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„Martina Gedeck“ – Versionsunterschied

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[[Datei:MJK30849 Martina Gedeck (Berlinale 2017).jpg|mini|Martina Gedeck (2017)]]
'''Martina Gedeck''' (* [[14. September]] [[1961]] in [[München]]) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie ist aufgewachsen in [[Landshut]] und [[Berlin]], wo sie von [[1982]] - [[1986]] an der [[Hochschule der Künste]] Schauspiel studierte. Sie lebte mit [[Ulrich Wildgruber]] bis zu dessen Tod [[1999]] zusammen.
'''Martina Friederike Gedeck'''<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Zander |url=http://www.morgenpost.de/kultur/article205572003/Martina-Gedeck-zeigt-sich-sinnlich-statt-sproede.html |titel=Martina Gedeck zeigt sich sinnlich statt spröde |hrsg=Berliner Morgenpost |datum=2015-08-16 |zugriff=2017-04-23}}</ref> [{{IPA|ˈɡeːdɛk}}] (* [[14. September]] [[1961]] in [[München]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Schauspieler]]in, [[Hörbuch]]- und [[Hörspielsprecher]]in. Seit 1985 spielte sie in über 140 Film- und Fernsehproduktionen. Für ihre Rollen wurde sie vielfach ausgezeichnet. 2022 erhielt sie als Sprecherin den [[Deutscher Hörbuchpreis|Deutschen Hörbuchpreis]].


== Leben ==
Martina Gedeck ist eine der ausdruckvollsten deutschen Film- und Fernsehdarstellerinnen der Gegenwart. [[2002]] erhielt sie bereits zum zweiten Mal den „[[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]]“ – einmal für darstellerische Leistungen und einmal als beste Hauptdarstellerin.
Martina Gedeck wuchs als älteste von drei Töchtern im [[Bayern|bayerischen]] [[Landshut]] auf. Ihre Kindheit und Jugend sowie ihr Verhältnis zu ihren Eltern – dem Großhandelskaufmann Karl-Heinz und der Sekretärin Helga Gedeck – bezeichnete sie später als vertrauensvoll und harmonisch. Passiver Medienkonsum habe kaum eine Rolle gespielt: „Wir hatten keinen Fernseher. Bei meiner Großmutter durften wir manchmal ''[[Pan Tau]]'' und ''[[Augsburger Puppenkiste]]'' gucken. Vorgefertigtes wurde uns selten vorgesetzt. Meine Eltern legten viel Wert auf [[Phantasie]].“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.emma.de/artikel/martina-gedeck-auf-dem-weg-zu-sich-selbst-264132 |titel=Martina Gedeck: Auf dem Weg zu sich selbst |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> 1971 zog die Familie nach [[West-Berlin]]. Kurz darauf war die Elfjährige im Fernseh-Jugendmagazin ''Denkste?'' zu sehen.


Ihren schulischen Werdegang setzte Gedeck auf der [[Schadow-Gymnasium|Schadow-Oberschule]] und im Schuljahr 1977/1978 an der [[Arndt-Gymnasium Dahlem|Arndt-Oberschule]] in [[Berlin-Zehlendorf|Zehlendorf]] fort. 1978/1979 verbrachte sie ein Jahr als [[Schüleraustausch|Austauschschülerin]] in [[New Jersey]] an der ''Glen Rock High School''. 1981 legte sie an der Schadow-Oberschule ihr [[Abitur]] ab; danach war sie kurzzeitig an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität]] in den Fächern [[Germanistik]] und [[Geschichte]] [[Immatrikulation|immatrikuliert]].
==Filme==
* ''Die Beute'' (Fernsehproduktion von [[Dominik Graf]], 1988)
* ''Tiger, Löwe, Panther'' (Fernsehproduktion, ebenfalls unter der Regie von [[Dominik Graf]], 1988)
* ''Liebling, Kreuzberg'' (Fernsehserie mit [[Manfred Krug]], 1989 bis 1993)
* ''[[Schulz & Schulz]]'' (fünfteilige Fernsehserie, 1989), mit [[Götz George]], [[Sybille Waury]]
* ''[[Krücke]]'' (1992)
* ''[[Hölleisengretl]]'' (1994)
* ''[[Der bewegte Mann]]'' (1994), mit [[Til Schweiger]], [[Katja Riemann]]
* ''[[Stadtgespräch]]'' (1995)
* ''Das Leben ist eine Baustelle'' (1996)
* ''Frauen lügen nicht'' (1996)
* ''Single Bells'' (1997) mit [[Johanna von Koczian]], [[Erwin Steinhauer]] und [[Mona Seefried]]
* ''[[Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief]]'' (1997), mit [[Heiner Lauterbach]], [[Veronica Ferres]]
* ''Frau Rettich, die Czerni und ich'' (Kinoproduktion von [[Markus Imboden]], 1998), mit [[Iris Berben]], [[Dirk Bach]]
* ''Ich habe nein gesagt'' (Fernsehproduktion von [[Markus Imboden]], 1999), mit [[Jörg Schüttauf]]
* ''Grüne Wüste'' (1999)
* ''Alles Bob'' (1999), mit [[Wolfgang Böck]], [[Gregor Törzs]]
* ''O Palmenbaum''' (2000)
* ''[[Bella Martha]]'' (2001)
* ''Andreas Hofer 1809 - Die Freiheit des Adlers'' (2002) (TV)
* ''Der Stich des Skorpion'' (2003), ebenfalls mit Jörg Schüttauf, [[Matthias Brandt]]
* ''Das Blaue Wunder'' (D 2003, Spielfilm/Komödie mit [[Wolfgang Stumph]] und [[Michael Gwisdek]]
* ''Ins Leben zurück'' (Fernsehproduktion von [[Markus Imboden]], 2003)
* ''Hunger auf Leben'' (Fernsehproduktion von [[Markus Imboden]], 2004)
* ''Casanova'' (Fernsehproduktion, 2004)
* ''Spiele der Macht - 11011 Berlin'' (Fernsehproduktion von [[Markus Imboden]], 2004)
* ''[[Das Leben der Anderen]]'' (Kinoproduktion von [[Florian Henckel von Donnersmarck]], 2005)
* ''[[Elementarteilchen (Film)|Elementarteilchen]], (Kinoproduktion, 2005)
* ''Für ewig und immer und einen Tag'' (Fernsehproduktion von [[Markus Imboden]], 2005)
* ''Within the Whirlwind'' (skandinavische Produktion, 2005)
* ''L’ami parfait'' (internationale Kinoproduktion von [[Francis Girod]], 2005)
* ''The good Shepherd'' (internationale Kinoproduktion von [[Robert DeNiro]], 2005/2006)
* ''Sommer '01 an der Schlei'' (2005)


Neben anderen Künstlern und weiteren [[Person des öffentlichen Lebens|Personen des öffentlichen Lebens]] wurde Gedeck als Wahlfrau für die Wahl des [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsidenten]] aufgestellt: Am 30. Juni 2010 war sie Mitglied der [[Liste der Mitglieder der 14. Bundesversammlung (Deutschland)|14.&nbsp;Bundesversammlung]] als Delegierte des [[Landtag von Nordrhein-Westfalen|Landtages von Nordrhein-Westfalen]] für die Fraktion von [[Bündnis 90/Die Grünen]]. [[Ehrenamt]]lich tätig ist sie als offizielle Patin des [[Kinderhospiz Bethel|Kinderhospizes Bethel]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kinderhospiz-bethel.de/paten/martina-gedeck.html |titel=Martina Gedeck {{!}} Kinder- und Jugendhospiz Bethel |abruf=2023-08-08}}</ref> und Botschafterin der [[Von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel|v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bethel.de/botschafter-fuer-bethel/martina-gedeck.html |titel=Martina Gedeck {{!}} Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel |zugriff=2017-05-03 |sprache=de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170425214952/https://www.bethel.de/botschafter-fuer-bethel/martina-gedeck.html |archiv-datum=2017-04-25 |offline=ja }}</ref>
==Preise==

* [[1995]] [[Bayerischer Fernsehpreis|Blauer Panther (Bayerischer Fernsehpreis)]] für "Hölleisengretl"
Von 1991 bis zu dessen Tod 1999 hatte Gedeck eine Liaison mit ihrem Schauspielkollegen [[Ulrich Wildgruber]]. Seit 2005 ist sie mit dem [[Schweiz]]er Regisseur [[Markus Imboden]] liiert, mit dem sie auch mehrere Filme drehte und mittlerweile verheiratet ist.<ref>{{Literatur |Autor=Sabine Stamer |Titel=Martina Gedeck: "Man kann den Hund nicht zweiteilen" |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2019-08-03 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/panorama/leute/martina-gedeck-man-kann-den-hund-nicht-zweiteilen-a-1277373.html |Abruf=2023-08-08}}</ref> Das Paar lebt in [[Berlin]].<ref>''chrismon-Magazin'' vom 26. Oktober 2012.</ref>
* [[1997]] [[Deutscher Filmpreis]] für darstellerische Leistungen in "Rossini" und "Das Leben ist eine Baustelle"

