„Hundheim (Bell, Hunsrück)“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland |
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{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;" |
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| Ortsteil = Hundheim |
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! Wappen |
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| Gemeindeart = Ortsgemeinde |
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! Karte |
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| Gemeindename = Bell (Hunsrück) |
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| Breitengrad = 50/1/34/N |
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| align="center" | [[Bild:Wappen bell.jpg|130px|Wappen der Großgemeinde Bell]] |
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| Längengrad = 7/24/48/E |
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| align="center" | [[Bild:Lage_von_Kappel_im_Hunsrueck.png|140px|Lage von Hundheim in Deutschland]] |
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| Bundesland = Rheinland-Pfalz |
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| Höhe = |
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! colspan="2" | Basisdaten |
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| Höhe-von = 445 |
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| Höhe-bis = 500 |
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| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Rheinland-Pfalz]] |
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| Höhe-Bezug = DE-NHN |
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| Fläche = |
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| [[Landkreis|Kreis]]: || [[Rhein-Hunsrück-Kreis]] |
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| Einwohner = 166 |
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| Einwohner-Stand-Datum = 2018-12-06 |
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| [[Verbandsgemeinde]]: || [[Verbandsgemeinde Kastellaun|Kastellaun]] |
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| Einwohner-Quelle =<ref>{{Webarchiv|url=https://bell-hunsrueck.de/hundheim/ueber-hundheim.html |wayback=20190425011004 |text=Bell-Hunsrück.de}}</ref> |
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| Eingemeindungsdatum = 1974-03-17 |
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| [[Einwohner]]: || 147 Einwohner ''<small>(Stand 31. Dezember 2005)</small>'' |
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| Postleitzahl1 = 56288 |
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| Vorwahl1 = 06762 |
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| [[Postleitzahl]]: || 56288 |
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| Poskarte = Deutschland Rheinland-Pfalz |
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}} |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 06762 |
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || SIM |
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| Website: || [http://www.hundheim-hunsrueck.de Hundheim] |
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Das Dorf '''Hundheim''' liegt inmitten der [[Mittelgebirge|Mittelgebirgslandschaft]] des [[Hunsrück]] in der [[Verbandsgemeinde Kastellaun]] im [[Rhein-Hunsrück-Kreis]], [[Rheinland-Pfalz]]. Es gehört zu der Ortsgemeinde [[Bell (Hunsrück)]]. |
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== Geographie == |
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=== Lage === |
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'''Hundheim''' ist ein [[Ortsteil]] der Ortsgemeinde [[Bell (Hunsrück)]] ([[Verbandsgemeinde Kastellaun]]) in der Mittelgebirgslandschaft des [[Hunsrück]]s im [[Rhein-Hunsrück-Kreis]], [[Rheinland-Pfalz]] ([[Deutschland]]). |
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Das Dorf ist von Höhen und Wäldern umgeben, die gegen die aus dem Norden und Südwesten kommenden Kaltwetter Schutz bieten. Es liegt unmittelbar an der Wasserscheide [[Mosel]] – [[Nahe (Rhein)|Nahe]] im Einzugsgebiet der Nahe in einer mittleren Höhenlage von {{Höhe|460|DE-NHN|link=true}}, hat durchschnittlich 700 mm Jahresniederschlag und 7,1 °C mittlere Jahrestemperatur. Inmitten der Feldflur liegt der Ort Hundheim am ''Hundheimer Bach (genannt Donau)'', der in nordöstlicher Richtung zum [[Külzbach]] hin das Dorf und die Flur entwässert. |
