„Eishockey in München“ – Versionsunterschied
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'''[[Eishockey]] wird in [[München]]''' sicher seit [[1909]] gespielt. Dabei gab es vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] beim MEV 1883 München, beim Münchner SC, beim SC Monarchia München und beim MTV 1879 München Eishockey-Mannschaften. |
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Datei:MTV Muenchen Logo.svg|MTV München (1922) |
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Datei:ECHedos Logo.png|Hedos München (1994) |
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Datei:München Barons.png|München Barons (2000) |
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Datei:EHC Muenchen Logo ab 2010 2011.svg|EHC Red Bull München (2016, 2017, 2018, 2023) |
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'''[[Eishockey]] wird in [[München]]''' sicher seit 1909 gespielt, wobei die Sportart schon 1900 bekannt war. München gehört damit zu den Pionierstädten des [[Eishockey in Deutschland|Eishockeys in Deutschland]]. Sieben Mal wurden Mannschaften aus München [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutscher Meister]]: 1922 der [[MTV 1879 München]], 1994 der [[EC Hedos München]], 2000 die [[München Barons]] und 2016, 2017, 2018 und 2023 der [[EHC Red Bull München]]. Letztere spielen derzeit in der höchsten Spielklasse [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]]. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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=== Anfänge === |
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Die ersten Eishockeymannschaften entstehen kurz nach Jahrhundertwende: 1900 wird beim [[MTV München 1879|MTV 1879 München]] im Rahmen der Gründung des Sportverbandes, aus dem sich später die Abteilungen entwickeln, die Sportart Eishockey im Verein aufgenommen. Auch bei der MTV-Abspaltung [[FC Bayern München]] wird im Januar 1901 Eishockey eingeführt.<ref name="FCB"> https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00085648_00185_u001/10</ref> |
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Beim [[Münchener EV|MEV 1883 München]] ist das erste Spiel nach kanadischen [[Eishockeyregeln]] 1909 bekannt. Dabei besiegte der MEV eine Mannschaft namens [[Innsbrucker Eislaufverein|Innsbrucker EV]] mit 15:6<ref>Münchner Merkur vom 5. Januar 2009 "Damals"</ref> in der sogenannten Eisarena. |
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=== Zwischen den Weltkriegen === |
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Zwischen dem Ersten und dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es zuerst wieder beim MTV 1879 München ([[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutscher Meister]] [[1922]]) und beim MEV 1883 München einen geregelten Spielbetrieb. |
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Neben der Mannschaft des MEV existierte 1909 auch die anfangs hauptsächlich noch das [[Bandy (Sport)|Eishockey nach englischen Regeln]] spielende Mannschaft des [[Münchner Sportclub]], die im Sommer auch Feld[[hockey]] spielte und bei der [[Hanns Braun (Leichtathlet)|Hanns Braun]] mitspielte.<ref name="OENB">[http://anno.onb.ac.at/ Österreichischen Nationalbibliothek Anno Historische Österreichische Zeitungen und Zeitschriften] |
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Nach dem Übertritt vieler Spieler vom MEV und MTV zur Eishockeyabteilung des [[SC Riessersee]] in den Jahren [[1922]] und [[1923]] ist jedoch für die Zwischenkriegszeit nur noch ein Spielbetrieb beim MEV 1883 München bekannt. |
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* Allgemeine Sport-Zeitung: Ausgaben 1909 und 1910 |
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* Innsbrucker Nachrichten: Ausgaben 1909 |
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1909 spielte die Mannschaft des MSC ebenfalls gegen den [[Innsbrucker Eislaufverein|Innsbrucker EV]] in Innsbruck und in München und im Januar 1910 u. a. in [[Kitzbühel]] gegen den [[Eishockey in Leipzig|Leipziger Sportclub]] und in [[St. Moritz]] gegen eine englische Mannschaft. Bereits in der Saison 1911/12 wurde eine ''Münchner Eishockeymeisterschaft'' ausgetragen, die die Mannschaft des [[TS Jahn München|TSV Jahn München]] gewann.<ref name="TSJ">[[Österreichische Nationalbibliothek]]-Anno, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=asz&qid=R9I77N5BCDKTL3K47RC0NHLHT8IE1M&datum=1912&page=391&size=45 Allgemeine Sport-Zeitung vom 7. April 1912]</ref> Während die erste deutsche Meisterschaft 1912 nur zwischen zwei [[Eishockey in Berlin|Berliner Mannschaften]] ausgespielt wurde, nahmen an der Deutschen Meisterschaft 1913 vier Vereine aus München an der süddeutschen Vorrunde teil; neben dem MTV und dem MEV der [[Münchner SC]] und der [[SC Monachia München]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.hcw.de/club/chronik/#vor-geschichte |titel=Chronik – HC Wacker München |werk=hcw.de |datum=1911-05-20 |abruf=2024-01-23}}</ref> Die Spiele fanden parallel zur in München ausgetragenen [[Eishockey-Europameisterschaft 1913|2. Europameisterschaft]] statt. Der MTV gewann die Ausscheidung und wurde schließlich Vizemeister. Dies konnte der Verein 1914 wiederholen. |
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Gespielt wurde zum Teil auf [[Natureis]] auf dem [[Kleinhesseloher See]]. 1913 war [[München]] Spielort der vierten Eishockey-Europameisterschaft in der Unsöldschen Kunsteisbahn. Sie war benannt nach [[Johann Felix Unsöld]] (1852–1931), Ingenieur und Erfinder der [[Stangeneis|Roheiserzeugung]]. Er errichtete 1892/93<ref name="SZ920214">Süddeutsche Zeitung Druckausgabe 14. Februar 1992 "Beliebter Treffpunkt Schachterleis" eingesehen über den Benutzerzugang der [[Bayerische Staatsbibliothek|Bayerischen Staatsbibliothek]] am 23. August 2020</ref> die erste künstliche Halleneisbahn Deutschlands. Die Eishalle war durch eine aufwändige Glasdachkonstruktion zwischen Wohnhäusern überdacht. Er wollte damit die Maschinen seiner Eisfabrik auch im Winter auslasten. Sie befand sich in der ''Galeriestraße'' auf dem Grundstück der heutigen Hausnummer 10 der Unsöldstraße. Die Eisbahn erhielt bald nach ihrer Fertigstellung im Volksmund den Kosenamen ''Schachterleis'' (Schachterl = bayerische Verkleinerungsform für winzige Schachtel). Das Turnier wurde vom 25. bis 27. Januar 1913 unter Beteiligung von vier Mannschaften ausgespielt: Belgien, welches das Turnier gewann, Böhmen, Österreich, und Deutschland.<ref>[https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Chronik/1960.html Stadtchronik 1960], muenchen.de. Abgerufen am 15. November 2019.</ref> |
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Seit [[1933]] hatte München das dritte in Deutschland in Betrieb gegangene Kunsteisstadion - das (offene) [[Prinzregentenstadion]], welches sich bis in die 1950er Jahre im Privatbesitz befand |
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und mit dem neu angesetzten Spiel um die Deutsche Eishockeymeisterschaft von 1933 zwischen dem [[SC Riessesee]] und dem [[Berliner Schlittschuhclub]] eingeweiht wurde. |
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=== Zwischen den Weltkriegen === |
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Vor dem Bau des Prinzregentenstadions fanden die Eishockeyspiele auf einer Kunsteisbahn statt. |
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Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] gab es zuerst wieder beim MTV 1879 München und beim MEV 1883 München einen geregelten Spielbetrieb. Die erste deutsche Meisterschaft nach dem Krieg fand am 21. und 2. Februar 1920 in München statt. Der MTV erreichte dabei den zweiten Platz bei drei Teilnehmern. Auch 1921 erreichte man den Vizemeistertitel, bevor 1922 die große Überraschung gelang: Der MTV München konnte erstmals den [[Berliner Schlittschuhclub]] besiegen, der bisher alle fünf Meisterschaften gewinnen konnte und wurde damit Deutscher Meister. 1923 konnte man den Erfolg nicht wiederholen, nachdem das Meisterschaftsturnier in [[Garmisch-Partenkirchen|Garmisch]] abgebrochen wurde und der MTV nicht zum Wiederholungstermin in Berlin antrat. |
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Im Dezember 1923 gründete sich in Garmisch die Eishockeyabteilung des [[SC Riessersee]], zu welcher viele Spieler des MTV und des MEV übertraten. Die Eishockeyabteilung des MTV musste 1924 sogar aufgelöst werden. An den deutschen Meisterschaften nahm aus München nur noch der Münchener EV teil, wobei man 1925 und 1932 jeweils den dritten Platz bei allerdings nur drei Teilnehmern erreichte. 1926<ref>[https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00085865_00509_u001/6 digiPress: AZ am Morgen (Allgemeine Zeitung), 11. März 1926] der [[Bayerische Staatsbibliothek|Bayerischen Staatsbibliothek]]</ref> und 1932 wurde die Mannschaft des Münchner EV [[Bayerischer Eissport-Verband#Bayerische Meisterschaften|Bayerischer Meister]]. Daneben gab es jedoch auch niederklassigen Spielbetrieb in der sogenannten ''Bayerischen B-Meisterschaft'', namentlich bekannte Teilnehmer sind der ''Bayerische Sportklub München'', ''Wacker München'' und der Meister von 1935 ''Rollerclub München''. 1925 begann auch die Hockeyabteilung des [[TSV 1860 München]] eine Eishockeymannschaft zu bilden, die bereits Freundschaftsspiele durchführte<ref name="TSV1860">[https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00092927_00199_u001/10 digiPress: Allgemeine Zeitung, 18. Januar 1925] der [[Bayerische Staatsbibliothek|Bayerischen Staatsbibliothek]]</ref>, während die Hockeyabteilung von [[TS Jahn München]] auf dem Eisplatz am Luitpoldpark das Training in der Sportart Eishockey aufnahm.<ref name="TSJAHN">[https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00085864_01075_u001/2 digipress: AZ am Morgen (Allgemeine Zeitung), 19. Dezember 1925] der [[Bayerische Staatsbibliothek|Bayerischen Staatsbibliothek]]</ref> |
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=== Nach dem zweiten Weltkrieg bis 1966 === |
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[[Spengler Cup 1924|1924]] nahm die eigentlich bereits vom MTV zum SC Riessersee gewechselte Mannschaft am [[Spengler Cup]] teil, wobei die Teilnahme von deutschen Mannschaften eigentlich untersagt war<ref>[https://www.yumpu.com/de/document/view/56522359/90-spengler-cup-davos-jahrbuch-2016-20-er-jahre 90. Spengler Cup Davos – Jahrbuch 2016 (20-er Jahre), Seite 12. In: yumpu.com. 26. Dezember 2015]</ref> und die Mannschaft des MTV – auch als Riessersee bezeichnet – dem [[HC Davos]] mit 2:6 in der Vorrunde unterlag. [[Spengler Cup 1934|1934]] wurde die Mannschaft des MEV zum Spengler Cup eingeladen, bei dem sie gegen die Mannschaft der [[Oxford University Ice Hockey Club|Oxford University Blues]] mit 0:4<ref>{{ANNO|ptb|28|12|1934|6|Davos in Hochform}}</ref> und gegen den [[GCK Lions|Grasshopper Club Zürich]] ebenfalls mit 0:4 unterlag.<ref>{{ANNO|ptb|29|12|1934|6|Davos spielt Unentschieden}}</ref> |
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Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es bis Anfang der 1960er Jahre erneut wieder mehrere Mannschaften, von denen nur die Eishockeyabteilung beim MEV 1883 übrig blieb. |
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=== SC München === |
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Dezember [[1946]] konnte bereits im Prinzregentenstadion erneut um eine inoffizielle Deutsche Meisterschaft gespielt werden. |
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Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es zuerst Mannschaften beim Münchner EV und beim Verein ''Schlittschuh München'' (SC München)<ref name="sportkurier4852">[[Sport-Kurier]] Ausgaben 1948 bis 1952</ref>. Bereits in der [[Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1947|Saison 1946/47]] beteiligte man sich an der Bayerischen Meisterschaft. In der Saison 1948/49 wurde die Mannschaft des SC München Vizemeister der [[Eishockey-Landesliga Bayern|Landesliga Bayern]] an.<ref name=sportkurier4852 /> Bei den Qualifikationsspielen zur [[Eishockey-Oberliga 1949/50|Oberliga 1949/50]] scheiterte der SC im Finale der Gruppe Nord am [[Krefelder EV]], nachdem man zuvor die Mannschaft der [[Berliner Schlittschuhclub|EG Eichkamp Berlin]] besiegt hatte. Bis zur Saison 1951/52 nahm die Mannschaft des SC München an der Landesliga Bayern teil<ref name=sportkurier4852 /> und erreichte dabei 1950/51 nochmals die Spiele um die Bayerische Meisterschaft der Landesliga, wo sie der Mannschaft des [[EV Rosenheim]] unterlag.<ref name=sportkurier4852 /> |
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In der 1950/51 nahm eine 2. Mannschaft des SC München an der Kreisliga teil<ref name=sportkurier4852 />. Die Eishockeymannschaft des SCM fusionierte im Herbst 1952 mit der des MEV von 1883<ref name=sportkurier4852 />. Seit der Saison 1952/53 ist der Verein nicht mehr als Eissporttreibender Verein im [[Deutscher Eislauf-Verband|DEV]] aufgeführt<ref name="DEVJB">Deutscher Eislaufverband, Jahrbuch 1952/53, eingesehen in Staatsbibliothek München am 13. Mai 2014</ref>. |
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=== Münchener EV von 1883 === |
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[[1949]] scheiterte der Schlittschuhclub (SC) München im Finalspiel der Qualifikationsgruppe Nord zur Oberliga 1949/50 am [[Krefelder EV]]. |
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{{Hauptartikel|Münchener EV}} |
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Auch nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Eishockeyabteilung des MEV von 1883 ihren schon vorher erfolgreichen Spielbetrieb fort. Bereits in der [[Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1947|Saison 1946/47]] beteiligte man sich an der Bayerischen Meisterschaft. In der Saison 1948/49 trat der MEV in der Kreisliga Bayern.<ref name=sportkurier4852 /> Anfangs nur eine von mehreren Münchener Mannschaften, schaffte man als einzige den Aufstieg in höhere Spielklassen. 1963 wurde man [[Eishockey-Landesliga Bayern|Bayerischer Landesligameister]] und stieg in die [[Gruppenliga]] auf, wo [[Eishockey-Gruppenliga 1963/64|sofort]] der Durchmarsch in die zweitklassige [[Eishockey-Oberliga|Oberliga]] gelang. Dort konnte man sich drei Jahre halten. Nachdem Verhandlungen über ein Anschluss des kompletten Münchener EV an den [[FC Bayern München]] im Sommer 1965 scheiterten<ref name="sportkurier65">[[Sport-Kurier]] Ausgabe 1965</ref>, schloss sich die Eishockeyabteilung am 7. Januar 1966, während der laufenden [[Eishockey-Oberliga 1965/66|Oberligasaison]] dem FC Bayern an und spielte die Saison unter dem neuen Namen zu Ende<ref name="sportkurier66">[[Sport-Kurier]] Ausgabe 1966</ref>. |
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; FC Bayern München Eishockey |
