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„Kart“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1990-0513-011, Cottbus, Kartrennen.jpg|mini|Kart-Rennen der 150-cm³-Klasse in [[Cottbus]], DDR, Mai 1990]]
[[Datei:Kart Racing 1.jpg|mini|Karts auf einer Outdoor-Kartsportanlage]]


Ein '''Kart''' (auch ''Gokart''<ref>{{cite web | url=https://www.duden.de/rechtschreibung/Gokart | title=Gokart, der oder das | accessdate=2015-04-26 | publisher=duden.de}}</ref>) ist ein in der Regel einsitziges Kraftfahrzeug, mit Karosserieelementen, ohne Dach, Cockpit oder Federung. Es hat vier Räder die in Fahrtrichtung nicht in einer Linie angeordnet sind und in Kontakt mit dem Boden stehen. Die vorderen Räder dienen der Lenkung. Die hinteren Räder sind durch eine einteilige Achse verbunden und dienen primär dem Antrieb.
Der [[Kartsport]] ist ein Teil des [[Motorsport]]s der sich speziell bei jungen Menschen großer Beliebtheit erfreut. Vielfach steht hier der Wunsch nach einer Karriere bis zur [[Formel 1]] im, Vordergrund. Hierfür bietet der Kartsport einen exzellenten Einstieg da in kaum einem anderen Motorsport so viel vom Fahrer abverlangt wird und der Sportler ein Gefühl für sein Kart haben muss.
Sportlich aber nicht finanziell ebenbürtig ist auch das Spezialistentum, bei dem nationale und internationale Wettbewerbe zu Meisterehren führen.


== Geschichte ==
Entscheidender Vorteil zum "großen" Motorsport sind die deutlich geringeren Kosten. Über die externen Links kommt man zu Ersatzteil- Preislisten, über deren Positionen "normale" Rennsportler sich nur wundern können.
Das erste Kart wurde 1956 von dem US-amerikanischen Ingenieur [[Art Ingels]] gebaut – ausgerüstet mit einem Rasenmähermotor, der über eine Fahrradkette ein Hinterrad antrieb.<ref name="Vintagekarts">{{Internetquelle |url=http://www.vintagekarts.com/kart1.htm |titel=Ingels Kart – Kart #1 |werk=vintagekarts.com |abruf=2013-12-21}}</ref> Ingels, der vorher bei [[Kurtis Kraft]] Rennwagen gebaut hatte, stieß mit seiner Erfindung auf großes Interesse. Schnell fanden sich Nachahmer des simplen Konzepts, und auf Parkplätzen wurden erste Rennen ausgetragen. Bereits 1959 wurden Karts auf der Pariser Automobilausstellung gezeigt und fanden so ihren Weg nach Europa.


== Aufbau ==
== Kartsport ==
Im [[Kartsport]], der in diversen nationalen und internationalen Rennserien ausgetragen wird, erreichen Karts je nach Motorisierung Geschwindigkeiten von 70&nbsp;km/h bis zu 120&nbsp;km/h.<ref name="Coolrunning">{{Internetquelle |url=http://www.coolrunning.de/karts.htm |titel=Unsere Kartklassen mit technischen Informationen |werk=coolrunning.de |abruf=2013-12-21}}</ref> Die Motorisierung in den gängigen Rennserien ist sehr unterschiedlich, vom Viertaktmotor mit 200&nbsp;cm³ und 6,5&nbsp;PS (4,8&nbsp;kW) bis zum 125-Kubikzentimeter-Zweitaktmotor mit über 43&nbsp;PS (ca. 32&nbsp;kW)<ref>{{Internetquelle |autor=Overdrive Motorsports |url=https://www.youtube.com/watch?v=RbQq2PP6IU8 |titel=Overdrive TM KZ-R1 on our dyno! |werk=https://www.youtube.com/watch?v=RbQq2PP6IU8 |hrsg=Google Ireland Limited |datum=2020-12-18 |sprache=En |abruf=2024-11-10}}</ref>. Besonders leistungsstarke Karts, die sogenannten Superkarts, erreichen Höchstgeschwindigkeiten von etwa 280&nbsp;km/h.<ref name="Autobild">{{Internetquelle |url=http://www.autobild.de/artikel/tracktest-dallara-vw-vs.-pvp-dea-1123931.html |titel=David gegen Goliath |werk=autobild.de |datum=2010-03-01 |abruf=2013-12-21}}</ref> Neben den Kartrennen auf Kartbahnen hat sich in Deutschland auch die Variante ''[[Kartslalom]]'' als Breitensport etabliert.


