„Brechen (Hessen)“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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{{Dieser Artikel|behandelt die Gemeinde "Brechen". Für die Entleerung des Mageninhalts siehe [[Erbrechen]]}} |
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|Name = Brechen |
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{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;" |
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|Wappen = DEU Brechen COA.svg |
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! Wappen |
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|Breitengrad = 50/21//N |
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! Karte |
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|Längengrad = 08/11//E |
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|- style="background: #ffffff;" align="center" |
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|Lageplan = Brechen in LM.svg |
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| style="width: 145px;" | [[Wikipedia:Wappen|fehlt noch]] |
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|Bundesland = Hessen |
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| style="width: 145px;" | [[Bild:Karte Huenfelden in Deutschland.png|140px|Deutschlandkarte, Position von Brechen hervorgehoben]] |
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|Regierungsbezirk = Gießen |
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|Landkreis = Limburg-Weilburg |
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! colspan="2" | Basisdaten |
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|Höhe = 186 <!-- Geodatenzentrum --> |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|PLZ = 65611 |
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| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Hessen]] |
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|Vorwahl = 06438, 06483 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Gemeindeschlüssel = 06533002 |
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| [[Regierungsbezirk]]: || [[Regierungsbezirk Gießen|Gießen]] |
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|Straße = Marktstraße 1 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Website = [https://www.gemeinde-brechen.de/ www.gemeinde-brechen.de] |
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| [[Landkreis]]: || [[Landkreis Limburg-Weilburg|Limburg-Weilburg]] |
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|Bürgermeister = Frank Groos |
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|- style="background: #ffffff;" |
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|Partei = [[Parteiloser|parteilos]] |
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| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|50_21_N_08_11_E_type:city(6716)_region:DE-HE|50° 21' N, 08° 11' O}} |
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}} |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Höhe]]: || 179 m ü. [[Normalnull|NN]] |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Fläche]]: || 24,86 [[Quadratkilometer|km²]] |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Einwohner]]: || 6.744 ''<small>(31. Dez. 2004)</small>'' |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || 271 <small>Einwohner je km² </small> |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Postleitzahl]]: || 65611 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 06483 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || LM |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 06 5 33 002 |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| Adresse der<br />Gemeindeverwaltung: || Marktstraße 1<br />65611 Brechen |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| Website: || [http://www.brechen.de www.brechen.de] |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| E-Mail-Adresse: || [mailto:info@brechen.de info@brechen.de] |
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|- |
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! colspan="2" | Politik |
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|- style="background: #ffffff;" |
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| [[Bürgermeister]]: || Werner Schlenz |
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|} |
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'''Brechen''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Limburg-Weilburg]] in [[Hessen]], [[Deutschland]]. |
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'''Brechen''' ist eine Gemeinde im [[Mittelhessen|mittelhessischen]] [[Landkreis Limburg-Weilburg]]. |
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== Geografie == |
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=== Geografische Lage === |
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Brechen liegt im südöstlichen Teil des [[Limburger Beckens]] zwischen [[Taunus]] und [[Westerwald]]. Das waldarme Lößhügelland wird hier von Südost nach Nordwest vom Emsbach durchquert, welcher bei Niederbrechen den Wörsbach aufnimmt und das Gebiet zur [[Lahn (Fluss)|Lahn]] hin entwässert. Zusammen mit der sich südlich anschließenden ''Idsteiner Senke'' ist diese Landschaft unter dem volkstümlichen Namen ''Goldener Grund'' bekannt, welcher auf die Klimagunst und fruchtbaren Böden verweist. |
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== Geografie == |
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=== Geografische Lage === |
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Brechen liegt im südöstlichen Teil des [[Limburger Becken]]s zwischen [[Taunus]] und [[Westerwald]]. Das waldarme [[Löss]]hügelland wird hier von Südost nach Nordwest vom [[Emsbach (Lahn, Limburg)|Emsbach]] durchquert, welcher bei Niederbrechen den [[Wörsbach (Emsbach)|Wörsbach]] aufnimmt und das Gebiet zur [[Lahn]] hin entwässert. Zusammen mit der sich südlich anschließenden ''Idsteiner Senke'' ist diese Landschaft unter dem volkstümlichen Namen [[Goldener Grund]] bekannt, welcher auf die Klimagunst und [[Ackerbau|fruchtbare Böden]] verweist. |
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<!-- === Geologie === --> |
<!-- === Geologie === --> |
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<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === --> |