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[[1962]] wurde mit dem Weststadion ein zweites offenes Eisstadion eröffnet, bevor im Januar [[1967]] mit dem [[Olympiagelände in München|Eisstadion am Oberwiesenfeld beziehungsweise Olympia-Eisstadion]] ein überdachtes Stadion mit dem Spiel [[FC Bayern München]] gegen [[SC Riessersee]] eröffnet wurde. |
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{{Hauptartikel|FC Bayern München (Eishockey)}} |
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[[Datei:FC Bayern München Logo (1965-1970).svg|150px|miniatur|Logo des FC Bayern München]] |
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Zwischen dem 7. Januar 1966 und bis zur Auflösung im Sommer 1969 war die Eishockeyabteilung des MEV beim [[FC Bayern München (Eishockey)|FC Bayern München]] angesiedelt. Ihre erste Mannschaft nahm [[Eishockey-Bundesliga 1967/68|1967/68]] und [[Eishockey-Bundesliga 1968/69|1968/69]] an der [[Eishockey-Bundesliga]] teil. Nach Ende der Saison 1968/69 löste Bayern-Präsident [[Wilhelm Neudecker]] die Eishockeyabteilung und verkaufte Mannschaft und Ausrüstung an den [[Augsburger Panther|Augsburger EV]]. |
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Nach Auflösung der FC Bayern Eishockeyabteilung wurde beim MEV eine neue Abteilung gegründet. Nach Teilnahme 1971/72 in der [[Eishockey-Bayernliga|Bayernliga]]<ref name="sportkurier7172">[[Sport-Kurier]] Ausgabe 1971 und 1972</ref> wurde bereits 1972 der Aufstieg in die drittklassige [[Eishockey-Regionalliga|Regionalliga]] erreicht. 1973 rückte man auf Grund der Gründung der [[2. Eishockey-Bundesliga|2. Bundesliga]] in die Oberliga auf. Dort spielte man drei Jahre, blieb aber jeweils hinter dem neuen Lokalrivalen EHC 70 München. Im September 1976 schließlich fusionierte die Eishockeyabteilung des MEV mit dem EHC 70<ref name="sportkurier76">[[Sport-Kurier]] Ausgabe 1976</ref>. |
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=== 1966 mit 1969 === |
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=== EHC 70 München === |
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Zwischen dem [[7. Januar]] [[1966]] und bis zur Auflösung im Sommer [[1969]] war die Eishockeyabteilung beim [[FC Bayern München]] angesiedelt. Die Seniorenmannschaft nahm 1967/68 und 1968/69 an der [[Eishockey-Bundesliga]] teil. |
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[[Datei:EHC 70 Muenchen px150.png|miniatur|150px|Logo des EHC 70 München]] |
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{{Hauptartikel|EHC 70 München}} |
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Der ''EHC 70 München'' wurde 1970 von Johann Beinhölzl, Bruno Lettl und Cornexel gegründet. 1973 stieg er in die Oberliga Süd auf und spielte dort drei Jahre. Im September 1976 fusionierte die Eishockeyabteilung des Münchener EV von 1883 mit dem EHC 70 und die Mannschaft stieg durch eine Aufstockung der Liga in die 2. Bundesliga auf. In der Mannschaft spielten viele ehemalige Spieler des FC Bayern. Später entwickelte sich eine Kooperation mit dem [[Kölner Haie|Kölner EC]]<!--<ref>haimspiel.de [http://www.haimspiel.de/magazin/news/jetzt-lesen/article/zahlenspiele-koeln-muenchen.html Story: Zahlenspiele Köln - München]</ref>-->. 1978 wurde die erste Mannschaft in die |
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=== 1969 bis 1982/83 === |
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''Münchner Eishockey GmbH Blue Lions'' ausgelagert, an der unter anderem der KEC-Praesident [[Jochem Erlemann]] beteiligt war. |
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[[2. Eishockey-Bundesliga 1979/80|1980]] stieg der EHC 70 in die [[Eishockey-Bundesliga|Bundesliga]] auf. Die [[Eishockey-Bundesliga 1980/81|Bundesliga-Saison 1980/81]] beendete man jedoch auf dem vorletzten Platz und stieg umgehend wieder ab. In der [[2. Eishockey-Bundesliga 1981/82|Saison 1981/82]] spielte man vorne mit, auf Grund finanzieller Schwierigkeiten der Spielbetriebs-KG wurde die Mannschaft jedoch vor der Relegationsrunde mit der Bundesliga vom Spielbetrieb abgemeldet. In der Folge ging auch der Verein 1982 in Konkurs, nachdem 1982/83 noch die Fortsetzung des Spielbetriebs in der Landesliga Bayern versucht wurde.<ref name="sportkurier82">[[Sport-Kurier]] Ausgabe 1982</ref> |
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Im Herbst [[1969]] begann beim MEV 1883 München wieder der Spielbetrieb und [[1970]] beim [[EHC 70 München]], bevor sich [[1976]] die Eishockeyabteilung des MEV dem EHC 70 München anschloss. |
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Ein Teil des Nachwuchses des EHC gründete im Frühjahr 1982 den ''Schlittschuhclub München''. Dieser bestand nur bis 1984. Der Nachwuchs schloss sich dann dem EC Hedos München an, während die erste Mannschaft die Eishockeyabteilung des ''Universitäts-Sportclub München'' wurde, welche bis 2004 am Ligenspielbetrieb teilnahm. |
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In der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1980/81|1980/81]] nahm der EHC 70 München an der Bundesliga teil. |
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=== EC Hedos München === |
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Im Oktober [[1981]] wurde mit dem Eisstadion Ost, das innerhalb der Eisschnelllaufbahn auch über ein Eishockeyfeld verfügt, ein weiteres offenes Kunsteisstadion in München eröffnet. |
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[[Datei:Hedos München px150.png|miniatur|150px|Logo des EC Hedos München]] |
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{{Hauptartikel|EC Hedos München|Maddogs München}} |
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Der ''EC Hedos München'' wurde im Dezember 1982 vom ehemaligen Präsidenten des EHC 70, Horst Franke gegründet – durfte aber in der Saison 1982/83 nicht am Spielbetrieb teilnehmen<ref name="sportkurier82" />. Mit der Saison 1983/84 nahm der Verein seinen Spielbetrieb auf. In den ersten vier Spielzeiten gelang jeweils direkt der Aufstieg, so dass man sich in kürzester Zeit von der Landesliga in die 2. Bundesliga hocharbeitete. Für die erste [[2. Eishockey-Bundesliga 1987/88|Zweitligasaison 1987/88]] bildete man die Mannschaft stark um, verpasste schließlich jedoch den Aufstieg. In der [[2. Eishockey-Bundesliga 1988/89|folgenden Saison]] gelang jedoch knapp der Aufstieg. |
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Im Februar [[1982]] wurde die Seniorenmannschaft des EHC 70 München vom Spielbetrieb der 2. Bundesliga abgemeldet. |
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Von [[Eishockey-Bundesliga 1989/90|1989]] bis 1994 spielte der EC Hedos in der Bundesliga. In den ersten drei Jahren hatte die Mannschaft keinen großen Erfolg, so dass 1992 kräftig in die Mannschaft investiert wurde. Nach dem vierten Platz [[Eishockey-Bundesliga 1992/93|1992/93]] wurde erneut investiert, so dass man [[Eishockey-Bundesliga 1993/94|1993/94]] die zweite deutsche Meisterschaft nach München holen konnte. |
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Von einem Teil des Nachwuchses des EHC 70 München wurde im Frühjahr 1982 der Schlittschuhclub München gegründet, während im Dezember 1982 der [[EC Hedos München]] gegründet wurde. |
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Der Meistertitel war jedoch mit einem hohen Schuldenberg erkauft. Mit Gründung der [[DEL 1994/95|DEL 1994]] wurde versucht, den Spielbetrieb in eine GmbH auszulagern. Die Mannschaft, die unter dem Namen ''Maddogs München'' firmierte, bekam dabei die Lizenz für die erste DEL-Saison erst vor dem DEB-Schiedsgericht. Die Entschuldung gelang jedoch nicht und die Maddogs mussten bereits im Dezember 1994 nach 27 Spielen den Spielbetrieb einstellen. Über den Verein EC Hedos München wurde im Januar 1995 das Konkursverfahren eröffnet. |
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=== 1983/84 mit 1994/95 === |
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Zuvor hatten die Maddogs noch als erstes Münchner Team am [[Eishockey-Europapokal 1994|Europapokal]] teilgenommen. Das Halbfinal-Turnier der Gruppe B fand im Münchner Olympia-Eissport-Zentrum statt, München gewann das Turnier. Die Teilnahme am Finalturnier musste wegen der Einstellung des Spielbetriebs abgesagt werden. |
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Erst im Herbst [[1983]] nahmen mit dem Schlittschuhclub München und dem [[EC Hedos München]] wieder Seniorenmannschaften am Spielbetrieb teil, wobei 1982/83 beim EHC 70 München und beim Schlittschuhclub München Nachwuchsmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet worden waren. |
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=== ESC München === |
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Nach der Saison 1983/84 wurde aus der Seniorenmannschaft des Schlittschuhclub München ab der Saison 1984/85 die Eishockeyabteilung des USC München, während sich der Nachwuchs dem EC Hedos München anschloss. |
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Im Sommer 1995 wurde der bisherige Förderverein in den ''ESC München'' umgewandelt, welcher ab Herbst 1995 zuerst in Spielgemeinschaft mit dem [[ASV Dachau]] am Spielbetrieb der Landesliga teilnahm. Ab Januar 1996 übernahm der ESC die Spielberechtigung des ASV Dachau alleine und marschierte ab 1997/98 wie zuvor der EC Hedos durch die Ligen, bis man [[2. Eishockey-Liga 1998/99|1999]] in die drittklassige [[Eishockey-Oberliga|1. Liga]] aufstieg. Im gleichen Jahr übernahm jedoch die [[Anschutz Entertainment Group]] die DEL-Lizenz des [[EV Landshut]] und installierte unter dem Namen [[München Barons]] eine Mannschaft in der DEL. Nach einer Vereinbarung mit dem ESC übergab dieser seinen Startplatz in der 1. Liga an den EV Landshut und fungierte in der Folge als Stammverein der Barons. |
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Nach dem Umzug der Barons nach Hamburg nahm der ESC von 2002 bis 2004 wieder mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb der [[Eishockey-Bezirksliga Bayern|Bezirksliga]] teil. Der ESC München besteht bis heute als Nachwuchsverein weiter und kooperiert zum Teil mit dem [[Eishockey in Geretsried|ESC Geretsried]]. Die Seniorenmannschaft ''Munich Hunters'' nimmt nur an einer Hobbyliga teil. |
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Beim EC Hedos München, der seit der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1989/90|1989/90]] in der Bundesliga mitspielte, wurde versucht nach Erringen der [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutschen Meisterschaft 1994]] die im Sommer [[1994]] in [[Maddogs München]] umbenannte Mannschaft und den verschuldeten Verein zu retten. Dies gelang zwar durch die Lizenzerteilung für die [[DEL 1994/95]] vorübergehend, bevor im Dezember [[1994]] der Spielbetrieb eingestellt wurde und das Konkursverfahren eröffnet wurde. |
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=== München Barons === |
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{{Hauptartikel|München Barons}} |
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Im Sommer 1999 kaufte die Anschutz Entertainment Group (AEG) die Cannibals Eissport GmbH, die Spielbetriebsgesellschaft des EV Landshut, einschließlich ihrer Lizenz für die DEL. Die GmbH wurde in ''MEC Münchener Eishockey Club GmbH'' umbenannt und startete unter dem Namen ''München Barons'' in die [[DEL 1999/2000|DEL-Saison 1999/2000]]. Der ESC München wurde Stammverein der neuen GmbH. Bereits in der ersten Spielzeit gelang der Mannschaft der Gewinn der deutschen Meisterschaft, der dritten für eine Münchner Mannschaft. Auch in den beiden folgenden Spielzeiten konnte die Mannschaft vorne mitspielen. Trotz des sportlichen Erfolgs blieben Zuschauerzahlen und Sponsoreinnahmen jedoch hinter den Erwartungen der AEG zurück. Schließlich entschied sich die AEG dafür, die Mannschaft nach [[Hamburg]] umzuziehen, wo sie bis 2016 unter dem Namen [[Hamburg Freezers]] spielte. |
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Im Sommer [[1995]] wurde der existierende Förderverein in den ESC München umgewandelt, der ab Herbst [[1995]] zuerst in Spielgemeinschaft mit dem [[ASV Dachau]] und ab Winter 1995/96 eigenständig am Spielbetrieb teilnahm. |
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=== Münchner EK und MEKJ === |
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Im Frühjahr [[1996]] wurde zum ESC München als weiterer Nachwuchsverein der MEKJ gegründet, wobei es um diese Zeit herum auch bei den Eishockeyfreunden München Nachwuchsmannschaften mit Spielbetrieb unter dem Namen ''Perlach Pinguins'' gab. |
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Im Frühjahr 1996 wurde als weiterer Nachwuchsverein der ''Münchner Eishockey Klub für Kinder und Jugendliche'' (MEKJ) gegründet, der bis heute am Spielbetrieb teilnimmt.<br/> |
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Im Frühjahr 2001 wurde mit dem ''Münchner Eishockey Klub "Die Luchse"'' ein weiterer Verein gegründet, der anfangs nur mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teilnahm. Die erste Mannschaft spielte von 2001 bis 2006 in der Bezirksliga, von 2006 bis 2010 in der Landesliga, aus der sie im Sommer 2010 in die Bezirksliga zurückgezogen wurde. Zeitweise wurde eine zweite Mannschaft vom Münchner EK in Spielgemeinschaft mit dem EHC München in der Bezirksliga betrieben. |
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=== EHC München und EHC Red Bull München === |
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Im Frühjahr [[1998]] wurde zum USC München und dem ESC München noch der [[EHC München|Eishockeyverein HC München 98]] gegründet, der ab Herbst [[1998]] am Spielbetrieb teilnahm. |
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[[Datei:EHC Muenchen Logo ab 2010 2011.svg|miniatur|100px|Logo des EHC München e. V.]] |
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{{Hauptartikel|EHC Red Bull München}} |
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Im Frühjahr 1998 wurde der ''Eishockeyverein HC München 98'', kurz HC 98, gegründet, der ab Herbst 1998 mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teilnahm. Die Spiele fanden zuerst im [[Prinzregentenstadion]] statt, bis dieses auf Grund eines Umbaus 2001 nicht mehr zur Verfügung stand. Der HC 98, der inzwischen in der [[Bayerische Eishockey-Liga|Bayernliga]] spielte, trug seine Spiele im Eisstadion des [[EHC Klostersee]] in [[Grafing bei München]] aus. Mit dem Umzug der Barons nach Hamburg 2002 wurde der HC 98 zur höchstklassigen Eishockeymannschaft in München und trug fortan seine Spiele im [[Olympia-Eissportzentrum]] aus. 2003 konnte man den Namen in ''EHC München'' ändern. |
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Sommer [[1999]] wurden nach Installation der [[Deutsche Eishockey-Liga|DEL]]-Mannschaft der [[München Barons]] durch die [[Philip F. Anschutz|Anschuetz Entertainment GmbH]], die die DEL-Lizenz des verschuldeten [[EV Landshut]] aufkauften, die Seniorenmannschaft des ESC München vom Spielbetrieb der damaligen 2. Liga Süd (4. Spielklasse) zurückgezogen. |
