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„Schloss Sulzberg“ – Versionsunterschied

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|Name = Schloss Sulzberg
Das '''Schloss Sulzberg''', im Volksmund auch ''Möttelischloss'' genannt, ist eine [[Burg]] auf Gebiet der Gemeinde [[Untereggen]] im [[Rorschach (Wahlkreis)|Wahlkreis Rorschach]] des [[Kanton (Schweiz)|Kantons]] [[Kanton St. Gallen|St. Gallen]] in der [[Schweiz]].
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|Bildbeschreibung = Luftbild Schloss Sulzberg (Möttelischloss)
|Alternativname = Möttelischloss
|Entstehungszeit = um 1230
|Typologie n. geo. Lage = Spornburg
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Das '''Schloss Sulzberg''', im Volksmund auch ''Möttelischloss'' genannt, ist eine [[Burg]] auf dem Gebiet der Gemeinde [[Untereggen]] im [[Wahlkreis Rorschach]] des [[Kanton (Schweiz)|Kantons]] [[Kanton St. Gallen|St. Gallen]] in der [[Schweiz]].


== Lage ==
==Bauliche Beschreibung==
Die Burg steht auf einer auslaufenden Felsrippe hoch über dem Bettlerenbach, am Weg von [[Goldach SG|Goldach]] nach Untereggen.
Auf einer auslaufenden Felsrippe hoch über dem Bettlerenbach, am Weg von [[Goldach SG|Goldach]] nach [[Untereggen]], liegt die Burg Sulzberg. Vom alten Bestand ist noch der über 20 m hohe Bergfried erhalten. In der Grundfläche hat er eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von zehn Metern. Er ist mit Lagerhaften, roh behauenen Sandsteinquadern aufgebaut, wobei die Eckverbände Kantenschlag aufweisen. Der oberste Bereich ist stark verschandelt worden. Früher befand sich dort wohl ein [[Zinnenkranz]] oder ein [[vorkragender]] hölzerner [[Obergaden]]. Es sind noch alte Balkenlöcher sichtbar. Die Mauerdicke beträgt in der Basis 3.40 m.
Der ebenerdige Zugang wurde kurz vor der Jahrhundertwende, ca. 1893, ausgebrochen. Der ursprüngliche [[Hocheingang]] ist auf der Höhe des zweiten Stockwerks heute noch erhalten. Einzelne schmale Luftschlitze mit horizontaler Abdeckplatte sind auf die drei ursprünglichen Stockwerke verteilt. Die alten Auflager der Bodenbalken sind noch gut sichtbar.
Der [[Bergfried]], wohl im beginnenden 13.Jahrhundert erbaut, befand sich im Zentrum eines von einer [[Ringmauer]] geschützden Hofes. Der Zugang führte, wie noch heute, über einen Halsgraben. Erhalten hat sich in seinen Grundelementen auch der im Südosten an den Bergfried angebaute Palas. Er wurde wohl gegen Ende des 13. Jahrhunderts aufgeführt und im 15. und 16. Jahrhundert umgebaut. Der [[Palas]] ist mit einem [[Walmdach]] überdeckt. Der dreistöckige Palas, der unter Berücksichtigung der baulichen Substanz aus- und umgebaut wurde, enthält über dem riesigen Kellergewölbe aus dem 15.Jahrhundert eine [[Nothelferkapelle]]. Im ersten Stock befindet sich die grosse Ritterstube mit alter gotischer Balkendecke und tiefen Fensternischen. Über einer Tür befindet sich noch das Wappen der [[Studer von Winckelbach]].
Die ehemaligen Gesinde- und [[Oekonomiegebäude]] lehnen sich an die nördliche und westliche Ringmauer an. Sie waren zum Teil in Fachwerkbauweise aufgeführt und stützten sich auf die Ringmauer ab. Das majestätische Bauwerk wird umgeben von einem grossen Garten und 17 Hektaren Umschwung. Die ganze Gegend steht unter Naturschutz. Drei grosse Weiher, der grösste, der [[Mötteliweiher]], ist über 400 m lang, gehören zum Anwesen. Dank seiner wundervollen Lage mit einem imposanten Rundblick auf den [[Bodensee]], von [[Bregenz]] bis nach [[Meersburg]], vom vorgelagerten Schweizer Gebiet von [[Altenrhein]] bis weit über [[Romanshorn]] und tief hinein nach Süddeutschland, wird die Umgebung des Schlosses immer wieder gerne von Wandern besucht.


