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„Stevie Wonder“ – Versionsunterschied

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'''Stevie Wonder''' (* [[13. Mai]] [[1950]] in Saginaw, [[Michigan]]; eigentlich ''Steveland Hardaway Judkins Morris'') ist einer der wichtigsten [[USA|US-amerikanischen]] [[Pop]]- und [[Soul]]-Sänger, ein bedeutender [[Komponist]] sowie ein versierter [[Multiinstrumentalist]].


'''Stevie Wonder''' (* [[13. Mai]] [[1950]] als ''Steveland Hardaway Judkins Morris'' in [[Saginaw (Michigan)|Saginaw]], [[Michigan]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Soul]]- und [[Popmusik|Pop]]-Sänger, [[Komponist]], [[Multiinstrumentalist]] sowie [[Musikproduzent|Produzent]]. Seine ersten Erfolge feierte er ab 1961 mit dem [[Motown]]-Label, bei dem er noch heute seine Alben veröffentlicht.
== Biografie ==
Wonder kam als [[Frühgeburt]] zur Welt und wurde im [[Inkubator]] künstlich beatmet. Möglicherweise rührt seine [[Blindheit]] von einer übermäßigen Dosierung des [[Sauerstoff]]s. Als Wonder vier Jahre alt war, zog die Familie nach [[Detroit]], wo er schon bald im [[Kirchenchor]] sang. Mit neun Jahren beherrschte er bereits [[Klavier]], [[Mundharmonika]] und [[Schlagzeug]].


Anfang der 1970er Jahre stieg er zu einem der erfolgreichsten [[Unterhaltungskünstler]] der USA auf. Er gilt als „Erneuerer“ [[schwarze]]r Musik, deren Spielarten – [[Spiritual]], [[Blues]], [[Rhythm and Blues|R&B]], Soul, [[Funk (Musik)|Funk]] – er beherrscht und fortentwickelte. Die Jahre 1971 bis 1976 mit den Alben ''Music of My Mind'', ''Talking Book'' (1972), ''[[Innervisions]]'' (1973), ''Fulfillingness’ First Finale'' (1974) und ''[[Songs in the Key of Life]]'' (1976) gelten als seine künstlerisch bedeutendste Phase.
1961 entdeckte ihn [[Ronnie White]] von den [[Miracles]]. Dieser verhalf ihm zu einem Vorsingtermin mit dem legendären [[Motown]]-Chef [[Berry Gordy]]. Gordy zögerte nicht und nahm den Jüngling sofort unter Vertrag. ''Little Stevie Wonder'' war geboren. 1962 nahm er seine ersten Platten auf: ''A Tribute to Uncle Ray'' (mit Covertiteln von [[Ray Charles]]) und ''The Jazz Soul of Little Stevie''. Erste Erfolge stellte sich 1963 ein mit dem Titel ''Fingertips, Part 2'', bei dem Stevie Wonder Mundharmonika spielte und sang. Das dazugehörige Album ''The 12 Year Old Genius'' wurde zu Motowns erster Nr.-1-LP. Mit 14 kam er in den [[Stimmbruch]]. Eine kurze Weile wurde es etwas ruhiger, Wonder studierte klassisches Klavier an der ''Michigan School for the Blind''.


Gleichzeitig engagierte Wonder sich zunehmend politisch; mit seiner 1980 gestarteten Kampagne für [[Menschenrechte]] erreichte er, dass der [[Martin Luther King Day|Geburtstag von Martin Luther King]] seit 1986 ein Feiertag in den USA ist. Er wurde mehrfach mit den wichtigsten Preisen der Unterhaltungsindustrie wie dem [[Grammy Awards|Grammy]], [[Academy Award|Oscar]] oder [[Golden Globe Award|Golden Globe]] ausgezeichnet. 1989 wurde er für seine Verdienste um die Soul-Musik in die [[Rock and Roll Hall of Fame]] aufgenommen. Außerdem ist er seit 2009 [[UN-Botschafter des Friedens]].
Mit 18 begann Wonder erstmals in größerem Stil Einfluss auf die [[Komposition (Musik)|Kompositionen]] und das [[Arrangement (Musik)|Arrangement]] seiner Musik zu nehmen: ''For Once in my Life'' (1968) und ''My Cherie Amour'' (1969) landeten als Alben und als Single-Hits weit oben in den [[Charts]]. 1971 endete sein Vertrag mit Motown. Er nutzte die Chance, um ein eigenes Tonstudio zu errichten, seine Tantiemen bedeutend aufzustocken und größtmögliche Kontrolle über seine Musik zu erlangen. Er gründete sein eigenes Label, Black Bull Music.


== Kindheit, Jugend und 1970er Jahre ==
Stevie Wonder ist einer der erfolgreichsten Musiker des Motown-[[Label]]s. Mit den Jahren entwickelte er einen gänzlich eigenen Stil und beeinflusste die [[Soulmusik]] damit nachhaltig. Auf seinem Doppel-Album ''[[Songs in the Key of Life]]'' spielte er [[1976]] neben allen Tasteninstrumenten auch das Schlagzeug selbst. Mit dieser Platte setzte Wonder einen Meilenstein der Popgeschichte.
Stevie Wonder ist das dritte von sechs Kindern der Songwriterin Lula Mae Hardaway (1930–2006), sein Vater war Calvin Judkins. Wonder kam als [[Frühgeburt]] zur Welt und wurde im [[Inkubator (Medizin)|Inkubator]] mit hohen Sauerstoffkonzentrationen beatmet. Dies führte zur [[Retinopathia praematurorum|Frühgeborenen-Retinopathie]] und letztlich zur [[Blindheit]].<ref>''ZPA (Zeitschrift für praktische Augenheilkunde).'' März 2010, S. 162.</ref> Als Wonder vier Jahre alt war, zog die Familie nach [[Detroit]], wo er im [[Kirchenchor]] sang. Seit seinem neunten Lebensjahr beherrscht er [[Klavier]], [[Mundharmonika]] und [[Schlagzeug]].


