„Steigerwaldstadion“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Stadion |
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[[Image:Steigerwaldstadion-Mainstand3.jpg|thumb|right|Haupttribüne]] |
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| Name = Steigerwaldstadion |
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Das '''Steigerwaldstadion''' ist ein [[Fußball]]- und [[Leichtathletik]]-[[Stadion]] im Süden von [[Erfurt]]. Es fasst knapp 20.000 Zuschauer (6000 Sitzplätze, davon 4000 überdacht) und ist das Heimatstadion des [[FC Rot-Weiß Erfurt]]. |
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| Spitzname = |
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| Stadionlogo = |
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| Bild = [[Datei:Luftaufnahme Steigerwaldstadion.jpg|300px|Steigerwaldstadion (Luftbild 2018)]] |
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| Bildbeschreibung = Steigerwaldstadion (Luftbild 2018) |
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| Frühere Namen = Mitteldeutsche Kampfbahn (1931–1948)<br />Georgij-Dimitroff-Stadion (1948–1991) |
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| Ort = Arnstädter Straße 55<br />{{DEU|Ziel=Erfurt}}, [[Deutschland]] |
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| Stadionklassifikation = |
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| Architekt = [[HPP Architekten]] (2014–2016)<ref name="Umbau Steigerwaldstadion">stadiumdb.com: [http://stadiumdb.com/designs/ger/steigerwaldstadion Umbau Steigerwaldstadion] (englisch)</ref> |
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| Eigentümer = [[Erfurt|Stadt Erfurt]] |
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| Betreiber = Arena Erfurt GmbH |
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| Baubeginn = 1927 |
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| Eröffnung = 17. Mai 1931 |
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| Erstes Spiel = |
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| Kapazität = 18.599 Plätze (seit 2017)<br />17.500 Plätze (2014) |
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| Kapazität international = |
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| Spielfläche = 105 × 68 m |
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| Oberfläche = [[Rasen|Naturrasen]] |
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| Kosten = 42,8 Mio. [[Euro]] (Umbau 2015–2017) |
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| Renovierungen = 1948, 1970, 1976, 1981, 1993–1994, 1999–2003, 2015–2017<ref name="Description: Steigerwaldstadion">stadiumdb.com: [http://stadiumdb.com/stadiums/ger/steigerwaldstadion Description: Steigerwaldstadion] (englisch)</ref> |
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| Erweiterungen = |
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| Abriss = 2015 (teilweise) |
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| Verein(e) = * [[FC Rot-Weiß Erfurt]] |
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| Veranstaltungen = * [[Liste der Länderspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen|Länderspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen]] |
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* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2001]] |
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* [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften]]: [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1994|1994]], [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1999|1999]], [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 2007|2007]], [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 2017|2017]] |
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* [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften#DDR-Meisterschaften|Leichtathletik-Meisterschaften der DDR]]: 1951, 1956, 1968, 1970, 1972, 1975, 1984 |
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* [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2005]] |
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| Breitengrad = 50.960227 |
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| Längengrad = 11.037247 |
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| Höhe = |
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| Region-ISO = DE-TH |
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Das '''Steigerwaldstadion''' (voller Name: '''Steigerwaldstadion präsentiert von der Mediengruppe Thüringen''') ist ein [[Fußballstadion]] mit [[Leichtathletikanlage]] in der [[Löbervorstadt]] im Süden von [[Erfurt]], Landeshauptstadt von [[Thüringen]], in Nachbarschaft zum [[Südpark (Erfurt)|Südpark]]. Es fasste vor den Umbaumaßnahmen ab 2015 insgesamt 17.500 Zuschauer (6.000 Sitzplätze, davon 4.000 überdacht).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.rot-weiss-erfurt.de/tickets/stadion-71.htm |titel=Übersicht Steigerwaldstadion |hrsg=FC Rot-Weiß Erfurt e. V. |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130826024834/http://rot-weiss-erfurt.de/tickets/stadion-71.htm |archiv-datum=2013-08-26 |offline=1 |abruf=2013-08-18}}</ref> Heute bietet es 18.599 Plätze und ist, nach der [[Skatbank-Arena]] in [[Altenburg]], das zweitgrößte Stadion in Thüringen.<ref name="Steigerwaldstadion erfolgreich abgenommen">{{Webarchiv |url=https://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Steigerwaldstadion-erfolgreich-abgenommen&folder=sites&site=news_detail&news_id=15940 |text=''Steigerwaldstadion erfolgreich abgenommen.'' |wayback=20180318183111}} In: ''stadionwelt.de'', 10. Februar 2017.</ref> Das Steigerwaldstadion ist die Heimspielstätte des [[FC Rot-Weiß Erfurt]]. Seinen Namen hat die Anlage vom nahe gelegenen [[Steigerwald (Erfurt)|Steigerwald]] erhalten. Die Anlage ist für fast 42,8 Mio. [[Euro]] umfassend saniert und zu einer multifunktionalen Veranstaltungsstätte umgebaut worden.<ref name="Steigerwaldstadion erfolgreich abgenommen" /> Betrieben wird das Stadion von der Arena Erfurt GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH und der Messe Erfurt GmbH.<ref>stadtwerke-erfurt.de: [https://www.stadtwerke-erfurt.de/pb/die_swe/die+swe/unternehmen/arena+erfurt+gmbh Arena Erfurt GmbH]</ref> |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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=== Planung und Bau === |