==Geschichte==
== Geschichte ==
Das [[Schloss Sulzberg]] hat eine weit zurückreichende Geschichte. Erbaut wurde die Burg um ca. 1230, von wem ist nicht bekannt. [[Rudolf I. von Sulzberg]] erscheint als erster auf dem Schloss. Die Herren von Sulzberg stammten aus dem [[Bayrischen Marktdorf Sulzberg bei Kempten im Al]]lgäu. Um die Mitte des 13.Jahrhunderts stellten sie sich in den Dienst des Bischofs von [[Konstanz]]. Als Herren ihrer Burg verwalteten die Sulzberger die vielen Ländereien, die sie geerbt hatten oder die als Frauengut dazugekommen waren. Daneben ordneten sie - als Gerichtsherren - das rechtliche Zusammenleben in [[Goldach SG|Goldach]] und [[Thal SG|Thal]].
Schloss Sulzberg hat eine weit zurückreichende Geschichte. Der mächtige Wohn- und Wehrturm wurde vermutlich um 1260 erstellt, von wem ist nicht bekannt. Erster im Zusammenhang mit dem Schloss namentlich erwähnter ist [[Rudolf I. von Sulzberg]]. Die [[Sulzberg (Adelsgeschlecht)|Herren von Sulzberg]] stammten aus der [[Bayern|bayerischen]] Marktgemeinde [[Sulzberg (Oberallgäu)|Sulzberg]]. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts stellten sie sich in den Dienst des Bischofs von [[Konstanz]]. Von ihrer Burg aus verwalteten sie als Konstanzer Ministerialen nicht nur zahlreichen Ländereien, sondern fungierten auch als Gerichtsherren von [[Goldach SG|Goldach]] und [[Thal SG|Thal]].
Mit Rudolf V. starben am 2.November 1396 die Sulzberger im Mannesstamm aus. Das Geschlecht lebte in den Töchtern Hermanns IV. und in den natürlichen Nachkommen Hermanns III. noch ein halbes Jahrhundert weiter. Die Güter der beiden Sulzberglinien kamen in verschiedene Hände. Der [[Kirchensatz]] und das [[Patronatsrecht]] der [[St.Mauritius-Pfarrei]] gelangten über Elisabeth an die Herren von [[Adlikon]], die [[Vogtei]] und der [[Kehlhof Horn]] hatte Klara von Sulzberg schon früher als Heiratsgut dem Ritter Eglof von Rorschach in die Ehe gebracht. Schloss und Burggüter gingen zur Hälfte an [[Josten Meier]] von [[Altstätten]]; schuldenrechtlich gelangte [[Burkhard Schenk von Kastel]] in ihren Besitz, veräusserte sie aber schon 1412 an [[Lienhard Payer]] von [[St. Gallen (Stadt)|St. Gallen]], von dem sie [[Junker]] [[Hans Gnäpser]] erwarb. Die andere Hälfte hatte der reiche Arboner Bürger [[Hans Schub]] an sich gebracht, der nun seinen Wohnsitz auf Schloss Sulzberg nahm.
Die Gnäpser verkauften 1463 das Gericht zu Goldach an Abt [[Ulrich Rösch]] von St.Gallen. Im Jahre 1474 veräusserten sie ihren Anteil am Schloss an [[Jörg Mötteli von Ravensburg]]. 1490 kam durch Kauf auch die zweite Hälfte der Burg an die [[Mötteli]]. Er bezahlte 1018 Pfund und verkaufte sie drei Jahre später, mit einem Gewinn von 662 Gulden, an seinen Bruder Rudolf. 1508 erwarb Jakob Mötteli die Anlage. Bei seinem Tode im Jahre 1521 besass er ein riesiges Vermögen: die Herrschaften [[Pfyn]] und [[Wellenberg]] mit den Gerichten [[Wellhausen]], [[Uffhofen]], [[Büttenhart]], [[Rüti]], [[Lustorf]], [[Mettendorf SG]] und [[Heschikofen]], freies Eigen in [[Tettikofen]] und [[Hüttlingen]], das Schloss Sulzberg, den Kirchensatz zu [[Weinfelden]], verschiedene [[Zehnten]] und seine Häuser in St.Gallen, [[Winterthur (Stadt)|Winterthur]] und [[Zürich]]. Die [[Mötteli von Rappenstein]] veränderten die Burg mit grossen Umbauten, beispielsweise den Keller. Weiter wurde der Hof überdacht und zum heutigen Wohntrakt.
Um 1467 heiratete Rudolf der Jüngere, Kunigunde [[Thumb von Neuburg]]. Zum Besitz der von [[Neuburg]] gehörte die [[Höhlenburg]] [[Rappenstein]] am rechten Hang des [[Cosenztobels]] in der Gemeinde [[Untervaz]]. Die Mötteli nannten sich von ca. 1468 an [[Herren von Rappenstein]]. Im Jahre 1573 starb [[Johann Jakob von Rappenstein]], der letzte männliche Spross Rudolfs des Älteren, im blühenden Alter.
Durch die Tochter Friedrichs von [[Rappenstein]], [[Wendelgard von Rappenstein]], die etwa um 1578 Hektor [[Studer von Winkelbach]] heiratete, kam das Schloss Sulzberg an die Familie Studer von Winkelbach.
Auch die Familie Studer von Winkelbach hatte keine männlichen Erben mehr. So kam der Besitz durch Maria Salome Studer von Winkelbach in neue Hände. Sie war die Tochter Josues, eines Bruders von Hektor, und hatte [[Johann Kaspar Rugg von Tannegg]] geheiratet. Mit Johann Kaspar Rugg von Tannegg endete die grosse Zeit des Schlosses Sulzberg. Nach Johann Kaspars Tod verkauften die Erben 1649 es an [[Jakob Hädener]]. Er war ein wohlhabender Bauer und Hauptmann der Gemeinde ''Unter den Eggen'' (Untereggen). Nach seinem Tode verkauften sein Sohn [[Gabriel Fidel Hädener]] 1667, Schloss Sulzberg an den Gardehauptmann [[Rudolf von Salis]].
Die vornehme Bündner Familie hatte in Rorschach den [[Salishof]] (Seehof), der zum Wohnen viel bequemer war als das Schloss. Sie lebten nur selten auf dem Schloss. So kam das Schloss Sulzberg in Abgang, und schon 1713 war die Burg nur noch eine Ruine. Die Dächer und Decken waren eingestürzt. 1784 gaben die Brüder Johann Heinrich und Rudolf von Salis-Soglio beim Fürstabt Beda Angehrn ein Baugesuch ein, das den totalen Abbruch von Sulzberg beinhaltete. Nur unter der Bedingung, dass ein Burgstock stehen gelassen werde, gab der Abt die Bewilligung. So wurde das Schloss zum Teil neu gebaut, und in einen bewohnbaren Zustand gebracht und der Turm mit einem [[Mansarddach]] versehen. Sulzberg hatte sein heutiges Aussehen erhalten, ausser dem Turm, dem kurz vor der Jahrhundertwende, ca. 1893, ein liebloser Abschluss mit einem Umgang aufgesetzt wurde.
Die von Salis-Soglio verkauften am 2. Juni 1857 für 160'000 Fr. das Schloss Sulzberg an Johann Jakob Brunner in St. Gallen. Ein Jahr später kaufte Johann Neuweiler von St. Gallen für 170 000 Fr. das Schloss und verkaufte es am 6. Mai 1867 für 175'000 Fr. an Zublin und Högger von St. Gallen weiter. Von diesen kam es am 27. Mai 1872 für 190'000 Fr. an Konrad Holzer-Rotiach, der es Schuldenbetrieblich am 24. Oktober 1884 für 134'500 Fr. dem Viehändler Jakob Anton Frick überlassen musste. Dieser verkaufte es am 16. August 186 <!--=== Jahreszahl korrigieren!!=== --> für 165 000 Fr. an den Kantonsrat Dr. Billwiller. Dessen Sohn renovierte das Schloss 1942 ohne Rücksicht auf die bauliche Substanz und verkaufte es 1951 an den Arzt und Zahnarzt Dr. M. Spirig, der es bis zu seinem Tod bewohnte. Er liess die Ringmauer im Norden wieder aufrichten. Die Erbengemeinschaft Spirig verkaufte es 1985 an den Architekten Andreas Eberle. Unter Eberles Regie wurde es in rund eineinhalbjähriger Bauzeit restauriert und unter Berücksichtigung der Baulichen Substanz aus - und umgebaut. Im Hauptgebäude sind fünf Wohnungen inkl. Eberles eigene und im [[Gesindehaus]] an der Westmauer eine weitere. Das Turmzimmer kann für kleinere Veranstaltungen gemietet werden, ebenso die Kapelle. Andreas Eberle hat das Schloss zu neuem Leben erweckt.


