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„Eintracht Braunschweig“ – Versionsunterschied

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{{Fußballklub Infobox |
{{Infobox Fußballunternehmen
| image = [[Datei:Logo Eintracht Braunschweig.svg|180px|Vereinswappen von Eintracht Braunschweig]]
image = |
kurzname = Eintracht Braunschweig |
| kurzname = Eintracht Braunschweig
langname = BTSV Eintracht Braunschweig |
| langname = Braunschweiger Turn-<br />und Sportverein Eintracht<br />von 1895 e.&nbsp;V.
| sitz_verein = [[Braunschweig]], [[Niedersachsen]]
spitzname = ''Löwen'' |
gegründet = [[15. Dezember]] [[1895]] |
| gründung_verein = 15. Dezember 1895
| farben_verein = Blau-Gelb
stadion = [[Stadion an der Hamburger Straße (Braunschweig)|Stadion an der Hamburger Straße]] |
| mitglieder = 7574<small> (Stand: 9. Mai 2025)</small><ref name="Mitglieder" />
plätze = 23.500 |
| präsidentin = [[Nicole Kumpis]]
präsident = [[Gerhard Glogowski]] |
| website_verein = [https://gesamtverein.eintracht.com/ gesamtverein.eintracht.com]
trainer = [[Michael Krüger (Fußballtrainer)|Michael Krüger]] |
| unternehmen = Eintracht Braunschweig<br />GmbH & Co.KGaA
adresse = Hamburger Straße 210<br/> 38112 [[Braunschweig]]<br/>Tel.: (05 31)23 23 00 <br/>Fax: (05 31) 23 23 030<br/> [mailto:eintracht@eintracht.com eintracht@eintracht.com]<br/>[http://www.eintracht.com/ www.eintracht.com]|
| anteilseigner_bezeichnung = Kommanditaktionär
liga = [[2. Fußball-Bundesliga]] |
| anteilseigner_name = Eintracht Braunschweig e.&nbsp;V.
saison = 2005/06 |
| komplementär = Eintracht Braunschweig<br />Management GmbH<br /><small>→ 100 %: Eintracht Braunschweig e.&nbsp;V.</small>
rang = 12. Platz |
| chefbezeichnung = Geschäftsführer<br /><small>(Komplementärin)</small>
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| chefname = Wolfram Benz <small>(kaufmännisch)</small>
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| website_unternehmen = [https://www.eintracht.com/ eintracht.com]
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| trainer = [[Daniel Scherning]]
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| stadion = [[Eintracht-Stadion]]
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| liga = [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| saison = [[2. Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]]
| rang = 15. Platz
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}}
}}
Der '''Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e.V ''' ist ein deutscher [[Liste_deutscher_Sportvereine|Sportverein]]. Neben [[Fußball]] werden die [[Sportarten]] [[Basketball]], [[Handball]], [[Hockey]], [[Leichtathletik]], [[Schwimmen]], [[Wasserball]], [[Tennis]], [[Turnen]], [[Wintersport]] und [[Seniorensport]] angeboten. Im Fußball besteht eine traditionelle Lokalrivalität zu [[Hannover 96]]. Außerdem überlagert sich der regionale Einzugsbereich Eintrachts mit demjenigen des [[VfL Wolfsburg]].


Der '''Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e.&nbsp;V.''', abgekürzt '''BTSV''' und bekannt als '''Eintracht Braunschweig''', ist ein [[Sportverein]] aus [[Braunschweig]]. Der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist die deutsche [[Fußball-Bundesliga 1966/67|Fußballmeisterschaft 1967]]. Daneben kann der BTSV sechs Meistertitel im Frauen-Feld- sowie drei Titel im Frauen-Hallenhockey vorweisen.
== Geschichte (Fußball) ==


Der Profifußball ist in die Eintracht Braunschweig GmbH & Co KGaA ausgegliedert. Das Stadion gehört der Stadt. Die Eintracht gehörte zu den Gründungsmitgliedern der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] und spielte bis in die 1980er Jahre regelmäßig erstklassig. Danach spielte die Eintracht meist in der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] oder [[3. Fußball-Liga|3. Liga]].
=== 1895 bis 1945 ===
Der [[Verein]] wurde am [[15. Dezember]] [[1895]] in der Wohnung des [[Braunschweig]]er Ingenieurs Carl Schaper als ''Cricket- und Fußball-Club Eintracht Braunschweig'' gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern waren vorwiegend jugendliche Straßenfußballer, die ihrer Leidenschaft auf dem Leonhardplatz in Braunschweig nachgingen. Um die Jahrhundertwende wurde der Verein maßgeblich durch den Braunschweiger Sportler und Sportfunktionär [[Johannes Runge]] beeinflusst, der u.&nbsp;a. als Mittelstreckenläufer bei den Olympischen Spielen 1904 startete und die Gründung des Fußballverbandes im damaligen [[Herzogtum Braunschweig]] am [[1. Mai]] [[1904]] betrieb. Mit Verbandsgründung nahm die Fußballsparte von Eintracht Braunschweig den organisierten Spielbetrieb auf.
[[1906]] erfolgte eine Umbenennung des Vereins in ''FC Eintracht von 1895 e.V''.


Neben [[Fußball]] und [[Hockey]] können die 7574 Mitglieder (Stand: 9. Mai 2025)<ref name="Mitglieder">{{Internetquelle |url=https://verein.eintracht.com/mitgliedschaft/information |titel=Mitgliederzahl auf der Homepage |hrsg=BTSV Eintracht von 1895 e.&nbsp;V. |abruf=2025-05-05}}</ref> [[Basketball]], [[Blindenfußball]], Fitness- und [[Gesundheitssport]], [[Handball]], [[Leichtathletik]], [[Schach]], [[Schwimmen]] und [[Wasserball]], [[Seniorensport]], [[Darts|Steeldart]], [[Tennis]], [[Turnen]], [[Volleyball]] und [[Wintersport]] betreiben.<ref>{{Internetquelle |url=https://gesamtverein.eintracht.com/abteilungen/ |titel=Abteilungen |werk=eintracht.com |hrsg=Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA |abruf=2024-10-22}}</ref> Seit Oktober 2014 gibt es zudem ein ''Spatz!'' genanntes Angebot für Kinder ab fünf Jahren, bei dem sie verschiedene Sportformen aus Einzel- und Mannschaftssportarten ausprobieren können.<ref>{{Internetquelle |url=https://gesamtverein.eintracht.com/sportangebote/spatz/ |titel=Eintracht Gesamtverein Portal |werk=gesamtverein.eintracht.com |hrsg=Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA |datum=2014-10-02 |abruf=2015-01-03 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150202214340/http://gesamtverein.eintracht.com/sportangebote/spatz/ |archiv-datum=2015-02-02 |offline=ja }}</ref>
Im Jahre [[1908]] wurde erstmals die norddeutsche Fußball-Meisterschaft errungen. Dieser Erfolg konnte [[1913]] wiederholt werden. Bereits sehr früh ([[1908]]–[[1914]]) stellte Eintracht drei Fußball-Nationalspieler. Der erste war [[Walter Poppe]] am [[20. April]] [[1908]], beim zweiten Spiel einer [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Fußball-Nationalmannschaft]] überhaupt.
Am [[17. Juni]] [[1923]] wurde das neue Stadion an der Hamburger Straße mit einem Spiel gegen den [[1. FC Nürnberg]] eingeweiht.


== Herrenfußball ==
In der Zeit ab [[1933]] spielte Eintracht weiter in der höchsten Leistungsklasse. Diese war nunmehr dem Zeitgeist entsprechend mit [[Gauliga]] benannt worden. In der Literatur zu Eintracht wird weder von besonderen Akten der Anpassung noch solchen des Widerstands im Nationalsozialismus berichtet. Es wurde schlicht weiter Fußball gespielt, oft vor ausverkauftem Haus. [[1943]] erreichte der Verein die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft. Das letzte Spiel der „alten“ Eintracht vor Kriegsende fand am 4. Februar [[1945]] bei Germania Wolfenbüttel statt und endete mit dem bemerkenswerten Resultat von 6:10.
[[Datei:Stadion an der Hamburger Straße.jpg|mini|Eintracht-Stadion, vor dem Umbau 2011–2013]]


=== 1945 bis 1963 ===
=== Geschichte ===
==== 1895 bis 1904 – Die Gründung des Vereins ====
Nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde die Eintracht auf Befehl der [[Großbritannien|britischen]] [[Besatzungsmacht]] zwangsaufgelöst. Am [[2. November]] [[1945]] wurde der ''TSV Braunschweig'' gegründet, der sich ab [[1949]] wieder Eintracht Braunschweig nannte.
Der Verein wurde am 15. Dezember 1895 in der Wohnung des Braunschweiger Ingenieurs Carl Schaper als ''Fußball- und Cricket Club Eintracht Braunschweig'' gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern waren überwiegend jugendliche Straßenfußballer, die ihrer Leidenschaft auf dem Leonhardplatz im Südosten Braunschweigs nachgingen. In den folgenden zwei Jahren fanden die ersten Freundschaftsspiele gegen andere Vereine statt.


Der ''FuCC Eintracht 1895 Braunschweig'' ist ebenso wie die beiden anderen damaligen Stadtvereine ''[[FC Brunsviga 1896 Braunschweig]]'' und ''FC Germania Braunschweig'' [[Gründungsversammlung des Deutschen Fußball-Bunds#Gründungsvereine des Deutschen Fußball-Bundes|Gründungsmitglied des DFB]], die auf der Gründungsversammlung des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] am 28. Januar 1900 alle durch Herrn Stansch vertreten wurden. Die ersten Meisterschaftsspiele in Braunschweig fanden jedoch erst Jahre später, nach der Gründung des ''[[Fußballbund für das Herzogtum Braunschweig|Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig]]'' am 1. Mai 1904, statt.
[[1947]] gehörte der TSV Braunschweig zu den Gründungsmitgliedern der Oberliga Nord. Im Februar [[1949]] prallte der Eintracht-Torhüter Fähland bei einem Auswärtsspiel unglücklich mit einem Bremer Stürmer zusammen und verstarb wenige Tage später an Nierenblutungen.


Um die Jahrhundertwende wurde der Verein maßgeblich durch den Braunschweiger Sportler und späteren Sportfunktionär [[Johannes Runge]] beeinflusst.
Eintracht verblieb fast durchgehend in Norddeutschlands höchster Spielklasse, mit Ausnahme der Saison [[1952]]/[[1953|53]], als nach einem Zwangsabstieg in die Amateuerliga Niedersachsen der sofortige Wiederaufstieg erfolgte. [[1958]] wurde erstmals die Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft erreicht.


=== 1963 bis 1985 ===
==== 1904 bis 1933 – Die frühen Vereinsjahre ====
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
[[1963]] gehörte Eintracht Braunschweig zu den 16 Gründungsmitgliedern der [[Fußball-Bundesliga]]. Im ersten Spiel – einem Auswärtsspiel bei 1860 München – konnte ein 1:1 erreicht werden. Das erste Bundesliga-Tor für Eintracht erzielte [[Klaus Gerwien]] zum Ausgleich in der 74. Minute. Das erste Heimspiel war ein 1:0-Sieg gegen [[Preußen Münster]] durch ein Tor von [[Jürgen Moll]].
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;">Saisondaten 1904–1918</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Tore</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Punkte</span>
|-
| 1904/05 || {{0}}1 || {{0}}35:{{0}}4 || 12:{{0}}0
|-
| 1905/06 || {{0}}1 || {{0}}15:{{0}}3 || {{0}}6:{{0}}0
|-
| 1906/07 || {{0}}1 || {{0}}11:{{0}}3 || {{0}}4:{{0}}0
|-
| 1907/08 || {{0}}1 || {{0}}13:{{0}}0 || {{0}}8:{{0}}0
|-
| 1908/09 || {{0}}1 || {{0}}32:12 || 12:{{0}}0
|-
| 1909/10 || {{0}}1 || {{0}}24:{{0}}2 || {{0}}8:{{0}}0
|-
| 1910/11 || {{0}}1 || {{0}}29:{{0}}2 || {{0}}6:{{0}}0
|-
| 1911/12 || {{0}}1 || {{0}}13:{{0}}1 || {{0}}4:{{0}}0
|-
| 1912/13 || {{0}}1 || {{0}}48:{{0}}1 || 16:{{0}}4
|- class="hintergrundfarbe5"
| 1913/14 || {{0}}5 || {{0}}39:38 || 21:15
|-
| 1915/16 || {{0}}1 || {{0}}20:{{0}}2 || {{0}}4:{{0}}0
|-
| 1916/17 || {{0}}1 || {{0|00}}7:{{0}}2 || {{0}}4:{{0}}0
|-
| 1917/18 || {{0}}1 || {{0|00}}2:{{0}}1 || {{0}}2:{{0}}0
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="4"| <small>hellgrau: 1. Spielklasse Herzogtum Braunschweig<br />dunkelgrau: Verbandsliga Norddeutschland<br /> In der Saison 1914/15 gab es keinen Spielbetrieb</small>
|}
</div>
</div>
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> Saisondaten 1918–1933</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
| colspan="4"| '''<span style="color:#FFFFFF;">Eintracht „in der Weimarer Republik“</span>'''
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Tore</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Punkte</span>
|-
|- class="hintergrundfarbe5"
| 1918/19 || {{0}}2 || {{0}}16:{{0}}7 || {{0}}9:{{0}}5
|- class="hintergrundfarbe5"
| 1919/20 || {{0}}1 || {{0}}45:{{0}}3 || 21:{{0}}1
|-
| 1920/21 || {{0}}6 || {{0}}34:33 || 19:17
|-
| 1921/22 || {{0}}2 || {{0}}43:21 || 23:{{0}}9
|-
| 1922/23 || {{0}}2 || {{0}}46:12 || 22:{{0}}6
|-
| 1923/24 || {{0}}1 || {{0}}43:13 || 21:{{0}}7
|-
| 1924/25 || {{0}}1 || {{0}}54:{{0}}9 || 26:{{0}}2
|-
| 1925/26 || {{0}}2 || {{0}}37:16 || 20:{{0}}8
|-
| 1926/27 || {{0}}1 || {{0}}75:12 || 27:{{0}}1
|-
| 1927/28 || {{0}}3 || {{0}}38:22 || 15:13
|- class="hintergrundfarbe3"
| 1929/30 || {{0}}5 || {{0}}48:41 || 20:16
|- class="hintergrundfarbe3"
| 1930/31 || {{0}}2 || {{0}}53:28 || 24:{{0}}8
|- class="hintergrundfarbe3"
| 1931/32 || {{0}}2 || {{0}}37:29 || 19:13
|- class="hintergrundfarbe3"
| 1932/33 || {{0}}6 || {{0}}35:30 || 15:17
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="4"| <small>dunkelgrau: Bezirk Braunschweig<br />hellgrau: Kreisliga Südkreis<br />gelb: Oberliga Südkreis<br /> In der Saison 1928/29 gab es keinen Spielbetrieb</small>
|}
</div>
</div>
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> BTSV-Spieler der 1900er–1940er</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Spielername</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Nationalität</span>
|-
| [[Robert Breindl]] || {{DEU-1871|#}}
|-
| [[Otto Bülte]] || {{DEU-1871|#}}
|-
| [[Otto Harder|Otto „Tull“ Harder]] || {{DEU-1871|#}}
|-
| [[Walter Poppe]] || {{DEU-1871|#}}
|-
| [[Richard Queck]] || {{DEU-1871|#}}
|-
| [[Herbert Burdenski]] || {{DEU-1919|#}}
|-
| [[Willi Fricke (Fußballspieler)|Willi Fricke]] || {{DEU-1919|#}}
|-
| [[Ludwig Lachner|Ludwig „Pipin“ Lachner]] || {{DEU-1919|#}}
|-
| [[Walter Schemel]] || {{DEU-1919|#}}
|-
| [[Albert Sukop]] || {{DEU-1919|#}}
|-
| [[Herbert Widmayer]] || {{DEU-1919|#}}
|}
</div>
</div>


Mit der Verbandsgründung des [[Fußballbund für das Herzogtum Braunschweig|Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig]] nahm die Fußballsparte des ''FuCC Eintracht 1895 Braunschweig'' den organisierten Spielbetrieb auf. Im Jahr 1905 gelang gleich im ersten Austragungsjahr die Verbands-Meisterschaft, wodurch erstmals die Teilnahme an der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1904/05|deutschen Meisterschaftsendrunde 1904/05]] erreicht wurde. Nach zwei siegreichen Partien gegen [[Hannover 96]] und den [[Magdeburger FC Viktoria 1896|FC Viktoria 96 Magdeburg]] verpasste die Mannschaft den Einzug ins Halbfinale durch eine Niederlage gegen den [[Union 92 Berlin|Berliner TuFC Union 92]].
Trainer war von [[1963]] bis [[1970]] [[Helmuth Johannsen]]. Eintracht Braunschweig blieb von allen länger in der Bundesliga verbliebenen Gründungsmitgliedern am längsten ohne Platzverweis, nämlich bis zur Saison 1975/76. Allein von 1963 bis zum ersten Abstieg 1974 waren dies 322 Bundesligaspiele hintereinander ohne rote Karte. Dieser Rekord besteht noch heute. Den ersten Platzverweis für Eintracht kassierte dann am 30. August 1975 beim 3:2-Sieg über [[Werder Bremen]] der damals älteste Spieler der Bundesliga, der 35-Jährige [[Wolfgang Grzyb]], als er den Schiedsrichter Manfred Scheffner beschimpfte (der zwei Jahre jünger war als er).


Am 8. Oktober 1905 fand die Einweihung eines eigenen Sportplatzes an der Helmstedter Straße statt. Der Platz besaß eine kleine Holztribüne und fasste bis zu 3000 Zuschauer. Er lag im Bereich der heutigen Goldapstraße/Bromberger Straße gegenüber dem [[Hauptfriedhof Braunschweig|Hauptfriedhof]].<ref>{{Internetquelle |url=https://machinatemporis.de/Braunschweig-historischer-Stadtplan-Karte-Lithographie-ca-1910 |titel=Braunschweig historischer Stadtplan Karte Lithographie ca. 1910 |titelerg=1905–1923 Sportplatz an der Helmstedter Straße |werk=machinatemporis.de |abruf=2021-06-21 |kommentar=kommerzielle Website}}</ref> Das erste Auslandsspiel endete für die Mannschaft am 25. Dezember 1905 gegen [[Slavia Prag]] mit 3:8. Am 12. Oktober 1906 erfolgte eine Umbenennung des Vereins in ''FC Eintracht von 1895 e. V''.
[[1967]] wurde Eintracht Braunschweig deutscher Fußballmeister. In der [[Fu%C3%9Fball-Bundesliga_1966/67|Abschlusstabelle]] hat die Mannschaft am Ende zwei Punkte Vorsprung vor dem TSV 1860 München. Bekannteste Spieler der Meistermannschaft waren [[Lothar Ulsaß]], [[Horst Wolter]], [[Jürgen Moll]], [[Joachim Bäse]] und [[Klaus Gerwien]]. Der Verein gewann in dieser Saison viele Spiele mit 1:0 oder 2:0, kam zum Meistertitel also vor allem durch eine hervorragende Abwehrleistung. Insgesamt kassierte die Mannschaft damals nur 27 Gegentore und stellte damit einen Bundesliga-Rekord auf, der erst [[1988]] von [[Werder Bremen]] unter [[Otto Rehhagel]] unterboten wurde. Entschieden wurde die Meisterschaft mit einem 0:0 am 33. Spieltag im Auswärtsspiel bei [[Rot-Weiss Essen]]. Unter den zahlreichen Eintracht-Fans, welche die Mannschaft nach Essen begleitet hatten, war [[Viktor Siuda]], der die bisher bekannteste Fan-Aktion der Vereinsgeschichte vollbrachte. Er war die 328 Kilometer von Braunschweig nach Essen zu Fuß gegangen und traf 20 Minuten vor dem Spiel im Stadion ein. Siuda war zugleich einer der Top-Leichtathleten des Vereins. Er hatte mit der Eintracht-Mannschaft in den Jahren 1954–1958 viermal die deutschen Meisterschaften im Langstrecken-Gehen (20 und 50 km) gewonnen. Nach einem 4:1-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg vor damals noch in das Eintracht-Stadion passenden 37.000 Zuschauern folgte die Meisterfeier.


Nach dem Zusammenschluss verschiedener norddeutscher Verbände im April 1905 zum [[Norddeutscher Fußball-Verband|Norddeutschen Fußball-Verband]] wurde, nach zuvor zwei verlorenen Endspielen 1906 und 1907, im Jahre 1908 erstmals die norddeutsche Fußball-Meisterschaft errungen, die jetzt zur Teilnahme an der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1907/08|Meisterschaftsendrunde 1907/08]] berechtigte. Hier schied die Mannschaft jedoch schon im ersten Spiel gegen den [[Duisburger SpV]] mit 0:1 aus.
Im Europacup der Landesmeister gelangte Eintracht bis ins Viertelfinale. Dort fand nach den Spielen gegen den italienischen Meister [[Juventus Turin]] (3:2, dann 0:1 durch Elfmeter in der 88. Minute) ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in [[Bern]] statt, das 0:1 verloren ging.


In den folgenden Jahren gelangen drei weitere Endspielteilnahmen bei der norddeutschen Fußball-Meisterschaft (1909, 1911 und 1912), die die Eintracht jedoch allesamt verlor. Erst 1913 gelang der erneute Gewinn der Meisterschaft. Das norddeutsche Verbandsfinale gegen den [[SC Victoria Hamburg]] fand jedoch durch zeitliche Verschiebungen erst zwei Wochen nach dem Finale der deutschen Meisterschaft statt, so dass der Eintracht eine Teilnahme an der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1912/13|deutschen Meisterschaftsendrunde 1912/13]] verwehrt blieb. In der Saison 1913/14 nahm die Eintracht als einziger Verein aus dem Herzogtum Braunschweig an der neugegründeten norddeutschen Verbandsliga teil und belegte hier am Ende den fünften Tabellenplatz.
Die Spieler der Eintracht-Meisterelf erhielten 1966/67 in der Regel ein monatliches Grundgehalt von 1200 DM und Siegprämien von 250 DM für gewonnene Bundesligaspiele. Im Sommer 1966 hatte die [[Frankfurter Allgemeine]] Zeitung noch vorausgesagt: ''„Die Gefahr, daß die Hanse der Bundesliga-Städte als nächsten Fremdkörper die biederen Braunschweiger abstößt, läßt sich nicht von der Hand weisen. Ihr Ausscheiden käme einer folgerichtigen Begradigung der geographischen und wirtschaftlichen Bundesliga-Grenzen gleich“''.


Bereits sehr früh (1908–1914) stellte die Eintracht drei Nationalspieler. Der erste war [[Walter Poppe]] am 20. April 1908, beim zweiten Spiel einer [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Fußballnationalmannschaft]] überhaupt.
[[1971]] war Eintracht in den [[Bundesliga-Skandal]] verwickelt, wenngleich nur in einer Nebenrolle. Der Bauunternehmer Schreiner, ein Freund [[Arminia Bielefeld|Arminia Bielefelds]], versprach vor dem Saisonfinale am [[5. Juni]] der Eintracht-Mannschaft Geld, falls sie gegen [[Rot-Weiß Oberhausen|RW Oberhausen]] gewänne. Die Spieler sahen zunächst keine Unsportlichkeit darin, eine Zusatzprämie von dritter Seite für möglichst gutes Spielen zu kassieren, im Gegensatz zu den in anderen Skandalpartien (Bsp. [[FC Schalke 04]] – [[Arminia Bielefeld]]) gezahlten Prämien für absichtliche Niederlagen. Das Spiel endete 2:2. Nach kurzen Nachverhandlungen (Schreiner war mit dem Geld Richtung Flughafen verschwunden, konnte dort aber noch vom Spieler [[Max Lorenz (Fußballspieler)|Max Lorenz]] eingeholt werden) erhielten die Eintracht-Spieler zusammen 40.000 DM. Sie wurden dafür später vom [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] bestraft: zwei Spieler wurden zeitweise gesperrt und zehn weitere erhielten Geldstrafen.


Durch den Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen Einschnitten im Spielbetrieb. Die Saison 1914/15 fiel ganz aus, danach wurde zwischen 1915 und 1918 lediglich eine Braunschweiger Bezirksmeisterschaft in sehr begrenztem Umfang ausgespielt. In den Jahren 1916 und 1918 wurde die norddeutsche Meisterschaft nicht mehr von Vereinen, sondern von Städtemannschaften ausgetragen. In der letzten mit Vereinsmannschaften ausgespielten Meisterschaft vor Kriegsende scheiterte die Eintracht 1917 im Halbfinale am [[VfB Wilhelmshaven|Marine SC Wilhelmshaven]].
Am [[24. März]] [[1973]] lief die Eintracht zum Spiel gegen den [[FC Schalke 04]] als erste Mannschaft in der Geschichte des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] mit [[Trikotwerbung]] auf, für [[Jägermeister]]. Dies war zugleich der erste große Auftritt von [[Günter Mast]]. Der [[Wolfenbüttel]]er Kräuterlikörfabrikant begleitete in der Zeit von [[1972]] bis [[1985]] Eintracht als [[Sponsor]] und [[1983]] bis [[1985]] auch als Präsident. Sein publikumswirksamer Dauerstreit mit dem DFB – er wollte u.&nbsp;a. die Mannschaft in „Jägermeister Braunschweig“ umbenennen lassen – verschaffte seinen Produkten in ganz Deutschland werbewirksame Schlagzeilen.


Am 10. Februar 1920 erfolgte eine erneute Umbenennung des Vereins, diesmal in ''SV Eintracht Braunschweig''. Die Mitgliederzahl hatte sich auf über 1000 erhöht, und als Spielstätte wurde ein neues Stadion errichtet. Die Einweihung des neuen [[Eintracht-Stadion]]s an der [[Hamburger Straße (Braunschweig)|Hamburger Straße]] fand am 17. Juni 1923 mit einem Spiel gegen den [[1. FC Nürnberg]] vor 15.000 Zuschauern statt.
Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga [[1973]] folgte der sofortige Wiederaufstieg [[1974]]. Die Jahre bis [[1977]] wurden zur bisher zweiten Glanzzeit der Mannschaft, die damals von [[Branko Zebec]] trainiert wurde. Auffälligste Spieler waren der Torwart [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]] und der jugoslawische Flügelstürmer [[Danilo Popivoda]]. [[Fu%C3%9Fball-Bundesliga_1974/75|1974/75]] hielt Eintracht als Aufsteiger lange Zeit Kontakt zur Tabellenspitze und schloss am Ende auf Platz 9 ab. In den darauf folgenden Jahren spielte der Verein um die Meisterschaft mit und erreichte die Plätze 5 ([[Fu%C3%9Fball-Bundesliga_1975/76|1975/76]]) und 3 ([[Fu%C3%9Fball-Bundesliga_1976/77|1976/77]]), zuletzt mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister [[Borussia Mönchengladbach|Mönchengladbach]]. Im [[UEFA-Pokal|UEFA-Pokal]] schaltete Braunschweig 1977 [[Dynamo Kiew]] aus.


In der Zeit zwischen 1920 und 1928 spielte man in der ''Kreisliga Südkreis''. Dort gewann man 1924 und 1925 die Südkreismeisterschaft, 1924 wurde man noch einmal norddeutscher Vizemeister. In den folgenden Jahren verebbten die sportlichen Erfolge, so drohte 1929 erstmals der Abstieg aus der höchsten lokalen Spielklasse, der jedoch abgewendet werden konnte. In der nun ''Oberliga Süd'' genannten Liga befand sich die Eintracht am Ende der Saison 1933 unter neun teilnehmenden Mannschaften nur auf Platz 6.
Nach 1977 folgten wechselvolle Jahre mit Auf- und Abstiegen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten einhergingen. Trotz Verpflichtung der Nationalspieler [[Paul Breitner]] ([[1977]]) und [[Ronald Worm|Ronnie Worm]] ([[1979]]) verlor Eintracht den Kontakt zur Spitze und stieg [[1980]] das zweite Mal ab. [[1981]] gelang der sofortige Wiederaufstieg. Es folgten vier weitere Bundesligajahre, die beste Platzierung war Rang 9 in der Saison 1983/84. [[1985]] stieg der Verein erneut ab und spielt seitdem in der 2. oder 3. Liga.


==== 1933 bis 1947 – Gauliga und Neuanfang ====
Der 1979 aus der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] geflohene Spieler [[Lutz Eigendorf]] (ehemals [[Dynamo Berlin]]) war kurz nach seinem Wechsel vom [[1. FC Kaiserslautern]] zur Eintracht am [[5. März]] [[1983]] in einen Autounfall verwickelt, an dessen Folgen er wenig später starb. Nach Öffnung der [[Ministerium für Staatssicherheit|Stasi]]-Archive konnte bewiesen werden, dass Eigendorf und sein Umfeld von über 50 hauptamtlichen Mitarbeitern des [[Ministerium für Staatssicherheit|MfS]] bespitzelt worden waren. In der [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]-Dokumentation „Tod dem Verräter“ (gesendet in der [[ARD]] am [[22. März]] [[2000]]) wurde aus den Akten der Nachweis geführt, dass der vermeintliche Unfall ein vom MfS inszeniertes Attentat war.
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> Saisondaten 1933–1945</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
| colspan="4"| '''<span style="color:#FFFFFF;">Eintracht im „Dritten Reich“</span>'''
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Tore</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Punkte</span>
|-
| 1933/34 || {{0}}5 || {{0}}33:37 || 20:16
|-
| 1934/35 || {{0}}3 || {{0}}62:36 || 24:16
|-
| 1935/36 || {{0}}4 || {{0}}52:43 || 23:17
|-
| 1936/37 || {{0}}6 || {{0}}51:42 || 17:19
|-
| 1937/38 || {{0}}4 || {{0}}72:26 || 25:11
|-
| 1938/39 || {{0}}3 || {{0}}35:19 || 25:11
|-
| 1939/40 || {{0}}2 || {{0}}29:18 || 13:{{0}}7
|-
| 1940/41 || {{0}}2 || {{0}}48:12 || 17:{{0}}3
|-
| 1941/42 || {{0|1}}{{0}}1<sup>1</sup> || {{0}}50:21 || 16:{{0}}4
|- class="hintergrundfarbe5"
| 1942/43 || {{0}}1 || 146:20 || 35:{{0}}1
|- class="hintergrundfarbe5"
| 1943/44 || {{0}}1 || 100:17 || 33:{{0}}3
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="4"| <small>hellgrau: Spielzeiten in der [[Gauliga Niedersachsen]];<br />dunkelgrau: Spielzeiten in der [[Gauliga Südhannover-Braunschweig]]<br /><sup>1</sup>In der Saison 1941/42 wurde die Gauliga Niedersachsen zuerst in zwei Gruppen zu je sechs Mannschaften ausgespielt; die drei besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für die Endrunde, in der die Eintracht Platz 3 belegte.</small>
|}
</div>
</div>
Ab 1933 spielte die Eintracht weiter in der höchsten Leistungsklasse. Diese war dem Zeitgeist entsprechend nunmehr [[Gauliga (Fußball)|Gauliga]] benannt worden. Nach vorangegangenen Plätzen im Mittelfeld der Liga konnte 1937 der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden. Am 31. Oktober 1937 fand in dem mit 24.000 Zuschauern überfüllten Stadion ein Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister [[FC Schalke 04]] statt. Das Achtelfinale des [[Tschammerpokal 1937|Tschammerpokals]], dem Vorgänger des heutigen DFB-Pokals, verlor die Eintracht mit 0:1. Für die Entscheidung sorgte ein Handelfmeter für den späteren Pokalsieger kurz vor Ablauf der Verlängerung.


