„Logitech“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
linkfix |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(502 dazwischenliegende Versionen von mehr als 100 Benutzern, die nicht angezeigt werden) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<!-- schweizbezogen --> |
|||
[[Bild:Maus (EDV) - Logitech - 001.jpg|thumb|Maus von Logitech (MX 700)]] |
|||
{{Infobox Unternehmen |
|||
'''Logitech''' ist ein [[1981]] in der [[Schweiz]] gegründetes [[Unternehmen]] mit Niederlassungen in [[Romanel-sur-Morges]] (Schweiz), [[Fremont (Kalifornien)]], [[Hong Kong]] (China) und [[Tokio]] (Japan). Produktionsstandort ist [[Hsinchu]] in Taiwan. Logitech stellt Produkte rund um den [[Computer]] her und ist vor allem für seine [[Maus (EDV)|Mäuse]] weltbekannt. Neben Mäusen produziert Logitech unter anderem auch [[Tastatur]]en, [[Trackball]]s, [[Lautsprecher]], [[Headset]]s, [[Webcam]]s, [[Joystick]]s und anderes Computer-Zubehör. Bei kabellosen [[Peripherie]]geräten mit [[digital]]er [[Funktechnik|Funk]]technologie ist Logitech Weltmarktführer. Im Herbst 2004 veröffentlichte Logitech die weltweit erste [[Lasermaus]], die ''MX 1000''. |
|||
| Name = Logitech International S.A. |
|||
| Logo = Logitech logo.svg |
|||
| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft (Schweiz)|Aktiengesellschaft]] |
|||
| ISIN = CH0025751329 |
|||
| Gründungsdatum = 1981 |
|||
| Sitz = [[Apples]], {{CHE}} |
|||
| Leitung = Hanneke Faber<ref>{{Internetquelle |url=https://www.logitech.com/en-us/about/leadership.html |titel=Logitech Leadership Team & Board of Directors |sprache=EN |abruf=2024-02-06}}</ref><br />(CEO)<br />Wendy Becker<br />([[Verwaltungsrat (Schweiz)|VR-Präsident]]) |
|||
| Mitarbeiterzahl = 7‘300 (März 2024)<ref>{{Internetquelle |url= https://s1.q4cdn.com/104539020/files/doc_financials/2024/ar/logitech-10-k-2024.pdf |titel=Logitech International Annual Report 2024 (Form 10-K) |hrsg=[[U.S. Securities and Exchange Commission]] |werk=SEC.gov |sprache=en| datum=2024-03-31 |abruf=2024-09-29}}</ref> |
|||
| Umsatz = 4,298 Mrd. [[US-Dollar|USD]] (2023/2024)<ref>{{Internetquelle |url= https://s1.q4cdn.com/104539020/files/doc_financials/2024/ar/logitech-10-k-2024.pdf |titel=Logitech International Annual Report 2024 (Form 10-K) |hrsg=[[U.S. Securities and Exchange Commission]] |werk=SEC.gov |sprache=en| datum=2024-03-31 |abruf=2024-09-29}}</ref> |
|||
| Stand = 2024-03-31 |
|||
| Branche = [[Peripheriegerät|Peripherie]] |
|||
| Homepage = www.logitech.com |
|||
}} |
|||
'''Logitech International [[Aktiengesellschaft (Schweiz)|S.A.]]''' ([{{IPA|ˈlɒdʒɪtɛk}}]) ist ein international tätiger Computerzubehör-Hersteller mit Sitz in [[Apples]] in der [[Schweiz]] und operativer Hauptzentrale in [[Newark (Kalifornien)|Newark]] im US-Bundesstaat [[Kalifornien]].<ref>{{Webarchiv |url=http://ir.logitech.com/secfiling.cfm?filingID=1628280-15-267 |wayback=20150210133513 |text=FORM 10-Q}}</ref><ref>[http://www.vd.ch/themes/economie/registre-du-commerce/recherche-dentreprise-ou-de-titulaires-dans-le-canton/ Handelsregister des Kantons Waadt]</ref> Die bekanntesten Produkte sind [[Computermaus|Computermäuse]] und [[Tastatur]]en. |
|||
Das Unternehmen entwickelt und verkauft Peripheriegeräte für PC-Steuerung, Videokommunikation, Musik sowie [[Smart Home]]s. Diese umfassen unter anderem Produkte wie Tastaturen, [[Computermaus|Computermäuse]], Zubehör für [[Tabletcomputer|Tablets]], [[Webcam]]s, Bluetooth-[[Lautsprecher]], universelle [[Fernbedienung]]en und mehr. Der Name ''Logitech'' basiert auf dem [[Französische Sprache|französischen]] Wort für [[Software]] (''logiciel''), da das Unternehmen ursprünglich ebensolche herstellen wollte. |
|||
Beim aktuellen und speziell auf Computerspieler ausgerichteten Produkt, der G5, lässt sich wie bei der schon länger erhältlichen MX 518 die [[Abtastrate]] verstellen. Der G5 kann der Anwender selbst Gewichte einlegen, um die Handhabung zu optimieren. Passend zur G5 wurde u. a. auch die G7, die kabellose Variante der G5 vorgestellt. Diese Maus besitzt nicht wie üblich einen integrierten Akku oder Batterien, sondern besticht durch schnell austauschbare und extern aufladbare [[Lithium-Ionen-Akku|Lithium-Ionen-Akkus]]. Durch diese Technik wurde das Gewicht der Maus erheblich gesenkt und die Flexibilität gesteigert. |
|||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
||
[[Datei:Logitech-mouse-p4-enter-museum.jpg|mini|Logitech P4, eine der ersten im Handel erhältlichen Computermäuse]] |
|||
[[Bild:LogitechMediaKeyboard.JPG|thumb|Media Keyboard von Logitech]] |
|||
Logitech wurde 1981 von dem Schweizer [[Daniel Borel]] sowie Pierluigi Zappacosta und Giacomo Marini auf einem Bauernhof im schweizerischen [[Apples]] gegründet. Borel und Zappacosta hatten sich beim Studium an der [[Stanford University]] kennengelernt, der ehemalige [[Olivetti]]-Ingenieur Marini stieß durch einen ersten Auftrag dazu.<ref>{{Internetquelle |autor=Alexandra Knape |url=https://www.manager-magazin.de/digitales/it/a-455888.html |titel=Logitech: 25 Jahre mit Mäusen |werk=manager magazin |datum=2006-12-22 |abruf=2021-07-04}}</ref> |
|||
Logitech wurde 1981 von Daniel Borel und einigen seiner Studienkollegen der [[Stanford University]] auf einem Bauernhof in [[Apples]] gegründet. Ursprünglich sollte Logitech ein Softwareunternehmen werden, daher auch der Name Logitech, der auf dem französischen Wort für Software, ''Logiciel'', basiert. |
|||
