Zum Inhalt springen

„Baeyer-Villiger-Oxidation“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
YurikBot (Diskussion | Beiträge)
Linkvorschlag-Funktion: 2 Links hinzugefügt.
 
(78 dazwischenliegende Versionen von 56 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Baeyer-Villiger-Oxidation''' ist eine Reaktion in der [[Organische Chemie|organischen Chemie]]. Dabei reagiert ein [[Keton]] mit einer [[Percarbonsäure]] zum [[Carbonsäureester|Ester]]<ref name="Hauptmann">[[Siegfried Hauptmann]]: ''Organische Chemie''. 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S.&nbsp;366.</ref>:
Bei der '''Baeyer-Villiger-Oxidation''' werden [[Keton|Ketone]] bzw. [[Aldehyd]]e durch Umsetzung mit [[Peroxocarbonsäuren]] zu [[Ester (Chemie)|Ester]]n resp. [[Carbonsäure]]n umgesetzt. Cyclische Ketone werden dabei zu [[Lactone]]n. Die Reaktion wird durch die Gegenwart von [[Lewis-Säure]]n, z. B. BF<sub>3</sub>, katalytisch beschleunigt.


[[Datei:Baeyer-Villiger-Oxidation Übersicht.svg|350px|zentriert|Baeyer-Villiger-Oxidation Keton]]
==Reaktionsmechanismus==


Cyclische Ketone werden dabei unter Ringerweiterung in [[Lactone]] umgewandelt.<ref name="Organikum">Heinz G. O. Becker, Werner Berger, Günter Domschke, [[Egon Fanghänel]], Jürgen Faust, Mechthild Fischer, Fritjof Gentz, [[Karl Gewald]], Reiner Gluch, [[Roland Mayer]], Klaus Müller, Dietrich Pavel, Hermann Schmidt, Karl Schollberg, Klaus Schwetlick, Erika Seiler, Günter Zeppenfeld: ''Organikum''. 19. Aufl. Johann Ambrosius Barth, 1993, ISBN 3-335-00343-8<!--, S. ?? -->.</ref> Die Reaktion wird durch die Gegenwart von [[Lewis-Säure]]n, z.&nbsp;B. [[Bortrifluorid]] (BF<sub>3</sub>), katalytisch beschleunigt.
[[Bild:Baeyer-Villiger-Oxidation.png]]


Die Baeyer-Villiger-Oxidation ist nach dem deutschen Chemiker [[Adolf von Baeyer]] (1835–1917) und dem Schweizer Chemiker [[Victor Villiger]] (1868–1934) benannt.
Neben der katalytischen Beschleunigung durch Lewis-Säuren hat der Charakter der Abgangsgruppe (oben: Trifluoracetat) und die wandernde Gruppe (oben: R<sub>2</sub>) einen wesentlichen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Bei unsymmetrisch substituierten Ketonen wandert im allgemeinen die Gruppe, welche die positive Ladung des [[Carbeniumion]]s '''3''' besser stabilisieren kann, so ihre Wanderung nicht sterisch gehindert ist. Bei Aldehyden wandert stets der Wasserstoff, so dass grundsätzlich Carbonsäuren entstehen.


== Reaktionsmechanismus ==
== Weblinks==
Eine besonders gut geeignete [[Percarbonsäure]] für die Baeyer-Villiger-Reaktion ist Peroxytrifluoressigsäure ('''2''').<ref name="Bruice1">Paula Yurkanis Bruice: ''Organische Chemie.'' 5. Aufl. Pearson Education, 2007, ISBN 978-3-8273-7190-4, S. 831.</ref>
[http://www.organische-chemie.ch/OC/Namen/Baeyer-Villiger.htm Baeyer-Villiger-Oxidation auf organische-chemie.ch]


[[Datei:Baeyer-Villiger-Oxidation Mechanismus.svg|600px|zentriert|Baeyer-Villiger-Oxidation Mechanismus]]
==Literatur==
*Autorenkollektiv ''Organikum.'' Wiley-VCH, Weinheim 2001, S. 676 f.
*M. B. Smith, J. March ''March's advanced organic chemistry.'' Wiley, New York 2001, 1417 f.


