„Fliegersprache“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Hanspeter Baumeler.jpg|mini|Pilot beim Flugfunk]] |
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Die '''Fliegersprache''' ist eine [[Fachsprache]] aus dem Bereich des [[Flugwesen]]s und der [[Luftfahrt]]. Neben den luftfahrtspezifischen Fachausdrücken gehören zur Fliegersprache auch unter [[Pilot]]en verwendete scherzhafte Bezeichnungen. Nicht zu verwechseln ist die Fliegersprache mit dem [[Fliegerlatein]]. |
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[[Datei:Air traffic controller schiphol tower.jpg|mini|Sprechender Fluglotse im Kontrollturm]] |
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Die als '''Fliegersprache''' (auch '''Pilotensprache''') bezeichnete [[Fachsprache]] umfasst Begriffe, Codes und Formulierungen, die von [[Pilot]]en und dem weiteren [[Luftfahrtpersonal]] benutzt werden. Die Fliegersprache dient insbesondere der sicheren Kommunikation zwischen Piloten und dem [[Fluglotse]]n der [[Flugsicherung]]. |
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__NOTOC__ |
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== Anwendungsbereich der Fliegersprache == |
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Die Fliegersprache bezieht sich auf den gesamten Bereich der [[Luftfahrt]], wobei es auch spezifische Begriffe gibt, die jeweils nur im Bereich der [[Zivile Luftfahrt|zivilen Luftfahrt]] oder der [[Militärische Luftfahrt|militärischen Luftfahrt]] (mit Überlappungen zur [[Soldatensprache]]) benutzt werden. Da diese Bereiche jeweils auch ein gesellschaftliches [[Sozialstruktur|Milieu]] mit eigener Kultur darstellen, ist die Fliegersprache neben einer Fachsprache auch ein [[Soziolekt]]. |
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| '''Inhaltsverzeichnis''' [[#Alpha|A]] [[#Bravo|B]] [[#Charlie|C]] [[#Delta|D]] [[#Echo|E]] [[#Foxtrot|F]] [[#Golf|G]] [[#Hotel|H]] [[#India|I]] [[#Juliett|J]] [[#Kilo|K]] [[#Lima|L]] [[#Mike|M]] [[#November|N]] [[#Oscar|O]] [[#Papa|P]] [[#Québec|Q]] [[#Romeo|R]] [[#Sierra|S]] [[#Tango|T]] [[#Uniform|U]] [[#Victor|V]] [[#Whiskey|W]] [[#X-Ray|X]] [[#Yankee|Y]] [[#Zulu|Z]] |
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Zu Ausdrücken der Fliegersprache zählen: |
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== Elemente der Fliegersprache == |
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== Zahlen == |
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Aufgrund der weiten Verbreitung der [[Englische Sprache|englischen Sprache]] im internationalen Luftverkehr finden sich in der deutschen Fliegersprache zahlreiche [[Anglizismus|Anglizismen]]. So werden beispielsweise die Einwinker auf dem [[Vorfeld (Flugplatz)|Vorfeld]] als [[Marshaller]], die Motorabdeckung als [[Cowling]] und der [[Seitengleitflug]] als ''Slip'' bezeichnet. Insbesondere im [[Segelflug]] haben sich aber auch rein deutsche Wortschöpfungen wie [[Zachern]], [[Kuller]] oder [[Lepo]] als Fachbegriffe der deutschen Fliegersprache etabliert. |
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*'''152-repellent''' – Bezeichnung von Airliner-Piloten für angeschaltete Landescheinwerfer beim Airliner bei Flügen unter 10000ft. Der Name suggeriert einen Vertreibungseffekt von [[Cessna 152]] Flugzeugen, den billigsten Standard-Schulflugzeugen im [[Sichtflug]], siehe auch [[Fliegersprache#Charlie|Cessnafahrer]]. |
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*'''27''' (und ähnliche Zahlen) - (ausgesprochen als „zwo-sieben“, oder „two-seven“) Eine Richtungsangabe, wobei die Zahl der Winkel zur Nordrichtung geteilt durch zehn ist. Die '''27''' entsprechen 270° zur Nord-Richtung, bedeuten also "Nach Westen". Häufig werden Landebahnen nur mit ihrer Himmelsrichtung benannt. Dem Piloten wird beispielsweise vom [[Fluglotse]]n mitgeteilt, dass er die „two-seven“ anfliegen möge. |
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*'''360''' – (im Flugfunk „three-sixty“ gesprochen) das Fliegen eines Vollkreises '''360 Grad Kurve'''. |
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Zur Fliegersprache gehört auch das ''Fliegeralphabet'', das auch als ''Internationale Buchstabiertafel'' und als [[ICAO-Alphabet]] bezeichnet wird, da es von der [[International Civil Aviation Organization]] (ICAO) bereits 1956 eingeführt wurde. Um bei dem oftmals gestörten [[Sprechfunk]]-Verkehr dennoch eine gute Verständlichkeit zu erreichen, benutzen Piloten im Funkverkehr diese Buchstabiertafeln und zusätzlich eine etwas veränderte Aussprache, siehe Abschnitt [[Flugfunk#Sprache und Aussprache beim Sprechfunk|Sprache und Aussprache]] im Artikel [[Flugfunk]]. Damit lassen sich beispielsweise schwer verständliche Wörter oder Buchstaben eindeutig weitergeben.<ref> {{Webarchiv|text=''Sprache und Kommunikation im Luftverkehr: Fliegersprache'' (PDF, 266 kB) |url=http://erlebnis-wissen.lufthansa.com/fileadmin/de/medien/2102M.pdf |wayback=20110125041955 }} aus: ''Erlebnis Wissen Luftverkehr – Materialien für den Unterricht'', herausgegeben von der [[Lufthansa|Deutschen Lufthansa AG]]</ref> |
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== Alpha == |
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*'''A-Prüfung''' – erste drei [[Alleinflug|Alleinflüge]] von [[Segelflugzeug|Segelflugschülern]], anschließend folgt stets ein länderspezifisch variierendes Ritual. Die A-, B- und C-Prüfungen der Segelflieger sind Leistungsabzeichen der FAI und in zahlreichen Ländern nicht für den [[Segelfluglizenz|Lizenzerwerb]] zwingend vorgeschrieben. Mit absolvieren der A-Prüfung darf ein Segelflieger das „Möven“-Abzeichen mit einer Möve tragen, mit der B-Prüfung sind es zwei Möven und mit der C-Prüfung drei Möven. |
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*'''Abbremsen''' - Check von Motorflugzeugen vor dem '''Rollhalt''': Bei einer fest definierten Motordrehzahl werden nacheinander beide Zündkreisläufe einzeln, die Vergaservorwärmung und der eventuell vorhandene Verstellpropeller getestet, wobei die Drehzahl leicht 'abgebremst' wird. |
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*'''Abfliegen''' - neben dem Starten von einem Flugplatz bezeichnen Flugsportler als "Abfliegen" den letzten Flugtag am Ende der Flugsaison. Meistens wird nach dem [[Flugbetrieb]] an diesem Tag auch eine Party gefeiert. |
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*'''Absaufen''' – Landen oder Außenlanden eines Segelfliegers wegen Thermikmangels. |
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*'''Abschmieren''' – auch '''Abrutschen''' ist ein instabiler Flugzustand, das seitliche Abkippen und nach unten Stürzen, bis hin zum Abstürzen, ausgelöst durch Ablösen der Strömung. |
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*'''[[Adiabatische_Zustands%C3%A4nderung|Adiabatik]]''' – Temperaturveränderung aufsteigender oder absinkender Luftmassen mit der Höhe. Man unterscheidet zwischen dem '''feuchtadiabatischen''' und dem '''trockenadiabatischen''' Temperaturverlauf. Feuchte Luft verändert ihre Temperatur um etwa 0,6°C / 100m Höhe (wird also um 6°C pro Kilometer Höhe kälter), trockene verändert ihre Temperatur um etwa 1,0°C/100m Höhe. Phänomene wie der [[Föhn]] in den Alpen, [[Thermik]] und die thermischen Aufwinde lassen sich mit Hilfe der Adiabatik sehr einfach erklären. |
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*'''Adrenalinis''' – [[Fallschirmspringen|Fallschirmspringer]] |
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*'''Airfield Guide''' – Sichtflugkarten der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH |
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*'''Allgemeine Bodenzustandskontrolle''' - Gerne als Ausrede benutzt wenn die Landung eines Gleitschirm-, Fallschirm- oder Drachenfliegers nicht die zu erwartende Eleganz aufweist und noch andere Körperteile als die Beine den Boden berühren. |
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*'''alter Adler''' – erfahrener Flieger mit hoher Flugstundenzahl, auch gebräuchlich für fliegenden Rentner. |
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*'''altimeter''' – [[Höhenmesser]] |
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*'''Amboss der Neutralisator''' – stark überentwickelnde [[Gewitter]]wolke (Cumulonimbus, Aussehen ähnlich eines Ambosses) – die das Wettbewerbsende an diesem Tag (Neutralisation des Wertungstages) des Segelflugwettbewerbes bewirkt oder ganz allgemein das Abbrechen des Flugbetriebes. |
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*'''Ameisenkniehöhe''' – auch '''Grashalmhöhe''' oder '''Tiefparterre''' sehr geringe Höhe, im Zusammenhang mit Überlandflügen oder tiefen Überflügen. |
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*'''Anfliegen''' Neben dem [[Anflug]] auf einen Flugplatz wird von Flugsportlern der heiß ersehnte Beginn der neuen Flugsaison als "Anfliegen" bezeichnet. |
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*'''Anstechen''' – Absenken der Flugzeugnase durch Drücken des Höhenruders, um eine hohe Fluggeschwindigkeit zu erreichen: Beispielsweise um genug Fahrt für einen Looping aufzunehmen. |
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*'''Ausgeprägte Materialprüfung''' - Eine besonders harte Landung eines Flugzeuges, jedoch ohne bleibende Schäden an der Maschine. |
