen bei Musikfestival in New York |Sammelwerk=Die Welt |Datum=2016-09-25 |Online=https://www.welt.de/newsticker/news1/article158369979/Aufrufe-zur-Solidaritaet-mit-Fluechtlingen-bei-Musikfestival-in-New-York.html |Abruf=2022-06-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/eddie-vedder-und-beyonce-covern-redemption-song-von-bob-marley-video-847763/ |titel=Eddie Vedder und Beyoncé covern „Redemption Song“ von Marley |datum=2015-09-28 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-19}}</ref>
=== Soundtracks ===


== Trivia ==
* [[Singles (Film)|Singles]] (1992), State of love and trust, Breath
Drei der Bandmitglieder (Eddie Vedder, Jeff Ament und Stone Gossard) spielen in [[Cameron Crowe]]s Film ''„[[Singles – Gemeinsam einsam|Singles]]“'' aus dem Jahr 1992, für den auch zwei Titel zum Soundtrack beigesteuert wurden, als Mitglieder der Filmband „Citizen Dick“ mit.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.visions.de/news/22507/Grunge-All-Star-Band-Citizen-Dick-aus-dem-Film-Singles-veroeffentlicht-Single-zum-Record-Store-Day |titel=Grunge-All-Star-Band Citizen Dick aus dem Film "Singles" veröffentlicht Single zum Record Store Day |sprache=de |abruf=2022-09-06}}</ref>
* Judgement Night (1994), [[Pearl Jam]] & [[Cypress Hill]] - The Real Thing
* [[Dead Man Walking]] (1995), [[Eddie Vedder]] with [[Nusrat Fateh Ali Khan]] - Long road
* The Basketball Diaries (1995), [[Jim Carroll]] with [[Pearl Jam]] and Chris Friel - Catholic Boy
* HYPE! (1996), Not for you
* Cable Guy (1996), $10.000 Gold Chain - Oh! Sweet nuthin' / [[Mike McCready]] (Gitarre)
* Chicago Cab (1998), Who you are, Hard to imagine
* Cradle will rock (1999), [[Eddie Vedder]] with [[Susan Sarandon]] - Croon spoon
* [[Almost Famous]] (2000), Stillwater - Fever dog / [[Mike McCready]] (Gitarre)
* I am Sam (2001), [[Eddie Vedder]] - You've got to hide your love away
* [[Big Fish]] (2003), Man of the hour


Eddie Vedder kletterte insbesondere in den frühen Jahren der Bandgeschichte häufig die Stahlträger der Bühne hoch. Hin und wieder sprang er anschließend auch ins Publikum (sog. „[[Stagediven|Stagediving]]“) und ließ sich von ihm tragen („[[Crowdsurfing]]“).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.udiscover-music.de/popkultur/eddie-vedder-anekdoten-pearl-jam-frontmann |titel=Wein mit George W. Bush und fünf weitere Eddie-Vedder-Anekdoten |werk=uDiscover Germany |datum=2019-12-20 |sprache=en-US |abruf=2022-07-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rock.de/2014/12/19/eddie-vedder-pearl-jam-10-fakten/ |titel=Rock.de {{!}} Eddie Vedder: 10 kuriose Fakten aus dem Pearl-Jam-Kosmos |datum=2014-12-19 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-20}}</ref>
=== Sampler ===


Am 9. April 1994 empfing der damalige [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[Bill Clinton]] Pearl Jam im [[Oval Office]] des [[Weißes Haus|Weißen Hauses]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.seattletimes.com/pacific-nw-magazine/how-pearl-jam-ended-up-in-that-white-house-photo-with-bill-clinton/ |titel=How Pearl Jam ended up in that White House photo with Bill Clinton |datum=2021-09-19 |sprache=en-US |abruf=2022-09-18}}</ref>
* In defense of animals (1993), Porch
* Sweet Relief - A benefit for [[Victoria Williams]] (1993), Crazy Mary
* [[Bob Dylan]] - The 30th Anniversary Concert Celebration (1993), [[Eddie Vedder]] & [[Mike McCready]] - Masters of war
* Music for our Mother Ocean I (MOM I) (1996), Gremmie out of control
* Tibetan Freedom Concert (1997), [[Eddie Vedder]] & [[Mike McCready]] - Yellow ledbetter
* The [[Bridge School]] Concerts (1997), Nothingman
* Music for our Mother Ocean III (MOM III) (1999), The whale song
* No boundaries - A benefit for the Kosovar Refugees (1999), Last kiss, Soldier of love
* Free the West Memphis 3 - A benefit for Truth & Justice (2000), [[Supersuckers]] with [[Eddie Vedder]] - Poor girl
* Substitute - The Songs of [[The Who]] (2001), The kids are alright
* We're a happy family - A tribute to [[Ramones]] (2003), [[Eddie Vedder]] with [[Zeke]] - I believe in miracles, Daytime Dilemma


1995 wurde Eddie Vedder beim Surfen an der australischen Küste abgetrieben und musste gerettet werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Christina Wenig |url=https://www.udiscover-music.de/popkultur/zeitsprung-25-3-1995-stirbt-eddie-vedder-fast-beim-surfen |titel=Zeitsprung: Am 25.3.1995 stirbt Pearl Jam-Sänger Eddie Vedder fast beim Surfen. |werk=uDiscover Germany |datum=2021-03-22 |sprache=en-US |abruf=2022-07-20}}</ref>
== Literatur ==


Schlagzeuger Matt Cameron (seit 1998) war gleichzeitig Mitglied in zwei berühmten Grungebands: Als sich seine alte Band [[Soundgarden]] 2010 nach 13 Jahren wiedervereinigte, war auch Cameron mit von der Partie, stieg aber bei Pearl Jam nicht aus, sondern stand bis zum Ende von Soundgarden, bedingt durch den Tod [[Chris Cornell]]s, beiden Gruppen zur Verfügung.<ref>{{Internetquelle |autor=Jessica Letkemann |url=https://www.billboard.com/music/music-news/soundgarden-to-tour-in-2014-without-matt-cameron-5793159/ |titel=Soundgarden to Tour in 2014 Without Matt Cameron |werk=Billboard |datum=2013-11-15 |sprache=en-US |abruf=2022-09-06}}</ref>
* 1994: Pearl Jam (Annette Weidner), ISBN 3552051341

* 1995: Pearl Jam, Alive (Mick Wall), Hannibal, Verlagsgruppe KOCH, ISBN 3854451016
== Diskografie ==
* 1998: Five Against One (Kim Neely), Penguin Books, ISBN 0140276424
{{Eingebundene Diskografie|Pearl Jam/Diskografie|Überschrift=Studioalben}}
* 1999: Place/Date ([[Charles Peterson]], Lance Mercer), Universe Pub, ISBN 0789302691

== Auszeichnungen ==
* '''[[American Music Awards]]'''
** 1993: in der Kategorie „Favorite Pop/Rock New Artist“
** 1993: in der Kategorie „Favorite New Heavy Metal/Hard Rock Artist“
** 1996: in der Kategorie „Favorite Alternative Artist“
** 1996: in der Kategorie „Favorite Heavy Metal/Hard Rock Artist“
** 1999: in der Kategorie „Favorite Alternative Artist“

* '''Esky Music Awards'''
** 2006: in der Kategorie „Best Live Act“
* '''[[Grammys]]'''
** 1996: in der Kategorie „Best Hard Rock Performance“ (Spin the Black Circle)
** 2015: in der Kategorie „Best Recording Package“ für das Album Lightning Bolt