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=== Nachbarorte === |
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{{Nachbargemeinden |
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== Geografie == |
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| NORDWEST = [[Krastel]] und [[Wohnroth]] |
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Das kleine Hunsrückdorf Hundheim liegt ca. 7 km südlich von [[Kastellaun]] und ca. 14 km nordwestlich von der Kreisstadt [[Simmern (Hunsrück)]] entfernt an der [[Kreisstraße]] 23. Die Anbindung an den überörtlichen Verkehr ist über die ca. 1 km vom Ort entfernte [[Hunsrückhöhenstraße]] ( [[B 327]] ) gegeben. Das Dorf ist von Höhen und Wäldern umgeben, die gegen die aus dem Norden und Südwesten kommenden Kaltwetter Schutz bieten. Es liegt unmittelbar an der Wasserscheide Mosel - Nahe im Einzuggebiet der Nahe, in einer mittleren Höhenlage von 460 m über N.N., hat durchschnittlich 700 mm Jahresniederschlag und 7,1° C mittlere Jahrestemperatur. Inmitten der Feldflur liegt der Ort Hundheim am Hundheimer Bach ( genannt Donau ), der in nordöstlicher Richtung, zum [[Külzbach]] hin das Dorf und die Flur entwässert. Hundheim ist gut an das Kastellauner Wandernetz angeschlossen und für Radfahrer über den 1 km östlich gelegenen [[Schinderhannes-Radweg]] erreichbar. |
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| NORD = [[Bell (Hunsrück)|Bell]] |
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| NORDOST = [[Pydna (Raketenbasis)|Pydna]] und [[Kastellaun]] |
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| WEST = [[Leideneck]] und [[Völkenroth]] |
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| OST = [[Schinderhannes-Radweg]], [[Hasselbach (Hunsrück)|Hasselbach]] und [[Alterkülz]] |
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| SUEDWEST = [[Kappel (Hunsrück)|Kappel]] |
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| SUED = [[Goßberg (Hunsrück)|Goßberg]] und [[Wüschheim (Hunsrück)|Wüschheim]] |
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| SUEDOST = [[Michelbach (Hunsrück)|Michelbach]] |
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=== Infrastruktur === |
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Das kleine Hunsrückdorf Hundheim liegt ca. 7 km südlich von [[Kastellaun]] und ca. 14 km nordwestlich von der Kreisstadt [[Simmern/Hunsrück|Simmern]] entfernt an der [[Kreisstraße]] [[Liste der Kreisstraßen im Rhein-Hunsrück-Kreis#K 23|23]]. Die Anbindung an den überörtlichen Verkehr ist über die ca. 1 km vom Ort entfernte [[Hunsrückhöhenstraße]] ([[Bundesstraße 327|B 327]]) gegeben. Der Flughafen [[Flughafen Frankfurt-Hahn|Hahn Airport]] befindet sich ca. 16 km in südlicher Richtung von Hundheim und ist über die Hunsrückhöhenstraße erreichbar. Das [[Ultraleichtfluggelände Bell-Hundheim]] liegt etwa 700 m östlich der Ortsmitte. Die nächstgelegenen größeren Bahnhöfe befinden sich in [[Koblenz Hauptbahnhof|Koblenz]], [[Bingen (Rhein) Hauptbahnhof|Bingen]], [[Bahnhof Bad Kreuznach|Bad Kreuznach]] und [[Mainz Hauptbahnhof|Mainz]]. Im Nahbereich ist Hundheim gut an das Kastellauner Wandernetz angeschlossen und für Radfahrer über den 1 km östlich gelegenen [[Schinderhannes-Radweg]] erreichbar. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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=== Altertum bis Mittelalter === |
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Erstmals wurde Hundheim 1310 im ''Sponheimischen Gefälleregister'' erwähnt. Der Ortsname wird gedeutet: "Dorf ( Heim ) des Hundo". In der Nachkriegszeit und zu Zeiten des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] wurden in der Umgebung von Hundheim mehrere [[NATO]] Liegenschaften errichtet. [[Bild:Goßberg.jpg|thumb|Goßberg]] [[Bild:Fruehjahr2006.jpg|thumb|Hundheim im Frühjahr]] |
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Es lässt sich vermuten, dass schon die [[Kelten]] Niederlassungen in der Umgebung von Hundheim hatten. Sicher nachweisbar sind keltische [[Hügelgräber]] östlich von Hundheim in einem Waldstück der ''Birkenstruht'' sowie das nördlich gelegene Gräberfeld ''Fuchshohl'' mit dem dort gefundenen [[Wagengrab von Bell|Wagengrab]]. |