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === --> |
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=== Nachbargemeinden === |
=== Nachbargemeinden === |
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Nach Nordwesten grenzt die Gemeinde Brechen an die Kreisstadt [[Limburg an der Lahn|Limburg]], nach Norden an die Stadt [[Runkel]], nach Nordosten an den Marktflecken [[Villmar]], nach Südosten an die Gemeinde [[Selters (Taunus)]] und nach Südwesten an die Gemeinde [[Hünfelden]] (alle im Landkreis Limburg-Weilburg). |
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=== Gemeindegliederung === |
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Nach Nordwesten grenzt die Gemeinde Brechen an die Kreisstadt [[Limburg an der Lahn|Limburg]], nach Nordosten an den Marktflecken [[Villmar]], nach Südosten an die Gemeinde [[Selters (Taunus)]] und nach Südwesten an die Gemeinde [[Hünfelden]]. |
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Die Gemeinde Brechen besteht aus drei Ortsteilen: |
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* [[Niederbrechen]] ist Verwaltungssitz sowie größter der drei Ortsteile, |
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* [[Oberbrechen]] und |
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* [[Werschau]]. |
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== Geschichte == |
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=== Gemeindegebiet === |
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Die Gemeinde Brechen besteht aus den Ortsteilen Niederbrechen, Oberbrechen und Werschau. |
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''Siehe auch: [[Römerlager Oberbrechen]]'' |
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Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung finden Nieder- und Oberbrechen unter dem Namen „Brachina“ (an der Berglehne) in einer Schenkungsurkunde des [[Kloster Lorsch|Klosters Lorsch]] vom 12. August 772. In der Folgezeit gingen die Orte in das Eigentum der [[Reichsabtei St. Maximin|Abtei St. Maximin]] Trier über. Über viele Jahrhunderte wechselte der Besitz zwischen den [[Kurtrier|Kurfürstentum Trier]] und der Herrschaft von [[Schloss Molsberg|Molsberg]] hin und her. Bedeutung hatten die Orte durch ihre Lage an der [[Altstraße|Fernhandelsstraße]] [[Köln]] – [[Frankfurt am Main]] ([[Via Publica von Brüssel nach Prag|Via Publica]]) als Vorposten kurtrierischen Gebiets in Richtung Frankfurt. Niederbrechen besaß im [[Mittelalter]] zeitweilig [[Stadtrecht]]e und eine heute noch in Teilen erhaltene [[Stadtmauer]]. |
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== Geschichte == |
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Die Gemeinde Brechen entstand im Zuge der [[Gebietsreform]] in Hessen. Zuerst schlossen sich Niederbrechen und |
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Die [[Berger Kirche (Werschau)|Berger Kirche]] auf dem Gemeindegebiet existiert seit [[Karolinger|karolingischer]] Zeit und war die Mutterkirche der Region. Sie war Ortskirche der [[Wüstung]] Bergen, die zwischen 1354 und 1490 untergegangen sein muss. Die erste urkundliche Erwähnung fand 910 statt; heutige Gebäudeteile lassen sich etwa bis zur ersten Jahrtausendwende zurückdatieren. |
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Werschau am [[31. Dezember]] [[1971]] zusammen. Oberbrechen kam am [[1. Juli]] [[1974]] hinzu. |
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<!-- === Religionen === --> |
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Der Ortsteil Werschau wurde 1235 erstmals urkundlich erwähnt. |
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<!-- === Eingemeindungen === --> |
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<!-- === Einwohnerentwicklung === --> |
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Im Jahr 1803 kam das Gemeindegebiet durch den [[Reichsdeputationshauptschluss]] und die Auflösung von Kurtrier zum [[Nassau-Weilburg|Fürstentum Nassau-Weilburg]], das vereinigt mit [[Nassau-Usingen]] 1806 zum [[Herzogtum Nassau]] wurde. Dabei gehörten die drei damals selbständigen Gemeinden Oberbrechen, Niederbrechen und Werschau zum [[Amt Limburg (Nassau)|Amt Limburg]]. Da das Herzogtum Nassau 1866 im [[Deutscher Krieg|Preußisch-Österreichischen Krieg]] auf der Seite des unterlegenen [[Kaisertum Österreich|Kaisertums Österreich]] stand, wurde es von [[Königreich Preußen|Preußen]] [[Preußische Annexionen 1866|annektiert]] und mit dem ebenfalls annektierten [[Kurfürstentum Hessen|Kurhessen]] die Provinz [[Hessen-Nassau]] gebildet. Aus dem vormaligen Herzogtum Nassau entstand der preußische [[Regierungsbezirk Wiesbaden]]. Die bisherigen [[Amt (Herzogtum Nassau)|nassauischen Ämter]] wurden 1867 aufgelöst und durch [[Landkreis|Kreise]] ersetzt, wobei das ehemalige Amt Limburg zuerst zum [[Unterlahnkreis]] kam und dann 1886 zum neuen [[Kreis Limburg]]. Zum 1. Juli 1944 wurde die preußische Provinz Hessen-Nassau in die neugebildeten Provinzen [[Provinz Kurhessen|Kurhessen]] und [[Provinz Nassau|Nassau]] aufgeteilt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kamen die drei damaligen Gemeinden Oberbrechen, Niederbrechen und Werschau zur [[Amerikanische Besatzungszone|Amerikanischen Besatzungszone]] und dann zum neugebildeten Land [[Groß-Hessen]], das 1946 verkleinert und in Hessen umbenannt wurde und die US-amerikanisch besetzten Gebietsteile des vorherigen [[Volksstaat Hessen|Volksstaates Hessen]] sowie der ehemaligen preußischen Provinz Hessen-Nassau umfasste. 1968 wurde der Regierungsbezirk Wiesbaden aufgelöst und dem [[Regierungsbezirk Darmstadt]] angegliedert. |
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== Politik == |
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=== Seit der Gemeindebildung 1971/1974 === |
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Die Gemeinde Brechen entstand im Zuge der [[Gebietsreform in Hessen]]. Zuerst [[Gemeindefusion|fusionierten]] die bis dahin [[Selbständige Gemeinde|selbständigen Gemeinden]] [[Niederbrechen]] und [[Werschau]] einvernehmlich zum 31. Dezember 1971 zur neuen Gemeinde ''Brechen''.<ref>{{HessAmtsBL |typ=STAZ |hrsg=Der Hessische Minister des Inneren |titel=Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden |fundstelle=Punkt 50 Abs. 27 |nr=2 |jahr=1972 |datum=1971-12-22 |seite=7 |seiten=47 |kbytes=4750}}</ref><ref>{{BibOCLC|180532844|Seiten=369}}</ref> Oberbrechen kam am 1. Juli 1974 kraft [[Landesgesetz]] hinzu.<ref>{{HessAmtsBL |typ=GVBL |hrsg=Der Hessische Minister des Innern |titel=Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Limburg und des Oberlahnkreises. (GVBl. II 330-25) |nr=5 |jahr=1974 |datum=1974-03-12 |seite=1 |seiten=101 |fundstelle=§ 7 |kbytes=809}}</ref><ref>{{BibISBN|3-17-003263-1|Seite=369}}</ref> [[Ortsbezirk]]e nach der [[Hessische Gemeindeordnung|Hessischen Gemeindeordnung]] wurden nicht errichtet. |