1961 entdeckte ihn Ronnie White von [[The Miracles]]. White verhalf ihm zu einem Vorsingtermin bei dem [[Motown]]-Chef [[Berry Gordy]], der ihn daraufhin unter Vertrag nahm. ''Little Stevie Wonder'' nahm 1962 seine ersten Platten auf: ''A Tribute to Uncle Ray'' (mit [[Coverversion|Coversongs]] von [[Ray Charles]]) und ''The Jazz Soul of Little Stevie''. Ein erster Erfolg war der 1963 erschienene Song ''Fingertips, Part 2'', bei dem Stevie Wonder Mundharmonika spielte und sang. Der Song wurde bei einer ''Motor Town Revue'' live aufgenommen, mit dem jungen [[Marvin Gaye]] am Schlagzeug. Das dazugehörige Album ''The 12 Year Old Genius'' wurde zu Motowns erster Nummer-eins-[[Schallplatte#Formate|LP]]. Mit 14 kam Wonder in den [[Stimmbruch]]. Er studierte zu dieser Zeit klassisches Klavier an der Michigan School for the Blind.
Mehr und mehr engangierte sich der Künstler auch für die Bürgerrechte ein und stritt für die Gleichberechtigung der Rassen. Seinem vehementen Einsatz ist es zu verdanken, dass der Geburtstag des ermordeten Bürgerrechtlers [[Martin Luther King|Dr. Martin Luther King]] US amerikanischer [[Nationalfeiertag]] wurde. Den [[Oscar]], den er [[1984]] für den Song ''I Just Called To Say I Love You'' aus dem Film ''Die Frau in Rot'' erhielt, widmete er dem [[Apartheid]]-Opfer [[Nelson Mandela]].
[[Datei:Stevie Wonder 1967 (1).jpg|mini|Stevie Wonder (1967)]]


Mit 18 begann Wonder erstmals, in größerem Stil Einfluss auf die [[Komposition (Musik)|Kompositionen]] und das [[Arrangement]] seiner Musik zu nehmen: ''For Once in My Life'' (1968) und ''My Cherie Amour'' (1969) landeten als Alben und als Single-Hits weit oben in den [[Charts (Musik)|Charts]]. Anfang der 1970er Jahre gehörte er zu den erfolgreichsten Musikern im Hause Motown. Er nutzte die Chance, um ein eigenes Tonstudio zu bekommen, seine [[Tantiemen]] bedeutend aufzustocken und mehr Kontrolle über seine Musik zu erlangen. Er gründete sein eigenes Label, Black Bull Music. Mit den Jahren entwickelte er einen eigenen Stil und beeinflusste die [[Soulmusik]] damit nachhaltig.
Seine, in immer größeren Abständen erscheinenden, Plattenproduktionen wurden von der Kritik oft als unter den Möglichkeiten des Künstlers bemängelt. Für sein [[1995]] erschienenes Album ''Conversation Peace'' ließ er sich volle acht Jahre Zeit.


{{Anker|Syreeta}}Von 1970 bis 1972 war Stevie Wonder mit der Sängerin und Songwriterin [[Syreeta]] Wright verheiratet. Er produzierte auch ihre ersten beiden Alben und schrieb zahlreiche Songs mit ihr (''Signed, Sealed, Delivered I’m Yours,'' 1970; ''Never Dreamed You’d Leave in Summer'', 1971; ''Come Back As A Flower'', 1979). Auch Syreetas erster Top-20-Hit in Großbritannien, ''Your Kiss Is Sweet'' (1975), wurde von beiden geschrieben. ''Never Dreamed You’d Leave in Summer'' wurde von [[Joan Baez/Diskografie#Singles|Joan Baez]] und [[Phil Collins]] [[Coverversion|gecovert]] (Album ''[[Going Back#Titelliste|Going Back]]''). Syreeta wirkte zudem als [[Backgroundsänger]]in bei Songs von Wonder mit.
[[1999]] erhielt er den inoffiziellen ''[[Nobelpreis]] für Musik'', den [[Polar Music Prize]]. 2005 erlangte er nach längerer Pause wieder größere Beachtung mit der [[Funk (Musik)|Funk]]-Single ''So What the Fuss'' mit [[Prince]] an der [[Gitarre]] und der Gruppe [[En Vogue]] als Nebenstimme. Das von der Kritik sehr gelobte neue Album ''A Time 2 Love'' erschien im Oktober 2005.


1972 trat Wonder im Vorprogramm der Band [[The Rolling Stones]] in den USA auf.<ref>[[Marc Spitz]]: ''Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue.'' 2011 (Gewidmet [[Brendan Mullen]]). Deutsch: ''Mick Jagger. Rebell und Rockstar.'' Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 184.</ref> Im selben Jahr brachte er das Album ''Talking Book'' heraus, das mit den Songs ''You Are the Sunshine of My Life'' und ''[[Superstition (Lied)|Superstition]]'' herausragende Soul- und Funknummern enthält. ''Superstition'' wird von vielen Keyboardern als Lehrstück für funkiges [[Clavinet]]spiel angesehen. Bei dem Song ''Lookin’ for Another Pure Love'' dieses Albums wurde er vom Gitarristen [[Jeff Beck]] unterstützt. Im selben Jahr erschien auch das Album ''Music of My Mind'', das er weitgehend im Alleingang einspielte, bis auf die Gitarre im Stück ''Superwoman'' und die Posaune im ersten Stück sowie den Backgroundgesang.
== Diskografie ==


1973 erschien das Album ''Innervisions'' mit dem Hit ''Living for the City''. 1974 erschien das Album ''Fulfillingness’ First Finale'', 1976 ''[[Songs in the Key of Life]]'', das mit den Stücken ''[[Sir Duke]]'', ''[[I Wish (Lied)|I Wish]]'', ''As'' und ''Another Star'' einige Hits enthält. Außerdem erschien auf diesem Album der Song ''Pastime Paradise'', der dem Rapper [[Coolio]] 1995 als Inspiration und [[Audiosample|Samplequelle]] für seinen Titel ''[[Gangsta’s Paradise (Lied)|Gangsta’s Paradise]]'' diente. Unterstützt wurde Wonder bei diesem Album unter anderem von dem 19-jährigen [[Greg Phillinganes]] und von [[Herbie Hancock]] an den Keyboards sowie [[George Benson]] an der Gitarre. 1979 kaufte er für zwei Millionen US-Dollar den Radiosender [[KJLH]] in [[Los Angeles]] und gründete eigens dafür die Betreibergesellschaft ''Taxi Productions''.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.timtvhollywood.com/entertainment/stevie-wonder-honors-32nd-annual-kingdom-day-parade-los-angeles-ca/ |titel=The Immigrant Magazine TV Hollywood {{!}} Stevie Wonder, Founder Of KJLH Radio Inglewood Honors 32nd Annual Martin Luther King Jr., Day |datum=2017-01-20 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170120025408/http://www.timtvhollywood.com/entertainment/stevie-wonder-honors-32nd-annual-kingdom-day-parade-los-angeles-ca/ |archiv-datum=2017-01-20 |abruf=2022-05-13}}</ref><ref name="books-idYFcmXcRm4C-PT250">Dan Charnas: ''The Big Payback.'' Penguin, 2011, ISBN 978-1-101-56811-8 ({{Google Buch |BuchID=idYFcmXcRm4C |SeitenID=PT250}}).</ref>
===Top Ten Singles aus den USA und dem Vereinigten Königreich===


