„Hagen am Teutoburger Wald“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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{{Dieser Artikel| behandelt die Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald im Landkreis Osnabrück, Niedersachsen. Zur weiteren Begriffsklärung siehe auch [[Hagen (Begriffsklärung)]].}} |
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|Wappen = DEU Hagen aTW COA.svg |
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{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;" |
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|Breitengrad = 52/11/46/N |
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! Wappen |
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|Längengrad = 07/58/52/E |
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! Karte |
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|Lageplan = Hagen am Teutoburger Wald in OS.svg |
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|- style="background: #ffffff;" align="center" |
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|Bundesland = Niedersachsen |
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| style="width: 145px;" | [[Bild:Wappen_HagenATW.jpg|Wappen fehlt]]<br /><small>[[Wikipedia:Wappen|Hilfe zu Wappen]]</small><!-- Optional: link auf Stadt-Wappenseite im Internet oder ähnliches anhängen. Wappen nur mit Genehmigung der Gemeinde einfügen, siehe Hinweise unter dem Link "Wikipedia:Wappen"! --> |
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|Landkreis = Osnabrück |
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| style="width: 145px;" | [[Bild:Hagen-atw.png|140px|Deutschlandkarte, Position von Hagen am Teutoburger Wald hervorgehoben]] |
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|Höhe = 110 |
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|PLZ = 49170 |
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! colspan="2" | Basisdaten |
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|Vorwahl = 05401, 05405 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Gemeindeschlüssel = 03459020 |
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| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Niedersachsen]] |
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|LOCODE = DE HTW |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Gliederung = 6 [[Ortsteil]]e |
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| [[Landkreis]]: || [[Landkreis Osnabrück|Osnabrück]] |
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|Adresse = Schulstr. 7<br />49170 Hagen a. T. W. |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Website = [http://www.hagen-atw.de/ www.hagen-atw.de] |
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| [[Fläche]]: || 34,49 [[Quadratkilometer|km²]] |
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|Bürgermeister = Christine Möller (parteilos) |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Bürgermeistertitel = Bürgermeisterin |
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| [[Einwohner]]: || 14.269 ''<small>(30. Juni 2005)</small>'' |
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}} |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || 414 Einwohner je km² |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Höhe]]: || 110 m ü. [[Normalnull|NN]] |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Postleitzahl]]: || 49170 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 05401 und 05405 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|52_12_N_07_58_E_type:city(14180)_region:DE-NI|52° 12' N, 07° 58' O}} |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || OS |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Gemeindeschlüssel]]: || 03 4 59 020 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| Gemeindegliederung: || 6 [[Ortsteil]]e |
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| Adresse der <br />Gemeindeverwaltung: || Schulstr. 7<br />49170 Hagen a. T. W. |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| Website: || [http://www.hagen-atw.de/ www.hagen-atw.de] |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| E-Mail-Adresse: || [mailto:info@hagen-atw.de info@hagen-atw.de] |
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|- |
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! colspan="2" | Politik |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Bürgermeister]]: || Dieter Eickholt ([[Parteilos]]) |
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|} |
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'''Hagen am Teutoburger Wald''' ist eine Gemeinde im Südwesten des [[Landkreis Osnabrück|Landkreises Osnabrück]] in [[Niedersachsen]]. |
'''Hagen am Teutoburger Wald''' ist eine Gemeinde im Südwesten des [[Landkreis Osnabrück|Landkreises Osnabrück]] in [[Niedersachsen]]. |
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== Geografie == |
== Geografie == |
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=== |
=== Lage === |
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[[Datei:Hagen aTW Gemarkungen.webp|mini|hochkant=1.5|Karte der Gemeindeteile]] |
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Hagen liegt im westlichen [[Teutoburger Wald]]. |
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Hagen liegt im westlichen [[Teutoburger Wald]] in einem Talkessel, der von allen Seiten durch Wälder geschützt ist. Die Natur prägt noch immer große Teile Hagens. |
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<!-- beispielsweise Landschaften, Berge, Flüsse etc --> |
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<!-- === Geologie === --> |
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Mitten durch den Hagener Talkessel fließt der Goldbach mit zahlreichen kleinen Nebenbächen, die zur Entwässerung des Talkessels beitragen. |
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<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === --> |
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Am [[Silberberg (Hagen am Teutoburger Wald)|Silberberg]], an dem im 18. Jahrhundert silberhaltiges Erz abgebaut wurde, wächst das [[Galmei-Hellerkraut]]. Es steht auf der [[Rote Liste gefährdeter Arten|Roten Liste gefährdeter Arten]]. Der Silberberg ist seit 1937 [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiet]]; 36,6 Hektar davon sind nach der [[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)|Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie]] geschützt. |
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=== Nachbargemeinden === |
=== Nachbargemeinden === |
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Die Gemeinde grenzt |
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Die Gemeinde grenzt im Norden an [[Hasbergen]] und im Osten an [[Georgsmarienhütte]] sowie [[Bad Iburg]]. Die anderen Nachbargemeinden gehören zum [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] [[Kreis Steinfurt]]: Im Süden [[Lienen]] und [[Lengerich (Westfalen)|Lengerich]] sowie im Westen [[Tecklenburg]]. |
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* im Norden an [[Hasbergen]] |
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* im Osten an [[Georgsmarienhütte]] und [[Bad Iburg]] |
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* im Süden an [[Lienen]] und [[Lengerich (Westfalen)|Lengerich]] |
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* im Westen an [[Tecklenburg]] |
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=== Gemeindegliederung === |
=== Gemeindegliederung === |
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[[Gemeindeteil]]e sind: |
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*Altenhagen |
* Altenhagen |
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*Gellenbeck |
* Gellenbeck |
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*Hagen (früher: |
* Hagen (früher: Beckerode) |
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*Mentrup |
* Mentrup |
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*Natrup-Hagen |
* [[Natrup (Hagen)|Natrup-Hagen]] |
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*Sudenfeld |
* Sudenfeld |
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<!-- === Klima === --> |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Hagen wurde 1097 das erste Mal in einer Urkunde des Adeligen Ruothward an den [[Wido von Osnabrück|Bischof Wido]] von [[Osnabrück]] erwähnt. In dieser Urkunde wird von der „parrochia Hagen“ ([[Kirchengemeinde|Pfarrei]] Hagen) gesprochen. Dies deutet darauf hin, dass schon deutlich vor der urkundlichen Erwähnung 1097 eine Gemeinde Hagen mit kirchlichen Strukturen existiert hat, welche mit den heutigen Grenzen Hagens deckungsgleich ist. In der Urkunde überträgt der Osnabrücker Grundbesitzer und Adelige Ruothward dem Osnabrücker Bischof Wido zwei Bauernhöfe in der Pfarrei Hagen und einen in der Pfarrei [[Bramsche]], welche im nördlichen Teil des [[Osnabrücker Land]]es liegt. |
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Die heutige Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald wurde durch die Gebietsreform 1972 aus den Gemeinden Hagen und Niedermark gebildet, die wenige Jahre zuvor aus den Gemeinden Altenhagen, Mentrup und Hagen-Beckerode bzw. Gellenbeck, Sudenfeld und Natrup entstanden waren. |
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<!-- == Religionen == --> |
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Bereits am 8. Dezember 852 wurde ein Bauernhof aus dem Hagener Ortsteil Mentrup in einer Übertragung von [[Ludwig der Deutsche|König Ludwig dem Deutschen]] an das neugegründete [[Stift Herford]] namentlich erwähnt. Auch die [[Bauerschaft]] Beckerode, welche später einen Ortsteil Hagens bildete, wurde bereits zwischen 1082 und 1096 im Zuge des Einnahmeregisters des [[Stift Herzebrock|Benediktinerinnenklosters Herzebrock]] erwähnt. Unklar bleibt hierbei die genaue Datierung des Einnahmeregisters und um welchen Hof aus der Bauerschaft Beckerode es sich genau handelt. |
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<!-- === Eingemeindungen === --> |
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<!-- === Einwohnerentwicklung === --> |
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Am 12. April 1723 brannte fast der gesamte Ortskern Hagens nieder. Durch eine Unachtsamkeit des Küstersohnes geriet dessen [[Kotten (Haus)|Kotten]] in Brand. Durch die [[Fachwerkhaus|fachwerkliche]] Bauweise der Gebäude, die strohbedeckten Dächer und die dichte Bebauung in der Hagener Dorfstraße konnte sich das Feuer sehr schnell von Haus zu Haus ausbreiten und zerstörte neben elf Wohnungen, zwei Backhäusern und zwei Ställen auch das [[Pastorat]], die Schule und das hölzerne Kirchturmdach inklusive der zwei Glocken. Das Kirchenschiff blieb dank des Ziegeldaches weitestgehend unbeschädigt, jedoch deuten noch heute rote Spuren im kirchlichen Mauerwerk auf den Brand hin. Auf Grund fehlender finanzieller Mittel waren erst 1736 alle sichtbaren Brandschäden behoben. |