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[[Bild:Landschaft.jpg|thumb|Hundheim im Spätherbst]] Dazu wurde unter anderem der südlich im Grenzbegiet zu [[Wüschheim (Hunsrück)]] gelegene Goßberg 30 m tief ausgeschachtet, um einen atomsicheren Bunker hinein zu bauen. Dieser Bunker sollte die Beobachtungs- und Leitstellung für die in der Nähe gelegene [[Pydna (Raketenbasis)]] beherbergen. Der Goßberg ist heute sieben Meter höher als vor dem Bau der Anlage, die nach seiner Fertigstellung nicht in Betrieb genommen wurde. |
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Auch in der [[Römerzeit]] hat es Niederlassungen in der Umgebung von Hundheim gegeben, wie die römischen Baureste in der Umgebung des Goßberges beweisen. Es wird dort eine [[Villa Rustica]] vermutet.<ref>{{Internetquelle |url=https://hundemer-platt.de/5.html |titel=Splitter aus der Dorfgeschichte Hundheim |abruf=2024-05-30}}</ref> |
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Bis 1974 war Hundheim eine eigenständige Gemeinde. Heute gehört das Dorf zur Großgemeinde [[Bell (Hunsrück)]]. Am Freitag, den 16. Mai 1975, in den Nachmittagsstunden kam die große Flut: westlich von Hundheim ging nach einem Wolkenbruch soviel Regen nieder, das der Ort innerhalb weniger Minuten zu zwei Dritteln überflutet war. Elf Feuerwehreinheiten aus den Nachbardörfern, sowie Soldaten der nahegelegenen amerikanischen Militärbasis B-Battry (die mit Sandsäcken aushalfen), versuchten das Schlimmste zu verhindern. Als Folge durch das ablaufende Wasser in Richtung [[Külzbach]], wurden Brücken unterspült, in [[Alterkülz]] kamen mehrere Tausend Hühner eines Zuchtbetriebes ums Leben, in [[Neuerkirch]] watete der Besitzer eines Jahrmarktfahrbetriebes, der anlässlich der bevorstehenden Pfingst[[kirmes]] angereist war, bis zur Brust im Wasser und versuchte verzweifelt seine Anlagen zu schützen. |
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Etwa seit dem Jahre 400 [[n. Chr.]] wird die Römerherrschaft im linksrheinischen Gebiet durch die vordringenden [[Franken (Volk)|Franken]] endgültig beendet. Sie haben auch die Dörfer neu besiedelt, beziehungsweise erst gegründet. Hundheim hat die für die ersten fränkischen Siedlungen charakteristische Endung [[-heim#Namensvarianten|-heim]]. So kann man die Dorfgründung im Zeitraum zwischen [[500]] und [[700]] n. Chr. annehmen. |
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Hundheim wird im Jahr 1220 in einer Bestandsaufnahme, dem ''[[Liber annalium]]'' des [[Bistum Trier|Erzbistums Trier]] genannt. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des [[Landeshauptarchiv Koblenz|Landeshauptarchivs Koblenz]] wohl 1330–1335, wird der Ort unter dem Namen ''Huntheym'' im ''Sponheimischen [[Gefälle (Recht)|Gefälleregister]]'' der [[Grafschaft Sponheim]] erwähnt.<ref>{{Internetquelle |url=https://apertus.rlp.de |titel=Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 33 Nummer 15036 |abruf=2021-09-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.hundemer-platt.de/Erinnerungen/Sponheim/Gefaellregister-Sponheimer.pdf |titel=Zinsen und Gefälle des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 3,14 MB) |abruf=2022-02-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.hundemer-platt.de/Erinnerungen/Sponheim/Gefaellregister-Sponheimer-Abschrift.pdf |titel=Abschrift des Zinsen- und Gefälleregisters des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 1,4 MB) |abruf=2022-02-11}}</ref> |
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=== 18. bis 20. Jahrhundert === |
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Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch [[französische Revolution]]struppen während der [[Franzosenzeit]] wurde der Ort französisch. 1815 wurde durch den [[Wiener Kongress]] eine Neuordnung der Gebiete beschlossen und Hundheim dem [[Königreich Preußen]] zugeordnet. |
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Die [[1840er]] Jahre waren europaweit durch Teuerung, [[Missernte]]n und eine gewisse soziale Unruhe geprägt, so dass sich auch Hundheimer Bürger zur [[Auswanderung]] entschlossen, vor allem nach [[Brasilien]] in den Bundesstaat [[Rio Grande do Sul]] im Bereich des [[Rio Pardinho]]. |