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1974 kam Brechen mit dem Kreis Limburg zum neugebildeten Landkreis Limburg-Weilburg. Und 1981 wurde der Landkreis Limburg-Weilburg dem neugeschaffenen mittelhessischen [[Regierungsbezirk Gießen]] angegliedert. |
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Anlässlich der Ersterwähnung von ''Brachina'' von 772 wurde 2022 im Rahmen einer Veranstaltungsreihe das 1250-jährige Jubiläum der Ortsteile Niederbrechen und Oberbrechen gefeiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gemeinde-brechen.de/1250-jahre |titel=1250 Jahre: Gemeinde Brechen |abruf=2022-07-01}}</ref> |
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=== Bevölkerung === |
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==== Einwohnerstruktur 2011 ==== |
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Nach den Erhebungen des [[Zensus 2011]] lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Brechen 6636 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 1185 Einwohner unter 18 Jahren, 2763 zwischen 18 und 49, 1359 zwischen 50 und 64 und 1329 Einwohner waren älter.<ref name="Z2011E" /> Unter den Einwohnern waren 262 (3,9 %) Ausländer, von denen 67 aus dem [[Europäische Union|EU]]-Ausland, 149 aus anderen <abbr title="Inklusive Russische Föderation, Türkei und die ehemaligen Staaten „Jugoslawien (Gesamtjugoslawien)“">europäischen Ländern</abbr> und 46 aus anderen Staaten kamen.<ref name="Z2011A" /> (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 7,1 %.<ref name="Hstat" />) Die Einwohner lebten in 2769 Haushalten. Davon waren 780 [[Alleinstehender|Singlehaushalte]], 822 [[Ehe|Paare]] ohne Kinder und 927 Paare mit Kindern, sowie 201 [[Alleinerziehender|Alleinerziehende]] und 42 [[Wohngemeinschaft]]en. In 636 Haushalten lebten ausschließlich [[Senior]]en und in 1857 Haushaltungen lebten keine Senioren.<ref name="Z2011E" /> |
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==== Einwohnerentwicklung ==== |
|||
{{Einwohner B Diagramm|Name=Brechen |width=450|float=none|maxEinwohner=6700 |
|||
|werte=(1973,6361)(1975,6266)(1980,6170)(1985,6091)(1990,6345)(1995,6546)(2000,6715)(2005,6753)(2010,6573)(2011,6636)(2015,6518)(2020,6457) |
|||
|quelle=Hessisches Statistisches Informationssystem<ref name="Hstat">{{Webarchiv |url=https://statistik.hessen.de/hesis |text=Hessisches Statistisches Informationssystem |wayback=20190911195327}} In: Statistik.Hessen.</ref> |
|||
}} |
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==== Religionszugehörigkeit ==== |
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{| class="toptextcells" |
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|- |
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| • 1987: || 660 [[Evangelische Kirche in Deutschland#Geschichte|evangelische]] (= 10,7 %), 5251 [[Römisch-katholische Kirche|katholische]] (= 84,9 %), 273 sonstige (= 4,4 %) Einwohner<ref name="Z2011S" /> |
|||
|- |
|||
| • 2011: || 997 evangelische (= 15,0 %), 4467 katholische (= 67,3 %), 1172 sonstige (= 17,7 %) Einwohner<ref name="Z2011S" /> |
|||
|- |
|||
| • 2020: || 908 evangelische (= 13,6 %) und 3783 (= 56,09 %) katholische, 1663 sonstige (= 29,5 %) Einwohner<ref name="EWE" /> |
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|} |
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== Politik == |
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=== Gemeindevertretung === |
=== Gemeindevertretung === |
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Die [[Kommunalwahlen in Hessen 2021|Kommunalwahl am 14. März 2021]] lieferte folgendes Ergebnis,<ref>{{KW21-Hessen|533002}}</ref> in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:<ref>{{KW16-Hessen|533002 |wayback=20210205023258}}</ref><ref>{{KW11-Hessen|533002}}</ref><ref>{{KW06-Hessen|533002 |wayback=20160628174121}}</ref> |
|||
Die Kommunalwahl am 18. März 2001 ergab folgende Sitzverteilung: |
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{| cellpadding="2" style="width:150px; text-align:right; white-space:nowrap;" |
|||
{| class="wikitable" style="text-align:right;" |
|||
| style="text-align:left;" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 13 Sitze |
|||
|- class="hintergrundfarbe5" |
|||
|- |
|||
| rowspan="9" | {{Sitzverteilung |
|||
| style="text-align:left;" | [[Freie Wähler|FWG]] || 7 Sitze |
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| float = center |
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|- |
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| Überschrift = Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021 |
|||
| style="text-align:left;" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 6 Sitze |
|||
|SPD|FDP|BWG|FW|CDU |
|||
|- |
|||
|| SPD = 5 |
|||
| style="text-align:left;" | [[Freie Wähler|BWG]] || 5 Sitze |
|||
| FDP = 2 |
|||
| BWG = 7 |
|||
| BWG Farbe = 0000FC |
|||
| FW = 8 |
|||
| CDU = 9 |
|||
}} |
|||
! rowspan="2" colspan="2"| Parteien und Wählergemeinschaften |
|||
! colspan="2"| 2021 |
|||
! colspan="2"| 2016 |
|||
! colspan="2"| 2011 |
|||
! colspan="2"| 2006 |
|||
! colspan="2"| 2001 |
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|- |
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! % |
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! Sitze |
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! % |
|||
! Sitze |
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! % |
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! Sitze |
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! % |
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! Sitze |
|||
! % |
|||
! Sitze |
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|- |
|||
| style="text-align:left; border-right:5px solid #{{Wahldiagramm/Partei|CDU|dunkel|DE}};" | CDU |
|||
| style="text-align:left;" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]] |
|||
| 29,9 |
|||
| 9 |
|||