1982 stellte das Unternehmen mit der ''P4'' die erste serielle Maus her. In der darin verwendeten Abtast-Technologie wurden optische Messgeber mit mechanischen Rollen kombiniert, was die Präzision verbesserte.<ref>{{Internetquelle |autor=Thilo Bayer |url=https://www.pcgameshardware.de/Eingabegeraet-Hardware-154122/Specials/Logitech-26-Jahre-Computermaeuse-im-Ueberblick-670010/ |titel=Logitech: 26 Jahre Computermäuse im Überblick |werk=PCGH Online |datum=2008-12-10 |abruf=2021-07-04}}</ref> Statt des Rades, das in den von [[Douglas C. Engelbart]] entwickelten ersten Computermäusen genutzt wurde, verwendete die von [[Jean-Daniel Nicoud]] designte ''P4'' eine Kugel, was jahrelang Standard bleiben sollte. Die ''P4'' kostete 299 Dollar.<ref>{{Internetquelle |autor=Mirjam Hauck |url=https://www.sueddeutsche.de/digital/50-jahre-computermaus-1.232009 |titel=„Das nächste große Ding nach LSD“ |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2018-12-09 |abruf=2021-07-04}}</ref> |
|||
* 1982 stellt Logitech mit der P4-Maus die erste Serienmaus der Welt vor. |
|||
* 1985 erscheint die LogiMouse C7. Sie bezieht Strom direkt von der CPU und benötigt keine externe Stromquelle mehr. Die Drei-Tasten-Funktion wird Standard. |
|||
* 1988 Börsengang in Zürich (LOGN). Das Unternehmen zeigt den Scan-Man, einen Handscanner mit 8 Bit Graustufenauflösung. |
|||
* 1989 entwickelt Logitech mit dem Mouse-Man die erste ergonomische Maus, die nicht mehr der bis dahin typisch eckigen Form entspricht. |
|||
* 1991 werden mit dem Cordless Mouse-Man die erste kabellose Funkfrequenz-Maus und mit der KidzMouse die erste speziell für Kinder entworfeneMaus vorgestellt. |
|||
* 1992 Einführung des PhotoMan, einer sehr frühen Digitalkamera für unter 1 000 US$ |
|||
* 1995 zwei Premieren im Produktsortiment: den VideoMan als erste Webcam und den WingMan als erstes Gamingzubehör. |
|||
* 1996 verlässt die 100 Millionste Maus die Produktionsstätten. |
|||
* 1997 Börsengang in New York an die Nasdaq (LOGI) |
|||
* 1998 wird der erste Cordless Desktop und die Formula Force GP Lenkradreihe in den Markt eingeführt. Die Übernahme von Connectix, des Entwicklers der QuickCam-Produktfamilie, legt den Grundstein zur Marktführerschaft im Webcam-Segment. |
|||
[[Bild:LogitechQuickcamPro.jpg|thumb|Webcam von Logitech (QuickCamPro)]] |
|||
* 1999 innerhalb von nur 3 Jahren hat Logitech die Anzahl der verkauften Mäuse auf 200 Mio. Stückverdoppelt. |
|||
* 2000 ist die nächste Millionenmarke erreicht: 2 Millionen verkaufte kabellose Tastaturen – ein Sprung von einer Million innerhalb eines Jahres. |
|||
* 2001 Übernahme der amerikanischen Firma Labtec Inc. zur Verbreiterung des Angebots im Lautsprecher- segment; die Marktführerschaft ist innerhalb von nur 2 Jahren erreicht. Die erste kabellose optische Maus, der Cordless MouseMan Optical, und der erste Spielkonsolen-Controller, das Driving Force-Lenkrad für die Play-Station2 werden präsentiert. |
|||
* 2002 Einführung des io Personal Digital Pen, eines Schreibsystems, das die digitale Erfassung handschrift- licher Notizen, Zeichnungen und Ideen ermöglicht. Es bietet aber gewohntes Schreiben mit normaler Tinten- mine auf speziellem Papier, ist also eine Weiterentwicklung der gewohnten Arbeits- umgebung hin zu "Pen & Paper 2.0". |
|||
* 2003 werden mit dem Verkauf der 500 Millionsten Maus und des MillionstenForce Feedback Lenkrades die nächsten Rekordmarken erreicht. Zum explodierenden Markt für Eingabegeräte hat der Durchbruch der grafischen Benutzeroberfläche über alle Systeme und Anwendungen hinweg maßgeblich beigetragen. 55% der 900 Mio. verkauften PCs sind mit einer Logitech-Maus ausgerüstet. |
|||
* 2004 Mit der ersten Laser-Maus der Welt, der MX1000, setzt Logitech seine Reihe an Innovationen fort. Seinen Weg ins Wohnzimmer setzt das Unternehmen mit der Universalfernbedienung Harmony, der "Maus fürs Haus", fort. Die Technologie wurde von dem kanadischen Hersteller Intrigue Technologies entwickelt, den Logitech im April übernahm. Im Juli feiert Logitech die Auslieferung von 50 Mio. kabellosen Produkten. Mit der Einführung spezieller Businessprodukte im November will sich Logitech nach OEM und Retail jetzt auch im B2B-Bereich etablieren. |
|||
1985 erschien die ''LogiMouse C7'' mit von [[René Sommer (Ingenieur)|René Sommer]] entwickelter Elektronik, die Strom direkt aus der [[RS-232]]-Schnittstelle bezog und keine externe Stromquelle mehr benötigte. Die mit ihr eingeführte Drei-Tasten-Funktion wurde ein Standard in der Branche.<ref name="geschichte">{{Internetquelle |url=http://www.pcgameshardware.de/aid,671988/Geschichte-der-Computermaeuse-von-1968-bis-2008/Eingabegeraet/Wissen/ |titel=Geschichte der Computermäuse von 1968 bis 2008 |titelerg=Ein Rückblick in Bildern |autor=Andreas Link |hrsg=Computec Media AG |werk=PCGames Hardware, das Hardware-Magazin für PC-Spieler |datum=2009-01-07 |zugriff=2011-06-28}}</ref> |
|||
Der Erfolg baut auf der Maus Logitech hat in den vergangenen 10 Jahren seine Produktpalette beträchtlich erweitert, die Maus war also erst der Anfang. So umfasst das Angebot des Unternehmens derzeit neben Mäusen auch Tastaturen, Trackballs, Webcams, Lautsprecher, Gaming Devices für PC und Spielkonsolen, sowie digitale Schreibgeräte, Universalfernbedienungen und Headsets für Spiele, Musik, Internet Chat, Mobiltelefone und für MP3-Player. In den letzten Jahren hat Logitech neben der Erweiterung der Produktpalette auch seine Präsenz im Einzelhandel ausgebaut, da Kunden ihre einfachen Computer um Eingabegeräte erweitern wollen, die mehr Funktionen und kabellose Freiheit bieten. Außerdem sind Zusatzgeräte gefragt, die auf neue Anwendungen wie Spiele, Multimedia oder visuelle Kommunikation über das Internet ausgelegt sind. Das Einzelhandelgeschäft macht heutemehr als 80% des Umsatzes von Logitech aus. |
|||