Mit Rudolf V. starben die Sulzberger am 2. November 1396 im Mannesstamm aus. Der [[Kirchensatz]] und das [[Patronatsrecht]] der St. Mauritius-Pfarrei gelangten über Elisabeth von Sulzberg an die Herren von [[Adlikon bei Andelfingen|Adlikon]]. Die [[Vogt]]ei und den Kehlhof Horn hatte Klara von Sulzberg schon zuvor als Mitgift in ihre Ehe mit dem [[Ritter]] Eglof von Rorschach gebracht.
==Literatur==
*Reck, Josef: ''500 Jahre Goldach''. Goldach 1964
*Wahrenberger, Jakob: ''Rorschach, Heimat am See''. Rorschach 1978
*Hauswirth, Fritz: ''Burgen und Schlösser der Schweiz'' Band 2 Zürich 1965
*Schneider, Hugo: ''Burgen der Schweiz '' Band 6, [[Silva-Verlag]] 1983
*Kobler, Bernhard: ''Das Schloss Sulzberg und seine Weiher''. Rorschacher Neujahrsblatt 1948. Rorschach 1948.
*Franz, Willi: ''Geschichte der Stadt Rorschach und das Rorschacher Amtes'', Rorschach 1947
*Müller, Walter: ''Die Herren von Sulzberg im Allgäu und am Bodensee'', Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 76/1958, Seite 63-92