* '''[[MTV Video Music Awards]]'''
** 1993: in der Kategorie „Video of the Year“ (Jeremy)
** 1993: in der Kategorie „Best Group Video“ (Jeremy)
** 1993: in der Kategorie „Best Metal/Hard Rock Video“ (Jeremy)
** 1993: in der Kategorie „Best Direction“ (Jeremy)

== Literatur ==
* Pearl Jam: ''Pearl Jam – Twenty (Das offizielle Buch in deutscher Sprache)''. Hannibal Verlag, Höfen 2012, ISBN 978-3-85445-373-4 (Originalausgabe: ''Pearl Jam Twenty'')
* Annette Weidner: ''Pearl Jam.'' 1994, ISBN 3-552-05134-1.
* Mick Wall: ''Pearl Jam, Alive.'' Hannibal / Verlagsgruppe Koch, 1995, ISBN 3-85445-101-6.
* Kim Neely: ''Five Against One.'' Penguin Books, 1998, ISBN 0-14-027642-4.
* [[Charles Peterson]], Lance Mercer: ''Place/Date''. Universe Pub, 1999, ISBN 0-7893-0269-1.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [https://pearljam.com/ Offizielle Webpräsenz] (englisch)
* [https://www.universal-music.de/pearl-jam/ Bandwebsite beim Label Universal] (deutsch)
* [http://www.sonymusic.com/artists/PearlJam/ Bandprofil beim Label Sony] (englisch)
* [https://omdb.info/band/231/pearl-jam Pearl Jam in der OMDB]


== Einzelnachweise ==
* [http://www.pearljam.com Offizielle Webpräsenz] (''englisch'')
<references />
* http://www.sonymusic.com/artists/PearlJam/ (''englisch'')
* [http://www.vitalogy.de deutsche Fanseite]
* [http://www.theskyiscrape.com aktuell & gut besucht, alle Songtexte mit ausgefeilter Suchfunktion] (''englisch'')
* [http://www.lukin.com komplette Lyriksammlung, Diskografie, Bandbeschreibung und Tourdaten] (''englisch'')
* [http://www.lyricsdir.com/pearl-jam-lyrics.html Pearl Jam Lyrics]


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Aktuelle Version vom 8. Juli 2025, 05:44 Uhr

Pearl Jam
Pearl Jam (2013)

Pearl Jam (2013)

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Grunge, Alternative Rock, Hardrock
Aktive Jahre
Gründung 1990
Auflösung
Website www.pearljam.com
Aktuelle Besetzung
Eddie Vedder
Jeff Ament
Stone Gossard
Gitarre
Mike McCready
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Dave Krusen (1990–1991)
Schlagzeug
Matt Chamberlain (1991)
Schlagzeug
Dave Abbruzzese (1991–1994)
Schlagzeug
Jack Irons (1994–1998)
Matt Cameron (1998-2025)
Zusätzliche Musiker
Boom Gaspar (seit 2002)
Josh Klinghoffer (seit 2021)

Pearl Jam ist eine US-amerikanische Rockband, die Anfang der 1990er-Jahre unter anderem mit Nirvana den Grunge populär machte. Sie ist die einzige der großen Seattle-Bands des Grunge, die seitdem kontinuierlich besteht und Alben produziert. Allerdings sind ihre Wurzeln nicht nur im Grunge zu finden. Vielmehr wurde Pearl Jam sehr vielfältig beeinflusst. Auch die Musik von Pearl Jam ist deutlich diverser und nicht ausschließlich dem Genre des Grunge zuzuordnen.[1][2][3]

Ende 2016 wurde Pearl Jam in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. In einer Leserumfrage des Magazins Rolling Stone wurde Pearl Jam auf Platz 8 der „Top Ten Live Acts of All Time“ gewählt.[4]

Vorgeschichte / Anfänge

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Die ersten musikalischen Versuche unternahmen Stone Gossard und Jeff Ament in der Band Green River; die Gruppe sollte sich jedoch schon bald auflösen. Aus der einen Hälfte der Mitglieder entstand Mudhoney, aus der anderen (Stone Gossard und Jeff Ament) Mother Love Bone. Noch vor der Veröffentlichung der zwei Studio-Alben Apple und Shine starb der Mother-Love-Bone-Sänger Andrew Wood an einer Überdosis Heroin. Unter dem Eindruck seines Todes veröffentlichte der damalige Mitbewohner von Wood, Chris Cornell (Soundgarden und Audioslave), einige Zeit später das Album Temple of the Dog zusammen mit den späteren Pearl-Jam-Musikern.[5]

Nach einer Trauerphase entschlossen sich Stone Gossard und Jeff Ament, weiterhin Musik zu machen, und jammten zusammen mit dem Gitarristen Mike McCready, den Gossard schon seit einiger Zeit kannte und dann auf einer Party wiedertraf. In der Folge entstand ein Demotape, auf dem Matt Cameron (damals Soundgarden, seit 1998 bei Pearl Jam) als Schlagzeuger aushalf. Dieses Demotape landete durch Jack Irons (früher Red Hot Chili Peppers) bei dessen Freund Eddie Vedder, der damals in San Diego lebte. Vedder war in der Musikszene von San Diego kein Unbekannter; er hatte bereits in mehreren Bands gespielt, unter anderem bei Bad Radio.

Angeblich hörte er sich das Tape bei seiner Nachtschicht in einer Tankstelle an, ging am darauffolgenden Morgen zum Surfen an den Strand und schrieb danach die Texte zu den Instrumentals auf dem Tape, besang es und schickte es zurück nach Seattle. Später sollten diese unter den Namen Alive, Once (auf Ten) und Footsteps (B-Seite der Single Jeremy) bekannt werden. Eddie Vedder bezeichnete die Songs später als „3-Song-Minioper“ und gab ihr den Namen Momma-Son. Von der Stimme und der Energie waren Stone Gossard, Jeff Ament und Mike McCready so begeistert, dass sie Eddie Vedder sofort nach Seattle einluden. Während des Fluges nach Seattle schrieb Vedder den Text zu dem Song Black.[6]

Die Band probte in der darauf folgenden Zeit viel, und es entstand eine beachtliche Menge an Songs. In dieser Zeit wurde auch das Temple-of-the-Dog-Album fertiggestellt, auf dem Eddie Vedder die Co-Vocals auf der Single Hunger Strike und den Backgroundgesang auf Pushing Forward back übernahm.