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Die Planung eines Stadions in der Erfurter [[Löbervorstadt]] geht bereits auf die Mitte der 1920er Jahre zurück. 1927 legten der damalige Stadtbaurat [[Ludwig Boegl]] und der Leiter des Hochbauamts, der Architekt [[Johannes Klass]] hierzu konkrete Pläne vor. Anschließend wurde die Anlage von der Firma Kernchen & Co mit Hilfe von [[Arbeitsbeschaffungsmaßnahme|Erwerbslosenfürsorgeprogrammen]] errichtet und zog sich aufgrund finanzieller Probleme bis 1931 hin. Die Kosten betrugen ca. 500.000 [[Reichsmark]]. |
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=== 1931–1948: Mitteldeutsche Kampfbahn === |
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Das Steigerwaldstadion wurde am [[17. Mai]] [[1931]] als ''Daberstädter Schanze'' eröffnet. Das Stadion war zunächst noch nicht als Heimstätte für einen Fußballverein vorgesehen, sondern bot als typisches Mehrzweckstadion auch eine 500 Meter lange Laufbahn sowie eine 8 Meter breite Rasenbahn für den Reitsport. Mitte der [[1930er]] Jahre erhielt es den Namen ''Mitteldeutsche Kampfbahn'' und wurde um eine Holztribüne für weitere 1.270 Zuschauer vergrößert. Es fasste damit insgesamt 35.000 Zuschauer. 1935 bestritten [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] und [[Rumänische Fußballnationalmannschaft|Rumänien]] das erste Länderspiel im Erfurter Stadion. |
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Charakteristischer Teil des Stadions wurde das an der Ostseite, zum Südpark hin, erbaute monumentale Eingangsgebäude. Es bestand aus einem Mittelbau mit drei rundbogigen Toren und zwei symmetrisch dazu angelegten Seitenflügeln zur Unterbringung der Kassen. Der Bau diente dem Einzug der Sportler bei [[Marathonlauf|Marathonläufen]] und wurde daher „Marathontor“ genannt. Über den Toren befand sich eine Dachterrasse. Die Anlage war in Naturstein erbaut, die Vordächer vor den Kassenschaltern waren als Kragplatten aus Stahlbeton errichtet. |
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Die gesamte Sportanlage wurde am 17. Mai 1931 unter der Bezeichnung ''Mitteldeutsche Kampfbahn'' durch Oberbürgermeister [[Bruno Mann]] eröffnet.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.erfurter-sportbetrieb.de/steigerwald.php |text=Sportstätten |wayback=20131031131115}} auf erfurter-sportbetrieb.de, abgerufen am 28. Oktober 2013.</ref><ref name="TLZ-Chronik" /> Das Stadion war zunächst noch nicht als Heimstätte für einen Fußballverein vorgesehen, sondern diente als typisches Mehrzweckstadion vor allem Turnfesten, Reiterspielen und Leichtathletikveranstaltungen. Hierzu hatte es eine 500 Meter lange Laufbahn sowie eine 8 Meter breite Rasenbahn für den Reitsport. Fußballspiele wurden zunächst nur vereinzelt durchgeführt. |
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Nach dem Ende des [[2. Weltkrieg]]s wurde der Spielbetrieb zunächst eingestellt, die sowjetische Besatzungsmacht nutzte die Spielstätte unter anderem für den Kartoffelanbau. Am [[6. November]] [[1948]] wurde das Stadion nach Aufbringung einer neuen Rasenfläche wieder eröffnet, nun unter dem Namen ''Georgij-Dimitroff-Stadion'' (nach dem bulgarischen Politiker [[Georgi Michajlow Dimitrow]]). In den Fünfziger Jahren wurde auch der Zuschauerrekord erreicht. Dem Spiel Turbine Erfurt gegen [[Sachsen Leipzig|Chemie Leipzig]] wohnten 47.390 Zuschauer bei. |
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Am 26. Juli 1932 nutzten [[Adolf Hitler]] und die [[NSDAP]] das Stadion für eine Großkundgebung, an der über 75.000 Zuschauer teilgenommen haben sollen.<ref name="TLZ-Chronik">{{Internetquelle |autor=René Röder |url=https://www.tlz.de/sport/fussball/3-liga/article220558419/Der-Bau-des-Erfurter-Stadions-ein-Balanceakt.html |titel=Der Bau des Erfurter Stadions, ein Balanceakt |hrsg=Thüringische Landeszeitung Weimar |datum=2014-11-10 |abruf=2014-11-10 |kommentar=Zahlschranke, archiviert 2014 von Archive.today}}</ref> Nach der [[Machtergreifung]] 1933 folgten dort weitere Aufmärsche und Fackelzüge. Hierzu wurde das Stadion um eine Holztribüne für weitere 1.270 Zuschauer vergrößert und fasste damit insgesamt 35.000 Zuschauer. Am 25. August 1935 bestritten [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] und [[Rumänische Fußballnationalmannschaft|Rumänien]] das erste Länderspiel (4:2) im Erfurter Stadion. |
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[[1969]] wurde die Laufbahn auf 400 Meter verkürzt und mit Tartan überzogen. Das Stadion erhielt außerdem eine Flutlichtanlage und eine elektronische Anzeigetafel. |
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=== 1948–1991: Georgij-Dimitroff-Stadion === |
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[[1991]] erhielt die Sportstätte nach einer Befragung der Erfurter Bevölkerung seinen heutigen Namen ''Steigerwaldstadion''. 1992 wurde die alte Holztribüne abgerissen und es entstand bis 1994 eine neue Tribüne, die Platz für 4000 Zuschauer bietet. Ebenfalls 1994 fanden erstmals die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Steigerwaldstadion statt. |
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Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde der Spielbetrieb zunächst eingestellt. Unter der sowjetischen Besatzungsmacht wurde die Spielstätte unter anderem für den Kartoffelanbau genutzt. Am 6. November 1948 wurde das Stadion nach Aufbringung einer neuen Rasenfläche wieder eröffnet, nun unter dem Namen ''[[Georgi Dimitrow|Georgij-Dimitroff]]-Stadion''. In den 1950er Jahren wurde der bisher gültige Zuschauerrekord aufgestellt. Das DDR-Oberligaspiel Turbine Erfurt gegen [[FC Sachsen Leipzig|Chemie Leipzig]] (1:2) wurde von 47.390 Zuschauern besucht.<ref name="Description: Steigerwaldstadion" /> |