1988 ging Logitech in [[Genf]] und [[Zürich]] an die Börse. 1991 wurde mit dem ''Cordless Mouse-Man'' die erste kabellose Funkmaus und mit der ''KidzMouse'' die erste speziell für Kinder entworfene Maus vorgestellt.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Adrian Knoepfli |url=https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/055500/2018-10-21/ |titel=Logitech |werk=Historisches Lexikon der Schweiz |datum=2018-10-21 |abruf=2021-07-04}}</ref> |
|||
Das Unternehmen genießt eine starke und wachsende Markenpräsenz in über 65 000 herkömmlichen Einzelhandels- geschäften in über 100 Ländern sowie in einer Vielzahl von Online-Shops. Damit Logitech seine Modelle in vielen Produktsektoren anbieten kann, verlangt das Geschäftsmodell des Unternehmens die Unterstützung seiner internen Konstruktions- und Fertigungsabteilungen mit zusätzlichen Produkten und Technologien durch eine Kombination von strategischen Übernahmen und Branchenpartnerschaften. Im Geschäftsjahr 2004, das am 31. März endete, überstieg der Jahresumsatz 1,4 Mrd. US$ und bescherte Logitech damit das siebte Rekordjahr in Folge. |
|||
[[Datei:Logitech FotoMan-P4191195-white (cropped).jpg|mini|hochkant|''Fotoman FM-1'']] |
|||
1991 brachte Logitech mit der ''Fotoman FM-1'' eine der ersten [[Digitalkamera]]s für 995 [[USD]] heraus. Die ursprünglich von Dycom für den US-amerikanischen Markt entwickelte Kamera wurde von Logitech in Lizenz weltweit vertrieben. Sie lieferte {{*|376|240}} Pixel große Graustufenbilder, die auf einem 1 MB großen Flashspeicher gesichert wurden, hatte noch kein Display und nur eine Taste.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.digitalkameramuseum.de/en/cameras/item/logitech-fotoman-fm-1 |titel=Logitech Fotoman |werk=Digitalkamera Museum |sprache=en |abruf=2021-07-04}}</ref> |
|||
1996 wurde die 100-millionste Maus von Logitech produziert.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernd Reder |url=https://www.ict-channel.com/markt/die-geschichte-der-computermaus-40-jahre-und-kein-ende-in-sicht.6470.3.html |titel=Eingabegeräte: Die Geschichte der Computermaus: 40 Jahre – und kein Ende in Sicht |werk=ICT Channel |datum=2008-12-29 |abruf=2021-07-06}}</ref> 1997 erfolgte der Börsengang an die NASDAQ.<ref name=":0" /> 1998 kaufte Logitech die QuickCam-Produktreihe von [[Connectix]] auf.<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Müller |url=https://www.macwelt.de/news/Logitech-kauft-Quickcam-von-Connectix-2751955.html |titel=Logitech kauft Quickcam von Connectix |werk=Macwelt |datum=1998-08-12 |sprache= |abruf=2021-07-21}}</ref> Im selben Jahr wurde der Italiener Guerrino de Luca, zuvor als Marketingchef bei [[Apple]] aktiv, neuer [[Chief Executive Officer|CEO]] des Unternehmens. Borel zog sich in den Verwaltungsrat zurück, blieb aber größter Logitech-Aktionär. De Luca leitete einen langfristigen Strategiewechsel ein, in dessen Zuge das Unternehmen nicht mehr nur [[Erstausrüster|Originalgerätehersteller]] belieferte, sondern seine Produkte auch selbst in den Handel brachte und sich dort als Premium-Marke positionierte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/guerrino-de-luca-der-beste-job-im-valley |titel=Guerrino De Luca: «Der beste Job im Valley» |werk=Bilanz |datum=2004-04-28 |abruf=2021-07-21}}</ref> Außerdem wurde das Logitech-Angebot um [[Peripheriegerät]]e und Computerzubehör erweitert. |
|||
2004 stellte Logitech mit der ''MX1000'' die weltweit erste [[Lasermaus]] vor, die ergonomisch geformt war und glatte Oberflächen deutlich besser abtastete als herkömmliche optische Mäuse. Allerdings war die ''MX1000'' mit 75 Euro vergleichsweise teuer und nur für Rechtshänder geeignet.<ref>{{Internetquelle |autor=Robert McHardy |url=https://www.computerbase.de/2019-12/logitech-mx1000-test-rueckblick/ |titel=Im Test vor 15 Jahren: Der erste Lasernager hieß Logitech MX1000 |werk=Computerbase |datum=2019-12-07 |abruf=2021-07-21}}</ref> |
|||
Durch das Aufkommen von [[Smartphone]]s und [[Tabletcomputer|Tablets]] – ein Trend, den man bei Logitech verschlafen hatte – schwand ab 2007 der Marktanteil der [[Personal Computer]]. Damit geriet das Unternehmen in die Krise: ungefähr 15 Prozent der Angestellten mussten entlassen werden. Eine Neustrukturierung betonte ab 2009 die Bedeutung des Designs und erschloss neue Marktsegmente wie [[Computerspiel]]e und [[Smart Home]]. Unterstützt wurde die Strategie durch weitere Übernahmen von Unternehmen und Marken. Obwohl Logitech zum dreißigsten Geburtstag 2011 eine Reihe von [[Gewinnwarnung]]en ausgeben musste, u. a. wegen Managementfehlern und weil eine Zusammenarbeit mit [[Google TV]] floppte,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/logitech-aus-die-maus |titel=Logitech: Aus die Maus |werk=Bilanz |datum=2011-10-05 |abruf=2021-07-21}}</ref> schrieb das Unternehmen ab Mitte der 2010er Jahre wieder schwarze Zahlen. 2018 war Logitech vor Apple und Microsoft Weltmarktführer bei Peripheriegeräten.<ref name=":0" /> |
|||
Ab dem Jahr 2020 profitierte Logitech ganz erheblich von der [[Corona-Pandemie]] und der damit einhergehenden [[Telearbeit|Home-Office-Pflicht]] in vielen Ländern. Plötzlich brauchte jeder ein [[Headset]] und eine Kamera für [[Videokonferenz|Videotelefonie]]. Die Aktie des Unternehmens kletterte zeitweise fast auf den dreifachen Wert von vor der Pandemie.<ref>{{cite web|url=https://www.boerse.de/aktien/Logitech-Aktie/CH0025751329|title=Logitech Aktienkurs|publisher=Boerse.de|accessdate=2022-08-04}}</ref> Nach dem Ende der Corona-Krise kühlte sich dieses Geschäft wieder spürbar ab.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelszeitung.ch/newsticker/logitech-erwartet-weiteren-umsatzruckgang-580657 |titel=Logitech erwartet weiteren Umsatzrückgang |werk=handelszeitung.ch |datum=2023-03-08 |abruf=2023-04-14}}</ref> |
|||
== Produktion == |
|||