| 33,0 |
|||
| 10 |
|||
| 34,8 |
|||
| 11 |
|||
| 41,1 |
|||
| 13 |
|||
| 40,7 |
|||
| 13 |
|||
|- |
|||
| style="text-align:left; border-right:5px solid #{{Wahldiagramm/Partei|FWG|dunkel|DE}};" | FWG |
|||
| style="text-align:left;" | [http://www.fwg-brechen.de/ Freie Wählergemeinschaft Brechen] |
|||
| 26,6 |
|||
| 8 |
|||
| 26,5 |
|||
| 8 |
|||
| 27,0 |
|||
| 8 |
|||
| 23,3 |
|||
| 7 |
|||
| 23,0 |
|||
| 7 |
|||
|- |
|||
| style="text-align:left; border-right:5px solid #0000FC;" | BWG |
|||
| style="text-align:left;" | [http://www.bwg-brechen.de/ Bürgerliche Wählergemeinschaft Brechen] |
|||
| 21,7 |
|||
| 7 |
|||
| 20,9 |
|||
| 7 |
|||
| 20,0 |
|||
| 6 |
|||
| 20,2 |
|||
| 6 |
|||
| 15,7 |
|||
| 5 |
|||
|- |
|||
| style="text-align:left; border-right:5px solid #{{Wahldiagramm/Partei|SPD|dunkel|DE}};" | SPD |
|||
| style="text-align:left;" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] |
|||
| 15,3 |
|||
| 5 |
|||
| 13,3 |
|||
| 4 |
|||
| 14,8 |
|||
| 5 |
|||
| 15,4 |
|||
| 5 |
|||
| 20,6 |
|||
| 6 |
|||
|- |
|||
| style="text-align:left; border-right:5px solid #{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|DE}};" | FDP |
|||
| style="text-align:left;" | [[Freie Demokratische Partei]] |
|||
| 6,5 |
|||
| 2 |
|||
| 6,3 |
|||
| 2 |
|||
| 3,4 |
|||
| 1 |
|||
| — |
|||
| — |
|||
| — |
|||
| — |
|||
|- |
|||
! colspan="2" style="text-align:left;"| Gesamt |
|||
! style="text-align:right;"| 100,0 |
|||
! style="text-align:right;"| 31 |
|||
! style="text-align:right;"| 100,0 |
|||
! style="text-align:right;"| 31 |
|||
! style="text-align:right;"| 100,0 |
|||
! style="text-align:right;"| 31 |
|||
! style="text-align:right;"| 100,0 |
|||
! style="text-align:right;"| 31 |
|||
! style="text-align:right;"| 100,0 |
|||
! style="text-align:right;"| 31 |
|||
|- |
|||
! colspan="2" style="text-align:left;"| Wahlbeteiligung in % |
|||
! colspan="2"| 56,6 |
|||
! colspan="2"| 63,4 |
|||
! colspan="2"| 48,7 |
|||
! colspan="2"| 46,9 |
|||
! colspan="2"| 54,4 |
|||
|} |
|} |
||
[[Datei:Brechen Rathaus.jpg|mini|Rathaus der Gemeinde Brechen in Niederbrechen]] |
|||
<!-- *[[Bündnis 90/Die Grünen|Die Grünen]] --> |
|||
<!-- *[[Die Republikaner|REP]] --> |
|||
=== Bürgermeister === |
|||
<!-- *[[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] --> |
|||
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der [[Bürgermeister (Hessen)|Bürgermeister]] für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer [[Direktwahl]], und ist Vorsitzender des [[Magistrat (Deutschland)|Gemeindevorstands]], dem in der Gemeinde Brechen neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein [[Erster Beigeordneter]] und sechs weitere [[Beigeordneter|Beigeordnete]] angehören.<ref>[https://www.bischoffen.de/verwaltung-politik/gremien-wahlen/gemeindevorstand/ Gemeindevorstand]</ref> Bürgermeister ist seit dem 1. Dezember 2016 der parteiunabhängige ''Frank Groos''.<ref name="fg" /> Er wurde als Nachfolger von Werner Schlenz, der nach zwei Amtszeiten als [[Bürgermeister (Hessen)#Amtsbezeichnung|Bürgermeister]] nicht wieder kandidiert hatte, am 20. März 2016 in einer Stichwahl bei 55,9 Prozent Wahlbeteiligung mit 45,5 Prozent der Stimmen gewählt. Es folgte eine Wiederwahl ohne Gegenkandidaten im Juni 2022.<ref>[https://votemanager-gi.ekom21cdn.de/2022-06-12/06533002/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=344&stimmentyp=0&id=ebene_3_id_14 Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Brechen 2022]</ref> |
|||
<!-- === Bürgermeister === --> |
|||
;Amtszeiten der Bürgermeister<ref>{{Webarchiv |url=https://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/wahlen/daten/direktwahlen/brechen/index.html |text=Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Brechen |wayback=20210129230707}}; Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung ''index.html'' aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden</ref> |
|||
<!-- === Wappen === --> |
|||
* 2016–2028 Frank Groos<ref name="fg">Marktplatz Limburg-Weilburg, 4. Dezember 2021: [https://www.marktplatz-limburg-weilburg.de/news/2021-12-04-jubilaeum-am-1122021-fuenf-jahre-ist-buergermeister-frank-groos-im-amt-naechstes-jahr-will-er-erneut-kandidieren.html Jubiläum am 1.12.2021: Fünf Jahre ist Bürgermeister Frank Groos im Amt - Nächstes Jahr will er erneut kandidieren!]</ref> |
|||
<!-- === Partnerschaften === --> |
|||
* 2004–2016 Werner Schlenz<ref name="ws">FNP, November 2016: [https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/werner-schlenz-gerne-buergermeister-10500440.html Werner Schlenz war gerne Bürgermeister]</ref> |
|||
<!-- == Sehenswürdigkeiten == --> |
|||
* 1980–2004 Bernhard Königstein<ref>[https://www.chronik-brechen.de/zeitstrahl/die-neue-gemeinde-brechen-bis-zur-jahrtausendwende-1972-1999/ OnlineChronikBrechen Zeitstrahl], 17. September 1980: „Im zweiten Anlauf zur Bürgermeisterwahl wird Bernhard Königstein im ersten Wahlgang mit 17:13 Stimmen zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Brechen gewählt und am 01.12.1980 in sein Amt eingeführt (Amtszeit: 01.12.1980 - 30.11.2004).“</ref> |
|||
<!-- === Theater === --> |
|||
* 1974–1980 Josef Kramm<ref>[https://www.chronik-brechen.de/zeitstrahl/die-neue-gemeinde-brechen-bis-zur-jahrtausendwende-1972-1999/ OnlineChronikBrechen Zeitstrahl], 30. November 1980: Josef Kramm geht „in den offiziellen Ruhestand“</ref> |
|||
<!-- === Museen === --> |
|||
<!-- === Musik === --> |
|||
=== Wappen === |
|||
<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --> |
|||
{{Wappenbeschreibung |
|||
<!-- === Bauwerke === --> |
|||
|Blasonierung = Im gevierten Schild im 1. Feld ein durchgehendes rotes Kreuz in Silber, im 2. Feld ein rot bewehrter silberner Bär in Schwarz, im 3. Feld ein rot bewehrter silberner Drache in Schwarz und im 4. Feld eine rote Rose mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. |
|||
<!-- === Parks === --> |
|||
|Quelle = {{Internetquelle |url=https://www.ortswappen.de/index.php?site=10&land=Hessen&auswahl=6098 |titel=Ortswappen der Gemeinde Brechen |werk=Wappen auf Siegfrieds Homepage |hrsg=Siegfried Heinze |abruf=2024-04-18 |kommentar=private Website}} |
|||
<!-- === Naturdenkmäler === --> |
|||
|ref = |
|||
<!-- === Sport === --> |
|||
|Quelle_2 = |
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<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --> |
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --> |