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*'''Ausrollen''' – veraltet für das Beenden des Kurvenfluges. |
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*'''[[Außenlandung]]''' – [[Landung]] eines Flugzeuges außerhalb eines [[Flugplatz]]es z. B. bei einem [[Segelflugzeug|Segelflugzeug]] wegen [[Thermik]]mangel (dies gilt nicht als [[Notlandung]]). |
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*'''[[AVGAS]]''' – Flug[[benzin]] für [[Kolbenmotor]]en, von '''Av'''iation '''Gas'''oline. |
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*'''AZUBI''' – Abkürzung für '''A'''rsch '''zu'''m '''Bi'''erholen, meistens nach dem Flugbetrieb benutzt, vom Schein-Piloten zum Segelflugschüler, der sich in der Ausbildung vor der A-Prüfung. befindet. |
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Neben den luftfahrtspezifischen Fachausdrücken gehören zur Fliegersprache auch unter [[Pilot]]en verwendete scherzhafte Bezeichnungen. Eine umfangreiche Liste dieser Ausdrücke ist im [[Wiktionary]] zu finden, siehe Abschnitt [[#Weblinks|Weblinks]]. |
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== Bravo == |
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*'''Back-Track''' – Rollen eines Motorflugzeugs auf der [[Startbahn]] in entgegengesetzter Startrichtung nach einer Landung oder vor einem Start, wenn das Berollen der Taxiways (Rollwege) nicht möglich ist oder wenn kein Taxiway vorhanden ist. |
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*'''bank''' – Schräglage des Flugzeugs |
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*'''Bart''' – siehe '''Steigen'''. |
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*'''Basis''' – (engl. '''cloud base''') Unterkante der Wolken, hier endet die Nutzbarkeit thermischer Aufwinde für [[Segelflugzeug]]e. Mit Ausnahme der Piloten mit Wolkenflugberechtigung, die einen Flugplan aufgegeben haben und deren Segelflugzeug dafür ausgerüstet und zugelassen ist! |
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*'''Bayernkurve''' - sehr enge '''Umkehrkurve''', das heißt Kurswechsel um 180°, bei der durch eine Mischung aus hochgezogener Fahrtkurve und einem Turn die Flugrichtung abrupt und auf engstem Raum gewechselt wird. |
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*'''BAZL''' – '''[[Bundesamt für Zivilluftfahrt]]''' |
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*'''Betttuchakrobat''' – geringschätziger Ausdruck der Flieger für [[Gleitschirm|Gleitschirm-]] und [[Hängegleiter]]piloten. |
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*'''BfL''' – '''Beauftragter für Luftaufsicht'''. Flugleiter, der Piloten im Auftrag des Landes kontrollieren darf. |
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*'''BfU''' – [[Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung]] |
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*'''biannual''' - neudeutsch für den alle zwei Jahre vorgeschriebener Checkflug. |
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*'''Birdstrike''' - Bezeichnung für die [[Kollision]] eines Fluggerätes mit einem Vogel |
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*'''Blechnik''' - scherzhafte Bezeichnung für das tschechische Ganzmetall-Segelflugzeug Blanik L-13 |
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*'''Bleiarsch''' – Segelflugpilot mit besonders geringem Körpergewicht. Wenn der Pilot leichter als das vom Flugzeughersteller vorgeschriebene Mindestgewicht ist, muss zur Wahrung der Flugstabiltät der Schwerpunkt mittels zusätzlichen Ballasts nach vorne verschoben werden. Dazu wird meistens eine mit Stoff und Polster überzogenenes Bleiplatte benutzt, die der Pilot als Sitzkissen verwendet. |
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*'''Bohnenwind''' - Bedingt durch die in manchen Maschinen dürftige Belüftung des Cockpits verfehlen Blähungen eines Crewmitglieds ihre Wirkung definitiv nicht. |
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*'''Brot schneiden''' – [[Kunstflug]] |
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*'''BUFF''' „Big Ugly Fat Fellow“ (Großer, hässlicher, fetter Kumpel), Spitzname für die [[Boeing B-52]]-D, es werden allerdings auch andere Versionen wie z. B. ''Big Ugly Flying Fuck'' u.ä. verwendet |
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*'''buffeting''' – (engl.) Vibrationen und Schütteln des Flugzeuges im überzogenen Flugzustand, hervorgerufen durch das Aufschlagen von Abreisswirbeln auf das Leitwerk |
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== Abgrenzungen == |
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In der Luftfahrt werden viele Fachbegriffe abgekürzt. Diese werden nur teilweise auch in der gesprochenen Fliegersprache verwendet und können in der [[Abkürzungen/Luftfahrt|Liste der Abkürzungen in der Luftfahrt]] nachgelesen werden. Nicht zu verwechseln ist die Fliegersprache mit dem [[Fliegerlatein]]. |
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*'''[[CAVOK]]''' ist eine Wetterbeschreibung und steht für 'Ceiling And Visibility OK' - scherzhaft auch: "Ka Wolken ned!" |
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*'''Cessnafahrer''' – Ausdruck für einen [[Pilot|Privatpiloten]] der nur die gesetzlich geforderte Mindeststundenzahl für den [[Fluglizenz|Lizenzerhalt]] fliegt und durch Trainingsmangel sich und andere gefährdet – auch im Segelflug für unfähige Segelflieger verwendet. Analoger Begriff etwa zum '''Sonntagsfahrer''' im Straßenverkehr. |
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*'''Checkflug''' – mindestens alle 2 Jahre vorgeschriebener Flug mit einem Fluglehrer oder ''Class-Rating-Instructor'' zur Lizenzverlängerung. Viele Vercharterer und Vereine fordern ihn jährlich. |
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*'''cross wind''' – Seitenwind |
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*'''[[Cumulus]]''' – meistens Thermik markierende, tiefe Quellwolke, umgangssprachlich auch Haufen-, Blumenkohl oder Schäfchenwolke genannt. Meistens bei instabilen Schichtungen in der Kaltfront-Rückseite. Kann sich durch Überentwicklung zum Cumulonimbus, der [[Gewitter]]-Wolke, entwickeln. |
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Die Handzeichen des [[Marshaller]]s als Unterstützung beim Landen oder Einparken eines Flugzeugs oder Helikopters werden [[Marshaller#Kommunikation|Aircraft Marshalling]] bzw. ''Helicopter Marshalling'' genannt. |
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== Delta == |
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*'''Dachlatte''' – Bezeichnung für Motorsegler älteren Typs. |
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*'''Deppenwerfen oder Deppendroppen''' – Bezeichnung für das Absetzen von [[Fallschirmspringen|Fallschirmspringern]]. |
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*'''Diamanten''' – Leistungsabzeichen der Segelflieger nach Erwerb der Gold-C, dem höchsten Leistungsabzeichen der Segelflieger. Gibt es für Höhenflüge und Langstreckenflüge. |
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*'''Dienstgipfelhöhe''' – Höhe, in der ein Flugzeug mit maximaler Motorleistung nur noch 100 ft/min steigt. |
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*'''Dödel''' – [[Luftschraube|Propeller]] |
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*'''Drainen''' – Ablassen des angesammelten Kondenswassers aus speziellen Ventilen des Kraftstofftanks. (Wird auch im Sinne von „Urinieren“ verwendet) |
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*'''Dreipunkt-Landung''' – Aufsetzen aller Räder bei der Landung gleichzeitig; scherzhaft auch für eine schlechte Landung, bei der das Flugzeug nach dem Aufsetzen noch ein oder zwei Hopser macht |
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*'''DYNAFOAM''' – Stoßabsorbierendes Sitz- und Rückenkissen für Piloten. |
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Die Übertragung von Standard-Nachrichten im Funkbetrieb allgemein aber auch speziell im [[Flugfunk]] kann mit dem [[Q-Schlüssel]] erfolgen. |
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== Echo == |
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*'''Echo-Klasse''' – in Deutschland einmotorige Flugzeuge von 472,5 bis 2000 kg [[MTOW]] weil der erste Buchstabe des Kennzeichens in dieser Gewichtsklasse ein E ist, z. B. D-ENTE |
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*'''ED-R''' – Gebiet mit Flugbeschränkungen (meistens ein Verbot) in D. |
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*'''ED-P''' – Gebiet mit echtem Flugverbot (z.B. über Truppenübungsplätzen) in D. |
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*'''Einpunkt-Landung''' – senkrechter Absturz eines Flugzeugs, von Zweipunkt- und Dreipunkt-Landung. Auch '''Stecklandung''' genannt. |
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*'''EKB''' - Abkürzung für "ein Kasten Bier", muss als Strafe für einen Fehler spendiert werden. |
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*'''Endteil''' – falsche, aber in 99% verwendete Bezeichnung für den Endanflug der [[Platzrunde]] |