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Im Nachwuchsbereich arbeitete der EHC mit den ''Eishockeyfreunden München'' zusammen, dessen Nachwuchsmannschaften unter dem Namen ''Perlach Pinguins'' spielten und 1999 im EHC aufgingen. Weiterhin gab es zeitweise eine Zusammenarbeit mit dem MEKJ. Von 2004 bis 2008 nahm auch eine 1b-Mannschaft des EHC am Spielbetrieb teil, bis 2009 waren Spieler der Juniorenmannschaft des EHC im Seniorenspielbetrieb als Spielgemeinschaft mit dem MEK spielberechtigt. |
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=== 1999 mit 2002 === |
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Am Ende der Saison 2003/04 gelang der Mannschaft des EHC München der sportliche Aufstieg in die drittklassige Oberliga Süd. Im Sommer 2004 lagert der EHC seine Profimannschaft in die ''Eishockeyverein München Spielbetriebs GmbH'' aus. Nach zwei Spielzeiten gelang der Aufstieg in 2. Bundesliga. Dort spielte man fünf Spielzeiten, wobei man jedes Jahr eine etwas bessere Platzierung erreichte. |
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Gleich in der Saison 1999/00 wurde die Mannschaft der München Barons Meister in der DEL, nachdem in den Finalplayoffspielen die Kölner Haie besiegt worden waren. |
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In der [[2. Eishockey-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] gewann die EHC GmbH nicht nur den [[Deutscher Eishockeypokal|DEB-Pokal]], sondern nach drei Siegen im Finale gegen den Favoriten [[SERC Wild Wings]] auch die Meisterschaft der 2. Bundesliga und damit den sportlichen Aufstieg in die DEL. In der Folge stellte man den Lizenzantrag für die DEL, welcher vorerst auf Grund lückenhafter Bewerbungsunterlagen und der nicht fristgerecht hinterlegten Sicherheitsleistung abgelehnt wurde. Erst nachdem Vorschlag des DEL-Schiedsgerichts wurde das Lizenzprüfungsverfahren wieder aufgenommen und die EHC München GmbH erhielt am 2. Juli 2010 die DEL-Lizenz. Zwischendurch hatte die GmbH schon mit einer alternativen Teilnahme an der österreichisch/internationalen [[Österreichische Eishockey-Liga|EBEL]] geliebäugelt. Seit Beginn der [[DEL 2010/11|DEL-Saison 2010/11]] spielt die EHC GmbH damit in der höchsten deutschen Liga. Im Sommer 2012 wurde der Getränkehersteller [[Red Bull]] Namenssponsor des Clubs, der fortan unter dem Namen [[EHC Red Bull München]] antrat. Zum 1. Mai 2013 übernahm Red Bull die Spielbetriebs-GmbH komplett. |
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Im Frühjahr [[2001]] wurde mit dem Münchner EK ein weiterer Verein gegründet, der ab Herbst [[2001]] am Spielbetrieb teilnahm. |
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In den Folgejahren wurde München zur beherrschenden Mannschaft der DEL und konnte von 2016 bis 2018 sowohl die Hauptrunde auf Platz 1 abschließen als auch die deutsche Meisterschaft gewinnen. Ab der Saison 2015/16 konnte sich der EHC auch für die [[Champions Hockey League]] qualifizieren und erreichte drei Mal in Folge die erste K.-o.-Runde. Dort erreichte die Mannschaft [[Champions Hockey League 2018/19|2019]] das Finale, in dem [[Frölunda HC]] aus Göteborg mit 1:3 unterlag. |
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Durch die ab Frühjahr 2001 stattfindenden Umbaumassnahmen im Prinzregentenstadion stand das Stadion nicht mehr für die Austragung des Ligenspielbetrieb zur Verfügung. |
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== Übersicht Münchener Eishockeyvereine == |
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Nach Absprache zwischen dem für die Eiszeitenvergabe zuständigen Sportamt der Landeshauptstadt München und den München Barons wurde allen von der Schließung betroffenen Mannschaften die Möglichkeit der Austragung ihrer Spiele im Olympia-Eisstadion angeboten, was die Mannschaft des USC München wie die des Münchner EK in Form einer Teilanmietung der Haupthalle annahmen. Der auch betroffene Eishockeyverein HC München 98 trug die Spiele seiner Bayernligamannschaft im Eisstadion des [[EHC Klostersee|EHC Klostersees]] in Grafing bei München aus. |
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{| class="wikitable sortable" |
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|- style="background:#dddddd;" style="text-align:center" |
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! style="text-align:left;" |Name |
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! style="text-align:left;" |Zeit |
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! style="text-align:left;" |Erfolge |
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! Schicksal |
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| [[MTV München 1879]] |
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| 1900 bis 1924 |
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| '''[[Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1922|Deutscher Meister 1922]]''' |
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| Übertritt vieler Spieler zum [[SC Riessersee]] nach Auflösung der Eishockeyabteilung |
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| [[Münchener EV]] |
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| ca. 1909 bis 1966<br/>1969 bis 1976 |
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| 3. Platz [[Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1925|Meisterschaft 1925]] und [[Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1932|1932]]<br/>Aufstieg in die Oberliga 1964<br/>Oberliga 1973 |
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| 6. Januar 1966 Übertritt der Eishockeyabteilung zum FC Bayern<br/>September 1976 Fusion der Eishockeyabteilung mit EHC 70 |
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| [[Münchner SC]] |
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| vor dem Ersten Weltkrieg |
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| [[SC Monachia München]]<br/>später Wacker München |
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| etwa 1910–1930 |
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| [[TS Jahn München]] |
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| sicher 1911/12<ref name="TSJ" /> |
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| Rollerclub München |
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| sicher 1934/35<ref>https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1935.htm</ref> |
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| SC München |
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| etwa 1948–1952 |
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| Fusion 1952 mit MEV<ref name=sportkurier4852 /> |
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| [[FC Bayern München (Eishockey)|FC Bayern München]] |
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| 1966 bis 1969 |
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| [[Eishockey-Bundesliga|Bundesliga]] 1967 bis 1969<br> '''Deutscher Pokalsieger [[Eishockey-Bundesliga 1966/67#DEV-Pokal|1967]]''' |
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| Auflösung der Eishockeyabteilung |
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| [[EHC 70 München]] |
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| 1970 bis 1982 |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1980/81|Bundesliga 1980/81]] |
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| Konkurs im Sommer 1982 |
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| [[EC Hedos München]]<br/>ab 1994 [[Maddogs München]] |
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| 1982 bis 1994 |
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| '''[[Eishockey-Bundesliga 1993/94|Deutscher Meister 1994]]''' |
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| Insolvenz während der Saison [[DEL 1994/95|1994/95]] |
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| Schlittschuhclub München |
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| 1982 bis 1984 |
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| 1. Mannschaft Anschluss an den [[USC München]], Nachwuchs Anschluss an EC Hedos |
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| USC München |
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| seit 1984 |
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| 2004 Rückzug der Mannschaft aus dem Spielbetrieb, seitdem nur noch Hobbymannschaften |
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|- bgcolor=#EEEEFF |
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| VfR Angerlohe<br/> |
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| seit 1992 |
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| ab 2012 Teilnahme am Ligenspielbetrieb im Dameneishockey |
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|- bgcolor=#EEEEFF |
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| ESC München |
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| seit 1995 |
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| Aufstieg in die 1. Liga Süd 1999 |
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| 1999 Rückzug der ersten Mannschaft wegen der Gründung der München Barons in der DEL<br/>2004 Rückzug der ersten Mannschaft |
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| MEKJ München |
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| seit 1996 |
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| nur Nachwuchsmannschaften |
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|- bgcolor=#EEEEFF |
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| HC München 98<br/>ab 2003 EHC München<br/>seit 2012 EHC Red Bull München |
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| seit 1998 |
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| '''[[DEL 2015/16|Deutscher Meister 2016]]''', '''[[DEL 2016/17|2017]]''', '''[[DEL 2017/18|2018]]''' |
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| [[München Barons]] |
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| 1999 bis 2002 |
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| '''[[DEL 1999/2000|Deutscher Meister 2000]]''' |
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| Umzug nach [[Hamburg Freezers|Hamburg]] |
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| Münchner EK |
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| seit 2001 |
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| Aufstieg in die [[Eishockey-Landesliga Bayern|Landesliga]] |
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|} |
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Eishockeyabteilungen in blau unterlegten Vereinen sind noch existent. |
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== Ligen und Platzierungen der jeweils höchsten Münchener Eishockeyclubs seit 1962 == |
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Im Juni [[2002]] gab die Muttergesellschaft [[Philip F. Anschutz|Anschuetz Entertainment GmbH]] den Umzug der München Barons nach Hamburg bekannt, dem im Juli [[2002]] die DEL-Gesellschafterversammlung zustimmte. |
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{| class=wikitable |
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! Saison !! Club !! Liga !! Platz !! Play-Offs/<br>Auf-/Abstiegsrunde |
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|- bgcolor=orange |
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| 1962/63 || Münchener EV || LL Süd || 1. || 1. |
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|- bgcolor=yellow |
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| [[Eishockey-Gruppenliga 1963/64|1963/64]] || Münchener EV || [[Eishockey-Gruppenliga|GL Süd]] || 1. || 1. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[Eishockey-Oberliga 1964/65|1964/65]] || Münchener EV || [[Eishockey-Oberliga|OL]] || 6. || |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[Eishockey-Oberliga 1965/66|1965/66]] || Münchener EV/Bayern München || [[Eishockey-Oberliga|OL]] || || 3. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[Eishockey-Oberliga 1966/67|1966/67]] || Bayern München || OL Süd || 2. Platz || ↑ 1. |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1967/68|1967/68]] || Bayern München || [[Eishockey-Bundesliga|BL]] Süd || 4. Platz || ↓ 3. |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1968/69|1968/69]] || Bayern München || BL Süd || 6. Platz || ↓ 3. |
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|- |
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| 1969/70 || Münchener EV || Kreisliga || || |
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|- |
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| rowspan=2 | 1970/71 || Münchener EV || rowspan= 2 | Kreisliga || || |
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|- |
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| EHC 70 München || || |
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|- bgcolor=orange |
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| 1971/72 || Münchener EV || LL B || || |
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|- bgcolor=yellow |
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| [[Eishockey-Regionalliga 1972/73|1972/73]] || Münchener EV || RL Süd || 3. || 3. |
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|- bgcolor=yellow |
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| rowspan=2 | [[Eishockey-Oberliga 1973/74|1973/74]] || EHC 70 München || rowspan=2 | OL || 5. || – |
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|- bgcolor=yellow |
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| Münchener EV || 13. || – |
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|- bgcolor=yellow |
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| rowspan=2 | [[Eishockey-Oberliga 1974/75|1974/75]] || EHC 70 München || rowspan=2 | OL || 1. || ↑ 2. |
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|- bgcolor=yellow |
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| Münchener EV || 9. || – |
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|- bgcolor=yellow |
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| rowspan=2 | [[Eishockey-Oberliga 1975/76|1975/76]] || EHC 70 München || rowspan=2 | OL || 1. || ↑ Finale |
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|- bgcolor=yellow |
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| Münchener EV || 5. || – |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 1976/77|1976/77]] || EHC 70 München || 2. BL || 9. || ↓ 3. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 1977/78|1977/78]] || EHC 70 München || 2. BL || 12. || ↓ 6. |
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|- bgcolor=lightgreen |
|||
| [[2. Eishockey-Bundesliga 1978/79|1978/79]] || EHC 70 München || 2. BL || 3. || – |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 1979/80|1979/80]] || EHC 70 München || 2. BL || 2. || – |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || EHC 70 München || BL || 11. || ↓ 3. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || EHC 70 München || 2. BL Süd || 1. || 4. |