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Neben den Fußballspielen von Turbine / FC Rot-Weiß Erfurt wurde das Stadion in der DDR-Zeit auch mehrfach für die Etappenankünfte eines Radsport-Etappenrennens, der [[Internationale Friedensfahrt|„Internationalen Friedensfahrt“]], und zur Durchführung von Leichtathletikveranstaltungen genutzt. 1965 wurde die Leichtathletik-Laufbahn auf 400 Meter verkürzt und 1969 mit Tartan überzogen. Das Stadion erhielt eine elektronische [[Anzeigetafel]] und eine [[Flutlicht]]anlage mit 1000 [[Lux (Einheit)|Lux]] [[Beleuchtungsstärke]]. Diese wurde am 6. Oktober 1970 mit dem Freundschaftsspiel FC Rot-Weiß gegen [[Vasas Budapest]] (2:2) mit 14.000 Zuschauern eingeweiht. |
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Im Jahr 1999 wurde die Flutlichtanlage komplett erneuert. Kurz vor der Einweihung des neuen Flutlichtes beim Spiel gegen [[Erzgebirge Aue]] am 4. Dezember 1999 knickte jedoch einer der vier Masten aufgrund eines Materialfehlers ab. Nach jahrelangen Streitigkeiten um die Schuldfrage und einem erneuten Wiederaufbau der Flutlichtmasten, konnte das neue Flutlicht am 7. März 2003 zum Spiel gegen den [[1. FC Saarbrücken]] endlich eingeweiht werden. |
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Die Fußballnationalmannschaft der DDR trug folgende fünf Länderspiele im Dimitroff-Stadion aus: |
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== Block 3 == |
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[[Image:Steigerwaldstadion-Block 3.JPG|thumb|120px|right|Block 3]] |
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Im Spieltbetrieb des FC Rot-Weiß Erfurt ist Block 3 der "Fanblock". Er löste die damalige Ostkurve als Standort des "Harten Kerns" der Fans ab und ist nunmehr Heimat der sangesfreudigen Anhänger (u.a. "Erfordia Ultras"). |
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{{Fußballspiel kurz/Kopf|2=}} |
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Auswärtsanhänger hingegen nehmen in den Blöcken 1 und 2 Platz. |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|21.06.1961 (25.000 Zuschauer)|5=GDR|[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]|8=MAR|'''[[Marokkanische Fußballnationalmannschaft|Marokko]]'''|1:2|11=FFCCCC}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|11.09.1966 (30.000 Zuschauer)|5=GDR|'''[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]'''|8=POL|[[Polnische Fußballnationalmannschaft|Polen]]|2:0|11=CCFFCC}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|30.08.1978 (9.000 Zuschauer)|5=GDR|[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]|8=BGR-1971|[[Bulgarische Fußballnationalmannschaft|Bulgarien]]|2:2|11=FFFFCC}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|28.03.1984 (7.000 Zuschauer)|5=GDR|'''[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]'''|8=CSK|[[Tschechoslowakische Fußballnationalmannschaft|Tschechoslowakei]]|2:1|11=CCFFCC}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|23.08.1989 (5.000 Zuschauer)|5=GDR|[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]|8=BGR-1971|[[Bulgarische Fußballnationalmannschaft|Bulgarien]]|1:1|11=FFFFCC}} |
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|} |
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=== Seit 1991: Steigerwaldstadion === |
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1991 erhielt die Sportstätte nach einer Befragung der Erfurter Bevölkerung ihren heutigen Namen ''Steigerwaldstadion''. 1992 wurde die alte Holztribüne abgerissen und es entstand bis 1994 eine neue Tribüne, die Platz für 4000 Zuschauer bietet. Ebenfalls 1994 fanden erstmals die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Steigerwaldstadion statt. Am 13. Juni 1996 fand das erste Open-Air-Konzert – die US-Rocker [[Bon Jovi]] starteten hier ihre damalige Deutschlandtour – der Stadiongeschichte statt. Bei dieser Art der Nutzung stellt eine Anzahl von rund 45.000 Zuschauern die obere Begrenzung dar, wie am 1. Juni 2003 bei einem Konzert von [[Herbert Grönemeyer]] deutlich wurde. |
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Im Jahr 1999 wurde die [[Flutlicht]]anlage komplett erneuert. Kurz vor der Einweihung des neuen Flutlichtes beim Spiel gegen [[FC Erzgebirge Aue]] am 4. Dezember 1999 knickte jedoch einer der vier Masten aufgrund eines Materialfehlers ab.<ref name="Description: Steigerwaldstadion" /> Nach jahrelangen Streitigkeiten um die Schuldfrage und einem erneuten Wiederaufbau der Flutlichtmasten, konnte das neue Flutlicht am 7. März 2003 zum Spiel gegen den [[1. FC Saarbrücken]] endlich eingeweiht werden. Die Schuldfrage ist bis heute noch nicht rechtskräftig geklärt worden. |
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Im Rahmen der [[Frauenfußball-Europameisterschaft 2001]], die in Deutschland ausgetragen wurde, fanden im Steigerwaldstadion folgende drei Vorrundenspiele statt: |
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{{Fußballspiel kurz/Kopf|2=}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|23. Juni 2001 in Erfurt (10.252 Zuschauer)|5=DEU|'''Deutschland'''|8=SWE|Schweden|[[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2001/Gruppe A#Deutschland – Schweden 3:1 (1:1)|3:1 (1:1)]]}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|27. Juni 2001 in Erfurt (6.249 Zuschauer)|5=DEU|'''Deutschland'''|8=RUS|Russland|[[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2001/Gruppe A#Deutschland – Russland 5:0 (1:0)|5:0 (1:0)]]}} |
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{{Fußballspiel kurz/Zeile|30. Juni 2001 in Erfurt (820 Zuschauer)|5=SWE|'''Schweden'''|8=RUS|Russland|[[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2001/Gruppe A#Schweden – Russland 1:0 (0:0)|1:0 (0:0)]]}} |
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|} |
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Seit der Wiedervereinigung Deutschlands wurden dreimal die [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften|Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften]] im Steigerwaldstadion ausgetragen. Im Juli 2005 fanden hier die [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2005|U23-Europameisterschaften]] statt. Am 13. Dezember 2010 wurde im Stadion eine neue [[Rasenheizung]] in Betrieb genommen. |
