„Weltwunder“ – Versionsunterschied
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[[Datei:All Gizah Pyramids.jpg|mini|Die [[Pyramiden von Gizeh]]]] |
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Die älteste Überlieferung einer Liste von '''Weltwundern''' geht auf den Geschichtsschreiber [[Herodot]] zurück (etwa [[450 v. Chr.]]). Die erste vollständige Liste der bekannten Sieben Weltwunder findet sich in einem [[Epigramm]] des phönizischen Schriftstellers [[Antipatros von Sidon]] ([[2. Jahrhundert v. Chr.]]), der einen Reiseführer des großgriechischen Raumes im Altertum schrieb. [[Philon von Byzanz]] beschrieb sie in der Schrift "''De septem mundi miraculis''". Dass die Liste in [[Vorderasien]] entstand, ist naheliegend: Vier der Weltwunder fanden sich dort. Da zu jener Zeit viele imposante Bauwerke be- und entstanden, liegt es nahe, dass die Liste vor allem bekannte Bauwerke in der Umgebung des Schreibers enthielt. |
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'''Weltwunder''' oder '''die sieben Weltwunder''' waren schon in der [[Antike]] eine Auflistung besonderer [[Bauwerk]]e oder [[Statue|Standbilder]]. Die älteste Überlieferung einer Liste von Weltwundern geht auf den Geschichtsschreiber [[Herodot]] zurück (etwa 450 v. Chr.). |
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Diese Liste wurde im Lauf der Jahre oft geändert und den Reisegewohnheiten der jeweiligen Gesellschaften angepasst. So wurden im [[13. Jahrhundert]] die gesamte Stadt [[Rom]], die [[Hagia Sophia]] in Konstantinopel (heute [[Istanbul]], [[Türkei]]) und sogar die [[Arche Noah]] aufgenommen. Aus dieser anfänglich kurzen Reiseliste entstand zeitweise ein ganzer Reisekatalog, der alle bedeutenden Bauwerke, wie Tempel oder Skulpturen enthielt. Doch diese zerfielen mit der Zeit und im Gedächtnis blieb vor allem der Mythos der ursprünglichen Weltwunder. |
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== Geschichte == |
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Auch heute noch inspirieren die klassischen „Sieben Weltwunder“ Autoren, immer wieder neue Listen von „Weltwundern“, in den verschiedensten Bereichen, zu erstellen. Darunter fallen zeitgenössische Bauwerke ebenso, wie auch außergewöhnliche Aufzählungen von Naturereignissen oder Kunstwerken. |
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{{Positionskarte+ |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|caption=Lage der sieben Weltwunder |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|label= [[Pyramiden von Gizeh|Pyramiden von Gizeh]] |
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{{Positionskarte~ |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|label= [[Hängende Gärten der Semiramis|Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon]] |
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{{Positionskarte~ |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|label= [[Tempel der Artemis in Ephesos|Artemistempel in Ephesos]] |
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{{Positionskarte~ |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|label= [[Zeus-Statue des Phidias|Zeusstandbild zu Olympia]] |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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|Naher und Mittlerer Osten |
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Die erste vollständige Liste der bekannten „sieben Weltwunder“ findet sich in einem [[Epigramm]] des Schriftstellers [[Antipatros von Sidon]] (2. Jahrhundert v. Chr.), der einen Reiseführer des [[Mittelmeerraum]]s und [[Vorderasien]]s schrieb. Die [[Altgriechische Sprache|Griechen]] nannten sie {{lang|grc|τὰ ἑπτὰ θεάματα τῆς οἰκουμένης [γῆς]|tá heptá theámata tḗs oikouménēs [gḗs]}} – „die sieben Sehenswürdigkeiten der bewohnten [Erde]“. Ein häufig mit [[Philon von Byzanz]] verwechselter, gleichnamiger Autor beschrieb sie detailliert in der [[spätantike]]n Schrift {{lang|grc|Περὶ τῶν ἑπτὰ θεαμάτων|Perí tṓn heptá theamátōn}} ({{laS|De septem mundi miraculis}}) „Über die sieben Weltwunder“. Der Schluss, der das Mausoleum von Halikarnassos beschrieb, ist nicht erhalten, es wird aber im [[Proömium]] genannt. |
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== Die Sieben Weltwunder == |
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[[Bild:PyramidDatePalms_gr.jpg|thumb|Cheops-Pyramide, Gizeh]] |
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Dass die [[Liste]] in Vorderasien entstand, ist naheliegend: Vier der Weltwunder fanden sich dort. Da zu jener Zeit viele imposante Bauwerke be- und entstanden, wurden vor allem solche in der Umgebung des Schreibers angeführt. |
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In der [[Antike]] beschrieb der erwähnte Antipatros die heute geläufige Liste der klassischen Sieben Weltwunder in seinem Reiseführer. Genannt wurden darin die imposantesten und prunkvollsten Bauwerke seiner Zeit: |
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Diese Liste wurde im Laufe der Jahre oft geändert und den Reisegewohnheiten der jeweiligen Gesellschaften angepasst. Schon in klassischer Zeit gab es Alternativen, wie das [[Kapitol (Rom)|Kapitol in Rom]], den „Hörneraltar der [[Artemis]] auf [[Delos]]“, den „[[Hadrian (Kaiser)|Hadrianustempel]] des [[Zeus]] in [[Kyzikos]]“ (südliches [[Marmarameer]]) und viele mehr. Im 13. Jahrhundert wurden die gesamte Stadt [[Rom]], die [[Hagia Sophia]] in [[Konstantinopel]] (heute Istanbul, [[Türkei]]) und sogar die [[Arche Noah]] aufgenommen. Aus der anfänglich kurzen Reiseliste entstand zeitweise ein ganzer Reisekatalog, der alle bedeutenden Bauwerke wie Tempel oder Skulpturen enthielt. Doch diese zerfielen mit der Zeit, und im Gedächtnis blieb vor allem der [[Mythos]] der ursprünglichen Weltwunder. |
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# [[Hängende Gärten der Semiramis|Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon]] |
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# [[Koloss von Rhodos|Der Koloss von Rhodos]] |
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# [[Mausoleum von Halikarnassos|Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos]] |
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# [[Pharos von Alexandria|Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria]] |
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# [[Pyramiden von Gizeh|Die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh]] in [[Ägypten]] |