Zunächst nannte sich die Band Mookie Blaylock, nach dem NBA-Aufbauspieler der New Jersey Nets und Atlanta Hawks mit der Rückennummer 10 (Ten, dem Titel des Debütalbums). Der endgültige Bandname entstand, nach Aussage Vedders in frühen Interviews, als Reminiszenz an seine indianische Urgroßmutter Pearl, die es verstand, Marmelade (Jam) mit halluzinogener Wirkung zuzubereiten.[7] Diese Geschichte darf jedoch stark angezweifelt werden. Die Urgroßmutter Pearl gab es zwar, jedoch konnten noch keine indianischen Vorfahren in Vedders Familie nachgewiesen werden. Am plausibelsten ist es wohl, diese mysteriöse Geschichte einfach als kleine Anekdote zu sehen, die sich Vedder als Rechtfertigung für den Bandnamen überlegt hatte, um den neugierigen Reportern eine Story zu liefern. Ein weiterer Erklärungsansatz ist, dass Jeff Ament die Idee zu dem Namen hatte, nachdem er ein Konzert von Neil Young besucht hatte, in dem Young seine Songs in sehr langen Versionen spielte („jamte“); vermutlich stimmt aber auch diese Geschichte nicht.[8]

Debütalbum Ten

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Da Jeff Ament und Stone Gossard durch ihre Zeit mit Mother Love Bone noch Kontakte zu Sony hatten, sollte schon bald das erste Album Ten entstehen. Um vollständig zu sein, benötigte die Band jedoch, da Jack Irons damals aufgrund seines Engagements bei der Band Eleven absagte, noch einen Schlagzeuger. Dieser wurde mit Dave Krusen gefunden, der allerdings nach dem Ende der Aufnahmen zu Ten seinerseits durch Matt Chamberlain abgelöst wurde. Krusen hatte sich damals selbst aufgrund seiner Alkoholprobleme zu einer Therapie entschieden.[9] Aber auch Chamberlain verließ die Band nach nur wenigen Auftritten wieder. Er wurde durch Dave Abbruzzese ersetzt.[10]

Ten, das nach der Rückennummer des NBA-Spielers Mookie Blaylock benannt wurde,[11] verkaufte sich zunächst schleppend. Doch im Zuge des kommerziellen Erfolges von Nirvanas Nevermind und mit dem steigenden Hunger nach Seattle-Bands stieg der Verkauf rasch an. Bis heute wurde Ten alleine in den USA mehr als 13 Millionen Mal verkauft.[12][13] In den Billboard-Charts hielt sich das Album nahezu fünf Jahre.[14][15]

Umfangreiches Touren und der weltweite Grunge-Boom gingen einher mit steigender Popularität der Band. Die beiden Singles Alive und Even Flow waren sehr erfolgreich, der größte Hit der Band wurde aber die dritte Single Jeremy. Der Song erzählt wie viele andere Songs von Pearl Jam auch von einer wahren Begebenheit: der Schüler Jeremy wird von seinen Mitschülern gemobbt und erschießt sich deshalb mit einer mitgebrachten Pistole vor den Augen seiner Mitschüler.[16] Es wurden fast eine Million Exemplare verkauft und 1993 gewann das Video zum Song vier MTV Video Music Awards, darunter den Preis für das beste Video des Jahres. Damit waren Pearl Jam die erfolgreichste Band bei dieser Verleihung.[17]

Superstars der Grunge-Ära

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Pearl Jam mit Präsident Bill Clinton im Weißen Haus (1994)

Da die Band – vor allem Eddie Vedder – vom unerwarteten Ausmaß ihres Erfolges und dem Leben im Rampenlicht überfordert war, fasste sie den Entschluss, keine weiteren Musikvideos mehr zu veröffentlichen. Jeremy sollte sechs Jahre lang das letzte Video der Band bleiben.[18]

1993 ging die Band mit einem neuen Drummer (dem Texaner Dave Abbruzzese) und dem Produzenten Brendan O’Brien, ins Studio, um den Nachfolger zu Ten einzuspielen. Das Album Vs. verkaufte sich in der Woche der Veröffentlichung über 950.000 Mal und stellte damit einen Rekord auf, der mehrere Jahre hielt.[19][20] Das Album enthält u. a. die Songs Go, Daughter, Animal und Dissident. Der Erfolg machte der Band zu schaffen, insbesondere Eddie Vedder hatte mit der Popularität der Band zu kämpfen. Der Versuch, die Band aus dem Rampenlicht zu ziehen, gelang nur teilweise.[21]

Das dritte Album Vitalogy wurde 1994 veröffentlicht. Die Aufnahmen waren von Konflikten überschattet, die den Fortbestand der Band gefährdeten: Drummer Abbruzzese wurde entlassen, statt Stone Gossard setzte sich Vedder als Bandleader durch, McCready kämpfte mit Drogenproblemen. Mit dem Album entwickelte sich die Band musikalisch in eine deutlich andere Richtung als die ersten beiden Alben. Waren diese von überwiegend Mainstream-tauglichen Rocksongs geprägt, fiel Vitalogy dunkler, rauer und auch abwechslungsreicher aus.[22][23][24] Die musikalische Weiterentwicklung wurde positiv aufgenommen, kommerziell war Vitalogy erfolgreich und verkaufte sich über 5 Millionen Mal.

Nach dem Selbstmord von Kurt Cobain im April 1994 war Pearl Jam die erfolgreichste existierende Grungeband der Welt, reagierte darauf aber mit dem kompletten Rückzug aus der Öffentlichkeit.[25] Interviews wurden nicht mehr gegeben. Ein jahrelanger Rechtsstreit mit dem amerikanischen Konzertkarten-Monopolisten Ticketmaster begann. Pearl Jam warf dem Konzern vor, seine marktbeherrschende Position zu missbrauchen und die Karten durch extrem hohe Aufschläge zu fast unerschwinglichen Preisen zu verkaufen. Pearl Jam verlor den Prozess, konnte aber als Erfolg verbuchen, dass Ticketmaster in Zukunft die Servicegebühren getrennt vom eigentlichen Ticketpreis angeben musste und dadurch die Preisgestaltung für die Konzertbesucher transparenter war.[26]

In den folgenden Jahren versuchte Pearl Jam, mehrere Tourneen mit unabhängigen Konzertveranstaltern zu organisieren. Exklusivverträge von Ticketmaster mit einem Großteil der geeigneten Veranstaltungsorte führten dazu, dass die Versuche weitgehend erfolglos blieben.[27]

Die letzten Überlebenden

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Bereits während der Aufnahmen zu Vitalogy verließ Drummer Dave Abbruzzese die Band, weil sich seine Vorstellungen immer weiter von denen der anderen Mitglieder entfernten. Ersetzt wurde er von Ex-Red-Hot-Chili-Peppers-Drummer Jack Irons, der bereits im Jahre 1990 zwischen Vedder und Stone vermittelt hatte und so eine Rolle bei der Gründung der Band spielte.[28] Jack Irons spielte ein Stück (Hey Foxymophandlemama, That’s Me) auf der Vitalogy-Platte ein und ging mit auf die nachfolgende Tour.[29]

Pearl Jam spielte regelmäßig Songs von Neil Young auf ihren Konzerten, vor allem Eddie Vedder pflegt eine gute Freundschaft mit ihm.[30] 1995 kam es zu einer Zusammenarbeit im Studio. Die Stücke stammten von Young, Pearl Jam fungierte als Begleitband. Das Resultat war das Album Mirror Ball, welches unter Neil Youngs Namen veröffentlicht wurde, da Young und Pearl Jam bei unterschiedlichen Plattenfirmen unter Vertrag waren. In den gleichen Aufnahmesessions entstanden auch die von Vedder geschriebenen Songs I Got Shit (das auf dem Cover als I Got Id aufgeführt ist) und Long Road. Die Single, auf der Neil Young Gitarre und Orgel spielt, erschien im Jahr 1995 als Output von Pearl Jam unter dem Namen Merkinball.[31]

Nach der Single Who You Are erschien im Sommer 1996 das Album No Code. Die Band präsentierte sich darauf experimenteller und breiter instrumentiert.[32] Das Album fand beim Publikum wenig Anklang: Nach einem Einstieg auf Platz 1 der Billboard-Charts verkaufte es sich deutlich schlechter als die vorherigen Alben.[33] Eine Rolle spielte auch die Vermarktung: es gab keine Videos und wenig Promotion.[34] Für Fans war es durch den Ticketmaster-Boykott der Band schwierig, Konzerttickets zu bekommen.[35]