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|Begründung = Das Brechener Wappen trägt in vier Feldern die [[Ikonografisches Heiligenattribut|Attribute]] der [[Patrozinium|Kirchenpatrone]] der drei Ortsteile, Bär ([[Maximin von Trier|Heiliger Maximin]]), Drache ([[Georg (Heiliger)|Heiliger Georg]]) und Rose ([[Felicitas und ihre Söhne|Heilige Sieben Brüder]]) sowie das rote Trierer Kreuz als Hinweis auf die einstige Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Trier.}} |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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Die früher dominierende [[Landwirtschaft]] ist auch heute nicht ganz bedeutungslos, fast 70 % der Gemeindefläche wird von weniger als zehn Vollerwerbsbetrieben landwirtschaftlich genutzt. Brechen hat sich jedoch zur Wohngemeinde gewandelt, 90 % der Erwerbstätigen verdienen ihren Lebensunterhalt in den umliegenden Städten, hauptsächlich aber im [[Rhein-Main-Gebiet]]. |
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=== Städtepartnerschaften === |
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* {{FRA|#}} [[Le Barp]], Frankreich, seit 2021 |
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Brechen ist durch die 6 km entfernte Anschlussstelle Limburg-Süd der [[Bundesautobahn 3|A 3]] sehr gut an das Fernstraßennetz angebunden. Durch den Ort verläuft die [[Bundesstraße 8|B 8]]. |
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<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --> |
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== Bauwerke == |
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{{Siehe auch|Liste der Kulturdenkmäler in Brechen|Liste der Stolpersteine in Brechen}} |
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Niederbrechen Kirche Front.jpg|Niederbrechen: Portal der Pfarrkirche St. Maximin |
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Oberbrechen Brunnen.jpg|Oberbrechen: Brunnen am Denkmalplatz |
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Werschau St. Georg.jpg|Werschau: Kirche St. Georg |
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Römisches Lager Oberbrechen - Alteburg 008.JPG|Römerlager „Alteburg“ bei Oberbrechen |
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Niederbrechen Gefangenenturm.jpg|Gefangenenturm in Niederbrechen |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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Die früher dominierende [[Landwirtschaft]] ist auch heute noch bedeutend, fast 70 % der Gemeindefläche wird von weniger als zehn Vollerwerbsbetrieben landwirtschaftlich genutzt. Brechen hat sich jedoch zur Wohngemeinde gewandelt, 90 % der Erwerbstätigen verdienen ihren Lebensunterhalt in den umliegenden Städten, hauptsächlich aber im [[Rhein-Main-Gebiet]]. |
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=== Verkehr === |
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Brechen ist durch die 6 km entfernte Anschlussstelle Limburg-Süd der [[Bundesautobahn 3|A 3]] an das Fernstraßennetz angebunden. Durch die Gemeinde verläuft die [[Bundesstraße 8|B 8]]. |
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Die [[Haltepunkt]]e Oberbrechen und [[Bahnhof Niederbrechen|Niederbrechen]] liegen an der [[Main-Lahn-Bahn]] von [[Frankfurt am Main|Frankfurt (Main)]] nach [[Limburg an der Lahn|Limburg (Lahn)]] ''([[Liste der RMV-Linien|RMV-Linie 20]])''. |
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Die [[Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main]] durchquert mit der [[Wörsbachtalbrücke]] das Gemeindegebiet. Über den rund fünf Streckenkilometer entfernten [[Bahnhof Limburg Süd]] verkehren Züge Richtung Frankfurt (Main) und Köln (und darüber hinaus) in einem weitgehenden Stundentakt. |
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Der [[Hessischer Radfernweg R8|Hessische Radfernweg R8]] verläuft durch die Orte Niederbrechen und Oberbrechen. |
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Die Bahnhöfe Niederbrechen und Oberbrechen liegen an der [[Liste der RMV-Linien|RMV-Linie 20]], Limburg - [[Frankfurt am Main]]. |
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=== Bildung === |
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<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --> |
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Die Gemeinde verfügt über eine [[Grundschule|Grund]] |
Die Gemeinde verfügt über eine [[Grundschule|Grund-]] und [[Hauptschule]] mit [[Realschule|Realschulzweig]] in Niederbrechen sowie eine weitere Grundschule in Oberbrechen. Weiterführende Schulen gibt es im nahen Limburg. |
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=== Einrichtungen === |
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* Schule im Emsbachtal in Niederbrechen |
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* Grundschule Oberbrechen in Oberbrechen |
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* [[Kindergarten]] Niederbrechen, In der Schlei 45 |
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* Kindergarten Niederbrechen, Westerwaldstraße 1–3 |
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* Kindergarten Oberbrechen |
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* Kindergarten Werschau |
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* [[Freiwillige Feuerwehr]] Niederbrechen, gegr. 1897 (seit 1947 mit Blasorchester) |
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* Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen, gegr. 1895 (seit 1972 mit Musikzug, seit 1. März 1988 mit [[Jugendfeuerwehr]] und seit 2012 eine Kinderfeuerwehr) |
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* Freiwillige Feuerwehr Werschau, gegr. 1927 (seit 1. Mai 1972 mit Jugendfeuerwehr) |
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* Katholische öffentliche Bücherei Niederbrechen |
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* Katholische öffentliche Bücherei Oberbrechen |
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* Katholische öffentliche Bücherei Werschau |
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* DLRG OG Brechen-Runkel-Villmar, gegr. 1974 (auch mit DLRG-Jugend) |
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== Persönlichkeiten == |
== Persönlichkeiten == |
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<!-- === Ehrenbürger === --> |