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== Trivia == |
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Am 22. Oktober 1959 stürzte ein Jagdbomber [[Republic F-84F]] Thunderstreak der deutschen Luftwaffe über dem Gebiet der damaligen [[Tschechoslowakei|ČSSR]] (auf heutigem Staatsgebiet [[Tschechien]]s) ab. Nachdem die beiden Piloten im Dezember 1959 an der deutsch-tschechoslowakischen Grenze freigelassen worden waren, fand am nächsten Tag eine Pressekonferenz statt. Um in der Zeit des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] die Sache möglichst klein zu halten, wurden die Piloten von Oberstleutnant [[Gerd Schmückle]], Leiter des Pressestabes des Verteidigungsministers [[Franz Josef Strauß]], angewiesen, „möglichst die Fliegersprache oder den bayerischen Dialekt zu verwenden.“ Danach berichtete die Presse: „Zuerst verstanden die Journalisten keinen Satz. Die beiden Piloten berichteten im Nato-Kauderwelsch.“<ref>{{Webarchiv|url=http://www.geschichte.luftwaffe.de/portal/poc/geschlw?uri=ci:bw.lw_geschlw.events.pol&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=01DB060000000001|text=Absturz über "feindlichem Gebiet"|wayback=20160309190841}} Artikel vom 27. März 2007 auf dem Webangebot ''Geschichte der Luftwaffe'' des Bundesministeriums der Verteidigung</ref><ref>[http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/irrflug-in-den-osten-piloten-verwechselten-die-funkfeuer-1.638020 Irrflug in den Osten: Piloten verwechselten die Funkfeuer]. Artikel in den Nürnberger Nachrichten vom 2. Februar 2010</ref> |
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*'''Faden''' - ,der. An der Cockpithaube des Segelflugzeuges angebrachtes Stück Wollfaden zum Überprüfen des schiebefreien Fliegens |
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*'''FAI''' - siehe [[Fédération Aéronautique Internationale]] |
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*'''FAI-Dreieck''' – geplanter, vorangemeldeter Segelflug um drei Wendepunkte. Diese ergeben ein weitgehend [[gleichseitiges Dreieck]]. |
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*'''Fallschirmpacker''' - speziell lizenzierte Personen, die [[Rettungsfallschirm]]e in regelmäßigen Abständen öffnen, lüften und neu zusammenpacken. Englisch: '''rigger''' [[http://en.wikipedia.org/wiki/Parachute_rigger]]. |
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*'''Final''' (engl. sprich "feinl") – [[Endanflug]], letzter Teil der [[Platzrunde]]. |
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*'''Finanz-Schlepp''' – Bezeichnung für den kostenintensiven [[Flugzeugschlepp]]start, Wortspiel mit der Kurzform "[[F-Schlepp]]". |
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*'''FLARM''' – Ein sich im Segelflug derzeit rasant verbreitendes Kollisionswarngerät, ähnlich dem [[TCAS]]. Es gibt bereits über 2000 FLARM-Geräte in Deutschland und über 3500 in Europa. |
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*'''Fläche''' – Kurzform von [[Tragfläche]]. |
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*'''Flächen-Bunny''' – Hält beim Bewegen eines [[Segelflugzeug]]s am Boden die [[Tragfläche]]n waagerecht und gibt die Richtung vor, während alle anderen schieben. |
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*'''Flattern''' - das. Durch Übergeschwindigkeit oder Baufehler hervorgerufene Tragflächen- oder Ruderschwingungen, die innerhalb weniger Sekunden das Flugzeug zerstören können. |
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*'''[[Fliegerdenkmal]]''' - Flugzeug, das bei Start oder Landung einen "Kopfstand" gemacht hat |
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*'''Flightlevel''' – '''[[Flugfläche]]''' oder kurz '''FL''' – Flughöhe in Fuß geteilt durch 100 bezogen auf die ISO-Standardatmosphäre mit einem Luftdruck von 1013,2 HPa . FL 100 entspricht also 10000ft, also 3048m über dem Meeresspiegel unter Normalbedingungen. |
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*'''FLUF''' - Abkürzung für "Fat Little Ugly Fellow", scherzhafte Bezeichnung von Piloten für eine Boeing 737 |
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*'''Flugbenzin''' – Sammelwort für AVGAS und MOGAS. Flugbenzin und Kerosin sind zwei völlig unterschiedliche Stoffe, werden jedoch oft fälschlicherweise in gleichen Zusammenhang genannt. Flugbenzin wird in der allgemeinen Luftfahrt – im Gegensatz zum verbreiteten Irrglauben seiner Steuerfreiheit – stets mit Mineralölsteuer belegt und ist aufgrund der geringeren Verkaufsmengen wesentlich teurer als vergleichbarer Autokraftstoff. Lediglich international operierende zivile Luftfahrtunternehmen sind von der Steuerlast befreit. |
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*'''Flugleiter''' bedient den Funk an unkontrollierten [[Flugplatz|Flugplätzen]] und Segelfluggeländen, gibt dort Landerichtung vor und informiert über Windrichtung und -stärke zu [[Start]] und [[Landung]]. In Deutschland ist der Flugleiter bei Flugbetrieb vorgeschrieben; der Sinn (und Sicherheitsgewinn) dieser Vorschrift ist umstritten. |
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*'''Franzen''' – sehr grobe [[Koppelnavigation]] mit Flugkarte, Daumen, Uhr und Kompass. Herkunft vermutlich aus der Sprechgruppe „Franz“ im deutschen Flugfunk, die für den Navigator verwendet wurde. Im [[1. Weltkrieg]] bürgerte sich bei zweisitzigen Flugzeugen die Bezeichnung „Franz“ für den Beobachter ein, den Flugzeugführer nannte man „Emil“. |
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*'''Fräsen''' – Fliegen dicht oberhalb der (Schicht-)Wolken, so dass der Propeller in den Wolken fräst - was im Sichtflug natürlich streng verboten ist. |
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*'''FSI''' – „Flight Safety Instructor“ = Flug-Sicherheits-Inspektor – Der FSI überprüft in regelmäßigen Abständen ob die Sicherheitsbestimmungen und -bedingungen auf einem [[Flugplatz]] eingehalten werden. |
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*'''Fuel-to-Noise-Konverter''' – Hubschrauber. Auch: sehr lautes Motorflugzeug ohne große Leistung. |
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*'''Fußgänger''' – jeder ohne fliegerische Ausbildung. |
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== Literatur == |
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* Matthias Gebhardt: ''Wortbildung in der Sprache der Segelflieger.'' GRIN Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-71147-0<br />auszugsweise bei Google Books verfügbar: {{Digitalisat|1=http://books.google.com/books?id=xTN2JRNEK0cC}} |
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*'''[[GAFOR]]''' – General Aviation Forecast – Wetterinformationen für Sichtflieger |
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* Margrit Hausner: ''Verbale Fehlleistungen unter Stress. Interdisziplinäre Pilotstudie von Fliegersprache in simulierten Notfällen.'' Technische Universität Braunschweig, Braunschweig 1986 (Braunschweig, Techn. Univ., Diss., 1986). |
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*'''Geier''' – jeder Greifvogel, der [[Thermik]] markiert. |
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* Urs Weidmann: ''Fliegersprache, Vergleichende Betrachtung des Inhalts englischer Fachausdrücke aus der Verkehrsfliegerei.'' Verlag A. Franke, Bern 1975 (''Schweizer anglistische Arbeiten'' 85, {{ISSN|0080-7214}}) |
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*'''[[Gieren]]''' – Bewegung des Flugzeugs um die Hochachse. |
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*'''grounden''' – Ein Flugverbot für Piloten aus gesundheitlichen oder rechtlichen Gründen bzw. für Flugzeuge aus technischen, rechtlichen oder finanziellen Gründen aussprechen. Allabendlich kann auch das aktive Grounden beobachtet werden, das unter Zuhilfenahmen einer oder mehrerer Flaschen Bier durchgeführt wird. Danach ist der Pilot nicht mehr flugtüchtig. Das Flugverbot kann temporär sein. |
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*'''GST-ler''' – ostdeutsch für einen rangordnungsfanatischen, militärverliebten Wichtigtuer auf dem Flugplatz – Funktion egal. Das GST steht für die ehemalige [[Gesellschaft für Sport und Technik]] der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]], in der auch Flugsport betrieben wurde. |
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*'''Gummiseilstart''' - vor dem Krieg weit verbreitete Startart für Segelflugzeuge an Berghängen mit Hilfe eines Gummiseils und Ausnutzung des Katapulteffekts |
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*'''Gummihunde''' Bezeichnung für die Seilmanschaft beim Gummiseilstart, welche das Seil auszieht |
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*'''Geweih''' - Vorrichtung zum Einhängen der Windenseile an dem Seilrückholer (Lepo). |
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== Weblinks == |
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{{Wiktionary|Verzeichnis:Deutsch/Fliegersprache}} |
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*'''Hammerthermik''' – starke [[Thermik]], für Motorflieger unangenehme Turbulenz, für Segelflieger recht angenehm, auch wenn sie meistens durch Überentwicklungen [[Gewitter]] ankündigt. Kommt evtl. auch von dem oft gehörten Spruch: „Das Wetter ist so gut, man kann einen Hammer in die Luft werfen und der bleibt oben“ |