* [[1997]] [[Telestar]] ''Beste Darstellerin in einem Fernsehspiel'' für "Der Neffe"
== Karriere ==
* [[1998]] [[Adolf-Grimme-Preis]] für "Rossini" und "Bella Block: Tod eines Mädchens"
[[Datei:Martina Gedeck - Berlin Film Festival 2007 (2) (cropped).jpg|mini|Martina Gedeck auf dem Berliner Film Festival 2007.]]
* [[2000]] [[Bayerischer Fernsehpreis]] für ihre Rolle in "Deine besten Jahre"
Während ihres Austausch-Schuljahres in den USA belegte Gedeck an ihrer High School einen Schauspielkurs und übernahm bei der Aufführung eines Stücks von [[Alexander Iwanowitsch Turgenew|Turgenew]] die Rolle einer alten russischen Magd. 1982 bis 1986 absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der [[Universität der Künste Berlin|Hochschule der Künste]] (HdK) in Berlin.<ref>{{Munzinger|00000022544|Martina Gedeck|7. Oktober 2022}}</ref> Ihren ersten offiziellen Theaterauftritt absolvierte sie 1985 am Frankfurter [[Theater am Turm]] als Insassin einer Besserungsanstalt in dem Stück ''Aschenkinder'' von [[Janusz Głowacki]]. In den Jahren darauf folgten weitere Theaterrollen in [[Molière]]s Stück ''[[Der Geizige]]'' ([[Deutsches Schauspielhaus|Schauspielhaus Hamburg]]), als Sozialarbeiterin in [[Martin Crimp]]s ''Das stille Kind'' (Malersaal des Deutschen Schauspielhauses) sowie Gastspiele, unter anderem am [[Theater Basel|Schauspielhaus Basel]], am [[Theater am Kurfürstendamm]] Berlin und bei den [[Hamburger Kammerspiele|Kammerspielen Hamburg]].
* [[2002]] [[Deutscher Filmpreis]] ''Beste Hauptdarstellerin'' in "Bella Martha"

* [[2003]] [[Goldene Kamera]] ''Beste deutsche Schauspielerin''
Ihr Filmdebüt gab Gedeck 1985 als Laure an der Seite von [[Bernd Tauber]] im Kinofilm ''Retouche''. 1988/89 besetzte sie Regisseur [[Dominik Graf]] in den Filmen ''Die Beute'' und ''Tiger, Löwe, Panther''. Es folgten tragende Rollen in den Spielfilmen ''[[Der doppelte Nötzli]]'' (1990), ''[[Krücke (Film)|Krücke]]'' (1993) und [[Sönke Wortmann]]s ''[[Der bewegte Mann]]'' (1994). Weitere wichtige Kinorollen hatte sie 1995 in der Beziehungskomödie ''[[Stadtgespräch (1995)|Stadtgespräch]]'', 1996 in [[Helmut Dietl]]s Jet-Set-Komödie ''[[Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief]]'', 1997 in [[Wolfgang Becker (Regisseur, 1954)|Wolfgang Beckers]] und [[Tom Tykwer]]s Filmkomödie''[[Das Leben ist eine Baustelle]]'', sowie 1999 in [[Anno Saul]]s Jugendfilm ''[[Grüne Wüste]]''. Einen großen Erfolg erreichte sie mit ihrer Darstellung der Wiener Werbeagentin Katarina „Kati“ Treichl in [[Xaver Schwarzenberger]]s Weihnachtsfilmen ''[[Single Bells]]'' (1997) und ''[[O Palmenbaum]]'' (2000).
* [[2004]] [[Deutscher Fernsehpreis]] ''Beste Schauspielerin'' in "Hunger auf Leben"

Daneben spielte Gedeck Rollen in einigen Fernseh-Produktionen, so war sie etwa in dem im Oktober 1994 auf den [[Hofer Filmtage]]n uraufgeführten Fernsehfilm ''[[Man(n) sucht Frau]]'' von [[Vivian Naefe]] an der Seite von [[Christoph Waltz]], [[Heinrich Schafmeister]] und [[Maja Maranow]] zu sehen. 1997 bekam sie mit ''[[Lea Katz – Die Kriminalpsychologin]]'' eine eigene Fernsehreihe; in ihr verkörperte sie die Titelfigur der Kriminalpsychologin Lea Katz. Für die Darstellung der titelgebenden buckligen, wohlhabenden Bauersfrau in der [[ZDF]]-Produktion ''[[Hölleisengretl]]'' aus dem Jahr 1998 erhielt sie den [[Bayerischer Fernsehpreis|Bayerischen Fernsehpreis]].

Zur [[Jahrtausendwende]] übernahm Gedeck die Titelrolle der alleinstehenden Köchin Martha Klein in der Komödie ''[[Bella Martha]]'' (2001) von [[Sandra Nettelbeck]]. Der Regisseur [[Peter Kahane]] besetzte sie als Kriminalistin Thea Eiselt an der Seite von [[Wolfgang Stumph]] in der Dramödie ''[[Das blaue Wunder]]'' (2004), dem erfolgreichsten „[[ZDF]]-Fernsehfilm der Woche“ des Jahres<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/7840/714060 |titel=ZDF wiederholt "Das blaue Wunder" mit Wolfgang Stumph und Martina Gedeck |werk=presseportal.de |datum=2005-08-18 |sprache=de |abruf=2005-08-18}}</ref>, in der weiblichen Hauptrolle. 2006 folgte neben [[Ulrich Mühe]] eine weitere Hauptrolle als Schauspielerin Christa-Maria Sieland in dem [[Oscar]]-prämierten Politthriller ''[[Das Leben der Anderen]]'' von [[Florian Henckel von Donnersmarck]] über die Abhörmechanismen der Stasi. Gedeck war von ihrer Rolle rückwirkend wenig begeistert, so zeigte sie sich verärgert, dass die von ihr gespielte Sieland geopfert wird, damit der Mann eine [[Katharsis (Literatur)|Katharsis]] erfährt. Regisseur Donnersmarck habe sich stur über ihre Warnungen bei den Vorbesprechungen hinweggesetzt. Sie bezeichnete ihn als einen Anfänger, den man noch nicht unter die großen Regisseure einreihen dürfe.<ref>Martina Gedeck im Gespräch mit dem ''Tagesspiegel'', 21. März 2006: [https://www.tagesspiegel.de/kultur/wenn-es-gut-geht-tanzen-wir-miteinander/695218.html ''Wenn es gut geht, tanzen wir miteinander'']; siehe auch ihr Gespräch mit der ''Süddeutschen Zeitung'', 24. Februar 2006, S. 17: „Man wird angeschaut und erkannt“</ref> Ein knappes Jahr später trat er von seinem Kontingent an Einladungen zur [[Oscarverleihung 2007|Oscar-Verleihung]] keine an Gedeck ab.<ref>Rüdiger Suchsland: [https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/das-rechte-mass/819030.html ''Das rechte Maß''.] [[Der Tagesspiegel]], 6. März 2007</ref> Im selben Jahr hatte sie eine Nebenrolle in dem von [[Robert De Niro]] produzierten US-Thriller ''[[Der gute Hirte (2006)|Der gute Hirte]]''. Unterschiedliche Kritiken gab es für zwei Filme aus den Jahren 2008 und 2010: ''[[Der Baader Meinhof Komplex]]'', in dem sie die ehemalige [[Konkret (Zeitschrift)|Konkret]]-Journalistin und [[Rote Armee Fraktion|RAF]]-Gründerin [[Ulrike Meinhof]] spielte, und ''[[Jud Süß – Film ohne Gewissen]]'', der von der Kritik großteils als fehlgeleitete und oberflächliche Aufarbeitung des [[Nationalsozialismus|NS]]-Films ''[[Jud Süß (1940)|Jud Süß]]'' gewertet wurde.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.film-zeit.de/Film/21251/JUD-S%C3%BC%C3%9F--FILM-OHNE-GEWISSEN/Kritik/ |wayback=20170318181214 |text=Kritiken-Zusammenstellung auf film-zeit.de}}</ref> 2009 war sie in einer historischen Rolle als [[Sophie Friederike von Bayern|Erzherzogin Sophie]] an der Seite von [[Cristiana Capotondi]] als [[Elisabeth von Österreich-Ungarn]] und [[David Rott]] als österreichisch-ungarischer Kaiser [[Franz Joseph I.]] in [[Xaver Schwarzenberger]]s Fernsehzweiteiler ''[[Sisi (Film)|Sisi]]'' zu sehen.