Die ersten Computermäuse von Logitech wurden in [[Le Lieu]] im [[Kanton Waadt]] in der Schweiz nahe der französischen Grenze hergestellt. Die Fertigung des ersten Modells, der P4, übernahm der Uhrenhersteller Dubois Dépraz.<ref>{{Internetquelle |url=https://blog.hnf.de/mehr-als-maeuse-40-jahre-logitech/ |titel=Mehr als Mäuse - 40 Jahre Logitech |werk=blog.hnf.de |hrsg=HNF-Blog |datum=2021-10-01 |abruf=2022-01-22}}</ref> |
|||
Im Laufe der Unternehmensgeschichte wurden Produktionsstätten in den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Taiwan (Provinz)|Taiwan]], [[Ungarn]] und [[Irland]] errichtet, bevor die Produktion nach [[Suzhou (Jiangsu)|Suzhou]] in [[Volksrepublik China|China]] verlagert wurde. Im Jahr 2005 stellten die Produktionsstätten in China rund die Hälfte der Produkte von Logitech her. Die übrige Produktion ist in andere Teile [[Asien]]s ausgelagert, wo die Produktion von [[Auftragshersteller|Auftragsfertigern]] und durch [[Original Design Manufacturer]] (ODM) übernommen wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.swisscham.org/how-logitech-protects-its-manufacturing-secrets-in-china/ |titel=How Logitech Protects Its Manufacturing Secrets in China |werk=Swisscham.org |hrsg=The Swiss Chinese Chamber of Commerce |sprache=en |abruf=2022-01-20}}</ref> |
|||
== Produkte == |
|||
[[Datei:Logitech G9 Mouse mouse view.jpeg|mini|hochkant|Logitech-Maus (G9)]] |
|||
Logitech stellt [[Peripheriegerät]]e und Computerzubehör für den Weltmarkt her, beispielsweise [[Computermaus|Mäuse]], [[Tastatur]]en, [[Lautsprecher]], [[Headset]]s, [[Webcam]]s, [[Joystick]]s, [[Lenkrad (Gamecontroller)|Lenkräder]] und [[Fernbedienung]]en. 2004 brachten sie mit der ''MX 1000'' die weltweit erste [[Lasermaus]] auf den Markt. |
|||
Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von 2,363 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das Unternehmen ist an der [[SIX Swiss Exchange]] [[Börsennotierung|kotiert]] und seit 1997 an der [[NASDAQ]] gelistet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.nasdaq.com/screening/companies-by-name.aspx?letter=L&page=4 |titel=Unternehmenauflistung (Buchstabe L, S. 4) |hrsg=[[NASDAQ]] |zugriff=2011-06-25}}</ref> |
|||
[[Datei:Logicool K380 Japanese bluetooth keyboard.jpg|mini|Logicool [[Bluetooth]]-Tastatur mit japanischer [[Tastaturbelegung]]]] |
|||
In Japan werden die Produkte unter dem Namen ''Logicool'' vertrieben, um Verwechslungen zu vermeiden, da in Japan die 1982 gegründete ''Logitec'' (ohne ''h'') existiert, welche ebenfalls mit Computerzubehör handelt, jedoch 1974 den Namen hat eintragen lassen.<ref>[http://www.logicool.co.jp/ja-jp/ Japanischer Webauftritt von Logitech, abgerufen am 1. Juli 2010]</ref><ref>http://www.logitec.co.jp/ Webauftritt von Logitec, abgerufen am 1. Dezember 2010<!-- Bitte kein „h“ an Logitec anfügen! Diese japanische Firma schreibt sich ohne „h“ am Ende! --></ref> |
|||
=== Produktlinien === |
|||
* Logitech – weltweit (außer in Japan; dort als Logicool bekannt): PC-Peripherie, Fernbedienungen, Sicherheitskameras, Computermäuse, Tastaturen, Webcams, Lautsprecher, Smartphone- und Tabletzubehör sowie -hüllen. |
|||
* Logitech Videokonferenzsystem (beinhaltet das gesamte B2B-Equipment für Videokonferenzen). |
|||
* Logitech MX – Flaggschiff in Computerzubehör (Mäuse und Tastaturen). |
|||
* Logitech C – Webcams für Computer (Kameras). |
|||
* Logitech G – Gamingzubehör. |
|||
* Ultimate Ears – Ohrhörer mit In-Ear-Monitoring-System, kabellose Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer. |
|||
* Jaybird – kabellose Bluetooth-Ohrhörer. |
|||
* Slim Devices – Marke für Audiogeräte. |
|||
* [[Saitek]] – elektronische Peripheriegeräte (am 15. September 2016 erwarb Logitech die Marke vom chinesischen Unternehmen Mad Catz Interactive). |
|||
* Logitech Harmony – programmierbare Fernbedienungen. (Die Produktion wurde im April 2021 eingestellt)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.netzwelt.de/news/188090-harmony-fernbedienung-logitech-stellt-produktion-komplett.html |titel=Harmony-Fernbedienung: Logitech stellt Produktion komplett ein |datum=2021-04-12 |sprache=de |abruf=2023-09-18}}</ref> |
|||
* Logitech F – kabelgebundene und kabellose Gamepads und Controller. |
|||
<gallery widths="120" heights="80" perrow="7" caption="Produktbeispiele"> |
|||
Datei:Logitech-maeuse-enter-museum-2021.jpg|Logitech-Mäuse im [[Enter (Museum)|Enter Museum]] |
|||
Datei:Logitech ScanMan 32-P4191186-white.jpg|[[Handscanner]] der 1990er Jahre |
|||
Datei:Logitech Trackman and M570 trackballs.jpg|Logitech-[[Trackball]]s |
|||
Datei:Logitech Cordless Action Controller + Dongle.jpg|Logitech Cordless Action Controller für die [[PlayStation 2]] |
|||
Datei:Logitech Harmony 659.jpg|Logitech-Harmony-659-Fernbedienung |
|||
Datei:Logitech-usb-speakers.jpg|USB-Lautsprecher |
|||
Datei:Logitech 720p Webcam C905 with label.jpg|Logitech-[[Webcam]] |
|||
Datei:High-resolution-powerplayfob.png|[[Logitech PowerPlay]] |
|||
</gallery> |
|||
=== Unifying Receiver === |
|||
[[Datei:Logitech Unifying Receiver USB.jpg|mini|Unifying Receiver von Logitech]] |
|||
Unter dem Markennamen ''Unifying Receiver'' bietet Logitech ein kabelloses Datenübertragungsverfahren an, das dazu dient, verschiedene Typen von Eingabegeräten des Herstellers, wie Mäuse, Tastaturen oder Touchpads drahtlos über die USB-Schnittstelle mit dem PC zu verbinden. Das Verfahren arbeitet, wie auch [[Bluetooth]], im 2,4 GHz-[[ISM-Band]], ist aber zu Bluetooth inkompatibel.<ref name="gallegos" /> |
|||