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* [http://www.luftarchiv.de/piloten/anhang.htm Fliegersprache für den Funksprechverkehr der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg] Wortliste mit Erklärungen auf www.luftarchiv.de |
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*'''Hang polieren''' - Hangflug in Bodennähe |
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* [https://www.sprachnudel.de/sprachvarietaeten/soziolekt/fachsprache/fliegersprache Fliegersprache] sprachnudel.de |
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*'''Heavy-Metal-Flieger''' – Privatpilot aus der Sicht von [[Ultraleichtflugzeug|Ultraleichtfliegern]]. |
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*'''Herrenflieger''' – egomanisches Kameradenschwein. |
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*'''hochgezogene Fahrtkurve''' – eine steile, aufwärtsgerichtete Kurve, mit der Streckensegelflieger aus dem Schnellflug zum Einkreisen in die Thermik wechseln. |
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*'''Hindernis-Stabilitätstest''' Damit prüfen Gleitschirm- und Drachenflieger auf unfreiwilliger Basis die Stabilität eines Baumes oder eines anderen stationären Gegenstandes auf dessen Aufprallstabilität - meistens nachdem sie sich im Landeanflug etwas verschätzt haben. |
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*'''Hütchenpflicht''' – Die Pflicht, auf dem Segelfluggelände und im [[Segelflugzeug]] ein weißes Stoffhütchen, die sog. ''Narrenkappe'' zu tragen, um gefährliche [[Sonnenstich]]e zu vermeiden. |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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*'''[[ICAO]]''' – Zivilluftfahrtorganisation der [[Vereinte Nationen|UN]] |
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*'''[[ICAO]]-Karte''' – [[Sichtflug]] Flugkarte 1:500000 in [[Lambertsche_Schnittkegelprojektion|Lambertscher Schnittkegelprojektion]]. |
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*'''Industriethermik''' – Durch heiße Luft über Schloten oder Kühltürmen ausgelöste Thermik. Oft mit Kopfschmerzen oder Übelkeit verbunden. |
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*'''[[IKEA]]-Karte''' scherzhaft vereinfachte Aussprache für ''ICAO-Karte''. |
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*'''Infocontroller''' – Flugleiter, der sich an einem unkontrollierten Flugplatz (Rufzeichen '''Info''') wie ein [[Fluglotse]] (also '''Controller''') verhält, obwohl er es nicht darf. |
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[[Kategorie:Fachsprache]] |
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== Juliett == |
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*'''[[Jet-A1]]''' – Flugtreibstoff, [[Kerosin]], Kerosen oder [[Paraffin]] Öl, für turbinengetriebene Flugzeuge (dann auch '''TS-1''' genannt) oder Flugzeuge mit [[Dieselmotor]]en. |
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*'''Jogurtbecher''' – Slangausdruck für Ultraleichtfluggeräte, die im Aussehen von Leichtflugzeugen kaum zu unterscheiden sind. (Auch in anderen Sportarten (z. B. Motorradfahren) gebräuchlicher Begriff für ziemlich bunt lackierte vollverkleidete (Kunststoff) Fahrzeuge, deren Lenker oft ebenfalls durch ziemlich bunte Kleidung auffallen und deren fahrerisches Können oft unterhalb der technischen Möglichkeiten des Fahrzeugs bleibt.) |
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== Kilo == |
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*'''Kackstuhl''' – minderwertiges Fluggerät. Böse Zungen behaupten, es käme vom D-'''K'''... in der [[Motorsegler]]-[[Luftfahrzeug-Kennung]]. |
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*'''Kadaver-Bomber''' - Spitzname eines vorwiegend zum Absetzen von Fallschirmspringern genutzten und darauf spezialisierten Flugzeuges. |
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*'''Kadaver-Bremse''' – Abwertende Bezeichnung für [[Rettungsfallschirm]]. Bei den aus Platzgründen eingesetzten [[Rundkappenfallschirm]]en kommt es bei der Landung meistens zu Verletzungen, was zur Lebensrettung aber in Kauf genommen wird. |
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*'''Kaiserwetter''' – ist bei [[Segelflugzeug|Segelfliegern]] recht schlechtes, thermikfreies Wetter, bei dem mit Flugzeugen des Konstrukteurs Kaiser, wie der [[Schleicher K 7|K 7]], der [[Schleicher ASK 13|Ask 13]] oder der [[Schleicher ASK 21|Ask 21]] die doppelsitzige Anfängerschulung mit [[Fluglehrer]], also nur das Üben von Starts und Landungen, durchgeführt wird. |
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*'''Kaltluftadvektion''' – An ausgeprägten Nord-Ost-Wetterlagen wird kalte, kühle, kontinentale Luft herangeführt. Dadurch kann bereits eine geringe Erwärmung des Bodens durch die Sonne Thermik auslösen. An diesen Tagen wird meistens gute bis sehr gute Thermik erreicht und eignet sich zur Durchführung von Streckenflügen. |
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*'''Kavalierstart''' – im [[Segelflug]] ein [[Segelflugzeug#Startarten|Windenstart]], bei dem der [[Pilot]] schon vor Erreichen einer sicheren Flughöhe (ca. 50 m) die Steigfluglage einnimmt. So wird eine etwas größere Höhe erreicht, bei Windenproblemen, Seilriss oder einem [[Strömungsabriss]] kann dieses leichtsinnige Verhalten aber zu einem Absturz führen, da die geringe Höhe nicht ausreicht, um das Flugzeug aus dem extremen Steigflug in einen stabilen Gleitflug zu bringen. |
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*'''Klappdrachen''' – Diesen Spitznamen trägt die [[Panavia Tornado]] der Deutschen Bundeswehr und soll auf die Schwenkflügelbauweise anspielen. |
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*'''Klappen''' - Kurzform für Landeklappen und Bremsklappen |
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*'''Klötzchenwerfer''' – Bezeichnung für [[Modellflug|Modellflieger]] aus Sicht von Fliegern |
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*'''Knüppelthermik''' – Wird bei der Thermiksuche zu sehr der Knüppel gezogen, wird kurzfristig dem Piloten laut [[Variometer]] Steigen suggeriert, obwohl dies mit der angeblich gefundener Thermik nichts zu tun hat. Ein nicht kompensiertes Variometer zeigt dem Piloten Steigen an, da das Ziehen des Knüppels lediglich die Fahrt reduziert und den Flieger steigen lässt. Dies ist jedoch nicht auf Thermik zurückzuführen. |
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*'''Kolbenschüttler''' - Bezeichnung für [[Hubschrauber]] mit Kolbenmotoren. |
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*'''Kreiselinstrumente''' - im [[Sichtflug]] nicht vorgeschriebene, auf [[Trägheitskreisel]]n beruhende Lageinstrumente, wie der künstliche Horizont und der Wendezeiger. Ohne Kreiselinstrumente kann bei Sichtverlust (wie bei einem Einflug in eine Wolke oder Nebel) die Lage des Flugzeugs nicht mehr bestimmt werden, was zu einem totalen Kontrollverlust über das Flugzeug, bis zum Absturz, führen kann. Kreiselinstrumente können sowohl elektrisch als auch mit Pressluft oder Unterdruck betrieben werden. |
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*'''Kuh''' – Bezeichnung für einen Motorsegler vom Typ [[Scheibe_SF_25|Scheibe Falke]], oder für einen Flieger, der unbedingt immer fliegen will („Der ist eine Flugkuh.“). |
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*'''Kuller''' – Heckkuller oder Hallenkuller. Vorrichtungen, mit denen man [[Segelflugzeug]]e am Boden einfacher in jede gewünschte Richtung bewegen kann, bestehend aus Halterung mit frei beweglichem Rad. |
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*'''Kullerbier''' – Kasten [[Bier]], den ein [[Segelflugzeug|Segelflieger]] spendieren muss, wenn er trotz Startcheck vergessen hat, den '''Kuller''' vor dem beabsichtigten Start zu entfernen. |
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== Lima == |
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*'''Landekonfiguration''' - sämtliche Landehilfen ([[Bremsklappe]]n, [[Wölbklappe]]n), soweit vorhanden, und das [[Fahrwerk]] sind ausgefahren. |
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*'''Latte''' – [[Luftschraube|Propeller]] |
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*'''LBA''' – [[Luftfahrt-Bundesamt]] (auch: Luftfahrtbremseramt, bzw. größtes, unbefeuertes Luftfahrthindernis in der Bundesrepublik). |
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*'''Leanen''' – Einstellen des Gemisches des Flugmotors beim Motorflug. |
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*'''Lentis''' – Wolkenform ''Altocumulus lenticularis'' oder ''Linsenwolke'', die [[Leewellen]] anzeigt (siehe auch: [[Föhn]]). |
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*'''Leistungsabzeichen''' – FAI-Leistungsabzeichen können Flieger in jeder Kategorie erwerben, genannt seien die A-, B-, C-Prüfungen, Silber- und Gold-C, sowie Gold-C mit Diamanten bei den Segelfliegern und das relativ unbekannte Kolibri-Abzeichen der Ultraleichtflieger. |
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*'''[[Lepo]]''' – Seilrückholfahrzeug im Segelflug (= Opel, rückwärts gelesen). |