1943 erreichte der Verein als ''Meister der Sportbereichsklasse Südhannover-Braunschweig'' die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1942/43|deutsche Meisterschaftsendrunde 1942/43]]. Nach einem deutlichen Sieg in der ersten Runde unterlag man im Achtelfinale dem späteren Sieger [[Dresdner SC]] mit 0:4.
=== Seit 1985 ===


Auch in der folgenden Saison 1943/44 gelang als Gaumeister der Einzug in die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1943/44|deutsche Meisterschaftsendrunde]]. Diesmal scheiterte der Verein schon in der ersten Runde gegen [[Wilhelmshaven 05]]. Das letzte Spiel der „alten“ Eintracht vor Kriegsende fand am 4. Februar 1945 bei [[Germania Wolfenbüttel]] statt und endete mit dem bemerkenswerten Resultat von 6:10. Danach musste der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt werden. Nach Kriegsende fand der weitere Spielbetrieb unter dem einzigen von der britischen Besatzermacht zugelassenen Großverein ''TSV Braunschweig'' statt. Dort kämpfte man ab dem 18. Februar 1946 um die [[Britische Zonenmeisterschaft (Fußball)|Bezirksmeisterschaft]] in der Oberliga Niedersachsen-Süd, die gewonnen werden konnte, und anschließend um die ''Norddeutsche Meisterschaft''. Dieser Wettbewerb wurde jedoch von der Besatzungsmacht im Viertelfinale verboten und abgebrochen. In der Saison 1946/47 erreichte man die Endrunde der Zonenmeisterschaft, scheiterte aber im Viertelfinale an [[Rot-Weiß Oberhausen]]. In der darauf folgenden Saison 1947/48 stoppte der [[Hamburger SV]] die Titelambitionen im Halbfinale der Endrunde.
[[1985]] stieg der Verein erneut ab und ist seither nicht in die 1. Liga zurückgekehrt. [[1987]] folgte der Abstieg in die Drittklassigkeit – bisher einziger Abstieg im deutschen Profifußball mit einem positiven [[Torverhältnis]] (52:47). [[1988]] kam es zum sofortigen Wiederaufstieg. Eintracht Braunschweig konnte sich bis [[1993]] in der [[2. Bundesliga (Fußball)|2. Bundesliga]] halten und stieg dann erneut ab. Es folgten neun Jahre in der [[Oberliga Nord|Oberliga]] bzw. [[Regionalliga Nord]]. Fünfmal wurde dort Platz 2 und zweimal Platz 3 erreicht, doch erst [[2002]] gelang der Wiederaufstieg. 2003 folgte der sofortige Wiederabstieg. Seit [[2003]] spielte Eintracht Braunschweig nach erneutem Abstieg aus der 2. Bundesliga wieder in der Regionalliga Nord.
[[2005]] gelang der Wiederaufstieg in die [[2. Bundesliga (Fußball)|2. Bundesliga]], wo der Klassenverbleib am vorletzten Spieltag gesichert werden konnte.


==== 1947 bis 1963 – Oberliga Nord ====
Die Braunschweiger Eintracht gilt außerdem als Pokalschreck, da sie 2003 mit [[1. FC Kaiserslautern]], [[Hannover 96]] und 2004 [[Hertha BSC Berlin]] jeweils Bundesligavereine als Regionalliga-Mannschaft im DFB-Pokal besiegen konnten. 2005 warfen sie [[Borussia Dortmund]] aus dem DFB-Pokal.
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;">fmax Saisondaten 1947–1963</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
| colspan="4" | '''<span style="color:#FFFFFF;">Eintracht „der Weg in die Bundesliga“</span>'''
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Tore</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Punkte</span>
|-
| [[Fußball-Oberliga 1947/48|1947/48]] || {{0}}3 || {{0}}50:31 || 28:16
|-
| [[Fußball-Oberliga 1948/49|1948/49]] || {{0}}4 || {{0}}48:48 || 25:19
|-
| [[Fußball-Oberliga 1949/50|1949/50]] || {{0}}5 || {{0}}54:48 || 36:24
|-
| [[Fußball-Oberliga 1950/51|1950/51]] || 10 || {{0}}60:55 || 30:34
|-
| [[Fußball-Oberliga 1951/52|1951/52]] || 14 || {{0}}50:72 || 23:37
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Amateuroberliga Niedersachsen 1952/53|1952/53]] || {{0}}1 || 123:39 || 54:10
|-
| [[Fußball-Oberliga 1953/54|1953/54]] || {{0}}4 || {{0}}57:58 || 32:28
|-
| [[Fußball-Oberliga 1954/55|1954/55]] || {{0}}6 || {{0}}58:56 || 33:27
|-
| [[Fußball-Oberliga 1955/56|1955/56]] || 11 || {{0}}68:71 || 27:33
|-
| [[Fußball-Oberliga 1956/57|1956/57]] || {{0}}7 || {{0}}61:51 || 30:30
|-
| [[Fußball-Oberliga 1957/58|1957/58]] || {{0}}2 || {{0}}72:44 || 41:19
|-
| [[Fußball-Oberliga 1958/59|1958/59]] || {{0}}5 || {{0}}64:55 || 33:27
|-
| [[Fußball-Oberliga 1959/60|1959/60]] || {{0}}8 || {{0}}43:44 || 31:29
|-
| [[Fußball-Oberliga 1960/61|1960/61]] || {{0}}9 || {{0}}51:56 || 28:32
|-
| [[Fußball-Oberliga 1961/62|1961/62]] || {{0}}6 || {{0}}67:55 || 36:24
|-
| [[Fußball-Oberliga 1962/63|1962/63]] || {{0}}3 || {{0}}62:41 || 37:23
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="4" |<small>hellgrau: Spielzeiten in der [[Fußball-Oberliga Nord|Oberliga-Nord]];<br />dunkelgrau: Spielzeiten in der 1.&nbsp;Amateurliga Niedersachsen-Ost</small>
|}
</div>
</div>
Ab der Saison 1947/48 gab es in Deutschland wieder einen einheitlichen Spielbetrieb. 1947 gehörte der TSV Braunschweig zu den Gründungsmitgliedern der neuen [[Fußball-Oberliga Nord]].


Am 13. Februar 1949 prallte der TSV-Torhüter Gustav Fähland bei einem Auswärtsspiel unglücklich mit einem Bremer Stürmer zusammen und verstarb sieben Tage später an Nierenblutungen.
== Geschichte (weitere Sportarten) ==


Die Umbenennung in den alten Namen ''Eintracht Braunschweig'' erfolgte am 1. April 1949.
Eintracht Braunschweig wurde auch in weiteren Sportarten überregional bekannt. So war in den [[1970er]] Jahren das Frauen-[[Hockey|Hockeyteam]] unter den führenden Mannschaften Deutschlands und erreichte mehrere Meistertitel. In der im Herbst [[2003]] aufgelösten Eissportabteilung nahm die Eishockeymannschaft von der [[2. Liga (Eishockey) 1994/95|Saison 1994/95]] bis zur [[2. Liga (Eishockey) 1996/97|Saison 1996/97]] an der [[Oberliga (Eishockey)|dritthöchsten Spielklasse]] und in der [[1. Liga (Eishockey) 1997/98|Saison 1997/98]] an der [[2. Bundesliga (Eishockey)|zweithöchsten Spielklasse]] teil. Heute wird die Sportart [[Eishockey]] in Braunschweig im Ligenspielbetrieb von den Vereinen [http://www.eisloewen.info EC Eislöwen Braunschweig] und [http://www.braunschweiger-eissport.de Braunschweiger EV] vertreten. Gegenwärtig ist Eintracht einer der Vereine, die sich unter wesentlicher Beteiligung des [[MTV Braunschweig]] in der [[LG Braunschweig]] im Bereich der [[Leichtathletik]] zusammengeschlossen haben. Die LG Braunschweig gehört derzeit zu Deutschlands besten Leichtathletikvereinen und erreichte mehrmals Platz 1 in der Leichtathletik-Bundesliga. Insbesondere starten bekannte [[Laufsport|Langstreckenläufer]] für die LG (wie [[Carsten Eich]], [[Luminita Zaituc]]). In Braunschweig treten sie jedes Jahr im Juni beim Braunschweiger Nachtlauf an. In den Olympiajahren [[2000]] und [[2004]] fanden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften mit Olympiaqualifikation jeweils in Braunschweig im Eintracht-Stadion statt.


Nach drei erfolgreichen Jahren in der Oberliga Nord rutschte die Eintracht sportlich ab. In der [[Fußball-Oberliga 1951/52|Saison 1951/52]] musste zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Gang in die Zweitklassigkeit angetreten werden, und zwar durch Ausschluss aus der Oberliga wegen (aus Sicht des [[Norddeutscher Fußball-Verband|NFV]]) nachgewiesener Bestechung und Nötigung im – sportlich erfolgreichen – Abstiegskampf. Im folgenden Jahr gelang jedoch mit dem neuen Trainer [[Edmund Conen]] der sofortige Wiederaufstieg aus der [[Amateuroberliga Niedersachsen]].
== Erfolge ==


Durch das Erreichen des zweiten Platzes in der Liga reichte es 1958 zur Teilnahme an der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1957/58|Endrunde zur deutschen Fußballmeisterschaft 1957/58]]. Dort scheiterte man in der Vorrunde. In den folgenden Jahren befand sich die Eintracht im oberen Drittel der Liga. Nach dem Beschluss des DFB<!-- vom -->, ab der Saison 1963/64 eine eingleisige, bundesweite Liga einzuführen, reichte es am Schluss für Platz 3 in der Oberliga Nord.
=== Fußball ===
==== Haupterfolge ====
* [[Deutscher Meister (Fußball)|Deutscher Meister]] 1967
* Teilnahme am [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] 1967
* Teilnahme am [[UEFA-Pokal|UEFA-Pokal]] 1969, 1971, 1976 und 1977
* Norddeutscher Meister 1908 und 1913
* Aufstieg in die [[Fußball-Bundesliga|1. Bundesliga]] 1974 und 1981, in die [[2._Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] 1988, 2002 und 2005


==== Platzierungen in der Bundesliga seit 1963 ====
==== 1963 bis 1985 – Bundesliga ====
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> Saisondaten 1963–1985</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
| colspan="3" | '''<span style="color:#FFFFFF;">Eintracht „20 Jahre Bundesliga“</span>'''
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> ø Zuschauer</span>
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]] || 11 || 19.601
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1964/65|1964/65]] || {{0}}9 || 18.792
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]] || 10 || 14.540
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1966/67|1966/67]] || {{0}}1 || 25.270
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1967/68|1967/68]] || {{0}}9 || 14.427
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1968/69|1968/69]] || {{0}}4 || 15.230
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1969/70|1969/70]] || 16 || 14.308
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1970/71|1970/71]] || {{0}}4 || 17.344
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]] || 12 || 12.118
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]] || 17 || 13.667
|- style="background:lightgrey"
| [[Fußball-Regionalliga 1973/74|1973/74]] || {{0}}1 ||| {{0}}9.376
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]] || {{0}}9 || 17.788
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]] || {{0}}5 || 22.604
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]] || {{0}}3 || 19.743
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]] || 13 || 17.578
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]] || {{0}}9 || 16.311
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] || 18 || 13.229
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || {{0}}2 || 10.410
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || 11 || 18.408
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] || 15 || 13.954
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] || {{0}}9 || 14.470
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] || 18 || 18.618
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="3" |<small>hellgrau: Spielzeiten in der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]];<br />dunkelgrau: Spielzeiten in der [[2. Fußball-Bundesliga|2.&nbsp;Bundesliga]]</small>
|}
</div>
</div>
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> BTSV-Spieler der 1950er–1960er</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Spielername</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Nationalität</span>
|-
| [[Joachim Bäse]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Wolfgang Brase]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Hans-Georg Dulz]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Klaus Gerwien]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Wolfgang Grzyb]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Winfried Herz]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Johannes Jäcker|Hans Jäcker]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Peter Kaack]] || {{DEU-1949|#|3=Deutscher}}
|-
| [[Erich Maas (Fußballspieler)|Erich Maas]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Ernst-Otto Meyer]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Klaus Meyer (Fußballspieler)|Klaus Meyer]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Jürgen Moll]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Werner Oberländer]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Gerd Saborowski]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Walter Schmidt (Fußballspieler, 1937)|Walter Schmidt]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Werner Thamm]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Lothar Ulsaß]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Aykut Ünyazıcı]] || {{TUR|#}}
|-
| [[Horst Wolter]] || {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Heinz Wozniakowski]] || {{DEU-1949|#}}
|}
</div>
</div>
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> BTSV-Spieler der 1970er–1980er</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Spielername</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Nationalität</span>
|-
| [[Hans Borg|Hans „Hasse“ Borg]] ||style="text-align:center"| {{SWE|#}}
|-
| [[Paul Breitner]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Ludwig Bründl]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Matthias Bruns]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Bernd Buchheister|Bernd „Bacardi“ Buchheister]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Jaro Deppe]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Bernd Dörfel]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Wolfgang Dremmler]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Lutz Eigendorf]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Lars Ellmerich]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Dietmar Erler]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Wolfgang Frank (Fußballspieler)|Wolfgang Frank]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Michael Geiger]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Bernd Gersdorff]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Wolfgang Grobe]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Uwe Hain]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Karl-Heinz Handschuh]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Friedhelm Haebermann]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Reiner Hollmann]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Reinhard Kindermann]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Hartmut Konschal]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Max Lorenz (Fußballspieler)|Max Lorenz]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Peter Lux]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Franz Merkhoffer]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Hans-Heinrich Pahl]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Michael Polywka]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Danilo Popivoda]] ||style="text-align:center"| {{YUG|#}}
|-
| [[Uwe Reinders]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Aleksandar Ristić]] ||style="text-align:center"| {{YUG|#}}
|-
| [[Manfred Tripbacher]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Ronnie Worm]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|-
| [[Ilija Zavišić]] ||style="text-align:center"| {{YUG|#}}
|-
| [[Dieter Zembski]] ||style="text-align:center"| {{DEU-1949|#}}
|}
</div>
</div>
Aufgrund sportlicher und wirtschaftlicher Faktoren erhielt Eintracht Braunschweig am 6. Mai 1963 einen Platz in der neuen [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] und zählt somit zu den 16 Gründungsmitgliedern. Im ersten Spiel – einem Auswärtsspiel beim [[TSV 1860 München]] – gab es ein 1:1. Das erste Bundesligator für die Eintracht erzielte [[Klaus Gerwien]] zum Ausgleich in der 74. Minute. Das erste Heimspiel war ein 1:0-Sieg gegen [[Preußen Münster]] durch ein Tor von [[Jürgen Moll]].


Trainer war von 1963 bis 1970 [[Helmuth Johannsen]]. Eintracht Braunschweig blieb von allen länger in der Bundesliga verbliebenen Gründungsmitgliedern am längsten ohne Platzverweis, nämlich bis zur [[Fußball-Bundesliga 1975/76|Saison 1975/76]]; allein von 1963 bis zum ersten Abstieg 1974 waren dies 322 Bundesligaspiele hintereinander – ein noch heute bestehender Rekord. Den ersten Platzverweis der Eintracht kassierte der damals älteste Spieler der Bundesliga, der 35-jährige [[Wolfgang Grzyb]], am 30. August 1975 beim 3:2-Sieg über [[Werder Bremen]], nachdem er den Schiedsrichter Manfred Scheffner beschimpft hatte.
{| border="1" cellpadding="4" cellspacing="0"


===== Deutscher Meister 1967 =====
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Im Jahre 1967 wurde Eintracht Braunschweig deutscher Fußballmeister. Nach sechs Begegnungen war die Eintracht mit 9:3 Punkten erstmals Tabellenführer. Im Laufe der Saison wurde u.&nbsp;a. der FC Bayern mit 5:2 besiegt. Am 17. Spieltag feierte man die Herbstmeisterschaft, punktgleich mit dem Hamburger SV. In der [[Fußball-Bundesliga 1966/67|Abschlusstabelle]] hatte die Mannschaft zwei Punkte Vorsprung vor dem TSV 1860 München. Bekannteste Spieler der Meistermannschaft waren [[Lothar Ulsaß]], [[Horst Wolter]], [[Jürgen Moll]], [[Joachim Bäse]] und [[Klaus Gerwien]]. Der Verein gewann in dieser Saison viele Spiele mit 1:0 oder 2:0, daher galt vor allem die Abwehrleistung als gut. Insgesamt kassierte die Mannschaft nur 27 Gegentore und stellte damit einen Bundesliga-Rekord auf, der erst 1988 von [[Werder Bremen]] unter [[Otto Rehhagel]] unterboten wurde. Der Vizemeister 1860 München kassierte zum Vergleich 47 Gegentore. Die Mannschaft galt als eingespielt, zehn Akteure kamen zu jeweils mehr als 30 Einsätzen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/sport/fussball/redelings_nachspielzeit/FC-Bayern-ruiniert-sich-das-eigene-Geschaeft-article18522646.html |titel=Redelings über das Ende einer Idee: FC Bayern ruiniert sich das eigene Geschäft |werk=n-tv Nachrichtenfernsehen |abruf=2016-09-14}}</ref> Entschieden wurde die Meisterschaft mit einem 0:0 am 33. Spieltag im Auswärtsspiel bei [[Rot-Weiss Essen]]. Unter den Eintracht-Fans dort war [[Viktor Siuda]], der die 328 Kilometer von Braunschweig nach Essen zu Fuß gegangen und 20 Minuten vor dem Spiel im Stadion eingetroffen war. Siuda war zugleich einer der Leichtathleten des Vereins. Er hatte mit der Eintracht-Mannschaft in den Jahren 1954–1958 viermal die deutsche Meisterschaft im Langstrecken-Gehen (20 und 50&nbsp;km) gewonnen. Nach einem 4:1-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den 1.&nbsp;FC Nürnberg vor 37.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion folgte die mehrtägige Meisterfeier.
! Saison || G/U/V || Platz || Tore || Punkte || Liga || Bemerkungen

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'''Die Meister-Elf von 1967:'''
| 1963/64 || 11/6/13 || 11 || 36:49 || 28:32 || 1. Bundesliga || Gründungsmitglied der Bundesliga
[[Datei:Walter Schmidt im Eintracht Braunschweig Stadion (2009).jpg|mini|Walter Schmidt, ein Spieler der Meistermannschaft von 1967 (hier 2009 im Eintracht-Stadion)]]
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* Tor: [[Johannes Jäcker|Hans Jäcker]] (2/0); [[Horst Wolter]] (32/0)
| 1964/65 || 10/8/12 || 9 || 42:47 || 28:32 || 1. Bundesliga ||
* Abwehr: [[Joachim Bäse]] (33/0); [[Wolfgang Brase]] (3/0); [[Wolfgang Grzyb]] (15/2); [[Peter Kaack]] (34/0); [[Wolfgang Matz (Fußballspieler)|Wolfgang Matz]] (5/0); [[Klaus Meyer (Fußballspieler)|Klaus Meyer]] (30/0); [[Jürgen Moll]] (34/5)
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* Mittelfeld: [[Walter Schmidt (Fußballspieler, 1937)|Walter Schmidt]] (33/0); [[Hans-Georg Dulz]] (32/5); [[Gerd Saborowski]] (33/8)
| 1965/66 || 11/12/11 || 10 || 49:49 || 34:34 || 1. Bundesliga ||
* Sturm: [[Klaus Gerwien]] (21/4); [[Wolf-Rüdiger Krause]] (2/0); [[Erich Maas (Fußballspieler)|Erich Maas]] (33/10); [[Lothar Ulsaß]] (32/15)<ref>Alle Tore aus der Meistersaison so nach ''kicker'' vom 12. Juni 1967, Seite 26.</ref>
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* Trainer: [[Helmuth Johannsen]]
| '''1966/67''' || 17/9/8 || '''1''' || 49:27 || 43:25 || 1. Bundesliga || '''Deutscher Meister'''
[[Datei:European Cup 1967-68 - Juventus v Eintracht Braunschweig.jpg|mini|links|Europapokalspiel 1968 gegen Juventus Turin]]
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| 1967/68 || 15/5/13 || 9 || 37:39 || 35:33 || 1. Bundesliga || Europapokal der Landesmeister (Viertelfinale)
Die Spieler der Meisterelf erhielten 1966/67 in der Regel ein monatliches Grundgehalt von 1200 DM und Siegprämien von 250 DM für gewonnene Bundesligaspiele. Daher gingen fast alle Spieler neben dem Profifußball noch regulären Berufen nach. Trainiert wurde viermal in der Woche, sonntags und mittwochs gab Helmut Johannsen seinen Spielern frei – sie sollten sich um ihre Familien kümmern.<ref name="NOZ">[https://www.noz.de/deutschland-welt/sport/artikel/59884/der-ungeliebte-meister-wie-die-hausfrauenmannschaft-aus-braunschweig-alle-uberraschte ''Der ungeliebte Meister: Wie die Hausfrauenmannschaft aus Braunschweig alle überraschte.''] In: ''NOZ.de''.</ref> Zehn Spieler waren noch aus dem Kader dabei, mit dem er 1963 in die erste Bundesliga-Saison gegangen war. Im Sommer 1966 hatte die [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] geschrieben: „Die Gefahr, daß die Hanse der Bundesliga-Städte als nächsten Fremdkörper die biederen Braunschweiger abstößt, läßt sich nicht von der Hand weisen. Ihr Ausscheiden käme einer folgerichtigen Begradigung der geographischen und wirtschaftlichen Bundesliga-Grenzen gleich“. Die „Bild“ verspottete Eintracht als „typische Hausfrauenmannschaft, brav und solide“.<ref name="NOZ" /> Im [[Europapokal der Landesmeister 1967/68]] kam Eintracht bis ins Viertelfinale. Dort fand nach den Spielen gegen den italienischen Meister [[Juventus Turin]] (Hinspiel 3:2, Rückspiel 0:1 durch Elfmeter in der 88.&nbsp;Minute) ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in [[Bern]] statt, das 0:1 verloren ging.
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| 1968/69 || 13/11/10 || 4 || 46:43 || 37:31 || 1. Bundesliga || UEFA-Pokal-Teilnahme
===== Bundesliga-Skandal von 1971 =====
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Als [[Bundesliga-Skandal]] wird die Bestechungsaffäre des Bauunternehmers Rupert Schreiner (Gönner von [[Arminia Bielefeld]]) bezeichnet, der vor dem Saisonfinale am 5. Juni 1971 mit einigen Spielern der Braunschweiger Eintracht eine Prämie von 40.000&nbsp;DM aushandelte, die zur Zahlung fällig würde, wenn der BTSV im letzten Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht verlöre. Nach dem Spiel, das 1:1 endete, entzog sich Schreiner zunächst seinen eingegangenen Verpflichtungen. Er wurde jedoch von Eintracht-Spieler [[Max Lorenz (Fußballspieler)|Max Lorenz]], der dann auch die Prämie kassierte, am Flughafen gestellt.
| 1969/70 || 9/10/15 || 16 || 40:49 || 28:40 || 1. Bundesliga ||

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Der [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] in Person von „Chefankläger“ [[Hans Kindermann (Jurist)|Hans Kindermann]] bestrafte die folgenden Eintracht-Spieler wegen Manipulation mit Sperren und Geldstrafen:
| 1970/71 || 16/7/11 || 4 || 52:40 || 39:29 || 1. Bundesliga || UEFA-Pokal-Teilnahme (Achtelfinale)
* Lothar Ulsaß wurde für die Bundesliga vom 7. August 1971 bis 1. Januar 1973 gesperrt und erhielt eine Geldbuße von 2.200 DM. Am 16. August 1972 bekam er die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland; er ging zum [[Wiener Sportklub]] und die Eintracht verlor damit ihren Kapitän und erfolgreichsten Bundesliga-Torschützen.
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* Horst Wolter, Wolfgang Grzyb, Peter Kaack, Franz Merkhoffer, Bernd Gersdorff, Klaus Gerwien, [[Rainer Skrotzki]], [[Eberhard Haun]], Jaro Deppe, Dietmar Erler, Friedhelm Haebermann, Joachim Bäse und Michael Polywka erhielten eine Geldstrafe von jeweils 4.400 DM.
| 1971/72 || 8/15/11 || 12 || 43:48 || 31:37 || 1. Bundesliga ||
* [[Burkhardt Öller]] wurde vom 9. Februar 1973 bis zum 8. Mai 1973 gesperrt und zusätzlich zu einer Zahlung von 2.000 DM verurteilt.
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| 1972/73 || 9/7/18 || 17 || 33:56 || 25:43 || 1. Bundesliga || Erstmaliger Abstieg: Regionalliga Nord
===== Die 1970er und 1980er Jahre =====
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[[Datei:FC Bayern Munchen tegen Aston Villa 0-1 Europa Cup. Breitner in aktie.jpg|mini|Neuzugang 1977: Paul Breitner (li.)]]
| 1973/74 || 30/3/3 || 1 || 125:23 || 63:9 || Regionalliga || Aufstieg in die 1. Bundesliga

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Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga folgte 1974 der sofortige Wiederaufstieg. Bis 1977 war die Mannschaft, die damals von [[Branko Zebec]] trainiert wurde, wieder relativ erfolgreich. Sie etablierte sich in der Spitzengruppe.<ref>[http://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Breitner-und-die-Zwietracht-bei-der-Eintracht,breitner117.html ''Breitner und die Zwietracht bei der Eintracht.''] In: ''NDR.de''.</ref> Die auffälligsten Spieler waren Torwart [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]] und der jugoslawische Flügelstürmer [[Danilo Popivoda]]. [[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]] hielt die Eintracht als Aufsteiger lange Zeit Kontakt zur Spitze, schloss aber auf Platz 9 ab. In den folgenden Jahren erreichte der Verein die Plätze 5 ([[Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]]) und 3 ([[Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]]), zuletzt mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister [[Borussia Mönchengladbach]]. Im [[UEFA-Pokal 1977/78]] schaltete Braunschweig [[Dynamo Kiew]] aus.
| 1974/75 || 14/8/12 || 9 || 52:42 || 36:32 || 1. Bundesliga ||

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Nach 1977 folgten wechselvolle Jahre mit Auf- und Abstiegen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten einhergingen, auch weil die Renovierung des Stadions und der Neubau der Haupttribüne hohe Schulden verursacht hatten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/aktuelles/chronik/ |titel=Chronik |werk=www.eintracht.com |abruf=2017-05-27 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170616043240/http://www.eintracht.com/aktuelles/chronik/ |archiv-datum=2017-06-16 |offline=ja }}</ref> Trotz der Verpflichtung der Nationalspieler [[Paul Breitner]] (1977) und [[Ronald Worm|Ronnie Worm]] (1979) verlor die Eintracht den Kontakt zur Spitze und stieg 1980 das zweite Mal ab. 1981 gelang der sofortige Wiederaufstieg. In den vier weiteren Bundesligajahren war die beste Platzierung Platz 9 in der Saison 1983/84.
| 1975/76 || 14/11/9 || 5 || 52:48 || 39:29 || 1. Bundesliga || UEFA-Pokal-Teilnahme

|-----
Der im Jahr 1979 aus der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] geflohene Spieler [[Lutz Eigendorf]] (ehemals [[BFC Dynamo]]) war kurz nach seinem Wechsel vom [[1. FC Kaiserslautern]] zur Eintracht am 5.&nbsp;März 1983 in einen Autounfall verwickelt, an dessen Folgen er wenig später starb. Bereits kurz nach dem Unfall kamen Vermutungen über einen Mordanschlag auf. Nach Öffnung der [[Ministerium für Staatssicherheit|Stasi]]-Archive stellte sich heraus, dass Eigendorf und sein Umfeld von über 50 Mitarbeitern des [[Ministerium für Staatssicherheit|MfS]] bespitzelt worden waren. In der [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]-Dokumentation ''Tod dem Verräter'' (gesendet in der [[ARD]] am 22.&nbsp;März 2000) wurde die Vermutung erhärtet, dass der Unfall ein vom MfS inszeniertes Attentat war.<ref>Vgl. {{Internetquelle |url=https://www.mdr.de/damals/archiv/artikel87074.html |titel=DDR-Fußballer – Flucht als „Verrat“ |werk=Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) |datum=2010-11-01 |abruf=2012-04-29}}</ref> Anfang 2011 gab die zuständige Staatsanwaltschaft allerdings bekannt, es gebe beim Unfall von Eigendorf keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden.<ref name="newsclick">{{Webarchiv |url=http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/13506271 |text=''Eigendorfs Todesakte bleibt geschlossen.'' |wayback=20120118091624}} In: ''Newsclick.de''.</ref>
| 1976/77 || 15/13/6 || 3 || 56:38 || 43:25 || 1. Bundesliga || UEFA-Pokal-Teilnahme (Achtelfinale)

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Im Jahr 1981 verkauft Eintracht Braunschweig schließlich das Eintracht-Stadion für rund 12 Millionen D-Mark an die Stadt Braunschweig.<ref name="EB1981">{{Internetquelle |autor=Henning Noske |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article238701953/100-Jahre-Eintracht-Stadion-Braunschweigs-teures-Schmuckstueck.html |titel=100 Jahre Eintracht-Stadion: Braunschweigs teures Schmuckstück |titelerg= |hrsg=FUNKE Mediengruppe |werk=www.braunschweiger-zeitung.de |datum=2023-06-16 |abruf=2024-08-05 |sprache= |format= }}</ref>
| 1977/78 || 14/4/16 || 13 || 43:53 || 32:36 || 1. Bundesliga ||

|-----
==== 1984 bis 1993 – Von der 2. Bundesliga in die Oberliga und zurück ====
| 1978/79 || 10/13/11 || 9 || 50:55 || 33:35 || 1. Bundesliga ||
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
|-----
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> Saisondaten 1985 bis 2012</span></div>
| 1979/80 || 6/8/20 || 18 || 32:64 || 20:48 || 1. Bundesliga || Abstieg in die 2. Bundesliga Nord
<div class="NavContent">
|----------
----
| 1980/81 || 29/7/6 || 2 || 102:44 || 65:19 || 2. Bundesliga Nord || Aufstieg in die 1. Bundesliga
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|-----
|- style="background:#0000FF"
| 1981/82 || 14/4/16 || 11 || 61:66 || 32:36 || 1. Bundesliga ||
| colspan="4" | '''<span style="color:#FFFFFF;">Zwischen 2. und 3. Liga</span>'''
|-----
|- style="background:#0000FF"
| 1982/83 || 8/11/15 || 15 || 42:65 || 27:41 || 1. Bundesliga ||
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
|----------
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
| 1983/84 || 13/6/15 || 9 || 54:69 || 32:36 || 1. Bundesliga ||
! <span style="color:#FFFFFF;"> Tore</span>
|----------
! <span style="color:#FFFFFF;"> Punkte</span>
| 1984/85 || 9/2/23 || 18 || 39:79 || 20:48 || 1. Bundesliga || Abstieg in die 2. Bundesliga
|-
|----------
| 1985/86 || 13/10/15 || 12 || 65:62 || 36:40 || 2. Bundesliga ||
| [[2. Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] || 12 || {{0}}65:62 || 36:40
|-
|----------
| 1986/87 || 11/10/17 || 17 || 52:47 || 32:34 || 2. Bundesliga || Abstieg in die Oberliga Nord
| [[2. Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] || 17 || {{0}}52:47 || 32:44
|- class="hintergrundfarbe5"
|----------
| 1987/88 || 25/7/2 || 1 || 89:24 || 57:11 || Oberliga Nord || Aufstieg in die 2. Bundesliga
| [[Fußball-Oberliga Nord 1987/88|1987/88]] || {{0}}1 || {{0}}89:24 || 57:11
|-
|----------
| 1988/89 || 12/14/12 || 9 || 43:43 || 38:38 || 2. Bundesliga||
| [[2. Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]] || {{0}}9 || {{0}}43:43 || 38:38
|-
|----------
| 1989/90 || 15/9/14 || 7 || 65:62 || 39:37 || 2. Bundesliga ||
| [[2. Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || {{0}}7 || {{0}}55:51 || 39:37
|-
|----------
| 1990/91 || 12/11/15 || 13 || 53:52 || 35:41 || 2. Bundesliga ||
| [[2. Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || 13 || {{0}}53:52 || 35:41
|-
|----------
| 1991/92 || 11/9/11 || 8 || 48:47 || 31:31 || 2. Bundesliga Nord ||
| [[2. Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] || {{0}}7 || {{0}}54:48 || 33:31
|-
|----------
| 1992/93 || 15/11/20 || 19 || 65:73 || 41:51 || 2. Bundesliga || Abstieg in die Regionalliga Nord (bis 2002)
| [[2. Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || 19 || {{0}}65:73 || 41:52
|- class="hintergrundfarbe5"
|----------
| [[Fußball-Oberliga Nord 1993/94|1993/94]] || {{0}}2 || {{0}}63:35 || 41:19
| 2001/02 || 19/7/8 || 2 || 60:29 || 64 || Regionalliga Nord || Aufstieg in die 2. Bundesliga
|- class="hintergrundfarbe5"
|----------
| [[Fußball-Regionalliga 1994/95|1994/95]] || {{0}}6 || {{0}}49:43 || 36:32
| 2002/03 || 8/10/16 || 15 || 33:53 || 34 || 2. Bundesliga || Abstieg in die Regionalliga Nord
|- class="hintergrundfarbe5"
|----------
| [[Fußball-Regionalliga 1995/96|1995/96]] || {{0}}2 || {{0}}63:35 || {{0}}60
| 2003/04 || 15/7/12 || 6 || 49:42 || 52 || Regionalliga Nord ||
|- class="hintergrundfarbe5"
|----------
| [[Fußball-Regionalliga 1996/97|1996/97]] || {{0}}2 || {{0}}77:26 || {{0}}78
| 2004/05 || 20/10/6 || 1 || 59:35 || 70 || Regionalliga Nord ||Aufstieg in die 2. Bundesliga
|- class="hintergrundfarbe5"
|----------
| [[Fußball-Regionalliga 1997/98|1997/98]] || {{0}}2 || {{0}}70:24 || {{0}}82
| 2005/06 || 13/4/17 || 12 || 37:48 || 43 || 2. Bundesliga ||
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 1998/99|1998/99]] || {{0}}3 || {{0}}71:42 || {{0}}64
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 1999/2000|1999/2000]] || {{0}}3 || {{0}}69:28 || {{0}}69
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 2000/01|2000/01]] || {{0}}8 || {{0}}55:43 || {{0}}49
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 2001/02|2001/02]] || {{0}}2 || {{0}}60:29 || {{0}}64
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] || 15 || {{0}}33:53 || {{0}}34
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 2003/04|2003/04]] || {{0}}6 || {{0}}49:42 || {{0}}52
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 2004/05|2004/05]] || {{0}}1 || {{0}}59:35 || {{0}}70
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || 12 || {{0}}37:48 || {{0}}43
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || 18 || {{0}}20:48 || {{0}}23
|- class="hintergrundfarbe5"
| [[Fußball-Regionalliga 2007/08|2007/08]] || 10 || {{0}}55:50 || {{0}}53
|- class="hintergrundfarbe3"
| [[3. Fußball-Liga 2008/09|2008/09]] || 13 || {{0}}46:51 || {{0}}45
|- class="hintergrundfarbe3"
| [[3. Fußball-Liga 2009/10|2009/10]] || {{0}}4 || {{0}}55:37 || {{0}}62
|- class="hintergrundfarbe3"
| [[3. Fußball-Liga 2010/11|2010/11]] || {{0}}1 || {{0}}81:22 || {{0}}85
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] || {{0}}8 || {{0}}37:35 || {{0}}45
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="4" | <small>hellgrau: Spielzeiten in der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]];<br />dunkelgrau: Spielzeiten in der [[Fußball-Oberliga|Amateur-Oberliga Nord]] (bis 1994) bzw. [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Nord]] (ab 1994);<br />gelb: Spielzeiten in der [[3. Fußball-Liga|3. Liga]]</small>
|}
</div>
</div>
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> BTSV-Spieler der 1990er–2000er</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;">Spielername</span>
! <span style="color:#FFFFFF;">Nationalität</span>
|-
| [[Holger Aden]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Martin Amedick]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Ihor Bjelanow]] || {{UKR|#}}
|-
| [[Patrick Bick]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Serge Branco]] || {{CMR|#}}
|-
| [[Sergei Alexandrowitsch Fokin|Sergej Fokin]] || {{RUS|#}}
|-
| [[Daniel Graf (Fußballspieler)|Daniel Graf]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Mathias Hain]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Sascha Kirschstein]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Miloš Kolaković]] || {{SRB|#}}
|-
| [[Ahmet Kuru]] || {{TUR|#}}
|-
| [[Mohamed Ali Mahjoubi]] || {{TUN|#}}
|-
| [[Wiktor Passulko|Viktor Pasulko]] || {{RUS|#}}
|-
| [[Tobias Rau]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Jürgen Rische]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Dirk Schuster]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Thorsten Stuckmann]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Daniel Teixeira]] || {{BRA|#}}
|-
| [[Dirk Weetendorf]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Uwe Zimmermann (Fußballspieler, 1962)|Uwe Zimmermann]] || {{DEU|#}}
|}
|}
</div>
</div>
[[Datei:Leo Maric gegen Sven Tramm - Kopfballtor - 28031998.jpg|mini|links|Regionalligaheimspiel 1998 gegen den [[VfB Lübeck]] (beim Kopfball: [[Leo Marić]])]]
In der Saison 1984/85 stieg der Verein erneut in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] ab. Nach der ersten Zweitligaspielzeit, die mit einem zwölften Tabellenplatz abgeschlossen wurde, folgte bereits 1986/87 der Abstieg in die Drittklassigkeit, der bisher einzige Abstieg eines Vereins im deutschen Profifußball mit einem positiven Torverhältnis (52:47). Unterdessen strebte Karl-Heinz Briam, der damalige Arbeitsdirektor von Volkswagen, nach dem Amt des Clubvorstandes. Dieses Unterfangen versuchte jedoch Günther Mast, der Vorstand des damaligen Hauptsponsors Jägermeister, zu verhindern. Daraufhin übernahm Briam die Führung beim VfL Wolfsburg und legte gemeinsam mit dem Volkswagenkonzern den Grundstein für die weitere sportliche Entwicklung in der Nachbarstadt.<ref name="SPON-682065">[https://www.spiegel.de/sport/fussball/braunschweigs-niedergang-extrawuerste-und-selbstueberschaetzung-a-682065.html ''Braunschweigs Niedergang: Extrawürste und Selbstüberschätzung.''] In: ''Spiegel.de''.</ref> 1988 kam es zum sofortigen Wiederaufstieg. Danach konnte die Eintracht sich bis 1993 in der 2. Bundesliga halten, bevor sie erneut abstieg.