Den Sommer 1997 verbrachte die Band wieder im Studio und arbeitete am Nachfolger Yield. Das Album hatte bereits wenige Monate nach seinem Erscheinen am 3. Februar 1998 dreimal so viel Einnahmen eingespielt wie der ruhigere Vorgänger. Musikalisch war der Sound deutlich rauer und gitarrenlastiger als beim Vorgängeralbum.[36] Erstmals seit 1992 erschien mit Do the evolution wieder ein Video[37], dessen Zeichentrick-Clip einen eindringlichen Appell an die Menschheit enthielt: Take care, death is not the answer.[38][39]

Als Ersatz für den bei der Sommertour 1998 ausgestiegenen Drummer Irons wurde Matt Cameron (Ex-Soundgarden) verpflichtet, der bereits auf dem Live-Album Live on Two Legs spielte.[40] Seinen ersten Studio-Beitrag leistete er auf der ursprünglich als Weihnachts-Fanclub-Single gedachten Cover-Version von Last Kiss von Wayne Cochran, die später auch offiziell als Benefizsingle zur Kosovo-Krise erschien und bis heute den größten Single-Erfolg der Band darstellt.

Pearl Jam (2000)

Mit Binaural präsentierten Pearl Jam im Mai 2000 eine lockere, ausgesprochen poppige Platte, die in der Stärke an Ten erinnerte. Die Singles Nothing as It Seems, Light Years und Thin Air kündeten eindrucksvoll vom Songwriting der Bandmitglieder, der Sound geriet mittels eines besonderen Aufnahmeverfahrens, bei dem zwei Mikrofone in einen Kunstkopf integriert werden, zu einem besonderen Hörerlebnis.

Auf der folgenden Europatournee wurde jedes Konzert aufgezeichnet und als Bootleg veröffentlicht, so dass den Fans der Kauf von teuren Amateurbootlegs erspart blieb. Nebeneffekt: Pearl Jam schaffte es, mit fünf Alben gleichzeitig in den Charts zu stehen. Die Tournee glich zunächst einem Triumphzug, man füllte die größten Hallen und spielte bei den großen Festivals als Headliner. Doch am Ende stand am 30. Juni 2000 eine der größten Katastrophen der Rockgeschichte: Beim Roskilde-Festival in Dänemark kam es zu einem Massensturz, bedingt durch die große Euphorie und verursacht durch den durchnässten Boden. Dabei wurden neun Fans zu Tode gequetscht, der Rest der Tour wurde abgesagt. Um das schreckliche Erlebnis zu verarbeiten, schrieb die Band den Song Love Boat Captain, der sich auf dem im Jahr 2002 erschienenen Album Riot Act befindet. Sechs Jahre lang traten Pearl Jam auf keinen Festivals auf, erst 2006 kehrten sie auf die Open-Air-Bühne zurück, auf dem Reading Festival.[41]

Im Herbst 2000 spielten Pearl Jam wieder in den USA, und auch diese Tournee wurde ein Riesenerfolg. Ein Jahr später erschien, als Dokument dieser Tour, die DVD Touring Band 2000, ein Zusammenschnitt mit den besten Songs der Tour.

Das Album Riot Act, am 12. November 2002 veröffentlicht, arbeitete den bluesigen Ansatz ihrer Musik wieder mehr heraus; das sperrige Material geizte mit Schlüsselreizen, und die Qualität offenbarte sich erst nach mehrfachem Hören. Die Kritiken waren überwiegend positiv.

Die anschließende Tour durch Australien, Japan und die USA zementierte dann allerdings Pearl Jams Ruf als eine der damals besten Livebands. Wieder wurden sämtliche Konzerte zu einem günstigen Preis vom Fanclub angeboten. Im Anschluss an die Tour wurde das erste von zwei Konzerten aus dem Madison Square Garden in New York unter dem Namen Live at the Garden als DVD veröffentlicht.

Ende 2003 erschien die umfangreiche Raritätensammlung Lost Dogs und ein Jahr später, im November 2004, das erste Greatest Hits-Album unter dem Titel Rearviewmirror (1991–2003). Damit erfüllten Pearl Jam ihren Vertrag mit dem Sony-Label. Anfang 2004 erhielten sie eine Golden-Globe-Nominierung für ihren Beitrag zum Big-Fish-Soundtrack zu Man of the Hour. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl 2004 war Pearl Jam einer der Initiatoren der Vote-for-Change-Tour (Bruce Springsteen, R.E.M., Dixie Chicks u. v. a.), deren Ziel es war, möglichst viele Menschen zu motivieren, zur Wahl zu gehen und gegen George W. Bush zu stimmen.

Vier Jahre nach dem Studioalbum Riot Act erschien im Jahr 2006 ein wieder etwas „rockigerer“ Longplayer. Das Pearl Jam betitelte Album wurde über das jüngst fusionierte Majorlabel Sony/BMG bei J Records veröffentlicht.[42][43] Eine große Welttournee führte die Band nach sechs Jahren im August und September 2006 und Juni 2007 wieder nach Europa.[44] Pearl Jam veröffentlichte 2006 das Musikvideo Life Wasted als erste Band einer großen Plattenfirma unter der Creative Commons Lizenz.[45]

Im September 2007 veröffentlichte Vedder die musikalische Untermalung des unter der Regie von Sean Penn entstandenen Films Into the Wild.[46]

Reissues und der Vertrieb ohne Plattenfirma

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Anlässlich des nahenden 20-jährigen Bandbestehens im Jahre 2011 begann die Band am 24. März 2009 mit der Wiederveröffentlichung des gesamten Back-Kataloges. Den Anfang machte an diesem Tag das Debütalbum Ten. In verschiedenen Ausführungen konnte nun das Album mit einer Vielzahl an Extras, Bonusmaterial und einer Neuabmischung durch Brendan O’Brien erworben werden.[47]

Als ersten Vorgeschmack des Albums Backspacer spielten Pearl Jam den Song Got Some am 1. Juli 2009 in der Pilotsendung der The Tonight Show with Conan O’Brien.[48] Es folgte die erste Single-Auskopplung The Fixer,[49] bevor das Album im September 2009 erschien. Es verkaufte sich international sehr gut und erreicht als erstes Pearl-Jam-Album nach mehreren Jahren wieder die Spitze der US-Charts. Jedoch wurde der Vertrag mit J Records im Anschluss nicht verlängert. Zukünftige Veröffentlichungen sollten in den Vereinigten Staaten über den Fanclub, iTunes, diverse Supermärkte und Independent-Läden, sowie im Rest der Welt über die Universal Music Group vertrieben werden.

Im Jahr 2011 erschien mit Pearl Jam Twenty ein eigener Pearl-Jam-Film, für den Regisseur Cameron Crowe Filmmaterial von über 700 Stunden Spielzeit sichtete. Dieser sollte das Schaffen der Band in den vergangenen beiden Dekaden zeigen und vor allem einiges an Tour-Material mit aufnehmen, das in den letzten Jahren entstanden war.[50]

Pearl Jam (2012)

Im Jahr 2012 ging die Band auf Europa-Tour. Neben Konzerten in England, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen und Dänemark fanden im Juli 2012 auch zwei Konzerte in Berlin statt.[51] Im Folgejahr trat die Band vornehmlich in Südamerika auf. Am 15. Oktober 2013 erschien mit Lightning Bolt ein neues Album. Dazu wurde bereits im Juli die Single Mind Your Manners auf die Homepage gestellt.[52] Zwei weitere Songs des Albums, nämlich Lightning Bolt[53] und Future Days[54] wurden am 19. Juli 2013 erstmals im Wrigley Field in Chicago aufgeführt.