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# [[Zeus-Statue des Phidias|Die Zeus-Statue des Phidias]] zu [[Olympia (Griechenland)|Olympia]] |
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# [[Tempel der Artemis|Der Tempel der Artemis]] zu [[Ephesos]] |
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Auch heute noch inspirieren die klassischen „sieben Weltwunder“ [[Autor]]en, immer wieder neue Listen von „Weltwundern“ in den verschiedensten Bereichen zu erstellen. Darunter fallen zeitgenössische Bauwerke ebenso wie auch außergewöhnliche Aufzählungen von Naturereignissen oder Kunstwerken. |
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Heute existieren von diesen Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh. Die anderen wurden durch Erdbeben oder Kriege zerstört - oder zerfielen im Laufe der Zeit. Die ursprünglich aufgelisteten [[Stadtmauern von Babylon]] wurden z.B. durch [[Gregor von Tours]] im [[6. Jahrhundert]] aus der Liste entfernt, da sie zerstört waren, und durch den Leuchtturm von Alexandria ersetzt. Der [[Turm zu Babel]] fand dagegen nie Eingang in die Liste, weil er schon bei ihrer ersten Erfassung nicht mehr existierte. |
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== Die sieben Weltwunder der Antike == |
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Die Liste umfasst ''sieben'' Weltwunder, weil die Zahl [[Sieben]] in der Antike als „vollkommen“ galt. Diese festgelegte Zahl sollte die Bauwerke in ihrer Bedeutung erhöhen. |
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[[Datei:SevenWondersOfTheWorld.jpg|mini|Die sieben Weltwunder. Die unteren fünf Darstellungen sind kolorierte Ausschnitte der Kupferstichserie ''Octo Miracola Mundi'' (1572) von [[Maarten van Heemskerck]]]] |
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In der Antike beschrieb der erwähnte Antipatros die heute geläufige Liste der klassischen sieben Weltwunder in seinem Reiseführer. Genannt wurden darin die imposantesten und prunkvollsten Bauwerke seiner Zeit in der [[Hellenismus|hellenistischen Welt]]: |
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== Weitere „Weltwunder“ == |
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# Die [[Hängende Gärten der Semiramis|hängenden Gärten der Semiramis]] zu Babylon |
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=== Architektonische Weltwunder der Vergangenheit === |
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# Der [[Koloss von Rhodos]] |
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[[Bild:Angkor Wat ausSO.jpg|thumb|Angkor Wat, Kambodscha]] |
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# Das [[Mausoleum von Halikarnassos|Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos]] |
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# Der [[Pharos von Alexandria|Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria]] |
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# Die [[Pyramiden von Gizeh]] in Ägypten |
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# Der [[Tempel der Artemis in Ephesos]] |
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# Die [[Zeus-Statue des Phidias]] von Olympia |
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Die Liste umfasst sieben Weltwunder, weil die Zahl [[Sieben]] in der Antike als „vollkommen“ galt. Diese festgelegte Zahl sollte die Bauwerke in ihrer Bedeutung erhöhen. |
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Da die ursprünglichen Weltwunder weitgehend zerstört wurden, wurden Versuche unternommen, neue Listen zu erstellen. Die Sieben Weltwunder inspirierten Autoren, andere Bauwerke in die klassische Liste einzufügen, wobei sie auch „jüngere“ Bauwerke, wie das [[Taj Mahal]] berücksichtigten. Die meisten gehören zum [[Weltkulturerbe]]. Hier eine Auswahl: |
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Heute existieren von diesen Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh. Die anderen wurden durch Erdbeben, Kriege oder Vandalismus zerstört oder zerfielen im Laufe der Zeit. Die ursprünglich aufgelisteten [[Stadtmauern von Babylon]] wurden z. B. schon von Antipatros aus der Liste entfernt, da sie zerstört waren, und durch den Leuchtturm von Alexandria ersetzt. In späteren Listen waren die Mauern von Babylon aber teilweise noch verzeichnet. Erst [[Gregor von Tours]] strich sie im 6. Jahrhundert endgültig aus der Liste. |
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* [[Hagia Sophia]] ([[Konstantinopel]], heutiges Istanbul, Türkei) |
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* [[Angkor Wat]] (Kambodscha) |
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* [[Stonehenge]] (England) |
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* [[Akropolis (Athen)|Athener Akropolis]] (Griechenland) |
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* [[Große Sphinx von Gizeh]] (Ägypten) |
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* [[Chinesische Mauer]] (China) |
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* [[Pyramide (Bauwerk)|Pyramiden]] von [[Chichén Itzá]] (Mexiko) |
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* [[Petersdom]] (Vatikan) |
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* [[Nazca-Linien]] (Peru) |
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* [[Taj Mahal (Indien)|Taj Mahal]] (Indien) |
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* [[Buddha-Statuen von Bamiyan]] (Afghanistan – zerstört) |
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* Tempel von [[Abu Simbel]] (Ägypten) |
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* [[Machu Picchu]] (Peru) |
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* [[Teotihuacán]] (Mexiko) |
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* Felsenstadt [[Petra (Stadt)|Petra]] (Jordanien) |
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* [[Schloss Versailles]] bei Paris (Frankreich) |
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* [[Arc de Triomphe]] (Paris, Frankreich) |
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* Pyramiden von [[Meroe]] ([[Nubien]], Sudan) |
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* [[Felsendom]] (Jerusalem, Israel) |
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* [[Potala]] Palast (Tibet) |
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* [[Karnak-Tempel]] (Karnak, Ägypten) |
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* [[Kolosseum]] (Italien, Rom) |
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* [[Hawa Mahal]] (Palast der Winde) (Jaipur, Indien) |