== Bürgerrechtliches Engagement ==
1963: "Fingertips (Pt. 2)" (US #1)
Zunehmend engagierte sich der Künstler in der [[Bürgerrechtsbewegung|amerikanischen Bürgerrechtsbewegung]] für die Gleichberechtigung der [[Afroamerikaner]].
* 1982 wurde ''[[Ebony and Ivory]]'' veröffentlicht, ein 1980 geschriebenes Lied von [[Paul McCartney]], das 1981 in einem Studio von [[George Martin]] in Montserrat nur von Stevie Wonder und Paul McCartney eingespielt, in zahlreichen Ländern die Charts eroberte. Der auch auf dem Album ''[[Tug of War]]'' befindliche Titel bedeutet eigentlich „Schwarz und Weiß“, was wiederum das friedliche Zusammenleben aller Menschen symbolisiert. Zur Verdeutlichung des Themas sang der seit 1966 mit Stevie Wonder bekannte McCartney ([[Weißsein|„weiß“]]) das Lied als Duett mit Stevie Wonder [[Schwarze|(„schwarz“)]].<ref>Vgl. auch Paul McCartney: ''The Lyrics: 1956 to Present.'' [[W. W. Norton & Company]], New York 2021; deutsch: ''Lyrics. 1956 bis heute.'' Hrsg. mit einer Einleitung von [[Paul Muldoon]]. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 146–149.</ref> Letztlich rief sich Stevie Wonder durch seine Beteiligung wieder in die Erinnerung der Popwelt und hatte eine Gelegenheit für sein bürgerrechtliches Engagement.
* Den [[Oscar]], den er 1984 für den Song ''[[I Just Called to Say I Love You]]'' aus dem Film ''[[Die Frau in Rot (1984)|Die Frau in Rot]]'' erhielt, widmete er dem [[Apartheid]]s-Opfer [[Nelson Mandela]].
[[Datei:StevieWonderGrammyAwards.jpg|mini|Stevie Wonder (1990)]]


== Spätere Produktionen und Auftritte ==
1965: "Uptight (Everything's Alright)" (US #3)
1987 sang er zusammen mit [[Michael Jackson]] auf dessen Album [[Bad (Album)|Bad]] das Duett ''Just Good Friends''. Seine in immer größeren Abständen erscheinenden Plattenproduktionen wurden von der Kritik als unter den Möglichkeiten des Künstlers bemängelt.<ref name="faz 2010" /> Für sein 1995 erschienenes Soloalbum ''Conversation Peace'' nahm er sich acht Jahre Zeit. Dazwischen arbeitete er am [[Soundtrack]] zu [[Spike Lee]]s ''[[Jungle Fever]]'', mit dem er befreundet ist und auf dessen Hochzeit er 1992 auch spielte.


2005 erlangte er nach längerer Pause mit der [[Funk (Musik)|Funk]]-Single ''So What the Fuss'' mit [[Prince]] an der Gitarre und der Gruppe [[En Vogue]] als Nebenstimme wieder größere Beachtung. Das von den Kritikern gelobte neue Album ''A Time 2 Love'' erschien im Oktober 2005. 2007 gewann Wonder zusammen mit [[Tony Bennett]] den [[Grammy Award]] für die [[Grammy Awards 2007#Pop|Beste Zusammenarbeit mit Gesang – Pop]] für den gemeinsamen Song ''For Once in My Life''.
1966: "Blowin' In The Wind" (US #9)
[[Datei:Stevie Wonder 2.jpg|mini|Stevie Wonder (2006)]]


2007 und 2008 ging Wonder nach zehnjähriger Pause wieder auf eine Welttournee, die ihn im Herbst 2008 auch nach Deutschland führte. Die Konzerte wurden vom Publikum und von der Kritik begeistert aufgenommen. Im Januar 2009 veröffentlichte er zur [[Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten]], [[Barack Obama]], den Song ''All About the Love Again''. Zuvor hatte er Obama im Wahlkampf stark unterstützt. Anfang 2009 erschien die DVD ''Live at Last: A Wonder Summer’s Night''. Im Jahr 2010 trat er mit ''[[We Can Work It Out]]'' und zusammen mit Paul McCartney mit ''Ebony and Ivory'' im Weißen Haus vor Obama auf.<ref>Paul McCartney: ''The Lyrics: 1956 to Present.'' W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: ''Lyrics. 1956 bis heute.'' Hrsg. mit einer Einleitung von [[Paul Muldoon]]. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 146–151, hier: S. 149.</ref> Im September 2014 kündigte Stevie Wonder an, im November/Dezember 2014 auf eine mehrwöchige USA-Tournee zu gehen, deren Programm ausschließlich aus Liedern seines 1976er Album ''Songs in the Key of Life'' bestehen würde. Schon im Dezember 2013, anlässlich seines jährlichen Benefizkonzertes ''House Full of Toys'', hatte er mit einigen Gastmusikern das komplette Album aufgeführt. Diese Tour wurde 2015 sowohl im März/April als auch im Zeitraum von September bis November innerhalb der USA und Kanadas fortgesetzt. Ein bislang einziges Europakonzert mit diesem Programm fand im Juli 2016 in [[London]] im [[Hyde Park]] statt.
1966: "A Place in the Sun" (US #9)


Zur Weihnachtszeit 2015 sang Stevie Wonder das Lied ''Someday at Christmas'' zusammen mit der Soul-Sängerin [[Andra Day]] für einen Werbespot des US-amerikanischen Unternehmens [[Apple]].<ref>{{Internetquelle |url=http://musikradar.de/das-lied-aus-der-apple-werbung-zu-weihnachten/ |titel=Das Lied aus der Apple Werbung zu Weihnachten |werk=musikradar.de |datum=2015-12-14 |abruf=2015-12-24}}</ref><ref>{{YouTube|id=hjBZoOs_dXg|title=Apple – Someday At Christmas - Stevie Wonder + Andra Day}}</ref> Zum 50. Todestag von [[Martin Luther King]] am 4. April 2018 startete Stevie Wonder die Aktion ''#DreamStillLives''. Dabei geht es Stevie Wonder darum, das Andenken an den Traum von einem Amerika ohne [[Rassismus]] wieder zu beleben. Unterstützt wird die Kampagne von 70 Prominenten wie Barack Obama, Paul McCartney, [[Bon Jovi]] und [[Bruce Springsteen]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.80s80s.de/musik/news/stevie-wonder-feiert-martin-luther-king |titel=Stevie Wonder feiert Martin Luther King |abruf=2018-04-05}}</ref>
1967: "I Was Made to Love Her"(US #2)


== Auftritte bei Ehrungen ==
1968: "For Once In My Life" (US #2)
An der Trauerfeier am 7. Juli 2009 anlässlich des Todes von [[Michael Jackson]] trat er mit einer Ansprache auf und sang seine beiden Lieder ''Never Dreamed You’d Leave in Summer'' und ''They Won’t Go When I Go''.