Im Dezember 2016 wurde Pearl Jam mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt. Die offizielle Veranstaltung hierzu fand am 7. April 2017 statt.[55] Die Laudatio in der Zeremonie sollte eigentlich von Neil Young gehalten werden, wohl auch in Anlehnung daran, dass Eddie Vedder selbst 1995 die Laudatio für Neil Young gehalten hatte.[56][57] Aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung von Young sprang dann aber David Letterman ein, ebenfalls ein langjähriger Freund von Eddie Vedder.[58] An diesem Abend spielte die Band den Song Alive nicht mit Matt Cameron, sondern mit Dave Krusen an den Drums.

Im Vorfeld eines Konzerts, das am 13. August 2018 in Missoula stattfand, veröffentlichte die Band ein Plakat, auf dem der damalige US-Präsident Donald Trump als Leiche vor dem brennenden White House zu sehen war. Dieses Plakat sorgte für breite Proteste unter den Anhängern von Donald Trump und verschiedenen republikanischen Politikern.[59][60]

Die ersten Veröffentlichungen nach 2013

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Im März 2018 veröffentlichten die Musiker dann die Single Can't Deny Me, den ersten neuen Song seit 2013, und kündigten für 2019 ein neues Studioalbum an.[61] Später wurde der Veröffentlichungstermin auf den 27. März 2020 verschoben.[62] Die 2018 veröffentlichte Single Can't Deny Me war, entgegen der ursprünglichen Ankündigung, dann aber doch nicht mehr auf Gigaton vertreten.[63] Die Songs des Albums thematisieren insbesondere den zerstörerischen Umgang der Menschheit mit der Natur.[64] Dance of the Clairvoyants, die erste Single des Albums, erschien im Januar 2020.[65]

Im Februar 2024 veröffentlichte die Band dann mit Dark Matter die erste Single des gleichnamigen Albums, das am 19. April desselben Jahres erschien.[66] Die Songs für das Album waren 2023 innerhalb weniger Wochen im Shangri-La-Studio im kalifornischen Malibu entstanden. Produzent des Albums ist Andrew Watt.[67] Außerdem kündigte die Band eine Welttournee mit dem Namen The Dark Matter World Tour, die im Mai starten soll.[68] Nachdem Eddie Vedder bereits beim Konzert in Manchester mit Stimmproblemen zu kämpfen hatte, wurden die beiden Auftritte in Deutschland (2./3. Juli 2024) abgesagt. Einen Ersatztermin gab es nicht.[69][70]

Am 7. Juli 2025 erklärte Matt Cameron nach 27 Jahren seinen Rückzug aus der Band.[71][72]

Mitgliederentwicklung

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Kampagnen und Engagement

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Pearl Jam setzt sich für verschiedene soziale und politische Themen ein. Dazu gehört insbesondere die Aufklärung über die Crohn-Krankheit, unter der Gitarrist Mike McCready leidet, Kritik am US-Monopolisten Ticketmaster[73] sowie Umwelt- und Tierschutz.[74][75] Dabei tritt Vedder als Sprecher der Band auf. Publiziert werden diese Themen auf der Internetseite der Band, wo auch weiterführende Links angegeben sind.[76]

Die Band ist Mitglied bei einer Reihe von Pro-Choice-Organisationen, beispielsweise Choice USA und Voters for Choice.[75] 1992 veröffentlichte das Magazin Spin einen Artikel, in dem Vedder seine Ansichten über die Abtreibung detailliert erläutert.[77] Bei einem MTV-Unplugged-Konzert im selben Jahr stand Vedder während des Songs Porch auf einem Hocker und schrieb als Geste des Protests „Pro-Choice!“ auf seinen Arm.

Vedder befürwortete außerdem die Entlassung der West Memphis 3. Einer der drei mutmaßlichen Kindermörder trug einen Teil zum Lied Army Reserve vom Album Pearl Jam bei.[78]

2003 wurde bekannt, dass Pearl Jam in Madagaskar ein Stück tropischen Regenwald gekauft hat. Mit dem Kauf bzw. mit der Erhaltung dieses Regenwaldes will die Band Umweltschäden ihrer Tourneen kompensieren. Berechnungen zufolge verringert sich durch dieses Engagement ihr CO2-Fußabdruck um 140 Millionen Tonnen Kohlendioxid.[79] Seit 2003 hat sich die Band freiwillig eine Kohlenstoffsteuer auferlegt und einen Teil der Tourneegewinne an Umweltschutzorganisationen gespendet.[80][81][82] Zusammen mit der Quinault Indian Nation und den Tulalip im Bundesstaat Washington kämpft die Band auch für eine ländliche und klimagerechte Wirtschaft in ihrem Heimatstaat Washington.[83][84]

Als Mitglieder von Rock the Vote und Vote for Change hat die Band die Registrierung und Teilnahme an Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten unterstützt. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl 2004 war Pearl Jam einer der Initiatoren der Vote-For-Change-Tour, an der auch Bruce Springsteen, R.E.M., Dixie Chicks und andere beteiligt waren. Deren Ziel war es, möglichst viele Menschen zu motivieren, zur Wahl zu gehen und gegen George W. Bush zu stimmen. Vedder unterstützte den Präsidentschaftskandidaten Ralph Nader im Jahr 2000.[85] Ferner spielte Pearl Jam einige Konzerte auf der Vote-for-Change-Tournee im Oktober 2004, um den Kandidaten John Kerry für das Präsidentenamt zu unterstützen. In einem Beitrag über die Künstler bei der Vote-for-Change-Tournee in der Musikzeitschrift Rolling Stone erklärte Vedder, dass er Nader 2000 als unabhängigen Kandidaten unterstützte, es aber aufgrund schwieriger Zeiten an der Zeit für eine neue Regierung sei.[86]

Vedder und McCready beteiligten sich am 21. September 2001 am Benefizkonzert America: A Tribute to Heroes zugunsten der Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Bei ihrem Auftritt spielten sie den Song Long Road von der EP Merking Ball. Dabei wurden sie von Neil Young begleitet.[87]

Vedder kommentiert für gewöhnlich zwischen den Liedern politische Themen, um unter anderem die Außenwirtschaft der USA zu kritisieren. In mehreren seiner Lieder übte er öffentlich Kritik an der Bush-Regierung, beispielsweise Bu$hleaguer und World Wide Suicide. Auf dem Lollapalooza-Festival 2007 sprach sich Vedder gegen das Einleiten von Abwasser in den Michigansee durch BP Amoco aus; dabei wurde die Band von den Kriegsveteranen Tomas Young und Ben Harper bei den Liedern No More und Rockin in the Free World musikalisch begleitet.[88] Am Ende des Liedes Daughter zur Musik von Another brick in the Wall von Pink Floyd singt Vedder: „George Bush leave this world alone / George Bush find another home.“ Der Sponsor AT&T beschnitt das Lied im Webcast.[89] Später entschuldigte sich AT&T und machte den Vertragspartner Davie Brown Entertainment für den Schnittfehler verantwortlich.[90] Der gesamte Webcast soll nun über Fanseiten abrufbar werden.