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* [[Moai]]-Statuen auf der [[Osterinsel]] |
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Antike Darstellungen der Weltwunder gibt es recht wenige, jedoch wurden einige Münzprägungen mit dem Helioskopf (der Koloss von Rhodos war eine Statue des Sonnengottes Helios), mit der Zeusstatue im Profil oder mit dem Leuchtturm von Alexandria gefunden. Beschreibungen des Mausoleums liegen vor. In der [[Renaissance]]zeit fertigten Künstler wie der Niederländer [[Maerten van Heemskerck]] und im [[Barock]] der österreichische [[Architekt]] [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]] Darstellungen der Wunder nach ihren Vorstellungen an. |
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=== Architektonische Weltwunder der Moderne === |
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[[Bild:Tour eiffel at sunrise from the trocadero.jpg|thumb|Eiffelturm, Paris]] |
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== Weitere „Weltwunder“ == |
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In jüngster Vergangenheit ernannte man auch modernere Bauwerke zu „Weltwundern“, die sich durch ihre hohe Baukunst oder auch ihr außergewöhnliches Äußeres, von anderen abhoben. Diese Liste beruht nicht auf Rekorden, sondern auf architektonischen Meisterleistungen, die sich im Lauf der Zeit durchgesetzt haben. Deshalb bleiben aktuellere Bauwerke, wie beispielsweise das [[Burj al Arab]], das [[Taipei 101]] oder das [[Viaduc de Millau]], weitgehend unberücksichtigt, zumal bauliche Rekorde in unserer Zeit, oftmals nur wenige Jahre oder auch Monate Bestand haben. Hier eine kleine Auswahl: |
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Da die ursprünglichen sieben Weltwunder weitgehend zerstört sind, wurden Versuche unternommen, neue Listen zu erstellen. Die sieben Weltwunder inspirierten Autoren, andere Bauwerke in die klassische Liste einzufügen, wobei sie auch „jüngere“ Bauwerke wie das 1648 fertiggestellte [[Taj Mahal]] berücksichtigten. Die 1713 fertiggestellte [[Bibliotheksrotunde]] in [[Wolfenbüttel]] wurde von Zeitgenossen als „8. Weltwunder“ bezeichnet.<ref>Leo G. Linder: ''Die Herzog August Bibliothek und Wolfenbüttel.'' Edition Westermann, Braunschweig 1997, ISBN 3-07-509702-0, S. 162.</ref> Die meisten dieser „jüngeren“ Weltwunder gehören heute zum [[Weltkulturerbe]]. |
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[[Datei:Empirestatebuildingfrombrooklynnewyork.jpg|mini|Das [[Empire State Building]], New York, USA]] |
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* [[CN Tower]] (Toronto, Kanada) |
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* [[Deltawerke]] (Niederlande) |
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* [[Eiffelturm]] (Paris, Frankreich) |
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* [[Freiheitsstatue]] (New York, USA) |
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* [[Golden Gate Bridge]] (San Francisco, USA) |
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* [[Itaipú|Itaipu-Damm]] (Brasilien und Paraguay) |
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* [[Kreml]] und [[Roter Platz]] (Moskau, Russland) |
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* [[Panamakanal]] (Panama) |
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* [[Atomium]] (Brüssel, Belgien) |
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* [[Sagrada Família]] (Barcelona, Spanien) |
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* [[Sydney Opera House]] (Australien) |
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* [[Tiananmen-Platz]] (Platz des Himmlischen Friedens) (Peking, China) |
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* [[World Trade Center]] (New York, USA – zerstört) |
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* [[Empire State Building]] (New York, USA) |
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* [[Mount Rushmore]] (Black Hills, USA) |
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* [[Brooklyn Bridge]] (New York, USA) |
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* [[Christusstatue von Rio de Janeiro]], auf dem [[Corcovado (Brasilien)|Corcovado]] (Brasilien) |
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* [[Sueskanal]] (Ägypten) |
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* [[Houses of Parliament]] mit [[Big Ben]] (England) |
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=== „Sieben Wunder der modernen Welt“ === |
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In jüngster Vergangenheit ernannte man auch modernere Bauwerke zu „Weltwundern“, die sich durch ihre hohe Baukunst oder auch ihr außergewöhnliches Äußeres von anderen abhoben. 1995 erstellte die [[American Society of Civil Engineers]] eine Liste der „Sieben Wunder der modernen Welt“. Diese Liste beruht nicht auf Rekorden, sondern auf Meisterleistungen in Architektur und Bauingenieurwesen:<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20130414023251/http://www.asce.org/Content.aspx?id=2147487305 |titel=Seven Wonders |datum= |archiv-url=http://www.asce.org/Content.aspx?id=2147487305 |archiv-datum=2013-04-14 |abruf=2022-11-26}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.asce.org/publications-and-news/civil-engineering-source/civil-engineering-magazine/issues/magazine-issue/article/2021/07/civil-engineers-create-wonders-of-the-world |titel=Civil engineers create wonders of the world |sprache=en-US |abruf=2022-11-26}}</ref> |
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* [[CN Tower]] (in Toronto, Kanada) |
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=== Weltwunder der Natur === |
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* [[Deltawerke]] und [[Zuiderzeewerke]] (im Süden bzw. Norden der Niederlande) |
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[[Bild:GrandCanyon.jpg|thumb|Grand Canyon, USA]] |
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* [[Empire State Building]] (in New York City, Vereinigte Staaten) |
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* [[Eurotunnel]] (unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien) |
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* [[Golden Gate Bridge]] (in San Francisco, Vereinigte Staaten) |
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* [[Itaipú|Itaipu-Staumauer]] (zwischen Brasilien und Paraguay) |
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* [[Panamakanal]] (in Panama) |