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Ein weiterer, vom Ausmaß vergleichbarer Brand ereignete sich am 17. August 1892, als ein junger Bursche in der Scheune des Gibbenhofes ein Streichholz ins Stroh fallen ließ. Der Gibbenhof wurde bereits 1402 erstmals erwähnt. Die Hagener [[Feuerspritze]], welche schnell herbeigeholt wurde, versagte ihren Dienst, weshalb eine [[Eimerkette]] vom Dorfbrunnen bis zum Gibbenhof hergestellt wurde. Als im bereits völlig in Brand stehenden Gibbenhof der „Schnapskeller“ explodierte, sprangen Funken auf nahe gelegene Gebäude über und setzten auch diese in Brand. Ein weiteres Ausbreiten der Flammen konnte auch durch die Absendung von Hagener Arbeitern aus der nahe gelegenen [[Eisenhütte]] [[Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein]] in [[Georgsmarienhütte]] und der Unterstützung von umliegenden Feuerwehren nicht verhindert werden, so dass 18 Häuser einschließlich ihrer Nebengebäude niederbrannten. Doch im Gegensatz zum Brand von 1723 hatte dieser Brand weitaus geringere Folgen, da öffentliche Gebäude wie Kirche und Schule verschont blieben und die betroffenen Hausbesitzer allesamt in einer [[Brandschutzversicherung]] waren. Auswirkungen hatte der Brand auf das Erscheinungsbild des Ortskernes, der nun mit modernen Gebäuden bebaut wurde. Außerdem wurde Hagen eine neue, moderne Feuerspritze zugesichert, welche noch heute existiert. An den Gibbenhof erinnert die Straßenbezeichnung ''Gibbenhoff'' mit einem Hinweisschild auf den ehemaligen Hof Gibben. |
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Am 8. November 2001 beschädigte ein F1-[[Tornado]] über 40 Gebäude in Hagen. Trotz der Schäden wurde kein Mensch verletzt. Es war nach [[Belm]] und [[Remsede]] der dritte Tornado im Landkreis Osnabrück in 2001.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.noz.de/archiv/vermischtes/artikel/376179/die-menschen-sprechen-von-einem-kleinen-wunder |titel=Die Menschen sprechen von einem "kleinen Wunder" |werk=noz.de |hrsg=[[Neue Osnabrücker Zeitung]] |datum=2001-11-09 |abruf=2021-08-19}}</ref> |
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Das [[Tief Cathleen|Regentief Cathleen]] brachte am Abend des 26. August 2010 große Regenmengen über Hagen und die ganze Region. So schwoll der durch Hagen laufende [[Goldbach (Düte)|Goldbach]] extrem an und überflutete Teile des Ortsgebiets. 300 Häuser wurden durch das Hochwasser beschädigt. Nach dem Unwetter setzte sich der Hagener Gemeinderat das Ziel den [[Hochwasserschutz]] zu verbessern, so wurden die bestehenden Rückhaltebecken erweitert und erneuert und zwei neue [[Hochwasserschutzbecken]] gebaut. |
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Im Dillbach, einem dem Goldbach zufließendem Bach, wurde 2016 der Himmelreichdamm errichtet. Hier können hinter einem 9 Meter hohen Staudamm 42.000 m³ Wasser zurückgehalten werden. 2020 wurde im Forellental ein weiteres Hochwasserschutzbecken fertiggestellt, hier kann der Goldbachdurchfluss auf 3,5 m³/s gedrosselt und 25.000 m³ Wasser hinter einem 3,5 Meter hohen Damm zurückgehalten werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Werner Barthel |url=https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/der-himmelreichdamm-hagen-550000-euro-bauwerk-fuer-hochwasserschutz-23374723 |titel=Hagen: 550.000-Euro-Bauwerk für Hochwasserschutz |werk=noz.de |hrsg=[[Neue Osnabrücker Zeitung]] |datum=2016-08-19 |abruf=2022-07-14}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= Wolfgang Elbers |url=https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/in-hagen-ist-der-forellentaldamm-fertig-gestellt-20256927 |titel=Hagen hat ein weiteres wichtiges Hochwasserschutzprojekt realisiert |werk= |hrsg= |datum=2020-06-26 |abruf=2022-07-14}}</ref> |
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=== Herkunft des Ortsnamens === |
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Alte Bezeichnungen des Ortes sind um 1088 Hage, 1097 in Hagen, 1200 Hage/Hagen, 1223 Hagen, 1305 Haghen und 1359 in Haghene. |
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Das Namenselement „[[-hag#Ortsnamen|hagen]]“ leitet sich aus dem alten Sprachgebrauch ab und bedeutet „Umzäunung, umzäuntes Grundstück, Weideplatz, Hecke“. Hagen bezeichnet in Orts- und Flurnamen den eingezäunten Raum, Bezirk oder ein eingezäuntes Waldstück.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Jürgen Udolph]] (Recherche) |url=https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/programm/Ortsnamen-Uebersicht-fuer-Buchstaben-H,ortsnamenforscher115.html |titel=Der „Ortsnamenforscher“ |werk=Internetseite [[NDR 1 Niedersachsen]] |archiv-url=http://web.archive.org/web/20151127132313/https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/programm/Ortsnamen-Uebersicht-fuer-Buchstaben-H,ortsnamenforscher115.html |archiv-datum=2015-11-27 |abruf=2019-08-04}}</ref> |
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=== Eingemeindungen === |
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Die Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald hieß bis 1954 ''Hagen-Beckerode''.<ref>Deutsches Ortsnamenbuch, Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2012</ref> Am 1. Juli 1968 wurden Altenhagen und Mentrup eingemeindet.<ref>''Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald, Mentrup und Altenhagen'' vom 27. Juni 1968</ref> |
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Die heutige Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald wurde durch die [[Gebietsreform in Niedersachsen|Gebietsreform]], die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, aus den damaligen Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald und [[Niedermark]] gebildet.<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982">{{BibISBN |3170032631 |Seite=258}}</ref> Die Gemeinde Niedermark war erst am 1. Januar 1971 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Gellenbeck, Natrup-Hagen und Sudenfeld neu gebildet worden.<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982" /> |
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=== Einwohnerentwicklung === |
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[[Datei:Hagen am Teutoburger Wald - population development.svg|mini|Bevölkerungsentwicklung seit 1987]] |
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Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen von Hagen im jeweiligen Gebietsstand und jeweils zum 31. Dezember. |
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Bei den Zahlen handelt es sich um Fortschreibungen des [[Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen|Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen]]<ref name="LSKN">{{Webarchiv|url=http://www1.nls.niedersachsen.de/statistik/html/parametereingabe.asp?DT=K1000014&CM=Bev%F6lkerungsfortschreibung |wayback=20160206072230 |text=Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Bevölkerungsfortschreibung }}</ref> auf der Basis der [[Liste der Volkszählungen in Deutschland|Volkszählung vom 9. Mai 2011]]. |
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{| class="wikitable" |
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! style="background:#EFEFEF;"| Jahr |
|||
! style="background:#EFEFEF;"| Einwohner |
|||
|- |
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| 1987 || align="right" | 11.954 |
|||
|- |
|||
| 1990 || align="right" | 12.581 |
|||
|- |
|||
| 1995 || align="right" | 13.958 |
|||
|- |
|||
| 2000 || align="right" | 14.219 |
|||
|- |
|||
| 2005 || align="right" | 14.265 |
|||
|- |
|||
| 2010 || align="right" | 14.001 |
|||
|- |
|||
| 2011 || align="right" | 13.847 |
|||
|- |
|||
| 2015 || align="right" | 13.475 |
|||
|- |
|||
| 2017 || align="right" | 13.412 |
|||
|- |
|||
| 2018 || align="right" | 13.465 |
|||
|- |
|||
|} |
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== Politik == |
== Politik == |
||
=== Gemeinderat === |
=== Gemeinderat === |
||
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] hat gegenwärtig 30 Mitglieder aus vier Parteien oder Gruppen. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine [[Gemeinde]] mit einer Einwohnerzahl zwischen 12.001 und 15.000 Einwohnern.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.nds-voris.de/jportal/?quelle=jlink&query=KomVerfG+ND&psml=bsvorisprod.psml&max=true |wayback=20200610161134 |text=Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten}}, abgerufen am 12. November 2014</ref> Die Ratsmitglieder werden durch eine [[Kommunalwahl]] für jeweils fünf Jahre gewählt. Hinzu kommt der Bürgermeister als stimmberechtigter Vorsitzender des Rates. |
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*Sitzverteilung im Gemeinderat: |
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*[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] 18 Sitze |
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Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit 1996. |
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*[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] 12 Sitze |
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{| class="wikitable" style="text-align:center" width="100%" |
|||
<!-- *[[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] --> |
|||
! colspan="22" | Rat der Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald: Wahlergebnisse und Gemeinderäte |
|||
<!-- *[[Freie Demokratische Partei|FDP]] --> |
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|- align="center" |
|||
(Stand: [[Kommunalwahl]] am [[9. September]] [[2001]]) |
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!width=100| |
|||
<!-- == Wappen == --> |
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! colspan="2"|[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] |
|||
! colspan="2"|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] |
|||
! colspan="2"|[[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] |
|||
! colspan="2"|[[Freie Demokratische Partei|FDP]] |
|||
! colspan="2" |[[Die Linke|Linke]] |
|||
! colspan="2" width=60| Gesamt |
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!width=80| Wahl-<br />beteiligung |
|||
|- |
|||
! '''Wahlperiode''' || % || [[Datei:Gnome-system-users.svg|rahmenlos|20px|Mandate]] |
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! % || [[Datei:Gnome-system-users.svg|rahmenlos|20px|Mandate]] |
|||
! % || [[Datei:Gnome-system-users.svg|rahmenlos|20px|Mandate]] |
|||