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*'''Loch vom Dienst''' - Bezeichnung eines großen Wolkenlochs mit klarer Sicht zum Himmel welches trotz widriger Witterungsverhältnisse eine Fliegen nach Sicht ermöglicht. |
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*'''Lötlampe''' – Bezeichnung für einen [[Nachbrenner]] bei einem [[Strahltriebwerk]], auch als Bezeichnung für Militärjets üblich. |
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*'''Low Approach''' – deutsch: '''tiefer Überflug''' – Landeprozedur, bei der sofort durchgestartet wird, ohne die Startbahn zu berühren. Oft als Training für den Landeanflug verwendet. An vielen Flugplätzen billiger als ein [[Touch-and-Go]], da mit Aufsetzen auf der Bahn Landegebühren fällig werden, bei einem Low Approach hingegen überhaupt keine Gebühren anfallen. |
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*'''LTA''' – Lufttüchtigkeitsanweisung. Mitteilungen über auszuführende außerplanmäßige Änderung oder Wartungen am Luftfahrzeug des '''LBA'''. |
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*'''LTB''' – Luftfahrttechnischer Betrieb. |
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*'''Lufthansa-Landung''' - Landung eines Segelflugzeuges, bei der der Hecksporn zuerst aufsetzt, also zu stark gezogen wurde. Normalerweise setzt das Hauptfahrwerk zuerst auf. |
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== Mike == |
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*'''Marionette''' Gleitschirmflieger, der sich bei der Landung in einem Baum verfangen hat und sich nicht wieder selbst befreien kann. |
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*'''Matratzenflieger''' – (abschätzige) Bezeichnung für [[Gleitschirmfliegen|Gleitschirmflieger]]. |
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*'''Mäusekino''' - GPS-Empfänger mit movingmap. |
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*'''Medical''' – Neudeutsch für die Flugmedizinische Tauglichkeitsuntersuchung nach JAR-FCL. Muss je nach Alter alle 5 oder 2 Jahre, jährlich oder bei Auflagen zum Teil sogar halbjährlich erneuert werden. |
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*'''[[METAR]]''' – [[Meteorological Aviation Routine Weather Report]] – Wetterkurzcode des aktuellen Wetters eines [[Flugplatz]]es oder [[Flughafen]]s. |
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*'''Mickeymausklasse''' – [[Ultraleichtflugzeug]]e, vom D-'''M'''... in der [[Luftfahrzeug-Kennung]]. |
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*'''Miefquirl'''- Abschätzige Bezeichnung für laute Motorflugzeuge oder Hubschrauber. Siehe auch "Quirlflieger" |
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*'''MOGAS''' – Bezeichnung für bleifreies [[Benzin|Superbenzin]] – von '''Mo'''tor '''Gas'''oline. |
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*'''Morane''' - Kurzform für das noch immer recht populäre [[Flugzeugschlepp|Schleppflugzeug]] [[Morane-Saulnier M.S.880]] |
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*'''MoSe''' – Kurzform von [[Motorsegler]] |
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*'''MSL''' - Mean Sea Level, [[Normalnull]] |
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*'''MTOM''' - Maximum Take Off Mass (maximale Abflugmasse). Angegeben in Tonnen [t]. siehe [[MTOW]] |
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*'''Müllsack''' - der riesige Fallschirm des [[Gesamtrettungssystem]]s von Ultraleichtflugzeugen nach der Öffnung. Böse Zungen behaupten, er diene als Müllsack für die Trümmer. |
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== November == |
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*'''Nagelwerkzeug''' - Schlagwerkzeug zum Verbinden der Enden eines gerissenen Winden-Drahtseils mit Hilfe von Talurit-Klemmen |
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*'''Nase''' - die. Vorderes Ende des Flugzeuges. Das Ende, welches in Flugrichtung weist. |
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*'''NfL''' – '''N'''achrichten '''f'''ür '''L'''uftfahrer, engl. [[NOTAM]] ('''No'''tice '''t'''o '''A'''ir'''m'''en). |
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*'''[[Nicken]]''' – Bewegung des [[Flugzeug]]s um die [[Querachse]], ausgelöst durch das [[Höhenruder]]. |
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*'''NOAH''' – von DG-Flugzeugbau entwickelte '''NO'''t'''A'''ustiegs'''H'''ilfe für Segelflieger, bestehend aus einem sich mit Pressluft aufblasenden Sitzkissen, um den Notausstieg mit dem Fallschirm auch in widrigen Situationen zu ermöglichen. Wie fast alle nur rein sicherheitsrelevanten, nicht vorgeschriebenen Baugruppen kaum verbreitet. |
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*'''Notfrequenz''' – 121,5 MHz AM, weltweit reserviert nur für Notrufe und [[EPIRB|ELTs]]. |
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*'''[[Nullschieber]]''' – eine leichte [[Thermik]], in der das Steigen genau das Eigensinken des Fluggeräts kompensiert, man also ohne Höhengewinn oder -verlust in der Luft kreist. |
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== Oscar == |
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*'''One-hundred-Dollar-Hamburger''' – Bezeichnung für ein Mittagessen an einem fremden [[Flugplatz]], da man die Flugkosten des Spaßfluges hinzurechnet, die Bezeichnung ist etwas euphemistisch, da im Motorflug die tatsächlichen Kosten meistens höher sind. |
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*ein '''offenes Dreieck fliegen''' – unter Segelfliegern ein Ausdruck dafür, dass man nicht dort wieder ankommt, wo man gestartet ist. Die Flugroute ist ein offenes Dreieck geworden. |
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*'''Orchidee''' - neues, modernes Segelflugzeug mit großer Spannweite. |
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== Papa == |
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*'''Packer''' - Kurzform von [[#Foxtrot|Fallschirmpacker]] |
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*'''Petrolbohren''' - zu steile Landung ohne Abfangbogen, endet häufig mit Schäden oder Bugrad- und Propellerverlust |
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*'''Pirol''' – Funkrufzeichen für [[Bundespolizei (Deutschland)|Bundespolizei]]-Hubschrauber |
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*'''Pitti''' – ostdeutsch für [[Lepo]] |
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*'''Planetenrammen''' – Sehr harte Landung |
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*'''Platzgeier''' – [[Pilot]], der die [[Platzrunde]] nicht oder nur kaum verlässt. Früher Bezeichnung für einen nur am Heimatflugplatz gültigen [[Segelfluglizenz|Segelflugschein]]. |
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*'''Pömpel''' – Stahlrohr mit mittig angebrachten Haken, um zu dritt die Flugzeugnase anheben zu können, um das Hauptrad des [[Segelflugzeug]]s auf den Hallenkuller (siehe '''Kuller''') zu stellen. |
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*'''Projenkel''' - siehe '''Pömpel''' |
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*'''Propellermotte''' – Ultraleichtflugzeug in Form eines Gleitdrachen mit Motor |
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*'''Putzlappen''' – [[Hängegleiter]] |
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*'''Putzlappenparade''' – Hängegleiterschlepp mit [[Trike]] |
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== Québec == |
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*'''[[Q-Code]]''' – [[Flugfunk]]-Abkürzungen, wie '''[[QDM]]''', '''[[QFE]]''', oder '''[[QNH]]''' |
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*'''Quax''' – Ein Bruchpilot – nach dem gleichnamigen Film mit [[Heinz Rühmann]]. |
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*'''Quirlflieger''' – ein Motorflieger aus Segelfliegersicht. |
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== Romeo == |
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*'''Radlandung''' – Landung mit erstem Aufsetzen nur auf dem Hauptfahrwerk. |
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*'''Rattl''' – Süddeutsche Bezeichnung für Reisemotorsegler-Typ „Falke“ oder Reisemotorsegler allgemein (Norddeutsch= '''Rappel'''). |
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* '''Reichweitenverlängerer''' ist ein kleiner Plastikbehälter, der geruchsfrei und flüssigkeitsdicht [[Urin]] aufnimmt. Er dient in kleinen [[Flugzeug]]en ohne Bordtoilette dazu, dem [[Pilot]]en die Zurücklegung weiterer Entfernungen ohne Zwischenstopp zu ermöglichen. |
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*'''Rennstrecke''' – Gebiet mit guter, zuverlässiger Thermik, in dem stets viele [[Segelflugzeug]]e unterwegs sind weshalb es, auch wegen der hohen Fluggeschwindigkeiten und ähnlichen Höhen (gleiche Wolkenbasis) zu gefährlichen Annäherungen kommen kann. |
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*'''Rentnerjet''' – abfällige Bezeichnung für den [[Scheibe_SF_25|Scheibe SF25 „Motorfalke“]], ein Motorsegler älteren Semesters |