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=== {{Anker|Neue Weltwunder}} „Die neuen sieben Weltwunder“ der ''NewOpenWorld Foundation''=== |
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Auch in der Natur kennt man "Weltwunder". Die Liste variiert, je nach Quelle. Die meisten gehören auch zum [[Weltnaturerbe]]. Hier die geläufigsten: |
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==== Auswahlverfahren und Ergebnis ==== |
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Ein größeres Medienecho erreichte Mitte der 2000er Jahre die 1998 von dem Schweizer Bernard Weber gegründete Stiftung „NewOpenWorld Foundation“ mit der Wahl der sogenannten „New 7 Wonders of the World“. Ziel war laut Weber, Menschen aus aller Welt durch ihr gemeinsames kulturelles Erbe zu verbinden. Die Wahl erfolgte in einer Kombination aus Online-Wahl und Juryentscheidung in drei Phasen. |
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In der ersten Phase standen 200 Bauwerke zur Auswahl, über die, nach Angabe der Veranstalter, ca. 20 Millionen Internetnutzer abstimmten.<ref name="Spiegel-07-2007">[http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,493158,00.html ''Umstrittene Wahl''], Spiegel Online, 8. Juli 2007</ref> Aus den 77 Bestplatzierten wurden in der zweiten Phase von einer Jury, bestehend aus sieben Architekten (unter anderem [[Zaha Hadid]], [[Tadao Andō]], [[César Pelli]] und [[Harry Seidler]]) unter dem Vorsitz des ehemaligen [[UNESCO]]-Generaldirektors [[Federico Mayor Zaragoza]], 21 Finalisten ausgewählt.<ref>{{Webarchiv|text=''New Seven Wonders Milestones'' |url=http://world.new7wonders.com/new7wonders-of-the-world-page/new7wonders-of-the-world-finalists |wayback=20130508014304}}, new7wonders.com</ref><ref name="n7w-21 Finalisten">[http://world.new7wonders.com/?n7w-page=new7wonders-of-the-world-finalists ''21 Finalists of The Official New 7 Wonders of the World''], new7wonders.com</ref> |
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* [[Mount Everest]] (Nepal) |
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* [[Great Barrier Reef]] (Australien) |
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* [[Grand-Canyon-Nationalpark]] (Arizona, USA) |
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* Vulkan [[Paricutin]] (Mexiko) |
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* [[Polarlicht]]er |
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* Wüste [[Sahara]] (Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen) |
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* [[Victoriafälle]] (Zwischen Simbabwe und Sambia) |
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* [[Galápagos-Inseln]] (Ecuador) |
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* Vulkan [[Mauna Kea]] (Hawaii, USA) |
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* [[Wasserfälle von Iguaçu]] (Brasilien) |
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* [[Uluru]] (Australien) |
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* [[Geysir]]landschaft von Island |
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* [[Kilimandscharo]] (Tansania, an der Grenze zu Kenia) |
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* [[Yosemite-Nationalpark]] (Kalifornien, USA) |
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* Savanne [[Serengeti]] mit [[Ngorongoro]]-Krater (Tansania) |
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* [[Amazonas]] (Brasilien) |
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* [[Antarktis]] |
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Protest kam aus Ägypten: Kulturminister [[Farouk Hosny]] und der Generalsekretär der [[Supreme Council of Antiquities|ägyptischen Altertümerverwaltung]] [[Zahi Hawass]] stellten fest, dass die Wahl keinerlei wissenschaftlichen oder offiziellen Hintergrund habe, und bezeichneten sie als „Unfug“. Daraufhin wurden die Pyramiden von Gizeh aus der Liste genommen und als „ewiges Weltwunder“ deklariert.<ref>[https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,462849,00.html ''Ägypten missfällt Abstimmung über Pyramiden''], Spiegel Online, 29. Januar 2007</ref> In der dritten Phase von Januar 2006 bis Juni 2007 konnte per Internet, Telefon oder SMS abgestimmt werden. Laut Veranstalter wurden insgesamt 100 Millionen Stimmen abgegeben. [[Schloss Neuschwanstein]] verpasste den Einzug in die Liste nur knapp und wurde auf Platz 8 gewählt.<ref>[https://www.stern.de/politik/panorama/:Die-Weltwunder-Kolloseum-Neuschwanstein-/592640.html ''Die neuen sieben Weltwunder: Kolosseum schlägt Neuschwanstein''], stern.de/dpa, 1. Februar 2008</ref> |
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=== Das Achte Weltwunder === |
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[[Bild:2002-11-15 071b Puschkin Bernsteinzimmer.jpg|thumb|Bernsteinzimmer (Rekonstruktion), St. Petersburg]] |
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Am 7. Juli 2007 wurden in [[Lissabon]] im Rahmen einer aufwendig inszenierten Fernsehshow die „New 7 Wonders of the World“ bekanntgegeben: |
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Der Titel „Achtes Weltwunder“ zieht das Interesse der Öffentlichkeit auf sich, da nur „Sieben Weltwunder“ geläufig sind. Deshalb wird dieser plakative Titel gerne medial eingesetzt - unter anderem für Bau- oder Kunstwerke. Er bezeichnet Dinge der Superlative - und bisweilen, in ironischer Form, auch Personen. Die Folge ist eine unüberschaubare Fülle an „Achten Weltwundern“ (einige finden sich in den anderen Listen wieder): |
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[[Datei:Machu Picchu, Peru.jpg|mini|265x265px|Das neue Weltwunder Machu Picchu]] |
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* [[Chichén Itzá]], Maya-Ruinen auf der Halbinsel Yucatán (Mexiko) |
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Hier ist eine kleine Auswahl: |
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* [[Chinesische Mauer]], Grenzbefestigungsanlage (Volksrepublik China) |
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* [[Cristo Redentor (Rio de Janeiro)|Cristo Redentor]], Christusstatue in Rio de Janeiro (Brasilien) |
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* [[Kolosseum]], antikes Amphitheater in Rom (Italien) |
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* [[Machu Picchu]], Inka-Ruinenstadt in den Anden (Peru) |
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* [[Petra (Jordanien)|Petra]], Felsenstadt (Jordanien) |