Ebenso sprach Stevie Wonder auf der Trauerfeier für [[Whitney Houston]] am 19. Februar 2012 und sang dann ''Ribbon in the Sky''; er hatte einige Textzeilen seines Liedes zu Ehren der Verstorbenen geändert.
1968: "Shoo-Be-Doo-Be-Doo-Da-Day" (US #9)


Im Juni 2012 trat er anlässlich des [[Diamantenes Thronjubiläum von Elisabeth II.|diamantenen Regierungsjubiläums]] von Königin [[Elisabeth II.]] im [[Buckingham Palace]] auf.
1969: "My Cherie Amour" (US #4)


Anlässlich des Todes von [[Prince]] (21. April 2016) fand am 13. Oktober 2016 in [[Saint Paul (Minnesota)|Saint Paul]] (US-Bundesstaat Minnesota) im [[Xcel Energy Center]] ein Tribute-Abend zu Ehren des Musikers statt, an dem unter anderem auch Wonder auftrat.<ref>{{Internetquelle |autor=Jon Bream |url=http://www.startribune.com/prince-tribute-shows-what-makes-us-miss-him/397048281/ |titel=Prince tribute shows why he is missed |werk=StarTribune.com |datum=2016-10-14 |abruf=2016-10-14 |sprache=en}}</ref>
1969: "Yester-Me, Yester-You, Yesterday" (US #7)


== Privatleben ==
1970: "Signed, Sealed, Delivered (I'm Yours)" (US #3)
Wonders Ehe mit Syreeta Wright wurde 1972 geschieden. Beide blieben bis zu ihrem Tod 2004 befreundet. 2001 heiratete Wonder die Modedesignerin Kai Millard. Im Herbst 2012 gab er die Trennung von seiner Frau bekannt; die Ehe wurde im Oktober 2015 geschieden. Seit Juli 2017 ist er mit Tomeeka Robyn Bracy verheiratet.<ref>{{Literatur |Titel=Stevie Wonder Marries Tomeeka Robyn Bracy |Sammelwerk=people.com |Datum=2017-07-19 |Online=[https://people.com/music/stevie-wonder-weds-tomeeka-robyn-bracy/ Online] |Abruf=2017-07-24}}</ref>


Wonder ist Vater von neun Kindern mit sechs Frauen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.famechain.com/family-tree/16066/stevie-wonder |titel=Stevie Wonder Family Tree & History, Ancestry & Genealogy - FameChain |abruf=2020-08-23}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/teure-scheidung-stevie-wonder-muss-seiner-ex-frau-monatlich-22-000-euro-unterhalt-zahlen-880879/ |titel=Ex-Frau von Stevie Wonder erhält 22 000 Dollar Unterhalt |datum=2015-10-08 |abruf=2020-08-23 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.cnn.com/2013/06/07/us/stevie-wonder-fast-facts/index.html |titel=Stevie Wonder Fast Facts |werk=CNN |abruf=2016-04-06}}</ref> Eine Tochter (*&nbsp;1975) und einen Sohn (*&nbsp;1977) hat er mit der Sekretärin Yolanda Simmons, einen weiteren Sohn (*&nbsp;1983) mit Melody McCulley, eine weitere Tochter und einen weiteren Sohn (*&nbsp;1988) von zwei nicht öffentlich genannten Müttern, zwei Söhne (*&nbsp;2001, 2005) aus der Beziehung mit der Modedesignerin Kai Millard Morris und eine weitere Tochter (*&nbsp;2013) mit Tomeeka Robyn Bracy.<ref>{{Internetquelle |autor=CNN Editorial Research |url=https://www.cnn.com/2013/06/07/us/stevie-wonder-fast-facts/index.html |titel=Stevie Wonder Fast Facts |abruf=2020-08-23}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.inquisitr.com/1544758/stevie-wonder-expecting-triplets-with-25-year-old-fiancee-report/ |titel=Stevie Wonder Expecting Triplets With 25-Year-Old Fiancée &#91;Report&#93; |abruf=2020-08-23}}</ref> 2014 kam sein neuntes Kind auf die Welt, eine Tochter, ebenfalls mit Tomeeka Robyn Bracy.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.aachener-nachrichten.de/news/aus-aller-welt/stevie-wonder-ist-zum-neunten-mal-vater-geworden-1.983106 |wayback=20141218120209 |text=Stevie Wonder ist zum neunten Mal Vater geworden}}</ref>
1970: "Heaven Help Us All" (US #9)


Im September 2019 unterzog er sich einer Nierentransplantation.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.musik-legende-wird-70-wie-geht-es-stevie-wonder-heute.94432426-b2eb-48f0-99be-50330a0957e3.html |titel=Wie geht es Stevie Wonder heute? |werk=Stuttgarter Nachrichten |datum=2020-05-13 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200727195336/https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.musik-legende-wird-70-wie-geht-es-stevie-wonder-heute.94432426-b2eb-48f0-99be-50330a0957e3.html |abruf=2020-07-27}}</ref> 2021 erwarb er eine Villa in [[Bel Air (Los Angeles)|Bel Air]],<ref>{{Internetquelle |autor=Steven Dilakian |url=https://therealdeal.com/la/2021/12/21/stevie-wonder-scoops-princely-bel-air-mansion-for-13-9m/ |titel=Stevie Wonder Gets Second Bel Air Address For $13.9M |datum=2021-12-21 |sprache=en-US |abruf=2023-01-15}}</ref> die zuvor dem [[Saudi-Arabien|saudischen]] Prinzen Mohammed bin Faisal Al Saud (1937–2017) gehört hatte. Daneben besitzt er zwei Häuser im [[San Fernando Valley]], zwei Häuser in den [[Hollywood Hills]] und ein Anwesen in [[Alpine (New Jersey)|Alpine]], [[New Jersey]].<ref>{{Internetquelle |autor=James McClain, James McClain |url=https://www.dirt.com/gallery/entertainers/musicians/stevie-wonder-house-bel-air-los-angeles-1203443140/ |titel=Stevie Wonder Buys Saudi Prince’s Giant Bel Air Mansion |werk=DIRT |datum=2021-12-20 |sprache=en-US |abruf=2023-01-15}}</ref> Im Mai 2024 wurde ihm die [[ghana]]ische Staatsbürgerschaft verliehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.modernghana.com/entertainment/77316/stevie-wonder-officially-receives-ghanaian-citizen.html |titel=Stevie Wonder officially receives Ghanaian citizenship |abruf=2024-05-14}}</ref>
1971: "If You Really Love Me" (US #8)


== Diskografie ==
1972: "Superstition" (US #1)
[[Datei:Stevie Wonder, Margareta Svensson Riggs, Seth Riggs.jpg|mini|Stevie Wonder mit dem Stimmbildner [[Seth Riggs]] und dessen Frau Margareta Svensson Riggs (2019)]]
{{Eingebundene Diskografie|Stevie Wonder/Diskografie|Überschrift=Studioalben}}