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Seit 1946 ist Hundheim Teil des neu gegründeten Landes [[Rheinland-Pfalz]]. Bis 1974 war Hundheim eine eigenständige Gemeinde. Aufgrund von [[Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz|Gebietsreformen]] gehört das Dorf seit dem 17. März 1974 als [[Ortsbezirk]] zur Ortsgemeinde [[Bell (Hunsrück)|Bell]].{{GemeindeverzeichnisRP|Ref=ja|Stand=2016|Seiten=159}} |
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=== Kalter Krieg === |
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In der Nachkriegszeit und zu Zeiten des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] wurden in der Umgebung von Hundheim mehrere [[NATO]]-Einrichtungen errichtet. Dazu wurde unter anderem der südlich im Grenzgebiet zu [[Wüschheim (Hunsrück)|Wüschheim]] gelegene [[Goßberg (Hunsrück)|Goßberg]] 30 m tief ausgeschachtet, um einen atomsicheren [[Bunker (Bauwerk)|Militärbunker]] hinein zu bauen. In dieses Bauwerk sollte nach der Fertigstellung die NATO-Beobachtungs- und [[Leitstelle]] [[Metro Tango]] (MT) umziehen und als Kommandostand für die in der Nähe gelegene [[Pydna (Raketenbasis)|Raketenbasis Pydna]] dienen. Der Goßberg ist heute acht Meter höher als vor dem Bau der Anlage, welche nach ihrer Fertigstellung allerdings nie in Betrieb genommen wurde. |
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=== Die große Flut === |
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Am Freitag, dem 16. Mai 1975, kam in den Nachmittagsstunden die große [[Hochwasser|Flut]]: westlich von Hundheim ging nach einem [[Wolkenbruch]] so viel [[Regen]] nieder, dass der Ort innerhalb weniger Minuten zu zwei Dritteln überflutet war. Elf [[Feuerwehreinheit]]en aus den Nachbardörfern sowie [[Soldat]]en der nahe gelegenen [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-amerikanischen]] [[Militärbasis]] B-Battery (zu dieser Zeit auf dem Gelände der Pydna stationiert), die mit [[Sandsack|Sandsäcken]] aushalfen, versuchten das Schlimmste zu verhindern. Als Folge durch das ablaufende [[Wasser]] in Richtung [[Külzbach]] wurden [[Straßenbrücke]]n unterspült, in [[Alterkülz]] kamen mehrere Tausend Hühner eines [[Geflügelzucht#Geflügelhaltung|Zuchtbetriebes]] ums Leben, in [[Neuerkirch]] watete der Besitzer eines [[Fahrgeschäft|Jahrmarktfahrbetriebes]], der anlässlich der bevorstehenden [[Pfingsten|Pfingstkirmes]] angereist war, bis zur Brust im Wasser und versuchte verzweifelt seine Anlagen zu schützen. |
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=== Namensgebung === |
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Die Ortschaft Hundheim, im örtlichen Dialekt ''Hundem'', wird in einer Abgabenaufzeichnung der Grafschaft Sponheim in den Jahren 1330–1335 ''Huntheym'' genannt. In den Kirchenbüchern der evangelischen Gemeinde Bell erscheint der Dorfname bei einer ersten Taufeintragung vom 19. Februar 1570 als ''Honsheim''. Später erscheint ''Hontam'' in den Kirchenbüchern. Der Name erklärt sich als Wohnstatt eines Hon oder Hun, eines Hundertschaftsführers. Bei den Franken wurden jeweils 100 Familien zu einer [[Honschaft]] als kleinster politischer Einheit zusammengefasst, und Hundheim ist offenbar der Mittelpunkt eines solchen ''Amtsbezirkes'' gewesen. |
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=== Kirche === |
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Hundheim hat keine eigenen Kirchen und ist daher kirchlich an Nachbargemeinden angeschlossen. |
Hundheim hat keine eigenen Kirchen und ist daher kirchlich an Nachbargemeinden angeschlossen. |
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== Politik == |
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Politisch wird der Ortsbezirk Hundheim vom [[Ortsbürgermeister]] und dem [[Gemeinderat (Deutschland)|Ortsgemeinderat]] Bell vertreten, verfügt aber auch über einen eigenen [[Ortsbeirat]] und einen [[Ortsvorsteher]]. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern. |
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Ortsvorsteher ist Ulrich Franz.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter RLP |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kd/gebiete/1400000000000.html |titel=Direktwahlen 2019 |titelerg=siehe Kastellaun, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile |abruf=2019-10-07}}</ref> |
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== Wirtschaft == |
== Wirtschaft == |