==== 1993 bis 2007 – Zwischen Regionalliga und 2. Bundesliga ====
=== Weitere Statistik ===
Es folgten neun Jahre in der [[Fußball-Oberliga Nord|Oberliga Nord]] bzw. der [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Nord]]. Fünfmal wurde dort der zweite Platz und zweimal der dritte Rang erreicht, erst 2002 gelang der Wiederaufstieg durch ein 2:1 gegen Wattenscheid 09. Am 34. Spieltag erzielte [[Thomas Piorunek]] den Siegtreffer in der 90. Minute, nachdem [[Hamit Altıntop]] Wattenscheid zuvor in Führung gebracht hatte.<ref>[https://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/nord/regionalliga-nord-36/2001-02/34/543230/spielbericht_eintracht-braunschweig-41_sg-wattenscheid-09-102.html ''Spielbericht: Eintracht Braunschweig – SG Wattenscheid 09.''] In: ''kicker.de''.</ref> 2003 stieg der Verein erneut ab. Besiegelt wurde der Abstieg durch eine 1:4-Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den von [[Jürgen Klopp]] trainierten FSV Mainz 05. Im Jahr 2003/2004 konnte Braunschweig bis ins Achtelfinale des DFB-Pokals vordringen. In der ersten Runde konnte Braunschweig den Bundesligisten 1.&nbsp;FC Kaiserslautern mit 4:1 besiegen. Während für Kaiserslautern noch [[Miroslav Klose]], [[Tim Wiese]] und [[Halil Altıntop]] aufliefen, beging auf Braunschweiger Seite [[Torsten Lieberknecht]] als Mittelfeldspieler sein Pflichtspieldebüt. In der nächsten Runde konnte Braunschweig das als Erzrivale geltende Hannover mit 2:0 schlagen. Ein Jahr später gelang der Wiederaufstieg in die 2.&nbsp;Bundesliga. Bis zum letzten Spieltag lagen Braunschweig, der VfL Osnabrück, der SC Paderborn und der VfB Lübeck in der Tabelle dicht beieinander. Erst am letzten Spieltag konnte Braunschweig den Aufstieg durch ein 3:2 gegen die bereits abgestiegenen Bielefeld Amateure klarmachen.<ref>[https://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/nord/regionalliga-nord-36/2004-05/38/683725/spielbericht_eintracht-braunschweig-41_arminia-bielefeld-ii-4243.html ''Rische cool nach Stuckmann-Schock: Eintracht Braunschweig – Arminia Bielefeld II 3:2 (1:2).''] In: ''kicker.de''.</ref> Den Siegtreffer erzielte Kapitän Jürgen Rische per Foulelfmeter. Die Saison 2005/06 wurde mit Platz 12 abgeschlossen. Im DFB-Pokal besiegte Braunschweig Bundesligist Borussia Dortmund in einem Spiel, das aufgrund eines Stromausfalls für 15 min unterbrochen wurde, mit 2:1.<ref>[https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-pokal-dortmund-scheitert-in-braunschweig-a-370969.html ''DFB-Pokal Dortmund scheitert in Braunschweig.''] In: ''Spiegel.de''.</ref>


In der Saison 2006/07 konnte trotz verschiedener Maßnahmen der Abstieg in die Regionalliga nicht verhindert werden; in der Winterpause wurden elf neue Spieler für 1,1 Millionen Euro verpflichtet, von denen sich jedoch keiner als durchschlagkräftig erwiesen hat.<ref name="SPON-682065" /> In der gesamten Spielzeit leiteten fünf verschiedene Trainer die Mannschaft, darunter [[Michael Krüger (Fußballtrainer)|Michael Krüger]], [[Willi Reimann]] und [[Đurađ Vasić]]. Letzterer wurde nach fünf Niederlagen in fünf Spielen und 2:13 Toren nach genau 30 Tagen als Trainer wieder entlassen, nachdem er der Mannschaft nach seiner ersten Partie als Trainer die Zweitliga-Tauglichkeit abgesprochen hatte.<ref>[https://www.n-tv.de/sport/Reimann-neuer-Coach-article198967.html ''Reimann neuer Coach.''] In: ''N-TV.de''.</ref><ref>[https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/trainer-rotation-reimann-soll-braunschweiger-chaos-beenden-1383082.html ''Trainer rotation: Reimann soll Braunschweiger Chaos beenden.''] In: ''FAZ.net''.</ref> Am Ende belegte der Verein jedoch den letzten Tabellenplatz mit insgesamt nur vier Siegen und dreiundzwanzig Punkten. Zudem gab es personell einen großen Umbruch, da ein Großteil der im Winter geholten Spieler lediglich Verträge für Liga 2 besaß.<ref>[https://www.kicker.de/fussball/regionalliga/vereinevereinesued/artikel/361866 ''Vereine Süd.''] In: ''kicker.de''.</ref>
Insgesamt 20 Jahre 1. Bundesliga, [[Ewige_Tabelle|Ewige Tabelle]]: Platz 19


==== 2007 bis 2017 – von der Regionalliga für ein Jahr in die Bundesliga ====
33mal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Februar 2006)
Als Heilsbringer für die neue Saison wurde Benno Möhlmann verpflichtet, der für viel Geld aus Fürth losgeeist und mit allen Freiheiten ausgestattet worden war, mit dem Ziel den direkten Wiederaufstieg zu realisieren.<ref name="SPON-682065" /> Der Start in die [[Fußball-Regionalliga 2007/08#Nord|Regionalliga-Saison 2007/08]], die zusätzlich Qualifikationsrunde für die neue [[3. Fußball-Liga|3.&nbsp;Liga]] war, misslang jedoch und die Mannschaft sammelte in den ersten acht Spielen nur drei Punkte. Schließlich trat Möhlmann drei Spieltage vor Saisonende zurück. Den Posten des Cheftrainers übernahm der damalige A-Jugendtrainer und ehemalige Eintracht-Spieler Torsten Lieberknecht, der die Situation wie folgt beschrieb: „Ich kam auf die Geschäftsstelle, es ging um die Existenz – und im Präsidium richteten sich plötzlich alle Augen auf mich.“ Lieberknecht holte schließlich 7 Punkte aus den verbleibenden drei Partien und nachdem die Eintracht die gesamte Saison auf einem Abstiegsplatz gestanden hatte, gelang am letzten Spieltag durch einen Sieg über die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund der Sprung auf Platz 10, was die Qualifikation für die 3.&nbsp;Liga bedeutete.


Am 17. September 2007 stimmten 80 Prozent der 312 stimmberechtigten Mitglieder in der außerordentlichen Versammlung für die Ausgliederung der Fußballprofi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft. Am 3.&nbsp;Dezember 2007 wählten 309 Mitglieder den 44 Jahre alten Wirtschaftswissenschaftler Sebastian Ebel einstimmig zum Nachfolger von [[Gerhard Glogowski]]. Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident verzichtete nach siebeneinhalb Jahren als Präsident auf eine erneute Kandidatur. 2011 wurde das neue Präsidium einstimmig wiedergewählt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.eintracht.com/magazin/artikel.php?artikel=19374&type=&menuid=122&topmenu=2 |titel=Einstimmige Wiederwahl des Präsidiums |abruf=2025-05-06 |hrsg=Eintracht Braunschweig |datum=2011-12-05 |offline=1 |archiv-url=http://archive.today/2012.07.31-070558/http://www.eintracht.com/magazin/artikel.php?artikel=19374&type=&menuid=122&topmenu=2 |archiv-datum=2012-07-31}}</ref>
=== Weitere Sportarten ===
* [[Hockey]] (Frauen): Niedersachsenmeister 1950, Deutscher Meister 1965, 1969, 1973 (Halle), 1974 (Feld und Halle), 1975 (Feld und Halle), 1976 (Feld), 1978 (Feld). Europacupfinalist 1976. Deutsche Meistertitel für die weibliche Jugend 1973 (Halle), 1986 (Feld), 1992 (Halle).
* [[Wasserball]] (Männer): Viermal in die 1. Bundesliga aufgestiegen (1973, 1980, 1985, 1994). Norddeutscher Meister 1978, 1980, 1985. Teilnahme Deutsche Pokal-Finalrunde 1984, 1985. Wasserball-Jugend: Norddeutscher Meister 1971, Teilnahme an Finalrunde der deutschen Meisterschaft 1968, 1969, 1971.
* [[Handball]]: (Männer, Halle) – Niedersachsenmeister 1952, 1954. (Männer, Feldhandball) – Niedersachsenmeister 1953, 1961. Norddeutscher Meister 1969. Aufstieg in die 1. Bundesliga 1970 (verblieben dort bis zur Liga-Auflösung 1973). (Frauen, Feldhandball) – Niedersachsenmeister 1952, 1953.


Unter dem neuen Sportlichen Leiter Marc Arnold, der mehr oder minder ebenfalls als Berufsanfänger einstieg, kam es zu einer Neuausrichtung der Vereinspolitik.<ref name="faz-16051582">{{Internetquelle |autor=Michael Ashelm |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/eintracht-braunschweig-der-chaos-klub-hat-wieder-zukunft-1605158.html |titel=Der Chaos-Klub hat wieder Zukunft |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2011-03-11 |abruf=2018-10-13}}</ref> Eintracht Braunschweig setzte nun auf personelle Kontinuität und einen Konsolidierungs- und Sparkurs. Im Zuge dessen ging der Verein vermehrt dazu über, talentierte junge Spieler aus unteren Ligen zu verpflichten, so beispielsweise den 22-jährigen Mirko Boland. Nach einer Spielzeit mit mittelmäßiger Platzierung griff man erneut an und verpasste nur knapp den Aufstieg. Bereits sechs Spieltage vor Ende der [[3. Fußball-Liga 2010/11|Spielzeit 2010/11]] stand die Eintracht nach einem 1:0-Auswärtssieg bei der [[SpVgg Unterhaching]] am 32. Spieltag als Aufsteiger in die zweite Liga fest. Das entscheidende Tor erzielte [[Karim Bellarabi]], der nach der Saison zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wechselte. Am 36. Spieltag machte sie dann durch einen 2:1-Heimsieg gegen den [[VfB Stuttgart]] II den Meistertitel perfekt. Sie stellte in der Saison einige [[3. Fußball-Liga#Rekorde|Rekorde der 3.&nbsp;Liga]] auf. Zudem gelang zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der Gewinn des [[Niedersachsenpokal|NFV-Pokals]], bei dem Kickers Emden im Finale mit 2:1 besiegt werden konnte. Auch fortan verstärkte Braunschweig sich vor allem mit talentierten Nachwuchsspielern aus unterklassigen Mannschaften wie [[Marcel Correia]], der ablösefrei von der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern verpflichtet wurde und sich schnell zu einer tragenden Säule der Mannschaft entwickelte. Als Achter schaffte die Mannschaft [[2. Fußball-Bundesliga 2011/12|im ersten Jahr nach der Rückkehr]] souverän den Klassenerhalt in der Zweiten Liga.
== Kader Saison 2005/06 ==
'''Tor'''
* 12 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Thorsten Stuckmann]]
* 22 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Alexander Kunze]]


<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
'''Abwehr'''
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> Saisondaten seit 2012</span></div>
* 04 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Torsten Sümnich]]
<div class="NavContent">
* 05 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Torsten Jülich]]
----
* 07 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Benjamin Siegert]]
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
* 15 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Marco Grimm]]
|- style="background:#0000FF"
* 19 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Jan Tauer]]
| colspan="4" | '''<span style="color:#FFFFFF;">Rückkehr in die Bundesliga</span>'''
* 24 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Kosta Rodrigues]]
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Platz</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Tore</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Punkte</span>
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] || {{0}}2 || {{0}}52:34 || 67
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] || 18 || {{0}}29:60 || 25
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] || {{0}}6 || {{0}}44:41 || 50
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] || {{0}}8 || {{0}}44:38 || 46
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || {{0}}3 || {{0}}50:36 || 66
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] || 17 || {{0}}37:43 || 39
|- style="background:yellow"
| [[3. Fußball-Liga 2018/19|2018/19]] || 16 || {{0}}48:54 || 45
|- style="background:yellow"
| [[3. Fußball-Liga 2019/20|2019/20]] || {{0}}3 || {{0}}64:53 || 64
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] || 17 || {{0}}30:59 || 31
|- style="background:yellow"
| [[3. Fußball-Liga 2021/22|2021/22]] || {{0}}2 || {{0}}61:36 || 64
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2022/23|2022/23]] || 15 || {{0}}42:59 || 36
|- style="background:lightgrey"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]] || 15 || {{0}}37:53 || 38
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="4" |<small>Hellgrau: Spielzeiten in der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]];<br />Dunkelgrau: Spielzeiten in der [[2. Fußball-Bundesliga|2.&nbsp;Bundesliga]]<br />Gelb: Spielzeiten in der [[3. Fußball-Liga|3. Liga]]</small>
|}
</div>
</div>
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> BTSV-Spieler der 2010er Jahre</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;">Spielername</span>
! <span style="color:#FFFFFF;">Nationalität</span>
|-
| [[Karim Bellarabi]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Ermin Bičakčić]] || {{BIH|#}}
|-
| [[Daniel Davari]] || {{IRN|#}}
|-
| [[Deniz Dogan]] || {{TUR|#}}
|-
| [[Benjamin Kessel]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Dennis Kruppke]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Marjan Petković]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Marc Pfitzner]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Norman Theuerkauf]] || {{DEU|#}}
|-
| [[Damir Vrančić]] || {{BIH|#}}
|}
</div>
</div>
[[Datei:Choreo Löwe Braunschweig.jpg|mini|Choreografie zum Aufstieg der Eintracht im letzten Heimspiel der Saison 2012/13 gegen den FSV Frankfurt (2:2)]]
Die [[2. Fußball-Bundesliga 2012/13|Saison 2012/13]] begann die Mannschaft überaus erfolgreich. Mit einem 1:0-Sieg gegen den 1.&nbsp;FC Köln legte die Eintracht den Grundstein für eine erfolgreiche Hinrunde, in der Braunschweig an den ersten 14 Spieltagen ungeschlagen blieb. Zudem wurde am zweiten Spieltag die Tabellenführung übernommen und die gesamte Hinrunde hindurch nicht mehr abgegeben. Am 16. Spieltag sicherte sich die Eintracht die vorzeitige Herbstmeisterschaft der zweiten Liga vor Verfolger [[Hertha BSC]]. Erst am 23. Spieltag konnte die Eintracht, die zuvor 21 Spieltage lang ununterbrochen an der Tabellenspitze gestanden hatte, nach einer Heimniederlage gegen 1860 München von der Berliner Hertha entthront werden. Zu den Stützen des Teams gehörten neben Kapitän [[Dennis Kruppke]] der spätere Torschützenkönig [[Domi Kumbela]], der spätere bosnische Nationalspieler [[Ermin Bičakčić]] und der im Winter verpflichtete [[Omar Elabdellaoui]] sowie Routinier [[Deniz Dogan]]. Am 26.&nbsp;April 2013 machte die Eintracht am 31.&nbsp;Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg beim [[FC Ingolstadt 04]] den Aufstieg vorzeitig perfekt. [[Damir Vrančić]] sicherte mit einem Freistoßtor in der Nachspielzeit die Rückkehr in die Bundesliga nach 28 Jahren der Zweit- und Drittklassigkeit.


Zu Beginn der Bundesligasaison setzte Lieberknecht im Wesentlichen auf die Aufstiegshelden und verstärkte sich beispielsweise mit dem späteren Nationalspieler und ehemaligen Braunschweiger [[Karim Bellarabi]] nur punktuell. Am 8.&nbsp;Spieltag der [[Fußball-Bundesliga 2013/14|Saison 2013/14]] gelang den Braunschweigern mit einem 2:0 im Nachbarschaftsduell gegen den [[VfL Wolfsburg]] der erste Sieg im Oberhaus seit dem Wiederaufstieg. Im Laufe der Saison belegte die Eintracht die meiste Zeit über den letzten Tabellenplatz, aber mit einem 3:0-Derbysieg am 29.&nbsp;Spieltag gegen [[Hannover 96]] vor eigener Kulisse nährte sie noch einmal Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Bis zum letzten Spieltag bewahrte sie sich die Chance, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Dieser wurde durch eine 1:3-Auswärtsniederlage bei der [[TSG 1899 Hoffenheim]] schlussendlich verpasst. Zwar wurden die sportlichen Ziele durch den Abstieg verpasst, aber der Verein konnte seine restlichen Schulden vollständig abbauen, indem der Umsatz verfünffacht und auf teure Neuzugänge verzichtet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.finance-magazin.de/meinungen/dritte-halbzeit/eintracht-braunschweig-bei-abstieg-saniert-1302111/ |titel=Eintracht Braunschweig: Bei Abstieg saniert – FINANCE Magazin |werk=finance-magazin.de |abruf=2016-08-14}}</ref>
'''Mittelfeld'''
* 02 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Dennis Brinkmann]]
* 10 – [[Bild:Flag of Bosnia and Herzegovina.svg|20px|Bosnier]] [[Nermin Čeliković]]
* 14 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Finn Holsing]]
* 16 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Martin Hauswald]]
* 23 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Torsten Lieberknecht]]
* 26 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Patrick Bick]]


In der folgenden Saison schien der direkte Wiederaufstieg bis kurz vor Saisonende möglich. Die Hoffnungen mussten jedoch spätestens nach den Niederlagen am 32. Spieltag in Nürnberg (1:3) und eine Woche später gegen den direkten Konkurrenten Karlsruhe (0:2) begraben werden.<ref>{{Internetquelle |autor=kid/Thomas Fröhlich |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/627835/artikel_ofosu-ayeh-ist-erst-der-anfang.html |titel=Ofosu-Ayeh ist erst der Anfang {{!}} 2. Bundesliga – kicker |werk=kicker.de |datum=2015-05-26 |abruf=2024-02-02}}</ref> Im DFB-Pokal kämpfte sich Braunschweig bis ins Achtelfinale vor, musste sich dort jedoch dem FC Bayern mit 0:2 geschlagen geben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/news/fussball/dfbpokal/spielrunde/dfb-pokal/2014-15/3/2822045/spielanalyse_bayern-muenchen-14_eintracht-braunschweig-41.html |titel=Dank Alaba und Götze: Bayern jagt die Fortuna: Bayern München – Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0) |werk=kicker online |abruf=2016-09-07}}</ref> Die Saison wurde auf Platz 6 abgeschlossen und einige der ehemaligen Aufstiegshelden wie Torwart [[Marjan Petković]] oder [[Dennis Kruppke]] beendeten ihre Profikarriere. Man setzte weiter konsequent auf Jugendspieler, die man über die U23 und die A-Jugend an die erste Mannschaft heranführte. [[Gerrit Holtmann]] wechselte zur neuen Saison zum FSV Mainz 05 in die Bundesliga.<ref>{{Internetquelle |url=https://regionalsport.de/holtmann-geht-mainz-schnappt-sich-den-naechsten-loewen/ |titel=Holtmann geht – Mainz schnappt sich den nächsten Löwen |werk=regionalsport.de |abruf=2016-09-14}}</ref> Im DFB-Pokal drang das Team erneut ins Achtelfinale vor, wo es sich dem Bundesligisten VfB Stuttgart erst in der Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben musste. Mit nur 44 erzielten Toren musste sich Braunschweig am Saisonende jedoch mit Platz 8 begnügen. In der [[Fußball-Bundesliga 2016/17|Saison 2016/17]] spielten mit dem VfB Stuttgart und dem [[Niedersachsenderby|Erzrivalen]] Hannover 96 zwei langjährige Bundesligisten in der Zweiten Bundesliga. Schnell entwickelte sich ein Vierkampf an der Tabellenspitze mit Stuttgart, Hannover, [[Union Berlin]] und der Eintracht, die eine hervorragende Hinrunde spielte; sie stand stets auf einem direkten Aufstiegsplatz, war an 14 Spieltagen Tabellenführer und wurde Herbstmeister. Am Saisonende erreichte Braunschweig allerdings&nbsp;– unter anderem aufgrund einer 0:6-Niederlage als Tabellenzweiter am vorletzten Spieltag im Auswärtsspiel gegen [[Arminia Bielefeld]]&nbsp;– nur Platz 3 und scheiterte in der [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga#Zur Bundesliga|Relegation]] durch zwei 0:1-Niederlagen am Lokalrivalen [[VfL Wolfsburg]].<ref>[https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-relegation-eintracht-braunschweig-scheitert-am-vfl-wolfsburg-a-1149789.html ''Braunschweigs Niederlage in der Relegation: Nicht genug Klasse.''] In: ''[[Spiegel Online]]''. 29. Mai 2017</ref> Damit ist Braunschweig bis heute der einzige Verein, welcher in der 2. Bundesliga mit 66 Punkten oder mehr den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hat.
'''Sturm'''
* 08 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Daniel Graf (Fußballspieler)|Daniel Graf]]
* 09 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Dustin Heun]]
* 11 – [[Bild:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]] [[Ahmet Kuru]]
* 18 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Lars Fuchs]]
* 21 – [[Bild:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Jürgen Rische]]


==== Seit 2017 – Gegenwart ====
== Bekannte Fußballspieler von Eintracht Braunschweig ==
In der darauffolgenden Saison [[2. Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] fielen die Braunschweiger ins Mittelmaß. Mit der Abstiegszone hatte die Eintracht zunächst lange nichts zu tun, kam in vielen Spielen allerdings nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Konkurrenz um den Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga verschärfte sich zusehends. Gegen Ende der Saison lagen der Tabellenvorletzte und der Achte ganze fünf Punkte auseinander. In dieser Situation rutschten die Braunschweiger erst am vorletzten Spieltag zunächst auf den Abstiegsrelegationsplatz 16, zum ersten Mal in der Saison. Am letzten Spieltag kassierten sie eine 2:6-Niederlage im Auswärtsspiel gegen [[Holstein Kiel]], fielen zum ersten Mal in der Saison auf den vorletzten Platz und stiegen mit 39 Punkten in die [[3. Fußball-Liga]] ab. Bis heute ist sonst nie ein Verein in der 2. Bundesliga mit so vielen Punkten abgestiegen.


Zwei Tage nach dem Abstieg trennte sich der Verein von Chef-Trainer [[Torsten Lieberknecht]]. Er hatte den Verein fast genau zehn Jahre zuvor ebenfalls am letzten Spieltag in die damals neue Dritte Liga geführt. Am 30.&nbsp;Mai 2018 gab der Verein bekannt, den Dänen [[Henrik Pedersen (Fußballtrainer)|Henrik Pedersen]] als Cheftrainer engagiert zu haben. Der Vertrag mit ihm galt bis 2020 und enthielt eine Option auf Verlängerung um ein Jahr.<ref>Eintracht.com: {{Webarchiv |url=https://www.eintracht.com/aktuelles/neues/henrik-pedersen-wird-neuer-chef-trainer/ |text=Henrik Pedersen wird neuer Chef Trainer |wayback=20180531013632}}</ref>
=== Alphabetisch ===
* [[Joachim Bäse]]
* [[Ihor Bilanow|Igor Belanow]]
* [[Paul Breitner]]
* [[Bernd Dörfel]]
* [[Wolfgang Dremmler]]
* [[Lutz Eigendorf]]
* [[Wolfgang Frank]]
* [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]]
* [[Bernd Gersdorff]]
* [[Klaus Gerwien]]
* [[Bernd Gorski]]
* [[Wolfgang Grobe]]
* [[Wolfgang Grzyb]]
* [[Karlheinz Handschuh]]
* [[Uwe Hain]]
* [[Otto Harder]]
* [[Franz Merkhoffer]]
* [[Jürgen Moll]]
* [[Richard Queck]]
* [[Wiktor Passulko]]
* [[Danilo Popivoda]]
* [[Lothar Ulsaß]]
* [[Horst Wolter]]
* [[Ronald Worm|Ronnie Worm]]
* [[Jürgen Rische|Jürgen Rische]]


Im Juni 2018 erhielt die Eintracht gemeinsam mit dem Mitabsteiger [[1. FC Kaiserslautern]] die Zusage über eine solidarische Spende von 600.000 Euro. Jeder Klub der [[2. Fußball-Bundesliga 2018/19|Zweitligasaison 2018/19]] hatte unabhängig von der [[DFL]] 66.666 Euro in einen Topf eingezahlt, um den beiden ehemaligen Zweitligisten den Neuanfang in der 3.&nbsp;Liga zu erleichtern.<ref>[https://www.transfermarkt.de/-bdquo-einmalige-ldquo-zweitliga-solidaritat-je-600-000-euro-fur-lautern-amp-braunschweig/view/news/310010 „Einmalige“ ''Zweitliga-Solidarität: Je 600.000 Euro für Lautern & Braunschweig.''] In: ''transfermarkt.de''.</ref>
=== Deutsche Nationalspieler während der Zugehörigkeit zu Eintracht Braunschweig ===
Insgesamt 13 Spieler mit 60 Einsätzen in der A-Nationalmannschaft: Horst Wolter (13), Bernd Dörfel (11), Lothar Ulsaß (10), Bernd Franke (7), Klaus Gerwien (6), Richard Queck, [[Erich Maas (Fußballspieler)|Erich Maas]] (je 3), [[Max Lorenz (Fußballspieler)|Max Lorenz]] (2), Joachim Bäse, [[Otto Bülte]], [[Willi Fricke]], [[Bernd Gersdorff]], [[Walter Poppe]], [[Albert Sukop]] (je 1).


Gut die Hälfte des Kaders war in der Sommerpause ausgetauscht worden, ehemalige Leistungsträger wie [[Ken Reichel]] oder [[Jasmin Fejzić]] verließen den Verein, viele Verträge wurden nicht verlängert oder waren nicht für die 3. Liga gültig. Schon zu Beginn der [[3. Fußball-Liga 2018/19|Saison 2018/19]] ging der freie Fall weiter, der Klub befand sich seit dem 3. Spieltag auf einem Abstiegsrang und stand nach sechs Spieltagen sieglos auf dem letzten Platz. Im Management setzte sich währenddessen der Umbruch fort – Sportchef [[Marc Arnold (Fußballspieler)|Marc Arnold]] wurde nach zehn Jahren im Amt am 29. August 2018 freigestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://ga.de/sport/fussball/eintracht--braunschweig-trennt-sich-von-manager-arnold_aid-43878149|titel=Eintracht Braunschweig trennt sich von Manager Arnold |werk=Generalanzeiger |datum=2018-08-29 |abruf=2025-05-05}}</ref> Am 9. Oktober 2018 wurde Henrik Pedersen beurlaubt und durch [[André Schubert]] ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/news/fussball/3liga/vereine/733626/artikel_eintracht-braunschweig-entlaesst-pedersen.html |titel=Eintracht Braunschweig entlässt Pedersen |werk=kicker |datum=2018-10-10 |abruf=2018-10-11}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/news/fussball/3liga/vereine/733630/artikel_schubert-wird-neuer-trainer-bei-eintracht-braunschweig.html |titel=Schubert wird neuer Trainer bei Eintracht Braunschweig |werk=kicker |datum=2018-10-10 |abruf=2018-10-11}}</ref> Die Hinrunde wurde als Tabellenschlusslicht beendet. In der Winterpause zog man in Bezug auf den Kader erneut Konsequenzen aus der Erfolglosigkeit. So kehrte neben sieben weiteren Neuzugängen auch Torhüter Fejzić zurück, nachdem die beiden etatmäßigen Keeper Engelhardt und Kruse nicht überzeugen konnten, mehrere Spieler wurden darüber hinaus freigestellt und verließen anschließend die Eintracht. In der Folge stabilisierten sich die Leistungen, dennoch konnte der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag durch ein 1:1 gegen den direkten Konkurrenten [[Energie Cottbus]] sichergestellt werden&nbsp;– hierbei entschied die um ein Tor bessere Tordifferenz zugunsten der Eintracht.
=== Rekordspieler seit 1947 ===
* Liga-Pflichtspiele (davon in Klammern die Spiele in der 1. Bundesliga angegeben):


<div style="text-align:left">
Franz Merkhoffer 504 (419); Bernd Franke 454 (346); Wolfgang Grzyb 350 (306); Joachim Bäse 321 (234); [[Reiner Hollmann]] 311 (270); [[Walter Schmidt]] 300 (184); [[Peter Kaack]] 299 (299); Klaus Gerwien 298 (237); Jürgen Moll 278 (162); [[Friedhelm Häbermann]] 272 (232).
Einen Tag vor dem Trainingsstart für die [[3. Fußball-Liga 2019/20|Saison 2019/20]] wurde der Wechsel von Trainer André Schubert zu [[Holstein Kiel]] bekannt. Als Nachfolger übernahm der bisherige Co-Trainer [[Christian Flüthmann]] den Posten. Außerdem kehrte Braunschweigs Aufstiegstrainer von 2002 [[Peter Vollmann]] als Sportdirektor zurück an die Hamburger Straße. Bereits zwischen dem 15. und dem 16.&nbsp;Spieltag wurde Flüthmann freigestellt, die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt auf dem fünften Tabellenplatz und hatte lediglich drei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.<ref>{{Webarchiv |url=https://m.eintracht.com/aktuelles/trainer-christian-fluethmann-freigestellt/ |text=''Trainer Christian Flüthmann freigestellt.'' |wayback=20191117185202}} In: ''eintracht.com''. Abgerufen am 17. November 2019.</ref> Auf ihn folgte [[Marco Antwerpen]], der bereits Drittligaerfahrungen gemacht hatte.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.eintracht.com/aktuelles/neues/marco-antwerpen-neuer-eintracht-coach/ |text=''Marco Antwerpen neuer Eintracht-Coach.'' |wayback=20191227171346}} In: ''eintracht.com.'' Abgerufen am 18. November 2019.</ref> Am 1.&nbsp;Juli 2020 siegte der Verein im eigenen Stadion gegen den [[SV Waldhof Mannheim]] mit 3:2 (2:1) und sicherte sich damit am vorletzten Spieltag der Saison 2019/2020 den Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga]], weil der Vorsprung auf den auf dem Relegationsplatz liegenden [[FC Ingolstadt]] auf vier Punkte wuchs (der Tabellenerste, [[FC Bayern München#Die Bayern-Amateure|FC Bayern München II]] durfte nicht aufsteigen). Trotz des Aufstiegs wurde der auslaufende Vertrag mit dem Trainer Marco Antwerpen nicht verlängert.