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*'''Rhöngeist''' – eine beliebige Geschichte, durch die jemand spaßeshalber Unfug erzählt bekommt. Analog etwa zu '''einen Bären aufbinden'''. |
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*'''Rhönstein''' – ein ehemaliges Standard-Segelschulflugzeug, Kaiser [[Schleicher Ka 4|Ka 4]], eigentlich '''Rhönlerche''' genannt. |
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*'''Rhönvater''' - liebevolle Bezeichnung für den Luftfahrtpionier und Mitbegründer der deutschen Segelflugbewegung [[Carl Oskar Ursinus]] |
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*'''Ringelpiez''' – Berührt eine Fläche bei Start oder Landung den Boden, wird diese abgebremst. Als Folge bricht das Flugzeug aus und dreht sich um diesen Punkt. Bei Windenstarts kann sich das Flugzeug auch überschlagen, falls nicht sofort ausgeklinkt wird. Ein Ringelpiez kann auch bei einer Landung ohne ausreichende Ausrollstrecke als Sondermanöver benutzt werden, um den Ausrollweg deutlich zu verkürzen. Risiko: Verletzungen und Schäden am Flugzeug können die Folge sein. |
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*'''Rockefeller-Schlepp''' – So wird im Segelflug oft ein F-Schlepp bezeichnet, der deutlich über eine Höhe von 1000 m hinaus geht, siehe '''Finanz-Schlepp'''. |
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*'''[[Rollen]]''' – Bewegung des Flugzeugs um die [[Längsachse]] durch steuern mit dem [[Querruder]] und dem [[Seitenruder]]. |
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*'''Rollhalt''' - (english: 'holding point') gelbe Linie auf dem Taxiway vor der Piste, die nur zum Starten oder Überqueren überrollt werden darf. Dies erfordert bei kontrollierten Flugplätzen eine Freigabe. |
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*'''Rollmoment''' – nicht primär gesteuerte Bewegung des Flugzeugs um die Längsachse, das positive Rollmoment ist ein Nebeneffekt der Bedienung des [[Seitenruder]]s. |
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*'''Rotor''' - walzenförmige, extrem turbulente Auf- und Abwinde bei [[Welle]]nbildung im Gebirge, meistens im Lee von Bergen |
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*'''Rückholer''' – holt den Ballonfahrer oder den außengelandeten Segelflieger zurück, auch als Sprechgruppe im [[Flugfunk]] definiert, beim Ballonfahren ist eher das Wort '''Verfolger''' gebräuchlich. Im Segelflug bekommen die Rückholer vom Rückgeholten eine Pizza oder einen Kasten Bier ausgegeben. |
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== Sierra == |
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*'''Sackhüpfer''' – [[Fallschirmspringen|Fallschirmspringer]] |
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*'''Saftschubse''' – böse Bezeichnung für eine [[Flugbegleiter|Stewardess]]. |
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*'''[[Sargecke]]''' – höchste praktisch erreichbare Flughöhe, noch größer als die [[Dienstgipfelhöhe]] |
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*'''Saufen''' – absinkende Luftschichten der [[Thermik]]. |
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*'''Scannen''' - systematisches, kontinuierliches, sektorenweises und einer festen Reihenfolge folgendes Absuchen des Gesichtsfeldes nach anderen fliegenden Objekten während des Fluges, bzw. Ablesung der Instrumente in kontinuierlicher, gegebenener Reihenfolge. |
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*'''Schachteln''' – Das Einräumen der Flugzeughalle. Flieger entwickeln oft eine beeindruckende Kreativität, wenn es darum geht, möglichst viele Flugzeuge durch das relativ kleine Hallentor auf dem begrenztem Raum eines Hangars unterzubringen, sodass man sich manchmal fragt: „Wie sollen wir das da je wieder herausbekommen?“ |
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*'''Schädelspalter''' – Das aus den Anfängen der Segelfliegerei bekannten Segelflugzeuge Grunau 9 und die SG38 wurden auch oft als Schädelspalter bezeichnet. Beim [[Trike]] (siehe [[Ultraleichtflugzeug]]) wird das Mittelrohr, welches unmittelbar vor dem Kopf der Piloten nach oben ins Gelenk geht, als Schädelspalter bezeichnet. |
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*'''Scheininhaber''' – Gegensatz zum Flugschüler, Pilot mit gültiger Fluglizenz. |
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*'''Schein-Pilot''' – je nach Betonung siehe '''Scheininhaber''' oder '''Cessnafahrer''', bei letzteren wird auch oft der Satz: "Der 'Schein' trügt." verwendet. |
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*'''Schieben''' – Bezeichnung für einen unbeabsichtigten [[Seitengleitflug]]. |
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*'''Schlauch''' – siehe '''Steigen''' |
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*'''Schleppgaslandung''' - Landung eines Motorflugzeugs mit geringer Höhe und Fahrt im Endanflug, um die Landestrecke möglichst kurz zu halten. Um dabei flugfähig zu bleiben ist erhöhte Motorleistung (das Schleppgas) nötig. |
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*'''Schlepper''' - Bezeichnung für [[Flugzeugschlepp]]flugzeug oder F-Schlepppilot. |
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*'''Schleppschlampe''' – abfällige Bezeichnung für F-Schlepppilot. |
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*'''Schwanz''' - der. Hinteres Ende des Flugzeuges. |
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*'''Seilsalat''' - Die Verkündung eines Seilsalates ist der Beginn einer mehrminütigen bis zu mehrstündigen Pause des Flugbetriebes auf einem Segelfluggelände, auf dem Windenstarts durchgeführt werden. Ein Seilsalat ist ein Verheddern und/oder Verknoten der Startseile an der Winde. Die Seilteile müssen zur Reparatur zum Teil herausgeschnitten werden. Ursachen für den Seilsalat können ein zu ungleichmässiges Ausziehen der Seile durch den Lepofahrer, ein unsauberer Flug des Piloten während des Ausklinkens oder eine Fehlbedienung oder Fehlfunktion der Winde sein. Zumeist bewirkt das Zusammenspiel mehrerer Faktoren zusammen den perfekten Seilsalat. |
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*'''Segelfliegerkrankheit''' – Segelflieger erkennt man meist daran, dass ihre Arme unterhalb T-Shirthöhe um ein Vielfaches brauner sind, als darüber, da Oben-Ohne-Fliegen zum Schutz der Fallschirme vor Feuchte vermieden wird. |
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*'''Segelflugsektor''' – spezieller [[Luftraum]] der temporär aktiviert und deaktiviert werden kann, in dem sich aktiviert nur [[Segelflugzeug]]e aufhalten dürfen. Meistens im abgesenkten, kontrollierten [[Luftraum|LR-'''C'''harly]] um große [[Flughafen|Flughäfen]]. Es gibt öffentliche und nichtöffentliche Segelflugsektoren. |
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*'''Shuttle-Bunny''' – Siehe '''Rückholer''' |
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*'''Sicherheitslandung''' – im Gegensatz zur [[Notlandung]] wird eine Sicherheitslandung durchgeführt, wenn sich das [[Luftfahrzeug]] noch nicht in einer Notlage befindet, sich eine solche aber nur durch eine Landung auf einem regulären Flugplatz verhindern lässt. Nach einer Sicherheitslandung darf das Luftfahrzeug wieder starten, ohne eine besondere Genehmigung der zuständigen Behörde einzuholen, nach einer Notlandung ist dies nicht zulässig. Gründe für eine Sicherheitslandung können z. B. sich verschlechterndes Wetter, Unwohlsein eines Passagiers oder aber auch die Hilfeleistung bei Notfällen am Boden sein. |
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*'''Siemens-Lufthaken''' – rettender Aufwind eines absaufenden Segelfliegers. |
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*'''Silber-C''' – Leistungsabzeichen der FAI für Segelflieger. Die Silber-C erfordert einen Flug über 5 h Dauer, einen Flug von mehr als 50 km gerader Strecke und einen Flug mit einer Startüberhöhung von mindestens 1000m (also die höchste Flughöhe muß mindestens 1000m über der Ausklinkhöhe nach dem Start liegen). Nach Erfüllung der drei Kriterien darf der Segelflieger die Verleihung des Leistungsabzeichen bei seinem nationalen Aeroclub (in Deutschland der DAeC) das drei Möven Abzeichen mit silbernem Lorbeerkranz beantragen. Die Silber-C ist in vielen Ländern anerkannt und gilt in einigen Ländern sogar als Segelfluglizenz selber. |
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*'''Slip''' – Bezeichnung für einen starken [[Seitengleitflug]] zum Abbremsen und starken Sinken des Flugzeugs. |
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*'''[[Spinner]]''' - Neben der gebräuchlichen Personenbeschreibung auf Flugplätzen vor allem Fachausdruck für den runden, den Propeller an der Nabe verdeckenden Plastik- oder Metallkörper. |
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*'''Spornlandung''' – Landung, bei der zuerst das Heck aufsetzt. Siehe Lufthansa-Landung. |
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*'''Spornrad''' – das kleine Rad unter dem Seitenleitwerk eines Flugezuges, welches der Richtungssteuerung beim Rollen am Boden dient. Früher eine verbreitete Bauweise, bei der das Flugzeug am Boden mit dem Spornrad aufliegt und folglich nach hinten geneigt ist. Bauweise verlangt saubere '''Dreipunkt-Landungen'''. |