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Die in dieser Region traditionelle [[Landwirtschaft]] gibt es kaum noch (der letzte [[Haupterwerbsbetrieb]] wurde [[1992]] eingestellt). Es gibt sechs [[Gewerbebetrieb]]e, u.a. eine Firma, die [[Ultraleichtflugzeug]]e herstellt. |
Die in dieser Region traditionelle [[Landwirtschaft]] gibt es kaum noch (der letzte [[Haupterwerbsbetrieb]] wurde [[1992]] eingestellt). Es gibt sechs [[Gewerbebetrieb]]e, u. a. eine Firma, die [[Ultraleichtflugzeug]]e herstellt. |
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== Ortsbeschreibung und Besonderheiten == |
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[[Datei:Hundheim Dorfstr 18.jpg|mini|hochkant|Fachwerkhaus Dorfstraße 18]] |
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Hundheims auffälligstes Gebäude ist das 1971 – 1972 ([[Fest|Einweihung]] erfolgte am 29. April 1972) erbaute und 2009 – 2011 renovierte [[Gemeindehaus (Kommune)#Deutschland|Gemeindehaus]] im Mittelpunkt des Dorfes. Im Inneren des Gemeindehauses befindet sich eine Wandmalerei. Sie stellt das alte Rathaus ''(Rodes)'' dar, das etwas weiter südlicher stand und nach dem Bau des neuen Gemeindehauses abgerissen wurde. Die Glocke wurde im neuen Glockenturm eingebaut und wieder aktiviert (Glockeninschrift: ''„Zur Erinnerung an die [[Evakuierung|Evakuierten]] aus [[Saarburg]] im Kriegsjahr 1944/45. Nr. 5152 [[Glockengießerei Mabilon]] und Co, Saarburg. Für die Gemeinde Hundheim [[Landkreis Simmern|Kreis Simmern]] 1950.“''). Das Gemeindehaus wird und wurde immer vielseitig genutzt: [[Turnen|Turnverein]] Hundheim 1930 e. V., Veranstaltungen der Landfrauen, des [[Feuerwehrverein]] Hundheim e. V. und des gemischten [[Chor (Musik)|Chores]] Hundheim/Völkenroth (aufgelöst im Spätjahr 2010). |
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Das [[Kriegerdenkmal]] wird von zwei (ehemals drei) über 100 Jahre alten [[Eichen]] eingerahmt, die im [[Drei-Kaiser-Jahr]] [[1888]] gepflanzt worden waren. Die alte [[Pumpe]] des ehemaligen [[Wasserwerk]]es von Hundheim ist eine weitere historische [[Landmarke|Wegmarke]]. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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Hundheims auffälligstes Gebäude ist das Gemeindehaus mit seinem aktiven Glockenturm im Mittelpunkt des Dorfes. Das Gemeindehaus wird vielseitig genutzt: Turnverein Hundheim 1930 e.V.; Veranstaltungen der Landfrauen; des Feuerwehrvein Hundheim e.V. und des gemischten Chores Hundheim/[[Völkenroth]]. |
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Das aus dem 18. Jahrhundert stammende [[Fachwerkhaus]] mit [[Krüppelwalmdach]] in der Dorfstraße 18 ist in der [[Liste der Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz]] verzeichnet. |
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Das [[Kriegerdenkmal]] wird von zwei (ehemals drei) über 100 Jahre alten Eichen beflankt, die im [[Drei-Kaiser-Jahr]] [[1888]] gepflanzt wurden. Die alte Pumpstation des ehemaligen Wasserwerkes von Hundheim ist eine weitere historische Wegmarke. |
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Daneben besitzt Hundheim einen Flugplatz für Ultraleichtflugzeuge (UL-Sonderlandeplatz), der privat betrieben wird.<ref>[https://www.diamantenwerft.de/flugplatz/anflugkarte-infos/ Flugplatz], abgerufen am 25. Juli 2023.</ref> Seit 2010 findet im Hangar dieses Flugplatzes jährlich am 30. April die [[Benefizveranstaltung]] ''Start in den Mai'' statt, bei der mehrere Bands (bis dato ''LH-Special'', ''Dead Horse Gap'', '' Round the Corner'' und die Fliegerband ''RUNWAY22'') unentgeltlich Live-Musik machen; alle Erlöse werden wohltätigen Zwecken gespendet. |
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Daneben besitzt Hundheim einen Flugplatz für [[Ultraleichtflugzeug]]e (Verein). |
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== Literatur == |
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* {{RPB ORT|nr=o140030090200}} |
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*[[Bell (Hunsrück)]] |
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*[[Hasselbach (Hunsrück)]] |
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*[[Alterkülz]] |
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*[[Michelbach (Hunsrück)]] |
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*[[Reich (Hunsrück)]] |
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*[[Wüschheim (Hunsrück)]] |