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Die Rechte am Stadionnamen sollten nach dem Umbau an einen [[Sponsoring|Sponsor]] verkauft werden. Dafür waren Einnahmen von 400.000 Euro eingeplant. Bis Juni 2016 wurde noch kein Vertragspartner gefunden.<ref>mdr.de: {{Webarchiv |url=http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/namensrechte-steigerwaldstadion-erfurt-100.html |text=Namensrechte für Steigerwaldstadion noch nicht verkauft |wayback=20161204030328}} Artikel vom 10. Juni 2016.</ref> Am 25. August 2016 wurde bekannt, dass die [[Mediengruppe Thüringen]] [[Sponsoring|Namenssponsor]] wurde und das Steigerwaldstadion, zur Freude der Fans, seinen Namen behalten wird. Offiziell kommt der Zusatz „präsentiert von der Mediengruppe Thüringen“ hinzu.<ref>thueringen24.de: [https://www.thueringen24.de/erfurt/article208120761/Liveticker-Mediengruppe-Thueringen-rettet-den-Namen-Steigerwaldstadion.html #RWE Liveticker: Mediengruppe Thüringen rettet den Namen „Steigerwaldstadion“] Artikel vom 25. August 2016.</ref> Ende Juli 2018 wurde der Vertrag über den Namen verlängert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stadionwelt.de/news/19192/name-von-erfurter-stadion-bleibt-erhalten |titel=Name von Erfurter Stadion bleibt erhalten |werk=stadionwelt.de |datum=2018-08-01 |abruf=2024-04-24}}</ref> |
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Das erste Konzert gab [[Herbert Grönemeyer]] am 11. Juni 2016 vor 21.000 Besuchern. Es diente als Bewährungsprobe für kommende Veranstaltungen im Stadion.<ref>mdr.de: {{Webarchiv |url=http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/groenemeyer-konzert-arena-erfurt-100.html |text=Steigerwaldstadion Erfurt Bewährungsprobe bestanden – Grönemeyer begeistert 21.000 Fans in neuer Arena |wayback=20161204030335}} Artikel vom 12. Juni 2016.</ref> Am 22. Januar 2017 war ein offizielles Eröffnungsspiel für das umgebaute Steigerwaldstadion geplant. Zu Gast sollte der Bundesligist [[Borussia Dortmund]] sein. Vertraglich wurde vereinbart, dass der BVB mit seiner besten Mannschaft antreten wird. Das Spiel wurde jedoch nicht angepfiffen, das Flugzeug des BVB konnte wegen Nebels nicht landen. Das Spiel wurde am 5. August 2017 nachgeholt. Eigentlich sollte die Spielstätte schon im August 2016 eröffnet werden.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Gegner-fuer-Einweihungsspiel-steht-fest&folder=sites&site=news_detail&news_id=15586 |text=''Gegner für Einweihungsspiel steht fest.'' |wayback=20161202042507}} In: ''stadionwelt.de'', 30. November 2016.</ref> |
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== Umbau 2015–2017 == |
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Von 2015 bis Januar 2017 wurde das Stadion zu einer [[Multifunktionsarena]] umgebaut. Die Zuschauerkapazität wurde um etwa eintausend Plätze auf jetzt 18.559 (davon 9.465 Sitzplätze) erhöht.<ref>{{Internetquelle |autor=Arena GmbH |url=https://www.steigerwaldstadion-erfurt.de/pb/arena/home/presse/kapazitaeten |titel=Das Steigerwaldstadion: Zahlen, Daten, Fakten |datum=2018-07-29 |abruf=2018-07-29}}</ref> Es wurden drei überdachte Tribünen sowie ein Funktionsgebäude neu gebaut. Darin befinden sich Mannschaftskabinen und Kongreßräume. Die 1994 auf der Westseite errichtete alte Tribüne blieb vorerst erhalten. Aus Kostengründen wurde sie jedoch bisher nicht saniert, sondern entkernt und nur noch sporadisch genutzt. Der Umbau des Steigerwaldstadions zur Multifunktionsarena hatte sich mehrfach verzögert. Schließlich wurde die Arena am 22. Januar 2017 offiziell eröffnet. Das geplante Eröffnungsspiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Borussia Dortmund musste mehrfach verschoben werden. Zum ersten Termin am 11. November 2016 war das Stadion aufgrund der Verzögerungen noch nicht komplett nutzbar. Da die BVB-Mannschaft zum neuen Termin am 18. Januar 2017 wegen Nebels nicht auf dem Erfurter Flughafen landen konnte, musste der Spieltermin erneut verlegt werden.<ref>{{Internetquelle |autor=MDR Thüringen |url=http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/arena-erfurt-eroeffnung-100.html |titel=Keine Landung – Eröffnungsspiel gegen BVB geplatzt |datum=2017-01-22 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170602143418/http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/arena-erfurt-eroeffnung-100.html |archiv-datum=2017-06-02 |offline=1 |abruf=2017-05-17}}</ref> Am 6. August 2017 fand es dann letztlich statt. |
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Für die Nutzung der neuen Arena soll der FC Rot-Weiß Erfurt auch höhere Mietzahlungen an die Arena GmbH leisten. Um den Mietvertrag wurde monatelang gestritten, da die Einnahmen aus den Heimspielen des Drittligisten die Mietkosten nicht decken konnten, vor allem, da die Kosten beispielsweise für die Sicherheitsaufwendungen deutlich gestiegen sind. Letztlich wurde im April 2017 eine Vereinbarung geschlossen, die eine gestaffelte Mietzahlung entsprechend der Zuschauerzahlen vorsieht.<ref>{{Internetquelle |autor=MDR Thüringen |url=http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/erfurt-steigerwaldstadion-arena-miete-rot-weiss-100.html |titel=Rot-Weiß Erfurt und Arena einigen sich auf Mietvertrag |datum=2017-04-12 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170517220641/http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/erfurt-steigerwaldstadion-arena-miete-rot-weiss-100.html |archiv-datum=2017-05-17 |offline=1 |abruf=2017-05-17}}</ref> |
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2011 wurde ein Umbau des Stadions zu einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsarena für bis zu 120 Veranstaltungstage pro Jahr beschlossen, welcher ursprünglich bis Ende 2013 abgeschlossen sein und rund 27 Mio. Euro kosten sollte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.dtoday.de/regionen/lokal-wirtschaft_artikel,-Steigerwaldstadion-Erfurt-und-Sportfeld-Jena-werden-umgebaut-_arid,59268.html |titel=Steigerwaldstadion Erfurt und Sportfeld Jena werden umgebaut |hrsg=CMAC GmbH & Co. Verlags KG |datum=2011-05-02 |abruf=2013-08-18}}</ref> Unklarheiten über die Rechtskonformität der Fördermittelzulage des Landes Thüringen in Höhe 29,5 Mio. Euro mit EU-Recht konnten erst im März 2013 geklärt werden. Demnach war der Baubeginn für Frühjahr 2014 und die Fertigstellung Mitte 2015 geplant. Die Gesamtkapazität soll nach Fertigstellung 21.700 betragen und die Kosten sollen sich auf 35,2 Mio. Euro belaufen.