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! Sand-Strohblume |
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| class="taxo-bild" | [[Image:Helichrysum arenarium.jpg|thumb|300px|Sand-Strohblume (''Helichrysum arenarium'')]] |
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! '''{{taxonomy}}''' |
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| ''{{classis}}:'' ||[[Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige]] |
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(Rosopsida) |
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| ''{{Ordo}}:'' || [[Asternartige]] (Asterales) |
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| ''{{Familia}}:'' || [[Korbblütengewächse]] (Asteraceae) |
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| ''{{Subfamilia}}:'' || [[Asteroideae]] |
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| ''{{Tribus}}:'' || Gnaphalieae |
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| ''{{Genus}}:'' || [[Strohblumen]] |
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| ''{{species}}:'' || Sand-Strohblume |
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! [[Nomenklatur (Biologie)|Wissenschaftlicher Name]] |
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| class="taxo-name" | ''Helichrysum arenarium'' |
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| class="Person" | ([[Carl von Linné|L.]]) [[Conrad Moench|Moench]] |
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Die '''Sand-Strohblume''' (''Helichrysum arenarium''), ist eine in Mitteleuropa nur stellenweise verbreitet vorkommende Angehörige der [[Korbblütengewächse]] (Asteraceae). |
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==Erscheinungsbild== |
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Die [[Mehrjährige Pflanze|mehrjährige]] [[krautige Pflanze]] erreicht meist Wuchshöhen zwischen 10 und 30 cm. Sie besitzt einen aromatischen Duft. Der Stängel wächst aufsteigend oder aufrecht. Die [[Laubblatt|Laubblätter]] sind auf beiden Seiten wollig-filzig behaart, später verkahlen sie jedoch etwas. Die unteren sind länglich-eiförmig und stumpf, die oberen sind schmaler und zugespitzt. Sie erreichen im unteren Teil eine Breite von bis zu 10 mm und eine Länge von etwa 25 mm. Die oberen werden in der Regel nicht über 3 bis 4 mm breit. Die 6 bis 7 mm breiten Blütenköpfchen sind von kugeliger Gestalt und etwa so hoch wie breit. Sie sitzen zu drei bis zwanzig in dichten, endständigen [[Dolde]]n[[traube]]n. Die bis zu 30 zählenden, glänzenden [[Hüllblatt|Hüllblätter]] sind trockenhäutig und gold- oder zitronengelb gefärbt. Die Blüten selbst sind von goldgelber bis orangener Farbe und alle röhrig angeordnet. |
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Die Sand-Strohblume blüht vorwiegend in den Monaten Juli bis Oktober. |
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==Standortansprüche, Verbreitung und Gefährdung== |
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''Helichrysum arenarium'' wächst in Schafschwingel-Triften, in Sandfluren, auf Heiden, Dünen und in Kiefernwäldern. Sie bevorzugt meist trockene, lockere und zumindest oberflächlich entkalkte Sandböden. |
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Die Art kommt von Südskandinavien über Mitteleuropa bis nach Südost- und Osteuropa vor. Östlich dringt sie bis in den Kaukasus vor. Sie ist ein gemäßigt-kontinentales Florenelement. |
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In Deutschland ist sie lediglich in Ostdeutschland recht verbreitet. Darüber hinaus findet man sie zerstreut und meist selten, vor allem noch im nördlichen Oberrheingebiet vor. Sie ist nach [[BArtSchV]] besonders geschützt und gilt als gefährdet. In Österreich findet man die Sand-Strohblume in collinen Lagen selten im Burgenland und in Niederösterreich. Sie ist dort stark gefährdet. In der Schweiz fehlt sie gänzlich. |
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==Verwendung als Heilpflanze== |
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Die Sand-Strohblume enthält [[Flavonoide]], Bitterstoffe, Gerbstoffe und etwas ätherisches Öl. |
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Sie wird in der Heilpflanzenkunde zur Anregung der Gallenabsonderung, der Magensaft- und Bauspeicheldrüsensekretion und der Harnausscheidung verwendet. Sie ist ein beliebtes Mittel vor allem bei Gallenleiden. In manchen Tees wird sie auch als Schönheitsdroge benutzt. |
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In der [[Homöopathie]] findet sie gegen [[Ischias]]schmerzen Verwendung. |
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==Literatur== |
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* Garcke: ''Illustrierte Flora'', Verlag Paul Parey, 1972, ISBN 3-489-68034-0 |
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* Adler, Oswald, Fischer: ''Exkursionsflora von Österreich'', Ulmer Verlag, Stuttgart und Wien, 1994, ISBN 3-8001-3461-6 |
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* Binz, Heitz: ''Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz'', Schwabe & Co. AG, Basel, 1986, ISBN 3-7965-0832-4 |
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* Oberdorfer: ''Pflanzensoziologische Exkursionsflora'', Ulmer Verlag, Stuttgart, 1990, ISBN 3-8001-3454-3 |
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* Haeupler/Muer: ''Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands'', Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3364-4 |
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* Schönfelder: ''Der Kosmos-Heilpflanzenführer'', Franck'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1982, ISBN 3-440-04811-X |
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==Weblinks== |
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{{Commons|Helichrysum arenarium|Sand-Strohblume}} |
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[[Kategorie:Korbblütengewächse]] |
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