Die Burg sowie deren dazugehörigen Güter gingen je zur Hälfte an Jost Meier aus [[Altstätten]] sowie an den reichen Arboner Bürger Hans Schub. Letzterer nahm daraufhin seinen Wohnsitz auf Schloss Sulzberg.
[[Kategorie:Burg in der Schweiz]]

[[Kategorie:Sankt Gallen (Kanton)]]
Der Meier'sche Burganteil gelangte über Burkhard Schenk von Kastel 1412 an Lienhard Payer aus [[St. Gallen]], von dem sie der [[Deutscher Adel#Edelfreie|Junker]] Hans Gnäpser erwarb. Dessen Familie veräusserte ihren Anteil an der Anlage im Jahre 1474 an Jörg Mötteli aus [[Ravensburg]]. 1490 erwarb er für die Summe von 1018 Pfund auch die zweite Hälfte der Burg, verkaufte diese aber nur drei Jahre später mit einem Gewinn von 662 Gulden an seinen Bruder Rudolf.

[[Datei:ETH-BIB-Schloss Sulzberg (Möttelischloss)-LBS H1-028175.tif|mini|]]
Die reiche Kaufmannsfamilie Mötteli nannte sich ab etwa 1468 Herren von Rappenstein. Sie veränderte die Burg durch bedeutende Umbauten. Im Bereich des Burghofs wurde ein tief unterkellerter Wohntrakt an den Turm angefügt; ein weiterer Palas an der Nordseite des Turms ergänzte Sulzberg zur winkelförmigen, zweiteiligen Anlage.

Im Jahre 1573 starb mit Johann Jakob von Rappenstein der letzte männliche Vertreter des Geschlechts. Über seine Verwandte Wendelgard von Rappenstein, die etwa um 1578 Hektor Studer von Winkelbach heiratete, kam das Schloss Sulzberg an dessen Familie.

Als die Familie Studer von Winkelbach keine männlichen Erben mehr hatte, kam der Besitz durch Maria Salome Studer von Winkelbach an die Familie ihres Ehemanns Johann Kaspar Rugg von Tannegg. Nach dessen Tod verkauften seine Erben die Anlage 1649 an den Hauptmann der Gemeinde Untereggen, Jakob Hädener, von dessen Sohn sie 1667 der in französischen Diensten stehende [[Garde]]hauptmann Johann Rudolf [[Salis (Adelsgeschlecht)|von Salis-Zizers]] erwarb.

Einem zum [[Katholizismus]] zurückgekehrten Zweig dieses einflussreichen Bündner Geschlechts angehörend, begann Johann Rudolf von Salis wenig später mit dem sich bis 1688 hinziehenden Neubau des Unteren Schlosses in Zizers; eine begonnene Erneuerung von Schloss Sulzberg blieb dagegen unvollendet. Da Johann Rudolf mit dem Freihof bzw. Salishof in Rorschach seiner Familie noch ein weitaus bequemeres Domizil erworben hatte, weilten seine Nachkommen nur selten auf Sulzberg: Das [[Fideikommiss]] interessierte in erster Linie um seiner landwirtschaftlichen Erträge willen. In der ältesten zeichnerischen Darstellung des Zürchers Hans Wilpert Zoller erscheint der Turm im Jahr 1713 als Ruine, der Wohntrakt wird als unvollendet und weitgehend unbewohnbar beschrieben.

1784 reichten die Brüder Johann Heinrich und Rudolf von Salis-Zizers beim [[Fürstabt]] [[Beda Angehrn]] ein Gesuch ein, das den gänzlichen Abbruch von Schloss Sulzberg vorsah. Der Fürstabt gebot daraufhin die Erhaltung des Burgstocks, da er die verbleibenden Feudalrechte an das alte Rechtssymbol des Turms gebunden haben und nicht auf einen Neubau übertragen wollte. So wurde der Turm instand gesetzt und mit einem [[Mansarddach]] versehen. Während der grössere Wohntrakt teilweise in [[Barock#Spätbarock|spätbarocken]] Formen erneuert und in einen bewohnbaren Zustand gebracht wurde, verschwand der an der Nordseite des Turms angebaute zweite Palas, das «kleine Schloss», vollständig. Durch diese Baumassnahmen erhielt die Anlage – mit Ausnahme des Bergfrieds, dem im Hinblick auf eine kurzfristige Nutzung als Restaurant um 1875 ein weiteres Geschoss mit Umgang aufgesetzt wurde – ihr heutiges Aussehen.