<ref>{{Internetquelle |autor=Marco Alles |url=https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article219185119/Im-Fruehjahr-2014-beginnt-Umbau-des-Steigerwaldstadions.html |titel=Im Frühjahr 2014 beginnt Umbau des Steigerwaldstadions |hrsg=Zeitungsgruppe Thüringen GmbH & Co. KG |datum=2013-03-23 |abruf=2013-08-18}}</ref> Die Ausschreibung für den Bau musste ein zweites Mal durchgeführt werden, nachdem es offenbar in der ursprünglichen Ausschreibung im Juni 2013 Fehler gegeben hatte. Damit verzögerte sich der Baubeginn weiter.<ref>{{Internetquelle |autor=Dirk Lübke |url=https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article219464811/Multifunktionsarena-in-Erfurt-droht-wohl-neue-Ausschreibung.html |titel=Multifunktionsarena in Erfurt droht wohl neue Ausschreibung |hrsg=Zeitungsgruppe Thüringen GmbH & Co. KG |datum=2013-07-30 |abruf=2013-08-18}}</ref> Am 8. August 2013 gab Erfurts Oberbürgermeister [[Andreas Bausewein]] bekannt, dass der Umbau nun im Spätsommer oder Herbst 2014 starten und 2016 abgeschlossen sein sollte.<ref name="Verz2016">{{Internetquelle |autor=Christoph Lesk |url=http://www.liga3-online.de/umbau-des-steigerwaldstadions-verzogert-sich-bis-2016/ |titel=Umbau des Steigerwaldstadions verzögert sich bis 2016 |hrsg=Julian Koch |datum=2013-08-09 |abruf=2013-08-18}}</ref> Anfang Oktober 2014 wurde offiziell vom alten Steigerwaldstadion Abschied genommen: Dazu gab es eine Neuauflage des UEFA-Pokal-Spiels von 1991 gegen den [[FC Groningen]], das 1:1 endete, und im Anschluss daran das Lied „Time to say goodbye“ in Begleitung von Pyrotechnik und Feuerwerk. |
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Der Entwurf des Architekturbüros [[HPP Architekten]] wurde im November 2014 ausgewählt und sah vor, dass die Haupttribüne und die Flutlichtanlage bestehen bleiben. Hinter der neuen Osttribüne wurde ein Veranstaltungsgebäude, mit Platz für bis zu 2.000 Gästen, gebaut. Für die Beheizung und Kühlung des Stadions wird die [[Abwärme]] der benachbarten [[Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle]] mit genutzt. Fur den Umbau waren Kosten von fast 40 Mio. Euro vorgesehen. 33 Mio. Euro sollten als Fördermittel vom Land Thüringen kommen, und rund sechs Mio. Euro wollte die Stadt Erfurt beisteuern. Nach den Baumaßnahmen bietet das Stadion 18.599 Plätze.<ref name="Steigerwaldstadion erfolgreich abgenommen" /> Architektonische Besonderheit des umgebauten Steigerwaldstadions ist die [[Oktogon (Architektur)|achteckige]] Grundform, wie man sie vom [[Nürnberg]]er [[Max-Morlock-Stadion]] kennt. Farblich ist die Sportstätte in den Farben Rot und Weiß gehalten. Dies sind die Farben des FC Rot-Weiß Erfurt, des Bundeslandes Thüringen und des [[Deutscher Leichtathletik-Verband|Deutschen Leichtathletik-Verbandes]] (DLV).<ref name="Description: Steigerwaldstadion" /><ref>hpp.com: [https://www.hpp.com/de/projekte/bautypologien/stadien-arenen/multifunktionsarena-erfurt.html Umbauprojekt auf der Website von HPP Architekten]</ref> |
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=== Kritik === |
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Im November 2014 gab Bausewein zudem bekannt, dass die letzten historischen Reste der alten Mitteldeutschen Kampfbahn, das „Marathontor“, bereits im Frühjahr 2015 abgerissen werden sollen. Das [[Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie|Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie]] hatte es versäumt, die Anlage als Kulturdenkmal einzutragen. Der geplante Abriss führte zu Protesten aus der Bevölkerung. So äußerte sich der Erfurter Sporthistoriker [[Karl Gaida]] hierzu: „Wenn das Tor abgerissen wird, verliert das Stadion sein prägendes Symbol“.<ref>Matthias Thüsing: ''Marathontor wird zuerst abgerissen.'' Thüringer Allgemeine, 7. November 2014.</ref> Im Januar 2015 wurde mit dem Abriss<ref>Vgl. Steigerwaldstadion: Abriss beginnt, in: moderneREGIONAL, 28. Januar 2015 ([https://zenodo.org/records/8158685#page=14 https://www.moderne-regional.de/steigerwaldstadion-abriss-beginnt/] Steigerwaldstadion: Abriss beginnt, S. 14).</ref> der in Typenbauweise errichteten Schalenhalle (1970/71), des „Laufschlauchs“ und des Kassenhäuschens am Marathontor begonnen. |
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== Galerie == |
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Luftbild Steigerwaldstadion Erfurt.jpg|Steigerwaldstadion im Jahr 2007 |
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Steigerwaldstadion-Gate.JPG|Marathon-Tor (Mittelteil) des Stadions von 1931 (Zustand 2006), wurde Ende Januar 2015 abgerissen |
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Steigerwaldstadion-Block 3.JPG|Block 3 (Zielkurve) |
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Steigerwaldstadion-Mainstand3.jpg|Haupttribüne |
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Steigerwaldstadion 20181113 01.jpg|Steigerwaldstadion nach dem Umbau (2018) |
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Steigerwaldstadion (2019).jpg|Steigerwaldstadion nach dem Umbau (2019) |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* Werner Skrentny: ''Das große Buch der deutschen Fußball-Stadien''; Werkstatt-Verlag; 2001 |
* Werner Skrentny: ''Das große Buch der deutschen Fußball-Stadien''; Werkstatt-Verlag; 2001, ISBN 3-89533-306-9. |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste der größten Fußballstadien in Deutschland]] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{Commons|:Category:Steigerwaldstadion|Steigerwaldstadion}} |
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* [https://www.rot-weiss-erfurt.de/Verein/Das-Stadion/Geschichte.html Stadion auf der Website von FC Rot-Weiß Erfurt] |
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* [https://www.stadionwelt.de/fotos-guides/stadion?id=201&venue=steigerwaldstadion Stadionführer] |
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* [http://www.erfurt-web.de/SteigerwaldStadion Informationen zur Geschichte des Stadions] |
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* [https://www.europlan-online.de/steigerwaldstadion/stadion-459.html Steigerwaldstadion – Erfurt] |
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* [https://www.erfurt-web.de/Steigerwaldstadion_Erfurt Steigerwaldstadion auf erfurt-web] |