2015 spendete die Band 100.000 US-Dollar für Opfer einer giftigen Schlammlawine in Brasilien.[91]

Für das Video zum Song Retrograde konnte Pearl Jam 2020 Greta Thunberg gewinnen. Sie spielt in dem Video, in dem es auch um die Zerstörung der Umwelt geht, die Rolle als Wahrsagerin, die in ihrer Glaskugel Naturkatastrophen sieht.[92]

Pearl Jam trat auf zahlreichen Benefizkonzerten auf. Beispielsweise bildete die Band 2001 den Höhepunkt auf einem Konzert im Kampf gegen den Welthunger in Seattle, welches von den Vereinten Nationen initiiert wurde.[93] Die Band gab auf ihrer Tour 2005 ein zusätzliches Konzert zur Unterstützung der Opfer des Hurrikans Katrina; die Erlöse gingen an das amerikanische Red Cross, das Habitat for Humanity und die Jazz Foundation of America.[94]

Eddie Vedder und Pearl Jam engagieren sich darüber hinaus auch innerhalb der Bewegung Global-Citizen.[95][96][97]

Drei der Bandmitglieder (Eddie Vedder, Jeff Ament und Stone Gossard) spielen in Cameron Crowes Film Singles aus dem Jahr 1992, für den auch zwei Titel zum Soundtrack beigesteuert wurden, als Mitglieder der Filmband „Citizen Dick“ mit.[98]

Eddie Vedder kletterte insbesondere in den frühen Jahren der Bandgeschichte häufig die Stahlträger der Bühne hoch. Hin und wieder sprang er anschließend auch ins Publikum (sog. „Stagediving“) und ließ sich von ihm tragen („Crowdsurfing“).[99][100]

Am 9. April 1994 empfing der damalige US-Präsident Bill Clinton Pearl Jam im Oval Office des Weißen Hauses.[101]

1995 wurde Eddie Vedder beim Surfen an der australischen Küste abgetrieben und musste gerettet werden.[102]

Schlagzeuger Matt Cameron (seit 1998) war gleichzeitig Mitglied in zwei berühmten Grungebands: Als sich seine alte Band Soundgarden 2010 nach 13 Jahren wiedervereinigte, war auch Cameron mit von der Partie, stieg aber bei Pearl Jam nicht aus, sondern stand bis zum Ende von Soundgarden, bedingt durch den Tod Chris Cornells, beiden Gruppen zur Verfügung.[103]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1991 Ten
Epic Records (Sony)
DE15
Gold
Gold

(46 Wo.)DE
AT31
(4 Wo.)AT
CH67
Gold
Gold

(1 Wo.)CH
UK18
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(70 Wo.)UK
US2
Diamant + Dreifachplatin
Diamant + Dreifachplatin
×3
Diamant + Dreifachplatin

(264 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. August 1991
Verkäufe: + 15.597.500
1993 Vs.
Epic Records (Sony)
DE8
(24 Wo.)DE
AT7
(18 Wo.)AT
CH9
(18 Wo.)CH
UK2
Gold
Gold

(24 Wo.)UK
US1
Siebenfachplatin
×7
Siebenfachplatin

(68 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 1993
Verkäufe: + 8.270.000
1994 Vitalogy
Epic Records (Sony)
DE8
(20 Wo.)DE
AT7
(13 Wo.)AT
CH17
(12 Wo.)CH
UK4
Gold
Gold

(11 Wo.)UK
US1
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(55 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. November 1994
Verkäufe: + 5.930.000
1996 No Code
Epic Records (Sony)
DE6
(13 Wo.)DE
AT3
(12 Wo.)AT
CH13
(10 Wo.)CH
UK3
Gold
Gold

(5 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. August 1996
Verkäufe: + 1.545.000
1998 Yield
Epic Records (Sony)
DE4
(14 Wo.)DE
AT4
(13 Wo.)AT
CH6
(12 Wo.)CH
UK7
Gold
Gold

(7 Wo.)UK
US2
Platin
Platin

(37 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Februar 1998
Verkäufe: + 1.875.000
2000 Binaural
Epic Records (Sony)
DE4
(12 Wo.)DE
AT8
(12 Wo.)AT
CH8
(11 Wo.)CH
UK5
Silber
Silber

(4 Wo.)UK
US2
Gold
Gold

(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. Mai 2000
Verkäufe: + 770.000
2002 Riot Act
Epic Records (Sony)
DE13
(6 Wo.)DE
AT24
(4 Wo.)AT
CH13
(9 Wo.)CH
UK34
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. November 2002
Verkäufe: + 745.000
2006 Pearl Jam
J Records (Sony BMG)
DE4
(8 Wo.)DE
AT3
(8 Wo.)AT
CH2
(9 Wo.)CH
UK5
Silber
Silber

(4 Wo.)UK
US2
Gold
Gold

(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2006
Verkäufe: + 785.000
2009 Backspacer
Monkeywrench Records (UMG)
DE3
(8 Wo.)DE
AT3
(7 Wo.)AT
CH5
(8 Wo.)CH
UK9
Silber
Silber

(3 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. September 2009
Verkäufe: + 787.500
2013 Lightning Bolt
Monkeywrench Records (UMG)
DE4
(11 Wo.)DE
AT3
(10 Wo.)AT
CH2
(13 Wo.)CH
UK2
Silber
Silber