Leistungsschwächere Varianten bieten aber auch Laien und insbesondere Kindern die Möglichkeit, an den Sport herangeführt zu werden. Daher war und ist der Kartsport für viele Rennfahrer der Einstieg in den [[Motorsport]], unter anderem begannen [[Michael Schumacher]], [[Ayrton Senna]], [[Alain Prost]] und [[Sebastian Vettel]] ihre Rennsportkarrieren auf der [[Kartbahn]].
Das Kart ("Wägelchen", ursprünglich [[Go-Kart]]) ist ein [[Fahrzeug]] bestehend aus:
*einem Rundrohrrahmen
*einem Bodenblech
*einem Sitz ([[Schalensitz]] meist aus [[Glasfaser]]), selten auch zwei Sitze
*zwei Achsschenkeln (Vorderradaufhängung und gleichzeitig Lenkung)
*zwei Spurstangen bestückt mit Kugelköpfen, die die Achsschenkel mit der Lenkstange verbinden
*einer Lenkstange (Verbindung zwischen Spurstangen und Lenkrad)
*einem [[Lenkrad]]
*zwei [[Pedal]]e (links Bremse/rechts Gas)
*einer [[Hinterachse]] (Durchmesser von ca. 28 mm bis hin zu 50 mm, Länge von ca. 900 mm bis hin zu ca. 1080 mm bestückt mit:
**[[Kugellager]]n (2-4 Stück)
**Bremsscheibenaufnahme mit Bremsscheibe
**[[Ritzel]] (mit oder ohne Aufnahme, verschieden viele Zähne möglich)
**und zwei Radsternen (zur Befestigung der Hinterräder)
*eine Bremsanlage (früher mechanisch/heute hydraulisch) bestehend aus:
**[[Hydraulik]]schläuchen
**Ausgleichsbehälter (1 oder 2, gefüllt mit Bremsflüssigkeit)
**[[Bremssattel]] (1 bremst die Hinterachse/3 bremst die Hinterachse und je ein anderer ein Vorderrad)
*einem Auffahrschutz
*4 [[Felgen]] bezogen mit 4 luftgefüllten Gummireifen ([[Slicks]], [[Regenreifen]] oder [[Intermediates]])
*der "Verkleidung" (Frontspoiler, 2 Seitenkästen und ein Frontschild)
*sowie einem [[Motor]] der über eine [[Kette]] oder einen Zahnriemen die Hinterachse antreibt
*ein Tank mit Leitungen und Auslaufschutz
eventuell noch:
*[[Getriebe]], [[Schalthebel]], Schaltgestänge und [[Kupplungshebel]]


Insbesondere nach Schumachers Erfolgen in der [[Formel 1]] erfreuten sich Karts auch als Freizeitsport großer Beliebtheit. Es gibt zahlreiche Kartbahnen (häufig auch in Hallen), die auch Nicht-Rennsportlern das Kartfahren ermöglichen. Wegen der wenigen Sicherheitsvorkehrungen am Kart – nur wenige Verkleidungen, meist kein Überrollbügel oder Gurt – ist auch dort in der Regel ein Helm Pflicht. Professionelle Kartsportler tragen darüber hinaus die typische Rennfahrer&shy;kleidung, bestehend aus Overall, Handschuhen, Kartschuhen sowie Rippenschutz und seltener einem Nackenschutz.
== Motor ==


== Aufbau ==
Bei den [[Motor]]en gibt es viele Unterschiede, es werden beinahe alle Motortypen verwendet, egal ob [[Zweitaktmotor|Zweitakter]], [[Viertaktmotor|Viertakter]] oder [[Wankelmotor]]en. Drehschieber- und Membranmotoren können mit Schiebervergasern und Drosselklappenvergasern kombiniert werden. Im Hobbybereich gibt es einige Exoten. Von Eigenbauten mit Motorradmotoren, oder Motoren aus dem Ultra Leicht Flugzeug Bereich mit über 600 ccm.
=== Rahmen (auch Chassis) ===
Das [[Fahrgestell|Chassis]] eines Karts besteht aus einem Rund- oder Ovalrohrrahmen aus Stahl. An der Front und an den Seiten sind Kunststoffverkleidungen angebracht, am Heck ist in den meisten Rennserien ein HAS (Heckauffahrschutz) vorgeschrieben. Bei leistungsstarken Karts kann ein Heckflügel angebaut werden. Da Karts nicht gefedert sind, muss der Rahmen Stöße aufnehmen können, ohne dabei zu brechen bzw. allzu stark nachzugeben. Die Steifigkeit des Chassis kann durch den Einbau zusätzlicher Stabilisatoren an die Streckenbedingungen angepasst werden.