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* [[Taj Mahal]], Mausoleum (Indien) |
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==== Kritik und Reaktionen ==== |
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Kritische Reaktionen lösten die Wahlbedingungen aus. Die Umfrage wurde als eindeutig unwissenschaftlich („decidedly unscientific“) kritisiert.<ref name="LAT">[https://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-wonders8jul08,0,299368.story?coll=la-default-underdog ''The Seven Wonders of the World, 2.0''], Los Angeles Times</ref> In mehreren Ländern gab es [[Kampagne]]n von Tourismusministerien, Politikern oder Geschäftsleuten, um die Menschen zur Stimmabgabe für ein bestimmtes Bauwerk aufzurufen.<ref>''Vote for Christ'', Newsweek, 5. Juli 2007</ref> Dabei wurden sie ausdrücklich zur Mehrfachstimmabgabe ermutigt. [[Prominenter|Prominente]] Figuren des öffentlichen Lebens betrieben in vielen Ländern Werbung für ihren Kandidaten.<ref>[https://creative.sulekha.com/football-star-cristiano-ronaldo-vote-in-the-new7wonders-campaign_240828_blog ''Football Star Cristiano Ronaldo: "Vote In the New7Wonders Campaign"''], creative.sulekha.com</ref> |
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* Tempelanlage von [[Angkor Wat]] (Kambodscha) |
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* [[Great Barrier Reef]] (Australien) |
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* [[Bernsteinzimmer]] |
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* [[Reisterrassen von Banaue]] |
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* [[Terrakottaarmee]] in China |
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* Felsenstadt [[Petra (Stadt)|Petra]] (Jordanien) |
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* [[Palm Islands]] in [[Dubai]] |
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* Königlicher Palast von [[Amsterdam]] |
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Ein weiterer Kritikpunkt bestand darin, dass die Teilnahme ausschließlich online oder per Telefon möglich war. So konnte zwar grundsätzlich jeder Mensch am Abstimmungsprozess teilnehmen, die Mehrheit hat jedoch keinen Zugang zu diesen Technologien („[[digitale Kluft]]“). Weber hielt dem entgegen, dass aus [[Mali]] innerhalb einer Woche mehr Stimmen abgegeben worden seien als aus Deutschland insgesamt.<ref>{{Webarchiv|text=''Voting Analysis'' |url=http://world.new7wonders.com/new7wonders-of-the-world-page/new7wonders-of-the-world/voting-analysis/ |wayback=20130326001211 }}, new7wonders.com</ref> Zudem wurde kritisiert, dass auf die telefonische Stimmabgabe Gebühren erhoben wurden. |
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'''Mediale „Achte Weltwunder“''' |
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Nach anfänglicher Unterstützung von Webers Initiative durch das ''Office for Partnerships'' der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]<ref>[http://www.un.org/partnerships/YNewsNew7Wonders.htm ''World Votes for New Seven Wonders''] United Nations Office for Partnerships, 8. Juli 2007</ref> distanzierte sich die [[UNESCO]] von der Umfrage und stellte fest, dass es sich dabei um eine private Medienkampagne handle, die weder [[Wissenschaftstheorie|wissenschaftlichen Kriterien]] folge noch dessen Erhalt und Erforschung diene<ref>[https://whc.unesco.org/en/news/352 ''UNESCO confirms that it is not involved in the “New 7 wonders of the world” campaign''], UNESCO, 6. Juli 2007</ref> (im Gegensatz zur Aufnahme eines Bauwerks in das [[UNESCO-Welterbe]]). |
|||
* Der Kinofilm [[King Kong und die weiße Frau|King Kong]] warb in den [[USA]] mit dem Untertitel „Das Achte Weltwunder“. Er bezog sich dabei auch auf das [[Empire State Building]] in [[New York City|New York]], das in dem Film eine besondere Rolle spielt - und zu seiner Zeit ebenfalls als „Achtes Weltwunder“ galt. |
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* [[2003]] erschien das Strategie-[[Computerspiel]] „Das Achte Weltwunder“ von Funactics Development. |
|||
* Auf der [[EXPO]] [[2000]] präsentierte die österreichische Künstlergruppe „[[Gelatin]]“ ihr „achtes Weltwunder“: Ein Wasserloch als Kunstperformance. |
|||
* Von [[Joachim Wohlgemuth]] erschien der Roman „Egon und das achte Weltwunder“. |
|||
*Eine Popgruppe in den Achtzigern (mit der Leadsängerin [[Patsy Kensit]]) nannte sich [[Eighth Wonder]]. |
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Aus Ländern Asiens und der so genannten [[Dritte Welt|Dritten Welt]] erntete Weber auch Anerkennung für seine Kampagne, da die sieben antiken Weltwunder ausschließlich im Mittelmeerraum und in [[Vorderasien]] standen und die „Neuen Weltwunder“ deshalb als eine gerechtere Darstellung bzw. Auswahl gesehen werden.<ref name="Spiegel-07-2007" /> |
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[[Datei:Grand Canyon - Hopi Point.JPG|mini|[[Grand Canyon]], USA]] |
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Analog zu den von Menschen geschaffenen „Weltwundern“ werden auch verschiedene [[Naturerscheinung]]en wie der [[Grand Canyon]] in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] oder das [[Great Barrier Reef]] vor der Küste [[Australien]]s manchmal als solche bezeichnet. Viele davon gehören auch zum [[UNESCO-Welterbe|Weltnaturerbe]]. |
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Auch hier wurde eine weltweite Umfrage des New7Wonders Projekts (siehe oben) durchgeführt. Dabei herausgekommen sind folgende: |
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* [[Komodo (Insel)|Komodo]], eine Insel in Indonesien |
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* [[Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark]] auf den Philippinen |
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* Egon Bauer: ''Die Sieben Weltwunder.'' Bassermann, München 2004, ISBN 3-8094-1694-0. |
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* [[Friedemann Bedürftig]]: ''1000 Weltwunder. Die Schätze der Menschheit in fünf Kontinenten.'' Naumann und Göbel, Köln 2000, ISBN 3-625-10560-8. |
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* [[Kai Brodersen]]: ''Die sieben Weltwunder. Legendäre Kunst- und Bauwerke der Antike.'' 5. Auflage. Beck, München 2001, ISBN 3-406-45329-5. |
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* Peter A. Clayton, Martin J. Price (Hrsg.): ''Die sieben Weltwunder.'' Reclam, Leipzig 2000, ISBN 3-379-01701-9. |