Nachdem die Familie von Salis ihr Gut Sulzberg am 2. Juni 1857 für 160.000 Franken an Johann Jakob Brunner aus St. Gallen verkauft hatte, folgten zahlreiche Besitzerwechsel, ehe es an den Chemiker Dr. Samuel Billwiller kam. Dessen Sohn restaurierte das Schloss zwischen 1946 und 1949 und verkaufte es im Jahre 1951 an den Zahnarzt Dr. Martin Spirig. Dieser liess die nördliche [[Ringmauer]] teilweise rekonstruieren und richtete den langgestreckten Gewölberaum an der Nordseite des Palas zu einer dem hl. Mauritius und den 14 Nothelfern geweihten [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] her.

Die Erbengemeinschaft Spirig verkaufte es 1985 an den Architekten Andreas Eberle unter dessen Regie es in rund eineinhalbjähriger Bauzeit renoviert und unter Berücksichtigung der äusseren Substanz aus- und umgebaut wurde.

Der Palas und ein Neubau am Ort des ehemaligen Wohnhauses für Dienstleute an der Westmauer beherbergen heute Wohnungen. Das Turmzimmer und die Kapelle werden seit 2006 nicht mehr vermietet.

== Beschreibung ==
=== Bergfried ===
Vom ursprünglichen Baubestand ist noch der über 20 Meter hohe [[Bergfried]] erhalten, dessen Grundfläche eine quadratische Form mit zehn Metern Seitenlänge aufweist. Der Turm ist aus roh behauenen Sandsteinquadern erbaut, wobei die Eckverbände Kantenschlag aufweisen. Seine Mauerdicke beträgt an der Basis 3,40 Meter. Das oberste Stockwerk des Turms datiert in die Jahre nach 1875. Ursprünglich befand sich dort wohl ein vorkragender hölzerner [[Obergaden]], gestützt von Bügen mit Auflagern, deren Balkenlöcher noch sichtbar sind.

Der heutige, ebenerdige Zugang wurde um 1877 ausgebrochen, doch der ursprüngliche Hocheingang im zweiten Stockwerk ist noch erhalten. Einzelne schmale Luftschlitze mit horizontalen Abdeckplatten sind auf die drei ursprünglichen Geschosse verteilt, deren einstige Aufteilung durch erhaltene Auflager der ehemaligen Bodenbalken noch gut sichtbar ist.

Der Wohn- und Wehrturm, wohl in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, befand sich im Zentrum eines von einer [[Ringmauer]] geschützten Hofes, der auch heute noch über einen [[Halsgraben]] erreichbar ist.

=== Palas ===
In seinen Grundelementen hat sich auch der südöstlich an den Bergfried angebaute [[Palas]] erhalten. Er wurde wahrscheinlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts errichtet und im 15. und 16. Jahrhundert umgebaut. Das dreigeschossige Gebäude trägt ein halbes Teil[[walmdach]] mit geschweiftem Quergiebel.

Über dem grossen Keller[[gewölbe]] aus dem 15. Jahrhundert liegt im Erdgeschoss eine Kapelle. Im ersten Stock des Palas befindet sich die grosse Burgstube mit einer [[Gotik|spätgotischen]] Bohlenbalkendecke und tiefen Fensternischen. Ein 1583 datiertes Türgericht trägt das Wappen der Familie ''Studer von Winkelbach''.

=== Wirtschaftsgebäude ===
Die ehemaligen Gesinde- und Wirtschaftsgebäude lehnten sich an die nördliche und westliche Ringmauer an. Sie waren zum Teil in [[Fachwerkhaus|Fachwerkbauweise]] ausgeführt und stützten sich auf die Mauer.

=== Umgebung ===
Die Anlage wird von einem grossen Garten und einem 17 Hektar grossen, unter Naturschutz stehenden Gebiet umgeben. Dieses umfasst drei Weiher, von denen der ''Schlossweiher'' mit über 400 Meter Länge der grösste ist. Dank seiner Lage mit einem umfassenden Rundblick auf den [[Bodensee]], von [[Bregenz]] bis nach [[Meersburg]], vom vorgelagerten Schweizer Gebiet von [[Altenrhein SG|Altenrhein]] bis weit über [[Romanshorn]] und tief hinein nach Süddeutschland, wird die Umgebung des Schlosses immer wieder gerne von Wanderern besucht.