Typischerweise sitzt der Fahrer mittig, in Spezialausführungen für [[Ovalkurs]]e auch versetzt. Sehr selten sind zweisitzige Karts. Bei [[Geländewagen|Offroad]]-Karts ([[Kartbuggy]]) kommen [[Überrollbügel]] zum Einsatz, im Kartsport wird aber weitgehend darauf verzichtet. Bei Bambini-Karts (8–12 Jahre) sind jedoch Sitze mit Überrollschutz vorgeschrieben.
Weiter untergliedert wird in [[Hubraum]] (von 60 bis über 400 [[ccm]]). Für die jüngeren Altersklassen werden bestimmte Durchmesser im Ansaugtrakt streng begrenzt, um die Leistung zu drosseln.
=== Motor ===
Der Kart-Motor befindet sich vor der Hinterachse ([[Mittelmotor]]), meist seitlich hinter, beziehungsweise neben dem Fahrer. Ursprünglich wurden in Karts hauptsächlich Einzylinder-[[Zweitaktmotor]]en aus Motorrädern verwendet, entsprechend schreiben auch die meisten Rennserien diese Motoren vor. Insbesondere im Hobbysport werden aber mittlerweile auch [[Viertaktmotor|Viertakt-]], [[Wankelmotor|Wankel-]] oder [[Elektromotor]]en eingesetzt, darunter Exoten wie Motoren aus [[Ultraleichtflugzeug]]en mit über 600&nbsp;cm³.


In der Regel haben die Motoren im Kartsport einen Hubraum von 60 bis 250&nbsp;cm³. Deren Leistung reicht von 4&nbsp;PS<ref name="Coolrunning" /> (gedrosselt, „Bambini“) bis rund 100&nbsp;PS bei ''Superkarts''.<ref name="Autobild" /> Die damit erreichbaren Geschwindigkeiten hängen stark vom gewählten Übersetzungsverhältnis ab. Geschwindigkeiten um 280&nbsp;km/h erreichen nur Superkarts, wenn der Kurs dafür geeignet ist.<ref name="Autobild" /> Die von normalen Rennkarts erzielten Werte bewegen sich von 100 bis 170&nbsp;km/h. Gedrosselte Karts (Leihkarts, Bambini, Puffo) sind für 65 oder 35 bis hinab zu 20&nbsp;km/h ausgelegt.<ref name="Coolrunning" />[[Datei:SchaltkartMotorKZ10.jpg|mini|2Takt Schaltkartmotor Modell KZ10 von TM]]
Die meisten serienmäßigen Kartmotoren besitzen nur einen [[Zylinder (Technik)|Zylinder]] (Wankelmotoren ausgenommen) und sind auch im weiteren recht simpel aufgebaut. Lediglich in der Formel E, bei den sog. Superkarts kommen Motoren mit zwei Zylindern zum Einsatz.
Die bekanntesten Motoren sind:


=== Alternativer Elektroantrieb ===
*Intercontinental A (IcA) Junior, 100ccm ca. 22 PS
[[Datei:RiMO GERMANY.jpg|mini|E-Kart]]Zahlreiche Hersteller für Renn- oder Leihkarts stehen im Wettbewerb um den technischen Fortschritt. Inzwischen ist der seit Jahren entwickelte Elektroantrieb eine ausgereifte alternative Lösung für das Problem der immer strengeren Umweltschutzauflagen bei Lärm- und Abgasemissionen.<ref name="Sodikart">{{Internetquelle |url=http://www.sodikart.com/de/kart-gtx.html |titel=Sodi GTX |hrsg=Auf: ''www.sodikart.com'' |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131224113255/http://www.sodikart.com/de/kart-gtx.html |archiv-datum=2013-12-24 |abruf=2013-12-21}}</ref>
*Intercontinental A (IcA) 100, 100ccm ca. 30 PS
*Formel A (FA), 100ccm ca. 32 PS
*Intercontinental C (IcC), 125ccm 6-Gang Sequentiell ca. 45 PS


Zu Beginn mit Bleiakkumulatoren und Bürstenmotoren ausgestattet, werden die Fahrzeuge heute mit temperaturüberwachten [[Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator]]en ausgestattet. In jüngerer Zeit gab es unter anderem ein- und zweimotorige Lösungen mit [[Untersetzungsgetriebe]]n, [[Differentialgetriebe|Differenzial]] und elektronisch überwachten Batteriemanagementsystemen, Bremslichtern, Scheinwerfern, teilweise auch mit drehzahlgebundenen Soundgeneratoren und WLAN-Steuerung und -Überwachung.<ref name="RiMO GERMANY">{{Internetquelle |url=http://www.rimo-germany.com/elektro-karts.html |titel=RIMO Elektro-Karts |hrsg=RiMO Germany |abruf=2013-12-21}}</ref>
Im [[Outdoor]]-Bereich werden die Motoren mit Gemisch aus Benzin und Öl bei 2-Takt Motoren (1:12 - 1:18 bei IcA u. FA Motoren) und mit [[Benzin]] und externen Ölzufuhr bei 4-Takt Motoren angetrieben. Im Indoor-Bereich können sie jedoch auch mit [[Gas]] betrieben werden.