Im [[DFB-Pokal 2020/21]] besiegte Eintracht Braunschweig in der ersten Runde den Bundesligisten [[Hertha BSC]] im [[Eintracht-Stadion]] überraschend mit 5:4, scheiterte jedoch in der zweiten Runde, ebenfalls im [[Eintracht-Stadion]] an [[Borussia Dortmund]] (0:2).
* Liga-Torschützen:


Nach dem Abstieg aus der [[2. Fußball-Bundesliga 2020/21]] trennte sich der Verein am 27. Mai 2021 von Trainer [[Daniel Meyer (Fußballtrainer)|Daniel Meyer]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/news/artikel/neuaufbau-bei-eintracht-braunschweig-hat-begonnen-trennung-von-chef-trainer-daniel-meyer |titel=Neuaufbau bei Eintracht Braunschweig hat begonnen: Trennung von Chef-Trainer Daniel Meyer |werk=eintracht.com |hrsg=Eintracht Braunschweig |datum=2021-05-27 |abruf=2021-05-27}}</ref> Daraufhin wurde Michael Schiele als neuer Trainer vorgestellt, welcher eine Mannschaft um Spieler wie Lion Lauberbach und Jomaine Consbruch aufbaute.
[[Werner Thamm]] 110 (1950–1961); Jürgen Moll 101 (1958–1968); Bernd Gersdorff 94 (1969–1977); Lothar Ulsaß 84 (1964–1972); [[Bernd Buchheister]] 76 (1985–1993); Ronnie Worm 63 (1979–1987); [[Dietmar Erler]] 54 (1970–1980); Wolfgang Frank 52 (1974–1978); [[Holger Aden]] 52 (1990–1992); [[Heinz Wozniakowski]] 50 (1951–1958).
Rekordtorschütze Eintrachts in der 1. Bundesliga ist Lothar Ulsaß mit 84 Treffern.


Am vorletzten Spieltag der [[3. Fußball-Liga 2021/22|Saison 2021/22]] sicherte sich die Eintracht den Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. Nach dem Aufstieg verstärkte man die Mannschaft mit Spielern wie Immanuel Pherai und Philipp Benkovic. Der Klassenerhalt könnte jedoch erst am letzten Spieltag gesichert werden.<!-- Die [[2. Fußball-Bundesliga 2023/24|Saison 2022/23]] fehlt! -->
* Europacup-Spiele:
Im November 2023 trennte man sich vom bisherigen Sportdirektor Peter Vollmann. In der [[2. Fußball-Bundesliga 2023/24|Saison 2023/24]] konnte die Eintracht am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sichern, nachdem die Mannschaft nach 12 Spieltagen abgeschlagen auf dem letzten Platz rangierte.


{{Zeitleiste Ligazugehörigkeit Eintracht Braunschweig}}
Wolfgang Grzyb 16; Friedhelm Häbermann, Bernd Franke, Franz Merkhoffer je 15; Joachim Bäse, Dietmar Erler je 11; Wolfgang Dremmler, Klaus Gerwien, Peter Kaack, Danilo Popivoda je 10.
</div>


==== Trikotwerbung ab 1973 und Jägermeister-Kontroverse ====
* Europacup-Tore:
<div class="NavFrame" style="float: right; background: #FFD700; border: 1px solid #999999; padding: 4px; margin: 0.5em 0 0 1em; width: 260px;">
<div class="NavHead" style="background:#FFD700;"><span style="color:#0000FF;"> Trikotwerbung von 1973 bis heute</span></div>
<div class="NavContent">
----
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
|- style="background:#0000FF"
! <span style="color:#FFFFFF;"> Saison</span>
! <span style="color:#FFFFFF;"> Werbepartner</span>
|-
| 1973/74–1986/87 || [[Jägermeister]]
|-
| 1987/88–1990/91 || Eintracht Pool 100
|-
| 1991/92–1992/93 || Frank & Walter
|-
| 1993/94 || Munte+
|-
| 1994/95 || Burgpassage
|-
| 1995/96–1997/98 || [[Edeka#Ehemalige Vertriebslinien|V-Markt]]
|-
| 1998/99–2001/02 || [[Volkswagen Bank]]
|-
| 2001/02–2002/03 || Staake Investment
|-
| 2002/03 || [[Energy Future Holdings|TXU Energie]]
|-
| 2003/04–2006/07 || [[BS Energy]]
|-
| 2007/08–2008/09 || GetränkeDrive 24
|-
| 2009/10–2012/13 || [[Volkswagen Bank]]
|-
| 2013/14–
2021/22
| [[Seat|SEAT]]
|- style="background:#E0E8FF"
| colspan="2" | <small>In der Spielzeit 2001/02 löste ''Staake Investment'' die ''Volkswagen Bank'' als Sponsor ab und wurde ebenfalls in der Spielzeit 2002/03 von ''TXU Energie'' abgelöst.</small>
|}
</div>
</div>


Entgegen einer weit verbreiteten Meinung war nicht Eintracht Braunschweig die erste Mannschaft, die mit [[Trikotwerbung]] auflief, sondern [[Wormatia Worms]] in der Saison 1967/68.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.wormatia.de/archiv/chronik/53-wormser-werbe-pioniere.html?V=mobile%3Fspieltag%3D5%3Fspieltag%3D1%3Fspieltag%3D7 |titel=Chronik: Wormser Werbe-Pioniere |werk=VfR Wormatia 08 Worms e. V. |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150103204955/http://www.wormatia.de/archiv/chronik/53-wormser-werbe-pioniere.html?V=mobile%3Fspieltag%3D5%3Fspieltag%3D1%3Fspieltag%3D7 |archiv-datum=2015-01-03 |abruf=2015-01-03}}</ref> Der DFB verbot die Werbung allerdings.<ref>[[Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs]], WDR-Fernsehen vom 7.&nbsp;Oktober 2012 zeigte eine alte Reportage des [[Südwestfunk|SWF]].</ref> Eintracht Braunschweig griff die Idee der Trikotwerbung am 24.&nbsp;März 1973 wieder auf, als die Mannschaft von [[Jägermeister]] gesponsert mit Trikotwerbung in der Bundesliga spielte. Allerdings bediente man sich dabei eines Tricks, um das Verbot zu umgehen: Eintracht machte kurzerhand das Jägermeister-Firmenlogo zum Vereinswappen und konnte so „legal“ werben.
Wolfgang Bründl 10 (davon fünf beim 6:1 gegen Glentoran Belfast 1971); Wolfgang Frank 5; Dietmar Erler, Reiner Hollmann, [[Klaus Stolzenburg]] je 3.


Dies war zugleich der erste große Auftritt von [[Günter Mast]]. Der [[Wolfenbüttel]]er Kräuterlikörfabrikant begleitete die Eintracht in den Jahren von 1972 bis 1987 als [[Sponsor]] und zwischen 1983 und 1986 auch als Präsident. Allein bis zu seinem Amtsantritt als Präsident hatte Mast den Verein mit 20 Millionen D-Mark unterstützt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1983/pdf/19831130.pdf/ASV_HAB_19831130_HA_023.pdf |titel=Rettungsanker oder das Ende der Bundesliga? |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1983-11-30 |format=PDF |abruf=2021-11-14}}</ref> Sein publikumswirksamer Dauerstreit mit dem DFB&nbsp;– er wollte ursprünglich den Verein in „FTSV Jägermeister Braunschweig“ umbenennen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1983/pdf/19831129.pdf/ASV_HAB_19831129_HA_015.pdf |titel=Die turbulente Präsidentenwahl |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1983-11-29 |format=PDF |abruf=2021-11-14}}</ref> – verschaffte seinen Produkten in ganz Westdeutschland werbewirksam Schlagzeilen. Im Dezember 1983 stimmten auf einer außerordentlichen Vereinsversammlung 96,3 Prozent der anwesenden Mitglieder von Eintracht Braunschweig für die Umbenennung des Vereins in „Sportverein Jägermeister Braunschweig“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1983/pdf/19831216.pdf/ASV_HAB_19831216_HA_021.pdf |titel=Wie ist die Rechtslage? |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1983-12-16 |format=PDF |abruf=2021-11-15}}</ref> Das Vereinswappen sollte geändert und durch den Hirschkopf als Erkennungszeichen des Unternehmens Jägermeister ergänzt werden, als neue Vereinsfarbe sollte Orange gewählt werden. Mast sagte zu, dem Verein jährlich eine Million D-Mark zur Verfügung zu stellen. Allerdings wurden die durch die Mitgliederversammlung beschlossenen Änderungen nicht rechtswirksam, da der DFB mittels einer einstweiligen Anordnung die Namensänderung im Vereinsregister verhinderte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1983/pdf/19831215.pdf/ASV_HAB_19831215_HA_016.pdf |titel=Mit großer Mehrheit |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1983-12-15 |format=PDF |abruf=2021-11-15}}</ref> Nachdem auf einem DFB-Bundestag beschlossen worden war, dass Vereinsnamen nicht zu Werbezwecken geändert werden dürfen, zog Mast vor Gericht. Im März 1984 erklärte das Landgericht Frankfurt die vom DFB vorgenommene Satzungsänderung für zulässig, womit die Umbenennung in „Sportverein Jägermeister Braunschweig“ nicht gestattet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1984/pdf/19840308.pdf/ASV_HAB_19840308_HA_016.pdf |titel=Erfolg in der ersten Instanz |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1984-03-08 |format=PDF |abruf=2021-11-16}}</ref> Im November 1986 entschied der [[Bundesgerichtshof]] in [[Karlsruhe]] im Rechtsstreit um die angestrebte Namensänderung in letzter Instanz für Eintracht Braunschweig und begründete das mit einem Verfahrensfehler des DFB. Somit hatte die Eintracht das Recht, Jägermeister in ihren Vereinsnamen aufzunehmen, Mast hatte nach Einschätzung des ''[[Hamburger Abendblatt]]s'' „sein Lebensziel“ erreicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1986/pdf/19861118.pdf/ASV_HAB_19861118_HA_020.pdf |titel=Braunschweig darf: Jägermeister! |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1986-11-18 |format=PDF |abruf=2022-05-14}}</ref>
== Weitere bekannte Sportler und Sportlerinnen von Eintracht Braunschweig ==


==== Vereinsfarben und Vereinswappen ====
=== Hockey ===
Die Vereinsfarben Blau und Gelb entsprechen den [[Landesfarben]] des ehemaligen [[Herzogtum Braunschweig|Herzogtums Braunschweig]].
* [[Tina Bachmann]]
* [[Nadine Ernsting-Krienke]]
* [[Katrin Kauschke]]
* [[Irina Kuhnt]]
* [[Heike Lätzsch]]
* [[Anke Kühn]]
* [[Julia Zwehl]]


Das Vereinswappen der Eintracht durchlief im Laufe seiner Geschichte mehrere Veränderungen. Zumeist bestand es jedoch aus einem an das [[Wappen der Stadt Braunschweig|Braunschweiger Stadtwappen]] angelehnten roten Löwen auf silbernem Dreiecksschild innerhalb eines runden, blaugelben Wappens. Nachdem das Vereinswappen ab 1972 durch eine leicht modifizierte Variante des Firmenlogos von Jägermeister ersetzt worden war, erhielt der Verein nach dem Ende des Engagements seines Sponsors 1986 ein völlig neu gestaltes, rautenförmiges Logo. Es zeigte einen roten Löwen auf weißem Grund, der von einer blau-gelben Raute umrandet wurde. Unter den Anhängern des Vereins gab es jedoch zunehmend Bestrebungen, zum runden Traditionswappen zurückzukehren.<ref>{{Webarchiv |url=http://fanpresse.de/neu/wp-content/uploads/2015/05/Das_runde_Wappen_der_Braunschweiger_Eintracht_2_Ausgabe.pdf |text=Das Runde Wappen der Braunschweiger Eintracht |wayback=20160101103429}} Arbeitsgruppe Rundes Wappen (PDF; 3,1&nbsp;MB). Abgerufen am 1. Januar 2016.</ref>
=== Leichtathletik ===
* [[Rudolf Harbig]]
* [[Georg Hoerger]]
* [[Inge Kilian]]
* [[Rudi Lüttge]]
* [[Johannes Runge]]
* [[Hermann Sonnenberg]]


Nachdem in einer Mitgliederbefragung Ende 2011 55 Prozent der befragten Mitglieder für die Wiedereinführung des traditionellen Vereinswappens votiert hatten, präsentierte der BTSV schließlich im März 2012 ein neues, an das alte Traditionswappen angelehnte Vereinswappen, das die Raute mit Beginn der Spielzeit 2012/13 endgültig ersetzte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.eintracht.com/magazin/artikel.php?artikel=20138&type=&menuid=114&topmenu=2 |titel=Eintracht Braunschweig zurück zum Traditionswappen |hrsg=Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA |datum=2012-03-14 |offline=1 |abruf=2025-05-05|archiv-url=http://archive.today/2012.07.28-230604/http://www.eintracht.com/magazin/artikel.php?artikel=20138&type=&menuid=114&topmenu=2|archiv-datum=2012-07-28}}</ref> In der Saison 2016/17 lief die erste Mannschaft der Eintracht anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Meisterschaft von 1967 mit einem speziellen Jubiläumslogo auf.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.eintracht.com/aktuelles/neues/eintracht-startet-in-die-jubilaeumsshysaison/ |text=''Eintracht startet in die Jubiläumssaison.'' |wayback=20160829153104}} In: ''www.eintracht.com.'' Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 10. Juni 2016, abgerufen am 29. August 2016.</ref>
''Siehe auch:'' [[Liste bekannter deutscher Fußballvereine]]


Eine Anfang 2013 veröffentlichte Studie des ''Deutschen Instituts für Sportmarketing'' fand heraus, dass Eintracht Braunschweig als einer von wenigen Vereinen im deutschen Fußball als Marke wahrgenommen wird.<ref>{{Internetquelle |autor=Timo Giersch und Florian Oedinger |url=https://www.sponsors.de/news/studie-wenig-echte-marken-im-profi-fussball |titel=Studie: Wenig echte Marken im Profi-Fußball |werk=www.sponsors.de |hrsg=Sponsors Verlags GmbH |datum=2013-01-25 |abruf=2013-02-02 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200723132935/https://www.sponsors.de/news/studie-wenig-echte-marken-im-profi-fussball |archiv-datum=2020-07-23 |offline=ja }}</ref>


<gallery>
== Literatur ==
Eintracht Braunschweig (1906-1920).gif|Historische Version des Vereinswappens von Eintracht Braunschweig (1906–1920)
Eintracht Braunschweig (1920-1938).gif|Historische Version des Vereinswappens von Eintracht Braunschweig (1920–1938)
Eintracht Braunschweig (Hist.).svg|Historische Version des Vereinswappens von Eintracht Braunschweig (um 1970)
Eintracht Braunschweig (1972-1986).gif|„Jägermeister-Logo“ (1972–1986)
Eintracht Braunschweig.svg|Rauten-Logo (1986–2012)
Logo Eintracht Braunschweig.svg|Vereinswappen seit 2012
</gallery>


=== Statistik ===
* Jochen Döring: ''Spiele, Tore Meisterschaft. Eintracht Braunschweig in der Bundesligasaison 1966/67''. Braunschweig 1967, 111 S.
==== Liste der Erfolge ====
* Jochen Döring: ''Helmut, laß die Löwen raus!. Triumphe und Tränen, Stars und Skandale. 100 Jahre Fußball, Eintracht Braunschweig''. Braunschweig 1995, 215 S. (Jochen Döring war 1960 bis 1993 Journalist im Sportressort der [[Braunschweiger Zeitung]])
[[Datei:DEU Plakat Bern 1968 E Braunschweig vs J Turin MSZ111117.JPG|mini|Ankündigung des Viertelfinal-[[Entscheidungsspiel]]s im [[Europapokal der Landesmeister 1967/68]]]]
* Ulrike Pollmann: ''In frischer Kraft und selbstbewußt... 100 Jahre Eintracht Braunschweig''. Braunschweig 1995, 127 S.

* Stefan Peters: ''Eintracht Braunschweig : Die Chronik''. Kassel 1998, 197 S.
'''National'''
* Außerdem erscheint seit den 1970er Jahren zu jedem Fußball-Heimspiel ein Stadionmagazin, inzwischen wird in Braunschweig und im Umland ein Eintracht-Magazin auch im Zeitschriftenhandel verkauft.

''Meisterschaften''
* [[Liste der deutschen Fußballmeister|Deutscher Meister]]: [[Fußball-Bundesliga 1966/67|1967]]
* Norddeutscher Meister: [[Norddeutsche Fußballmeisterschaft 1907/08|1908]] und [[Norddeutsche Fußballmeisterschaft 1912/13|1913]]
* Vizemeister der [[Fußball-Oberliga Nord]]: [[Fußball-Oberliga 1957/58|1958]] <small>(erstklassig)</small>
* Meister der [[Fußball-Regionalliga]] Nord: [[Fußball-Regionalliga 1973/74|1974]] <small>(zweitklassig)</small>
* Vizemeister der [[2. Fußball-Bundesliga]]: [[2. Fußball-Bundesliga 1980/81|1981]] <small>(Nord)</small> und [[2. Fußball-Bundesliga 2012/13|2013]]
* [[3. Fußball-Liga|Meister der 3. Liga]]: [[3. Fußball-Liga 2010/11|2011]]
* Meister der [[Fußball-Regionalliga]] Nord: [[Fußball-Regionalliga 2004/05|2005]] <small>(drittklassig)</small>
* Meister der [[Fußball-Oberliga Nord]]: [[Fußball-Oberliga Nord 1987/88|1988]] <small>(drittklassig)</small>
* [[Gauliga Südhannover-Braunschweig|Gaumeister (Südhannover-Braunschweig)]]: [[Gauliga Südhannover-Braunschweig 1942/43|1943]] und [[Gauliga Südhannover-Braunschweig 1943/44|1944]]
* [[NFV-Meisterschaft|Niedersachsenmeister]]: 1970, 2000, 2002, [[Fußball-Oberliga Niedersachsen 2009/10|2010]] und [[Fußball-Oberliga Niedersachsen 2012/13|2013]] (jeweils Amateure bzw. Eintracht II)<ref>Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken: {{Webarchiv|url=http://www.dsfs.de/uploads/media/Niedersachsen_Meister_und_Pokalsieger.pdf |wayback=20181005085228 |text=Niedersachsen: Meister und Pokalsieger }} (PDF; 95&nbsp;kB), 16. August 2011, abgerufen am 23. März 2012.</ref>

''Pokalwettbewerbe''
* Halbfinale im [[DFB-Pokal]]: [[DFB-Pokal 1980/81|1981]] (2:3 gegen den [[1. FC Kaiserslautern]]) und [[DFB-Pokal 1989/90|1990]] (0:2 gegen [[Werder Bremen]])
* Viertelfinale im [[DFL-Ligapokal|DFB-Ligapokal]]: [[DFB-Ligapokal 1972/73|1973]] (2:1 und 0:2 gegen den [[Hamburger SV]])
* [[Norddeutscher Fußball-Verband|Norddeutscher Pokalsieger]]: 1952, 1954, 1962, 1973 (Qualifikation für den DFB-Pokal)
* [[Niedersachsenpokal|Pokalsieger des NFV]]: 2004 und 2011

'''International'''

* Viertelfinale im [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] [[Europapokal der Landesmeister 1967/68|1968]] gegen [[Juventus Turin]] (Hinspiel 3:2, Rückspiel 0:1, Entscheidungsspiel 0:1 im [[Stadion Wankdorf (1925)|Wankdorfstadion]] in [[Bern]], [[Schweiz]])
* Achtelfinale im [[UEFA-Cup]] [[UEFA-Pokal 1971/72|1972]] gegen [[Ferencváros Budapest]] (Hinspiel 1:1, Rückspiel 2:5)
* Achtelfinale im UEFA-Cup [[UEFA-Pokal 1977/78|1978]] gegen [[PSV Eindhoven]] (Hinspiel 0:2, Rückspiel 1:2)
* 2. Runde im UEFA-Cup [[UEFA-Pokal 1976/77|1977]] gegen [[Espanyol Barcelona]] (Hinspiel 2:1, Rückspiel 0:2)
* [[UEFA Intertoto Cup|Intertoto-Cup-Sieger]] 1968, 1970, 1971, 1972, 1975, 1978 und 1979

'''Jugendfußball'''
* [[DFB-Junioren-Vereinspokal]]sieger: [[DFB-Junioren-Vereinspokal 2016/17|2017]] (3:0 gegen den [[FC Carl Zeiss Jena]])
* DFB-Jugend-Kicker-Pokalfinalist: [[DFB-Jugend-Kicker-Pokal 1991/92|1992]] (5:6 i.&nbsp;E. gegen den [[FC Augsburg]])

==== Statistiken ====
[[Datei:Block9 BTSV-Sonnenschein.JPG|mini|Südkurve BS, Saison 2007/08, Blöcke 8 und 9]]
* Insgesamt 21 Jahre [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] <small>(Stand: einschließlich der Saison 2023/24)</small>
* [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der Bundesliga]]: Platz 21 (903 Punkte) <small>(Stand: Ende der Saison 2023/24, berechnet nach der [[3-Punkte-Regel]])</small>
* [[Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der 2. Bundesliga]]: Platz 19 (956 Punkte) <small>(Stand: Ende der Saison 2023/24, berechnet nach der [[3-Punkte-Regel]])</small>
* [[Ewige Tabelle der 3. Fußball-Liga|Ewige Tabelle der 3. Liga]]: Platz 15 (365 Punkte) <small>(Stand: Ende der Saison 2023/24, berechnet nach der [[3-Punkte-Regel]])</small>
* 34-mal Tabellenführer der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/wer-wie-oft-bundesliga-tabellenfuehrer-war-784989/slideshow |titel=Wer wie oft Bundesliga-Tabellenführer war |werk=kicker.de |abruf=2021-01-06}}</ref>
* Fairnessrekord der Bundesliga (Saison 63/64 bis 75/76); in 322 Bundesligaspielen kam die Braunschweiger Eintracht ohne Platzverweis aus
* drei Aufstiege in die [[Fußball-Bundesliga#Die Auf- und Absteiger|Bundesliga]]: 1974, 1981 und 2013; außerdem war Eintracht Braunschweig Gründungsmitglied der [[Fußball-Bundesliga 1963/64|Bundesliga 1963]]
* sechs Aufstiege in die [[2. Fußball-Bundesliga#Aufsteiger in die 2. Bundesliga|2. Bundesliga]]: 1988, 2002, 2005, 2011, 2020 und 2022
* fünf Trainer innerhalb einer Saison (2006/07), der Verein teilt sich den Rekord mit Hertha BSC (seit 2011/2012)

==== Spielerstatistik ====
{{Siehe auch|Liste der Fußballspieler von Eintracht Braunschweig}}

{| class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="margin: 1em 0; border: 1px solid #999999; border-collapse: collapse; width: 100%;" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all"
|- style="background:gold"
! style="width:20%"| <span style="color:#0000FF;">Länderspiele<sup>1</sup></span>
! style="width:20%"| <span style="color:#0000FF;">Rekordspieler<sup>2</sup></span>
! style="width:20%"| <span style="color:#0000FF;">Torschützen<sup>3</sup></span>
! style="width:20%"| <span style="color:#0000FF;">Europacupspiele</span>
! style="width:20%"| <span style="color:#0000FF;">Europacuptore</span>
|-
| valign=top|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%" |
|-
| [[Horst Wolter]] || 13
|-
| [[Bernd Dörfel]] || 11
|-
| [[Lothar Ulsaß]] || 10
|-
| [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]] || {{0}}7
|-
| [[Klaus Gerwien]] || {{0}}6
|-
| [[Richard Queck]] || {{0}}3
|-
| [[Erich Maas (Fußballspieler)|Erich Maas]] || {{0}}3
|-
| [[Max Lorenz (Fußballspieler)|Max Lorenz]] || {{0}}2
|-
| [[Otto Bülte]] || {{0}}1
|-
| [[Bernd Gersdorff]] || {{0}}1
|-
| [[Walter Poppe]] || {{0}}1
|-
| [[Albert Sukop]] || {{0}}1
|-
| [[Joachim Bäse]] || {{0}}1
|}
| valign=top|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%" |
| [[Franz Merkhoffer]] || 563
|-
| [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]] || 482
|-
| [[Wolfgang Grzyb]] || 397
|-
| [[Joachim Bäse]] || 347
|-
| [[Reiner Hollmann]] || 342
|-
| [[Peter Kaack]] || 331
|-
| [[Klaus Gerwien]] || 321
|-
| [[Walter Schmidt (Fußballspieler, 1937)|Walter Schmidt]] || 317
|-
| [[Friedhelm Haebermann]] || 313
|-
| [[Dietmar Erler]] || 299
|-
| [[Jürgen Moll]] || 296
|-
| [[Werner Thamm]] || 295
|-
| [[Mirko Boland]] || 287
|-
| [[Ken Reichel]] || 282
|-
| [[Johannes Jäcker]] || 270
|-
| [[Bernd Buchheister]] || 269
|-
| [[Ronnie Worm]] || 262
|-
| [[Bernd Gersdorff]] || 258
|}
| valign=top|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%" |
| [[Werner Thamm]] || 116
|-
| [[Jürgen Moll]] || 105
|-
| [[Ronnie Worm]] || 105
|-
| [[Bernd Gersdorff]] || 101
|-
| [[Lothar Ulsaß]] || {{0}}90
|-
| [[Bernd Buchheister]] || {{0}}78
|-
| [[Domi Kumbela]] || {{0}}78
|-
| [[Heinz Wozniakowski]] || {{0}}72
|-
| [[Winfried Herz]] || {{0}}68
|-
| [[Ludwig Bründl]] || {{0}}67
|-
| [[Wolfgang Frank (Fußballspieler)|Wolfgang Frank]] || {{0}}67
|-
| [[Dietmar Erler]] || {{0}}61
|-
| [[Dennis Kruppke]] || {{0}}61
|-
| [[Holger Aden]] || {{0}}56
|-
| [[Miloš Kolaković]] || {{0}}50
|}
| valign=top|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%" |
| [[Wolfgang Grzyb]] || 16
|-
| [[Friedhelm Haebermann]] || 15
|-
| [[Bernd Franke (Fußballspieler)|Bernd Franke]] || 15
|-
| [[Franz Merkhoffer]] || 15
|-
| [[Joachim Bäse]] || 11
|-
| [[Dietmar Erler]] || 11
|-
| [[Wolfgang Dremmler]] || 10
|-
| [[Klaus Gerwien]] || 10
|-
| [[Peter Kaack]] || 10
|-
| [[Danilo Popivoda]] || 10
|}
| valign=top|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%" |
| [[Ludwig Bründl]] || 10
|-
| [[Wolfgang Frank (Fußballspieler)|Wolfgang Frank]] || {{0}}5
|-
| [[Dietmar Erler]] || {{0}}3
|-
| [[Reiner Hollmann]] || {{0}}3
|-
| [[Norbert Stolzenburg]] || {{0}}3
|}
|}
<sup>1</sup> Aufgelistet sind alle Spieler, die während ihrer Zeit bei Eintracht Braunschweig in die [[deutsche Fußballnationalmannschaft]] berufen wurden. Darüber hinaus wurden folgende ausländische Spieler in der Auswahl ihres Heimatlandes eingesetzt, während sie in Braunschweig unter Vertrag standen:<ref>eu-football.info: [https://eu-football.info/_club.php?id=160 NATIONAL TEAMS => appearances of players of T.S.V. Eintracht, Braunschweig], abgerufen am 23. Juli 2012.</ref> [[Hans Borg]] ([[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]]/39 Einsätze), [[Håvard Nielsen]] ([[Norwegische Fußballnationalmannschaft|Norwegen]]/11), [[Mohamed Ali Mahjoubi]] ([[Tunesische Fußballnationalmannschaft|Tunesien]]/9), [[Ermin Bičakčić]] ([[Bosnisch-herzegowinische Fußballnationalmannschaft|Bosnien und Herzegowina]]/8), [[Danilo Popivoda]] ([[Jugoslawische Fußballnationalmannschaft|Jugoslawien]]/8), [[André Schembri]] ([[Maltesische Fußballnationalmannschaft|Malta]]/8), [[Omar Elabdellaoui]] (Norwegen/7), [[Magnús Bergs]] ([[Isländische Fußballnationalmannschaft|Island]]/6), [[Christoffer Nyman]] (Schweden/6), [[Nik Omladič]] ([[Slowenische Fußballnationalmannschaft|Slowenien]]/6), [[Michél Mazingu-Dinzey]] ([[Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo|DR Kongo]]/5), [[Daniel Davari]] ([[Iranische Fußballnationalmannschaft|Iran]]/4), [[Gustav Valsvik]] (Norwegen/4), [[Damir Vrančić]] (Bosnien und Herzegowina/4), [[Randy Edwini-Bonsu]] ([[Kanadische Fußballnationalmannschaft|Kanada]]/3), [[Simeon Jackson]] (Kanada/3), [[Bent Jensen (Fußballspieler)|Bent Jensen]] ([[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]]/2), [[Jameleddine Limam]] (Tunesien/2), [[Eric Veiga]] ([[Luxemburgische Fußballnationalmannschaft|Luxemburg]]/2), [[Taşkın İlter]] ([[Aserbaidschanische Fußballnationalmannschaft|Aserbaidschan]]/1), [[Bekim Kastrati]] ([[Albanische Fußballnationalmannschaft|Albanien]]/1), [[Allan Michaelsen]] (Dänemark/1), [[Phil Ofosu-Ayeh]] ([[Ghanaische Fußballnationalmannschaft|Ghana]]/1).<br />
<sup>2</sup> Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 250 Pflichtspieleinsätzen für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).<ref>Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig, Göttingen 2010, S. 395.</ref> <small>(Stand: Ende der Saison 2016/17)</small><br />
<sup>3</sup> Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 50 Pflichtspieltreffern für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).<ref>Horst Bläsig und Alex Leppert, S. 395.</ref> <small>(Stand: Ende der Saison 2016/17)</small>