Im Fernsehdrama ''[[Das Ende der Geduld]]'' (2014) übernahm Gedeck die Hauptrolle der Jugendrichterin Corinna Kleist, die an der realen Person [[Kirsten Heisig]] angelehnt ist. In den Jahren 2015 und 2018 war sie in dem ZDF-Historien-Mehrteiler ''[[Tannbach – Schicksal eines Dorfes]]'' neben [[Heiner Lauterbach]] in einer der Hauptrollen als [[Tannbach – Schicksal eines Dorfes#Hilde Vöckler|Hilde Vöckler]] zu sehen. In der Literaturverfilmung ''[[Das Tagebuch der Anne Frank (2016)|Das Tagebuch der Anne Frank]]'', die im Frühjahr 2015 gedreht wurde und am 3.&nbsp;März 2016 in die Kinos kam, spielte Gedeck Annes Mutter [[Edith Frank-Holländer]]. Im Oktober 2016 war sie als Staatsanwältin Frau Nelson im ARD-Fernsehfilm ''[[Terror – Ihr Urteil]]'', der auf einem Theaterstück von [[Ferdinand von Schirach]] basiert, zu sehen. Für den 2022 veröffentlichten Episodenfilm ''[[Wunderschön (2022)|Wunderschön]]'' war sie als Frauke Abeck unter der Regie von [[Karoline Herfurth]] in der Rolle einer Frau in ihren Fünfzigern zu sehen, die sich nicht mehr begehrenswert, und von ihrem Mann Wolfgang ([[Joachim Król]]) nicht wahrgenommen, fühlt.

Wiederholt arbeitet Gedeck mit dem Regisseur [[Markus Imboden]], ihrem Lebenspartner, zusammen. Er besetzte sie unter anderem neben [[Iris Berben]] in einer der Titelrollen der Filmkomödie ''[[Frau Rettich, die Czerni und ich (Film)|Frau Rettich, die Czerni und ich]]'' (1998), an der Seite von [[Jörg Schüttauf]] als Doris Wengler in dem ZDF-Fernsehdrama ''Ich habe nein gesagt'' (1998), das das Thema [[Vergewaltigung in der Ehe]] thematisierte, als junge Schriftstellerin [[Brigitte Reimann]] in ''[[Hunger auf Leben]]'' (2004) und als Hotelpächterin Margot Walser in der ARD-Heimatfilmreihe ''[[Daheim in den Bergen]]'' (2023/2024).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.blickpunktfilm.de/tv/martina-gedeck-bereichert-degeto-reihe-daheim-in-den-bergen-ad3c51d91314fd800d62668e2487eaaf |titel=Martina Gedeck bereichert Degeto-Reihe "Daheim in den Bergen" |werk=blickpunktfilm.de |datum=2021-10-08 |sprache=de |abruf=2021-10-08}}</ref>

Seit Ende der 1980er-Jahre übernimmt Gedeck kontinuierlich Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien und -reihen, unter anderem in ''[[Ein Fall für zwei]]'', ''[[Unser Lehrer Doktor Specht]]'', ''[[Die Stadtindianer]]'', ''[[Die Kommissarin (Fernsehserie)|Die Kommissarin]]'', ''[[A.S. – Gefahr ist sein Geschäft]]'', ''[[Adelheid und ihre Mörder]]'', ''[[Rosa Roth]]'' und ''[[Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]]''. Als Mandantin des Rechtsanwalts ''Robert Liebling'' ([[Manfred Krug]]) war sie von 1990 bis 1994 in zwei Staffeln der Anwaltsserie ''[[Liebling Kreuzberg]]'' in einer durchgehenden Rolle zu sehen. Von 1994 bis 1995 übernahm sie in der ZDF-Arztserie ''[[Frauenarzt Dr. Markus Merthin]]'' in mehreren Folgen die Rolle der Angelika.

Seit den 2000er Jahren spricht Gedeck zahlreiche [[Hörbuch]]- und [[Hörspiel]]produktionen ein. 2022 erhielt sie den [[Deutscher Hörbuchpreis|Deutschen Hörbuchpreis]] in der Kategorie „Beste Interpretin“.

Martina Gedeck wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. 2002 erhielt sie zum zweiten Mal den [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]] sowohl für darstellerische Leistungen als auch als beste Hauptdarstellerin. 2007 wurde der deutsche Beitrag ''Das Leben der Anderen'', in dem sie die weibliche Hauptrolle spielte, als bester ausländischer Film mit einem Oscar geehrt. Darüber hinaus ist Gedeck Trägerin des [[Bayerischer Verdienstorden|Bayerischen Verdienstordens]]. 2003 war sie Mitglied der Internationalen Jury der [[Internationale Filmfestspiele Berlin|Berlinale]]. Ende Juni 2023 wurde sie Mitglied der [[Academy of Motion Picture Arts and Sciences]].<ref>{{Internetquelle |autor=Marcus Jones |url=https://www.indiewire.com/awards/industry/academy-2023-member-invites-1234879565/ |titel=Academy Announces 2023 Invitees, Including ‘EEAAO’ Alums, Taylor Swift, and David Zaslav |werk=IndieWire |datum=2023-06-28 |sprache=en-US |abruf=2023-08-08}}</ref>

== Resonanz in Medien und Öffentlichkeit ==
=== Berufsbezogen ===
[[Datei:Die Wand Österreichpremiere 2012 e Martina Gedeck.jpg|mini|Gedeck bei der Premiere von ''[[Die Wand (Film)|Die Wand]]'' in Wien, 2012]]

In Ranglisten zu den beliebtesten deutschen Schauspielerinnen der Gegenwart taucht Gedeck regelmäßig auf vorderen Plätzen auf. 2006 wählte sie eine Jury aus Film-Experten zur besten deutschen Schauspielerin.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.rp-online.de/kultur/film/Das-sind-die-100-besten-deutschen-Schauspieler_aid_332314.html |wayback=20110624235001 |text=Das sind die 100 besten deutschen Schauspieler. }} Artikel auf ''rp-online'', 25. Mai 2006</ref> In der Branche gilt Gedeck als zielstrebige Arbeiterin. Als männliche Vorbilder im Genre Komik benannte sie in einem Beitrag der Zeitschrift ''[[Emma (Zeitschrift)|Emma]]'' das Komikerduo [[Stan Laurel]] und [[Oliver Hardy]] sowie [[Jack Lemmon]], als weibliche Vorbilder [[Bette Davis]], [[Marilyn Monroe]] und [[Katharine Hepburn]].

In Pressekritiken wird Gedecks ambitionierte Darstellung von Frauencharakteren positiv hervorgehoben. Das Kino-Webportal Kino.de charakterisierte sie mit den Worten: „Wie kaum eine andere gestaltet Martina Gedeck ihre Schauspielkunst als ständigen Wechsel zwischen genauer Figurenanalyse und künstlerischer Fantasie.“ Und: „Sensibel und sinnlich, scheu und lasziv, stolz und bodenständig – Martina Gedeck wechselt in ihren Rollen zwischen den Extremen.“<ref name="kinode">{{Internetquelle |url=https://www.kino.de/artikel/filme-mit-martina-gedeck--4w2mqw99r8 |titel=Filme mit Martina Gedeck: Das Beste der deutschen Darstellerin |datum=2022-05-18 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> Die [[Feminismus|feministische]] Zeitschrift ''[[Emma (Zeitschrift)|Emma]]'' schrieb anlässlich eines Porträts der Schauspielerin: „Der Spiegel charakterisiert die Gedeck als ‚Pandora, die irgendwo die Büchse mit den gefährlichen Leidenschaften versteckt hält‘. Pandora? Ja, vielleicht. Doch vor allem Meisterin der Zwischentöne. Und Reisende in Zwischenwelten.“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.emma.de/artikel/martina-gedeck-auf-dem-weg-zu-sich-selbst-264132 |titel=Martina Gedeck: Auf dem Weg zu sich selbst |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> Einige Rollen, etwa die der ''Clara Schumann'' in ''Geliebte Clara'', erhielten gemischte Kritiken. Die ''[[Süddeutsche Zeitung]]'' schrieb: „Dazu fällt Gedeck nicht viel mehr ein als ihr schon sattsam bekannter, leicht irrer Wenn-Frauen-zu-sehr-lieben-Blick, der aber inzwischen nicht mehr als Ausdruck eines echten Gefühls durchgeht. Neben diesem Modus stehen ihr schauspielerisch noch zwei weitere Register zur Verfügung: der Eine-Frau-geht-ihren-Weg-Habitus, indem sie patriarchale Trottel schon mal schneidend scharf auf die Plätze verweist, und das tief verhangene Großmimentum, in dem sie sich vor allem an ihrer eigenen, vorgeblichen Subtilität berauscht.“<ref>{{Internetquelle |autor=Tobias Kniebe |url=https://www.sueddeutsche.de/kultur/im-kino-geliebte-clara-kuschelkomponisten-in-moll-1.375263 |titel=Kuschelkomponisten in Moll |datum=2010-05-17 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref>