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*'''[[Spread]]''' – Aktuelle Temperatur minus Taupunkt. Dient zur Ermittlung der Höhe Wolkenbasis nach der Formel Spread mal 123 gleich Wolkenbasishöhe über Grund in m bez. Spread mal 400 gleich Wolkenbasishöhe in Fuß. |
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*'''Squawk''' – Setzen eines [[Transpondercode]] |
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*'''Stall''' – überzogener Flugzustand eines Flugzeugs ([[Strömungsabriß]] an den Flächen, d.h. kein Auftrieb mehr vorhanden). Das Ausleiten wird im Motorflug in Reise- und Landekonfiguration geübt. |
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*'''Standgaskurbler''' - [[Pilot]] eines [[Reisemotorsegler]], der mit der Dauer seines [[Thermik|Thermik-Fluges]] prahlt, obwohl er den [[Motor]] nicht ausgeschaltet, sondern im [[Standgas]] weiterlaufen lassen hatte. |
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*'''Stecklandung''' – senkrechter Aufschlag beim Absturz eines Flugzeugs, siehe '''Einpunktlandung''' |
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*'''Stehende Latte''' – abgeschalteter oder ausgefallener Motor, siehe '''Latte''' |
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*'''Steigen''' – Aufsteigende Luftschichten der Thermik, auch Bart oder Schlauch genannt. Im Motorflug der Steigflug. |
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*'''Stinkeflieger''' – ein Motorflieger oder Motorflugzeug aus Segelfliegersicht, bei Segelflug-''Extremisten'' schon die Heimkehrhilfe eines nicht eigenstartfähigen Segelflugzeugs mit Hilfsantrieb. |
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== Tango == |
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*'''Tablettschleuder''' – siehe Saftschubse |
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*'''Taildragger''' – Motorflugzeug mit Zweibeinfahrwerk |
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*'''Tailstrike''' - Unbeabsichtigte Berührung des Flugzeugheckbereichs mit dem Boden beim Start oder der Landung mit zu hohem Anstellwinkel. |
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*'''Taxiway''' – Rollwege auf einem [[Flugplatz]] von der [[Startbahn]] zum Vorfeld. Gibt es eine Landebahnbefeuerung, sind Taxiways an ihren Rändern stets blau beleuchtet. |
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*'''[[Teebeutel]]''' - Gleitschirmflieger |
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*'''[[Thermik]]''' – Aufsteigende Luftmasse, die durch Erwärmung eine geringere Dichte als die sie umgebende Luft hat. Durch die einstrahlende Sonne wird zunächst eine Oberfläche (trockene Erde, Dach- und Straßenfläche) erwärmt und dann die Wärme an die darüberliegende Luft abgegeben. Irgendwann kommt es an diesen Stellen zu Ablösungen und die Warmluft beginnt aufzusteigen. Aus der Umgebung strömt kühlere Luft nach und die Wärmemenge im Untergrund bestimmt, ob nur diese eine Warmluftblase entsteht oder ob sich ein regelrechter Warmluftkamin bildet, dessen oberes Ende von einer [[Cumulus]]-Wolke markiert wird. |
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*'''Thermikbrille''' – Kontrastverstärkende Sonnenbrille mit orange-braunen Gläsern, durch die man die Wolkenkonturen besser sehen kann.<br> In Gesprächen taucht auch immer wieder ein Wunderding mit dieser Bezeichnung auf, das die Thermik sichtbar machen soll (in Rot und Blau!). Diese wird insbesondere Neueinsteigern immer wieder gerne verkauft und die Absenz davon wird von Abgesoffenen gerne als Entschuldigung verwendet. |
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*'''Thermikhut''' – So wird der Sonnenhut der Segelflieger manchmal genannt ''(auch Thermikbecher oder Narrenkappe)''. |
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*'''Thermiksensor''' – [[Hintern]] eines [[Pilot]]en. Geübte Piloten können aufsteigende Luftmassen alleine aufgrund der Bewegungen des Fluggerätes feststellen, die über den Sitz und den Hintern an den Piloten weitergeleitet werden.<br>Bei [[Segelflieger|Segelflugschülern]], die zum ersten Mal alleine fliegen, wird mancherorts nach der '''A-Prüfung''' der Thermiksensor „massiert“, d.h. von allen Anwesenden bekommt er einen festen Schlag auf den Hintern. |
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*'''Threshold''' – (engl.) Schwelle. Kennzeichnet mit Hilfe von Zebrastreifen den Beginn der Start/Landebahn. Diese "Zebrastreifen" kodieren die Tragfähigkeit der Piste. |
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*'''[[Touch-and-Go]]''' – (''tatsch-änd-goo'') – deutsch '''Aufsetzen und Durchstarten'''. Bei Flugzeugpiloten ein Übung, um die [[Platzrunde]] und [[Landung]] mehrfach hintereinander zu üben. Bei [[Gleitschirmfliegen|Gleitschirmpiloten]] eine meistens spielerische Übung am Startplatz zum Training der Geschicklichkeit und Gerätebeherrschung. |
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*'''Transponder''' – Ein spezieller Sender an Bord eines Luftfahrzeugs, welcher der Luftverkehrskontrolle zur eindeutigen Identifizierung eines Flugzeuges dient. Je nach Flughöhe, Betriebszustand (zB Code 7600 = Funkgerät defekt, 7700 = Notfall) oder Vorgabe der Kontrollstelle wird eine bestimmte 4-stellige Zahlenkombination eingestellt, welche dann auf dem Radarschirm des Lotsen neben dem Radarecho eingeblendet wird. |
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*'''Trapez''' – Der dreiecksförmige Steuerbügel beim [[Hängegleiter]] und [[Trike]] (siehe [[Ultraleichtflugzeug]]) |
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*'''Trimmen''' – Zur Einhaltung einer konstanten Geschwindigkeit ohne Kraftanstrengung am Höhenruder wird die [[Trimmung]] benutzt. Sie dient auch zum Ausgleich des Pilotengewichts. Schwere Piloten trimmen daher schwanzlastig, leichte Piloten kopflastig. |
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*'''Türmer''' – Bezeichnung für einen Flugleiter, Beauftragten für Luftfahrt (BfL) oder Fluglotsen, also einfach die, die auf dem Tower sitzen. |
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*'''Tütenflieger''' – (abschätzige) Bezeichnung für [[Gleitschirm]]flieger oder für Piloten die ihre Mitflieger zum Ko... bringen. |
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*'''[[Turbulenz]]''' – hiermit geben [[Motorflugzeug|Motorflieger]] die Stärke der durch [[Thermik]] oder [[Windscherung|Windscherungen]] verursachten Turbulenzen an. 1200ft/min Turbulenz entspricht einem Steigen und Fallen von jeweils 6 m/s. |
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*'''Turnen''' – [[Kunstflug]] |
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*'''Tweety''' – [[ADAC]]-[[Rettungshubschrauber]] (Rufzeichen: '''Christoph'''), wegen der gelben Farbe nach dem Vogel in den Warner-Zeichentrickfilmen benannt. |
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== Uniform == |
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*'''Überlandflug''' – jeder Flug, bei dem die [[Platzrunde]] nicht mehr eingesehen werden kann. |
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*Ein '''Überzogener Flugzustand''' tritt auf, wenn das Höhenruder solange gezogen wird, bis an den [[Tragfläche]]n ein [[Strömungsabriss]] auftritt. Das Flugzeug ist noch steuerbar, befindet sich aber bereits im Sackflug. Abrupte Betätigung des [[Seitenruder]]s im überzogenen Flugzustand kann zum [[Trudeln]] führen. |
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*'''Uhr''' - Bezeichnung für den Höhenmesser, da er auch einen großen und einen kleinen Zeiger hat. |
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*'''Uhrmacher''' - (veraltet) Sichtflieger, der lieber auf seine Instrumente (Uhren) guckt, anstatt hinauszuschauen und Kollisionen zu vermeiden. Aktuelle Bezeichnung: ''Cessnafahrer''. |
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*'''unklar''' - ein für '''unklar''' erklärtes Flugzeug ist nicht lufttüchtig. Während z. B. einer Reparatur wird, um eine irrtümliche Benutzung des Fluggerätes zu verhindern, ein Zettel mit der Beschriftung "Flugzeug unklar" unter Angabe des Grundes und des Datums in das Cockpit gelegt. Das Flugzeug ist dann [[#Golf|gegrounded]]. |
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*'''Unterschneiden''' bedeutet, dass ???. |
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*'''U-Turn''' beschreibt in der Fliegersprache eine Wende um 180°; d.h. man kehrt praktisch um. |
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== Victor == |
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*'''Vario''' - Kurzform für [[Variometer]] |
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*'''Verfolger''' – Kraftfahrzeug, das beim Ballonfahren dem Ballon folgt und Funkkontakt mit ihm hält, siehe '''Rückholer'''. |
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*'''Verfranzen''' – sich beim Navigieren verirren, siehe oben, [[#Foxtrot|Franzen]]. |
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*'''Vorseil''' – Meistens mit einem Schlauch versteifter Teil des Winden-Schleppseils zwischen Sollbruchstelle und Flugzeug. |
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*'''Victor-Mike-Charlie''' - für VMC (= "Visual Meteorolical Conditions"), die Wetterbedingungen, die einen Sichtflug (= VFR) zulassen. |