=== Mundharmonika ===
1973: "You Are the Sunshine of My Life" (US #1)
* 1975: ''Steppin’ in It'' ([[Herbie Hancock]])
* 1975: ''Do it while you can'' ([[Billy Preston]])
* 1975: ''It’s my pleasure'' (Billy Preston)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.allmusic.com/album/its-my-pleasure-mw0000874017/credits |titel=It's My Pleasure - Billy Preston {{!}} Credits {{!}} AllMusic |abruf=2021-01-02 |sprache=en}}</ref>
* 1982: ''Samurai'' ([[Djavan]])
* 1983: ''Spice of Life'' ([[The Manhattan Transfer]])
* 1983: ''I Guess That’s Why They Call It the Blues'' ([[Elton John]])
* 1983: ''Someday'' (Gap Band)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.discogs.com/release/222681-Gap-Band-Someday |titel=Gap Band – Someday (1983, Vinyl) |sprache=en |abruf=2021-11-11}}</ref>
* 1984: ''Closer to the Source'' ([[Dizzy Gillespie]])
* 1984: ''[[I Feel for You]]'' ([[Chaka Khan]])
* 1985: ''[[There Must Be an Angel (Playing with My Heart)]]'' ([[Eurythmics]])
* 1985: ''I do love you'' (The Beach Boys)
* 1986: ''Nobody Walks In L.A.'' ([[Ashford & Simpson]])
* 1987: ''As Time Goes By'' ([[Carly Simon]])
* 1989: ''Have a talk with God'' (Jon Gibson)
* 1993: ''That’s all'' (Will Downing)
* 1994: ''Deuce'' (''[[Kiss My Ass]]'' ([[Tributealbum]]); mit [[Lenny Kravitz]])
* 1998: ''St. Louis Blues'' (Herbie Hancock)
* 1999: ''Brand New Day'' ([[Sting]])
* 1999: ''In a Rush'' ([[BLACKstreet]])
* 2005: ''Expressions of Love'' ([[Raul Midón]])
* 2006: ''Canzoni Stonate'' (Andrea Bocelli)
* 2012: ''Only our Hearts'' (Paul McCartney)
* 2018: ''Stop trying to be God'' (Travis Scott)


== Auszeichnungen ==
1973: "Higher Ground" (US #4)
[[Datei:Stevie Wonder (Hollywood Walk of Fame stars) July 2023.jpg|mini|Stevie Wonders Stern auf dem [[Hollywood Walk of Fame]]]]
[[Datei:Barack Obama presents Stevie Wonder with Gershwin Award 2-25-09.jpg|mini|Stevie Wonder und Barack Obama, (2009)]]
1999 wurde er mit dem [[Polar Music Prize]] ausgezeichnet. Wonder erhielt bislang 25 Grammys.<ref name="faz 2010">{{Literatur |Autor=Edo Reents |Titel=Stevie Wonder wird 60: Der Sonnenschein unseres Lebens |Sammelwerk=FAZ.NET |Online=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/stevie-wonder-wird-60-der-sonnenschein-unseres-lebens-1981583.html |Abruf=2023-01-15}}</ref> 1985 wurde ihm der Golden Globe für den Soundtrack zum Film ''The Woman in Red'' verliehen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.imdb.com/name/nm0005567/awards |titel=Stevie Wonder |abruf=2023-01-15}}</ref> Für dessen Titelsong ''I just called to say I love you'' erhielt er bei den 57. Academy Awards 1984 außerdem einen Oscar für den [[Oscar/Bester Song|besten Song]]. Am 25. Februar 2009 wurde ihm durch den amerikanischen Präsidenten [[Barack Obama]] der renommierte [[Library of Congress Gershwin Prize for Popular Song|Gershwin-Preis]] verliehen.<ref name="SZ20090227">''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 27. Februar 2009</ref> 2014 wurde er mit der [[Presidential Medal of Freedom]] ausgezeichnet.


Der ''[[Rolling Stone]]'' listete Wonder auf Rang 15 der [[Die 100 größten Musiker aller Zeiten|100 größten Musiker]] sowie auf Rang neun der [[Die 100 größten Sänger aller Zeiten|100 größten Sänger]] und auf Rang zehn der [[Die 100 größten Songwriter aller Zeiten|100 größten Songwriter aller Zeiten]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-artists-of-all-time-19691231/stevie-wonder-20110420 |titel=100 Greatest Artists of All Time |hrsg=[[Rolling Stone]] |datum=2010-12-02 |abruf=2017-08-08 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-singers-of-all-time-19691231/stevie-wonder-20101202 |titel=100 Greatest Singers of All Time |hrsg=[[Rolling Stone]] |datum=2010-12-02 |abruf=2017-08-08 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-songwriters#stevie-wonder |titel=The 100 Greatest Songwriters of All Time |hrsg=[[Rolling Stone]] |datum=2015-08 |abruf=2017-08-08 |sprache=en}}</ref>
1974: "Living for the City" (US #8)


== Weblinks ==
1974: "You Haven't Done Nothin'" (with The Jackson 5) (US #1)
{{Commonscat|audio=1|video=1}}
* {{DNB-Portal|118771280}}
* {{IMDb|nm0005567}}
* {{Discogs}}
* {{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0000622805}}
* {{laut.de|ID=Stevie-Wonder}}
* [http://www.steviewonder.net/ steviewonder.net] (englisch)


== Einzelnachweise ==
1974: "Boogie On Reggae Woman" (US #3)
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=118771280|LCCN=n50013801|NDL=00461361|VIAF=109145970289132252107}}
1977: "I Wish" (US #1)


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1977: "[[Sir Duke]]" (US #1)
[[Kategorie:Stevie Wonder| ]]
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[[Kategorie:Person (Veganismus)]]
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{{Personendaten
1979: "Send One Your Love" (US #4)
|NAME=Wonder, Stevie

|ALTERNATIVNAMEN=Morris, Stevland Hardaway Judkins (wirklicher Name)
1980: "Master Blaster (Jammin)" (US #5)
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Soul- und Pop-Sänger, Komponist, Multiinstrumentalist sowie Produzent

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1982: "Ebony and Ivory" (duet with Paul McCartney) (US #1)
|GEBURTSORT=[[Saginaw (Michigan)|Saginaw]], Saginaw County, Michigan, USA

1982: "That Girl" (US #4)

1984: "I Just Called to Say I Love You" (US #1, UK #1)

1985: "Part-Time Lover" (US #1, UK '3)

1985: "Go Home" (US #10)

===Alben===

1962: The Jazz Soul of Little Stevie Wonder

1962: Tribute To Uncle Ray

1963: Pre-Recorded Live: The 12 Year Old Genius

1964: Stevie at the Beach

1966: Uptight

1966: Down to Earth

1967: I Was Made to Love Her

1968: For Once in My Life

1968: Eivets Rednow (featuring "Alfie")

1969: My Cherie Amour

1970: Signed, Sealed, and Delivered

1971: Where I'm Coming From

1972: Music of My Mind

1972: Talking Book

1973: Innervisions

1974: Fulfillingness' First Finale

1976: Songs in the Key of Life

1979: Journey Through the Secret Life of Plants Soundtrack

1980: Hotter than July

1982: Original Musiquarium

1984: The Woman in Red Soundtrack

1985: In Square Circle

1987: Characters

1991: Jungle Fever Soundtrack

1995: Conversation Peace (RIAA:Gold)

2005: A Time To Love (RIAA:Gold)


== Koproduktionen und Duette ==


1982 "Ebony And Ivory" mit [[Paul McCartney]]

1982 "What´s That You're Doing" mit Paul McCartney

1985 "That's What Friends Are For" mit [[Dionne Warwick]], komponiert von [[Burt Bacharach]]