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|- |
|||
| 1982/83 || EHC 70 München || colspan=3 | LL ''vor der Saison zurückgezogen'' |
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|- |
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| rowspan=2 | 1983/84 || EC Hedos München || LL Ost || 1. || 1. |
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|- |
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| SC München || LL Ost || 2. || 5. |
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|- |
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| 1984/85 || EC Hedos München || ByL || 1. Platz || |
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|- bgcolor=orange |
|||
| [[Eishockey-Regionalliga 1985/86|1985/86]] || EC Hedos München || RL Süd || 1. || ↑ 3. |
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|- bgcolor=yellow |
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| [[Eishockey-Oberliga 1986/87|1986/87]] || EC Hedos München || OL Süd || 5. || ↑ 4. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 1987/88|1987/88]] || EC Hedos München || 2. BL Süd || 2. || ↑ 5. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 1988/89|1988/89]] || EC Hedos München || 2. BL Süd || 2. || ↑ 2. |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || EC Hedos München || BL || 8. || Viertelfinale |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || EC Hedos München || BL || 8. || Viertelfinale |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1991/92|1991/92]] || EC Hedos München || BL || 9. || Play-downs |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || EC Hedos München || BL || 4. || Viertelfinale |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[Eishockey-Bundesliga 1993/94|1993/94]] || EC Hedos München || BL || 2. || '''Meister''' |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 1994/95|1994/95]] || Mad Dogs München|| [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || colspan=2 | ''zurückgezogen'' |
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|- |
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| 1995/96 || SG ASV Dachau/ESC München || LL Gr. 2 || 2. || 3. |
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|- |
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| 1996/97 || ESC München || LL Gr. 3 || 1. || Meister |
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|- |
|||
| 1997/98 || ESC München || ByL Ost || 1. || Meister |
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|- bgcolor=orange |
|||
| [[2. Eishockey-Liga 1998/99|1998/99]] || ESC München || 2. Liga Süd || 3. || ↑ 2. |
|||
|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 1999/2000|1999/00]] || München Barons || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 2. || '''[[Deutscher Meister (Eishockey)|Meister]]''' |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2000/01|2000/01]] || München Barons || DEL || 3. || Finale |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2001/02|2001/02]] || München Barons || DEL || 1. || Halbfinale |
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|- bgcolor=orange |
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| 2002/03 || HC München 98 || BEL || 2. || Meister |
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|- bgcolor=yellow |
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| [[Eishockey-Oberliga 2003/04|2003/04]] || HC München 98 || [[Eishockey-Oberliga|OL]] || 4. || Halbfinale |
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|- bgcolor=yellow |
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| [[Eishockey-Oberliga 2004/05|2004/05]] || EHC München ||OL || 1. || Finale |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || EHC München || [[2. Eishockey-Bundesliga|2. BL]] || 11. || ↓ 9. |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || EHC München ||2. BL || 6. || Halbfinale |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 2007/08|2007/08]] || EHC München ||2. BL || 9. || – |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 2008/09|2008/09]] || EHC München ||2. BL || 3. || Vizemeister |
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|- bgcolor=lightgreen |
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| [[2. Eishockey-Bundesliga 2009/10|2009/10]] || EHC München ||2. BL || 2. || Meister |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2010/11|2010/11]] || EHC München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 8. || Pre-Playoffs |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2011/12|2011/12]] || EHC München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 11. || – |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2012/13|2012/13]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 12. || – |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2013/14|2013/14]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 7. || Pre-Playoffs |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2014/15|2014/15]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 2. || Viertelfinale |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2015/16|2015/16]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 1. || '''[[Deutscher Meister (Eishockey)|Meister]]''' |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2016/17|2016/17]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 1. || '''[[Deutscher Meister (Eishockey)|Meister]]''' |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2017/18|2017/18]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 1. || '''[[Deutscher Meister (Eishockey)|Meister]]''' |
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|- bgcolor=lightblue |
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| [[DEL 2018/19|2018/19]] || EHC Red Bull München || [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] || 2. || Vizemeister |
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|} |
|||
{| |
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|+ '''Legende''' |
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|- |
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| bgcolor=lightblue | Höchste Klasse |
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| bgcolor= lightgreen | Zweithöchste Klasse |
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| bgcolor= yellow | Dritthöchste Klasse |
|||
| bgcolor= orange | Vierthöchste Klasse |
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|} |
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== Fraueneishockey == |
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Mit dem [[ESC Planegg|ESC Planegg-Würmtal]] spielt im Münchner Umland eine der erfolgreichsten Mannschaften der [[Fraueneishockey-Bundesliga]]. In den Spielzeiten 1996/97 und 1997/98 nahm eine SG München/Planegg am Spielbetrieb teil. In der Saison 2005/06 nahm dann erstmals wieder die Frauenmannschaft des EHC München am Spielbetrieb der zweitklassigen Landesliga Bayern teil. Im Sommer 2010 wechselte diese Mannschaft zum Münchner EK.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.dieluchse.de/forum/thread.php?threadid=1456 |wayback=20160304070557 |text=Vereinsmeldung vom 7. Juli 2010}} (online abgerufen am 26. Juli 2010)</ref> Sie spielte in der Saison 2010/11 in der Landesliga Bayern. Heimspiele fanden im Olympia-Eissportzentrum und im Eissportzentrum West statt. |
|||
Obwohl die Mannschaft zur Saison 2011/12 gemeldet wurde, wurde die Mannschaft Ende Juli 2011 vom Spielbetrieb zurückgezogen.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.damen-eishockey.de/wp/?p=2045 | wayback=20111211150123 | text=Damen-Eishockey 4. August 2011:"EC Pfaffenhofen meldet erstmalig Damen-Team für Landesliga"}} (online abgerufen am 21. August 2011)</ref> Beim VfR Angerlohe wurde zusätzlich zur Saison 2011/12 eine Frauenmannschaft gegründet, die zur Saison 2012/13 als Teil der SG [[EC Pfaffenhofen]]/VfR Angerlohe an der Landesliga Bayern teilnimmt. Zur Saison 2013/14 wurde die Spielgemeinschaft wieder aufgelöst, so dass weder eine Mannschaft vom VfR noch vom EC Pfaffenhofen am Spielbetrieb teilnahm.<ref>bev-eissport.de, {{Webarchiv|text=PDF BEV:Jahresbericht Senioren 2013/14 |url=http://www.bev-eissport.de/download/Jahresbericht_2013-14_Senioren.pdf |wayback=20151210183632}}</ref> Seit der Saison 2014/15 nimmt erneut eine Mannschaft des VfR an der Landesliga Bayern teil.<ref>bev-eissport.de, {{Webarchiv|url=http://www.bev-eissport.de/Frauen_Eishockey_Ergebnisdienst_Frauen_Landesliga_102_kkmenue.html |wayback=20141020165138 |text=Ergebnisdienst Frauen Landesliga}} (online aufgerufen am 20. Oktober 2014)</ref> |
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Nach dem Umzug der DEL-Mannschaft der München Barons nach [[Hamburg]] mit der Umbenennung in [[Hamburg Freezers]] im Juni [[2002]] fing der ESC München erneut mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teilzunehmen. |
|||
== Internationale Turnier == |
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Nachdem auch der Eishockeyverein HC München 98 nun die Spiele seiner Seniorenmannschaft auch im Olympia-Eisstadion - bei Komplettanmietung der Haupthalle - austrug, fanden dort in der Saison 2002/03 der Ligenspielbetrieb von vier Seniorenmannschaften und der Nachwuchsspielbetrieb des ESC München statt. |
|||
Bereits [[Eishockey-Europameisterschaft 1913|1913]] war München Spielort der vierten [[Eishockey-Europameisterschaft]]. Das Turnier wurde vom 25. bis 27. Januar unter Beteiligung von vier Mannschaften auf der Unsöldschen Kunsteisbahn<ref name="OENB13">OENB-Anno, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ios&datum=19130201&seite=13&zoom=33&query=%22M%C3%BCnchner%22%2B%22Sportclub%22%2B%22Eishockey%22&provider=P03&ref=anno-search Illustriertes (Österreichisches) Sportblatt, 1. Februar 1913: Eishockey: Um die Europameisterschaft in Eishockey]</ref> ausgespielt: [[Belgische Eishockeynationalmannschaft|Belgien]], welches das Turnier gewann, [[Böhmische Eishockeynationalmannschaft|Böhmen]], Österreich, und [[Deutsche Eishockeynationalmannschaft|Deutschland]]. Während des Turniers fand auch die süddeutsche Vorausscheidung der zweiten deutschen Meisterschaft statt, wobei die Österreich vertretende [[DEHG Prag]] im Halbfinale dem MTV München unterlag. |
|||
Die [[Eishockey-Weltmeisterschaft]] wurde [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1975|1975]], [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1983|1983]] und [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1993|1993]] in München ausgetragen. Bei allen drei Austragungen wurde die [[sowjetische Eishockeynationalmannschaft]] bzw. deren Nachfolger, die [[russische Eishockeynationalmannschaft]] Weltmeister. |
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Zwischen Herbst [[2002]] und Sommer [[2003]] benannte sich der Eishockeyverein HC München 98 in [[EHC München|Eishockeyclub München]] um. |
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Im Jahre 1997 wurde in München erstmals der [[Deutschland-Cup]] ausgetragen. Von 2009 bis 2014 war München Ausrichter dieses jährlichen Turniers des [[Deutscher Eishockey-Bund|DEB]]. |
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Dezember [[2003]] wurde das Prinzregentenstadion offiziell wiedereröffnet, jedoch ist das umgebaute - weiterhin offene - Stadion noch nicht für den Eishockey-Seniorenligenspielbetrieb verwendbar. |
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== Hobbyligen == |
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Im Sommer [[2004]] lagert der EHC München seine Profimannschaft, die 2004/05 an der von der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft mbH organisierten [[Oberliga (Eishockey) 2004/05|Oberliga Süd]] (3. Spielklasse) teilnahm, in die Eishockeyverein München Spielbetriebs GmbH aus und meldet selbst für 2004/05 eine Amateurmannschaft zum Spielbetrieb. |
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Die „Münchner Eishockey Liga“ (MEL) ist eine Liga für Hobby-Eishockeymannschaften aus dem Großraum München, Ingolstadt, Landsberg und Dorfen, die seit 1999 ausgetragen wird.<ref>http://www.mel-eishockey.de/</ref> |
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== Hallen und Stadien == |
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Im Sommer 2004 meldete der USC München seine Seniorenmannschaft nicht mehr zum Spielbetrieb für 2004/05 an, während im Herbst 2004 der ESC München seine zuvor gemeldete Seniorenmannschaft aus der Bezirksliga Bayern zurückzog. |
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=== Aktuell === |
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Damit nahm 2004/05 neben dem EHC München nur noch der Münchner EK im Amateurbereich mit einer Seniorenmannschaft an der Bezirksliga Bayern teil. |
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==== SAP Garden ==== |
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Nach mehrjähriger Pause nahm neben dem EHC München auch der MEKJ München 2004/05 wieder mit Nachwuchsmannschaften zum Spielbetrieb teil, wobei der ESC München mit keiner mehr teilnahm. |
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{{Hauptartikel|SAP Garden}} |
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Am 27. September 2024 öffnete die SAP Garden genannte Mehrzweckhalle. Neben der Haupthalle, die neben Eishockey auch für Basketball beherbergt, umfasst das Gebäude drei weitere Eisflächen. Die Halle bietet bei Eishockeyspielen Platz für 10.796 Zuschauer. Die Sportarena wurde mit einem Eishockeyspiel zwischen Red Bull München und dem NHL-Team [[Buffalo Sabres]] eingeweiht; die Sabres gewannen mit 5:0. |
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==== Prinzregentenstadion ==== |
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Am Ende der Saison 2004/05 gelang der durch die EHC München Spielbetriebs GmbH organisierten Mannschaft der sportliche Aufstieg in die [[2. Bundesliga (Eishockey)]] und die Vizeoberligameisterschaft hinter der Mannschaft der [[Dresdner Eislöwen]]. |
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{{Hauptartikel|Prinzregentenstadion}} |
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Seit 1933 hatte München das dritte in Deutschland in Betrieb gegangene Kunsteisstadion – das (offene) [[Prinzregentenstadion]], welches sich bis in die 1950er Jahre im Privatbesitz befand und mit dem neu angesetzten Spiel um die deutsche Eishockeymeisterschaft von 1933 zwischen dem [[SC Riessersee]] und dem [[Berliner Schlittschuhclub]] eingeweiht wurde. |
