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„Ioannis Masmanidis“ – Versionsunterschied

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'''Ioannis Masmanidis''' (* [[9. März]] [[1983]] in [[Leverkusen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] ehemaliger [[Fußball]]spieler [[Griechenland|griechischer]] Abstammung.


== Karriere ==
Der Sohn griechischer Eltern spielte seit seinem sechsten Lebensjahr für [[Bayer Leverkusen]], bis er [[2004]], für eine Ablösesumme von 10.000 € zum [[Karlsruher SC]] wechselte. Der linke offensive Mittelfeldspieler ergatterte bei den Badenern einen Stammplatz und galt als großes Talent. Am 4. Januar [[2006]] wechselte er für 500.000 € aus seinem laufenden Vertrag heraus zum Bundesligisten [[Arminia Bielefeld]].
Der Sohn griechischer Eltern spielte seit seinem sechsten Lebensjahr für [[Bayer 04 Leverkusen]] und durchlief die Jugendmannschaften bis zur zweiten Mannschaft, in der er 2002 zum ersten Mal zum Einsatz kam. Im selben Jahr wurde er in den Profikader der Leverkusener aufgenommen, kam aber in zwei Jahren nur zu einem einzigen Erstligaeinsatz.


Daraufhin wechselte er 2004 für eine Ablösesumme von 10.000 € zum [[Karlsruher SC]] in die zweite Liga. Der linke offensive Mittelfeldspieler ergatterte bei den Badenern einen Stammplatz und galt als großes Talent.
Im Oktober 2005 hatte Masmanidis sein Debut in der deutschen U21 Nationalmannschaft, er wurde eingewechselt und schoß prompt ein Traumtor.


Nachdem er im Oktober 2005 auch sein Debüt in der deutschen [[Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|U-21-Nationalmannschaft]] hatte feiern können und dort gleich im ersten Spiel ein Tor erzielt hatte, wechselte er in der Winterpause Anfang 2006 für 500.000 € aus seinem laufenden Vertrag heraus zum Bundesligisten [[Arminia Bielefeld]]. In der Rückrunde kam er in fast jedem Spiel der Arminen zum Einsatz und im Jahr darauf behauptete Masmanidis einen Stammplatz im Team und schoss am 30. September 2006 sein erstes Bundesligator auf der Alm. In der [[Fußball-Bundesliga 2007/08|Saison 2007/08]] kam er dagegen nur noch auf acht Ligaeinsätze, worauf er sich entschloss den Verein im Sommer zu verlassen.

Ablösefrei wechselte er zum Erstligaabsteiger [[1. FC Nürnberg]] in die zweite Bundesliga. Er kam auf Wunsch seines ehemaligen Trainers [[Thomas von Heesen]], der ihn schon nach Bielefeld geholt hatte. In Franken konnte sich Masmanidis allerdings nicht zum Stammspieler durchsetzen. Er hatte neun Liga- und zwei Pokaleinsätze, wobei er nie über die volle Zeit gespielt hatte. Im Winter 2009 unterschrieb er daher einen Auflösungsvertrag und wechselte zum zyprischen Erstligisten [[Apollon Limassol]], der vom zuvor beim Club zurückgetretenen Thomas von Heesen trainiert wurde. Im Sommer 2010 wechselte Masmanidis zum griechischen Zweitligisten [[Ethnikos Piräus]]. Zur Winterpause der Saison 2010/11 wechselte er zum deutschen Drittligisten [[SV Wehen Wiesbaden]]. Dort spielte er bis zum Saisonende und wechselte zur [[2. Division (Belgien) 2011/12|Saison 2011/12]] nach [[Belgien]] zu [[KAS Eupen]]. Dort wurde er wieder Stammspieler und konnte auch durch seine Torgefährlichkeit überzeugen. In neunundzwanzig Spielen erzielte er vierzehn Tore und scheiterte mit KAS Eupen nur knapp in der Relegation am Aufstieg.