1988 "My Love" mit [[Julio Iglesias]]

1987 "Get It" mit [[Michael Jackson]]

== Weblinks ==
* [http://www.stevie-wonder.com/ Offizielle Webseite]
* [http://www.laut.de/wortlaut/artists/w/wonder_stevie/biographie/index.htm Stevie Wonder bei laut.de]
* [http://www.steviewonder-unofficial.com/ Stevie-Wonder-Fanseite]

[[Kategorie:US-amerikanischer Komponist|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Popularmusiksänger|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Pianist|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Mundharmonikaspieler|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Oscarpreisträger (Komponist)|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Goldene Himbeere (Filmmusik/Song)|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Mann|Wonder, Stevie]]
[[Kategorie:Geboren 1950|Wonder, Stevie]]

{{Personendaten|
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[[pt:Stevie Wonder]]
[[simple:Stevie Wonder]]
[[sv:Stevie Wonder]]
[[zh:史提夫·汪达]]

Aktuelle Version vom 13. Juli 2025, 12:27 Uhr

Stevie Wonder (1994)

Stevie Wonder (* 13. Mai 1950 als Steveland Hardaway Judkins Morris in Saginaw, Michigan) ist ein US-amerikanischer Soul- und Pop-Sänger, Komponist, Multiinstrumentalist sowie Produzent. Seine ersten Erfolge feierte er ab 1961 mit dem Motown-Label, bei dem er noch heute seine Alben veröffentlicht.

Anfang der 1970er Jahre stieg er zu einem der erfolgreichsten Unterhaltungskünstler der USA auf. Er gilt als „Erneuerer“ schwarzer Musik, deren Spielarten – Spiritual, Blues, R&B, Soul, Funk – er beherrscht und fortentwickelte. Die Jahre 1971 bis 1976 mit den Alben Music of My Mind, Talking Book (1972), Innervisions (1973), Fulfillingness’ First Finale (1974) und Songs in the Key of Life (1976) gelten als seine künstlerisch bedeutendste Phase.

Gleichzeitig engagierte Wonder sich zunehmend politisch; mit seiner 1980 gestarteten Kampagne für Menschenrechte erreichte er, dass der Geburtstag von Martin Luther King seit 1986 ein Feiertag in den USA ist. Er wurde mehrfach mit den wichtigsten Preisen der Unterhaltungsindustrie wie dem Grammy, Oscar oder Golden Globe ausgezeichnet. 1989 wurde er für seine Verdienste um die Soul-Musik in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Außerdem ist er seit 2009 UN-Botschafter des Friedens.

Kindheit, Jugend und 1970er Jahre

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Stevie Wonder ist das dritte von sechs Kindern der Songwriterin Lula Mae Hardaway (1930–2006), sein Vater war Calvin Judkins. Wonder kam als Frühgeburt zur Welt und wurde im Inkubator mit hohen Sauerstoffkonzentrationen beatmet. Dies führte zur Frühgeborenen-Retinopathie und letztlich zur Blindheit.[1] Als Wonder vier Jahre alt war, zog die Familie nach Detroit, wo er im Kirchenchor sang. Seit seinem neunten Lebensjahr beherrscht er Klavier, Mundharmonika und Schlagzeug.

1961 entdeckte ihn Ronnie White von The Miracles. White verhalf ihm zu einem Vorsingtermin bei dem Motown-Chef Berry Gordy, der ihn daraufhin unter Vertrag nahm. Little Stevie Wonder nahm 1962 seine ersten Platten auf: A Tribute to Uncle Ray (mit Coversongs von Ray Charles) und The Jazz Soul of Little Stevie. Ein erster Erfolg war der 1963 erschienene Song Fingertips, Part 2, bei dem Stevie Wonder Mundharmonika spielte und sang. Der Song wurde bei einer Motor Town Revue live aufgenommen, mit dem jungen Marvin Gaye am Schlagzeug. Das dazugehörige Album The 12 Year Old Genius wurde zu Motowns erster Nummer-eins-LP. Mit 14 kam Wonder in den Stimmbruch. Er studierte zu dieser Zeit klassisches Klavier an der Michigan School for the Blind.

Stevie Wonder (1967)

Mit 18 begann Wonder erstmals, in größerem Stil Einfluss auf die Kompositionen und das Arrangement seiner Musik zu nehmen: For Once in My Life (1968) und My Cherie Amour (1969) landeten als Alben und als Single-Hits weit oben in den Charts. Anfang der 1970er Jahre gehörte er zu den erfolgreichsten Musikern im Hause Motown. Er nutzte die Chance, um ein eigenes Tonstudio zu bekommen, seine Tantiemen bedeutend aufzustocken und mehr Kontrolle über seine Musik zu erlangen. Er gründete sein eigenes Label, Black Bull Music. Mit den Jahren entwickelte er einen eigenen Stil und beeinflusste die Soulmusik damit nachhaltig.

Von 1970 bis 1972 war Stevie Wonder mit der Sängerin und Songwriterin Syreeta Wright verheiratet. Er produzierte auch ihre ersten beiden Alben und schrieb zahlreiche Songs mit ihr (Signed, Sealed, Delivered I’m Yours, 1970; Never Dreamed You’d Leave in Summer, 1971; Come Back As A Flower, 1979). Auch Syreetas erster Top-20-Hit in Großbritannien, Your Kiss Is Sweet (1975), wurde von beiden geschrieben. Never Dreamed You’d Leave in Summer wurde von Joan Baez und Phil Collins gecovert (Album Going Back). Syreeta wirkte zudem als Backgroundsängerin bei Songs von Wonder mit.

1972 trat Wonder im Vorprogramm der Band The Rolling Stones in den USA auf.[2] Im selben Jahr brachte er das Album Talking Book heraus, das mit den Songs You Are the Sunshine of My Life und Superstition herausragende Soul- und Funknummern enthält. Superstition wird von vielen Keyboardern als Lehrstück für funkiges Clavinetspiel angesehen. Bei dem Song Lookin’ for Another Pure Love dieses Albums wurde er vom Gitarristen Jeff Beck unterstützt. Im selben Jahr erschien auch das Album Music of My Mind, das er weitgehend im Alleingang einspielte, bis auf die Gitarre im Stück Superwoman und die Posaune im ersten Stück sowie den Backgroundgesang.

1973 erschien das Album Innervisions mit dem Hit Living for the City. 1974 erschien das Album Fulfillingness’ First Finale, 1976 Songs in the Key of Life, das mit den Stücken Sir Duke, I Wish, As und Another Star einige Hits enthält. Außerdem erschien auf diesem Album der Song Pastime Paradise, der dem Rapper Coolio 1995 als Inspiration und Samplequelle für seinen Titel Gangsta’s Paradise diente. Unterstützt wurde Wonder bei diesem Album unter anderem von dem 19-jährigen Greg Phillinganes und von Herbie Hancock an den Keyboards sowie George Benson an der Gitarre. 1979 kaufte er für zwei Millionen US-Dollar den Radiosender KJLH in Los Angeles und gründete eigens dafür die Betreibergesellschaft Taxi Productions.[3][4]

Bürgerrechtliches Engagement

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Zunehmend engagierte sich der Künstler in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner.