! % || [[Datei:Gnome-system-users.svg|rahmenlos|20px|Mandate]] |
|||
! % |
|||
![[Datei:Gnome-system-users.svg|rahmenlos|20px|Mandate]] |
|||
! % || [[Datei:WLM logo-2.svg|rahmenlos|20px|Gesamtanzahl der Sitze im Rat]] |
|||
! % |
|||
|- |
|||
|[[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2021|2021–2026]] |
|||
|52,0 |
|||
|16 |
|||
|28.5 |
|||
|9 |
|||
|10,8 |
|||
|3 |
|||
|4,3 |
|||
|1 |
|||
|2,0 |
|||
|1 |
|||
!100 |
|||
!30 |
|||
!70,11 |
|||
|- align="center" |
|||
|[[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2016|2016–2021]] |
|||
|<!--CDU-->59,7 || 18 |
|||
|<!--SPD-->29,3 || 9 |
|||
|<!--GRÜNE-->7,1 || 2 |
|||
|<!--FDP-->3,9 || 1 |
|||
|— |
|||
|— |
|||
!<!--Gesamt-->100 |
|||
!<!--Sitze-->30 |
|||
!<!--Wahlbeteiligung-->64,59 |
|||
|- align="center" |
|||
|[[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2011|2011–2016]] |
|||
|<!--CDU-->57,6 || 17 |
|||
|<!--SPD-->33,6 || 10 |
|||
|<!--GRÜNE-->5,9 || 2 |
|||
|<!--FDP-->3,0 || 1 |
|||
|— |
|||
|— |
|||
!<!--Gesamt-->100 |
|||
!<!--Sitze-->30 |
|||
!<!--Wahlbeteiligung-->67,8 |
|||
|- align="center" |
|||
|[[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2006|2006–2011]] |
|||
|<!--CDU-->53,4 || 16 |
|||
|<!--SPD-->40,3 || 12 |
|||
|<!--GRÜNE-->3,5 || 1 |
|||
|<!--FDP-->2,8 || 1 |
|||
|— |
|||
|— |
|||
!<!--Gesamt-->100 |
|||
!<!--Sitze-->30 |
|||
!<!--Wahlbeteiligung-->66,0 |
|||
|- align="center" |
|||
|[[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2001|2001–2006]] |
|||
|<!--CDU-->56,9 || 18 |
|||
|<!--SPD-->37,9 || 12 |
|||
|<!--GRÜNE-->2,4 || 0 |
|||
|<!--FDP-->2,8 || 0 |
|||
|— |
|||
|— |
|||
!<!--Gesamt-->100 |
|||
!<!--Sitze-->30 |
|||
!<!--Wahlbeteiligung-->66,0 |
|||
|- align="center" |
|||
|1996–2001 |
|||
|<!--CDU-->58,8 || 19 |
|||
|<!--SPD-->35,4 || 11 |
|||
|<!--GRÜNE-->5,7 || 1 |
|||
|<!--FDP-->— || — |
|||
|— |
|||
|— |
|||
!<!--Gesamt-->100 |
|||
!<!--Sitze-->31 |
|||
!<!--Wahlbeteiligung-->73,6 |
|||
|- align='"left' |
|||
| colspan="20" style="text-align:left" |<small>Prozentanteile gerundet.<br />Quellen: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen,<ref>[https://www1.nls.niedersachsen.de/statistik/ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Tabelle 5000311]</ref> Landkreis Osnabrück.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.landkreis-osnabrueck.de/pics/medien/1_1109319921/2001.pdf | wayback=20050525020723 | text=Landkreis Osnabrück, Amtliche Endergebnisse der Kreiswahl am 9. September 2001}} (PDF; 528 kB)</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.landkreis-osnabrueck.de/sites/default/files/downloads/wahl-2011-1.pdf |titel=Die Kommunalwahl Landkreis Osnabrück vom 11. September 2011 (enthält auch Ergebnisse 2006) |hrsg=Landkreis Osnabrück |abruf=2016-03-06 |format=PDF 8,0 MB S. 61 Spalte „Gemeindewahlen“ |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200703162912/https://www.landkreis-osnabrueck.de/sites/default/files/downloads/wahl-2011-1.pdf |archiv-datum=2020-07-03 |offline=ja }}</ref><br />Bei unterschiedlichen Angaben in den genannten Quellen wurden die Daten des Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie verwendet, da diese eine insgesamt höhere Plausibilität aufweisen.</small> |
|||
|} |
|||
=== Bürgermeister === |
|||
* seit 2021 Christine Möller (parteilos)<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Elbers |url=https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/2464598/christine-moeller-ist-ab-1-11-erste-buergermeisterin-in-hagen-atw |titel=Neues Leitungsteam komplett: Wechsel im Hagener Rathaus: Bürgermeisterin Christine Möller übernimmt |abruf=2021-11-04}}</ref> |
|||
* 2011–2021 Peter Gausmann (parteilos)<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Elbers |url=https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/633061/halbzeit-fur-hagens-burgermeister-peter-gausmann |titel=Halbzeit für Hagens Bürgermeister Peter |werk=noz.de |datum=2015-11-02 |abruf=2024-02-24}}</ref> |
|||
* 2000–2011 Dieter Eickholt (SPD) |
|||
* 1994–2000 Martin Frauenheim (CDU)<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Elbers |url=https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/360118/drei-politische-hagener-schwergewichte-verabschieden-sich |titel=Drei politische Hagener Schwergewichte verabschieden |werk=noz.de |datum=2011-10-14 |abruf=2024-02-24}}</ref> |
|||
* 1968–1994 Hubert Große-Kracht (CDU)<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Elbers |url=https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/hagens-ehrenbuergermeister-hubert-grosse-kracht-verstorben-20284270 |titel=Hagens Ehrenbürgermeister Hubert Große-Kracht verstorben {{!}} NOZ |datum=2020-08-15 |sprache=de |abruf=2022-03-30}}</ref> |
|||
=== Wappen === |
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Das [[Wappen]] Hagens besteht zum einen aus dem sechslappigen [[Eichenlaub|Eichenblatt]], das an die sechs Ursprungsgemeinden erinnern soll, und dem halben [[Landkreis Osnabrück#Wappen|Rad]], das die Zugehörigkeit zum [[Osnabrücker Land]] ausdrückt. |
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=== Städtepartnerschaften === |
=== Städtepartnerschaften === |
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* [[Wustrow ( |
* [[Wustrow (Mecklenburgische Seenplatte)|Wustrow]], Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern |
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* [[Barczewo]] (Wartenburg in Ostpreußen), |
* [[Barczewo]] (Wartenburg in Ostpreußen), Powiat Olsztyński, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen |
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== Bildung == |
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=== Schulen === |
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Vier Schulen befinden sich in Hagen a.T.W. Alle vier Schulen arbeiten als offene Ganztagsschulen. Dazu gehört die Grundschule St. Martin (Schulstraße 8), die Grundschule Gellenbeck (Görsmannstraße 16), der Außenposten der Grundschule Gellenbeck, Grundschule Natrup-Hagen (Stresemannstraße 10), sowie die Oberschule Hagen (Schopmeyerstraße 20), welche über das Angebot eines gymnasialen Zweiges verfügt. |
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Zudem verfügt Hagen über eine Jugendmusikschule, 2 Jugend-Treffs (Kirchen, katholischer Jugendtreff Chalet Jugendpflege, Kirchstraße 5, Martinusheim Kinder- und Jugendzentrum, Martinistraße 5) und zwei verschiedenen Fahrschulen (Fahrschule Prade und Fahrschule Grimmelsmann). |
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=== Hagener Bildungspaket === |
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In der Gemeinde Hagen a.T.W. haben Familien einen sehr hohen Stellenwert. Der Rat der Gemeinde Hagen a.T.W. hat deshalb den Beschluss gefasst, Familien durch ein Bildungsgeld bzw. einen Bildungsgutschein besondere Unterstützung zukommen zu lassen. |
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Jedes Kind in Hagen, das zwischen dem 1. Oktober 2014 und dem 30. September 2026 geboren wird, hat Anspruch auf ein Bildungspaket. im Wert von mehr als 1.000 €. Bei der Geburt und bei der Einschulung werden jeweils 200 € ausgezahlt. Die verbleibenden 600 € werden als Gutscheine ausgegeben. Die 50-€-Gutscheine sind bei zahlreichen Hagener Einrichtungen einlösbar, die Angebote für Kinder bereitstellen. |
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Eine Besonderheit ist der Gutschein für die Jugendmusikschule. Dieser kann in der Elementarstufe der Jugendmusikschule verwendet werden und wird mit den Gebühren der Jugendmusikschule (ein Jahresbeitrag) verrechnet. |
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Das Hagener Bildungspaket umfasst zudem einen Gutschein im Wert von 50 €, der bei der Anschaffung von Stoffwindeln eingelöst werden kann, sowie einen weiteren Gutschein, mit dem Eltern zur Geburt ihres Kindes einen Obstbaum auswählen können. |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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Die Gutscheine können nicht weitergegeben werden und gelten ausschließlich für das registrierte Kind. Ihr Verfall erfolgt acht Jahre nach dem Datum, an dem sie ausgestellt wurden. Eltern werden nach der Geburt des Kindes angeschrieben und über das Bildungspaket informiert. |
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== Infrastruktur == |
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=== Verkehr === |
=== Verkehr === |
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==== Bahn ==== |
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Im Gemeindeteil Natrup-Hagen nahe der westlichen Gemeindegrenze befindet sich ein [[Haltepunkt]] an der [[Regionalbahn]]linie [[Münster (Westfalen)|Münster]]-[[Osnabrück]]. |
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Nahe der westlichen Gemeindegrenze befindet sich der Bahnhof ''Natrup-Hagen''<ref>[https://www.bahnhof.de/bahnhof-de/bahnhof/Natrup-Hagen-1033064 Natrup-Hagen] auf bahnhof.de</ref> an der [[Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg]]. Hier halten zweistündlich die Züge der [[Eurobahn]] in Richtung [[Münster (Westfalen) Hauptbahnhof|Münster]] oder [[Osnabrück Hauptbahnhof|Osnabrück]]. Im Dezember 2019 wurde der Fahrplan um den [[Rhein-Haard-Express]] ergänzt, welcher zweistündlich eine Direktverbindung nach [[Düsseldorf Hauptbahnhof|Düsseldorf]] bietet. |
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<!-- === Ansässige Unternehmen === --> |
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<!-- === Medien === --> |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --> |
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! Linie |
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<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. --> |
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! Verlauf |
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<!-- === Bildung === --> |
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! Takt |
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<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --> |
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{{Linienverlauf SPNV NRW 0X|2}} |
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{{Linienverlauf SPNV NRW 6X|6|Farbe=LNVG}} |
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|} |
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==== Bus ==== |
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Ferner gibt es im regelmäßigen Taktverkehr Buslinien der [[Verkehrsgemeinschaft Osnabrück]] von Hagen nach Osnabrück auf drei Routen: über [[Holzhausen (Georgsmarienhütte)|Holzhausen]], Alt-Georgsmarienhütte bzw. Hasbergen. |
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==== Flugzeug ==== |