Das [[Keton]] '''1''' und die [[Percarbonsäure]] '''2''' reagieren unter Bildung des instabilen tetraedischen Zwischenprodukts '''3''' mit einer schwachen O-O-Bindung. Nach [[Heterolyse|heterolytischer Spaltung]] der O-O-Bindung wandert eine der [[Alkylgruppe]]n (oben: R) zu einem O-Atom.<ref>Paula Yurkanis Bruice: ''Organische Chemie.'' 5. Aufl. Pearson Education, 2007, ISBN 978-3-8273-7190-4, S. 831–832.</ref> Es entsteht ein [[Carbonsäureester|Ester]] '''4'''. Neben der katalytischen Beschleunigung durch [[Lewis-Säure]]n hat der Charakter der [[Abgangsgruppe]] [oben: [[Trifluoracetat]] ('''5''')] und die „wandernde“ Gruppe einen wesentlichen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit.
[[Kategorie:Namensreaktion]]


Bei unsymmetrisch substituierten Ketonen wandert im Allgemeinen die Gruppe, welche die positive Ladung des [[Carbeniumion]]s besser stabilisieren kann, falls ihre Wanderung nicht sterisch gehindert ist.
[[en:Baeyer-Villiger oxidation]]

[[ja:バイヤー・ビリガー酸化]]
Die relative Wanderungstendenz nimmt in folgender Reihenfolge ab:<ref name="Bruice1" />
[[nl:Baeyer-Villiger-reactie]]

[[zh:拜耳-维立格氧化重排反应]]
''tert''-[[Alkyl]] > ''sec''-Alkyl = [[Phenyl]] > ''prim''-Alkyl > [[Methyl]]

Experimentelle Untersuchungen der Baeyer-Villiger-Oxidation von <sup>18</sup>O-markiertem [[Benzophenon]] zeigten, dass die [[Carbonylgruppe]] des Ketons unverändert im Endprodukt (Benzoesäurephenylester) erscheint:<ref name="Ernest">Ivan Ernest: ''Bindung, Struktur und Reaktionsmechanismen in der organischen Chemie.'' Springer, 1972, ISBN 3-211-81060-9, S.&nbsp;258.</ref>

[[Datei:Baeyer-Villinger Mechanism V.1.svg|550px|zentriert|Baeyer-Villiger-Oxidation (Markierungsexperiment)]]

=== Aldehyde ===
[[Aldehyd]]e werden in der Regel zu [[Carbonsäure]]n oxidiert, da ein H-Atom in den meisten Fällen die größte Wanderungstendenz zeigt (für Ausnahmen siehe [[Dakin-Reaktion]]). Diese Reaktion besitzt präparativ jedoch nur eine geringe Bedeutung, da es viele andere Methoden zur Oxidation von Aldehyden zu Carbonsäuren gibt, die einfacher und [[Atomökonomie|atomökonomischer]] realisierbar sind.

== Technische Anwendung ==
[[Caprolacton]], ein Grundstoff zur Herstellung von [[Polycaprolacton]], einem [[Kunststoff]] aus der Gruppe der [[Thermoplast]]e, kann technisch durch eine Baeyer-Villiger-Oxidation von [[Cyclohexanon]] mit [[Peroxycarbonsäure|Persäuren]], wie [[Peressigsäure]],<ref>Paul S. Starcher, Benjamin Phillips: ''Synthesis of Lactones.'' In: ''[[Journal of the American Chemical Society]].'' 80, Nr. 15, 1958, S. 4079–4082, [[doi:10.1021/ja01548a063]].</ref> [[Perbenzoesäure]]<ref>S. L. Friess: ''Reactions of Per Acids. II. The Reaction of Perbenzoic Acid with Simple Cyclic Ketones. Kinetic Studies.'' In: ''[[Journal of the American Chemical Society]].'' 71, Nr. 7, 1949, S. 2571–2575, [[doi:10.1021/ja01175a093]].</ref> oder [[Meta-Chlorperbenzoesäure|''m''-Chlorperbenzoesäure]]<ref>Sonia Horvat, Panagoitis Karallas, Jonathan M. White: ''Reactions of β-trimethylstannylcyclohexanones with peracids: investigations into the stannyl-directed Baeyer–Villiger reaction.'' In: ''Journal of the Chemical Society, Perkin Transactions 2.'' Nr. 10, 1998, S. 2151–2154, [[doi:10.1039/a804427i]].</ref> hergestellt werden. Die [[Oxidation]] kann jedoch auch mittels [[Katalysator]]en durch [[Sauerstoff]] bewerkstelligt werden.<ref>Carsten Bolm, Gunther Schlingloff, Konrad Weickhardt: ''Use of molecular oxygen in the Baeyer-Villiger oxidation the influence of metal catalysts.'' In: ''[[Tetrahedron Letters]].'' 34, Nr. 21, 1993, S. 3405–3408, {{DOI|10.1016/S0040-4039(00)79167-2}}.</ref><ref>Shun-Ichi Murahashi, Yoshiaki Oda, Takeshi Naota: ''Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>-catalyzed baeyer-villiger oxidation of ketones with molecular oxygen in the presence of aldehydes.'' In: ''Tetrahedron Letters.'' 33, Nr. 49, 1992, S. 7557–7560, {{DOI|10.1016/S0040-4039(00)60823-7}}.</ref> Im Labor benutzt man Perbenzoesäure als Oxidationsmittel:<ref name="Organikum" />