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* [http://www.rot-weiss-erfurt.de/staticsite/staticsite.php?menuid=161&topmenu=6&keepmenu=inactive Offizielle Homepage des FC Rot-Weiß Erfurt e.V.] |
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* [http://www.rot-weiss-erfurt.de/pics/medien/big_image_109922782129.gif Stadionblockplan] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie:Steigerwaldstadion| ]] |
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[[Kategorie:Fußballstadion]] |
[[Kategorie:Fußballstadion in Thüringen]] |
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[[Kategorie:FC Rot-Weiß Erfurt]] |
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[[Kategorie:Leichtathletikstadion in Deutschland]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1930er Jahren]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 2010er Jahren]] |
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[[Kategorie:Sportstätte in Erfurt]] |
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[[Kategorie:Löbervorstadt]] |
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[[Kategorie:Fußballstadion in Europa]] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Erfurt]] |
Aktuelle Version vom 31. Oktober 2024, 09:48 Uhr
Steigerwaldstadion
| ||
---|---|---|
![]() | ||
Steigerwaldstadion (Luftbild 2018) | ||
Frühere Namen | ||
Mitteldeutsche Kampfbahn (1931–1948) | ||
Daten | ||
Ort | Arnstädter Straße 55![]() | |
Koordinaten | 50° 57′ 36,8″ N, 11° 2′ 14,1″ O | |
Eigentümer | Stadt Erfurt | |
Betreiber | Arena Erfurt GmbH | |
Baubeginn | 1927 | |
Eröffnung | 17. Mai 1931 | |
Renovierungen | 1948, 1970, 1976, 1981, 1993–1994, 1999–2003, 2015–2017[1] | |
Abriss | 2015 (teilweise) | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kosten | 42,8 Mio. Euro (Umbau 2015–2017) | |
Architekt | HPP Architekten (2014–2016)[2] | |
Kapazität | 18.599 Plätze (seit 2017) 17.500 Plätze (2014) | |
Spielfläche | 105 × 68 m | |
Heimspielbetrieb | ||
Veranstaltungen | ||
Lage | ||
|
Das Steigerwaldstadion (voller Name: Steigerwaldstadion präsentiert von der Mediengruppe Thüringen) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der Löbervorstadt im Süden von Erfurt, Landeshauptstadt von Thüringen, in Nachbarschaft zum Südpark. Es fasste vor den Umbaumaßnahmen ab 2015 insgesamt 17.500 Zuschauer (6.000 Sitzplätze, davon 4.000 überdacht).[3] Heute bietet es 18.599 Plätze und ist, nach der Skatbank-Arena in Altenburg, das zweitgrößte Stadion in Thüringen.[4] Das Steigerwaldstadion ist die Heimspielstätte des FC Rot-Weiß Erfurt. Seinen Namen hat die Anlage vom nahe gelegenen Steigerwald erhalten. Die Anlage ist für fast 42,8 Mio. Euro umfassend saniert und zu einer multifunktionalen Veranstaltungsstätte umgebaut worden.[4] Betrieben wird das Stadion von der Arena Erfurt GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH und der Messe Erfurt GmbH.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Planung und Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Planung eines Stadions in der Erfurter Löbervorstadt geht bereits auf die Mitte der 1920er Jahre zurück. 1927 legten der damalige Stadtbaurat Ludwig Boegl und der Leiter des Hochbauamts, der Architekt Johannes Klass hierzu konkrete Pläne vor. Anschließend wurde die Anlage von der Firma Kernchen & Co mit Hilfe von Erwerbslosenfürsorgeprogrammen errichtet und zog sich aufgrund finanzieller Probleme bis 1931 hin. Die Kosten betrugen ca. 500.000 Reichsmark.
1931–1948: Mitteldeutsche Kampfbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Charakteristischer Teil des Stadions wurde das an der Ostseite, zum Südpark hin, erbaute monumentale Eingangsgebäude. Es bestand aus einem Mittelbau mit drei rundbogigen Toren und zwei symmetrisch dazu angelegten Seitenflügeln zur Unterbringung der Kassen. Der Bau diente dem Einzug der Sportler bei Marathonläufen und wurde daher „Marathontor“ genannt. Über den Toren befand sich eine Dachterrasse. Die Anlage war in Naturstein erbaut, die Vordächer vor den Kassenschaltern waren als Kragplatten aus Stahlbeton errichtet.
Die gesamte Sportanlage wurde am 17. Mai 1931 unter der Bezeichnung Mitteldeutsche Kampfbahn durch Oberbürgermeister Bruno Mann eröffnet.[6][7] Das Stadion war zunächst noch nicht als Heimstätte für einen Fußballverein vorgesehen, sondern diente als typisches Mehrzweckstadion vor allem Turnfesten, Reiterspielen und Leichtathletikveranstaltungen. Hierzu hatte es eine 500 Meter lange Laufbahn sowie eine 8 Meter breite Rasenbahn für den Reitsport. Fußballspiele wurden zunächst nur vereinzelt durchgeführt.
Am 26. Juli 1932 nutzten Adolf Hitler und die NSDAP das Stadion für eine Großkundgebung, an der über 75.000 Zuschauer teilgenommen haben sollen.[7] Nach der Machtergreifung 1933 folgten dort weitere Aufmärsche und Fackelzüge. Hierzu wurde das Stadion um eine Holztribüne für weitere 1.270 Zuschauer vergrößert und fasste damit insgesamt 35.000 Zuschauer. Am 25. August 1935 bestritten Deutschland und Rumänien das erste Länderspiel (4:2) im Erfurter Stadion.
1948–1991: Georgij-Dimitroff-Stadion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Spielbetrieb zunächst eingestellt. Unter der sowjetischen Besatzungsmacht wurde die Spielstätte unter anderem für den Kartoffelanbau genutzt. Am 6. November 1948 wurde das Stadion nach Aufbringung einer neuen Rasenfläche wieder eröffnet, nun unter dem Namen Georgij-Dimitroff-Stadion. In den 1950er Jahren wurde der bisher gültige Zuschauerrekord aufgestellt. Das DDR-Oberligaspiel Turbine Erfurt gegen Chemie Leipzig (1:2) wurde von 47.390 Zuschauern besucht.[1]
Neben den Fußballspielen von Turbine / FC Rot-Weiß Erfurt wurde das Stadion in der DDR-Zeit auch mehrfach für die Etappenankünfte eines Radsport-Etappenrennens, der „Internationalen Friedensfahrt“, und zur Durchführung von Leichtathletikveranstaltungen genutzt. 1965 wurde die Leichtathletik-Laufbahn auf 400 Meter verkürzt und 1969 mit Tartan überzogen. Das Stadion erhielt eine elektronische Anzeigetafel und eine Flutlichtanlage mit 1000 Lux Beleuchtungsstärke. Diese wurde am 6. Oktober 1970 mit dem Freundschaftsspiel FC Rot-Weiß gegen Vasas Budapest (2:2) mit 14.000 Zuschauern eingeweiht.