== Literatur ==
* Gustav Schwab: ''Die Schweiz in ihren Ritterburgen und Bergschlössern historisch dargestellt von vaterländischen Schriftstellern'', Band 3, 1839, ([https://books.google.ch/books?id=YfRAAAAAYAAJ&pg=PA290&dq=blatten+sulzberger&hl=en&sa=X&ved=0ahUKEwibqIGh6dDhAhVhyqYKHe3HCMYQ6AEIMDAB#v=onepage&q=sulzberg%20genannt&f=false Google Books]).
* [[Harald Derschka]]: ''Die Ministerialen des Hochstiftes Konstanz'' (''Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte: Vorträge und Forschungen''; Sonderband 45). Thorbecke, Stuttgart 1999, ISBN 3-7995-6755-0.
* Paul Fravi: ''Die Salis-Zizers und ihre Schlösser.'' In: ''Bündner Kalender 143/1984'', S. 36–45
* Fritz Hauswirth: ''Burgen und Schlösser der Schweiz.'' Band 2, Kreuzlingen 1965
* Johannes Huber: ''Untereggen : Geschichte – Lebensraum – Heimat.'' Untereggen 2008
* Bernhard Kobler: ''Das Schloss Sulzberg und seine Weiher''. In: ''Rorschacher Neujahrsblatt 1948.'' Rorschach 1948.
* Walter Müller: ''Die Herren von Sulzberg im Allgäu und am Bodensee''. In: ''Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung.'' 76/1958, S. 63–92
* August Naef: ''Sulzberg genannt Möttelischloss und seine Besitzer''. In: Johann Jakob Hottinger, Gustav Schwab: ''Die Schweiz in ihren Ritterburgen und Bergschlössern'', Band 3, Bern, Chur und Leipzig 1839, S. 287–310
* Josef Reck: ''500 Jahre Goldach''. Goldach 1964
* Hugo Schneider: ''Burgen der Schweiz.'' Band 6, Silva-Verlag, Zürich 1983
* Jakob Wahrenberger: ''Rorschach, Heimat am See''. Rorschach 1978
* Franz Willi: ''Geschichte der Stadt Rorschach und das Rorschacher Amtes.'' Rorschach 1947

== Siehe auch ==
* [[Liste der Kulturgüter in Untereggen]]

== Weblinks ==
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* {{ISOS|2881|Sulzberg (Untereggen)|Abruf=|Sprache=}}
* [https://www.burgenwelt.org/schweiz/sulzberg/object.php Burgenwelt: Schloss Sulzberg]
* [http://www.swisscastles.ch/StGallen/sulzberg_d.html Schloss Sulzberg] auf swisscastles.ch

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[[Kategorie:Burg im Kanton St. Gallen|Sulzberg]]
[[Kategorie:Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton St. Gallen]]
[[Kategorie:Untereggen]]
[[Kategorie:Bauwerk des Adelsgeschlechts Salis]]

Aktuelle Version vom 14. März 2025, 15:43 Uhr

Schloss Sulzberg
Luftbild Schloss Sulzberg (Möttelischloss)

Luftbild Schloss Sulzberg (Möttelischloss)

Alternativname(n) Möttelischloss
Staat Schweiz
Ort Untereggen
Entstehungszeit um 1230
Burgentyp Spornburg
Erhaltungszustand erhalten
Geographische Lage 47° 28′ N, 9° 28′ OKoordinaten: 47° 27′ 50″ N, 9° 27′ 58″ O; CH1903: 752853 / 258987
Schloss Sulzberg (Kanton St. Gallen)
Schloss Sulzberg (Kanton St. Gallen)

Das Schloss Sulzberg, im Volksmund auch Möttelischloss genannt, ist eine Burg auf dem Gebiet der Gemeinde Untereggen im Wahlkreis Rorschach des Kantons St. Gallen in der Schweiz.

Die Burg steht auf einer auslaufenden Felsrippe hoch über dem Bettlerenbach, am Weg von Goldach nach Untereggen.

Schloss Sulzberg hat eine weit zurückreichende Geschichte. Der mächtige Wohn- und Wehrturm wurde vermutlich um 1260 erstellt, von wem ist nicht bekannt. Erster im Zusammenhang mit dem Schloss namentlich erwähnter ist Rudolf I. von Sulzberg. Die Herren von Sulzberg stammten aus der bayerischen Marktgemeinde Sulzberg. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts stellten sie sich in den Dienst des Bischofs von Konstanz. Von ihrer Burg aus verwalteten sie als Konstanzer Ministerialen nicht nur zahlreichen Ländereien, sondern fungierten auch als Gerichtsherren von Goldach und Thal.

Mit Rudolf V. starben die Sulzberger am 2. November 1396 im Mannesstamm aus. Der Kirchensatz und das Patronatsrecht der St. Mauritius-Pfarrei gelangten über Elisabeth von Sulzberg an die Herren von Adlikon. Die Vogtei und den Kehlhof Horn hatte Klara von Sulzberg schon zuvor als Mitgift in ihre Ehe mit dem Ritter Eglof von Rorschach gebracht.

Die Burg sowie deren dazugehörigen Güter gingen je zur Hälfte an Jost Meier aus Altstätten sowie an den reichen Arboner Bürger Hans Schub. Letzterer nahm daraufhin seinen Wohnsitz auf Schloss Sulzberg.