(4 Wo.)UK
US1
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2013
Verkäufe: + 315.000
2020 Gigaton
Monkeywrench Records (UMG)
DE3
(10 Wo.)DE
AT1
(8 Wo.)AT
CH2
(12 Wo.)CH
UK6
(2 Wo.)UK
US5
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. März 2020
2024 Dark Matter
Monkeywrench Records (UMG)
DE2
(5 Wo.)DE
AT2
(4 Wo.)AT
CH2
(5 Wo.)CH
UK2
(1 Wo.)UK
US5
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. April 2024
  • American Music Awards
    • 1993: in der Kategorie „Favorite Pop/Rock New Artist“
    • 1993: in der Kategorie „Favorite New Heavy Metal/Hard Rock Artist“
    • 1996: in der Kategorie „Favorite Alternative Artist“
    • 1996: in der Kategorie „Favorite Heavy Metal/Hard Rock Artist“
    • 1999: in der Kategorie „Favorite Alternative Artist“
  • Esky Music Awards
    • 2006: in der Kategorie „Best Live Act“
  • Grammys
    • 1996: in der Kategorie „Best Hard Rock Performance“ (Spin the Black Circle)
    • 2015: in der Kategorie „Best Recording Package“ für das Album Lightning Bolt
  • MTV Video Music Awards
    • 1993: in der Kategorie „Video of the Year“ (Jeremy)
    • 1993: in der Kategorie „Best Group Video“ (Jeremy)
    • 1993: in der Kategorie „Best Metal/Hard Rock Video“ (Jeremy)
    • 1993: in der Kategorie „Best Direction“ (Jeremy)
Commons: Pearl Jam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die musikalische DNA von Pearl Jam. In: uDiscover Germany. 22. November 2017, abgerufen am 18. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  2. Classic Rock: Pearl Jam: Mike McCready im Interview über TEN. In: Classic Rock Magazin. 5. April 2022, abgerufen am 18. September 2022 (deutsch).
  3. Pearl Jam. Abgerufen am 18. September 2022 (deutsch).
  4. Readers Pick the Top Live Acts of All Time. In: Rolling Stone. 9. März 2011, abgerufen am 25. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  5. Mother Love Bone – laut.de – Band. Abgerufen am 25. Juni 2022.
  6. Momma-Son and the Making of Pearl Jam | Northwest Passage. Abgerufen am 25. Juni 2022.
  7. Matthias Penzel: Basketball Geduld Missverständnis. In Fachblatt Musik Magazin, 5/1992, S. 50 ff.
  8. Rock.de | Eddie Vedder: 10 kuriose Fakten aus dem Pearl-Jam-Kosmos. 19. Dezember 2014, abgerufen am 25. Juni 2022 (deutsch).
  9. Rock'n'Roll Hall Of Fame: Pearl Jam feiern Reunion mit Dave Krusen. 10. April 2017, abgerufen am 28. Juni 2022 (deutsch).
  10. 12-xx-93 – Modern Drummer. 29. Juni 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2011; abgerufen am 28. Juni 2022.
  11. Pearl Jam. Abgerufen am 28. Juni 2022.
  12. Pearl Jam: 10 Fakten über das Debüt-Album Ten. 26. August 2019, abgerufen am 25. Juni 2022.
  13. Christina Wenig: 1991 läuten Pearl Jam mit „Ten“ das Grunge-Superwahljahr ein. In: uDiscover Germany. 27. August 2021, abgerufen am 25. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  14. Pearl Jam. In: Culture Wikia. (fandom.com [abgerufen am 30. Juni 2022]).
  15. William Goodman: Pearl Jam’s Era-Defining Debut Album ‘Ten’ Turns 25 Years Old. In: Billboard. 27. August 2016, abgerufen am 30. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  16. 5 Wahrheiten über Pearl Jam. In: uDiscover Germany. 5. Dezember 2019, abgerufen am 25. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  17. Pearl Jam. Abgerufen am 25. Juni 2022.
  18. 25 Jahre "Jeremy": Artikel arbeitet Geschichte von Pearl-Jam-Musikvideo und dessen Hauptdarsteller auf. Abgerufen am 20. Juli 2022.
  19. Chuck Philips: One Band 'Vs.' the Rest: No Contest : Pop music: Pearl Jam's new album sets a first-week sales record with an estimated 950,000 copies sold. In: Los Angeles Times. 28. Oktober 1993, abgerufen am 20. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  20. Pearl Jam: Die Geschichte des Eddie Vedder (und der buntesten Bühnenhemden). 18. Juni 2022, abgerufen am 20. Juli 2022 (deutsch).
  21. 5 Schlüsselsongs, die Gitarristen hören müssen… Pearl Jam - Unterhaltung News. 10. Juli 2022, abgerufen am 20. Juli 2022 (deutsch).
  22. Al Weisel: Vitalogy. In: Rolling Stone. 15. Dezember 1994, abgerufen am 20. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  23. Christina Wenig: Zeitsprung: Am 6.12.1994 erscheint „Vitalogy“ von Pearl Jam auf CD und Kassette. In: uDiscover Germany. 5. Dezember 2019, abgerufen am 20. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  24. Stephen Hill: In praise of Vitalogy, Pearl Jam's forgotten best album. 25. November 2019, abgerufen am 20. Juli 2022 (englisch).
  25. Pearl Jam. Abgerufen am 25. Juni 2022.
  26. Eric Boehlert: Pearl Jam: Taking on Ticketmaster. In: Rolling Stone. 28. Dezember 1995, abgerufen am 20. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  27. Peter Tschmuck: Ticket Masters – Teil 3: Die Herausforderer des Ticketmaster-Monopols – The Grateful Dead, Pearl Jam und String Cheese Incident. In: Musikwirtschaftsforschung. 14. Oktober 2011, abgerufen am 20. Juli 2022 (deutsch).
  28. vitalogy.de: vitalogy.de : Startseite -> Band -> Biografie | seit 1999 euer Partner in Sachen Pearl Jam. Abgerufen am 7. September 2022.
  29. Luca Villa: Pearl Jam and the audio samples used in their most experimental song. In: PearlJamOnline.it. 24. März 2021, abgerufen am 7. September 2022 (englisch).
  30. Was für ein Western! In: Der Spiegel. 9. Juli 1995, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. September 2022]).
  31. Neil Young Info - Pearl Jam. Abgerufen am 7. September 2022.
  32. David Browne: Northwest Passage. Entertainment Weekly, 23. August 1996, abgerufen am 8. Mai 2021 (englisch).
  33. Rezensator.de. Albumbesprechung Pearl Jam - No Code. Abgerufen am 7. September 2022.
  34. Career Killers: “No Code” by Pearl Jam - Victor-Li.com. 3. Dezember 2021, abgerufen am 7. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  35. Jeff Symonds: Pearl Jam Yields to Ticketmaster. E! Online, 14. Februar 1998, abgerufen am 8. Mai 2021 (englisch).
  36. Rob Sheffield: Yield. In: Rolling Stone. 11. März 1998, abgerufen am 7. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  37. Songfacts: Do The Evolution by Pearl Jam - Songfacts. Abgerufen am 7. September 2022 (englisch).
  38. A Deep Dive Into Pearl Jam’s Do The Evolution Video. Abgerufen am 6. September 2022 (englisch).
  39. PEARL JAM - Yield. Abgerufen am 6. September 2022 (englisch).
  40. Jessica Letkemann: How Pearl Jam Ruled the Road on 'Live on Two Legs'. Abgerufen am 7. September 2022 (englisch).
  41. 30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival. 30. Juni 2020, abgerufen am 6. August 2022 (deutsch).
  42. Rezensator.de. Albumbesprechung Pearl Jam - Pearl Jam (Avocado Album). Abgerufen am 9. September 2022.
  43. Pearl Jam (album). Abgerufen am 9. September 2022 (englisch).
  44. Pearl Jam - Tour History. Abgerufen am 9. September 2022.
  45. Pearl Jam gibt neues Video als Creative Commons frei. Abgerufen am 9. September 2022 (österreichisches Deutsch).
  46. Rock.de | Eddie Vedder: Berührender Aussteiger-Soundtrack „Into The Wild“. 19. Dezember 2014, abgerufen am 9. September 2022 (deutsch).
  47. Pearl Jam - Latest News. Abgerufen am 6. August 2022.
  48. Pearl Jam - Latest News. Abgerufen am 6. August 2022.
