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„Steve Bender“ – Versionsunterschied

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'''Karl-Heinz Bender''' (Künstlername '''Steve Bender'''; * [[2. November]] [[1946]] in [[Mainz]]; † [[7. Mai]] [[2006]]) war ein deutscher Rock-[[Sänger]], [[Komponist]], Texter und [[Musikproduzent]] (sbmusic).
'''Steve Bender''' (* [[2. November]] [[1946]] in [[Mainz]]; † [[7. Mai]] [[2006]] in [[München]]; eigentlich ''Karl-Heinz Bender'') war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Gesang|Sänger]], [[Komponist]], Texter und [[Musikproduzent]]. International bekannt wurde er als Sänger der Gruppe ''[[Dschinghis Khan]]'', mit deren [[Dschinghis Khan (Lied)|gleichnamigem Titel]] er beim [[Eurovision Song Contest]] ([[Eurovision Song Contest 1979|1979]]) in [[Jerusalem]] für Deutschland den vierten Platz errang.


== Karriere ==
International bekannt wurde er als Sänger (Markenzeichen "Glatzkopf") der Gruppe ''[[Dschinghis Khan]]'', die er mitbegründete und mit deren Titelsong er beim [[Eurovision Song Contest]] [[1979]] (Jerusalem) für Deutschland den vierten Platz errang. Weitere Hits der Band waren „Moskau“, „Rocking Son of Dschinghis Khan“ und „Der Verräter“, die auch in englischen Versionen produziert wurden. Später entstanden viele [[Remix]]e und [[Medley]]s der Gruppe, z.B. das Album „Huh Hah Dschinghis Khan“ (1993) oder die „History“ dazu aus dem Jahr 1999, die mit Steve Benders "Reunion" mit [[Edina Pop]] und [[Leslie Mandoki]] für das japanische Fernsehen zusammenhing.
Schon früher war er als Mitglied und Leiter der Bands ''The Poor Things'', ''The Soul Five'' und ''Black Panthers'' tätig, ferner von ''Charly and the Neptunes'' und ''The Pages''.


Mit dem [[Disco (Musik)|Disco]]-Hit ''The Final Thing'' (London-Records) kam er unter die Top 10 der US-amerikanischen [[Billboard (Magazin)|Billboard]]-Dance-Charts. Längere Chartplatzierungen erreichte er neben Deutschland (wo z. B. 1979 ''Dschinghis Khan'' vier Wochen die [[Deutsche Singlecharts|deutschen Singlecharts]] anführte) in Kanada, Japan und Russland sowie in Israel, wo mit Dschinghis Khan erstmals deutsche Künstler die Spitze der Hitparade erreichten.
Schon früher war er als Mitglied und Leiter der Bands ''[[The Poor Things]]'', ''The Soul Five'' und ''[[Black Panthers (Band)|Black Panthers]]'' tätig, ferner von ''Charly and the Neptunes'' und ''[[The Pages]]''.


Benders letztes Comeback mit der „Reunion“-Gruppe ''Dschinghis Khan'' feierte er im Dezember 2005 in der Moskauer Olympia-Halle vor 30.000 russischen Fans, bei der als weitere Gründungsmitglieder Edina Pop, Henriette und [[Wolfgang Heichel]] mitwirkten.
Mit dem [[Disco]]-Hit "The Final Thing" (London-Records) kam er unter die Top 10 der [[Billboard]]-Charts in den USA. Längere Chartplazierungen erreichte er neben Deutschland (wo z.B. 1979 „Dschinghis Khan“ vier Wochen die Media Control Charts anführte) in Kanada, Japan und Russland sowie in Israel, wo mit Dschinghis Khan erstmals deutsche Künstler die Spitze der Hitparade erreichten.


Als Solokünstler veröffentlichte er international 19 Singles und drei [[Langspielplatte|LPs]]. Bender war insgesamt für mehr als 10 [[Plattenfirma|Plattenfirmen]] tätig, unter anderem für Ariola, Avex (Japan), C.B.S., Jupiter- und M-Records, London Records (USA) und Teldec.
Benders letztes Comeback mit der "Reunion"-Gruppe ''Dschinghis Khan'' feierte er im Dezember 2005 in der Moskauer Olympia-Halle vor 30.000 russischen Fans, bei der als weitere Gründungsmitglieder Edina Pop, Henriette und [[Wolfgang Heichel]] mitwirkten.