<!-- === Ehrenbürger === --> |
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=== Söhne und Töchter der Stadt === |
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=== Söhne und Töchter der Gemeinde === |
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<!-- d.h. Personen, die hier geboren sind;--> |
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<!-- d. h. Personen, die hier geboren sind;--> |
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* [[Josef Neuhäusser]] ([[Komponist]]) |
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* [[Joseph Neuhäuser (Komponist)|Joseph Neuhäuser]] (1890–1949), Komponist |
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* [[Walter Neuhäusser]] ([[Architekt]]) |
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* [[Walter Neuhäusser]] (1926–2021), Architekt |
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* [[Bernhard Krämer]] ([[Fußballtrainer, TSG Niederbrechen]]) |
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* [[Martin Richard]] (* 1951), Politiker (CDU), Bürgermeister der Kreisstadt Limburg an der Lahn (1997 bis 2015) |
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<!-- ggf. ===weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen=== --> |
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<!-- == Literatur == --> |
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=== Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben === |
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* [[Peter Josef Blum]] (1808–1884), Bischof von Limburg |
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== Literatur == |
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* [[Christoph Waldecker]]: ''1363: Verleihung der Stadtrechte an Niederbrechen. Niederbrechen, die Region und das städtische Leben im Spätmittelalter. Mit Überlegungen zu Niederbrechens Verlust der Stadtrechte.'' Brechen 2014 (Schriftenreihe Gemeindearchiv Brechen 11). |
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* {{HessBib |PPN=116342919 |GND=4090001-0}} |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|Brechen|Brechen}} |
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*{{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Hessen/Landkreise/Limburg-Weilburg/Städte_und_Gemeinden/Brechen|Brechen}} |
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* [https://www.gemeinde-brechen.de/ Webauftritt der Gemeinde Brechen] |
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<br /> |
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* {{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=533002000|titel=Brechen, Landkreis Limburg-Weilburg}} |
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* {{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Hessen/Landkreise/Limburg-Weilburg/Städte_und_Gemeinden/Brechen|Brechen}} |
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== Einzelnachweise == |
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{{Zensus-BRD |jahr=2011 |tabelle=Staat |gemeinde=Brechen }} |
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[[Kategorie:Ort in Hessen]] |
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[[Kategorie:Landkreis Limburg-Weilburg]] |
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[[Kategorie:Brechen (Hessen)| ]] |
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[[Kategorie:Gemeindegründung 1971]] |
Aktuelle Version vom 18. April 2024, 14:34 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 21′ N, 8° 11′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Limburg-Weilburg | |
Höhe: | 186 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,86 km2 | |
Einwohner: | 6313 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 254 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 65611 | |
Vorwahlen: | 06438, 06483 | |
Kfz-Kennzeichen: | LM, WEL | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 33 002 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktstraße 1 65611 Brechen | |
Website: | www.gemeinde-brechen.de | |
Bürgermeister: | Frank Groos (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Brechen im Landkreis Limburg-Weilburg | ||
![]() |
Brechen ist eine Gemeinde im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brechen liegt im südöstlichen Teil des Limburger Beckens zwischen Taunus und Westerwald. Das waldarme Lösshügelland wird hier von Südost nach Nordwest vom Emsbach durchquert, welcher bei Niederbrechen den Wörsbach aufnimmt und das Gebiet zur Lahn hin entwässert. Zusammen mit der sich südlich anschließenden Idsteiner Senke ist diese Landschaft unter dem volkstümlichen Namen Goldener Grund bekannt, welcher auf die Klimagunst und fruchtbare Böden verweist.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Nordwesten grenzt die Gemeinde Brechen an die Kreisstadt Limburg, nach Norden an die Stadt Runkel, nach Nordosten an den Marktflecken Villmar, nach Südosten an die Gemeinde Selters (Taunus) und nach Südwesten an die Gemeinde Hünfelden (alle im Landkreis Limburg-Weilburg).
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Brechen besteht aus drei Ortsteilen:
- Niederbrechen ist Verwaltungssitz sowie größter der drei Ortsteile,
- Oberbrechen und
- Werschau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindegebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Römerlager Oberbrechen
Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung finden Nieder- und Oberbrechen unter dem Namen „Brachina“ (an der Berglehne) in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch vom 12. August 772. In der Folgezeit gingen die Orte in das Eigentum der Abtei St. Maximin Trier über. Über viele Jahrhunderte wechselte der Besitz zwischen den Kurfürstentum Trier und der Herrschaft von Molsberg hin und her. Bedeutung hatten die Orte durch ihre Lage an der Fernhandelsstraße Köln – Frankfurt am Main (Via Publica) als Vorposten kurtrierischen Gebiets in Richtung Frankfurt. Niederbrechen besaß im Mittelalter zeitweilig Stadtrechte und eine heute noch in Teilen erhaltene Stadtmauer.
Die Berger Kirche auf dem Gemeindegebiet existiert seit karolingischer Zeit und war die Mutterkirche der Region. Sie war Ortskirche der Wüstung Bergen, die zwischen 1354 und 1490 untergegangen sein muss. Die erste urkundliche Erwähnung fand 910 statt; heutige Gebäudeteile lassen sich etwa bis zur ersten Jahrtausendwende zurückdatieren.