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Hagen liegt etwa 30 Kilometer vom [[Flughafen Münster-Osnabrück]] (FMO) in [[Greven]] entfernt. |
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==== Straße ==== |
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Mit dem Auto ist Hagen über die [[Bundesautobahn 1]], Anschlussstelle [[Lengerich (Westfalen)|Lengerich]], oder über die [[Bundesautobahn 30|A 30]], Anschlussstelle [[Sutthausen]], zu erreichen. |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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: Siehe auch ''[[Liste der Baudenkmale in Hagen am Teutoburger Wald]]'' und ''[[Liste der Stolpersteine in Hagen am Teutoburger Wald]]'' |
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<!-- === Theater === --> |
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Das [[Wahrzeichen]] Hagens ist die ehemalige St.-Martinus-Kirche. Sie wurde als Nachfolgerin einer vermutlich romanischen Kirche 1492 bis 1523 errichtet. In den 1970er Jahren wurde in der Nähe die neue römisch-katholische St.-Martinus-Kirche errichtet. Seither wird die alte Kirche für Konzerte und Ausstellungen genutzt.<ref>[http://www.hagen-atw.de/staticsite/staticsite.php?menuid=34&topmenu=2 Ursprüngliche und neue St.-Martinus-Kirche]{{Toter Link|url=http://www.hagen-atw.de/staticsite/staticsite.php?menuid=34&topmenu=2 |date=2025-06 |archivebot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }}</ref> |
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<!-- === Museen === --> |
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<!-- === Musik === --> |
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<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --> |
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<!-- === Bauwerke === --> |
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<!-- === Parks === --> |
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<!-- === Naturdenkmäler === --> |
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<!-- === Sport === --> |
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=== Regelmäßige Veranstaltungen === |
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Die Hagener Kirmes mit dem traditionellen Viehmarkt (Ferkelmarkt) am Montag nach Michaelis (29. September) |
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --> |
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Aus dem Jahr 1750 stammt der Fachwerkbau am Eingang des Waldfriedhofs. Das bodenständige Zweiständerhallenhaus wurde von dem Bauern Schulte to Brinke errichtet. Der letzte Landwirt aus der Familie Schulte to Brinke starb 1977. Im Jahr 2002 wurde der vordere Teil des Hauses saniert und in eine Kapelle umgewandelt (der zugehörige Waldfriedhof war 1983 eröffnet worden). Am 6. März 2016 wurde in dem Bau ein [[Kolumbarium]] eingesegnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.hagen-atw.de/aktuelle-meldungen/2016-03-04/einsegnung-des-kolumbariums-am-waldfriedhof.html |titel=Einsegnung des Kolumbariums am Waldfriedhof |hrsg=Gemeinde Hagen a.T.W. |datum=2016-03-06 |abruf=2021-05-03 |archiv-datum=2021-05-03 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210503100205/https://www.hagen-atw.de/aktuelle-meldungen/2016-03-04/einsegnung-des-kolumbariums-am-waldfriedhof.html |offline=ja |archiv-bot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }}</ref> |
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<!-- == Persönlichkeiten == --> |
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HagenTWSt.Martinus.jpg|Alte Kirche St. Martinus, als Konzert- und Ausstellungsraum genutzt |
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HagenTWDorfstrasseFachwerkhaus.jpg|Fachwerkhaus in der Dorfstraße mit den Jahreszahlangaben 1723 und 1887 im Giebel |
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-24 Hagen am Waldfriedhof.jpg|Fachwerkhaus am Eingang des Waldfriedhofs (1750) |
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HagenTWMarktauftrommler.jpg|''Marktauftrommler'', Plastik des Bildhauers [[Werner Klenk]] aus [[Oelde]], 1999 von Hagener Bürgern gestiftet |
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</gallery> |
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=== Veranstaltungen === |
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Die Hagener [[Volksfest|Kirmes]] ist jedes Jahr im Herbst im gesamten Ortskern der Gemeinde. Dabei findet der traditionelle Viehmarkt („Ferkelmarkt“) immer an dem Montag nach [[Michaelistag|Michaelis]] (29. September) statt. Im Jahr 2014 fand dieser zum 400. Mal statt und aus diesem Anlass verlieh der Osnabrücker [[Franz-Josef Bode|Bischof Bode]] der Gemeinde formal die Marktrechte für weitere 100 Jahre.<ref>[https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/512263/launiger-bischof-bode-ehrengast-beim-hagener-ferkelmarkt ''Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung zum 400. Ferkelmarkt.''] Abgerufen am 12. Oktober 2015.</ref> |
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Während die Freiwillige [[Feuerwehr]] Niedermark seit über 40 Jahren im Ortsteil Gellenbeck jährlich am 30. April einen [[Walpurgisnacht|„Tanz in den Mai“]] als große Zeltfete veranstaltet<ref>[http://www.feuerwehr-niedermark.de/include.php?path=news&contentid=205&nid=29]{{Toter Link|url=http://www.feuerwehr-niedermark.de/include.php?path=news&contentid=205&nid=29 |date=2025-06 |archivebot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }} Artikel auf Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Niedermark</ref> veranstaltet alle zwei Jahre der Musikzug im Musikverein Wiesental im Frühjahr ein dreitäges internationales Musikfest, an dem bis zu 2000 Musikanten teilnehmen. |
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Ebenfalls alle zwei Jahre fand mehrere Jahre im Zentrum der Gemeinde ein [[Open-Air-Konzert|Open-Air-Festival]] statt. Das Festival hatte im Sommer 2007 etwa 6000 Besucher. Veranstalter war der Touristikverein Hagen a. T. W. Im Jahr 2009 stand die Veranstaltung unter dem Motto „[[Neue Deutsche Welle]]-Revival“, bei dem namhafte NDW-Künstler wie [[Markus (Musiker)|Markus]] und [[Hubert Kah]] auftraten. Aufgrund einer neuen touristischen Marketing-Strategie („Kirsch-Gemeinde“, „Kirschhagen“) wurde das Festival neu ausgerichtet und findet seitdem alle zwei Jahre als zweitägiges „Hagener Kirschfest“ statt. Als Höhepunkt des Kirschfestes wird am Sonntagnachmittag die Hagener Kirschkönigin proklamiert (siehe hierzu auch separates Kapitel „Hagener Kirschkönigin“). |
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=== Sport === |
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In Hagen gibt es zwei größere Sportvereine, den [[Hagener SV|Hagener Sportverein]] (HSV) und die [[Spvg. Niedermark|Spielvereinigung Niedermark]]. |
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In der Fußballabteilung des Hagener SV spielte in ihrer Jugend die ehemalige Fußballnationalspielerin [[Nicole Brandebusemeyer]], die insgesamt acht Länderspiele bestritt und u. a. dem Kader der deutschen Nationalmannschaft für die WM 1999 in den USA und für die [[Olympische Sommerspiele 2000|Olympischen Spiele von Sydney]] (2000) angehörte. |
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Die [[Basketball]]-Damenmannschaft der Hagen Huskies spielte von 2003 bis 2009 in der zweiten [[2. Damen-Basketball-Bundesliga|Basketball-Bundesliga]]. In der Saison 2006/2007 ging es in den [[Playoffs]] um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Erst im Halbfinale musste man sich dem [[Herner TC]] geschlagen geben. Mit Beginn der Saison 2009/2010 zog sich die Mannschaft freiwillig aus der zweiten Liga zurück und spielt nun in der 2. Regionalliga West (4. Liga). |
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In den 1980er Jahren feierte die [[Tischtennis]]-Herrenmannschaft der Spvg. Niedermark in der [[Tischtennis-Bundesliga|Zweiten Bundesliga]] Erfolge.<ref>Zeitschrift [[Deutscher Tischtennis Sport|DTS]], 1988/8 S. 30–31.</ref> Internationale Titel erreichte der im Verein spielende Bad Iburger [[Dieter Lippelt]], der u. a. [[Tischtennisseniorenweltmeister]] im Einzelwettbewerb (2008; Altersklasse Ü70) und im Herren-Doppel (2006; Altersklasse Ü65) wurde. Lippelt nahm bis 2010 an allen bis dahin ausgetragenen fünfzehn Seniorenweltmeisterschaften teil. |
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Hagen hat sechs Schützenvereine sowie einen Bogenclub. Bekanntestes Mitglied ist der Recurve-[[Bogenschießen|Bogenschütze]] [[Michael Frankenberg]], der an den [[Olympische Sommerspiele 2004/Bogenschießen|Olympischen Spielen 2004]] teilnahm. |
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Die erfolgreichste Sportlerin des Ortes ist [[Nicole Hehemann]]. Die gelernte [[Judoka]] errang u. a. bereits eine Goldmedaille (2004) mit der Mannschaft sowie je eine Silber- (2007) und eine Bronzemedaille (2008) bei den Weltmeisterschaften im [[Sumō]]ringen der Frauen. 2007 errang sie den zweiten Platz und 2010 den dritten Platz im Einzel- und Mannschaftswettkampf der Europameisterschaft. Im März 2013 gewann Nicole Hehemann bei der EM der Sumo-Ringer im holsteinischen Ort [[Pönitz (Scharbeutz)|Pönitz]] im Einzel- und Mannschaftswettbewerb die Goldmedaille. |
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Der Hagener Reitverein „St. Martinus Hagen“ richtet alle zwei Jahre ein Reitturnier aus. |
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[[Datei:PferdekoppelHagenTW.JPG|mini|Koppel mit Borgberg]] |
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Internationale Reitturniere (u. a. „[[Horses & Dreams]]“) und Pferdesportwettkämpfe gibt es regelmäßig auf dem Gelände des „Hofs Kasselmann“, dessen Besitzer Ulrich Kasselmann gemeinsam mit der deutschen Springreiterlegende [[Paul Schockemöhle]] in der Gemeinde [[Ankum]] einmal jährlich die größte internationale Pferdeauktion („P.S.I.-Auktion“) veranstaltet. Im August 2005 wurde die [[Liste der Europameister im Dressurreiten|Europameisterschaft der Dressurreiter]] auf dem „Hof Kasselmann“ ausgetragen, bei der die deutsche Mannschaft die [[Goldmedaille]] gewann. Im September 2021 findet dort erneut die [[Europameisterschaften im Dressurreiten 2021|Europameisterschaft der Dressurreiter]] statt. |
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Bekannte und gleichermaßen erfolgreiche Pferdesportler des Ortes sind Vater und Sohn Jürgen und [[Christoph Koschel]], die seit 2006 in Hagen a. T. W. leben und direkt neben dem „Hof Kasselmann“ den „Hof Beckerode“ betrieben<ref>{{Internetquelle |url=https://www.reiterrevue.de/news/szene/koschels-hof-beckerode-verkauft-9065341.html |titel=Koschels Hof Beckerode verkauft |datum=2017-06-09 |sprache=de |abruf=2023-12-01}}</ref>. Christoph Koschel ist aktuell einer der erfolgreichsten deutschen Dressurreiter. |