  • 1982 wurde Ebony and Ivory veröffentlicht, ein 1980 geschriebenes Lied von Paul McCartney, das 1981 in einem Studio von George Martin in Montserrat nur von Stevie Wonder und Paul McCartney eingespielt, in zahlreichen Ländern die Charts eroberte. Der auch auf dem Album Tug of War befindliche Titel bedeutet eigentlich „Schwarz und Weiß“, was wiederum das friedliche Zusammenleben aller Menschen symbolisiert. Zur Verdeutlichung des Themas sang der seit 1966 mit Stevie Wonder bekannte McCartney („weiß“) das Lied als Duett mit Stevie Wonder („schwarz“).[5] Letztlich rief sich Stevie Wonder durch seine Beteiligung wieder in die Erinnerung der Popwelt und hatte eine Gelegenheit für sein bürgerrechtliches Engagement.
  • Den Oscar, den er 1984 für den Song I Just Called to Say I Love You aus dem Film Die Frau in Rot erhielt, widmete er dem Apartheids-Opfer Nelson Mandela.
Stevie Wonder (1990)

Spätere Produktionen und Auftritte

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1987 sang er zusammen mit Michael Jackson auf dessen Album Bad das Duett Just Good Friends. Seine in immer größeren Abständen erscheinenden Plattenproduktionen wurden von der Kritik als unter den Möglichkeiten des Künstlers bemängelt.[6] Für sein 1995 erschienenes Soloalbum Conversation Peace nahm er sich acht Jahre Zeit. Dazwischen arbeitete er am Soundtrack zu Spike Lees Jungle Fever, mit dem er befreundet ist und auf dessen Hochzeit er 1992 auch spielte.

2005 erlangte er nach längerer Pause mit der Funk-Single So What the Fuss mit Prince an der Gitarre und der Gruppe En Vogue als Nebenstimme wieder größere Beachtung. Das von den Kritikern gelobte neue Album A Time 2 Love erschien im Oktober 2005. 2007 gewann Wonder zusammen mit Tony Bennett den Grammy Award für die Beste Zusammenarbeit mit Gesang – Pop für den gemeinsamen Song For Once in My Life.

Stevie Wonder (2006)

2007 und 2008 ging Wonder nach zehnjähriger Pause wieder auf eine Welttournee, die ihn im Herbst 2008 auch nach Deutschland führte. Die Konzerte wurden vom Publikum und von der Kritik begeistert aufgenommen. Im Januar 2009 veröffentlichte er zur Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Barack Obama, den Song All About the Love Again. Zuvor hatte er Obama im Wahlkampf stark unterstützt. Anfang 2009 erschien die DVD Live at Last: A Wonder Summer’s Night. Im Jahr 2010 trat er mit We Can Work It Out und zusammen mit Paul McCartney mit Ebony and Ivory im Weißen Haus vor Obama auf.[7] Im September 2014 kündigte Stevie Wonder an, im November/Dezember 2014 auf eine mehrwöchige USA-Tournee zu gehen, deren Programm ausschließlich aus Liedern seines 1976er Album Songs in the Key of Life bestehen würde. Schon im Dezember 2013, anlässlich seines jährlichen Benefizkonzertes House Full of Toys, hatte er mit einigen Gastmusikern das komplette Album aufgeführt. Diese Tour wurde 2015 sowohl im März/April als auch im Zeitraum von September bis November innerhalb der USA und Kanadas fortgesetzt. Ein bislang einziges Europakonzert mit diesem Programm fand im Juli 2016 in London im Hyde Park statt.

Zur Weihnachtszeit 2015 sang Stevie Wonder das Lied Someday at Christmas zusammen mit der Soul-Sängerin Andra Day für einen Werbespot des US-amerikanischen Unternehmens Apple.[8][9] Zum 50. Todestag von Martin Luther King am 4. April 2018 startete Stevie Wonder die Aktion #DreamStillLives. Dabei geht es Stevie Wonder darum, das Andenken an den Traum von einem Amerika ohne Rassismus wieder zu beleben. Unterstützt wird die Kampagne von 70 Prominenten wie Barack Obama, Paul McCartney, Bon Jovi und Bruce Springsteen.[10]

Auftritte bei Ehrungen

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An der Trauerfeier am 7. Juli 2009 anlässlich des Todes von Michael Jackson trat er mit einer Ansprache auf und sang seine beiden Lieder Never Dreamed You’d Leave in Summer und They Won’t Go When I Go.

Ebenso sprach Stevie Wonder auf der Trauerfeier für Whitney Houston am 19. Februar 2012 und sang dann Ribbon in the Sky; er hatte einige Textzeilen seines Liedes zu Ehren der Verstorbenen geändert.

Im Juni 2012 trat er anlässlich des diamantenen Regierungsjubiläums von Königin Elisabeth II. im Buckingham Palace auf.

Anlässlich des Todes von Prince (21. April 2016) fand am 13. Oktober 2016 in Saint Paul (US-Bundesstaat Minnesota) im Xcel Energy Center ein Tribute-Abend zu Ehren des Musikers statt, an dem unter anderem auch Wonder auftrat.[11]

Wonders Ehe mit Syreeta Wright wurde 1972 geschieden. Beide blieben bis zu ihrem Tod 2004 befreundet. 2001 heiratete Wonder die Modedesignerin Kai Millard. Im Herbst 2012 gab er die Trennung von seiner Frau bekannt; die Ehe wurde im Oktober 2015 geschieden. Seit Juli 2017 ist er mit Tomeeka Robyn Bracy verheiratet.[12]

Wonder ist Vater von neun Kindern mit sechs Frauen.[13][14][15] Eine Tochter (* 1975) und einen Sohn (* 1977) hat er mit der Sekretärin Yolanda Simmons, einen weiteren Sohn (* 1983) mit Melody McCulley, eine weitere Tochter und einen weiteren Sohn (* 1988) von zwei nicht öffentlich genannten Müttern, zwei Söhne (* 2001, 2005) aus der Beziehung mit der Modedesignerin Kai Millard Morris und eine weitere Tochter (* 2013) mit Tomeeka Robyn Bracy.[16][17] 2014 kam sein neuntes Kind auf die Welt, eine Tochter, ebenfalls mit Tomeeka Robyn Bracy.[18]

Im September 2019 unterzog er sich einer Nierentransplantation.[19] 2021 erwarb er eine Villa in Bel Air,[20] die zuvor dem saudischen Prinzen Mohammed bin Faisal Al Saud (1937–2017) gehört hatte. Daneben besitzt er zwei Häuser im San Fernando Valley, zwei Häuser in den Hollywood Hills und ein Anwesen in Alpine, New Jersey.[21] Im Mai 2024 wurde ihm die ghanaische Staatsbürgerschaft verliehen.[22]