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*[[Kappel (Hunsrück)]] |
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*[[Völkenroth]] |
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*Stadt [[Kastellaun]] |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Hundheim (Hunsrück)}} |
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* [https://hundheim-hunsrueck.de/ueber-hundheim.html Über Hundheim] |
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* [https://hundheimer.de/Dorf/index.htm Unser Dorf Hundheim] |
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* [https://www.hundemer-platt.de/ Hundemer Sprache] |
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* [https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/hierzuland/wh-ls-hzldorfstrasseinbell-hundheimsf-neu-100.html Die Dorfstraße in Hundheim (SWR Fernsehsendung Hierzuland)] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Bell (Hunsrück)}} |
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[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] |
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[[Kategorie:Ort im Rhein-Hunsrück-Kreis]] |
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[[Kategorie:Ortsbezirk von Bell (Hunsrück)]] |
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[[Kategorie:Ort im Hunsrück]] |
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[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Rhein-Hunsrück-Kreis)]] |
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[[Kategorie:Ersterwähnung 1310]] |
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[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1974]] |
Aktuelle Version vom 4. Februar 2025, 15:01 Uhr
Hundheim Ortsgemeinde Bell (Hunsrück)
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 2′ N, 7° 25′ O | |
Höhe: | 445–500 m ü. NHN | |
Einwohner: | 166 (6. Dez. 2018)[1] | |
Eingemeindung: | 17. März 1974 | |
Postleitzahl: | 56288 | |
Vorwahl: | 06762 | |
Lage von Hundheim in Rheinland-Pfalz
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Das Dorf Hundheim liegt inmitten der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück in der Verbandsgemeinde Kastellaun im Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz. Es gehört zu der Ortsgemeinde Bell (Hunsrück).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf ist von Höhen und Wäldern umgeben, die gegen die aus dem Norden und Südwesten kommenden Kaltwetter Schutz bieten. Es liegt unmittelbar an der Wasserscheide Mosel – Nahe im Einzugsgebiet der Nahe in einer mittleren Höhenlage von 460 m ü. NHN, hat durchschnittlich 700 mm Jahresniederschlag und 7,1 °C mittlere Jahrestemperatur. Inmitten der Feldflur liegt der Ort Hundheim am Hundheimer Bach (genannt Donau), der in nordöstlicher Richtung zum Külzbach hin das Dorf und die Flur entwässert.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krastel und Wohnroth | Bell | Pydna und Kastellaun |
Leideneck und Völkenroth | ![]() |
Schinderhannes-Radweg, Hasselbach und Alterkülz |
Kappel | Goßberg und Wüschheim | Michelbach |
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das kleine Hunsrückdorf Hundheim liegt ca. 7 km südlich von Kastellaun und ca. 14 km nordwestlich von der Kreisstadt Simmern entfernt an der Kreisstraße 23. Die Anbindung an den überörtlichen Verkehr ist über die ca. 1 km vom Ort entfernte Hunsrückhöhenstraße (B 327) gegeben. Der Flughafen Hahn Airport befindet sich ca. 16 km in südlicher Richtung von Hundheim und ist über die Hunsrückhöhenstraße erreichbar. Das Ultraleichtfluggelände Bell-Hundheim liegt etwa 700 m östlich der Ortsmitte. Die nächstgelegenen größeren Bahnhöfe befinden sich in Koblenz, Bingen, Bad Kreuznach und Mainz. Im Nahbereich ist Hundheim gut an das Kastellauner Wandernetz angeschlossen und für Radfahrer über den 1 km östlich gelegenen Schinderhannes-Radweg erreichbar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altertum bis Mittelalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es lässt sich vermuten, dass schon die Kelten Niederlassungen in der Umgebung von Hundheim hatten. Sicher nachweisbar sind keltische Hügelgräber östlich von Hundheim in einem Waldstück der Birkenstruht sowie das nördlich gelegene Gräberfeld Fuchshohl mit dem dort gefundenen Wagengrab.