=== Privat ===
Was die Preisgabe von Details aus ihrem Privatleben angeht, gilt Gedeck als zurückhaltend. Das Web-Portal kino.de zitiert sie mit den Worten: „Mein Publikum will doch gar nicht wissen, wie viele Spiegeleier ich mir morgens brate. Ich spreche durch meine Figuren.“<ref name="kinode" /> Die Berliner ''[[die tageszeitung|tageszeitung]]'' stellte das Thema in den Mittelpunkt eines Beitrags über Gedeck.<ref>{{Internetquelle |autor=taz. die tageszeitung |url=http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/11/14/a0181 |titel=Archiv - taz.de |abruf=2023-08-08}}</ref>

=== Sonstiges ===
In die Kritik geriet sie aufgrund ihres Umgangs mit den Medien, wobei es vor allem um Vorvereinbarungen zu Interviews ging, deren Konditionen aus Sicht der journalistischen Berichterstattung als problematisch gewertet werden, worüber etwa das Hamburger Straßenmagazin ''[[Straßenmagazin Hinz&Kunzt|Hinz&Kunzt]]'' schrieb.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.calameo.com/read/00006665137ad811f8169 |titel=Nicht mit uns! Warum ein geplantes Interview mit Martina Gedeck nicht stattfindet — und wie Stars immer häufiger Journalisten unter Druck setzen |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref> Der [[Deutscher Journalistenverband|Deutsche Journalistenverband]] beschwerte sich im September 2016 über Martina Gedecks Interviewpolitik und rief zu einem Interviewboykott gegen sie auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://bildblog.de/81599/81599/ |titel=Keine Gedeck-Interviews! |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160914230950/https://bildblog.de/81599/81599/ |abruf=2023-08-08}}</ref> Begründet wurde dies mit presse-ethisch nicht vertretbarer Einflussnahme Gedecks auf Layout und Überschrift der Artikel.

== Filmografie ==
=== Kino ===
{{Mehrspaltige Liste|
* 1985: Retouche
* 1989: Tiger, Löwe, Panther
* 1990: Hard Days, Hard Nights
* 1990: [[Der doppelte Nötzli]]
* 1993: [[Krücke (Film)|Krücke]]
* 1993: Barmherzige Schwestern
* 1994: [[Der bewegte Mann]]
* 1995: [[Hölleisengretl]]
* 1995: [[Stadtgespräch (1995)|Stadtgespräch]]
* 1995: Die Spiele zu zweit
* 1995: How I Got Rhythm (Kurzfilm)
* 1997: [[Harald – Der Chaot aus dem Weltall]]
* 1997: [[Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief]]
* 1997: [[Das Leben ist eine Baustelle]]
* 1997: [[Single Bells]]
* 1998: Frauen lügen nicht
* 1998: [[Frau Rettich, die Czerni und ich (Film)|Frau Rettich, die Czerni und ich]]
* 1999: Viehjud Levi
* 1999: [[Grüne Wüste]]
* 2001: [[Bella Martha]]
* 2004: Sergeant Pepper
* 2006: [[Elementarteilchen (Film)|Elementarteilchen]]
* 2006: [[Das Leben der Anderen]]
* 2006: [[Ein perfekter Freund#Verfilmung|Ein perfekter Freund]] ''(Un ami parfait)''
* 2006: [[Sommer ’04]]
* 2006: [[Der gute Hirte (2006)|Der gute Hirte]] ''(The Good Shepherd)''
* 2007: [[Meine schöne Bescherung]]
* 2008: [[Der Baader Meinhof Komplex]]
* 2008: [[Geliebte Clara]]
* 2009: Tris di Donne & abiti nuziali
* 2010: [[Jud Süß – Film ohne Gewissen]]
* 2010: [[Aghet – Ein Völkermord]]
* 2010: [[Agnosia]]
* 2011: [[Bastard (2011)|Bastard]]
* 2012: [[Die Wand (Film)|Die Wand]]
* 2012: [[Hinter der Tür (2012)|Hinter der Tür]]
* 2013: [[Die Nonne (2013)|Die Nonne]]
* 2013: [[Nachtzug nach Lissabon (Film)|Nachtzug nach Lissabon]] ''(Night Train to Lisbon)''
* 2013: Anni Felici – Barfuß durchs Leben ''(Anni felici)''
* 2013: [[Am Hang (Film)|Am Hang]]
* 2014: [[Das Ende der Geduld]]
* 2015: The Girl King
* 2015: [[Ich bin dann mal weg (Film)|Ich bin dann mal weg]]
* 2016: [[Das Tagebuch der Anne Frank (2016)|Das Tagebuch der Anne Frank]]
* 2016: [[Gleißendes Glück]]
* 2017: [[Wir töten Stella (Film)|Wir töten Stella]]
* 2018: Zwei Herren im Anzug
* 2018: [[Geister der Weihnacht]] (Sprecherin)
* 2019: [[Und wer nimmt den Hund?]]
* 2022: [[Wunderschön (2022)|Wunderschön]]
* 2022: Samstagmittag, 12 Uhr
* 2022: [[Die stillen Trabanten]]
* 2024: [[Woodwalkers (Film)|Woodwalkers]]
<!-- * 2025: Ein kalifornischer Traum → Artikelentwurf zur Mitarbeit unter [[Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Glashütte/Ein kalifornischer Traum]] -->
}}

=== Fernsehen ===
==== Fernsehfilme ====
{{Mehrspaltige Liste|
* 1986: In der Kälte der Sonne
* 1987: Aquaplaning
* 1988: Die Beute
* 1988: Goldjunge
* 1989: Eine Frau für Alfie
* 1991: Hausmänner
* 1992: [[Endstation Harembar]]
* 1992: [[Mutter und Söhne]]
* 1992: Der Augenzeuge (Dreiteiler)
* 1995: [[Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde]]
* 1995: [[Man(n) sucht Frau]]
* 1995: [[Das Schwein – Eine deutsche Karriere]] (Dreiteiler)
* 1996: [[Der schönste Tag im Leben]]
* 1997: Der Neffe
* 1998: [[Der Laden (Film)|Der Laden]] (Dreiteiler)
* 1999: [[Deine besten Jahre]]
* 1999: Ich habe nein gesagt
* 1999: Die beste Party – Heimatabend 1999
* 2000: Happy Hour oder Glück und Glas
* 2000: [[O Palmenbaum]]
* 2001: Romeo
* 2001: Scheidung auf amerikanisch
* 2001: Jenseits der Liebe
* 2002: [[Verlorenes Land]]
* 2002: [[Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers]]
* 2002: Die Mutter
* 2003: Geheime Geschichten
* 2003: Unsre Mutter ist halt anders
* 2003: Schattenlinie
* 2004: [[Das blaue Wunder]]
* 2004: [[Hunger auf Leben]]
* 2004: Feuer in der Nacht
* 2004: [[Der Stich des Skorpion]]
* 2004: Giacomo Casanova
* 2005: [[Spiele der Macht – 11011 Berlin]]
* 2005: [[Liebe nach dem Tod]]
* 2006: [[Auf ewig und einen Tag]]
* 2007: Verlassen
* 2009: [[Sisi (Film)|Sisi]] (Zweiteiler)
* 2012: [[Halbe Hundert]]
* 2013: [[Die Auslöschung]]
* 2016: [[Seit Du da bist]]
* 2016: [[Terror – Ihr Urteil]]
* 2015–2018: [[Tannbach – Schicksal eines Dorfes]] (Mehrteiler, 6 Folgen)
* 2019: [[Herzjagen]]
* 2022: Die Verteidigerin – Der Gesang des Raben
* 2022: [[Wo ist meine Schwester?]]
}}