Der Meier'sche Burganteil gelangte über Burkhard Schenk von Kastel 1412 an Lienhard Payer aus St. Gallen, von dem sie der Junker Hans Gnäpser erwarb. Dessen Familie veräusserte ihren Anteil an der Anlage im Jahre 1474 an Jörg Mötteli aus Ravensburg. 1490 erwarb er für die Summe von 1018 Pfund auch die zweite Hälfte der Burg, verkaufte diese aber nur drei Jahre später mit einem Gewinn von 662 Gulden an seinen Bruder Rudolf.

Die reiche Kaufmannsfamilie Mötteli nannte sich ab etwa 1468 Herren von Rappenstein. Sie veränderte die Burg durch bedeutende Umbauten. Im Bereich des Burghofs wurde ein tief unterkellerter Wohntrakt an den Turm angefügt; ein weiterer Palas an der Nordseite des Turms ergänzte Sulzberg zur winkelförmigen, zweiteiligen Anlage.

Im Jahre 1573 starb mit Johann Jakob von Rappenstein der letzte männliche Vertreter des Geschlechts. Über seine Verwandte Wendelgard von Rappenstein, die etwa um 1578 Hektor Studer von Winkelbach heiratete, kam das Schloss Sulzberg an dessen Familie.

Als die Familie Studer von Winkelbach keine männlichen Erben mehr hatte, kam der Besitz durch Maria Salome Studer von Winkelbach an die Familie ihres Ehemanns Johann Kaspar Rugg von Tannegg. Nach dessen Tod verkauften seine Erben die Anlage 1649 an den Hauptmann der Gemeinde Untereggen, Jakob Hädener, von dessen Sohn sie 1667 der in französischen Diensten stehende Gardehauptmann Johann Rudolf von Salis-Zizers erwarb.

Einem zum Katholizismus zurückgekehrten Zweig dieses einflussreichen Bündner Geschlechts angehörend, begann Johann Rudolf von Salis wenig später mit dem sich bis 1688 hinziehenden Neubau des Unteren Schlosses in Zizers; eine begonnene Erneuerung von Schloss Sulzberg blieb dagegen unvollendet. Da Johann Rudolf mit dem Freihof bzw. Salishof in Rorschach seiner Familie noch ein weitaus bequemeres Domizil erworben hatte, weilten seine Nachkommen nur selten auf Sulzberg: Das Fideikommiss interessierte in erster Linie um seiner landwirtschaftlichen Erträge willen. In der ältesten zeichnerischen Darstellung des Zürchers Hans Wilpert Zoller erscheint der Turm im Jahr 1713 als Ruine, der Wohntrakt wird als unvollendet und weitgehend unbewohnbar beschrieben.

1784 reichten die Brüder Johann Heinrich und Rudolf von Salis-Zizers beim Fürstabt Beda Angehrn ein Gesuch ein, das den gänzlichen Abbruch von Schloss Sulzberg vorsah. Der Fürstabt gebot daraufhin die Erhaltung des Burgstocks, da er die verbleibenden Feudalrechte an das alte Rechtssymbol des Turms gebunden haben und nicht auf einen Neubau übertragen wollte. So wurde der Turm instand gesetzt und mit einem Mansarddach versehen. Während der grössere Wohntrakt teilweise in spätbarocken Formen erneuert und in einen bewohnbaren Zustand gebracht wurde, verschwand der an der Nordseite des Turms angebaute zweite Palas, das «kleine Schloss», vollständig. Durch diese Baumassnahmen erhielt die Anlage – mit Ausnahme des Bergfrieds, dem im Hinblick auf eine kurzfristige Nutzung als Restaurant um 1875 ein weiteres Geschoss mit Umgang aufgesetzt wurde – ihr heutiges Aussehen.

Nachdem die Familie von Salis ihr Gut Sulzberg am 2. Juni 1857 für 160.000 Franken an Johann Jakob Brunner aus St. Gallen verkauft hatte, folgten zahlreiche Besitzerwechsel, ehe es an den Chemiker Dr. Samuel Billwiller kam. Dessen Sohn restaurierte das Schloss zwischen 1946 und 1949 und verkaufte es im Jahre 1951 an den Zahnarzt Dr. Martin Spirig. Dieser liess die nördliche Ringmauer teilweise rekonstruieren und richtete den langgestreckten Gewölberaum an der Nordseite des Palas zu einer dem hl. Mauritius und den 14 Nothelfern geweihten Kapelle her.

Die Erbengemeinschaft Spirig verkaufte es 1985 an den Architekten Andreas Eberle unter dessen Regie es in rund eineinhalbjähriger Bauzeit renoviert und unter Berücksichtigung der äusseren Substanz aus- und umgebaut wurde.