=== Kraftübertragung ===
Die Outdoorbahnen in Deutschland sind mit den Rennstrecken der Formel 1 vergleichbar. Sie sind nur nicht so groß und so breit wie die Formel 1 Strecken.
[[Datei:Kart-Scheibenbremse.jpg|mini|Seilzugbetätigte Scheibenbremse eines Karts]]
Es gibt in der Kartsportszene einige Meisterschaften. Die bekanntesten und leistungsdichtesten werden von der CIk/FIA mit einer Welt- und Europameisterschaft für Formel A und IcA und in Deutschland mit der [[DKM]] ([[Deutsche Kart Meisterschaft]]) für die Formel A, IcA, IcA Junioren und IcC ausgetragen.


Die Kraft wird vom Motor über eine Kette an die Hinterachse übertragen. Durch Auswechseln der Zahnräder an der Achse und am Motor lässt sich die Übersetzung an die Streckenverhältnisse anpassen, leistungsstarke Karts haben zwei- bis sechsgängige sequentielle [[Fahrzeuggetriebe|Schaltgetriebe]]. In vielen Karts sorgt eine [[Fliehkraftkupplung]] dafür, dass der Motor bei langsamer Fahrt oder im Stand nicht ausgeht.
== Das Kartsetup ==


Die Gangwahl bei Schaltkarts erfolgt für gewöhnlich über einen Hebel am Lenkrad, oder alternativ über Schaltwippen. Der Kupplungshebel befindet sich links am Lenkrad und dient primär zum Anfahren. Es handelt sich um Mehrscheibentrockenkupplungen.
=== Handling und Fahreigenschaften ===


Da Karts kein [[Differentialgetriebe]] haben, muss bei Kurvenfahrt ein Hinterrad rutschen. Um die dadurch entstehende Bremswirkung und die Belastung des rutschenden Reifens zu verringern, ist das Chassis so konstruiert, dass das kurveninnere Hinterrad leicht abhebt und so die Bodenhaftung verliert.
Das Kart (Rennkart) ist so aufgebaut, dass es bei der Findung des optimalen Setups wichtig ist, verschiedene Faktoren zu beachten. Daher kann man die Setupfindung vom Kart nicht mit der eines Autos vergleichen, weil die Physik-Faktoren sich zu sehr unterscheiden.


Gebremst wird über eine mechanisch oder hydraulisch betätigte [[Scheibenbremse]] an der Hinterachse. Auch zusätzliche Front-Scheibenbremsen werden eingesetzt, sind aber nur bei Schaltkarts (KZ, KZ2) und Seniorkarts (IAME X30 etc.) erlaubt. Betätigt wird die Bremse mit dem linken [[Pedal]].
Ein Kart hat eine starre Hinterachse, deswegen ist es wichtig, das kurveninnere Rad zu entlasten, im besten Fall sogar vom Asphalt zu lösen. Dieses sollte im Normalfall in den langsamen Kurven automatisch passieren, jedoch wird dieses schwieriger wenn man in schnellere Kurven fährt. Hilfreich wäre eine spezielle Federung für Karts, jedoch ist dies im internationalen Reglement der CIK ausdrücklich verboten, um die Kosten erschwinglich zu halten.


=== Sitzposition ===
=== Bereifung ===
Bei Kartreifen handelt es sich in der Regel um schlauchlose, Gummireifen mit einem Felgendurchmesser von 5–6 Zoll. Obwohl die Radgröße im Vergleich zu anderen Kraftfahrzeugen sehr klein ausfällt, ist die [[Reifenaufstandsfläche]] im Verhältnis zur Fahrzeugmasse sehr hoch. Dies ermöglicht hohe [[Seitenführungskraft|Seitenführungskräfte]]. Analog zu anderen Motorsportarten, gibt es [[Slick]]s, [[Regenreifen]] und selten auch [[Intermediate (Bereifung)|Intermediates]], wobei bei Rennen nur Slicks und Regenreifen erlaubt sind. Reifenfülldrücke unter einem Bar sind üblich und leiten sich aus Mischung, Außentemperatur, Massenverhältnissen und anderen Kennwerten ab.[[Datei:Kart ADAC 2006 EMS.jpg|mini|[[ADAC]]-Kart, [[Essen Motor Show]], 2006]]
== Straßenkarts ==
[[Datei:Fkart.jpg|mini|Straßenkarts]]