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* [[Werner Ekschmitt]]: ''Die Sieben Weltwunder. Ihre Erbauung, Zerstörung und Wiederentdeckung.'' 10., überarb. Auflage. Zabern, Mainz am Rhein 1996, ISBN 3-8053-0784-5. |
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* Anke Fischer: ''Faszination Weltwunder.'' Verlag EDITION XXL, Fr.-Crumbach 2003, ISBN 3-89736-309-7. |
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* [[Max Kunze]] (Hrsg.): ''Die Sieben Weltwunder der Antike. Wege der Wiedergewinnung aus sechs Jahrhunderten.'' Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-3290-4. |
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* Igor W. Moshejko: ''7 und 37 Wunder der Welt.'' Moskau, Leipzig 1988, ISBN 3-332-00196-5. |
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* ''Weltwunder der Gegenwart.'' Wissen-Media-Verlag, Gütersloh 2004, ISBN 3-577-16203-1. |
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* Hans Reichardt: ''Die Sieben Weltwunder.'' Tessloff Verlag, Nürnberg 1987, WAS IST WAS Band 81, ISBN 3-7886-0421-2 |
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== Dokumentation == |
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* [[Vojtech Zamarovský]], Karel Kops (Drehbuch): ''Den sieben Weltwundern auf der Spur'', Vogelsberg Film, 1986 (10 Teile, je ca. 15 Minuten) |
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== Weblinks == |
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* [http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail&f_id=84&rang=1 Ausführliche Hintergrundinformationen zu allen sieben Weltwundern] Wissenschaftsmagazin |
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* [http://www.wenjuckts.de/seven_wonders_of_the_world/index.htm Ausfuehrliche Beschreibung der sieben Weltwunder der Antike] |
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* [http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail&f_id=84&rang=1 Ausführliche Hintergrundinformationen zu allen sieben Weltwundern], Wissenschaftsmagazin |
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* [http://www.raetsel-der-menschheit.de/wewu/index.htm Rätsel der Menschheit] |
* [http://www.raetsel-der-menschheit.de/wewu/index.htm Rätsel der Menschheit] |
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* [https://www.stern.de/politik/panorama/552455.html?nv=nl_cp_L1_rt_al Schauen & Staunen: Die Liste der neuen Weltwunder], stern.de |
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* [http://www.kristian-buesch.de/seven_wonders_of_the_world/main.htm Genaue Beschreibung der 7 antiken Weltwunder] |
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* [http://www.childrentooth.de/wunder/ Bebilderte Beschreibung der 7 antiken Weltwunder] |
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* Die hängenden Gärten von Babylon |
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* {{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-sieben-groessten-weltwunder-der-antike--100.html |titel=Die 7 größen Weltwunder der Antike |titelerg=Dokumentation |hrsg=[[ZDFinfo]] |abruf=2022-02-01 |kommentar=[[ZDF]] 2019. Ein Film von Laura Hohmann und Bernd Reufels. Unter Mitwirkung von [[Kai Brodersen]], [[Eva Cancik-Kirschbaum]], [[Reinhard Senff]], [[Ruth Bielfeldt]], Michael Kerschner und Robert Kuhn}} |
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== Einzelnachweise == |
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2025, 08:39 Uhr

Weltwunder oder die sieben Weltwunder waren schon in der Antike eine Auflistung besonderer Bauwerke oder Standbilder. Die älteste Überlieferung einer Liste von Weltwundern geht auf den Geschichtsschreiber Herodot zurück (etwa 450 v. Chr.).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage der sieben Weltwunder |
Die erste vollständige Liste der bekannten „sieben Weltwunder“ findet sich in einem Epigramm des Schriftstellers Antipatros von Sidon (2. Jahrhundert v. Chr.), der einen Reiseführer des Mittelmeerraums und Vorderasiens schrieb. Die Griechen nannten sie τὰ ἑπτὰ θεάματα τῆς οἰκουμένης [γῆς] tá heptá theámata tḗs oikouménēs [gḗs] – „die sieben Sehenswürdigkeiten der bewohnten [Erde]“. Ein häufig mit Philon von Byzanz verwechselter, gleichnamiger Autor beschrieb sie detailliert in der spätantiken Schrift Περὶ τῶν ἑπτὰ θεαμάτων Perí tṓn heptá theamátōn (lateinisch De septem mundi miraculis) „Über die sieben Weltwunder“. Der Schluss, der das Mausoleum von Halikarnassos beschrieb, ist nicht erhalten, es wird aber im Proömium genannt.
Dass die Liste in Vorderasien entstand, ist naheliegend: Vier der Weltwunder fanden sich dort. Da zu jener Zeit viele imposante Bauwerke be- und entstanden, wurden vor allem solche in der Umgebung des Schreibers angeführt.
Diese Liste wurde im Laufe der Jahre oft geändert und den Reisegewohnheiten der jeweiligen Gesellschaften angepasst. Schon in klassischer Zeit gab es Alternativen, wie das Kapitol in Rom, den „Hörneraltar der Artemis auf Delos“, den „Hadrianustempel des Zeus in Kyzikos“ (südliches Marmarameer) und viele mehr. Im 13. Jahrhundert wurden die gesamte Stadt Rom, die Hagia Sophia in Konstantinopel (heute Istanbul, Türkei) und sogar die Arche Noah aufgenommen. Aus der anfänglich kurzen Reiseliste entstand zeitweise ein ganzer Reisekatalog, der alle bedeutenden Bauwerke wie Tempel oder Skulpturen enthielt. Doch diese zerfielen mit der Zeit, und im Gedächtnis blieb vor allem der Mythos der ursprünglichen Weltwunder.
Auch heute noch inspirieren die klassischen „sieben Weltwunder“ Autoren, immer wieder neue Listen von „Weltwundern“ in den verschiedensten Bereichen zu erstellen. Darunter fallen zeitgenössische Bauwerke ebenso wie auch außergewöhnliche Aufzählungen von Naturereignissen oder Kunstwerken.
Die sieben Weltwunder der Antike
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Antike beschrieb der erwähnte Antipatros die heute geläufige Liste der klassischen sieben Weltwunder in seinem Reiseführer. Genannt wurden darin die imposantesten und prunkvollsten Bauwerke seiner Zeit in der hellenistischen Welt:
- Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon
- Der Koloss von Rhodos
- Das Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos
- Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria
- Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten
- Der Tempel der Artemis in Ephesos
- Die Zeus-Statue des Phidias von Olympia
Die Liste umfasst sieben Weltwunder, weil die Zahl Sieben in der Antike als „vollkommen“ galt. Diese festgelegte Zahl sollte die Bauwerke in ihrer Bedeutung erhöhen.
