„Stihl“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|1=beschreibt das Unternehmen. Zu weiteren Bedeutungen siehe [[Stihl (Begriffsklärung)]].}} |
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[[Bild:Stihl_FS350.jpg|right|thumb|300px|Profi-[[Motorsense]] oder -Freischneider Stihl FS 350]] |
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{{Infobox Unternehmen |
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Die '''ANDREAS STIHL AG & Co. KG''' ist ein in über 160 Ländern tätiges schwäbisches Familienunternehmen mit Sitz in [[Waiblingen]]. Produkte des Konzerns sind eine große Palette an Motorgeräten, wie z.B. [[Motorsäge]]n, Freischneider, [[Trennschleifer]], usw. Die Firma setzte [[2004]] ca. 1,62 Mrd. Euro (davon ca. 88% im Ausland) um. |
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| Name = Stihl Holding AG & Co. KG |
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[[Bild:Stihl_kettensaege.jpg|right|thumb|Motorsäge im [[Feuerwehr]]einsatz]] |
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| Logo = STIHL LogoType RGB V1-03.png |
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'''Andreas Stihl''' (* [[10. November]] [[1896]] in [[Zürich]]; † [[14. Januar]] [[1973]]) hatte nach Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] ein [[Maschinenbau]]studium absolviert und [[1926]] im [[Stuttgart]]er Stadtteil [[Cannstatt]] die Firma '''"A. STIHL Maschinenfabrik"''' begründet, die zunächst [[Dampfkessel]]-Vorfeueranlagen herstellte. Hierdurch verdiente die Firma das Geld für den Bau von Motorsägen und brachte schon nach kurzer Zeit die erste [[Motorsäge|Elektromotorsäge]] auf den Markt, die aufgrund ihres Gewichts (46 [[Kilogramm|kg]]) von zwei Männern bedient werden musste. |
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| Unternehmensform = [[Kommanditgesellschaft]] |
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| ISIN = |
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Zwei Jahre nachdem die Firma [[Dolmar GmbH]] die weltweit erste Motorsäge mit [[Benzinmotor]] vorgestellt hatte, begann [[1929]] auch Stihl mit der Produktion. Nur zwei Jahre später wurde diese ''Stihlsche Baumfällmaschine'' in großen Stückzahlen nach [[Russland]], [[USA]] und [[Kanada]] exportiert. Beflügelt und bestätigt durch die Erfolge wurde die Technik in den Folgejahren immer weiter verbessert. |
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| Gründungsdatum = 1926 |
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| Auflösungsdatum = |
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| Auflösungsgrund = |
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| Sitz = [[Waiblingen]], {{DEU}} |
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| Leitung = * Michael Traub, CEO |
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* Ingrid Jägering, CFO |
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* [[Nikolas Stihl]], (AR-Vors.) |
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| Mitarbeiterzahl = 20.552 (2022)<ref name="gb">{{Internetquelle |url=https://gb.stihl.de/2022/downloads/STIHL_Geschaeftsbericht_2022_DE_web.pdf |titel=Geschäftsbericht 2022 |format=PDF |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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| Umsatz = 5,5 Mrd. Euro (2022)<ref name="gb" /> |
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| Stand = 2022-12-31 |
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| Branche = Maschinenbau |
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| Homepage = [https://www.stihl.de/ stihl.de] |
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Die '''Andreas Stihl AG & Co. KG''' (Eigenschreibweise: ''STIHL'') ist ein in über 160 Ländern tätiges deutsches [[Industrie]]unternehmen mit Hauptsitz in [[Neustadt an der Rems|Waiblingen-Neustadt]]. |
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[[1944]] wurde das Werk in Bad-Cannstatt durch einen Bombenangriff zerstört. Die komplette Produktion wurde nach [[Neustadt an der Rems]], einem Stadtteil des benachbarten [[Waiblingen]] verlagert. [[1950]] stellte STIHL die erste Einmann-Benzin-Motorsäge der Welt, die (''STIHL BL''), vor. Ausgestattet mit einem verstellbaren Schwenkvergaser kann die Säge zum Ablängen UND zum Fällen eingesetzt werden |
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[[Image:Stihl contra.jpg|thumb|right|Stihl Contra]] |
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Die ''STIHL Contra'' machte Andreas Stihl [[1959]] als ''Vater der Motorsäge'' bekannt. Durch das geringe Gewicht (12 kg) dieser Säge mit einer [[Leistung]] von 6 [[Pferdestärke|PS]] setzte sich die Motorisierung der Waldarbeit nun endgültig weltweit durch. In nicht einmal 2 Jahren wurden über 200.000 Stück dieser Motorsäge produziert. |
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Das [[Familienunternehmen]] entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftspflege und die Bauwirtschaft. Es werden auch [[Hochdruckreiniger]] unter der Marke Stihl vertrieben. Das Unternehmen wurde 1926 gegründet und gilt seit 1971 als [[Weltmarktführer|weltmarktführender]] Hersteller von [[Kettensäge|Motorsägen]]. Ein weiterer Bereich ist die Verarbeitung von [[Magnesium]] auch für andere Industrien.<ref>[https://www.ihk-trier.de/p/STIHL_investiert_eigenen_MagnesiumDruckguss-13-9085.html ihk-trier.de vom April 2009, ''STIHL investiert in eigenen Magnesium-Druckguss''], abgerufen am 12. Januar 2021.</ref><ref name="forstpraxis">{{Internetquelle |url=https://www.forstpraxis.de/neue-produktionslogistik-bei-stihl-20492 |titel=Neue Produktionslogistik bei STIHL |datum=2019-04-08 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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In den [[USA|Vereinigten Staaten von Amerika]] wurde sie als ''Contra-Lightning'' vermarktet. Gebaut wurde sie in vier verschiedenen Varianten von 1959 bis 1967. Sie hat einen [[Hubraum]] von 106 cm³ und wurde vorwiegend mit den Schwertlängen 43, 53, 63, 80 cm betrieben. |
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Mit [[Stihl Timbersports]] richtet das Unternehmen Wettkämpfe für verschiedene Disziplinen der [[Forstwirtschaft]] aus. |
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Stihl charterte [[1961]] eigens [[Frachtflugzeug]]e, um den hohen Bedarf in Kanada und Amerika decken zu können. In den nachfolgenden Jahren wurden seine Motorsägen in der ganzen Welt vertrieben und die Firma stieg bis [[1971]] zum größten Motorsägenhersteller der Welt auf. Ab den [[1970er]] Jahren erfolgte die Gründung von Produktionsstätten in Deutschland und im Ausland ([[Brasilien]], [[USA]], [[Schweiz]] und [[Österreich]]), daneben der Ausbau einer umfangreichen weltweiten Vertriebsstruktur mit eigenen Tochtergesellschaften und Importeuren. |