Obwohl eigentlich für die Rennstrecke entwickelt, gibt es auch Karts mit Straßenzulassung (auch „Streetkarts“). Nach einer Richtlinie der [[Europäische Union|Europäischen Union]] (2002/24/EG: ''Typgenehmigung für zweirädrige oder dreirädrige und leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge'') gelten diese Karts als motorisierte Kleinstfahrzeuge und können demzufolge für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden.<ref>Bernd Huppertz: ''Zulassung von Fahrzeugen – Rechtliche Einordnung. Schwerpunkte. Fallbeispiele.''</ref> Da Karts ohne weiteres Höchstgeschwindigkeiten über 60&nbsp;km/h erreichen, dürfen sie auch auf Autobahnen fahren. Bei einer Höchstgeschwindigkeit bis 45&nbsp;km/h können Straßenkarts als [[Leichtfahrzeug]] zugelassen werden.
Da das Hauptgewicht bereits automatisch durch Motor und eventuell Kühler auf der Hinterachse sitzt, muss das Gewicht möglichst weit nach vorne verlagert werden, da sonst eine größere Hinterradbelastung auf dem Kart herrscht. Es gilt allgemein, je mehr Gewicht auf der Vorderachse sitzt, desto größer ist der Gripaufbau. Hierbei kommt es auch darauf an, wie der Fahrer im Sitz sitzt. Auch hier gilt: Je steiler, desto mehr Gewicht und folglich Grip liegt auf der Vorderachse. Allgemein gilt, dass man die Sitzposition selber finden muss, da diese im Grunde vom eigenen Fahrstil abhängt. Ein Fahrer, der lieber ein untersteuerndes Fahrzeug mag, wird den Sitz grundsätzlich weiter hinten im Kart einbauen, als der Fahrer, der es bevorzugt ein übersteuerndes Fahrzeug zu haben. Hierbei muss sich der Fahrer auch an die gegebenen Streckenzustände anpassen. Denn je mehr Grip auf der Hinterachse liegt, desto langsamer kommt ein Kart aus den Kurven wenn die Strecke ein hohes Grip Niveau aufweist. Deshalb wird der Sitz bei professionellen Teams allgemein nach Größe und Gewicht des Fahrers +-2cm eingebaut, um den Schwerpunkt optimal zu verlagern.


Da Karts aufgrund ihrer geringen Höhe für andere Verkehrsteilnehmer schlecht zu sehen sind und kaum [[Straßenverkehrssicherheit#Passive und aktive Verkehrssicherheit|passive Sicherheit]] gewährleisten, ist diese Regelung umstritten<!--, zumal in Deutschland für diese Fahrzeuge auch keine Helmpflicht besteht, sofern ein Gurt genutzt wird-->.
=== Reifen ===


== Literatur ==
Die Reifen sind wohl neben der Sitzposition der größte Einflussfaktor auf das Kart. Hier kommt es auf das Verhältnis der Härte zwischen Karkasse und Auflagefläche an, wie man sein Setup einstellen muss.
* Bernd Huppertz: ''Zulassung von Fahrzeugen – Rechtliche Einordnung. Schwerpunkte. Fallbeispiele.'' Richard Boorberg Verlag, 2. Auflage von 2007, ISBN 3-415-03847-5.

=== Spur und Sturz ===

Bei dem Kart ist es so, dass sich Spur und Sturz vom Verhalten auf das Setup ähneln. Es kommt als erstes auf die Streckencharakteristik an. Wenn eine Strecke mit vielen schnellen Kurven gefragt ist, geht man mit dem Setup allgemein in den positiven Bereich des Sturzes, um eine schnellere Radentlastung zu bekommen. Dadurch verändert sich aber auch das Lenkverhalten in der gesamten Kurve. So hat der Fahrer am Anfang der Kurve ein schwierigeres Einlenkverhalten und wird sich hier auch über Untersteuern beklagen, jedoch hat das Kart dafür ab Scheitelpunkt der Kurve einen deutlich besseren Gripaufbau, sodass man eher beschleunigen kann.
Wenn wir eine "winklige" Strecke vorfinden, geht man im Sturz eher in den negativen Bereich, um den Gripaufbau über die gesamte Kurve zu verteilen. Wichtig ist hier, dass der Grip ab Mitte der Kurve abbaut, jedoch nur in geringem Maße. Der deutlichste Nachteil eines negativen Sturzes ist allerdings der Reifenverschleiss, weil dieser wesentlich höher ist, als wenn man einen positiven Sturz fährt.
Die Spur verhält sich ähnlich wie der Sturz. Geht man in den positiven Bereich, bewirkt man praktisch das gleiche wie beim Sturz, nur dass man noch wesentlich später bremsen kann, als wenn man die Spur neutral einstellt oder gar negativ, was von kaum einem Fahrer gemacht wird.

Wichtig ist bei Spur und Sturz seinen eigenen Kompromiss zu finden, da ein zu großer negativer / positiver bereich zu einem instabilen Setup führt.