==== Fernsehserien und -reihen ====
{{Mehrspaltige Liste|
* 1988: [[Der Fahnder]] (Folge 2×20: ''Familienbande'')
* 1989: [[Eurocops]] (Folge 2×04: ''Der Schwur'')
* 1989, 1991: [[Ein Fall für zwei]] (verschiedene Rollen, 2 Folgen)
* 1989–1993: [[Schulz & Schulz]] (5 Folgen)
* 1990–1994: [[Liebling Kreuzberg]] (7 Folgen)
* 1991: Leo und Charlotte (6 Folgen)
* 1992: [[Unser Lehrer Doktor Specht]] (Folge 1×07: ''Klassenfahrt'')
* 1992: [[Auf Achse (Fernsehserie)|Auf Achse]] (Folge 5×06: ''Der Duft der Wüste'')
* 1992: [[Wolffs Revier]] (Folge 1×08: ''Schwerkraft des Mordes'')
* 1993: [[Kommissar Klefisch]] (Folge 1×04: ''Tod am Meer'')
* 1993: [[Der Hausgeist]] (Folge 2×06: ''Geisterjäger'')
* 1993: [[Familie Heinz Becker]] (Folge 2×05: ''In der Bar'')
* 1993: [[Auf eigene Gefahr (Fernsehserie)|Auf eigene Gefahr]] (Folge 1×06: ''Der verlorene Sohn'')
* 1993: [[Die Trotzkis]] (Folge 1×02: ''Schöne Bescherung'')
* 1994–1995: [[Frauenarzt Dr. Markus Merthin]] (13 Folgen)
* 1994: [[Die Stadtindianer]] (Folge 1×12: ''Roter Morgen'')
* 1994: [[Die Kommissarin (Fernsehserie)|Die Kommissarin]] (Folge 1×03: ''Blumen für den Mörder'')
* 1994: [[Der König]] (Folge 1×01: ''Auch Mörder müssen sterben'')
* 1994: [[Im Namen des Gesetzes]] (Folge 1×13: ''Zweimal ermordet'')
* 1994: [[Nur eine kleine Affäre]] (5 Folgen)
* 1995: [[A.S. – Gefahr ist sein Geschäft]] (Folge 1×09: ''Rosen und Tod'')
* 1995: [[Faust (Fernsehreihe)|Faust]] (Folge 2×05: ''Unfallflucht'')
* 1996: Kriminaltango (Folge 1×10: ''Amigo Amigo'')
* 1996: [[Alles außer Mord]] (Folge 3×03: ''Todkäppchen'')
* 1996: [[Adelheid und ihre Mörder]] (Folge 1×08: ''Blaubarts letzte Frau'')
* 1996: [[Ein Bayer auf Rügen]] (Folge 4×13: ''Wiedersehen macht Freude'')
* 1996: [[Rosa Roth – Nirgendwohin]] (Folge 1×04)
* 1997: [[Lea Katz – Die Kriminalpsychologin]] (Fernsehreihe, 2 Folgen)
** [[Lea Katz – Die Kriminalpsychologin: Das wilde Kind|Das wilde Kind]]
** [[Lea Katz – Die Kriminalpsychologin: Einer von uns|Einer von uns]]
* 1997: [[Solo für Sudmann]] (Folgen 1×01, 1×02)
* 1997: [[SOKO 5113]] (Folge 12×07: ''Letzte Hilfe'')
* 1997: [[Bella Block: Tod eines Mädchens]] (Folge 1×04)
* 2010: [[Tatort: Wie einst Lilly]] (Folge 1×781)
* 2018: [[Arthurs Gesetz]] (6 Folgen)
* 2020: [[Oktoberfest 1900]] (6 Folgen)
* 2021: [[Endlich Witwer – Forever Young]] (Folge 1×02)
* 2023–2024: [[Daheim in den Bergen]] (Fernsehreihe) → siehe [[Daheim in den Bergen#Besetzung|Besetzung]]
* 2024: [[Helgoland 513]] (Folge 1×01)
* 2025: [[Oktoberfest 1905]]
}}

== Hörbücher (Auswahl) ==
* 2006: ''Die Harzreise'' von Heinrich Heine, [[Unterlauf & Zschiedrich Hörbuchverlag]], Berlin, ISBN 978-3-934384-32-3.
* 2007: ''Ach Glück'' von Monika Maron, Hörbuch Hamburg, ISBN 978-3-89903-445-5.
* 2007: ''Mord im Zeichen des Zen'' von Oliver Bottini, gekürzte Lesung, Patmos, Düsseldorf, ISBN 978-3-491-91256-4.
* 2007: ''Désirée'' von Annemarie Selinko, autorisierte Lesefassung, Argon Verlag GmbH, Berlin, ISBN 978-3-86610-293-4.
* 2007: ''Ruhelos'' von William Boyd, Hoffmann und Kampe, ISBN 978-3-455-30525-8.
* 2008: ''Im Sommer der Mörder'' von Oliver Bottini, gekürzte Lesung, Patmos, Düsseldorf, ISBN 978-3-491-91266-3.
* 2008: ''Im Auftrag der Väter'' von Oliver Bottini, gekürzte Lesung, Patmos, Düsseldorf, ISBN 978-3-491-91279-3.
* 2008: ''Im Bauch des Ozeans'' von Fatou Diome, Reihe ''Afrika erzählt'', autorisierte Hörfassung, Steinbach Sprechende Bücher, Schwäbisch Hall, ISBN 978-3-88698-595-1.
* 2009: ''Salzburg in London'' von Marcy Kahan, Westfire Entertainment, WDR, ISBN 978-3-940539-07-6.
* 2016: ''[[Im Garten der Pusteblumen]]'' von Noelia Blanco, Headroom Sound Production, Köln, ISBN 978-3-939435-80-8.
* 2016: ''Das fliegende Orchester'' von Howard Griffiths, Hug & Co. Musikverlage, ISBN 978-3-03807-076-4.
* 2016: ''Martina Gedeck liest Rilke'' – Märchenhafte Geschichten vom anderen Ende der Welt, Verlag Herder, ISBN 978-3-451-35117-4.
* 2016: ''Nach einer wahren Geschichte'' von Delphine de Vigan, Random House, ISBN 978-3-8371-3642-5.
* 2016: ''Wälsungenblut'' von Thomas Mann, Der Audio Verlag, ISBN 978-3-7424-0216-5.
* 2018: ''Irgendwo in diesem Dunkel'' von Natascha Wodin, Rowohlt, ISBN 978-3-8398-1673-8.
* 2020: ''Fanny & Felix Mendelssohn: Zwei Leben für die Musik'' von Jörg Handstein, BR-KLASSIK, EAN/UPC-Code: 4035719009255.
* 2020: ''Jin und die magische Melone'' von Howard Griffiths, Walter Wild Musikverlag, ISBN 978-3-03807-124-2.
* 2021: ''Saal 101 – Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess'', BR Bayern, ARD, der Hörverlag, Random House, ISBN 978-3-8445-3938-7.
* 2021: ''[[Nastjas Tränen]]'' von Natascha Wodin, argon edition, ISBN 978-3-8398-1919-7.
* 2022: ''Vladimir'' von Julia May Jonas, Penguin Random House, ISBN 978-3-8371-5896-0.
* 2022: ''Alles, was wir nicht erinnern'' von Christiane Hoffmann, C. H. Beck, ISBN 978-3-406-79179-6.
* 2022: ''Der Ring des Nibelungen 1 – Das Rheingold'' von Richard Wagner, DAV, ISBN 978-3-7424-2037-4.
* 2022: ''Der Ring des Nibelungen 2 – Die Walküre'' von Richard Wagner, DAV, ISBN 978-3-7424-2312-2.

== Hörspiele (Auswahl) ==
* 2012: David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht – [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]]
* 2014: ''Die vier letzten Dinge'' – [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]].
* 2014: [[Natascha Wodin]]/[[Wolfgang Hilbig]]: ''Nachtgeschwister, provisorisch'' – Regie: [[Ulrich Lampen]], [[Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]]/[[Deutschlandradio Kultur|DKultur]]
* 2014: [[Andres Veiel]]: ''Das Himbeerreich'' – Regie: Ulrich Lampen Hörspiel, [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|RBB]]/[[Hessischer Rundfunk|HR]]
* 2018: ''Mike Brant'' – [[Hessischer Rundfunk|HR]].
* 2018: ''Transit / Die Drogenbarone von Mailand'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].
* 2018: ''Sieben leere Häuser'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].
* 2018: ''Radiogeschichte – Ein Haus für die Zukunft'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].
* 2019: ''Es ging ein Mädlein zarte – Der Tod von Kindern in der Musik'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].
* 2019: ''Guter Rat – Ringen um das Grundgesetz'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/hoerspiel-serie-parlamentarischer-rat-100.html |titel=Hörspiel "Guter Rat: Ringen um das Grundgesetz" |datum=2021-12-10 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref>
* 2019: ''Kindheit in Wuppertal – Else Lasker Schüler'' – Lesung, [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].
* 2021: ''Saal 101'', Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess – Regie: [[Ulrich Lampen]]. [[Bayerischer Rundfunk]] für die [[ARD]] und [[Deutschlandfunk|DLF]] (2015–2021).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.br.de/nachrichten/kultur,QXAPqxI |titel=Kultur-Nachrichten von BR24 |datum=2023-08-07 |sprache=de |abruf=2023-08-08}}</ref>
* 2021: ''Sechs Wochen im Frühling'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].<ref>{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/corona-journalistin-fragen-fruehling-2020-100.html |titel=Hörspiel "Sechs Wochen im Frühling" von Christof Boy, Hildegard Kriwet und Georg Wieghaus |datum=2021-02-25 |sprache=de |abruf=2023-02-18}}</ref>
* 2021: ''Der Ring des Nibelungen'' – [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|rbb]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rbb-online.de/rbbkultur/podcasts/der-ring-des-nibelungen/ |titel=Der Ring des Nibelungen |sprache=de |abruf=2023-02-18}}</ref>
* 2021: ''Maria Sybilla Merian – Reise ins verborgene Reich der Schmetterlinge'' – [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]].