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Nachdem Nachwuchsreiter Max Haunhorst bereits mehrere bedeutsame regionale und überregionale Jugend- und Junioren-Titel im Springreiten gewonnen hatte, wurde er 2017 in Aachen und 2018 in München jeweils Deutscher Junioren-Meister im Springreiten.<ref>{{Webarchiv|url=https://pegamo.de/2018/09/09/djm-muenchen-springen-haunhorst-hoeing-und-seidel-sind-neue-deutsche-meister/ |wayback=20180911114343 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }} | Bericht zu den Siegern der DJM 2018</ref> |
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[[Datei:Hagen a.T.W. Kirschlehrpfad.jpg|mini|Kirschlehrpad beim Schulten Holz]] |
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=== Obstbau === |
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[[Datei:Hagen Forellental.JPG|mini|Kirschblüte im Forellental]] |
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Bereits für das 16. Jahrhundert ist belegt, dass in der Gemeinde Hagen [[Vogel-Kirsche|Süßkirschen]] in großem Umfang angebaut wurden. Um 1900 war Hagen eines der bedeutendsten Kirschanbaugebiete Deutschlands.<ref>http://www.hagen-atw.de/staticsite/staticsite.php?menuid=480&topmenu=3{{Toter Link|url=http://www.hagen-atw.de/staticsite/staticsite.php?menuid=480&topmenu=3 |date=2025-06 |archivebot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }}</ref> Die wirtschaftliche Bedeutung des Kirschenanbaus, der auf großkronigen Obstbäumen betrieben wurde, ging jedoch stetig zurück, da sich in Deutschland zunehmend der intensive Plantagenobstbau entwickelte und durchsetzte. |
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Die Gemeinde Hagen war Teilnehmer eines BLE-Modellvorhabens zum Thema Süßkirschenvielfalt, das 2010 abgeschlossen wurde.<ref>''Abschlussbericht Erhaltung der Süßkirchensortenbestände in Hagen a.T.W. und Witzenhausen'' von W. Dierend, Dr. H. Schacht, A. Oetmann-Mennen, H.-J. Bannier und E. Klinger, 2010, abrufbar unter: https://download.ble.de/05BM008_3.pdf</ref> Im Rahmen dieses Projektes wurden im Altbestand 41 Kirschsorten [[Pomologie|pomologisch]] identifiziert, von denen zuvor 7 Sorten verschollen waren. Hagen ist Sammlungspartner der [[Deutsche Genbank Obst|Deutschen Genbank Obst]]. Die Gemeinde setzt sich für den Erhalt ihrer noch vorhandenen und zum Teil schon sehr alten Bäume ein und fördert den Neuanbau hochstämmiger Kirschbäume. Heute stehen auf dem Gebiet der Gemeinde Hagen noch etwa 2000 Süßkirschenbäume, davon 365 am Kirschlehrpfad am Schulten Holz. Dort befindet sich die größte Ansammlung von Süßkirschen in Deutschland. Die z. T. letzten Bäume ihrer Sorte dienen als Quelle für sogenannte Reiser – Triebe für die Veredelung neuer Bäume dieser Sorte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.hagen-atw.de/tourismus/die-kirsche-in-hagen-a.t.w/kirschenhagen-entdecken-und-erleben2/kirschlehrpfad.html |titel=Kirschlehrpfad. Kirschen – Entdecken, Erleben, Genießen |hrsg=Gemeinde Hagen a.T.W. |abruf=2021-02-03 |archiv-datum=2021-01-25 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210125104623/https://www.hagen-atw.de/tourismus/die-kirsche-in-hagen-a.t.w/kirschenhagen-entdecken-und-erleben2/kirschlehrpfad.html |offline=ja |archiv-bot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }}</ref> |
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== Hagener Kirschkönigin == |
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Zur Unterstützung der [[Tourismus|touristischen]] Ausrichtung als Gemeinde in einem traditionellen Anbaugebiet für [[Vogel-Kirsche|Kirschen]] wird seit 2003 alle zwei Jahre eine ehrenamtliche [[Kirschkönigin]] proklamiert<ref>[http://www.hagen-atw.de/freizeit-kultur-tourismus/die-kirsche-in-hagen-a.t.w/monster-und-koenigin/kirschkoenigin.html]{{Toter Link|url=http://www.hagen-atw.de/freizeit-kultur-tourismus/die-kirsche-in-hagen-a.t.w/monster-und-koenigin/kirschkoenigin.html |date=2025-06 |archivebot=2025-06-12 23:56:30 InternetArchiveBot }} Aufstellung bisheriger Hagener Kirschköniginnen</ref>, die als Botschafterin der Gemeinde repräsentative Aufgaben im Gemeindeleben, aber auch bei überregionalen Veranstaltungen (z. B. Tourismusmessen, „[[Internationale Grüne Woche Berlin|Grüne Woche]]“, Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Königinnen e. V.) wahrnimmt. |
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== Persönlichkeiten == |
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<!-- === Ehrenbürger === --> |
<!-- === Ehrenbürger === --> |
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=== Söhne und Töchter der Gemeinde === |
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<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind |
<!-- d. h. Personen, die hier geboren sind. Alle Personen sind nach dem Geburtsjahr geordnet. --> |
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* [[Ludwig Wolf (Mediziner)|Ludwig Wolf]] (1850–1889), Arzt, Anthropologe und Afrikaforscher |
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<!-- ggf. ===weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen=== --> |
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* [[Johann Spratte]] (1901–1991), Lyriker, Schriftsteller, Karikaturist und Grafiker |
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* [[Hermann Sandkämper]] (* 1930), Betriebstechniker und Politiker (CDU), Betriebsrat der [[Georgsmarienhütte (Unternehmen)|Georgsmarienhütte GmbH]], von 1967 bis 1990 Mitglied des Niedersächsischen Landtages für den [[Landtagswahlkreis Georgsmarienhütte]] |
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* [[Bernhard Witthaut]] (* 1955), Präsident des Verfassungsschutzes Niedersachsen von 2019 bis 2022 und ehemaliger Bundesvorsitzender der [[Gewerkschaft der Polizei]] |
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* [[Karin Schmidt-Ruhland]] (* 1958), Produktdesignerin und Hochschullehrerin |
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* [[Eckhard Ruthemeyer]] (* 1960), Politiker (CDU) und Bürgermeister von [[Soest]] |
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=== Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen === |
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<!-- == Sonstiges == --> |
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<!-- d. h. Personen, die hier gelebt und vor Ort oder von diesem Ort aus bedeutendes geleistet haben, ohne dort geboren zu sein. Alle Personen sind nach dem Geburtsjahr geordnet. --> |
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* [[Alexandra Rietz]] (* 1971), Schauspielerin und Moderatorin, wuchs hier auf |
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* [[Sven Bensmann]] (* 1992), Musiker und Komiker, seit 2017 Sidekick der Comedy-Show [[Nightwash]], wuchs hier auf |
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* [[Philipp Herkenhoff]] (* 1999), Basketballer, wuchs hier auf |
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== Literatur == |
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* ''Menschen, Bilder und Geschichten. Alltägliches aus Hagen, Hasbergen und Georgsmarienhütte''; Doris Schoenhoff (Hrsg.), Selbstverlag, Hagen a. T. W. 2003. |
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* ''Hagen am Teutoburger Wald – Ortschronik''. Rottmann, Rainer; Gemeinde Hagen a. T. W. (Hrsg.), Steinbacher Druck GmbH, Osnabrück 1997. |
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<!-- == Weblinks == --> |
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* ''Hagen am Teutoburger Wald – Bilder, die erzählen'', Band I. Beermann, Werner und Görbing, Dieter; Georgsmarienhütte 1981. |
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* ''Hagen am Teutoburger Wald – Bilder, die erzählen'', Band II. Beermann, Werner und Görbing, Dieter; Georgsmarienhütte 1986. |
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* ''Hagen a. T. W. – Chronik und Heimatbuch. Aus der Vergangenheit in die Gegenwart.'' Herkenhoff, Hermann; Selbstverlag der Gemeinde, Osnabrück 1976. |
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* ''Hagen a. T. W. – im Laufe der Zeit... : eine Gemeinde verändert ihr Gesicht; Bilder von gestern und vorgestern''. Werner Beermann und Dieter Görbing, Selbstverlag, Georgsmarienhütte 2007. |
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* ''Hagen am Teutoburger Wald – Ort und Umgebung in drei Dimensionen'', Günther Fischer, Selbstverlag, Hagen a.T.W. 2021, ISBN 978-3-9822153-0-3. |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|3=s}} |
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* [https://www.hagen-atw.de/ Offizielle Seite der Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald] |
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* [https://www.heimatverein-hagen-atw.de/ Seite des Heimatvereins Hagen am Teutoburger Wald] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück}} |
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück}} |
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[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=4022923-3|LCCN=n93072341|VIAF=143217377}} |
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[[nl:Hagen am Teutoburger Wald]] |
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[[Kategorie:Hagen am Teutoburger Wald| ]] |
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Osnabrück]] |
|||
[[Kategorie:Teutoburger Wald]] |
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[[Kategorie:Staatlich anerkannter Erholungsort in Niedersachsen]] |
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[[Kategorie:Ersterwähnung 1097]] |
Aktuelle Version vom 26. Juni 2025, 16:15 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 12′ N, 7° 59′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Osnabrück | |
Höhe: | 110 m ü. NHN | |
Fläche: | 34,49 km2 | |
Einwohner: | 13.275 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 385 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 49170 | |
Vorwahlen: | 05401, 05405 | |
Kfz-Kennzeichen: | OS, BSB, MEL, WTL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 59 020 | |
LOCODE: | DE HTW | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 7 49170 Hagen a. T. W. | |
Website: | www.hagen-atw.de | |
Bürgermeisterin: | Christine Möller (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald im Landkreis Osnabrück | ||
![]() |
Hagen am Teutoburger Wald ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hagen liegt im westlichen Teutoburger Wald in einem Talkessel, der von allen Seiten durch Wälder geschützt ist. Die Natur prägt noch immer große Teile Hagens.