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== Whiskey == |
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*'''Welle''' – Eigentlich '''[[Leewellen|Leewelle]]'''. Die Welle entsteht im Gebirge bei höheren Windgeschwindigkeiten. Dabei wird der auftreffende Wind am Berg nach oben abgelenkt, welcher sich wellenartig verstärken kann. Merkmal einer Welle sind Lenticularis-Wolken (''Lentis''), die sich in einer linsenförmigen Form zeigen. <!-- Höhenflüge mit dem [[Segelflugzeug]] bis über 14 km sind ohne Motor möglich. >>> Es sind sicher längere Flüge in der Welle möglich... ??? --> |
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*'''Wellblech fliegen''' - Versucht der (vornehmlich: Segel-) Flugschüler, mit Blick auf den [[Fahrtmesser]] (statt durch Beobachtung des Horizontbilds) die Fluggeschwindigkeit konstant zu halten, stellt sich durch die Trägheit der Instrumentenanzeige und verzögerte Reaktion des Piloten über [[Pilotenverursachte Oszillation]] eine wellenförmige Flugbahn mit immer wiederkehrender Beschleunigung und Verlangsamung ein |
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*'''Wendemoment''' – nicht primär gesteuerte Bewegung des [[Flugzeug]]s um die Hochachse, das negative Wendemoment ist ein Nebeneffekt der Bedienung des [[Querruder]]s. |
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*'''Whiskey-Kompass''' - der klassische, in Alkohol gedämpft gelagerter Magnetkompass |
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*'''Wochenend-Landung''' – pro Aufsetzen und wieder Abfedern wird von Montag an ein Wochentag weiter gezählt, ab 6 „Dotzern“ hat man eine Wochenend-Landung. Ebenso gibt es Dienstags-, Mittwochs-Landungen usw. |
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*'''Wolkenbasis''' – Höhe der Unterkante der Wolken. Diese ist abhängig vom [[Taupunkt]] und der herrschenden Temperatur (also dem [[Spread]]) und kann einfach errechnet werden. |
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== X-Ray == |
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*'''X''' – Kürzel meistens für '''Experimental''' |
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WX - Wetter |
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== Yankee == |
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*'''Y-Tours''' – Scherzname für die [[Flugbereitschaft]] der [[Bundeswehr]], oft auch Y-Reisen genannt: Wir buchen, sie fluchen! (Scherz bei Flügen in den Auslandseinsatz) |
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== Zulu == |
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*'''Zelle''' – alle tragenden Teile des [[Flugzeug]]rumpfs. |
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*'''Ziellandung''' – Landung ohne Motorkraft, meistens zu Trainingszwecken. Ziel ist es, einen bestimmten Landeplatz exakt ohne Motorkraft anzufliegen. Soll dem Training einer Notlandung bei Motorausfall dienen. |
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*'''Zweipunkt-Landung''' – Aufsetzen bei der Landung mit dem Hauptfahrwerk zuerst, auch '''Radlandung''' genannt. |
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*'''Zwieback-Säge''' - Motorsegler |
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== Siehe auch == |
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*[[Abkürzungen/Luftfahrt]] |
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*[[ICAO Alphabet]] |
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*[[Soldatensprache]] |
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[[Kategorie:Liste (Sprache)]] |
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[[Kategorie:Luftfahrt]] |
[[Kategorie:Luftfahrt]] |
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[[Kategorie:Luftsport]] |
[[Kategorie:Luftsport]] |
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[[Kategorie:Spezialsprache]] |
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[[Kategorie:Segelflug]] |
[[Kategorie:Segelflug]] |
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[[Kategorie:Verkehr und Kultur]] |
Aktuelle Version vom 11. Juli 2024, 22:22 Uhr


Die als Fliegersprache (auch Pilotensprache) bezeichnete Fachsprache umfasst Begriffe, Codes und Formulierungen, die von Piloten und dem weiteren Luftfahrtpersonal benutzt werden. Die Fliegersprache dient insbesondere der sicheren Kommunikation zwischen Piloten und dem Fluglotsen der Flugsicherung.
Anwendungsbereich der Fliegersprache
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fliegersprache bezieht sich auf den gesamten Bereich der Luftfahrt, wobei es auch spezifische Begriffe gibt, die jeweils nur im Bereich der zivilen Luftfahrt oder der militärischen Luftfahrt (mit Überlappungen zur Soldatensprache) benutzt werden. Da diese Bereiche jeweils auch ein gesellschaftliches Milieu mit eigener Kultur darstellen, ist die Fliegersprache neben einer Fachsprache auch ein Soziolekt.
Elemente der Fliegersprache
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund der weiten Verbreitung der englischen Sprache im internationalen Luftverkehr finden sich in der deutschen Fliegersprache zahlreiche Anglizismen. So werden beispielsweise die Einwinker auf dem Vorfeld als Marshaller, die Motorabdeckung als Cowling und der Seitengleitflug als Slip bezeichnet. Insbesondere im Segelflug haben sich aber auch rein deutsche Wortschöpfungen wie Zachern, Kuller oder Lepo als Fachbegriffe der deutschen Fliegersprache etabliert.
Zur Fliegersprache gehört auch das Fliegeralphabet, das auch als Internationale Buchstabiertafel und als ICAO-Alphabet bezeichnet wird, da es von der International Civil Aviation Organization (ICAO) bereits 1956 eingeführt wurde. Um bei dem oftmals gestörten Sprechfunk-Verkehr dennoch eine gute Verständlichkeit zu erreichen, benutzen Piloten im Funkverkehr diese Buchstabiertafeln und zusätzlich eine etwas veränderte Aussprache, siehe Abschnitt Sprache und Aussprache im Artikel Flugfunk. Damit lassen sich beispielsweise schwer verständliche Wörter oder Buchstaben eindeutig weitergeben.[1]
Neben den luftfahrtspezifischen Fachausdrücken gehören zur Fliegersprache auch unter Piloten verwendete scherzhafte Bezeichnungen. Eine umfangreiche Liste dieser Ausdrücke ist im Wiktionary zu finden, siehe Abschnitt Weblinks.
Abgrenzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Luftfahrt werden viele Fachbegriffe abgekürzt. Diese werden nur teilweise auch in der gesprochenen Fliegersprache verwendet und können in der Liste der Abkürzungen in der Luftfahrt nachgelesen werden. Nicht zu verwechseln ist die Fliegersprache mit dem Fliegerlatein.
Die Handzeichen des Marshallers als Unterstützung beim Landen oder Einparken eines Flugzeugs oder Helikopters werden Aircraft Marshalling bzw. Helicopter Marshalling genannt.
Die Übertragung von Standard-Nachrichten im Funkbetrieb allgemein aber auch speziell im Flugfunk kann mit dem Q-Schlüssel erfolgen.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 22. Oktober 1959 stürzte ein Jagdbomber Republic F-84F Thunderstreak der deutschen Luftwaffe über dem Gebiet der damaligen ČSSR (auf heutigem Staatsgebiet Tschechiens) ab. Nachdem die beiden Piloten im Dezember 1959 an der deutsch-tschechoslowakischen Grenze freigelassen worden waren, fand am nächsten Tag eine Pressekonferenz statt. Um in der Zeit des Kalten Krieges die Sache möglichst klein zu halten, wurden die Piloten von Oberstleutnant Gerd Schmückle, Leiter des Pressestabes des Verteidigungsministers Franz Josef Strauß, angewiesen, „möglichst die Fliegersprache oder den bayerischen Dialekt zu verwenden.“ Danach berichtete die Presse: „Zuerst verstanden die Journalisten keinen Satz. Die beiden Piloten berichteten im Nato-Kauderwelsch.“[2][3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matthias Gebhardt: Wortbildung in der Sprache der Segelflieger. GRIN Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-71147-0
auszugsweise bei Google Books verfügbar: Digitalisat - Margrit Hausner: Verbale Fehlleistungen unter Stress. Interdisziplinäre Pilotstudie von Fliegersprache in simulierten Notfällen. Technische Universität Braunschweig, Braunschweig 1986 (Braunschweig, Techn. Univ., Diss., 1986).
- Urs Weidmann: Fliegersprache, Vergleichende Betrachtung des Inhalts englischer Fachausdrücke aus der Verkehrsfliegerei. Verlag A. Franke, Bern 1975 (Schweizer anglistische Arbeiten 85, ISSN 0080-7214)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fliegersprache für den Funksprechverkehr der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Wortliste mit Erklärungen auf www.luftarchiv.de
- Fliegersprache sprachnudel.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sprache und Kommunikation im Luftverkehr: Fliegersprache (PDF, 266 kB) ( vom 25. Januar 2011 im Internet Archive) aus: Erlebnis Wissen Luftverkehr – Materialien für den Unterricht, herausgegeben von der Deutschen Lufthansa AG
- ↑ Absturz über "feindlichem Gebiet" ( vom 9. März 2016 im Internet Archive) Artikel vom 27. März 2007 auf dem Webangebot Geschichte der Luftwaffe des Bundesministeriums der Verteidigung
- ↑ Irrflug in den Osten: Piloten verwechselten die Funkfeuer. Artikel in den Nürnberger Nachrichten vom 2. Februar 2010