== Auszeichnungen ==
[[Datei:Boulevard-der-stars-IMG 1082x.JPG|mini|hochkant|Gedecks Stern auf dem [[Boulevard der Stars]] (2011)]]
* 1995: [[Bayerischer Fernsehpreis|Blauer Panther (Bayerischer Fernsehpreis)]] für ''Hölleisengretl''
* 1997: [[Deutscher Filmpreis]] für darstellerische Leistungen in ''Rossini'' und ''Das Leben ist eine Baustelle''
* 1997: [[Telestar (Fernsehpreis)|Telestar]], ''Beste Darstellerin in einem Fernsehspiel'' für ''Der Neffe'' und ''Kriminalpsychologin''
* 1998: [[Adolf-Grimme-Preis 1998|Adolf-Grimme-Preis]] für ihre schauspielerischen Leistungen unter anderem in ''Rossini'' und ''Bella Block: Tod eines Mädchens''
* 1999: [[Bayerischer Filmpreis]], ''Beste Darstellerin'' für ''Grüne Wüste''
* 2000: Bayerischer Fernsehpreis für ihre Rolle in ''Deine besten Jahre''
* 2001: [[Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste]], Darsteller-Sonderpreis für ''Romeo''
* 2002: [[Preis der deutschen Filmkritik]]
* 2002: Deutscher Filmpreis, ''Beste Hauptdarstellerin'' in ''Bella Martha''
* 2002: Love International Film Festival Mons, Belgien, Beste Schauspielerin für ''Bella Martha''
* 2003: [[Goldene Kamera]], ''Beste deutsche Schauspielerin''
* 2004: [[Deutscher Fernsehpreis]], ''Beste Schauspielerin'' in ''Hunger auf Leben''
* 2006: [[DIVA-Award]] in der Kategorie ''German Award (Hall of Fame)''
* 2006: Premio bacco, Notte delle stelle, Italien, Beste Schauspielerin für ''Bella Martha''
* 2006: International Filmfestival Kaluga, Russland, Beste Schauspielerin für ''Bella Martha''
* 2007: [[Bayerischer Verdienstorden]]
* 2007: [[Jupiter (Filmpreis)|Jupiter]] in der Kategorie ''Beste deutsche Darstellerin'' für ''Elementarteilchen''
* 2007: [[Bayerischer Filmpreis]] in der Kategorie ''Beste Schauspielerin'' für ''Meine schöne Bescherung''
* 2007: [[Nastro d’Argento]], Italien, Beste Schauspielerin für ''Das Leben der anderen''
* 2008: [[Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis)]]
* 2008: Festival international de programmes audiovisuels documentaires de Biarritz, Frankreich, ''Outstanding artistic contribution''
* 2011: Stern auf dem [[Boulevard der Stars]] in Berlin
* 2011: Emder Schauspielpreis im Rahmen des [[Internationales Filmfest Emden-Norderney|Internationalen Filmfests Emden-Norderney]]
* 2013: ECKART für Lebenskultur, Internationaler [[Eckart Witzigmann Preis]] in München
* 2014: [[Film Festival Cologne]]: international actors award.cologne
* 2015: [[Goldene Kamera]]: ''Beste deutsche Schauspielerin''
* 2015: Benennung des 2009 von Felix Hormuth vom Heidelberger Max-Planck-Institut entdeckten [[Asteroid]]en [[(241475) Martinagedeck]] nach ihr
* 2015: [[Günter Rohrbach Filmpreis]]: Darstellerpreis für ''[[Das Ende der Geduld]]''
* 2017: [[Festival des deutschen Films]] Ludwigshafen: [[Festival des deutschen Films#Preis für Schauspielkunst|Preis für Schauspielkunst]]
* 2020: [[Bayerischer Filmpreis]]: Ehrenpreis des Ministerpräsidenten
* 2022: [[Deutscher Hörbuchpreis]]: in der Kategorie ''Beste Interpretin''

== Interview ==
* [[Gero von Boehm]]: ''Martina Gedeck. 10. September 2006''. Interview in: ''Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten''. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S.&nbsp;536–544.

== Literatur ==
* [[Manfred Hobsch]], Ralf Krämer, Klaus Rathje: ''Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S.&nbsp;137 ff.
* [[Kay Weniger]]: ''[[Das große Personenlexikon des Films]]. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts.'' Band 3: ''F – H. John Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S.&nbsp;211 f.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{PND|124357768}}
{{Commonscat}}
* [https://martina-gedeck.com martina-gedeck.com]
*{{IMDb Name|ID=0311476|NAME=Martina Gedeck}}
* {{DNB-Portal|124357768}}
* {{IMDb|nm0311476}}
* {{Filmportal|556104d2dc36400ba6b22977d797b6ad}}


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Frau|Gedeck, Martina]]
<references responsive />
[[Kategorie:Deutscher|Gedeck, Martina]]

[[Kategorie:Schauspieler|Gedeck, Martina]]
{{Normdaten|TYP=p|GND=124357768|LCCN=no99067596|VIAF=69241853}}
[[Kategorie:Geboren 1961|Gedeck, Martina]]

{{SORTIERUNG:Gedeck, Martina}}
{{Personendaten|
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
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[[Kategorie:Theaterschauspieler]]
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|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Schauspielerin
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[[Kategorie:Deutscher]]
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[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Mitglied der Deutschen Filmakademie]]

{{Personendaten
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}}

[[en:Martina Gedeck]]

Aktuelle Version vom 1. Juli 2025, 15:31 Uhr

Martina Gedeck (2017)

Martina Friederike Gedeck[1] [ˈɡeːdɛk] (* 14. September 1961 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörbuch- und Hörspielsprecherin. Seit 1985 spielte sie in über 140 Film- und Fernsehproduktionen. Für ihre Rollen wurde sie vielfach ausgezeichnet. 2022 erhielt sie als Sprecherin den Deutschen Hörbuchpreis.

Martina Gedeck wuchs als älteste von drei Töchtern im bayerischen Landshut auf. Ihre Kindheit und Jugend sowie ihr Verhältnis zu ihren Eltern – dem Großhandelskaufmann Karl-Heinz und der Sekretärin Helga Gedeck – bezeichnete sie später als vertrauensvoll und harmonisch. Passiver Medienkonsum habe kaum eine Rolle gespielt: „Wir hatten keinen Fernseher. Bei meiner Großmutter durften wir manchmal Pan Tau und Augsburger Puppenkiste gucken. Vorgefertigtes wurde uns selten vorgesetzt. Meine Eltern legten viel Wert auf Phantasie.“[2] 1971 zog die Familie nach West-Berlin. Kurz darauf war die Elfjährige im Fernseh-Jugendmagazin Denkste? zu sehen.

Ihren schulischen Werdegang setzte Gedeck auf der Schadow-Oberschule und im Schuljahr 1977/1978 an der Arndt-Oberschule in Zehlendorf fort. 1978/1979 verbrachte sie ein Jahr als Austauschschülerin in New Jersey an der Glen Rock High School. 1981 legte sie an der Schadow-Oberschule ihr Abitur ab; danach war sie kurzzeitig an der Freien Universität in den Fächern Germanistik und Geschichte immatrikuliert.