Der Ortsteil Werschau wurde 1235 erstmals urkundlich erwähnt.
Im Jahr 1803 kam das Gemeindegebiet durch den Reichsdeputationshauptschluss und die Auflösung von Kurtrier zum Fürstentum Nassau-Weilburg, das vereinigt mit Nassau-Usingen 1806 zum Herzogtum Nassau wurde. Dabei gehörten die drei damals selbständigen Gemeinden Oberbrechen, Niederbrechen und Werschau zum Amt Limburg. Da das Herzogtum Nassau 1866 im Preußisch-Österreichischen Krieg auf der Seite des unterlegenen Kaisertums Österreich stand, wurde es von Preußen annektiert und mit dem ebenfalls annektierten Kurhessen die Provinz Hessen-Nassau gebildet. Aus dem vormaligen Herzogtum Nassau entstand der preußische Regierungsbezirk Wiesbaden. Die bisherigen nassauischen Ämter wurden 1867 aufgelöst und durch Kreise ersetzt, wobei das ehemalige Amt Limburg zuerst zum Unterlahnkreis kam und dann 1886 zum neuen Kreis Limburg. Zum 1. Juli 1944 wurde die preußische Provinz Hessen-Nassau in die neugebildeten Provinzen Kurhessen und Nassau aufgeteilt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die drei damaligen Gemeinden Oberbrechen, Niederbrechen und Werschau zur Amerikanischen Besatzungszone und dann zum neugebildeten Land Groß-Hessen, das 1946 verkleinert und in Hessen umbenannt wurde und die US-amerikanisch besetzten Gebietsteile des vorherigen Volksstaates Hessen sowie der ehemaligen preußischen Provinz Hessen-Nassau umfasste. 1968 wurde der Regierungsbezirk Wiesbaden aufgelöst und dem Regierungsbezirk Darmstadt angegliedert.
Seit der Gemeindebildung 1971/1974
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Brechen entstand im Zuge der Gebietsreform in Hessen. Zuerst fusionierten die bis dahin selbständigen Gemeinden Niederbrechen und Werschau einvernehmlich zum 31. Dezember 1971 zur neuen Gemeinde Brechen.[2][3] Oberbrechen kam am 1. Juli 1974 kraft Landesgesetz hinzu.[4][5] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
1974 kam Brechen mit dem Kreis Limburg zum neugebildeten Landkreis Limburg-Weilburg. Und 1981 wurde der Landkreis Limburg-Weilburg dem neugeschaffenen mittelhessischen Regierungsbezirk Gießen angegliedert.
Anlässlich der Ersterwähnung von Brachina von 772 wurde 2022 im Rahmen einer Veranstaltungsreihe das 1250-jährige Jubiläum der Ortsteile Niederbrechen und Oberbrechen gefeiert.[6]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Brechen 6636 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 1185 Einwohner unter 18 Jahren, 2763 zwischen 18 und 49, 1359 zwischen 50 und 64 und 1329 Einwohner waren älter.[7] Unter den Einwohnern waren 262 (3,9 %) Ausländer, von denen 67 aus dem EU-Ausland, 149 aus anderen europäischen Ländern und 46 aus anderen Staaten kamen.[8] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 7,1 %.[9]) Die Einwohner lebten in 2769 Haushalten. Davon waren 780 Singlehaushalte, 822 Paare ohne Kinder und 927 Paare mit Kindern, sowie 201 Alleinerziehende und 42 Wohngemeinschaften. In 636 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 1857 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brechen: Einwohnerzahlen von 1973 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1973 | 6.361 | |||
1975 | 6.266 | |||
1980 | 6.170 | |||
1985 | 6.091 | |||
1990 | 6.345 | |||
1995 | 6.546 | |||
2000 | 6.715 | |||
2005 | 6.753 | |||
2010 | 6.573 | |||
2011 | 6.636 | |||
2015 | 6.518 | |||
2020 | 6.457 | |||
Quelle(n): Hessisches Statistisches Informationssystem[9] |
Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1987: | 660 evangelische (= 10,7 %), 5251 katholische (= 84,9 %), 273 sonstige (= 4,4 %) Einwohner[10] |
• 2011: | 997 evangelische (= 15,0 %), 4467 katholische (= 67,3 %), 1172 sonstige (= 17,7 %) Einwohner[10] |
• 2020: | 908 evangelische (= 13,6 %) und 3783 (= 56,09 %) katholische, 1663 sonstige (= 29,5 %) Einwohner[11] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[12] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[13][14][15]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 29,9 | 9 | 33,0 | 10 | 34,8 | 11 | 41,1 | 13 | 40,7 | 13 | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Brechen | 26,6 | 8 | 26,5 | 8 | 27,0 | 8 | 23,3 | 7 | 23,0 | 7 | |
BWG | Bürgerliche Wählergemeinschaft Brechen | 21,7 | 7 | 20,9 | 7 | 20,0 | 6 | 20,2 | 6 | 15,7 | 5 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15,3 | 5 | 13,3 | 4 | 14,8 | 5 | 15,4 | 5 | 20,6 | 6 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,5 | 2 | 6,3 | 2 | 3,4 | 1 | — | — | — | — | |
Gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | ||
Wahlbeteiligung in % | 56,6 | 63,4 | 48,7 | 46,9 | 54,4 |

Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Brechen neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und sechs weitere Beigeordnete angehören.[16] Bürgermeister ist seit dem 1. Dezember 2016 der parteiunabhängige Frank Groos.[17] Er wurde als Nachfolger von Werner Schlenz, der nach zwei Amtszeiten als Bürgermeister nicht wieder kandidiert hatte, am 20. März 2016 in einer Stichwahl bei 55,9 Prozent Wahlbeteiligung mit 45,5 Prozent der Stimmen gewählt. Es folgte eine Wiederwahl ohne Gegenkandidaten im Juni 2022.[18]
- Amtszeiten der Bürgermeister[19]
- 2016–2028 Frank Groos[17]
- 2004–2016 Werner Schlenz[20]
- 1980–2004 Bernhard Königstein[21]
- 1974–1980 Josef Kramm[22]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]![]() |
Blasonierung: „Im gevierten Schild im 1. Feld ein durchgehendes rotes Kreuz in Silber, im 2. Feld ein rot bewehrter silberner Bär in Schwarz, im 3. Feld ein rot bewehrter silberner Drache in Schwarz und im 4. Feld eine rote Rose mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern.“[23] |
Wappenbegründung: Das Brechener Wappen trägt in vier Feldern die Attribute der Kirchenpatrone der drei Ortsteile, Bär (Heiliger Maximin), Drache (Heiliger Georg) und Rose (Heilige Sieben Brüder) sowie das rote Trierer Kreuz als Hinweis auf die einstige Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Trier. |
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Le Barp, Frankreich, seit 2021
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Niederbrechen: Portal der Pfarrkirche St. Maximin
-
Oberbrechen: Brunnen am Denkmalplatz
-
Werschau: Kirche St. Georg
-
Römerlager „Alteburg“ bei Oberbrechen
-
Gefangenenturm in Niederbrechen
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die früher dominierende Landwirtschaft ist auch heute noch bedeutend, fast 70 % der Gemeindefläche wird von weniger als zehn Vollerwerbsbetrieben landwirtschaftlich genutzt. Brechen hat sich jedoch zur Wohngemeinde gewandelt, 90 % der Erwerbstätigen verdienen ihren Lebensunterhalt in den umliegenden Städten, hauptsächlich aber im Rhein-Main-Gebiet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brechen ist durch die 6 km entfernte Anschlussstelle Limburg-Süd der A 3 an das Fernstraßennetz angebunden. Durch die Gemeinde verläuft die B 8.