== Tod ==
Als Solokünstler veröffentlichte er international 19 Singles und drei [[LP]]s. Bender war insgesamt für mehr als 10 [[Plattenfirma| Plattenfirmen]] tätig, unter anderem für Ariola, Avex (Japan), C.B.S., Jupiter- und M-Records, London Records (USA) und Teldec.
Er starb am 7. Mai 2006 an [[Lungenkrebs]]. Der Öffentlichkeit verschwieg der Musiker lange seine Krankheit und unterzog sich mehreren Chemotherapien. Bender lebte zuletzt in München und hinterließ eine Ehefrau und eine gemeinsame Tochter, die Sängerin [[Melanie Bender]].

Der Künstler lebte zuletzt in München und hinterlässt seine Frau und eine Tochter, die Sängerin [[Melanie Bender]]. Er starb am 7. Mai 2006 nach einem langen Krebsleiden.

''Siehe auch:'' [[Giorgio Moroder]], [[Ralph Siegel]], [[Jupiter Records]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{IMDb|nm1503612}}
* [http://www.sbmusic.de/frameset.html Homepage, SBM Musikproduktion]
* {{Internetquelle |autor=Jo Beyer, Daniel Logemann |url=http://www.steppenwind.com/steve_story.htm |titel=Steve Bender – ein Vollblut-Musiker tritt ab |werk=steppenwind.com |datum= |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120205064436/http://www.steppenwind.com/steve_story.htm |archiv-datum=2012-02-05 |abruf=2020-09-19 |abruf-verborgen=1}}
* [http://www.smago.net/dschinghis-khan-steve-bender-verstorben,,,,30476.html Nachruf von ''Dschinghis Khan'' und Ralph Siegel]
* [http://www.m-mba.de/newsvoll.php4?nr=206995&PHPSESSID=198e6ffd9ebceddc21819520355207e5 Nachruf von m-MBA.de, Jupiter-Records]


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[[en:Steve Bender]]

Aktuelle Version vom 13. Juni 2025, 06:09 Uhr

Steve Bender (* 2. November 1946 in Mainz; † 7. Mai 2006 in München; eigentlich Karl-Heinz Bender) war ein deutscher Sänger, Komponist, Texter und Musikproduzent. International bekannt wurde er als Sänger der Gruppe Dschinghis Khan, mit deren gleichnamigem Titel er beim Eurovision Song Contest (1979) in Jerusalem für Deutschland den vierten Platz errang.

Schon früher war er als Mitglied und Leiter der Bands The Poor Things, The Soul Five und Black Panthers tätig, ferner von Charly and the Neptunes und The Pages.

Mit dem Disco-Hit The Final Thing (London-Records) kam er unter die Top 10 der US-amerikanischen Billboard-Dance-Charts. Längere Chartplatzierungen erreichte er neben Deutschland (wo z. B. 1979 Dschinghis Khan vier Wochen die deutschen Singlecharts anführte) in Kanada, Japan und Russland sowie in Israel, wo mit Dschinghis Khan erstmals deutsche Künstler die Spitze der Hitparade erreichten.

Benders letztes Comeback mit der „Reunion“-Gruppe Dschinghis Khan feierte er im Dezember 2005 in der Moskauer Olympia-Halle vor 30.000 russischen Fans, bei der als weitere Gründungsmitglieder Edina Pop, Henriette und Wolfgang Heichel mitwirkten.

Als Solokünstler veröffentlichte er international 19 Singles und drei LPs. Bender war insgesamt für mehr als 10 Plattenfirmen tätig, unter anderem für Ariola, Avex (Japan), C.B.S., Jupiter- und M-Records, London Records (USA) und Teldec.

Er starb am 7. Mai 2006 an Lungenkrebs. Der Öffentlichkeit verschwieg der Musiker lange seine Krankheit und unterzog sich mehreren Chemotherapien. Bender lebte zuletzt in München und hinterließ eine Ehefrau und eine gemeinsame Tochter, die Sängerin Melanie Bender.

  • Steve Bender bei IMDb
  • Jo Beyer, Daniel Logemann: Steve Bender – ein Vollblut-Musiker tritt ab. In: steppenwind.com. Archiviert vom Original am 5. Februar 2012;.