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„Karsten Ocker“ – Versionsunterschied

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[[Admiraloberstabsarzt]] Dr. med. '''Karsten Ocker''' (* [[23. März]] [[1945]] in [[Lähden]] bei [[Meppen]]) ist seit 1. April [[2003]] der [[Inspekteur]] des [[Sanitätsdienst der Bundeswehr]].
'''Karsten Ocker''' (* [[23. März]] [[1945]] in [[Lähden|Holte]], [[Emsland]]; [[26. Januar]] [[2015]]) war ein deutscher Sanitätsoffizier der Marine.


== Leben ==
Ocker wurde mit dem ''[[Ehrenzeichen der Bundeswehr|Ehrenkreuz der Bundeswehr Bronze]]'', dem ''Ehrenkreuz der Bundeswehr Silber'' und dem [[Bundesverdienstkreuz am Bande]] ausgezeichnet.
Ocker besuchte die [[Max-Planck-Schule (Kiel)]]. Nach dem Abitur studierte er ab 1966 an der [[Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]], der [[Universität Wien]] und der [[Universität zu Lübeck|Medizinischen Akademie zu Lübeck]] Medizin. 1972 ging er als [[Medizinalassistent]] nach [[Neumünster]] und [[Trier]]. 1974 wurde er als [[Arzt]] [[Approbation (Heilberufe)|approbiert]] und zum [[Doktor der Medizin|Dr. med.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]].<ref>Dissertation: ''Chromosomale Strukturanomalie in einer Familie mit rezidivierenden Aborten''</ref>


1974/75 leistete er den [[Grundwehrdienst]] als [[Stabsarzt]] und Geschwaderarzt beim [[Ubootflottille#1. Ubootgeschwader|1. Ubootgeschwader]] in Kiel. Danach war er zwei Jahre [[Assistenzarzt]] bei [[Harald Tscherne]] an der Klinik für [[Unfallchirurgie]] der [[Medizinische Hochschule Hannover|Medizinischen Hochschule Hannover]]. Am 3. Oktober 1977 trat er als [[Berufssoldat]] in den [[Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr|Sanitätsdienst der Bundeswehr]]. Nach drei Jahren klinischer Weiterbildung in [[Innere Medizin|Innerer Medizin]], [[Intensivmedizin]], [[Flugmedizin]] und [[Arbeitsmedizin]] kam er 1980 als [[Fliegerarzt]] zum [[Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“]] in [[Nordholz]] und zum [[Marinefliegergeschwader 5]] in Kiel. Seit 1981 [[Facharzt]] für Arbeitsmedizin, wurde er 1985 Divisionsarzt in der [[Marinefliegerdivision]]. Ab 1991 war er Kommandoarzt des [[Territorialkommando Schleswig-Holstein]] und des [[Wehrbereichskommando I|Wehrbereichskommandos I]] / [[6. Panzergrenadierdivision (Bundeswehr)|6. Panzergrenadierdivision]]. Zugleich war er [[Kommandeur]] des [[Kader#Deutschland|teilgekaderten]] Lazarettregiments 71 in [[Heide (Holstein)]].
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Die erste ministerielle Verwendung hatte er von 1995 bis 1998 als [[Referatsleiter]] (Ausbildung, Grundsatz) im [[Bundesministerium der Verteidigung]] in [[Bonn]]. Seit 1998 [[Marinesanitätsdienst#Admiralarzt der Marine|Admiralarzt der Marine]] beim [[Marineamt]] in [[Rostock]], wurde er 2001 Kommandeur des [[Sanitätskommando#Sanitätskommando I in Kiel|Sanitätskommando I]]. 2002 kehrte er als Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes nach Bonn zurück. 2003 wurde er [[Inspekteur des Sanitätsdienstes]]. Am 30. September 2006 trat er in den [[Ruhestand]].<ref>{{Literatur |Hrsg=BMVg Presse- und Informationsstab |Titel=Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen |TitelErg=Pressemitteilung |Ort=Berlin |Datum=2006-09-21 |Online={{Webarchiv | url=http://www.bmvg.de/portal/PA_1_0_LT/PortalFiles/C1256F1200608B1B/W26TUAYX677INFODE/MIP77+-+Personalveraenderungen+Okt+06.pdf?yw_repository=youatweb| wayback=20061020073715 | text=PDF}} |Abruf=2016-04-03}}</ref>
[[Kategorie:Mann|Ocker, Karsten]]
[[Kategorie:Deutscher|Ocker, Karsten]]
[[Kategorie:Militärperson (Bundeswehr)|Ocker, Karsten]]
[[Kategorie:Mediziner|Ocker, Karsten]]
[[Kategorie:Inspekteur (Bundeswehr)|Ocker, Karsten]]
[[Kategorie:Geboren 1945|Ocker, Karsten]]