Im Regen fährt man normalerweise eine extreme Einstellung in den positiven Bereich. So geht man deutlich mehr in den positiven Bereich als bei trockenen Bedingungen. Hier gilt der zuletz genannte Punkt für das Trockensetup nicht.

=== Stabilisatoren ===

Das Prinzip der Stabilisatoren lässt sich einfach erklären. Es war früher so, dass man mehr Grip am Kart aufgebaut hat, indem man die Stabilisatoren ausgebaut hat. Jedoch gilt heutzutage, dass man die Stabilisatoren einbauen muss, um mehr Gripaufbau in den Kurven zu haben. Bei Regen gilt, ein möglichst Weiches Chassi Setup zu haben, also sollte man die Stabis rausnehmen oder ein chassi benutzen, welches möglichst häufig gefahren wurde, denn auch dadurch werden die Chassis weich. Auch hier ist es wichtig, wieder seinen eigenen Kompromiss zu finden.
<!-- === Vergaser und Motorcharakteristik === -->

=== Übersetzung ===

Die Übersetzung ist streckenabhängig. Ein langsamer, enger Streckenverlauf erfordert eine kurze Übersetzung und somit eine geringere Endgeschwindigkeit und höhere Enddrehzahl. Entsprechendes gilt für schnelle Streckenverläufe. Hier sollte eine lange Übersetzung gewählt werden. Dadurch erhält man eine höhere Endgeschwindigkeit und eine niedrigere Enddrehzahl.

== Kart mit Straßenzulassung ==

Seit 2005 gibt es auch eine Sonderstraßenzulassung für Karts und einige hundert Motorsportverrückte fahren mit ihren Karts auf Deutschlands Straßen.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Karting|Kart}}
* [http://www.kart-tipps.de/ Kart Infoportal mit umfangreichen Informationen]
* {{dmoz|World/Deutsch/Sport/Motorsport/Kart/|Kart}}


== Einzelnachweise ==
* http://www.kartsport.de - Informationsportal des deutschen Kartsports
<references />
* http://www.kartwiki.de - Ein Wiki nur für den Kartsport
* http://www.go-kart.de - News, Services und Inhalte rund um den Kart- und Motorsport
* http://www.motorsport-xl.de - Motor- und Kartsportzeitung
* http://www.karting-zone.de - Kartportal mit News, Gallerie, Videos, Kartprofilen, Benutzerprofilen, Flohmarkt, Termine, u.v.m.
* http://www.gebrauchte-kart.de - Kleinanzeigenmarkt für den Kartsport im deutschsprachigen Raum
* http://www.streetandfun.de - Karts mit Straßenzulassung. Verkauf/Verleih im Raum Düsseldorf-Ratingen

[[Kategorie:Motorsport]]


[[Kategorie:Kartsport]]
[[en:Kart racing]]
[[Kategorie:Kraftfahrzeug]]
[[es:Karting]]
[[fr:Karting]]
[[it:Karting]]
[[ja:カート]]
[[pl:Gokart]]
[[pt:Kart]]
[[sv:Karting]]
[[zh:卡丁車]]

Aktuelle Version vom 3. März 2025, 16:47 Uhr

Kart
Kart-Rennen der 150-cm³-Klasse in Cottbus, DDR, Mai 1990
Karts auf einer Outdoor-Kartsportanlage

Ein Kart (auch Gokart[1]) ist ein in der Regel einsitziges Kraftfahrzeug, mit Karosserieelementen, ohne Dach, Cockpit oder Federung. Es hat vier Räder die in Fahrtrichtung nicht in einer Linie angeordnet sind und in Kontakt mit dem Boden stehen. Die vorderen Räder dienen der Lenkung. Die hinteren Räder sind durch eine einteilige Achse verbunden und dienen primär dem Antrieb.

Das erste Kart wurde 1956 von dem US-amerikanischen Ingenieur Art Ingels gebaut – ausgerüstet mit einem Rasenmähermotor, der über eine Fahrradkette ein Hinterrad antrieb.[2] Ingels, der vorher bei Kurtis Kraft Rennwagen gebaut hatte, stieß mit seiner Erfindung auf großes Interesse. Schnell fanden sich Nachahmer des simplen Konzepts, und auf Parkplätzen wurden erste Rennen ausgetragen. Bereits 1959 wurden Karts auf der Pariser Automobilausstellung gezeigt und fanden so ihren Weg nach Europa.

Im Kartsport, der in diversen nationalen und internationalen Rennserien ausgetragen wird, erreichen Karts je nach Motorisierung Geschwindigkeiten von 70 km/h bis zu 120 km/h.[3] Die Motorisierung in den gängigen Rennserien ist sehr unterschiedlich, vom Viertaktmotor mit 200 cm³ und 6,5 PS (4,8 kW) bis zum 125-Kubikzentimeter-Zweitaktmotor mit über 43 PS (ca. 32 kW)[4]. Besonders leistungsstarke Karts, die sogenannten Superkarts, erreichen Höchstgeschwindigkeiten von etwa 280 km/h.[5] Neben den Kartrennen auf Kartbahnen hat sich in Deutschland auch die Variante Kartslalom als Breitensport etabliert.