[[Datei:Baeyer-Villinger Caprolacton V.1.svg|330px|zentriert|Baeyer-Villiger-Oxidation (Caprolacton-Synthese)]]

== Enzymatische Variante ==
Die Verwendung von Baeyer-Villiger-[[Monooxygenase]]n (BVMO) erlaubt die [[enantioselektiv]]e Synthese von chiralen Lactonen, wobei die Subklasse der Cyclohexanon-Monooxygenasen (CHMO) sich als besonders effektiv erwiesen hat. So kann z.&nbsp;B. 4-Methylcyclohexanon enantioselektiv (> 96 % [[Enantiomerenüberschuss|''ee'']]) zu (''S'')-4-Methyl-ε-caprolacton oxidiert werden. Der Mechanismus der enzymatischen Baeyer-Villiger-Reaktion wurde näher untersucht.<ref name="Reetz">Iakov Polyak, [[Manfred T. Reetz]], Walter Thiel: ''Quantum Mechanical/Molecular Mechanical Study on the Mechanism of the Enzymatic Baeyer–Villiger Reaction.'' In: ''Journal of the American Chemical Society.'' 134, Nr. 5, 2012, S. 2732–2741, [[doi:10.1021/ja2103839]].</ref>

== Weblinks ==
{{Commonscat|Baeyer–Villiger oxidation}}
* [https://www.organische-chemie.ch/OC/Namen/Baeyer-Villiger.htm Baeyer-Villiger-Oxidation auf organische-chemie.ch]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=s|GND=4309701-7}}

[[Kategorie:Namensreaktion]]
[[Kategorie:Umlagerung]]
[[Kategorie:Adolf von Baeyer]]
[[Kategorie:Oxidation]]

Aktuelle Version vom 26. März 2025, 16:50 Uhr

Die Baeyer-Villiger-Oxidation ist eine Reaktion in der organischen Chemie. Dabei reagiert ein Keton mit einer Percarbonsäure zum Ester[1]:

Baeyer-Villiger-Oxidation Keton
Baeyer-Villiger-Oxidation Keton

Cyclische Ketone werden dabei unter Ringerweiterung in Lactone umgewandelt.[2] Die Reaktion wird durch die Gegenwart von Lewis-Säuren, z. B. Bortrifluorid (BF3), katalytisch beschleunigt.

Die Baeyer-Villiger-Oxidation ist nach dem deutschen Chemiker Adolf von Baeyer (1835–1917) und dem Schweizer Chemiker Victor Villiger (1868–1934) benannt.

Reaktionsmechanismus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine besonders gut geeignete Percarbonsäure für die Baeyer-Villiger-Reaktion ist Peroxytrifluoressigsäure (2).[3]

Baeyer-Villiger-Oxidation Mechanismus
Baeyer-Villiger-Oxidation Mechanismus

Das Keton 1 und die Percarbonsäure 2 reagieren unter Bildung des instabilen tetraedischen Zwischenprodukts 3 mit einer schwachen O-O-Bindung. Nach heterolytischer Spaltung der O-O-Bindung wandert eine der Alkylgruppen (oben: R) zu einem O-Atom.[4] Es entsteht ein Ester 4. Neben der katalytischen Beschleunigung durch Lewis-Säuren hat der Charakter der Abgangsgruppe [oben: Trifluoracetat (5)] und die „wandernde“ Gruppe einen wesentlichen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit.

Bei unsymmetrisch substituierten Ketonen wandert im Allgemeinen die Gruppe, welche die positive Ladung des Carbeniumions besser stabilisieren kann, falls ihre Wanderung nicht sterisch gehindert ist.

Die relative Wanderungstendenz nimmt in folgender Reihenfolge ab:[3]

tert-Alkyl > sec-Alkyl = Phenyl > prim-Alkyl > Methyl

Experimentelle Untersuchungen der Baeyer-Villiger-Oxidation von 18O-markiertem Benzophenon zeigten, dass die Carbonylgruppe des Ketons unverändert im Endprodukt (Benzoesäurephenylester) erscheint:[5]

Baeyer-Villiger-Oxidation (Markierungsexperiment)
Baeyer-Villiger-Oxidation (Markierungsexperiment)

Aldehyde werden in der Regel zu Carbonsäuren oxidiert, da ein H-Atom in den meisten Fällen die größte Wanderungstendenz zeigt (für Ausnahmen siehe Dakin-Reaktion). Diese Reaktion besitzt präparativ jedoch nur eine geringe Bedeutung, da es viele andere Methoden zur Oxidation von Aldehyden zu Carbonsäuren gibt, die einfacher und atomökonomischer realisierbar sind.

Technische Anwendung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caprolacton, ein Grundstoff zur Herstellung von Polycaprolacton, einem Kunststoff aus der Gruppe der Thermoplaste, kann technisch durch eine Baeyer-Villiger-Oxidation von Cyclohexanon mit Persäuren, wie Peressigsäure,[6] Perbenzoesäure[7] oder m-Chlorperbenzoesäure[8] hergestellt werden. Die Oxidation kann jedoch auch mittels Katalysatoren durch Sauerstoff bewerkstelligt werden.[9][10] Im Labor benutzt man Perbenzoesäure als Oxidationsmittel:[2]

Baeyer-Villiger-Oxidation (Caprolacton-Synthese)
Baeyer-Villiger-Oxidation (Caprolacton-Synthese)

Enzymatische Variante

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verwendung von Baeyer-Villiger-Monooxygenasen (BVMO) erlaubt die enantioselektive Synthese von chiralen Lactonen, wobei die Subklasse der Cyclohexanon-Monooxygenasen (CHMO) sich als besonders effektiv erwiesen hat. So kann z. B. 4-Methylcyclohexanon enantioselektiv (> 96 % ee) zu (S)-4-Methyl-ε-caprolacton oxidiert werden. Der Mechanismus der enzymatischen Baeyer-Villiger-Reaktion wurde näher untersucht.[11]

Commons: Baeyer–Villiger oxidation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Siegfried Hauptmann: Organische Chemie. 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S. 366.
  2. a b Heinz G. O. Becker, Werner Berger, Günter Domschke, Egon Fanghänel, Jürgen Faust, Mechthild Fischer, Fritjof Gentz, Karl Gewald, Reiner Gluch, Roland Mayer, Klaus Müller, Dietrich Pavel, Hermann Schmidt, Karl Schollberg, Klaus Schwetlick, Erika Seiler, Günter Zeppenfeld: Organikum. 19. Aufl. Johann Ambrosius Barth, 1993, ISBN 3-335-00343-8.
  3. a b Paula Yurkanis Bruice: Organische Chemie. 5. Aufl. Pearson Education, 2007, ISBN 978-3-8273-7190-4, S. 831.
  4. Paula Yurkanis Bruice: Organische Chemie. 5. Aufl. Pearson Education, 2007, ISBN 978-3-8273-7190-4, S. 831–832.
  5. Ivan Ernest: Bindung, Struktur und Reaktionsmechanismen in der organischen Chemie. Springer, 1972, ISBN 3-211-81060-9, S. 258.
  6. Paul S. Starcher, Benjamin Phillips: Synthesis of Lactones. In: Journal of the American Chemical Society. 80, Nr. 15, 1958, S. 4079–4082, doi:10.1021/ja01548a063.
  7. S. L. Friess: Reactions of Per Acids. II. The Reaction of Perbenzoic Acid with Simple Cyclic Ketones. Kinetic Studies. In: Journal of the American Chemical Society. 71, Nr. 7, 1949, S. 2571–2575, doi:10.1021/ja01175a093.
  8. Sonia Horvat, Panagoitis Karallas, Jonathan M. White: Reactions of β-trimethylstannylcyclohexanones with peracids: investigations into the stannyl-directed Baeyer–Villiger reaction. In: Journal of the Chemical Society, Perkin Transactions 2. Nr. 10, 1998, S. 2151–2154, doi:10.1039/a804427i.
  9. Carsten Bolm, Gunther Schlingloff, Konrad Weickhardt: Use of molecular oxygen in the Baeyer-Villiger oxidation the influence of metal catalysts. In: Tetrahedron Letters. 34, Nr. 21, 1993, S. 3405–3408, doi:10.1016/S0040-4039(00)79167-2.
  10. Shun-Ichi Murahashi, Yoshiaki Oda, Takeshi Naota: Fe2O3-catalyzed baeyer-villiger oxidation of ketones with molecular oxygen in the presence of aldehydes. In: Tetrahedron Letters. 33, Nr. 49, 1992, S. 7557–7560, doi:10.1016/S0040-4039(00)60823-7.
  11. Iakov Polyak, Manfred T. Reetz, Walter Thiel: Quantum Mechanical/Molecular Mechanical Study on the Mechanism of the Enzymatic Baeyer–Villiger Reaction. In: Journal of the American Chemical Society. 134, Nr. 5, 2012, S. 2732–2741, doi:10.1021/ja2103839.