  49. rollingstone.com/rockdaily the fixer first single (Memento vom 25. Juli 2009 im Internet Archive)
  50. Pearl Jam: "Eddie wollte sich zurückziehen" – laut.de – News. Abgerufen am 6. August 2022.
  51. Pearl Jam: Konzerte auf maxivento.de (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)
  52. http://www.blabbermouth.net/news.aspx?mode=Article&newsitemID=192384
  53. Pearl Jam - "Lightning Bolt" (Live Debut at Wrigley Field). Abgerufen am 6. August 2022 (deutsch).
  54. Pearl Jam - "Future Days" (Live Debut at Wrigley Field). Abgerufen am 6. August 2022 (deutsch).
  55. Elias Light: Pearl Jam Deliver Searing Rock Hall of Fame Induction Performance. In: Rolling Stone, 8. April 2017. Abgerufen am 29. Juli 2017 (englisch)
  56. Neil Young führt Pearl Jam in die Rock ’n’ Roll Hall of Fame ein. 30. Januar 2017, abgerufen am 18. Juni 2022 (deutsch).
  57. Hall of Fame: Neil Young hält Einführungsrede für "Pearl Jam". Abgerufen am 18. Juni 2022 (deutsch).
  58. Pearl Jam ziehen in die Rock and Roll Hall of Fame ein. Abgerufen am 18. Juni 2022 (deutsch).
  59. Pearl Jam zeigen Donald Trump auf Plakat als verweste Leiche. 15. August 2018, abgerufen am 18. September 2022 (deutsch).
  60. Gil Kaufman: Pearl Jam Missoula Concert Poster Depicts Rotting Trump Corpse Being Eaten by Eagle. In: Billboard. 15. August 2018, abgerufen am 18. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  61. Pearl Jam veröffentlichen neue Single "Can't Deny Me". Abgerufen am 18. September 2022.
  62. TK: Pearl Jam neue Single "Superblood Wolfmoon" - neues Album am 27.03.20. Abgerufen am 18. September 2022 (deutsch).
  63. Pearl Jam: Tracklist von „Gigaton“. 20. Januar 2020, abgerufen am 18. September 2022 (deutsch).
  64. Tränen für Cornell, Zorn für Trump und jede Menge Risiko. Abgerufen am 18. Juni 2022.
  65. Pearl Jam veröffentlichen neuen Song Dance Of The Clairvoyants | >>FastForward Magazine. Abgerufen am 18. September 2022 (deutsch).
  66. Pearl Jam - New Album. Abgerufen am 15. Februar 2025.
  67. Pearl Jam müssen beide Konzerte in Berliner Waldbühne absagen – Bandmitglied erkrankt. In: Der Spiegel. 1. Juli 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Februar 2025]).
  68. Dark Matter erschient im April: Pearl Jam kündigen neues Album und Welttour an. In: Stuttgarter Nachrichten. 14. Februar 2024, abgerufen am 14. Februar 2024.
  69. Pearl Jam müssen beide Konzerte in Berliner Waldbühne absagen – Bandmitglied erkrankt. In: Der Spiegel. 1. Juli 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Februar 2025]).
  70. Pearl Jam: Berliner Konzerte abgesagt! 1. Juli 2024, abgerufen am 15. Februar 2025.
  71. Pearl Jam - Matt Cameron News. Abgerufen am 7. Juli 2025.
  72. Pearl Jam Drummer Matt Cameron Steps Down From Band. 7. Juli 2025, abgerufen am 7. Juli 2025 (amerikanisches Englisch).
  73. Fred Moody: Battle of the Band – Pearl Jam's Lonely Crusade Against Ticketmaster to Bring Down Prices. In: Seattle Weekly. 2. November 1994. Auf FiveHorizonts.com, abgerufen am 10. Februar 2019.
  74. Cory duBrowa: Pearl Jam/Sleater-Kinney, Arlene Schnitzer Concert Hall, Portland, OR 7/20/2006. Paste Magazine, abgerufen am 14. April 2024 (englisch).
  75. a b Pearl Jam Synergy. Sonymusic.com, archiviert vom Original am 18. Juni 2007; abgerufen am 26. Juni 2007 (englisch).
  76. Pearl Jam: Activism and Information. PearlJam.com, archiviert vom Original am 9. Juni 2007; abgerufen am 27. Juni 2007 (englisch).
  77. Eddie Vedder: Reclamation. In: Spin. November 1992.
  78. ECHOLS CONTRIBUTES TO NEW PEARL JAM ALBUM. wm3.org, archiviert vom Original am 12. Juli 2006; abgerufen am 22. Juli 2007 (englisch).
  79. Pearl Jam: Vorreiter des Umweltaktivismus. 15. Juni 2022, abgerufen am 19. Juni 2022 (deutsch).
  80. Pearl Jam - Carbon Mitigation. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  81. Pearl Jam: Pioneers of environmental activism - World News | TakeToNews. 16. Juni 2022, abgerufen am 19. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  82. Pearl Jam - Investing in Clean Energy Solutions. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  83. Pearl Jam: Vorreiter des Umweltaktivismus. 15. Juni 2022, abgerufen am 19. Juni 2022 (deutsch).
  84. Quinault Archives. In: Tulalip News. Abgerufen am 19. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  85. Silja J. A. Talvi: Vedder on Nader: The better man. (Memento vom 3. November 2007 im Internet Archive) 26. September 2000. Auf Salon.com.
  86. Voices for Change. (Memento vom 7. August 2007 im Internet Archive) In: Rolling Stone. 14. Oktober 2004.
  87. Neil Young News: Eddie Vedder w/ Neil Young & Mike McCready: "Long Road" on 9/11 Tribute - YouTube. Abgerufen am 6. September 2022 (englisch).
  88. Ros Krasny: Pearl Jam closes Lollapalooza. Yahoo.com, 6. August 2007, abgerufen am 6. August 2007 (englisch).
  89. Christian Klaß: AT&T beschneidet Bush-kritischen Webcast von Pearl Jam. – Webcast "versehentlich beschnitten". 9. August 2007. Auf Golem.de, abgerufen am 10. Februar 2019.
  90. Grant Gross: AT&T Says It Didn't Censor Pearl Jam. In: PCWorld. IDG News Service, 9. August 2007, abgerufen am 10. Februar 2019 (englisch).
  91. Pearl Jam donates $100,000 to victims of Brazilian mine disaster. Abgerufen am 19. Juni 2022 (englisch).
  92. Pearl Jam und Greta Thunberg wagen in „Retrograde“-Video einen Blick in die Zukunft. 15. Mai 2020, abgerufen am 19. Juni 2022 (deutsch).
  93. Eric Schumacher-Rasmussen: Pearl Jam, Dave Matthews, R.E.M. Converge For Charity Shows. In: MTVnews. MTV.com, 8. Juli 2001, abgerufen am 10. Februar 2019 (englisch).
  94. Jonathan Cohen: Pearl Jam, The Roots Plan Katrina Benefits. Billboard, 14. September 2005, abgerufen am 31. Juli 2007 (englisch).
  95. Eddie Vedder - Neuigkeiten von Global Citizen. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  96. Flüchtlinge: Aufrufe zur Solidarität mit Flüchtlingen bei Musikfestival in New York. In: Die Welt. 25. September 2016 (welt.de [abgerufen am 19. Juni 2022]).
  97. Eddie Vedder und Beyoncé covern „Redemption Song“ von Marley. 28. September 2015, abgerufen am 19. Juni 2022 (deutsch).
  98. Grunge-All-Star-Band Citizen Dick aus dem Film "Singles" veröffentlicht Single zum Record Store Day. Abgerufen am 6. September 2022.
  99. Wein mit George W. Bush und fünf weitere Eddie-Vedder-Anekdoten. In: uDiscover Germany. 20. Dezember 2019, abgerufen am 20. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  100. Rock.de | Eddie Vedder: 10 kuriose Fakten aus dem Pearl-Jam-Kosmos. 19. Dezember 2014, abgerufen am 20. Juli 2022 (deutsch).
  101. How Pearl Jam ended up in that White House photo with Bill Clinton. 19. September 2021, abgerufen am 18. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  102. Christina Wenig: Zeitsprung: Am 25.3.1995 stirbt Pearl Jam-Sänger Eddie Vedder fast beim Surfen. In: uDiscover Germany. 22. März 2021, abgerufen am 20. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
  103. Jessica Letkemann: Soundgarden to Tour in 2014 Without Matt Cameron. In: Billboard. 15. November 2013, abgerufen am 6. September 2022 (amerikanisches Englisch).