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In der Saison 2005/06 gelang der von der GmbH organisierte Mannschaft erst über die [[2. Bundesliga (Eishockey) 2005/06#Playdowns|Abstiegsrunde der 2. Bundesliga Eishockey 2005/06]] der Klassenerhalt in der Liga, während die Amateurmannschaft des EHC München die Meisterschaft in der Bezirksliga Gruppe Süd erreichte und damit sportlich in die nächsthöhere Liga - die Landesliga Bayern - aufgestiegen ist. Die Mannschaft des Münchner EK erreichte in der Gruppe Ost die Vizemeisterschaft hinter dem auf den Aufstieg verzichtenden ESV [[Waldkirchen]], so daß auch für diese Mannschaft die Möglichkeit der Teilnahme an der nächsthöheren Spielklasse noch besteht. |
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Durch die ab Frühjahr 2001 stattfindenden Umbaumaßnahmen im Prinzregentenstadion stand das Stadion nicht mehr für die Austragung des Ligenspielbetrieb zur Verfügung. Im Dezember 2003 wurde das Prinzregentenstadion offiziell wiedereröffnet, jedoch ist das umgebaute – weiterhin offene – Stadion nicht für den Eishockey-Seniorenligenspielbetrieb verwendbar. |
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== Heute == |
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==== Weitere Eishallen ==== |
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1962 wurde mit dem Weststadion in [[München-Pasing]] ein zweites offenes Eisstadion eröffnet. |
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Die [[EHC München|EHC München Spielbetriebs GmbH]], durch welche seit Mai 2004 die Profimannschaft organisiert wird, nimmt an der [[2. Bundesliga (Eishockey) 2005/06|2. Bundesliga]] teil und kam bei seiner erstmaligen Teilnahme am [[Deutscher Eishockey Pokal 2005/06|Deutschen Eishockey Pokal]] bis ins Viertelfinale, wo die Mannschaft gegen die [[DEG Metro Stars]] ausschied. |
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Im Oktober 1981 wurde mit dem Eisstadion Ost, das innerhalb der Eisschnelllaufbahn auch über ein Eishockeyfeld verfügt, ein weiteres offenes Kunsteisstadion in [[München-Neuperlach]] eröffnet. |
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Neben der 2. Bundesliga-Mannschaft wurden vom Münchner EK und dem EHC München Amateurmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet, die an der Bezirksliga Bayern (= 6. Eishockeyliga) teilnehmen: |
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Im April 2007 wurde im Eisstadion Ost eine Eishockeyfläche aus synthetischem Eis eröffnet. Aufgrund von Erfahrungen mit dieser Fläche und einer Studie der TU München ist für Herbst 2007 eine Vorlage für den Stadtrat zur Thematik ''Synthetische Eisflächen in München''<ref>[https://www.merkur.de/lokales/regionen/plastik-schlittert-genauso-schoen-407148.html Münchner Merkur vom 30. April 2007 ''Auf Plastik schlittert man genauso schön'']</ref> vorgesehen. |
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Im Juni 2009 wurde im Münchner Stadtbezirk [[Laim]] mit dem Hockeydome München eine Halle mit einer synthetischen 25 m × 10 m großen Eisfläche eröffnet. |
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* Die Mannschaft des [[EHC München|EHC München]] nimmt an der Gruppe Süd und |
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* die des Münchner EK an der Gruppe Ost teil. |
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=== Frühere Eisstadien === |
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Die Heimspiele aller dieser Mannschaften werden in der [[Olympiagelände in München|Olympia-Eissporthalle]] ausgetragen, da in keinem anderem Stadion in München sonst - normalerweise - der Spielbetrieb durchgeführt werden kann. |
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Wie schon in den 1950ern der [[Augsburger Panther|HC Augsburg]], bestritt in den 1970er Jahren auch der [[EV Füssen]], damals eine Spitzenmannschaft der Bundesliga, zahlreiche seiner Heimspiele in München. Das Gleiche gilt für den [[SC Riessersee]]. |
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==== Unsöldsche Kunsteisbahn (1893–1960) ==== |
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Erstmals seit vielen Jahren nahm mit dem Münchner EK wieder eine Amateurmannschaft am Pokalwettbewerb des [[Bayerischer Eissportverband|Bayerischen Eissport Verbandes]] - dem Bayernkrug - teil, jedoch schied die Mannschaft gegen den [[Bad Kissingen|EC Bad Kissinger Wölfe]] schon in der ersten Runde nach den beiden in München ausgetragenen Spielen aus. |
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{{Hauptartikel|Unsölds Eisbahn}} |
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Die 1892/93 gebaute – bis zur Zerstörung im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] im Oktober 1943<ref name="SZ920214"/> überdachte<ref name="MUC1960">Stadt München, [http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Chronik/1960.html Chronik 1960]</ref> – Unsöldsche Kunsteisbahn an der Galeriestrasse, die man Ende 1949 als offene Kunsteisbahn wieder eröffnet hatte, wurde am 21. März 1960<ref name="SZ920214"/> geschlossen und 1961<ref name="MUC1960" />, abgerissen. Wegen ihrer Maße von 15 × 38 m wurde sie im Volksmund als ''Schachterleis'' genannt. |
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==== Olympia-Eisstadion (1967–2024) ==== |
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=== Nachwuchs === |
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{{Hauptartikel|Olympia-Eissportzentrum}} |
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Im Januar 1967 mit dem Eisstadion am Oberwiesenfeld, dem späteren [[Olympia-Eissportzentrum|Olympia-Eisstadion]] ein überdachtes Stadion mit dem Spiel [[FC Bayern München (Eishockey)|FC Bayern München]] gegen [[SC Riessersee]] eröffnet. Am 8. März 2024 gab der EHC Red Bull München sein Abschiedsspiel gegen die Augsburger Panther. |
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==== Olympiahalle ==== |
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Im Nachwuchsbereich meldete neben dem [[EHC München |EHC München]], der in manchen Altersklassen teilweise sogar zwei Mannschaften anmeldete, auch der MEKJ München wieder eine Mannschaft zum Spielbetrieb. |
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{{Hauptartikel|Olympiahalle München}}Die Olympiahalle wurde immer wieder für Eishockey genutzt. So fanden die Eishockey-Weltmeisterschaften [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1975|1975]], [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1983|1983]] und [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1993|1993]] in der Halle statt. Auch der EC Hedos München und der EC Red Bull München trugen Spiele in der Olympiahalle aus. |
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==== Weitere ehemalige Eisstadien ==== |
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* Traditionell wurde Eishockey auf dem [[Kleinhesseloher See]]s gespielt. |
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2005/06 meldete erstmals der EHC München eine Damenmannschaft zum Spielbetrieb in der Landesliga Bayern (= 2. Spielklasse) an, die einen Teil der Spiele im Olympiaeisstadion und den überwiegenden Teil im Eisstadion West absolvieren wird. |
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* 1901 gab es einen Eisplatz am Schyrenplatz<ref name="FCB" />. |
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* 1909 wurde vom Münchner EV auf der Theresienwiese die neue ''Eisarena'' eröffnet. |
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* 1923 wurde ein neuer Eisplatz am Luitpoldpark eröffnet.<ref name="TSJAHN" /> |
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* Für die Saison 1931/32 und 1932/33 wurde im [[Alter Botanischer Garten (München)|Alten Botanischen Garten]] anstelle des abgebrannten [[Glaspalast (München)|Glaspalastes]] eine Kunsteisbahn eingerichtet, auf der 1933 die [[Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1933]] stattfand.<ref name="SMAD">Katalog zur Ausstellung "Sport in München anno dazumal" im Münchner Stadtmuseum Sommer 1972 zusammengestellt von Ludwig Mronz eingesehen in Bayerischer Staatsbibliothek am 13. Mai 2014</ref> |
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== Siehe auch == |
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Neben dem EHC München gibt es noch weitere aktive Damenmannschaften im Ligenspielbetrieb im Umland beim ESC Planegg-Würmtal und ERSC Ottobrunn (jeweils [[Fraueneishockey-Bundesliga 2005/06]]) und dem EV Fürstenfeldbruck (auch Landesliga Bayern). |
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* [[Eishockey in Deutschland]] |
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== Literatur == |
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* ''Eishockey in München'' Autor: Dino Reisner, Sutton-Verlag, 2007, ISBN 3-86680-107-6 |
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===Herren=== |
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* ''Das Prinzregentenstadion – eine Münchner Lebenswelt'' Autor: Willibald Karl, Arnold Lemke, Alfons Schweigert, 2006, ISBN 3-928432-35-4 |
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* [[EHC München]] Spielbetriebs GmbH ([[2. Eishockey-Bundesliga]]) |
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* Münchner EK und [[EHC München | EHC München]] Amateurmannschaften (Bezirksliga Bayern = 6. Eishockeyliga) |
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== Einzelnachweise == |
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===Frauen=== |
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<references /> |
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* EHC München (Fraueneishockey-Landesliga) |
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* Münchner Umland ESC Planegg-Würmtal und ERSC Ottobrunn ( jeweils [[Fraueneishockey-Bundesliga]]), EV Fürstenfeldbruck (Fraueneishockey-Landesliga) |
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===Nachwuchs=== |
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* EHC München - in manchen Altersklassen mit zwei Mannschaften |
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* MEKJ München - Kleinschüler |
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== Hallen/Stadien == |
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* [[Olympiagelände in München|Olympiaeisstadion]] (früherer Name Eissstadion am Oberwiesenfeld ) |
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* [http://www.swm.de/m-baeder/pages/prinzregentenstadion.htm Prinzregentenstadion offen in München-Bogenhausen] |
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* [http://www.sport.musin.de/sportamt/sportstaetten/index.html Eis- und Funsportzentrum West offen in München-Laim] |
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* [http://www.sport.musin.de/sportamt/sportstaetten/index.html Eis- und Funsportzentrum Ost offen in München-Neuperlach] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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=== Vereine === |
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* [http://www.muc.de/~goetz/eismuc.html Private Dokumentation zum Thema Eishockey in München] bis einschließlich Sommer 2003 |
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* [http://www.ehc-muenchen.com/ EHC München] |
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* [http://www. |
* [http://www.muenchnereishockeyklub.de/ Münchner Eishockey Klub „Die Luchse“] |
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* [http://www.mekj.de/ Münchner Eishockey Klub für Kinder und Jugendliche] |
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* [http://www.esc-muenchen.de/ ESC München] |
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* [http://www.usc-muenchen.de/ USC München] |
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* [http://www.eishockeyfreunde-muenchen.de/ Eishockeyfreunde München] |
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* [http://www.ice-hockey.is/ VfR Angerlohe] |
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=== Vereine mit ehemaligen Eishockeyabteilungen === |
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* [http://www.mtv-muenchen.de/ MTV 1879 München] |
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* [http://www.mev-1883.de/ MEV 1883 München] |
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=== Weitere Informationen === |
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* [http://www.muenchen-barons.de.vu/ Fanseite über die Geschichte der München Barons] |
* [http://www.muenchen-barons.de.vu/ Fanseite über die Geschichte der München Barons] |
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* [http://www.muc.de/~goetz/eishockey/eisvermuenchen.html FAQ der Newsgroup de.rec.sport.eishockey – Vereinsübersicht – Teilbereich München] |
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* [http://www.muc.de/~goetz/deismuc.html Teilbereiche der Privaten Doku zum Münchner Eishockey Stand 2006] |
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{{SORTIERUNG:Eishockey in Munchen}} |
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* [http://www.muenchnereishockeyklub.de/ Münchner Eishockey Klub „Die Luchse“] |
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[[Kategorie:Eishockey (München)| ]] |
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[[Kategorie:Fraueneishockey|München, VfR Angerlohe]] |
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* [http://www.mekj.de.vu/ Münchner Eishockey Klub für Kinder und Jugendliche - MEKJ München] |
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* [http://www.muc.de/~goetz/eishockey/eisvermuenchen.html FAQ der Newsgroup de.rec.sport.eishockey - Vereinsübersicht - Teilbereich München] |
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''Siehe auch:'' [[Eishockey in Deutschland]] |
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[[Kategorie:Eishockey|München]] |
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[[Kategorie:Sport (München)]] |
Aktuelle Version vom 28. Oktober 2024, 22:32 Uhr
- Deutsche Eishockeymeister aus München
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MTV München (1922)
-
Hedos München (1994)
-
München Barons (2000)
-
EHC Red Bull München (2016, 2017, 2018, 2023)
Eishockey wird in München sicher seit 1909 gespielt, wobei die Sportart schon 1900 bekannt war. München gehört damit zu den Pionierstädten des Eishockeys in Deutschland. Sieben Mal wurden Mannschaften aus München Deutscher Meister: 1922 der MTV 1879 München, 1994 der EC Hedos München, 2000 die München Barons und 2016, 2017, 2018 und 2023 der EHC Red Bull München. Letztere spielen derzeit in der höchsten Spielklasse DEL.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Eishockeymannschaften entstehen kurz nach Jahrhundertwende: 1900 wird beim MTV 1879 München im Rahmen der Gründung des Sportverbandes, aus dem sich später die Abteilungen entwickeln, die Sportart Eishockey im Verein aufgenommen. Auch bei der MTV-Abspaltung FC Bayern München wird im Januar 1901 Eishockey eingeführt.[1]
Beim MEV 1883 München ist das erste Spiel nach kanadischen Eishockeyregeln 1909 bekannt. Dabei besiegte der MEV eine Mannschaft namens Innsbrucker EV mit 15:6[2] in der sogenannten Eisarena.