Mitten durch den Hagener Talkessel fließt der Goldbach mit zahlreichen kleinen Nebenbächen, die zur Entwässerung des Talkessels beitragen.
Am Silberberg, an dem im 18. Jahrhundert silberhaltiges Erz abgebaut wurde, wächst das Galmei-Hellerkraut. Es steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Der Silberberg ist seit 1937 Naturschutzgebiet; 36,6 Hektar davon sind nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde grenzt
- im Norden an Hasbergen
- im Osten an Georgsmarienhütte und Bad Iburg
- im Süden an Lienen und Lengerich
- im Westen an Tecklenburg
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindeteile sind:
- Altenhagen
- Gellenbeck
- Hagen (früher: Beckerode)
- Mentrup
- Natrup-Hagen
- Sudenfeld
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hagen wurde 1097 das erste Mal in einer Urkunde des Adeligen Ruothward an den Bischof Wido von Osnabrück erwähnt. In dieser Urkunde wird von der „parrochia Hagen“ (Pfarrei Hagen) gesprochen. Dies deutet darauf hin, dass schon deutlich vor der urkundlichen Erwähnung 1097 eine Gemeinde Hagen mit kirchlichen Strukturen existiert hat, welche mit den heutigen Grenzen Hagens deckungsgleich ist. In der Urkunde überträgt der Osnabrücker Grundbesitzer und Adelige Ruothward dem Osnabrücker Bischof Wido zwei Bauernhöfe in der Pfarrei Hagen und einen in der Pfarrei Bramsche, welche im nördlichen Teil des Osnabrücker Landes liegt.
Bereits am 8. Dezember 852 wurde ein Bauernhof aus dem Hagener Ortsteil Mentrup in einer Übertragung von König Ludwig dem Deutschen an das neugegründete Stift Herford namentlich erwähnt. Auch die Bauerschaft Beckerode, welche später einen Ortsteil Hagens bildete, wurde bereits zwischen 1082 und 1096 im Zuge des Einnahmeregisters des Benediktinerinnenklosters Herzebrock erwähnt. Unklar bleibt hierbei die genaue Datierung des Einnahmeregisters und um welchen Hof aus der Bauerschaft Beckerode es sich genau handelt.
Am 12. April 1723 brannte fast der gesamte Ortskern Hagens nieder. Durch eine Unachtsamkeit des Küstersohnes geriet dessen Kotten in Brand. Durch die fachwerkliche Bauweise der Gebäude, die strohbedeckten Dächer und die dichte Bebauung in der Hagener Dorfstraße konnte sich das Feuer sehr schnell von Haus zu Haus ausbreiten und zerstörte neben elf Wohnungen, zwei Backhäusern und zwei Ställen auch das Pastorat, die Schule und das hölzerne Kirchturmdach inklusive der zwei Glocken. Das Kirchenschiff blieb dank des Ziegeldaches weitestgehend unbeschädigt, jedoch deuten noch heute rote Spuren im kirchlichen Mauerwerk auf den Brand hin. Auf Grund fehlender finanzieller Mittel waren erst 1736 alle sichtbaren Brandschäden behoben.
Ein weiterer, vom Ausmaß vergleichbarer Brand ereignete sich am 17. August 1892, als ein junger Bursche in der Scheune des Gibbenhofes ein Streichholz ins Stroh fallen ließ. Der Gibbenhof wurde bereits 1402 erstmals erwähnt. Die Hagener Feuerspritze, welche schnell herbeigeholt wurde, versagte ihren Dienst, weshalb eine Eimerkette vom Dorfbrunnen bis zum Gibbenhof hergestellt wurde. Als im bereits völlig in Brand stehenden Gibbenhof der „Schnapskeller“ explodierte, sprangen Funken auf nahe gelegene Gebäude über und setzten auch diese in Brand. Ein weiteres Ausbreiten der Flammen konnte auch durch die Absendung von Hagener Arbeitern aus der nahe gelegenen Eisenhütte Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein in Georgsmarienhütte und der Unterstützung von umliegenden Feuerwehren nicht verhindert werden, so dass 18 Häuser einschließlich ihrer Nebengebäude niederbrannten. Doch im Gegensatz zum Brand von 1723 hatte dieser Brand weitaus geringere Folgen, da öffentliche Gebäude wie Kirche und Schule verschont blieben und die betroffenen Hausbesitzer allesamt in einer Brandschutzversicherung waren. Auswirkungen hatte der Brand auf das Erscheinungsbild des Ortskernes, der nun mit modernen Gebäuden bebaut wurde. Außerdem wurde Hagen eine neue, moderne Feuerspritze zugesichert, welche noch heute existiert. An den Gibbenhof erinnert die Straßenbezeichnung Gibbenhoff mit einem Hinweisschild auf den ehemaligen Hof Gibben.
Am 8. November 2001 beschädigte ein F1-Tornado über 40 Gebäude in Hagen. Trotz der Schäden wurde kein Mensch verletzt. Es war nach Belm und Remsede der dritte Tornado im Landkreis Osnabrück in 2001.[2]
Das Regentief Cathleen brachte am Abend des 26. August 2010 große Regenmengen über Hagen und die ganze Region. So schwoll der durch Hagen laufende Goldbach extrem an und überflutete Teile des Ortsgebiets. 300 Häuser wurden durch das Hochwasser beschädigt. Nach dem Unwetter setzte sich der Hagener Gemeinderat das Ziel den Hochwasserschutz zu verbessern, so wurden die bestehenden Rückhaltebecken erweitert und erneuert und zwei neue Hochwasserschutzbecken gebaut. Im Dillbach, einem dem Goldbach zufließendem Bach, wurde 2016 der Himmelreichdamm errichtet. Hier können hinter einem 9 Meter hohen Staudamm 42.000 m³ Wasser zurückgehalten werden. 2020 wurde im Forellental ein weiteres Hochwasserschutzbecken fertiggestellt, hier kann der Goldbachdurchfluss auf 3,5 m³/s gedrosselt und 25.000 m³ Wasser hinter einem 3,5 Meter hohen Damm zurückgehalten werden.[3][4]
Herkunft des Ortsnamens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alte Bezeichnungen des Ortes sind um 1088 Hage, 1097 in Hagen, 1200 Hage/Hagen, 1223 Hagen, 1305 Haghen und 1359 in Haghene. Das Namenselement „hagen“ leitet sich aus dem alten Sprachgebrauch ab und bedeutet „Umzäunung, umzäuntes Grundstück, Weideplatz, Hecke“. Hagen bezeichnet in Orts- und Flurnamen den eingezäunten Raum, Bezirk oder ein eingezäuntes Waldstück.[5]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald hieß bis 1954 Hagen-Beckerode.[6] Am 1. Juli 1968 wurden Altenhagen und Mentrup eingemeindet.[7]
Die heutige Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald wurde durch die Gebietsreform, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, aus den damaligen Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald und Niedermark gebildet.[8] Die Gemeinde Niedermark war erst am 1. Januar 1971 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Gellenbeck, Natrup-Hagen und Sudenfeld neu gebildet worden.[8]
Einwohnerentwicklung
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Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen von Hagen im jeweiligen Gebietsstand und jeweils zum 31. Dezember.
Bei den Zahlen handelt es sich um Fortschreibungen des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen[9] auf der Basis der Volkszählung vom 9. Mai 2011.
Jahr | Einwohner |
---|---|
1987 | 11.954 |
1990 | 12.581 |
1995 | 13.958 |
2000 | 14.219 |
2005 | 14.265 |
2010 | 14.001 |
2011 | 13.847 |
2015 | 13.475 |
2017 | 13.412 |
2018 | 13.465 |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat gegenwärtig 30 Mitglieder aus vier Parteien oder Gruppen. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 12.001 und 15.000 Einwohnern.[10] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Hinzu kommt der Bürgermeister als stimmberechtigter Vorsitzender des Rates.
Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit 1996.
Rat der Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald: Wahlergebnisse und Gemeinderäte | |||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CDU | SPD | GRÜNE | FDP | Linke | Gesamt | Wahl- beteiligung | |||||||||||||||
Wahlperiode | % | ![]() |
% | ![]() |
% | ![]() |
% | ![]() |
% | ![]() |
% | ![]() |
% | ||||||||
2021–2026 | 52,0 | 16 | 28.5 | 9 | 10,8 | 3 | 4,3 | 1 | 2,0 | 1 | 100 | 30 | 70,11 | ||||||||
2016–2021 | 59,7 | 18 | 29,3 | 9 | 7,1 | 2 | 3,9 | 1 | — | — | 100 | 30 | 64,59 | ||||||||
2011–2016 | 57,6 | 17 | 33,6 | 10 | 5,9 | 2 | 3,0 | 1 | — | — | 100 | 30 | 67,8 | ||||||||
2006–2011 | 53,4 | 16 | 40,3 | 12 | 3,5 | 1 | 2,8 | 1 | — | — | 100 | 30 | 66,0 | ||||||||
2001–2006 | 56,9 | 18 | 37,9 | 12 | 2,4 | 0 | 2,8 | 0 | — | — | 100 | 30 | 66,0 | ||||||||
1996–2001 | 58,8 | 19 | 35,4 | 11 | 5,7 | 1 | — | — | — | — | 100 | 31 | 73,6 | ||||||||
Prozentanteile gerundet. Quellen: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen,[11] Landkreis Osnabrück.[12][13] Bei unterschiedlichen Angaben in den genannten Quellen wurden die Daten des Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie verwendet, da diese eine insgesamt höhere Plausibilität aufweisen. |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- seit 2021 Christine Möller (parteilos)[14]
- 2011–2021 Peter Gausmann (parteilos)[15]
- 2000–2011 Dieter Eickholt (SPD)
- 1994–2000 Martin Frauenheim (CDU)[16]
- 1968–1994 Hubert Große-Kracht (CDU)[17]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen Hagens besteht zum einen aus dem sechslappigen Eichenblatt, das an die sechs Ursprungsgemeinden erinnern soll, und dem halben Rad, das die Zugehörigkeit zum Osnabrücker Land ausdrückt.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wustrow, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern
- Barczewo (Wartenburg in Ostpreußen), Powiat Olsztyński, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vier Schulen befinden sich in Hagen a.T.W. Alle vier Schulen arbeiten als offene Ganztagsschulen. Dazu gehört die Grundschule St. Martin (Schulstraße 8), die Grundschule Gellenbeck (Görsmannstraße 16), der Außenposten der Grundschule Gellenbeck, Grundschule Natrup-Hagen (Stresemannstraße 10), sowie die Oberschule Hagen (Schopmeyerstraße 20), welche über das Angebot eines gymnasialen Zweiges verfügt.