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[[Image:Chainsaw.arp.750pix.jpg|thumb|Eine heutige Stihlsäge im Einsatz]] |
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== Geschichte == |
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Andreas Stihl verstarb nach langer, schwerer Krankheit am 14. Januar 1973 im Alter von 76 Jahren in Rohrbronn und hinterließ ein Unternehmen, das heute in über 160 Ländern aktiv vertreten ist, davon in 30 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und ca. 8.000 Mitarbeiter beschäftigt. Er hat durch seine [[Erfindung|Erfindungsgabe]] und seinen [[Unternehmer|Unternehmensgeist]] die [[Waldarbeit]] leichter und wirtschaftlicher gemacht. Waldarbeiter stiegen durch seine [[Erfindung]] und Weiterentwicklung der Motorsäge von schlecht bezahlten [[Tagelöhner|Tagelöhnern]] zu anerkannten [[Facharbeiter|Facharbeitern]] auf. Zur Erinnerung an den bedeutenden Erfinder und Unternehmer liegt das Waiblinger Werk heute an der ''Andreas-Stihl-Straße''. |
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[[Datei:stihl logo alt.jpg|mini|Stihl-Logo aus den Anfangsjahren]] |
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[[Andreas Stihl]] hatte nach Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] ein [[Maschinenbau]]studium absolviert und 1926 in [[Stuttgart]] das ''A. Stihl Ingenieurbüro'' gegründet, das zunächst [[Dampfkessel]]-Vorfeueranlagen und Waschmaschinen herstellte. Hierdurch verdiente das Unternehmen Geld für den Bau einer Ablängkettensäge mit Elektromotor, die 48 Kilogramm wog und von zwei Männern bedient werden musste. |
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1926 begann Stihl mit der Produktion von benzinbetriebenen Kettensägen. Die ''Stihlsche Baumfällmaschine Typ A'' wurde in großen Stückzahlen nach [[Russland]], in die [[Vereinigte Staaten|USA]] und nach [[Kanada]] exportiert. Bestätigt durch die Erfolge wurde die Technik in den Folgejahren immer weiter verbessert. Die Mitarbeiterzahl wuchs bis 1939 auf 250 Beschäftigte an. Im Jahr 1938 war als zweites Werk eine ehemalige Papiermühle in [[Neustadt an der Rems]] (das 1975 in das benachbarte Waiblingen eingemeindet wurde) hinzugekommen. 1944 wurde das Werk in Bad Cannstatt durch einen Bombenangriff zerstört. Die komplette Produktion wurde daraufhin nach Neustadt verlagert. In dem Unternehmen waren etwa 100 [[Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus|Zwangsarbeiter]] tätig.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/motorsaegenhersteller-reibungsloser-generationenwechsel-bei-stihl/3817004.html |titel=Motorsägenhersteller: Reibungsloser Generationenwechsel bei Stihl |sprache=de |abruf=2023-04-02}}</ref> Nach Kriegsende wurde das Unternehmen zunächst von alliierten Truppen beschlagnahmt.<ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Biographie |url=https://www.deutsche-biographie.de/pnd126982872.html |titel=Stihl, Andreas - Deutsche Biographie |sprache=de |abruf=2023-04-02}}</ref> |
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[[Datei:Stihl contra.jpg|mini|Verkaufsschlager der 1960er-Jahre: Motorkettensäge ''Stihl Contra'']] |
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[[Datei:Stihl 140 v.jpg|mini|Stihl 140 (1953)]] |
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Da nach dem Krieg die Nachfrage nach Motorsägen die Kapazität des Werkes in Neustadt nicht ausreizen konnte, begann Andreas Stihl 1948 mit Versuchen zur Produktion eines Traktors. Das Ergebnis davon war der 1949 vorgestellte Allzweck-Schlepper ''S 140''. Dessen Einzylinder-Zweitakt-Motor wurde auch an andere Traktorenhersteller geliefert. Ab Mitte der 1950er Jahre zogen die Motorsägenverkäufe deutlich an. Dadurch nahm dieser Bereich mehr Ressourcen in Anspruch und ab Ende der 1950er Jahre kamen Getriebe von [[Hurth Getriebe und Zahnräder|Hurth]] zum Einsatz. Auch die eigenen Motoren wurden nach und nach durch solche von MWM ersetzt. Als in den 1960er Jahren der Wettbewerb im Traktoren-Markt stärker wurde, beschloss man 1963 bei Stihl die Traktorenproduktion im Jahr 1965 einzustellen. |
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Den Aufschwung nach dem Krieg brachte die Entwicklung leichter und universell einsetzbarer Einmann-Motorkettensägen ab Mitte der 1950er-Jahre. Ein Verkaufsschlager war etwa die '''Stihl Contra''', die 1959 auf den Markt kam. Das Unternehmen musste 1961 eigens Frachtflugzeuge chartern, um den hohen Bedarf in Kanada und den USA decken zu können. |
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Stihl stieg bis 1971 zum größten Kettensägenhersteller der Welt auf. Ab den 1970er-Jahren erfolgte die Gründung von Produktionsstätten in Deutschland und im Ausland ([[Brasilien]], [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Schweiz]] und [[Österreich]]), daneben der Ausbau einer umfangreichen weltweiten Vertriebsstruktur mit eigenen Tochtergesellschaften und Importeuren. Dazu gehörte auch ein [[Magnesiumdruckguss]]-Werk in [[Weinsheim (Eifel)|Weinsheim]] (1971).<ref name="forstpraxis" /> |
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Nach dem Tod des Gründers Andreas Stihl im Jahr 1973 übernahm [[Hans Peter Stihl]] das väterliche Unternehmen. Die folgenden Jahre waren geprägt von beständigem Wachstum und Expansion. Betrug der Umsatz im Jahr 1969 noch 113,8 Mio. DM, waren es zehn Jahre später bereits 556 Mio. DM, im Jahr 1989 dann über 1,1 Milliarden DM. |
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1987 wurde erstmals ein Beschäftigungs- und Standortsicherungsvertrag für das deutsche Stammhaus mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart und seither fortentwickelt und mehrfach erneuert. Im Januar 2022 erfolgte die neuerliche Vertragsunterzeichnung mit Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025.{{Zukunft|2025}}<ref>{{Internetquelle |url=https://corporate.stihl.de/de/presse/presseinformationen-unternehmen/2022/stihl-schliesst-neuen-beschaeftigungs-und-standortsicherungsvertrag-bis-2025-ab |titel=Stihl schließt neuen Beschäftigungs- und Standortsicherungsvertrag ab |werk=Pressemitteilung Unternehmen |hrsg=Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen |datum=2022-01-27 |abruf=2023-05-05}}</ref> |
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In den 1990er-Jahren zogen sich die Familienmitglieder nach und nach aus dem operativen Geschäft zurück. 1995 wurde die Stihl Holding AG & Co. KG als Dachgesellschaft der Unternehmen Andreas Stihl in Waiblingen, Stihl KG in Dieburg und Stihl & Co. in Wil gegründet. Die Gründung der Stihl AG als neuem Komplementär folgte im Jahr 1997. |
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Seit 2002 leitet erstmals ein familienfremder Vorstand die Geschäfte der Stihl AG und damit die des Konzerns. Der ehemalige Chef Hans Peter Stihl übernahm den Vorsitz des Aufsichtsrats der Stihl AG und den Vorsitz des Beirats der Stihl Holding AG & Co. KG. Am 3. Mai 2010 teilte das Unternehmen mit, dass Hans Peter Stihl seinen Vorsitz zum 30. Juni 2012 niederlegt; er ist seitdem Ehrenvorsitzender beider Gremien. Nachfolger im Beirat wurde sein Sohn Nikolas.<ref>{{Literatur |Titel=Familienunternehmen: Hans Peter Stihl leitet Generationenwechsel ein |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2010-05-03 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/familienunternehmen-hans-peter-stihl-leitet-generationenwechsel-ein-a-692790.html |Abruf=2023-08-08}}</ref> |
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Nach Angabe des Vorstandsvorsitzenden erreichte Stihl in Deutschland im Januar 2021 die Klimaneutralität; dies beruht unter anderem auf Bezug von Grünstrom zu 100 Prozent. 2022 ist dies auch Ziel für die weltweiten Produktionsgesellschaften und bis spätestens 2028 für die internationalen Vertriebsgesellschaften. Die Eigenerzeugung von grüner Energie soll ausgebaut werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bauhof-online.de/d/stihl-gruppe-trotz-corona-weiterhin-auf-wachstumskurs |titel=Stihl-Gruppe trotz Corona weiterhin auf Wachstumskurs |werk=bauhof-online.de |datum=2021-05-03 |abruf=2022-07-18}}</ref> Am 14. November 2022 wurde das neue 58.000 m² große STIHL Zentrallager in [[Völklingen]] eingeweiht.<ref>{{Internetquelle |url=https://corporate.stihl.de/de/presse/presseinformationen-unternehmen/2022/stihl-hellmann-einweihung-zentrallager-voelklingen |titel=Einweihung neues STIHL Zentrallager {{!}} STIHL |sprache=de |abruf=2025-04-22}}</ref> Es kann um weitere 30.000 m² erweitert werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.voelklingen-im-wandel.de/hellmann-uebernimmt-zentrallager-fuer-stihl-und-mietet-langfristig-neuen-standort-im-saarland/ |titel=Hellmann übernimmt Zentrallager für STIHL und mietet langfristig neuen Standort im Saarland |werk=voelklingen-im-wandel.de |datum=2022-04-20 |abruf=2022-04-25}}</ref> |
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2023 eröffnete Stihl am Stammsitz in Waiblingen die ''Stihl Markenwelt''. Das Unternehmensmuseum beleuchtet die Geschichte der Marke und der Forsttechnik sowie das Ökosystem Wald und hat sonntags für die Allgemeinheit geöffnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.markenwelt.stihl.de/de |titel=STIHL Markenwelt - Historie, Produkte und Wald entdecken {{!}} STIHL |sprache=de |abruf=2025-03-06}}</ref> |
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== Investitionen == |
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Seit der Jahrtausendwende investierte Stihl unter anderem in ein neues Entwicklungszentrum in Waiblingen-Neustadt, das im Juni 2004 eröffnet wurde. Mit 40 Mio. Euro wurde damit die größte Bauinvestition in der Unternehmensgeschichte getätigt. Im September 2006 wurde ein Montagewerk in [[Qingdao]] (China) eröffnet, dessen Produktionskapazitäten 2013 durch die Investition von 17 Mio. Euro beinahe verdoppelt wurden. Außerdem wurde 2013 ein neues Logistikgebäude in der Schweiz eingeweiht und Vertriebsgesellschaften in Kolumbien sowie für Serbien und Montenegro gegründet.<ref>{{Internetquelle |url=https://corporate.stihl.de/de/presse/presseinformation |titel=STIHL Presseinformationen über Unternehmen und Produktprogramm {{!}} STIHL |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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[[Datei:Patentportfolio Stihl.png|mini|Patentportfolio Stihl]] |
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Wichtige Neuerwerbungen waren die des österreichischen Gartengeräteherstellers [[Stihl Tirol|Viking]] im Jahr 1992<ref name="StuttgarterZ-2017">{{Internetquelle |autor=Inge Nowak |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.motorsaegenhersteller-stihl-nimmt-marke-viking-vom-markt.7757aa06-8526-4484-993d-2ad161df2b2c.html |titel=Motorsägenhersteller: Stihl nimmt Marke Viking vom Markt |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2017-01-26 |abruf=2021-01-12}}</ref> und die des asiatischen Vergaserherstellers Zama im Jahr 2008.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stimme.de/ueberregional/baden-wuerttemberg/wirtschaft/stihl-kauft-vergaserhersteller-zama-art-1437655 |titel=Stihl kauft Vergaserhersteller Zama - STIMME.de |datum=2009-01-15 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://zamacorp.com/aaa-ab232.html |titel=carburetors, oil pumps, machined parts, shafts, wire harness, textiles |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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Stihl hat bereits 1988 als erstes Unternehmen einen [[Abgaskatalysator]] für [[2-Takt-Motor]]en entwickelt. Er verringert die Emission der schädlichen Kohlenwasserstoffe um 60 bis 80 %. |
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Seit 1999 reicht Stihl jährlich über 100 Patente zur Anmeldung ein. |
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Mitte 2022 kündigte Stihl Investitionen von 125 Millionen Euro für den neuen Produktionsstandort [[Oradea]] in [[Rumänien]] an. Die Investitionssumme verteilt sich auf die nächsten Jahre.<ref>{{Internetquelle |autor=Imelda Flaig |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.motorsaegenhersteller-warum-stihl-in-rumaenien-investiert.1271bed8-ffc6-40d6-a456-535bbdfca138.html |titel=Motorsägenhersteller: Warum Stihl in Rumänien investiert |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2022-06-29 |abruf=2022-07-30}}</ref> |
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Im Mai 2023 hat Stihl 75,1 % der Mogatec GmbH in [[Drebach]] übernommen. Die restlichen Anteile wurden 2024 übernommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kunststoffweb.de/branchen-news/stihl_ausweitung_der_produktion_in_deutschland_und_rumaenien_t252310 |titel=Stihl: Ausweitung der Produktion in Deutschland und Rumänien |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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== Konzernstruktur == |
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Zum Konsolidierungskreis der Unternehmensgruppe gehören 32 eigene Vertriebs- und Marketinggesellschaften im In- und Ausland. [[Holding]] ist die Stihl Holding AG & Co. KG mit Sitz in Waiblingen. Wichtige Tochtergesellschaften sind: |
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* Stihl AG (100 %) |
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* Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen, Stammhaus des Unternehmens (100 %) |
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** Stihl International GmbH, Waiblingen (100 %) |
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** Stihl Tochtergesellschaften der STIHL International GmbH (100 %) |
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** Zama Tochtergesellschaften der STIHL International GmbH (100 %) |
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* Stihl Vertriebszentrale AG & Co. KG, [[Dieburg]] (100 %) |
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* Stihl Kettenwerk GmbH & Co KG Waiblingen, Zweigniederlassung [[Wil SG|Wil]], [[Kanton St. Gallen]], Schweiz (100 %) |
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|+Kennzahlen der Stihl Holding (konsolidierte Unternehmen – Werte in Mio. Euro) |
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! || 2006 || 2007 || 2008 || 2009 || 2010 || 2011 || 2012 || 2013 || 2014<ref>Stihl: {{Webarchiv |url=http://www.stihl.de/p/media/download/de-de/STIHL_Geschaeftsbericht_2014_DE.pdf |text=Geschäftsbericht 2014 (PDF) |wayback=20151123010547}}, S. 2.</ref> || 2015<ref name="gb151617">{{Internetquelle |url=https://docplayer.org/91253335-Geschaeftsbericht-verstehen-vernetzen-verbessern.html |titel=GESCHÄFTSBERICHT Verstehen Vernetzen Verbessern - PDF Kostenfreier Download |abruf=2022-09-29}}</ref> || 2016<ref name="gb151617" /> || 2017<ref name="gb151617" /> || 2018<ref name="gb181920">{{Internetquelle |url=https://gb.stihl.de/2020/unternehmen/kennzahlen.html |titel=STIHL Geschäftsbericht 2020 |abruf=2022-09-29}}</ref> || 2019<ref name="gb181920" /> || 2020<ref name="gb181920" /> || 2021<ref>{{Internetquelle |url=https://gb.stihl.de/2021/unternehmen/kennzahlen.html |titel=STIHL Geschäftsbericht 2021 |abruf=2022-09-29}}</ref> |
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| style="text-align:left" | '''Umsatz''' || 2.018,7 || 2.087,8 || 2.142,7 || 2.037,5 || 2.363,0 || 2.617,6 || 2.775,7 || 2.814,4 || 2.979,8 || 3.245,7 || 3.458,4 || 3.791,8 || 3.782,1 || 3.932,5 || 4.581,3 || 5.058,3 |
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| style="text-align:left" | '''Auslandsanteil am Umsatz''' || 87,9 % || 88,3 % || 88,7 % || 88,0 % || 89,3 % || 89,4 % || 90,1 % || 89,9 % || 89,4 % || 90,1 % || 89,7 % || 89,8 % || 89,5 % || 89,9 % || 90,0 % || 90,1 % |
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| style="text-align:left" | '''Mitarbeiter''' || 9.449 || 9.779 || 11.484 || 10.883 || 11.310 || 12.026 || 12.338 || 13.844 || 14.279 || 14.245 || 14.920 || 15.875 || 17.122 || 16.722 || 18.200 || 20.094 |
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| style="text-align:left" | '''Investitionen''' || 164,2 || 170,9 || 190,1 || 130,7 || 122,7 || 183,6 || 227,4 || 202,5 || 181,9 || 234,7 || 209,3 || 248,3 || 324,4 || 308,2 || 283,2 || 331,0 |
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| style="text-align:left" | '''Bilanzsumme''' || 2.163,1 || 2.256,5 || 2.521,4 || 2.683,1 || 3.052,3 || 3.410,8 || 3.696,6 || 3.884,1 || 4.277,9 || 4.776,6 || 5.287,8 || 5.439,1 || 5.844,4 || 6.315,5 || 6.864,5 || 7.976,0 |
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| style="text-align:left" | '''Eigenkapitalquote''' || 58,1 % || 61,0 % || 60,4 % || 65,3 % || 66,7 % || 68,2 % || 68,5 % || 68,4 % || 70,0 % || 69,7 % || 70,5 % || 70,2 % || 69,9 % || 70,4 % || 69,6 % || 68,6 % |
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== Produkte == |
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Bekanntestes Produkt sind die seit Ende der 1920er-Jahre hergestellten Motorkettensägen. Von 1948 bis 1963 wurden bei Stihl [[Traktor]]en gebaut. |
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[[Datei:Dolmar and Stil Chainsaws 8813.jpg|mini|Stihl BL (vorne rechts). Daneben weitere Stihl- und [[Makita Engineering Germany|Dolmar]]-Sägen]] |
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* 1950 stellte Stihl die erste Einmann-Benzin-Motorkettensäge der Welt, die ''Stihl BL'', vor. Ausgestattet mit einem verstellbaren Schwenkvergaser kann die Säge zum Ablängen ''und'' zum Fällen eingesetzt werden. |
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* Die ''Stihl Contra'' machte Andreas Stihl 1959 als ''Vater der Motorsäge'' bekannt. Durch das geringe Gewicht (12 kg) dieser Säge mit einer Leistung von 6 PS setzte sich die Motorisierung der Waldarbeit nun endgültig weltweit durch. In nicht einmal zwei Jahren wurden über 200.000 Stück dieser Motorkettensäge produziert. In den USA wurde sie als ''Contra-Lightning'' vermarktet. Gebaut wurde sie in vier verschiedenen Varianten von 1959 bis 1967. Sie hat einen [[Hubraum]] von 106 cm³ und wurde vorwiegend mit den Schwertlängen 43, 53, 63, 80 cm betrieben. |
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* 1988 entwickelte Stihl den Abgaskatalysator für 2-Takt-Motoren. Er wird bis heute auch in Maschinen für den Hobbybereich eingebaut. |
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* Seit 2009 bringt Stihl auch [[Lithium-Ionen-Akkumulator|Akku]]-Werkzeuge auf den Markt;<ref>{{Webarchiv |url=https://www.stihl.de/neues-produktsegment-bei-stihl-akku-heckenscheren.aspx |text=Neues Produktsegment bei STIHL: Akku-Heckenscheren |wayback=20100823234523}}</ref> 2014 den weltweit ersten Akku-[[Trennschleifer]].<ref>{{Webarchiv |url=https://www.stihl.de/p/media/download/STIHL_Broschure_90_Jahre_2016_05_04.pdf |text=STIHL-Broschüre 90 Jahre, 1926–2016, Seite 6 |wayback=20170921221350}}, (PDF)</ref> |
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* Hochdruckreiniger<ref>{{Internetquelle |autor=Stiftung Warentest |url=https://www.test.de/Hochdruckreiniger-im-Test-4696729-0/ |titel=Hochdruckreiniger im Test: Nur 4 von 13 Reinigern sind gut |datum=2020-03-05 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=omsag_dev |url=https://etm-testmagazin.de/tests-und-themen/hochdruckreiniger-im-test/ |titel=Hochdruckreiniger im Test |werk=ETM TESTMAGAZIN |datum=2015-03-26 |sprache=de-DE |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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* Im Frühjahr 2019 kam die Stihl ''MS500i'' auf den Markt. Sie ist die weltweit erste Motorsäge mit elektronisch gesteuerter Einspritzung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stihl.at/de/p/kettensaegen-motorsaegen-ms-500i-87735 |titel=MS 500i Hochleistungs-Motorsäge {{!}} STIHL |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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* Durch die Übernahme der Viking GmbH und dem Angebot der Geräte unter dem Namen Stihl seit 2019 wurde das Produktportfolio um motorbetriebene Gartengeräte wie Rasenmäher, Motorhacken oder Häcksler erweitert.<ref name="StuttgarterZ-2017" /><ref>{{Literatur |Autor=Georg Küffner |Titel=Der Hochgrasmäher MB 6 RV von Viking im Test |Sammelwerk=FAZ.NET |Datum=2018-09-23 |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/der-hochgrasmaeher-mb-6-rv-von-viking-im-test-15791620.html |Abruf=2023-08-08}}</ref> |
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* 2019 wurde auch der Akku-Gehölzschneider ''GTA 26'' vorgestellt, der auf Kettensägentechnik basiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bertram-kandziora-im-interview-motorsaegenspezialist-stihl-erzielt-umsatzrekord-wir-fahren-derzeit-sogar-sonntagsschichten/26737552.html |titel=Bertram Kandziora im Interview: Motorsägenspezialist Stihl erzielt Umsatzrekord: „Wir fahren derzeit sogar Sonntagsschichten“ |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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* Im Laufe des Jahres 2020 wurde die Stihl ''MS400 C-M'' eingeführt, sie ist die erste Motorsäge mit einem Magnesiumkolben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stihl.at/de/p/kettensaegen-motorsaegen-ms-400-107810 |titel=MS 400 C-M Benzin-Kettensäge {{!}} STIHL |abruf=2023-08-08}}</ref> |
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Der Vertrieb von Stihl-Geräten erfolgt ausschließlich über den [[Fachhandel]]. Dabei erfolgt der [[Business-to-Business|B2B]]-Vertrieb der produzierenden Werke an den Fachhandel nicht direkt, sondern über eigene Tochtergesellschaften (in ca. 30 Ländern weltweit) oder über unabhängige Importeure. |
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Stihl FS350.jpg|Profi-[[Motorsense]] oder -Freischneider Stihl FS 350 |
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Chainsaw.arp.750pix.jpg|Eine heutige Stihlsäge im Einsatz |
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Stihl MS 170 29.05.2006 15-13-17.JPG|MS 170. Eine der kleinsten Motorkettensägen von Stihl |
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Trennschleifer stihl.jpg|Trennschleifer |
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Stihltrimmers.jpg|Stihl Motorsense, Modell FS74 von 1991 (links) und Modell FS80R von 2004 (rechts) |
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StihlSaws.jpeg|Stihl Motorsäge MS 170 (vorne) und MS 290 Farm Boss |
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== Kritik == |
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Stihl ist als Mutterunternehmen der in Hongkong eingetragenen Zama Group Eigentümer des Zama-Produktionswerkes in Shenzhen (China), das in den vergangenen Jahren wegen der Streiks der chinesischen Belegschaft wiederholt Schlagzeilen machte. So im Jahr 2013 aufgrund der übermäßig langen Beschäftigung von Zeitarbeitern und im Juni 2017 aufgrund mangelhafter Vorkehrungen des Arbeiterschutzes (so wurden bspw. für Lackierungsarbeiten keine Masken und Schutzhandschuhe zur Verfügung gestellt). Beide Streiks wurden von der chinesischen Polizei gewaltsam niedergeschlagen (in China besteht kein [[Menschenrechte in der Volksrepublik China#Rechte von Arbeitern und Privatsphäre|Streikrecht]]).<ref>{{Internetquelle |url=https://clb.org.hk/content/workers-unsafe-jobs-left-nothing-after-strike |titel=Workers at unsafe jobs left with nothing after strike |datum=2017-07-18 |sprache=en |abruf=2019-01-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Labournet |url=https://www.labournet.de/internationales/china/arbeitskaempfe-china/erneut-deutsches-unternehmen-mit-chinesischer-polizei-gegen-streik-nicht-zum-ersten-mal-die-firma-stihl/ |titel=Erneut deutsches Unternehmen mit chinesischer Polizei gegen Streik: Nicht zum ersten Mal die Firma Stihl |werk=LabourNet Germany |datum=2017-07-24 |sprache=de-DE |abruf=2019-01-07}}</ref> |
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STIHL ist eines der wenigen deutschen Unternehmen, das auf den Standort Deutschland baut, so wurde 2003 das bisherige Zentrum in Waiblingen erweitert und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. |
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[[Image:Stihl MS 170 29.05.2006 15-13-17.JPG|thumb|MS 170. Kleinste Kettensäge von Stihl]] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|Stihl|audio=0|video=1}} |
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* http://www.stihl.de/ |
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{{Wikibooks|Traktorenlexikon: Stihl}} |
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* http://www.stihldiesel.de/ |
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* [https://www.stihl.de/ stihl.de] |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Maschinen- und Gerätehersteller]] |
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[[Kategorie:Unternehmen (Baden-Württemberg)]] |
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{{Navigationsleiste Deutsche Traktoren- und Schleppermarken ab 1945}} |
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[[Kategorie:Maschinen- und Gerätehersteller]] |
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[[Kategorie:Ehemaliger Traktorenhersteller]] |
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[[Kategorie:Unternehmen (Waiblingen)]] |
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[[Kategorie:Automobilzulieferer]] |
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[[Kategorie:Markenname]] |
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[[Kategorie:Unternehmensgründung 1926]] |
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[[Kategorie:Stihl| ]] |
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[[Kategorie:Produzierendes Unternehmen (Rems-Murr-Kreis)]] |
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[[Kategorie:Neustadt an der Rems]] |
Aktuelle Version vom 22. April 2025, 13:03 Uhr
Stihl Holding AG & Co. KG
| |
---|---|
![]() | |
Rechtsform | Kommanditgesellschaft |
Gründung | 1926 |
Sitz | Waiblingen, ![]() |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 20.552 (2022)[1] |
Umsatz | 5,5 Mrd. Euro (2022)[1] |
Branche | Maschinenbau |
Website | stihl.de |
Stand: 31. Dezember 2022 |
Die Andreas Stihl AG & Co. KG (Eigenschreibweise: STIHL) ist ein in über 160 Ländern tätiges deutsches Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Waiblingen-Neustadt.