== Ehrenämter ==
{{Personendaten|
* [[Bundesarzt]] und Mitglied des Bundesvorstandes des [[Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland|Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland e.&nbsp;V. (ASB)]] (2006–2010)
NAME=Ocker, Karsten
* Präsident des Beirats von [[Medical Corps International Forum]] (2006–2011)
* Vorsitzender der [[Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz|Ständigen Konferenz für Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz]] (2008–2010)

== Auszeichnungen ==
<div style="float: right; margin-left: 1em; margin-right: 0em; padding: 1em; border: solid darkgray 1px; font-size: 85%; background: #F5F5F5; max-width: 33%;">
'''Beförderungen'''
* 1974 [[Stabsarzt]]
* 1977 [[Oberstabsarzt]]
* 1981 [[Flottillenarzt]]
* 1985 [[Flottenarzt]]
* 1998 [[Admiralarzt]]
* 2002 [[Admiralstabsarzt]]
* 2003 [[Admiraloberstabsarzt]]
</div>
* [[Ehrenzeichen der Bundeswehr]] in Bronze, Silber und Gold
* [[Bundesverdienstkreuz am Bande]]
* Officier der [[Ehrenlegion]]
* [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]
* [[Ungarischer Verdienstorden]] in Gold

== Weblinks ==
* {{Webarchiv |url=http://www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de/portal/a/sanitaetsdienst/!ut/p/c4/NYvBCsJADAX_KNmiB-vNshfxpAhab3G7tIE2W9JYQfx4dw--gbkMDx-YEVq5J-MkNOId28D75xs-CwksUVcOEYTCoBwGw1t5dBFCkmjFFsU4u1eypDAntbGUl2ouwB22rvKN27n_qm999fXp7DZbf2wuOE_T4QdphYf5/ |archive-today=20150203105811 |text=Nachruf auf Admiraloberstabsarzt a. D. Dr. Karsten Ocker}} Sanitätsdienst der Bundeswehr, 3.&nbsp;Februar 2015

== Einzelnachweise ==
<references />

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{{SORTIERUNG:Ocker, Karsten}}
[[Kategorie:Inspekteur des Sanitätsdienstes (Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Admiraloberstabsarzt (Marine der Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mediziner (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Arbeitsmediziner]]
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande]]
[[Kategorie:Träger des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Gold]]
[[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens der Republik Ungarn]]
[[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Offizier)]]
[[Kategorie:Person (Kiel)]]
[[Kategorie:Person (humanitäre Hilfe)]]
[[Kategorie:Person (Katastrophenschutz)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
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[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Kommandeur eines Sanitätsregiments (Bundeswehr)]]

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Aktuelle Version vom 28. März 2025, 10:27 Uhr

Karsten Ocker (* 23. März 1945 in Holte, Emsland; † 26. Januar 2015) war ein deutscher Sanitätsoffizier der Marine.

Ocker besuchte die Max-Planck-Schule (Kiel). Nach dem Abitur studierte er ab 1966 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Universität Wien und der Medizinischen Akademie zu Lübeck Medizin. 1972 ging er als Medizinalassistent nach Neumünster und Trier. 1974 wurde er als Arzt approbiert und zum Dr. med. promoviert.[1]

1974/75 leistete er den Grundwehrdienst als Stabsarzt und Geschwaderarzt beim 1. Ubootgeschwader in Kiel. Danach war er zwei Jahre Assistenzarzt bei Harald Tscherne an der Klinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover. Am 3. Oktober 1977 trat er als Berufssoldat in den Sanitätsdienst der Bundeswehr. Nach drei Jahren klinischer Weiterbildung in Innerer Medizin, Intensivmedizin, Flugmedizin und Arbeitsmedizin kam er 1980 als Fliegerarzt zum Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz und zum Marinefliegergeschwader 5 in Kiel. Seit 1981 Facharzt für Arbeitsmedizin, wurde er 1985 Divisionsarzt in der Marinefliegerdivision. Ab 1991 war er Kommandoarzt des Territorialkommando Schleswig-Holstein und des Wehrbereichskommandos I / 6. Panzergrenadierdivision. Zugleich war er Kommandeur des teilgekaderten Lazarettregiments 71 in Heide (Holstein).

Die erste ministerielle Verwendung hatte er von 1995 bis 1998 als Referatsleiter (Ausbildung, Grundsatz) im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Seit 1998 Admiralarzt der Marine beim Marineamt in Rostock, wurde er 2001 Kommandeur des Sanitätskommando I. 2002 kehrte er als Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes nach Bonn zurück. 2003 wurde er Inspekteur des Sanitätsdienstes. Am 30. September 2006 trat er in den Ruhestand.[2]

Einzelnachweise

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  1. Dissertation: Chromosomale Strukturanomalie in einer Familie mit rezidivierenden Aborten
  2. BMVg Presse- und Informationsstab (Hrsg.): Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen. Pressemitteilung. Berlin 21. September 2006 (PDF (Memento vom 20. Oktober 2006 im Internet Archive) [abgerufen am 3. April 2016]).