Mit einem Unifying Receiver, der an einen freien [[Universal Serial Bus|USB-Anschluss]] am PC angesteckt wird, können bis zu sechs verschiedene drahtlose und im Regelfall batteriebetriebene Eingabegeräte wie Tastaturen oder Mäuse verbunden werden. An einem Unifying Receiver gebundene Eingabegeräte können auch mit spezieller Software gelöst und bei Bedarf an andere Unifying Receiver gebunden werden – ein Peripheriegerät kann aber zu einem Zeitpunkt immer nur mit einem Unifying Receiver aktiv verbunden sein. Als Hardwareplattform werden intern, je nach Version des Unifying Receiver, zwei verschiedene Chips eingesetzt: Entweder der Chip ''nRF24L'' von [[Nordic Semiconductor]] oder ein Chip aus der Serie ''TI-CC254X'' von [[Texas Instruments]].<ref name="basti2" /> |
|||
Die Software für die Konfiguration des Unifying Receiver wird offiziell nur für [[Microsoft Windows|Windows]] und [[macOS]] angeboten. Auch für freie Betriebssysteme wie [[Linux]] gibt es Programme wie ''Solaar'', welche wesentliche Funktionen wie die Anbindung und Trennung von Eingabegeräten an den Unifying Receiver erlauben.<ref name="solaar1" /> |
|||
Die Unifying Receiver können auch einzeln im Fachhandel erworben werden, beispielsweise als Ersatz, wenn bei einer drahtlosen Tastatur oder Maus der mitgelieferte Unifying Receiver verloren gegangen ist. Die Funkreichweite beträgt im Freien etwa 10 m, kann aber durch Verwendung von [[Richtantenne]]n ausgeweitet werden. Ein Umstand, der vor allem bei möglichen Angriffen auf die Funkübertragung von Bedeutung ist. |
|||
Des Weiteren gibt es bei manchen drahtlosen Produkten von Logitech die Besonderheit, dass sich diese Geräte nur maximal 45 Mal mit einem Unifying Receiver neu verbinden lassen. Wird diese Anzahl überschritten, beispielsweise durch regelmässigen Wechsel eines Peripheriegerätes zwischen zwei Rechnern mit jeweils eigenem Unifying Receiver, ist eine Neuanmeldung nicht mehr möglich.<ref name="limit45" /> |
|||
=== Sicherheitsprobleme === |
|||
Die Funkübertragung erfolgt je nach Gerät entweder unverschlüsselt, die Klartextübertragung ist bei Mäusen üblich, oder mit dem [[Advanced Encryption Standard]] (AES) mit 128 Bit Schlüssellänge verschlüsselt, wie es bei drahtlosen Tastaturen üblich ist.<ref name="logaes1" /> Allerdings werden auch bei Tastaturen nicht alle Tastencodes verschlüsselt übertragen. So werden die Codes der Multimedia-Tasten wie zur Steuerung der Lautstärke und auch die bei manchen Tastaturen integrierten Touch-Pads unverschlüsselt übertragen.<ref name="basti2" /> Der für die Verschlüsselung nötige, geheime Schlüssel wird im Rahmen der erstmaligen Bindung zwischen dem Unifying Receiver und dem Peripheriegerät zufällig ausgewählt, einmalig über die Funkschnittstelle übertragen, und bleibt, so lange die Bindung des Peripherigerätes an einen bestimmten Unifying Receiver besteht, unverändert.<ref name="basti2" /> |
|||
Im Jahr 2016 wurde auf der [[DEFCON (Veranstaltung)|DEFCON]] 24 bekannt, dass neben verschiedenen anderen Funkübertragungsverfahren auch der Unifying-Receiver unter Schwachstellen wie ''MouseJack'' leidet. Mit den öffentlich aufgedeckten Sicherheitsproblemen ist unter anderem die Injektion von unverschlüsselten aber ausgewerteten Tastenanschlägen oder die nicht erlaubte Neuanmeldung eines speziellen Peripheriegerätes basierend auf einem [[Software Defined Radio]] (SDR) mit [[GNU Radio]] an einen Unifying Receiver in der Umgebung möglich.<ref name="basti1" /><ref name="basti2" /> Als Reaktion wurde von Logitech eine korrigierte [[Firmware]] zur Verfügung gestellt, welche der Anwender in seine Unifying Receiver programmieren kann.<ref name="logi1hack" /> |
|||
Das [[c’t|Computermagazin c’t]] legte im Juli 2019 Informationen des IT-Sicherheitsexperten Marcus Mengs offen, wonach die Unifying Receiver weitere Sicherheitsschwachstellen aufweisen. Betroffen seien alle Produkte seit 2009, die den Unifying Receiver nutzen. Logitech sicherte zu, einige – aber nicht alle – Sicherheitslücken zu schliessen. Diese Entscheidung begründet Logitech mit ansonsten eintretenden Kompatibilitätsproblemen.<ref>{{Heise online |Autor=Ronald Eikenberg |ID=4464149 |Titel=c't deckt auf: Tastaturen und Mäuse von Logitech weitreichend angreifbar |Datum=2019-07-08 |Zugriff=2019-07-09}}</ref> |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
{{Commonscat}} |
|||
* [http://www.logitech.com/ Logitech-Website] |
|||
* [https://www.heise.de/tr/artikel/Die-Firma-mit-der-Maus-280761.html Die Firma mit der Maus] – [[Technology Review]], Ausgabe 1/2004, ''[[Heise online]]'' |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references> |
|||
<ref name="logi1hack"> |
|||
{{Internetquelle |
|||
|url=https://community.logitech.com/s/question/0D531000055gw8YCAQ/logitech-response-to-unifying-receiver-research-findings |
|||
|titel=Logitech Response to Unifying Receiver Research Findings |
|||
|zugriff=2017-03-30}} |
|||
</ref> |
|||
<ref name="basti1"> |
|||
{{Internetquelle |
|||
|url=https://www.bastille.net/research/vulnerabilities/mousejack/affected-devices |
|||
|titel=MouseJack Affected Devices |
|||
|zugriff=2017-03-30}} |
|||
</ref> |
|||
<ref name="gallegos"> |
|||
{{cite web|last=Gallegos|first=Gary|title=Gadgets: The Logitech Unifying Receiver (aka «fake bluetooth»)|url=http://www.gadgetstreet.com/gadgets-the-logitech-unifying-receiver-aka-fake-bluetooth/|accessdate=2013-02-23|archiveurl=http://web.archive.org/web/20160304073820/http://www.gadgetstreet.com/gadgets-the-logitech-unifying-receiver-aka-fake-bluetooth/|archivedate=2016-03-04}} |
|||
</ref> |
|||
<ref name="limit45"> |
|||
{{cite web|title=Limitations on Unifying devices – Logitech Support Article|url=http://support.logitech.com/en_us/article/14577|accessdate=2015-03-17}} |
|||
</ref> |
|||
<ref name="solaar1">{{Internetquelle |
|||
|url=https://pwr.github.io/Solaar/ |
|||
|titel=Solaar – Linux devices manager for the Logitech Unifying Receiver |