Neben der Mannschaft des MEV existierte 1909 auch die anfangs hauptsächlich noch das Eishockey nach englischen Regeln spielende Mannschaft des Münchner Sportclub, die im Sommer auch Feldhockey spielte und bei der Hanns Braun mitspielte.[3] 1909 spielte die Mannschaft des MSC ebenfalls gegen den Innsbrucker EV in Innsbruck und in München und im Januar 1910 u. a. in Kitzbühel gegen den Leipziger Sportclub und in St. Moritz gegen eine englische Mannschaft. Bereits in der Saison 1911/12 wurde eine Münchner Eishockeymeisterschaft ausgetragen, die die Mannschaft des TSV Jahn München gewann.[4] Während die erste deutsche Meisterschaft 1912 nur zwischen zwei Berliner Mannschaften ausgespielt wurde, nahmen an der Deutschen Meisterschaft 1913 vier Vereine aus München an der süddeutschen Vorrunde teil; neben dem MTV und dem MEV der Münchner SC und der SC Monachia München.[5] Die Spiele fanden parallel zur in München ausgetragenen 2. Europameisterschaft statt. Der MTV gewann die Ausscheidung und wurde schließlich Vizemeister. Dies konnte der Verein 1914 wiederholen.
Gespielt wurde zum Teil auf Natureis auf dem Kleinhesseloher See. 1913 war München Spielort der vierten Eishockey-Europameisterschaft in der Unsöldschen Kunsteisbahn. Sie war benannt nach Johann Felix Unsöld (1852–1931), Ingenieur und Erfinder der Roheiserzeugung. Er errichtete 1892/93[6] die erste künstliche Halleneisbahn Deutschlands. Die Eishalle war durch eine aufwändige Glasdachkonstruktion zwischen Wohnhäusern überdacht. Er wollte damit die Maschinen seiner Eisfabrik auch im Winter auslasten. Sie befand sich in der Galeriestraße auf dem Grundstück der heutigen Hausnummer 10 der Unsöldstraße. Die Eisbahn erhielt bald nach ihrer Fertigstellung im Volksmund den Kosenamen Schachterleis (Schachterl = bayerische Verkleinerungsform für winzige Schachtel). Das Turnier wurde vom 25. bis 27. Januar 1913 unter Beteiligung von vier Mannschaften ausgespielt: Belgien, welches das Turnier gewann, Böhmen, Österreich, und Deutschland.[7]
Zwischen den Weltkriegen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Ersten Weltkrieg gab es zuerst wieder beim MTV 1879 München und beim MEV 1883 München einen geregelten Spielbetrieb. Die erste deutsche Meisterschaft nach dem Krieg fand am 21. und 2. Februar 1920 in München statt. Der MTV erreichte dabei den zweiten Platz bei drei Teilnehmern. Auch 1921 erreichte man den Vizemeistertitel, bevor 1922 die große Überraschung gelang: Der MTV München konnte erstmals den Berliner Schlittschuhclub besiegen, der bisher alle fünf Meisterschaften gewinnen konnte und wurde damit Deutscher Meister. 1923 konnte man den Erfolg nicht wiederholen, nachdem das Meisterschaftsturnier in Garmisch abgebrochen wurde und der MTV nicht zum Wiederholungstermin in Berlin antrat.
Im Dezember 1923 gründete sich in Garmisch die Eishockeyabteilung des SC Riessersee, zu welcher viele Spieler des MTV und des MEV übertraten. Die Eishockeyabteilung des MTV musste 1924 sogar aufgelöst werden. An den deutschen Meisterschaften nahm aus München nur noch der Münchener EV teil, wobei man 1925 und 1932 jeweils den dritten Platz bei allerdings nur drei Teilnehmern erreichte. 1926[8] und 1932 wurde die Mannschaft des Münchner EV Bayerischer Meister. Daneben gab es jedoch auch niederklassigen Spielbetrieb in der sogenannten Bayerischen B-Meisterschaft, namentlich bekannte Teilnehmer sind der Bayerische Sportklub München, Wacker München und der Meister von 1935 Rollerclub München. 1925 begann auch die Hockeyabteilung des TSV 1860 München eine Eishockeymannschaft zu bilden, die bereits Freundschaftsspiele durchführte[9], während die Hockeyabteilung von TS Jahn München auf dem Eisplatz am Luitpoldpark das Training in der Sportart Eishockey aufnahm.[10]
1924 nahm die eigentlich bereits vom MTV zum SC Riessersee gewechselte Mannschaft am Spengler Cup teil, wobei die Teilnahme von deutschen Mannschaften eigentlich untersagt war[11] und die Mannschaft des MTV – auch als Riessersee bezeichnet – dem HC Davos mit 2:6 in der Vorrunde unterlag. 1934 wurde die Mannschaft des MEV zum Spengler Cup eingeladen, bei dem sie gegen die Mannschaft der Oxford University Blues mit 0:4[12] und gegen den Grasshopper Club Zürich ebenfalls mit 0:4 unterlag.[13]
SC München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es zuerst Mannschaften beim Münchner EV und beim Verein Schlittschuh München (SC München)[14]. Bereits in der Saison 1946/47 beteiligte man sich an der Bayerischen Meisterschaft. In der Saison 1948/49 wurde die Mannschaft des SC München Vizemeister der Landesliga Bayern an.[14] Bei den Qualifikationsspielen zur Oberliga 1949/50 scheiterte der SC im Finale der Gruppe Nord am Krefelder EV, nachdem man zuvor die Mannschaft der EG Eichkamp Berlin besiegt hatte. Bis zur Saison 1951/52 nahm die Mannschaft des SC München an der Landesliga Bayern teil[14] und erreichte dabei 1950/51 nochmals die Spiele um die Bayerische Meisterschaft der Landesliga, wo sie der Mannschaft des EV Rosenheim unterlag.[14] In der 1950/51 nahm eine 2. Mannschaft des SC München an der Kreisliga teil[14]. Die Eishockeymannschaft des SCM fusionierte im Herbst 1952 mit der des MEV von 1883[14]. Seit der Saison 1952/53 ist der Verein nicht mehr als Eissporttreibender Verein im DEV aufgeführt[15].
Münchener EV von 1883
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Eishockeyabteilung des MEV von 1883 ihren schon vorher erfolgreichen Spielbetrieb fort. Bereits in der Saison 1946/47 beteiligte man sich an der Bayerischen Meisterschaft. In der Saison 1948/49 trat der MEV in der Kreisliga Bayern.[14] Anfangs nur eine von mehreren Münchener Mannschaften, schaffte man als einzige den Aufstieg in höhere Spielklassen. 1963 wurde man Bayerischer Landesligameister und stieg in die Gruppenliga auf, wo sofort der Durchmarsch in die zweitklassige Oberliga gelang. Dort konnte man sich drei Jahre halten. Nachdem Verhandlungen über ein Anschluss des kompletten Münchener EV an den FC Bayern München im Sommer 1965 scheiterten[16], schloss sich die Eishockeyabteilung am 7. Januar 1966, während der laufenden Oberligasaison dem FC Bayern an und spielte die Saison unter dem neuen Namen zu Ende[17].
- FC Bayern München Eishockey

Zwischen dem 7. Januar 1966 und bis zur Auflösung im Sommer 1969 war die Eishockeyabteilung des MEV beim FC Bayern München angesiedelt. Ihre erste Mannschaft nahm 1967/68 und 1968/69 an der Eishockey-Bundesliga teil. Nach Ende der Saison 1968/69 löste Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker die Eishockeyabteilung und verkaufte Mannschaft und Ausrüstung an den Augsburger EV.
Nach Auflösung der FC Bayern Eishockeyabteilung wurde beim MEV eine neue Abteilung gegründet. Nach Teilnahme 1971/72 in der Bayernliga[18] wurde bereits 1972 der Aufstieg in die drittklassige Regionalliga erreicht. 1973 rückte man auf Grund der Gründung der 2. Bundesliga in die Oberliga auf. Dort spielte man drei Jahre, blieb aber jeweils hinter dem neuen Lokalrivalen EHC 70 München. Im September 1976 schließlich fusionierte die Eishockeyabteilung des MEV mit dem EHC 70[19].
EHC 70 München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der EHC 70 München wurde 1970 von Johann Beinhölzl, Bruno Lettl und Cornexel gegründet. 1973 stieg er in die Oberliga Süd auf und spielte dort drei Jahre. Im September 1976 fusionierte die Eishockeyabteilung des Münchener EV von 1883 mit dem EHC 70 und die Mannschaft stieg durch eine Aufstockung der Liga in die 2. Bundesliga auf. In der Mannschaft spielten viele ehemalige Spieler des FC Bayern. Später entwickelte sich eine Kooperation mit dem Kölner EC. 1978 wurde die erste Mannschaft in die Münchner Eishockey GmbH Blue Lions ausgelagert, an der unter anderem der KEC-Praesident Jochem Erlemann beteiligt war.
1980 stieg der EHC 70 in die Bundesliga auf. Die Bundesliga-Saison 1980/81 beendete man jedoch auf dem vorletzten Platz und stieg umgehend wieder ab. In der Saison 1981/82 spielte man vorne mit, auf Grund finanzieller Schwierigkeiten der Spielbetriebs-KG wurde die Mannschaft jedoch vor der Relegationsrunde mit der Bundesliga vom Spielbetrieb abgemeldet. In der Folge ging auch der Verein 1982 in Konkurs, nachdem 1982/83 noch die Fortsetzung des Spielbetriebs in der Landesliga Bayern versucht wurde.[20]
Ein Teil des Nachwuchses des EHC gründete im Frühjahr 1982 den Schlittschuhclub München. Dieser bestand nur bis 1984. Der Nachwuchs schloss sich dann dem EC Hedos München an, während die erste Mannschaft die Eishockeyabteilung des Universitäts-Sportclub München wurde, welche bis 2004 am Ligenspielbetrieb teilnahm.