==== Trainer seit 1937 ====
{| border="4" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="all" class="rahmenfarbe1" style="border-width:10px;"
| valign="top"|
{|
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Amtszeit</span>
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Name</span>
|-
| {{0|..0000}}1937–{{0|..0000}}1948 ||align="right"| [[Georg Knöpfle]]
|-
| {{0|..0000}}1948–{{0|..0000}}1949 ||align="right"| [[Woldemar Gerschler]]
|-
| {{0|..0000}}1949–{{0|..0000}}1952 ||align="right"| [[Hans-Georg Vogel]]
|-
| {{0|..0000}}1952–{{0|..0000}}1956 ||align="right"| [[Edmund Conen]]
|-
| {{0|..0000}}1956–{{0|..0000}}1960 ||align="right"| [[Kurt Baluses]]
|-
| {{0|..0000}}1960–{{0|..0000}}1961 ||align="right"| [[Hermann Lindemann (Fußballtrainer)|Hermann Lindemann]]
|-
| {{0|..0000}}1961–{{0|..0000}}1963 ||align="right"| Hans-Georg Vogel
|-
| {{0}}1.07.1963–30.06.1970 ||align="right"| [[Helmuth Johannsen]]
|-
| {{0}}1.07.1970–30.06.1974 ||align="right"| [[Otto Knefler]]
|-
| {{0}}1.08.1974–30.06.1978 ||align="right"| [[Branko Zebec]]
|-
| {{0}}1.07.1978–21.03.1979 ||align="right"| [[Werner Olk]]
|-
| 22.03.1979–29.03.1979 ||align="right"| [[Heinz Patzig]]
|-
| 30.03.1979–{{0}}8.10.1979 ||align="right"| [[Heinz Lucas]]
|-
| 14.10.1979–23.04.1983 ||align="right"| [[Uli Maslo]]
|-
| 24.04.1983–30.06.1983 ||align="right"| Heinz Patzig
|-
| {{0}}1.07.1983–15.04.1985 ||align="right"| [[Aleksandar Ristić]]
|-
| 16.04.1985–30.06.1985 ||align="right"| Heinz Patzig
|-
| {{0}}1.07.1985–14.03.1986 ||align="right"| [[Willibert Kremer]]
|}
| valign="top"|
{|
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Amtszeit</span>
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Name</span>
|-
| 15.03.1986–30.06.1986 ||align="right"| Heinz Patzig
|-
| {{0}}1.07.1986–30.06.1987 ||align="right"| [[Gerd Roggensack]]
|-
| {{0}}1.07.1987–30.06.1990 ||align="right"| [[Uwe Reinders]]
|-
| {{0}}1.07.1990–29.03.1991 ||align="right"| [[Joachim Streich]]
|-
| 30.03.1991–10.10.1992 ||align="right"| [[Werner Fuchs (Fußballspieler)|Werner Fuchs]]
|-
| 14.10.1992–30.06.1993 ||align="right"| [[Uli Maslo]]
|-
| {{0}}1.07.1993–30.06.1994 ||align="right"| [[Wolf-Rüdiger Krause]]
|-
| {{0}}1.07.1994–24.09.1995 ||align="right"| [[Jan Olsson (Fußballspieler, 1944)|Jan Olsson]]
|-
| 25.09.1995–23.10.1995 ||align="right"| [[Heinz-Günter Scheil]]
|-
| 24.10.1995–30.06.1997 ||align="right"| [[Benno Möhlmann]]
|-
| {{0}}1.07.1997–{{0}}9.11.1998 ||align="right"| [[Michael Lorkowski]]
|-
| 10.11.1998–23.11.1998 ||align="right"| [[Dirk Holdorf]]
|-
| 24.11.1998–15.04.1999 ||align="right"| [[Wolfgang Sandhowe]]
|-
| 16.04.1999–30.06.1999 ||align="right"| [[Uwe Hain]]
|-
| {{0}}1.07.1999–15.05.2001 ||align="right"| [[Reinhold Fanz]]
|-
| 16.05.2001–30.06.2001 ||align="right"| [[Uwe Hain]]
|-
| {{0}}1.07.2001–20.10.2002 ||align="right"| [[Peter Vollmann]]
|-
| 25.10.2002–{{0}}2.03.2004 ||align="right"| [[Uwe Reinders]]
|}
| valign="top"|
{|
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Amtszeit</span>
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Name</span>
|-
| {{0}}3.03.2004–14.03.2004 ||align="right"| [[Wolfgang Loos]]
|-
| 15.03.2004–{{0}}4.10.2006 ||align="right"| [[Michael Krüger (Fußballtrainer)|Michael Krüger]]
|-
| {{0}}5.10.2006–14.10.2006 ||align="right"| [[Willi Kronhardt]]
|-
| 15.10.2006–14.11.2006 ||align="right"| [[Đurađ Vasić]]
|-
| 15.11.2006–31.03.2007 ||align="right"| [[Willi Reimann]]
|-
| {{0}}1.04.2007–30.06.2007 ||align="right"| [[Dietmar Demuth]]
|-
| {{0}}1.07.2007–11.05.2008 ||align="right"| [[Benno Möhlmann]]
|-
| 11.05.2008–14.05.2018<ref>{{Webarchiv |url=https://www.eintracht.com/aktuelles/neues/die-eintracht-und-torsten-lieberknecht-gehen-getrennte-wege |text=''Die Eintracht und Torsten Lieberknecht gehen getrennte Wege.'' |wayback=20180514154557}} In: ''eintracht.com''. Abgerufen am 14. Mai 2018.</ref> ||align="right"| [[Torsten Lieberknecht]]
|-
| 15.06.2018–10.10.2018<ref>Regionalsport.de: [https://regionalsport.de/trainingsauftakt-premiere-fuer-die-neue-eintracht/ Trainingsauftakt: Premiere für die neue Eintracht], 15. Juni 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018.</ref> ||align="right"| [[Henrik Pedersen (Fußballtrainer)|Henrik Pedersen]]
|-
| 11.10.2018–16.06.2019<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/aktuelles/neues/andre-schubert-verlaesst-eintracht-braunschweig/ |titel=André Schubert verlässt Eintracht Braunschweig |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190617025226/https://www.eintracht.com/aktuelles/neues/andre-schubert-verlaesst-eintracht-braunschweig/ |archiv-datum=2019-06-17 |abruf=2019-06-18}}</ref> ||align="right"|[[André Schubert]]
|-
| 17.06.2019–17.11.2019<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/sport/fussball/Dritte-Liga-Eintracht-Braunschweig-Fluethmann-Vollmann,eintracht2380.html |titel=Braunschweig: Flüthmann Trainer – Vollmann neuer Sportdirektor |werk=NDR |abruf=2019-06-18}}</ref> ||align="right"| [[Christian Flüthmann]]
|-
| 18.11.2019–05.07.2020 ||align="right"| [[Marco Antwerpen]]
|-
| 10.07.2020–27.05.2021 ||align="right"| [[Daniel Meyer (Fußballtrainer)|Daniel Meyer]]
|-
| 20.06.2021–09.06.2023 ||align="right"| [[Michael Schiele (Fußballspieler)|Michael Schiele]]
|-
| 10.06.2023–23.10.2023 ||align="right"| [[Jens Härtel]]
|-
| {{0}}7.11.2023–{{0|0000}} ||align="right"| [[Daniel Scherning]]
|}
|}

In der [[2. Fußball-Bundesliga 2006/07|Saison 2006/07]] leistete sich die Eintracht mehrere Trainerwechsel: So folgte auf [[Michael Krüger (Fußballtrainer)|Michael Krüger]] im Oktober 2006 für zwei Wochen übergangsweise Willi Kronhardt. Anschließend führte [[Đurađ Vasić]] die Mannschaft nur einen Monat, bis [[Willi Reimann]] Mitte November als Trainer eingesetzt wurde. Auch [[Dietmar Demuth]], ab April 2007 der mittlerweile fünfte Trainer im Amt, konnte den Abstieg der Eintracht nicht verhindern.

In der [[Fußball-Regionalliga 2007/08|Spielzeit 2007/08]] wurde erneut [[Benno Möhlmann]] Trainer der Eintracht, der schon 1995 bis 1997 diesen Posten besetzt hatte. Dieser gab am 12.&nbsp;Mai 2008 nach dem Auswärtsspiel des BTSV bei Rot-Weiß Oberhausen seinen Rücktritt bekannt. Bis zum Auslaufen seines Vertrags zum 30.&nbsp;Juni 2008 war er von seinen Funktionen freigestellt. An seiner Stelle übernahm [[Torsten Lieberknecht]], der bis dahin die Braunschweiger A-Jugend betreut hatte, das Training der ersten Mannschaft.

== Personalien ==
=== Aktueller Kader ===
Stand: 4. Februar 2025<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/teams/profis/kader |titel=Eintracht Braunschweig – Kader |werk=eintracht.com |abruf=2024-07-30}}</ref>
<!-- Bitte die Spieler zunächst nach Position und dann nach (Trikot-)Nummer ordnen. Bitte auch keine Verlinkungen auf die schwarz geschriebenen Spieler erstellen, solange diese nicht die WP:Relevanzkriterien erfüllen (ddas heißt mind. einen 3. Liga-Einsatz bzw. in einer ausländischen Profiliga). Danke! -->
{| class="wikitable" style="width:40%"
|- style="text-align:center; background:gold;"
| <span style="color:#0000FF;">'''Nr.'''</span>||<span style="color:#0000FF;">'''Nat.'''</span><!-- Nur eine Nationalität rein -->||<span style="color:#0000FF;"> '''Spieler'''</span>||<span style="color:#0000FF;">'''Geboren am'''</span>||<span style="color:#0000FF;">'''Im Verein seit'''</span>
|- style="text-align:center; background:gold;"
|colspan="5"|<span style="color:#0000FF;">'''Tor'''</span>
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}1''' || {{DEU|#}} || [[Ron-Thorben Hoffmann]] || {{DatumZelle|1999-04-04}} || 2025<!-- Kaufplicht bei Klassenerhalt -->
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''12''' || {{SWE|#}} || [[Marko Johansson]] || {{DatumZelle|1998-08-25}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''13''' || {{AUT|#}} || [[Tino Casali]] || {{DatumZelle|1995-11-14}} || 2023
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''34''' || {{DEU|#}} || Justin Duda || {{DatumZelle|2003-02-05}} || 2023
|- style="text-align:center; background:gold;"
|colspan="5"|<span style="color:#0000FF;">'''Abwehr'''</span>
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}2''' || {{TUN|#}} || [[Mohamed Dräger]] || {{DatumZelle|1996-06-25}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}3''' || {{DEU|#}} || [[Paul Jaeckel (Fußballspieler)|Paul Jaeckel]] || {{DatumZelle|1998-07-22}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}4''' || {{DEU|#}} || [[Jannis Nikolaou]] || {{DatumZelle|1993-07-31}} || 2020<!-- https://www.transfermarkt.de/nur-fur-2-liga-nikolaou-verlangert-beim-btsv-ndash-bdquo-klares-zeichen-im-kampf-um-klassenerhalt-ldquo-/view/news/419309 Vertrag nur für 1./2. Liga gültig -->
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}5''' || {{FIN|#}} || [[Robert Ivanov]] || {{DatumZelle|1994-09-19}} || 2023
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}6''' || {{BIH|#}} || [[Ermin Bičakčić]] || {{DatumZelle|1990-01-24}} || 2023
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''18''' || {{DEU|#}} || [[Marvin Rittmüller]] || {{DatumZelle|1999-03-07}} || 2023
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''19''' || {{CMR|#}} || [[Leon Bell Bell]] || {{DatumZelle|1996-09-06}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''21''' || {{DEU|#}} || [[Kevin Ehlers]] || {{DatumZelle|2001-01-23}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''22''' || {{DEU|#}} || [[Fabio Di Michele Sánchez]] || {{DatumZelle|2003-03-14}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''25''' || {{DEU|#}} || [[Sanoussy Ba]] || {{DatumZelle|2004-01-05}} || 2024
|- style="text-align:center; background:gold;"
|colspan="5"|<span style="color:#0000FF;">'''Mittelfeld'''</span>
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}7''' || {{DEU|#}} || [[Fabio Kaufmann]] || {{DatumZelle|1992-09-08}} || 2022
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}8''' || {{DEU|#}} || [[Niklas Tauer]] || {{DatumZelle|2001-02-17}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''10''' || {{NLD|#}} || [[Walid Ould-Chikh]] || {{DatumZelle|1999-11-06}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''15''' || {{DEU|#}} || [[Max Marie]] || {{DatumZelle|2004-10-02}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''16''' || {{NLD|#}} || [[Julian Baas]] || {{DatumZelle|2002-04-16}} || 2025
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''20''' || {{DEU|#}} || [[Lino Tempelmann]] || {{DatumZelle|1999-02-02}} || 2025
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''27''' || {{DEU|#}} || [[Sven Köhler (Fußballspieler, 1996)|Sven Köhler]] || {{DatumZelle|1996-11-08}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''37''' || {{DEU|#}} || [[Sidney Raebiger]] || {{DatumZelle|2005-04-17}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''39''' || {{DEU|#}} || [[Robin Krauße]] || {{DatumZelle|1994-04-02}} || 2021
<!-- AUSGELIEHEN BIS SOMMER 2025
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| ''' ''' || {{DEU|#}} || Karim Hüneburg || {{DatumZelle|2005-02-25}} || 2023
-->
|- style="text-align:center; background:gold;"
|colspan="5"|<span style="color:#0000FF;">'''Angriff'''</span>
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''{{0}}9''' || {{FRA|#}} || [[Rayan Philippe]] || {{DatumZelle|2000-10-23}} || 2023
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''11''' || {{HUN|#}} || [[Levente Szabó]] || {{DatumZelle|1999-06-06}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''17''' || {{DEU|#}} || [[Sebastian Polter]] || {{DatumZelle|1991-04-01}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''24''' || {{DEU|#}} || [[Sidi Sané]] || {{DatumZelle|2003-04-21}} || 2023
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''29''' || {{DEU|#}} || [[Richmond Tachie]] || {{DatumZelle|1999-04-21}} || 2025
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''32''' || {{DEU|#}} || [[Christian Conteh]] || {{DatumZelle|1999-08-27}} || 2024
|- style="text-align:center" class="hintergrundfarbe1"
| '''44''' || {{USA|#}} || [[Johan Gómez]] || {{DatumZelle|2001-07-23}} || 2023
|}
<!--
{{FNBox|
{{FNZ|II|Auch im Kader der zweiten Mannschaft}}
}}
-->

=== Zu- und Abgänge der Saison 2024/25 ===
<!-- Zu- und Abgänge bitte nach Alphabet ordnen -->

{| class="wikitable toptextcells" style="width:55%"
|- style="text-align:center; background:gold;"
| style="width:50%"| <span style="color:#0000FF;">'''Zugänge'''</span>
| style="width:50%"| <span style="color:#0000FF;">'''Abgänge'''</span>
|-
|- style="text-align:center; background:gold;"
| colspan="2" | <span style="color:#0000FF;">'''Sommerpause 2024'''</span>
|-
| valign="top" style="width:50%"|
* [[Sanoussy Ba]] ([[RB Leipzig]])
* [[Leon Bell Bell]] ([[1. FC Magdeburg]])
* [[Christian Conteh]] ([[VfL Osnabrück]])
* [[Fabio Di Michele Sánchez]] ([[1. FC Saarbrücken]])
* [[Kevin Ehlers]] ([[Dynamo Dresden]])
* [[Lennart Grill]] ([[1. FC Union Berlin]]; Leihe)
* [[Sven Köhler (Fußballspieler, 1996)|Sven Köhler]] ([[Odense BK]])
* [[Max Marie]] ([[FC St. Pauli]] II)
* [[Walid Ould-Chikh]] ([[FC Volendam]])
* [[Sidney Raebiger]] ([[Eintracht Frankfurt II]])
* [[Levente Szabó]] ([[Fehérvár FC]])
| valign="top" style="width:50%"|
* [[Yannik Bangsow]] ([[SV Babelsberg 03]])
* [[Kaan Caliskaner]] ([[Motor Lublin]]){{FN|*|gruppe=transfers2425}}
* [[Saulo Decarli]] ([[Grasshopper Club Zürich]])
* [[Anton Donkor]] ([[FC Schalke 04]])
* [[Hampus Finndell]] ([[Djurgårdens IF Fotbollsförening|Djurgårdens IF]]; Leihende)
* [[Sebastian Griesbeck]] ([[IK Start]])
* [[Ron-Thorben Hoffmann]] (FC Schalke 04)
* [[Luc Ihorst]] ([[SpVgg Unterhaching]])
* [[Niko Kijewski]] ([[SC Verl]])
* Emil Kischka (Newroz Hildesheim)
* [[Florian Krüger]] ([[FC Groningen]]; Leihende)
* [[Hasan Kuruçay]] ([[Oud-Heverlee Löwen|Oud-Heverlee Leuven]])
* [[Jan-Hendrik Marx]] ([[Dynamo Dresden]])
* [[Maurice Multhaup]] ([[1. FC Saarbrücken]])
* [[Þórir Jóhann Helgason|Thórir Jóhann Helgason]] ([[US Lecce]]; Leihende)
* [[Anthony Ujah]] ([[Botew Plowdiw]])
* [[Danilo Wiebe]] ([[Alemannia Aachen]])
* Rami Zouaoui ([[KSV Hessen Kassel]]; Leihe)
|-
|- style="text-align:center; background:gold;"
| colspan="2" | <span style="color:#0000FF;">'''nach Saisonbeginn'''</span>
|-
| valign="top" style="width:50%"|
* [[Paul Jaeckel (Fußballspieler)|Paul Jaeckel]] (1. FC Union Berlin; Leihe)
* [[Marko Johansson]] ([[Hamburger SV]])
* [[Sebastian Polter]] (vereinslos)
| valign="top" style="width:50%"|
* [[Youssef Amyn]] ([[al-Wahda (Saudi-Arabien)|al-Wahda]])
|-
|- style="text-align:center; background:gold;"
| colspan="2" | <span style="color:#0000FF;">'''Winter 2024/25'''</span>
|-
| valign="top" style="width:50%"|
* [[Julian Baas]] ([[Sparta Rotterdam]]; Leihe)
* [[Mohamed Dräger]] ([[FC Basel]])
* Ron-Thorben Hoffmann (FC Schalke 04; Leihe)<!-- Kaufpflicht bei Klassenerhalt -->
* [[Richmond Tachie]] ([[1. FC Kaiserslautern]]; Leihe)
* [[Lino Tempelmann]] (FC Schalke 04; Leihe)
* Rami Zouaoui (KSV Hessen Kassel; Leihende){{FN|**|gruppe=transfers2425}}
| valign="top" style="width:50%"|
* Lennart Grill (1. FC Union Berlin; Leihende)
* Karim Hüneburg ([[SC Weiche Flensburg 08]]; Leihe)
* [[Anderson Lucoqui]] ([[TSV 1860 München]])
|}
{{FNBox|
{{FNZ|*|zuvor zurückgekehrt von der Leihe an [[Jagiellonia Białystok]]|gruppe=transfers2425}}
{{FNZ|**|nach Leihende in die zweite Mannschaft versetzt|gruppe=transfers2425}}
}}

=== Trainerteam ===
* Stand: 30. August 2024
<!-- https://www.eintracht.com/profis/kader/ -->
{| class="wikitable" style="width:30%"
|- style="text-align:center; background:gold;"
| <span style="color:#0000FF;"> '''Name'''</span>
| <span style="color:#0000FF;"> '''Funktion'''</span>
|-
| [[Daniel Scherning]] || style="text-align:center"| Cheftrainer
|-
| [[Andreas Zimmermann (Fußballspieler)|Andreas Zimmermann]] || style="text-align:center" | Co-Trainer
|-
| [[Marc Pfitzner]] || style="text-align:center" | Co-Trainer
|-
| Milenko Gilić ||style="text-align:center"| Torwart-Trainer
|-
| Janning Michels ||style="text-align:center"| Athletiktrainer
|-
| Marcel Goslar ||style="text-align:center"| Videoanalyst
|}

=== Zweite Mannschaft (U23) ===
Die U23-Mannschaft, die in der Saison 2018/19 in der fünftklassigen [[Fußball-Oberliga Niedersachsen]] antrat, wurde von [[Deniz Dogan]] trainiert. Die Heimspiele wurden meist auf einem Nebenplatz des Eintracht-Stadions, dem B-Platz, ausgetragen. Der Platz verfügt als einzigen Ausbau über vier Stufen auf der Gegengeraden und hat eine geschätzte Kapazität von 1500 Plätzen. Bei [[Risikospiel]]en wie gegen den [[1. SC Göttingen 05 (2012)|1. SC Göttingen 05]] wurden die Spiele im Eintracht-Stadion ausgetragen.<br />
Die angrenzende Rheingoldstraße gab dem Platz im Volksmund die (selbstironische) Bezeichnung „Rheingoldarena“. Zurückzuführen ist dies auf den dortigen Fanstamm von rund fünfzig treuen Fans der Eintracht, die auch das „Torkrokodil“ erfunden haben&nbsp;– nach jedem Tor der Mannschaft symbolisieren die Fans mit einer Klatschbewegung ein „zuschnappendes“ [[Krokodil]].

Nach der [[Fußball-Oberliga Niedersachsen 2018/19|Saison 2018/19]], in der die U23 in der fünfklassigen Oberliga Niedersachsen spielte, wurde die Mannschaft zunächst vom Spielbetrieb abgemeldet<ref>{{Transfermarkt|332061|Typ=News|Linktext=Eintracht Braunschweig meldet U23-Team ab: „Bitter, aber notwendig“|Abruf=2025-05-06}}, Meldung vom 20. März 2019</ref>, zur Folgesaison jedoch als aus dem Nachwuchsleistungszentrum ausgegliederte Amateurmannschaft in der [[Fußball-Landesliga Niedersachsen|Landesliga]] wieder angemeldet.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.eintracht.com/aktuelles/neues/eintracht-braunschweig-meldet-zweite-mannschaft-in-der-landesliga/ |text=''Eintracht Braunschweig meldet zweite Mannschaft in der Landesliga.'' |wayback=20190815151109}} In: ''eintracht.com''. Abgerufen am 7. Juni 2019.</ref> In der Saison 2023/2024 gelang der Aufstieg in die Oberliga.

=== Dritte Mannschaft ===
Die dritte Herrenmannschaft der Eintracht spielt in der Saison 2024/25 in der 1. Kreisklasse Nordstaffel in Braunschweig.<ref>[https://www.fussball.de/verein/btsv-eintracht-braunschweig-niedersachsen/-/id/00ES8GN6TK000009VV0AG08LVUPGND5I#!/ ''Eintracht Braunschweig''], fussball.de</ref>

=== Jugendfußball ===
[[Datei:Kennel Sportgelände 2014.JPG|mini|Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig auf dem [[Kennel (Braunschweig)|Sportgelände Kennel]]]]
Eintracht Braunschweig betreibt ein NLZ (Nachwuchsleistungszentrum), das zuletzt mit 3 von drei möglichen Sternen durch eine externe Kommission ausgezeichnet wurde. Das NLZ befindet sich auf dem Sportgelände Kennel in Braunschweig und verfügt über mehrere Rasen- und Kunstrasenplätze (z.&nbsp;T. beheizt).

Die A-Jugend von Eintracht Braunschweig spielte bis zum Ende der Saison 2017/18 in der höchsten Spielklasse, der [[A-Junioren-Bundesliga (Fußball)|A-Junioren-Bundesliga]] Nord/Nordost. Seit ihrem Abstieg spielt sie in der A-Junioren Regionalliga Nord.

Die B-Jugend spielt seit der Saison 2017/18 in der höchsten Spielklasse, der [[U-17-Bundesliga]] Nord/Nordost. Die Mannschaft wird seit der Saison von Marc Pfitzner trainiert.

=== Frauenfußball ===
Die erste Frauenmannschaft der Eintracht spielte seit der Saison 2018/19 in der viertklassigen Oberliga Niedersachsen-Ost. Durch einen 6:1-Finalsieg über den [[Osnabrücker SC]] gewannen die Braunschweigerinnen 2019 den [[Niedersachsenpokal]] und qualifizierten sich für den [[DFB-Pokal (Frauen)|DFB-Pokal]]. Dort unterlag die vom ehemaligen Eintracht-Profi [[Ronald Worm]] trainierte Mannschaft in der ersten Runde [[Arminia Bielefeld (Frauenfußball)|Arminia Bielefeld]] mit 1:3. In der Saison 2022/23 wurden die mittlerweile von Simon Wintgen trainierten Eintracht-Frauen Meister der Oberliga Niedersachsen-Ost und sicherten sich durch einen 4:1-Finalsieg gegen die [[SpVg Aurich]] die Niedersachsenmeisterschaft und den Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga Nord (Frauen)|Regionalliga Nord]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nfv.de/verband/nfv-aktuell/news/news-detail/btsv-jubelt-ueber-meisterschaft-und-aufstieg |titel=BTSV JUBELT ÜBER MEISTERSCHAFT UND AUFSTIEG |hrsg=[[Niedersächsischer Fußballverband]] |abruf=2023-06-18}}</ref> Ebenfalls 2023 erreichten die Braunschweigerinnen das Endspiel um den Niedersachsenpokal, welches jedoch gegen die Regionalligisten [[TSV Barmke]] mit 1:3 verloren wurde.

== Fanfreundschaften und Rivalitäten ==
Seit den 1990er Jahren besteht eine Fanfreundschaft mit den Anhängern des [[1. FC Magdeburg]]. Bereits seit 1987 sind Braunschweig und [[Magdeburg]] [[Gemeindepartnerschaft|Partnerstädte]]. Nach dem [[Hochwasser in Mitteleuropa 2013|Elbehochwasser im Sommer 2013]] organisierten die Fans ein Freundschaftsspiel beider Vereine zugunsten der Flutopfer.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/profis/neues/lieberknecht-wir-hoffen-dass-viele-leute-nach-magdeburg-kommen/ |titel=Lieberknecht: „Wir hoffen, dass viele Leute nach Magdeburg kommen.“ |hrsg=Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA |werk=www.eintracht.com |datum=2013-09-05 |abruf=2016-12-02 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161204054636/http://www.eintracht.com/profis/neues/lieberknecht-wir-hoffen-dass-viele-leute-nach-magdeburg-kommen/ |archiv-datum=2016-12-04 |offline=ja }}</ref> Es bestehen zudem freundschaftliche Verbindungen zur Fanszene des [[FC Basel]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article151748987/Eintracht-Fans-wollen-Basel-Spiel-boykottieren.html |titel=Eintracht-Fans wollen Basel-Spiel boykottieren |hrsg=Braunschweiger Zeitung |datum=2015-01-29 |abruf=2016-12-02}}</ref> sowie des [[SV Waldhof Mannheim]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bundesliga.de/de/liga2/news/zwei-neue-testspiele_0000190857.jsp |titel=Zwei neue Testspiele |hrsg=bundesliga.de |datum=2011-08-19 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161204054641/http://www.bundesliga.de/de/liga2/news/zwei-neue-testspiele_0000190857.jsp |archiv-datum=2016-12-04 |abruf=2016-12-02}}</ref>

Als Erzrivale des BTSV gilt seit Gründung der Fußballbundesliga 1963 [[Hannover 96]].<ref>{{Internetquelle |autor=Bettina Lenner und Florian Neuhauss |url=http://www.ndr.de/sport/fussball/Braunschweig-Hannover-Rivalen-aus-Tradition,niedersachsenderby113.html |titel=Braunschweig – Hannover: Rivalen aus Tradition |hrsg=[[Norddeutscher Rundfunk]] |datum=2016-11-02 |abruf=2016-12-02}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Christian Otto |url=https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hannover-96/article121620997/Wenn-der-Feind-von-nebenan-zu-Besuch-kommt.html |titel=Wenn der Feind von nebenan zu Besuch kommt |hrsg=[[Welt Online]] |datum=2013-11-08 |abruf=2016-12-02}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Robert von Lucius |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/hannover-und-braunschweig-verfeindet-seit-1636-12649645.html |titel=Hannover und Braunschweig: Verfeindet seit 1636 |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2013-11-05 |abruf=2016-12-02}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/594587/artikel_schalke-gegen-dortmund-ist-kleinkram-dagegen.html |titel=Schalke gegen Dortmund ist Kleinkram dagegen |werk=kicker.de |datum=2013-11-05 |abruf=2016-12-02}}</ref>

Aufgrund der geografischen Nähe wird oftmals auch eine Rivalität zum [[VfL Wolfsburg]] von Journalisten erkannt. Auch wird bei Begegnungen beider Mannschaften meist von einem [[Derby (Mannschaftssport)|Derby]] gesprochen. Diese Sichtweise wird von Seiten der Braunschweiger Fans geleugnet, da diese die Spiele gegen Hannover 96 als einzig „wahres“ [[Niedersachsenderby]] ansehen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hna.de/sport/fussball/tiefer-abneigung-verbunden-3459464.html |titel=In tiefer Abneigung verbunden |hrsg=[[Hessische/Niedersächsische Allgemeine]] |datum=2014-04-04 |abruf=2016-12-02}}</ref>

== Eishockey ==
Die [[Eishockey]]-Abteilung wurde 1981 durch den Übertritt der Eishockeymannschaft des ''Braunschweiger Eiskunstlaufclubs'' gegründet.<ref>[[Kurt Hoffmeister]]: Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte: 180 Jahre Turnen und Sport in Braunschweig, Braunschweig 2010, S. 116.</ref> Spielort war die [[Eissporthalle Braunschweig]].<ref>Hockeyarenas.net: [https://hockeyarenas.net/index.php?page=3000&ctID=de&tmID=96&arID=294&size=6&arID=294 Eissporthalle Braunschweig Kapazität]</ref> Nach einigen Jahren in den Ligen des Niedersächsischen Eissportverbandes (NEV) stieg die Eintracht [[Eishockey-Regionalliga 1992/93|1992]] in die [[Eishockey-Regionalliga|Regionalliga Nord]] auf, die nach einer Ligareform [[2. Eishockey-Liga 1994/95|1994]] die nur noch drittklassige 2. Liga wurde. [[1. Eishockey-Liga|1997]] rückte Braunschweig nach der Auflösung dieser Liga in die 1. Liga Nord auf – in der [[1. Eishockey-Liga 1997/98|Saison 1997/98]] die zweit- und ab 1998 die [[Eishockey-Oberliga|dritthöchste Spielklasse]] im deutschen Eishockey. Nach zwei Spielzeiten, in denen man Vorletzter und Letzter wurde, stieg man ab und zog sich sogar in die höchste Liga des NEV zurück. Im Jahr 2000 machte sich die Eishockeyabteilung der Eintracht selbständig;<ref>Hoffmeister, S. 116.</ref> sie spielte ab der [[Eishockey-Regionalliga 2000/01|Saison 2000/01]] als ''Eintracht Braunschweig Eissport e. V.'' wieder in der Regionalliga, bis der Verein 2003 schließlich aufgelöst wurde.<ref>MUC.de: [http://www.muc.de/~goetz/eishockey/eisverbraunschweig.html Informationen zum Eishockey in Braunschweig in der FAQ der Newsgroup]</ref> Seine Nachfolge trat der ''EC Eislöwen Braunschweig'' an. Die Eishalle wurde 2008 wegen morschen Holzes in der Dachkonstruktion geschlossen und später abgerissen. Mittlerweile steht dort an der Hamburger Straße/Am Schützenplatz die Badelandschaft „Wasserwelt“.

== Weitere Sportarten ==
=== Geschichte ===
Eintracht Braunschweig wurde auch in anderen Sportarten überregional bekannt. So war in den 1970er Jahren das Damen-[[Hockey]]team unter den führenden Mannschaften Deutschlands, es gewann mehrere Meistertitel. In der [[Leichtathletik]] ist die Eintracht derzeit einer der Vereine, die sich unter wesentlicher Beteiligung des [[MTV Braunschweig]] in der [[Leichtathletik-Gemeinschaft Braunschweig|LG Braunschweig]] zusammengeschlossen haben. Die LG Braunschweig gehört aktuell zu Deutschlands besten Leichtathletikvereinen, sie erreichte mehrmals Platz 1 in der Leichtathletik-Bundesliga. Insbesondere bekannte [[Laufsport|Langstreckenläufer]] wie Embaye Hedrit und [[Luminita Zaituc]] (früher auch [[Carsten Eich]]) starten für die LG. In Braunschweig treten sie jedes Jahr im Juni beim Braunschweiger Nachtlauf an. In den Olympiajahren 2000 und 2004 fanden die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften mit Olympiaqualifikation jeweils in Braunschweig im Eintracht-Stadion statt. Das Stadion gehört zu den wenigen verbliebenen traditionellen Fußballarenen mit Laufbahn und Leichtathletik-Anlagen.

Nachdem innerhalb der Leichtathletikabteilung des Vereins schon seit 1952 [[Basketball]] gespielt worden war, erfolgte 1956 die offizielle Gründung der Basketballabteilung der Eintracht.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bbg-eintracht-usc.de/index.php?id=52 |titel=Chronik 1952–1970 |werk=bbg-eintracht-usc.de |hrsg=Braunschweiger Basketball Gemeinschaft – Eintracht/USC |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140513200655/http://www.bbg-eintracht-usc.de/index.php?id=52 |archiv-datum=2014-05-13 |abruf=2013-06-27 |kommentar=o.&nbsp;J.}}</ref> In den 1950er und 1960er Jahren spielte die 1.&nbsp;Herrenmannschaft der Eintracht auch einige Jahre in der (bis zur Einführung der [[Basketball-Bundesliga]] 1966 erstklassigen) Oberliga. 1970 ging man eine Spielgemeinschaft mit dem ''Akademischen Sport-Club Braunschweig'' (ab 1971: [[USC Braunschweig]]) ein, die jedoch bereits 1973 wieder aufgelöst wurde.