Neben anderen Künstlern und weiteren Personen des öffentlichen Lebens wurde Gedeck als Wahlfrau für die Wahl des Bundespräsidenten aufgestellt: Am 30. Juni 2010 war sie Mitglied der 14. Bundesversammlung als Delegierte des Landtages von Nordrhein-Westfalen für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Ehrenamtlich tätig ist sie als offizielle Patin des Kinderhospizes Bethel[3] und Botschafterin der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.[4]

Von 1991 bis zu dessen Tod 1999 hatte Gedeck eine Liaison mit ihrem Schauspielkollegen Ulrich Wildgruber. Seit 2005 ist sie mit dem Schweizer Regisseur Markus Imboden liiert, mit dem sie auch mehrere Filme drehte und mittlerweile verheiratet ist.[5] Das Paar lebt in Berlin.[6]

Martina Gedeck auf dem Berliner Film Festival 2007.

Während ihres Austausch-Schuljahres in den USA belegte Gedeck an ihrer High School einen Schauspielkurs und übernahm bei der Aufführung eines Stücks von Turgenew die Rolle einer alten russischen Magd. 1982 bis 1986 absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste (HdK) in Berlin.[7] Ihren ersten offiziellen Theaterauftritt absolvierte sie 1985 am Frankfurter Theater am Turm als Insassin einer Besserungsanstalt in dem Stück Aschenkinder von Janusz Głowacki. In den Jahren darauf folgten weitere Theaterrollen in Molières Stück Der Geizige (Schauspielhaus Hamburg), als Sozialarbeiterin in Martin Crimps Das stille Kind (Malersaal des Deutschen Schauspielhauses) sowie Gastspiele, unter anderem am Schauspielhaus Basel, am Theater am Kurfürstendamm Berlin und bei den Kammerspielen Hamburg.

Ihr Filmdebüt gab Gedeck 1985 als Laure an der Seite von Bernd Tauber im Kinofilm Retouche. 1988/89 besetzte sie Regisseur Dominik Graf in den Filmen Die Beute und Tiger, Löwe, Panther. Es folgten tragende Rollen in den Spielfilmen Der doppelte Nötzli (1990), Krücke (1993) und Sönke Wortmanns Der bewegte Mann (1994). Weitere wichtige Kinorollen hatte sie 1995 in der Beziehungskomödie Stadtgespräch, 1996 in Helmut Dietls Jet-Set-Komödie Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief, 1997 in Wolfgang Beckers und Tom Tykwers FilmkomödieDas Leben ist eine Baustelle, sowie 1999 in Anno Sauls Jugendfilm Grüne Wüste. Einen großen Erfolg erreichte sie mit ihrer Darstellung der Wiener Werbeagentin Katarina „Kati“ Treichl in Xaver Schwarzenbergers Weihnachtsfilmen Single Bells (1997) und O Palmenbaum (2000).

Daneben spielte Gedeck Rollen in einigen Fernseh-Produktionen, so war sie etwa in dem im Oktober 1994 auf den Hofer Filmtagen uraufgeführten Fernsehfilm Man(n) sucht Frau von Vivian Naefe an der Seite von Christoph Waltz, Heinrich Schafmeister und Maja Maranow zu sehen. 1997 bekam sie mit Lea Katz – Die Kriminalpsychologin eine eigene Fernsehreihe; in ihr verkörperte sie die Titelfigur der Kriminalpsychologin Lea Katz. Für die Darstellung der titelgebenden buckligen, wohlhabenden Bauersfrau in der ZDF-Produktion Hölleisengretl aus dem Jahr 1998 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis.

Zur Jahrtausendwende übernahm Gedeck die Titelrolle der alleinstehenden Köchin Martha Klein in der Komödie Bella Martha (2001) von Sandra Nettelbeck. Der Regisseur Peter Kahane besetzte sie als Kriminalistin Thea Eiselt an der Seite von Wolfgang Stumph in der Dramödie Das blaue Wunder (2004), dem erfolgreichsten „ZDF-Fernsehfilm der Woche“ des Jahres[8], in der weiblichen Hauptrolle. 2006 folgte neben Ulrich Mühe eine weitere Hauptrolle als Schauspielerin Christa-Maria Sieland in dem Oscar-prämierten Politthriller Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck über die Abhörmechanismen der Stasi. Gedeck war von ihrer Rolle rückwirkend wenig begeistert, so zeigte sie sich verärgert, dass die von ihr gespielte Sieland geopfert wird, damit der Mann eine Katharsis erfährt. Regisseur Donnersmarck habe sich stur über ihre Warnungen bei den Vorbesprechungen hinweggesetzt. Sie bezeichnete ihn als einen Anfänger, den man noch nicht unter die großen Regisseure einreihen dürfe.[9] Ein knappes Jahr später trat er von seinem Kontingent an Einladungen zur Oscar-Verleihung keine an Gedeck ab.[10] Im selben Jahr hatte sie eine Nebenrolle in dem von Robert De Niro produzierten US-Thriller Der gute Hirte. Unterschiedliche Kritiken gab es für zwei Filme aus den Jahren 2008 und 2010: Der Baader Meinhof Komplex, in dem sie die ehemalige Konkret-Journalistin und RAF-Gründerin Ulrike Meinhof spielte, und Jud Süß – Film ohne Gewissen, der von der Kritik großteils als fehlgeleitete und oberflächliche Aufarbeitung des NS-Films Jud Süß gewertet wurde.[11] 2009 war sie in einer historischen Rolle als Erzherzogin Sophie an der Seite von Cristiana Capotondi als Elisabeth von Österreich-Ungarn und David Rott als österreichisch-ungarischer Kaiser Franz Joseph I. in Xaver Schwarzenbergers Fernsehzweiteiler Sisi zu sehen.

Im Fernsehdrama Das Ende der Geduld (2014) übernahm Gedeck die Hauptrolle der Jugendrichterin Corinna Kleist, die an der realen Person Kirsten Heisig angelehnt ist. In den Jahren 2015 und 2018 war sie in dem ZDF-Historien-Mehrteiler Tannbach – Schicksal eines Dorfes neben Heiner Lauterbach in einer der Hauptrollen als Hilde Vöckler zu sehen. In der Literaturverfilmung Das Tagebuch der Anne Frank, die im Frühjahr 2015 gedreht wurde und am 3. März 2016 in die Kinos kam, spielte Gedeck Annes Mutter Edith Frank-Holländer. Im Oktober 2016 war sie als Staatsanwältin Frau Nelson im ARD-Fernsehfilm Terror – Ihr Urteil, der auf einem Theaterstück von Ferdinand von Schirach basiert, zu sehen. Für den 2022 veröffentlichten Episodenfilm Wunderschön war sie als Frauke Abeck unter der Regie von Karoline Herfurth in der Rolle einer Frau in ihren Fünfzigern zu sehen, die sich nicht mehr begehrenswert, und von ihrem Mann Wolfgang (Joachim Król) nicht wahrgenommen, fühlt.

Wiederholt arbeitet Gedeck mit dem Regisseur Markus Imboden, ihrem Lebenspartner, zusammen. Er besetzte sie unter anderem neben Iris Berben in einer der Titelrollen der Filmkomödie Frau Rettich, die Czerni und ich (1998), an der Seite von Jörg Schüttauf als Doris Wengler in dem ZDF-Fernsehdrama Ich habe nein gesagt (1998), das das Thema Vergewaltigung in der Ehe thematisierte, als junge Schriftstellerin Brigitte Reimann in Hunger auf Leben (2004) und als Hotelpächterin Margot Walser in der ARD-Heimatfilmreihe Daheim in den Bergen (2023/2024).[12]

Seit Ende der 1980er-Jahre übernimmt Gedeck kontinuierlich Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien und -reihen, unter anderem in Ein Fall für zwei, Unser Lehrer Doktor Specht, Die Stadtindianer, Die Kommissarin, A.S. – Gefahr ist sein Geschäft, Adelheid und ihre Mörder, Rosa Roth und Tatort. Als Mandantin des Rechtsanwalts Robert Liebling (Manfred Krug) war sie von 1990 bis 1994 in zwei Staffeln der Anwaltsserie Liebling Kreuzberg in einer durchgehenden Rolle zu sehen. Von 1994 bis 1995 übernahm sie in der ZDF-Arztserie Frauenarzt Dr. Markus Merthin in mehreren Folgen die Rolle der Angelika.

Seit den 2000er Jahren spricht Gedeck zahlreiche Hörbuch- und Hörspielproduktionen ein. 2022 erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Beste Interpretin“.