EC Hedos München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der EC Hedos München wurde im Dezember 1982 vom ehemaligen Präsidenten des EHC 70, Horst Franke gegründet – durfte aber in der Saison 1982/83 nicht am Spielbetrieb teilnehmen[20]. Mit der Saison 1983/84 nahm der Verein seinen Spielbetrieb auf. In den ersten vier Spielzeiten gelang jeweils direkt der Aufstieg, so dass man sich in kürzester Zeit von der Landesliga in die 2. Bundesliga hocharbeitete. Für die erste Zweitligasaison 1987/88 bildete man die Mannschaft stark um, verpasste schließlich jedoch den Aufstieg. In der folgenden Saison gelang jedoch knapp der Aufstieg.
Von 1989 bis 1994 spielte der EC Hedos in der Bundesliga. In den ersten drei Jahren hatte die Mannschaft keinen großen Erfolg, so dass 1992 kräftig in die Mannschaft investiert wurde. Nach dem vierten Platz 1992/93 wurde erneut investiert, so dass man 1993/94 die zweite deutsche Meisterschaft nach München holen konnte.
Der Meistertitel war jedoch mit einem hohen Schuldenberg erkauft. Mit Gründung der DEL 1994 wurde versucht, den Spielbetrieb in eine GmbH auszulagern. Die Mannschaft, die unter dem Namen Maddogs München firmierte, bekam dabei die Lizenz für die erste DEL-Saison erst vor dem DEB-Schiedsgericht. Die Entschuldung gelang jedoch nicht und die Maddogs mussten bereits im Dezember 1994 nach 27 Spielen den Spielbetrieb einstellen. Über den Verein EC Hedos München wurde im Januar 1995 das Konkursverfahren eröffnet.
Zuvor hatten die Maddogs noch als erstes Münchner Team am Europapokal teilgenommen. Das Halbfinal-Turnier der Gruppe B fand im Münchner Olympia-Eissport-Zentrum statt, München gewann das Turnier. Die Teilnahme am Finalturnier musste wegen der Einstellung des Spielbetriebs abgesagt werden.
ESC München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Sommer 1995 wurde der bisherige Förderverein in den ESC München umgewandelt, welcher ab Herbst 1995 zuerst in Spielgemeinschaft mit dem ASV Dachau am Spielbetrieb der Landesliga teilnahm. Ab Januar 1996 übernahm der ESC die Spielberechtigung des ASV Dachau alleine und marschierte ab 1997/98 wie zuvor der EC Hedos durch die Ligen, bis man 1999 in die drittklassige 1. Liga aufstieg. Im gleichen Jahr übernahm jedoch die Anschutz Entertainment Group die DEL-Lizenz des EV Landshut und installierte unter dem Namen München Barons eine Mannschaft in der DEL. Nach einer Vereinbarung mit dem ESC übergab dieser seinen Startplatz in der 1. Liga an den EV Landshut und fungierte in der Folge als Stammverein der Barons.
Nach dem Umzug der Barons nach Hamburg nahm der ESC von 2002 bis 2004 wieder mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb der Bezirksliga teil. Der ESC München besteht bis heute als Nachwuchsverein weiter und kooperiert zum Teil mit dem ESC Geretsried. Die Seniorenmannschaft Munich Hunters nimmt nur an einer Hobbyliga teil.
München Barons
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Sommer 1999 kaufte die Anschutz Entertainment Group (AEG) die Cannibals Eissport GmbH, die Spielbetriebsgesellschaft des EV Landshut, einschließlich ihrer Lizenz für die DEL. Die GmbH wurde in MEC Münchener Eishockey Club GmbH umbenannt und startete unter dem Namen München Barons in die DEL-Saison 1999/2000. Der ESC München wurde Stammverein der neuen GmbH. Bereits in der ersten Spielzeit gelang der Mannschaft der Gewinn der deutschen Meisterschaft, der dritten für eine Münchner Mannschaft. Auch in den beiden folgenden Spielzeiten konnte die Mannschaft vorne mitspielen. Trotz des sportlichen Erfolgs blieben Zuschauerzahlen und Sponsoreinnahmen jedoch hinter den Erwartungen der AEG zurück. Schließlich entschied sich die AEG dafür, die Mannschaft nach Hamburg umzuziehen, wo sie bis 2016 unter dem Namen Hamburg Freezers spielte.
Münchner EK und MEKJ
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Frühjahr 1996 wurde als weiterer Nachwuchsverein der Münchner Eishockey Klub für Kinder und Jugendliche (MEKJ) gegründet, der bis heute am Spielbetrieb teilnimmt.
Im Frühjahr 2001 wurde mit dem Münchner Eishockey Klub "Die Luchse" ein weiterer Verein gegründet, der anfangs nur mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teilnahm. Die erste Mannschaft spielte von 2001 bis 2006 in der Bezirksliga, von 2006 bis 2010 in der Landesliga, aus der sie im Sommer 2010 in die Bezirksliga zurückgezogen wurde. Zeitweise wurde eine zweite Mannschaft vom Münchner EK in Spielgemeinschaft mit dem EHC München in der Bezirksliga betrieben.
EHC München und EHC Red Bull München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Frühjahr 1998 wurde der Eishockeyverein HC München 98, kurz HC 98, gegründet, der ab Herbst 1998 mit einer Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teilnahm. Die Spiele fanden zuerst im Prinzregentenstadion statt, bis dieses auf Grund eines Umbaus 2001 nicht mehr zur Verfügung stand. Der HC 98, der inzwischen in der Bayernliga spielte, trug seine Spiele im Eisstadion des EHC Klostersee in Grafing bei München aus. Mit dem Umzug der Barons nach Hamburg 2002 wurde der HC 98 zur höchstklassigen Eishockeymannschaft in München und trug fortan seine Spiele im Olympia-Eissportzentrum aus. 2003 konnte man den Namen in EHC München ändern.
Im Nachwuchsbereich arbeitete der EHC mit den Eishockeyfreunden München zusammen, dessen Nachwuchsmannschaften unter dem Namen Perlach Pinguins spielten und 1999 im EHC aufgingen. Weiterhin gab es zeitweise eine Zusammenarbeit mit dem MEKJ. Von 2004 bis 2008 nahm auch eine 1b-Mannschaft des EHC am Spielbetrieb teil, bis 2009 waren Spieler der Juniorenmannschaft des EHC im Seniorenspielbetrieb als Spielgemeinschaft mit dem MEK spielberechtigt.
Am Ende der Saison 2003/04 gelang der Mannschaft des EHC München der sportliche Aufstieg in die drittklassige Oberliga Süd. Im Sommer 2004 lagert der EHC seine Profimannschaft in die Eishockeyverein München Spielbetriebs GmbH aus. Nach zwei Spielzeiten gelang der Aufstieg in 2. Bundesliga. Dort spielte man fünf Spielzeiten, wobei man jedes Jahr eine etwas bessere Platzierung erreichte.
In der Saison 2009/10 gewann die EHC GmbH nicht nur den DEB-Pokal, sondern nach drei Siegen im Finale gegen den Favoriten SERC Wild Wings auch die Meisterschaft der 2. Bundesliga und damit den sportlichen Aufstieg in die DEL. In der Folge stellte man den Lizenzantrag für die DEL, welcher vorerst auf Grund lückenhafter Bewerbungsunterlagen und der nicht fristgerecht hinterlegten Sicherheitsleistung abgelehnt wurde. Erst nachdem Vorschlag des DEL-Schiedsgerichts wurde das Lizenzprüfungsverfahren wieder aufgenommen und die EHC München GmbH erhielt am 2. Juli 2010 die DEL-Lizenz. Zwischendurch hatte die GmbH schon mit einer alternativen Teilnahme an der österreichisch/internationalen EBEL geliebäugelt. Seit Beginn der DEL-Saison 2010/11 spielt die EHC GmbH damit in der höchsten deutschen Liga. Im Sommer 2012 wurde der Getränkehersteller Red Bull Namenssponsor des Clubs, der fortan unter dem Namen EHC Red Bull München antrat. Zum 1. Mai 2013 übernahm Red Bull die Spielbetriebs-GmbH komplett.
In den Folgejahren wurde München zur beherrschenden Mannschaft der DEL und konnte von 2016 bis 2018 sowohl die Hauptrunde auf Platz 1 abschließen als auch die deutsche Meisterschaft gewinnen. Ab der Saison 2015/16 konnte sich der EHC auch für die Champions Hockey League qualifizieren und erreichte drei Mal in Folge die erste K.-o.-Runde. Dort erreichte die Mannschaft 2019 das Finale, in dem Frölunda HC aus Göteborg mit 1:3 unterlag.
Übersicht Münchener Eishockeyvereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Zeit | Erfolge | Schicksal |
---|---|---|---|
MTV München 1879 | 1900 bis 1924 | Deutscher Meister 1922 | Übertritt vieler Spieler zum SC Riessersee nach Auflösung der Eishockeyabteilung |
Münchener EV | ca. 1909 bis 1966 1969 bis 1976 |
3. Platz Meisterschaft 1925 und 1932 Aufstieg in die Oberliga 1964 Oberliga 1973 |
6. Januar 1966 Übertritt der Eishockeyabteilung zum FC Bayern September 1976 Fusion der Eishockeyabteilung mit EHC 70 |
Münchner SC | vor dem Ersten Weltkrieg | ||
SC Monachia München später Wacker München |
etwa 1910–1930 | ||
TS Jahn München | sicher 1911/12[4] | ||
Rollerclub München | sicher 1934/35[21] | ||
SC München | etwa 1948–1952 | Fusion 1952 mit MEV[14] | |
FC Bayern München | 1966 bis 1969 | Bundesliga 1967 bis 1969 Deutscher Pokalsieger 1967 |
Auflösung der Eishockeyabteilung |
EHC 70 München | 1970 bis 1982 | Bundesliga 1980/81 | Konkurs im Sommer 1982 |
EC Hedos München ab 1994 Maddogs München |
1982 bis 1994 | Deutscher Meister 1994 | Insolvenz während der Saison 1994/95 |
Schlittschuhclub München | 1982 bis 1984 | 1. Mannschaft Anschluss an den USC München, Nachwuchs Anschluss an EC Hedos | |
USC München | seit 1984 | 2004 Rückzug der Mannschaft aus dem Spielbetrieb, seitdem nur noch Hobbymannschaften | |
VfR Angerlohe |
seit 1992 | ab 2012 Teilnahme am Ligenspielbetrieb im Dameneishockey | |
ESC München | seit 1995 | Aufstieg in die 1. Liga Süd 1999 | 1999 Rückzug der ersten Mannschaft wegen der Gründung der München Barons in der DEL 2004 Rückzug der ersten Mannschaft |
MEKJ München | seit 1996 | nur Nachwuchsmannschaften | |
HC München 98 ab 2003 EHC München seit 2012 EHC Red Bull München |
seit 1998 | Deutscher Meister 2016, 2017, 2018 | |
München Barons | 1999 bis 2002 | Deutscher Meister 2000 | Umzug nach Hamburg |
Münchner EK | seit 2001 | Aufstieg in die Landesliga |
Eishockeyabteilungen in blau unterlegten Vereinen sind noch existent.