Stevie Wonder mit dem Stimmbildner Seth Riggs und dessen Frau Margareta Svensson Riggs (2019)

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  R&B
1962 The Jazz Soul of Little Stevie
Erstveröffentlichung: September 1962
Tribute to Uncle Ray
Erstveröffentlichung: Oktober 1962
1963 With a Song in My Heart
Erstveröffentlichung: 28. Dezember 1963
1964 Stevie at the Beach
Erstveröffentlichung: 23. Juni 1964
1966 Up-Tight US33
(25 Wo.)US
R&B2
(24 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 4. Mai 1966
Down to Earth US92
(7 Wo.)US
R&B8
(12 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 16. November 1966
1967 I Was Made to Love Her US45
(13 Wo.)US
R&B7
(13 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 27. August 1967
1968 Eivets Rednow R&B37
(2 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 20. November 1968
For Once in My Life US50
(18 Wo.)US
R&B4
(19 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 1968
1969 My Cherie Amour UK17
(2 Wo.)UK
US34
(20 Wo.)US
R&B3
(26 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 29. August 1969
1970 Signed, Sealed & Delivered US25
(16 Wo.)US
R&B7
(23 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 7. August 1970
Verkäufe: + 7.500
1971 Where I’m Coming From US62
(27 Wo.)US
R&B7
(28 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 12. April 1971
1972 Music of My Mind US21
(35 Wo.)US
R&B6
(31 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 3. März 1972
Talking Book UK16
Gold
Gold

(48 Wo.)UK
US3
(109 Wo.)US
R&B1
(40 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 1972
Verkäufe: + 150.000
1973 Innervisions UK8
Gold
Gold

(55 Wo.)UK
US4
(89 Wo.)US
R&B1
(51 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 3. August 1973
Verkäufe: + 1.050.000; Grammy Award
1974 Fulfillingness’ First Finale DE32
(1 Mt.)DE
UK5
Gold
Gold

(16 Wo.)UK
US1
(65 Wo.)US
R&B1
(39 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 22. Juli 1974
Verkäufe: + 200.000; 2× Grammy Award
1976 Songs in the Key of Life DE23
(11 Mt.)DE
AT15
(1 Mt.)AT
UK2
Platin
Platin

(62 Wo.)UK
US1
Diamant
Diamant

(80 Wo.)US
R&B1
(48 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 27. September 1976
Verkäufe: + 10.950.000; 2× Grammy Award
1980 Hotter than July DE12
(32 Wo.)DE
AT2
(11 Mt.)AT
UK2
Platin
Platin

(55 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(40 Wo.)US
R&B1
(48 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 29. September 1980
Verkäufe: + 1.670.000
1985 In Square Circle DE8
(21 Wo.)DE
AT12
(1½ Mt.)AT
CH4
(14 Wo.)CH
UK6
Gold
Gold

(15 Wo.)UK
US5
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(50 Wo.)US
R&B1
(52 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 13. September 1985
Verkäufe: + 2.520.000; Grammy Award
1987 Characters DE55
(3 Wo.)DE
AT21
(½ Mt.)AT
CH23
(2 Wo.)CH
UK33
Gold
Gold

(4 Wo.)UK
US17
Platin
Platin

(31 Wo.)US
R&B1
(48 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 6. November 1987
Verkäufe: + 1.200.000
1995 Conversation Peace DE34
(9 Wo.)DE
AT17
(10 Wo.)AT
CH28
(4 Wo.)CH
UK8
(4 Wo.)UK
US16
Gold
Gold

(15 Wo.)US
R&B2
(20 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 21. März 1995
Verkäufe: + 607.500
2005 A Time to Love DE43
(3 Wo.)DE
CH24
(5 Wo.)CH
UK24
Silber
Silber

(3 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(19 Wo.)US
R&B2
(23 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 2005
Verkäufe: + 660.000

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Stevie Wonders Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
Stevie Wonder und Barack Obama, (2009)

1999 wurde er mit dem Polar Music Prize ausgezeichnet. Wonder erhielt bislang 25 Grammys.[6] 1985 wurde ihm der Golden Globe für den Soundtrack zum Film The Woman in Red verliehen.[25] Für dessen Titelsong I just called to say I love you erhielt er bei den 57. Academy Awards 1984 außerdem einen Oscar für den besten Song. Am 25. Februar 2009 wurde ihm durch den amerikanischen Präsidenten Barack Obama der renommierte Gershwin-Preis verliehen.[26] 2014 wurde er mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet.

Der Rolling Stone listete Wonder auf Rang 15 der 100 größten Musiker sowie auf Rang neun der 100 größten Sänger und auf Rang zehn der 100 größten Songwriter aller Zeiten.[27][28][29]

Commons: Stevie Wonder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ZPA (Zeitschrift für praktische Augenheilkunde). März 2010, S. 162.
  2. Marc Spitz: Jagger. Rebel, Rock Star, Ramble, Rogue. 2011 (Gewidmet Brendan Mullen). Deutsch: Mick Jagger. Rebell und Rockstar. Aus dem Amerikanischen von Sonja Kerkhoffs. Edel Germany, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0122-4, S. 184.
  3. The Immigrant Magazine TV Hollywood | Stevie Wonder, Founder Of KJLH Radio Inglewood Honors 32nd Annual Martin Luther King Jr., Day. 20. Januar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Januar 2017; abgerufen am 13. Mai 2022.
  4. Dan Charnas: The Big Payback. Penguin, 2011, ISBN 978-1-101-56811-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Vgl. auch Paul McCartney: The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 146–149.
  6. a b Edo Reents: Stevie Wonder wird 60: Der Sonnenschein unseres Lebens. In: FAZ.NET. (faz.net [abgerufen am 15. Januar 2023]).
  7. Paul McCartney: The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 146–151, hier: S. 149.
  8. Das Lied aus der Apple Werbung zu Weihnachten. In: musikradar.de. 14. Dezember 2015, abgerufen am 24. Dezember 2015.
  9. Apple – Someday At Christmas - Stevie Wonder + Andra Day auf YouTube
  10. Stevie Wonder feiert Martin Luther King. Abgerufen am 5. April 2018.
  11. Jon Bream: Prince tribute shows why he is missed. In: StarTribune.com. 14. Oktober 2016, abgerufen am 14. Oktober 2016 (englisch).
  12. Stevie Wonder Marries Tomeeka Robyn Bracy. In: people.com. 19. Juli 2017 (Online [abgerufen am 24. Juli 2017]).
  13. Stevie Wonder Family Tree & History, Ancestry & Genealogy - FameChain. Abgerufen am 23. August 2020.
  14. Ex-Frau von Stevie Wonder erhält 22 000 Dollar Unterhalt. 8. Oktober 2015, abgerufen am 23. August 2020 (deutsch).
  15. Stevie Wonder Fast Facts. In: CNN. Abgerufen am 6. April 2016.
  16. CNN Editorial Research: Stevie Wonder Fast Facts. Abgerufen am 23. August 2020.
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