Mitte Juni 2012 gab der belgische Zweitligist [[CS Visé]] die Verpflichtung von Masmanidis zur [[2. Division (Belgien) 2012/13|Saison 2012/13]] bekannt. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis Ende Juni 2015.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.cs-vise.be/fr/ioannis-maasmanidis-pour-trois-ans-au-cs-vise |text=Ioannis Masmanidis pour trois ans au CS Visé |archive-is=20130115025706}}</ref> Im August 2014 löste er seinen Vertrag bei den Belgiern wieder auf und wechselte zum [[VfL Wolfsburg]], wo er für die U23-Mannschaft eingeplant wurde.<ref>[https://www.dfb.de/news/detail/rl-nord-wolfsburg-ii-mit-ex-profi-masmanidis-ins-spitzenspiel-103904/ dfb.de]</ref> Zur folgenden Saison 2015/16 wechselte Masmanidis zum [[FC United Zürich]].<ref>[https://www.transfermarkt.de/masmanidis-wechselt-nach-zurich/view/news/206926 Masmanidis wechselt nach Zürich] auf transfermarkt.de, abgerufen am 27. Juli 2015.</ref> Anfang Januar 2016 kehrte Masmanidis in seine Heimatstadt Leverkusen zurück, wo er sich kurzzeitig dem ''FC Leverkusen'' in der Bezirksliga anschloss.<ref>[https://www.fussball.de/newsdetail/masmanidis-vize-europameister-in-der-7-liga/-/article-id/140223#!/section/stage Masmanidis: Vize-Europameister in der 7. Liga] vom 6. März 2016.</ref>

Seit 2017 spielt Masmanidis für den Kreisligisten ''FC Hellas Leverkusen'' und ist parallel Jugendtrainer bei [[FC Viktoria Köln]].

== Titel / Erfolge ==
* Bundesliga-Aufstieg [[2. Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] mit dem 1. FC Nürnberg (nur in der Hinrunde beim Verein)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.masmanidis.de/ Offizielle Website von Ioannis Masmanidis]
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* {{Fussballdaten|masmanidisioannis}}
* {{Weltfussball|Ioannis-Masmanidis}}


== Einzelnachweise ==
<references />


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[[en:Ioannis Masmanidis]]

Aktuelle Version vom 22. Mai 2025, 23:57 Uhr

Ioannis Masmanidis
Ioannis Masmanidis 2008
Personalia
Geburtstag 9. März 1983
Geburtsort LeverkusenDeutschland
Größe 174 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1989–2002 Bayer 04 Leverkusen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2002–2004 Bayer 04 Leverkusen Amateure 43 0(8)
2002–2004 Bayer 04 Leverkusen 1 0(0)
2004–2005 Karlsruher SC 47 0(9)
2006–2008 Arminia Bielefeld 46 0(2)
2007 Arminia Bielefeld II 1 0(0)
2008–2009 1. FC Nürnberg 9 0(0)
2009–2010 Apollon Limassol 9 0(0)
2010 Ethnikos Piräus 6 0(0)
2011 SV Wehen Wiesbaden 10 0(0)
2011–2012 KAS Eupen 32 (15)
2012–2014 CS Visé 36 (11)
2014–2015 VfL Wolfsburg II 13 0(0)
2015 FC United Zürich 11 0(2)
2016 FC Leverkusen 8 0(1)
2017–2020 FC Hellas Leverkusen mind. 40 (44)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2001–2002 Deutschland U-19 12 0(5)
2003–2004 Deutschland U-20 4 0(0)
2005–2006 Deutschland U-21 3 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2017– FC Viktoria Köln (Jugendtrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Ioannis Masmanidis (* 9. März 1983 in Leverkusen) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler griechischer Abstammung.