Zudem verfügt Hagen über eine Jugendmusikschule, 2 Jugend-Treffs (Kirchen, katholischer Jugendtreff Chalet Jugendpflege, Kirchstraße 5, Martinusheim Kinder- und Jugendzentrum, Martinistraße 5) und zwei verschiedenen Fahrschulen (Fahrschule Prade und Fahrschule Grimmelsmann).
Hagener Bildungspaket
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Hagen a.T.W. haben Familien einen sehr hohen Stellenwert. Der Rat der Gemeinde Hagen a.T.W. hat deshalb den Beschluss gefasst, Familien durch ein Bildungsgeld bzw. einen Bildungsgutschein besondere Unterstützung zukommen zu lassen.
Jedes Kind in Hagen, das zwischen dem 1. Oktober 2014 und dem 30. September 2026 geboren wird, hat Anspruch auf ein Bildungspaket. im Wert von mehr als 1.000 €. Bei der Geburt und bei der Einschulung werden jeweils 200 € ausgezahlt. Die verbleibenden 600 € werden als Gutscheine ausgegeben. Die 50-€-Gutscheine sind bei zahlreichen Hagener Einrichtungen einlösbar, die Angebote für Kinder bereitstellen.
Eine Besonderheit ist der Gutschein für die Jugendmusikschule. Dieser kann in der Elementarstufe der Jugendmusikschule verwendet werden und wird mit den Gebühren der Jugendmusikschule (ein Jahresbeitrag) verrechnet.
Das Hagener Bildungspaket umfasst zudem einen Gutschein im Wert von 50 €, der bei der Anschaffung von Stoffwindeln eingelöst werden kann, sowie einen weiteren Gutschein, mit dem Eltern zur Geburt ihres Kindes einen Obstbaum auswählen können. Die Gutscheine können nicht weitergegeben werden und gelten ausschließlich für das registrierte Kind. Ihr Verfall erfolgt acht Jahre nach dem Datum, an dem sie ausgestellt wurden. Eltern werden nach der Geburt des Kindes angeschrieben und über das Bildungspaket informiert.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nahe der westlichen Gemeindegrenze befindet sich der Bahnhof Natrup-Hagen[18] an der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg. Hier halten zweistündlich die Züge der Eurobahn in Richtung Münster oder Osnabrück. Im Dezember 2019 wurde der Fahrplan um den Rhein-Haard-Express ergänzt, welcher zweistündlich eine Direktverbindung nach Düsseldorf bietet.
Linie | Verlauf | Takt |
---|---|---|
RE 2 | Rhein-Haard-Express: Osnabrück Hbf – Hasbergen – Natrup-Hagen (zweistdl.) – Lengerich (Westf) – Kattenvenne (zweistdl.) – Ostbevern – Westbevern – Münster (Westf) Hbf – (Münster-Albachten – Senden-Bösensell – Nottuln-Appelhülsen – Buldern –)* Dülmen – (Sythen –)* Haltern am See – (Marl-Sinsen –)* Recklinghausen Hbf – (Recklinghausen Süd –)* Wanne-Eickel Hbf – Gelsenkirchen Hbf – Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf Flughafen – Düsseldorf Hbf * Halt nur einzelner Züge im Nachtverkehr Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023 |
60 min |
RB 66 | Teuto-Bahn: Osnabrück Hbf – Hasbergen – Natrup-Hagen – Lengerich (Westf) – Kattenvenne – Ostbevern – Westbevern – Münster (Westf) Hbf Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 |
60 min |
Bus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ferner gibt es im regelmäßigen Taktverkehr Buslinien der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück von Hagen nach Osnabrück auf drei Routen: über Holzhausen, Alt-Georgsmarienhütte bzw. Hasbergen.
Flugzeug
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hagen liegt etwa 30 Kilometer vom Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) in Greven entfernt.
Straße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Auto ist Hagen über die Bundesautobahn 1, Anschlussstelle Lengerich, oder über die A 30, Anschlussstelle Sutthausen, zu erreichen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siehe auch Liste der Baudenkmale in Hagen am Teutoburger Wald und Liste der Stolpersteine in Hagen am Teutoburger Wald
Das Wahrzeichen Hagens ist die ehemalige St.-Martinus-Kirche. Sie wurde als Nachfolgerin einer vermutlich romanischen Kirche 1492 bis 1523 errichtet. In den 1970er Jahren wurde in der Nähe die neue römisch-katholische St.-Martinus-Kirche errichtet. Seither wird die alte Kirche für Konzerte und Ausstellungen genutzt.[19]
Aus dem Jahr 1750 stammt der Fachwerkbau am Eingang des Waldfriedhofs. Das bodenständige Zweiständerhallenhaus wurde von dem Bauern Schulte to Brinke errichtet. Der letzte Landwirt aus der Familie Schulte to Brinke starb 1977. Im Jahr 2002 wurde der vordere Teil des Hauses saniert und in eine Kapelle umgewandelt (der zugehörige Waldfriedhof war 1983 eröffnet worden). Am 6. März 2016 wurde in dem Bau ein Kolumbarium eingesegnet.[20]
-
Alte Kirche St. Martinus, als Konzert- und Ausstellungsraum genutzt
-
Fachwerkhaus in der Dorfstraße mit den Jahreszahlangaben 1723 und 1887 im Giebel
-
Fachwerkhaus am Eingang des Waldfriedhofs (1750)
-
Marktauftrommler, Plastik des Bildhauers Werner Klenk aus Oelde, 1999 von Hagener Bürgern gestiftet
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hagener Kirmes ist jedes Jahr im Herbst im gesamten Ortskern der Gemeinde. Dabei findet der traditionelle Viehmarkt („Ferkelmarkt“) immer an dem Montag nach Michaelis (29. September) statt. Im Jahr 2014 fand dieser zum 400. Mal statt und aus diesem Anlass verlieh der Osnabrücker Bischof Bode der Gemeinde formal die Marktrechte für weitere 100 Jahre.[21]
Während die Freiwillige Feuerwehr Niedermark seit über 40 Jahren im Ortsteil Gellenbeck jährlich am 30. April einen „Tanz in den Mai“ als große Zeltfete veranstaltet[22] veranstaltet alle zwei Jahre der Musikzug im Musikverein Wiesental im Frühjahr ein dreitäges internationales Musikfest, an dem bis zu 2000 Musikanten teilnehmen.
Ebenfalls alle zwei Jahre fand mehrere Jahre im Zentrum der Gemeinde ein Open-Air-Festival statt. Das Festival hatte im Sommer 2007 etwa 6000 Besucher. Veranstalter war der Touristikverein Hagen a. T. W. Im Jahr 2009 stand die Veranstaltung unter dem Motto „Neue Deutsche Welle-Revival“, bei dem namhafte NDW-Künstler wie Markus und Hubert Kah auftraten. Aufgrund einer neuen touristischen Marketing-Strategie („Kirsch-Gemeinde“, „Kirschhagen“) wurde das Festival neu ausgerichtet und findet seitdem alle zwei Jahre als zweitägiges „Hagener Kirschfest“ statt. Als Höhepunkt des Kirschfestes wird am Sonntagnachmittag die Hagener Kirschkönigin proklamiert (siehe hierzu auch separates Kapitel „Hagener Kirschkönigin“).
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Hagen gibt es zwei größere Sportvereine, den Hagener Sportverein (HSV) und die Spielvereinigung Niedermark.
In der Fußballabteilung des Hagener SV spielte in ihrer Jugend die ehemalige Fußballnationalspielerin Nicole Brandebusemeyer, die insgesamt acht Länderspiele bestritt und u. a. dem Kader der deutschen Nationalmannschaft für die WM 1999 in den USA und für die Olympischen Spiele von Sydney (2000) angehörte.
Die Basketball-Damenmannschaft der Hagen Huskies spielte von 2003 bis 2009 in der zweiten Basketball-Bundesliga. In der Saison 2006/2007 ging es in den Playoffs um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Erst im Halbfinale musste man sich dem Herner TC geschlagen geben. Mit Beginn der Saison 2009/2010 zog sich die Mannschaft freiwillig aus der zweiten Liga zurück und spielt nun in der 2. Regionalliga West (4. Liga).
In den 1980er Jahren feierte die Tischtennis-Herrenmannschaft der Spvg. Niedermark in der Zweiten Bundesliga Erfolge.[23] Internationale Titel erreichte der im Verein spielende Bad Iburger Dieter Lippelt, der u. a. Tischtennisseniorenweltmeister im Einzelwettbewerb (2008; Altersklasse Ü70) und im Herren-Doppel (2006; Altersklasse Ü65) wurde. Lippelt nahm bis 2010 an allen bis dahin ausgetragenen fünfzehn Seniorenweltmeisterschaften teil.
Hagen hat sechs Schützenvereine sowie einen Bogenclub. Bekanntestes Mitglied ist der Recurve-Bogenschütze Michael Frankenberg, der an den Olympischen Spielen 2004 teilnahm.