Heute existieren von diesen Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh. Die anderen wurden durch Erdbeben, Kriege oder Vandalismus zerstört oder zerfielen im Laufe der Zeit. Die ursprünglich aufgelisteten Stadtmauern von Babylon wurden z. B. schon von Antipatros aus der Liste entfernt, da sie zerstört waren, und durch den Leuchtturm von Alexandria ersetzt. In späteren Listen waren die Mauern von Babylon aber teilweise noch verzeichnet. Erst Gregor von Tours strich sie im 6. Jahrhundert endgültig aus der Liste.
Antike Darstellungen der Weltwunder gibt es recht wenige, jedoch wurden einige Münzprägungen mit dem Helioskopf (der Koloss von Rhodos war eine Statue des Sonnengottes Helios), mit der Zeusstatue im Profil oder mit dem Leuchtturm von Alexandria gefunden. Beschreibungen des Mausoleums liegen vor. In der Renaissancezeit fertigten Künstler wie der Niederländer Maerten van Heemskerck und im Barock der österreichische Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach Darstellungen der Wunder nach ihren Vorstellungen an.
Weitere „Weltwunder“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da die ursprünglichen sieben Weltwunder weitgehend zerstört sind, wurden Versuche unternommen, neue Listen zu erstellen. Die sieben Weltwunder inspirierten Autoren, andere Bauwerke in die klassische Liste einzufügen, wobei sie auch „jüngere“ Bauwerke wie das 1648 fertiggestellte Taj Mahal berücksichtigten. Die 1713 fertiggestellte Bibliotheksrotunde in Wolfenbüttel wurde von Zeitgenossen als „8. Weltwunder“ bezeichnet.[1] Die meisten dieser „jüngeren“ Weltwunder gehören heute zum Weltkulturerbe.

„Sieben Wunder der modernen Welt“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In jüngster Vergangenheit ernannte man auch modernere Bauwerke zu „Weltwundern“, die sich durch ihre hohe Baukunst oder auch ihr außergewöhnliches Äußeres von anderen abhoben. 1995 erstellte die American Society of Civil Engineers eine Liste der „Sieben Wunder der modernen Welt“. Diese Liste beruht nicht auf Rekorden, sondern auf Meisterleistungen in Architektur und Bauingenieurwesen:[2][3]
- CN Tower (in Toronto, Kanada)
- Deltawerke und Zuiderzeewerke (im Süden bzw. Norden der Niederlande)
- Empire State Building (in New York City, Vereinigte Staaten)
- Eurotunnel (unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien)
- Golden Gate Bridge (in San Francisco, Vereinigte Staaten)
- Itaipu-Staumauer (zwischen Brasilien und Paraguay)
- Panamakanal (in Panama)
„Die neuen sieben Weltwunder“ der NewOpenWorld Foundation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auswahlverfahren und Ergebnis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein größeres Medienecho erreichte Mitte der 2000er Jahre die 1998 von dem Schweizer Bernard Weber gegründete Stiftung „NewOpenWorld Foundation“ mit der Wahl der sogenannten „New 7 Wonders of the World“. Ziel war laut Weber, Menschen aus aller Welt durch ihr gemeinsames kulturelles Erbe zu verbinden. Die Wahl erfolgte in einer Kombination aus Online-Wahl und Juryentscheidung in drei Phasen.
In der ersten Phase standen 200 Bauwerke zur Auswahl, über die, nach Angabe der Veranstalter, ca. 20 Millionen Internetnutzer abstimmten.[4] Aus den 77 Bestplatzierten wurden in der zweiten Phase von einer Jury, bestehend aus sieben Architekten (unter anderem Zaha Hadid, Tadao Andō, César Pelli und Harry Seidler) unter dem Vorsitz des ehemaligen UNESCO-Generaldirektors Federico Mayor Zaragoza, 21 Finalisten ausgewählt.[5][6]
Protest kam aus Ägypten: Kulturminister Farouk Hosny und der Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung Zahi Hawass stellten fest, dass die Wahl keinerlei wissenschaftlichen oder offiziellen Hintergrund habe, und bezeichneten sie als „Unfug“. Daraufhin wurden die Pyramiden von Gizeh aus der Liste genommen und als „ewiges Weltwunder“ deklariert.[7] In der dritten Phase von Januar 2006 bis Juni 2007 konnte per Internet, Telefon oder SMS abgestimmt werden. Laut Veranstalter wurden insgesamt 100 Millionen Stimmen abgegeben. Schloss Neuschwanstein verpasste den Einzug in die Liste nur knapp und wurde auf Platz 8 gewählt.[8]
Am 7. Juli 2007 wurden in Lissabon im Rahmen einer aufwendig inszenierten Fernsehshow die „New 7 Wonders of the World“ bekanntgegeben:

- Chichén Itzá, Maya-Ruinen auf der Halbinsel Yucatán (Mexiko)
- Chinesische Mauer, Grenzbefestigungsanlage (Volksrepublik China)
- Cristo Redentor, Christusstatue in Rio de Janeiro (Brasilien)
- Kolosseum, antikes Amphitheater in Rom (Italien)
- Machu Picchu, Inka-Ruinenstadt in den Anden (Peru)
- Petra, Felsenstadt (Jordanien)
- Taj Mahal, Mausoleum (Indien)
Kritik und Reaktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kritische Reaktionen lösten die Wahlbedingungen aus. Die Umfrage wurde als eindeutig unwissenschaftlich („decidedly unscientific“) kritisiert.[9] In mehreren Ländern gab es Kampagnen von Tourismusministerien, Politikern oder Geschäftsleuten, um die Menschen zur Stimmabgabe für ein bestimmtes Bauwerk aufzurufen.[10] Dabei wurden sie ausdrücklich zur Mehrfachstimmabgabe ermutigt. Prominente Figuren des öffentlichen Lebens betrieben in vielen Ländern Werbung für ihren Kandidaten.[11]
Ein weiterer Kritikpunkt bestand darin, dass die Teilnahme ausschließlich online oder per Telefon möglich war. So konnte zwar grundsätzlich jeder Mensch am Abstimmungsprozess teilnehmen, die Mehrheit hat jedoch keinen Zugang zu diesen Technologien („digitale Kluft“). Weber hielt dem entgegen, dass aus Mali innerhalb einer Woche mehr Stimmen abgegeben worden seien als aus Deutschland insgesamt.[12] Zudem wurde kritisiert, dass auf die telefonische Stimmabgabe Gebühren erhoben wurden.