Der Sohn griechischer Eltern spielte seit seinem sechsten Lebensjahr für Bayer 04 Leverkusen und durchlief die Jugendmannschaften bis zur zweiten Mannschaft, in der er 2002 zum ersten Mal zum Einsatz kam. Im selben Jahr wurde er in den Profikader der Leverkusener aufgenommen, kam aber in zwei Jahren nur zu einem einzigen Erstligaeinsatz.

Daraufhin wechselte er 2004 für eine Ablösesumme von 10.000 € zum Karlsruher SC in die zweite Liga. Der linke offensive Mittelfeldspieler ergatterte bei den Badenern einen Stammplatz und galt als großes Talent.

Nachdem er im Oktober 2005 auch sein Debüt in der deutschen U-21-Nationalmannschaft hatte feiern können und dort gleich im ersten Spiel ein Tor erzielt hatte, wechselte er in der Winterpause Anfang 2006 für 500.000 € aus seinem laufenden Vertrag heraus zum Bundesligisten Arminia Bielefeld. In der Rückrunde kam er in fast jedem Spiel der Arminen zum Einsatz und im Jahr darauf behauptete Masmanidis einen Stammplatz im Team und schoss am 30. September 2006 sein erstes Bundesligator auf der Alm. In der Saison 2007/08 kam er dagegen nur noch auf acht Ligaeinsätze, worauf er sich entschloss den Verein im Sommer zu verlassen.

Ablösefrei wechselte er zum Erstligaabsteiger 1. FC Nürnberg in die zweite Bundesliga. Er kam auf Wunsch seines ehemaligen Trainers Thomas von Heesen, der ihn schon nach Bielefeld geholt hatte. In Franken konnte sich Masmanidis allerdings nicht zum Stammspieler durchsetzen. Er hatte neun Liga- und zwei Pokaleinsätze, wobei er nie über die volle Zeit gespielt hatte. Im Winter 2009 unterschrieb er daher einen Auflösungsvertrag und wechselte zum zyprischen Erstligisten Apollon Limassol, der vom zuvor beim Club zurückgetretenen Thomas von Heesen trainiert wurde. Im Sommer 2010 wechselte Masmanidis zum griechischen Zweitligisten Ethnikos Piräus. Zur Winterpause der Saison 2010/11 wechselte er zum deutschen Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Dort spielte er bis zum Saisonende und wechselte zur Saison 2011/12 nach Belgien zu KAS Eupen. Dort wurde er wieder Stammspieler und konnte auch durch seine Torgefährlichkeit überzeugen. In neunundzwanzig Spielen erzielte er vierzehn Tore und scheiterte mit KAS Eupen nur knapp in der Relegation am Aufstieg.

Mitte Juni 2012 gab der belgische Zweitligist CS Visé die Verpflichtung von Masmanidis zur Saison 2012/13 bekannt. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis Ende Juni 2015.[1] Im August 2014 löste er seinen Vertrag bei den Belgiern wieder auf und wechselte zum VfL Wolfsburg, wo er für die U23-Mannschaft eingeplant wurde.[2] Zur folgenden Saison 2015/16 wechselte Masmanidis zum FC United Zürich.[3] Anfang Januar 2016 kehrte Masmanidis in seine Heimatstadt Leverkusen zurück, wo er sich kurzzeitig dem FC Leverkusen in der Bezirksliga anschloss.[4]

Seit 2017 spielt Masmanidis für den Kreisligisten FC Hellas Leverkusen und ist parallel Jugendtrainer bei FC Viktoria Köln.

Titel / Erfolge

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  • Bundesliga-Aufstieg 2008/09 mit dem 1. FC Nürnberg (nur in der Hinrunde beim Verein)
Commons: Ioannis Masmanidis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ioannis Masmanidis pour trois ans au CS Visé (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
  2. dfb.de
  3. Masmanidis wechselt nach Zürich auf transfermarkt.de, abgerufen am 27. Juli 2015.
  4. Masmanidis: Vize-Europameister in der 7. Liga vom 6. März 2016.