Ligen und Platzierungen der jeweils höchsten Münchener Eishockeyclubs seit 1962
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison | Club | Liga | Platz | Play-Offs/ Auf-/Abstiegsrunde |
---|---|---|---|---|
1962/63 | Münchener EV | LL Süd | 1. | 1. |
1963/64 | Münchener EV | GL Süd | 1. | 1. |
1964/65 | Münchener EV | OL | 6. | |
1965/66 | Münchener EV/Bayern München | OL | 3. | |
1966/67 | Bayern München | OL Süd | 2. Platz | ↑ 1. |
1967/68 | Bayern München | BL Süd | 4. Platz | ↓ 3. |
1968/69 | Bayern München | BL Süd | 6. Platz | ↓ 3. |
1969/70 | Münchener EV | Kreisliga | ||
1970/71 | Münchener EV | Kreisliga | ||
EHC 70 München | ||||
1971/72 | Münchener EV | LL B | ||
1972/73 | Münchener EV | RL Süd | 3. | 3. |
1973/74 | EHC 70 München | OL | 5. | – |
Münchener EV | 13. | – | ||
1974/75 | EHC 70 München | OL | 1. | ↑ 2. |
Münchener EV | 9. | – | ||
1975/76 | EHC 70 München | OL | 1. | ↑ Finale |
Münchener EV | 5. | – | ||
1976/77 | EHC 70 München | 2. BL | 9. | ↓ 3. |
1977/78 | EHC 70 München | 2. BL | 12. | ↓ 6. |
1978/79 | EHC 70 München | 2. BL | 3. | – |
1979/80 | EHC 70 München | 2. BL | 2. | – |
1980/81 | EHC 70 München | BL | 11. | ↓ 3. |
1981/82 | EHC 70 München | 2. BL Süd | 1. | 4. |
1982/83 | EHC 70 München | LL vor der Saison zurückgezogen | ||
1983/84 | EC Hedos München | LL Ost | 1. | 1. |
SC München | LL Ost | 2. | 5. | |
1984/85 | EC Hedos München | ByL | 1. Platz | |
1985/86 | EC Hedos München | RL Süd | 1. | ↑ 3. |
1986/87 | EC Hedos München | OL Süd | 5. | ↑ 4. |
1987/88 | EC Hedos München | 2. BL Süd | 2. | ↑ 5. |
1988/89 | EC Hedos München | 2. BL Süd | 2. | ↑ 2. |
1989/90 | EC Hedos München | BL | 8. | Viertelfinale |
1990/91 | EC Hedos München | BL | 8. | Viertelfinale |
1991/92 | EC Hedos München | BL | 9. | Play-downs |
1992/93 | EC Hedos München | BL | 4. | Viertelfinale |
1993/94 | EC Hedos München | BL | 2. | Meister |
1994/95 | Mad Dogs München | DEL | zurückgezogen | |
1995/96 | SG ASV Dachau/ESC München | LL Gr. 2 | 2. | 3. |
1996/97 | ESC München | LL Gr. 3 | 1. | Meister |
1997/98 | ESC München | ByL Ost | 1. | Meister |
1998/99 | ESC München | 2. Liga Süd | 3. | ↑ 2. |
1999/00 | München Barons | DEL | 2. | Meister |
2000/01 | München Barons | DEL | 3. | Finale |
2001/02 | München Barons | DEL | 1. | Halbfinale |
2002/03 | HC München 98 | BEL | 2. | Meister |
2003/04 | HC München 98 | OL | 4. | Halbfinale |
2004/05 | EHC München | OL | 1. | Finale |
2005/06 | EHC München | 2. BL | 11. | ↓ 9. |
2006/07 | EHC München | 2. BL | 6. | Halbfinale |
2007/08 | EHC München | 2. BL | 9. | – |
2008/09 | EHC München | 2. BL | 3. | Vizemeister |
2009/10 | EHC München | 2. BL | 2. | Meister |
2010/11 | EHC München | DEL | 8. | Pre-Playoffs |
2011/12 | EHC München | DEL | 11. | – |
2012/13 | EHC Red Bull München | DEL | 12. | – |
2013/14 | EHC Red Bull München | DEL | 7. | Pre-Playoffs |
2014/15 | EHC Red Bull München | DEL | 2. | Viertelfinale |
2015/16 | EHC Red Bull München | DEL | 1. | Meister |
2016/17 | EHC Red Bull München | DEL | 1. | Meister |
2017/18 | EHC Red Bull München | DEL | 1. | Meister |
2018/19 | EHC Red Bull München | DEL | 2. | Vizemeister |
Höchste Klasse | Zweithöchste Klasse | Dritthöchste Klasse | Vierthöchste Klasse |
Fraueneishockey
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem ESC Planegg-Würmtal spielt im Münchner Umland eine der erfolgreichsten Mannschaften der Fraueneishockey-Bundesliga. In den Spielzeiten 1996/97 und 1997/98 nahm eine SG München/Planegg am Spielbetrieb teil. In der Saison 2005/06 nahm dann erstmals wieder die Frauenmannschaft des EHC München am Spielbetrieb der zweitklassigen Landesliga Bayern teil. Im Sommer 2010 wechselte diese Mannschaft zum Münchner EK.[22] Sie spielte in der Saison 2010/11 in der Landesliga Bayern. Heimspiele fanden im Olympia-Eissportzentrum und im Eissportzentrum West statt. Obwohl die Mannschaft zur Saison 2011/12 gemeldet wurde, wurde die Mannschaft Ende Juli 2011 vom Spielbetrieb zurückgezogen.[23] Beim VfR Angerlohe wurde zusätzlich zur Saison 2011/12 eine Frauenmannschaft gegründet, die zur Saison 2012/13 als Teil der SG EC Pfaffenhofen/VfR Angerlohe an der Landesliga Bayern teilnimmt. Zur Saison 2013/14 wurde die Spielgemeinschaft wieder aufgelöst, so dass weder eine Mannschaft vom VfR noch vom EC Pfaffenhofen am Spielbetrieb teilnahm.[24] Seit der Saison 2014/15 nimmt erneut eine Mannschaft des VfR an der Landesliga Bayern teil.[25]
Internationale Turnier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits 1913 war München Spielort der vierten Eishockey-Europameisterschaft. Das Turnier wurde vom 25. bis 27. Januar unter Beteiligung von vier Mannschaften auf der Unsöldschen Kunsteisbahn[26] ausgespielt: Belgien, welches das Turnier gewann, Böhmen, Österreich, und Deutschland. Während des Turniers fand auch die süddeutsche Vorausscheidung der zweiten deutschen Meisterschaft statt, wobei die Österreich vertretende DEHG Prag im Halbfinale dem MTV München unterlag.
Die Eishockey-Weltmeisterschaft wurde 1975, 1983 und 1993 in München ausgetragen. Bei allen drei Austragungen wurde die sowjetische Eishockeynationalmannschaft bzw. deren Nachfolger, die russische Eishockeynationalmannschaft Weltmeister.
Im Jahre 1997 wurde in München erstmals der Deutschland-Cup ausgetragen. Von 2009 bis 2014 war München Ausrichter dieses jährlichen Turniers des DEB.
Hobbyligen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die „Münchner Eishockey Liga“ (MEL) ist eine Liga für Hobby-Eishockeymannschaften aus dem Großraum München, Ingolstadt, Landsberg und Dorfen, die seit 1999 ausgetragen wird.[27]
Hallen und Stadien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuell
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SAP Garden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 27. September 2024 öffnete die SAP Garden genannte Mehrzweckhalle. Neben der Haupthalle, die neben Eishockey auch für Basketball beherbergt, umfasst das Gebäude drei weitere Eisflächen. Die Halle bietet bei Eishockeyspielen Platz für 10.796 Zuschauer. Die Sportarena wurde mit einem Eishockeyspiel zwischen Red Bull München und dem NHL-Team Buffalo Sabres eingeweiht; die Sabres gewannen mit 5:0.
Prinzregentenstadion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1933 hatte München das dritte in Deutschland in Betrieb gegangene Kunsteisstadion – das (offene) Prinzregentenstadion, welches sich bis in die 1950er Jahre im Privatbesitz befand und mit dem neu angesetzten Spiel um die deutsche Eishockeymeisterschaft von 1933 zwischen dem SC Riessersee und dem Berliner Schlittschuhclub eingeweiht wurde.
Durch die ab Frühjahr 2001 stattfindenden Umbaumaßnahmen im Prinzregentenstadion stand das Stadion nicht mehr für die Austragung des Ligenspielbetrieb zur Verfügung. Im Dezember 2003 wurde das Prinzregentenstadion offiziell wiedereröffnet, jedoch ist das umgebaute – weiterhin offene – Stadion nicht für den Eishockey-Seniorenligenspielbetrieb verwendbar.
Weitere Eishallen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1962 wurde mit dem Weststadion in München-Pasing ein zweites offenes Eisstadion eröffnet.
Im Oktober 1981 wurde mit dem Eisstadion Ost, das innerhalb der Eisschnelllaufbahn auch über ein Eishockeyfeld verfügt, ein weiteres offenes Kunsteisstadion in München-Neuperlach eröffnet. Im April 2007 wurde im Eisstadion Ost eine Eishockeyfläche aus synthetischem Eis eröffnet. Aufgrund von Erfahrungen mit dieser Fläche und einer Studie der TU München ist für Herbst 2007 eine Vorlage für den Stadtrat zur Thematik Synthetische Eisflächen in München[28] vorgesehen.
Im Juni 2009 wurde im Münchner Stadtbezirk Laim mit dem Hockeydome München eine Halle mit einer synthetischen 25 m × 10 m großen Eisfläche eröffnet.
Frühere Eisstadien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie schon in den 1950ern der HC Augsburg, bestritt in den 1970er Jahren auch der EV Füssen, damals eine Spitzenmannschaft der Bundesliga, zahlreiche seiner Heimspiele in München. Das Gleiche gilt für den SC Riessersee.
Unsöldsche Kunsteisbahn (1893–1960)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1892/93 gebaute – bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg im Oktober 1943[6] überdachte[29] – Unsöldsche Kunsteisbahn an der Galeriestrasse, die man Ende 1949 als offene Kunsteisbahn wieder eröffnet hatte, wurde am 21. März 1960[6] geschlossen und 1961[29], abgerissen. Wegen ihrer Maße von 15 × 38 m wurde sie im Volksmund als Schachterleis genannt.
Olympia-Eisstadion (1967–2024)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 1967 mit dem Eisstadion am Oberwiesenfeld, dem späteren Olympia-Eisstadion ein überdachtes Stadion mit dem Spiel FC Bayern München gegen SC Riessersee eröffnet. Am 8. März 2024 gab der EHC Red Bull München sein Abschiedsspiel gegen die Augsburger Panther.
Olympiahalle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Olympiahalle wurde immer wieder für Eishockey genutzt. So fanden die Eishockey-Weltmeisterschaften 1975, 1983 und 1993 in der Halle statt. Auch der EC Hedos München und der EC Red Bull München trugen Spiele in der Olympiahalle aus.
Weitere ehemalige Eisstadien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Traditionell wurde Eishockey auf dem Kleinhesseloher Sees gespielt.
- 1901 gab es einen Eisplatz am Schyrenplatz[1].
- 1909 wurde vom Münchner EV auf der Theresienwiese die neue Eisarena eröffnet.
- 1923 wurde ein neuer Eisplatz am Luitpoldpark eröffnet.[10]
- Für die Saison 1931/32 und 1932/33 wurde im Alten Botanischen Garten anstelle des abgebrannten Glaspalastes eine Kunsteisbahn eingerichtet, auf der 1933 die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1933 stattfand.[30]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eishockey in München Autor: Dino Reisner, Sutton-Verlag, 2007, ISBN 3-86680-107-6
- Das Prinzregentenstadion – eine Münchner Lebenswelt Autor: Willibald Karl, Arnold Lemke, Alfons Schweigert, 2006, ISBN 3-928432-35-4
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00085648_00185_u001/10
- ↑ Münchner Merkur vom 5. Januar 2009 "Damals"
- ↑ Österreichischen Nationalbibliothek Anno Historische Österreichische Zeitungen und Zeitschriften
- Allgemeine Sport-Zeitung: Ausgaben 1909 und 1910
- Innsbrucker Nachrichten: Ausgaben 1909
- ↑ a b Österreichische Nationalbibliothek-Anno, Allgemeine Sport-Zeitung vom 7. April 1912
- ↑ Chronik – HC Wacker München. In: hcw.de. 20. Mai 1911, abgerufen am 23. Januar 2024.
- ↑ a b c Süddeutsche Zeitung Druckausgabe 14. Februar 1992 "Beliebter Treffpunkt Schachterleis" eingesehen über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek am 23. August 2020
- ↑ Stadtchronik 1960, muenchen.de. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ digiPress: AZ am Morgen (Allgemeine Zeitung), 11. März 1926 der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ digiPress: Allgemeine Zeitung, 18. Januar 1925 der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ a b digipress: AZ am Morgen (Allgemeine Zeitung), 19. Dezember 1925 der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ 90. Spengler Cup Davos – Jahrbuch 2016 (20-er Jahre), Seite 12. In: yumpu.com. 26. Dezember 2015
- ↑ Davos in Hochform. In: Prager Tagblatt, 28. Dezember 1934, S. 6 (online bei ANNO).
- ↑ Davos spielt Unentschieden. In: Prager Tagblatt, 29. Dezember 1934, S. 6 (online bei ANNO).
- ↑ a b c d e f g h Sport-Kurier Ausgaben 1948 bis 1952
- ↑ Deutscher Eislaufverband, Jahrbuch 1952/53, eingesehen in Staatsbibliothek München am 13. Mai 2014
- ↑ Sport-Kurier Ausgabe 1965
- ↑ Sport-Kurier Ausgabe 1966
- ↑ Sport-Kurier Ausgabe 1971 und 1972
- ↑ Sport-Kurier Ausgabe 1976
- ↑ a b Sport-Kurier Ausgabe 1982
- ↑ https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1935.htm
- ↑ Vereinsmeldung vom 7. Juli 2010 ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (online abgerufen am 26. Juli 2010)
- ↑ Damen-Eishockey 4. August 2011:"EC Pfaffenhofen meldet erstmalig Damen-Team für Landesliga" ( vom 11. Dezember 2011 im Internet Archive) (online abgerufen am 21. August 2011)
- ↑ bev-eissport.de, PDF BEV:Jahresbericht Senioren 2013/14 ( vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ bev-eissport.de, Ergebnisdienst Frauen Landesliga ( vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive) (online aufgerufen am 20. Oktober 2014)
- ↑ OENB-Anno, Illustriertes (Österreichisches) Sportblatt, 1. Februar 1913: Eishockey: Um die Europameisterschaft in Eishockey
- ↑ http://www.mel-eishockey.de/
- ↑ Münchner Merkur vom 30. April 2007 Auf Plastik schlittert man genauso schön
- ↑ a b Stadt München, Chronik 1960
- ↑ Katalog zur Ausstellung "Sport in München anno dazumal" im Münchner Stadtmuseum Sommer 1972 zusammengestellt von Ludwig Mronz eingesehen in Bayerischer Staatsbibliothek am 13. Mai 2014
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- EHC München
- Münchner Eishockey Klub „Die Luchse“
- Münchner Eishockey Klub für Kinder und Jugendliche
- ESC München
- USC München
- Eishockeyfreunde München
- VfR Angerlohe