Leistungsschwächere Varianten bieten aber auch Laien und insbesondere Kindern die Möglichkeit, an den Sport herangeführt zu werden. Daher war und ist der Kartsport für viele Rennfahrer der Einstieg in den Motorsport, unter anderem begannen Michael Schumacher, Ayrton Senna, Alain Prost und Sebastian Vettel ihre Rennsportkarrieren auf der Kartbahn.

Insbesondere nach Schumachers Erfolgen in der Formel 1 erfreuten sich Karts auch als Freizeitsport großer Beliebtheit. Es gibt zahlreiche Kartbahnen (häufig auch in Hallen), die auch Nicht-Rennsportlern das Kartfahren ermöglichen. Wegen der wenigen Sicherheitsvorkehrungen am Kart – nur wenige Verkleidungen, meist kein Überrollbügel oder Gurt – ist auch dort in der Regel ein Helm Pflicht. Professionelle Kartsportler tragen darüber hinaus die typische Rennfahrer­kleidung, bestehend aus Overall, Handschuhen, Kartschuhen sowie Rippenschutz und seltener einem Nackenschutz.

Rahmen (auch Chassis)

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Das Chassis eines Karts besteht aus einem Rund- oder Ovalrohrrahmen aus Stahl. An der Front und an den Seiten sind Kunststoffverkleidungen angebracht, am Heck ist in den meisten Rennserien ein HAS (Heckauffahrschutz) vorgeschrieben. Bei leistungsstarken Karts kann ein Heckflügel angebaut werden. Da Karts nicht gefedert sind, muss der Rahmen Stöße aufnehmen können, ohne dabei zu brechen bzw. allzu stark nachzugeben. Die Steifigkeit des Chassis kann durch den Einbau zusätzlicher Stabilisatoren an die Streckenbedingungen angepasst werden.

Typischerweise sitzt der Fahrer mittig, in Spezialausführungen für Ovalkurse auch versetzt. Sehr selten sind zweisitzige Karts. Bei Offroad-Karts (Kartbuggy) kommen Überrollbügel zum Einsatz, im Kartsport wird aber weitgehend darauf verzichtet. Bei Bambini-Karts (8–12 Jahre) sind jedoch Sitze mit Überrollschutz vorgeschrieben.

Der Kart-Motor befindet sich vor der Hinterachse (Mittelmotor), meist seitlich hinter, beziehungsweise neben dem Fahrer. Ursprünglich wurden in Karts hauptsächlich Einzylinder-Zweitaktmotoren aus Motorrädern verwendet, entsprechend schreiben auch die meisten Rennserien diese Motoren vor. Insbesondere im Hobbysport werden aber mittlerweile auch Viertakt-, Wankel- oder Elektromotoren eingesetzt, darunter Exoten wie Motoren aus Ultraleichtflugzeugen mit über 600 cm³.

In der Regel haben die Motoren im Kartsport einen Hubraum von 60 bis 250 cm³. Deren Leistung reicht von 4 PS[3] (gedrosselt, „Bambini“) bis rund 100 PS bei Superkarts.[5] Die damit erreichbaren Geschwindigkeiten hängen stark vom gewählten Übersetzungsverhältnis ab. Geschwindigkeiten um 280 km/h erreichen nur Superkarts, wenn der Kurs dafür geeignet ist.[5] Die von normalen Rennkarts erzielten Werte bewegen sich von 100 bis 170 km/h. Gedrosselte Karts (Leihkarts, Bambini, Puffo) sind für 65 oder 35 bis hinab zu 20 km/h ausgelegt.[3]

2Takt Schaltkartmotor Modell KZ10 von TM

Alternativer Elektroantrieb

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E-Kart

Zahlreiche Hersteller für Renn- oder Leihkarts stehen im Wettbewerb um den technischen Fortschritt. Inzwischen ist der seit Jahren entwickelte Elektroantrieb eine ausgereifte alternative Lösung für das Problem der immer strengeren Umweltschutzauflagen bei Lärm- und Abgasemissionen.[6]

Zu Beginn mit Bleiakkumulatoren und Bürstenmotoren ausgestattet, werden die Fahrzeuge heute mit temperaturüberwachten Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren ausgestattet. In jüngerer Zeit gab es unter anderem ein- und zweimotorige Lösungen mit Untersetzungsgetrieben, Differenzial und elektronisch überwachten Batteriemanagementsystemen, Bremslichtern, Scheinwerfern, teilweise auch mit drehzahlgebundenen Soundgeneratoren und WLAN-Steuerung und -Überwachung.[7]