Die Haltepunkte Oberbrechen und Niederbrechen liegen an der Main-Lahn-Bahn von Frankfurt (Main) nach Limburg (Lahn) (RMV-Linie 20).
Die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main durchquert mit der Wörsbachtalbrücke das Gemeindegebiet. Über den rund fünf Streckenkilometer entfernten Bahnhof Limburg Süd verkehren Züge Richtung Frankfurt (Main) und Köln (und darüber hinaus) in einem weitgehenden Stundentakt.
Der Hessische Radfernweg R8 verläuft durch die Orte Niederbrechen und Oberbrechen.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Realschulzweig in Niederbrechen sowie eine weitere Grundschule in Oberbrechen. Weiterführende Schulen gibt es im nahen Limburg.
Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schule im Emsbachtal in Niederbrechen
- Grundschule Oberbrechen in Oberbrechen
- Kindergarten Niederbrechen, In der Schlei 45
- Kindergarten Niederbrechen, Westerwaldstraße 1–3
- Kindergarten Oberbrechen
- Kindergarten Werschau
- Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen, gegr. 1897 (seit 1947 mit Blasorchester)
- Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen, gegr. 1895 (seit 1972 mit Musikzug, seit 1. März 1988 mit Jugendfeuerwehr und seit 2012 eine Kinderfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Werschau, gegr. 1927 (seit 1. Mai 1972 mit Jugendfeuerwehr)
- Katholische öffentliche Bücherei Niederbrechen
- Katholische öffentliche Bücherei Oberbrechen
- Katholische öffentliche Bücherei Werschau
- DLRG OG Brechen-Runkel-Villmar, gegr. 1974 (auch mit DLRG-Jugend)
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph Neuhäuser (1890–1949), Komponist
- Walter Neuhäusser (1926–2021), Architekt
- Martin Richard (* 1951), Politiker (CDU), Bürgermeister der Kreisstadt Limburg an der Lahn (1997 bis 2015)
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Josef Blum (1808–1884), Bischof von Limburg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Waldecker: 1363: Verleihung der Stadtrechte an Niederbrechen. Niederbrechen, die Region und das städtische Leben im Spätmittelalter. Mit Überlegungen zu Niederbrechens Verlust der Stadtrechte. Brechen 2014 (Schriftenreihe Gemeindearchiv Brechen 11).
- Literatur über Brechen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webauftritt der Gemeinde Brechen
- Brechen, Landkreis Limburg-Weilburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Linkkatalog zum Thema Brechen bei odp.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 2, S. 47, Punkt 50 Abs. 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8 MB]).
- ↑ Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 369.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Limburg und des Oberlahnkreises. (GVBl. II 330-25) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 5, S. 101, § 7 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 809 kB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 369 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ 1250 Jahre: Gemeinde Brechen. Abgerufen am 1. Juli 2022.
- ↑ a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 18 und 58, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Brechen. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ a b Hessisches Statistisches Informationssystem ( vom 11. September 2019 im Internet Archive) In: Statistik.Hessen.
- ↑ a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 51, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021 .
- ↑ Zahlen – Daten – Fakten – Einwohnerzahlen in Kürze. In: Webauftritt. Gemeinde Brechen, abgerufen im Dezember 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Gemeindevorstand
- ↑ a b Marktplatz Limburg-Weilburg, 4. Dezember 2021: Jubiläum am 1.12.2021: Fünf Jahre ist Bürgermeister Frank Groos im Amt - Nächstes Jahr will er erneut kandidieren!
- ↑ Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Brechen 2022
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Brechen ( vom 29. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
- ↑ FNP, November 2016: Werner Schlenz war gerne Bürgermeister
- ↑ OnlineChronikBrechen Zeitstrahl, 17. September 1980: „Im zweiten Anlauf zur Bürgermeisterwahl wird Bernhard Königstein im ersten Wahlgang mit 17:13 Stimmen zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Brechen gewählt und am 01.12.1980 in sein Amt eingeführt (Amtszeit: 01.12.1980 - 30.11.2004).“
- ↑ OnlineChronikBrechen Zeitstrahl, 30. November 1980: Josef Kramm geht „in den offiziellen Ruhestand“
- ↑ Ortswappen der Gemeinde Brechen. In: Wappen auf Siegfrieds Homepage. Siegfried Heinze, abgerufen am 18. April 2024 (private Website).