|||
|zugriff=2017-03-30 |
|||
|archiv-url=https://web.archive.org/web/20170124031820/https://pwr.github.io/Solaar/ |
|||
|archiv-datum=2017-01-24 |
|||
}}</ref> |
|||
<ref name="logaes1"> |
|||
{{Internetquelle |
|||
|url=https://www.logitech.com/images/pdf/roem/Unifying_QA_IT_business_managers_7709_EMEA.pdf |
|||
|titel=Logitech Unifying wireless technology – Q&A for the IT Manager or Business Manager |
|||
|zugriff=2017-03-30 |
|||
|format=PDF}} |
|||
</ref> |
|||
<ref name="basti2"> |
|||
{{Internetquelle |
|||
|url=https://github.com/BastilleResearch/mousejack/tree/master/doc/pdf |
|||
|titel=MouseJack, KeySniffer and Beyond: Keystroke Sniffing and Injection Vulnerabilities in 2.4GHz Wireless Mice and Keyboards |
|||
|zugriff=2017-03-30}} |
|||
</ref> |
|||
</references> |
|||
{{NaviBlock |
|||
* http://www.logitech.com/ – Offizielle Website von Logitech weltweit mit anschliessender Sprachwahl |
|||
|Navigationsleiste SMI-Unternehmen |
|||
|Navigationsleiste SLI-Unternehmen |
|||
}} |
|||
{{Normdaten|TYP=k|GND=108708315X|LCCN=n92105253|VIAF=141300063}} |
|||
[[Kategorie:Hardwarehersteller]] |
|||
[[Kategorie:Markenname]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen (USA)]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen (Schweiz)]] |
|||
[[Kategorie:Hardwarehersteller (Schweiz)]] |
|||
[[da:Logitech]] |
|||
[[Kategorie:Markenname (Hard- und Software)]] |
|||
[[en:Logitech]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen (Kanton Waadt)]] |
|||
[[es:Logitech]] |
|||
[[Kategorie:Audiotechnikhersteller]] |
|||
[[fr:Logitech]] |
|||
[[Kategorie:Hautemorges]] |
|||
[[ja:ロジクール]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen im Swiss Market Index]] |
|||
[[nl:Logitech]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen im Swiss Performance Index]] |
|||
[[pl:Logitech]] |
|||
[[ |
[[Kategorie:Logitech| ]] |
||
[[Kategorie:Unternehmensgründung 1981]] |
|||
[[zh:羅技]] |
|||
[[Kategorie:Tastaturhersteller]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen (Newark, Kalifornien)]] |
|||
[[Kategorie:Hardwarehersteller (Vereinigte Staaten)]] |
|||
[[Kategorie:Produzierendes Unternehmen (Kalifornien)]] |
Aktuelle Version vom 13. Februar 2025, 18:12 Uhr
Logitech International S.A.
| |
---|---|
![]() | |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | CH0025751329 |
Gründung | 1981 |
Sitz | Apples, ![]() |
Leitung | Hanneke Faber[1] (CEO) Wendy Becker (VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl | 7‘300 (März 2024)[2] |
Umsatz | 4,298 Mrd. USD (2023/2024)[3] |
Branche | Peripherie |
Website | www.logitech.com |
Stand: 31. März 2024 |
Logitech International S.A. ([ ]) ist ein international tätiger Computerzubehör-Hersteller mit Sitz in Apples in der Schweiz und operativer Hauptzentrale in Newark im US-Bundesstaat Kalifornien.[4][5] Die bekanntesten Produkte sind Computermäuse und Tastaturen.
Das Unternehmen entwickelt und verkauft Peripheriegeräte für PC-Steuerung, Videokommunikation, Musik sowie Smart Homes. Diese umfassen unter anderem Produkte wie Tastaturen, Computermäuse, Zubehör für Tablets, Webcams, Bluetooth-Lautsprecher, universelle Fernbedienungen und mehr. Der Name Logitech basiert auf dem französischen Wort für Software (logiciel), da das Unternehmen ursprünglich ebensolche herstellen wollte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logitech wurde 1981 von dem Schweizer Daniel Borel sowie Pierluigi Zappacosta und Giacomo Marini auf einem Bauernhof im schweizerischen Apples gegründet. Borel und Zappacosta hatten sich beim Studium an der Stanford University kennengelernt, der ehemalige Olivetti-Ingenieur Marini stieß durch einen ersten Auftrag dazu.[6]
1982 stellte das Unternehmen mit der P4 die erste serielle Maus her. In der darin verwendeten Abtast-Technologie wurden optische Messgeber mit mechanischen Rollen kombiniert, was die Präzision verbesserte.[7] Statt des Rades, das in den von Douglas C. Engelbart entwickelten ersten Computermäusen genutzt wurde, verwendete die von Jean-Daniel Nicoud designte P4 eine Kugel, was jahrelang Standard bleiben sollte. Die P4 kostete 299 Dollar.[8]
1985 erschien die LogiMouse C7 mit von René Sommer entwickelter Elektronik, die Strom direkt aus der RS-232-Schnittstelle bezog und keine externe Stromquelle mehr benötigte. Die mit ihr eingeführte Drei-Tasten-Funktion wurde ein Standard in der Branche.[9]
1988 ging Logitech in Genf und Zürich an die Börse. 1991 wurde mit dem Cordless Mouse-Man die erste kabellose Funkmaus und mit der KidzMouse die erste speziell für Kinder entworfene Maus vorgestellt.[10]

1991 brachte Logitech mit der Fotoman FM-1 eine der ersten Digitalkameras für 995 USD heraus. Die ursprünglich von Dycom für den US-amerikanischen Markt entwickelte Kamera wurde von Logitech in Lizenz weltweit vertrieben. Sie lieferte 376 × 240 Pixel große Graustufenbilder, die auf einem 1 MB großen Flashspeicher gesichert wurden, hatte noch kein Display und nur eine Taste.[11]
1996 wurde die 100-millionste Maus von Logitech produziert.[12] 1997 erfolgte der Börsengang an die NASDAQ.[10] 1998 kaufte Logitech die QuickCam-Produktreihe von Connectix auf.[13] Im selben Jahr wurde der Italiener Guerrino de Luca, zuvor als Marketingchef bei Apple aktiv, neuer CEO des Unternehmens. Borel zog sich in den Verwaltungsrat zurück, blieb aber größter Logitech-Aktionär. De Luca leitete einen langfristigen Strategiewechsel ein, in dessen Zuge das Unternehmen nicht mehr nur Originalgerätehersteller belieferte, sondern seine Produkte auch selbst in den Handel brachte und sich dort als Premium-Marke positionierte.[14] Außerdem wurde das Logitech-Angebot um Peripheriegeräte und Computerzubehör erweitert.