Die Fußballnationalmannschaft der DDR trug folgende fünf Länderspiele im Dimitroff-Stadion aus:
21.06.1961 (25.000 Zuschauer) | |||
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– | ![]() |
1:2 |
11.09.1966 (30.000 Zuschauer) | |||
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2:0 |
30.08.1978 (9.000 Zuschauer) | |||
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2:2 |
28.03.1984 (7.000 Zuschauer) | |||
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2:1 |
23.08.1989 (5.000 Zuschauer) | |||
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1:1 |
Seit 1991: Steigerwaldstadion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1991 erhielt die Sportstätte nach einer Befragung der Erfurter Bevölkerung ihren heutigen Namen Steigerwaldstadion. 1992 wurde die alte Holztribüne abgerissen und es entstand bis 1994 eine neue Tribüne, die Platz für 4000 Zuschauer bietet. Ebenfalls 1994 fanden erstmals die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Steigerwaldstadion statt. Am 13. Juni 1996 fand das erste Open-Air-Konzert – die US-Rocker Bon Jovi starteten hier ihre damalige Deutschlandtour – der Stadiongeschichte statt. Bei dieser Art der Nutzung stellt eine Anzahl von rund 45.000 Zuschauern die obere Begrenzung dar, wie am 1. Juni 2003 bei einem Konzert von Herbert Grönemeyer deutlich wurde.
Im Jahr 1999 wurde die Flutlichtanlage komplett erneuert. Kurz vor der Einweihung des neuen Flutlichtes beim Spiel gegen FC Erzgebirge Aue am 4. Dezember 1999 knickte jedoch einer der vier Masten aufgrund eines Materialfehlers ab.[1] Nach jahrelangen Streitigkeiten um die Schuldfrage und einem erneuten Wiederaufbau der Flutlichtmasten, konnte das neue Flutlicht am 7. März 2003 zum Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken endlich eingeweiht werden. Die Schuldfrage ist bis heute noch nicht rechtskräftig geklärt worden.
Im Rahmen der Frauenfußball-Europameisterschaft 2001, die in Deutschland ausgetragen wurde, fanden im Steigerwaldstadion folgende drei Vorrundenspiele statt:
23. Juni 2001 in Erfurt (10.252 Zuschauer) | |||
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3:1 (1:1) |
27. Juni 2001 in Erfurt (6.249 Zuschauer) | |||
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5:0 (1:0) |
30. Juni 2001 in Erfurt (820 Zuschauer) | |||
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1:0 (0:0) |
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands wurden dreimal die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Steigerwaldstadion ausgetragen. Im Juli 2005 fanden hier die U23-Europameisterschaften statt. Am 13. Dezember 2010 wurde im Stadion eine neue Rasenheizung in Betrieb genommen.
Die Rechte am Stadionnamen sollten nach dem Umbau an einen Sponsor verkauft werden. Dafür waren Einnahmen von 400.000 Euro eingeplant. Bis Juni 2016 wurde noch kein Vertragspartner gefunden.[8] Am 25. August 2016 wurde bekannt, dass die Mediengruppe Thüringen Namenssponsor wurde und das Steigerwaldstadion, zur Freude der Fans, seinen Namen behalten wird. Offiziell kommt der Zusatz „präsentiert von der Mediengruppe Thüringen“ hinzu.[9] Ende Juli 2018 wurde der Vertrag über den Namen verlängert.[10]
Das erste Konzert gab Herbert Grönemeyer am 11. Juni 2016 vor 21.000 Besuchern. Es diente als Bewährungsprobe für kommende Veranstaltungen im Stadion.[11] Am 22. Januar 2017 war ein offizielles Eröffnungsspiel für das umgebaute Steigerwaldstadion geplant. Zu Gast sollte der Bundesligist Borussia Dortmund sein. Vertraglich wurde vereinbart, dass der BVB mit seiner besten Mannschaft antreten wird. Das Spiel wurde jedoch nicht angepfiffen, das Flugzeug des BVB konnte wegen Nebels nicht landen. Das Spiel wurde am 5. August 2017 nachgeholt. Eigentlich sollte die Spielstätte schon im August 2016 eröffnet werden.[12]
Umbau 2015–2017
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 2015 bis Januar 2017 wurde das Stadion zu einer Multifunktionsarena umgebaut. Die Zuschauerkapazität wurde um etwa eintausend Plätze auf jetzt 18.559 (davon 9.465 Sitzplätze) erhöht.[13] Es wurden drei überdachte Tribünen sowie ein Funktionsgebäude neu gebaut. Darin befinden sich Mannschaftskabinen und Kongreßräume. Die 1994 auf der Westseite errichtete alte Tribüne blieb vorerst erhalten. Aus Kostengründen wurde sie jedoch bisher nicht saniert, sondern entkernt und nur noch sporadisch genutzt. Der Umbau des Steigerwaldstadions zur Multifunktionsarena hatte sich mehrfach verzögert. Schließlich wurde die Arena am 22. Januar 2017 offiziell eröffnet. Das geplante Eröffnungsspiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Borussia Dortmund musste mehrfach verschoben werden. Zum ersten Termin am 11. November 2016 war das Stadion aufgrund der Verzögerungen noch nicht komplett nutzbar. Da die BVB-Mannschaft zum neuen Termin am 18. Januar 2017 wegen Nebels nicht auf dem Erfurter Flughafen landen konnte, musste der Spieltermin erneut verlegt werden.[14] Am 6. August 2017 fand es dann letztlich statt.
Für die Nutzung der neuen Arena soll der FC Rot-Weiß Erfurt auch höhere Mietzahlungen an die Arena GmbH leisten. Um den Mietvertrag wurde monatelang gestritten, da die Einnahmen aus den Heimspielen des Drittligisten die Mietkosten nicht decken konnten, vor allem, da die Kosten beispielsweise für die Sicherheitsaufwendungen deutlich gestiegen sind. Letztlich wurde im April 2017 eine Vereinbarung geschlossen, die eine gestaffelte Mietzahlung entsprechend der Zuschauerzahlen vorsieht.[15]
2011 wurde ein Umbau des Stadions zu einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsarena für bis zu 120 Veranstaltungstage pro Jahr beschlossen, welcher ursprünglich bis Ende 2013 abgeschlossen sein und rund 27 Mio. Euro kosten sollte.[16] Unklarheiten über die Rechtskonformität der Fördermittelzulage des Landes Thüringen in Höhe 29,5 Mio. Euro mit EU-Recht konnten erst im März 2013 geklärt werden. Demnach war der Baubeginn für Frühjahr 2014 und die Fertigstellung Mitte 2015 geplant. Die Gesamtkapazität soll nach Fertigstellung 21.700 betragen und die Kosten sollen sich auf 35,2 Mio. Euro belaufen.[17] Die Ausschreibung für den Bau musste ein zweites Mal durchgeführt werden, nachdem es offenbar in der ursprünglichen Ausschreibung im Juni 2013 Fehler gegeben hatte. Damit verzögerte sich der Baubeginn weiter.[18] Am 8. August 2013 gab Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein bekannt, dass der Umbau nun im Spätsommer oder Herbst 2014 starten und 2016 abgeschlossen sein sollte.[19] Anfang Oktober 2014 wurde offiziell vom alten Steigerwaldstadion Abschied genommen: Dazu gab es eine Neuauflage des UEFA-Pokal-Spiels von 1991 gegen den FC Groningen, das 1:1 endete, und im Anschluss daran das Lied „Time to say goodbye“ in Begleitung von Pyrotechnik und Feuerwerk.