Der Palas und ein Neubau am Ort des ehemaligen Wohnhauses für Dienstleute an der Westmauer beherbergen heute Wohnungen. Das Turmzimmer und die Kapelle werden seit 2006 nicht mehr vermietet.

Vom ursprünglichen Baubestand ist noch der über 20 Meter hohe Bergfried erhalten, dessen Grundfläche eine quadratische Form mit zehn Metern Seitenlänge aufweist. Der Turm ist aus roh behauenen Sandsteinquadern erbaut, wobei die Eckverbände Kantenschlag aufweisen. Seine Mauerdicke beträgt an der Basis 3,40 Meter. Das oberste Stockwerk des Turms datiert in die Jahre nach 1875. Ursprünglich befand sich dort wohl ein vorkragender hölzerner Obergaden, gestützt von Bügen mit Auflagern, deren Balkenlöcher noch sichtbar sind.

Der heutige, ebenerdige Zugang wurde um 1877 ausgebrochen, doch der ursprüngliche Hocheingang im zweiten Stockwerk ist noch erhalten. Einzelne schmale Luftschlitze mit horizontalen Abdeckplatten sind auf die drei ursprünglichen Geschosse verteilt, deren einstige Aufteilung durch erhaltene Auflager der ehemaligen Bodenbalken noch gut sichtbar ist.

Der Wohn- und Wehrturm, wohl in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, befand sich im Zentrum eines von einer Ringmauer geschützten Hofes, der auch heute noch über einen Halsgraben erreichbar ist.

In seinen Grundelementen hat sich auch der südöstlich an den Bergfried angebaute Palas erhalten. Er wurde wahrscheinlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts errichtet und im 15. und 16. Jahrhundert umgebaut. Das dreigeschossige Gebäude trägt ein halbes Teilwalmdach mit geschweiftem Quergiebel.

Über dem grossen Kellergewölbe aus dem 15. Jahrhundert liegt im Erdgeschoss eine Kapelle. Im ersten Stock des Palas befindet sich die grosse Burgstube mit einer spätgotischen Bohlenbalkendecke und tiefen Fensternischen. Ein 1583 datiertes Türgericht trägt das Wappen der Familie Studer von Winkelbach.

Wirtschaftsgebäude

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Die ehemaligen Gesinde- und Wirtschaftsgebäude lehnten sich an die nördliche und westliche Ringmauer an. Sie waren zum Teil in Fachwerkbauweise ausgeführt und stützten sich auf die Mauer.

Die Anlage wird von einem grossen Garten und einem 17 Hektar grossen, unter Naturschutz stehenden Gebiet umgeben. Dieses umfasst drei Weiher, von denen der Schlossweiher mit über 400 Meter Länge der grösste ist. Dank seiner Lage mit einem umfassenden Rundblick auf den Bodensee, von Bregenz bis nach Meersburg, vom vorgelagerten Schweizer Gebiet von Altenrhein bis weit über Romanshorn und tief hinein nach Süddeutschland, wird die Umgebung des Schlosses immer wieder gerne von Wanderern besucht.

  • Gustav Schwab: Die Schweiz in ihren Ritterburgen und Bergschlössern historisch dargestellt von vaterländischen Schriftstellern, Band 3, 1839, (Google Books).
  • Harald Derschka: Die Ministerialen des Hochstiftes Konstanz (Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte: Vorträge und Forschungen; Sonderband 45). Thorbecke, Stuttgart 1999, ISBN 3-7995-6755-0.
  • Paul Fravi: Die Salis-Zizers und ihre Schlösser. In: Bündner Kalender 143/1984, S. 36–45
  • Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser der Schweiz. Band 2, Kreuzlingen 1965
  • Johannes Huber: Untereggen : Geschichte – Lebensraum – Heimat. Untereggen 2008
  • Bernhard Kobler: Das Schloss Sulzberg und seine Weiher. In: Rorschacher Neujahrsblatt 1948. Rorschach 1948.
  • Walter Müller: Die Herren von Sulzberg im Allgäu und am Bodensee. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. 76/1958, S. 63–92
  • August Naef: Sulzberg genannt Möttelischloss und seine Besitzer. In: Johann Jakob Hottinger, Gustav Schwab: Die Schweiz in ihren Ritterburgen und Bergschlössern, Band 3, Bern, Chur und Leipzig 1839, S. 287–310
  • Josef Reck: 500 Jahre Goldach. Goldach 1964
  • Hugo Schneider: Burgen der Schweiz. Band 6, Silva-Verlag, Zürich 1983
  • Jakob Wahrenberger: Rorschach, Heimat am See. Rorschach 1978
  • Franz Willi: Geschichte der Stadt Rorschach und das Rorschacher Amtes. Rorschach 1947
Commons: Schloss Sulzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien