Zum Inhalt springen

„Denkende Roboter“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K Überschrift geändert
 
(56 dazwischenliegende Versionen von 32 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Schach dem Roboter''' ist ein Roman des Belgiers [[Georges Langelaan]] ("Die Fliege"),
'''Denkende Roboter''' (Originaltitel: ''Robots pensants'') ist eine 1962 veröffentlichte [[Science-Fiction]]-[[Erzählung]] des englisch-französischen Autors [[George Langelaan]], die 1976 verfilmt wurde.


== Handlung ==
Inhalt: Die junge Pianistin Penny Vanderwood macht eine makabre Entdeckung. Die Schachzüge des Roboters, die sie beim Grafen St. Germain beobachtet, gleichen denen ihres vor Jahren verschwundenen Verlobten Robert. Die couragierte Penny legt dem Grafen, der menschliche Gehirne in Roboter einbaut und aus ihr einen Klavierroboter bauen will, nach einer Reihe gruseliger Ereignisse mit ihrem Verehrer Lewis Armight das Handwerk.
Die junge [[Pianist]]in Penny Vanderwood macht 1961 eine makabre Entdeckung. Die [[Schach]]züge des [[Roboter]]s (genauer: [[Android (Roboter)|Androids]]), die sie beim [[Graf_von_Saint_Germain|Grafen Saint Germain]] beobachtet, gleichen denen ihres vor wenigen Monaten verschwundenen Verlobten Robert. Zusammen mit ihrem Verehrer Lewis Armight legt die besorgte Penny dem Grafen, der menschliche Gehirne in Androiden einbaut und aus ihr einen Klavierandroiden bauen will, nach einer Reihe gruseliger Ereignisse das Handwerk.


== Hintergrund ==
1975 entstand der französische Film ''Schach dem Roboter'' mit [[Claude Jade]] als Penny. Der Film setzt auf Verfolgungsjagden, verwirrende Ebenenen und eine romantische Liebesgeschichte. Die deutsche TV-Ausstrahlung lief 1977 in der Reihe ''Das Gruselkabinett''.
Die Erzählung bezieht sich direkt auf [[Edgar Allan Poe]]s Essay [[Maelzel's Chess-Player]] (1836), in dem sich Poe mit dem als[[Schachtürke]] bezeichneten vorgeblichen Schachroboter aus dem 18. Jahrhundert auseinandersetzt. Lagelaan vertritt in seiner Erzählung noch den Standpunkt, ein Schach spielender Roboter sei nicht herstellbar, obwohl an der Entwicklung von [[Schachprogramm#Geschichte|Schachprogramm]]en um 1960 bereits gearbeitet wurde.


====Verfilmung====
== Verfilmung ==
1976 entstand unter der Regie von Michel Subiela der französische Film ''[[Schach dem Roboter]]'' mit [[Claude Jade]] als Penny.
'''Schach dem Roboter''' (''Les robots pensants / Le collectionneuer des cerveaux'')


== Ausgaben ==
Frankreich, Regie und Buch: Michel Subiela, Kamera: Claude Robin, Musik: [[Vladimir Cosma]]
* Erstdruck: ''Robots pensants.'' In: George Langelaan: ''Nouvelles de l'anti-monde''. Robert Laffont, Paris 1962.
* Deutsche Erstübersetzung: ''Denkende Roboter.'' In: George Langelaan: ''Die Fliege und andere Erzählungen aus der phantastischen Wirklichkeit.'' Scherz 1963. Taschenbuchausgabe: dtv 1965, S. 125–156.


== Weblinks ==
Darsteller: [[Claude Jade]] (Penny Vanderwood), [[François Dunoyer]] (Lewis Armight), André Reybaz), Thierry Murzeau (Diego), Roger Crouzet (Vladieu), Gisèle Casadesus (Mrs. Vanderwood) u.a.
* {{ISFDB title|1565397|Robots pensants}}


[[Kategorie:Literarisches Werk]]

[[Kategorie:Roman, Epik]]
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Filmtitel|Schach dem Roboter]]
[[Kategorie:Literatur (Französisch)]]
[[Kategorie:Science-Fiction-Literatur]]
[[Kategorie:Erzählung]]
[[Kategorie:Schach in Kunst und Literatur]]
[[Kategorie:George Langelaan]]

Aktuelle Version vom 26. Mai 2025, 22:14 Uhr

Denkende Roboter (Originaltitel: Robots pensants) ist eine 1962 veröffentlichte Science-Fiction-Erzählung des englisch-französischen Autors George Langelaan, die 1976 verfilmt wurde.

Die junge Pianistin Penny Vanderwood macht 1961 eine makabre Entdeckung. Die Schachzüge des Roboters (genauer: Androids), die sie beim Grafen Saint Germain beobachtet, gleichen denen ihres vor wenigen Monaten verschwundenen Verlobten Robert. Zusammen mit ihrem Verehrer Lewis Armight legt die besorgte Penny dem Grafen, der menschliche Gehirne in Androiden einbaut und aus ihr einen Klavierandroiden bauen will, nach einer Reihe gruseliger Ereignisse das Handwerk.

Die Erzählung bezieht sich direkt auf Edgar Allan Poes Essay Maelzel's Chess-Player (1836), in dem sich Poe mit dem alsSchachtürke bezeichneten vorgeblichen Schachroboter aus dem 18. Jahrhundert auseinandersetzt. Lagelaan vertritt in seiner Erzählung noch den Standpunkt, ein Schach spielender Roboter sei nicht herstellbar, obwohl an der Entwicklung von Schachprogrammen um 1960 bereits gearbeitet wurde.

1976 entstand unter der Regie von Michel Subiela der französische Film Schach dem Roboter mit Claude Jade als Penny.

  • Erstdruck: Robots pensants. In: George Langelaan: Nouvelles de l'anti-monde. Robert Laffont, Paris 1962.
  • Deutsche Erstübersetzung: Denkende Roboter. In: George Langelaan: Die Fliege und andere Erzählungen aus der phantastischen Wirklichkeit. Scherz 1963. Taschenbuchausgabe: dtv 1965, S. 125–156.