2004 stellte Logitech mit der MX1000 die weltweit erste Lasermaus vor, die ergonomisch geformt war und glatte Oberflächen deutlich besser abtastete als herkömmliche optische Mäuse. Allerdings war die MX1000 mit 75 Euro vergleichsweise teuer und nur für Rechtshänder geeignet.[15]
Durch das Aufkommen von Smartphones und Tablets – ein Trend, den man bei Logitech verschlafen hatte – schwand ab 2007 der Marktanteil der Personal Computer. Damit geriet das Unternehmen in die Krise: ungefähr 15 Prozent der Angestellten mussten entlassen werden. Eine Neustrukturierung betonte ab 2009 die Bedeutung des Designs und erschloss neue Marktsegmente wie Computerspiele und Smart Home. Unterstützt wurde die Strategie durch weitere Übernahmen von Unternehmen und Marken. Obwohl Logitech zum dreißigsten Geburtstag 2011 eine Reihe von Gewinnwarnungen ausgeben musste, u. a. wegen Managementfehlern und weil eine Zusammenarbeit mit Google TV floppte,[16] schrieb das Unternehmen ab Mitte der 2010er Jahre wieder schwarze Zahlen. 2018 war Logitech vor Apple und Microsoft Weltmarktführer bei Peripheriegeräten.[10]
Ab dem Jahr 2020 profitierte Logitech ganz erheblich von der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Home-Office-Pflicht in vielen Ländern. Plötzlich brauchte jeder ein Headset und eine Kamera für Videotelefonie. Die Aktie des Unternehmens kletterte zeitweise fast auf den dreifachen Wert von vor der Pandemie.[17] Nach dem Ende der Corona-Krise kühlte sich dieses Geschäft wieder spürbar ab.[18]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Computermäuse von Logitech wurden in Le Lieu im Kanton Waadt in der Schweiz nahe der französischen Grenze hergestellt. Die Fertigung des ersten Modells, der P4, übernahm der Uhrenhersteller Dubois Dépraz.[19]
Im Laufe der Unternehmensgeschichte wurden Produktionsstätten in den USA, Taiwan, Ungarn und Irland errichtet, bevor die Produktion nach Suzhou in China verlagert wurde. Im Jahr 2005 stellten die Produktionsstätten in China rund die Hälfte der Produkte von Logitech her. Die übrige Produktion ist in andere Teile Asiens ausgelagert, wo die Produktion von Auftragsfertigern und durch Original Design Manufacturer (ODM) übernommen wird.[20]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logitech stellt Peripheriegeräte und Computerzubehör für den Weltmarkt her, beispielsweise Mäuse, Tastaturen, Lautsprecher, Headsets, Webcams, Joysticks, Lenkräder und Fernbedienungen. 2004 brachten sie mit der MX 1000 die weltweit erste Lasermaus auf den Markt.
Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von 2,363 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und seit 1997 an der NASDAQ gelistet.[21]

In Japan werden die Produkte unter dem Namen Logicool vertrieben, um Verwechslungen zu vermeiden, da in Japan die 1982 gegründete Logitec (ohne h) existiert, welche ebenfalls mit Computerzubehör handelt, jedoch 1974 den Namen hat eintragen lassen.[22][23]
Produktlinien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Logitech – weltweit (außer in Japan; dort als Logicool bekannt): PC-Peripherie, Fernbedienungen, Sicherheitskameras, Computermäuse, Tastaturen, Webcams, Lautsprecher, Smartphone- und Tabletzubehör sowie -hüllen.
- Logitech Videokonferenzsystem (beinhaltet das gesamte B2B-Equipment für Videokonferenzen).
- Logitech MX – Flaggschiff in Computerzubehör (Mäuse und Tastaturen).
- Logitech C – Webcams für Computer (Kameras).
- Logitech G – Gamingzubehör.
- Ultimate Ears – Ohrhörer mit In-Ear-Monitoring-System, kabellose Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer.
- Jaybird – kabellose Bluetooth-Ohrhörer.
- Slim Devices – Marke für Audiogeräte.
- Saitek – elektronische Peripheriegeräte (am 15. September 2016 erwarb Logitech die Marke vom chinesischen Unternehmen Mad Catz Interactive).
- Logitech Harmony – programmierbare Fernbedienungen. (Die Produktion wurde im April 2021 eingestellt)[24]
- Logitech F – kabelgebundene und kabellose Gamepads und Controller.
- Produktbeispiele
-
Logitech-Mäuse im Enter Museum
-
Handscanner der 1990er Jahre
-
Logitech-Trackballs
-
Logitech Cordless Action Controller für die PlayStation 2
-
Logitech-Harmony-659-Fernbedienung
-
USB-Lautsprecher
-
Logitech-Webcam
Unifying Receiver
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter dem Markennamen Unifying Receiver bietet Logitech ein kabelloses Datenübertragungsverfahren an, das dazu dient, verschiedene Typen von Eingabegeräten des Herstellers, wie Mäuse, Tastaturen oder Touchpads drahtlos über die USB-Schnittstelle mit dem PC zu verbinden. Das Verfahren arbeitet, wie auch Bluetooth, im 2,4 GHz-ISM-Band, ist aber zu Bluetooth inkompatibel.[25]
Mit einem Unifying Receiver, der an einen freien USB-Anschluss am PC angesteckt wird, können bis zu sechs verschiedene drahtlose und im Regelfall batteriebetriebene Eingabegeräte wie Tastaturen oder Mäuse verbunden werden. An einem Unifying Receiver gebundene Eingabegeräte können auch mit spezieller Software gelöst und bei Bedarf an andere Unifying Receiver gebunden werden – ein Peripheriegerät kann aber zu einem Zeitpunkt immer nur mit einem Unifying Receiver aktiv verbunden sein. Als Hardwareplattform werden intern, je nach Version des Unifying Receiver, zwei verschiedene Chips eingesetzt: Entweder der Chip nRF24L von Nordic Semiconductor oder ein Chip aus der Serie TI-CC254X von Texas Instruments.[26]
Die Software für die Konfiguration des Unifying Receiver wird offiziell nur für Windows und macOS angeboten. Auch für freie Betriebssysteme wie Linux gibt es Programme wie Solaar, welche wesentliche Funktionen wie die Anbindung und Trennung von Eingabegeräten an den Unifying Receiver erlauben.[27]
Die Unifying Receiver können auch einzeln im Fachhandel erworben werden, beispielsweise als Ersatz, wenn bei einer drahtlosen Tastatur oder Maus der mitgelieferte Unifying Receiver verloren gegangen ist. Die Funkreichweite beträgt im Freien etwa 10 m, kann aber durch Verwendung von Richtantennen ausgeweitet werden. Ein Umstand, der vor allem bei möglichen Angriffen auf die Funkübertragung von Bedeutung ist.