Im Jahre 1989 kam es unter dem Namen ''Braunschweiger Basketball Gemeinschaft Eintracht/USC'' zur Neugründung einer Spielgemeinschaft der beiden Vereine.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bbg-eintracht-usc.de/index.php?id=53 |titel=Chronik 1970–1996 |werk=bbg-eintracht-usc.de |hrsg=Braunschweiger Basketball Gemeinschaft – Eintracht/USC |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140513194029/http://www.bbg-eintracht-usc.de/index.php?id=53 |archiv-datum=2014-05-13 |abruf=2013-06-27 |kommentar=o.&nbsp;J.}}</ref> Die BBG war zuletzt vor allem im Damenbasketball erfolgreich, hier stieg man 2013 über eine [[Wildcard (Sport)|Wildcard]] in die [[2. Damen-Basketball-Bundesliga|2. Bundesliga]] auf. Seit der Saison 2013/14 tritt die Mannschaft dort jedoch wieder als Eintracht Braunschweig an, da sich der USC aus finanziellen Gründen von der Zweitligamannschaft zurückgezogen hat.<ref>{{Internetquelle |autor=Henning Brand |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/sport/regionalsport/braunschweig/per-wildcard-in-die-zweite-bundesliga-id1058874.html |titel=Per Wildcard in die zweite Bundesliga |werk=[[Braunschweiger Zeitung]] |datum=2013-06-26 |abruf=2013-06-27}}</ref> In der neuen Liga qualifizierten sich die Eintracht-Damen als Dritter der Nord-Gruppe auf Anhieb für die Play-offs. Dort erreichten sie das Finale, in dem sie jedoch den ''AVIDES Hurricanes'' aus Rotenburg unterlagen.<ref>{{Internetquelle |autor=Henning Brand |url=https://www.braunschweiger-zeitung.de/sport/regionalsport/braunschweig/tolles-spiel-bitteres-ende-dann-ein-eklat-id1437097.html |titel=Tolles Spiel, bitteres Ende, dann ein Eklat |werk=[[Braunschweiger Zeitung]] |datum=2014-05-04 |abruf=2014-05-13}}</ref> Die Spielgemeinschaft der beiden Vereine wurde am 1. Juli 2014 aufgelöst.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bbg-eintracht-usc.de/index.php?id=102 |titel=Kooperationsvertrag zwischen USC und BTSV Eintracht wird aufgelöst |werk=bbg-eintracht-usc.de |hrsg=Braunschweiger BasketballGemeinschaft |datum=2014-01-23 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20141207094553/http://www.bbg-eintracht-usc.de/index.php?id=102 |archiv-datum=2014-12-07 |abruf=2014-12-04}}</ref>

Für seine Verdienste um den Sport in [[Niedersachsen]] (24 deutsche Meistertitel in der Mannschaft bis zur Aufnahme 1988) wurde der Verein in die Ehrengalerie des niedersächsischen Sports im [[Niedersächsisches Institut für Sportgeschichte|Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte]] aufgenommen.<ref>{{NISH|67|Abruf=2014-12-04}}</ref>

Die Tischfußball-Herren gewannen in den Jahren 2018 und 2020 die Meisterschaft in der Landesliga Braunschweig. Die Damen traten bisher unter anderem in der 2. Bundesliga an.<ref>{{Internetquelle |url=https://gesamtverein.eintracht.com/abteilungen/tischfussball/news-aus-der-abteilung/ungeschlagen-zum-meistertitel/ |titel=Ungeschlagen zum Meistertitel |werk=gesamtverein.eintracht.com |sprache=de |abruf=2021-01-09 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210111152142/https://gesamtverein.eintracht.com/abteilungen/tischfussball/news-aus-der-abteilung/ungeschlagen-zum-meistertitel/ |archiv-datum=2021-01-11 |offline=ja }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://gesamtverein.eintracht.com/abteilungen/tischfussball/ |titel=Tischfußball {{!}} Gesamtverein |abruf=2021-01-09}}</ref>

Seit der Saison 2020/21 tritt der Verein mit seiner [[E-Sport]]-Abteilung in der [[Virtual Bundesliga]] an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/schritt_in_den_esport_braunschweig_startet_in_vbl-782432/artikel |titel=Schritt in den eSport: Braunschweig startet in VBL |werk=[[Kicker (Sportmagazin)|kicker]] |datum=2020-08-20 |abruf=2021-01-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/news/artikel/eintracht-startet-mit-efootball-team-in-der-virtuellen-bundesliga |titel=Eintracht startet mit eFootball-Team in der Virtuellen Bundesliga |werk=eintracht.com |hrsg=Eintracht Braunschweig |datum=2020-08-20 |abruf=2021-01-07}}</ref>

=== Futsal ===
Seit der Saison 2017/18 unterhielt Eintracht Braunschweig zwei [[Futsal]]-Mannschaften. Die erste Herren-Mannschaft trat in der erstklassigen, heute zweitklassigen, [[Futsal-Regionalliga Nord]] an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eintracht.com/ |titel=Wir sind Eintracht |hrsg=Eintracht Braunschweig |sprache=de |abruf=2021-01-09}}</ref>

=== Erfolge ===
* '''[[Basketball]]''' (Männer): Niedersachsenmeister 1966, 1970; (Frauen): Vizemeister der [[2. Damen-Basketball-Bundesliga|2. Bundesliga Nord]] 2014

* '''[[Handball]]''': (Männer, Halle): Niedersachsenmeister 1952, 1954; (Männer, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1953, 1961; Norddeutscher Meister 1969; Aufstieg in die [[Feldhandball-Bundesliga|1. Bundesliga]] 1970 (verblieben dort bis zur Liga-Auflösung 1973); (Frauen, Halle): Niedersachsenmeister 2000;<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hvn-online.com/wir-ueber-uns/meistertafel.html |titel=MeisterTafel |werk=hvn-online.com |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170204134913/http://www.hvn-online.com/wir-ueber-uns/meistertafel.html |archiv-datum=2017-02-04 |abruf=2017-02-04}}</ref> (Frauen, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1952, 1953

* '''[[Hockey]]''' (Damen):
** [[Deutscher Meister (Hockey)|Deutscher Meister (Feldhockey)]] 1965, 1969, 1974, 1975, 1976 und 1978
** [[Deutscher Meister (Hockey)|Deutscher Meister (Hallenhockey)]] 1973, 1974 und 1975
** Niedersachsenmeister (Feldhockey) 1950
** Finale des [[EuroHockey Club Champions Cup (Damen, Feld)]] 1975, 1976 und 1977 jeweils gegen [[Amsterdamsche H&BC|Amsterdamsche Hockey & Bandy Club]]

* '''[[Leichtathletik]]''' (Mannschaft, Männer):
** Deutscher Leichtathletik-Vereinsmeister 1926, 1927, 1929<ref name="DM">{{Webarchiv|url=https://gesamtverein.eintracht.com/wir-ueber-uns/erfolge-und-sportgroessen/deutsche-meisterschaften/ |wayback=20210919024449 |text=Einträchtler bei Deutschen Meisterschaften }} auf gesamtverein.eintracht.com, abgerufen am 2. April 2014.</ref>
** Deutscher Mannschaftsmeister im [[20-km-Gehen]] 1957, 1958<ref name="Gehen1">{{Internetquelle |url=http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/l/leichtathletik/hst/122.html |titel=Leichtathletik – Deutsche Meisterschaften (Gehen – Herren – Teil 1) |hrsg=sport-komplett.de |datum=2013-10-25 |abruf=2015-01-24}}</ref>
** Deutscher Mannschaftsmeister im 25-km-Gehen 1942, 1947, 1948, 1953<ref name="Gehen1" />
** Deutscher Mannschaftsmeister im [[50-km-Gehen]] 1941, 1949, 1951, 1953, 1954, 1956, 1958, 1961<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sport-komplett.de/sport-komplett/sportarten/l/leichtathletik/hst/123.html |titel=Leichtathletik – Deutsche Meisterschaften (Gehen – Herren – Teil 2) |hrsg=sport-komplett.de |datum=2013-10-25 |abruf=2015-01-24}}</ref>

* '''[[Schwimmsport|Schwimmen]]''' (Staffel, Männer): Deutscher Staffelmeister: 4 × 100&nbsp;m Kraulen 1951, 4 × 200&nbsp;m Kraulen 1951, 4 × 100&nbsp;m Rücken 1951, 4 × 100&nbsp;m Kraulen 1952, 4 × 200&nbsp;m Kraulen 1952

* '''[[Tennis]]''' (Männer): Niedersachsenmeister 1990

* '''[[Wasserball]]''' (Männer): viermal in die [[Deutsche Wasserball-Liga|1. Bundesliga]] aufgestiegen (1973, 1980, 1985, 1994); Norddeutscher Meister 1978, 1980, 1985; Teilnahme an der [[Liste der deutschen Wasserballpokalsieger|Deutschen Pokal-Finalrunde]] 1984, 1985; Wasserball-Jugend: Norddeutscher Meister 1971, Teilnahme an der Finalrunde zur deutschen Meisterschaft 1968, 1969, 1971

== Persönlichkeiten ==
[[Datei:1904 Johannes Runge.JPG|mini|Johannes Runge]]
=== Vorsitzende bzw. Präsidenten ===
{|
|-
|
{| class="wikitable"
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Amtszeit</span>
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Name</span>
|-
| 1895–1900 || Karl Stansch
|-
| 1900–1901 || H. Grote
|-
| 1901–1903 || Kurt Siebrecht
|-
| 1903–1914 || [[Johannes Runge]]
|-
| 1914–1919 || H. Dietrich
|-
| 1919–1920 || [[Willi Steinhof]]
|-
| 1920–1921 || K. Dette
|-
| 1921–1922 || Strauch
|-
| 1922–1925 || H. Dette
|-
| 1925–1928 || Mittendorf
|-
| 1928–1931 || Müller
|-
| 1931–1933 || Götze
|}
| valign="top"|
{| class="wikitable"
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Amtszeit</span>
! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Name</span>
|-
| 1933–1944 || Benno Kuhlmann
|-
| 1944–1945 || A. Lorenz
|-
| 1945–1946 || Rudi Hartmann
|-
| 1946–1947 || Artur Püschel
|-
| 1947–1949 || Karl Michel
|-
| 1949–1952 || Kurt Sauerbrey
|-
| 1952–1965 || Kurt Hopert
|-
| 1965–1969 || Ernst Fricke
|-
| 1969–1971 || Rudolf Müller
|-
| 1971–1978 || Ernst Fricke
|-
| 1978–1980 || [[Günter Jaenicke]]
|-
| 1980–1983 || [[Johannes Jäcker]]
|}
| valign="top"|
{|class="wikitable"
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! style="background:#0000FF;"| <span style="color:#FFD700;">Name</span>
|-
| 1983–1986 || [[Günter Mast]]
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| 1986–1987 || Klaus Leiste
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| 1987–1995 || Harald Tenzer
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| 1995–2000 || Helmut Dohr
|-
| 2000–2007 || [[Gerhard Glogowski]]
|-
| 2007–2020 || [[Sebastian Ebel]]
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| 2020–2022 ||[[Christoph Bratmann]]
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| 2022- || [[Nicole Kumpis]]
|}

|}

=== Bekannte Sportler und Sportlerinnen ===
[[Datei:AKuehn.JPG|mini|Anke Kühn]]
==== Hockey ====
* [[Tina Bachmann (Hockeyspielerin)|Tina Bachmann]] ([[Olympische Sommerspiele 2004/Hockey|Olympiasiegerin 2004]], [[Feldhockey-Europameisterschaft der Damen 2007|Feldhockey-Europameisterin 2007]], [[Feldhockey-Europameisterschaft der Damen 2005|Feldhockey-EM-Zweite 2005]])
* Bettina Blumenberg ([[Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 1986|Feldhockey-WM-Zweite 1986]])
* [[Hannelore Blumenberg]]
* [[Ingrid Bruckert]] ([[Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 1976|Feldhockey-Weltmeisterin 1976]] und [[Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 1981|1981]], [[Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 1978|Feldhockey-WM-Zweite 1978]])
* Cora Eilhardt
* [[Nadine Ernsting-Krienke]] (Olympiasiegerin 2004, [[Olympische Sommerspiele 1992/Hockey|Olympiazweite 1992]], [[Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 1998|Feldhockey-WM-Dritte 1998]], [[Feldhockey-Europameisterschaft der Damen 1991|Feldhockey-EM-Zweite 1991]], [[Feldhockey-Europameisterschaft der Damen 1999|1999]] und 2005, [[Feldhockey-Europameisterschaft der Damen 1995|Feldhockey-EM-Dritte 1995]] und [[Feldhockey-Europameisterschaft der Damen 2003|2003]])
* [[Karen Haude]] (Feldhockey-Weltmeisterin 1981)
* Carola Hoffmann (Feldhockey-WM-Zweite 1986)
* [[Katrin Kauschke]] (Olympiazweite 1992, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1991 und 1999, Feldhockey-EM-Dritte 1995)
* [[Anke Kühn]] (Olympiasiegerin 2004, Feldhockey-Europameisterin 2007, Feldhockey-EM-Zweite 2005, Feldhockey-EM-Dritte 2003)
* [[Irina Kuhnt]] (Olympiazweite 1992, Feldhockey-EM-Zweite 1991, Feldhockey-EM-Dritte 1995)
* [[Heike Lätzsch]] (Olympiasiegerin 2004, Olympiazweite 1992, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1991 und 1999, Feldhockey-EM-Dritte 1995)
* [[Christel Lau]] (Feldhockey-Weltmeisterin 1976, [[Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 1974|Feldhockey-WM-Dritte 1974]])
* Inga Matthes
* [[Margit Müller]] (Feldhockey-Weltmeisterin 1976, Feldhockey-WM-Zweite 1978, Feldhockey-WM-Dritte 1974)
* [[Pia-Sophie Oldhafer]] ([[Olympische Sommerspiele 2016/Hockey|Olympiadritte 2016]])
* Eva Pagels (Feldhockey-Weltmeisterin 1981, Feldhockey-WM-Zweite 1978)
* [[Gudrun Scholz (Hockeyspielerin)|Gudrun Scholz]] (Feldhockey-Weltmeisterin 1976)
* Victoria Wiedermann
* [[Julia Zwehl]] (Olympiasiegerin 2004, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1999, Feldhockey-EM-Dritte 2003)

==== Leichtathletik ====
* [[Klaus-Dieter Bieler]], Olympiateilnehmer
* [[Rudolf Harbig]], zweifacher Deutscher Meister als Eintrachtmitglied
* [[Georg Hoerger]], Olympiateilnehmer im Marathon
* [[Inge Kilian]], sechsfache Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin im Hochsprung
* [[Rudi Lüttge]], sechzehnfacher Deutscher Meister und Olympiateilnehmer im Gehen
* Gustav Peinemann, sechsfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
* [[Johannes Runge]], Deutscher Meister und Olympiateilnehmer
* Viktor Siuda, vierfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
* Hermann Sonnenberg, Deutscher Meister im 10.000-Meter-Lauf 1919
* [[Horst Thomanske]], fünffacher Deutscher Meister im Gehen
* Erich Zimmermann, Deutscher Meister im Speerwurf 1912

==== Schwimmen ====
* [[Werner Ditzinger]], achtfacher Deutscher Meister

==== Eishockey ====
* Roman Bozek
* [[Fred Carroll]]
* Ron Gaudet
* [[Henryk Gruth]], [[IIHF Hall of Fame]], zweifacher [[Liste der Fahnenträger der polnischen Mannschaften bei Olympischen Spielen|Fahnenträger der polnischen Mannschaft bei Olympischen Spielen]] ([[Olympische Winterspiele 1988|1988]] und [[Olympische Winterspiele 1992|1992]])
* Kari Heikkinen
* Patrick Solf
* Jukka Suomalainen

== Literatur ==
* Horst Bläsig und Alex Leppert: ''Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig''. 2. aktualisierte Auflage, Die Werkstatt, Göttingen 2010, ISBN 978-3-89533-675-1.
* BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e.&nbsp;V. (Hrsg.): ''60 Jahre 1895–1955. Festschrift aus der Geschichte der Braunschweiger Eintracht''. Hess, Braunschweig 1955.
* BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e.&nbsp;V. (Hrsg.): ''75 Jahre BTSV Eintracht Braunschweig von 1895 e.&nbsp;V.'' Hess, Braunschweig 1970.
* Andreas Buchal: ''Eintracht Braunschweig vs Hannover 96. Über die Rivalität zweier Traditionsvereine''. Verlag Günther Hempel, Wolfsburg 2007, ISBN 978-3-87327-040-4.
* Jochen Döring: ''Helmut, laß die Löwen raus! Triumphe und Tränen, Stars und Skandale. 100 Jahre Fußball, Eintracht Braunschweig''. Braunschweiger Zeitungsverlag, Braunschweig 1995.
* Jochen Döring: ''Spiele, Tore, Meisterschaft. Eintracht Braunschweig in der Bundesligasaison 1966/67''. Karl Pfannkuch-Verlag, Braunschweig 1967.
* Gerhard Gizler: ''Es ist für’s Vaterland, wenn’s auch nur Spiel erscheint. Studien zur Geschichte von Eintracht Braunschweig in der NS-Zeit.'' Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2015, ISBN 978-3-7307-0243-7.
* Christian Göttner: ''Was geht, Eintracht Braunschweig?''. Agon-Sportverlag, Kassel 2007, ISBN 978-3-89784-336-3.
* Heinz Graßhof et al.: ''Eintracht Braunschweig. Porträt einer Bundesliga-Mannschaft''. Graff und Grenzland, Braunschweig 1967.
* {{Literatur |Autor=[[Uli Hannemann]] |Titel=Eintracht Braunschweig |Sammelwerk=[[Bibliothek des Deutschen Fußballs]] |Band=18 |Verlag=Culturcon medien |Ort=Berlin |Datum=2018 |ISBN=978-3-944068-73-2}}
* [[Axel Klingenberg (Autor)|Axel Klingenberg]]: ''111 Gründe, Eintracht Braunschweig zu lieben. Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt''. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86265-280-8.
* Alex Leppert: ''Der Weg zum Titel. So wurde Eintracht Braunschweig Deutscher Fussballmeister 1967''. Madsack Medien Ostniedersachsen, Peine 2016, ISBN 978-3-00-055075-1.
* Stefan Peters: ''Eintracht Braunschweig. Die Chronik''. Agon-Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 978-3-89609-152-9.
* Stefan Peters und Christian Göttner: ''100 Spiele Eintracht. Die emotionalsten Partien der Vereinsgeschichte von Eintracht Braunschweig''. Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0052-5.
* Ulrike Pollmann: ''In frischer Kraft und selbstbewußt … 100 Jahre Eintracht Braunschweig''. Verlag Michael Kuhle, Braunschweig 1995, ISBN 3-923696-72-8.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.eintracht.com/ Offizielle Website des Vereins]
* [https://www.eintrachthockey.com/ Offizielle Website der Hockeyabteilung des Vereins]


== Einzelnachweise ==
* [http://www.eintracht.com/ Website des Vereins]
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2025, 22:00 Uhr

Eintracht Braunschweig
Vereinswappen von Eintracht Braunschweig
Verein
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name Braunschweiger Turn-
und Sportverein Eintracht
von 1895 e. V.
Sitz Braunschweig, Niedersachsen
Gründung 15. Dezember 1895
Farben Blau-Gelb
Mitglieder 7574 (Stand: 9. Mai 2025)[1]
Präsidentin Nicole Kumpis
Website gesamtverein.eintracht.com
Fußballunternehmen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name Eintracht Braunschweig
GmbH & Co.KGaA
Kommanditaktionär Eintracht Braunschweig e. V.
Komplementärin Eintracht Braunschweig
Management GmbH
→ 100 %: Eintracht Braunschweig e. V.
Geschäftsführer
(Komplementärin)
Wolfram Benz (kaufmännisch)
Website eintracht.com
Erste Mannschaft
Cheftrainer Daniel Scherning
Spielstätte Eintracht-Stadion
Plätze 23.325
Liga 2. Bundesliga
2023/24 15. Platz
Heim
Auswärts

Der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e. V., abgekürzt BTSV und bekannt als Eintracht Braunschweig, ist ein Sportverein aus Braunschweig. Der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist die deutsche Fußballmeisterschaft 1967. Daneben kann der BTSV sechs Meistertitel im Frauen-Feld- sowie drei Titel im Frauen-Hallenhockey vorweisen.

Der Profifußball ist in die Eintracht Braunschweig GmbH & Co KGaA ausgegliedert. Das Stadion gehört der Stadt. Die Eintracht gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und spielte bis in die 1980er Jahre regelmäßig erstklassig. Danach spielte die Eintracht meist in der 2. Bundesliga oder 3. Liga.

Neben Fußball und Hockey können die 7574 Mitglieder (Stand: 9. Mai 2025)[1] Basketball, Blindenfußball, Fitness- und Gesundheitssport, Handball, Leichtathletik, Schach, Schwimmen und Wasserball, Seniorensport, Steeldart, Tennis, Turnen, Volleyball und Wintersport betreiben.[2] Seit Oktober 2014 gibt es zudem ein Spatz! genanntes Angebot für Kinder ab fünf Jahren, bei dem sie verschiedene Sportformen aus Einzel- und Mannschaftssportarten ausprobieren können.[3]

Eintracht-Stadion, vor dem Umbau 2011–2013

1895 bis 1904 – Die Gründung des Vereins

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Der Verein wurde am 15. Dezember 1895 in der Wohnung des Braunschweiger Ingenieurs Carl Schaper als Fußball- und Cricket Club Eintracht Braunschweig gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern waren überwiegend jugendliche Straßenfußballer, die ihrer Leidenschaft auf dem Leonhardplatz im Südosten Braunschweigs nachgingen. In den folgenden zwei Jahren fanden die ersten Freundschaftsspiele gegen andere Vereine statt.

Der FuCC Eintracht 1895 Braunschweig ist ebenso wie die beiden anderen damaligen Stadtvereine FC Brunsviga 1896 Braunschweig und FC Germania Braunschweig Gründungsmitglied des DFB, die auf der Gründungsversammlung des DFB am 28. Januar 1900 alle durch Herrn Stansch vertreten wurden. Die ersten Meisterschaftsspiele in Braunschweig fanden jedoch erst Jahre später, nach der Gründung des Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig am 1. Mai 1904, statt.

Um die Jahrhundertwende wurde der Verein maßgeblich durch den Braunschweiger Sportler und späteren Sportfunktionär Johannes Runge beeinflusst.

1904 bis 1933 – Die frühen Vereinsjahre

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Mit der Verbandsgründung des Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig nahm die Fußballsparte des FuCC Eintracht 1895 Braunschweig den organisierten Spielbetrieb auf. Im Jahr 1905 gelang gleich im ersten Austragungsjahr die Verbands-Meisterschaft, wodurch erstmals die Teilnahme an der deutschen Meisterschaftsendrunde 1904/05 erreicht wurde. Nach zwei siegreichen Partien gegen Hannover 96 und den FC Viktoria 96 Magdeburg verpasste die Mannschaft den Einzug ins Halbfinale durch eine Niederlage gegen den Berliner TuFC Union 92.

Am 8. Oktober 1905 fand die Einweihung eines eigenen Sportplatzes an der Helmstedter Straße statt. Der Platz besaß eine kleine Holztribüne und fasste bis zu 3000 Zuschauer. Er lag im Bereich der heutigen Goldapstraße/Bromberger Straße gegenüber dem Hauptfriedhof.[4] Das erste Auslandsspiel endete für die Mannschaft am 25. Dezember 1905 gegen Slavia Prag mit 3:8. Am 12. Oktober 1906 erfolgte eine Umbenennung des Vereins in FC Eintracht von 1895 e. V.

Nach dem Zusammenschluss verschiedener norddeutscher Verbände im April 1905 zum Norddeutschen Fußball-Verband wurde, nach zuvor zwei verlorenen Endspielen 1906 und 1907, im Jahre 1908 erstmals die norddeutsche Fußball-Meisterschaft errungen, die jetzt zur Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde 1907/08 berechtigte. Hier schied die Mannschaft jedoch schon im ersten Spiel gegen den Duisburger SpV mit 0:1 aus.

In den folgenden Jahren gelangen drei weitere Endspielteilnahmen bei der norddeutschen Fußball-Meisterschaft (1909, 1911 und 1912), die die Eintracht jedoch allesamt verlor. Erst 1913 gelang der erneute Gewinn der Meisterschaft. Das norddeutsche Verbandsfinale gegen den SC Victoria Hamburg fand jedoch durch zeitliche Verschiebungen erst zwei Wochen nach dem Finale der deutschen Meisterschaft statt, so dass der Eintracht eine Teilnahme an der deutschen Meisterschaftsendrunde 1912/13 verwehrt blieb. In der Saison 1913/14 nahm die Eintracht als einziger Verein aus dem Herzogtum Braunschweig an der neugegründeten norddeutschen Verbandsliga teil und belegte hier am Ende den fünften Tabellenplatz.

Bereits sehr früh (1908–1914) stellte die Eintracht drei Nationalspieler. Der erste war Walter Poppe am 20. April 1908, beim zweiten Spiel einer deutschen Fußballnationalmannschaft überhaupt.

Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen Einschnitten im Spielbetrieb. Die Saison 1914/15 fiel ganz aus, danach wurde zwischen 1915 und 1918 lediglich eine Braunschweiger Bezirksmeisterschaft in sehr begrenztem Umfang ausgespielt. In den Jahren 1916 und 1918 wurde die norddeutsche Meisterschaft nicht mehr von Vereinen, sondern von Städtemannschaften ausgetragen. In der letzten mit Vereinsmannschaften ausgespielten Meisterschaft vor Kriegsende scheiterte die Eintracht 1917 im Halbfinale am Marine SC Wilhelmshaven.

Am 10. Februar 1920 erfolgte eine erneute Umbenennung des Vereins, diesmal in SV Eintracht Braunschweig. Die Mitgliederzahl hatte sich auf über 1000 erhöht, und als Spielstätte wurde ein neues Stadion errichtet. Die Einweihung des neuen Eintracht-Stadions an der Hamburger Straße fand am 17. Juni 1923 mit einem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vor 15.000 Zuschauern statt.

In der Zeit zwischen 1920 und 1928 spielte man in der Kreisliga Südkreis. Dort gewann man 1924 und 1925 die Südkreismeisterschaft, 1924 wurde man noch einmal norddeutscher Vizemeister. In den folgenden Jahren verebbten die sportlichen Erfolge, so drohte 1929 erstmals der Abstieg aus der höchsten lokalen Spielklasse, der jedoch abgewendet werden konnte. In der nun Oberliga Süd genannten Liga befand sich die Eintracht am Ende der Saison 1933 unter neun teilnehmenden Mannschaften nur auf Platz 6.

1933 bis 1947 – Gauliga und Neuanfang

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Ab 1933 spielte die Eintracht weiter in der höchsten Leistungsklasse. Diese war dem Zeitgeist entsprechend nunmehr Gauliga benannt worden. Nach vorangegangenen Plätzen im Mittelfeld der Liga konnte 1937 der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden. Am 31. Oktober 1937 fand in dem mit 24.000 Zuschauern überfüllten Stadion ein Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister FC Schalke 04 statt. Das Achtelfinale des Tschammerpokals, dem Vorgänger des heutigen DFB-Pokals, verlor die Eintracht mit 0:1. Für die Entscheidung sorgte ein Handelfmeter für den späteren Pokalsieger kurz vor Ablauf der Verlängerung.

1943 erreichte der Verein als Meister der Sportbereichsklasse Südhannover-Braunschweig die deutsche Meisterschaftsendrunde 1942/43. Nach einem deutlichen Sieg in der ersten Runde unterlag man im Achtelfinale dem späteren Sieger Dresdner SC mit 0:4.

Auch in der folgenden Saison 1943/44 gelang als Gaumeister der Einzug in die deutsche Meisterschaftsendrunde. Diesmal scheiterte der Verein schon in der ersten Runde gegen Wilhelmshaven 05. Das letzte Spiel der „alten“ Eintracht vor Kriegsende fand am 4. Februar 1945 bei Germania Wolfenbüttel statt und endete mit dem bemerkenswerten Resultat von 6:10. Danach musste der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt werden. Nach Kriegsende fand der weitere Spielbetrieb unter dem einzigen von der britischen Besatzermacht zugelassenen Großverein TSV Braunschweig statt. Dort kämpfte man ab dem 18. Februar 1946 um die Bezirksmeisterschaft in der Oberliga Niedersachsen-Süd, die gewonnen werden konnte, und anschließend um die Norddeutsche Meisterschaft. Dieser Wettbewerb wurde jedoch von der Besatzungsmacht im Viertelfinale verboten und abgebrochen. In der Saison 1946/47 erreichte man die Endrunde der Zonenmeisterschaft, scheiterte aber im Viertelfinale an Rot-Weiß Oberhausen. In der darauf folgenden Saison 1947/48 stoppte der Hamburger SV die Titelambitionen im Halbfinale der Endrunde.

1947 bis 1963 – Oberliga Nord

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Ab der Saison 1947/48 gab es in Deutschland wieder einen einheitlichen Spielbetrieb. 1947 gehörte der TSV Braunschweig zu den Gründungsmitgliedern der neuen Fußball-Oberliga Nord.

Am 13. Februar 1949 prallte der TSV-Torhüter Gustav Fähland bei einem Auswärtsspiel unglücklich mit einem Bremer Stürmer zusammen und verstarb sieben Tage später an Nierenblutungen.

Die Umbenennung in den alten Namen Eintracht Braunschweig erfolgte am 1. April 1949.

Nach drei erfolgreichen Jahren in der Oberliga Nord rutschte die Eintracht sportlich ab. In der Saison 1951/52 musste zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Gang in die Zweitklassigkeit angetreten werden, und zwar durch Ausschluss aus der Oberliga wegen (aus Sicht des NFV) nachgewiesener Bestechung und Nötigung im – sportlich erfolgreichen – Abstiegskampf. Im folgenden Jahr gelang jedoch mit dem neuen Trainer Edmund Conen der sofortige Wiederaufstieg aus der Amateuroberliga Niedersachsen.

Durch das Erreichen des zweiten Platzes in der Liga reichte es 1958 zur Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Fußballmeisterschaft 1957/58. Dort scheiterte man in der Vorrunde. In den folgenden Jahren befand sich die Eintracht im oberen Drittel der Liga. Nach dem Beschluss des DFB, ab der Saison 1963/64 eine eingleisige, bundesweite Liga einzuführen, reichte es am Schluss für Platz 3 in der Oberliga Nord.

1963 bis 1985 – Bundesliga

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Aufgrund sportlicher und wirtschaftlicher Faktoren erhielt Eintracht Braunschweig am 6. Mai 1963 einen Platz in der neuen Bundesliga und zählt somit zu den 16 Gründungsmitgliedern. Im ersten Spiel – einem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München – gab es ein 1:1. Das erste Bundesligator für die Eintracht erzielte Klaus Gerwien zum Ausgleich in der 74. Minute. Das erste Heimspiel war ein 1:0-Sieg gegen Preußen Münster durch ein Tor von Jürgen Moll.

Trainer war von 1963 bis 1970 Helmuth Johannsen. Eintracht Braunschweig blieb von allen länger in der Bundesliga verbliebenen Gründungsmitgliedern am längsten ohne Platzverweis, nämlich bis zur Saison 1975/76; allein von 1963 bis zum ersten Abstieg 1974 waren dies 322 Bundesligaspiele hintereinander – ein noch heute bestehender Rekord. Den ersten Platzverweis der Eintracht kassierte der damals älteste Spieler der Bundesliga, der 35-jährige Wolfgang Grzyb, am 30. August 1975 beim 3:2-Sieg über Werder Bremen, nachdem er den Schiedsrichter Manfred Scheffner beschimpft hatte.

Deutscher Meister 1967
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Im Jahre 1967 wurde Eintracht Braunschweig deutscher Fußballmeister. Nach sechs Begegnungen war die Eintracht mit 9:3 Punkten erstmals Tabellenführer. Im Laufe der Saison wurde u. a. der FC Bayern mit 5:2 besiegt. Am 17. Spieltag feierte man die Herbstmeisterschaft, punktgleich mit dem Hamburger SV. In der Abschlusstabelle hatte die Mannschaft zwei Punkte Vorsprung vor dem TSV 1860 München. Bekannteste Spieler der Meistermannschaft waren Lothar Ulsaß, Horst Wolter, Jürgen Moll, Joachim Bäse und Klaus Gerwien. Der Verein gewann in dieser Saison viele Spiele mit 1:0 oder 2:0, daher galt vor allem die Abwehrleistung als gut. Insgesamt kassierte die Mannschaft nur 27 Gegentore und stellte damit einen Bundesliga-Rekord auf, der erst 1988 von Werder Bremen unter Otto Rehhagel unterboten wurde. Der Vizemeister 1860 München kassierte zum Vergleich 47 Gegentore. Die Mannschaft galt als eingespielt, zehn Akteure kamen zu jeweils mehr als 30 Einsätzen.[5] Entschieden wurde die Meisterschaft mit einem 0:0 am 33. Spieltag im Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen. Unter den Eintracht-Fans dort war Viktor Siuda, der die 328 Kilometer von Braunschweig nach Essen zu Fuß gegangen und 20 Minuten vor dem Spiel im Stadion eingetroffen war. Siuda war zugleich einer der Leichtathleten des Vereins. Er hatte mit der Eintracht-Mannschaft in den Jahren 1954–1958 viermal die deutsche Meisterschaft im Langstrecken-Gehen (20 und 50 km) gewonnen. Nach einem 4:1-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg vor 37.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion folgte die mehrtägige Meisterfeier.