Martina Gedeck wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. 2002 erhielt sie zum zweiten Mal den Deutschen Filmpreis sowohl für darstellerische Leistungen als auch als beste Hauptdarstellerin. 2007 wurde der deutsche Beitrag Das Leben der Anderen, in dem sie die weibliche Hauptrolle spielte, als bester ausländischer Film mit einem Oscar geehrt. Darüber hinaus ist Gedeck Trägerin des Bayerischen Verdienstordens. 2003 war sie Mitglied der Internationalen Jury der Berlinale. Ende Juni 2023 wurde sie Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[13]

Resonanz in Medien und Öffentlichkeit

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Gedeck bei der Premiere von Die Wand in Wien, 2012

In Ranglisten zu den beliebtesten deutschen Schauspielerinnen der Gegenwart taucht Gedeck regelmäßig auf vorderen Plätzen auf. 2006 wählte sie eine Jury aus Film-Experten zur besten deutschen Schauspielerin.[14] In der Branche gilt Gedeck als zielstrebige Arbeiterin. Als männliche Vorbilder im Genre Komik benannte sie in einem Beitrag der Zeitschrift Emma das Komikerduo Stan Laurel und Oliver Hardy sowie Jack Lemmon, als weibliche Vorbilder Bette Davis, Marilyn Monroe und Katharine Hepburn.

In Pressekritiken wird Gedecks ambitionierte Darstellung von Frauencharakteren positiv hervorgehoben. Das Kino-Webportal Kino.de charakterisierte sie mit den Worten: „Wie kaum eine andere gestaltet Martina Gedeck ihre Schauspielkunst als ständigen Wechsel zwischen genauer Figurenanalyse und künstlerischer Fantasie.“ Und: „Sensibel und sinnlich, scheu und lasziv, stolz und bodenständig – Martina Gedeck wechselt in ihren Rollen zwischen den Extremen.“[15] Die feministische Zeitschrift Emma schrieb anlässlich eines Porträts der Schauspielerin: „Der Spiegel charakterisiert die Gedeck als ‚Pandora, die irgendwo die Büchse mit den gefährlichen Leidenschaften versteckt hält‘. Pandora? Ja, vielleicht. Doch vor allem Meisterin der Zwischentöne. Und Reisende in Zwischenwelten.“[16] Einige Rollen, etwa die der Clara Schumann in Geliebte Clara, erhielten gemischte Kritiken. Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Dazu fällt Gedeck nicht viel mehr ein als ihr schon sattsam bekannter, leicht irrer Wenn-Frauen-zu-sehr-lieben-Blick, der aber inzwischen nicht mehr als Ausdruck eines echten Gefühls durchgeht. Neben diesem Modus stehen ihr schauspielerisch noch zwei weitere Register zur Verfügung: der Eine-Frau-geht-ihren-Weg-Habitus, indem sie patriarchale Trottel schon mal schneidend scharf auf die Plätze verweist, und das tief verhangene Großmimentum, in dem sie sich vor allem an ihrer eigenen, vorgeblichen Subtilität berauscht.“[17]

Was die Preisgabe von Details aus ihrem Privatleben angeht, gilt Gedeck als zurückhaltend. Das Web-Portal kino.de zitiert sie mit den Worten: „Mein Publikum will doch gar nicht wissen, wie viele Spiegeleier ich mir morgens brate. Ich spreche durch meine Figuren.“[15] Die Berliner tageszeitung stellte das Thema in den Mittelpunkt eines Beitrags über Gedeck.[18]

In die Kritik geriet sie aufgrund ihres Umgangs mit den Medien, wobei es vor allem um Vorvereinbarungen zu Interviews ging, deren Konditionen aus Sicht der journalistischen Berichterstattung als problematisch gewertet werden, worüber etwa das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt schrieb.[19] Der Deutsche Journalistenverband beschwerte sich im September 2016 über Martina Gedecks Interviewpolitik und rief zu einem Interviewboykott gegen sie auf.[20] Begründet wurde dies mit presse-ethisch nicht vertretbarer Einflussnahme Gedecks auf Layout und Überschrift der Artikel.

Fernsehserien und -reihen

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Hörbücher (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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  • 2012: David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht – NDR
  • 2014: Die vier letzten DingeNDR.
  • 2014: Natascha Wodin/Wolfgang Hilbig: Nachtgeschwister, provisorisch – Regie: Ulrich Lampen, MDR/DKultur
  • 2014: Andres Veiel: Das Himbeerreich – Regie: Ulrich Lampen Hörspiel, RBB/HR
  • 2018: Mike BrantHR.
  • 2018: Transit / Die Drogenbarone von MailandWDR.
  • 2018: Sieben leere HäuserWDR.
  • 2018: Radiogeschichte – Ein Haus für die ZukunftWDR.
  • 2019: Es ging ein Mädlein zarte – Der Tod von Kindern in der MusikWDR.
  • 2019: Guter Rat – Ringen um das GrundgesetzWDR.[21]
  • 2019: Kindheit in Wuppertal – Else Lasker Schüler – Lesung, WDR.
  • 2021: Saal 101, Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess – Regie: Ulrich Lampen. Bayerischer Rundfunk für die ARD und DLF (2015–2021).[22]
  • 2021: Sechs Wochen im FrühlingWDR.[23]
  • 2021: Der Ring des Nibelungenrbb.[24]
  • 2021: Maria Sybilla Merian – Reise ins verborgene Reich der SchmetterlingeWDR.
Gedecks Stern auf dem Boulevard der Stars (2011)
  • Gero von Boehm: Martina Gedeck. 10. September 2006. Interview in: Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S. 536–544.
  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 137 ff.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. John Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 211 f.
Commons: Martina Gedeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Peter Zander: Martina Gedeck zeigt sich sinnlich statt spröde. Berliner Morgenpost, 16. August 2015, abgerufen am 23. April 2017.
  2. Martina Gedeck: Auf dem Weg zu sich selbst. Abgerufen am 8. August 2023.
  3. Martina Gedeck | Kinder- und Jugendhospiz Bethel. Abgerufen am 8. August 2023.
  4. Martina Gedeck | Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. April 2017; abgerufen am 3. Mai 2017.
  5. Sabine Stamer: Martina Gedeck: "Man kann den Hund nicht zweiteilen". In: Der Spiegel. 3. August 2019, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. August 2023]).
  6. chrismon-Magazin vom 26. Oktober 2012.
  7. Martina Gedeck im Munzinger-Archiv, abgerufen am 7. Oktober 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
  8. ZDF wiederholt "Das blaue Wunder" mit Wolfgang Stumph und Martina Gedeck. In: presseportal.de. 18. August 2005, abgerufen am 18. August 2005.
  9. Martina Gedeck im Gespräch mit dem Tagesspiegel, 21. März 2006: Wenn es gut geht, tanzen wir miteinander; siehe auch ihr Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung, 24. Februar 2006, S. 17: „Man wird angeschaut und erkannt“
  10. Rüdiger Suchsland: Das rechte Maß. Der Tagesspiegel, 6. März 2007
  11. Kritiken-Zusammenstellung auf film-zeit.de (Memento vom 18. März 2017 im Internet Archive)
  12. Martina Gedeck bereichert Degeto-Reihe "Daheim in den Bergen". In: blickpunktfilm.de. 8. Oktober 2021, abgerufen am 8. Oktober 2021.
  13. Marcus Jones: Academy Announces 2023 Invitees, Including ‘EEAAO’ Alums, Taylor Swift, and David Zaslav. In: IndieWire. 28. Juni 2023, abgerufen am 8. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  14. Das sind die 100 besten deutschen Schauspieler. (Memento vom 24. Juni 2011 im Internet Archive) Artikel auf rp-online, 25. Mai 2006
  15. a b Filme mit Martina Gedeck: Das Beste der deutschen Darstellerin. 18. Mai 2022, abgerufen am 8. August 2023.
  16. Martina Gedeck: Auf dem Weg zu sich selbst. Abgerufen am 8. August 2023.
  17. Tobias Kniebe: Kuschelkomponisten in Moll. 17. Mai 2010, abgerufen am 8. August 2023.
  18. taz. die tageszeitung: Archiv - taz.de. Abgerufen am 8. August 2023.
  19. Nicht mit uns! Warum ein geplantes Interview mit Martina Gedeck nicht stattfindet — und wie Stars immer häufiger Journalisten unter Druck setzen. Abgerufen am 8. August 2023.
  20. Keine Gedeck-Interviews! Archiviert vom Original; abgerufen am 8. August 2023.
  21. Hörspiel "Guter Rat: Ringen um das Grundgesetz". 10. Dezember 2021, abgerufen am 8. August 2023.
  22. Kultur-Nachrichten von BR24. 7. August 2023, abgerufen am 8. August 2023.
  23. WDR: Hörspiel "Sechs Wochen im Frühling" von Christof Boy, Hildegard Kriwet und Georg Wieghaus. 25. Februar 2021, abgerufen am 18. Februar 2023.
  24. Der Ring des Nibelungen. Abgerufen am 18. Februar 2023.