Des Weiteren gibt es bei manchen drahtlosen Produkten von Logitech die Besonderheit, dass sich diese Geräte nur maximal 45 Mal mit einem Unifying Receiver neu verbinden lassen. Wird diese Anzahl überschritten, beispielsweise durch regelmässigen Wechsel eines Peripheriegerätes zwischen zwei Rechnern mit jeweils eigenem Unifying Receiver, ist eine Neuanmeldung nicht mehr möglich.[28]
Sicherheitsprobleme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Funkübertragung erfolgt je nach Gerät entweder unverschlüsselt, die Klartextübertragung ist bei Mäusen üblich, oder mit dem Advanced Encryption Standard (AES) mit 128 Bit Schlüssellänge verschlüsselt, wie es bei drahtlosen Tastaturen üblich ist.[29] Allerdings werden auch bei Tastaturen nicht alle Tastencodes verschlüsselt übertragen. So werden die Codes der Multimedia-Tasten wie zur Steuerung der Lautstärke und auch die bei manchen Tastaturen integrierten Touch-Pads unverschlüsselt übertragen.[26] Der für die Verschlüsselung nötige, geheime Schlüssel wird im Rahmen der erstmaligen Bindung zwischen dem Unifying Receiver und dem Peripheriegerät zufällig ausgewählt, einmalig über die Funkschnittstelle übertragen, und bleibt, so lange die Bindung des Peripherigerätes an einen bestimmten Unifying Receiver besteht, unverändert.[26]
Im Jahr 2016 wurde auf der DEFCON 24 bekannt, dass neben verschiedenen anderen Funkübertragungsverfahren auch der Unifying-Receiver unter Schwachstellen wie MouseJack leidet. Mit den öffentlich aufgedeckten Sicherheitsproblemen ist unter anderem die Injektion von unverschlüsselten aber ausgewerteten Tastenanschlägen oder die nicht erlaubte Neuanmeldung eines speziellen Peripheriegerätes basierend auf einem Software Defined Radio (SDR) mit GNU Radio an einen Unifying Receiver in der Umgebung möglich.[30][26] Als Reaktion wurde von Logitech eine korrigierte Firmware zur Verfügung gestellt, welche der Anwender in seine Unifying Receiver programmieren kann.[31]
Das Computermagazin c’t legte im Juli 2019 Informationen des IT-Sicherheitsexperten Marcus Mengs offen, wonach die Unifying Receiver weitere Sicherheitsschwachstellen aufweisen. Betroffen seien alle Produkte seit 2009, die den Unifying Receiver nutzen. Logitech sicherte zu, einige – aber nicht alle – Sicherheitslücken zu schliessen. Diese Entscheidung begründet Logitech mit ansonsten eintretenden Kompatibilitätsproblemen.[32]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Logitech-Website
- Die Firma mit der Maus – Technology Review, Ausgabe 1/2004, Heise online
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Logitech Leadership Team & Board of Directors. Abgerufen am 6. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Logitech International Annual Report 2024 (Form 10-K). In: SEC.gov. U.S. Securities and Exchange Commission, 31. März 2024, abgerufen am 29. September 2024 (englisch).
- ↑ Logitech International Annual Report 2024 (Form 10-K). In: SEC.gov. U.S. Securities and Exchange Commission, 31. März 2024, abgerufen am 29. September 2024 (englisch).
- ↑ FORM 10-Q ( vom 10. Februar 2015 im Internet Archive)
- ↑ Handelsregister des Kantons Waadt
- ↑ Alexandra Knape: Logitech: 25 Jahre mit Mäusen. In: manager magazin. 22. Dezember 2006, abgerufen am 4. Juli 2021.
- ↑ Thilo Bayer: Logitech: 26 Jahre Computermäuse im Überblick. In: PCGH Online. 10. Dezember 2008, abgerufen am 4. Juli 2021.
- ↑ Mirjam Hauck: „Das nächste große Ding nach LSD“. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Dezember 2018, abgerufen am 4. Juli 2021.
- ↑ Andreas Link: Geschichte der Computermäuse von 1968 bis 2008. Ein Rückblick in Bildern. In: PCGames Hardware, das Hardware-Magazin für PC-Spieler. Computec Media AG, 7. Januar 2009, abgerufen am 28. Juni 2011.
- ↑ a b c Adrian Knoepfli: Logitech. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Oktober 2018, abgerufen am 4. Juli 2021.
- ↑ Logitech Fotoman. In: Digitalkamera Museum. Abgerufen am 4. Juli 2021 (englisch).
- ↑ Bernd Reder: Eingabegeräte: Die Geschichte der Computermaus: 40 Jahre – und kein Ende in Sicht. In: ICT Channel. 29. Dezember 2008, abgerufen am 6. Juli 2021.
- ↑ Peter Müller: Logitech kauft Quickcam von Connectix. In: Macwelt. 12. August 1998, abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Guerrino De Luca: «Der beste Job im Valley». In: Bilanz. 28. April 2004, abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Robert McHardy: Im Test vor 15 Jahren: Der erste Lasernager hieß Logitech MX1000. In: Computerbase. 7. Dezember 2019, abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Logitech: Aus die Maus. In: Bilanz. 5. Oktober 2011, abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Logitech Aktienkurs. Boerse.de, abgerufen am 4. August 2022.
- ↑ Logitech erwartet weiteren Umsatzrückgang. In: handelszeitung.ch. 8. März 2023, abgerufen am 14. April 2023.
- ↑ Mehr als Mäuse - 40 Jahre Logitech. In: blog.hnf.de. HNF-Blog, 1. Oktober 2021, abgerufen am 22. Januar 2022.
- ↑ How Logitech Protects Its Manufacturing Secrets in China. In: Swisscham.org. The Swiss Chinese Chamber of Commerce, abgerufen am 20. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Unternehmenauflistung (Buchstabe L, S. 4). NASDAQ, abgerufen am 25. Juni 2011.
- ↑ Japanischer Webauftritt von Logitech, abgerufen am 1. Juli 2010
- ↑ http://www.logitec.co.jp/ Webauftritt von Logitec, abgerufen am 1. Dezember 2010
- ↑ Harmony-Fernbedienung: Logitech stellt Produktion komplett ein. 12. April 2021, abgerufen am 18. September 2023.
- ↑ Gary Gallegos: Gadgets: The Logitech Unifying Receiver (aka «fake bluetooth»). Archiviert vom am 4. März 2016; abgerufen am 23. Februar 2013.
- ↑ a b c d MouseJack, KeySniffer and Beyond: Keystroke Sniffing and Injection Vulnerabilities in 2.4GHz Wireless Mice and Keyboards. Abgerufen am 30. März 2017.
- ↑ Solaar – Linux devices manager for the Logitech Unifying Receiver. Archiviert vom am 24. Januar 2017; abgerufen am 30. März 2017.
- ↑ Limitations on Unifying devices – Logitech Support Article. Abgerufen am 17. März 2015.
- ↑ Logitech Unifying wireless technology – Q&A for the IT Manager or Business Manager. (PDF) Abgerufen am 30. März 2017.
- ↑ MouseJack Affected Devices. Abgerufen am 30. März 2017.
- ↑ Logitech Response to Unifying Receiver Research Findings. Abgerufen am 30. März 2017.
- ↑ Ronald Eikenberg: c't deckt auf: Tastaturen und Mäuse von Logitech weitreichend angreifbar. In: Heise online. 8. Juli 2019. Abgerufen am 9. Juli 2019.
- Börsennotiertes Unternehmen
- Hardwarehersteller (Schweiz)
- Markenname (Hard- und Software)
- Unternehmen (Kanton Waadt)
- Audiotechnikhersteller
- Hautemorges
- Unternehmen im Swiss Market Index
- Unternehmen im Swiss Performance Index
- Logitech
- Unternehmensgründung 1981
- Tastaturhersteller
- Unternehmen (Newark, Kalifornien)
- Hardwarehersteller (Vereinigte Staaten)
- Produzierendes Unternehmen (Kalifornien)