Die Meister-Elf von 1967:

Walter Schmidt, ein Spieler der Meistermannschaft von 1967 (hier 2009 im Eintracht-Stadion)
Europapokalspiel 1968 gegen Juventus Turin

Die Spieler der Meisterelf erhielten 1966/67 in der Regel ein monatliches Grundgehalt von 1200 DM und Siegprämien von 250 DM für gewonnene Bundesligaspiele. Daher gingen fast alle Spieler neben dem Profifußball noch regulären Berufen nach. Trainiert wurde viermal in der Woche, sonntags und mittwochs gab Helmut Johannsen seinen Spielern frei – sie sollten sich um ihre Familien kümmern.[7] Zehn Spieler waren noch aus dem Kader dabei, mit dem er 1963 in die erste Bundesliga-Saison gegangen war. Im Sommer 1966 hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung geschrieben: „Die Gefahr, daß die Hanse der Bundesliga-Städte als nächsten Fremdkörper die biederen Braunschweiger abstößt, läßt sich nicht von der Hand weisen. Ihr Ausscheiden käme einer folgerichtigen Begradigung der geographischen und wirtschaftlichen Bundesliga-Grenzen gleich“. Die „Bild“ verspottete Eintracht als „typische Hausfrauenmannschaft, brav und solide“.[7] Im Europapokal der Landesmeister 1967/68 kam Eintracht bis ins Viertelfinale. Dort fand nach den Spielen gegen den italienischen Meister Juventus Turin (Hinspiel 3:2, Rückspiel 0:1 durch Elfmeter in der 88. Minute) ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in Bern statt, das 0:1 verloren ging.

Bundesliga-Skandal von 1971
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Als Bundesliga-Skandal wird die Bestechungsaffäre des Bauunternehmers Rupert Schreiner (Gönner von Arminia Bielefeld) bezeichnet, der vor dem Saisonfinale am 5. Juni 1971 mit einigen Spielern der Braunschweiger Eintracht eine Prämie von 40.000 DM aushandelte, die zur Zahlung fällig würde, wenn der BTSV im letzten Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht verlöre. Nach dem Spiel, das 1:1 endete, entzog sich Schreiner zunächst seinen eingegangenen Verpflichtungen. Er wurde jedoch von Eintracht-Spieler Max Lorenz, der dann auch die Prämie kassierte, am Flughafen gestellt.

Der DFB in Person von „Chefankläger“ Hans Kindermann bestrafte die folgenden Eintracht-Spieler wegen Manipulation mit Sperren und Geldstrafen:

  • Lothar Ulsaß wurde für die Bundesliga vom 7. August 1971 bis 1. Januar 1973 gesperrt und erhielt eine Geldbuße von 2.200 DM. Am 16. August 1972 bekam er die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland; er ging zum Wiener Sportklub und die Eintracht verlor damit ihren Kapitän und erfolgreichsten Bundesliga-Torschützen.
  • Horst Wolter, Wolfgang Grzyb, Peter Kaack, Franz Merkhoffer, Bernd Gersdorff, Klaus Gerwien, Rainer Skrotzki, Eberhard Haun, Jaro Deppe, Dietmar Erler, Friedhelm Haebermann, Joachim Bäse und Michael Polywka erhielten eine Geldstrafe von jeweils 4.400 DM.
  • Burkhardt Öller wurde vom 9. Februar 1973 bis zum 8. Mai 1973 gesperrt und zusätzlich zu einer Zahlung von 2.000 DM verurteilt.
Die 1970er und 1980er Jahre
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Neuzugang 1977: Paul Breitner (li.)

Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga folgte 1974 der sofortige Wiederaufstieg. Bis 1977 war die Mannschaft, die damals von Branko Zebec trainiert wurde, wieder relativ erfolgreich. Sie etablierte sich in der Spitzengruppe.[8] Die auffälligsten Spieler waren Torwart Bernd Franke und der jugoslawische Flügelstürmer Danilo Popivoda. 1974/75 hielt die Eintracht als Aufsteiger lange Zeit Kontakt zur Spitze, schloss aber auf Platz 9 ab. In den folgenden Jahren erreichte der Verein die Plätze 5 (1975/76) und 3 (1976/77), zuletzt mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister Borussia Mönchengladbach. Im UEFA-Pokal 1977/78 schaltete Braunschweig Dynamo Kiew aus.

Nach 1977 folgten wechselvolle Jahre mit Auf- und Abstiegen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten einhergingen, auch weil die Renovierung des Stadions und der Neubau der Haupttribüne hohe Schulden verursacht hatten.[9] Trotz der Verpflichtung der Nationalspieler Paul Breitner (1977) und Ronnie Worm (1979) verlor die Eintracht den Kontakt zur Spitze und stieg 1980 das zweite Mal ab. 1981 gelang der sofortige Wiederaufstieg. In den vier weiteren Bundesligajahren war die beste Platzierung Platz 9 in der Saison 1983/84.

Der im Jahr 1979 aus der DDR geflohene Spieler Lutz Eigendorf (ehemals BFC Dynamo) war kurz nach seinem Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern zur Eintracht am 5. März 1983 in einen Autounfall verwickelt, an dessen Folgen er wenig später starb. Bereits kurz nach dem Unfall kamen Vermutungen über einen Mordanschlag auf. Nach Öffnung der Stasi-Archive stellte sich heraus, dass Eigendorf und sein Umfeld von über 50 Mitarbeitern des MfS bespitzelt worden waren. In der WDR-Dokumentation Tod dem Verräter (gesendet in der ARD am 22. März 2000) wurde die Vermutung erhärtet, dass der Unfall ein vom MfS inszeniertes Attentat war.[10] Anfang 2011 gab die zuständige Staatsanwaltschaft allerdings bekannt, es gebe beim Unfall von Eigendorf keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden.[11]

Im Jahr 1981 verkauft Eintracht Braunschweig schließlich das Eintracht-Stadion für rund 12 Millionen D-Mark an die Stadt Braunschweig.[12]

1984 bis 1993 – Von der 2. Bundesliga in die Oberliga und zurück

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Regionalligaheimspiel 1998 gegen den VfB Lübeck (beim Kopfball: Leo Marić)

In der Saison 1984/85 stieg der Verein erneut in die 2. Bundesliga ab. Nach der ersten Zweitligaspielzeit, die mit einem zwölften Tabellenplatz abgeschlossen wurde, folgte bereits 1986/87 der Abstieg in die Drittklassigkeit, der bisher einzige Abstieg eines Vereins im deutschen Profifußball mit einem positiven Torverhältnis (52:47). Unterdessen strebte Karl-Heinz Briam, der damalige Arbeitsdirektor von Volkswagen, nach dem Amt des Clubvorstandes. Dieses Unterfangen versuchte jedoch Günther Mast, der Vorstand des damaligen Hauptsponsors Jägermeister, zu verhindern. Daraufhin übernahm Briam die Führung beim VfL Wolfsburg und legte gemeinsam mit dem Volkswagenkonzern den Grundstein für die weitere sportliche Entwicklung in der Nachbarstadt.[13] 1988 kam es zum sofortigen Wiederaufstieg. Danach konnte die Eintracht sich bis 1993 in der 2. Bundesliga halten, bevor sie erneut abstieg.

1993 bis 2007 – Zwischen Regionalliga und 2. Bundesliga

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Es folgten neun Jahre in der Oberliga Nord bzw. der Regionalliga Nord. Fünfmal wurde dort der zweite Platz und zweimal der dritte Rang erreicht, erst 2002 gelang der Wiederaufstieg durch ein 2:1 gegen Wattenscheid 09. Am 34. Spieltag erzielte Thomas Piorunek den Siegtreffer in der 90. Minute, nachdem Hamit Altıntop Wattenscheid zuvor in Führung gebracht hatte.[14] 2003 stieg der Verein erneut ab. Besiegelt wurde der Abstieg durch eine 1:4-Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den von Jürgen Klopp trainierten FSV Mainz 05. Im Jahr 2003/2004 konnte Braunschweig bis ins Achtelfinale des DFB-Pokals vordringen. In der ersten Runde konnte Braunschweig den Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern mit 4:1 besiegen. Während für Kaiserslautern noch Miroslav Klose, Tim Wiese und Halil Altıntop aufliefen, beging auf Braunschweiger Seite Torsten Lieberknecht als Mittelfeldspieler sein Pflichtspieldebüt. In der nächsten Runde konnte Braunschweig das als Erzrivale geltende Hannover mit 2:0 schlagen. Ein Jahr später gelang der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Bis zum letzten Spieltag lagen Braunschweig, der VfL Osnabrück, der SC Paderborn und der VfB Lübeck in der Tabelle dicht beieinander. Erst am letzten Spieltag konnte Braunschweig den Aufstieg durch ein 3:2 gegen die bereits abgestiegenen Bielefeld Amateure klarmachen.[15] Den Siegtreffer erzielte Kapitän Jürgen Rische per Foulelfmeter. Die Saison 2005/06 wurde mit Platz 12 abgeschlossen. Im DFB-Pokal besiegte Braunschweig Bundesligist Borussia Dortmund in einem Spiel, das aufgrund eines Stromausfalls für 15 min unterbrochen wurde, mit 2:1.[16]

In der Saison 2006/07 konnte trotz verschiedener Maßnahmen der Abstieg in die Regionalliga nicht verhindert werden; in der Winterpause wurden elf neue Spieler für 1,1 Millionen Euro verpflichtet, von denen sich jedoch keiner als durchschlagkräftig erwiesen hat.[13] In der gesamten Spielzeit leiteten fünf verschiedene Trainer die Mannschaft, darunter Michael Krüger, Willi Reimann und Đurađ Vasić. Letzterer wurde nach fünf Niederlagen in fünf Spielen und 2:13 Toren nach genau 30 Tagen als Trainer wieder entlassen, nachdem er der Mannschaft nach seiner ersten Partie als Trainer die Zweitliga-Tauglichkeit abgesprochen hatte.[17][18] Am Ende belegte der Verein jedoch den letzten Tabellenplatz mit insgesamt nur vier Siegen und dreiundzwanzig Punkten. Zudem gab es personell einen großen Umbruch, da ein Großteil der im Winter geholten Spieler lediglich Verträge für Liga 2 besaß.[19]

2007 bis 2017 – von der Regionalliga für ein Jahr in die Bundesliga

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Als Heilsbringer für die neue Saison wurde Benno Möhlmann verpflichtet, der für viel Geld aus Fürth losgeeist und mit allen Freiheiten ausgestattet worden war, mit dem Ziel den direkten Wiederaufstieg zu realisieren.[13] Der Start in die Regionalliga-Saison 2007/08, die zusätzlich Qualifikationsrunde für die neue 3. Liga war, misslang jedoch und die Mannschaft sammelte in den ersten acht Spielen nur drei Punkte. Schließlich trat Möhlmann drei Spieltage vor Saisonende zurück. Den Posten des Cheftrainers übernahm der damalige A-Jugendtrainer und ehemalige Eintracht-Spieler Torsten Lieberknecht, der die Situation wie folgt beschrieb: „Ich kam auf die Geschäftsstelle, es ging um die Existenz – und im Präsidium richteten sich plötzlich alle Augen auf mich.“ Lieberknecht holte schließlich 7 Punkte aus den verbleibenden drei Partien und nachdem die Eintracht die gesamte Saison auf einem Abstiegsplatz gestanden hatte, gelang am letzten Spieltag durch einen Sieg über die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund der Sprung auf Platz 10, was die Qualifikation für die 3. Liga bedeutete.

Am 17. September 2007 stimmten 80 Prozent der 312 stimmberechtigten Mitglieder in der außerordentlichen Versammlung für die Ausgliederung der Fußballprofi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft. Am 3. Dezember 2007 wählten 309 Mitglieder den 44 Jahre alten Wirtschaftswissenschaftler Sebastian Ebel einstimmig zum Nachfolger von Gerhard Glogowski. Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident verzichtete nach siebeneinhalb Jahren als Präsident auf eine erneute Kandidatur. 2011 wurde das neue Präsidium einstimmig wiedergewählt.[20]

Unter dem neuen Sportlichen Leiter Marc Arnold, der mehr oder minder ebenfalls als Berufsanfänger einstieg, kam es zu einer Neuausrichtung der Vereinspolitik.[21] Eintracht Braunschweig setzte nun auf personelle Kontinuität und einen Konsolidierungs- und Sparkurs. Im Zuge dessen ging der Verein vermehrt dazu über, talentierte junge Spieler aus unteren Ligen zu verpflichten, so beispielsweise den 22-jährigen Mirko Boland. Nach einer Spielzeit mit mittelmäßiger Platzierung griff man erneut an und verpasste nur knapp den Aufstieg. Bereits sechs Spieltage vor Ende der Spielzeit 2010/11 stand die Eintracht nach einem 1:0-Auswärtssieg bei der SpVgg Unterhaching am 32. Spieltag als Aufsteiger in die zweite Liga fest. Das entscheidende Tor erzielte Karim Bellarabi, der nach der Saison zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wechselte. Am 36. Spieltag machte sie dann durch einen 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II den Meistertitel perfekt. Sie stellte in der Saison einige Rekorde der 3. Liga auf. Zudem gelang zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der Gewinn des NFV-Pokals, bei dem Kickers Emden im Finale mit 2:1 besiegt werden konnte. Auch fortan verstärkte Braunschweig sich vor allem mit talentierten Nachwuchsspielern aus unterklassigen Mannschaften wie Marcel Correia, der ablösefrei von der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern verpflichtet wurde und sich schnell zu einer tragenden Säule der Mannschaft entwickelte. Als Achter schaffte die Mannschaft im ersten Jahr nach der Rückkehr souverän den Klassenerhalt in der Zweiten Liga.

Choreografie zum Aufstieg der Eintracht im letzten Heimspiel der Saison 2012/13 gegen den FSV Frankfurt (2:2)

Die Saison 2012/13 begann die Mannschaft überaus erfolgreich. Mit einem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln legte die Eintracht den Grundstein für eine erfolgreiche Hinrunde, in der Braunschweig an den ersten 14 Spieltagen ungeschlagen blieb. Zudem wurde am zweiten Spieltag die Tabellenführung übernommen und die gesamte Hinrunde hindurch nicht mehr abgegeben. Am 16. Spieltag sicherte sich die Eintracht die vorzeitige Herbstmeisterschaft der zweiten Liga vor Verfolger Hertha BSC. Erst am 23. Spieltag konnte die Eintracht, die zuvor 21 Spieltage lang ununterbrochen an der Tabellenspitze gestanden hatte, nach einer Heimniederlage gegen 1860 München von der Berliner Hertha entthront werden. Zu den Stützen des Teams gehörten neben Kapitän Dennis Kruppke der spätere Torschützenkönig Domi Kumbela, der spätere bosnische Nationalspieler Ermin Bičakčić und der im Winter verpflichtete Omar Elabdellaoui sowie Routinier Deniz Dogan. Am 26. April 2013 machte die Eintracht am 31. Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg beim FC Ingolstadt 04 den Aufstieg vorzeitig perfekt. Damir Vrančić sicherte mit einem Freistoßtor in der Nachspielzeit die Rückkehr in die Bundesliga nach 28 Jahren der Zweit- und Drittklassigkeit.

Zu Beginn der Bundesligasaison setzte Lieberknecht im Wesentlichen auf die Aufstiegshelden und verstärkte sich beispielsweise mit dem späteren Nationalspieler und ehemaligen Braunschweiger Karim Bellarabi nur punktuell. Am 8. Spieltag der Saison 2013/14 gelang den Braunschweigern mit einem 2:0 im Nachbarschaftsduell gegen den VfL Wolfsburg der erste Sieg im Oberhaus seit dem Wiederaufstieg. Im Laufe der Saison belegte die Eintracht die meiste Zeit über den letzten Tabellenplatz, aber mit einem 3:0-Derbysieg am 29. Spieltag gegen Hannover 96 vor eigener Kulisse nährte sie noch einmal Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Bis zum letzten Spieltag bewahrte sie sich die Chance, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Dieser wurde durch eine 1:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim schlussendlich verpasst. Zwar wurden die sportlichen Ziele durch den Abstieg verpasst, aber der Verein konnte seine restlichen Schulden vollständig abbauen, indem der Umsatz verfünffacht und auf teure Neuzugänge verzichtet wurde.[22]

In der folgenden Saison schien der direkte Wiederaufstieg bis kurz vor Saisonende möglich. Die Hoffnungen mussten jedoch spätestens nach den Niederlagen am 32. Spieltag in Nürnberg (1:3) und eine Woche später gegen den direkten Konkurrenten Karlsruhe (0:2) begraben werden.[23] Im DFB-Pokal kämpfte sich Braunschweig bis ins Achtelfinale vor, musste sich dort jedoch dem FC Bayern mit 0:2 geschlagen geben.[24] Die Saison wurde auf Platz 6 abgeschlossen und einige der ehemaligen Aufstiegshelden wie Torwart Marjan Petković oder Dennis Kruppke beendeten ihre Profikarriere. Man setzte weiter konsequent auf Jugendspieler, die man über die U23 und die A-Jugend an die erste Mannschaft heranführte. Gerrit Holtmann wechselte zur neuen Saison zum FSV Mainz 05 in die Bundesliga.[25] Im DFB-Pokal drang das Team erneut ins Achtelfinale vor, wo es sich dem Bundesligisten VfB Stuttgart erst in der Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben musste. Mit nur 44 erzielten Toren musste sich Braunschweig am Saisonende jedoch mit Platz 8 begnügen. In der Saison 2016/17 spielten mit dem VfB Stuttgart und dem Erzrivalen Hannover 96 zwei langjährige Bundesligisten in der Zweiten Bundesliga. Schnell entwickelte sich ein Vierkampf an der Tabellenspitze mit Stuttgart, Hannover, Union Berlin und der Eintracht, die eine hervorragende Hinrunde spielte; sie stand stets auf einem direkten Aufstiegsplatz, war an 14 Spieltagen Tabellenführer und wurde Herbstmeister. Am Saisonende erreichte Braunschweig allerdings – unter anderem aufgrund einer 0:6-Niederlage als Tabellenzweiter am vorletzten Spieltag im Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld – nur Platz 3 und scheiterte in der Relegation durch zwei 0:1-Niederlagen am Lokalrivalen VfL Wolfsburg.[26] Damit ist Braunschweig bis heute der einzige Verein, welcher in der 2. Bundesliga mit 66 Punkten oder mehr den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hat.

Seit 2017 – Gegenwart

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In der darauffolgenden Saison 2017/18 fielen die Braunschweiger ins Mittelmaß. Mit der Abstiegszone hatte die Eintracht zunächst lange nichts zu tun, kam in vielen Spielen allerdings nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Konkurrenz um den Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga verschärfte sich zusehends. Gegen Ende der Saison lagen der Tabellenvorletzte und der Achte ganze fünf Punkte auseinander. In dieser Situation rutschten die Braunschweiger erst am vorletzten Spieltag zunächst auf den Abstiegsrelegationsplatz 16, zum ersten Mal in der Saison. Am letzten Spieltag kassierten sie eine 2:6-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel, fielen zum ersten Mal in der Saison auf den vorletzten Platz und stiegen mit 39 Punkten in die 3. Fußball-Liga ab. Bis heute ist sonst nie ein Verein in der 2. Bundesliga mit so vielen Punkten abgestiegen.

Zwei Tage nach dem Abstieg trennte sich der Verein von Chef-Trainer Torsten Lieberknecht. Er hatte den Verein fast genau zehn Jahre zuvor ebenfalls am letzten Spieltag in die damals neue Dritte Liga geführt. Am 30. Mai 2018 gab der Verein bekannt, den Dänen Henrik Pedersen als Cheftrainer engagiert zu haben. Der Vertrag mit ihm galt bis 2020 und enthielt eine Option auf Verlängerung um ein Jahr.[27]

Im Juni 2018 erhielt die Eintracht gemeinsam mit dem Mitabsteiger 1. FC Kaiserslautern die Zusage über eine solidarische Spende von 600.000 Euro. Jeder Klub der Zweitligasaison 2018/19 hatte unabhängig von der DFL 66.666 Euro in einen Topf eingezahlt, um den beiden ehemaligen Zweitligisten den Neuanfang in der 3. Liga zu erleichtern.[28]

Gut die Hälfte des Kaders war in der Sommerpause ausgetauscht worden, ehemalige Leistungsträger wie Ken Reichel oder Jasmin Fejzić verließen den Verein, viele Verträge wurden nicht verlängert oder waren nicht für die 3. Liga gültig. Schon zu Beginn der Saison 2018/19 ging der freie Fall weiter, der Klub befand sich seit dem 3. Spieltag auf einem Abstiegsrang und stand nach sechs Spieltagen sieglos auf dem letzten Platz. Im Management setzte sich währenddessen der Umbruch fort – Sportchef Marc Arnold wurde nach zehn Jahren im Amt am 29. August 2018 freigestellt.[29] Am 9. Oktober 2018 wurde Henrik Pedersen beurlaubt und durch André Schubert ersetzt.[30][31] Die Hinrunde wurde als Tabellenschlusslicht beendet. In der Winterpause zog man in Bezug auf den Kader erneut Konsequenzen aus der Erfolglosigkeit. So kehrte neben sieben weiteren Neuzugängen auch Torhüter Fejzić zurück, nachdem die beiden etatmäßigen Keeper Engelhardt und Kruse nicht überzeugen konnten, mehrere Spieler wurden darüber hinaus freigestellt und verließen anschließend die Eintracht. In der Folge stabilisierten sich die Leistungen, dennoch konnte der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag durch ein 1:1 gegen den direkten Konkurrenten Energie Cottbus sichergestellt werden – hierbei entschied die um ein Tor bessere Tordifferenz zugunsten der Eintracht.

Einen Tag vor dem Trainingsstart für die Saison 2019/20 wurde der Wechsel von Trainer André Schubert zu Holstein Kiel bekannt. Als Nachfolger übernahm der bisherige Co-Trainer Christian Flüthmann den Posten. Außerdem kehrte Braunschweigs Aufstiegstrainer von 2002 Peter Vollmann als Sportdirektor zurück an die Hamburger Straße. Bereits zwischen dem 15. und dem 16. Spieltag wurde Flüthmann freigestellt, die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt auf dem fünften Tabellenplatz und hatte lediglich drei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.[32] Auf ihn folgte Marco Antwerpen, der bereits Drittligaerfahrungen gemacht hatte.[33] Am 1. Juli 2020 siegte der Verein im eigenen Stadion gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:2 (2:1) und sicherte sich damit am vorletzten Spieltag der Saison 2019/2020 den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga, weil der Vorsprung auf den auf dem Relegationsplatz liegenden FC Ingolstadt auf vier Punkte wuchs (der Tabellenerste, FC Bayern München II durfte nicht aufsteigen). Trotz des Aufstiegs wurde der auslaufende Vertrag mit dem Trainer Marco Antwerpen nicht verlängert.

Im DFB-Pokal 2020/21 besiegte Eintracht Braunschweig in der ersten Runde den Bundesligisten Hertha BSC im Eintracht-Stadion überraschend mit 5:4, scheiterte jedoch in der zweiten Runde, ebenfalls im Eintracht-Stadion an Borussia Dortmund (0:2).

Nach dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga 2020/21 trennte sich der Verein am 27. Mai 2021 von Trainer Daniel Meyer.[34] Daraufhin wurde Michael Schiele als neuer Trainer vorgestellt, welcher eine Mannschaft um Spieler wie Lion Lauberbach und Jomaine Consbruch aufbaute.

Am vorletzten Spieltag der Saison 2021/22 sicherte sich die Eintracht den Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. Nach dem Aufstieg verstärkte man die Mannschaft mit Spielern wie Immanuel Pherai und Philipp Benkovic. Der Klassenerhalt könnte jedoch erst am letzten Spieltag gesichert werden. Im November 2023 trennte man sich vom bisherigen Sportdirektor Peter Vollmann. In der Saison 2023/24 konnte die Eintracht am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sichern, nachdem die Mannschaft nach 12 Spieltagen abgeschlagen auf dem letzten Platz rangierte.


Trikotwerbung ab 1973 und Jägermeister-Kontroverse

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Entgegen einer weit verbreiteten Meinung war nicht Eintracht Braunschweig die erste Mannschaft, die mit Trikotwerbung auflief, sondern Wormatia Worms in der Saison 1967/68.[35] Der DFB verbot die Werbung allerdings.[36] Eintracht Braunschweig griff die Idee der Trikotwerbung am 24. März 1973 wieder auf, als die Mannschaft von Jägermeister gesponsert mit Trikotwerbung in der Bundesliga spielte. Allerdings bediente man sich dabei eines Tricks, um das Verbot zu umgehen: Eintracht machte kurzerhand das Jägermeister-Firmenlogo zum Vereinswappen und konnte so „legal“ werben.

Dies war zugleich der erste große Auftritt von Günter Mast. Der Wolfenbütteler Kräuterlikörfabrikant begleitete die Eintracht in den Jahren von 1972 bis 1987 als Sponsor und zwischen 1983 und 1986 auch als Präsident. Allein bis zu seinem Amtsantritt als Präsident hatte Mast den Verein mit 20 Millionen D-Mark unterstützt.[37] Sein publikumswirksamer Dauerstreit mit dem DFB – er wollte ursprünglich den Verein in „FTSV Jägermeister Braunschweig“ umbenennen[38] – verschaffte seinen Produkten in ganz Westdeutschland werbewirksam Schlagzeilen. Im Dezember 1983 stimmten auf einer außerordentlichen Vereinsversammlung 96,3 Prozent der anwesenden Mitglieder von Eintracht Braunschweig für die Umbenennung des Vereins in „Sportverein Jägermeister Braunschweig“.[39] Das Vereinswappen sollte geändert und durch den Hirschkopf als Erkennungszeichen des Unternehmens Jägermeister ergänzt werden, als neue Vereinsfarbe sollte Orange gewählt werden. Mast sagte zu, dem Verein jährlich eine Million D-Mark zur Verfügung zu stellen. Allerdings wurden die durch die Mitgliederversammlung beschlossenen Änderungen nicht rechtswirksam, da der DFB mittels einer einstweiligen Anordnung die Namensänderung im Vereinsregister verhinderte.[40] Nachdem auf einem DFB-Bundestag beschlossen worden war, dass Vereinsnamen nicht zu Werbezwecken geändert werden dürfen, zog Mast vor Gericht. Im März 1984 erklärte das Landgericht Frankfurt die vom DFB vorgenommene Satzungsänderung für zulässig, womit die Umbenennung in „Sportverein Jägermeister Braunschweig“ nicht gestattet wurde.[41] Im November 1986 entschied der Bundesgerichtshof in Karlsruhe im Rechtsstreit um die angestrebte Namensänderung in letzter Instanz für Eintracht Braunschweig und begründete das mit einem Verfahrensfehler des DFB. Somit hatte die Eintracht das Recht, Jägermeister in ihren Vereinsnamen aufzunehmen, Mast hatte nach Einschätzung des Hamburger Abendblatts „sein Lebensziel“ erreicht.[42]

Vereinsfarben und Vereinswappen

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Die Vereinsfarben Blau und Gelb entsprechen den Landesfarben des ehemaligen Herzogtums Braunschweig.

Das Vereinswappen der Eintracht durchlief im Laufe seiner Geschichte mehrere Veränderungen. Zumeist bestand es jedoch aus einem an das Braunschweiger Stadtwappen angelehnten roten Löwen auf silbernem Dreiecksschild innerhalb eines runden, blaugelben Wappens. Nachdem das Vereinswappen ab 1972 durch eine leicht modifizierte Variante des Firmenlogos von Jägermeister ersetzt worden war, erhielt der Verein nach dem Ende des Engagements seines Sponsors 1986 ein völlig neu gestaltes, rautenförmiges Logo. Es zeigte einen roten Löwen auf weißem Grund, der von einer blau-gelben Raute umrandet wurde. Unter den Anhängern des Vereins gab es jedoch zunehmend Bestrebungen, zum runden Traditionswappen zurückzukehren.[43]

Nachdem in einer Mitgliederbefragung Ende 2011 55 Prozent der befragten Mitglieder für die Wiedereinführung des traditionellen Vereinswappens votiert hatten, präsentierte der BTSV schließlich im März 2012 ein neues, an das alte Traditionswappen angelehnte Vereinswappen, das die Raute mit Beginn der Spielzeit 2012/13 endgültig ersetzte.[44] In der Saison 2016/17 lief die erste Mannschaft der Eintracht anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Meisterschaft von 1967 mit einem speziellen Jubiläumslogo auf.[45]

Eine Anfang 2013 veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Sportmarketing fand heraus, dass Eintracht Braunschweig als einer von wenigen Vereinen im deutschen Fußball als Marke wahrgenommen wird.[46]

Liste der Erfolge

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Ankündigung des Viertelfinal-Entscheidungsspiels im Europapokal der Landesmeister 1967/68

National

Meisterschaften

Pokalwettbewerbe

International

Jugendfußball

Südkurve BS, Saison 2007/08, Blöcke 8 und 9

Spielerstatistik

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Länderspiele1 Rekordspieler2 Torschützen3 Europacupspiele Europacuptore
Horst Wolter 13
Bernd Dörfel 11
Lothar Ulsaß 10
Bernd Franke 07
Klaus Gerwien 06
Richard Queck 03
Erich Maas 03
Max Lorenz 02
Otto Bülte 01
Bernd Gersdorff 01
Walter Poppe 01
Albert Sukop 01
Joachim Bäse 01
Franz Merkhoffer 563
Bernd Franke 482
Wolfgang Grzyb 397
Joachim Bäse 347
Reiner Hollmann 342
Peter Kaack 331
Klaus Gerwien 321
Walter Schmidt 317
Friedhelm Haebermann 313
Dietmar Erler 299
Jürgen Moll 296
Werner Thamm 295
Mirko Boland 287
Ken Reichel 282
Johannes Jäcker 270
Bernd Buchheister 269
Ronnie Worm 262
Bernd Gersdorff 258
Werner Thamm 116
Jürgen Moll 105
Ronnie Worm 105
Bernd Gersdorff 101
Lothar Ulsaß 090
Bernd Buchheister 078
Domi Kumbela 078
Heinz Wozniakowski 072
Winfried Herz 068
Ludwig Bründl 067
Wolfgang Frank 067
Dietmar Erler 061
Dennis Kruppke 061
Holger Aden 056
Miloš Kolaković 050
Wolfgang Grzyb 16
Friedhelm Haebermann 15
Bernd Franke 15
Franz Merkhoffer 15
Joachim Bäse 11
Dietmar Erler 11
Wolfgang Dremmler 10
Klaus Gerwien 10
Peter Kaack 10
Danilo Popivoda 10
Ludwig Bründl 10
Wolfgang Frank 05
Dietmar Erler 03
Reiner Hollmann 03
Norbert Stolzenburg 03

1 Aufgelistet sind alle Spieler, die während ihrer Zeit bei Eintracht Braunschweig in die deutsche Fußballnationalmannschaft berufen wurden. Darüber hinaus wurden folgende ausländische Spieler in der Auswahl ihres Heimatlandes eingesetzt, während sie in Braunschweig unter Vertrag standen:[49] Hans Borg (Schweden/39 Einsätze), Håvard Nielsen (Norwegen/11), Mohamed Ali Mahjoubi (Tunesien/9), Ermin Bičakčić (Bosnien und Herzegowina/8), Danilo Popivoda (Jugoslawien/8), André Schembri (Malta/8), Omar Elabdellaoui (Norwegen/7), Magnús Bergs (Island/6), Christoffer Nyman (Schweden/6), Nik Omladič (Slowenien/6), Michél Mazingu-Dinzey (DR Kongo/5), Daniel Davari (Iran/4), Gustav Valsvik (Norwegen/4), Damir Vrančić (Bosnien und Herzegowina/4), Randy Edwini-Bonsu (Kanada/3), Simeon Jackson (Kanada/3), Bent Jensen (Dänemark/2), Jameleddine Limam (Tunesien/2), Eric Veiga (Luxemburg/2), Taşkın İlter (Aserbaidschan/1), Bekim Kastrati (Albanien/1), Allan Michaelsen (Dänemark/1), Phil Ofosu-Ayeh (Ghana/1).
2 Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 250 Pflichtspieleinsätzen für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).[50] (Stand: Ende der Saison 2016/17)
3 Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 50 Pflichtspieltreffern für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).[51] (Stand: Ende der Saison 2016/17)

Trainer seit 1937

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Amtszeit Name
..00001937–..00001948 Georg Knöpfle
..00001948–..00001949 Woldemar Gerschler
..00001949–..00001952 Hans-Georg Vogel
..00001952–..00001956 Edmund Conen
..00001956–..00001960 Kurt Baluses
..00001960–..00001961 Hermann Lindemann
..00001961–..00001963 Hans-Georg Vogel
01.07.1963–30.06.1970 Helmuth Johannsen
01.07.1970–30.06.1974 Otto Knefler
01.08.1974–30.06.1978 Branko Zebec
01.07.1978–21.03.1979 Werner Olk
22.03.1979–29.03.1979 Heinz Patzig
30.03.1979–08.10.1979 Heinz Lucas
14.10.1979–23.04.1983 Uli Maslo
24.04.1983–30.06.1983 Heinz Patzig
01.07.1983–15.04.1985 Aleksandar Ristić
16.04.1985–30.06.1985 Heinz Patzig
01.07.1985–14.03.1986 Willibert Kremer
Amtszeit Name
15.03.1986–30.06.1986 Heinz Patzig
01.07.1986–30.06.1987 Gerd Roggensack
01.07.1987–30.06.1990 Uwe Reinders
01.07.1990–29.03.1991 Joachim Streich
30.03.1991–10.10.1992 Werner Fuchs
14.10.1992–30.06.1993 Uli Maslo
01.07.1993–30.06.1994 Wolf-Rüdiger Krause
01.07.1994–24.09.1995 Jan Olsson
25.09.1995–23.10.1995 Heinz-Günter Scheil
24.10.1995–30.06.1997 Benno Möhlmann
01.07.1997–09.11.1998 Michael Lorkowski
10.11.1998–23.11.1998 Dirk Holdorf
24.11.1998–15.04.1999 Wolfgang Sandhowe
16.04.1999–30.06.1999 Uwe Hain
01.07.1999–15.05.2001 Reinhold Fanz
16.05.2001–30.06.2001 Uwe Hain
01.07.2001–20.10.2002 Peter Vollmann
25.10.2002–02.03.2004 Uwe Reinders
Amtszeit Name
03.03.2004–14.03.2004 Wolfgang Loos
15.03.2004–04.10.2006 Michael Krüger
05.10.2006–14.10.2006 Willi Kronhardt
15.10.2006–14.11.2006 Đurađ Vasić
15.11.2006–31.03.2007 Willi Reimann
01.04.2007–30.06.2007 Dietmar Demuth
01.07.2007–11.05.2008 Benno Möhlmann
11.05.2008–14.05.2018[52] Torsten Lieberknecht
15.06.2018–10.10.2018[53] Henrik Pedersen
11.10.2018–16.06.2019[54] André Schubert
17.06.2019–17.11.2019[55] Christian Flüthmann
18.11.2019–05.07.2020 Marco Antwerpen
10.07.2020–27.05.2021 Daniel Meyer
20.06.2021–09.06.2023 Michael Schiele
10.06.2023–23.10.2023 Jens Härtel
07.11.2023–0000 Daniel Scherning

In der Saison 2006/07 leistete sich die Eintracht mehrere Trainerwechsel: So folgte auf Michael Krüger im Oktober 2006 für zwei Wochen übergangsweise Willi Kronhardt. Anschließend führte Đurađ Vasić die Mannschaft nur einen Monat, bis Willi Reimann Mitte November als Trainer eingesetzt wurde. Auch Dietmar Demuth, ab April 2007 der mittlerweile fünfte Trainer im Amt, konnte den Abstieg der Eintracht nicht verhindern.