Auch in der Römerzeit hat es Niederlassungen in der Umgebung von Hundheim gegeben, wie die römischen Baureste in der Umgebung des Goßberges beweisen. Es wird dort eine Villa Rustica vermutet.[2]
Etwa seit dem Jahre 400 n. Chr. wird die Römerherrschaft im linksrheinischen Gebiet durch die vordringenden Franken endgültig beendet. Sie haben auch die Dörfer neu besiedelt, beziehungsweise erst gegründet. Hundheim hat die für die ersten fränkischen Siedlungen charakteristische Endung -heim. So kann man die Dorfgründung im Zeitraum zwischen 500 und 700 n. Chr. annehmen.
Hundheim wird im Jahr 1220 in einer Bestandsaufnahme, dem Liber annalium des Erzbistums Trier genannt. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchivs Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter dem Namen Huntheym im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt.[3][4][5]
18. bis 20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen während der Franzosenzeit wurde der Ort französisch. 1815 wurde durch den Wiener Kongress eine Neuordnung der Gebiete beschlossen und Hundheim dem Königreich Preußen zugeordnet.
Die 1840er Jahre waren europaweit durch Teuerung, Missernten und eine gewisse soziale Unruhe geprägt, so dass sich auch Hundheimer Bürger zur Auswanderung entschlossen, vor allem nach Brasilien in den Bundesstaat Rio Grande do Sul im Bereich des Rio Pardinho.
Seit 1946 ist Hundheim Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Bis 1974 war Hundheim eine eigenständige Gemeinde. Aufgrund von Gebietsreformen gehört das Dorf seit dem 17. März 1974 als Ortsbezirk zur Ortsgemeinde Bell.[6]
Kalter Krieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nachkriegszeit und zu Zeiten des Kalten Krieges wurden in der Umgebung von Hundheim mehrere NATO-Einrichtungen errichtet. Dazu wurde unter anderem der südlich im Grenzgebiet zu Wüschheim gelegene Goßberg 30 m tief ausgeschachtet, um einen atomsicheren Militärbunker hinein zu bauen. In dieses Bauwerk sollte nach der Fertigstellung die NATO-Beobachtungs- und Leitstelle Metro Tango (MT) umziehen und als Kommandostand für die in der Nähe gelegene Raketenbasis Pydna dienen. Der Goßberg ist heute acht Meter höher als vor dem Bau der Anlage, welche nach ihrer Fertigstellung allerdings nie in Betrieb genommen wurde.
Die große Flut
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Freitag, dem 16. Mai 1975, kam in den Nachmittagsstunden die große Flut: westlich von Hundheim ging nach einem Wolkenbruch so viel Regen nieder, dass der Ort innerhalb weniger Minuten zu zwei Dritteln überflutet war. Elf Feuerwehreinheiten aus den Nachbardörfern sowie Soldaten der nahe gelegenen US-amerikanischen Militärbasis B-Battery (zu dieser Zeit auf dem Gelände der Pydna stationiert), die mit Sandsäcken aushalfen, versuchten das Schlimmste zu verhindern. Als Folge durch das ablaufende Wasser in Richtung Külzbach wurden Straßenbrücken unterspült, in Alterkülz kamen mehrere Tausend Hühner eines Zuchtbetriebes ums Leben, in Neuerkirch watete der Besitzer eines Jahrmarktfahrbetriebes, der anlässlich der bevorstehenden Pfingstkirmes angereist war, bis zur Brust im Wasser und versuchte verzweifelt seine Anlagen zu schützen.
Namensgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft Hundheim, im örtlichen Dialekt Hundem, wird in einer Abgabenaufzeichnung der Grafschaft Sponheim in den Jahren 1330–1335 Huntheym genannt. In den Kirchenbüchern der evangelischen Gemeinde Bell erscheint der Dorfname bei einer ersten Taufeintragung vom 19. Februar 1570 als Honsheim. Später erscheint Hontam in den Kirchenbüchern. Der Name erklärt sich als Wohnstatt eines Hon oder Hun, eines Hundertschaftsführers. Bei den Franken wurden jeweils 100 Familien zu einer Honschaft als kleinster politischer Einheit zusammengefasst, und Hundheim ist offenbar der Mittelpunkt eines solchen Amtsbezirkes gewesen.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hundheim hat keine eigenen Kirchen und ist daher kirchlich an Nachbargemeinden angeschlossen.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politisch wird der Ortsbezirk Hundheim vom Ortsbürgermeister und dem Ortsgemeinderat Bell vertreten, verfügt aber auch über einen eigenen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern. Ortsvorsteher ist Ulrich Franz.[7]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in dieser Region traditionelle Landwirtschaft gibt es kaum noch (der letzte Haupterwerbsbetrieb wurde 1992 eingestellt). Es gibt sechs Gewerbebetriebe, u. a. eine Firma, die Ultraleichtflugzeuge herstellt.
Ortsbeschreibung und Besonderheiten
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Hundheims auffälligstes Gebäude ist das 1971 – 1972 (Einweihung erfolgte am 29. April 1972) erbaute und 2009 – 2011 renovierte Gemeindehaus im Mittelpunkt des Dorfes. Im Inneren des Gemeindehauses befindet sich eine Wandmalerei. Sie stellt das alte Rathaus (Rodes) dar, das etwas weiter südlicher stand und nach dem Bau des neuen Gemeindehauses abgerissen wurde. Die Glocke wurde im neuen Glockenturm eingebaut und wieder aktiviert (Glockeninschrift: „Zur Erinnerung an die Evakuierten aus Saarburg im Kriegsjahr 1944/45. Nr. 5152 Glockengießerei Mabilon und Co, Saarburg. Für die Gemeinde Hundheim Kreis Simmern 1950.“). Das Gemeindehaus wird und wurde immer vielseitig genutzt: Turnverein Hundheim 1930 e. V., Veranstaltungen der Landfrauen, des Feuerwehrverein Hundheim e. V. und des gemischten Chores Hundheim/Völkenroth (aufgelöst im Spätjahr 2010).
Das Kriegerdenkmal wird von zwei (ehemals drei) über 100 Jahre alten Eichen eingerahmt, die im Drei-Kaiser-Jahr 1888 gepflanzt worden waren. Die alte Pumpe des ehemaligen Wasserwerkes von Hundheim ist eine weitere historische Wegmarke.
Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach in der Dorfstraße 18 ist in der Liste der Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz verzeichnet.
Daneben besitzt Hundheim einen Flugplatz für Ultraleichtflugzeuge (UL-Sonderlandeplatz), der privat betrieben wird.[8] Seit 2010 findet im Hangar dieses Flugplatzes jährlich am 30. April die Benefizveranstaltung Start in den Mai statt, bei der mehrere Bands (bis dato LH-Special, Dead Horse Gap, Round the Corner und die Fliegerband RUNWAY22) unentgeltlich Live-Musik machen; alle Erlöse werden wohltätigen Zwecken gespendet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Hundheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Über Hundheim
- Unser Dorf Hundheim
- Hundemer Sprache
- Die Dorfstraße in Hundheim (SWR Fernsehsendung Hierzuland)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bell-Hunsrück.de ( vom 25. April 2019 im Internet Archive)
- ↑ Splitter aus der Dorfgeschichte Hundheim. Abgerufen am 30. Mai 2024.
- ↑ Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 33 Nummer 15036. Abgerufen am 15. September 2021.
- ↑ Zinsen und Gefälle des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 3,14 MB). Abgerufen am 10. Februar 2022.
- ↑ Abschrift des Zinsen- und Gefälleregisters des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 1,4 MB). Abgerufen am 11. Februar 2022.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 159 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kastellaun, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
- ↑ Flugplatz, abgerufen am 25. Juli 2023.