Das Familienunternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftspflege und die Bauwirtschaft. Es werden auch Hochdruckreiniger unter der Marke Stihl vertrieben. Das Unternehmen wurde 1926 gegründet und gilt seit 1971 als weltmarktführender Hersteller von Motorsägen. Ein weiterer Bereich ist die Verarbeitung von Magnesium auch für andere Industrien.[2][3]
Mit Stihl Timbersports richtet das Unternehmen Wettkämpfe für verschiedene Disziplinen der Forstwirtschaft aus.
Geschichte
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Andreas Stihl hatte nach Ende des Ersten Weltkriegs ein Maschinenbaustudium absolviert und 1926 in Stuttgart das A. Stihl Ingenieurbüro gegründet, das zunächst Dampfkessel-Vorfeueranlagen und Waschmaschinen herstellte. Hierdurch verdiente das Unternehmen Geld für den Bau einer Ablängkettensäge mit Elektromotor, die 48 Kilogramm wog und von zwei Männern bedient werden musste.
1926 begann Stihl mit der Produktion von benzinbetriebenen Kettensägen. Die Stihlsche Baumfällmaschine Typ A wurde in großen Stückzahlen nach Russland, in die USA und nach Kanada exportiert. Bestätigt durch die Erfolge wurde die Technik in den Folgejahren immer weiter verbessert. Die Mitarbeiterzahl wuchs bis 1939 auf 250 Beschäftigte an. Im Jahr 1938 war als zweites Werk eine ehemalige Papiermühle in Neustadt an der Rems (das 1975 in das benachbarte Waiblingen eingemeindet wurde) hinzugekommen. 1944 wurde das Werk in Bad Cannstatt durch einen Bombenangriff zerstört. Die komplette Produktion wurde daraufhin nach Neustadt verlagert. In dem Unternehmen waren etwa 100 Zwangsarbeiter tätig.[4] Nach Kriegsende wurde das Unternehmen zunächst von alliierten Truppen beschlagnahmt.[5]


Da nach dem Krieg die Nachfrage nach Motorsägen die Kapazität des Werkes in Neustadt nicht ausreizen konnte, begann Andreas Stihl 1948 mit Versuchen zur Produktion eines Traktors. Das Ergebnis davon war der 1949 vorgestellte Allzweck-Schlepper S 140. Dessen Einzylinder-Zweitakt-Motor wurde auch an andere Traktorenhersteller geliefert. Ab Mitte der 1950er Jahre zogen die Motorsägenverkäufe deutlich an. Dadurch nahm dieser Bereich mehr Ressourcen in Anspruch und ab Ende der 1950er Jahre kamen Getriebe von Hurth zum Einsatz. Auch die eigenen Motoren wurden nach und nach durch solche von MWM ersetzt. Als in den 1960er Jahren der Wettbewerb im Traktoren-Markt stärker wurde, beschloss man 1963 bei Stihl die Traktorenproduktion im Jahr 1965 einzustellen.
Den Aufschwung nach dem Krieg brachte die Entwicklung leichter und universell einsetzbarer Einmann-Motorkettensägen ab Mitte der 1950er-Jahre. Ein Verkaufsschlager war etwa die Stihl Contra, die 1959 auf den Markt kam. Das Unternehmen musste 1961 eigens Frachtflugzeuge chartern, um den hohen Bedarf in Kanada und den USA decken zu können.
Stihl stieg bis 1971 zum größten Kettensägenhersteller der Welt auf. Ab den 1970er-Jahren erfolgte die Gründung von Produktionsstätten in Deutschland und im Ausland (Brasilien, USA, Schweiz und Österreich), daneben der Ausbau einer umfangreichen weltweiten Vertriebsstruktur mit eigenen Tochtergesellschaften und Importeuren. Dazu gehörte auch ein Magnesiumdruckguss-Werk in Weinsheim (1971).[3]
Nach dem Tod des Gründers Andreas Stihl im Jahr 1973 übernahm Hans Peter Stihl das väterliche Unternehmen. Die folgenden Jahre waren geprägt von beständigem Wachstum und Expansion. Betrug der Umsatz im Jahr 1969 noch 113,8 Mio. DM, waren es zehn Jahre später bereits 556 Mio. DM, im Jahr 1989 dann über 1,1 Milliarden DM.
1987 wurde erstmals ein Beschäftigungs- und Standortsicherungsvertrag für das deutsche Stammhaus mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart und seither fortentwickelt und mehrfach erneuert. Im Januar 2022 erfolgte die neuerliche Vertragsunterzeichnung mit Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025.[6]
In den 1990er-Jahren zogen sich die Familienmitglieder nach und nach aus dem operativen Geschäft zurück. 1995 wurde die Stihl Holding AG & Co. KG als Dachgesellschaft der Unternehmen Andreas Stihl in Waiblingen, Stihl KG in Dieburg und Stihl & Co. in Wil gegründet. Die Gründung der Stihl AG als neuem Komplementär folgte im Jahr 1997.
Seit 2002 leitet erstmals ein familienfremder Vorstand die Geschäfte der Stihl AG und damit die des Konzerns. Der ehemalige Chef Hans Peter Stihl übernahm den Vorsitz des Aufsichtsrats der Stihl AG und den Vorsitz des Beirats der Stihl Holding AG & Co. KG. Am 3. Mai 2010 teilte das Unternehmen mit, dass Hans Peter Stihl seinen Vorsitz zum 30. Juni 2012 niederlegt; er ist seitdem Ehrenvorsitzender beider Gremien. Nachfolger im Beirat wurde sein Sohn Nikolas.[7]
Nach Angabe des Vorstandsvorsitzenden erreichte Stihl in Deutschland im Januar 2021 die Klimaneutralität; dies beruht unter anderem auf Bezug von Grünstrom zu 100 Prozent. 2022 ist dies auch Ziel für die weltweiten Produktionsgesellschaften und bis spätestens 2028 für die internationalen Vertriebsgesellschaften. Die Eigenerzeugung von grüner Energie soll ausgebaut werden.[8] Am 14. November 2022 wurde das neue 58.000 m² große STIHL Zentrallager in Völklingen eingeweiht.[9] Es kann um weitere 30.000 m² erweitert werden.[10]
2023 eröffnete Stihl am Stammsitz in Waiblingen die Stihl Markenwelt. Das Unternehmensmuseum beleuchtet die Geschichte der Marke und der Forsttechnik sowie das Ökosystem Wald und hat sonntags für die Allgemeinheit geöffnet.[11]
Investitionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Jahrtausendwende investierte Stihl unter anderem in ein neues Entwicklungszentrum in Waiblingen-Neustadt, das im Juni 2004 eröffnet wurde. Mit 40 Mio. Euro wurde damit die größte Bauinvestition in der Unternehmensgeschichte getätigt. Im September 2006 wurde ein Montagewerk in Qingdao (China) eröffnet, dessen Produktionskapazitäten 2013 durch die Investition von 17 Mio. Euro beinahe verdoppelt wurden. Außerdem wurde 2013 ein neues Logistikgebäude in der Schweiz eingeweiht und Vertriebsgesellschaften in Kolumbien sowie für Serbien und Montenegro gegründet.[12]

Wichtige Neuerwerbungen waren die des österreichischen Gartengeräteherstellers Viking im Jahr 1992[13] und die des asiatischen Vergaserherstellers Zama im Jahr 2008.[14][15]
Stihl hat bereits 1988 als erstes Unternehmen einen Abgaskatalysator für 2-Takt-Motoren entwickelt. Er verringert die Emission der schädlichen Kohlenwasserstoffe um 60 bis 80 %. Seit 1999 reicht Stihl jährlich über 100 Patente zur Anmeldung ein.
Mitte 2022 kündigte Stihl Investitionen von 125 Millionen Euro für den neuen Produktionsstandort Oradea in Rumänien an. Die Investitionssumme verteilt sich auf die nächsten Jahre.[16]
Im Mai 2023 hat Stihl 75,1 % der Mogatec GmbH in Drebach übernommen. Die restlichen Anteile wurden 2024 übernommen.[17]
Konzernstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Konsolidierungskreis der Unternehmensgruppe gehören 32 eigene Vertriebs- und Marketinggesellschaften im In- und Ausland. Holding ist die Stihl Holding AG & Co. KG mit Sitz in Waiblingen. Wichtige Tochtergesellschaften sind:
- Stihl AG (100 %)
- Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen, Stammhaus des Unternehmens (100 %)
- Stihl International GmbH, Waiblingen (100 %)
- Stihl Tochtergesellschaften der STIHL International GmbH (100 %)
- Zama Tochtergesellschaften der STIHL International GmbH (100 %)
- Stihl Vertriebszentrale AG & Co. KG, Dieburg (100 %)
- Stihl Kettenwerk GmbH & Co KG Waiblingen, Zweigniederlassung Wil, Kanton St. Gallen, Schweiz (100 %)
2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014[18] | 2015[19] | 2016[19] | 2017[19] | 2018[20] | 2019[20] | 2020[20] | 2021[21] | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Umsatz | 2.018,7 | 2.087,8 | 2.142,7 | 2.037,5 | 2.363,0 | 2.617,6 | 2.775,7 | 2.814,4 | 2.979,8 | 3.245,7 | 3.458,4 | 3.791,8 | 3.782,1 | 3.932,5 | 4.581,3 | 5.058,3 |
Auslandsanteil am Umsatz | 87,9 % | 88,3 % | 88,7 % | 88,0 % | 89,3 % | 89,4 % | 90,1 % | 89,9 % | 89,4 % | 90,1 % | 89,7 % | 89,8 % | 89,5 % | 89,9 % | 90,0 % | 90,1 % |
Mitarbeiter | 9.449 | 9.779 | 11.484 | 10.883 | 11.310 | 12.026 | 12.338 | 13.844 | 14.279 | 14.245 | 14.920 | 15.875 | 17.122 | 16.722 | 18.200 | 20.094 |
Investitionen | 164,2 | 170,9 | 190,1 | 130,7 | 122,7 | 183,6 | 227,4 | 202,5 | 181,9 | 234,7 | 209,3 | 248,3 | 324,4 | 308,2 | 283,2 | 331,0 |
Bilanzsumme | 2.163,1 | 2.256,5 | 2.521,4 | 2.683,1 | 3.052,3 | 3.410,8 | 3.696,6 | 3.884,1 | 4.277,9 | 4.776,6 | 5.287,8 | 5.439,1 | 5.844,4 | 6.315,5 | 6.864,5 | 7.976,0 |
Eigenkapitalquote | 58,1 % | 61,0 % | 60,4 % | 65,3 % | 66,7 % | 68,2 % | 68,5 % | 68,4 % | 70,0 % | 69,7 % | 70,5 % | 70,2 % | 69,9 % | 70,4 % | 69,6 % | 68,6 % |
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekanntestes Produkt sind die seit Ende der 1920er-Jahre hergestellten Motorkettensägen. Von 1948 bis 1963 wurden bei Stihl Traktoren gebaut.

- 1950 stellte Stihl die erste Einmann-Benzin-Motorkettensäge der Welt, die Stihl BL, vor. Ausgestattet mit einem verstellbaren Schwenkvergaser kann die Säge zum Ablängen und zum Fällen eingesetzt werden.
- Die Stihl Contra machte Andreas Stihl 1959 als Vater der Motorsäge bekannt. Durch das geringe Gewicht (12 kg) dieser Säge mit einer Leistung von 6 PS setzte sich die Motorisierung der Waldarbeit nun endgültig weltweit durch. In nicht einmal zwei Jahren wurden über 200.000 Stück dieser Motorkettensäge produziert. In den USA wurde sie als Contra-Lightning vermarktet. Gebaut wurde sie in vier verschiedenen Varianten von 1959 bis 1967. Sie hat einen Hubraum von 106 cm³ und wurde vorwiegend mit den Schwertlängen 43, 53, 63, 80 cm betrieben.
- 1988 entwickelte Stihl den Abgaskatalysator für 2-Takt-Motoren. Er wird bis heute auch in Maschinen für den Hobbybereich eingebaut.
- Seit 2009 bringt Stihl auch Akku-Werkzeuge auf den Markt;[22] 2014 den weltweit ersten Akku-Trennschleifer.[23]
- Hochdruckreiniger[24][25]
- Im Frühjahr 2019 kam die Stihl MS500i auf den Markt. Sie ist die weltweit erste Motorsäge mit elektronisch gesteuerter Einspritzung.[26]
- Durch die Übernahme der Viking GmbH und dem Angebot der Geräte unter dem Namen Stihl seit 2019 wurde das Produktportfolio um motorbetriebene Gartengeräte wie Rasenmäher, Motorhacken oder Häcksler erweitert.[13][27]
- 2019 wurde auch der Akku-Gehölzschneider GTA 26 vorgestellt, der auf Kettensägentechnik basiert.[28]
- Im Laufe des Jahres 2020 wurde die Stihl MS400 C-M eingeführt, sie ist die erste Motorsäge mit einem Magnesiumkolben.[29]
Der Vertrieb von Stihl-Geräten erfolgt ausschließlich über den Fachhandel. Dabei erfolgt der B2B-Vertrieb der produzierenden Werke an den Fachhandel nicht direkt, sondern über eigene Tochtergesellschaften (in ca. 30 Ländern weltweit) oder über unabhängige Importeure.
- Produkte
-
Profi-Motorsense oder -Freischneider Stihl FS 350
-
Eine heutige Stihlsäge im Einsatz
-
MS 170. Eine der kleinsten Motorkettensägen von Stihl
-
Trennschleifer
-
Stihl Motorsense, Modell FS74 von 1991 (links) und Modell FS80R von 2004 (rechts)
-
Stihl Motorsäge MS 170 (vorne) und MS 290 Farm Boss
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stihl ist als Mutterunternehmen der in Hongkong eingetragenen Zama Group Eigentümer des Zama-Produktionswerkes in Shenzhen (China), das in den vergangenen Jahren wegen der Streiks der chinesischen Belegschaft wiederholt Schlagzeilen machte. So im Jahr 2013 aufgrund der übermäßig langen Beschäftigung von Zeitarbeitern und im Juni 2017 aufgrund mangelhafter Vorkehrungen des Arbeiterschutzes (so wurden bspw. für Lackierungsarbeiten keine Masken und Schutzhandschuhe zur Verfügung gestellt). Beide Streiks wurden von der chinesischen Polizei gewaltsam niedergeschlagen (in China besteht kein Streikrecht).[30][31]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Geschäftsbericht 2022. (PDF) Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ ihk-trier.de vom April 2009, STIHL investiert in eigenen Magnesium-Druckguss, abgerufen am 12. Januar 2021.
- ↑ a b Neue Produktionslogistik bei STIHL. 8. April 2019, abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Motorsägenhersteller: Reibungsloser Generationenwechsel bei Stihl. Abgerufen am 2. April 2023.
- ↑ Deutsche Biographie: Stihl, Andreas - Deutsche Biographie. Abgerufen am 2. April 2023.
- ↑ Stihl schließt neuen Beschäftigungs- und Standortsicherungsvertrag ab. In: Pressemitteilung Unternehmen. Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen, 27. Januar 2022, abgerufen am 5. Mai 2023.
- ↑ Familienunternehmen: Hans Peter Stihl leitet Generationenwechsel ein. In: Der Spiegel. 3. Mai 2010, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. August 2023]).
- ↑ Stihl-Gruppe trotz Corona weiterhin auf Wachstumskurs. In: bauhof-online.de. 3. Mai 2021, abgerufen am 18. Juli 2022.
- ↑ Einweihung neues STIHL Zentrallager | STIHL. Abgerufen am 22. April 2025.
- ↑ Hellmann übernimmt Zentrallager für STIHL und mietet langfristig neuen Standort im Saarland. In: voelklingen-im-wandel.de. 20. April 2022, abgerufen am 25. April 2022.
- ↑ STIHL Markenwelt - Historie, Produkte und Wald entdecken | STIHL. Abgerufen am 6. März 2025.
- ↑ STIHL Presseinformationen über Unternehmen und Produktprogramm | STIHL. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ a b Inge Nowak: Motorsägenhersteller: Stihl nimmt Marke Viking vom Markt. In: stuttgarter-zeitung.de. 26. Januar 2017, abgerufen am 12. Januar 2021.
- ↑ Stihl kauft Vergaserhersteller Zama - STIMME.de. 15. Januar 2009, abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ carburetors, oil pumps, machined parts, shafts, wire harness, textiles. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Imelda Flaig: Motorsägenhersteller: Warum Stihl in Rumänien investiert. In: stuttgarter-zeitung.de. 29. Juni 2022, abgerufen am 30. Juli 2022.
- ↑ Stihl: Ausweitung der Produktion in Deutschland und Rumänien. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Stihl: Geschäftsbericht 2014 (PDF) ( vom 23. November 2015 im Internet Archive), S. 2.
- ↑ a b c GESCHÄFTSBERICHT Verstehen Vernetzen Verbessern - PDF Kostenfreier Download. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ a b c STIHL Geschäftsbericht 2020. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ STIHL Geschäftsbericht 2021. Abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Neues Produktsegment bei STIHL: Akku-Heckenscheren ( vom 23. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ STIHL-Broschüre 90 Jahre, 1926–2016, Seite 6 ( vom 21. September 2017 im Internet Archive), (PDF)
- ↑ Stiftung Warentest: Hochdruckreiniger im Test: Nur 4 von 13 Reinigern sind gut. 5. März 2020, abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ omsag_dev: Hochdruckreiniger im Test. In: ETM TESTMAGAZIN. 26. März 2015, abgerufen am 8. August 2023 (deutsch).
- ↑ MS 500i Hochleistungs-Motorsäge | STIHL. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Georg Küffner: Der Hochgrasmäher MB 6 RV von Viking im Test. In: FAZ.NET. 23. September 2018, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 8. August 2023]).
- ↑ Bertram Kandziora im Interview: Motorsägenspezialist Stihl erzielt Umsatzrekord: „Wir fahren derzeit sogar Sonntagsschichten“. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ MS 400 C-M Benzin-Kettensäge | STIHL. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Workers at unsafe jobs left with nothing after strike. 18. Juli 2017, abgerufen am 7. Januar 2019 (englisch).
- ↑ Labournet: Erneut deutsches Unternehmen mit chinesischer Polizei gegen Streik: Nicht zum ersten Mal die Firma Stihl. In: LabourNet Germany. 24. Juli 2017, abgerufen am 7. Januar 2019 (deutsch).