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„Kernhyperchromasie“ – Versionsunterschied

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Bei dem medizinischen Begriff der '''Kernhyperchromasie''' handelt es sich um ein Merkmal zur Beurteilung einer möglichen [[Gewebsatypie]]. Hierbei wird die [[Mikroskop|mikroskopisch]] erkennbare Struktur der [[Zellkern]]e der [[Zelle]]n des untersuchten Gewebes begutachtet. Bei einer vorhandenen Kernhyperchromasie ist das [[Kernchromatin]], auf Grund eines höheren [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] Anteils in den Zellen, vergröbert und verändert anfärbbar. Das Gegenteil ist die [[Kernhypochromasie]].
Die '''Kernhyperchromasie''' ist ein Merkmal zur Beurteilung einer möglichen [[Gewebsatypie]], bei der das [[Chromatin|Kernchromatin]] auf Grund eines höheren [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]]-Anteils in den Zellen vergröbert und gesteigert anfärbbar ist. Kernhyperchromasien können aber nicht nur durch [[Malignität|maligne]] Tumoren (Krebs) ausgelöst werden, sondern unter Umständen auch durch Entzündungen.<ref>Hans Friedrich Nauth: ''Gynäkologische Zytodiagnostik. Lehrbuch und Atlas.'' Georg Thieme Verlag, 2013, S. 187f. ISBN 978-3-131-57872-3</ref>

Das Gegenteil zur Kernhyperchromasie ist die Kernhypochromasie.

== Literatur ==
* Rolf Bäumer, Andrea Maiwald: ''THIEMEs Onkologische Pflege.'' Georg Thieme Verlag, 2008, S. 92. ISBN 978-3-131-51191-1

== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Zellbiologie]]
[[Kategorie:Zellbiologie]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 09:50 Uhr

Die Kernhyperchromasie ist ein Merkmal zur Beurteilung einer möglichen Gewebsatypie, bei der das Kernchromatin auf Grund eines höheren DNA-Anteils in den Zellen vergröbert und gesteigert anfärbbar ist. Kernhyperchromasien können aber nicht nur durch maligne Tumoren (Krebs) ausgelöst werden, sondern unter Umständen auch durch Entzündungen.[1]

Das Gegenteil zur Kernhyperchromasie ist die Kernhypochromasie.

  • Rolf Bäumer, Andrea Maiwald: THIEMEs Onkologische Pflege. Georg Thieme Verlag, 2008, S. 92. ISBN 978-3-131-51191-1

Einzelnachweise

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  1. Hans Friedrich Nauth: Gynäkologische Zytodiagnostik. Lehrbuch und Atlas. Georg Thieme Verlag, 2013, S. 187f. ISBN 978-3-131-57872-3