Nach anfänglicher Unterstützung von Webers Initiative durch das Office for Partnerships der Vereinten Nationen[13] distanzierte sich die UNESCO von der Umfrage und stellte fest, dass es sich dabei um eine private Medienkampagne handle, die weder wissenschaftlichen Kriterien folge noch dessen Erhalt und Erforschung diene[14] (im Gegensatz zur Aufnahme eines Bauwerks in das UNESCO-Welterbe).
Aus Ländern Asiens und der so genannten Dritten Welt erntete Weber auch Anerkennung für seine Kampagne, da die sieben antiken Weltwunder ausschließlich im Mittelmeerraum und in Vorderasien standen und die „Neuen Weltwunder“ deshalb als eine gerechtere Darstellung bzw. Auswahl gesehen werden.[4]
Weltwunder der Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Analog zu den von Menschen geschaffenen „Weltwundern“ werden auch verschiedene Naturerscheinungen wie der Grand Canyon in den Vereinigten Staaten oder das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens manchmal als solche bezeichnet. Viele davon gehören auch zum Weltnaturerbe.
Auch hier wurde eine weltweite Umfrage des New7Wonders Projekts (siehe oben) durchgeführt. Dabei herausgekommen sind folgende:
- Amazonas-Regenwald in Südamerika
- Halong-Bucht in Vietnam
- Iguazú-Wasserfälle im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Brasilien
- Jejudo, eine Vulkaninsel in Südkorea
- Komodo, eine Insel in Indonesien
- Tafelberg in Südafrika
- Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark auf den Philippinen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Egon Bauer: Die Sieben Weltwunder. Bassermann, München 2004, ISBN 3-8094-1694-0.
- Friedemann Bedürftig: 1000 Weltwunder. Die Schätze der Menschheit in fünf Kontinenten. Naumann und Göbel, Köln 2000, ISBN 3-625-10560-8.
- Kai Brodersen: Die sieben Weltwunder. Legendäre Kunst- und Bauwerke der Antike. 5. Auflage. Beck, München 2001, ISBN 3-406-45329-5.
- Peter A. Clayton, Martin J. Price (Hrsg.): Die sieben Weltwunder. Reclam, Leipzig 2000, ISBN 3-379-01701-9.
- Werner Ekschmitt: Die Sieben Weltwunder. Ihre Erbauung, Zerstörung und Wiederentdeckung. 10., überarb. Auflage. Zabern, Mainz am Rhein 1996, ISBN 3-8053-0784-5.
- Anke Fischer: Faszination Weltwunder. Verlag EDITION XXL, Fr.-Crumbach 2003, ISBN 3-89736-309-7.
- Max Kunze (Hrsg.): Die Sieben Weltwunder der Antike. Wege der Wiedergewinnung aus sechs Jahrhunderten. Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-3290-4.
- Igor W. Moshejko: 7 und 37 Wunder der Welt. Moskau, Leipzig 1988, ISBN 3-332-00196-5.
- Weltwunder der Gegenwart. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh 2004, ISBN 3-577-16203-1.
- Hans Reichardt: Die Sieben Weltwunder. Tessloff Verlag, Nürnberg 1987, WAS IST WAS Band 81, ISBN 3-7886-0421-2
Dokumentation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vojtech Zamarovský, Karel Kops (Drehbuch): Den sieben Weltwundern auf der Spur, Vogelsberg Film, 1986 (10 Teile, je ca. 15 Minuten)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausführliche Hintergrundinformationen zu allen sieben Weltwundern, Wissenschaftsmagazin
- Rätsel der Menschheit
- Schauen & Staunen: Die Liste der neuen Weltwunder, stern.de
- Genaue Beschreibung der 7 antiken Weltwunder
- Bebilderte Beschreibung der 7 antiken Weltwunder
- Die hängenden Gärten von Babylon
- Die 7 größen Weltwunder der Antike. Dokumentation. ZDFinfo, abgerufen am 1. Februar 2022 (ZDF 2019. Ein Film von Laura Hohmann und Bernd Reufels. Unter Mitwirkung von Kai Brodersen, Eva Cancik-Kirschbaum, Reinhard Senff, Ruth Bielfeldt, Michael Kerschner und Robert Kuhn).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leo G. Linder: Die Herzog August Bibliothek und Wolfenbüttel. Edition Westermann, Braunschweig 1997, ISBN 3-07-509702-0, S. 162.
- ↑ Seven Wonders. Archiviert vom am 14. April 2013; abgerufen am 26. November 2022.
- ↑ Civil engineers create wonders of the world. Abgerufen am 26. November 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ a b Umstrittene Wahl, Spiegel Online, 8. Juli 2007
- ↑ New Seven Wonders Milestones ( vom 8. Mai 2013 im Internet Archive), new7wonders.com
- ↑ 21 Finalists of The Official New 7 Wonders of the World, new7wonders.com
- ↑ Ägypten missfällt Abstimmung über Pyramiden, Spiegel Online, 29. Januar 2007
- ↑ Die neuen sieben Weltwunder: Kolosseum schlägt Neuschwanstein, stern.de/dpa, 1. Februar 2008
- ↑ The Seven Wonders of the World, 2.0, Los Angeles Times
- ↑ Vote for Christ, Newsweek, 5. Juli 2007
- ↑ Football Star Cristiano Ronaldo: "Vote In the New7Wonders Campaign", creative.sulekha.com
- ↑ Voting Analysis ( vom 26. März 2013 im Internet Archive), new7wonders.com
- ↑ World Votes for New Seven Wonders United Nations Office for Partnerships, 8. Juli 2007
- ↑ UNESCO confirms that it is not involved in the “New 7 wonders of the world” campaign, UNESCO, 6. Juli 2007