Die erfolgreichste Sportlerin des Ortes ist Nicole Hehemann. Die gelernte Judoka errang u. a. bereits eine Goldmedaille (2004) mit der Mannschaft sowie je eine Silber- (2007) und eine Bronzemedaille (2008) bei den Weltmeisterschaften im Sumōringen der Frauen. 2007 errang sie den zweiten Platz und 2010 den dritten Platz im Einzel- und Mannschaftswettkampf der Europameisterschaft. Im März 2013 gewann Nicole Hehemann bei der EM der Sumo-Ringer im holsteinischen Ort Pönitz im Einzel- und Mannschaftswettbewerb die Goldmedaille.
Der Hagener Reitverein „St. Martinus Hagen“ richtet alle zwei Jahre ein Reitturnier aus.
Internationale Reitturniere (u. a. „Horses & Dreams“) und Pferdesportwettkämpfe gibt es regelmäßig auf dem Gelände des „Hofs Kasselmann“, dessen Besitzer Ulrich Kasselmann gemeinsam mit der deutschen Springreiterlegende Paul Schockemöhle in der Gemeinde Ankum einmal jährlich die größte internationale Pferdeauktion („P.S.I.-Auktion“) veranstaltet. Im August 2005 wurde die Europameisterschaft der Dressurreiter auf dem „Hof Kasselmann“ ausgetragen, bei der die deutsche Mannschaft die Goldmedaille gewann. Im September 2021 findet dort erneut die Europameisterschaft der Dressurreiter statt.
Bekannte und gleichermaßen erfolgreiche Pferdesportler des Ortes sind Vater und Sohn Jürgen und Christoph Koschel, die seit 2006 in Hagen a. T. W. leben und direkt neben dem „Hof Kasselmann“ den „Hof Beckerode“ betrieben[24]. Christoph Koschel ist aktuell einer der erfolgreichsten deutschen Dressurreiter.
Nachdem Nachwuchsreiter Max Haunhorst bereits mehrere bedeutsame regionale und überregionale Jugend- und Junioren-Titel im Springreiten gewonnen hatte, wurde er 2017 in Aachen und 2018 in München jeweils Deutscher Junioren-Meister im Springreiten.[25]

Obstbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits für das 16. Jahrhundert ist belegt, dass in der Gemeinde Hagen Süßkirschen in großem Umfang angebaut wurden. Um 1900 war Hagen eines der bedeutendsten Kirschanbaugebiete Deutschlands.[26] Die wirtschaftliche Bedeutung des Kirschenanbaus, der auf großkronigen Obstbäumen betrieben wurde, ging jedoch stetig zurück, da sich in Deutschland zunehmend der intensive Plantagenobstbau entwickelte und durchsetzte.
Die Gemeinde Hagen war Teilnehmer eines BLE-Modellvorhabens zum Thema Süßkirschenvielfalt, das 2010 abgeschlossen wurde.[27] Im Rahmen dieses Projektes wurden im Altbestand 41 Kirschsorten pomologisch identifiziert, von denen zuvor 7 Sorten verschollen waren. Hagen ist Sammlungspartner der Deutschen Genbank Obst. Die Gemeinde setzt sich für den Erhalt ihrer noch vorhandenen und zum Teil schon sehr alten Bäume ein und fördert den Neuanbau hochstämmiger Kirschbäume. Heute stehen auf dem Gebiet der Gemeinde Hagen noch etwa 2000 Süßkirschenbäume, davon 365 am Kirschlehrpfad am Schulten Holz. Dort befindet sich die größte Ansammlung von Süßkirschen in Deutschland. Die z. T. letzten Bäume ihrer Sorte dienen als Quelle für sogenannte Reiser – Triebe für die Veredelung neuer Bäume dieser Sorte.[28]
Hagener Kirschkönigin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Unterstützung der touristischen Ausrichtung als Gemeinde in einem traditionellen Anbaugebiet für Kirschen wird seit 2003 alle zwei Jahre eine ehrenamtliche Kirschkönigin proklamiert[29], die als Botschafterin der Gemeinde repräsentative Aufgaben im Gemeindeleben, aber auch bei überregionalen Veranstaltungen (z. B. Tourismusmessen, „Grüne Woche“, Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Königinnen e. V.) wahrnimmt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Wolf (1850–1889), Arzt, Anthropologe und Afrikaforscher
- Johann Spratte (1901–1991), Lyriker, Schriftsteller, Karikaturist und Grafiker
- Hermann Sandkämper (* 1930), Betriebstechniker und Politiker (CDU), Betriebsrat der Georgsmarienhütte GmbH, von 1967 bis 1990 Mitglied des Niedersächsischen Landtages für den Landtagswahlkreis Georgsmarienhütte
- Bernhard Witthaut (* 1955), Präsident des Verfassungsschutzes Niedersachsen von 2019 bis 2022 und ehemaliger Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
- Karin Schmidt-Ruhland (* 1958), Produktdesignerin und Hochschullehrerin
- Eckhard Ruthemeyer (* 1960), Politiker (CDU) und Bürgermeister von Soest
Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexandra Rietz (* 1971), Schauspielerin und Moderatorin, wuchs hier auf
- Sven Bensmann (* 1992), Musiker und Komiker, seit 2017 Sidekick der Comedy-Show Nightwash, wuchs hier auf
- Philipp Herkenhoff (* 1999), Basketballer, wuchs hier auf
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Menschen, Bilder und Geschichten. Alltägliches aus Hagen, Hasbergen und Georgsmarienhütte; Doris Schoenhoff (Hrsg.), Selbstverlag, Hagen a. T. W. 2003.
- Hagen am Teutoburger Wald – Ortschronik. Rottmann, Rainer; Gemeinde Hagen a. T. W. (Hrsg.), Steinbacher Druck GmbH, Osnabrück 1997.
- Hagen am Teutoburger Wald – Bilder, die erzählen, Band I. Beermann, Werner und Görbing, Dieter; Georgsmarienhütte 1981.
- Hagen am Teutoburger Wald – Bilder, die erzählen, Band II. Beermann, Werner und Görbing, Dieter; Georgsmarienhütte 1986.
- Hagen a. T. W. – Chronik und Heimatbuch. Aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Herkenhoff, Hermann; Selbstverlag der Gemeinde, Osnabrück 1976.
- Hagen a. T. W. – im Laufe der Zeit... : eine Gemeinde verändert ihr Gesicht; Bilder von gestern und vorgestern. Werner Beermann und Dieter Görbing, Selbstverlag, Georgsmarienhütte 2007.
- Hagen am Teutoburger Wald – Ort und Umgebung in drei Dimensionen, Günther Fischer, Selbstverlag, Hagen a.T.W. 2021, ISBN 978-3-9822153-0-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Seite der Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald
- Seite des Heimatvereins Hagen am Teutoburger Wald
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
- ↑ Die Menschen sprechen von einem "kleinen Wunder". In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 9. November 2001, abgerufen am 19. August 2021.
- ↑ Werner Barthel: Hagen: 550.000-Euro-Bauwerk für Hochwasserschutz. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 19. August 2016, abgerufen am 14. Juli 2022.
- ↑ Wolfgang Elbers: Hagen hat ein weiteres wichtiges Hochwasserschutzprojekt realisiert. 26. Juni 2020, abgerufen am 14. Juli 2022.
- ↑ Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom am 27. November 2015; abgerufen am 4. August 2019.
- ↑ Deutsches Ortsnamenbuch, Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2012
- ↑ Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald, Mentrup und Altenhagen vom 27. Juni 1968
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 258 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Bevölkerungsfortschreibung ( vom 6. Februar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten ( vom 10. Juni 2020 im Internet Archive), abgerufen am 12. November 2014
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Tabelle 5000311
- ↑ Landkreis Osnabrück, Amtliche Endergebnisse der Kreiswahl am 9. September 2001 ( vom 25. Mai 2005 im Internet Archive) (PDF; 528 kB)
- ↑ Die Kommunalwahl Landkreis Osnabrück vom 11. September 2011 (enthält auch Ergebnisse 2006). (PDF 8,0 MB S. 61 Spalte „Gemeindewahlen“) Landkreis Osnabrück, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2020; abgerufen am 6. März 2016.
- ↑ Wolfgang Elbers: Neues Leitungsteam komplett: Wechsel im Hagener Rathaus: Bürgermeisterin Christine Möller übernimmt. Abgerufen am 4. November 2021.
- ↑ Wolfgang Elbers: Halbzeit für Hagens Bürgermeister Peter. In: noz.de. 2. November 2015, abgerufen am 24. Februar 2024.
- ↑ Wolfgang Elbers: Drei politische Hagener Schwergewichte verabschieden. In: noz.de. 14. Oktober 2011, abgerufen am 24. Februar 2024.
- ↑ Wolfgang Elbers: Hagens Ehrenbürgermeister Hubert Große-Kracht verstorben | NOZ. 15. August 2020, abgerufen am 30. März 2022.
- ↑ Natrup-Hagen auf bahnhof.de
- ↑ Ursprüngliche und neue St.-Martinus-Kirche (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Einsegnung des Kolumbariums am Waldfriedhof. Gemeinde Hagen a.T.W., 6. März 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2021; abgerufen am 3. Mai 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung zum 400. Ferkelmarkt. Abgerufen am 12. Oktober 2015.
- ↑ [1] (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Artikel auf Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Niedermark
- ↑ Zeitschrift DTS, 1988/8 S. 30–31.
- ↑ Koschels Hof Beckerode verkauft. 9. Juni 2017, abgerufen am 1. Dezember 2023.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 11. September 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. | Bericht zu den Siegern der DJM 2018
- ↑ http://www.hagen-atw.de/staticsite/staticsite.php?menuid=480&topmenu=3 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Abschlussbericht Erhaltung der Süßkirchensortenbestände in Hagen a.T.W. und Witzenhausen von W. Dierend, Dr. H. Schacht, A. Oetmann-Mennen, H.-J. Bannier und E. Klinger, 2010, abrufbar unter: https://download.ble.de/05BM008_3.pdf
- ↑ Kirschlehrpfad. Kirschen – Entdecken, Erleben, Genießen. Gemeinde Hagen a.T.W., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2021; abgerufen am 3. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ [2] (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Aufstellung bisheriger Hagener Kirschköniginnen