Der Entwurf des Architekturbüros HPP Architekten wurde im November 2014 ausgewählt und sah vor, dass die Haupttribüne und die Flutlichtanlage bestehen bleiben. Hinter der neuen Osttribüne wurde ein Veranstaltungsgebäude, mit Platz für bis zu 2.000 Gästen, gebaut. Für die Beheizung und Kühlung des Stadions wird die Abwärme der benachbarten Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle mit genutzt. Fur den Umbau waren Kosten von fast 40 Mio. Euro vorgesehen. 33 Mio. Euro sollten als Fördermittel vom Land Thüringen kommen, und rund sechs Mio. Euro wollte die Stadt Erfurt beisteuern. Nach den Baumaßnahmen bietet das Stadion 18.599 Plätze.[4] Architektonische Besonderheit des umgebauten Steigerwaldstadions ist die achteckige Grundform, wie man sie vom Nürnberger Max-Morlock-Stadion kennt. Farblich ist die Sportstätte in den Farben Rot und Weiß gehalten. Dies sind die Farben des FC Rot-Weiß Erfurt, des Bundeslandes Thüringen und des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).[1][20]
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 2014 gab Bausewein zudem bekannt, dass die letzten historischen Reste der alten Mitteldeutschen Kampfbahn, das „Marathontor“, bereits im Frühjahr 2015 abgerissen werden sollen. Das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie hatte es versäumt, die Anlage als Kulturdenkmal einzutragen. Der geplante Abriss führte zu Protesten aus der Bevölkerung. So äußerte sich der Erfurter Sporthistoriker Karl Gaida hierzu: „Wenn das Tor abgerissen wird, verliert das Stadion sein prägendes Symbol“.[21] Im Januar 2015 wurde mit dem Abriss[22] der in Typenbauweise errichteten Schalenhalle (1970/71), des „Laufschlauchs“ und des Kassenhäuschens am Marathontor begonnen.
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Steigerwaldstadion im Jahr 2007
-
Marathon-Tor (Mittelteil) des Stadions von 1931 (Zustand 2006), wurde Ende Januar 2015 abgerissen
-
Block 3 (Zielkurve)
-
Haupttribüne
-
Steigerwaldstadion nach dem Umbau (2018)
-
Steigerwaldstadion nach dem Umbau (2019)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Skrentny: Das große Buch der deutschen Fußball-Stadien; Werkstatt-Verlag; 2001, ISBN 3-89533-306-9.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadion auf der Website von FC Rot-Weiß Erfurt
- Stadionführer
- Steigerwaldstadion – Erfurt
- Steigerwaldstadion auf erfurt-web
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d stadiumdb.com: Description: Steigerwaldstadion (englisch)
- ↑ stadiumdb.com: Umbau Steigerwaldstadion (englisch)
- ↑ Übersicht Steigerwaldstadion. FC Rot-Weiß Erfurt e. V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2013; abgerufen am 18. August 2013.
- ↑ a b c Steigerwaldstadion erfolgreich abgenommen. ( vom 18. März 2018 im Internet Archive) In: stadionwelt.de, 10. Februar 2017.
- ↑ stadtwerke-erfurt.de: Arena Erfurt GmbH
- ↑ Sportstätten ( vom 31. Oktober 2013 im Internet Archive) auf erfurter-sportbetrieb.de, abgerufen am 28. Oktober 2013.
- ↑ a b René Röder: Der Bau des Erfurter Stadions, ein Balanceakt. Thüringische Landeszeitung Weimar, 10. November 2014, abgerufen am 10. November 2014 (Zahlschranke, archiviert 2014 von Archive.today).
- ↑ mdr.de: Namensrechte für Steigerwaldstadion noch nicht verkauft ( vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive) Artikel vom 10. Juni 2016.
- ↑ thueringen24.de: #RWE Liveticker: Mediengruppe Thüringen rettet den Namen „Steigerwaldstadion“ Artikel vom 25. August 2016.
- ↑ Name von Erfurter Stadion bleibt erhalten. In: stadionwelt.de. 1. August 2018, abgerufen am 24. April 2024.
- ↑ mdr.de: Steigerwaldstadion Erfurt Bewährungsprobe bestanden – Grönemeyer begeistert 21.000 Fans in neuer Arena ( vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive) Artikel vom 12. Juni 2016.
- ↑ Gegner für Einweihungsspiel steht fest. ( vom 2. Dezember 2016 im Internet Archive) In: stadionwelt.de, 30. November 2016.
- ↑ Arena GmbH: Das Steigerwaldstadion: Zahlen, Daten, Fakten. 29. Juli 2018, abgerufen am 29. Juli 2018.
- ↑ MDR Thüringen: Keine Landung – Eröffnungsspiel gegen BVB geplatzt. 22. Januar 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juni 2017; abgerufen am 17. Mai 2017.
- ↑ MDR Thüringen: Rot-Weiß Erfurt und Arena einigen sich auf Mietvertrag. 12. April 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Mai 2017; abgerufen am 17. Mai 2017.
- ↑ Steigerwaldstadion Erfurt und Sportfeld Jena werden umgebaut. CMAC GmbH & Co. Verlags KG, 2. Mai 2011, abgerufen am 18. August 2013.
- ↑ Marco Alles: Im Frühjahr 2014 beginnt Umbau des Steigerwaldstadions. Zeitungsgruppe Thüringen GmbH & Co. KG, 23. März 2013, abgerufen am 18. August 2013.
- ↑ Dirk Lübke: Multifunktionsarena in Erfurt droht wohl neue Ausschreibung. Zeitungsgruppe Thüringen GmbH & Co. KG, 30. Juli 2013, abgerufen am 18. August 2013.
- ↑ Christoph Lesk: Umbau des Steigerwaldstadions verzögert sich bis 2016. Julian Koch, 9. August 2013, abgerufen am 18. August 2013.
- ↑ hpp.com: Umbauprojekt auf der Website von HPP Architekten
- ↑ Matthias Thüsing: Marathontor wird zuerst abgerissen. Thüringer Allgemeine, 7. November 2014.
- ↑ Vgl. Steigerwaldstadion: Abriss beginnt, in: moderneREGIONAL, 28. Januar 2015 (https://www.moderne-regional.de/steigerwaldstadion-abriss-beginnt/ Steigerwaldstadion: Abriss beginnt, S. 14).