In der Spielzeit 2007/08 wurde erneut Benno Möhlmann Trainer der Eintracht, der schon 1995 bis 1997 diesen Posten besetzt hatte. Dieser gab am 12. Mai 2008 nach dem Auswärtsspiel des BTSV bei Rot-Weiß Oberhausen seinen Rücktritt bekannt. Bis zum Auslaufen seines Vertrags zum 30. Juni 2008 war er von seinen Funktionen freigestellt. An seiner Stelle übernahm Torsten Lieberknecht, der bis dahin die Braunschweiger A-Jugend betreut hatte, das Training der ersten Mannschaft.

Aktueller Kader

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Stand: 4. Februar 2025[56]

Nr. Nat. Spieler Geboren am Im Verein seit
Tor
01 Deutschland Ron-Thorben Hoffmann 4. Apr. 1999 2025
12 SchwedenSchweden Marko Johansson 25. Aug. 1998 2024
13 OsterreichÖsterreich Tino Casali 14. Nov. 1995 2023
34 Deutschland Justin Duda 5. Feb. 2003 2023
Abwehr
02 Tunesien Mohamed Dräger 25. Juni 1996 2024
03 Deutschland Paul Jaeckel 22. Juli 1998 2024
04 Deutschland Jannis Nikolaou 31. Juli 1993 2020
05 Finnland Robert Ivanov 19. Sep. 1994 2023
06 Bosnien und Herzegowina Ermin Bičakčić 24. Jan. 1990 2023
18 Deutschland Marvin Rittmüller 7. März 1999 2023
19 Kamerun Leon Bell Bell 6. Sep. 1996 2024
21 Deutschland Kevin Ehlers 23. Jan. 2001 2024
22 Deutschland Fabio Di Michele Sánchez 14. März 2003 2024
25 Deutschland Sanoussy Ba 5. Jan. 2004 2024
Mittelfeld
07 Deutschland Fabio Kaufmann 8. Sep. 1992 2022
08 Deutschland Niklas Tauer 17. Feb. 2001 2024
10 NiederlandeNiederlande Walid Ould-Chikh 6. Nov. 1999 2024
15 Deutschland Max Marie 2. Okt. 2004 2024
16 NiederlandeNiederlande Julian Baas 16. Apr. 2002 2025
20 Deutschland Lino Tempelmann 2. Feb. 1999 2025
27 Deutschland Sven Köhler 8. Nov. 1996 2024
37 Deutschland Sidney Raebiger 17. Apr. 2005 2024
39 Deutschland Robin Krauße 2. Apr. 1994 2021
Angriff
09 FrankreichFrankreich Rayan Philippe 23. Okt. 2000 2023
11 Ungarn Levente Szabó 6. Juni 1999 2024
17 Deutschland Sebastian Polter 1. Apr. 1991 2024
24 Deutschland Sidi Sané 21. Apr. 2003 2023
29 Deutschland Richmond Tachie 21. Apr. 1999 2025
32 Deutschland Christian Conteh 27. Aug. 1999 2024
44 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johan Gómez 23. Juli 2001 2023

Zu- und Abgänge der Saison 2024/25

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Zugänge Abgänge
Sommerpause 2024
  • Yannik Bangsow (SV Babelsberg 03)
  • Kaan Caliskaner (Motor Lublin) *
  • Saulo Decarli (Grasshopper Club Zürich)
  • Anton Donkor (FC Schalke 04)
  • Hampus Finndell (Djurgårdens IF; Leihende)
  • Sebastian Griesbeck (IK Start)
  • Ron-Thorben Hoffmann (FC Schalke 04)
  • Luc Ihorst (SpVgg Unterhaching)
  • Niko Kijewski (SC Verl)
  • Emil Kischka (Newroz Hildesheim)
  • Florian Krüger (FC Groningen; Leihende)
  • Hasan Kuruçay (Oud-Heverlee Leuven)
  • Jan-Hendrik Marx (Dynamo Dresden)
  • Maurice Multhaup (1. FC Saarbrücken)
  • Thórir Jóhann Helgason (US Lecce; Leihende)
  • Anthony Ujah (Botew Plowdiw)
  • Danilo Wiebe (Alemannia Aachen)
  • Rami Zouaoui (KSV Hessen Kassel; Leihe)
nach Saisonbeginn
Winter 2024/25
* 
zuvor zurückgekehrt von der Leihe an Jagiellonia Białystok
** 
nach Leihende in die zweite Mannschaft versetzt
  • Stand: 30. August 2024
Name Funktion
Daniel Scherning Cheftrainer
Andreas Zimmermann Co-Trainer
Marc Pfitzner Co-Trainer
Milenko Gilić Torwart-Trainer
Janning Michels Athletiktrainer
Marcel Goslar Videoanalyst

Zweite Mannschaft (U23)

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Die U23-Mannschaft, die in der Saison 2018/19 in der fünftklassigen Fußball-Oberliga Niedersachsen antrat, wurde von Deniz Dogan trainiert. Die Heimspiele wurden meist auf einem Nebenplatz des Eintracht-Stadions, dem B-Platz, ausgetragen. Der Platz verfügt als einzigen Ausbau über vier Stufen auf der Gegengeraden und hat eine geschätzte Kapazität von 1500 Plätzen. Bei Risikospielen wie gegen den 1. SC Göttingen 05 wurden die Spiele im Eintracht-Stadion ausgetragen.
Die angrenzende Rheingoldstraße gab dem Platz im Volksmund die (selbstironische) Bezeichnung „Rheingoldarena“. Zurückzuführen ist dies auf den dortigen Fanstamm von rund fünfzig treuen Fans der Eintracht, die auch das „Torkrokodil“ erfunden haben – nach jedem Tor der Mannschaft symbolisieren die Fans mit einer Klatschbewegung ein „zuschnappendes“ Krokodil.

Nach der Saison 2018/19, in der die U23 in der fünfklassigen Oberliga Niedersachsen spielte, wurde die Mannschaft zunächst vom Spielbetrieb abgemeldet[57], zur Folgesaison jedoch als aus dem Nachwuchsleistungszentrum ausgegliederte Amateurmannschaft in der Landesliga wieder angemeldet.[58] In der Saison 2023/2024 gelang der Aufstieg in die Oberliga.

Dritte Mannschaft

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Die dritte Herrenmannschaft der Eintracht spielt in der Saison 2024/25 in der 1. Kreisklasse Nordstaffel in Braunschweig.[59]

Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Braunschweig auf dem Sportgelände Kennel

Eintracht Braunschweig betreibt ein NLZ (Nachwuchsleistungszentrum), das zuletzt mit 3 von drei möglichen Sternen durch eine externe Kommission ausgezeichnet wurde. Das NLZ befindet sich auf dem Sportgelände Kennel in Braunschweig und verfügt über mehrere Rasen- und Kunstrasenplätze (z. T. beheizt).

Die A-Jugend von Eintracht Braunschweig spielte bis zum Ende der Saison 2017/18 in der höchsten Spielklasse, der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Seit ihrem Abstieg spielt sie in der A-Junioren Regionalliga Nord.

Die B-Jugend spielt seit der Saison 2017/18 in der höchsten Spielklasse, der U-17-Bundesliga Nord/Nordost. Die Mannschaft wird seit der Saison von Marc Pfitzner trainiert.

Die erste Frauenmannschaft der Eintracht spielte seit der Saison 2018/19 in der viertklassigen Oberliga Niedersachsen-Ost. Durch einen 6:1-Finalsieg über den Osnabrücker SC gewannen die Braunschweigerinnen 2019 den Niedersachsenpokal und qualifizierten sich für den DFB-Pokal. Dort unterlag die vom ehemaligen Eintracht-Profi Ronald Worm trainierte Mannschaft in der ersten Runde Arminia Bielefeld mit 1:3. In der Saison 2022/23 wurden die mittlerweile von Simon Wintgen trainierten Eintracht-Frauen Meister der Oberliga Niedersachsen-Ost und sicherten sich durch einen 4:1-Finalsieg gegen die SpVg Aurich die Niedersachsenmeisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga Nord.[60] Ebenfalls 2023 erreichten die Braunschweigerinnen das Endspiel um den Niedersachsenpokal, welches jedoch gegen die Regionalligisten TSV Barmke mit 1:3 verloren wurde.

Fanfreundschaften und Rivalitäten

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Seit den 1990er Jahren besteht eine Fanfreundschaft mit den Anhängern des 1. FC Magdeburg. Bereits seit 1987 sind Braunschweig und Magdeburg Partnerstädte. Nach dem Elbehochwasser im Sommer 2013 organisierten die Fans ein Freundschaftsspiel beider Vereine zugunsten der Flutopfer.[61] Es bestehen zudem freundschaftliche Verbindungen zur Fanszene des FC Basel[62] sowie des SV Waldhof Mannheim.[63]

Als Erzrivale des BTSV gilt seit Gründung der Fußballbundesliga 1963 Hannover 96.[64][65][66][67]

Aufgrund der geografischen Nähe wird oftmals auch eine Rivalität zum VfL Wolfsburg von Journalisten erkannt. Auch wird bei Begegnungen beider Mannschaften meist von einem Derby gesprochen. Diese Sichtweise wird von Seiten der Braunschweiger Fans geleugnet, da diese die Spiele gegen Hannover 96 als einzig „wahres“ Niedersachsenderby ansehen.[68]

Die Eishockey-Abteilung wurde 1981 durch den Übertritt der Eishockeymannschaft des Braunschweiger Eiskunstlaufclubs gegründet.[69] Spielort war die Eissporthalle Braunschweig.[70] Nach einigen Jahren in den Ligen des Niedersächsischen Eissportverbandes (NEV) stieg die Eintracht 1992 in die Regionalliga Nord auf, die nach einer Ligareform 1994 die nur noch drittklassige 2. Liga wurde. 1997 rückte Braunschweig nach der Auflösung dieser Liga in die 1. Liga Nord auf – in der Saison 1997/98 die zweit- und ab 1998 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Nach zwei Spielzeiten, in denen man Vorletzter und Letzter wurde, stieg man ab und zog sich sogar in die höchste Liga des NEV zurück. Im Jahr 2000 machte sich die Eishockeyabteilung der Eintracht selbständig;[71] sie spielte ab der Saison 2000/01 als Eintracht Braunschweig Eissport e. V. wieder in der Regionalliga, bis der Verein 2003 schließlich aufgelöst wurde.[72] Seine Nachfolge trat der EC Eislöwen Braunschweig an. Die Eishalle wurde 2008 wegen morschen Holzes in der Dachkonstruktion geschlossen und später abgerissen. Mittlerweile steht dort an der Hamburger Straße/Am Schützenplatz die Badelandschaft „Wasserwelt“.

Weitere Sportarten

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Eintracht Braunschweig wurde auch in anderen Sportarten überregional bekannt. So war in den 1970er Jahren das Damen-Hockeyteam unter den führenden Mannschaften Deutschlands, es gewann mehrere Meistertitel. In der Leichtathletik ist die Eintracht derzeit einer der Vereine, die sich unter wesentlicher Beteiligung des MTV Braunschweig in der LG Braunschweig zusammengeschlossen haben. Die LG Braunschweig gehört aktuell zu Deutschlands besten Leichtathletikvereinen, sie erreichte mehrmals Platz 1 in der Leichtathletik-Bundesliga. Insbesondere bekannte Langstreckenläufer wie Embaye Hedrit und Luminita Zaituc (früher auch Carsten Eich) starten für die LG. In Braunschweig treten sie jedes Jahr im Juni beim Braunschweiger Nachtlauf an. In den Olympiajahren 2000 und 2004 fanden die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften mit Olympiaqualifikation jeweils in Braunschweig im Eintracht-Stadion statt. Das Stadion gehört zu den wenigen verbliebenen traditionellen Fußballarenen mit Laufbahn und Leichtathletik-Anlagen.

Nachdem innerhalb der Leichtathletikabteilung des Vereins schon seit 1952 Basketball gespielt worden war, erfolgte 1956 die offizielle Gründung der Basketballabteilung der Eintracht.[73] In den 1950er und 1960er Jahren spielte die 1. Herrenmannschaft der Eintracht auch einige Jahre in der (bis zur Einführung der Basketball-Bundesliga 1966 erstklassigen) Oberliga. 1970 ging man eine Spielgemeinschaft mit dem Akademischen Sport-Club Braunschweig (ab 1971: USC Braunschweig) ein, die jedoch bereits 1973 wieder aufgelöst wurde.

Im Jahre 1989 kam es unter dem Namen Braunschweiger Basketball Gemeinschaft Eintracht/USC zur Neugründung einer Spielgemeinschaft der beiden Vereine.[74] Die BBG war zuletzt vor allem im Damenbasketball erfolgreich, hier stieg man 2013 über eine Wildcard in die 2. Bundesliga auf. Seit der Saison 2013/14 tritt die Mannschaft dort jedoch wieder als Eintracht Braunschweig an, da sich der USC aus finanziellen Gründen von der Zweitligamannschaft zurückgezogen hat.[75] In der neuen Liga qualifizierten sich die Eintracht-Damen als Dritter der Nord-Gruppe auf Anhieb für die Play-offs. Dort erreichten sie das Finale, in dem sie jedoch den AVIDES Hurricanes aus Rotenburg unterlagen.[76] Die Spielgemeinschaft der beiden Vereine wurde am 1. Juli 2014 aufgelöst.[77]

Für seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen (24 deutsche Meistertitel in der Mannschaft bis zur Aufnahme 1988) wurde der Verein in die Ehrengalerie des niedersächsischen Sports im Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte aufgenommen.[78]

Die Tischfußball-Herren gewannen in den Jahren 2018 und 2020 die Meisterschaft in der Landesliga Braunschweig. Die Damen traten bisher unter anderem in der 2. Bundesliga an.[79][80]

Seit der Saison 2020/21 tritt der Verein mit seiner E-Sport-Abteilung in der Virtual Bundesliga an.[81][82]

Seit der Saison 2017/18 unterhielt Eintracht Braunschweig zwei Futsal-Mannschaften. Die erste Herren-Mannschaft trat in der erstklassigen, heute zweitklassigen, Futsal-Regionalliga Nord an.[83]

  • Handball: (Männer, Halle): Niedersachsenmeister 1952, 1954; (Männer, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1953, 1961; Norddeutscher Meister 1969; Aufstieg in die 1. Bundesliga 1970 (verblieben dort bis zur Liga-Auflösung 1973); (Frauen, Halle): Niedersachsenmeister 2000;[84] (Frauen, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1952, 1953
  • Leichtathletik (Mannschaft, Männer):
    • Deutscher Leichtathletik-Vereinsmeister 1926, 1927, 1929[85]
    • Deutscher Mannschaftsmeister im 20-km-Gehen 1957, 1958[86]
    • Deutscher Mannschaftsmeister im 25-km-Gehen 1942, 1947, 1948, 1953[86]
    • Deutscher Mannschaftsmeister im 50-km-Gehen 1941, 1949, 1951, 1953, 1954, 1956, 1958, 1961[87]
  • Schwimmen (Staffel, Männer): Deutscher Staffelmeister: 4 × 100 m Kraulen 1951, 4 × 200 m Kraulen 1951, 4 × 100 m Rücken 1951, 4 × 100 m Kraulen 1952, 4 × 200 m Kraulen 1952
  • Tennis (Männer): Niedersachsenmeister 1990
  • Wasserball (Männer): viermal in die 1. Bundesliga aufgestiegen (1973, 1980, 1985, 1994); Norddeutscher Meister 1978, 1980, 1985; Teilnahme an der Deutschen Pokal-Finalrunde 1984, 1985; Wasserball-Jugend: Norddeutscher Meister 1971, Teilnahme an der Finalrunde zur deutschen Meisterschaft 1968, 1969, 1971

Persönlichkeiten

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Johannes Runge

Vorsitzende bzw. Präsidenten

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Amtszeit Name
1895–1900 Karl Stansch
1900–1901 H. Grote
1901–1903 Kurt Siebrecht
1903–1914 Johannes Runge
1914–1919 H. Dietrich
1919–1920 Willi Steinhof
1920–1921 K. Dette
1921–1922 Strauch
1922–1925 H. Dette
1925–1928 Mittendorf
1928–1931 Müller
1931–1933 Götze
Amtszeit Name
1933–1944 Benno Kuhlmann
1944–1945 A. Lorenz
1945–1946 Rudi Hartmann
1946–1947 Artur Püschel
1947–1949 Karl Michel
1949–1952 Kurt Sauerbrey
1952–1965 Kurt Hopert
1965–1969 Ernst Fricke
1969–1971 Rudolf Müller
1971–1978 Ernst Fricke
1978–1980 Günter Jaenicke
1980–1983 Johannes Jäcker
Amtszeit Name
1983–1986 Günter Mast
1986–1987 Klaus Leiste
1987–1995 Harald Tenzer
1995–2000 Helmut Dohr
2000–2007 Gerhard Glogowski
2007–2020 Sebastian Ebel
2020–2022 Christoph Bratmann
2022- Nicole Kumpis

Bekannte Sportler und Sportlerinnen

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Anke Kühn
  • Klaus-Dieter Bieler, Olympiateilnehmer
  • Rudolf Harbig, zweifacher Deutscher Meister als Eintrachtmitglied
  • Georg Hoerger, Olympiateilnehmer im Marathon
  • Inge Kilian, sechsfache Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin im Hochsprung
  • Rudi Lüttge, sechzehnfacher Deutscher Meister und Olympiateilnehmer im Gehen
  • Gustav Peinemann, sechsfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
  • Johannes Runge, Deutscher Meister und Olympiateilnehmer
  • Viktor Siuda, vierfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
  • Hermann Sonnenberg, Deutscher Meister im 10.000-Meter-Lauf 1919
  • Horst Thomanske, fünffacher Deutscher Meister im Gehen
  • Erich Zimmermann, Deutscher Meister im Speerwurf 1912
  • Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig. 2. aktualisierte Auflage, Die Werkstatt, Göttingen 2010, ISBN 978-3-89533-675-1.
  • BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e. V. (Hrsg.): 60 Jahre 1895–1955. Festschrift aus der Geschichte der Braunschweiger Eintracht. Hess, Braunschweig 1955.
  • BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e. V. (Hrsg.): 75 Jahre BTSV Eintracht Braunschweig von 1895 e. V. Hess, Braunschweig 1970.
  • Andreas Buchal: Eintracht Braunschweig vs Hannover 96. Über die Rivalität zweier Traditionsvereine. Verlag Günther Hempel, Wolfsburg 2007, ISBN 978-3-87327-040-4.
  • Jochen Döring: Helmut, laß die Löwen raus! Triumphe und Tränen, Stars und Skandale. 100 Jahre Fußball, Eintracht Braunschweig. Braunschweiger Zeitungsverlag, Braunschweig 1995.
  • Jochen Döring: Spiele, Tore, Meisterschaft. Eintracht Braunschweig in der Bundesligasaison 1966/67. Karl Pfannkuch-Verlag, Braunschweig 1967.
  • Gerhard Gizler: Es ist für’s Vaterland, wenn’s auch nur Spiel erscheint. Studien zur Geschichte von Eintracht Braunschweig in der NS-Zeit. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2015, ISBN 978-3-7307-0243-7.
  • Christian Göttner: Was geht, Eintracht Braunschweig?. Agon-Sportverlag, Kassel 2007, ISBN 978-3-89784-336-3.
  • Heinz Graßhof et al.: Eintracht Braunschweig. Porträt einer Bundesliga-Mannschaft. Graff und Grenzland, Braunschweig 1967.
  • Uli Hannemann: Eintracht Braunschweig. In: Bibliothek des Deutschen Fußballs. Band 18. Culturcon medien, Berlin 2018, ISBN 978-3-944068-73-2.
  • Axel Klingenberg: 111 Gründe, Eintracht Braunschweig zu lieben. Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86265-280-8.
  • Alex Leppert: Der Weg zum Titel. So wurde Eintracht Braunschweig Deutscher Fussballmeister 1967. Madsack Medien Ostniedersachsen, Peine 2016, ISBN 978-3-00-055075-1.
  • Stefan Peters: Eintracht Braunschweig. Die Chronik. Agon-Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 978-3-89609-152-9.
  • Stefan Peters und Christian Göttner: 100 Spiele Eintracht. Die emotionalsten Partien der Vereinsgeschichte von Eintracht Braunschweig. Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0052-5.
  • Ulrike Pollmann: In frischer Kraft und selbstbewußt … 100 Jahre Eintracht Braunschweig. Verlag Michael Kuhle, Braunschweig 1995, ISBN 3-923696-72-8.
Commons: Eintracht Braunschweig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Mitgliederzahl auf der Homepage. BTSV Eintracht von 1895 e. V., abgerufen am 5. Mai 2025.
  2. Abteilungen. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, abgerufen am 22. Oktober 2024.
  3. Eintracht Gesamtverein Portal. In: gesamtverein.eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 2. Oktober 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.
  4. Braunschweig historischer Stadtplan Karte Lithographie ca. 1910. 1905–1923 Sportplatz an der Helmstedter Straße. In: machinatemporis.de. Abgerufen am 21. Juni 2021 (kommerzielle Website).
  5. Redelings über das Ende einer Idee: FC Bayern ruiniert sich das eigene Geschäft. In: n-tv Nachrichtenfernsehen. Abgerufen am 14. September 2016.
  6. Alle Tore aus der Meistersaison so nach kicker vom 12. Juni 1967, Seite 26.
  7. a b Der ungeliebte Meister: Wie die Hausfrauenmannschaft aus Braunschweig alle überraschte. In: NOZ.de.
  8. Breitner und die Zwietracht bei der Eintracht. In: NDR.de.
  9. Chronik. In: www.eintracht.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2017; abgerufen am 27. Mai 2017.
  10. Vgl. DDR-Fußballer – Flucht als „Verrat“. In: Mitteldeutscher Rundfunk (MDR). 1. November 2010, abgerufen am 29. April 2012.
  11. Eigendorfs Todesakte bleibt geschlossen. (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive) In: Newsclick.de.
  12. Henning Noske: 100 Jahre Eintracht-Stadion: Braunschweigs teures Schmuckstück. In: www.braunschweiger-zeitung.de. FUNKE Mediengruppe, 16. Juni 2023, abgerufen am 5. August 2024.
  13. a b c Braunschweigs Niedergang: Extrawürste und Selbstüberschätzung. In: Spiegel.de.
  14. Spielbericht: Eintracht Braunschweig – SG Wattenscheid 09. In: kicker.de.
  15. Rische cool nach Stuckmann-Schock: Eintracht Braunschweig – Arminia Bielefeld II 3:2 (1:2). In: kicker.de.
  16. DFB-Pokal Dortmund scheitert in Braunschweig. In: Spiegel.de.
  17. Reimann neuer Coach. In: N-TV.de.
  18. Trainer rotation: Reimann soll Braunschweiger Chaos beenden. In: FAZ.net.
  19. Vereine Süd. In: kicker.de.
  20. Einstimmige Wiederwahl des Präsidiums. Eintracht Braunschweig, 5. Dezember 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2012; abgerufen am 6. Mai 2025.
  21. Michael Ashelm: Der Chaos-Klub hat wieder Zukunft. In: FAZ.net. 11. März 2011, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  22. Eintracht Braunschweig: Bei Abstieg saniert – FINANCE Magazin. In: finance-magazin.de. Abgerufen am 14. August 2016.
  23. kid/Thomas Fröhlich: Ofosu-Ayeh ist erst der Anfang | 2. Bundesliga – kicker. In: kicker.de. 26. Mai 2015, abgerufen am 2. Februar 2024.
  24. Dank Alaba und Götze: Bayern jagt die Fortuna: Bayern München – Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0). In: kicker online. Abgerufen am 7. September 2016.
  25. Holtmann geht – Mainz schnappt sich den nächsten Löwen. In: regionalsport.de. Abgerufen am 14. September 2016.
  26. Braunschweigs Niederlage in der Relegation: Nicht genug Klasse. In: Spiegel Online. 29. Mai 2017
  27. Eintracht.com: Henrik Pedersen wird neuer Chef Trainer (Memento vom 31. Mai 2018 im Internet Archive)
  28. „Einmalige“ Zweitliga-Solidarität: Je 600.000 Euro für Lautern & Braunschweig. In: transfermarkt.de.
  29. Eintracht Braunschweig trennt sich von Manager Arnold. In: Generalanzeiger. 29. August 2018, abgerufen am 5. Mai 2025.
  30. Eintracht Braunschweig entlässt Pedersen. In: kicker. 10. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018.
  31. Schubert wird neuer Trainer bei Eintracht Braunschweig. In: kicker. 10. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018.
  32. Trainer Christian Flüthmann freigestellt. (Memento vom 17. November 2019 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 17. November 2019.
  33. Marco Antwerpen neuer Eintracht-Coach. (Memento vom 27. Dezember 2019 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 18. November 2019.
  34. Neuaufbau bei Eintracht Braunschweig hat begonnen: Trennung von Chef-Trainer Daniel Meyer. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
  35. Chronik: Wormser Werbe-Pioniere. In: VfR Wormatia 08 Worms e. V. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.
  36. Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs, WDR-Fernsehen vom 7. Oktober 2012 zeigte eine alte Reportage des SWF.
  37. Rettungsanker oder das Ende der Bundesliga? (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 30. November 1983, abgerufen am 14. November 2021.
  38. Die turbulente Präsidentenwahl. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 29. November 1983, abgerufen am 14. November 2021.
  39. Wie ist die Rechtslage? (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 16. Dezember 1983, abgerufen am 15. November 2021.
  40. Mit großer Mehrheit. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 15. Dezember 1983, abgerufen am 15. November 2021.
  41. Erfolg in der ersten Instanz. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 8. März 1984, abgerufen am 16. November 2021.
  42. Braunschweig darf: Jägermeister! (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 18. November 1986, abgerufen am 14. Mai 2022.
  43. Das Runde Wappen der Braunschweiger Eintracht (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive) Arbeitsgruppe Rundes Wappen (PDF; 3,1 MB). Abgerufen am 1. Januar 2016.
  44. Eintracht Braunschweig zurück zum Traditionswappen. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 14. März 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2012; abgerufen am 5. Mai 2025.
  45. Eintracht startet in die Jubiläumssaison. (Memento vom 29. August 2016 im Internet Archive) In: www.eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 10. Juni 2016, abgerufen am 29. August 2016.
  46. Timo Giersch und Florian Oedinger: Studie: Wenig echte Marken im Profi-Fußball. In: www.sponsors.de. Sponsors Verlags GmbH, 25. Januar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2020; abgerufen am 2. Februar 2013.
  47. Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken: Niedersachsen: Meister und Pokalsieger (Memento vom 5. Oktober 2018 im Internet Archive) (PDF; 95 kB), 16. August 2011, abgerufen am 23. März 2012.
  48. Wer wie oft Bundesliga-Tabellenführer war. In: kicker.de. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  49. eu-football.info: NATIONAL TEAMS => appearances of players of T.S.V. Eintracht, Braunschweig, abgerufen am 23. Juli 2012.
  50. Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig, Göttingen 2010, S. 395.
  51. Horst Bläsig und Alex Leppert, S. 395.
  52. Die Eintracht und Torsten Lieberknecht gehen getrennte Wege. (Memento vom 14. Mai 2018 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  53. Regionalsport.de: Trainingsauftakt: Premiere für die neue Eintracht, 15. Juni 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018.
  54. André Schubert verlässt Eintracht Braunschweig. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2019; abgerufen am 18. Juni 2019.
  55. Braunschweig: Flüthmann Trainer – Vollmann neuer Sportdirektor. In: NDR. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  56. Eintracht Braunschweig – Kader. In: eintracht.com. Abgerufen am 30. Juli 2024.
  57. transfermarkt.de: Eintracht Braunschweig meldet U23-Team ab: „Bitter, aber notwendig“ . Abgerufen am 6. Mai 2025., Meldung vom 20. März 2019
  58. Eintracht Braunschweig meldet zweite Mannschaft in der Landesliga. (Memento vom 15. August 2019 im Internet Archive) In: eintracht.com. Abgerufen am 7. Juni 2019.
  59. Eintracht Braunschweig, fussball.de
  60. BTSV JUBELT ÜBER MEISTERSCHAFT UND AUFSTIEG. Niedersächsischer Fußballverband, abgerufen am 18. Juni 2023.
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  62. Eintracht-Fans wollen Basel-Spiel boykottieren. Braunschweiger Zeitung, 29. Januar 2015, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  63. Zwei neue Testspiele. bundesliga.de, 19. August 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2016; abgerufen am 2. Dezember 2016.
  64. Bettina Lenner und Florian Neuhauss: Braunschweig – Hannover: Rivalen aus Tradition. Norddeutscher Rundfunk, 2. November 2016, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  65. Christian Otto: Wenn der Feind von nebenan zu Besuch kommt. Welt Online, 8. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  66. Robert von Lucius: Hannover und Braunschweig: Verfeindet seit 1636. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  67. Schalke gegen Dortmund ist Kleinkram dagegen. In: kicker.de. 5. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2016.
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  69. Kurt Hoffmeister: Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte: 180 Jahre Turnen und Sport in Braunschweig, Braunschweig 2010, S. 116.
  70. Hockeyarenas.net: Eissporthalle Braunschweig Kapazität
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  72. MUC.de: Informationen zum Eishockey in Braunschweig in der FAQ der Newsgroup
  73. Chronik 1952–1970. In: bbg-eintracht-usc.de. Braunschweiger Basketball Gemeinschaft – Eintracht/USC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2014; abgerufen am 27. Juni 2013 (o. J.).
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  75. Henning Brand: Per Wildcard in die zweite Bundesliga. In: Braunschweiger Zeitung. 26. Juni 2013, abgerufen am 27. Juni 2013.
  76. Henning Brand: Tolles Spiel, bitteres Ende, dann ein Eklat. In: Braunschweiger Zeitung. 4. Mai 2014, abgerufen am 13. Mai 2014.
  77. Kooperationsvertrag zwischen USC und BTSV Eintracht wird aufgelöst. In: bbg-eintracht-usc.de. Braunschweiger BasketballGemeinschaft, 23. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2014; abgerufen am 4. Dezember 2014.
  78. Eintrag zu Eintracht Braunschweig in der Hall of Fame / Ehrenportal des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte, abgerufen am 4. Dezember 2014
  79. Ungeschlagen zum Meistertitel. In: gesamtverein.eintracht.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2021; abgerufen am 9. Januar 2021.
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  81. Schritt in den eSport: Braunschweig startet in VBL. In: kicker. 20. August 2020, abgerufen am 7. Januar 2021.
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  83. Wir sind Eintracht. Eintracht Braunschweig, abgerufen am 9. Januar 2021.
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  86. a b Leichtathletik – Deutsche Meisterschaften (Gehen – Herren – Teil 1). sport-komplett.de, 25. Oktober 2013, abgerufen am 24. Januar 2015.
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