Kraftübertragung

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Seilzugbetätigte Scheibenbremse eines Karts

Die Kraft wird vom Motor über eine Kette an die Hinterachse übertragen. Durch Auswechseln der Zahnräder an der Achse und am Motor lässt sich die Übersetzung an die Streckenverhältnisse anpassen, leistungsstarke Karts haben zwei- bis sechsgängige sequentielle Schaltgetriebe. In vielen Karts sorgt eine Fliehkraftkupplung dafür, dass der Motor bei langsamer Fahrt oder im Stand nicht ausgeht.

Die Gangwahl bei Schaltkarts erfolgt für gewöhnlich über einen Hebel am Lenkrad, oder alternativ über Schaltwippen. Der Kupplungshebel befindet sich links am Lenkrad und dient primär zum Anfahren. Es handelt sich um Mehrscheibentrockenkupplungen.

Da Karts kein Differentialgetriebe haben, muss bei Kurvenfahrt ein Hinterrad rutschen. Um die dadurch entstehende Bremswirkung und die Belastung des rutschenden Reifens zu verringern, ist das Chassis so konstruiert, dass das kurveninnere Hinterrad leicht abhebt und so die Bodenhaftung verliert.

Gebremst wird über eine mechanisch oder hydraulisch betätigte Scheibenbremse an der Hinterachse. Auch zusätzliche Front-Scheibenbremsen werden eingesetzt, sind aber nur bei Schaltkarts (KZ, KZ2) und Seniorkarts (IAME X30 etc.) erlaubt. Betätigt wird die Bremse mit dem linken Pedal.

Bei Kartreifen handelt es sich in der Regel um schlauchlose, Gummireifen mit einem Felgendurchmesser von 5–6 Zoll. Obwohl die Radgröße im Vergleich zu anderen Kraftfahrzeugen sehr klein ausfällt, ist die Reifenaufstandsfläche im Verhältnis zur Fahrzeugmasse sehr hoch. Dies ermöglicht hohe Seitenführungskräfte. Analog zu anderen Motorsportarten, gibt es Slicks, Regenreifen und selten auch Intermediates, wobei bei Rennen nur Slicks und Regenreifen erlaubt sind. Reifenfülldrücke unter einem Bar sind üblich und leiten sich aus Mischung, Außentemperatur, Massenverhältnissen und anderen Kennwerten ab.

ADAC-Kart, Essen Motor Show, 2006
Straßenkarts

Obwohl eigentlich für die Rennstrecke entwickelt, gibt es auch Karts mit Straßenzulassung (auch „Streetkarts“). Nach einer Richtlinie der Europäischen Union (2002/24/EG: Typgenehmigung für zweirädrige oder dreirädrige und leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge) gelten diese Karts als motorisierte Kleinstfahrzeuge und können demzufolge für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden.[8] Da Karts ohne weiteres Höchstgeschwindigkeiten über 60 km/h erreichen, dürfen sie auch auf Autobahnen fahren. Bei einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h können Straßenkarts als Leichtfahrzeug zugelassen werden.

Da Karts aufgrund ihrer geringen Höhe für andere Verkehrsteilnehmer schlecht zu sehen sind und kaum passive Sicherheit gewährleisten, ist diese Regelung umstritten.

  • Bernd Huppertz: Zulassung von Fahrzeugen – Rechtliche Einordnung. Schwerpunkte. Fallbeispiele. Richard Boorberg Verlag, 2. Auflage von 2007, ISBN 3-415-03847-5.
Commons: Kart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gokart, der oder das. duden.de, abgerufen am 26. April 2015.
  2. Ingels Kart – Kart #1. In: vintagekarts.com. Abgerufen am 21. Dezember 2013.
  3. a b c Unsere Kartklassen mit technischen Informationen. In: coolrunning.de. Abgerufen am 21. Dezember 2013.
  4. Overdrive Motorsports: Overdrive TM KZ-R1 on our dyno! In: https://www.youtube.com/watch?v=RbQq2PP6IU8. Google Ireland Limited, 18. Dezember 2020, abgerufen am 10. November 2024 (englisch).
  5. a b c David gegen Goliath. In: autobild.de. 1. März 2010, abgerufen am 21. Dezember 2013.
  6. Sodi GTX. Auf: www.sodikart.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Dezember 2013; abgerufen am 21. Dezember 2013.
  7. RIMO Elektro-Karts. RiMO Germany, abgerufen am 21. Dezember 2013.
  8. Bernd Huppertz: Zulassung von Fahrzeugen – Rechtliche Einordnung. Schwerpunkte. Fallbeispiele.